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on German Papers |
Issue of 2024‒10‒28
thirteen papers chosen by Roberto Cruccolini, Ludwig-Maximilians Universität München |
By: | Bakalis, Dennis; Lichtenthäler, Sarah |
Abstract: | Mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien steigt die Nachfrage nach Flexibilität im Stromsystem und die Relevanz von Batteriespeichern. Damit die Speicher netzdienlich betrieben werden, sind weitere Preissignale zur lokalen Netzauslastung erforderlich. Ein rein marktgetriebener Ausbau kann die regionalen Flexibilitätsbedarfe kaum erfüllen: Verbindliche Speicherziele können erste Schritte zur optimierten Netzplanung und Deckung der Flexibilitätsbedarfe darstellen. |
Date: | 2024 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:302806 |
By: | Grömling, Michael |
Abstract: | Die deutsche Industrie setzt im Jahr 2024 ihre Rezession fort. Eine nennenswerte Erholung ist im weiteren Jahresverlauf nicht zu erwarten. Dafür gibt es mehrere Erklärungen: Die globale Nachfrage nach Industriewaren leidet direkt unter den geopolitischen Konflikten und der dadurch gedämpften Weltwirtschaft. Die schwache Inlandsnachfrage reflektiert die Investitionskrise und Konsumschwäche in Deutschland. Dazu kommen die vielfältigen Verunsicherungen durch die Geopolitik und der unklare Kurs der Wirtschaftspolitik. Nicht zuletzt haben die Kostenschocks und die Aufwertung des Euro die preisliche Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie geschwächt. |
Date: | 2024 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:302793 |
By: | Enste, Dominik |
Abstract: | Jenseits von Markt und Staat gibt es in Deutschland eine vielfältige Zivilgesellschaft mit gemeinnützigen Organisationen, die sich um die Förderung von Kultur, sozialem und gesellschaftlichem Engagement sowie Wissenschaft und Forschung kümmern. Gerade in Zeiten der Transformation gewinnt dieses bürgerschaftliche Engagement an Bedeutung - wie nicht zuletzt der Boom bei Stiftungen zeigt. |
Date: | 2024 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:302796 |
By: | Bardt, Hubertus; Demary, Markus; Grömling, Michael; Henger, Ralph; Hentze, Tobias; Obst, Thomas; Pimpertz, Jochen; Schaefer, Thilo; Schäfer, Holger; Seele, Stefanie |
Abstract: | Das reale Bruttoinlandsprodukt wird in Deutschland im Jahr 2024 allenfalls das Vorjahresvolumen erreichen. Dabei gibt es moderate Zuwächse beim Konsum, da sich die Inflationsrate bei gut 2 Prozent normalisiert. Dem stehen starke Rückgänge bei den Investitionen gegenüber. Der Außenhandel leidet unter der schwachen Weltwirtschaft. Positive Wirtschaftsim- pulse aus dem Dienstleistungssektor verhindern eine schwere Rezession in Deutschland, denn in der Industrie und der Bauwirtschaft sind deutliche Rückgänge zu sehen. Die Beschäftigung wird in diesem Jahr im Dienstleistungssektor ansteigen, zugleich nimmt aber auch die Arbeitslosigkeit auf 6 Prozent zu. |
Date: | 2024 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:302807 |
By: | Azzellini, Dario |
Abstract: | (...) Die vorliegende Studie dient dazu, die eigenen, auf Deutschland und primär deutschsprachige Plattformen bezogenen Projektbefunde im internationalen Kontext einzuordnen und dadurch umfassender zu verorten. Die Länderauswahl wurde auf europäische Länder beschränkt, um den Kontrast der institutionellen und sozioökonomischen Kontextbedingungen begrenzt zu halten und zugleich eine kontrollierte Variation der als Kontextbedingungen relevanten Wohlfahrts- und Ausbildungsregime zu ermöglichen. Dementsprechend fokussiert die vorliegende Studie auf Crowdwork-Plattformen in den vier kontrastiv ausgewählten europäischen Ländern Italien, Niederlande, Schweden und Vereinigtes Königreich. Herausgearbeitet werden auf Grundlage des Forschungsstands die jeweiligen länderspezifischen institutionellen Rahmenbedingungen und Ausprägungen von Crowdwork sowie zentrale Befunde zu Kompetenzentwicklung der Crowdworker. Vertiefend werden in einem zweiten Untersuchungsschritt 34 exemplarisch ausgewählte Crowdworkplattformen, die in einem der vier Länder angesiedelt sind oder transnational operieren und in den Untersuchungsländern aktiv sind, in ihren Grundstrukturen dargestellt; acht davon werden im Hinblick auf das Kompetenzentwicklungsangebot ausführlich analysiert. Auf der Grundlage einer detaillierten Literatur- und Datenrecherche gibt die Studie etliche Anhaltspunkte nicht nur für die Frage nach dem Zusammenhang zwischen rechtlichen und materiellen Ressourcen von Crowdworkern und den organisationalen und infrastrukturellen Begrenzungen und Möglichkeiten von formalisierter Weiterbildung, Lernen im unmittelbaren Arbeitszusammenhang und individueller Kompetenzentwicklung, sondern sie wirft auch den Blick auf den Zusammenhang zwischen Wohlfahrtsregimen, Crowdwork und individueller Arbeitsmarktintegration und auf Karrieremöglichkeiten via Weiterbildung in und durch Crowdwork. Die Studie bietet sowohl für das dtec-Projekt CKoBeLeP als auch für die Crowdworkforschung eine umfassende und orientierende Analysefolie. |
Date: | 2024 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hsuopa:303524 |
By: | Enste, Dominik |
Abstract: | Das bedingungslose Grundeinkommen (BGE) fasziniert Menschen immer wieder. Eine aktuelle, großangelegte, methodisch anspruchsvolle Studie aus den USA belegt nun - in der Eindeutigkeit durchaus überraschend - die weitgehende Wirkungslosigkeit sowohl im Hinblick auf Lebenszufriedenheit, Stress und Gesundheit als auch bezogen auf Investitionen in Aus- und Weiterbildung - trotz Fokus auf Personen aus niedrigen Einkommensschichten. Das BGE ist somit nicht für Steuerzahler, sondern auch für die Empfänger eher ein Alptraum als ein Traum. |
Date: | 2024 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:302808 |
By: | Raddatz, Guido |
Abstract: | Nach Jahrzehnten mit massiven Beschäftigungsproblemen und steigenden Arbeitslosenzahlen markierten die Jahre 2005/06 einen Wendepunkt für den deutschen Arbeitsmarkt. Die Arbeitslosigkeit hat sich seitdem halbiert und die Zahl der Erwerbstätigen ist um 16, 8 Prozent (6, 6 Millionen) gestiegen. Das gesamtwirtschaftliche Arbeitsvolumen hat sich allerdings nur um 9, 8 Prozent erhöht, u. a. da ein beträchtlicher Teil des Beschäftigungsanstiegs im Rahmen von Teilzeitstellen erfolgte. Parallel dazu zeigen zahlreiche Indikatoren seit einigen Jahren einen zunehmenden Fach- und Arbeitskräftemange. Die Tatsache, dass es für Unternehmen zunehmend schwieriger wird, ausreichend Personal zu finden, bremst nicht nur das Beschäftigungswachstum, sondern behindert auch immer mehr Unternehmen in ihrer Geschäftstätigkeit (vgl. Abbildung). Schätzungen auf Basis der Fachkräftelücke beziffern die volkswirtschaftlichen Kosten des Fachkräftemangels im Jahr 2024 auf rund 50 Milliarden Euro. Sollte die Entwicklung der letzten Jahre sich fortsetzen, könnte der Fachkräftemangel zu einem Standortnachteil und Investitionsrisiko werden, wobei die voranschreitenden Bevölkerungsalterung die Situation noch weiter verschärfen dürfte. Aktuelle Projektionsrechnungen zeigen, dass auch bei einer dauerhaft positiven Nettozuwanderung in einer realistischen Größenordnung die Zahl der Menschen im erwerbsfähigen Alter in den nächsten Jahrzehnten um mehrere Millionen zurückgehen wird. Gleichzeitig weisen die hohen Zahlen von fast einer Million Langzeitarbeitslosen bei einer Gesamtzahl von derzeit 2, 8 Millionen registrierten Arbeitslosen sowie rund 4 Millionen erwerbsfähige Bürgergeldempfänger deutlich auf erhebliche strukturelle Probleme auf dem Arbeitsmarkt hin. Zwei Ursachen dürften für das vordergründig widersprüchliche Nebeneinander von Fach- und Arbeitskräftemangel einerseits und (verfestigter) Arbeitslosigkeit andererseits wesentlich sein: Zum einen deutet vieles auf erhebliche Matchingprobleme hin - in regionaler, vor allem aber auch in qualifikatorischer Hinsicht. Zum anderen gehen vom Steuer- und Transfersystem, insbesondere im Bereich der bedürftigkeitsgeprüften Grundsicherungsleistungen, erhebliche Fehlanreize aus. Grenzbelastungen, die vor allem aufgrund von hohen Transferentzugsraten bis in mittlere Einkommensbereiche zwischen 70 und 100 Prozent liegen können, verringern die monetären Arbeitsanreize für Transferempfänger. Die Aufnahme oder Ausweitung einer Beschäftigung lohnt sich häufig kaum. (...) |
Keywords: | Fachkräfte, Personalbeschaffung, Arbeitslosigkeit, Arbeitsmarktpolitik, Deutschland |
Date: | 2024 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:smwarg:303513 |
By: | Heining, Jörg (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Jahn, Daniel (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Rossen, Anja (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Wapler, Rüdiger (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Weyh, Antje (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Fuchs, Stefan (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany) |
Abstract: | "The stagnating economic growth is leaving more and more marks on the labour market. While employment is no longer predicted to increase in all federal states, unemployment is increasing everywhere. Rural areas are particularly affected by increasing unemployment and decreasing employment. On the basis of the IAB labour market forecasts for Germany, in this IAB-Kurzbericht we provide forecasts for the federal states and the labour market districts." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en)) |
Date: | 2024–10–07 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabkbe:202420 |
By: | Geis-Thöne, Wido; Wendt, Jan |
Abstract: | In Deutschland teilen sich im Schnitt 60 Kinder unter zehn Jahren einen Spielplatz. Diesen erreichen 95 Prozent der Kinder in weniger als 25 Minuten zu Fuß. Allerdings sind die Strecken in den ländlichen Gebieten, insbesondere in Ostdeutschland, wesentlich weiter als in großen Städten. |
Date: | 2024 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:302795 |
By: | Boockmann, Bernhard (Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung (IAW)); Kirchmann, Andrea (Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung (IAW)); Mittelstät, Kathrin (Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung (IAW)); Eichhorst, Werner (IZA) |
Abstract: | Forschungsbericht im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (90 Seiten) |
Date: | 2024–09–30 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:iza:izarrs:144 |
By: | Julia Bernegger; Judith Derndorfer; Jana Schultheiss; Daniel Witzani-Haim |
Date: | 2024 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:clr:mwugar:256 |
By: | Tiedemann, Jurek; Werner, Dirk |
Abstract: | Das neue Ausbildungsjahr steht in den Startlöchern. In den vergangenen Jahren nahm die Zahl junger Menschen ohne Berufsabschluss zu; viele steigen direkt als An- und Ungelernte in den Arbeitsmarkt ein. Eine Ausbildung anzustreben, ist jedoch auch aus finanziellen Aspekten lohnend, vor allem wenn die gesamte Lebensspanne betrachtet wird. Zudem verdienen Beschäftigte in ausgewählten Fachkraftberufen überdurchschnittlich gut. |
Date: | 2024 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:302794 |
By: | Bruckmeier, Kerstin (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Lehnert, Claudia (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Stephan, Gesine (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany ; FAU); Wolff, Joachim (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany) |
Abstract: | "Active labor market policy - provided it is effective - is an investment in the employment opportunities of people affected or threatened by unemployment. Particularly in the context of basic income support, it can also achieve social policy objectives, such as enabling people who are very distant from the labor market to access the labor market at all. The aim of this article is to assess the potential of cost-benefit analyses of active labor market policy. It also discusses the informative value of such analyses, which is limited for various reasons. Numerous studies are available on the effects of active labor market policy on the labor market opportunities of those supported. At the individual level, the instruments of labor market policy generally prove to be efficient. However, not every measure that is effective must also be cost-effective (from a simplified fiscal perspective). When resources are scarce, decision-makers in politics and administration are therefore very interested in cost-benefit analyses of active labor market policy. In practice, however, cost-benefit analyses of active labor market policy are subject to various limitations. The costs and benefits of labor market policy instruments can arise at different levels and from different perspectives. The fiscal cost-benefit analysis evaluates the costs and benefits of labour market policy. There are already various methodological challenges when estimating direct fiscal effects. In addition to direct fiscal components, there may also be macro and welfare effects of employment promotion, some of which may extend far beyond the labor market. From the perspective of society as a whole, social cost-benefit analysis focuses on the welfare of individuals as a whole, measured in units of benefit. While estimates of program effectiveness are comparatively easy to interpret, the situation is different for cost-benefit analyses. There are different levels at which cost-benefit analyses can start. For macroeconomic analyses, it is generally almost impossible to estimate all the necessary variables. In the case of the predominant direct fiscal cost-benefit analyses from the perspective of the state, on the other hand, there are numerous limitations that must be taken into account when interpreting the results. Due to these limitations and assumptions, it is extremely simplistic and can also be misleading to summarize the net benefit of a measure in a single figure. This is because the costs and benefits of active labor market policy cannot be fully recorded and therefore cannot be precisely quantified. The authors of this article therefore advocate quantitative and qualitative assessments and classifications instead of traditional fiscal cost-benefit analyses. Where information is available, these should discuss costs and benefits, but also take into account non-monetary cost and benefit components and address other aspects (such as target groups and funding objectives). The latter are decisive in determining whether a measure is appropriate. The classification also includes information on the degree of uncertainty, which reveals the relevant aspects for which there is no evidence and the extent to which statements are based on (possibly strong) assumptions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en)) |
Keywords: | IAB-Open-Access-Publikation |
Date: | 2024–10–09 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfob:202421 |