nep-ger New Economics Papers
on German Papers
Issue of 2024‒07‒08
sixteen papers chosen by
Roberto Cruccolini, Ludwig-Maximilians Universität München


  1. Reformvorschläge für die Gesetzliche Rentenversicherung in Deutschland By Holtemöller, Oliver; Schultz, Birgit; Zeddies, Götz
  2. AfD: Unternehmen sehen hohes Risiko - Alternative fällt durch By Bergmann, Knut; Diermeier, Matthias
  3. Eine komplexe Aufgabe inmitten des Krieges: Wiederaufbau und EU-Integration der Ukraine miteinander verzahnen By Bergmann, Julian; Kosmehl, Miriam; Langbein, Julia; Sasse, Gwendolyn
  4. Konjunkturprognose Deutschland: Sommer 2024 By Berlemann, Michael; Hinze, Jörg
  5. Kosten der Maßnahmen aus dem Rentenpaket II vom März 2024 und Finanzierungsoptionen By Holtemöller, Oliver; Schult, Christoph; Zeddies, Götz
  6. Die Ukraine im russischen Angriffskrieg: Binnenentwicklungen im Zusammenhang mit dem EU-Beitrittsverfahren By Stewart, Susan
  7. Zur Überfälligkeit von Wirksamkeitsanalysen zum Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) By Meier, Dennis H.; Thomsen, Stephan L.; Wolf, Felix
  8. Euroäischer Stromhandel: Gut für Klima und Portemonnaie By Fischer, Andreas
  9. Quo vadis, Entwicklungspolitik? Zwischen Nische und Mainstream, zwischen Almosen und Eigeninteresse By Zattler, Jürgen
  10. Rechtliche Hemmnisse beim Data Sharing überwinden By Scheufen, Marc
  11. Perspektive netto-null Flächenverbrauch: Innenentwicklung, flächensparendes Bauen, Flächenrückgabe und städtebauliche Qualifizierung als Elemente einer Flächenkreislaufwirtschaft By Adam, Brigitte; Baumann, Stefan; Eichfuss, Silas; Eichhorn, Sebastian; Jansen, Hendrik; Kötter, Theo; Rohde, Natascha; Schürholt, Kerstin; Stielike, Jan Matthias; Terfrüchte, Thomas; Wilberz, Johannes
  12. Dokumentation und Codebuch für das Hochfrequente Online Personen Panel "Leben und Erwerbstätigkeit in Zeiten von Corona" (IAB-HOPP, Welle 1–9) By Volkert, Marieke; Haas, Georg-Christoph; Zins, Stefan; Altschul, Sophie; Bellmann, Lisa; Dummert, Sandra; Haensch, Anna-Carolina; Hensgen, Sophie; Heusler, Anna; Ludsteck, Johannes; Müller, Bettina; Müller, Dana; Osiander, Christopher; Schmidtke, Julia; Stephan, Gesine; Trahms, Annette; Wayment, Heidi
  13. Alternde Belegschaften in der Chemieindustrie vor und während der Corona-Krise. Chancen der Beschäftigung Älterer im disruptiven Arbeitsmarkt By Brandl, Sebastian; Engin-Stock, Tülin; Leber, Ute; Matuschek, Ingo; Mayerböck, Astrid
  14. NEPS-SC3-Erhebungsdaten verknüpft mit administrativen Daten des IAB (NEPS-SC3-ADIAB) By Bachbauer, Nadine
  15. Wettbewerb als Hypothesentest: Implikationen für die moderne Wettbewerbspolitik? By Budzinski, Oliver
  16. Organspenden: Neue Wege beschreiten By Ágnes Cseh; Christine Kurschat; Axel Ockenfels

  1. By: Holtemöller, Oliver; Schultz, Birgit; Zeddies, Götz
    Abstract: Politik und Gesellschaft verknüpfen mehrere verschiedene Ziele mit der gesetzlichen Rentenversicherung, nämlich die Sicherung des Existenzminimums im Alter, die Erbringung von Leistungen bei (teilweiser) Erwerbsunfähigkeit und die Sicherung des während des Erwerbslebens erreichten Lebensstandards im Alter. Aus ökonomischer Perspektive wäre es besser, für verschiedene Ziele auch verschiedene Instrumente einzusetzen. Sonst besteht die Gefahr von Zielkonflikten, insbesondere im Zusammenhang mit der effizienten Finanzierung der Leistungen. Im System der Sozialen Marktwirtschaften ist staatliches Handeln vor allem dann angezeigt, wenn Marktversagen besteht, der Markt ohne staatliche Eingriffe also nicht zu effizienten Lösungen führt. Dies ist im Bereich der Alters- und Invaliditätsvorsorge in unterschiedlichem Umfang gegeben. Eine gesetzliche Pflichtversicherung ist zur Absicherung des Existenzminimums im Alter sinnvoll, um Trittbrettfahrerverhalten und kurzsichtigem Handeln entgegenzuwirken. Dem Versicherungsprinzip folgend, sollte in diesem Fall eine Äquivalenz zwischen Beiträgen während der Erwerbsphase und Rentenzahlungen im Alter bestehen. Reichen die eigenen Beiträge zum Beispiel aufgrund von Krankheit nicht aus, um das Existenzminimum im Alter oder bei Erwerbsunfähigkeit zu gewährleisten, kommt das Fürsorgeprinzip zum Tragen; entsprechende staatliche Ausgaben sollten nach dem Leistungsfähigkeitsprinzip über Steuern finanziert werden. Bei der Sicherung des Lebensstandards im Alter liegt eine mildere Form des Marktversagens vor. Eine individuelle, private Vorsorge wäre hier grundsätzlich möglich und zielführend; allerdings wären finanzielle Anreize etwa durch Steuervergünstigungen oder staatliche Zuschüsse sinnvoll, um eine etwaige zu geringe Sparneigung auszugleichen. Die individuelle Vorsorge ließe sich grundsätzlich über freiwillige zusätzliche Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung oder über privates Sparen realisieren. Hier könnte den Menschen ein eigenverantwortlicher Entscheidungsspielraum überlassen werden, um unterschiedlichen Lebensentwürfen Rechnung zu tragen. Die Vermischung der verschiedenen Aufgaben in der gesetzlichen Rentenversicherung trägt dazu bei, dass die Finanzierungslasten im Zuge des demografischen Wandels deutlich zunehmen werden. Das gegenwärtige System - auch zusammen mit den Vorschlägen aus dem Rentenpaket II der Bundesregierung - dürfte zu erheblich steigenden Rentenversicherungsbeiträgen und Zuschüssen aus dem Bundeshaushalt führen. Somit ist eine Dämpfung der Zunahme von gesetzlichen Leistungen nicht nur aus den oben genannten rentenspezifischen Effizienzgründen zu empfehlen, sondern auch um die Abgabenlast des Produktionsfaktors Arbeit nicht weiter steigen zu lassen und damit die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen in Deutschland zu stärken sowie die Tragfähigkeit der öffentlichen Finanzen zu gewährleisten. Ansatzpunkte hierfür können das Renteneintrittsalter und der Umfang der jährlichen Rentenanpassungen sein. Im Gegenzug könnte die Förderung individueller Vorsorge verbessert werden, u. a. indem die Riester-Rente grundlegend reformiert wird. Ein Kapitalstock in staatlicher Hand ohne individuelle Ansprüche der Rentenversicherten birgt hingegen die Gefahr, dass er nicht hinreichend vor einer Zweckentfremdung durch zukünftige Regierungen geschützt ist, wenngleich die Schuldenbremse in ihrer gegenwärtigen Form dem in gewissem Umfang entgegenwirkt.
    Date: 2024
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwhpno:297979&r=
  2. By: Bergmann, Knut; Diermeier, Matthias
    Abstract: Die Mehrheit der Unternehmen hat sich gegen die AfD positioniert - 54, 2 Prozent innerhalb des Betriebs, 47, 3 Prozent in der Öffentlichkeit. Der Anteil der Un- ternehmen, die im Erstarken der Partei eine Chance er- kennt, liegt deutlich unter der Zustimmung, die die AfD in Umfragen erfährt - selbst in kleineren Firmen oder solchen aus dem Produzierenden Gewerbe liegt diese Gruppe bei unter 10 Prozent. Am höchsten wer- den die von der Partei ausgehenden Risiken für die EU und den Euro eingeschätzt.
    Date: 2024
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:297232&r=
  3. By: Bergmann, Julian; Kosmehl, Miriam; Langbein, Julia; Sasse, Gwendolyn
    Abstract: Die Ukraine und ihre internationalen Partner stehen vor einer gewaltigen Aufgabe: Nicht nur müssen sie den Wiederaufbau und den EU-Beitrittsprozess vorantreiben, sondern auch die Souveränität der Ukraine mithilfe militärischer und finanzieller Unterstützung im Kampf gegen den russischen Angriff verteidigen. Die Ungewissheit über den Ausgang des Krieges macht die Planung für den Wiederaufbau und den EU-Beitritt umso komplexer, unterstreicht aber auch, dass beide Vorhaben Hand in Hand gehen und sich gegenseitig verstärken sollten. Zu diesem Zweck hat die EU die Ukraine-Fazilität beschlossen. Damit stellt die EU der Ukraine bis 2027 verlässliche Finanzmittel für den Wiederaufbau und wichtige Reformen bereit, die für einen EU-Beitritt erforderlich sind. Der zentrale Fahrplan für die Umsetzung der Fazilität ist der sogenannte Ukraine-Plan der ukrainischen Regierung. Den Wiederaufbau und den EU-Beitritt gleichzeitig zu stemmen, könnte die Kapazitäten der ukrainischen Regierung und des Privatsektors überlasten, wodurch der Rückhalt in der Gesellschaft schwinden könnte. Um beide Prozesse bestmöglich zu verzahnen, sollten Entscheidungsträger*innen folgende Empfehlungen berücksichtigen: ● Prioritäten für kurzfristige Hilfe mit langfristigen Ambitionen setzen. Wiederaufbaumaßnahmen zur Verbesserung der Sicherheitslage, zur Deckung der Grundbedürfnisse der Bevölkerung und zur Stabilisierung der ukrainischen Wirtschaft sollten Vorrang haben. Bei den EU-Beitrittsverhandlungen sollten grundlegende Beitrittsvoraussetzungen ('fundamentals') und die Verhandlungskapitel, die Wirtschaftswachstum und Wettbewerbsfähigkeit fördern, priorisiert werden. ● Für einen inklusiven Ansatz in der Umsetzung des Ukraine-Plans sorgen. Deutschland und die Ukraine, die im Juni 2024 gemeinsam die Ukraine Recovery Conference (URC) ausrichten werden, sollten sicherstellen, dass auf dieser ein inklusiver Ansatz zur Umsetzung des Ukraine-Plans entwickelt wird, der über die diesjährige URC hinaus trägt. Eine Möglichkeit ist die Bildung themenspezifischer Bündnisse ukrainischer Akteure auf unterschiedlichen Verwaltungsebenen. ● Internationale Geber für den Ukraine-Plan gewinnen und Wiederaufbaubemühungen als Hebel für einen beschleunigten EU-Beitritt nutzen. Deutschland könnte als EU- und G7-Mitglied als verbindendes Element zwischen den EU- und Nicht-EU-Akteuren fungieren, die sich für den Wiederaufbau der Ukraine einsetzen. Die EU-Mitgliedstaaten sollten ihre bilateralen Hilfen für die Ukraine auf den Ukraine-Plan abstimmen. ● Maßgeschneiderte technische Hilfe bereitstellen und Kapazitätsaufbau ausweiten. Ukrainische und internationale Akteure sollten gemeinsam eine 'Asset Map' erarbeiten, die Kapazitäten und ungenutztes Potenzial (z. B. in Bezug auf Infrastruktur, öffentliche Finanzen, Industrie und Handel) in bestimmten Regionen und Gemeinden sowie im Privatsektor erfasst und dabei die Entwicklungsstrategien der verschiedenen Verwaltungsebenen berücksichtigt. Die ukrainische Diaspora in den EU-Ländern sollte aktiv an diesen Prozessen beteiligt werden, jedoch ohne unrealistische Erwartungen hinsichtlich ihrer zeitnahen und vollständigen Rückkehr. ● Eine stufenweise EU-Integration der Ukraine vorbereiten. Die Bundesregierung sollte die europäische Debatte über mögliche Zwischenschritte auf dem Weg hin zur formellen EU-Mitgliedschaft weiter vorantreiben, wie etwa die schrittweise Integration der Ukraine in den EU-Binnenmarkt. ● Für eine offene und transparente Kommunikation sorgen. Aufbauend auf einem offenen und transparenten Dialog muss eine wirksame Kommunikationsstrategie gegenüber der ukrainischen Bevölkerung entwickelt werden, um deren Unterstützung für einen EU-Beitritt zu erhalten. Auch innerhalb der EU bedarf es einer effektiven Kommunikation, um den politischen Spielraum von Vetospielern einzugrenzen.
    Keywords: Ukraine, Beziehungen Ukraine-EU, Wiederaufbau, EU-Beitritt, EU-Erweiterungspolitik
    Date: 2024
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:idospb:297230&r=
  4. By: Berlemann, Michael; Hinze, Jörg
    Abstract: Die deutsche Wirtschaft ist nach ersten Angaben des Statistischen Bundesamts zwar mit einem kleinen Plus ins Jahr 2024 gestartet, die Ausgangssituation hat sich dadurch aber nicht grundsätzlich verändert. Zum einen hat das Statistische Bundesamt das vierte Quartal 2023 und damit den "statistischen Überhang" nach unten revidiert, zum anderen resultiert das Plus im ersten Quartal nicht zuletzt aus einem witterungsbegünstigten Anstieg der eigentlich krisengeschüttelten Bauwirtschaft. Das Hamburgische WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) erwartet deshalb für die deutsche Wirtschaft angesichts der bislang ungelösten strukturellen Probleme unverändert für die Jahre 2024 und 2025 nur einen moderaten Aufschwung und im Durchschnitt lediglich ein Wirtschaftswachstum von ¼ % bzw. 1 %. Der Anstieg der Verbraucherpreise hat sich inzwischen auf unter 2 ½ % verringert und ist damit nun nahe dem Stabilitätsziel. Die Preise auf den vorgelagerten Stufen sind im Vorjahresvergleich zwar noch rückläufig, allerdings scheint der Rückgang seit Beginn dieses Jahres gestoppt. Dies und die merklich steigenden Löhne dürften den weiteren Disinflationsprozess bremsen. So wird für die Anstiegsrate des Lebenshaltungskostenindex sowohl in diesem wie im nächsten Jahr jeweils mit durchschnittlich etwas über 2 % gerechnet. Diese Prognosen stehen unter dem Vorbehalt einer relativ stabilen Weltwirtschaftslage. Die aktuellen geopolitischen Unsicherheiten beinhalten allerdings Risiken für Handelsströme und Weltmarktpreise, nicht zuletzt für Energie. Aber auch die "heimische" Wirtschaftspolitik ist nach wie vor gefordert, die inländischen Rahmenbedingungen für die Wirtschaft zu verbessern.
    Date: 2024
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hwwifo:298002&r=
  5. By: Holtemöller, Oliver; Schult, Christoph; Zeddies, Götz
    Abstract: Im Zuge des demografischen Wandels nehmen die Ausgaben der gesetzlichen Rentenversicherung in Deutschland in Zukunft deutlich zu, während die Lohnsumme, aus der die Beiträge zu finanzieren sind, gedämpft wird. Immer weniger Beitragszahler stehen in dem umlagefinanzierten System immer mehr Rentnern gegenüber. Bisher hat der Nachhaltigkeitsfaktor in der Rentenformel dafür gesorgt, dass sowohl Beitragszahler als auch Rentenempfänger durch den demografischen Wandel belastet werden. Das von der Bundesregierung vorgeschlagene Rentenpaket II hebt die Wirkung des Nachhaltigkeitsfaktors durch eine Haltelinie für das Rentenniveau faktisch auf. Dies führt zu erheblichen Mehrausgaben der gesetzlichen Rentenversicherung gegenüber dem bisherigen Rechtsrahmen. Dadurch wird der ohnehin auf deutlich über 20% steigende Beitragssatz nochmal um etwa einen Prozentpunkt stärker zunehmen. Das mit den Rentenpaket II geplante Generationenkapital kann aufgrund seines geringen Volumens den Anstieg des Beitragssatzes nur um etwa 0, 2 Prozentpunkte abfedern, und das auch nur, wenn sich die Erwartungen an die Rendite nach Kosten erfüllen. Eine Beibehaltung des Nachhaltigkeitsfaktors und eine Stärkung individueller Vorsorge inklusive individueller Kapitalansprüche wäre eine gute Alternative zum Rentenpaket II.
    Date: 2024
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwhstu:297980&r=
  6. By: Stewart, Susan
    Abstract: Der russische Angriffskrieg hat bewirkt, dass sich die Beziehungen zwischen EU und Ukraine vertieften. Abzulesen ist das vor allem am Status der Ukraine als EU-Beitrittskandidat. Trotz des Krieges setzt die Ukraine Reformen in vielen Bereichen fort, auch wenn das Reformtempo seit Februar 2022 nachgelassen hat. Die starke Konzentration der Macht im Präsidialamt beeinträchtigt die Gewaltenteilung. Sie erschwert eine effektive Reform des Justizsektors und eine vollständige Ausübung parlamentarischer Funktionen. Der Krieg hat die Macht der Oligarchen in der Ukraine in vielerlei Hin­sicht geschwächt. Was die Form des Regierens anbelangt, bildete er aber noch keine klare Zäsur. Auch während der Invasion führen die Behörden ihren Kampf gegen Korruption unter den Eliten weiter. Die Bevölkerung registriert Fortschritte dabei, aber Korruption auf höchster Ebene bleibt nach wie vor eine tief verwurzelte Herausforderung. Zivilgesellschaftliche Aktivitäten haben sich durch den Krieg qualitativ wie quantitativ verändert. Ein solches Engagement ist seit der Invasion wichtiger geworden. Es kann unter anderem durch die Rückkehr ukrainischer Migrant:innen sowie durch die Einbindung von Ukrainer:innen im Ausland gefördert werden. Die Kommunen werden eine Schlüsselrolle beim Wiederaufbau spielen oder tun dies bereits. Sie sollten kontinuierlich in sich derzeit heraus­bildende Mechanismen und Prozesse einbezogen werden, damit der Wiederaufbau in all seinen Dimensionen gelingt. Um die Beziehungen zwischen Ukraine und EU sinnvoll zu intensivieren, ist es unerlässlich, Rechtsstaatlichkeit auszubauen und zu festigen. Dies betrifft nicht nur die Ukraine, sondern auch die Binnenentwicklung der EU und ihrer Mitgliedstaaten.
    Keywords: Ukraine, Russland, Ukraine-Krieg, EU-Beitritt, Reformen, Gewaltenteilung, Deoligarchisierung, Korruptionsbekämpfung, Wiederaufbau, Zivilgesellschaft, kommunale Ebene
    Date: 2024
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:swpstu:297974&r=
  7. By: Meier, Dennis H.; Thomsen, Stephan L.; Wolf, Felix
    Abstract: Vor mehr als 50 Jahren wurde das Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) beschlossen. Es soll Bildungspotenziale ausschöpfen und die Chancengleichheit im (Hochschul-)Bildungswesen fördern. Um die Ziele zu erreichen, gibt es zwei wesentliche Steuerungshebel: Freibeträge und Bedarfssätze. Die Freibeträge definieren die grundsätzliche Anspruchsberechtigung, d.h. die Auswahl der bedürftigen Studierenden, die eine Förderung erhalten können. Die Bedarfssätze sollen dem finanziellen Bedarf entsprechen, der für einen erfolgreichen Studienabschluss ohne Verzögerung erforderlich ist. Anpassungen beider Größen werden bisher nicht auf Grundlage belegbarer Ergebnisse zur Zielerreichung, sondern in politischen Entscheidungsprozessen unter Einbezug deskriptiver Indikatoren und budgetären Erwägungen festgelegt. Ohne belastbare Wirkungsanalysen lassen sich jedoch weder Wirksamkeit noch Effizienz der Förderung feststellen. Im Hinblick auf die Ziele und den Umfang der eingesetzten Mittel (aktuell rund drei Milliarden Euro pro Jahr) erscheinen wissenschaftliche Kausalevaluationen mehr als überfällig. Der vorliegende Beitrag formuliert hierzu einen Lösungsvorschlag mit fünf zentralen Punkten als Impuls für die politische und wissenschaftliche Diskussion.
    Keywords: Studienfinanzierung, BAföG
    JEL: I22 I23 I24
    Date: 2024–06
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:han:dpaper:dp-723&r=
  8. By: Fischer, Andreas
    Abstract: Der Energiesektor hat im vergangenen Jahr erneut seine Klimaziele erreicht. Beim CO2-Abdruck der Stromversorgung liegt Deutschland innerhalb Europas allerdings noch zurück. Zuträglich ist dem Klimaschutz, dass Deutschland im letzten Jahr zum Netto-Stromimporteur geworden ist.
    Date: 2024
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:297233&r=
  9. By: Zattler, Jürgen
    Abstract: Das Umfeld der Entwicklungspolitik hat sich rapide verändert: Die Weltwirtschaft ist im Umbruch, globale Krisen werden zur Normalität und erhöhen weiter die Schuldenstände. Daneben verstärken sie auch Ungleichheiten in unseren Partnerländern, wodurch wiederum demokratische Strukturen untergraben werden. Öffentliche Haushalte stehen zunehmend unter Druck und populistische Kräfte stellen die Entwicklungspolitik grundsätzlich in Frage. Gleichzeitig wird die Welt multipolarer und die Entwicklungsländer werden selbstbewusster. Die Entwicklungspolitik muss darauf strukturelle Antworten finden. Die folgenden Prinzipien sind dabei essenziell: • Die Entwicklungspolitik sollte sich explizit als Teil der Gesamtpolitik verstehen und systematisch dazu beitragen, globale Herausforderungen zu bewältigen. • Die ökologische Transformation muss mit sozialem Fortschritt einhergehen. • Entwicklungspolitik muss noch wirkungsvoller und politischer werden. Beispielsweise sollten bilaterale Beiträge systematisch in die Politiken der Partnerländer und in multilaterale und europäische Ansätze integriert werden. Politikreformen müssen zudem besser adressiert werden. • Die Förderung von Investitionen in den Privatsektor muss vom Kopf auf die Füße gestellt werden. Nicht die Subventionierung einzelner Investitionen sollte im Mittelpunkt stehen, sondern die Transformation von Märkten. • Nicht zuletzt müssen wir gemeinsam mit unseren Partnern Lösungen für die akute Schulden- und Finanzierungskrise finden. Geopolitik setzt da an. In diesem Beitrag werden nicht nur aktuelle Trends umrissen und Prinzipien für eine moderne Entwicklungspolitik formuliert. Beispielhaft wird auch gezeigt, wie diese Prinzipien durch konkrete Initiativen umgesetzt werden könnten: • Sozial-ökologische Fiskalreformen: es können umweltschädliche Subventionen mittels Repurposing zur sozialen Sicherung eingesetzt werden. • Ein neues SDG-Ziel, um innerstaatliche Ungleichheiten zu verringern. • Makroökonomische Klimaprogramme.
    Keywords: Entwicklungsfinanzierung, Internationales Finanzsystem
    Date: 2024
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:idospb:297227&r=
  10. By: Scheufen, Marc
    Abstract: Der Austausch von Daten zwischen Unternehmen, das so genannte Data Sharing, ist zentral dafür, die Potenziale von Daten für Unternehmen zu heben. Der Grund für die Zurückhaltung beim Teilen von Daten bei deutschen Unternehmen ist dabei vor allem die Wahrnehmung rechtlicher Hemmnisse. Verschiedene Lösungskonzepte könnten bei der Überwindung dieser Hemmnisse helfen.
    Date: 2024
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:297234&r=
  11. By: Adam, Brigitte; Baumann, Stefan; Eichfuss, Silas; Eichhorn, Sebastian; Jansen, Hendrik; Kötter, Theo; Rohde, Natascha; Schürholt, Kerstin; Stielike, Jan Matthias; Terfrüchte, Thomas; Wilberz, Johannes
    Abstract: Das anhaltende Wachstum der Siedlungs- und Verkehrsfläche gehört zu den noch nicht bewältigten Herausforderungen einer nachhaltigen Stadt- und Raumentwicklung. Zu den negativen Effekten der Flächenneuinanspruchnahme zählen der Verlust von offener Landschaft, Landwirtschaftsflächen und ökologischen Habitaten, die Beeinträchtigung von Ökosystemdienstleistungen sowie steigende Folgekosten für Infrastrukturen und Leistungen der Daseinsvorsorge. Vor diesem Hintergrund hat die Bundesregierung das Ziel formuliert, die Flächeninanspruchnahme bis 2030 auf unter 30 Hektar je Tag und bis 2050 in Übereinstimmung mit der Zielsetzung der Europäischen Kommission auf netto-null zu reduzieren. Zwar wurden in den zurückliegenden Jahren durchaus Erfolge im Flächenschutz erzielt. Der Druck auf den Wohnungsmärkten in den wachsenden Großstädten hat jedoch eine gegenläufige Entwicklung ausgelöst. In jedem Fall sollten die Erfolge nicht darüber hinwegtäuschen, dass bislang lediglich eine Begrenzung des Zuwachses erreicht wurde. Ein Flächenverbrauch von netto-null setzt eine Flächenkreislaufwirtschaft voraus, die nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ neue Wege im Flächenschutz beschreitet. Um auf veränderte Anforderungen an die Siedlungsstruktur und Verkehrsinfrastruktur reagieren zu können, wird es auch künftig nötig sein, Flächen neu in Anspruch zu nehmen. Unter den Bedingungen einer Flächenkreislaufwirtschaft ist dies nur möglich, wenn gleichzeitig an anderer Stelle im identischen Umfang Siedlungs- und Verkehrsflächen an Natur und Landschaft zurückgegeben werden. Eine Flächenkreislaufwirtschaft kann zudem nur Erfolg haben, wenn die Innenentwicklung und hier insbesondere die Wiedernutzbarmachung von Flächen weiter massiv gestärkt wird.
    Abstract: The continuing growth of settlement and transport areas is one of the challenges of sustainable urban and spatial development yet to be solved. The negative effects of land take-up include the loss of open landscape, agricultural land and ecological habitats, the impairment of ecosystem services and rising follow-up costs for infrastructures and services of general interest. Against this background, the German government has formulated the goal of reducing land take-up to less than 30 hectares per day by 2030 and, in line with the European Commission's target, to net zero by 2050. In recent years, there have been remarkable successes in land protection. However, the pressure on the housing markets in the growing metropolitan areas has triggered a development in the opposite direction. In any case, the successes should not obscure the fact that so far only a limitation of the growth has been achieved. Net zero land consumption presupposes a circular land economy that breaks new ground in land conservation, not only quantitatively but also qualitatively. In order to be able to react to changing demands on settlement structure and transport infrastructure, it will continue to be necessary to use up land in the future. Under the conditions of a circular land economy, this is only possible if, at the same time, settlement and transport areas are returned to nature and landscape in the same size elsewhere. Moreover, a circular land economy can only be successful if brownfield development, and in particular the reuse of land, continues to be massively strengthened.
    Keywords: Flächenkreislaufwirtschaft, Innenentwicklung, flächensparendes Bauen, Flächenrückgabe, netto-null, 30 Hektar, Flächenverbrauch, Circular land economy, Inner development, Space-saving construction, Return of land, Net zero, 30 hectares, Land consumption
    Date: 2024
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:arlpos:297981&r=
  12. By: Volkert, Marieke (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Haas, Georg-Christoph (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany ; Univ. Mannheim); Zins, Stefan (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Altschul, Sophie (ehem. IAB); Bellmann, Lisa (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Dummert, Sandra (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Haensch, Anna-Carolina (ehem. IAB ; LMU); Hensgen, Sophie (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Heusler, Anna (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Ludsteck, Johannes (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Müller, Bettina (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Müller, Dana (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Osiander, Christopher (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Schmidtke, Julia (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Stephan, Gesine (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany ; FAU); Trahms, Annette (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Wayment, Heidi (Northern Arizona University ; ehem. IAB)
    Abstract: "Since the Corona virus SARS-CoV-2 started spreading, life in Germany has changed. Many people have to cope with new situations such as home office or child care at home, may be affected by short-time work or have lost their jobs. Governments at the federal and state level are trying to cope with this situation with a wide variety of measures – such as exit restrictions or mandatory masks. But how do the virus and the measures affect people’s social and working lives? The IAB has set up a new survey with eight waves, the High-frequency Online Personal Panel "Life and Work Situations in Times of Corona" (IAB-HOPP), which asked people about their current living and working situation from May 2020 to June 2022. The data will allow researchers to explore the impact of the Covid-19 pandemic. This data report provides an overview of the prepared data." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
    Keywords: Bundesrepublik Deutschland ; Pandemie ; IAB-Datensatz HOPP ; IAB-Open-Access-Publikation ; Auswirkungen ; Befragung ; Codierung ; Datenaufbereitung ; Datengewinnung ; Erwerbstätigkeit ; Fragebogen ; Lebenssituation ; Stichprobenverfahren ; 10.5164/IAB.HOPP_W01-W09.de.en.v1 ; Arbeitssituation ; 2020-2022
    Date: 2024–04–19
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfda:202401(de)&r=
  13. By: Brandl, Sebastian (HdBA); Engin-Stock, Tülin (Umfragezentrum Bonn - Gesellschaft für empirische Sozialforschung und Evaluation); Leber, Ute (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Matuschek, Ingo (HdBA); Mayerböck, Astrid (Umfragezentrum Bonn - Gesellschaft für empirische Sozialforschung und Evaluation)
    Abstract: "The employment rate of older workers in Germany has increased significantly in recent years. This is due to the rising labor force participation of older people and the increase in the retirement age since 2012. There has also been an increase in employment after retirement. What may be an economic necessity for employees or a desired extension of their active working phase is an important means for companies to secure their need for skilled workers. At the same time, however, employing older workers also poses specific challenges for companies, which need to be addressed with an age- and ageing-specific HR policy. In 2016, the BA University of Applied Sciences (HdBA) and the Institute for Employment Research (IAB) conducted an online survey of small and medium-sized companies in the chemical industry (as an exemple for the manufacturing industry in Germany) to examine the opportunities and risks of demographic change for companies and their HR policy towards older employees. At that time, the findings indicated that the companies‘ focus was more on individual problems than on a systematic age management. In order to investigate how companies are facing up to the ongoing challenges of demographic change and the shortage of skilled workers and what HR policy measures they are using to meet these challenges, another online survey was conducted in 2022. This survey also focused on the specific situation of older employees during the Corona crisis. As with the 2016 industry survey, the survey was conducted by the Umfragezentrum Bonn (uzbonn) on behalf of the HdBA. As the results of our survey show, the trend of increasing labor force participation of older people has continued - despite the Corona crisis. Older people were not affected by Corona-related job cuts to an above-average extent. While the companies' hiring activities declined during the Corona-crisis, the proportion of older employees increased. The proportion of older employees in the chemical industry is particularly high in medium-sized and long-existing companies - especially in the area of production. However, the survey also indicates that specific measures for the employment of older workers still often appear to be the result of individual solutions and not of company-supported, systematic approaches. Nevertheless, the demographic trend seems to increase the pressure on companies to take action: For example, the use of some measures to maintain the employability of older employees has increased significantly compared to the 2016 sector survey. In particular, there has been a significant increase in offers to remain employed by the company after retirement. In addition, further training for (older) employees is becoming increasingly important against the background of technological change. It is noticeable that companies rarely focus on specific further training measures for older employees, but rather organize their further training activities independently of the age of the employees. With regard to the company's assessment of the benefits of individual personnel measures, our findings indicate that the necessity of transferring experience to (younger) employees is more important than the potential preservation of older employees' employability. Personnel measures such as making working hours more flexible or designing age-appropriate workplaces, which focus on promoting the retention of older employees, play a rather subordinate role for the companies. In contrast, the respondents ascribe comparatively great importance to measures such as mixed-age working groups." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
    Keywords: IAB-Open-Access-Publikation
    Date: 2024–06–12
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfob:202411&r=
  14. By: Bachbauer, Nadine (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany)
    Abstract: "This data report describes the linked survey data of Starting Cohort 3 „ Paths through Lower Secondary School: Educational Pathways of Students in Grade 5 and Higher” of the National Educational Panel Study (NEPS-SC3) with administrative data of the Institute for Employment Research (IAB)." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
    Keywords: Bundesrepublik Deutschland ; IAB-Open-Access-Publikation ; Linkage-Consent ; Stichprobenziehung ; NEPS-SC3-ADIAB ; Datenaufbereitung ; Datengewinnung ; Datenqualität ; Datenzugang ; IAB-Beschäftigtenhistorik ; IAB-Leistungsempfängerhistorik ; Datenfusion ; Integrierte Erwerbsbiografien
    Date: 2024–06–07
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfda:202402(de)&r=
  15. By: Budzinski, Oliver
    Abstract: Der vorliegende Beitrag wendet die dynamische Wettbewerbstheorie von Wolfgang Kerber und anderen auf aktuelle Fragen der Wettbewerbspolitik an. Damit zeigt der Beitrag, dass dynamische Wettbewerbstheorien sehr wohl zu konkreten wettbewerbspolitischen Empfehlungen führen und einen wichtigen Beitrag zum wettbewerbspolitischen Diskurs leisten können. Zu den aufgegriffenen wettbewerbspolitischen Themen gehören der As-Efficient-Competitor-Test in der Missbrauchskontrolle, die Kontrolle und Regulierung systemischer Marktmacht in digitalen Ökosystemen, anlassunabhängige Wettbewerbspolitik und sanktionsbewehrte Sektoruntersuchungen, sowie die Fusionskontrolle nicht-horizontaler Zusammenschlüsse.
    Abstract: This paper applies dynamic competition theory to current topics and controversies in competition policy. In doing so, it showcases how dynamic competition theory allows for specific competition policy recommendations and can contribute to the antitrust discourse. The current competition and antitrust policy topics that are addressed include the as-efficient-competitor-test in abuse control, the regulation of systemic market power in digital ecosystems, antitrust interventions based on proactive sector/industry investigations as well es merger control in relation to non-horizontal mergers and acquisitions.
    Keywords: dynamischer Wettbewerb, Wettbewerbspolitik, Antitrust, Innovationen, Kartellpolitik, Fusionskontrolle, Missbrauchsaufsicht, Marktmacht, evolutorischer Wettbewerb, Marktprozesstheorie, dynamic competition, competition policy, antitrust, innovation, cartel policy, merger control, abuse of dominance, market power, evolutionary competition, market process theory
    JEL: L40 L13 B52 K21 M21
    Date: 2024
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:tuiedp:297973&r=
  16. By: Ágnes Cseh (University of Bayreuth); Christine Kurschat (University of Cologne); Axel Ockenfels (University of Cologne)
    JEL: D47 I12 I18
    Date: 2024–06
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:ajk:ajkpbs:059&r=

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