nep-ict New Economics Papers
on Information and Communication Technologies
Issue of 2006‒12‒16
three papers chosen by
Walter Frisch
University Vienna

  1. Interconnection and competition among asymmetric networks in the internet backbone market By Jahn,Eric; Pruefer,Jens
  2. Communications Governance: Entscheidungshilfe für die Wahl des Regulierungsarrangements am Beispiel Spam By Just, Natascha Michael Latzer; Latzer, Michael; Saurwein, Florian
  3. Medien- und Telekommunikationspolitik: Unordnung durch Konvergenz – Ordnung durch Mediamatikpolitik By Latzer, Michael

  1. By: Jahn,Eric; Pruefer,Jens (Tilburg University, Center for Economic Research)
    Abstract: We examine the interrelation between interconnection and competition in the internet backbone market. Networks asymmetric in size choose among different interconnection regimes and compete for end-users. We show that a direct interconnection regime, Peering, softens competition compared to indirect interconnection since asymmetries become less influential when networks peer. If interconnection fees are paid, the smaller network pays the larger one. Sufficiently symmetric networks enter a Peering agreement while others use an intermediary network for exchanging traffic. This is in line with considerations of a non-US policy maker. In contrast, US policy makers prefer Peerings among relatively asymmetric networks.
    Keywords: Internet Backbone;Endogenous Network Interconnection;Asymmetric Networks; Two-Way Access Pricing
    JEL: L10 L96 D43
    Date: 2006
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:dgr:kubcen:2006122&r=ict
  2. By: Just, Natascha Michael Latzer; Latzer, Michael; Saurwein, Florian
    Abstract: Globale Regulierungsprobleme im Internet-Bereich, wie sie etwa durch die Flut an Spam-Mails verursacht werden, verdeutlichen anschaulich die Grenzen traditioneller staatlicher Regulierung. In Reaktion auf diese staatliche Steuerungskrise vollzieht sich ein Politikwandel von traditionellem Government hin zu Governance, der u. a. durch die zunehmende Einbindung privater Akteure in Regulierungsprozesse und den verstärkten Einsatz von alternativen Regulierungsformen (Selbst- und Ko-Regulierung) gekennzeichnet ist. Die Anwendung alternativer Regulierungsformen ist aber, wie Untersuchungsergebnisse zeigen, gleichermaßen mit Risiken und Problemen verbunden. Daher drängt sich aus einer Public-Policy-Perspektive die Frage auf, bis zu welchen Grad Regulierungsverantwortung an private Akteure delegiert werden kann, bzw. welcher Grad der staatlichen Involvierung zur Umsetzung von Regulierungsaufgaben notwendig erscheint. Der vorliegende Beitrag schlägt eine Klassifikation von Regulierungsformen vor und leitet aus theoretischen und empirischen Analysen zu Selbst- und Ko-Regulierung eine Kontrollliste mit Kriterien für die Wahl von Regulierungsformen ab. Diese Entscheidungshilfe wird exemplarisch anhand der Governance of Spam angewendet.
    Date: 2006–09–25
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ita:itaman:06_2x&r=ict
  3. By: Latzer, Michael
    Abstract: Ende des 20. Jahrhunderts wird ein Kernstück des über viele Jahrzehnte hinweg gelehrten und praktizierten Ordnungsmodells im Kommunikationssektor brüchig: Die technikorientierte Unterteilung in Medien und Telekommunikation, in Individual- und Massenkommunikation, die sich in unterschiedlichen Regulierungsmodellen und in getrennten politischen Zuständigkeiten für Medienpolitik einerseits und Telekommunikationspolitik andererseits manifestiert. Das Internet ist das Symbol der als Konvergenz bezeichneten Disruption in Politik und Analyse, aber gleichzeitig nur die Spitze des Eisberges, auf den das schwer manövrierbare Regulierungssystem aufgelaufen ist. Seither wird an der Schadensbegrenzung und an einem neuen Kurs der Kommunikationspolitik gearbeitet. Das reformierte Ordnungsmodell soll dem durch Konvergenz veränderten Kommunikationssystem, der Mediamatik, gerecht werden. Der Beitrag zeichnet vorerst die Genese und Grundzüge der traditionellen Ordnungsmodelle der Medien-und Telekommunikationspolitik nach und thematisiert das Verhältnis von Kommunikationswissenschaft und Politik (Abschnitt 1). Anschließend wird die durch Konvergenz verursachte Unordnung in Wirtschaft, Politik und Wissenschaft herausgearbeitet (Abschnitt 2). Die Analyse von Reformvorschlägen und Reformschritten in Reaktion auf den Konvergenztrend verdeutlicht die Grundzüge einer Neuordnung. Sie wird mittels einer integrierten Mediamatikpolitik angestrebt, die den Sektor nicht mehr vertikal nach technologischen Kriterien oder Industriegruppenzugehörigkeit unterteilt (Abschnitt 3). Im Resümee wird auf den möglichen Bedeutungsgewinn kommunikationswissenschaftlicher Forschung für eine integrierte Mediamatikpolitik hingewiesen (Abschnitt 4).
    Keywords: Medienpolitik, Telekommunikationspolitik, Konvergenz, Governance, Regulierung, Mediamatik
    Date: 2006–06–14
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ita:itaman:06_01&r=ict

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