nep-ger New Economics Papers
on German Papers
Issue of 2025–09–15
24 papers chosen by
Roberto Cruccolini, Ludwig-Maximilians Universität München


  1. IAB-Beschäftigtenbefragung - Projekt „Arbeitsqualität und wirtschaftlicher Erfolg: Panelstudie zu Entwicklungsverläufen in deutschen Betrieben“ - Personenbefragung : 6. Erhebungswelle By Schütz, Holger; Höhle, David; Becker, Johanna; Schumacher, Dennis
  2. Ehrbarer Staat? Update 2025 der Generationenbilanz - Rentengratifikation, Sozialstaatsexpansion, Schuldenanstieg By Raffelhüschen, Bernd; Schultis, Sebastian; Seuffert, Stefan; Stramka, Sebastian
  3. Gleichstellungsförderung durch Jobcenter: Organisatorische Grundlagen und Hemmnisse By Brussig, Martin; Kirchmann, Andrea; Pimminger, Irene; Roth, Eva; Schafstädt, Christin; Verbeek, Hans
  4. Sicherheitspolitik "von unten": Warum die OSZE Expertise und Engagement der Zivilgesellschaft systematischer einbinden sollte, um in Fragen von Sicherheit und Frieden relevant zu bleiben By Douglas, Nadja
  5. Selbstständige in die gesetzliche Rentenversicherung? Ergebnisse der WSI-Erwerbspersonenbefragung By Schulze Buschoff, Karin; Peters, Eileen; Baumann, Helge
  6. Lohnt sich Arbeit in Deutschland noch? By Seils, Eric
  7. Motivlagen beruflicher Entscheidungen von Erzieher: Innen:Ergebnisse einer Verbleibstudie Erziehungsberufe im Land Bremen By Böhme, René
  8. Neue Kriege 2.0: Die massive Gewalt gegen die Zivilbevölkerung in andauernden bewaffneten Konflikten erfordert politisches Umdenken By Albrecht, Aljoscha; Vorrath, Judith
  9. Der Weg zur Zerstoerung ist mit guten Absichten gepflastert. Ueber die oekonomischen, sozialen und epistemischen Kosten von Reformen im Wissenschafts- und Universitaetssystem By Stephan Puehringer; Katharina Kreissl; Johanna Hofbauer
  10. Konjunkturprognose Deutschland: Herbst 2025 By Berlemann, Michael; Hinze, Jörg
  11. Reaktivierung von Schienenstrecken in den Bundesländern: Zwischen Euphorie und Hindernissen By Gäbler, Stefanie; Gather, Matthias; Goebel, Jonas; Krawinkel, Holger; Priebs, Axel; Seidemann, Dirk; Sondermann, Martin; Stölting, Volker; Wachter, Julia; Wenner, Fabian
  12. Die Transformation transnationaler organisierter Kriminalität: Neue Risiken verlangen neue Antworten von Europa By Brombacher, Daniel; Vorrath, Judith
  13. Berufswechsel für den Ausbau erneuerbarer Energien: Eine exemplarische Untersuchung für 31 ausgewählte Engpassberufe By Malin, Lydia; Arndt, Franziska; Risius, Paula; Quispe Villalobos, Valeria
  14. Mobilität 2040: Warum Smart Mobility den ÖPNV nicht ersetzt, sondern rettet By Schmal, Wolfgang Benedikt; Sues, Gunther
  15. Das Janus-Prinzip: Fünf zentrale Reformansätze für die europäische Cybersicherheitspolitik By Bendiek, Annegret; Bund, Jakob
  16. Hitzeprävention für alleinlebende ältere Menschen in Recklinghausen II By Enste, Peter; Cirkel, Michael; Sarwary, Hares; Schellenberger, Lennard; Tillmann, Helena
  17. Europas Verteidigungsfähigkeit durch klare Aufgaben und Ziele stärken: Für zusätzliche Finanzen müssen zunächst die Prioritäten der EU-Sicherheit definiert werden By Becker, Peter; Kempin, Ronja
  18. LPP - Linked Personnel Panel 1224 : Arbeitsqualität und wirtschaftlicher Erfolg: Längsschnittstudie in deutschen Betrieben (Datendokumentation der sechsten Welle) By Ruf, Kevin; Berger, Viktoria; Wolter, Stefanie; Grunau, Philipp
  19. Wann, wenn nicht jetzt? By Christian Berger; Michael Soder
  20. Paradoxe Werbung - Eine Analyse zum bewussten Einsatz von Widersprüchen in der Werbung - Teil 1 By Daube, Carl Heinz; Loewen, Howard
  21. Abschlussbericht für DFG-Sachbeihilfe: Sicherung der Qualität und des Angebots in der professionellen Langzeitpflege By Heger, Dörte; Herr, Annika
  22. Regionaler Strukturwandel in strukturschwachen Regionen Deutschlands im Kontext der Fördermaßnahme WIR!: Wandel durch Innovation in der Region By Koschatzky, Knut; Stahlecker, Thomas; Hansmeier, Hendrik; Schnabl, Esther; Wittmann, Florian; Zenker, Andrea
  23. Institutionelle Transformation im Bankensektor: Multidimensionale Analyse der Auswirkungen von Digitalisierung, ESG, Demografie und Regulierung auf deutsche und europäische Kreditinstitute By Hellenkamp, Detlef
  24. Regulatorische Agenda 2025+ und deren Ausblick: Zwischen Komplexität und Notwendigkeit – Eine kritische Analyse des europäischen Bankensektors By Hellenkamp, Detlef

  1. By: Schütz, Holger (infas); Höhle, David (infas); Becker, Johanna (infas); Schumacher, Dennis (infas)
    Abstract: "Im Rahmen der Studie „Arbeitsqualität und wirtschaftlicher Erfolg: Panelstudie zu Entwicklungsverläufen in deutschen Betrieben“ hat das IAB das infas - Institut für angewandte Sozialwissenschaft GmbH mit der Durchführung der Beschäftigtenbefragung beauftragt. Die als Panel angelegte Studie erfasst, wie sich betriebliche Personal- und Geschäftsstrategien in der unternehmerischen Entwicklung und in der beruflichen Entwicklung der Beschäftigten auswirken. Der vorliegende Bericht dokumentiert die Vorbereitung und Durchführung der 6. Erhebungswelle im Jahr 2024. Er stellt zunächst das Erhebungsdesign der Beschäftigtenbefragung vor (Kapitel 1) und beschreibt danach die Zusammensetzung der Stichprobe (Kapitel 2). Im dritten Kapitel wird das Erhebungsinstrument vorgestellt. Die Feldorganisation und -durchführung sind Gegenstand von Kapitel 4. Kapitel 5 stellt die Feld- und Ausschöpfungsergebnisse dar. Anschließend werden die Datenprüfungs- und Datenlieferungsprozesse thematisiert (Kapitel 6). Im letzten, siebten Kapitel werden die Methodik und Ergebnisse der Selektivitätsanalyse und Gewichtung referiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)
    Keywords: Bundesrepublik Deutschland ; IAB-Open-Access-Publikation ; Datendokumentation ; Datengewinnung ; Datenqualität ; Fragebogen ; Interview ; Mitarbeiterbefragung ; Methodenliteratur ; IAB-Datensatz Linked Personnel Panel ; Stichprobenverfahren ; Unternehmenskultur ; Arbeitsplatzqualität ; 10.5164/ IAB.LPP1224.de.en.v1 ; 2024-2024
    Date: 2025–08–19
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfme:202504
  2. By: Raffelhüschen, Bernd; Schultis, Sebastian; Seuffert, Stefan; Stramka, Sebastian
    Abstract: Die wirtschaftliche Erholung bleibt in Deutschland aus. Die Konjunktur stagniert, die öffentlichen Haushalte sind strukturell überfordert und der demografische Wandel macht sich fiskalisch zunehmend negativ bemerkbar. Anstatt dieser Entwicklung mit nachhaltigen Reformen entgegenzuwirken, knüpft die neue Bundesregierung an die Politik ihrer Vorgängerregierung an und setzt ebenfalls auf politisch motivierte Leistungsausweitungen in der gesetzlichen Rentenversicherung (GRV). Vor diesem Hintergrund beleuchten die Stiftung Marktwirtschaft und das Forschungszentrum Generationenverträge der Universität Freiburg auch im Jahr 2025 die langfristigen Perspektiven der öffentlichen Finanzen. Die aktuellen Berechnungen zeigen, dass sich die Nachhaltigkeitslücke aus expliziten und impliziten Schulden von 15, 4 Billionen Euro (374, 6 Prozent des BIP) im Vorjahr auf nunmehr 19, 5 Billionen Euro (454, 1 Prozent des BIP) erhöht hat. Davon entfallen lediglich 2, 7 Billionen Euro auf explizit ausgewiesene Staatsschulden, während der Großteil von 16, 8 Billionen Euro aus impliziten Schulden besteht. Mehr als sechs Siebtel der staatlichen Gesamtverschuldung bestehen somit aus impliziten Schulden, die sich aus künftigen Ausgabenverpflichtungen des Staates ergeben, die durch das gegenwärtige Steuer- und Abgabenniveau nicht gedeckt sind. Das Rentenpaket 2025, dessen Kernpunkte eine Rentenniveauhaltelinie von 48 Prozent bis zum Jahr 2031 sowie die Mütterrente III sind, wird die implizite Staatsschuld um weitere 17, 7 Prozent des BIP erhöhen. Damit fällt die Gesamtbelastung zwar etwas geringer aus als es beim Rentenpaket II der Ampel-Koalition aus dem Jahr 2024 der Fall gewesen wäre, die Wirkung bleibt jedoch verheerend. Die vorgesehene Erstattung der durch das Rentenpaket 2025 entstehenden Mehrausgaben der Gesetzlichen Rentenversicherung durch den Bund bedeutet, dass zukünftig bis zu 31, 3 Prozent der jährlichen Steuereinnahmen des Bundes direkt in die Rentenkasse fließen könnten.
    Keywords: Gesetzliche Rentenversicherung, Sozialstaat, Öffentliche Schulden, Generationengerechtigkeit, Deutschland
    Date: 2025
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:smwarg:324864
  3. By: Brussig, Martin; Kirchmann, Andrea; Pimminger, Irene; Roth, Eva; Schafstädt, Christin; Verbeek, Hans
    Abstract: Über die Zielsteuerung der Jobcenter kann beeinflusst werden, wie sie ihren gleichstellungspolitischen Auftrag umsetzen. Jedoch bestimmen auch die finanziellen, personellen und instrumentellen Möglichkeiten der operativen Ebene in den Jobcentern, ob vereinbarte Ziele erreicht werden. Geschlechterdifferenzierte Kennzahlen sind ein Mittel der Zielsteuerung. Basis hierfür sind quantifizierte Messgrößen. Die grundsätzlich vorhandenen Daten werden aber in den Jobcentern nicht flächendeckend genutzt. Positive Anknüpfungspunkte für das Gleichstellungshandeln der Jobcenter sind die flächendeckende Verankerung der Beauftragten für Chancengleichheit (BCA) sowie die Bereitschaft der Führungskräfte in den Jobcentern, sich für Gleichstellung einzusetzen. Um die Wirksamkeit des Gleichstellungshandelns zu erhöhen, sollte der Stellenwert von Gleichstellung in der Zielsteuerung gestärkt werden, und zudem sollten die organisatorischen Grundlagen des Gleichstellungshandelns im Jobcenter verbessert werden.
    Date: 2025
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iaqrep:324893
  4. By: Douglas, Nadja
    Abstract: Im 50. Jahr ihres Bestehens sucht die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) mehr denn je nach einer neuen Rolle. Der Krieg in der Ukraine und auch andere Konflikte im OSZE-Raum zeigen, wie wichtig die Arbeit zivilgesellschaftlicher Organisationen in Kriegs- und Krisenzeiten ist - insbesondere dort, wo staatliche Handlungsfähigkeit eingeschränkt ist. Die OSZE sollte sich in einer zunehmend fragilen internationalen Ordnung auf ihre Stärken bei der Konfliktbearbeitung vor Ort besinnen und dabei die Expertise der Zivilgesellschaft umfassender berücksichtigen. Vor allem sollten Vertreter:innen der Zivilgesellschaft nicht nur formal, sondern auch in der Praxis systematischer als bisher in die Strukturen der OSZE eingebunden werden. Die Helsinki-Konferenz am 31. Juli 2025, die dieses Jahr an die Entstehung der KSZE-Schlussakte erinnert, bietet dafür einen guten Ausgangspunkt.
    Keywords: Helsinki-Konferenz, Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa, KSZE, Helsinki-Komitee, Konfliktzyklus, Delimitierung, Demarkation, GONGO, Government-organized non-governmental organization, Civic Solidarity Platform, CSP, Forum für Sicherheitskooperation, FSK, Anu Juvonen, Östliche Partnerschaft und Russland, ÖPR
    Date: 2025
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:swpakt:324885
  5. By: Schulze Buschoff, Karin; Peters, Eileen; Baumann, Helge
    Abstract: Selbstständige werden durch das Sozialversicherungsrecht in Deutschland nur unsystematisch erfasst. In der Mehrzahl unterliegen sie keiner gesetzlichen Verpflichtung zur Altersvorsorge. Die unzureichende sozialrechtliche Absicherung ist vorrangig ein deutsches Phänomen: Während Selbstständige in der Mehrzahl der EU-Länder durch die staatlichen Pflichtversicherungssysteme systematisch erfasst werden, ist die Pflichtversicherung in Deutschland entsprechend der Tradition der Bismarck'schen Sozialversicherung auf einige Sondergruppen Selbstständiger (bzw. Scheinselbstständiger) begrenzt. Dahinter steht die Vorstellung, dass die Selbstständigen für sich selbst vorsorgen können und nicht des kollektiven Schutzes der Solidargemeinschaft der Versicherten bedürfen (Schulze Buschoff 2005). Vor dem Hintergrund, dass die Annahme fehlender Schutzbedürftigkeit nicht der Realität entspricht, wird schon seit vielen Jahren eine Ausdehnung der staatlichen Systeme auf die Selbstständigen aller Berufsgruppen gefordert (Fachinger 2007; Fachinger/Frankus 2011; Schulze Buschoff 2007; Peters/Schulze Buschoff 2025). Dabei herrscht weitestgehend politischer Konsens darüber, dass Reformbedarf hinsichtlich der Altersvorsorge für Selbstständige besteht. Entsprechend war die Einführung einer Altersvorsorgepflicht für Selbstständige schon in der Legislaturperiode 2017-2021 unter Kanzlerin Merkel vorgesehen und wurde auch im Koalitionsvertrag der Ampel-Regierung für die Legislaturperiode 2021-2025 vereinbart (Bundesregierung 2018; Bundesregierung 2021). Bislang ist das Vorhaben nicht umgesetzt worden. Auch im neuen Koalitionsvertrag der CDU-CSU-SPD-Regierung (Bundesregierung 2025) wird die Verbesserung der Altersvorsorge Selbstständiger und ihre Einbeziehung in die gesetzliche Rentenversicherung als Reformvorhaben angekündigt. Ob und in welcher Ausgestaltung dieses Vorhaben umgesetzt wird, gilt weiterhin als große politische Herausforderung. Die Einbeziehung aller bislang nicht obligatorisch abgesicherten Selbstständigen wäre ein erster Schritt der Ausweitung der gesetzlichen Rentenversicherung von der Arbeitnehmer*innenversicherung zur Erwerbstätigenversicherung, das heißt der Einbeziehung aller Erwerbstätigen in die Gesetzliche Rentenversicherung (GRV). Das Konzept der Erwerbstätigenversicherung wird seit vielen Jahren diskutiert (Rische 2008; Windhövel et al. 2008), und hat jüngst durch die Arbeitsministerin Bärbel Bas, die sich dafür mit dem Argument der Verbreiterung der Finanzierungsbasis der GRV eingesetzt hatte, wieder an Aufmerksamkeit gewonnen (Hofstetter 2025). (...)
    Keywords: Gesetzliche Rentenversicherung, Selbstständige, Befragung, Deutschland
    Date: 2025
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wsipbs:324875
  6. By: Seils, Eric
    Abstract: In Folge der Bürgergeld-Reform erlebte die Debatte um das Lohnabstandsgebot eine wahre Renaissance: Lohnt sich Arbeit in Deutschland noch? Während Stimmen aus der Wissenschaft immer wieder darauf hinweisen, dass Arbeit auch nach der Bürgergeldreform immer mit einem Einkommenszugewinn verbunden ist (Blömer et al. 2024; Bruckmeier/Weber 2024; Steffen 2022), sind Teile der Bevölkerung zutiefst skeptisch. Vor diesem Hintergrund wird im Folgenden gezeigt, welches Einkommensplus sich durch Arbeit in unterschiedlichen Haushaltskonstellationen und Regionen gegenüber dem Bürgergeld ergibt. Dabei wird auf zahlreiche Einwände, die gegen solche Berechnungen erhoben werden, eingegangen und erläutert, wieso der Lohnabstand immer gegeben ist.
    Keywords: Grundeinkommen, Lohn, Privater Haushalt, Wohnkosten, Regionale Lohnstruktur, Deutschland
    Date: 2025
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wsipbs:324873
  7. By: Böhme, René
    Abstract: Im Land Bremen verbleiben nur 36 Prozent der in der Kindertagesbetreuung beschäftigten Erzieher:innen zehn Jahre nach Berufseinstieg noch im Berufsfeld. Elternzeit, Tätigkeits- und Berufswechsel, ein Wechsel in andere Bundesländer oder der vollständige Rückzug aus dem Erwerbsleben betreffen dagegen einen Großteil der Beschäftigten im Bereich der Elementarbildung. Die hier vorgelegte Verbleibstudie untersucht Ursachen für den Verbleib bzw. Ausstieg von Erzieher:innen im Land Bremen. Ziel ist es, individuelle und strukturelle Gründe beruflicher Entscheidungen systematisch zu erfassen und daraus Handlungsempfehlungen für Politik und Praxis abzuleiten. Zwischen September und Dezember 2023 wurde eine Onlineumfrage mit 1.149 angehenden, aktiven und ehemaligen Erzieher:innen durchgeführt. Die soziodemografische Struktur der Befragten kann als typisch für die Berufsgruppe in Bremen gelten. Ergänzend wurden im Jahr 2024 qualitative Interviews (n = 47) mit Trägern, Fachschulen, Absolvent:innen und Aussteiger:innen geführt. (...)
    Abstract: In the federal state of Bremen, only 36 percent of early childhood educators remain in the profession ten years after entering the field. Maternity or parental leave, career changes, occupational shifts, relocation to other federal states, or a complete withdrawal from the labour market affect a large proportion of those employed in early childhood education. The retention study presented here investigates the reasons why educators in Bremen either remain in or leave the field of early childhood care and education. Its aim is to systematically identify both individual and structural factors influencing professional decisions and to derive recommendations for policy and practice. Between September and December 2023, an online survey was conducted with 1, 149 prospective, active, and former educators. The sociodemographic profile of the respondents can be considered typical for the profession in Bremen. In addition, qualitative interviews (n=47) with providers, vocational schools, graduates, and leavers were conducted in 2024 to explore the findings in greater depth.
    Keywords: Sozialberufe, Arbeitszufriedenheit, Berufswahl, Bremen
    Date: 2025
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iawraw:324876
  8. By: Albrecht, Aljoscha; Vorrath, Judith
    Abstract: Die existentielle Not der Menschen im Gazastreifen prägt derzeit außen- und sicherheitspolitische Debatten. Dort ist die Lage der Zivilbevölkerung besonders dramatisch. Doch auch anderswo - von der Ukraine über Sudan und Myanmar bis zur Demokratischen Republik Kongo und Haiti - haben Kriege und gewaltsame Konflikte verheerende Folgen für die Bevölkerung. In dieser Hinsicht zeichnet auch der Generalsekretär der Vereinten Nationen (VN) in seinem im Mai veröffentlichten jährlichen Bericht ein düsteres Bild. Zugleich greifen die gängigen internationalen Mittel der Konfliktbeilegung immer weniger. Daher ist es dringend geboten, wichtige Veränderungen im Konfliktgeschehen systematisch zu erfassen und Ansätze zum Schutz der Zivilbevölkerung auf dieser Grundlage neu zu justieren.
    Keywords: Keword Dok.-Eigenschaften, neue Kriege, bewaffnete Konflikte, Gewalt gegen Zivilbevölkerung, zivile Opfer, Gazastreifen, Ukraine, Sudan, Myanmar, Demokratische Republik Kongo, Haiti, Libyen, Mali, Zentralafrikanische Republik, Syrien, Tigray, Vereinte Nationen, Konfliktakteure, bewaffnete Gruppen, internationalisierte Konflikte, Konfliktökonomien, Waffenlieferungen, Drohnen, EWIPA, IEDs, Massaker, Blockaden, SGBV, Zukunftspakt der Vereinten Nationen, Zukunftspakt von 2024
    Date: 2025
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:swpakt:324898
  9. By: Stephan Puehringer (Institute for Comprehensive Analysis of the Economy, Johannes Kepler University Linz, Austria; Socio-Ecological Transformation Lab, Johannes Kepler University Linz, Austria); Katharina Kreissl (Institute for Sociology, Johannes Kepler University Linz, Austria); Johanna Hofbauer (Institute for Sociology and Social Research, Vienna University of Economics and Business, Austria)
    Abstract: In unserem Beitrag setzen wir uns mit institutionellen Veraenderungen im oesterreichischen Wissenschafts- und Universitaetssystem unter dem Einfluss von New Public Management und Exzellenzpolitik auseinander. Wir nehmen besonders zwei Massnahmen in Augenschein, die Metrisierung und Verwettbewerblichung der Wissenschaftsarbeit. Dabei zeigen sich eine Reihe von strukturellen Problemen, zum einen Erschwernisse fuer die Grundlagenforschung, Einschraenkungen der Pluralitaet und der kritischen Perspektiven in der Wissenschaft; zum anderen haben diese Entwicklungen zu einer deutlichen Prekarisierung der Beschaeftigungsverhaeltnisse gefuehrt. Zusammenfassend stellen wir fest, dass Reformen, die mit Absichten einer Weiterentwicklung und Oeffnung der Universitaeten verbunden waren, erhebliche oekonomische, soziale und epistemische Kosten verursachen.
    Date: 2025–09
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:ico:wpaper:166
  10. By: Berlemann, Michael; Hinze, Jörg
    Abstract: Die deutsche Wirtschaft stagnierte insgesamt im 1. Halbjahr 2025; das deutsche Bruttoinlandsprodukt sank im 2. Quartal um 0, 3 %, wie es im ersten gestiegen war. Dabei spielten Sondereffekte (Vorziehen von Produktion und Exporten ins erste Quartal aufgrund der erwarteten US-Zölle und mildes Winterwetter) eine Rolle, zudem hat die neue Regierung erst im Mai ihre Arbeit aufgenommen und die Wirtschaft hat zunächst deren Reformvorhaben abgewartet. Nachdem die Koalitionsparteien schon vor Amtsantritt der Regierung die Verschuldungsmöglichkeiten für die Bereiche Infrastruktur und Verteidigung stark erweitert hatte, hat sie inzwischen auch erste Maßnahmen zur Verbesserung der Standortbedingungen eingeleitet. Dies sollte die bisherige Zurückhaltung bei Investoren lockern und künftig für Wachstumsimpulse sorgen. Der private Konsum stützt seit geraumer Zeit die Konjunktur. Weiter dämpfende Einflüsse kommen jedoch von Exportseite, denn trotz des "Zoll-Deals" mit den USA sind die Zölle auf US-Exporte nun höher als in der Vor-Trump-Ära. Insgesamt werden künftig aber die positiven die negativen Impulse überwiegen, sodass für den weiteren Verlauf dieses Jahres mit einer allmählichen Wiederbelebung der Wirtschaft zu rechnen ist, die sich im nächsten Jahr dann verstärkt fortsetzt. Das HWWI rechnet unverändert für 2025 im Jahresdurchschnitt mit einem Wirtschaftswachstum von ¼ % und für 2026 mit 1 ½ %. Die Inflationsrate für die Verbraucherpreise entsprach in den vergangenen beiden Monaten mit 2, 0 % der Stabilitätsmarke. Die sogenannte Kernrate hält sich allerdings weiterhin bei rund 2 ¾ %. Mit nachlassendem Druck seitens der Lohn- und Arbeitskosten dürfte sich aber die Inflationsrate bei 2 % stabilisieren. Die Risiken für diese Prognose bleiben angesichts vielfältiger geopolitischer Spannungen hoch. Auch wenn ein "Zoll-Deal" mit den USA zustande gekommen ist, so ist er doch unzuverlässig; Trump drohte bereits bei geringeren als erwarteten EU-Investitionen in den USA mit Zöllen von 35 %. Von der neuen Regierung ist die wirtschaftspolitische Wende eingeleitet, aber trotz der Sondervermögen für Infrastruktur und Verteidigung zeichnen sich zunehmend Finanzierungsengpässe für weitere Reformmaßnahmen und Meinungsverschiedenheiten zur Steuer- und Sozialpolitik unter den Koalitionspartnern ab.
    Abstract: The German economy stagnated overall in the 1st half of 2025; German gross domestic product fell by 0.3% in the 2nd quarter, as it had risen in the first. Special effects (bringing forward production and exports to the first quarter due to expected US tariffs and mild winter weather) played a role in this, and the new government only took up its work in May and the economy initially waited for its reform plans. After the coalition parties had already greatly expanded the debt possibilities for the infrastructure and defence sectors before the government took office, it has now also introduced the first measures to improve the location conditions. This should ease the previous reluctance of investors and provide growth impetus in the future. Private consumption has been supporting the economy for some time. However, further dampening influences come from the export side, because despite the "tariff deal" with the USA, tariffs on US exports are now higher than in the pre-Trump era. Overall, however, the positive impulses will outweigh the negative impulses in the future, so that a gradual revival of the economy is to be expected for the rest of this year, which will then continue to intensify next year. The HWWI continues to expect economic growth of 1/4 % on average for 2025 and 1 1/2 % for 2026. The inflation rate for consumer prices was 2.0% in the past two months, in line with the stability mark. However, the so-called core rate remains at around 2 3/4%. However, as pressure from wage and labour costs eases, the inflation rate is expected to stabilise at 2%. The risks to this forecast remain high in view of a wide range of geopolitical tensions. Even if a "customs deal" with the USA has been reached, it is still unreliable; Trump has already threatened to impose tariffs of 35% on lower-than-expected EU investments in the US. The new government has initiated the economic policy turnaround, but despite the special funds for infrastructure and defense, there are increasing financing bottlenecks for further reform measures and differences of opinion on tax and social policy among the coalition partners.
    Keywords: Wirtschaftsprognose, Wirtschaftslage, Deutschland
    Date: 2025
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hwwifo:324878
  11. By: Gäbler, Stefanie; Gather, Matthias; Goebel, Jonas; Krawinkel, Holger; Priebs, Axel; Seidemann, Dirk; Sondermann, Martin; Stölting, Volker; Wachter, Julia; Wenner, Fabian
    Abstract: Die Reaktivierung von Schienenstrecken ist eine zentrale Maßnahme für nachhaltige Raumentwicklung und Mobilität. Allerdings werden bestehende Reaktivierungspotenziale in Deutschland nur unzureichend genutzt, denn nur wenige Strecken wurden in den letzten Jahren bzw. werden absehbar wieder in Betrieb genommen. Die Länder zeigen eine unterschiedliche Dynamik bei der Analyse und Umsetzung der Reaktivierungspotenziale. Besonders problematisch sind augenblicklich die knappen Regionalisierungsmittel, die einige Länder zum Abbau von ÖPNV-Angeboten gezwungen haben. Unbefriedigend ist die Datenlage, die ein dringend notwendiges Monitoring erschwert. In diesem Positionspapier werden die Unterschiede in der Planung, Umsetzung und Finanzierung von Reaktivierungsvorhaben in verschiedenen deutschen Bundesländern adressiert. Es werden qualitative und quantitative Unterschiede aufgezeigt, Methoden zur Bewertung des Potenzials stillgelegter Strecken verglichen und Erfolgsfaktoren sowie Hemmnisse hervorgehoben. Als besondere Herausforderungen werden dabei die uneinheitliche Finanzierung, bürokratische Hürden und lange Planungsprozesse identifiziert. Das Positionspapier schließt mit Empfehlungen zu Verantwortlichkeiten, planerischen Voraussetzungen und beschleunigten Verfahren.
    Abstract: The reactivation of railway lines is seen as a key measure for sustainable spatial development and improved mobility. However, the reactivation potential is not sufficiently utilised, as only a few lines have been reactivated in recent years or will be reactivated in the foreseeable future. The federal states in Germany adopt different approaches to analysing reactivation potentials and implementing reactivation projects. Particularly problematic are the scarce regionalisation funds, which have already forced some federal states to discontinue public transport services. Furthermore, the available database is unsatisfactory, making it difficult to carry out much-needed monitoring. This position paper deals with the differences in the planning, implementation, and financing of reactivation projects in the different German states. It identifies qualitative and quantitative differences, compares methods for assessing the potential of abandoned lines, and highlights success factors and obstacles. The paper identifies inconsistent funding, bureaucratic hurdles, and lengthy planning processes as particularly challenging. The paper concludes with recommendations on responsibilities, planning requirements, and accelerated procedures.
    Keywords: Schienenreaktivierung, Bundesländer, Landesnahverkehrsplanung, Umsetzung, Planungsprozesse, Potenziale, Reactivation, railway lines, German federal states, state regional transport planning, implementation, planning processes, potentials
    Date: 2025
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:arlpos:324865
  12. By: Brombacher, Daniel; Vorrath, Judith
    Abstract: In ihrer 2025 neu erstellten Bedrohungseinschätzung (Serious and Organized Crime Threat Assessment, SOCTA) konstatiert die europäische Polizeibehörde Europol einen deutlichen Wandel der Bedrohungslage durch organisierte Kriminalität. Gegenüber dem Vorgängerbericht von 2021 stellt Europol sogar eine veränderte DNA der organisierten Kriminalität fest. Diese hat sich besonders im Zuge der Covid-19-Pandemie verstärkt auf digitale Kanäle verlagert, wo kriminelle Dienstleistungen einfach und mit niedrigen Zugangsschranken angeboten werden. Transnational organisierte kriminelle Lieferketten verbinden Deutschland und Europa inzwischen fest mit anderen Weltregionen. Das zeigt sich an der aktuellen Kokainschwemme und der wachsenden Konkurrenz auf europäischen Märkten. Auch benutzen gerade autoritär regierte Staaten organisierte Kriminalität zunehmend als geopolitisches Vehikel, etwa um Sabotageakte zu verüben, Spionage zu verschleiern oder Sanktionen zu umgehen. Davon sind die Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) und ihre direkte Nachbarschaft besonders betroffen. Neben engerer internationaler Zusammenarbeit bedarf es besserer Abstimmung von Instrumenten des Innen- und Außenhandelns.
    Keywords: transnationale organisierte Kriminalität, Europol, Serious and Organized Crime Threat Assessment, SOCTA, kriminelle Lieferketten, Kokainschwemme, kriminelle Konkurrenz, Geokriminalität, crime as a service, nation-state crime syndicate
    Date: 2025
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:swpakt:324890
  13. By: Malin, Lydia; Arndt, Franziska; Risius, Paula; Quispe Villalobos, Valeria
    Abstract: Die Nachfrage nach Fachkräften für den Ausbau erneuerbarer Energien aus Wind, Sonne oder grünem Wasserstoff ist seit 2014 deutlich gestiegen. In den 31 für diese Studie ausgewählten Engpassberufen stieg die Zahl der offenen Stellen von 115.345 im Jahr 2014 auf 184.548 im Jahr 2024. Knapp 120.000 dieser offenen Stellen konnten im Jahr 2024 rechnerisch nicht besetzt werden, da es bundesweit keine Arbeitslosen gab, die eine entsprechende Stelle suchten.
    Keywords: Arbeitskräftemangel, Berufswechsel, Erneuerbare Energie, Deutschland
    Date: 2025
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkofa:324866
  14. By: Schmal, Wolfgang Benedikt; Sues, Gunther
    Abstract: Die urbane Mobilität befindet sich in einem fundamentalen Wandel. Digitalisierung, Klimaziele und neue Nutzerpräferenzen treiben die Entwicklung integrierter, datengestützter Mobilitätsangebote voran - von Mobility-as-a-Service (MaaS) über autonome Flotten bis hin zu smarter Fahrradinfrastruktur. Gleichzeitig geraten klassische ÖPNV-Modelle unter ökonomischen Druck: Sie basieren auf statischer Planung, hohen Fixkosten und benötigen für ihre Effizienz eine kritische Auslastung. Dieser Policy Impuls zeigt: Der ÖPNV kann seine Stärken - Raumeffizienz, Klimaverträglichkeit, hohe Beförderungskapazitäten - nur dann entfalten, wenn er sich auf stark frequentierte Kernnetze fokussiert. In weniger stark genutzten Relationen drohen Fehlallokationen. Hier braucht es die intelligente Ergänzung durch geteilte Mobilitätsangebote, die flexibler, digital integrierbar und weitgehend privatwirtschaftlich organisiert sind. Die Zukunft liegt in einer funktionalen Arbeitsteilung: Kernnetze des ÖPNV bilden das Rückgrat urbaner Mobilität, während Shared Mobility als dezentrales, adaptives Komplement dient. Voraussetzung ist eine tiefe physische und digitale Integration beider Systeme. Nur so lassen sich Effizienz, Nutzerfreundlichkeit und Nachhaltigkeit in Einklang bringen - und eine ökonomisch tragfähige Mobilitätswende realisieren.
    Date: 2025
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:formoe:324881
  15. By: Bendiek, Annegret; Bund, Jakob
    Abstract: Die Bedrohung im Cyber- und Informationsraum geht maßgeblich von autoritären Staaten wie Russland, China, Nordkorea und Iran aus, die hybride Netzwerke aus staatlichen und nichtstaatlichen Akteuren einsetzen, um Verantwortung zu verschleiern und Konflikte zu eskalieren. Langfristige Analysen verdeutlichen ihre hohe operative Aktivität und die zunehmende Vermischung von Akteursrollen. Die EU reagiert darauf mit einem umfangreichen diplomatischen Reaktionsrahmen, dessen Wirkung aber höchst umstritten ist. Eine grundlegende Reform der europäischen Cybersicherheitspolitik sollte daher dem Janus-Prinzip folgen: Sie sollte sich konsequent einem Check-up ineffizienter Strukturen und Prozesse stellen und dabei gleichzeitig die technologischen Entwicklungen in den Blick nehmen. Fünf konkrete Reformansätze bieten sich für die EU Cyber Posture an, um Synergien zu heben und eine wirksame, belastbare Antwort auf die dynamischen Bedrohungen zu finden.
    Keywords: Keword Dok.-Eigenschaften, Cyber- und Informationsraum, CIR, Cybersicherheitspolitik, Cyberdiplomatie, Cyber Situational Awareness, CSA, EU Cyber Posture, European Repository of Cyber Incidents, EURepoC, China, Iran, Nordkorea, Russland, Cyber Diplomacy Toolbox, CDT, Cyber Blueprint, NIS2-Richtlinie, Cyber Solidarity Act, Integrated Political Crisis Response, IPCR, Advanced Persistent Threat, APT, Attribution, Crypto-Mixer, Bulletproof-Hosting, Botnet-Controller, Operation Endgame, Computer Emergency Response Team, CERT, Cyber Rapid Response Team, CRRT, EU Cyber Defence Coordination Centre, EUCDCC, EU-CyCLONe, CSIRTs Network
    Date: 2025
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:swpakt:324899
  16. By: Enste, Peter; Cirkel, Michael; Sarwary, Hares; Schellenberger, Lennard; Tillmann, Helena
    Abstract: Hitze wird als belastend empfunden. Das tatsächliche Gefährdungspotenzial großer Hitze für die Gesundheit wird aber deutlich unterschätzt Insbesondere starke Temperaturschwankungen in kurzer Zeit und hohe Luftfeuchtigkeit wirken sich belastend aus. Zwischen Hitze und Medikation wird nur von den Wenigsten ein Zusammenhang gesehen. Die diesbezügliche Aufklärung durch die behandelnden Ärzt:innen und Apotheken ist sehr verbesserungsbedürftig. Passive Informations- und Hilfsangebote werden durch die besonders gefährdeten vulnerablen Personen kaum wahrgenommen.
    Keywords: Klimaschutz, Ältere Menschen, Hitzeprävention, Ruhrgebiet
    Date: 2025
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iatfor:324888
  17. By: Becker, Peter; Kempin, Ronja
    Abstract: Die Mitgliedstaaten der Europäischen Union streiten wieder einmal über Geld. Genauer gesagt darüber, wie viel Geld sie für Verteidigung zahlen wollen, woher dieses Geld kommen soll und ob sie es gemeinsam ausgeben möchten. Unstrittig ist in Brüssel und den Hauptstädten, dass Europa sich besser verteidigen muss. Trotz vieler Diskussionen, Gipfelbeschlüsse, Dokumente und Initiativen ist noch immer offen, für welche Ziele und in welcher Form die EU finanzielle Aufwendungen für eine bessere europäische Verteidigungsfähigkeit aufbringen sollte. Neben frischem Geld ist vor allem eine Verständigung auf gemeinsame europäische Aufgaben und Ziele erforderlich. Auf deren Basis wäre es dann möglich, die militärische Unterstützung für die Ukraine fortzusetzen und zu verstärken, einen Binnenmarkt für Rüstungsgüter und -dienstleistungen zu schaffen und diese dann zumindest teilweise aus dem EU-Budget zu finanzieren.
    Keywords: European Defence Industry Programme (EDIP), EU, Europa, Verteidigung, Finanzierung, PESCO, CARD, EDF, EDIRPA, EDIP, ReArm Europe, Bereitschaft 2030, ASAP, Europäische Verteidigungsunion, Rüstungsbinnenmarkt
    Date: 2025
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:swpakt:324884
  18. By: Ruf, Kevin (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Berger, Viktoria (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Wolter, Stefanie (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Grunau, Philipp (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany)
    Abstract: "This data report describes the fifth wave of the Linked Personnel Panel (LPP 1224). The LPP is a linked-employer-employee data set on human resources (HR) work, corporate culture and management instruments in German establishments that evolved within the framework of the project ‘Quality of work and economic success’. The survey waves contain information from 1, 219 establishments, 7, 508 employees (wave 1), 771 establishments and 7, 282 employees (wave 2), 846 establishments and 6, 779 employees (wave 3), 769 establishments and 6, 494 employees (wave 4), 770 establishments and 7, 397 employees (wave 5), and 763 establishments and 6, 611 employees. The LPP is representative for German private sector establishments with at least 50 employees subject to social security. In wave 6, 556 smaller companies with fewer than 50 employees subject to social insurance contributions were also surveyed for the first time, but without the corresponding employees. The linkage with the IAB Establishment Panel yields a data product that enables longitudinal analyses regarding HR strategies and quality of work in Germany." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
    Keywords: Bundesrepublik Deutschland ; Betriebsbefragung ; Datenaufbereitung ; Datendokumentation ; Datengewinnung ; Datenzugang ; Fragebogen ; Datenanonymisierung ; Mitarbeiterbefragung ; Personalpolitik ; IAB-Datensatz Linked Personnel Panel ; IAB-Datensatz Linked Personnel Panel ; Stichprobenverfahren ; Unternehmenskultur ; 10.5164/IAB.LPP1224.de.en.v1 ; Arbeitsplatzqualität
    Date: 2025–08–19
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfda:202507(de)
  19. By: Christian Berger; Michael Soder
    Date: 2025
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:clr:mwugar:267
  20. By: Daube, Carl Heinz; Loewen, Howard
    Abstract: In diesem Working Paper wird paradoxe Werbung als bewusst widersprüchliche Kommunikationsstrategie untersucht. Das Hauptargument lautet: Paradoxe Werbung differenziert Marken in gesättigten Märkten, kann Authentizität und Vertrauen fördern und komplexe, ambivalente Konsumentenbedürfnisse adressieren, birgt jedoch Risiken von Missverständnissen und Markenverwässerung. Zudem wird untersucht, welche weiteren Auswirkung diese Art der Werbung auf ein Unternehmen haben kann.
    Abstract: This working paper examines paradoxical advertising as a deliberately contradictory communication strategy. The main argument is that paradoxical advertising differentiates brands in saturated markets, can promote authenticity and trust, and address complex, ambivalent consumer needs, but carries risks of misunderstanding and brand dilution. It also examines what other effects this type of advertising can have on a company.
    Keywords: Marketing, Werbung, paradoxe Werbung, Unternehmenskommunikation, Markenaufbau, Absatzförderung
    JEL: M3
    Date: 2025
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:esprep:324771
  21. By: Heger, Dörte; Herr, Annika
    Abstract: In diesem Forschungsprojekt zur Versorgung von Langzeitpflege in Deutschland werden fünf Perspektiven zu Personalmangel, Pflegekapazitäten sowie Auswirkungen auf Pflegequalität in Pflegeheimen beleuchtet. Die erste Perspektive betrachtet demografische, sozio-ökonomische und strukturelle Faktoren, die zur Entwicklung des Pflegepersonalmangels beigetragen haben. Die Ergebnisse zeigen im Bereich der Fachkräfte im stationären, aber auch im ambulanten Bereich eine deutliche Zunahme an offenen Stellen und identifizieren strukturelle, sozio-ökonomische sowie über den Bereich der Altenpflege hinausgehende Faktoren. Darüber hinaus wird der Zusammenhang zwischen Pflegepersonalmangel und Pflegekapazitäten analysiert. Hierbei zeigt sich, dass eine höhere Zahl ausgeschriebener Stellen mit einem geringeren Personal-Gepflegten-Verhältnis einhergeht sowie fehlende Fachkräfte durch Hilfskräfte ersetzt werden. Die zweite Perspektive betrachtet wie der Personaleinsatz die Pflegequalität beeinflusst. Die Ergebnisse zeigen, dass eine höhere Anzahl an examinierten Pflegefachkräften zu besseren Pflegequalitätsergebnissen für Pflegeheimbewohner führt, während Pflegehilfskräfte keinen Einfluss auf die beobachteten objektiven Qualitätsmaße haben. Die dritte Perspektive widmet sich der Analyse der Nachfrage nach ambulanter und stationärer Pflege sowie der Qualität unter Kapazitätsbeschränkungen. Das ist zweigeteilt und konzentriert sich 1) Auf die regionale Variation der Nachfrage nach Pflegeheimen gegeben das Angebot und die Pflegebedürftigkeit und 2) auf die Qualität ambulanter Pflegedienste bei steigender regionaler Dichte, wobei für die Nachfrage kontrolliert wird. Die vierte Perspektive zeigt den Zusammenhand zwischen Krankenhausverweildauer und professionellem Pflegeangebot. Unsere Auswertungen zeigen, dass die Verweildauer für Menschen, die erstmal eine Pflegeheimplatz suchen, höher ist als für Menschen, die bereits vor dem Krankenhausaufenthalt bereits im Pflegeheim lebten oder die nach dem Krankenhausaufenthalt wieder in die eigene Häuslichkeit zurückkehren können. Die fünfte Perspektive untersucht den Effekt von Einzelzimmerquoten. Die Analysen zeigen, dass höhere Einzelzimmeranteile mit einer signifikanten Reduzierung der Kapazitäten in Pflegeheimen einhergehen und sich die Nachfrage in Richtung informeller Pflege verlagert. Insgesamt verdeutlichen diese Perspektiven die Komplexität der Pflegelandschaft und unterstreichen die Dringlichkeit, innovative Lösungen zu finden, um die Qualität der Pflege zu sichern und den wachsenden Herausforderungen der alternden Gesellschaft gerecht zu werden.
    Abstract: This research project on long-term care provision in Germany, examines five perspectives on staffing shortages, care capacities, and their impact on the quality of care in nursing homes. The first perspective examines potential demographic, socioeconomic, and structural factors that have contributed to the development of the nursing staff shortage. The results show a considerable increase in vacancies for skilled nurses in nursing homes but also for ambulatory care, and identify structural and socioeconomic factors as well as factors without a direct link to LTC. We further analyze the relationship between a shortage of care personnel and care capacities. Our findings reveal that a higher number of advertised positions is associated with a lower staff-to-patient ratio and that nursing homes compensate for the lack of skilled staff by hiring auxiliary staff. The second perspective second perspective examines how staffing influences care quality. The results show that a higher number of registered nurses leads to better care quality out-comes for nursing home residents, while nursing assistants have no influence on the observed objective quality measures. The third perspective focuses on analyzing the demand for both home and institutional care, as well as quality under capacity constraints. The project focusses on 1) regional variation in demand for nursing homes given supply and care needs and 2) the home health care providers’ quality when density increases controlling for changes in demand. The fourth perspective shows the relationship between hospital length of stay and available professional care. Our analyses show that the length of stay is higher for individuals who seek a nursing home placement for the first time than for individuals who were already living in a nursing home before their hospital stay or who return to their own homes. The fifth perspective examines the impact of introduced single-room quotas. Our initial analyses indicate that higher shares of single rooms correlate with a significant reduction in care capacities in nursing homes and a shift in demand towards informal care. Overall, these perspectives underscore the complexity of the care landscape and emphasize the urgency of finding innovative solutions to ensure the quality of care and meet the growing challenges of an aging society.
    Keywords: Abschlussbericht, DFG-Projekt, Langzeitpflege, Pflegequalität, Gesundheitsökonomie
    JEL: I11 I13
    Date: 2025
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:esrepo:325315
  22. By: Koschatzky, Knut; Stahlecker, Thomas; Hansmeier, Hendrik; Schnabl, Esther; Wittmann, Florian; Zenker, Andrea
    Keywords: Regionalpolitik, Regionaler Strukturwandel, Strukturschwache Region, Technologiepolitik, Wirkungsanalyse, Deutschland
    Date: 2025
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:fisifr:324871
  23. By: Hellenkamp, Detlef
    Abstract: The European, and in particular the German, banking sector is in a phase of profound structural transformation that is characterised by the simultaneous impact and interaction of several macro-structural drivers. Advancing digitalisation - particularly through artificial intelligence (AI) and distributed ledger technology (DLT) - ESG integration as a strategic and regulatory imperative, a tightening regulatory framework (including Basel IV, DORA, EU AI Act, MiCA), demographic changes and intensified competition from digital players and changing customer behaviour are presenting banks with profound challenges. This discussion paper explains the impact of these drivers on business models, risk management, operational resilience, regulatory adjustment requirements and the strategic positioning of banks in the German and European context. It shows that the simultaneous management of these transformations - under conditions of increased complexity and rising demands on capital, technology and personnel - requires integrated management approaches and far-reaching organisational adjustments.In particular, the focus is on: the strategic use of AI, taking into account ethical and regulatory limits, the anchoring of ESG in risk management and product strategy, the impact of Basel IV regulations on the capital structure, and the relevance of demographic shifts for customer interfaces, HR strategies and sales models. The work concludes with the formulation of strategic imperatives for banks as an approach to a future-oriented, resilient and competitive realignment.
    Keywords: Strukturwandel Bankwesen; Digitalisierung Banken; KI-Bankwesen; ESG-Banken; Regulierung Banken; DORA (Digital Operational Resilience Act; Tokenisierung Finanzsektor; Risikomanagement Banken; DLT-Banken; Cybersicherheit Banken
    JEL: G21 G28 Q33
    Date: 2025–05–07
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:pra:mprapa:125913
  24. By: Hellenkamp, Detlef
    Abstract: The 2025+ regulatory agenda presents the European banking sector with a significant convergence of complex requirements, including the finalisation of Basel III (CRR III/CRD VI), the Digital Operational Resilience Act (DORA), the Markets in Crypto-Assets Regulation (MiCAR), the new Anti-Money Laundering and Countering the Financing of Terrorism (AML/CFT) package with the establishment of the AMLA, and the ongoing implementation of ESG regulations (CSRD/ESRS, EU Taxonomy). The results of this work show that, despite the undeniable need to strengthen the resilience and integrity of the sector, the aggregated regulatory complexity, the considerable implementation costs and potential normative inconsistencies constitute substantial challenges for the competitiveness and innovative capacity of institutions. In particular, interactions in the context of digital transformation, ensuring regulatory proportionality and handling large volumes of data in compliance with data protection regulations require precise calibration in the sense of differentiated and coherent (‘smarter’) regulation. The supervisory priorities of the European Central Bank (ECB) and the European Banking Authority (EBA) reflect these challenges and require far-reaching. The outlook points to a persistently high regulatory dynamic that will be increasingly characterised by the need to systematically manage the complex interactions between financial stability-related objectives, technological innovation capability and sustainability-oriented requirements.
    Keywords: AI-Act, AML/CFT-Paket (AMLA), Aufsichtspriorität, Basel III (CRR III/CRD VI), CSRD, Digitalisierung, Digital Operational Resilience Act (DORA), Digitale Transformation, ESG-Regulierung, ESRS, Markets in Crypto-Assets Regulation (MiCAR), Proportionalität, RegTech, Smart-Regulation, SupTech
    JEL: G21 G28 K23
    Date: 2025–04–26
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:pra:mprapa:125915

This nep-ger issue is ©2025 by Roberto Cruccolini. It is provided as is without any express or implied warranty. It may be freely redistributed in whole or in part for any purpose. If distributed in part, please include this notice.
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