nep-ger New Economics Papers
on German Papers
Issue of 2024‒04‒08
23 papers chosen by
Roberto Cruccolini, Ludwig-Maximilians Universität München


  1. MINT-Berufe in Hessen By Burkert, Carola; Teichert, Christian; Röhrig, Annette
  2. Mehrumsatz und Leistungsausgaben von PKV-Versicherten: Jahresbericht 2024 By Bahnsen, Lewe; Wild, Frank
  3. Staatsverschuldung und Transformation der monetären Architektur in Preußen und dem Deutschen Kaiserreich, 1740-1914 By Murau, Steffen
  4. Eiszeit für den "Kalten Frieden" zwischen Ägypten und Israel: Wie sich der Gaza-Krieg auf die bilateralen Beziehungen auswirkt By Roll, Stephan
  5. Der chinesisch-philippinische Konflikt um das Second-Thomas-Atoll: Ein Test für Washingtons Glaubwürdigkeit als Allianzpartner in der Region By Wirth, Christian
  6. Unternehmensdynamik in der Wissenswirtschaft in Deutschland 2022 By De Monte, Enrico; Murmann, Simona
  7. Der Mercosur als möglicher Partner der EU bei pharmazeutischen Lieferketten: Potenzial für die Förderung der globalen Gesundheitsstrategie der EU By Salles, Fernanda Cimini; Bayerlein, Michael; Villarreal, Pedro A.; Schwebel, Franziska
  8. Entwicklung am Ausbildungsmarkt Berlin-Brandenburg By Seibert, Holger
  9. Prognose von "Beyond GDP"-Indikatoren zur Einkommensverteilung By Stefan Ederer; Marian Fink; Silvia Rocha-Akis; Vanessa Lechinger
  10. Umweltsicherheit und Nordkorea: Begrenzter Raum für Konflikttransformation durch Umweltkooperation By Ballbach, Eric J.
  11. Europas Häfen und der internationale Kokainhandel: Weshalb Verbrechensbekämpfung auch der Resilienz von Logistikplattformen bedarf By Maihold, Günther
  12. Die Externalisierung des europäischen Flüchtlingsschutzes: Eine rechtliche, praktische und politische Bewertung aktueller Vorschäge By Angenendt, Steffen; Biehler, Nadine; Bossong, Raphael; Kipp, David; Koch, Anne
  13. Die EU-Operation Eunavfor Aspides: Geoökonomie und Geopolitik stehen (noch) in einem Missverhältnis By Kempin, Ronja; Schneider, Georg
  14. Bedarfsanalyse zum Aufbau eines Food Co-Working Space für die Verarbeitung regionaler Lebensmittel(überschüsse) im Saarland By Hein, Nika; Melo, Teresa
  15. Die Türkei auf dem Weg zum globalen Rüstungsexporteur By Bastian, Jens
  16. Geostrategie von rechts außen: Wie sich EU-Gegner und Rechtsaußenparteien außen- und sicherheitspolitisch positionieren By Becker, Max; von Ondarza, Nicolai
  17. Der Nexus zwischen al-Qaida und Iran: Taktische Zusammenarbeit trotz strategischer Gegenerschaft By Steinberg, Guido
  18. Institutionelle Folgen einer EU-Erweiterung: Auswirkungen und Reformvorschläge für Kommission, Rat und Parlament By Busch, Berthold; Sommer, Julian; Sultan, Samina
  19. Das konjunkturelle Verhalten der Staatsausgaben für Gesundheit und Soziales in Österreich und Deutschland: Wie robust ist die OECD-Methodik? By Aleksandr Arsenev; Philipp Heimberger; Bernhard Schütz
  20. Anhaltende berufliche Geschlechtersegregation: In Ost wie West arbeiten Frauen und Männer häufig in unterschiedlichen Berufen (Persistent occupational gender segregation: In East and West Germany, women and men work mainly in different occupations) By Bächmann, Ann-Christin; Kleinert, Corinna; Schels, Brigitte
  21. Gentechnikrecht und Patentrecht bei Pflanzen By Dederer, Hans-Georg
  22. Folgen des technologischen Wandels für den Arbeitsmarkt: Vor allem Hochqualifizierte bekommen die Digitalisierung verstärkt zu spüren (Consequences of technological change for the labour market: Highly skilled workers in particular are feeling the effects of digitalisation more keenly) By Grienberger, Katharina; Matthes, Britta; Paulus, Wiebke
  23. Räumliche Mobilität der Beschäftigten in Deutschland: Frauen pendeln kürzer als Männer (Spatial mobility of workers in Germany: Women commute for a shorter time than men) By Fuchs, Michaela; Jost, Ramona; Weyh, Antje

  1. By: Burkert, Carola (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Teichert, Christian (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Röhrig, Annette (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany)
    Abstract: "Der Bedarf an (hochqualifizierten) Fachkräften in Deutschland in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) ist hoch und wird nicht zuletzt auf Grund des demografischen Wandels und der technologischen und ökologischen Transformationen des Arbeitsmarktes in Zukunft weiter stark ansteigen. Eine nachhaltige Sicherung des Fachkräftenachwuchses kann u. a. dadurch realisiert werden, mehr Frauen – auch schon frühzeitig – für MINT-Themen und respektive MINT-Berufe zu begeistern, die berufliche bzw. akademische Ausbildungen in MINT-Fächern weiter attraktiv zu gestalten und in diesen Bereichen die Zuwanderung von Fachkräften zu vereinfachen. Das vorliegende IAB-Regional widmet sich dezidiert den angebotsseitigen Entwicklungen der MINT-Nachwuchssicherung in Hessen und forciert dabei die Betrachtung der drei Säulen berufliche Ausbildung, Studium von MINT-Fächern und die Zuwanderung von Personen mit MINT-Qualifikationen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
    Keywords: IAB-Open-Access-Publikation
    Date: 2024–03–19
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabrhe:202401&r=ger
  2. By: Bahnsen, Lewe; Wild, Frank
    Abstract: Die Studie zeigt die wichtige und zunehmende Rolle der PKV für das Gesundheitswesen. Der Mehrumsatz der Privatversicherten lag nach den Berechnungen des WIP im Jahr 2022 bei 12, 33 Milliarden Euro und damit 650 Millionen Euro höher als im Jahr davor. Der größte Teil des Mehrumsatzes entfällt auf den ambulant-ärztlichen Bereich. Der Mehrumsatz ist hier um 210 Mio. € (+3, 2 %) auf 6, 95 Mrd. € gestiegen. Der Mehrumsatz je Arztpraxis liegt bei 63.121 Euro. In der ambulant-ärztlichen Versorgung tragen die Privatversicherten, die 10, 3% der Gesamtbevölkerung ausmachen, 20, 4 % zur Finanzierung bei. Zuwächse bei den Mehrumsätzen verzeichneten im Jahr 2022 auch die stationäre Versorgung (+340 Mio. €), der Arzneimittelsektor (+180 Mio. €) und der Hilfsmittelbereich (+30 Mio. €). Die Leistungsausgaben je Versicherten stiegen in der PKV im Zeitraum zwischen 2012 und 2022 um 41, 6 % und damit in deutlich geringerem Maße wie in der GKV (48, 4 %). Auffällig ist dabei auch das stärkere Ausgabenwachstum in der GKV in den Jahren 2021 und 2022, wofür neben Pandemieauswirkungen eine ausgabensteigernde Gesetzgebung ursächlich sein dürfte. Der Mehrumsatz der Privatversicherten beziffert die zusätzlichen Finanzmittel, die nur deshalb ins Gesundheitssystem fließen, weil die Leistungen für diese Patienten nicht den begrenzten und teils budgetierten Vergütungssystemen der GKV unterliegen. Der Mehrumsatz der Privatversicherten ist in der Realität sogar noch deutlich höher als hier berechnet werden konnte, da manche Rechnungen nicht zur Erstattung eingereicht werden und damit nicht in die Analyse einfließen.
    Date: 2024
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wipana:285363&r=ger
  3. By: Murau, Steffen
    Abstract: Dieser Aufsatz zeichnet den Wandel der monetären Architektur und der damit einhergehenden Praxis der Emission von Staatsanleihen in Preußen und dem Deutschen Kaiserreich von 1740 bis 1914 nach, um die zeitgenössischen Vorstellungen über das angemessene Verhältnis zwischen dem Finanzministerium, der Zentralbank und dem privaten Bankensystem in Fragen der Emission von Staatsschulden zu beleuchten. Dazu werden drei Institutionen als "Protagonisten" diskutiert - die Preußisch Königliche Bank, die Seehandlung und die Disconto-Gesellschaft - und durch vier Phasen der preußischen und deutschen Geschichte begleitet: das feudale Preußen von Friedrich II. bis zur Niederlage gegen Napoleon (1740-1806); von den Stein-Hardenberg'schen Reformen bis zur Märzrevolution (1807-1848); das nachrevolutionäre Preußen mit dem Aufstieg Bismarcks, seinen drei Kriegen und der Gründung des Deutschen Kaiserreiches (1849-1871); und Preußen im Deutschen Kaiserreich in der ersten Ära der Globalisierung (1871-1914). Vor dem Hintergrund der monetären Architektur als konzeptionellem Rahmen ergeben sich aus der Analyse drei wesentliche Erkenntnisse. Erstens haben bilanzexterne Fiskalagenturen (off-balance-sheet fiscal agencies, OBFAs) schon eine Schlüsselrolle bei der Emission und Verwaltung von Staatsanleihen gespielt, bevor sich Zentralbanken und Finanzministerien im modernen Sinne entwickelt hatten. Dies wird an der institutionellen Rolle der Seehandlung deutlich, die während der Napoleonischen Kriege als Erste mit der Emission von preußischen Staatsanleihen begann. Zweitens haben Zentralbanken innerhalb des öffentlich-privaten Spektrums im Laufe der Zeit ihre Rolle verändert. Die staatliche Preußische Königliche Bank wurde durch die Umwandlung in die hybride Preußische Bank wesentlich funktionstüchtiger und besser zu kontrollieren. Als sie 1875 in die Reichsbank umgewandelt wurde, entschied man sich für eine vollständig private Eigentümerstruktur. Drittens führten die wirtschaftliche Liberalisierung nach 1848 und die zunehmende notwendige Nutzung privater Mittel für die Kriegsfinanzierung zum Aufkommen der Konsortialemission von Staatsanleihen. Die Disconto-Gesellschaft, die eine zentrale Rolle im Preußen-Konsortium und im Reichsanleihekonsortium spielte, war führend daran beteiligt, ein neues Verhältnis zwischen privaten Finanzinstituten und dem Staat zu etablieren.
    Keywords: Fiskalpolitik, Verschuldung, Institutionen, Geschichte
    Date: 2024
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:dzimps:285320&r=ger
  4. By: Roll, Stephan
    Abstract: Der Terrorangriff der Hamas vom 7. Oktober 2023 und die darauffolgende israelische Militärintervention im Gaza-Streifen bedeuten auch eine Zäsur für die Beziehungen zwischen Ägypten und Israel. Diese wurden während der Präsidentschaft Abdel Fattah al-Sisis im wirtschaftlichen und sicherheitspolitischen Bereich immer weiter ausgebaut. Nun sind sie geprägt von gegenseitigen Anschuldigungen: Während Ägypten der israelischen Führung vorwirft, auf eine Vertreibung der Bevölkerung des Gaza-Streifens auf den Sinai hinzuarbeiten, kritisiert Israel Ägyptens vermeintliche Unterstützung der Hamas. Beide Vorwürfe sind keineswegs unbegründet; auch Deutschland und seine europäischen Partner sollten sie sehr ernst nehmen. Dabei ist zu empfehlen, dass die Bundesregierung bei ihrer Ablehnung einer Vertreibung den Schulterschluss mit Ägypten sucht. Andererseits gilt es, Israels Forderung zu unterstützen, dass eine zukünftige Sicherung der Grenze zwischen Ägypten und dem Gaza-Streifen nicht allein durch Kairo erfolgen kann.
    Keywords: Beziehungen zwischen Ägypten und Israel, Terrorangriff der Hamas vom 7. Oktober 2023, israelische Militärintervention im Gaza-Streifen, 7. Oktober 2023 als Zäsur, sicherheitspolitische Kooperation, Wirtschaftskooperation, Energiekooperation, Erdgas, Gaza-Streifen, Vertreibung der palästinensischen Bevölkerung, Sinai, Flüchtlinge, Grenze zwischen Ägypten und dem Gaza-Streifen, Grenzsicherung, Philadelphi-Passage, Friedensabkommen zwischen Ägypten und Israel von 1979
    Date: 2024
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:swpakt:284728&r=ger
  5. By: Wirth, Christian
    Abstract: China setzt seine Versuche fort, die Gewässer des Südchinesischen Meeres innerhalb der sogenannten Nine-Dash Line zu territorialisieren und damit der eigenen Kontrolle zu unterwerfen. So entwickelt sich die Lage mit zunehmender Dynamik. Das im Second Thomas Shoal der Spratly-Inselgruppe von den Philippinen auf Grund gesetzte Schiff BRP Sierra Madre wird bald von Rost zersetzt verfallen. Die Frage drängt sich auf, wie Manila das atollförmige Riff ohne die Anwesenheit der bislang dort ausharrenden Soldaten gegen eine mögliche chinesische Besetzung schützen und so seinen rechtmäßigen Anspruch durchsetzen kann. Um gegen den übermächtigen Gegenspieler zu bestehen, ist der Beistand der USA unabdingbar. Diese Situation setzt die Entscheidungsträger in Washington unter Zugzwang. Eine nur symbolische Unterstützung würde die Glaubwürdigkeit der USA als Allianzpartner in der ganzen Region untergraben und das Risiko einer weiteren chinesischen Expansion in den Gewässern Ostasiens erhöhen.
    Keywords: Volksrepublik China, Philippinen, Vereinigte Staaten von Amerika, Südchinesisches Meer, Second-Thomas-Atoll, Second Thomas Shoal, Spratly-Inselgruppe, Nine-Dash Line, Territorialisierung
    Date: 2024
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:swpakt:284720&r=ger
  6. By: De Monte, Enrico; Murmann, Simona
    Abstract: Der Bericht analysiert Unternehmensdynamiken in Deutschland und im Speziellen hinsichtlich der deutschen Wissenswirtschaft. Dabei werden Informationen zum Gründungs- und Schließungsgeschehen in Deutschland von 2005 bis 2022 bezüglich unterschiedlicher Branchen und Bundesländer untersucht und darüber hinaus im internationalen Vergleich diskutiert. Zudem wird über die Entwicklung des deutschen und internationalen Wagniskapitalmarktes berichtet. Die Ergebnisse zeigen eine Abnahme in den Gründungsraten, sowohl über alle Branchen hinweg als auch speziell in der Wissenswirtschaft, wo im Jahr 2022 32 % weniger Unternehmen gegründet wurden als noch im Jahr 2005. Im internationalen Vergleich mit andren europäischen Ländern zeigt sich eine insgesamt verhältnismäßig geringe Unternehmensdynamik in Deutschland. Im Hinblick auf die Entwicklung des Wagniskapitalmarktes ergab die Untersuchung, dass die Wagniskapitalinvestitionen in Deutschland in den vergangenen Jahren relativ stark und kontinuierlich gewachsen sind, wenngleich Deutschland im internationalen Vergleich hinsichtlich des Anteils der Wagniskapitalinvestitionen relativ zum BIP nur im hinteren Mittelfeld angesiedelt ist.
    Date: 2024
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:efisdi:284379&r=ger
  7. By: Salles, Fernanda Cimini; Bayerlein, Michael; Villarreal, Pedro A.; Schwebel, Franziska
    Abstract: Die globale Gesundheitsstrategie der Europäischen Union (EU) von November 2022 zielt auf eine offene strategische Autonomie im Arzneimittelsektor. Dies wird zwangsläufig zu einer Neugestaltung sowohl der Liefer- und Wertschöpfungsketten der EU als auch ihrer Handelsbeziehungen führen. Das Streben der Union nach Diversifizierung wirft die Frage nach geeigneten, vertrauenswürdigen Handelspartnern im Pharmabereich auf. Potenzial hat eine Kooperation mit dem südamerikanischen Handelsblock Mercosur - Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay -, der beiden Seiten Chancen für einen gedeihlichen Handel bietet.
    Keywords: Gesundheitsstrategie, Europäische Union (EU), Mercosur, Brasilien, Argentinien, Paraguay, Uruguay, pharmazeutische Lieferketten, bilaterales Freihandelsabkommen, Gesundheitsgovernance, Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA)
    Date: 2024
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:swpakt:284718&r=ger
  8. By: Seibert, Holger (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany)
    Abstract: "Der Bericht untersucht die Entwicklung am Ausbildungsmarkt Berlin-Brandenburg im Zeitraum zwischen 2009 und 2023. In dieser Zeit hat sich die Lage für die Ausbildungssuchenden in beiden Ländern entspannt, ist trotzdem in Berlin angespannter als in Brandenburg. Im Beobachtungszeitraum nimmt zugleich der Mismatch zwischen Bewerber:innen und angebotenen Ausbildungsstellen immer stärker zu. Zudem befinden sich unter den Bewerber:innen immer mehr Jugendliche mit ausländischer Staatsangehörigkeit, die bei der Lehrstellensuche häufiger erfolglos bleiben." (Autorenreferat, IAB-Doku)
    Keywords: IAB-Open-Access-Publikation
    Date: 2024–03–13
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabrbb:202401&r=ger
  9. By: Stefan Ederer; Marian Fink; Silvia Rocha-Akis; Vanessa Lechinger (Vienna Chamber of Labour)
    Abstract: Das WIFO erweitert seine Konjunkturprognose um zwei Indikatoren zur Einkommensentwicklung: das S80/S20-Einkommensquintilverhältnis und die Armutsgefährdungsquote. Beide sind wichtige Kennzahlen im Rahmen der Agenda 2030 der Vereinten Nationen sowie der "Beyond GDP"-Initiative der Europäischen Kommission, die einen breiteren Ansatz zur Messung von Wohlstand und Wohlergehen darstellen. Die beiden Indikatoren werden auf der Grundlage der EU-SILC-Daten mit Hilfe von EUROMOD berechnet. Wichtige Inputfaktoren sind dabei die Bevölkerungsprognose und die Haushaltsprognose von Statistik Austria sowie die Entwicklung von Beschäftigung, Arbeitslosigkeit, Lohneinkommen und Inflation basierend auf der jeweiligen WIFO-Konjunkturprognose. Da EU-SILC erst mit Verzögerung zur Verfügung steht, werden die beiden Indikatoren auch für vergangene Jahre geschätzt (Nowcast). Die Prognose für die Jahre 2024 und 2025 (Forecast) zeigt, dass die Indikatoren relativ stabil sind und innerhalb der üblichen Schwankungsbreiten liegen.
    Date: 2024–03–20
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:wfo:rbrief:y:2024:i:5&r=ger
  10. By: Ballbach, Eric J.
    Abstract: Die Stabilität Nordkoreas zu wahren bildet eine ernste Herausforderung für die globale Sicherheit, besonders für die Sicherheit im indopazifischen Raum. Nicht nur strukturelle wirtschaftliche Probleme und das Risiko eines militärischen Konflikts gefährden diese Stabilität, sondern zunehmend auch nichttraditionelle Bedrohungen wie Umweltzerstörung und Klimawandel. Daher hat die nordkoreanische Führung ihre Aktivitäten zur Bekämpfung negativer Folgen dieser Entwicklungen verstärkt. Zwar bieten Umweltfragen als vergleichsweise entpolitisierter Bereich durchaus Möglichkeiten für ein konstruktives Engagement zwischen Nordkorea und der internationalen Gemeinschaft. Gleichwohl erschweren finanzielle, politische, strukturelle und institutionelle Probleme eine langfristige Kooperation. Deshalb erweist sich die Förderung des Umweltschutzes in Nordkorea zum Zwecke der Konflikttransformation als grundsätzliches Dilemma.
    Keywords: Nordkorea, Umweltsicherheit, Umweltkooperation, Konflikttransformation, Mitigation, Adaptation
    Date: 2024
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:swpakt:284701&r=ger
  11. By: Maihold, Günther
    Abstract: Das Schlagwort "Kokainschwemme" macht derzeit die Runde, es beschreibt den gestiegenen Zufuhrdruck der Droge in Richtung Europa. Dabei betreiben Gruppen der organisierten Rauschgiftkriminalität den Einfuhrschmuggel von Kokain meist über europäische Containerhäfen, in deren Logistikbereichen sie über Kontaktpersonen verfügen. Die EU-Kommission hat nun eine "Europäische Hafenallianz" angestoßen, um verstärkt die europäischen Seehäfen als Einfallstore für Drogen in den Blick zu nehmen. Die Methoden im Kampf gegen den Kokainschmuggel sollen harmonisiert werden, damit sich der Unterwanderung dieser Drehkreuze durch kriminelle Gruppen effektiv begegnen lässt. Doch erschweren dynamische Täterstrukturen und Deliktsphänomene den gewünschten Durchgriff von Polizei und Zoll. Unabdingbar sind Kooperationen mit den Ausgangshäfen und entlang der gesamten Lieferkette von Drogen.
    Keywords: KW, Organisierte Kriminalität, Verbrechensbekämpfung, Drogenhandel, Kokainschmuggel, Containerfracht, Europäische Hafenallianz, Hamburger Hafen, Rotterdam, Antwerpen, Reedereien
    Date: 2024
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:swpakt:284709&r=ger
  12. By: Angenendt, Steffen; Biehler, Nadine; Bossong, Raphael; Kipp, David; Koch, Anne
    Abstract: In vielen europäischen Staaten steigt die Zahl der Asylanträge ebenso wie der Zuspruch für rechtspopulistische Parteien weiter an. Initiativen wie der Ruanda-Plan der britischen Regierung und das Albanien-Abkommen der italienischen Regierung können als Reaktion darauf verstanden werden. Sie zielen auf eine Verlagerung von Asylverfahren in Drittstaaten. Damit sollen die Ankunftszahlen markant verringert werden. Vergleichbare Vorschläge in der Vergangenheit gingen nie über das Stadium abstrakter Ideen hinaus. Im Fall Ruandas und Albaniens wird nun allerdings über die konkrete Umsetzung verhandelt. Dem entgegen stehen zahlreiche rechtliche und normative Einwände sowie praktische Hürden. Die vorliegenden Vorschläge zur Auslagerung drohen den internationalen Flüchtlingsschutz in Frage zu stellen und den außen- und entwicklungspolitischen Interessen Deutschlands und der Europäischen Union zu schaden.
    Keywords: Albanien, Australien, Nauru, Papua-Neuguinea, Ruanda, Flüchtlingsschutz, Asylrecht, Grenzverfahren, Genfer Flüchtlingskonvention, GFK, Europäische Menschenrechtskonvention, EMRK, Pazifische Lösung, Rückführung, Rücküberstellung, Resettlement, Non-Refoulement-Gebot, Seenotrettung, offshore-processing
    Date: 2024
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:swpakt:284722&r=ger
  13. By: Kempin, Ronja; Schneider, Georg
    Abstract: Die Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) haben am 16. Januar 2024 beschlossen, im Rahmen der Gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik (GSVP) einen Beitrag zur Sicherstellung der Freiheit der Schifffahrt im Roten Meer zu leisten. Seit November 2023 greifen dort jemenitische Rebellen westliche Schiffe an. Sie wollen damit ein Ende der israelischen Kampfhandlungen im Gaza-Streifen erzwingen. Deutschland beteiligt sich mit der Fregatte Hessen an der EU-Operation Aspides - dem bislang gefährlichsten GSVP-Einsatz. Das Mandat der Operation zielt darauf ab, handelspolitische Interessen durchzusetzen. Die geopolitischen Gründe, die Anlass für die Huthi-Angriffe sind, bearbeitet Aspides explizit nicht.
    Keywords: Eunavfor Aspides, Europäische Union (EU), Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik (GSVP), Fregatte "Hessen", Freiheit der Schifffahrt, Rotes Meer, Iran, jemenitische Rebellen, Huthi, Gaza-Krieg, Israel, Hamas, USA, Bundesmarine, Lieferketten
    Date: 2024
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:swpakt:284706&r=ger
  14. By: Hein, Nika; Melo, Teresa
    Abstract: Lebensmittelverschwendung stellt weltweit und auch in Deutschland ein großes Problem dar. Neben den wirtschaftlichen und ethischen Folgen tragen Lebensmittelüberschüsse auch zu Umweltbelastungen bei. In den letzten Jahren sind zahlreiche Initiativen entstanden, um das Bewusstsein für dieses Thema zu schärfen und Lebensmittelverluste zu reduzieren. Die Einrichtung eines Food Co-Working Space ist eine Möglichkeit, um regionale Lebensmittel zu verarbeiten und somit der Lebensmittelverschwendung entgegenzuwirken. Mittels einer Online-Umfrage und Experteninterviews wird in der vorliegenden Studie der Bedarf zum Aufbau eines Food Co-Working Space im Saarland untersucht. Basierend auf den Antworten konnte festgestellt werden, dass für die Etablierung eines solchen Geschäftsmodells im saarländischen Raum das Interesse derzeit noch nicht ausgeprägt genug ist. Dennoch konnten anhand der Analyse einige Bedarfe identifiziert werden, auf deren Grundlage ein Ausblick auf mögliche Konzepte geboten wird.
    Keywords: Food Co-Working, regionale Lebensmittel, Lebensmittelüberschüsse, Bedarfsanalyse, Saarland, Nachhaltigkeit
    Date: 2024
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:htwlog:285350&r=ger
  15. By: Bastian, Jens
    Abstract: Die türkische Rüstungsindustrie hat sich in den letzten zehn Jahren rasant entwickelt und ihre Produkte haben dabei wiederholt ihre militärische Einsatzfähigkeit unter Beweis gestellt. Bayraktar-TB2-Drohnen des türkischen Unternehmens Baykar werden in zahlreiche Länder exportiert. Die ukrainischen Streitkräfte haben sie nach der russischen Invasion genutzt, die aserbaidschanischen im Konflikt mit Armenien in Berg-Karabach verwendet und auch in Syrien, im Nordirak und in Libyen kommt sie zum Einsatz. Die Drohne ist aber nur das sichtbarste Zeichen, dass in der türkischen Rüstungspolitik eine neue Ära angebrochen ist. Die Verteidigungsindustrie und das um sie herum entstandene Innovations-Öko-System sollen die Türkei als "Tekno-Nation" positionieren. Für die Nato-Partner ergeben sich in der Zusammenarbeit mit Ankara damit neue sicherheitspolitische Herausforderungen. Blockierte Lieferungen von Kampfflugzeugen an Ankara, sei es durch Washington oder Berlin, könnten die strategische Neuausrichtung der türkischen Rüstungspolitik noch weiter verstärken.
    Keywords: Türkei, Rüstung, Rüstungsindustrie, Rüstungspolitik, Drohnen, Bayraktar, TB2-Drohnensysteme, Atak, KAAN, Altay, Anka-3, Savunma Sanayii Baðskanl¸æg¸, SSB, Turkish Aerospace Industries, TUSAðS, Baykar, Roketsan, STM, Aselsan, TCG Anadolu, Eurofighter Typhoon, F-16-Kampfflugzeuge, Waffenembargo
    Date: 2024
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:swpakt:284702&r=ger
  16. By: Becker, Max; von Ondarza, Nicolai
    Abstract: Rechtsaußenparteien gewinnen europaweit an Zustimmung. In immer mehr Staaten der Europäischen Union (EU) sind sie an nationalen Regierungen beteiligt, und für die Wahlen zum Europäischen Parlament (EP) im Juni 2024 wird erwartet, dass sie weitere Zuwächse erreichen. Angesichts der zunehmenden Mitentscheidungsrolle dieser Parteien ist es für die außen- und sicherheitspolitisch herausgeforderte EU wichtig, wie sie sich in diesem Politikfeld positionieren. Ein genauerer Blick zeigt, dass die geostrategische Positionierung sehr unterschiedlich ausfällt und zur Fragmentierung des Rechtsaußenspektrums beiträgt. Die Positionen reichen von transatlantischer Orientierung und deutlicher Unterstützung für die angegriffene Ukraine, wie sie die Europäischen Konservativen und Reformer (EKR) vertreten, bis hin zu fundamentaler Opposition mit antiwestlicher Ausrichtung unter Teilen der rechtspopulistisch bis rechtsextremen Parteien der Fraktion Identität und Demokratie (ID). Bedeutend für die Handlungsfähigkeit und Kohärenz der EU-Außen- und -Sicherheitspolitik werden die nationalen Wahlen und Koalitionsentscheidungen sein.
    Keywords: Europäische Union, EU, Europäisches Parlament, Europaparlament, Europawahlen 2024, Außen- und Sicherheitspolitk, europäische Parteien, Rechtsaußenparteien, nationalkonservative Parteien, rechtspopulistische Parteien, rechtsextreme Parteien, Fraktionen im Europäischen Parlament, Europäische Konservative und Reformer, EKR, Identität und Demokratie, ID, Fidesz, Beziehungen EU-Russland, Beziehungen EU-China, Beziehungen EU-USA/Nato, EU-Erweiterung, GASP, GSVP, geostrategische Positionierung rechter Parteien, Fragmentierung rechter Parteien, Abstimmungsverhalten
    Date: 2024
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:swpakt:284715&r=ger
  17. By: Steinberg, Guido
    Abstract: Nach dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 erklärte al-Qaida ihre Solidarität mit den Muslimen in Palästina und rief zu Anschlägen auf israelische und jüdische Ziele weltweit auf. Doch kann dies nicht darüber hinwegtäuschen, dass al-Qaida eine anhaltende Schwächephase durchlebt und nicht mehr imstande zu sein scheint, international Attentate zu verüben. Ein Grund für die Schwäche ist die große Abhängigkeit der al-Qaida-Führung von Iran. Derzeitiger Chef der Organisation soll der Ägypter Saif al-Adl sein. Er folgte auf seinen Landsmann Aiman al-Zawahiri, der Ende Juli 2022 in Kabul getötet worden war. Bis heute hat al-Qaida diese Neubesetzung nicht verkündet, vor allem weil Saif al-Adl in Iran vermutet wird. Ob Adl die Organisation wiederbeleben kann, hängt wesentlich davon ab, ob er neuen Einfluss auf den al-Qaida-Ableger in Syrien gewinnen und dieser erneut erstarken kann. Andernfalls dürfte sich die schon lange währende Fragmentierung des al-Qaida-Netzwerks fortsetzen.
    Keywords: al-Qaida, Iran, Jihadismus, Saif al-Adl, Aiman al-Zawahiri, Usama Bin Laden, Abu Musab al-Zarqawi, Nusra-Front, Qods-Korps, Revolutionsgarden
    Date: 2024
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:swpakt:284717&r=ger
  18. By: Busch, Berthold; Sommer, Julian; Sultan, Samina
    Abstract: Spätestens seit dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine und dem Beschluss, Beitrittsgespräche mit dem Land zu eröffnen, hat das Thema Erweiterung für die Europäische Union (EU) wieder deutlich an Bedeutung gewonnen. Die strategische Dimension einer Erweiterung tritt durch die geopolitische Lage in den Vordergrund. Durch eine Erweiterung könnte zudem der Binnenmarkt an Attraktivität gewinnen. Einhergehen mit der Erweiterungsdebatte muss aber stets auch die Frage nach der Erweiterungsfähigkeit der EU - und damit nach Reformen. Im Raum steht die Aufnahme von bis zu acht Ländern - neben der Ukraine wären dies Albanien, Bosnien Herzegowina, Georgien, Montenegro, Nordmazedonien, Serbien sowie die Republik Moldau. Dies hätte Veränderungen auf verschiedenen Ebenen zur Konsequenz. Dieser Report diskutiert die Folgen für die drei zentralen Institutionen der EU - Kommission, Rat und Parlament -und macht Reformvorschläge, um deren Arbeits- und Handlungsfähigkeit zu erhalten. Die Europäische Kommission würde gemäß der derzeitigen Regelung auf 35 Mitglieder wachsen. Es erscheint unwahrscheinlich, dass die Mitgliedstaaten auf ihr Recht, ein Kommissionsmitglied zu stellen, ganz oder zeitweise im Zuge einer Rotation verzichten werden. Daher erscheint eine stärkere Hierarchisierung der Kommission als die beste Option. Der Rat der EU entscheidet in den meisten Bereichen mit qualifizierter Mehrheit. Durch eine Erweiterung auf eine EU-35 könnte sich die wirtschaftliche Ausrichtung des Rates hin zu weniger wirtschaftlicher Freiheit verschieben. Dadurch würde es dem eher liberalen Block, zu dem auch Deutschland gehört, schwerer fallen, per Sperrminorität Entscheidungen zu verhindern oder per Mehrheitsbeschluss Entscheidungen durchzusetzen.
    Abstract: At the latest since the Russian war of aggression in Ukraine and the decision to open accession talks with the country, the topic of enlargement has once again become much more important for the European Union (EU). The strategic dimension of enlargement has come to the fore due to the geopolitical situation. Enlargement could also help to make the internal market more attractive. However, the enlargement debate must always go hand in hand with the question of the EU's capacity for enlargement - and thus for reform. The admission of up to eight countries is under discussion - in addition to Ukraine, these would be Albania, Bosnia and Herzegovina, Georgia, Montenegro, North Macedonia, Serbia and the Republic of Moldova. This would result in changes at various levels. This report discusses the consequences for the three central institutions of the EU - Commission, Council and Parliament - and puts forth recommendations for reforms to ensure their continued efficacy. With the current framework, the European Commission would expand to encompass 35 members. IGiven the unlikelihood of member states relinquishing their right to appoint a Commissioner, a more hierarchical structure within the Commission appears to be the most viable solution. The Council of the EU predominantly operates on a system of qualified majority voting in most domains. Enlargement to an EU-35 could shift the economic focus of the Council towards less economic freedom. This would make it more difficult for the more liberal bloc, to which Germany also belongs, to prevent decisions by blocking minority or to enforce decisions by majority vote.
    JEL: D02 F68 O52
    Date: 2024
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkrep:285372&r=ger
  19. By: Aleksandr Arsenev (The Vienna Institute for International Economic Studies, wiiw); Philipp Heimberger (The Vienna Institute for International Economic Studies, wiiw); Bernhard Schütz (The Vienna Institute for International Economic Studies, wiiw)
    Abstract: Das konjunkturelle Verhalten der Staatsausgaben für Gesundheit und Soziales in Österreich und Deutschland Wie robust ist die OECD-Methodik? This publication is available in German language only. For a brief English summary see further below. Ausgabenelastizitäten messen die Reaktion der verschiedenen Komponenten der Staatsausgaben auf den Konjunkturzyklus. Sie sind wichtige Inputs für fiskalische Prognosen und sind im Kontext der Fiskalregeln relevant, da Elastizitätsschätzungen in die Bestimmung des fiskalischen Spielraums einfließen. In dieser Studie wird die Sensitivität der von der OECD und der Europäischen Kommission verwendeten Schätzmethode zur Ermittlung der Elastizitäten der Staatsausgaben für Österreich und Deutschland für den Zeitraum 1995-2020 analysiert. Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Ausgabenelastizitäten auf kleine Abweichungen bei den Daten und der Modellspezifikation reagieren. Weiters finden wir, dass die Sozialausgaben in Österreich und Deutschland auf Konjunkturschwankungen reagieren, dieser Effekt aber stark von den Ausgaben für Arbeitslosigkeit getrieben wird. The Cyclical Behaviour of Government Spending on Health and Social Welfare in Austria and Germany How Robust is the OECD Methodology? Expenditure elasticities measure the reaction of the various components of government spending to the economic cycle. They are important inputs for fiscal forecasts and are relevant in the context of fiscal rules, as elasticity estimates are included in the determination of fiscal space. This study analyses the sensitivity of the estimation method used by the OECD and the European Commission to determine the elasticities of government expenditure for Austria and Germany for the period 1995-2020. Our results suggest that the expenditure elasticities are sensitive to small deviations in the data and the model specification. Furthermore, we find that social expenditure in Austria and Germany is sensitive to economic fluctuations, but that this effect is strongly driven by unemployment expenditure.
    Keywords: Staatsverschuldung; Haushaltsdefizit; Haushaltsregeln; Haushaltselastizität; Staatsausgaben; Sozialausgaben
    JEL: E62 H62 E32
    Date: 2024–02
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:wii:ratpap:rpg:25&r=ger
  20. By: Bächmann, Ann-Christin (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Kleinert, Corinna (Univ. Bamberg ; Leibniz-Institut für Bildungsverläufe in Bamberg); Schels, Brigitte (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany ; FAU)
    Abstract: "This report analyses the occupational gender segregation of employees in West and East Germany between 2012 and 2019. We find high levels of occupational gender segregation in both parts of Germany. With a slight decrease in East Germany, the level of occupational segregation has converged with that of West Germany over the period analyzed. At the same time, there are different patterns of segregation in East and West Germany: In East Germany, for example, women in particular are highly segregated, while in West Germany men are more likely to be employed in gender-typical occupations." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
    Keywords: Bundesrepublik Deutschland ; Ostdeutschland ; Westdeutschland ; Stichprobe der Integrierten Arbeitsmarktbiografien (SIAB) ; IAB-Open-Access-Publikation ; Berufsgruppe ; Berufsstruktur ; Erwerbsbeteiligung ; Frauen ; Frauenberufe ; Geschlechterverteilung ; geschlechtsspezifische Faktoren ; geschlechtsspezifischer Arbeitsmarkt ; Männerberufe ; Mischberufe ; Persistenz ; Qualifikationsstruktur ; regionaler Vergleich ; Segregation ; soziale Ungleichheit ; 2012-2019
    Date: 2024–02–08
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabkbe:202403&r=ger
  21. By: Dederer, Hans-Georg
    Keywords: Gentechnisch erzeugtes Produkt, Pflanzenzüchtung, Patentrecht, Gentechnik, Recht, EU-Staaten, Deutschland
    Date: 2024
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:efisdi:284384&r=ger
  22. By: Grienberger, Katharina (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Matthes, Britta (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Paulus, Wiebke (IAB)
    Abstract: "The potential for occupational tasks to be performed fully automatically by computers or computer-controlled machines change when new technologies become available on the market. In addition, job profiles in occupations are changing, new occupations and tasks are emerging and employees are changing their occupation. Thus, we recalculate the substitution potentials for 2022. We find the highest substitution potentials in the unskilled and semi-skilled occupations; however, the strongest increase since 2019 can be observed among the highly skilled workers. Furthermore, we also find the strongest increase in the service occupations in the IT-sector and natural sciences whose tasks were previously not very substitutable. The proportion of employees subject to social insurance contributions employed in an occupation in which at least 70 percent of tasks are substitutable has risen across Germany from 34 percent in 2019 to 38 percent in 2022. Past experience has shown that the substitution potentials cannot always be fully exploited. In this respect, their potential contribution to combating skills shortages should not be overestimated." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
    Keywords: IAB-Open-Access-Publikation
    Date: 2024–03–12
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabkbe:202405&r=ger
  23. By: Fuchs, Michaela (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Jost, Ramona (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Weyh, Antje (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany)
    Abstract: "In the year 2017, women needed an average of 11.6 minutes to commute from their place of residence to their place of work, whereas men needed an average of 13.4 minutes. Based on detailed geo-referenced data, we discuss selected dimensions underlying gender-specific differences in commuting behaviour. They cover socio-demographic characteristics, occupations, wages, and commuting patterns between and within urban and rural areas." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
    Keywords: Bundesrepublik Deutschland ; IAB-Open-Access-Publikation ; Auswirkungen ; Berufsgruppe ; Einkommenseffekte ; erwerbstätige Frauen ; erwerbstätige Männer ; IAB-Beschäftigtenhistorik ; ländlicher Raum ; Lohnhöhe ; Pendler ; regionale Mobilität ; Stadt ; Zeitverwendung ; Arbeitsweg ; 2000-2017
    Date: 2024–02–26
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabkbe:202404&r=ger

This nep-ger issue is ©2024 by Roberto Cruccolini. It is provided as is without any express or implied warranty. It may be freely redistributed in whole or in part for any purpose. If distributed in part, please include this notice.
General information on the NEP project can be found at https://nep.repec.org. For comments please write to the director of NEP, Marco Novarese at <director@nep.repec.org>. Put “NEP” in the subject, otherwise your mail may be rejected.
NEP’s infrastructure is sponsored by the School of Economics and Finance of Massey University in New Zealand.