nep-ger New Economics Papers
on German Papers
Issue of 2025–04–07
twenty papers chosen by
Roberto Cruccolini, Ludwig-Maximilians Universität München


  1. 10 Jahre Mindestlohn: Bilanz und Ausblick. Gemeinsame Stellungnahme von WSI und IMK anlässlich der schriftlichen Anhörung der Mindestlohnkommission 2025 By Lübker, Malte; Schulten, Thorsten; Herzog-Stein, Alexander
  2. IAB-Prognose 2025: Zwischen Schwächephase und Investitionsimpulsen By Gartner, Hermann; Hellwagner, Timon; Hummel, Markus; Hutter, Christian; Lochner, Benjamin; Wanger, Susanne; Weber, Enzo; Zika, Gerd
  3. WIFO-Lebenssituationsindex. Aktualisierung für das Jahr 2023 By Julia Bock-Schappelwein; Franz Sinabell
  4. Unternehmerische Nachhaltigkeit per Gesetz? Analyse der Entwicklungsprozesse sozialer Gesetzgebung und ihrer Auswirkungen auf Unternehmen am Beispiel von Deutschland, China und der Schweiz By Lingnau, Volker; Betzhold, Christina; Kraft, Laura; Wagner, Felix
  5. Applaus statt Schlagstock: Was die Reaktion der Finanzmärkte auf das Fiskalpaket bedeutet By Schuster, Florian
  6. Die Zukunft der europäischen Kohäsionspolitik: Wege der Reform By Becker, Peter
  7. Transnationaler Schienenausbau in Europa – Hindernisse, Kosten und oekonomische Effekte By Jakob Kapeller; Laura Porak; Bernhard Schuetz
  8. Solidaritätszuschlag in Wehrbeitrag umwandeln, um Verteidigungsausgaben zu finanzieren By Stefan Bach
  9. Die 4-Tage-Woche in der deutschen Wirtschaft: Eine empirische Analyse der Chancen und Risiken auf Grundlage des IW-Personalpanels By Schleiermacher, Thomas; Schäfer, Holger
  10. Befragung zu Industrie- und Wirtschaftsspionage in Deutschland: Neun Prozent der Betriebe werden ausgespäht (Survey on industrial and economic espionage in Germany: Nine percent of establishments are spied on) By Glitz, Albrecht; Kohaut, Susanne; Möller, Iris
  11. Finanzielle Bildung stärken - Altersvorsorge sichern: Handlungsfelder für die nächste Bundesregierung By Hackethal, Andreas; Lindner, Vincent; Maurer, Raimond
  12. Trumps Zollpolitik: Was eskalierende Handelskonflikte mit den USA für EU-Exporteure und Lieferketten bedeuten By Sonali Chowdhry
  13. Lohnunterschiede zwischen Frauen und Männern in Österreich von 2011 bis 2023 By René Böheim; Marian Fink; Christine Zulehner
  14. Kieler Subventionsbericht 2024: Hohe Subventionen trotz Haushaltsengpässen By Laaser, Claus-Friedrich; Rosenschon, Astrid; Schrader, Klaus
  15. Niedriglohnbeschäftigung 2022: Deutlicher Rückgang in Westdeutschland By Kalina, Thorsten
  16. Europäische Finanzintegration: Deutschlands Verantwortung und die Notwendigkeit zu handeln By Heider, Florian; Lindner, Vincent; Pelizzon, Loriana; Tröger, Tobias
  17. Energiewende mit Konfliktpotenzial? Wie Geothermieprojekte in Olkaria, Kenia, lokale Existenzgrundlagen bedrohen By Nweke-Eze, Chigozie
  18. Das Google-Suchvolumen als Liquiditätsindikator des Aktienhandels: Evidenz aus dem weltweiten Agrarsektor By Pöppe, Thomas; Schiereck, Dirk; Zielinski, Frank
  19. Ausrichtung kommunaler Investitionen auf Klimaschutz By Karoline Mitterer; Marian Haydn; Nikola Hochholdinger; Alexander Maimer
  20. Güterverkehr, Logistik und Raumentwicklung: Planerischer Handlungsbedarf By Angerer, Andrea; Busch, Roland; Douglas, Martyn; Endemann, Peter; Flämig, Heike; Hesse, Markus; Hülz, Martina; Leerkamp, Bert; Rössig, August-Friedrich; Thiemermann, Andre

  1. By: Lübker, Malte; Schulten, Thorsten; Herzog-Stein, Alexander
    Abstract: In der folgenden Stellungnahme soll die Entwicklung des Mindestlohns im Lichte der hier diskutierten Orientierungsgrößen analysiert werden. Dazu zählen die Tarifentwicklung (Abschnitt 2), der Referenzwert von 60 % des Bruttomedianlohns der Vollzeitbeschäftigten (Abschnitt 3) sowie die weiteren Kriterien aus Artikel 5 (4) der Europäischen Mindestlohnrichtlinie (Abschnitt 4). Auf Grundlage dieser Analyse wird in einem kurzen Fazit der Rahmen für zukünftige Mindestlohnerhöhungen abgesteckt (Abschnitt 5).
    Keywords: Mindestlohn, Deutschland
    Date: 2025
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wsipbs:314414
  2. By: Gartner, Hermann (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Hellwagner, Timon (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Hummel, Markus (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Hutter, Christian (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Lochner, Benjamin (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Wanger, Susanne (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Weber, Enzo (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Zika, Gerd (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany)
    Abstract: "Die deutsche Wirtschaft und der Arbeitsmarkt stecken seit drei Jahren in einer Schwächephase fest. Mit Fiskalpaketen in erheblichem Umfang wird es aber eine konjunkturelle Belebung geben. Der Kurzbericht gibt einen Ausblick auf die Entwicklung im Jahr 2025: Das Bruttoinlandsprodukt wird um 0, 2?Prozent steigen, der Arbeitsmarkt wird durch die schwache Konjunktur und die Transformationskrise beeinträchtigt. Im Jahresdurchschnitt sinkt die Zahl der Erwerbstätigen 2025 leicht um 40.000 Personen, die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung steigt jedoch um 60.000 Personen. Die Zahl der Arbeitslosen nimmt um 140.000 zu." (Autorenreferat, IAB-Doku)
    Keywords: Bundesrepublik Deutschland ; IAB-Open-Access-Publikation ; Auswirkungen ; Erwerbspersonenpotenzial ; Erwerbsquote ; Inflation ; Konjunkturprognose ; Rezession ; sektorale Verteilung ; Arbeitslosenquote ; Arbeitsmarktprognose ; Arbeitsvolumen ; Arbeitszeitentwicklung ; 2017-2025
    Date: 2025–03–21
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabkbe:202503
  3. By: Julia Bock-Schappelwein; Franz Sinabell
    Abstract: Der WIFO-Lebenssituationsindex gibt Einblick in die materiellen Lebensumstände der Bevölkerung und lässt damit Rückschlüsse auf die Lebenssituation in jeder der 2.115 Wohngemeinden (Gebietsstand 2023) in Österreich zu. Faktoren, die auf die Lebensumstände einwirken wie Einkommen, Erwerbsintensität, Alter und Qualifikation werden in einer Indexzahl zusammengefasst. Der Lebenssituationsindex liefert Hinweise auf die unterschiedlichen Lebensbedingungen zwischen städtischen und ländlichen Regionen bzw. dicht und dünn besiedelten Gebieten sowie innerhalb der ländlichen Regionen, wie der Blick auf die peripheren ländlichen Regionen auf der einen Seite und die zentralen ländlichen Räume im Umland von Zentren auf der anderen Seite zeigt. Mit der Aktualisierung für das Jahr 2023 wird die Situation vor und nach Ausbruch der COVID-19-Pandemie im Frühjahr 2020 abgebildet. Dieser Index wurde vom WIFO im Rahmen der Evaluierung des Programms der Ländlichen Entwicklung 2014 bis 2020 (LE 14-20) für die Jahre ab 2010 entwickelt und 2019 erstmals vorgestellt. Seither werden die Daten regelmäßig aktualisiert.
    Date: 2025–02–28
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:wfo:rbrief:y:2025:i:4
  4. By: Lingnau, Volker; Betzhold, Christina; Kraft, Laura; Wagner, Felix
    Abstract: Einführung: Eng mit dem Streben nach einer nachhaltigen Wirtschaft und Gesellschaft verbunden, hat die soziale Gesetzgebung für Unternehmen in den letzten Jahrzehnten in vielen Ländern eine erhebliche Entwicklung durchlaufen. Die Gesetzgeber reagieren damit auf globale Herausforderungen, wie die wachsende soziale Ungleichheit oder Prekarisierung der Arbeit und versuchen mit einer Vielzahl von rechtlichen Bestimmungen soziale Nachhaltigkeitsziele zu fördern und gleichzeitig Unternehmen stärker in die Verantwortung zu nehmen. Jedoch stellt sich die Frage, ob diese gesetzlichen Maßnahmen tatsächlich die beabsichtigte Wirkung erzielen und zu einer sozial nachhaltigeren Wirtschaftsweise führen. Ziel dieses Beitrags ist es daher, die Auswirkungen sozialer Gesetzgebungen auf die Erreichung sozialer Nachhaltigkeitsziele hin zu analysieren, um festzustellen, ob die gewünschte soziale Nachhaltigkeit von Unternehmen auf diese Weise erreichbar scheint. Dabei sollen zudem auch die ökonomischen Folgen für Unternehmen betrachtet werden, um mögliche unerwünschte Nebeneffekte aufzuzeigen. Aufgrund der unterschiedlichen politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sollen zudem die Länder Deutschland, China und Schweiz als Forschungs- und Vergleichsobjekte herangezogen werden. Somit ergänzt diese Analyse der sozialen Gesetzgebung den Beitrag Nr. 4 der Reihe Controlling-Studien, der bereits die ökologische Gesetzgebung und ihre Auswirkungen auf Unternehmen sowie die unternehmerische Nachhaltigkeit untersucht und ebenfalls anhand der Länder Deutschland, China und Schweiz ausgewertet hat. Als Einführung in die Thematik werden in Kapitel 2 zunächst wesentliche Grundinformationen der drei betrachteten Länder vorgestellt, gefolgt von der Entwicklung erster sozialer Gesetze und dem aktuellen Stand der Sozialgesetzgebung der drei Länder. Kapitel 3 beschäftigt sich mit den resultierenden und implizierten Folgen für Unternehmen aus den in Kapitel 2 vorgestellten Gesetzen innerhalb der jeweiligen Länder und stellt diese gegenüber. In Kapitel 4 wird die Effektivität der erlassenen Gesetze durch die Analyse der sozialen Nachhaltigkeit von Unternehmen in Deutschland, China und der Schweiz überprüft, vor allem hinsichtlich der Forschungsfrage, ob unternehmerische Nachhaltigkeit per Gesetz erreicht werden kann. Eine Zusammenfassung der Ergebnisse sowie ein Ausblick finden sich im abschließenden Kapitel 5.
    Date: 2025
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:tukcst:314426
  5. By: Schuster, Florian
    Abstract: Union und SPD haben ein umfassendes Fiskalpaket vorgelegt, um Deutschlands Verteidigungsfähigkeit und das Wirtschaftswachstum zu verbessern. Dafür will die neue Bundesregierung jährlich weit mehr als 100 Mrd. Euro zusätzliche Schulden aufnehmen. Seit der Ankündigung des Pakets sind die Renditen auf Bundesanleihen signifikant gestiegen. Eine einfache Analyse der Treiber von Bundesanleihen zeigt: Der Anstieg der Bundesanleiherenditen ist in erster Linie auf positive Wachstums- und Zinserwartungen sowie eine abnehmende Knappheit der Wertpapiere zurückzuführen, nicht aber auf eine Verschlechterung der Kreditwürdigkeit des Bundes.
    Keywords: Finanzmärkte, Bundesanleihen, Rendite, Schuldenbremse
    Date: 2025
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:dzimps:314384
  6. By: Becker, Peter
    Abstract: Die europäische Kohäsionspolitik ist eine zentrale Ausgabenpolitik der Europäischen Union, für die rund ein Drittel des EU-Budgets reserviert ist. Mit den Strukturfonds unterstützt die EU die Regionen bei deren Bemühen, Infrastrukturdefizite und Wachstumsschwächen zu beheben, und versucht so den Zusammenhalt unter den Mitgliedstaaten zu festigen. Die Kohäsionspolitik steht unter einem stetigen Legitimations- und Anpassungsdruck, der sich angesichts neuer geopolitischer und geoökonomischer Herausforderungen weiter verstärkt. Ein schleichender Funktionswandel der Politik führt zu fundamentalen Veränderungen der Grundsätze, Aufgaben, Ziele und Prioritäten der bisherigen Kohäsionspolitik. Im Rahmen der nun beginnenden europäischen Haushaltsverhandlungen wird auch die Kohäsionspolitik an die neuen Herausforderungen angepasst werden müssen. Die sich verschärfenden Verteilungskonflikte innerhalb der EU erschweren jedoch diesen Modernisierungsprozess. Die Debatte über Ansatzpunkte und Ziele dieser Reform hat begonnen. Dabei zeichnen sich verschiedene Szenarien für eine Weiterentwicklung der Kohäsionspolitik ab. Ein Ausweg aus der schwierigen Verhandlungssituation könnte ein hybrides Reformmodell sein, mit dem die Kohäsionspolitik an die veränderten Rahmenbedingungen angepasst wird, ohne dass die traditionellen Prinzipien und Ziele aufgegeben werden.
    Date: 2025
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:swpstu:314424
  7. By: Jakob Kapeller (Institute for Comprehensive Analysis of the Economy, Johannes Kepler University Linz, Austria; Institute for Socio-Economics, University of Duisburg-Essen, Germany); Laura Porak (Institute for Comprehensive Analysis of the Economy, Johannes Kepler University Linz, Austria); Bernhard Schuetz (Institute for Socio-Economics, University of Duisburg-Essen, Germany; The Vienna Institute for International Economic Studies, Austria)
    Abstract: Der Sektor Mobilitaet steht im Zusammenhang mit der Klimakrise immer wieder im Mittelpunkt der oeffentlichen Debatte – auch deshalb, weil es im Verkehrssektor in der Vergangenheit nicht gelungen ist das bestehende Emissionsvolumen zu reduzieren. Vor diesem Hintergrund scheint eine Verlagerung des Verkehrssektors in Richtung Schiene als zentrale Optionen um die Klimavertraeglichkeit des Verkehrssektors zu erhoehen. Eine solche Verlagerung erfordert jedoch einen Ausbau der Infrastruktur. Daher beschaeftigt sich dieser Policy Brief mit den Herausforderungen und Chancen, die der transeuropaeische Schieneninfrastrukturausbau mit sich bringt. Zu diesem Zweck wird Deutschland, das auf Grund fehlender Schieneninfrastrukturinvestitionen alleine in diesem Bereich eine Investitionsluecke in Hoehe von 100 Mrd. Euro aufweist, in Form einer mixed-methods Fallstudie genauer analysiert. Hierfuer, wurden auf Basis einer umfaenglichen Literaturrecherche Interviews mit zentralen Expert-innen (Mitarbeitenden der Bundesbahnen, Interessensvertretungen und Politiker-innen) geführt und in Folge, auch unter Einbezug von Informationen aus den Interviews, eine Input-Output-Analyse durchgeführt, die die Wertschoepfungs- und Beschaeftigungseffekte von Infrastrukturinvestitionen berechnet. Die so erzielten Ergebnisse legen nahe, dass eine rasche Umsetzung der Baumassnahmen innerhalb der Kapazitaetsgrenzen laege und zugleich hoehere Wertschoepfungs- und Beschaeftigungseffekte erzeugen wuerde. Ferner steigert eine Verschiebung des Ausbaus die Kosten wegen der anhaltenden Baukosteninflation. Abschliessend argumentiert der Policy Brief, dass der Infrastrukturausbau von einer aktiven Gestaltung der politischen Rahmenbedingungen sowie einer Ausweitung der oeffentlichen Finanzierung fuer Infrastruktur begleitet werden sollte.
    Date: 2025–02
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:ico:wpaper:158
  8. By: Stefan Bach
    Abstract: Der Solidaritätszuschlag ist dreieinhalb Jahrzehnte nach der Wiedervereinigung nicht mehr mit den Kosten der deutschen Einheit zu rechtfertigen. Soweit er Unternehmensgewinne belastet, sollte er ersatzlos abgeschafft werden. Bei der persönlichen Einkommensteuer und den Kapitaler-tragsteuern sollten dagegen Entlastungen für Besser- und Hochverdienende vermieden werden. Der Solidaritätszuschlag könnte als „Wehrbeitrag“ zur Finanzierung der hohen Verteidigungsaus-gaben umgestaltet werden. Die Freigrenze könnte in einen echten Freibetrag umgewandelt und der Zuschlagssatz auf zum Beispiel acht Prozent erhöht werden. Dies würde Steuerpflichtige bis zu einem zu versteuernden Einkommen von 178 000 Euro entlasten, Spitzenverdienende aber stärker belasten. Mit diesem erneuerten Solidaritätszuschlag ließe sich ein Aufkommen von knapp zehn Milliarden Euro im Jahr erzielen. Befristet auf zehn Jahre könnten damit knapp 100 Milliarden Euro Rüstungskosten finanziert werden.
    Date: 2025
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:diw:diwakt:116de
  9. By: Schleiermacher, Thomas; Schäfer, Holger
    Abstract: Die Diskussion um die Einführung einer 4-Tage-Woche in Deutschland ist von kontroversen Ansichten geprägt: Die einen sehen sie als den Weg zu einer modernen und produktiveren Arbeitswelt, die anderen befürchten wirtschaftliche Nachteile und eine Verschärfung des Arbeitskräftemangels. Der vorliegende Bericht gibt auf Grundlage einer repräsentativen Umfrage im IW-Personalpanel von mehr als 830 Personalverantwortlichen und HR-Experten einen systematischen und zugleich differenzierten Überblick über die Haltung deutscher Unternehmen zur 4-Tage-Woche. Es wurden dabei die betriebliche Perspektive, die Branchenperspektive und die volkswirtschaftliche Perspektive unterschieden. Die 4-Tage-Woche ist kein flächendeckendes Phänomen in der deutschen Wirtschaft. Mit rund 80 Prozent hat sich die große Mehrheit der Unternehmen dem Thema bislang verweigert oder sich explizit gegen die Einführung der 4-Tage-Woche entschieden. Kleinere Unternehmen, das Handwerk sowie der IT-Sektor haben überdurchschnittlich oft eine 4-Tage-Woche im Test- oder Regelbetrieb, was auf eine höhere Flexibilität und auf Besonderheiten der Arbeitsorganisation in diesen Bereichen zurückgeführt werden kann. Auf betrieblicher Ebene wird die 4-Tage-Woche von Personalverantwortlichen trotz vermuteter positiver Effekte wie erhöhter Arbeitgeberattraktivität oder Mitarbeiterzufriedenheit skeptisch betrachtet. Viele Personalverantwortliche sehen erhebliche Herausforderungen bei der Einführung, wie steigende Personalkosten oder eine erschwerte Bearbeitung von Aufträgen. Eine Verdichtung der Arbeitsabläufe oder das Heben bestehender Produktivitätsreserven zur Kompensation der verkürzten Arbeitszeiten wird von der Mehrheit der Unternehmen als kaum realisierbar eingeschätzt. Auch aus volkswirtschaftlicher Sicht überwiegen nach Ansicht der befragten Unternehmen die negativen Auswirkungen. Befürchtet werden beispielsweise eine sinkende internationale Wettbewerbsfähigkeit und eine Beeinträchtigung des Wohlstands in Deutschland. Die Umfrage verdeutlicht, dass eine flächendeckende Einführung der 4-Tage-Woche - ohne Berücksichtigung branchenspezifischer und betrieblicher Unterschiede - weitreichende negative Konsequenzen für die deutsche Wirtschaft mit sich bringen würde. Die Studie mahnt daher zu einer differenzierten Betrachtung und Bewertung dieses Arbeitszeitmodells.
    Abstract: The debate on introducing a 4-day week in Germany is characterized by controversial views: Some see it as the path to a modern and more productive working world, while others fear economic disadvantages and an exacerbation of the labor shortage. Based on a representative survey of more than 830 personnel managers and HR experts, this report by the IW-Personalpanel attempts to provide a systematic and differentiated overview of the attitude of German companies towards the 4-day week. A distinction was made between the company perspective, the industry perspective and the economic perspective. First of all, it should be noted that the 4-day week is not a widespread phenomenon in the German economy. The vast majority of companies (around 80 percent) have so far refused to address the issue or have explicitly decided against the introduction of the 4-day week. Smaller companies, crafts and the IT sector have an above-average number of 4-day weeks in test or regular operation, which can be attributed to greater flexibility and special features of work organization in these areas. At company level, the 4-day week is viewed skeptically by HR managers despite the presumed positive effects such as increased employer attractiveness or employee satisfaction. Many HR managers see considerable challenges with the introduction, such as rising personnel costs or more difficult processing of orders. The majority of companies consider it almost impossible to consolidate work processes or leverage existing productivity reserves to compensate for shorter working hours. From an economic perspective, the companies surveyed also believe that the negative effects outweigh the positive ones. For example, they fear a decline in international competitiveness and an impairment of prosperity in Germany. The survey makes it clear that a nationwide introduction of the 4-day week - without taking sector-specific and company differences into account - would have far-reaching negative consequences for the German economy. The study therefore calls for a differentiated view and assessment of this working time model.
    Keywords: Arbeitszeitgestaltung, Meinung, Führungskräfte, Personalmanagement, Deutschland
    JEL: J01 J08 J29 J39
    Date: 2025
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkrep:314429
  10. By: Glitz, Albrecht (Universitat Pompeu Fabra und Barcelona School of Economics, IPEG und RFBerlin); Kohaut, Susanne (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Möller, Iris (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany)
    Abstract: "New data from the IAB Establishment Panel shows that 9 percent of all establishments in Germany have fallen victim to an espionage attack in the past five years. Approximately half of all reported suspected cases are hacker attacks on IT systems. Innovative and exporting companies in competitive markets are particularly often affected by economic or industrial espionage." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
    Keywords: IAB-Open-Access-Publikation ; IAB-Betriebspanel
    Date: 2025–03–11
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabkbe:202502
  11. By: Hackethal, Andreas; Lindner, Vincent; Maurer, Raimond
    Abstract: In einer alternden Gesellschaft stehen Politik und Gesellschaft vor der Herausforderung, sowohl die gesetzliche Rentenversicherung nachhaltig zu sichern als auch private Vorsorge zu fördern. Die Einführung einer Kapitalmarktkomponente in der gesetzlichen Rentenversicherung sowie Reformen der privaten Altersvorsorge wurden von der Ampelregierung zwar vorangetrieben, jedoch nicht legislativ umgesetzt. Auch finanzielle Bildung spielt eine zentrale Rolle für die individuelle Altersvorsorge und wirtschaftliche Stabilität. Hierhaben die Regierungsinitiativen ebenfalls noch nicht zu einer umfassenden nationalen Strategie, wie sie von der OECD empfohlen wird, geführt. Politische Uneinigkeit und eine in Teilen fragmentierte Debatte lassen befürchten, dass die kommende Bundesregierung die Themen zu zögerlich angehen könnte. Der Beitrag analysiert die bisherigen politischen Maßnahmen, vergleicht Vorschläge und internationale Modelle und gibt Handlungsempfehlungen für die Umsetzung rentenpolitischer Reformen und einer Finanzbildungsstrategie. Entscheidend ist dabei, die Vorarbeit zu nutzen und schnell in die Gesetzgebung einzusteigen.
    Keywords: Finanzbildung, Altervorsorge, Aktienrente, Rente
    Date: 2025
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:safepl:313012
  12. By: Sonali Chowdhry
    Abstract: Die USA haben in ihrer Handelspolitik eine deutliche Abkehr vom Multilateralismus vollzogen. Neue, weitreichende Zölle stellen eine ernsthafte Bedrohung für die globalen Lieferketten dar. Da die USA nach wie vor der größte Warenexportmarkt der Europäischen Union (EU) sind, haben diese Maßnahmen erhebliche Auswirkungen auf die EU-Staaten. Die Exporte in die USA hängen in hohem Maße von einer kleinen Anzahl von Unternehmen und guten Geschäftsbeziehungen ab, was die EU besonders anfällig für gezielte Handelsmaßnahmen macht. In Deutschland entfallen allein ein Fünftel der maritimen Exporte in die USA auf die zehn wichtigsten Geschäftsbeziehungen zwischen EU-Exporteuren und US-Importeuren. Auch der unternehmensinterne Handel spielt eine entscheidende Rolle: Ein Viertel der Automobilexporte aus Deutschland in die USA erfolgt zwischen Tochterunternehmen gemeinsamer Eigentümer. Simulationen deuten zudem darauf hin, dass ein trans-atlantischer Zollkonflikt die EU-Exporte in die USA halbieren und weitreichende Produktionseinbußen auslösen würde, wobei das Bruttoinlandsprodukt Deutschlands langfristig um etwa 0, 33 Prozent schrumpfen würde. Um diese wirtschaftlichen Schäden zu begrenzen und eine langfristige Widerstandsfähigkeit aufzubauen, sollte die EU ihre Exporte verstärkt diversifizieren, indem sie ihre Handelsbeziehungen mit Freihandelspartnern vertieft und die Integration innerhalb des EU-Binnenmarkts verbessert.
    Date: 2025
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:diw:diwakt:117de
  13. By: René Böheim (WIFO); Marian Fink; Christine Zulehner
    Abstract: Wir analysieren die geschlechtsspezifischen Lohnunterschiede in Österreich im Zeitraum von 2011 bis 2023 auf Basis von Daten des Mikrozensus. Im Jahr 2011 war der durchschnittliche Bruttostundenlohn der Frauen um 19, 6% geringer als der durchschnittliche Bruttostundenlohn der Männer; bis 2023 verringerte sich dieser Unterschied auf 13, 9%. Auch der bereinigte Lohnunterschied ging zurück – von 7, 8% im Jahr 2011 auf 6, 3% im Jahr 2023. Die Lohnunterschiede sind maßgeblich auf Differenzen in lohnrelevanten Merkmalen wie Berufserfahrung, Berufs- und Branchenwahl sowie die vertikale Segregation auf dem Arbeitsmarkt zurückzuführen. Der Rückgang der Lohnlücke ist weitgehend durch eine Angleichung dieser Merkmale erklärbar. Gleichzeitig hat sich auch der Anteil der nicht beobachtbaren Faktoren, die zu Lohnunterschieden beitragen – etwa systematische Differenzen in Lohnverhandlungen oder eine systematische Unterbezahlung von Frauen –, verringert, wenn auch in geringerem Ausmaß.
    Date: 2025–03–04
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:wfo:rbrief:y:2025:i:3
  14. By: Laaser, Claus-Friedrich; Rosenschon, Astrid; Schrader, Klaus
    Abstract: Der Kieler Subventionsbericht 2024 deckt die Jahre 2023 und 2024 anhand der Plandaten für den Bundeshaushalt ab. Dabei konzentriert er sich auf die Finanzhilfen des Bundes und gibt einen Überblick über die Steuervergünstigungen der Gebietskörperschaften. Zusätzlich werden die gesamten Subventionen in Deutschland einschließlich der Finanzhilfen der Länder und ihrer Gemeinden vorsichtig geschätzt. Für die Finanzhilfen des Bundes sind im Bundeshaushalt 2024 insgesamt 127, 3 Mrd. Euro veranschlagt. Das entspricht einer Finanzhilfequote (Finanzhilfen in Relation zum Bruttoinlandsprodukt) von 3, 0 Prozent. Die Steuervergünstigungen der Gebietskörperschaften belaufen sich im Jahr 2024 auf 74, 8 Mrd. Euro oder 1, 7 Prozent im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt. Eine vorsichtige Schätzung der gesamten Subventionen ergibt ein Subventionsvolumen von insgesamt 285, 3 Mrd. Euro, was 6, 6 Prozent in Relation zum Bruttoinlandsprodukt ausmacht.
    Abstract: The Kiel Subsidy Report 2024 covers the years 2023 and 2024 based on the planning data for the federal budget. It focuses on the financial assistance provided by the federal government and provides an overview of the tax concessions of all regional authorities. In addition, the total subsidies in Germany, including financial assistance from the federal states and their municipalities, are estimated conservatively. A total of EUR 127.3 billion is planned for federal financial assistance in the 2024 federal budget. The tax concessions of all local authorities amount to EUR 74.8 billion in 2024. This corresponds to a grant rate (grants in relation to gross domestic product) of 3.0 percent. Tax breaks granted by the various levels of government will total EUR 74.8 billion in 2024, or 1.7 percent of gross domestic product. A conservative estimate of total subsidies yields a subsidy volume of EUR 285.3 billion, or 6.6 percent of gross domestic product.
    Keywords: Fiskalpolitik und Haushalt, Deutschland, Steuerpolitik, Subventionen, Subventionsabbau, Bundesausgaben, fiscal policy and budget, Germany, tax policy, subsidies, subsidy reduction, federal spending
    Date: 2025
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwkbw:314413
  15. By: Kalina, Thorsten
    Abstract: Das Niedriglohnrisiko ist in Deutschland zwischen 2021 und 2022 insgesamt um fast zwei Prozentpunkte auf 19 % gesunken. Anders als in früheren Jahren zeigte sich vor allem in Westdeutschland ein deutlicher Rückgang von 19, 9 % auf 17, 9 %. Von dieser positiven Entwicklung konnten Beschäftigtengruppen mit einem hohen Niedriglohnrisiko, wie etwa Ausländer*innen, Beschäftigte mit Mig- rationshintergrund oder befristet Beschäftigte, nur zum Teil profitieren. Vielfach reduzierte sich das Niedriglohnrisiko für Beschäftigtengruppen, die im Allgemeinen eher eine überdurchschnittliche Entlohnung haben (Akademiker*innen, Männer, mittlere Altersgruppen). Ferner sank es eher in sozialversicherungspflichtiger Teilzeitbeschäftigung als in Minijobs. Ein Rückgang des Niedriglohnrisikos war für die jeweiligen Gruppen meistens nicht mit Beschäftigungsverlusten verbunden, einzige Ausnahme sind befristet Beschäftigte. Für tarifgebundene Beschäftigte ist das Niedriglohnrisiko mit knapp 11 % deutlich geringer als für nicht tarifgebundene Beschäftigte mit gut 26 %. Maßnahmen zur Stärkung der Tarifbindung könnten helfen, den Niedriglohnsektor weiter zu verkleinern.
    Date: 2025
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iaqrep:314439
  16. By: Heider, Florian; Lindner, Vincent; Pelizzon, Loriana; Tröger, Tobias
    Abstract: Die Vertiefung der Banken- und Kapitalmarktunion bleibt ein zentrales, aber unerfülltes Ziel europäischer Wirtschaftspolitik. Trotz regulatorischer Fortschritte verhindern nationale Unterschiede in der Umsetzung sowie der Widerstand einflussreicher Interessengruppen eine echte Integration. Geopolitische Entwicklungen erhöhen die Dringlichkeit: Protektionismus und wirtschaftliche Blockbildung gefährden Europas finanzielle Souveränität. Ohne einen integrierten Kapitalmarkt bleibt die EU wirtschaftlich anfällig. Notwendig ist nicht eine neue Initiative aus Brüssel, sondern die Bereitschaft der Mitgliedstaaten, Souveränität abzugeben und nationale Interessenverbände zu konfrontieren. Die nächste Bundesregierung muss die Finanzmarktintegration aktiv vorantreiben, um wirtschaftliches Wachstum und europäische Resilienz zu sichern.
    Keywords: Bankenunion, Kapitalmarktunion, Souveränität, Europäische Integration
    Date: 2025
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:safepl:313016
  17. By: Nweke-Eze, Chigozie
    Abstract: Afrika steht an einem Scheideweg in seiner zukünftigen Entwicklung, die maßgeblich von der Energiewende beeinflusst wird. Vor diesem Hintergrund setzen viele afrikanische Länder, darunter auch Kenia, verstärkt auf Großprojekte im Bereich erneuerbarer Energien. Doch mit zunehmender Größe und Anzahl dieser Projekte auf dem gesamten Kontinent mehren sich die Bedenken hinsichtlich Gerechtigkeit im Energiesektor, kollidierender Interessen und der Unzufriedenheit betroffener Akteure. Der vorliegende Beitrag untersucht die Interessenskonflikte, die sich mit dem Ausbau der Geothermieanlagen in Olkaria bei Naivasha entwickelt haben. Hauptantriebsfeder hinter diesen Projekten ist die Vision der kenianischen Regierung, Wirtschaftswachstum und Klimaschutz gleichermaßen zu fördern. Dabei werden jedoch die Interessen und Erwartungen der lokalen Gemeinschaften vernachlässigt, was ihre sozialen und wirtschaftlichen Existenzgrundlagen erheblich beeinträchtigt. Ohne angemessene Lösungen könnten diese Interessenskonflikte in gewaltsame Auseinandersetzungen umschlagen.
    Date: 2025
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:sefggs:314450
  18. By: Pöppe, Thomas; Schiereck, Dirk; Zielinski, Frank
    Abstract: Investoren nutzen zur Informationsbeschaffung neben traditionellen Nachrichtenkanälen zunehmend das Internet, was dazu geführt hat, dass Internetsuchaktivität als signifikanter Prädiktor für das Handelsvolumen von Aktien börsennotierter Unternehmen vermutet wird. Einige länderspezifische Evidenz unterstützt diese Vermutung. In dieser Studie wird erstmalig global länderübergreifend und industriefokussiert dieser Zusammenhang analysiert. Als Gradmesser für die Aufmerksamkeit, die Investoren einem Unternehmen schenken, sollte sich insbesondere die Internetsuchaktivität solcher Branchen eignen, denen im Allgemeinen ein geringes Interesse zuteil wird, weshalb der Fokus auf die Agrarindustrie gelegt wurde. Entsprechend eindeutig fallen die Ergebnisse aus. Das Google-Suchvolumen ist nicht nur hoch korreliert mit Illiquidität und Handelsaktivität, sondern hat auch die mit Abstand größte erklärende und vorhersagende Kraft.
    Date: 2025–03–18
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:dar:wpaper:153631
  19. By: Karoline Mitterer; Marian Haydn; Nikola Hochholdinger; Alexander Maimer
    Date: 2025
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:clr:mwugar:263
  20. By: Angerer, Andrea; Busch, Roland; Douglas, Martyn; Endemann, Peter; Flämig, Heike; Hesse, Markus; Hülz, Martina; Leerkamp, Bert; Rössig, August-Friedrich; Thiemermann, Andre
    Abstract: Güterverkehr und Logistik sind in hohem Maße raumwirksam, werden aber dennoch in der Kommunal- und Regionalplanung nur unzureichend planerisch adressiert und nicht integriert behandelt. Planerische Strategien und Instrumente sind dazu jedoch durchaus vorhanden. Eine integrierte Verkehrs- und Standortplanung auf den relevanten Handlungsebenen kann dazu beitragen, eine nachhaltige Ver- und Entsorgung von Bevölkerung und Wirtschaft mit stabilen Lieferketten in Städten und Regionen zu unterstützen.
    Abstract: Freight transport and logistics have a high spatial impact, but are nevertheless insufficiently addressed in urban and regional planning and are not dealt with in an integrated manner. However, planning strategies and instruments are certainly available. Integrated transport and site planning at the relevant levels of action can help to support sustainable supply and disposal for the population and the economy with stable supply chains in cities and regions.
    Keywords: Logistik, Güterverkehr, Raumplanung, räumliche Entwicklung, Kommunal- und Regionalplanung, integrierte Verkehrs- und Standortplanung, nachhaltige Entwicklung, Logistics, freight transport, spatial planning, spatial development, urban planning, regional planning, integrated transport and site planning, sustainable development
    Date: 2025
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:arlpos:314428

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