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on German Papers |
Issue of 2024‒09‒02
thirty-one papers chosen by Roberto Cruccolini, Ludwig-Maximilians Universität München |
By: | Klotz, Michael |
Abstract: | Im Mittelpunkt der Darstellung steht das individuelle Informationshandeln im beruflichen Kontext, d.h. die effektive Nutzung von Informationen am Arbeitsplatz. Dieser Inhalt wird mit dem Begriff "Persönliches Informationsmanagement" - im Gegensatz zum betrieblichen Informationsmanagement - belegt. Dazu werden theoretische und begriffliche Grundlagen - vor allem zur Unterscheidung zwischen "Daten" und "Information" - vermittelt. Nach einer Diskussion des Informationsbegriffs wird die Bedeutung von Information auf den Ebenen Gesellschaft, Unternehmen und persönliche Informationsnutzung diskutiert. In Bezug auf das Informationshandeln wird das Grundmodell von Informationsnachfrage, -angebot und -bedarf behandelt. Darauf bauen Ausführungen zu einer informationsorientierten Aufgabenanalyse auf. Anschließend werden eine Klassifikation des Informationshandelns und der Informationsprozess behandelt. Zur Modellierung eines Informationsprozesses wird eine einfache Darstellungstechnik vermittelt. Der Begriff und die zunehmende Bedeutung der Informationsqualität werden am Beispiel einer Metrik zur Qualitätsmessung behandelt. Einige rechtliche Aspekte im Umgang mit Informationen, insbesondere die Datensicherung und -archivierung sowie rechtliche Aspekte der Nutzung von E-Mails runden die Darstellung ab. |
Date: | 2024 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:simata:1624042 |
By: | Haag, Maike; Schumacher, Simon |
Abstract: | Die Innovationszentren der Pharmaindustrie sind in Deutschland regional konzentriert und die Erfindersitze liegen in unmittelbarer Nähe zu den Unternehmensstandorten. Eine Umsetzung der Pharmastrategie könnte zukünftige Innovationen erleichtern. |
Date: | 2024 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:300826 |
By: | Beznoska, Martin; Wendt, Jan |
Abstract: | Bis zum Jahr 2026 erhöht sich in Deutschland der CO2-Preis auf fossile Heizenergieträger und Kraftstoffe schrittweise jeweils zum Jahresbeginn. Zum 1. Januar 2024 stieg der Preis hierzulande von 30 auf 45 Euro pro Tonne CO2. |
Date: | 2024 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:300829 |
By: | Werner, Karsten; Beesch, Simon; Hutapea, Luciana; Malanowski, Norbert; Schlüter, Jan |
Abstract: | Im Fokus dieser Branchenanalyse stehen die Einflüsse gegenwärtiger globaler Krisen und Transformationstrends auf die Medizintechnikbranche in Deutschland. Anfällige Lieferketten, Unsicherheiten durch Regularien, Globalisierungstendenzen und die Digitalisierung von Produkten und Prozessen stellen die durch ihren großen Mittelstand geprägte Branche unter Druck. Im Hinblick auf diese und weitere Aspekte werden in der Branchenanalyse der Wandel von Arbeitswelten, Qualifizierungsanforderungen und Mitbestimmungsmöglichkeiten für die Beschäftigten und ihre Interessenvertretungen diskutiert. |
Keywords: | Roboter, Patienten, Lieferkette, Technologie |
Date: | 2024 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hbsfof:300713 |
By: | Krieger, Bastian |
Abstract: | Durch eine abnehmende Bedeutung im internationalen Technologie- und Wissenschaftswettbewerb ist das langfristige wirtschaftliche Wachstum von Deutschland bedroht. Die deutsche Exzellenzförderung von Universitäten hat das Potenzial die Position von Deutschland in diesem Wettbewerb zu stärken - allerdings nur unter der Verwendung des passenden Designs seiner Maßnahmen. Die Einführung von Forschungsclustern mit einem Fokus auf kollaborativer Spitzenforschung stärkt regionale Innovationen - allerdings nur in Regionen mit einer kritischen Fördermasse. Die Förderung von strukturierten Ausbildungsprogrammen von Forschenden und langfristigen Universitätsstrategien zur Positionierung als internationales Spitzeninstitut zeigt bisher keine Wirkung. Um die wettbewerbsfördernde Wirkung der Exzellenzförderung zu nutzen, ist daher eine Fokussierung der Förderung auf eine konzentrierte Einführung von Forschungsclustern mit einem hinreichenden finanziellen Volumen notwendig. |
Date: | 2024 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:zewpbs:300831 |
By: | Gross, Friedhelm; Kolev, Stefan |
Abstract: | In diesem Diskussionspapier werden die Bedingungen untersucht, unter denen die Fähigkeit zu Innovation in einer marktwirtschaftlichen Ordnung zur Entfaltung kommt. Diese theoretische Leitfrage bildet den Kern eines neuen ordoliberalen Innovationsframeworks, welches speziell auf den Innovationsstandort Deutschland fokussiert. Im Mittelpunkt des Papiers steht eine erste Inventur der theoretischen Treiber von Innovation, in unserer Terminologie "Innovationsordner" genannt. Die dazu entwickelte Metapher des "Innovationsmischpults" bildet die Relevanz der Ordner für die Entfaltung der Innovation ab und umreißt unterschiedliche Leitbilder für die Rolle des Staates in der Innovationspolitik. |
JEL: | O30 O31 O38 P10 Z10 |
Date: | 2024 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:lefpes:301003 |
By: | Strohner, Ludwig |
Abstract: | Von der Erreichung des Ziels der Klimaneutralität ist ein nicht unbeträchtlicher Teil der öffentlichen Steuereinnahmen betroffen. Es ist davon auszugehen, dass bis zu rund 3, 8 Prozent des Steueraufkommens zukünftig verloren gehen könnten und weitere 3, 9 Prozent, wenn bei den entsprechenden Abgaben keine Anpassungen bei der Bemessungsgrundlage vorgenommen werden. Zusammen würde dies 7, 7 Prozent der Steuereinnahmen ausmachen bzw. knapp 25 Prozent des Aufkommens aus der Lohnsteuer und veranlagten Einkommensteuer betragen. Auch wenn die Transformation im Energiebereich schrittweise erfolgt und damit auch die Auswirkungen auf die öffentlichen Finanzen erst nach und nach spürbar werden, sollte bereits derzeit diese Entwicklung berücksichtigt werden. Die längere Übergangszeit erlaubt die Umsetzung von Maßnahmen, die eine längere Vorlaufzeit beanspruchen, birgt aber auch die Gefahr, dass Maßnahmen aufgeschoben und letztendlich übereilt gesetzt werden und damit auf Kosten des Wirtschaftsstandorts gehen. Zentral für den Wirtschaftsstandort und die Wettbewerbsfähigkeit wäre die Hebung von Effizienzpotenzialen und damit verbunden eine Reduktion der öffentlichen Ausgaben. In mehreren Untersuchungen hat EcoAustria gezeigt, dass sowohl im internationalen als auch im bundesländerübergreifenden Benchmark-Vergleich Österreich zwar hohe Ausgaben aufweist, die Ergebnisse aber zumeist im Mittelfeld zu finden sind. Dies ist häufig eine Folge der Trennung der Aufgaben-, Ausgaben- und Finanzierungsverantwortung im föderalen System hierzulande. Es sollte auf jeden Fall davon Abstand genommen werden, Steuern zu erhöhen die den Wirtschaftsstandort besonders beeinträchtigen. Zu diesen Steuern zählen insbesondere die Lohn- und Einkommensteuer aber auch die Körperschaftsteuer. Andere lohnbezogene Abgaben, wie beispielsweise der Beitrag zum Familienlastenausgleichsfonds, oder eine Vermögensteuer dämpfen die wirtschaftliche Entwicklung ebenso in verstärktem Maße und reduzieren die internationale Wettbewerbsfähigkeit. Bereits derzeit konzentriert sich die Besteuerung in Österreich sehr stark auf die erzielten Einkommen. Zusammen mit der im internationalen Vergleich hohen Abgabenquote stellt dies ArbeitnehmerInnen und Unternehmen vor besondere Herausforderungen, um im internationalen Wettbewerb bestehen zu können. |
Keywords: | Öffentliche Finanzen, Klima, Umwelt, Energie, Ungleichheit, Verteilung, Wettbewerbsfähigkeit |
Date: | 2024 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ecoapn:300852 |
By: | Obst, Thomas; Stockhausen, Maximilian; Metzger, Arthur |
Abstract: | Die Inflation in der Eurozone befindet sich auf dem Rückzug. Ein Aufatmen wäre aber verfrüht. Zweitrundeneffekte im Arbeitsmarkt sind im vollen Gange und setzen die Geldpolitik weiter unter Druck. |
Date: | 2024 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:300823 |
By: | Schäfer, Holger |
Abstract: | Lediglich 5 Prozent der Beschäftigten schätzen ihre Arbeitsmarktperspektiven für das laufende und nächste Jahr pessimistisch ein. Die Betroffenen fürchten vor allem, dass ihre Tätigkeit künftig nicht mehr gebraucht wird. |
Date: | 2024 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:300825 |
By: | Berger, Johannes |
Abstract: | In den letzten Jahrzehnten hat sich die erwerbsfähige Bevölkerung in Österreich stark entwickelt. Dies war gemeinsam mit der steigenden Erwerbsbeteiligung von Frauen der wesentliche Treiber dafür, das Arbeitsangebot und die Beschäftigung zu stärken. Dieser positiven Entwicklung stehen jedoch einige Aspekte am österreichischen Arbeitsmarkt gegenüber. Dazu zählen insbesondere das niedrige tatsächliche Pensionsantrittsalter bzw. Erwerbsaustrittsalter und die im internationalen Vergleich geringe und stark rückläufige tatsächlich geleistete Wochenarbeitszeit. Dieser Rückgang ist sowohl auf die Ausweitung von Teilzeit, als auch auf eine rückläufige Zahl der Wochenstunden bei vollzeitbeschäftigten Frauen und Männern zurückzuführen. Dies trägt dazu bei, dass die Deckung des Arbeits- und Fachkräftebedarfs schon in den letzten Jahren eine wesentliche und größer werdende Herausforderung für Österreichs Unternehmen und den Wirtschaftsstandort war. Aktuell steht Österreich zudem vor einer Trendwende beim Arbeitsangebot: schon für die nächsten Jahre ist ein Rückgang der erwerbsfähigen Bevölkerung zu erwarten. Dies ist insbesondere darauf zurückzuführen, dass die Babyboomer jetzt und in den nächsten Jahren den Arbeitsmarkt verlassen und dort durch geburtenschwache Jahrgänge ersetzt werden. In einer regionalen Betrachtung zeigt sich zudem ein sehr heterogenes Bild zwischen den "Ballungsräumen" und der "Peripherie". Angesichts dieser Herausforderungen sollte ein Bündel an Maßnahmen umgesetzt werden, um das Arbeitskräftepotenzial in Österreich zu stärken. In der Folge werden acht Ansatzpunkte genannt, die geeignet sind, dem Arbeits- und Fachkräftebedarf zu begegnen: i) Abgabenbelastung auf Einkommen senken; ii) der rückläufigen Wochenarbeitszeit entgegenwirken, etwa indem Anreize im Steuer- und Transfersystem analysiert und überdacht werden; iii) Erwerbsbeteiligung Älterer steigern; iv) Arbeitsmarktpolitik anpassen; v) Kinderbetreuungsangebot ausbauen; vi) Qualifizierte Migration stärken; vii) Anerkennung ausländischer Bildungs- und Berufsabschlüsse vereinfachen; viii) Arbeitsmarktzugang für Asylsuchende verbessern. |
Keywords: | Öffentliche Finanzen, Arbeitsmarkt, Infrastruktur, Regionalpolitik, Wettbewerbsfähigkeit |
Date: | 2024 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ecoapn:300851 |
By: | Rödel, Bodo |
Abstract: | Das Peer-Review-Verfahren ist ein in der Wissenschaft anerkanntes, wenn auch nicht unumstrittenes Qualitätssicherungsverfahren. Die Publikation resümiert zunächst Forschungsergebnisse zum Verfahren, um dann genauer auf das Thema Peer Review in der Berufsbildungsforschung einzugehen. Schließlich werden Ergebnisse einer Untersuchung dargestellt. Diese adressierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Berufsbildungsforschung aus drei Perspektiven: als Lesende wissenschaftlicher Fachpublikationen, als Autorinnen und Autoren von Fachpublikationen und als Gutachterinnen und Gutachter im Peer-Review-Verfahren. |
Keywords: | Peer Review, Berufsbildungsforschung, Qualitätssicherung |
Date: | 2024 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:bibbfb:300904 |
By: | Kroiher, Franz; Michler, Berit Annika; Ammer, Christian; Blaschke, Markus; Daur, Naomi; Degen, Bernd; Gärtner, Stefanie; Goßner, Martin; Kätzel, Ralf; Kleinschmit, Jörg R. G.; Krüger, Inken; Meyer, Peter; Michel, Alexa; Storch, Felix; Wirth, Christian; Bolte, Andreas |
Abstract: | Am 20. und 21. April 2023 fand der 2. Fachworkshop zur Entwicklung eines nationalen Biodiversitätsmonitorings im Wald (NaBioWald) in Leipzig am Deutschen Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) statt. Erneut kamen Fachleute aus der waldbezogenen Biodiversitätsforschung und dem Monitoring zusammen, um ihr Wissen für die Weiterentwicklung der NaBioWald-Initiative einzubringen. Die Impulsreferate befassten sich mit der konkreten Auswahl von Arten für ein Monitoring, den Ansprüchen an ein genetisches Monitoring sowie der potentiellen Nutzung von Proxys für die Biodiversitätserfassung. Es wurden zudem der aktuelle Stand der Literaturrecherche für den Lebensraum Wald im Rahmen des Projekts Faktencheck Artenvielfalt (FEdA Bundesinitiative zum Erhalt der Artenvielfalt) sowie die potentielle Einbindung des NaBioWald-Ansatzes in das Gesamtkonzept des NMZB vorgestellt. Bei den Arbeitsgruppen standen die vier festgelegten Einflussgrößen Waldwirtschaft, Klima, Pflanzenschutz-mitteleintrag und Luftverschmutzung im Fokus der Diskussionen. Hierbei wurden erste potentielle Artengruppen festgelegt, die bei einem Monitoring erfasst werden sollten und empfindlich auf die Einflussgrößen reagieren. Zudem sollten sie die waldtypische Biodiversität möglichst umfassend repräsentieren, um den Einfluss der Forstwirtschaft und anderer Einflussfaktoren abzubilden. Auch mögliche Habitatmerkmale bzw. Proxys, welche eine Vorhersage der Vorkommenswahrscheinlichkeit der Art(-engruppe) ermöglichen, wurden im letzten Arbeitsgruppenblock diskutiert. |
Abstract: | On April 20 and 21, 2023, the 2nd expert workshop for the development of a national biodiversity monitoring in forests (NaBioWald) took place in Leipzig at the German Center for Integrative Biodiversity Research (iDiv). Once again, experts from forest-related biodiversity research and monitoring came together to contribute their knowledge to the further development of the NaBioWald initiative. Thanks to the broad expertise, many topics and areas of acquisition could be covered. The keynote presentations addressed the specific selection of species for monitoring, the requirements for genetic monitoring, and the potential use of proxies for biodiversity recording. There were also presentations on the current status of literature research for the forest habitat within the project 'Faktencheck Artenvielfalt' (FEdA Federal initiative for the preservation of biodiversity) as well as the potential integration of the NaBioWald approach into the overall concept of the NMZB. In the working groups, the discussions focused on the four defined parameters of forest management, climate, pesticide input and air pollution. In this context, the first potential species groups were selected, which should be recorded as part of a monitoring and which are sensitive to the drivers. The species should represent forest-typical biodiversity as comprehensively as possible to show the influence of forestry and other influencing factors. Possible habitat features or proxies that would allow prediction of the species' likelihood of occurrence were also discussed. |
Keywords: | Zweiter Fachworkshop, nationales Monitoring, Biodiversität im Wald, Einflussfaktoren, Treiber, Second workshop, national monitoring, forest biodiversity, influencing factors, drivers |
Date: | 2024 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:jhtiwp:300643 |
By: | Mühlenweg, Leonard; Kaczmarczyk, Patrick; Hornung, Lukas; Kleimeier, Nils |
Abstract: | In der Debatte um die Schuldenbremse bildet sich zunehmend ein Konsens für eine Reform heraus. Zuletzt versuchten Feld et al. (2024) deshalb den häufig vorgetragenen Kritikpunkt zu entkräften, die Schuldenbremse behindere öffentliche Investitionen. Die verwendete Synthetic Control Method vergleicht dabei die tatsächliche Investitionstätigkeit Deutschlands mit einem synthetischen 'Deutschland ohne Schuldenbremse'. Dieser Beitrag zeigt methodische Probleme der Studie auf und begegnet einigen technischen Problemen mit einer Erweiterung der synthetischen Kontrollmethode. Der Beitrag ist eine gekürzte Version unseres im Wirtschaftsdienst veröffentlichten gleichnamigen Artikels. |
Keywords: | Schuldenbremse, Fiskalpolitik, Investitionen |
Date: | 2024 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:dzimps:300902 |
By: | Kroiher, Franz; Michler, Berit Annika; Ammer, Christian; Blaschke, Markus; Daur, Naomi; Degen, Bernd; Dieker, Petra; Elmer, Michael; Gärtner, Stefanie; Goßner, Martin; Kätzel, Ralf; Kleinschmit, Jörg R. G.; Krüger, Inken; Meyer, Peter; Michel, Alexa; Sanders, Tanja; Wirth, Christian; Züghart, Wiebke; Bolte, Andreas |
Abstract: | Am 09 Januar 2024 fand der dritte Fachworkshop zur Entwicklung eines nationalen Biodiversitätsmonitorings im Wald (NaBioWald) statt. Der Fokus lag auf dem Sammeln von Informationen für die Konzepterstellung. Basierend auf Impulsvorträgen aus anderen Monitoringbereichen wurden in Kleingruppen für jede Artengruppe Steckbriefe erstellt, die Auskunft über mögliche Erhebungsansätze und Kosten beinhalteten. Das Thema der Flächenauswahl wird Bestandteil des vierten Fachworkshops sein. Die Ergebnisse der Fachdiskussionen wurden im Anschluss an den Workshop an die Teilnehmenden zur Kommentierung und Ergänzung versandt. Der Workshop war als zweitägige Präsenzveranstaltung in Braunschweig am Thünen-Institut geplant. Aufgrund einer akuten Verkehrsstreiksituation musste jedoch kurzfristig auf ein eintägiges online-Format gewechselt werden. |
Abstract: | The third expert workshop on the development of a national forest biodiversity monitoring system (NaBioWald) took place on January 09, 2024. The focus was on collecting information for the concept development. Based on keynote speeches from other monitoring areas, small groups drew up fact sheets for each species group, which contained information on possible survey approaches and costs. The topic of site selection will be part of the fourth specialist workshop. The results of the expert discussions were sent to the participants after the workshop for comments and additions. The workshop was planned as a two-day face-to-face event in Braunschweig at the Thünen Institute. However, due to an acute traffic strike situation, it had to be changed to a one-day online format at short notice. |
Keywords: | Dritter Fachworkshop, nationales Monitoring, Artengruppen, Erhebungen, third workshop, national monitoring, species groups, surveys |
Date: | 2024 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:jhtiwp:300644 |
By: | Meining, Stefan; Knapp, Nikolai T.; Bielefeldt, Judith; Dühnelt, Petra-Elena; Wellbrock, Nicole |
Abstract: | Der Vitalitätszustand des Waldes in Deutschland wird jährlich durch die Waldzustandserhebung (WZE) erfasst. Hierbei dient der Kronenzustand als Weiser für die Vitalität von Waldbäumen. Die WZE wird seit 1984 durchgeführt. Die Datenerhebung erfolgt auf Grundlage eines international abgestimmten Handbuches (Eichhorn at al., 2020). Um eine methodisch vergleichbare Datenerfassung zu gewährleisten, werden Maßnahmen der Qualitätssicherung durchgeführt. Dazu gehören, obligatorisch, Foto-Vergleichstests. Der vorliegende Bericht legt die Ergebnisse des ersten Online-Foto-Vergleichstest dar und zeigt auf inwieweit ein webbasiertes Verfahren eine zielführende Qualitätssicherungsmaßnahme für die WZE darstellen kann. Im Vergleich des analogen Foto-Vergleichstests 2021 mit ausgedruckten Bildern von Baumkronen und dem digitalen Vergleichstest 2023, der über eine Webapplikation durchgeführt wurde, zeigen sich nur geringe Unterschiede in der Bewertung, die im üblichen Rahmen der Schätzungenauigkeit vorheriger analoger Vergleichstests liegen. Es ergibt sich für alle vier Baumarten (Fichte, Kiefer, Buche und Eiche) eine hohe Übereinstimmung. Eine zukünftige, webbasierte Durchführung des Foto-Vergleichstests wird daher, unter anderem aufgrund des geringeren Materialaufwandes und des erleichterten Zugriffs auf die Bilder, als sinnvoll angesehen. |
Abstract: | The vitality status of the forest in Germany is recorded annually by the Crown Condition Survey (WZE). The crown condition serves as an indicator of the vitality of forest trees. The WZE has been carried out since 1984. The data is collected on the basis of an internationally harmonized manual (Eichhorn at al., 2020-3). Quality assurance measures are implemented to ensure methodologically comparable data collection. This report is intended to present the results of the first online photo comparison test and to show the extent to which a web-based procedure can represent a target-oriented quality assurance measure for the WZE. A comparison of the analogue photo comparison test 2021 with printed photos of tree crowns and the digital comparison test 2023, which was carried out via a web application, shows only slight differences in the evaluation, which are within the usual range of the estimation accuracy of previous analogue comparison tests. There is a high level of agreement for all four tree species (spruce, pine, beech and oak). A future, web-based implementation of the photo comparison test is therefore regarded as sensible, among other things due to the lower material costs and easier access to the photos. |
Keywords: | Waldzustandserhebung, Qualitätssicherung, Foto-Vergleichstests, Crown Condition Survey, Quality Assurance, Photo comparison Course |
Date: | 2024 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:jhtiwp:300640 |
By: | Witten, Stephanie; Werner, Daniela; Veit, Christina; Schubbert, Antje; Kölln, Mareike; Kluess, Jeanette; Dippel, Sabine; Bussemas, Ralf; Bartels, Thomas; Baldinger, Lisa; Aulrich, Karen |
Abstract: | Die Versorgung von monogastrischen Nutztieren mit Aminosäuren ist eine zentrale Herausforderung in der Tierhaltung. Werden die Tiere unter den Bedingungen des Ökologischen Landbaus gehalten, wird die Versorgung durch Restriktionen bezüglich des Einsatzes hochwertiger Proteinfuttermittel und synthetischer Aminosäuren, die in der nicht-ökologischen Erzeugung üblicherweise eingesetzt werden, weiter erschwert. Aus diesem Grund gibt es derzeit Ausnahmegenehmigungen, die den Einsatz nicht-ökologisch erzeugter Proteinfuttermittel in einem geringen Umfang erlauben. Diese Ausnahmegenehmigungen wurden in den letzten Jahren immer weiter eingeschränkt. Derzeit ist es nach geltendem EU-Recht bei nachgewiesen fehlender Verfügbarkeit von Proteinfuttermitteln aus ökologischer Erzeugung noch erlaubt, in die Ration von Junggeflügel und Schweinen, die unter 35 kg wiegen, nicht-ökologische Proteinfuttermittel bis zu einem Anteil von 5 % einzumischen (bezogen auf die Trockensubstanz der Futtermittel landwirtschaftlichen Ursprungs). Bis zum Auslaufen dieser Ausnahmegenehmigung im Jahr 2026 wird jährlich von allen Mitgliedsstaaten der EU ein Bericht zum Einsatz bzw. der Verfügbarkeit von ökologisch erzeugten Proteinfuttermitteln erstellt. Zusätzlich ist es relevant, zu wissen, welcher Bedarf an Aminosäuren für die Tiere besteht, welche Proteinfuttermittel es zur Deckung dieses Bedarfes gibt und welche Effekte auf das Tierwohl inklusive der Tiergesundheit bei einer nicht ausreichenden (bedarfsgerechten) Versorgung mit Aminosäuren zu erwarten sind. In diesem Working Paper sind Informationen zu diesen Themen zusammengestellt. Der Bedarf an Aminosäuren ist abhängig von der Genetik, Alter, Leistung bzw. Leistungsveranlagung und Haltungsbedingungen (Bewegung, Klima, Immunsystem, u. a.). Es ist daher schwierig, exakte Bedarfsangaben für jedes Tier zu ermitteln. Die Aufnahme und Verfügbarkeit der Aminosäuren ist zudem abhängig vom Fütterungsregime (eingesetzte Futtermittel, Verhältnis zu Energie und anderen Nährstoffen, etc.). Es gibt zahlreiche Studien, die zeigen, dass die Versorgung von Schweinen mit 100%-Biofutter ohne negative Auswirkungen auf das Tierwohl unter guten Haltungsbedingungen möglich ist. Eine verlängerte Säugezeit und ein angepasstes Aufzuchtfutter nach dem Absetzen können wichtige Stellschrauben sein. Bei Hühnern ist die Herausforderung vor allem in der frühen Aufzuchtphase groß, da sie in diesem Zeitraum unabhängig von der Nutzungsrichtung hohe Ansprüche an die Proteinqualität stellen. |
Abstract: | Supplying monogastric livestock with amino acids is a key challenge in animal husbandry. In organic farming, the challenges are even higher due to legislative restrictions on the use of high-quality protein feed and especially synthetic amino acids, the latter being common practice in conventional livestock production. For this reason, there are currently derogations that allow the use of non-organically produced protein feed to a limited extent. These exemptions have been increasingly restricted in recent years. Under current EU law, it is still permitted to mix non-organic protein feed into the diet of young poultry and pigs weighing less than 35 kg up to a proportion of 5% in feed (dry matter) from agricultural sources if there is a proven lack of availability of organically produced protein feed. Until this derogation expires in 2026, all EU member states are required to prepare an annual report on the use and availability of organically produced protein feed. In addition, it is crucial to know the amino acid requirements of the animals, which protein feeds are available to meet these requirements and the effects on animal welfare and health, if the supply of amino acids is insufficient. Amino acid requirement depends on genetics, age, performance (predisposition) and husbandry conditions (exercise, climate, immune system, etc.). It is therefore difficult to determine exact requirements for each animal. Intake and bioavailability of amino acids also depend on the feeding regimen (feed used, ratio to energy and other nutrients, etc.). There are numerous studies that show that the potential to supply pigs with 100% organic feed without negative effects on animal welfare and health under good husbandry conditions. An extended suckling period and an optimized rearing feed after weaning can be important factors. For chickens, the challenge is particularly great in the early rearing phase, as they place high demands on protein quality during this period, regardless of the direction of use. |
Keywords: | Monogatrier, Aminosäuren, Tierwohl, monogastrics, amino acids, animal welfare |
Date: | 2024 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:jhtiwp:300637 |
By: | Bardt, Hubertus |
Abstract: | Die Bundesregierung will zukünftig dauerhaft 2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts für die Verteidigung ausgeben und damit die NATO-Verpflichtungen erfüllen. Die aktuelle Haushaltsplanung soll dies sicherstellen. |
Date: | 2024 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:300828 |
By: | Henger, Ralph; Kawka, Rupert; Schröder, Christoph; Wendt, Jan; Böhmer, Hendrik; Gruben, Fabian |
Abstract: | In Deutschland bestehen große regionale Preisunterschiede. Ein für den privaten Verbrauch repräsentativer Warenkorb kostet in München fast ein Viertel mehr als im Bundesdurchschnitt. Bis zu 10 Prozent unter dem Durchschnitt liegen dagegen die Lebenshaltungskosten in manchen ländlichen Kreisen. |
Date: | 2024 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:300822 |
By: | Schuster, Florian; Sigl-Glöckner, Philippa; Heilmann, Felix |
Abstract: | Die öffentliche Infrastruktur Deutschlands ist marode und braucht massive Investitionen. Sie scheitern vor allem an einer unter der Schuldenbremse angespannten Haushaltslage. Die Politik sucht die Lösung deshalb darin, private Investoren an der Finanzierung öffentlicher Infrastruktur zu beteiligen. Wir zeigen in diesem Policy Paper am Beispiel von Schiene, Straßen und Wasserstraßen, dass Investitionen am günstigsten sind, wenn der Staat sie finanziert. Vor diesem Hintergrund schlagen wir eine Finanzierungslösung vor, die keine Reform der Schuldenbremse erfordert und kurzfristig umsetzbar ist: der Bund kann Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur über Darlehen an öffentliche Unternehmen wie die Deutsche Bahn oder die Autobahn GmbH finanzieren. Das ist rechtlich möglich, schont den Haushalt und wurde zum Beispiel in der Schweiz bereits erfolgreich umgesetzt. |
Keywords: | Infrastruktur, Investitionen, Schuldenbremse, Bahn |
Date: | 2024 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:dzimps:300901 |
By: | Kohnert, Dirk |
Abstract: | Juden in Afrika haben eine lange Geschichte. Afrikaner sind jüdischen Mythen und Traditionen in unterschiedlichen Formen und Situationen begegnet, was zur Entwicklung einer neuen jüdischen Identität geführt hat, die mit der der Diaspora verknüpft ist. Verschiedene Gruppen schwarzer Juden aus West-, Zentral-, Ost- und Südafrika nutzten und imaginierten ihre mündlichen Überlieferungen und traditionellen Praktiken, um eine eindeutige jüdische Identität aufzubauen. Ab dem frühen 20. Jahrhundert verschmolzen zwei getrennte Diasporas in einer völlig neuen Arena. Afrikaner und Afroamerikaner übernahmen das Judentum als eine Form der persönlichen Emanzipation von der kolonialen Unterdrückung und den Auswirkungen des Neokolonialismus. Die Übernahme des Judentums durch Schwarzafrikaner war eine Form der Befreiung von der anglo-christlichen Autorität. Schwarze und Juden sind in der westlichen Kultur die beiden marginalisierten und stigmatisierten Minderheiten. Seit der Antike pflegen sie ein komplexes Verhältnis zwischen Identifikation, Kooperation und Rivalität. Die Igbo von Nigeria beispielsweise standen an der Spitze einer normativen jüdischen Bewegung, die auch mehrere andere ethnische Gruppen umfasste. Die Holocaust-Rhetorik, Zionismus und die äußeren Merkmale des Judentums wurden von biafranischen Neo-Sezessionisten instrumentalisiert. Außerdem gab es, von der ersten Erwähnung von Afrikanern in der hebräischen Bibel bis zu den zeitgenössischen Forderungen der Black Lives Matter-Bewegung, Unterstützung für den „palästinensischen Widerstand“, aber fast nichts, was eine Konfrontation zwischen Schwarzen und Juden hätte provozieren können. Die meisten afrikanischen Juden leben in Südafrika. Allerdings sind die meisten von ihnen weiß. Die jüdische Gemeinde Südafrikas zählte Mitte der 1970er Jahre mehr als 120.000 Mitglieder. Nach mehreren großen Auswanderungswellen am Ende des Apartheidregimes sank sie auf knapp über 50.000. Der Anspruch jüdischer Personen auf südafrikanische Zugehörigkeit ist jedoch umstritten. Die südafrikanischen Aufnahmegesellschaft unterscheidet zwischen der jüdischen Diaspora und südafrikanische Zugehörigkeit. In Nigeria hat sich seit Anfang der 1990er Jahre die zweitgrößte jüdische Gemeinde in Subsahara Afrika entwickelt, die zuvor auf keiner Landkarte der jüdischen Welt auftauchte. Neun von zehn nigerianischen Juden sind Igbo. Schätzungen zählen 3.000 bis 30.000 Juden. Israel weigert sich allerdings, sie als jüdische Bevölkerung anzuerkennen. In der DR Kongo nimmt eine kleine jüdische Gemeinde seit der Kolonialzeit eine besondere Stellung ein. Viele Juden gehörten zu den engen Beratern Leopolds II. und den Agenten seines Freistaats Kongo (1885–1908). Juden spielten im 20. Jahrhundert auch eine wichtige Rolle in der Katanga-Provinz, seitdem dort die ersten Minen eröffnet und eine Eisenbahnlinie nach Südafrika gebaut wurde. Allerdings zwangen Mobutus Zairisierung (1973) und die Plünderungen im Jahr 1991 die meisten jüdischen Unternehmer, das Land zu verlassen. Äthiopien könnte als Wiege des Judentums betrachtet werden, einschließlich des alten Königreichs Saba, das in der hebräischen Bibel und im Koran erwähnt wird, ebenso wie Beta Israel. Heute jedoch offenbart die harte Realität, mit der äthiopisch-jüdische Einwanderer in Israel konfrontiert sind, den Rassismus, der tief in der israelischen Gesellschaft verwurzelt ist. |
Abstract: | Jews in Africa have a long history. Africans have encountered Jewish myths and traditions in different forms and situations, leading to the development of a new Jewish identity linked to that of the Diaspora. Different groups of black Jews from western, central, eastern and southern Africa used and imagined their oral traditions and traditional practices to construct a distinct Jewish identity. In the early 20th century, two separate diasporas merged into an entirely new arena. Africans and African Americans adopted Judaism as a form of personal emancipation from colonial oppression and the effects of neo-colonialism. The adoption of Judaism by black Africans was a form of liberation from Anglo-Christian authority. Blacks and Jews are the two marginalised and stigmatised minorities in Western culture. Since ancient times they have maintained a complex relationship of identification, cooperation and rivalry. The Igbo of Nigeria, for example, were at the forefront of a normative Jewish movement that included several other ethnic groups. The rhetoric of the Holocaust, Zionism and the external features of Judaism were exploited by the Biafran neo-secessionists for their own ends. Furthermore, from the first mention of Africans in the Hebrew Bible to the contemporary demands of the Black Lives Matter movement, there has been support for the 'Palestinian resistance' but almost nothing that could have provoked a confrontation between blacks and Jews. The majority of African Jews live in South Africa. However, most of them are white. The South African Jewish community numbered more than 120, 000 in the mid-1970s. After several large waves of emigration at the end of the apartheid regime, the number fell to just over 50, 000. However, the Jewish claim to South African citizenship is controversial. The South African host society distinguishes between the Jewish diaspora and South African citizenship. Since the early 1990s, the second-largest Jewish community in sub-Saharan Africa has developed in Nigeria, which previously did not appear on any map of the Jewish world. Nine out of ten Nigerian Jews are Igbo. Estimates range from 3, 000 to 30, 000 Jews. Israel, however, refuses to recognise them as a Jewish population. In the DR Congo, a small Jewish community has held a special position since colonial times. Many Jews were among Leopold II's close advisers and agents in his Congo Free State (1885-1908). Jews also played an important role in Katanga Province in the 20th century, when the first mines were opened there and a railway line to South Africa was built. However, Mobutu's Zairisation (1973) and the looting of 1991 forced most Jewish entrepreneurs to leave the country. Ethiopia could be considered the cradle of Judaism, including the ancient kingdom of Sheba, mentioned in the Hebrew Bible and the Koran, and Beta Israel. Today, however, the harsh reality faced by Ethiopian Jewish immigrants in Israel reveals the racism that is deeply rooted in Israeli society. |
Keywords: | Judentum, jüdische Mythologie, Schwarze Hebräer, Judentum in Schwarzafrika, äthiopische Juden, Lemba Volk, Igbo Juden, Südafrika |
JEL: | F35 F52 F54 K37 N17 O55 |
Date: | 2024 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:esprep:300877 |
By: | Semsarha, Fabian; Pierenkemper, Sarah; Malin, Lydia |
Abstract: | Ausländische Arbeitskräfte spielen eine entscheidende Rolle für die Fachkräftesicherung in Deutschland. Zuletzt machten sie deutschlandweit 86 Prozent des Beschäftigungswachstums aus. |
Date: | 2024 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:300827 |
By: | Risius, Paula |
Abstract: | Ein zentraler Pfeiler der Fachkräftesicherung ist die duale Ausbildung. In einigen Berufen wird, gemessen am Beschäftigtenbestand, besonders intensiv ausgebildet. In der Spitze kommen auf 100 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte bis zu 20 Ausbildungsanfänger. |
Date: | 2024 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:300824 |
By: | Kohnert, Dirk |
Abstract: | Menschliche Aktivitäten haben den Planeten in einem in der Geschichte beispiellosen Tempo und Ausmaß verändert und irreversible Schäden an Gemeinschaften und Ökosystemen verursacht. Die Länder haben ihre Kapazitäten auf das Wirtschaftswachstum konzentriert und dabei den damit verbundenen externen Effekten im Hinblick auf die Umweltqualität wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Die Welt wird eine katastrophale Erwärmung nicht vermeiden können, wenn wohlhabende Nationen ihre eigenen Emissionsreduzierungen nicht beschleunigen und ärmeren Ländern dabei helfen, dasselbe zu tun. Nordamerika und Europa haben seit der industriellen Revolution 62 % der Kohlendioxidemissionen verursacht, während Afrika nur 3 % beitrug. Allerdings sind die Auswirkungen in Subsahara-Afrika (SSA) am schwerwiegendsten und die Menschen am stärksten gefährdet. Industrieländer sollten sich in ihrem eigenen Interesse darauf konzentrieren, Entwicklungsländern beim Ausstieg aus fossilen Brennstoffen und beim Übergang zu erneuerbaren Energien zu helfen. Es gibt jedoch Spannungen zwischen reicheren und ärmeren Ländern darüber, wer die Kosten der globalen Erwärmung tragen soll. Reiche Länder haben die Verantwortung, schneller zu handeln als ihre einkommensschwachen Länder. Dennoch subventionieren Regierungen weiterhin die Nutzung fossiler Brennstoffe, und Banken und Unternehmen investieren immer noch weitaus mehr in umweltverschmutzende Industrien als in Klimalösungen. Die Konsumgewohnheiten der reichsten 10 % der Menschen verursachen dreimal mehr Umweltverschmutzung als die der ärmsten 50 %. Schwellenländer wie China und Indien, die bis 2060 bzw. 2070 Netto-Null-Emissionen erreichen wollen, sollten sich den Industrieländern anschließen und die Emissionsreduzierung beschleunigen. Nicht nur die Art und Weise, wie wir Energie produzieren und nutzen, muss sich schnell ändern. Es ist die Art und Weise, wie wir Lebensmittel konsumieren, die Art und Weise, wie wir die Natur schützen. Es gilt alles, überall, und alles auf einmal zu ändern. Der Agrarsektor ist besonders gefährdet, insbesondere in SSA-Ländern, in denen die Landwirtschaft für Wirtschaft und Produktivität von zentraler Bedeutung ist. Zu den acht Ländern mit den höchsten kumulierten Nettoemissionen aus Land- und Forstwirtschaft sowie anderer Landnutzung gehören zwei SSA-Länder, Nigeria und die DR Kongo. Die meisten dieser Emissionen sind durch internationalen Handel induziert und werden durch den Konsum in industrialisierten Regionen wie Europa, den Vereinigten Staaten und China verursacht. Allerdings wird die Einrichtung des auf der COP27 vereinbarten Verlust- und Schadensfonds nicht ausreichen, um das Blatt zu wenden. Er wird sich auch nicht zwangsläufig in Verpflichtungen zur Klimafinanzierung niederschlagen, da bei der Bereitstellung der versprochenen jährlichen Klimafinanzierung in Höhe von 100 Milliarden US-Dollar durch die Reichen bisher keine Fortschritte erzielt wurden. Die afrikanischen Länder selbst müssen sich auf ihre eigenen Stärken besinnen und ihre Anstrengungen rechtzeitig und substanziell verstärken. |
Abstract: | Human activity has transformed the planet at a pace and scale unprecedented in recorded history, causing irreversible damage to communities and ecosystems. Countries have focused their capacities on economic growth, with too little attention to externalities in terms of environmental quality. The world will not avoid catastrophic warming unless wealthy nations accelerate their reduction of own emissions and help poorer countries to do the same. North America and Europe have contributed 62 % of carbon dioxide emissions since the industrial revolution, while Africa has contributed only 3%. However, it is in sub-Saharan Africa (SSA) that the impacts are most severe and the people most vulnerable. Developed countries, in their own interests, should focus on ways to help developing countries phase out fossil fuels and transition to renewable energy. However, there are tensions between richer and poorer nations over who should pay the costs of global warming. Rich countries have a responsibility to act more quickly than their low-income counterparts. Yet governments continue to subsidise the use of fossil fuels, and banks and companies still invest more in polluting industries than in climate solutions. The consumption habits of the richest 10 % of people generate three times more pollution than those of the poorest 50 %. Emerging economies such as China and India, which plan to achieve net-zero emissions by 2060 and 2070 respectively, should join the developed world in accelerating emissions reductions. It is not just the way we produce and use energy that needs to change quickly. It's the way we consume food, the way we protect nature. It's everything, everywhere, all at once. The agricultural sector is particularly vulnerable, especially in SSA countries where agriculture is central to the economy. Among the top eight countries with the highest cumulative net emissions from agriculture, forestry and other land use are two SSA countries, Nigeria and DR Congo. Most of these emissions are embodied in trade and are caused by consumption in regions such as Europe, the United States and China. The establishment of the Loss and Damage Fund agreed at COP27 will not be enough to turn the tide, nor will it necessarily translate into climate finance commitments, given the lack of progress in delivering the promised US$100 billion in annual climate finance from rich countries. African countries themselves need to reflect on their own strengths and step up their efforts in a timely and substantial way. |
Keywords: | Klimawandel, ökologische Nachhaltigkeit, CO2 Neutralität, Umweltverschmutzung, Subsahara Afrika, Südafrika |
JEL: | E26 F18 F54 F64 H23 N17 O55 Z13 |
Date: | 2024 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:esprep:300881 |
By: | Fard, Dina Panahian (IAB); Schmucker, Alexandra (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Seth, Stefan (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Umkehrer, Matthias (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Zimmermann, Florian (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany) |
Abstract: | "This data report describes the LIAB Longitudinal Model 1975 – 2021 (LIAB LM 7521)." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en)) |
Date: | 2024–08–08 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfda:202404(de) |
By: | Krahé, Max |
Abstract: | Seit einigen Jahren wird diskutiert, wie Europas Souveränität gestärkt werden kann. Dieses Papier bringt drei Punkte in die Debatte ein. Erstens: Es gibt einen guten Grund, weswegen diese Absicht seit 2017 intensiv debattiert wird. Europas jüngere politische Ordnung, die Maastricht-EU, zielte auf die Überwindung von Souveränität, nicht auf deren Stärkung. In den 1990ern war dieses Ziel vielleicht plausibel. In einer Welt von Krieg und Industriepolitik, Putin und Trump ist es überholt. Ein Paradigmenwechsel ist notwendig. Souveränität liegt jenseits von Maastricht. Zweitens: Die bisherige Souveränitätsdebatte berührt wichtige Felder, würde aber von einer engeren Verbindung mit institutionellen Reformdebatten profitieren. Ohne klare Entscheidungsstrukturen führt auch eine starke materielle Basis weder zu Selbstbestimmung noch zu Sicherheit. Drittens: Eine Klärung von Entscheidungsstrukturen ist politisch herausfordernd. Um hier Fortschritte zu erzielen, liegen ehrliche Kuhhandel nahe: das Verschieben, Teilen oder Abgeben von Kompetenzen aus kalkuliertem Eigeninteresse. Solche Kuhhandel sind komplex und werden erschwert durch Vertrauensdefizite auf verschiedenen Ebenen. Zivilgesellschaft und Wissenschaft könnten einen konstruktiven Beitrag leisten, indem sie mögliche Elemente solcher Verhandlungen ausleuchten, insbesondere in Bereichen mit stabilen mitgliedsstaatlichen Präferenzen, zum Beispiel Energie, Finanzen oder Verteidigung. |
Keywords: | Souveränität, Europa, Fiskal, Energie, Sicherheit |
Date: | 2024 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:dzimps:300903 |
By: | Brinkord, Marlen; Elsasser, Peter; Seintsch, Björn |
Abstract: | Die Einschätzung der potenziellen Kohlenstoff-Speicherleistung in Wäldern stellt für Praktiker häufig eine Herausforderung dar. Um eine näherungsweise Orientierung zu ermöglichen, wurden die gängigen Ertragstafeln nach Schober für die Hauptwirtschaftsbaumarten Fichte, Buche, Kiefer, Eiche und Douglasie so aufbereitet, dass die in den Beständen gebundenen Kohlenstoffvorräte (und ihre Veränderungen) unmittelbar in Tonnen CO2 pro Hektar ablesbar sind und auch über frühe Jugendphasen Auskunft geben. Dabei wurde so weit wie möglich den international festgelegten Berechnungsvorgaben gefolgt, wie sie auch für die jährlich erscheinenden Nationalen Inventarberichte zum Deutschen Treibhausgasinventar verbindlich sind. Die Kohlenstoff-Ertragstafeln stellen ein nützliches Instrument dar, welches eine einfache und unkomplizierte Schätzung der CO2-Speicherung im Wald ermöglicht. Dadurch wird eine praxisnahe Herangehensweise an die Herausforderungen der Kohlenstoffbilanzierung im Wald erleichtert. |
Abstract: | Practitioners often face challenges when estimating the carbon storage potential of forests. In order to provide an approximate orientation, the common yield tables according to Schober for the five main economic tree species in Germany: (spruce, beech, pine, oak, and Douglas fir) have been prepared in such a way that the carbon stocks bound in the stands (and their changes) can be read directly in tons of CO2 per hectare, and that they also provide information on early juvenile phases. These carbon yield tables can serve as a useful tool that enables a simple and straightforward estimation of the forest's potential to bind CO2. This facilitates a pragmatic approach to the challenges of carbon accounting in forests. |
Keywords: | Kohlenstoffbilanzierung, Ertragstafeln, CO2, Klimawandel, Carbon accounting, yield tables, climate change |
Date: | 2024 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:jhtiwp:300636 |
By: | Ehab, Maye (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Goßner, Laura (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Kosyakova, Yuliya (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany ; Univ. Bamberg); Schreyer, Franziska (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany) |
Abstract: | "This IAB-short report provides a differentiated view of the situation of refugee women depending on their household situation. While the majority of women who fled to Germany between 2013 and mid-2019 lives with a partner and children in the household, a substantial share also lives either alone, with a partner and without children or as single mothers. Women without a partner and without children are the most likely to participate in the labour market: These refugee women are 11 percentage points more likely to be employed than women who live with a partner and children in the household." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en)) |
Date: | 2024–07–25 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabkbe:202414 |
By: | Oche Joseph Otorkpa (TAU - Texila American University); Chinenye Oche Otorkpa (FUL - Federal University Lokoja); Helen Shnada Auta (Federal University of Technology Minna); Andy Anyalewachi Ukah (NIEH - National Institute of Environmental Health, Abuja, Nigeria) |
Abstract: | Pestizide sind in der Landwirtschaft und im öffentlichen Gesundheitswesen unerlässlich, aber ihr Einsatz ist mit vielen negativen Gesundheitsfolgen verbunden. Ziel der vorliegenden Studie war es, veröffentlichte Fallberichte zu überprüfen, um das Muster und die gesundheitlichen Auswirkungen der Exposition gegenüber verschiedenen Pestizidklassen zu klären, einschließlich Organochlorinen, Organophosphaten, Carbamaten, Pyrethroiden, Organosulfur, Botanika und Biopestiziden. Wir führten eine Überprüfung von Fallberichten durch, die sich auf die Gesundheitsauswirkungen der Pestizidexposition in verschiedenen chemischen Klassen konzentrierten. Suchen wurden in bedeutenden wissenschaftlichen Datenbanken durchgeführt und relevante Artikel basierend auf vorher festgelegten Einschlusskriterien ausgewählt. Datenextraktion und Synthese wurden durchgeführt, um häufige Gesundheitsauswirkungen zu identifizieren, die mit jeder Pestizidklasse verbunden sind. Organochlorine, obwohl weitgehend ausgesondert, stellen aufgrund ihrer Persistenz und Bioakkumulation immer noch Risiken dar, die mit neurodegenerativen Erkrankungen und Krebs in Verbindung gebracht werden. Organophosphate, bekannt für cholinerge Überstimulation, können zu Atemnot und Krampfanfällen führen. Carbamate, die die Cholinesteraseaktivität beeinflussen, können zu Atemlähmung und Koma führen. Pyrethroide stören das Nervensystem und können Krämpfe und Bewusstseinsstörungen verursachen. Organosulfur kann Leberschäden und Nierenfunktionsstörungen verursachen. Botanische Pestizide und Biopestizide, obwohl im Allgemeinen sicherer betrachtet, können ebenfalls schwere Toxizität verursachen, einschließlich Methämoglobinämie und Multiorganversagen, wie durch seltene Vergiftungsfälle belegt ist. Diese Übersicht hebt die vielfältigen gesundheitlichen Auswirkungen der Pestizidexposition in verschiedenen chemischen Klassen hervor. Sie verdeutlicht die Notwendigkeit für systematische Überwachung, Längsschnittstudien und vergleichende Bewertungen zwischen konventionellen Pestiziden und Biopestiziden. Interdisziplinäre Zusammenarbeit ist entscheidend für eine umfassende Risikobewertung und die Entwicklung gezielter Interventionen zur Minderung dieser schädlichen Effekte. |
Abstract: | Pesticides are essential in agriculture and public health, but their use is associated with manyadverse health outcomes. The objective of the current study was to review published case reports toelucidate the pattern and health impacts of exposure to various pesticide classes, includingorganochlorines, organophosphates, carbamates, pyrethroids, organosulfur, botanicals, andbiopesticides. We conducted a review of case reports focusing on the health effects of pesticideexposure across different chemical classes. Searches were performed in major scientific databases, and relevant articles were selected based on predetermined inclusion criteria. Data extraction andsynthesis were carried out to identify common health outcomes associated with each pesticide class.Organochlorines, despite being largely phased out, still pose risks due to their persistence andbioaccumulation, with links to neurodegenerative diseases and cancer. Organophosphates, known forcholinergic overstimulation, can lead to respiratory distress and seizures. Carbamates, affectingcholinesterase activity, may cause respiratory paralysis and coma. Pyrethroids disrupt the nervoussystem and can induce convulsions and alter consciousness. Organosulfur can induce liver damageand renal dysfunction. Botanical pesticides and biopesticides, while generally considered safer, canalso cause severe toxicity, including methemoglobinemia and multiorgan failure, as evidenced by rarecases of poisoning. This review highlights the diverse health impacts of pesticide exposure acrossdifferent chemical classes. It exposes the need for systematic surveillance, longitudinal studies, andcomparative assessments between conventional pesticides and biopesticides. Interdisciplinarycollaborations are crucial for comprehensive risk assessment and the development of targetedinterventions to mitigate these detrimental effects. |
Abstract: | Les pesticides sont essentiels en agriculture et en santé publique, mais leur utilisation est associée à de nombreux effets indésirables sur la santé. L'objectif de la présente étude était de passer en revue les rapports de cas publiés afin d'élucider le modèle et les impacts sur la santé de l'exposition à diverses classes de pesticides, y compris les organochlorés, les organophosphates, les carbamates, les pyréthroïdes, les composés organosulfurés, les pesticides botaniques et les biopesticides. Nous avons effectué une revue des rapports de cas en nous concentrant sur les effets sur la santé de l'exposition aux pesticides de différentes classes chimiques. Des recherches ont été menées dans les principales bases de données scientifiques, et les articles pertinents ont été sélectionnés sur la base de critères d'inclusion prédéterminés. L'extraction et la synthèse des données ont été réalisées pour identifier les résultats de santé courants associés à chaque classe de pesticides. Les organochlorés, bien que largement éliminés, posent encore des risques en raison de leur persistance et de leur bioaccumulation, avec des liens avec les maladies neurodégénératives et le cancer. Les organophosphates, connus pour la surstimulation cholinergique, peuvent entraîner une détresse respiratoire et des convulsions. Les carbamates, affectant l'activité de la cholinestérase, peuvent provoquer une paralysie respiratoire et un coma. Les pyréthroïdes perturbent le système nerveux et peuvent induire des convulsions et altérer la conscience. Les composés organosulfurés peuvent induire des lésions hépatiques et une dysfonction rénale. Les pesticides botaniques et les biopesticides, bien que généralement considérés comme plus sûrs, peuvent également causer une toxicité sévère, y compris une méthémoglobinémie et une défaillance multiviscérale, comme en témoignent de rares cas d'empoisonnement. Cette revue met en évidence les divers impacts sur la santé de l'exposition aux pesticides de différentes classes chimiques. Elle expose le besoin d'une surveillance systématique, d'études longitudinales et d'évaluations comparatives entre les pesticides conventionnels et les biopesticides. Les collaborations interdisciplinaires sont cruciales pour une évaluation complète des risques et le développement d'interventions ciblées pour atténuer ces effets néfastes. |
Abstract: | 农药在农业和公共卫生中是必不可少的,但其使用与许多不良健康结果相关。本研究的目的 是通过回顾已发表的病例报告,阐明接触各种农药类别的模式和健康影响,包括有机氯化物 、有机磷酸酯、氨基甲酸酯、拟除虫菊酯、有机硫化物、植物源农药和生物农药。我们对集 中在不同化学类别农药暴露的健康影响的病例报告进行了回顾。我们在主要科学数据库中进 行了检索,并根据预先确定的纳入标准选择了相关的文章。进行了数据提取和综合,以确定 每种农药类别相关的常见健康结果。尽管有机氯化物已被大规模淘汰,但由于其持久性和生 物累积性,它们仍然构成风险,与神经退行性疾病和癌症有关。有机磷酸酯因其胆碱能过度 刺激而闻名,可导致呼吸窘迫和癫痫发作。氨基甲酸酯影响胆碱酯酶活性,可能导致呼吸麻 痹和昏迷。拟除虫菊酯会干扰神经系统,可能引起抽搐和意识改变。有机硫化物会导致肝损 伤和肾功能障碍。尽管植物源农药和生物农药通常被认为更安全,但它们也会导致严重的毒 性,包括高铁血红蛋白症和多器官衰竭,罕见的中毒病例就是证明。这篇综述突出了不同化 学类别农药暴露对健康的多样影响。它揭示了系统监测、纵向研究以及传统农药与生物农药 之间比较评估的必要性。跨学科合作对于全面的风险评估和制定有针对性的干预措施以减轻 这些不利影响至关重要 |
Keywords: | Chemical Classes Case Reports Health Effects Pesticides Pesticide Poisoning, Chemical Classes, Case Reports, Health Effects, Pesticides, Pesticide Poisoning |
Date: | 2024–06–28 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:hal:journl:hal-04628849 |
By: | Axel Ockenfels (University of Cologne & MPI Collective Goods) |
Keywords: | Organspenden, Überkreuzspende |
JEL: | D47 I12 I18 |
Date: | 2024–08 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:ajk:ajkpbs:061 |
By: | Welker, Carl B. |
Abstract: | Since the first bitcoins were mined in 2009, a large number of blockchains and a vast number of different tokens have been created on the basis of distributed ledger technologies (DLT). The Web3 ecotope, with its essential characteristics such as decentralized transactions and anonymity, is functioning and is preparing to attract billions of dollars in further demand and absorb investor funds. For companies that want to become active on the web3, there is also the question of a generally applicable and enforceable legal framework that covers the most diverse fields of application of the token economy, blockchains with their smart contracts, tokens as universally usable economic objects, token emissions and token trading. A DLT Act was enacted for the first time in the Principality of Liechtenstein in 2019: The "Token- und VTDienstleister-Gesetz" (TVTG, Token and DLT Service Provider Act). In 2023, the EU followed suit with Regulation (EU) 2023/1114 "Markets in Crypto-Assets Regulation, MiCAR" as a template for legislative amendments in all EEA countries. This discussion paper examines the aforementioned laws in terms of how they reflect new Web3 realities, whether they are suitable in terms of their objectives and approach to promote new digital markets and how tokens are understood as legal objects. |
Keywords: | Web3, Distributed Ledger Technologies, Blockchain, Tokenization, Regulation |
JEL: | G18 G20 K22 K23 K24 L26 M13 O32 O33 O35 |
Date: | 2024 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iubhbm:301160 |
By: | Zimmermann, Klaus; Jochem, Dominik |
Abstract: | Natural disturbances such as fire, drought, insect calamities and storm events have now become a central issue for Germany's forests and forestry companies. Economic damage due to reduced revenues after natural disturbances with high levels of damaged timber is taking on considerable proportions. In order to decouple the sale of damaged timber from severe natural disturbance events, forestry companies store large quantities of damaged wood, sometimes over periods of several years. The central aim of this work is to develop a method for estimating forest companies’ timber storage after severe natural disturbance events at the national level. This work is based to a large extent on the results of Zimmermann et al. (2018) and Zimmermann et al. (2021). For this purpose, the empirical operational data of the federal forestry test network (TBN-Forst) in connection with the natural disturbance events Lothar (1999) and Kyrill (2007) are transferred in several steps to a national timber storage model. The key input variables are the disturbance-related additional felling quantities (DAMcomp), the inflows into damaged timber storage (TSAcomp) and the outflows from damaged timber storage (TSOcomp) at the company level over a multi-year observation period. The individual steps of this study for transferring the operational information to estimate timber storage at the national level are structured as follows: In step 1, national disturbance-related additional felling quantities (DAMnat) are derived. Step 2 shows the inflows into damaged timber storage (TSAnat). Step 3 shows how a national timber storage model can be parameterized from the inflow and temporal course of the outflows from the damaged timber storage (TSOnat). The procedure for scaling the national tiber storage model is presented in step 4. The timber storage model is scaled on the basis of the national inflows into the damaged timber storage, which are derived from the national disturbance-related additional felling quantities. National timber storage is estimated for the natural disturbance events Lothar, Kyrill and the damage complex storm/drought/bark beetle... |
Keywords: | Climate Change, Research Methods/ Statistical Methods, Risk and Uncertainty |
Date: | 2024 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:jhimwp:344500 |