nep-ger New Economics Papers
on German Papers
Issue of 2024‒09‒30
thirty papers chosen by
Roberto Cruccolini, Ludwig-Maximilians Universität München


  1. Die Logik deutscher Chinapolitik in der Zeitenwende By Godehardt, Nadine
  2. Breite Zustimmung zum Ausbau der Erneuerbaren: Widerstände im ländlichen Ostdeutschland By Diermeier, Matthias; Weisskircher, Manès; Schlößer, Stefanie
  3. Forschungsmonitoring "Arbeit der Zukunft": Ausgabe 26. April bis Juni 2024 (Berichtszeitraum) By Niebler, Valentin
  4. Schulsozialarbeit für eine berufliche Qualifizierung 4.0 - Zur Rolle eines Schnittstellenakteurs By Ratermann-Busse, Monique; Cook, Jeremy; Mose, Chantal; Wimmers, Corin
  5. Ehrbarer Staat? Update 2024 der Generationenbilanz: Das Rentenpaket II By Raffelhüschen, Bernd; Schultis, Sebastian; Seuffert, Stefan; Stramka, Sebastian
  6. ChatGPT in der beruflichen Bildung des Handwerks: Anwendungsfelder, Prompts, Chancen und Risiken By Proeger, Till; Alhusen, Harm; Meub, Lukas
  7. Amazonismus. Management im digitalen Kapitalismus By Barthel, Georg
  8. Historische Preissteigerungen in Deutschland, niedrige Inflation in der Schweiz: Die Rolle von Regulierung By Sebastian Dullien; David Gallusser; Silke Tober
  9. Bessere Vereinbarkeit im Homeoffice? Erfahrungen und Grenzgestaltungen von Eltern By Mallat, Anja
  10. Künstliche Intelligenz zur Unterstützung der betrieblichen Personalarbeit? By Schleiermacher, Thomas
  11. Unternehmen gehen Kompromisse bei der Azubi-Rekrutierung ein By Risius, Paula; Herzer, Philip; Arndt, Franziska
  12. Gut abgesichert im dualen Studium? Ergebnisse einer Befragung dual Studierender By Krone, Sirikit
  13. Abstieg? Deutschland verliert an Boden By Eilfort, Michael; Meyer, Tim
  14. Lokale Sozialpolitik für Geflüchtete - Was lokale Akteure gelernt haben und was Geflüchtete brauchen By Bakoben, Sandrine; Rumpel, Andrea; Schlee, Thorsten
  15. Patentanmeldungen der Hochschulen: Sachsen und Thüringen am leistungsstärksten By Haag, Maike; Kohlisch, Enno; Koppel, Oliver
  16. Ausländische Beschäftigte tragen zur Wertschöpfung in Ostdeutschland 24, 6 Milliarden Euro bei By Geis-Thöne, Wido; Zink, Benita
  17. Olympia: Mehr Geld, weniger Ertrag By Fremerey, Melinda; Gerards Iglesias, Simon; Schlößer, Stefanie
  18. Dem Sinn ein Leben geben: Transformatives Lernen an der Hochschule für Gesellschaftsgestaltung By Graupe, Silja
  19. Dekarbonisierung des Gebaeudesektors als Teil einer sozial-oekologischen Transformation: ein Gestaltungsvorschlag By Jakob Kapeller; Anna Hornykewycz; Jan David Weber; Lukas Cserjan
  20. Elternzeiten während der Covid-19-Pandemie in Deutschland: Frauen, die in der Pandemie Mutter wurden, unterbrechen ihre Erwerbstätigkeit länger (Parental leave during the Covid-19 pandemic in Germany: Women who became mothers during the pandemic take longer employment interruptions) By Bächmann, Ann-Christin; Frodermann, Corinna; Wrohlich, Katharina
  21. Vermögensverteilung in Österreich: eine Analyse auf Basis des HFCS 2021/22 By Ines Heck; Anna Hornykewycz; Jakob Kapeller; Rafael Wildauer
  22. Rahmenordnung statt Mikromanagement - die Zukunft der Sozialen Marktwirtschaft By Kohlstruck, Tobias
  23. Normung, Managementsysteme und Betriebsratshandeln By Grasy, Jonas; Seibold, Bettina
  24. Keine Zeit für Erwerbsarbeit? Lebensphasenbezogene Arbeitszeiten als betriebliche Herausforderung By Kümmerling, Angelika; Rinke, Timothy; Schmieja, Vanessa; Klammer, Ute
  25. Was macht Arbeitgeber attraktiv? By Bach, Helena; Hammermann, Andrea
  26. Trump II und die nukleare Rückversicherung der USA im Pazifik: Warum Australien, Japan und Südkorea andere Sorgen haben By Horovitz, Liviu; Suh, Elisabeth
  27. Ideologie und Politik bei Javier Milei: Libertärer Populismus in Argentinien By Zilla, Claudia
  28. Helmut Schlesinger: Wegbereiter und Garant der deutschen Geld- und Stabilitätspolitik wird 100 By Mink, Reimund
  29. Forschungsbericht für das Jahr 2023 By Institut für Versicherungswesen - Technische Hochschule Köln (Ed.)
  30. Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz im digitalen Zeitalter: Theoretische Untersuchung der Auswirkungen der digitalen Transformation By Said Akki; Abderrahmane Ouddasser

  1. By: Godehardt, Nadine
    Abstract: In der deutschen Chinapolitik ist bis jetzt keine Zeitenwende erkennbar. Umfassende strukturelle Veränderungen und Anpassungen in den chinarelevanten Institutionen und der Verwaltung sind (noch) nicht zu beobachten. Die Absicherung des Wirtschaftsstandorts Deutschland bestimmt die deutsche Chinapolitik der letzten Jahre. Die China-Strategie der Bundesregierung ist daher eher eine Deutschlandstrategie. Ein übergeordnetes und langfristiges Ziel für die deutsch-chinesischen Beziehungen fehlt. Die Logik der deutschen Chinapolitik ist geprägt durch zwei Handlungsprinzipien: Eigensicherung und politische Indifferenz. Eigensicherung ist stärker nach innen orientiert ("Absicherung des politischen Systems"), politische Indifferenz stärker nach außen ("Umgang mit China"). Beide Prinzipien verbindet ein reaktives Moment. Die an China gerichtete Zuschreibung "Partner, Wettbewerber und systemischer Rivale" ist nicht mehr zeitgemäß und muss angepasst werden. Die deutsche Chinapolitik benötigt eine Debatte darüber, welches Zielbild die deutsch-chinesischen Beziehungen in der Zukunft bestimmen soll. Neben der Zieldebatte braucht es eine Bereitschafts-(preparedness)-Debatte, die relevante Institutionen und die Verwaltung dauerhaft entlastet und sie auf zukünftige Herausforderungen im Umgang mit chinesischen Akteuren vorbereitet.
    Date: 2024
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:swpstu:302544
  2. By: Diermeier, Matthias; Weisskircher, Manès; Schlößer, Stefanie
    Abstract: Eine große Mehrheit der Deutschen erkennt den Klimawandel als menschengemacht an und befürwortet den Ausbau der erneuerbaren Energien. Skepsis herrscht jedoch in Ostdeutschland, wo sich der Erfolg der Energiewende mitentscheidet: Hier wird schon heute ein Viertel der Solar- und ein Drittel der Windenergie erzeugt. Doch auch im Osten gibt es Unterschiede: im Gegensatz zum Windkraftausbau wird die Solarenergie im ländlichen Ostdeutschland befürwortet. SympathisantInnen des BSW sind deutlich weniger negativ eingestellt als AfD-AnhängerInnen.
    Date: 2024
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:302127
  3. By: Niebler, Valentin
    Abstract: Das Forschungsmonitoring Nr. 26 gibt einen Überblick über aktuelle Studien und Publikationen zur Arbeitswelt der Zukunft für den Berichtszeitraum April bis Juni 2024. Es orientiert sich an den Schwerpunkten der Forschungsstelle "Arbeit der Zukunft": Digitalisierung und Arbeit der Zukunft, Standards für digitale Arbeitsformen, Beschäftigung im Wandel, Arbeit aufwerten, Humanisierung der Arbeit 4.0, Atmende Arbeitszeiten und Zeitarrangements, Innovationsbegrifflichkeiten, Künstliche Intelligenz und Sozial-ökologische Transformation.
    Keywords: Transformation, Digitalisierung, Plattformarbeit, Künstliche Intelligenz, Arbeitsbedingungen
    Date: 2024
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hbsfof:302559
  4. By: Ratermann-Busse, Monique; Cook, Jeremy; Mose, Chantal; Wimmers, Corin
    Abstract: Ziel der Schulsozialarbeit ist es in Kooperation mit Lehrkräften und außerschulischen Partnern, junge Menschen in ihrer beruflichen Orientierung zu unterstützen, um sie für die Teilhabe in einer digitalisierten Arbeitswelt zu stärken. Um bedarfsgerechte Hilfen für junge Menschen leisten zu können, verbindet die Schulsozialarbeit arbeitsmarkt-, bildungs- und sozialpolitische Instrumente miteinander. Die Strukturen und Rahmenbedingungen für Schulsozialarbeit an Berufskollegs im Land NRW sind geprägt von divergenten Zuständigkeiten und Weisungsbefugnissen auf Landes- und kommunaler Ebene, wobei es an klar definierten Aufgaben- und Funktionsbereichen mangelt, die einer heterogenen Schülerschaft Rechnung tragen. Der Einsatz digitaler Medien und Geräte für die Arbeit und Organisation der Schulsozialarbeit steht bisher noch am Anfang und bedarf einer umfassenden (Weiter-)Qualifizierung der Fachkräfte.
    Date: 2023
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iaqrep:301591
  5. By: Raffelhüschen, Bernd; Schultis, Sebastian; Seuffert, Stefan; Stramka, Sebastian
    Abstract: Neben der mittlerweile chronischen Wachstumsschwäche der deutschen Wirtschaft lässt auch die kurzfristige konjunkturelle Erholung auf sich warten. Zudem schreitet der demografische Wandel voran und setzt mit dem Fachkräftemangel nicht nur den Arbeitsmarkt, sondern auch die Sozialversicherungen zunehmend unter Druck. Zwar sind die damit verbundenen Probleme mittlerweile in der öffentlichen und politischen Diskussion angekommen, dies hat sich jedoch noch immer nicht in fiskalisch nachhaltigen Reformen niedergeschlagen. Das gilt auch für die aktuell geplante Reform der Gesetzlichen Rentenversicherung (GRV) im Rahmen des Rentenpakets II. Diese würde die Situation der Rentenversicherung nicht entschärfen, sondern im Gegenteil das zukünftige Finanzierungsdefizit vergrößern und damit zu einer noch massiveren Belastung der Beitragszahler sowie einer weiteren Umverteilung von Alt zu Jung führen. Vor diesem Hintergrund beleuchten die Stiftung Marktwirtschaft und das Forschungszentrum Generationenverträge der Universität Freiburg die langfristigen Perspektiven der öffentlichen Finanzen. Gemäß dem vorliegenden Update 2024 der Generationenbilanz beläuft sich die aktuelle Nachhaltigkeitslücke aus expliziten und impliziten Schulden auf 15, 4 Billionen Euro oder 347, 6 Prozent des BIP. Im Vergleich zum Vorjahr handelt es sich dabei um einen Rückgang um 36, 5 Prozent des BIP, was auf eine Senkung der impliziten Schulden bei den Gebietskörperschaften aufgrund höherer Steuer- und Beitragseinnahmen zurückzuführen ist. Implizite Schulden spiegeln im Wesentlichen die bereits erworbenen und bei Fortführung des Status quo noch entstehenden, aber durch das aktuelle Steuer- und Abgabenniveau nicht gedeckten Ansprüche heutiger und zukünftiger Generationen gegenüber dem Staat wider. Diese heute noch nicht direkt sichtbaren Schulden machen mit einem Volumen von 310, 9 Prozent des BIP insgesamt 83 Prozent der staatlichen Gesamtverschuldung aus. Demgegenüber belaufen sich die expliziten Schulden "nur" auf 63, 6 Prozent des BIP und weisen damit nur rund ein Fünftel der Nachhaltigkeitslücke aus - mit Schuldentransparenz hat das kaum etwas zu tun. Um das langfristige Missverhältnis zwischen öffentlichen Ausgaben und Einnahmen zu beseitigen, müssten entweder alle Ausgaben um 12, 8 Prozent gesenkt oder alle Staatseinnahmen um 14, 8 Prozent erhöht werden. (...)
    Date: 2024
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:smwarg:302549
  6. By: Proeger, Till; Alhusen, Harm; Meub, Lukas
    Abstract: Die Nutzung von künstlicher Intelligenz (KI) nimmt auch in der Handwerksorganisation - insbesondere im Zuge der schnellen Durchsetzung generativer KI in der Gesellschaft - deutlich zu, wodurch sich viele Anwendungsfelder zeigen, in denen Effizienz und Effektivität der Leistungserbringung für das Handwerk erhöht werden können. Ein zentraler Anwendungsbereich generativer KI im Bereich der Large Language Models mit erheblichen Potenzialen ist die Nutzung im Bildungsbereich, sowohl für Lehrende als auch für Lernende. Auf Basis von Ergebnissen eines Workshops mit Lehrenden der beruflichen Bildung einer Handwerkskammer werden in dieser Studie drei zentrale Anwendungsfelder von ChatGPT identifiziert und insgesamt zehn Einzelprozesse beschrieben, in denen ChatGPT einen konkreten Beitrag für die Nutzung in der Unterrichtsvorbereitung, -durchführung und der Überprüfung des Lernerfolgs liefern kann. Die drei Anwendungsfelder und Prozesse sind dabei: 1. Vorbereitung des Unterrichts: Erstellung von Gliederungen für den Unterricht, Erstellung von Sachinhalten, Inspiration für bestehende Inhalte, Aktualisierung bestehender Unterrichtsmaterialien, Hochladen fachspezifischer PDF-Dateien sowie E-Books (z.B. Lehrbücher), um effizient Zusammenfassungen zu generieren, dazu Erstinformationen zu neuen Themen, Korrekturvorschläge für bestehende Materialien, Vorschläge / Denkanstöße zur Neugestaltung von Unterrichtseinheiten sowie Übersetzungen von Materialien für Nichtmuttersprachler*innen. 2. Durchführung des Unterrichts: Live-Nutzung, um als Teil des Unterrichts spontan Inhalte zu präsentieren oder offene Fragen zu klären; Visualisierung von Inhalten über Mindmaps oder Bilder; Tutoren-Funktion für Schüler*innen, um in eigenständiger oder Gruppenarbeit Aufgaben zu bearbeiten. 3. Überprüfung des Lernerfolgs: Erstellung von Tests, Aufgaben und Bewertungsskalen für die Überprüfung der Lerninhalte auf Basis zuvor erstellter oder hochgeladener Unterrichtsinhalte. Diese Studie beschreibt somit zehn verschiedene Prozesse, wie ChatGPT in der beruflichen Bildung des Handwerks effektiv eingesetzt werden kann. Für jeden dieser Prozesse werden jeweils beispielhafte Situationen sowie die korrespondierenden Prompts angegeben und die entsprechenden Outputs wiedergegeben. Diese Vorgehensweise ermöglicht einen effizienten Einstieg in die Nutzung von ChatGPT für die verschiedenen Aspekte des Einsatzes in der beruflichen Bildung. Abschließend werden Vor- und Nachteile des KI-Einsatzes in der beruflichen Bildung aus Perspektive der Lehrenden gegenübergestellt und diskutiert.
    Keywords: Berufsbildung, Lernmethode, Chatbot, Künstliche Intelligenz, Handwerk, Deutschland
    Date: 2024
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifhfob:302551
  7. By: Barthel, Georg
    Abstract: In jeder Phase des Kapitalismus dominieren bestimmte Strategien, mit denen auf verschiedenen gesellschaftlichen Ebenen auf strukturelle Probleme im Kapitalismus reagiert wird. Nach dem Fordismus, der sich in den USA nach 1913 entwickelte, begann Mitte der 1970er Jahre der Post-Fordismus, dem sich nun der digitale Kapitalismus anschließt. Offen ist, welches Geschäftsmodell und welche Arbeitsorganisation im digitalen Kapitalismus dominieren werden. Amazonismus ist eine mögliche Variante, die jedoch umkämpft ist. Amazonismus steht für einen proprietären Markt und Lean Management, das die Beschäftigten nur bedingt in die Gestaltung der Arbeit einbindet und die Zusammenarbeit mit Gewerkschaften ablehnt.
    Date: 2023
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iaqrep:301592
  8. By: Sebastian Dullien (Macroeconomic Policy Institute (IMK)); David Gallusser (Schweizerischer Gewerkschaftsbund (SGB)); Silke Tober (Macroeconomic Policy Institute (IMK))
    Abstract: Als Folge der massiven Preisschocks 2021 und 2022 schnellte die HVPI-Rate in Deutschland teilweise auf über 11 %, überschritt in der Schweiz aber nur kurzzeitig 3 %. Entscheidend war, dass die Energiepreise in der Spitze in Deutschland 5, 3 Prozentpunkte zur Inflation beitrugen (Oktober 2022) verglichen mit 1, 5 Prozentpunkten in der Schweiz (Juni 2022) und weitgefasste Nahrungsmittel 3, 1 Prozentpunkte verglichen mit 0, 8 Prozentpunkten (März 2023). Dieser Beitrag untersucht die Rolle struktureller Unterschiede beim Durchwirken der internationalen Preisschocks auf die inländische Inflation. Von Bedeutung sind dabei erstens regulatorische Unterschiede und der ausgeprägte Protektionismus des Agrarsektors in der Schweiz. Ein zweiter Faktor sind unterschiedliche Warenkorbstrukturen. Eingriffe des Staates in die Preisbildung sowie Veränderungen indirekter Steuern und Abgaben begründen drittens, warum die Inflationsunterschiede nicht noch ausgeprägter ausfielen und warum die Strompreise in der Schweiz trotz der Bedeutung der Wasserkraft letztlich ähnlich stark anzogen wie in Deutschland. Demgegenüber dürfte die geldpolitische Reaktion bestenfalls eine untergeordnete Rolle gespielt haben, auch wenn die deutlichere Abwertung des Euro die externen Preisschocks verstärkt hat.
    Keywords: Preissteigerungen, HVPI, Inflation, Schweiz, Deutschland, Preisschock, Energiepreise
    Date: 2024
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:imk:wpaper:224-2024
  9. By: Mallat, Anja
    Abstract: Homeoffice kann für Eltern zu mehr Flexibilität und Freiheit in ihrer Alltagsgestaltung, jedoch auch zu einer zunehmenden Entgrenzung der Lebensbereiche Beruf und Familie führen. Insbesondere erwerbsbezogene erweiterte Erreichbarkeiten werden in der Forschung als negative Konsequenz von Homeoffice bewertet. Der Beitrag zeigt auf, dass es aufseiten der Beschäftigten sehr verschiedene Sichtweisen auf das Arbeiten außerhalb regulärer Arbeitszeiten und folglich auch unterschiedliche Regulierungsbedarfe für eine gelingende Vereinbarkeit gibt. Deswegen gilt es, in der betrieblichen Praxis nicht einzig auf kollektive Regelungen zu erwerbsbezogenen Erreichbarkeiten zu fokussieren, sondern auch die Vereinbarkeitsideale der Beschäftigten zu berücksichtigen. Dies setzt zum einen voraus, Führungskräfte für Vereinbarkeitsfragen zu sensibilisieren. Zum anderen müssen die Beschäftigten familiäre und berufliche Leitbilder und Vereinbarkeitsideale reflektieren und befähigt werden, aktive Grenzsetzungsstrategien zu erlernen.
    Date: 2023
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iaqrep:301593
  10. By: Schleiermacher, Thomas
    Abstract: Bei welchen Aufgaben kann Künstliche Intelligenz (KI) die Arbeit von Personalabteilungen in den kommenden fünf Jahren sinnvoll unterstützen? Diese Frage wurde von 752 Personalverantwortlichen im Rahmen der 34. Welle des IW-Personalpanels im Herbst/Winter 2023/24 beantwortet.
    Date: 2024
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:302130
  11. By: Risius, Paula; Herzer, Philip; Arndt, Franziska
    Abstract: Der Ausbildungsmarkt ist angespannt: Es gibt zunehmend Passungsprobleme zwischen Angebot und Nachfrage und demografiebedingt weniger Bewerber. Unternehmen zeigen sich angesichts dieser Herausforderung flexibel: Sieben von zehn Unternehmen mit Bewerbermangel gehen Kompromisse bei der Vorbildung ein.
    Date: 2024
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:302128
  12. By: Krone, Sirikit
    Abstract: Duale Studienangebote werden in Deutschland von ca. 120.000 Studierenden wahrgenommen. Nahezu alle dual Studierenden (98, 0 %) erhalten eine Ausbildungsvergütung von ihrem Praxisbetrieb; fast jede*r Zweite kann mit diesem Geld den Grundbedarf des Lebensunterhalts (sehr) gut bestreiten. Trotzdem muss eine relevant große Gruppe auf weitere Finanzquellen zurückgreifen: 55, 7 % erhalten monetäre Unterstützung von ihrer Familie und 16, 7 % gehen einem Nebenjob nach. Ein wesentlicher Posten im Monatsbudget sind studienrelevante Kosten, wie Studiengebühren oder Lernmittel, zu denen etwa jede*r Zweite keinerlei Zuschüsse vonseiten des Ausbildungsbetriebs erhält. Ausbildungs- bzw. Praktikumsverträge legen für 92, 5 % der dual Studierenden die wöchentlichen Arbeitszeiten und Urlaubsansprüche in ihren Praxisbetrieben fest. Betriebliche Sonderzahlungen, jährliche Steigerungen der Ausbildungsvergütungen, Freistellungen sowie ein vorzeitiger Ausbildungsabbruch sind für Anteile zwischen 41 % und 74 % von ihnen geregelt.
    Date: 2023
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iaqrep:301594
  13. By: Eilfort, Michael; Meyer, Tim
    Abstract: Deutschland ist eine stabile Demokratie und ein sicherer Rechtsstaat. Dazu leben wir, auf der Grundlage der Sozialen Marktwirtschaft, in einem der wohlhabendsten Länder der Erde. Diese Prosperität kommt breiten Schichten zugute, sorgt für ein hohes Maß an sozialem Frieden und ermöglicht einen fast beispiellos ausgebauten Sozialstaat. Es lebt sich gut auch dank herausragender, ideenreicher Unternehmer sowie einer dezentralen Wirtschaftsstruktur und Industrielandschaft, aus der international erfolgreiche Großunternehmen sowie mittelständische "Hidden Champions" als Leuchttürme ragen. Doch ist in den letzten Jahren etwas ins Rutschen geraten: Unsere verbreitete Selbstwahrnehmung stimmt immer weniger mit der Fremdwahrnehmung überein: Jenseits der Grenzen schwärmt kaum noch jemand von Tarifautonomie, dualer Ausbildung, dem Föderalismus, Organisationsfähigkeit und anderen "deutschen Tugenden". Energiewende, Infrastruktur, Regulierung, Innovationsfähigkeit und Bildung dienen nicht mehr als Vor-, sondern zusehends als Schreckensbilder. Es ist Zeit, in Deutschland wieder mehr an die Zukunft und nicht nur im "Weiter-so"-Modus an die unbeirrte Fortführung der Gegenwart zu denken oder gar Nostalgie zu pflegen. Es droht der (weitere) Abstieg mit substantiellen Wohlstandsverluste. Schönreden gepaart mit Untätigkeit kann sich das Land nach über 15 Jahren ohne zukunftsweisende Strukturreformen nicht mehr leisten. Deutschland kann so vieles besser und hat ähnliche Herausforderungen Anfang der 1980er und 2000er Jahre erfolgreich bewältigt. Wollen und mehr tun müssen wir aber schon!
    Date: 2024
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:smwpun:302561
  14. By: Bakoben, Sandrine; Rumpel, Andrea; Schlee, Thorsten
    Abstract: Die Vervielfältigung von Aufenthaltspositionen unterhalb voller staatsbürgerschaftlicher und sozialer Rechte führt zu ungleichen Chancen und Ausschlüssen Geflüchteter und zu Umsetzungsproblemen in lokalen Verwaltungen. Geflüchtete mit individuellen oder gruppenbezogenen Ressourcen gelingt es besser, sich durch verschiedene Ausschlüsse zu navigieren. Der lokale Umgang mit Fluchtmigration erweist sich vor allem in Netzwerkstrukturen als erfolgreich. Der Umgang mit Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine liefert eine Blaupause für die vereinfachte Handhabung auch zukünftiger Fluchtbewegungen in die Bundesrepublik.
    Date: 2023
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iaqrep:301587
  15. By: Haag, Maike; Kohlisch, Enno; Koppel, Oliver
    Abstract: Im Ranking der patentaktivsten deutschen Hochschulen behauptet sich die Technische Universität Dresden als Titelverteidigerin. Auch in puncto Effizienz dominieren ostdeutsche Hochschulen. Gemessen an der Anzahl ihrer Studierenden melden sächsische und thüringische Hochschulen mit Abstand die meisten Patente an.
    Date: 2024
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:302129
  16. By: Geis-Thöne, Wido; Zink, Benita
    Abstract: Bei welchen Aufgaben kann Künstliche Intelligenz (KI) die Arbeit von Personalabteilungen in den kommenden fünf Jahren sinnvoll unterstützen? Diese Frage wurde von 752 Personalverantwortlichen im Rahmen der 34. Welle des IW-Personalpanels im Herbst/Winter 2023/24 beantwortet.
    Date: 2024
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:302131
  17. By: Fremerey, Melinda; Gerards Iglesias, Simon; Schlößer, Stefanie
    Abstract: Bei den Olympischen Spielen in Paris war jede für Deutschland gewonnene Medaille ein großer Erfolg. In der Gesamtbetrachtung hat das deutsche olympische Team mit Platz zehn die Vorgaben des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) gerade so erfüllen können. Doch dies hat seinen Preis: die Bundeszuschüsse für die olympischen Sportfachverbände pro Medaille sind in den vergangenen drei Olympiaden gestiegen - in Paris kamen im Durchschnitt auf eine Medaille knapp 3, 7 Mio. Euro Bundeszuschüsse.
    Date: 2024
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:302126
  18. By: Graupe, Silja
    Abstract: Transformatives Lernen heißt, dass Menschen angesichts der Krisen unserer Zeit kritische und kreative Kräfte in sich wecken und entdecken dürfen, wie sie sie für eine lebendige und vielfältige Natur, eine solidarische und demokratische Gesellschaft sowie eine gerechte und lebensdienliche Wirtschaft einsetzen können. Dieses Lernen zu entwickeln, erproben und institutionell zu etablieren, stellt Hochschulen vor große Herausforderungen. Die Hochschule für Gesellschaftsgestaltung in Koblenz (HfGG) ist ein Innovationsort, um Wege aufzuzeigen, entlang denen dies gelingen kann. Im Folgenden wird dies näher skizziert.
    Keywords: Multiple Krisen, Transformatives Lernen, Reform der Hochschullehre, Future Skills
    Date: 2024
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:cuswps:302550
  19. By: Jakob Kapeller (Institute for Comprehensive Analysis of the Economy, Johannes Kepler University Linz, Austria; Institute for Socio-Economics, University of Duisburg-Essen, Germany); Anna Hornykewycz (Institute for Comprehensive Analysis of the Economy, Johannes Kepler University Linz, Austria); Jan David Weber (Institute for Socio-Economics, University of Duisburg-Essen, Germany); Lukas Cserjan (Institute for Comprehensive Analysis of the Economy, Johannes Kepler University Linz, Austria)
    Abstract: Der Gebaeudesektor stellt einen Schluesselsektor für eine erfolgreiche Dekarbonisierung Deutschlands dar und bildet damit eine wesentliche Schnittstelle zur Erreichung der gesamtgesellschaftlichen Klimaziele. Vor diesem Hintergrund versucht dieser Policy Brief, den noetigen Sanierungsbedarf zur Erreichung einer solchenDekarbonisierung zu bestimmen, die damit verbundenen Kosten zu schätzen und Vorschläge für mögliche Finanzierungsmodelle einer solchen Transformation des Gebaeudesektors vorzulegen. Darueber hinaus werden auch die oekonomischen Auswirkungen der untersuchten Transformationsstrategie - wie damit verbundene Wachstums- und Beschaeftigungseffekte sowie technologische und organisatorische Innovationspotentiale - diskutiert.
    Date: 2024–09
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:ico:wpaper:156
  20. By: Bächmann, Ann-Christin (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Frodermann, Corinna (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Wrohlich, Katharina (DIW Berlin)
    Abstract: "The family related employment interruption after the birth of a child results in long-term negative career consequences for mothers. Thereby, the duration of the interruption plays a crucial role. As a result of the Covid-19 pandemic, there have been far-reaching upheavals in the labour market, such as a drastic increase in short-time work and major cuts in state-subsidized childcare. Against this backdrop, we analyse whether family related employment interruption for mothers were extended during the pandemic." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
    Keywords: Stichprobe der Integrierten Arbeitsmarktbiografien (SIAB) ; IAB-Open-Access-Publikation
    Date: 2024–09–09
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabkbe:202417
  21. By: Ines Heck; Anna Hornykewycz; Jakob Kapeller; Rafael Wildauer
    Keywords: Österreich, Privatvermögen, Vermögensverteilung
    Date: 2024
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:clr:mwugar:255
  22. By: Kohlstruck, Tobias
    Abstract: Die Vorstellung, dass eine Marktwirtschaft nur dann zu sozial oder ökologisch verträglichen Ergebnissen führen kann, wenn der Staat sie entsprechend reguliert, beruht auf dem elementaren Missverständnis, dass ökonomische Effizienz und soziale Gerechtigkeit grundsätzlich Gegensätze sind. Erst der durch marktwirtschaftlichen Wettbewerb und unternehmerisches Gewinnstreben geschaffene Innovationsprozess und Wohlstand ermöglichen sozialstaatlichen Ausgleich und dauerhafte gesellschaftliche Solidarität. Nur eine klar definierte Rahmenordnung, die auf eindeutigen Spielregeln basiert, kann sicherstellen, dass kein Widerspruch zwischen dem Steuerungsanspruch des Staates und seinen tatsächlichen Steuerungsmöglichkeiten entsteht. So wird verhindert, dass der Staat in Bereiche hineinregiert, die er nicht überblicken kann oder unrealistische Erwartungen an sein Gestaltungsvermögen geschürt werden - beides häufige Ursachen für Frust, Verunsicherung oder Politikverdrossenheit. Die Aufgabe besteht darin, unseren institutionellen Ordnungsrahmen so zu gestalten, dass er allen Menschen nützt und sich nicht dazu verleiten zu lassen, lautstarken oder einflussreichen Minderheiten auf Kosten der Mehrheit Vorteile zu verschaffen. Klug geregelte Märkte können durch die Kanalisierung nicht-intendierter Folgen eigennützigen Handelns das leisten, woran moralische Appelle oft scheitern: Eine effiziente Lösung komplexer gesellschaftlicher Herausforderungen.
    Keywords: Ordnungspolitik, Soziale Marktwirtschaft, Wettbewerbsfähigkeit
    Date: 2024
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:smwpos:302569
  23. By: Grasy, Jonas; Seibold, Bettina
    Abstract: Die vorliegende Bestandsaufnahme zum Einfluss privatrechtlicher Normung auf Mitbestimmung, Personalpolitik und Arbeitsschutz macht deutlich, dass die Mitbestimmungsakteure zum Thema sensibilisiert und aufgeklärt werden sollten, da viele der in Unternehmen eingesetzten Managementsysteme und Prozessvorgaben, die durch Normung und Zertifizierung in die Betriebe getragen werden, sich auf mitbestimmungsrelevante Aspekte der Arbeitsorganisation auswirken. Sie zeigt auch, dass es vereinzelt gute betriebliche Beispiele gibt, wie die Träger der Mitbestimmung mit solchen Systemen umgehen oder diese für ihre Zwecke nutzen.
    Keywords: Effizienzprüfung, Jahresabschlussprüfung, Qualifikation, Ausbildung, Weiterbildung, Wissenstransfer, Qualifizierung, Weiterbildung, Personalpolitik, Personalplanung, Beschäftigungssicherung, Deutschland, Europa, International, Recht, Verordnungen, Abkommen, Wettbewerbsfähigkeit, Standortfragen, Wertschöpfung, Unternehmen, Corporate Governance, Compliance, Haftung, Risikomanagement, Kennzahlen, Berichterstattung, Nachhaltigkeit, Personal Strategie, Umstrukturierung, Sanierung, Vorstand, Geschäftsführung, Arbeitsdirektor
    Date: 2024
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:imumbp:302547
  24. By: Kümmerling, Angelika; Rinke, Timothy; Schmieja, Vanessa; Klammer, Ute
    Abstract: Arbeitnehmerbezogene Zeitrechte und tarifliche Wahloptionen, die Beschäftigten Auszeiten oder verkürzte Arbeitszeiten ermöglichen, haben in den letzten beiden Jahrzehnten deutlich zugenommen. Der vorliegende Bericht untersucht, wie diese Zeitrechte in den Betrieben umgesetzt und die mit ihnen verbundenen Arbeitszeitausfälle kompensiert werden. Erste Ergebnisse anhand von vier Betriebsfallstudien zeigen, dass es aktuell vor allem gesetzliche Zeitrechte wie die Elternzeit sind, die von den Betrieben als herausfordernd für die Arbeitsorganisation wahrgenommen werden. Unsere Ergebnisse weisen auch darauf hin, dass Betriebe aktuell noch wenig systematisch bei der Suche nach Ersatz für lebensphasenorientierte Ausfallzeiten oder Arbeitszeitverkürzungen vorgehen. Stattdessen werden die personellen Engpässe, die infolge der Zeitrechte entstehen, eher situativ gemanagt. Trotz der damit verbundenen Herausforderungen schätzen die Arbeitgeber Zeitrechte nicht nur als Pflicht, sondern auch als Vorteil im Wettbewerb um Fach- und Arbeitskräfte ein.
    Date: 2023
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iaqrep:301595
  25. By: Bach, Helena; Hammermann, Andrea
    Abstract: Die Wahl des Arbeitgebers machen nahezu alle Beschäftigten davon abhängig, wie sicher der Arbeitsplatz ist. Karrieremöglichkeiten sind dagegen nicht für jeden ein Muss. Je nach Alter, Geschlecht oder Qualifikation können sich Arbeitsplatzpräferenzen unterscheiden.
    Date: 2024
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:302125
  26. By: Horovitz, Liviu; Suh, Elisabeth
    Abstract: Während in Europa hitzig über die Konsequenzen einer möglichen Wiederwahl Donald Trumps debattiert wird, offenbaren die Diskussionen in Australien, Japan und Südkorea größeres Vertrauen in Washingtons Sicherheitsversprechen. Dort ist die Angst, dass die USA ihre erweiterte nukleare Abschreckung beenden könnten, deutlich weniger ausgeprägt als in Europa. Diese Zuversicht scheint in erster Linie auf dem parteiübergreifenden Konsens in Washington zu beruhen, dass die USA China eindämmen müssen und dafür zuverlässige Verbündete im Pazifikraum brauchen. Gleichzeitig wollen diese US-Verbündeten die existierende regionale Ordnung beibehalten und sind bereit, Washington tatkräftig zu unterstützen. Trumps potentielle Wiederkehr ändert daran wenig. Stattdessen fürchten die pazifischen Bündnispartner ordnungspolitische Herausforderungen in Ostasien, die auch für Europas Sicherheit und Wohlstand von großer Bedeutung sind.
    Keywords: Trump, zweite Amtszeit, nukleare Rückversicherung der USA im Pazifik, Australien, Japan, Südkorea, China
    Date: 2024
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:swpakt:302120
  27. By: Zilla, Claudia
    Abstract: Am disruptiven Politikstil Javier Mileis hat sich nach seinem Amtsantritt als argentinischer Präsident am 10. Dezember 2023 nichts geändert. Weiterhin profiliert er sich - auch in den sozialen Medien - als aggressiver Einzelkämpfer, der einen Kreuzzug führt. Mileis Regierungspolitik entspricht weitgehend seiner Wahlkampfrhetorik. Im Juli erzielte die Regierung erste verhandlungspolitische Erfolge - es gelang ihr, ein Gesetzespaket durch das Parlament zu bringen und sich mit drei Vierteln der Provinzgouverneure auf einen wirtschaftspolitischen Kompromiss zu einigen. Während Argentiniens ökonomische Perspektiven noch unklar sind, stehen viele demokratische Errungenschaften der letzten Jahrzehnte unter Druck.
    Date: 2024
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:swpakt:302132
  28. By: Mink, Reimund
    Abstract: Am 4. September 2024 vollendet Professor Dr. Helmut Schlesinger sein 100. Lebensjahr. Von 1991 bis 1993 bekleidete er das Amt des Präsidenten der Deutschen Bundesbank. Zuvor war er in verschiedenen Positionen für die Bank tätig, unter anderem als langjähriger Vizepräsident (von 1980 bis 1991) sowie als Leiter der Hauptabteilung Volkswirtschaft und Statistik. Das bevorstehende Jubiläum bietet Anlass, das Lebenswerk des Jubilars zu beschreiben und zu würdigen. Für uns ehemalige Mitarbeiter war Helmut Schlesinger ein großes Vorbild und eine Quelle des Ansporns in vielerlei Hinsicht. Insbesondere vier Bereiche seiner Tätigkeiten haben unsere eigene Arbeit maßgeblich geprägt: Erstens seine Fähigkeit, ökonomisches Denken als eine Synthese aus Analyse und Statistik zu begreifen, zu vermitteln und zu organisieren, zweitens sein Verdienst, eine Stabilitätskultur in leitenden Positionen mitgeschaffen und bewahrt zu haben, drittens sein ordnungspolitisches Credo zur Preisstabilität und zur Unabhängigkeit der Zentralbank sowie viertens seine klaren Vorstellungen zu den Bedingungen einer erfolgreichen Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion. Im Folgenden soll ein Überblick über die vier Schwerpunkte seiner Schaffensbilanz gegeben werden. In diesem Kontext ist insbesondere Schlesingers entscheidende Rolle bei der Schaffung der deutsch-deutschen Währungsunion 1990 sowie beim langjährigen Entstehungsprozess des Eurosystems und der Europäischen Zentralbank hervorzuheben. In der deutschen Bevölkerung, aber auch international hoch geachtet, wurde Helmut Schlesinger oft als die "Seele der Bundesbank" bezeichnet. Die Anforderungen, die er an jeden Einzelnen stellte, waren hoch. Er wurde von den Mitarbeitern sehr geschätzt, nicht zuletzt aufgrund seines großen Arbeitsethos und seiner unermüdlichen Schaffenskraft, die von Beständigkeit, Gradlinigkeit und Prinzipientreue geprägt waren.
    Abstract: Professor Dr. Helmut Schlesinger will be 100 years old on 4 September 2024. He was President of the Deutsche Bundesbank from 1991 to 1993 and held various positions at the bank before that, including long-serving Vice President (from 1980 to 1991) and Head of the Economics and Statistics Department. The forthcoming anniversary is an occasion to describe and pay tribute to his life's work. For us former employees, Helmut Schlesinger was a great role model and source of motivation in many respects. We were particularly impressed by four areas of his work: his ability to understand, communicate and organize economic thinking as a synthesis of analysis and statistics, his contribution to creating and maintaining a culture of stability in central positions, his regulatory credo on price stability and central bank independence, and his clear ideas on the conditions for a successful European Economic and Monetary Union. This article will address these four main areas of his work. Schlesinger played a pivotal role in the creation of the German-German monetary union in 1990 and in the long process of establishing the Eurosystem and the European Central Bank. Helmut Schlesinger was highly respected by the German population and internationally. He was often referred to as the "soul of the Bundesbank." He demanded a lot from everyone. He was held in high esteem by us employees because of his great work ethic and his tireless creativity, which was characterized by consistency, straightforwardness, and adherence to principles.
    Keywords: Zentralbanken, Bundesbank, Notenbankpolitik, Preisstabilität, Finanzmärkte und Finanzinstitute
    JEL: E58 N2
    Date: 2024
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:imfswp:302548
  29. By: Institut für Versicherungswesen - Technische Hochschule Köln (Ed.)
    Abstract: Mit diesem Bericht dokumentiert das Institut für Versicherungswesen (ivwKöln) seine Forschungsaktivitäten des vergangenen Jahres. Wir geben damit gegenüber der Öffentlichkeit und insbesondere den Freunden und Förderern des Instituts Rechenschaft über die geleistete Forschungsarbeit. Darüber hinaus wollen wir in diesem Forschungsbericht auch darlegen, welche Forschungsziele wir am Institut verfolgen und welche Aktivitäten derzeit geplant sind.
    Abstract: By this report, the Institute of Insurance Studies documents its research activities of the past year. We render account to the public and to our friends and supporters. We also want to explain the target of our research work and give a short outlook on the planned future activities.
    Keywords: Forschungsbericht, Versicherungswissenschaft, Versicherungswirtschaft, Versicherungsmathematik, Versicherungsrecht
    JEL: G G2 G20
    Date: 2024
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:thkivw:302562
  30. By: Said Akki (Laboratory of Industrial Technologies and Services, EST, University Sidi Mohamed Ben Abdellah, Fez, Morocco); Abderrahmane Ouddasser (Laboratory of Industrial Technologies and Services, EST, University Sidi Mohamed Ben Abdellah, Fez, Morocco)
    Abstract: This article explores the impacts of digital transformation (DT) on occupational health and safety (OHS), highlighting the challenges and opportunities for OHS associated with new forms of work organization "New way of work", notably teleworking, this mode of work offering on the one hand a certain flexibility to employees, can also, on the other hand, generate risks to their safety, physical and mental health. However, the article also assesses EU OHS legislation relating to the use of artificial intelligence (AI) and robotization in the work context, and highlights the need for concrete actions to ensure a safe and healthy working environment in the digital age, such as establishing an adequate legal framework for the digital "right to disconnect", investing in training and skills development, promoting a culture of prevention, etc. As a result, this article also highlights the importance of supporting change in the context of digital work in the workplace. Indeed, the implementation of a prevention strategy within organizations is fundamental to the optimal management of OHS. This strategy involves raising workers' awareness of emerging psychosocial and ergonomic risks, adequate safety measures and good practice in the use of digital tools. However, the article also raises ethical concerns, concerning data confidentiality, privacy and the difficulties of automated decision-making, particularly with the implementation of AI and its increasing use in work supervision and management.
    Abstract: Cet article explore les impacts de la transformation numérique (TN) sur la santé et la sécurité au travail (SST), mettant en évidence les défis et les opportunités pour la SST associés aux nouvelles formes d'organisation du travail « New way of work », notamment le télétravail, ce mode de travail offrant d'une part une certaine flexibilité aux employés, peut également, d'autre part engendrer des risques pour leur sécurité, leur santé physique et mentale. Toutefois, l'article évalue également la législation de l'Union Européenne en matière de SST relative à l'utilisation de l'intelligence artificielle (IA) et de la robotisation dans le contexte du travail, il souligne la nécessité d'actions concrètes pour garantir un environnement de travail sain et sécurisé à l'ère numérique, telles que l'instauration d'un cadre juridique adéquat encadrant le "droit à la déconnexion" numérique, l'investissement dans la formation et le développement des compétences , la promotion d'une culture de prévention, etc. Par conséquent, le présent article met également en exergue l'importance d'un accompagnement du changement dans le contexte de la TN au milieu du travail. En effet, la mise en place d'une stratégie de prévention au sein des organisations s'avère fondamentale pour une gestion optimale de la SST, cette stratégie implique la sensibilisation des travailleurs aux risques psychosociaux et ergonomiques émergents, aux mesures de sécurité adéquates et aux bonnes pratiques d'utilisation des outils numériques. Cependant, l'article soulève également des préoccupations d'ordre éthique, concernant la confidentialité des données, le respect de la vie privée et les difficultés relatives à la prise de décisions automatisées, particulièrement avec l'implémentation de l'IA et son utilisation croissante dans la supervision et le pilotage du travail.
    Keywords: Digital transformation (DT) - Occupational health and safety (OHS) - Artificial intelligence (AI) - Risks – legislation EU, Transformation numérique (TN) -Santé et sécurité au travail (SST) -Intelligence artificielle (IA) -Risques -législations UE Classification JEL J24 -K32 -M14 Digital transformation (DT) -Occupational health and safety (OHS) -Artificial intelligence (AI) -Risks -legislation EU JEL Classification J24 -K32 -M14
    Date: 2024–07–28
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:hal:journl:hal-04667985

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