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on Sociology of Economics |
Issue of 2012‒05‒02
one paper chosen by Jonas Holmström Swedish School of Economics and Business Administration |
By: | Bielecki, Andre; Albers, Sönke |
Abstract: | Die Erstellung qualitativ hochwertiger Benchmarkings für die Forschung betriebswirtschaftlicher Fachbereiche ist von hoher praktischer Relevanz. Den Studierenden, aber auch dem wissenschaftlichen Personal und der Hochschulpolitik, wird auf diese Weise ermöglicht, die Leistungen von Fachbereichen zu vergleichen und besonders forschungsstarke Standorte zu identifizieren. Den Fachbereichen wird die Möglichkeit geboten, Verbesserungspotenziale zu identifizieren und gegebenenfalls von leistungsstärkeren Fachbereichen zu lernen. Das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) veröffentlicht alle drei Jahre Rankings von Hochschulen zu einzelnen Studienfächern. Hierbei werden verschiedene Leistungsindikatoren, beispielsweise zu der Anzahl und Qualität von Publikationen, den Promotionen und Habilitationen sowie den Forschungsgeldern herangezogen. Basierend auf den Daten des CHE aus dem Jahr 2008 sowie einem kürzlich veröffentlichten neuen CHE-Ranking (2011) wird in dem vorliegenden Aufsatz ein auf die Forschung der individuellen Fachbereiche bezogenes und auf die quantitativen Daten des CHE gestütztes relatives Effizienz-Benchmarking der Fachbereiche erstellt. Im Gegensatz zu einem rein Output-bezogenen Effektivitätsranking analysiert die vorliegende Effizienzanalyse die Leistungsfähigkeit der Fachbereiche bei der Transformation und Gewichtung von Forschungsinput (z.B. Professoren, Forschungsgelder und Promotionen) in Forschungsoutput (Publikationen). Je mehr Forschungsoutput mit dem gegebenen Forschungsinput erzielt wird (und vice versa), desto leistungsfähiger ist der jeweilige Fachbereich und desto höher ist sein Effizienzwert. Ein für eine solche Analyse geeignetes und in dem vorliegenden Aufsatz verwendetes Verfahren ist die Data Envelopment Analysis (DEA). Es zeigt sich, dass zwischen den Effizienzrankings der Fachbereiche keine erheblichen Unterschiede zwischen den Jahren 2008 und 2011 bestehen. Deutliche Unterschiede ergeben sich jedoch bei einem Wechsel der Leistungsindikatoren (Outputfaktoren) von nationalen zu internationalen Publikationen, die mit den Forschungsgeldern, den Promotionen und Habilitationen als Inputfaktoren erzeugt werden. Für einen Großteil der untersuchten Fachbereiche ergibt sich ferner ein erhebliches Potenzial für Steigerungen der Forschungseffizienz. Um diese zu realisieren, werden für jeden ineffizienten Fachbereich operationale individuelle Output-Ziele (Publikationsziele) und effiziente Benchmark-Fachbereiche als Orientierung vorgegeben. -- |
Keywords: | Centrum für Hochschulentwicklung,Hochschulranking,Effizienzanalyse,Benchmarking,Betriebswirtschaftliche Fachbereiche |
JEL: | M00 M10 |
Date: | 2012–04–23 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:esprep:57429&r=sog |