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on German Papers |
By: | Frömmert, Paula |
Abstract: | [Vorwort:] Die Frage nach der angemessenen Reaktion von Aufnahmestaaten auf umfangreiche Migrationsbewegungen nimmt im öffentlichen Diskurs des 21. Jahrhunderts eine prominente Rolle ein. Das System zur Erfassung der Personen, zur Beurteilung der Berechtigung ihres (dauerhaften) Aufenthalts im Zielland, ihre Versorgung und ihre Integration in die Aufnahmegesellschaft sind fortwährend Gegenstand politischer und rechtlicher Auseinandersetzung. Besondere tagespolitische Relevanz haben diese Fragen in Europa in den vergangenen Jahren zweimal erhalten: einerseits im Rahmen der Fluchtbewegung aus nordafrikanischen und westasiatischen Ländern aufgrund von Konflikten im Rahmen des "Arabischen Frühlings" ab 2011, andererseits im Rahmen der Fluchtbewegung aus der Ukraine aufgrund der russischen Invasion im Februar 2022 und des nachfolgenden und andauernden Krieges. Von den in der Europäischen Union geltenden gemeinsamen Mechanismen für den Umgang mit geflüchteten Menschen ist die sog. Dublin III-Verordnung wohl die bekannteste. Infolge der Fluchtbewegung aus der Ukraine hat sich der Rat der Europäischen Union im Jahr 2022 mit seinem Durchführungsbeschluss (EU) 2022/382 erstmals dazu entschieden, ein anderes Instrument zum Umgang mit der hohen Zahl an Menschen zu aktivieren: die sogenannte Massenzustrom-Richtlinie, die ein besonderes Aufenthaltsrecht und vereinfachtes Schutzgewährungsverfahren regelt. Diese Bachelorarbeit setzt sich mit der Entscheidung des Rates der Europäischen Union auseinander, diese Verordnung im Rahmen der Fluchtbewegung aus der Ukraine zu aktivieren, nicht aber im Rahmen der Fluchtbewegung aus Nordafrika und Westasien. (...) |
Keywords: | Durchführungsbeschluss (EU) 2022/382, Massenzustrom-Richtlinie, EU-Grundrechtecharta, Migration, Ukraine, Europa, EU, Grundrechte, Flucht, Asyl |
Date: | 2024 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:fomarb:300255 |
By: | Strohner, Benjamin |
Abstract: | Berufsorientierung als Selbstkompetenz sollte eine bessere Zuordnung von Arbeitskräften zu Arbeitsplätzen ermöglichen und so die Arbeitslosigkeit reduzieren. Diese Untersuchung geht der Frage nach, ob die Reduzierung der Arbeitslosigkeit durch Berufsorientierung wirklich eintritt. Dazu wird die Entwicklung der Arbeitslosigkeit in Mecklenburg-Vorpommern von 1991 bis 2024 analysiert. Die Berufsorientierung wird dabei durch vier Maßnahmen (Schülerbetriebspraktikum, Berufswahlsiegel, modularisierte Berufsorientierungsmaßnahmen und Mission ICH) an allgemeinbildenden Schulen repräsentiert. Eine Regressionsanalyse der Zeitreihe der monatlichen Veränderung der Arbeitslosigkeit zeigt dann eine umfangreiche und signifikante Reduzierung der Arbeitslosigkeit bei gleichzeitiger Anwendung der vier Maßnahmen. Zur Linderung der Arbeitskräfteknappheit im Demografischen Wandel und für das weitere Wirtschaftswachstum sollte die Bildungs- und Wirtschaftspolitik die Berufsorientierung weiter gezielt betreiben. |
Date: | 2024 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:roswps:170 |
By: | Birgit Meyer; Andreas Reinstaller |
Abstract: | Eine verantwortungsvolle Unternehmensführung (RBC) verfolgt das Ziel einen Beitrag zum wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Fortschritt zu leisten und nachteilige Effekte, die im Zusammenhang mit der Tätigkeit, den Produkten oder Dienstleistungen eines Unternehmens stehen, zu vermeiden und zu beheben. Zahlreiche internationale Initiativen betonen die Sorgfaltspflicht von Unternehmen bei der Einhaltung dieser Grundsätze und weiten die-se auf die gesamte Lieferkette der Unternehmen aus. Unternehmerische Verantwortung findet mittlerweile auch vermehrt Eingang in nationale und internationale rechtlich bindende Vorschriften. Diese empirische Untersuchung zur Nutzung und Auswirkung von Konzepten der verantwortungsvollen Unternehmensführung auf die Wettbewerbsfähigkeit österreichischer Unternehmen zeigt, dass zwar die Mehrheit der österreichischen Unternehmen bereits Konzepte der verantwortungsvollen Unternehmensführung umgesetzt hat, jedoch eine systematische Integration und Überwachung von RBC im Umfang und dem Niveau, wie es eine Berichtslegung und eine Dokumentation der Sorgfaltspflicht in Lieferketten erfordert, bislang nur im geringen Maße erfolgt ist. Die Studie schlägt eine Reihe von Maßnahmen zur Stärkung der Umsetzung vor allem bei kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) vor. |
Date: | 2022–08 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:wsr:ecbook:y:2022:m:08:i:viii-004 |
By: | Rammer, Christian; Schubert, Torben |
Abstract: | Das Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) erhebt seit 1993 jährlich die Innovationsaktivitäten der deutschen Wirtschaft. Die Erhebung findet im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) statt und wird in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung sowie dem Institut für angewandte Sozialwissenschaft (infas) durchgeführt. Sie ist als eine Panelerhebung konzipiert und wird als Mannheimer Innovationspanel (MIP) bezeichnet. Die Innovationserhebung ist alle zwei Jahre der deutsche Beitrag zu den Community Innovation Surveys (CIS) der Europäischen Kommission und beruht konzeptionell auf dem Oslo-Manual von OECD und Eurostat. |
Date: | 2024 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:zewdok:300245 |
By: | Stefan Craß; Alexander Eisl; Nedim Begic; Romana Polt |
Abstract: | Die Studie untersucht die Potenziale und Herausforderungen von modernen Technologien im Bereich Lieferkettenverantwortung, mit einem besonderen Fokus auf Blockchains. Derartige Technologien bieten Dank der Dezentralität und der zugrundeliegenden kryptographischen Verfahren die Möglichkeiten, die entlang der Lieferkette anfallenden Informationen transparent, nachvollziehbar und unveränderbar zu speichern. Die mögliche Automatisierung von Prozessen erleichtert die Einhaltung der Lieferkettenverantwortung weiter. Gleichzeitig gibt es Herausforderungen, etwa bei den Datenschnittstellen und der Interoperabilität unterschiedlicher Lösungen. Hier könnten einheitliche Standards Abhilfe schaffen. In Österreich gibt es aktuell erst wenige Unternehmen, die sich erfolgreich mit dem Einsatz von Blockchain-Technologie im Bereich Lieferketten beschäftigen. Die Unterstützung von Unternehmen insbes. KMU) bei der Durchführung von Blockchain-Projekten könnte für Österreich Standort- und für die Unternehmen „Early Mover“-Vorteile generieren. |
Date: | 2022–08 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:wsr:ecbook:y:2022:m:08:i:2022-006 |
By: | Alexander Herzog-Stein (Macroeconomic Policy Institute (IMK)); Ulrike Stein (Macroeconomic Policy Institute (IMK)) |
Abstract: | Wie bereits das Jahr 2022 war auch das Jahr 2023 durch die Mehrfachkrise gepraegt. Die Inflation war weiterhin hoch bei gleichzeitig geringem Wirtschaftswachstum. Trotz dynamischer Lohnentwicklung gab es weitere Reallohnrueckgaenge in ganz Europa. Im Euroraum und der Europaeischen Union stiegen die Arbeitskosten in der Privatwirtschaft das zweite Jahr in Folge stark an. In Deutschland stiegen sie 2023 um 5, 0 % und damit geringfuegig schwaecher als im Euroraum-Durchschnitt (5, 1 %). Im Gegensatz zum Vorjahr waren 2023 die Arbeitskostenanstiege im privaten Dienstleistungsbereich und im Verarbeitenden Gewerbe sowohl im Euroraum-Durchschnitt (5, 2 % bzw. 5, 0 %) als auch in Deutschland (5, 1 % bzw. 4, 9 %) nahezu gleich hoch. Bei weiterhin historisch hohen Preissteigerungsraten im Jahr 2023 in einem schwierigen konjunkturellen Umfeld mit deutlich schwaecheren BIP-Wachstumsraten als im Vorjahr und einer damit einhergehenden prozyklischen Verlangsamung des Arbeitsproduktivitaetswachstums kam es abermals zu einem beschleunigten Anstieg der Lohnstueckkosten um durchschnittlich 6, 1 %. Die deutschen Lohnstueckkosten lagen mit 6, 6 % leicht darueber. Die ab Fruehjahr 2022 einsetzende gewinninduzierte Inflation hielt in Deutschland bis Mitte 2023 an, danach geht gesamtwirtschaftlich kein weiterer Preisdruck von den Stueckgewinnen aus. Die hoeheren Lohnstueckkostenanstiege im Jahr 2023 spiegeln die verzoegerte lohnpolitische Reaktion auf die hohen Preissteigerungen einerseits und die prozyklische Verlangsamung der Stundenproduktivitaet andererseits wider. Sie sind kein Anzeichen fuer eine Preis-Lohn Spirale, sondern liegen in der Natur von kollektiven Tarifvertraegen mit laengeren Laufzeiten und sind temporaer. |
Date: | 2024 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:imk:report:190-2024 |
By: | Anna Burton; Katharina Eggenweber; Melanie Rainer; Maria Riegler; Markus Scholz |
Abstract: | Die Studie analysiert die Verantwortung von Unternehmen für Menschenrechts- und Umweltthemen entlang ihrer Lieferketten. Neben einer Darstellung der historischen Entwicklung des „Due Diligence“-Begriffs und seiner Anwendung auf Menschenrechtsthemen wird insbesondere auf bestehende und geplante Lieferkettengesetze eingegangen, darunter jene in Deutschland, Frankreich, den Niederlanden, Norwegen, der Schweiz, USA (Kalifornien), dem Vereinigtes Königreich und auf EU-Ebene. Diese Regulierungen sind teilweise schon jetzt für österreichische Unternehmen relevant, auf EU-Ebene ist ein Richtlinienentwurf der Kommission in Ausarbeitung. Davon wären zwar lediglich 0, 06 % aller österreichischen Unternehmen direkt betroffen, indirekt trifft es aber wesentlich mehr Unternehmen, v.a. Lieferanten größerer, direkt betroffener, Unternehmen. Die Studienergebnisse zeigen eine wesentliche Sensibilisierung der Unternehmen für Menschenrechts- und Umweltthemen durch Lieferkettengesetze, gleichzeitig stellen die uneinheitlichen Regulierungen innerhalb der EU Unternehmen vor große Herausforderungen. Eine entsprechende EU-weite Harmonisierung der Lieferkettenregulierung hat das Potenzial, ein level playing field für Unternehmen zu schaffen und die Komplexität zu reduzieren. |
Date: | 2022–08 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:wsr:ecbook:y:2022:m:08:i:viii-005 |
By: | Niehues, Judith; Stockhausen, Maximilian |
Abstract: | Werden Armutsgefährdungsquoten auf Basis nationaler Schwellenwerte herangezogen, stechen insbesondere einige osteuropäische Länder mit sehr niedrigen Quoten hervor. Gilt der durchschnittliche Lebensstandard der EU als Maßstab, rücken Luxemburg, Belgien und die Niederlande an die Spitze des Rankings. Während Deutschland mit einer Armutsgefährdungsquote von 14, 8 Prozent im Jahr 2021 bei nationaler Betrachtung im (guten) Mittelfeld der EU-27 abschneidet, zählt es mit Blick auf eine europaweite Armutsgefährdungsschwelle eindeutig zu dem Drittel der Länder mit den geringsten kaufkraftbereinigten Armutsrisiken. |
Date: | 2024 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:299130 |
By: | Sebastian Dullien (Macroeconomic Policy Institute (IMK)); Jan Behringer (Macroeconomic Policy Institute (IMK)) |
Abstract: | Die Moeglichkeit der Auszahlung einer steuer- und abgabenfreien Inflationsausgleichspraemie war eine wichtige, in der konzertierten Aktion 2022 vereinbarte Massnahme zur Stabilisierung der Kaufkraft im Energiepreisschock nach der russischen Ukraine-Invasion. Anhand einer Online-Befragung wird in diesem Policy Brief abgeschaetzt, welcher Anteil der abhaengig Beschaeftigten in Deutschland in den Jahren 2022 bis 2024 eine Inflationsausgleichspraemie erhalten hat. Dabei zeigt sich, dass die ueberwiegende Mehrheit der sozialversicherungspflichtig Beschaeftigten von einer solchen Praemie profitiert hat. Ausserdem hatte die Praemie fuer viele Personen eine so relevante Groessenordnung, dass sie dadurch eine spuerbare finanzielle Entlastung wahrnahmen und deutlich seltener von Plaenen zur Konsumeinschraenkung berichteten als Personen ohne Inflationsausgleichspraemie. In der Summe wurden fast 26 Millionen Beschaeftigten mehr als 52 Mrd. Euro ausgezahlt. Die Mindereinnahmen bei Steuern und Sozialabgaben werden dabei auf rund 40 Mrd. Euro geschaetzt. Die Lohnstueckkosten sind bis zu gut 1, 5 Prozent niedriger ausgefallen, als es ohne diese Praemie der Fall gewesen waere, wenn die gleiche Kaufkraft bei den Haushalten erreicht worden waere. |
Keywords: | Energiepreisschock, Inflationsausgleichsprämie, Inflation, Zweitrundeneffekte, Einmalzahlung |
Date: | 2024 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:imk:pbrief:171-2024 |
By: | Greischel, Eva; Lindenberg, Jan; Conrad, Alexander |
Abstract: | Die Handreichung zum UckerWarentakt informiert über einen konkreten Ansatz aus dem Bereich der sozialen Logistik. Der Ansatz wurde im Landkreis Uckermark entwickelt und erprobt. Die Handreichung erläutert das Vorgehen und die Ergebnisse. Sie macht zudem Vorschläge für Erweiterungen bzw. verdeutlicht die Grenzen des Ansatzes. Es finden sich Informationen, die im Rahmen der anwendungsorientierten Forschung von Interesse sein können. Die Handreichung richtet sich darüber hinaus vor allem an Akteure, die an der Entwicklung und Erprobung von Ansätzen der regionalen Logistik interessiert sind. |
Abstract: | The report provides information on a specific approach from the field of social logistics. The UckerWarentakt (UWT) approach was developed and trialled in the district of Uckermark (Brandenburg, Germany). The handout explains the procedure and the results. It also makes suggestions for extensions and clarifies the limits of the approach. It contains information that may be of interest in the context of application-orientated research. The guide is also primarily aimed at stakeholders who are interested in developing and testing regional logistics approaches. |
Keywords: | Mikrologistik, soziale Innovationen, Regionalentwicklung, Daseinsvorsorge |
JEL: | I30 L84 R11 R12 R20 |
Date: | 2023 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:esrepo:300282 |
By: | Fuß, Aline; Nuske, Jessica; Becke, Guido; Bleses, Peter; Friemer, Andreas |
Abstract: | Der vorliegende Aufsatz stellt die Ergebnisse einer Dokumentenanalyse der BMBF-Förderprogramme der Arbeitsforschung zwischen 1990 und 2020 dar. Dabei wird insbesondere den Fragen nachgegangen, wie das BMBF in seinen Förderprogrammen zur Arbeitsforschung den Transfer von Wissen konzeptualisiert, welche Instrumente für einen erfolgreichen Wissenstransfer über die Zeit hinweg eingeführt und modifiziert wurden und welche Rolle dabei transdisziplinäre Kooperationen zwischen Wissenschaft und Praxis spielen. Die Analyse gewährt interessante Einblicke in (sich wandelnde) Verständnisse des transdisziplinären Wissenstransfers, dessen Funktionsweise und in die vom BMBF angeführten Qualitäts- und korrespondierenden Erfolgskriterien. Die Erkenntnisse werden abschließend in acht Punkten zusammengefasst und diskutiert. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf die wissenschaftliche Anschlussfähigkeit des transdisziplinären Forschungsmodus in der BMBFgeförderten Arbeitsforschung gelegt. |
Abstract: | This article presents the results of a document analysis of the BMBF funding programs for labour research between 1990 and 2020. In particular, it examines how the BMBF conceptualises the transfer of knowledge in its funding programmes for labour research, which instruments for successful knowledge transfer have been introduced and modified over time and what role transdisciplinary cooperation between science and practice plays in this. The analysis provides interesting insights into (changing) understandings of transdisciplinary knowledge transfer, how it works and the quality and corresponding success criteria cited by the BMBF. The findings are summarised and discussed in eight points. Particular attention is paid to the scientific connectivity of the transdisciplinary research mode in BMBF-funded labour research. |
Date: | 2024 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iawsch:300247 |
By: | Rebeggiani, Luca |
Abstract: | Deutschland befindet sich 2023/24 in einer Phase ausgeprägter Wachstumsschwäche, die nicht nur, aber auch durch übermäßige Regulierung und hoher Belastung durch Bürokratiekosten verursacht ist. Dieser Kurzbeitrag analysiert einige ausgewählte Bereiche, die besonders durch Überregulierung auffallen, geht aber insbesondere auf die zugrundeliegende politische Ideologie ein, die den alten freiheitlichen Gesellschaftsvertrag der Sozialen Marktwirtschaft Schritt für Schritt durch einen neuen Dirigismus, der auf Misstrauen gegenüber Bürgern und Unternehmen basiert, zu ersetzen droht. |
Keywords: | Bürokratie, Wirtschaftspolitik, Ordnungspolitik, Compliance |
Date: | 2024 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:fomstr:300258 |
By: | Böhmer, Hendrik; Diermeier, Matthias; Mertens, Armin; Sommer, Julian |
Abstract: | TikTok folgt nicht den Gesetzmäßigkeiten inhaltlicher Virulenz. Themen, wie Wirtschafts- oder Migrationspolitik, die junge Menschen zuletzt umgetrieben haben, spielen im Europawahlkampf eine untergeordnete Rolle. Stattdessen dominiert neben clownesker Selbstdarstellung das Blame-Game mit der AfD. Ausschlaggebend für Erfolge bei den Followern sind häufig einzelne Accounts. Meisterhaft bedient etwa Marie-Agnes Strack-Zimmermann das Spiel mit den Videos. Die FDP schlägt damit sogar eine gedrosselte AfD. |
Date: | 2024 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:299131 |
By: | Diedicke, Martin; Janssen, Gerold; Klaus, Manfred; Krätzig, Sebastian; Ortmann, Clemens; Scharmann, Ludwig; Sponer, Wolf-Uwe; Thäger, Frank; Zettwitz, Wolfgang |
Abstract: | Die nachhaltige Raumentwicklung im Sinne des Raumordnungsrechts strebt den Zustand einer dauerhaft großräumig ausgewogenen Ordnung mit gleichwertigen Lebensverhältnissen in den Teilräumen an (§1 Abs. 2 ROG). Mit der räumlichen Bezugsgröße der Teilräume ist die Länderebene adressiert. Im vorliegenden Positionspapier richtet sich der Blick auf Sachsen, SachsenAnhalt und Thüringen. Ein bedeutendes raumordnerisches Handlungsfeld und prägend für die Lebensverhältnisse vor Ort ist zuvörderst die Daseinsvorsorge. Es gilt, die Herausforderungen und Konsequenzen für diesen Belang aufzuzeigen. Dabei stehen die Definition von Mindeststandards, die Rolle der Mittelzentren und die Digitalisierungsinfrastruktur für die Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse im Fokus. Angesichts der wachsenden Bedeutung räumlich eingesetzter Fördermittel ist zudem deren Verwendung in den vorgenannten Feldern einzubeziehen und zu würdigen. Der erarbeitete Katalog an Vorschlägen soll der Raumentwicklung insbesondere bei der Aufstellung und Fortschreibung von Raumordnungsplänen neue Grundlagen und Anregungen in Bezug auf das Postulat der Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse bieten. |
Abstract: | Sustainable spatial development within the meaning of spatial planning law strives to achieve a permanently balanced large-scale organisation with equivalent living conditions in the sub-regions (Section 1 para. 2 ROG). The spatial reference value of the sub-regions is primarily a challenge for the federal state level. This position paper focusses on Saxony, Saxony-Anhalt and Thuringia. The most important field of action in spatial planning and the one that characterises local living conditions is first and foremost the provision of services of general interest. The challenges and consequences of this need to be identified. The focus here is on the definition of minimum standards, the role of medium-sized towns and cities and the digitalisation infrastructure for the creation of equal living conditions. Against the background of the growing importance of spatially deployed funding, its use in the aforementioned fields will be included and recognised. The list of proposals is intended to provide new foundations and suggestions for spatial development and, in particular, for the preparation and updating of spatial development plans. |
Keywords: | Gleichwertige Lebensverhältnisse, Raumordnung, Raumentwicklung, Daseinsvorsorge, Mindeststandards, Mittelzentren, Digitalisierung, Equivalent living conditions, Spatial planning, Spatial development, Services of general interest, Minimum standards, Mid-sized cities, Digitalisation |
Date: | 2024 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:arlpos:300233 |
By: | Frondel, Manuel |
Abstract: | Dieser Beitrag nimmt eine Kosten-Nutzen-Abwägung des Ausbaus der Erneuerbaren-Energietechnologien zur Stromerzeugung in Deutschland vor. Im Ergebnis zeigt sich, dass dieser Ausbau die Stromverbraucher seit Einführung des Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG) im Jahr 2000 knapp 300 Mrd. Euro gekostet hat. Für die kommenden beiden Jahrzehnte stehen zudem Zahlungsverpflichtungen in ähnlicher Größenordnung bereits fest. Mit dem nach Russlands Angriff auf die Ukraine forcierten Erneuerbaren-Ausbau nimmt die Politik aber noch deutlich über diese rund 600 Milliarden hinaus gehende Kosten in Kauf. Eine Kosten-Nutzen-Analyse ist vor diesem Hintergrund unabdingbar, nicht zuletzt auch deshalb, weil weitere Kosten in dreistelliger Milliardenhöhe nicht in den 600 Milliarden enthalten sind, etwa die Kosten für den ohne Erneuerbare-Expansion nicht in so starkem Maße nötigen Netzausbau. Vor diesem Hintergrund sollte beim weiteren Erneuerbaren-Ausbau streng auf Kostendisziplin geachtet werden, indem die Bundesnetzagentur künftig ausschließlich technologieneutrale, statt technologiespezifischer Ausschreibungen für den Erneuerbaren-Ausbau vornimmt. Dadurch kommen zwar nur die kosteneffizientesten regenerativen Technologien zum Zuge, aber es bleiben im Klima- und Transformationsfonds Spielräume für Zukunftsinvestitionen, die das Wachstumspotential der deutschen Volkswirtschaft stärker beflügeln könnten als der Ausbau der erneuerbaren Energien. Im Gegensatz zu den hohen Kosten nimmt sich der Nutzen des Ausbaus der erneuerbaren Energien bescheiden aus. So belief sich der Anteil der Erneuerbaren am Primärenergieverbrauch im Jahr 2022 auf lediglich rund 17 %. Die Treibhausgasneutralität im Jahr 2045 allein mit Erneuerbaren erreichen zu wollen, erscheint bei einem solch geringen Anteil als eine schwer bewältigbare Herausforderung. |
Abstract: | This article weighs up the costs and benefits of the expansion of renewable energy technologies for electricity generation in Germany. According to calculations of the German Ministry of Economic Affairs, this expansion has cost electricity consumers almost 300 billion euros since the introduction of the Renewable Energy Sources Act (EEG) in 2000. Moreover, payment obligations of a similar magnitude are already in place for the next two decades. However, with the accelerated expan¬sion of renewables following Russia's attack on Ukraine, politicians are accepting costs well in excess of this approximately 600 billion. Given the costs already incurred, a cost-benefit analysis is imperative, not least because further costs in the three-digit billion range are not included in the 600 billion figure, such as the costs for grid expansion, which would not be necessary to the same extent without the expansion of renewables. Against this backdrop, strict attention should be paid to cost discipline in the further expansion of renewables by ensuring that the Federal Network Agency only issues technology-neutral rather than technology-specific tenders for the expansion of renewables in future. This means that only the most cost-efficient renewable technologies will be installed. Consequently, there will be budgetary scope for future investments that could boost the growth potential of the German economy more than the expansion of renewable energies. Contrasting with the high costs, the benefits of expanding renewable energies are modest. For example, the share of renewables in primary energy consumption in 2022 was only around 17 %. With such a low share, achieving greenhouse gas neutrality in 2045 with renewables alone appears to be a tremendous challenge. |
Keywords: | Energiewende, Photovoltaik, Wärmewende |
JEL: | Q21 I38 |
Date: | 2024 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:rwimat:300232 |
By: | Döring, Thomas; Gerhards, Eva; Thöne, Michael |
Abstract: | Die Studie untersucht zwei unterschiedliche Fragen zum kommunalen Finanzausgleich in Nordrhein-Westfalen. Zum einen wird untersucht, ob und wie kommunale Aktivitäten im Klimaschutz und Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel im kommunalen Finanzausgleich berücksichtigt werden sollten und könnten. Der erste Befund der Untersuchung ist, dass der heterogene und querschnittartige kommunale Klimaschutz als dynamisch wachsende Aktivität nicht Logik des kommunalen Finanzausgleich passt, der auf klaren, ex post gemessenen Indikatoren basiert. Die Untersuchung bleibt an diesem "Klimaschutz-KFA-Dilemma" nicht stehen. Wo eine konventionelle Einbindung des Klimaschutzes in den Finanzausgleich nicht möglich ist, werden unkonventionelle, innovative Wege ausgelotet. Im Mittelpunkt steht dabei der Klimawirkungsansatz. Dieses Instrument, das ergebnisorientiert auf Treibhausgasminderungen aufbaut und zugleich entlastende Verwaltungsvereinfachungen ermöglicht, wäre für den kommunalen Klimaschutz und auch für den Finanzausgleich ein Novum. Im Rahmen der kurzen Studie kann dieser Ansatz nicht bis zum "schlüsselfertigen" Konzept entwickelt werden. Für die weitere Ausarbeitung eines Klimawirkungsansatzes empfiehlt sich ein partizipatives Vorgehen. Zum anderen wird untersucht, welche Auswirkungen eine auf eine mehrjährige Referenzperiode bezogene Steuerkraftmesszahl im kommunalen Finanzausgleich haben könnte und welche grundsätzlichen Kriterien für oder gegen eine solche Umstellung sprechen. Aus finanzwissenschaftlicher Sicht lässt sich keine eindeutige Überlegenheit einer einjährigen oder mehrjährigen Bemessungsgrundlage der kommunalen Steuerkraft feststellen, die Argumente für die Mehrjährigkeit überwiegen allerdings leicht. |
Abstract: | The study analyses two different questions regarding municipal fiscal equalisation in North Rhine-Westphalia. Firstly, it analyses whether and how municipal climate protection activities and measures to adapt to climate change should and could be incorporated into municipal fiscal equalisation (KFA). The primary finding of the study is that the heterogeneous and cross-sectional nature of municipal climate protection as a dynamically growing activity does not fit in with the logic of municipal financial equalisation, which is based on clear, expost measured indicators. Yet, the study does not stop at this "climate protection-KFA dilemma". Where conventional integration of climate protection into the fiscal equalisation system is not possible, unconventional, innovative approaches are explored. A new climate impact approach plays a key role here. This instrument, which is based on results-orientated greenhouse gas reductions and at the same time enables reducing administrative burdens, would be a novelty for municipal climate protection and also for fiscal equalisation. However, this approach cannot be developed into a "ready-to-use" concept within the scope of this short study. For the further development of the climate impact approach, a participatory approach is recommended. Secondly, the study examines the possible effects of a tax capacity measurement based on a multi-year reference period in municipal fiscal equalisation and the fundamental arguments for or against such a change. From a public finance perspective, no clear superiority of a one-year or multi-year assessment basis for municipal tax capacity can be determined, yet the arguments in favour of a multi-year basis slightly outweigh the arguments against it. |
Keywords: | Kommunaler Klimaschutz, Finanzausgleich, Steuerkraft, Klimawirkungsansatz, Municipal climate protection, fiscal equalisation, tax capacity, climate impact approach |
JEL: | H71 H77 Q54 R50 |
Date: | 2024 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:fifore:300242 |
By: | Zerres, Christopher; Breyer-Mayländer, Thomas |
Abstract: | Das vorliegende Arbeitspapier bietet einen umfassenden Überblick über aktuelle Statistiken zur Nutzung und zum Verhalten junger Social-Media-Nutzer in Deutschland. Ziel dieser Untersuchung ist es, tiefere Einblicke in die Art und Weise zu gewinnen, wie junge Menschen Social Media nutzen, wie kompetent sie im Umgang mit Social Media sind und welchen Einfluss die Social-Media-Nutzung auf ihr Leben hat. |
Keywords: | Social Media, Statistik |
Date: | 2024 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ouwpmm:300262 |
By: | Jung-Lundberg, Saman |
Abstract: | Künstliche Intelligenz kurz KI vollzieht seit einiger Zeit eine rasante Entwicklung. Besonders die unterschiedlichen Industrie- und Wirtschaftszweige erhoffen sich in dieser Evolution eine Möglichkeit mit aktuellen Problemstellungen umzugehen. Durch die bisher in diesem Ausmaß nicht gekannte Option Maschinen durch eigenständiges Anlernen in die Lage zu versetzen konkrete Aufgabenstellungen selbstständig zu lösen, lassen sich unterschiedliche Szenarien entwickeln. Besonders im Hinblick auf den mittlerweile teils akuten Fachkräftemangel in einigen Branchen werden große Erwartungen an eine KIbasierte Kompensation dieses Missstandes geweckt. Diese Aussicht ist auch in der deutschen Bau- und Immobilienwirtschaft aufgekommen. Durch die gezielte Applikation von Künstlicher Intelligenz können verschiedene Teilbereiche im Bauprojektverlauf bedient werden. Dieses Paper soll einen kompakten ersten Eindruck von den Anwendungsbereichen aufzeigen. Besonders die Fachdisziplin der Bauprojektsteuerung wird hier hervorgehoben. Durch die hier vorhandenen Aufgabenstellungen bietet sich ein breites Spektrum für die Übernahme durch eine entsprechend angelernte KI an. |
Abstract: | Artificial intelligence, or AI for short, has been undergoing rapid development for some time now. The various industrial and economic sectors in particular are hoping that this evolution will enable them to deal with current problems. Various scenarios can be developed thanks to the previously unknown option of enabling machines to solve specific tasks independently through autonomous learning. Particularly in view of the now acute shortage of skilled labour in some sectors, great expectations are being placed on AI-based compensation for this shortcoming. This prospect has also emerged in the German construction and property industry. The targeted application of artificial intelligence can be used in various areas of the construction project process. This paper is intended to provide a compact first impression of the areas of application. The specialist discipline of construction project management is particularly emphasised here. The tasks involved here offer a broad spectrum for appropriately trained AI to take over. |
Keywords: | Künstliche Intelligenz (KI), Projektsteuerung, Nachtragsmanagement, Building Information Modeling (BIM), Bauwesen |
Date: | 2024 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iudpda:300244 |
By: | David Mayer |
Date: | 2024 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:clr:mwugar:252 |
By: | Seele, Stefanie |
Abstract: | Jeder achte Betrieb plant, die Beschäftigung auszubauen, obwohl ein gleichbleibendes oder sogar sinkendes Produktionsniveau erwartet wird. Das offenbart die IW-Konjunkturumfrage im Frühjahr 2024. |
Date: | 2024 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:300069 |
By: | Walwei, Ulrich (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany) |
Abstract: | "In Germany, as in many other countries in the western world, the baby boomers are reaching retirement age. As fewer young workers are entering the labour market than older workers are leaving due to low birth rates, the labour force workers is falling, all other things being equal. At the same time, the funding problems in the pension insurance system are growing, as fewer and fewer people are paying into the pension scheme, particularly in the internationally widespread pay-as-you-go systems. At the same time the proportion of pensioners is growing. Against this backdrop, the labour market participation of older people is increasingly coming into focus. The report begins with an overview of older people's labour force participation in a broader international comparison. This is followed by a description of the situation in Germany. A closer look will then be taken at the countries that are at the forefront of older people's labour force participation. The aim is to obtain indications of the factors that may have contributed to the high level of employment among older people in these countries. The Federal Republic of Germany has clearly caught up in the employment of older people in recent decades. This applies in particular to the 50-64 age group. Compared to the leading countries, Germany is only a few percentage points behind. However, the 65-74 age group is still lagging further behind. The future gap to other countries in this age group will be influenced by opposing developments. The further steps towards "retirement at 67" are likely to reduce it further, but the "retirement at 63" will slow it down. However, Germany is still outperformed by some countries in terms of the employment rates of older people. This raises the question of what factors could be behind the favourable development of the labour market for older people in these countries. For the purposes of comparison, this report takes a closer look at the situation in Japan, New Zealand, Iceland, Norway and Sweden, all of which have even higher employment rates for older people than Germany. Various aspects that are important for the employment of older people are analysed in turn from an international comparative perspective. The country comparison reveals a number of important points that could be considered in Germany. The high level of employment among older people in Iceland, Sweden and Norway is linked to the high female labour force participation rate in both countries and continuous improvements in the educational level of the population, including further vocational training. New Zealand has a low pay gap between older and younger workers and comparatively high hiring rates for older workers, following a consistent and publicly visible anti-discrimination policy. In Japan, demographic pressure on labour demand and income requirements at the individual level is of significant importance. High and even higher employment rates for older people are not an automatic mechanism. They require good education and qualifications at the individual level as well as the opportunity and ability to engage in lifelong learning. Preventive healthcare is also required for a long working life, which, like education, is best started as early as possible. High employment rates among older people are not only favoured by individual employability, but also by the attractiveness of the labour market and thus the availability of employment for older workers. The more it is possible to address the skills and abilities of older workers, organise age-appropriate work and respond flexibly to employees' wishes, the greater the chance of retaining older workers in the labour market or of winning them back. Finally, regulations and support programmes that provide incentives for employment in old age should also be considered. These include the flexibility of pension entitlement, more favourable labour law provisions for continued employment in old age, the longer period of unemployment benefit for older people, their inclusion in active labour market policy and a review of the regulations in the citizen's allowance that favour early retirement, such as the waiting periods for assets and housing." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en)) |
Keywords: | IAB-Open-Access-Publikation |
Date: | 2024–07–09 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfob:202414 |
By: | Spieckermann, Holger; Nakao, Christiane; Preissing, Sonja; Sen, Katrin |
Abstract: | Social crises such as the corona crisis and the war in Ukraine do not leave social work untouched. On the one hand, these crises transform society and the social work; on the other hand, they reinforce social and economic inequalities. Since the Covid 19 pandemic, the issue of digitalisation has become more important. Since the first lockdown in 2020, a shift into the digital space can be observed. So, processes of digitalisation poses new questions and challenges for social work - both for the professionals and the clients. In our paper, we will examine and discuss the reflections of social workers on digitalisation in social work practice. For this purpose, we were conducting a survey with professionals of social work on digitalisation in the neighbourhood, e.g. the effects of the pandemic and the Ukraine crisis on social processes in the neighbourhood. Our research questions are: What impact does the pandemic have on the use of digital media in the neighbourhood? How do community work professionals assess the current digital and social changes for their work and their clients? Which competences in the use of digital tools have professionals and inhabitants developed? The pandemic has led to an increased need for digital media and methods in community work. Most professionals have expanded their digital skills during the pandemic in order to overcome the challenges of virtual communication and collaboration. Besides, the Ukraine crisis has increased social inequalities. Migrants, refugees and single parents in particular were hit harder by the consequences of the crisis; e.g. financial worries and discrimination also became more prevalent. In this paper the findings about the knowledge and reflections of the professionals regarding the challenges and opportunities of digitalisation and migration in social work practice will be presented. |
Keywords: | Pandemie, Digitalisierung, Sozialraum, Ukrainekrieg, Soziale Arbeit mit Adressat:innen |
Date: | 2024 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iubhso:300243 |