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on German Papers |
Issue of 2024‒05‒13
twenty papers chosen by Roberto Cruccolini, Ludwig-Maximilians Universität München |
By: | Bauer, Anja (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Gartner, Hermann (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Hellwagner, Timon (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Hummel, Markus (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Hutter, Christian (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Wanger, Susanne (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Weber, Enzo (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Zika, Gerd (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany) |
Abstract: | "Das hohe Preis- und Zinsniveau sowie eine schwache Auslandsnachfrage haben die wirtschaftliche Entwicklung gedämpft. Der Arbeitsmarkt wurde dadurch zwar beeinträchtigt, aber angesichts der schwachen Konjunktur hält er sich vergleichsweise gut. Der Kurzbericht gibt einen Ausblick auf die Entwicklung im Jahr 2024." (Autorenreferat, IAB-Doku) |
Keywords: | Bundesrepublik Deutschland ; IAB-Open-Access-Publikation ; Auswirkungen ; Erwerbspersonenpotenzial ; Erwerbsquote ; Inflation ; Konjunkturprognose ; Rezession ; sektorale Verteilung ; Arbeitslosenquote ; Arbeitsmarktprognose ; Arbeitsvolumen ; Arbeitszeitentwicklung ; 2017-2024 |
Date: | 2024–03–20 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabkbe:202406&r=ger |
By: | Sieber, Niklas; Krail, Michael; Hölzemann, Charlotte |
Abstract: | Baden-Württemberg verfolgt das Ziel, seine verkehrsbedingten CO2-Emissionen bis 2030 um 55 % gegenüber 1990 zu senken. Zur Erreichung dieses Ziels ist eine Vielzahl von verkehrlichen Maßnahmen denkbar, unter denen vom Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg (VM) drei identifiziert wurden, für die ein besonderer Forschungsbedarf besteht und die in dieser Studie besondere Beachtung finden sollen: 1. Benutzervorteile für die Elektromobilität, 2. Parkraummanagement und 3. Mobilitätspass als Maßnahme zum massiven ÖPNV-Ausbau. Die Literaturstudie basiert auf einer intensiven Recherche von nationalen und internationalen Veröffentlichungen, grauer Literatur und Projektdokumenten zu dem Thema. Bei der Studie wurden über 300 relevante Quellen gefunden und ausgewertet. |
Keywords: | Klimawirkungen von verkehrlichen Maßnahmen, ÖPNV-Ausbau, Benutzervorteile für Elektromobilität, Parkraummanagement, Mobilitätspass, Maßnahmen zur Reduktion von CO2 Emissionen im Verkehr, Klimaschutz im Verkehr, Literaturstudie Klimaschutz im Verkehr |
Date: | 2024 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:fisisi:290394&r=ger |
By: | Quick, Reiner; Gauch, Kevin; Ballering, Rebekka |
Date: | 2024–01–30 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:dar:wpaper:144485&r=ger |
By: | Liesebach, Mirko; Schneck, Volker |
Abstract: | Alle vier Jahre berichten die Nationalen Pappelkommissionen über den Entwicklungsfortschritt der Internationalen Pappelkommission IPC, eine der ältesten, festverankerten Organisationen der FAO (Organisation für Ernährung und Landwirtschaft der Vereinten Nationen). Die Berichte werden gesammelt und zur 27. Tagung der Internationalen Pappelkommission in Bordeaux im Oktober 2024 veröffentlicht. Für Deutschland stellt das Thünen-Institut für Forstgenetik im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft den Bericht zusammen. Mit der Reform der Pappelkommission wurde das Baumartenspektrum auf schnellwachsende Baumarten erweitert. In Deutschland werden neben Pappeln und Weiden 12 weitere Baumarten als schnellwachsende betrachtet. Anhand der Zahlen aus der Bundeswaldinventur (2012) ergibt sich eine Fläche mit schnellwachsenden Baumarten von 1, 645 Mio. ha. Die häufigste schnellwachsende Baumart ist die Betula pendula (474 700 ha) gefolgt von Alnus glutinosa (229 250 ha), Larix decidua (223 600 ha), Pseudotsuga menziesii (217 600 ha) und Populus spec. (147 900 ha, incl. Weide KUP). Der aktuelle Anbau von Pappeln und Weiden beschränkt sich weitgehend auf Kurzumtriebsplantagen. Die gesamte Kurzumtriebsplantagenfläche stagniert in Deutschland derzeit bei 6 600 Hektar. Dafür verantwortliche Faktoren sind attraktive Alternativkulturen, insbesondere Maisanbau für Biogas, verbunden mit dem weitgehenden Verbot der Umwandlung von Grünland sowie mangelnde Impulse aus der auf EU-Ebene beschlossenen Greening-Verordnung. Im Berichtszeitraum wurden keine Pappelklone zugelassen. Für 4 Aspenklone wurde eine Verlängerung der Zulassung befürwortet. Weiterhin wurden bei mehreren Familieneltern zur Erzeugung von Hybridlärchen-Nachkommenschaften Änderungen in der Zulassung als Ausgangsmaterial zur Erzeugung von forstlichem Vermehrungsgut in der Kategorie 'Geprüft' empfohlen. Siebzehn Forschungsprojekte und 38 Verbundprojekte (mit zusammen 117 Einzelvorhaben) wurden durch Drittmittel an 60 Institutionen in Deutschland zur Genetik und Züchtung, Anbau, Physiologie, Resistenzen von schnellwachsenden Baumarten sowie Ernte und Verwertung ihres Holzes und zu soziökonomischen bzw. -ökologischen Aspekten gefördert. 142 Veröffentlichungen sind im Bericht erfasst. |
Abstract: | Every four years, the National Poplar Commissions reports on the progress of the International Poplar Commission IPC, one of the oldest, firmly established organizations of the FAO (Organization for Food and Agriculture of the United Nations). The reports will be collected and published for the 27th session of the International Poplar Commission in Bordeaux in October 2024. For Germany, the Thünen Institute of Forest Genetics is compiling the report on behalf of the Federal Ministry of Food and Agriculture. With the reform of the Poplar Commission, the tree species spectrum was expanded to include also other fast-growing tree species despite poplars and willows. In Germany, in addition to poplars and willows, 12 other tree species are considered fast-growing. Based on the figures from the Federal Forest Inventory (2012), the area of fast-growing tree species is 1.645 million ha. The most common fast-growing tree species is Betula pendula (474 700 ha) followed by Alnus glutinosa (229 250 ha), Larix decidua (223 600 ha), Pseudotsuga menziesii (217 600 ha) and Populus spec. (147 900 ha, incl. willow SRC). The current cultivation of poplars and willows is largely limited to short rotation coppice plantations (SRC). In Germany the total short rotation coppice area is currently stagnating at 6 600 hectares. The factors responsible for this are attractive alternative crops, in particular maize cultivation for biogas, combined with the extensive ban on the conversion of grassland and a lack of impetus from the Greening Regulation passed at EU level. No poplar clones were approved in the reporting period. An extension of the approval was recommended for 4 aspen clones. Furthermore, changes to the approval as basic material for the production of forest reproductive material in the "Tested" category were recommended for several parents of families for the production of hybrid larch progenies. A total of 17 research projects and 38 joint research projects (with together 117 projects) carried out at 60 institutions in Germany on the genetics and breeding, cultivation, physiology, resistance of fast-growing tree species and the harvesting and utilization of their wood, as well as on socio-economic and socio-ecological aspects were funded by third parties and have been included in the report. Also, 142 publications are listed in the report. |
Keywords: | Populus, Salix, Larix × eurolepis, Robinia pseudoacacia, Larix decidua, Quercus rubra, Pseudotsuga menziesii, Anbaufläche, Kurzumtriebsplantage, forstliches Vermehrungsgut, Forschungsprojekte, Veröffentlichung, cultivated area, short rotation coppice, forest reproductive material, research projects, publication |
Date: | 2024 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:jhtiwp:290398&r=ger |
By: | Sebastian Dullien (Macroeconomic Policy Institute (IMK)); Alexander Herzog-Stein (Macroeconomic Policy Institute (IMK)); Peter Hohlfeld (Macroeconomic Policy Institute (IMK)); Katja Rietzler (Macroeconomic Policy Institute (IMK)); Sabine Stephan (Macroeconomic Policy Institute (IMK)); Thomas Theobald (Macroeconomic Policy Institute (IMK)); Silke Tober (Macroeconomic Policy Institute (IMK)); Sebastian Watzka (Macroeconomic Policy Institute (IMK)) |
Abstract: | Die Wachstumsaussichten für die Weltwirtschaft sind verhalten. Die Weltkonjunktur dürfte 2023 und 2024 nur langsam expandieren. Dabei erholt sich der Welthandel im Verlauf nur allmählich; im Jahresdurchschnitt 2024 dürfte er um 2, 5 % zunehmen, nach 2, 4 % in diesem Jahr. Die deutsche Wirtschaft wird sich 2023 nach der leichten Rezession im Winterhalbjahr und einer Stagnation im zweiten Quartal, in der zweiten Jahreshälfte nur zögerlich erholen. Die Jahresverlaufsrate des BIP beträgt im Jahr 2023 0, 3 %. Im Jahresdurchschnitt wird es - aufgrund der rückläufigen Raten im Winterhalbjahr - um 0, 5 % abnehmen. Im nächsten Jahr setzt sich die Erholung fort. Das BIP wird im Durchschnitt um 1, 2 % zunehmen, im Jahresverlauf um 1, 4 %. Die Verbraucherpreise in Deutschland werden 2024 langsamer steigen als in diesem Jahr. Seit Januar 2023 kommen die Gas- und Strompreisbremsen zum Tragen. Dadurch schwächt sich die Teuerungsrate weiter ab. Im Jahresdurchschnitt 2023 wird der Anstieg der Verbraucherpreise 5, 3 % betragen. Im Jahresverlauf 2024 dürfte sich die Inflationsrate wieder der Zielrate der EZB annähern; im Jahresdurchschnitt steigt sie um 2, 4 %. Trotz der schwachen gesamtwirtschaftlichen Entwicklung bleibt der Arbeitsmarkt im Prognosezeitraum robust. Die Arbeitslosenzahl wird im Jahresdurchschnitt 2023 um rund 150.000 Personen zunehmen; im nächsten Jahr bleibt sie nahezu unverändert. Die Arbeitslosenquote beträgt in beiden Jahren 5, 5 % (2022: 5, 3 %); das sind rund 2, 6 Millionen Personen. |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:imk:report:182-2023&r=ger |
By: | Pfnür, Andreas; Rau, Jonas |
Date: | 2024–03 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:dar:wpaper:144226&r=ger |
By: | Iost, Susanne; Glasenapp, Sebastian; Jochem, Dominik; Shmyhelska, Liliya; Weimar, Holger |
Abstract: | Alternative Kraftstoffe gelten laut dem Nationalen Klimaschutzplan 2050 als ein wesentlicher Baustein zur Dekarbonisierung des Verkehrssystems in Deutschland. Zu den alternativen Kraftstoffen zählen auch Kraftstoffe auf Basis biogener Ressourcen. Welchen Beitrag diese Kraftstoffe für die Reduktion der Treibhausgasemissionen im Verkehrssektor leisten können, hängt u.a. von der nachhaltigen Rohstoffverfügbarkeit ab. Im Projekt BIOKRAFT wurde die nachhaltige Verfügbarkeit von holzartiger Biomasse für den Einsatz im Verkehrssektor untersucht. Der vorliegende Bericht (BIOKRAFT AP 3) beschreibt als Grundlage dafür das Aufkommen und die Verwendung von Holzrohstoffen in Deutschland und der EU-27 für den Zeitraum 2000 - 2040. Für den Einsatz im Verkehrssektor liegt der Fokus auf Rest- und Abfallstoffen, da die möglichst hochwertige stoffliche Nutzung von Stamm- und Industrieholz klar priorisiert wird und der Einsatz von diesen Sortimenten im Verkehrssektor kritisch hinterfragt werden muss. Die historische Entwicklung von Holzaufkommen und -verwendung in Deutschland und der EU-27 wurde für den Zeitraum 2000 bis 2020 analysiert. Die zukünftig potenziell verfügbaren und verwendeten Mengen holziger Biomasse wurden in einer systematischen Literaturrecherche ermittelt. Der betrachtete Zeitraum war 2020 bis 2040 für Deutschland und die EU-27. Diese quantitativen Untersuchungen waren Teil des Projektes BIOKRAFT1. Insgesamt sind das Aufkommen und die Verwendung von Rohholz in Deutschland und der EU-27 zwischen den Jahren 2000 und 2020 gestiegen. Im Vergleich zum Jahr 2000 stieg die Rohholzentnahme aus dem Wald in Deutschland bis 2020 um 34 % (von knapp 60 auf knapp 79 Mio. m³). Eine ähnliche Tendenz ist in der EU-27 zu beobachten (von 419 auf 508 Mio. m³). In Deutschland lag der Nadelholzanteil an der Rohholzentnahme im betrachteten Zeitraum im Mittel bei 74 %. Seit dem Jahr 2018 ist die Menge an Schadholz infolge von Trockenheit und nachfolgendem Schädlingsbefall deutlich angestiegen. Dies trug zum Anstieg des gesamten Rohholzeinschlags bei. Im Zeitraum von 2000 bis 2020 stieg auch die Rohholzverwendung an. In den traditionellen Verwendungssektoren (Sägeindustrie, Zellstoff- sowie Holzwerkstoffindustrie) wurde bis ins Jahr 2020 25 % mehr Holz verwendet, als noch im Jahr 2000. In der Energieerzeugung stieg die Rohholzverwendung im gleichen Zeitraum von knapp 9 auf mehr als 20 Mio. m³. Im Verlauf stieg die energetische Rohholzverwendung auf den bisher höchsten Wert von ca. 28 Mio. m³ im Jahr 2013 und sank bis zum Jahr 2020 auf ca. 20 Mio. m³. Reststoffe aus primären Aufkommensquellen sind Rinde, Waldrestholz und Landschaftspflegematerial. Deren Aufkommen sind schwer zu beziffern. Zum einen wird beim Waldrestholz die Abgrenzung des Begriffs unterschiedlich gehandhabt, zum anderen fehlen regelmäßig bei allen primären Reststoffen direkt erhobene Daten. Sekundäre Holzreststoffe sind Altholz, Sägenebenprodukte, sonstiges Industrierestholz und Ablauge. Das Aufkommen an sekundären Holzreststoffen ist im Grundsatz von der Rohholzverwendung abhängig, da Holzreststoffe bei Be- und Verarbeitung von Rohholz sowie durch die Entsorgung von Holzprodukten entstehen. Ihr Aufkommen kann recht zuverlässig aus der empirischen Erfassung auf Seite der Verwender abgeleitet werden. Die Verwendung dieser Reststoffe erfolgt zur Energieerzeugung, zur Herstellung von Energieholzprodukten (v.a. Pellets) sowie in der Holzwerkstoff- und Zellstoffindustrie. Ablauge wird in der Zellstoffindustrie energetisch genutzt. Altholz wird in Deutschland zu mehr als 80 % zur Energieerzeugung verwendet, wobei davon wiederum ca. 80 % in Biomassefeuerungsanlagen mit einer Feuerungswärmeleistung von > 1 MW genutzt werden. Für die EU-27 sind kaum Daten zu Aufkommen und Verwendung von Holzreststoffen verfügbar, daher können hier keine belastbaren Schätzungen vorgenommen werden. Mögliche zukünftige Entwicklungen von Aufkommen und Verwendung von Holzrohstoffen werden häufig mittels szenarienbasierter Modellierungen geschätzt. Die zugrundliegenden Szenarien gehen zum einen von einer erhöhten Holznutzung aus. Zum anderen werden Szenarien modelliert, in denen politische und gesellschaftliche Tendenzen zu mehr Naturschutz und weniger Holznutzung angenommen werden. Hier wird der Kohlenstoffspeicherung im Wald durch Steigerung des stehenden Vorrats eine größere Bedeutung beigemessen, was eine geringere Rohholzproduktion zur Folge hätte. Somit ergeben Untersuchungen zur zukünftigen Holzverfügbarkeit in der Modellierungsperiode 2037-2042 für Deutschland potenzielle Rohholzaufkommen zwischen 41 Mio. m³ und knapp 100 Mio. m³ pro Jahr. Für die EU wird das potenzielle Rohholzaufkommen in den modellierten Basisszenarien auf ca. 330 bis 480 Mio. m³ beziffert. Informationen zum zukünftigen Aufkommen von primären und sekundären Holzreststoffen sind spärlich. Es kann jedoch davon ausgegangen werden, dass bei einem möglichen Rückgang der Nutzung von Rohholz auch die Mengen an Holzreststoffen abnehmen werden.Für Deutschland beruhen die in die Auswertung eingeschlossenen Modellierungen des zukünftigen Holzaufkommens auf Daten der Bundeswaldinventur von 2012 (BWI 3). Die modellierten Szenarien berücksichtigen keine möglichen Auswirkungen des Klimawandels auf den Wald in Deutschland. Vor dem Hintergrund stark zunehmender Waldschäden seit 2018 und der damit möglicherweise verbundenen Vorratsabsenkung im Wald in Deutschland, wird sich das zukünftige Aufkommen eher im unteren Bereich der Modellierungsergebnisse bewegen. Für eine sichere Bewertung sind die kommenden Inventurdaten der BWI 4 abzuwarten, die voraussichtlich Ende 2024 zur Verfügung stehen werden. Die vorliegende Auswertung gibt einen umfassenden Überblick über Aufkommen und Verwendung von Holzrohstoffen in Deutschland. Es wird gezeigt, welche Reststoffe bei der Be- und Verarbeitung von Holz entstehen und dass sie in unterschiedlichen Sektoren stofflich oder energetisch verwendet werden. Die Auswertung zeigt, dass auf Grundlage der verfügbaren Daten keine direkte Gegenüberstellung von Aufkommen und Verwendung und somit keine verlässliche Schätzung verfügbarer Potenziale möglich ist. Theoretisch könnten in Verwendung befindliche Holzrohstoffe für die Herstellung von Biokraftstoffen umgenutzt werden. Um dann das Ziel einer größtmöglichen Reduktion von Treibhausgasen zu erreichen, müsste der potenzielle Reduktionseffekt im Verkehrssektor im Kontext der anderen möglichen Verwendung von Holzrohstoffen betrachtet werden. |
Abstract: | Alternative fuels are considered, according to the National Climate Action Plan 2050, as a crucial element for decarbonizing the transportation system in Germany. Among the alternative fuels are those based on biogenic resources. The contribution of these fuels to reducing greenhouse gas emissions in the transportation sector depends, among other factors, on the sustainable availability of woody biomass. In the BIOKRAFT project, the sustainable availability of woody biomass for use in the transportation sector was assessed. The presented report (BIOKRAFT AP 3) describes the supply and use of wood resources in Germany and the EU-27 for the period 2000 - 2040. For use in the transportation sector, the focus is on residual and waste materials, as the high-quality material utilization of stem and industrial wood is clearly prioritized, and the use of these assortments in the transportation sector must be critically examined. The historical development of wood supply and utilization in Germany and the EU-27 was analyzed for the period 2000 to 2020. Future potentially available and used quantities of woody biomass were determined through systematic literature research. The period considered was 2020 to 2040 for Germany and the EU-27. These quantitative investigations were part of the BIOKRAFT2 project. Overall, the supply and use of roundwood in Germany and the EU-27 increased between 2000 and 2020. Compared to 2000, roundwood removals from forests in Germany increased by 34 % by 2020 (from just under 60 to just under 79 million m³). A similar trend is observed in the EU-27 (from 419 to 508 million m³). In Germany, the proportion of softwood in roundwood removals averaged 74 % during the period under review. Since 2018, the amount of damaged timber has increased significantly due to drought and subsequent pest infestations, contributing to the overall increase in roundwood fellings. Roundwood utilization also increased from 2000 to 2020. In traditional utilisation sectors (sawmilling industry, pulp and paper industry, wood-based panel industry), 25 % more wood was used by 2020 compared to 2000. In energy generation, roundwood use increased from just under 9 to over 20 million m³ in the same period. Over time, the use of roundwood for energy increased to its highest level of approximately 28 million m³ in 2013 and then decreased to around 20 million m³ by 2020. Wood residues from primary sources include bark, forest residues and landscape conservation material. Their volumes are difficult to quantify. The definition of forest residues is handled differently, and there is a regular lack of directly collected data for all primary wood residues. Secondary wood residues are recovered post-consumer wood, sawmill by-products, other industrial waste wood and waste liquor. The quantity of secondary wood residues depends primarily on the use of roundwood, as wood residues are produced during the treatment and processing of roundwood and the disposal of wood products. Their quantities can be derived quite reliably from the empirical data collected in wood using sectors. These residues are used for energy generation, production of energy wood products (especially pellets), and in the wood-based materials and pulp industries. Waste liquor is utilised for energy in the pulp industry. In Germany, over 80 % of recovered post-consumer wood is used for energy generation, with approx. 80 % of this used in biomass combustion plants with a rated thermal input of > 1 MW. Data on the supply and use of wood residues are scarce for the EU-27, so reliable estimates cannot be made. Possible future developments in supply and use of woody biomass are often estimated using scenario-based modelling. On the one hand, the underlying scenarios assume increased wood utilisation. On the other hand, scenarios are modelled in which political and social trends towards more nature conservation and less wood use are assumed. Here, greater importance is attributed to carbon storage in forests by increasing standing stock, resulting in lower roundwood production. Modelling results of these studies show potential future roundwood volumes of between 41 million m³ and just under 100 million m³ per year for Germany in the 2037-2042 modelling period. For the EU, the potential roundwood supplies in the modelled baseline scenarios are estimated at around 330 to 480 million m³. Information on the future supply of primary and secondary wood residues is scarce. However, it can be assumed that if the utilisation of roundwood declines, the quantities of wood residues will also decrease. For Germany, the modelling of future wood supplies included in the evaluation is based on data from the 2012 National Forest Inventory (BWI 3). The modelled scenarios do not take into account any possible effects of climate change on forests in Germany. The modelled scenarios do not consider possible effects of climate change on forests in Germany. Against the backdrop of significantly increasing forest damage since 2018 and the potentially associated reduction in stock in German forests, future supplies are likely to be at the lower end of the modelling results. To make a reliable assessment, the upcoming inventory data from BWI 4, expected to be available by the end of 2024, must be awaited. The presented analysis provides a comprehensive overview of the supply and use of woody biomass in Germany. It shows which wood-based residues are generated during the treatment and processing of wood and how they are utilised in different sectors for material or energy purposes. Based on the available data, no direct comparison of supply and use is possible, and thus no reliable estimation of available potentials. Theoretically, wood raw materials currently in use could be repurposed for the production of biofuels. To achieve the goal of maximum reduction of greenhouse gases, the potential reduction effect in the transportation sector must be considered in the context of other possible uses of woody biomass. |
Keywords: | Biokraftstoffe, Biomasse, Holzrohstoffe, Kalamität, Schadholz, Aufkommen, Verwendung, Szenarien, systematische Literaturanalyse, advanced biofuels, woody biomass, woody residues, calamities, damaged timber, supply, use, scenarios, systematic literature review |
Date: | 2024 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:jhtiwp:289612&r=ger |
By: | Matthes, Jürgen |
Abstract: | Die deutschen Importabhängigkeiten von China sind in der Gesamtschau im Jahr 2023 trotz gewisser Veränderungen auf ähnlichem Niveau geblieben wie im Vorjahr. Damit lässt sich nur in Ansätzen ein importseitiges De-Risking erkennen. Das zeigt das IW-Monitoring von industrienahen 8-Steller-Produktgruppen der Außenhandelsstatistik mit hohen und damit potenziell kritischen Importabhängigkeiten, definiert als Einfuhren mit einem Anteil aus China-von mindestens 50 Prozent. Aufgrund von gewissen Uneindeutigkeiten bei der Zuordnung der Produktgruppen zu industrie- oder konsumnahen Produktgruppen sind die Ergebnisse im Detail mit einer gewissen Vorsicht zu interpretieren, bieten aber eine klare qualitative Orientierung. |
Abstract: | Despite certain changes, German import dependencies on China remained at a similar level overall in 2023 as in the previous year in the overall picture. This means that de-risking on the import side can only be recognised to a limited extent. This is shown by the IW monitoring of industry-related 8-digit product groups in foreign trade statistics with high and therefore potentially critical import dependencies, defined as imports with a share from China of at least 50 per cent. |
JEL: | F1 O1 Y1 |
Date: | 2024 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkrep:289618&r=ger |
By: | Pfnür, Andreas; Rau, Jonas |
Date: | 2024 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:dar:wpaper:144225&r=ger |
By: | Baumgart, Sabine; Gärtner, Stefan; Harten, Thomas; Hoffschröer, Holger; Meyer, Kerstin; Raddatz, Andrea; Schneider, Uta; Schoppengerd, Johanna; Sievers, Lars; Söfker-Rieniets, Anne; Stibane, Fabian; Stiehm, Sebastian; Wiese-von Ofen, Irene |
Abstract: | Produktion (Handwerk, Manufakturen, Landwirtschaft und Industrie) als Teil der nutzungsgemischten Stadt ist ein wichtiger Bezugspunkt einer nachhaltigen und sozial integrativen Stadtentwicklung. Viele Städte haben dazu Strategien entwickelt und auch die Neue Leipzig-Charta 2020 plädiert im Sinne der produktiven Stadt für die (Re-)Integration von Produktion. Eine nachhaltige Stadtentwicklung sollte aber nicht nur Produktion re-integrieren, sondern insbesondere die Verdrängung und Desintegration stoppen, um die nahräumliche Erreichbarkeit unterschiedlicher Nutzungen zu erhalten. Hierzu stehen verschiedene Handlungsmöglichkeiten auf architektonischer sowie stadt- und regionalplanerischer Ebene zur Verfügung. Nichtsdestotrotz besteht für eine angemessene Förderung und Sicherung Urbaner Produktion rechtlicher Novellierungsbedarf. So sollte in der BauNVO der Begriff des produzierenden Gewerbes als Nutzungsart aufgenommen werden. Weiterhin sollte die Erhaltungssatzung nach §172 BauGB auch für produzierendes Gewerbe gelten. Auch eröffnet die Experimentierklausel in der TA Lärm neue Wege. Ferner ist zu prüfen, ob rechtliche Regelungen zum Schutz von gemieteten Gewerberäumen geschaffen werden sollten. |
Abstract: | Production (crafts, manufacturing, agriculture and industry) as part of the mixed-use city is an important factor in ensuring sustainable and socially inclusive urban development. Many cities have developed relevant strategies and the New Leipzig Charter 2020 also advocates the (re)integration of production in urban areas to create productive cities. However, sustainable urban development should not only re-integrate production, but should stop displacement and disintegration in order to maintain the spatial accessibility of different functions. Various architectural, urban and spatial planning options for achieving this are available. There is nonetheless a need for legal amendments to adequately promote and safeguard urban production. For example, the term commercial production should be included as a type of land use in the Federal Land Utilisation Ordinance (BauNVO). Furthermore, the preservation statutes under Section 172 of the Building Code (BauGB) should also apply to commercial production. The experimental clause in the Technical Instruction on Noise Abatement (TA Lärm) also opens up new avenues. In addition, it should be examined whether legal regulations to protect rented commercial premises are required. |
Keywords: | Urbane Produktion, produktive Stadt, gewerbliche Standortsicherung, Urban production, productive city, protecting commercial locations |
Date: | 2024 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:arlpos:290411&r=ger |
By: | Fiesenig, Bruno; Rapp, Marc Steffen; Schiereck, Dirk |
Date: | 2024 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:dar:wpaper:144439&r=ger |
By: | Buschle, Christina; Herrmann, Mario; Pilgramm, Sebastian; Traub, Christine |
Abstract: | Das vorliegende Discussion-Paper befasst sich mit den psychischen Belastungen und Beanspruchungen frühpädagogischen Personals. Basierend auf den Daten der BGB-Kompass-Studie wurden mittels einer quantitativen Online-Befragung (Stichprobe nach Bereinigung: 804 Fachkräfte aus 13 Bundesländern) Belastungs- und Beanspruchungsfaktoren sowie Beanspruchungsfolgen hinsichtlich der körperlichen und psychischen Gesundheit untersucht. Die hier berichteten Ergebnisse zeigen ein breites Spektrum an Belastungsfaktoren und Beanspruchungserleben aus den Bereichen Arbeitsorganisation, Arbeitsaufgabe, soziale Interaktionen und räumliche Bedingungen auf. Besonders häufig berichten die Befragten von psychischen und psychosomatischen Beschwerden in Form von Übermüdung, Angespanntheit sowie Rücken-, Nacken- und Schulterschmerzen. Trotz einiger Einschränkungen (fehlende Repräsentativität, bislang noch fehlende Berechnung von weiterführenden Zusammenhangsanalysen) liefern die Ergebnisse einen ersten wertvollen Überblick über die Arbeitssituation von Kita-Fachkräften und möglicherweise damit einhergehenden gesundheitlichen Problemen. Ansätze für weiterführende Forschungsfragen und Hypothesen, die sich anhand der im Rahmen des BGB-Kompass erhobenen Daten untersuchen lassen, werden abschließend hergeleitet. |
Abstract: | This discussion paper examines the mental stress and strain experienced by early childhood education professionals. Based on the data from the BGB-Kompass study, a quantitative online survey (sample: 804 professionals from 13 federal states) was used to investigate stress and strain factors as well as the consequences of stress in terms of physical and mental health. The results reported here show a broad spectrum of stress factors and stress experiences in the areas of work organization, work tasks, social interactions and spatial conditions. The professionals report particularly frequent psychological and psychosomatic complaints in the form of fatigue, tension and back, neck and shoulder pain. Despite some limitations (lack of representativeness, no further correlation analyses have yet been calculated), the results provide an initial valuable overview of the work situation of childcare professionals and any associated health problems. Finally, approaches for further research questions and hypotheses that can be investigated using the data collected as part of the BGB-Kompass are derived. |
Keywords: | Kindertageseinrichtung, frühpädagogisches Personal, Belastungsfaktoren, psychische Erschöpfung, körperliche Erschöpfung, child day care facilities, early childhood professionals, stress factors, mental exhaustion, physical exhaustion |
Date: | 2024 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iubhso:290413&r=ger |
By: | Suling, Lena; Wildner, Julia |
Abstract: | Die Führungsdynamik in Unternehmen ist einem steten Wandel unterworfen, um den Herausforderungen ihrer jeweiligen Zeit zu begegnen. Heute ergeben sich die größten Einflüsse aus Entwicklungen wie dem demografischen Wandel, der Globalisierung, der Individualisierung sowie dem Strukturwandel und der Technisierung in der Wirtschaft. In diesem Kontext hat sich die Arbeitswelt grundlegend verändert, insbesondere durch aufkommende Themen wie Resilienz und Nachhaltigkeit, die an Bedeutung gewonnen haben. Unternehmen müssen Resilienz aufbauen, um in Zeiten disruptiver Umbrüche bestehen zu können. Sie ist zu einem entscheidenden Wettbewerbsvorteil geworden und macht es für nachhaltiges unternehmerisches Handeln unerlässlich, Veränderungsbereitschaft zu zeigen. |
Abstract: | Leadership dynamics in companies are subject to constant change in order to meet the challenges of their time. Today, the greatest influences result from developments such as demographic change, globalization, individualization, structural change and technologization in the economy. In this context, the world of work has changed fundamentally, particularly due to emerging topics such as resilience and sustainability, which have become increasingly important. Companies need to build resilience in order to survive in times of disruptive upheaval. It has become a decisive competitive advantage and makes it essential for sustainable corporate action to demonstrate a willingness to change. |
Keywords: | Organisatorischer Wandel, Personalführung, Deutschland |
JEL: | M10 M12 M14 M54 Q56 |
Date: | 2024 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkrep:289619&r=ger |
By: | Eßer, Jana; Flörchinger, Daniela; Frondel, Manuel; Wittmann, Julia |
Abstract: | Vielen Menschen ist nicht bewusst, dass der Konsum von Fleisch für einen großen Teil der ernährungsbedingten Treibhausgasemissionen verantwortlich ist. Ungeachtet dessen sehen sich viele Menschen nicht in der Lage, ihren Fleischkonsum zu verringern. Vor diesem Hintergrund haben wir die Wirksamkeit von drei randomisierten Informationsinterventionen zur Reduktion des Fleischkonsums untersucht, die in eine im Jahr 2022 durchgeführte Panel-Erhebung unter rund 3.000 Teilnehmenden eingebettet waren. Die Informationsinterventionen bestanden im Einzelnen aus drei Newslettern, die den Teilnehmenden nach der Erhebung jeweils im Abstand von etwa zwei Wochen per elektronischer Nachricht zugesendet wurden, die Kontrollgruppe erhielt hingegen keine Newsletter. Die drei Newsletter für die erste Interventionsgruppe enthielten Informationen zu den Umweltauswirkungen von Fleisch, die drei Newsletter für die zweite Interventionsgruppe Tipps und Rezepte zur Reduktion des Fleischkonsums. Die drei Newsletter für die dritte Interventionsgruppe bestanden aus einer Kombination aus beidem. Kurze Zeit nach Versenden des dritten Newsletters wurde in einer Folgeerhebung der Fleischkonsum der Befragten auf dieselbe Art erhoben wie bei der ersten Befragung, als die Befragten ihren Fleischkonsum für den Zeitraum von vier Wochen vor der Befragung angeben sollten. Die empirischen Ergebnisse auf Basis von ein- und zweistufigen Kleinste-Quadrate-Schätzungen sowie Differenz-in-Differenzen-Methoden deuten darauf hin, dass Informationen zu den Umweltauswirkungen des Fleischkonsums und Ernährungstipps kurzfristig keinen signifikanten Einfluss auf den Fleischverzehr hatten, nicht einmal auf die bekundete Absicht, diesen reduzieren zu wollen. Vermutlich bedarf es demnach längerfristiger Interventionen, um bekanntlich persistentes Verhalten wie zum Beispiel Ernährungsgewohnheiten ändern zu können. |
Abstract: | Many people are not aware that meat consumption is responsible for a large proportion of food-related greenhouse gas emissions. Despite this, many people do not feel able to reduce their meat consumption. Against this background, we investigated the effectiveness of three randomized information interventions to reduce meat consumption, which were embedded in a panel survey of around 3, 000 participants conducted in 2022. The information interventions consisted of three newsletters, which were sent to the participants by electronic message at intervals of around two weeks after the survey, while the control group did not receive any newsletters. The three newsletters for the first intervention group contained information on the environmental impact of meat, while the three newsletters for the second intervention group contained tips and recipes for reducing meat consumption. The three newsletters for the third intervention group consisted of a combination of both. Shortly after the third newsletter was sent out, the respondents' meat consumption was surveyed in a follow-up survey in the same way as in the first survey, when the respondents were asked to state their meat consumption for the period of four weeks before the survey. The empirical results based on one- and two-stage least-squares estimates and difference-in-differences methods indicate that information on the environmental impact of meat consumption and dietary tips had no significant influence on meat consumption in the short term, not even on the stated intention to reduce it. Presumably, therefore, longer-term interventions are needed to change known persistent behavior such as eating habits. |
Keywords: | Informationsinterventionen, randomisiertes Kontrollexperiment |
JEL: | D12 Q21 |
Date: | 2024 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:rwimat:290391&r=ger |
By: | Bickenbach, Frank; Dohse, Dirk; Langhammer, Rolf J.; Liu, Wan-hsin |
Abstract: | China setzt in großem Umfang Subventionen ein, um auch bei den grünen Technologiebranchen Elektrofahrzeuge, Windturbinen und Schienenfahrzeuge eine Führungsrolle auf den Weltmärkten einzunehmen. Die Industriesubventionen in China sind nach DiPippo et al. (2022) und aktuellen OECD Studien um das Drei- bis Vierfache bzw. bis hin zum Neunfachen höher als in den großen EU- und OECD-Ländern. Nach einer konservativen Schätzung beliefen sich die Industriesubventionen in China im Jahr 2019 auf rund 221 Mrd. Euro oder 1, 73 Prozent des chinesischen BIP. Am aktuellen Rand des Jahres 2022 waren zudem die direkten staatlichen Subventionen für einige der dominierenden chinesischen Hersteller grüner Technologieprodukte deutlich gestiegen - allein der Elektroautohersteller BYD erhielt 2, 1 Mrd. Euro. Die Autoren weisen darauf hin, dass die chinesischen Unternehmen von weiteren Unterstützungsmaßnahmen profitieren. Dazu zählen: Subventionierte Vorleistungen, der bevorzugte Zugang zu kritischen Rohstoffen, einem teils erzwungenen Technologietransfer und die Vorzugsbehandlung einheimischer Unternehmen in öffentlichen Vergabe- und Verwaltungsverfahren. Die Autoren empfehlen der EU, das laufende Antisubventionsverfahren gegen Elektroauto-Importe aus China zu nutzen, um mit der chinesischen Regierung in Verhandlungen einzutreten und sie zur Abschaffung von Subventionen zu bewegen, die für die EU besonders schädlich sind. |
Abstract: | China makes extensive use of subsidies in order to take a leading role on the global markets in the green technology sectors of electric vehicles, wind turbines and railway rolling stock. According to DiPippo et al. (2022) and recent OECD studies, the industrial subsidies in China are at least three to four times or even up to nine times higher than in the major EU and OECD countries. According to a very conservative estimate, industrial subsidies in China amounted to around EUR 221 billion or 1.73% of Chinese GDP in 2019. According to recent data of 2022, direct government subsidies for some of the dominant Chinese manufacturers of green technology products had also increased significantly - the electric car manufacturer BYD alone received EUR 2.1 billion. The authors point out that Chinese companies are benefiting from further support measures, including subsidized inputs, preferential access to critical raw materials, forced technology transfers, the strategic use of public procurement and the preferential treatment of domestic firms in administrative procedures. The authors recommend the EU to use its anti-subsidy proceeding against BEV imports from China to enter into negotiations with the Chinese government and persuade it to abolish public support measures that are particularly harmful to the EU. |
Keywords: | China, Industriesubventionen, Batteriebetriebene Elektrofahrzeuge, Windturbinen, Schienenfahrzeuge, Antisubventionsverfahren der EU, China, industrial subsidies, battery electric vehicles, wind turbines, railway rolling stock, EU anti-subsidy proceeding |
Date: | 2024 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwkpb:289608&r=ger |
By: | Brücker, Herbert (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Hauptmann, Andreas (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Keita, Sekou (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Kosyakova, Yuliya (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany ; Univ. Bamberg) |
Abstract: | "The topics of migration and integration have remained highly relevant in the media, politics and public discourse in recent years. Against this background, the IAB has been reporting monthly on the development of the labor market integration of foreign nationals in Germany for several years in the “IAB-Zuwanderungsmonitor”. To this end, various key labor market and social indicators are analyzed on the basis of data from official statistics. In the future, the “IAB-Zuwanderungsmonitor” will be expanded and the most important indicators for men and women will be reported separately. However, an in-depth analysis of gender-specific differences in labor market integration exceeds the scope and objectives of the “IAB-Zuwanderungsmonitor”. Against this background, this research report examines the labor market integration of foreign nationals by gender. The period from 2010 to 2022 is characterized by rising employment rates and falling unemployment rates and SGB II benefit receipt rates. In some cases, the gender differences are more pronounced for foreign nationals than for German nationals. Based on official statistics, integration processes in the labor market and the associated gender differences can only be traced to a certain extent. The reason for this is that differences in other characteristics relevant to the labor market, such as length of residence, family composition or level of education, can only be taken into account partially or not at all. If these characteristics differ between nationality groups, the differences observed in the official statistics may also be due to differences in other characteristics and thus partly reflect structural differences. In order to address this, survey data is also used in this report. The results show that employment increases with increasing length of stay for all foreign nationality groups. In the first few years in particular, however, the increase for women is somewhat slower than for men. It is therefore important to consider the years since immigration when evaluating labor market integration, especially if there are many new immigrants among the foreign nationals. In addition, some differences may also be due to different family compositions. With (young) children, the associated care requirements also increase. The employment rate is then lower for women in particular, regardless of nationality. If these and other characteristics relevant to the labor market are considered, such as family composition, length of stay, level of education and German language skills, the gender differences among foreign employees are much closer to those of German employees." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en)) |
Date: | 2024–04–24 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfob:202406&r=ger |
By: | Füchtenhans, M.; Glock, C.H. |
Date: | 2024–03 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:dar:wpaper:143960&r=ger |
By: | Kagerl, Christian (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Kruppe, Thomas (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany) |
Abstract: | "Short-time work has proven to be a good instrument for securing employment in crises, most recently during the coronavirus pandemic, when its use reached an unprecedented peak in April 2020 with up to six million people being in short-time work simultaneously. However, very little is known about which people receive how much short-time working allowance. Short-time work is initiated by establishments, but the establishments’ notification is accompanied by an accounting sheet listing all employees (subject to social security contributions) who are in short-time work. During the pandemic, information on the individual receipts of short-time working allowances for the period from March 2020 to December 2021 was automatically extracted for the first time, using an automated optical character recognition procedure. We show that many characters could not be recognized by the program and are therefore missing. In addition, there are a range of implausible values. After cleaning the data, we validate the newly generated data by comparing it with establishment-level short-time work data and existing administrative employee data sets. This allows us to generate a foundation of high-quality short-time work data. We then use marginal distributions for the number of people in short-time work (taken from the statistics department of the Federal Employment Agency) to carry out a weighting procedure (namely, iterative proportional fitting). Specifically, for each month, the marginal distributions by gender, establishment size, economic sector and region as well as the total work loss are taken into account. Using the weighting allows to make representative statements, also with regard to previously unknown dimensions of short-time work, e.g. by level of education during the pandemic. We show that the weighting procedure works well in this case (e.g. it produces weight distributions without outliers) and has a high degree of flexibility. In addition, the weighting shows, for example, that employees from large establishments with 250 or more employees are underrepresented in the data on the individual utilization of short-time work benefits. This selection appears to be due to the fact that the text recognition procedure aborted the extraction of data from long notification lists after an unspecified number of pages. Using the new- data and the weighting procedure, we calculate a series of new descriptive results on the use of short-time work during the pandemic. We focus on two measures: The ratio of short-time workers to all employees within a group and the average wage loss of short-time workers within a group. The average wage loss describes the share of wages which is lost due to short-time work and which is partially reimbursed by the Federal Employment Agency. Overall, the results show that low-skilled and low-income workers were significantly more affected by short-time work. Firstly, the short-time work rate was higher in these groups and, secondly, they had a higher average wage loss when in short-time work. At the short-time work peak in spring 2020, around 19 percent of all employees subject to social security contributions were in short-time work, with an average wage loss of 50 percent. The rate of employees in short-time work was 22 percent for those without a vocational degree, but only 14 percent for those with a university degree. The differences based on gross monthly pay were even greater for full-time employees: A third of all full-time employees with gross wages of less than 2, 000 Euro were in short-time work in April 2020, but only 14 percent of employees earning wages higher than 4, 000 Euro. At the same time, employees with gross monthly wages of less than 2000 Euro had an average wage loss in the event of short-time work that was – at more then 50 percent on average – 20 to 25 percentage points higher than for those earning wages higher than 4000 Euro. Another result of the analysis is that the sharp increase in short-time work at the turn of the year 2020/2021 is mainly driven by employees with a low level of education and relatively low wages. Looking at occupational patterns, we show that the short-time work rate in spring 2020 was highest in production occupations. Thereafter, it was higher in service occupations, especially in personal services, where the resurgence of short-time work during the second lockdown was particularly pronounced. In the case of short-time work, the average loss of wages is however higher in service occupations across the entire period. In conclusion, we note that - despite the incompleteness of the data - the new individual data on short-time work offer further potential, e.g. with respect to longitudinal analyses." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en)) |
Keywords: | IAB-Open-Access-Publikation |
Date: | 2024–04–19 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfob:202405&r=ger |
By: | Spahn, Peter |
Abstract: | Hajo Riese (FU Berlin) was a pioneer of the "Berlin School of Monetary Keynesianism", particularly in the 1980s and 1990s. His research work was based on the roots of monetary theory in the work of J. M. Keynes, with a particular focus on the theory of capital and interest rates. While in Keynes liquidity preference remained an element of money demand, for Riese it formed the central variable of a theory of credit supply. The credit contract is not based on goods or goods equivalents, but on the nominal category of money, because this is the sole medium for the fulfilment of contracts. In addition to the interest rate, the rate of return on real capital is also determined by the liquidity premium. The central bank has to take into account the regulatory-theoretical significance of monetary stability, which runs counter to the "easy money policy" usually demanded by Keynesians. |
Keywords: | Keynesianismus, Monetarismus |
Date: | 2024 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hohdps:290399&r=ger |
By: | Zweigle, Tanja; Ehrenfried, Fabienne |
Abstract: | The New Adult genre, as a subgenre of romance novels, is only a few years old, but it has become an indispensable part of the German book market for young female audiences. This study examined the success factors of New Adult book series to understand what exactly leads to the market success of this genre, particularly among young audiences, the Gen Z. It reveals what the readership values and how these factors influence loyalty to authors, publishers, and bookstores. To do this, 100 German-language New Adult book series were compared based on various action- and marketing-oriented criteria, followed by an online survey with 196 self-selected female New Adult readers. They were also asked about the relevance of these various criteria. It can be stated that marketing-oriented factors like book covers can trigger a purchase, but action-oriented factors like multilayered characters and sensitive, authentic treatment of profound topics emotionalize books to such an extent that emotional loyalty can be created, and readers want to read sequels. Promotional activities such as autograph campaigns can hold the established excitement on a high level. The proximity of authors and publishers to their readers, especially through social media, enables a fan loyalty and the mutual development of genre and target group. |
Keywords: | New-Adult-Genre, Bookfluencer, Buchreihen, Generation Z, Leseverhalten |
JEL: | M31 |
Date: | 2024 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iubhma:290393&r=ger |