|
on German Papers |
Issue of 2024‒03‒11
eleven papers chosen by Roberto Cruccolini, Ludwig-Maximilians Universität München |
By: | Faus Onbargi, Alexia; Dombrowsky, Ines |
Abstract: | Infolge des russischen Einmarschs in die Ukraine und des anschließenden Kriegs ist es bei der deutschen Energiewende zu einer politischen Neuausrichtung gekommen. Mit dem im Frühjahr 2022 gestarteten Osterpaket wurde eine Reihe ehrgeiziger Ziele im Bereich erneuerbarer Energien gesetzt und Gesetze verabschiedet, um zugleich Klimamaßnahmen und Energiesicherhheit zu ermöglichen. Deren Umsetzung soll Hand in Hand mit bestehenden Gesetzen, wie dem Kohleausstiegsgesetz und dem Bundesklimaschutzgesetz, erfolgen. Die Abstimmung politischer Maßnahmen und Ziele zur Minderung der Treibhausgas-Emissionen und zur Gewährleistung zuverlässiger und bezahlbarer Energie fordert eine konzertierte Politikkohärenz, nämlich die Maximierung von Synergien und Minimierung von Zielkonflikten in der Verfolgung einer Vielzahl von Zielen. Die Minimierung von Zielkonflikten gewinnt umso mehr an Bedeutung, wenn die Energiewende für alle gerecht sein und als Vehikel eines breiteren "gerechten Wandels" (just transition) dienen soll, und ist auch für die Erreichung der Ziele der Agenda 2030 für Nachhaltige Entwicklung (wozu auch "Niemanden zurücklassen" zählt) und des Übereinkommens von Paris von Bedeutung. In diesem Policy Brief werden, mit besonderem Fokus auf Nordrhein-Westfalen als einem der wichtigsten deutschen Kohlebergbauregionen, zunächst einige der wesentlichsten politischen Maßnahmen - und (In-)Kohärenzen - mit Blick auf die Energiewende beleuchtet. Im Anschluss werden - durch die Brille von Ideen, Interessen und Institutionen - wichtige politische Triebkräfte der (In-)Kohärenz von Politiken in zwei politischen Prozessen der Energiewende, die für den Elektrizitätssektor von besonderer Bedeutung sind - dem Kohleausstieg und dem Ausbau der Onshore-Windkraft -, untersucht. Wenngleich Solarkraft und grüner Wasserstoff für eine erfolgreiche Energiewende ebenfalls eine Schlüsselrolle spielen, werden sie hier nicht behandelt. Unsere Erkenntnisse basieren auf der Analyse relevanter Politikdokumente sowie 28 halbstrukturierter Interviews. Auf dem Weg zu einem "gerechten Wandel" werden zur Förderung der Kohärenz der deutschen Energiewende und als Beitrag zur laufenden Weiterentwicklung der NRW-Nachhaltigkeitsstrategie die folgenden Empfehlungen ausgesprochen. Diese könnten auch für den neu ernannten NRW-Nachhaltigkeitsbeirat von Interesse sein: • Abbau ideologischer, institutioneller und interessenbasierter Hürden ambitionierter Klimapolitik durch Politikkohärenz. In NRW sind die Einhaltung der jüngsten Versprechen eines Kohleausstiegs bis 2030 und einer Aufhebung der 1000-Meter-"Regel" (d. h. 1km zwischen Wohngebäuden und Windturbinen) zentral. Diese Selbstverpflichtungen sollten in die weiterentwickelte NRW-Nachhaltigkeitsstrategie einfließen und Einzug in die Gesetzgebung halten. • Förderung größerer politischer Gleichberechtigung bei allen Entscheidungsprozessen rund um die Energiewende auf allen Regierungsebenen (Bund, Länder und Kommunen) hin zu einer stärkeren Energiedemokratie im Rahmen von Beratungs- und Beteiligungsmechanismen. Die Verminderung politischer Ungleichheiten (z. B. durch die Gründung von Genossenschaften) ist für eine erhöhte öffentliche Akzeptanz von Vorhaben zu erneuerbaren Energien, einem der Ziele der aktuellen NRW-Nachhaltigkeitsstrategie, von wesentlicher Bedeutung. • Integration von Vorstellungen der sozialen und Klimagerechtigkeit in die Energiewende-Politik, um sicherzustellen, dass die deutsche Energiewende für alle Menschen, und nicht nur für deutsche Bergleute, gerecht ist. Dabei sollten Vorstellungen von Verfahrens-, Verteilungs- und Anerkennungsgerechtigkeit berücksichtigt und in der weiterentwickelten NRW-Nachhaltigkeitsstrategie betont werden. |
Keywords: | Energiewende, Deutschland, Nordrhein-Westfalen, Kohleausstieg, politische Ungleichheit, Synergien, politische Inkohärenzen |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:idospb:283119&r=ger |
By: | Christian von Hirschhausen; Lukas Barner; Franziska Holz; Claudia Kemfert; Niels Kunz; Fabian Präger; Björn Steigerwald |
Abstract: | Zwei Jahre nach Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine haben sich die Erdgasmärkte in Deutschland stabilisiert. Trotz der gesunkenen Importe aus Russland waren auch im Winter 2023/24 weder die Versorgung gefährdet noch die Speicher unzureichend befüllt. Eine Gasmangellage, mit der der beschleunigte Ausbau von Flüssigerdgas (LNG)-Infrastruktur seit dem Sommer 2022 gerechtfertigt wird, trat zu keinem Zeitpunkt ein. Angesichts zu erwartender rückläufiger Erdgasverbräuche in Deutschland und der Stabilisierung der Versorgung scheint es angebracht, die im LNG-Beschleunigungsgesetz (LNGG) angedachten Vorhabenstandorte auf den Prüfstand zu stellen. Dabei sollte die Bundesregierung von der Entwicklung landseitiger LNG-Terminals absehen und die schwimmenden Regasifizierungsanlagen (Floating Storage and Regasification Units - FSRU) neu bewerten. Aus Klimaschutzperspektive bleiben weiterhin Energieeffizienz und proaktives Gassparen wichtig. |
Date: | 2024 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:diw:diwakt:92de&r=ger |
By: | Völz, Silke; Evans, Michaela; Borchers, Uwe; Schnecke, Jan Hendrik |
Abstract: | Der Anteil pflegender Angehöriger, die berufstätig sind, steigt. Pflegende Erwerbstätige stehen im Schatten transformationsorientierter Arbeits(markt)- und betrieblicher Personalpolitik. Mangelnde Pflegevereinbarkeit befördert Diskontinuitäten für Beschäftigte, Betriebe und Standorte. Individuelle Belastungen, reduzierte Arbeitszeiten, Umverteilung von Arbeit auf knappe Personalressourcen sowie Verzicht auf Fort- und Weiterbildung und Laufbahnperspektiven nehmen zu. Unternehmen unterscheiden sich in ihren Maßnahmenportfolios zur Unterstützung der Pflegevereinbarkeit. Es kann zwischen "Informierten Allroundern", "Soliden Kümmerern" und "Unspezifischen Soforthelfern" unterschieden werden. Die auf einer Unternehmensbefragung basierende explorative Typologie liefert Hinweise für gezieltere Informations- und Maßnahmenstrategien, um Vereinbarkeitskompetenz auf individueller, betrieblicher und regionaler Ebene zu stärken. |
Keywords: | pflegende Erwerbstätige, Arbeitsmarkt, Vereinbarkeit Beruf und Pflege, Verein-barkeitskompetenz, Vereinbarkeitsmaßnahmen, regionale Strategien |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iatfor:283045&r=ger |
By: | Strupat, Christoph; Balasubramanian, Pooja; Srigiri, Srinivasa Reddy; Hornidge, Anna-Katharina |
Abstract: | Die Corona-Pandemie hat uns die Anfälligkeit der Gesundheitssysteme vor Augen geführt und gezeigt, dass wir neue Finanzierungsmechanismen für Pandemieprävention, -vorsorge und -reaktion (PPR) und die flächen-deckende Gesundheitsversorgung (Universal Health Coverage, UHC) brauchen. Aus der Pandemie lassen sich zwei allgemeine Lehren ziehen. Erstens: Globale Probleme erfordern globale Lösungen, und dabei sind sowohl lokale als auch nationale Akteure gefragt. Deshalb sollte öffentliche Gesundheit als globales öffentliches Gut betrachtet werden. Dies erfordert Solidarität zwischen reichen und armen Ländern, um die Bewältigung von Pandemien und anderen Gesundheitskrisen zu ermöglichen. Die Bereitstellung eines solchen globalen öffentlichen Gutes erfordert jedoch erhebliche öffentliche Mittel. Die Bereitstellung zusätzlicher Mittel, insbesondere für den Pandemiefonds, die WHO, sowie die Umsetzung des internationalen Pandemieabkommens sind erste Schritte in die richtige Richtung. Wichtig ist dabei, dass der Schwerpunkt nicht nur auf der Verhinderung der Ausbreitung von Infektionskrankheiten liegt, sondern auch auf ihrer Erkennung und Bekämpfung direkt an der Quelle, was eine systemische Blickweise erfordert. Die zweite Lehre ist, dass Prävention sich lohnt, da sie weniger kostet als spätere Abhilfemaßnahmen. Gesundheitssysteme lassen sich als Instrument zur Umsetzung von PPR und UHC begreifen. Studien zeigen, dass Gesundheitssysteme mit verlässlichen Kernkapazitäten im Bereich Gesundheitssicherheit (z. B. Labore) und grundlegenden UHC-Strukturen (z. B. Zugang zu Gesundheitseinrichtungen) ihre Bürger*innen oft besser vor den negativen Auswirkungen der Corona-Pandemie schützen konnten. Gerade mit Blick auf Länder mit niedrigem bis mittlerem Einkommen (LMICs) wird deutlich, dass die internationale Unterstützung im Bereich Gesundheit während der Corona-Pandemie deutlich anstieg. Die nach wie vor hohen Zuzahlungen von privaten Haushalten für Gesundheitsdienstleistungen (Out-of-Pocket-Ausgaben (OOPE)) in LMICs deuten jedoch auf ein strukturelles Ungleichgewicht in der Gesundheitsfinanzierung hin. Daher ist eine weitere finanzielle Unterstützung durch die internationale Entwicklungszusammenarbeit und höhere nationale Gesundheitsausgaben der LMICs durch eine verstärkte Mobilisierung inländischer Ressourcen zur Erreichung von PPR und UHC unerlässlich. Regierungen und internationale Entwicklungspartner sollten in Zeiten begrenzter Mittel ihre Gesundheitsausgaben mithilfe der folgenden Maßnahmen stabilisieren oder ggf. ausweiten: i) Priorisierung des Gesundheitssektors bei den nationalen Ausgaben ii) bessere Prioritätensetzung bei der internationalen Gesundheitsfinanzierung, iii) Debt-Health Swaps, iv) Gesundheitssteuern, v) öffentliche Krankenversicherungen. Ein wichtiger Grund für diese Maßnahmen ist, dass Investitionen in die Gesundheit nicht nur aufgrund des gesundheitlichen Nutzens von entscheidender Bedeutung sind, sondern auch positive sozioökonomische Wirkungen haben, deren Wert die ursprünglichen Investitionen oft bei weitem übersteigt. Studien belegen, dass der wirtschaftliche und soziale Nutzen der Investitionen dabei die Kosten in Ländern mit niedrigem Einkommen um das Neunfache und in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen um das Zwanzigfache übersteigt. Angesichts der hohen Arbeitslosenquoten in vielen LMICs kommen Investitionen, die Arbeitsplätze im Gesundheitssektor schaffen, auch anderen Sektoren zugute. Es ist belegt, dass für jeden neu geschaffenen Arbeitsplatz im Gesundheitswesen durchschnittlich 3, 4 Arbeitsplätze in anderen Sektoren entstehen. Da ein großer Teil des Gesundheitspersonals weiblich ist, bieten diese neuen Arbeitsplätze insbesondere jungen Frauen eine Chance und können Geschlechtergleichheit fördern. |
Keywords: | Gesundheitsfinanzierung, politische Optionen, sozioökonomische Auswirkungen von Gesundheitsinvestitionen, Länder mit niedrigem und mittlerem Einkommen |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:idospb:283115&r=ger |
By: | Wirth, Christian |
Abstract: | Im Dezember 2023 stimmte der US-Kongress dem Verkauf von drei atomgetriebenen Jagd-U-Booten an Australien zu. Die Pläne zum Bau von acht Booten eines neuen Modells als Teil des Australia-United Kingdom-United States-Pakts (AUKUS) werden in Canberra aber weiterhin kontrovers diskutiert. Kritische Stimmen weisen auf die extrem hohen Kosten und das Risiko einer weiter zunehmenden sicherheitspolitischen Abhängigkeit von Washington hin. Diese Debatte wirft ein Schlaglicht auf die den transpazifischen Allianzen inhärente Unsicherheit, vom jeweils anderen Bündnispartner bei Konfrontationen mit China nicht genügend unterstützt oder gar "verlassen" zu werden. Wie AUKUS zeigt, führen diese Ängste paradoxerweise zu verstärkten Abhängigkeiten der pazifischen Allianzpartner von Washington. Angesichts der wachsenden Spannungen zwischen China und den USA verwischen deshalb die Grenzen zwischen der Bündnispolitik und der Chinapolitik Australiens. Canberras primärer Fokus auf die transpazifische Allianz verkompliziert die Möglichkeiten zur Stabilisierung der Region, ein Ziel, das auch Deutschland in seinen Indo-Pazifik-Leitlinien und durch eine verstärkte Sicherheitskooperation mit Australien verfolgt. |
Keywords: | AUKUS, Jagd-U-Boot, Indo-Pazifik-Leitlinien, Regelbasierte Ordnung, Frankreich, Taiwan, China, Südchinesisches Meer, Anthony Albanese, Scott Morrison, Royal Australian Navy, Pillar I Submarines, Pillar II Advanced Capabilities, Ship Submersible Nuclear, SSN, Virginia-Klasse, Astute-Klasse, Collins-Klasse, Columbia-Klasse, SSN-X-Klasse, HMAS Stirling, RAAF Tindal, Defense Strategic Review, DSR, Defense Strategic Update |
Date: | 2024 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:swpakt:283042&r=ger |
By: | Könneke, Jule; Adolphsen, Ole |
Abstract: | Die Ergebnisse der 28. Weltklimakonferenz zeigen, dass internationale Zusammenarbeit trotz der geopolitisch schwierigen Lage möglich ist. Statt der befürchteten Blockade einigten sich die Staaten drei Jahrzehnte nach Beginn des COP-Prozesses erstmals auf die Abkehr von fossilen Brennstoffen in Energiesystemen. Insgesamt sind die in Dubai vereinbarten Schritte ein Kompromiss, dessen politische Signalwirkung hinter dem zurückbleibt, was aus wissenschaftlicher Sicht notwendig ist. Einerseits ist die internationale Klimakooperation weiterhin von traditionellen Konflikten zwischen Entwicklungsländern und Industriestaaten (Gerechtigkeitsfragen, finanzielle Zusagen), aber auch von neuen handelspolitischen Spannungen und einer zum Teil massiven Blockadehaltung weniger Staaten geprägt; andererseits bildeten sich in Verhandlungssträngen zu "Verlusten und Schäden" und zur globalen Energiewende dynamische Nord-Süd-Koalitionen. Diese gilt es als Ausgangspunkt für dauerhafte Allianzen gegen fossile Interessen weiter zu stärken. Die deutsche Klimaaußenpolitik kann hier durch konsequentes diplomatisches Eintreten für strukturelle Reformen des internationalen Finanzsystems und mit attraktiven Partnerschaftsangeboten einen wichtigen Beitrag leisten. |
Keywords: | Weltklimakonferenz, Dubai, COP28, Klimaaußenpolitik, Klimakooperation, Global Stocktake, GST, Fonds für Schäden und Verluste, Nationally Determined Contributions, NDC, Carbon Border Adjustment Mechanism, CBAM, G77+China, Energiepaket, fossile Energien, Beyond Oil and Gas Alliance, High Ambition Coalition, HAC, Like-Minded Developing Countries, LMDC, New Collective Quantified Goal, NCQG, Rahmenwerk zum Globalen Anpassungsziel, GGA |
Date: | 2024 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:swpakt:283047&r=ger |
By: | Wagner, Pia; Bör, Nicolai; Winnige, Stefan |
Abstract: | Start-ups gelten als innovative und für die zukünftige Ausrichtung des Wirtschaftssystems bedeutsame Unternehmen. Neben Innovationsimpulsen für neue Geschäftsmodelle, moderne Arbeitsweisen und die Digitalisierung von Prozessen wird an Start-ups die Erwartung gerichtet, Arbeitsplätze zu schaffen. Die Studie 'Start-ups in der Berufspraxis' untersucht, in welchen Berufen Arbeitsplätze in Start-ups geschaffen werden und mit welchen Qualifikations- und Kompetenzanforderungen diese Arbeitsplätze einhergehen. Dahinter steht die Annahme, dass der von Start-ups formulierte Personalbedarf als ein Prädiktor für zukünftige gesamtwirtschaftliche Fachkräftebedarfe gesehen werden kann. Die Ergebnisse stützen die allgemeine Erwartung an Start-ups, ein Arbeitsplatzpotenzial zu schaffen, wobei die Nachfrage nach Informatik-, Informations- und Kommunikationstechnologieberufen sowie nach akademischen Abschlüssen dominiert. Die für Start-ups gleichermaßen typische 'Offenheit' scheint sich jedoch auch auf die Qualifikationen des Personals zu beziehen, da sich die befragten Jungunternehmen neben akademisch ausgebildeten auch offen gegenüber beruflich qualifizierten Fachkräften zeigen. Start-ups schreiben zudem Kompetenzen eine große Bedeutung zu, was speziell für IT-Kompetenzen, Selbstkompetenzen sowie überberufliche Fachkompetenzen gilt. |
Keywords: | innovative Unternehmen, moderne Arbeitsorganisation, digitale Geschäftsmodelle, Plattformökonomie, digitalisierte Dienstleistungen, Quantitative Onlinebefragung, qualitative Interviews, Stellenanzeigen, Berufsausbildung in ausbildungsfernen Unternehmen, Berufsausbildung in Unternehmen ohne Ausbildungstradition, Rekrutierungsschwierigkeiten, Impulswirkung |
Date: | 2024 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:bibbfb:283235&r=ger |
By: | Hensen, Julia; Potthoff, Jennifer; Schüler, Ruth M. |
Abstract: | Das Einsamkeitsempfinden der Deutschen istseit 2017 stark angestiegen. 2021 fühlte sich jeder fünfte Deutsche einsam. Je nach Geschlecht und Familienstand unterscheiden sich die Deutschen in der Entwicklung ihres Einsamkeitsempfindens: Während Personen in Partnerschaft im Jahr 2017 noch mit Abstand am seltensten ein Gefühl von Einsamkeit äußerten (5, 7 Prozent), sind es 2021 fast 20 Prozent der in Partnerschaft lebenden Deutschen, die angaben, dass ihnen die Gesellschaft anderer (sehr) oft fehle. |
Date: | 2024 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:283048&r=ger |
By: | Hentze, Tobias; Kauder, Björn |
Abstract: | In den vergangenen zehn Jahren haben Bund, Länder und Kommunen viele zusätzliche Stellen geschaffen. Die Anzahl der Beschäftigten - sozialversicherungspflichtige Arbeitnehmer und Beamte - ist insgesamt um 14 Prozent gestiegen. Am stärksten fiel der Zuwachs bei den Kommunen aus. |
Date: | 2024 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:283049&r=ger |
By: | Clément Reversé (CED - Centre Émile Durkheim - IEP Bordeaux - Sciences Po Bordeaux - Institut d'études politiques de Bordeaux - UB - Université de Bordeaux - CNRS - Centre National de la Recherche Scientifique) |
Abstract: | Cet article explore la dimension spatiale du décrochage scolaire en s'intéressant aux expériences de décrochage de jeunes ruraux néo-aquitains. Il mobilise une enquête qualitative menée auprès de 100 jeunes ruraux sans diplôme et de 24 responsables de l'insertion et du retour en formation de ces jeunes en Nouvelle-Aquitaine, entre 2017 et 2020. Si les spécificités de l'éducation en milieu rural peuvent sembler plus favorables aux jeunes présentant un risque de décrochage, ces derniers sont surtout marqués par un phénomène de désamour de l'école et d'attraction vis-à-vis du marché de l'emploi local à l'entrée au collège, qui amènera à un décrochage aussi abrupt que discret. |
Keywords: | Abandon des études, Milieu rural, Orientation scolaire-professionnelle, Représentation de la formation |
Date: | 2022–06–30 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:hal:journl:hal-03726172&r=ger |
By: | Kohnert, Dirk |
Abstract: | Human activity has transformed the planet at a pace and scale unprecedented in recorded history, causing irreversible damage to communities and ecosystems. Countries have focused their capacities on economic growth, with too little attention to externalities in terms of environmental quality. The world will not avoid catastrophic warming unless wealthy nations accelerate their reduction of own emissions and help poorer countries to do the same. North America and Europe have contributed 62 % of carbon dioxide emissions since the industrial revolution, while Africa has contributed only 3%. However, it is in sub-Saharan Africa (SSA) that the impacts are most severe and the people most vulnerable. Developed countries, in their own interests, should focus on ways to help developing countries phase out fossil fuels and transition to renewable energy. However, there are tensions between richer and poorer nations over who should pay the costs of global warming. Rich countries have a responsibility to act more quickly than their low-income counterparts. Yet governments continue to subsidise the use of fossil fuels, and banks and companies still invest more in polluting industries than in climate solutions. The consumption habits of the richest 10 % of people generate three times more pollution than those of the poorest 50 %. Emerging economies such as China and India, which plan to achieve net-zero emissions by 2060 and 2070 respectively, should join the developed world in accelerating emissions reductions. It is not just the way we produce and use energy that needs to change quickly. It's the way we consume food, the way we protect nature. It's everything, everywhere, all at once. The agricultural sector is particularly vulnerable, especially in SSA countries where agriculture is central to the economy. Among the top eight countries with the highest cumulative net emissions from agriculture, forestry and other land use are two SSA countries, Nigeria and DR Congo. Most of these emissions are embodied in trade and are caused by consumption in regions such as Europe, the United States and China. The establishment of the Loss and Damage Fund agreed at COP27 will not be enough to turn the tide, nor will it necessarily translate into climate finance commitments, given the lack of progress in delivering the promised US$100 billion in annual climate finance from rich countries. African countries themselves need to reflect on their own strengths and step up their efforts in a timely and substantial way. |
Keywords: | Klimawandel; ökologische Nachhaltigkeit; CO2-Neutralität; Umweltverschmutzung; Treibhausgase; fossile Brennstoffe; erneuerbare Energien; Regierungsführung; Europäische Union; Industrieländer; Schwellenländer; BRICS; Subsahara-Afrika; Südafrika; Nigeria; DR Kongo; |
JEL: | E26 F18 F54 F64 G38 H23 H84 H87 I15 I31 K32 N17 N37 N57 O13 O44 O55 Q54 Z13 |
Date: | 2024–02–23 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:pra:mprapa:120252&r=ger |