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on German Papers |
By: | Lippert, Barbara (Ed.); Mair, Stefan (Ed.) |
Abstract: | Mittlere Mächte sind einflussreiche Akteure in der internationalen Politik. Auf den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine oder auf den Gaza-Krieg reagierten gewichtige Staaten Lateinamerikas oder Afrikas - so Brasilien oder Südafrika - nicht im Einklang mit westlicher Politik. Die zwölf mittleren Mächte, die in dieser Studie behandelt und auch als middle-ground powers, Mittelmächte oder swing states bezeichnet werden, weisen zwar viele Unterschiede auf. Doch wird ihnen allen eine (potentiell) wichtige regionale oder internationale Rolle und Handlungsmacht zugeschrieben, die sie von anderen Staaten abhebt. Sie bringen eine spezifische Kombination von Merkmalen mit wie Geographie, Demographie, Wirtschaftsleistung, Rohstoffreichtum, militärische Macht oder politische Ausstrahlung. Die Kooperation und der Austausch mit diesen mittleren Mächten sind für Deutschland und die EU von großer Bedeutung, sei es um gemeinsam Krisen zu begegnen, Politiken zu gestalten oder geoökonomische Risiken durch Diversifizierung der außenpolitischen Beziehungen zu minimieren. Die zwölf Staaten teilen drei Gemeinsamkeiten: die überragende Bedeutung wirtschaftlicher Entwicklung, wobei Fragen von sozialer und wirtschaftlicher Gleichheit und globaler Gerechtigkeit zentral sind; die starke Betonung von Stabilität und Sicherheit, wobei in deren Interessenhorizonten das Völkerrecht und seine liberale Interpretation an Bindungskraft verliert; ein Streben nach strategischer Autonomie, um wirtschaftliche Entwicklung und Regimestabilität durch flexible Kooperationen und Optionenvielfalt im Sinne nationaler Belange abzusichern.Mit Blick auf zentrale Politikfelder - UN-Reform, globale Rohstoff-, Energie-, Klima-, Gesundheits- und Migrationspolitik - zeigt Deutschland ein differenziertes Verhältnis zu mittleren Mächten. Nicht zuletzt der ausgeprägte Transaktionalismus und die Tendenz zum "multi-alignment" mittlerer Mächte zwingen Deutschland dazu, sich stärker mit den materiellen Interessen und ordnungspolitischen Vorstellungen mittlerer Mächte auseinanderzusetzen. Das müsste sich in der Konzeption und Durchführung von Dialogformaten, bi- und internationalen Verhandlungen vor allem über Regulierungsfragen und neue Lastenteilungen niederschlagen. |
Date: | 2024 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:swpstu:281761&r=ger |
By: | Priemer, Jana; Rößler-Prokhorenko, Charlotte |
Abstract: | Immer mehr Menschen engagieren sich freiwillig außerhalb der klassischen Organisationen und Strukturen. Auch im Bildungsbereich ist seit Jahren ein Trend zu individualisierten Formen des Engagements zu beobachten. Zentral sind dabei verschiedene Formen von Mentoring, Patenschaften und Mediation. Diese bieten konkrete Bildungsangebote - meist für junge Menschen - und reagieren damit auf einen wachsenden Bedarf an lernbezogenen Unterstützungsangeboten für Kinder und Jugendliche. Gleichzeitig hat die Zivilgesellschaftsforschung Mentoring als Form des freiwilligen Engagements bislang wenig berücksichtigt. Daher ist kaum etwas darüber bekannt, welche Menschen sich freiwillig als Mentor:innen engagieren sowie warum und unter welchen Bedingungen sie dies tun. Diesen Fragen geht der Bericht nach. Es wird erstmals ein datengestütztes Bild von Mentoringorganisationen sowie den dort engagierten Menschen gezeichnet. Die Datengrundlage liefern zwei innovative quantitative Befragungen, in denen Mentoringorganisationen und engagierte Mentor:innen in Deutschland umfassend befragt wurden. Aus den Befragungen leiten wir in diesem Discussion Paper dreizehn empirisch gesättigte Thesen ab. Unter anderem zeigen wir, dass Mentoringorganisationen selbstorganisiert und weitgehend unabhängig von staatlicher Förderung vielfältige Angebote für Kinder und Jugendliche bereitstellen. Die personelle Basis dafür speist sich aus ehrenamtlichem Engagement, die finanziellen Ressourcen kommen überwiegend aus der Zivilgesellschaft selbst. Insgesamt verdeutlichen die Daten einerseits, dass zivilgesellschaftliche Akteure einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung der Bildungskrise leisten können. Andererseits zeigt die Auseinandersetzung mit Mentoring auch die Potenziale und gleichzeitig Herausforderungen neuer Engagementformen auf. Damit liefert das Discussion Paper wertvolle empirische Befunde sowohl für die Bildungs- als auch für die Zivilgesellschaftsforschung. |
Date: | 2024 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wzbccs:281763&r=ger |
By: | Burbach, Jörg; Trautzsch, Nadine |
Abstract: | Die Geschichte der Videospiele reicht bis in das Jahr 1950 zurück. Damals stellte der Kanadier Josef Kates auf der Canadian National Exhibition den vier Meter hohen Computer "Bertie, the Brain" aus, gegen den die Ausstellungsbesucher eine Version von Tic-Tac-Toe spielen konnten. Seitdem haben sich die technischen Möglichkeiten, die Hardware, die Spielmechaniken, das Game Play und die Möglichkeiten der audiovisuellen Darstellung enorm weiterentwickelt. Viele gute und schlechte Games wurden entwickelt, verworfen oder veröffentlicht. In diesem Artikel analysieren wir die Spielelemente der Classic Games und ihre Limitierungen und untersuchen, wie diese das Spielerlebnis der Spieler:innen beeinflussten. Wir sehen uns den Zusammenhang zwischen Einschränkungen und Kreativität an und diskutieren, welche Ansätze wir als Game Designer:innen heute (wieder) für innovative Game-Entwicklung nutzen können. |
Keywords: | Game Studies, Game History, Game Design, Technologie, Game Art, Game Asthetics |
Date: | 2024 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iudpda:281779&r=ger |
By: | Klein, Anna |
Abstract: | Der Beitrag beschäftigt sich mit der Entwicklung, den Angeboten und der Nachfrage von All-inclusiveReisen. Der All-inclusive-Urlaub hat in den letzten Jahren ein negatives Image abgelegt und erfreut sich zunehmender Beliebtheit bei deutschen Reisenden, insbesondere in Ländern wie der Türkei, Ägypten und der Dominikanischen Republik. Das Konzept spricht vor allem Familien mit Kindern an, die nach Sicherheit und Entspannung suchen. Ein Fallbeispiel eines All-inclusive-Hotels in der Türkei, das Perissia Hotel, zeigt die steigenden Ansprüche der Gäste und die Herausforderungen für die Hotels, diesen gerecht zu werden. Kritisch betrachtet wird das All-inclusive-Konzept wegen der negativen Bilanz in Bezug auf Nachhaltigkeit, Lebensmittelverschwendung und der Abgrenzung von der lokalen Kultur. Es werden jedoch auch Ansätze gezeigt, wie Hotels und Gäste dem entgegenwirken können. |
Abstract: | This article looks at the development, supply and demand for all-inclusive holidays. All-inclusive vacations have shed their negative image in recent years and are becoming increasingly popular with German travelers, especially in countries such as Turkey, Egypt and the Dominican Republic. The concept particularly appeals to families with children who are looking for safety and relaxation. A case study of an all-inclusive hotel in Turkey, the Perissia Hotel, shows the increasing demands of guests and the challenges for hotels to meet them. The all-inclusive concept is viewed critically due to its negative impact on sustainability, food waste and its detachment from the local culture. However, approaches are also shown as to how hotels and guests can counteract this. |
Keywords: | All inclusive, Pauschalreise, Türkei |
JEL: | O |
Date: | 2024 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iubhht:281776&r=ger |
By: | Gerlinde Titelbach |
Date: | 2024 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:clr:mwugar:250&r=ger |
By: | Backeberg, Werner; Elscher, Thorsten; Jung, Wolfgang; Müller, Eike; Priebs, Axel; Suttner, Gerhard; Viergutz, Malte; von Haaren, Christina; von Seht, Hauke; Warner, Barbara; Zischkale, Uwe |
Abstract: | Nach dem am 1. Februar 2023 in Kraft getretenen Windenergieflächenbedarfsgesetz (WindBG) müssen bis 2032 2% der Fläche Deutschlands für die Produktion von Windenergie bereitgestellt werden. Das Gesetz legt dabei Flächenbeitragswerte für die Länder fest, die in den Flächenländern zwischen 1, 8% und 2, 2% der jeweiligen Landesfläche liegen. Auch wenn die weitgehenden Änderungen des Planungsrechts im Sinne der Energiewende zu begrüßen sind, stellt die Implementierung des 2-%-Flächenziels bei der Windenergie für die Planungsträger eine große Herausforderung dar. In den 12 Ländern, in denen es die Ebene der Regionalplanung gibt, wurde diese mit der Umsetzung beauftragt. Sie muss in den meisten Planungsregionen deutlich mehr Flächen als bisher ausweisen. Dabei ist sie auf die Zuarbeit anderer Institutionen angewiesen, um rechtssicher planen zu können. Wo die Flächenziele nicht erreicht werden, drohen rechtliche Sanktionen. Das vorliegende Positionspapier stellt auf Basis der Diskussionen im Ad-hoc-Arbeitskreis "Windenergie an Land" der ARL zentrale Thesen vor, die jeweils argumentativ unterlegt die Umsetzung des "2%- Zieles" und die Optimierung des Planungsprozesses unterstützen sollen. |
Abstract: | According to the "Windenergieflächenbedarfsgesetz" (WindBG), which came into force on February 1, 2023, 2% of Germany's territory must be made available for production of wind energy by 2032. The law sets out area contribution values for the federal states, which are between 1.8% and 2.2% of the respective state's area. The fundamental changes to planning law are certainly to be commended in the interests of the energy transition. However, the implementation of the 2% area target for wind energy is a great challenge for the planning authorities. In the 12 federal states where a regional planning level is established, regional planning has to implement the goals. In most planning regions, significantly more areas need to be designated than in the past. To be able to plan with confidence, the planning authorities are reliant on the input of other institutions. Where the area targets are not met, there is a threat of legal sanctions. This position paper presents central theses based on the discussions in the ARL ad hoc working group "Windenergie an Land", which are aimed at supporting the implementation of the "2% target" and the optimization of the planning process by providing arguments. |
Keywords: | Windenergieplanung, Beteiligung, Planungsrecht, Energiewende, Naturschutzrecht, Regionalplanung, Planning law, planning for wind energy, participation, energy transition, nature conservation law, regional planning |
Date: | 2024 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:arlpos:281774&r=ger |
By: | Gerlinde Titelbach; Gerlinde Ertl; Susanne Forstner |
Date: | 2024 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:clr:mwugar:251&r=ger |
By: | Friedrich, Christian; Pappert, Nicolas; Quick, Reiner |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:dar:wpaper:141920&r=ger |
By: | Dilger, Alexander |
Abstract: | Management Tools sind Werkzeuge, um Managemententscheidungen vorzubereiten und zu unterstützen. Sie sind standardisiert, setzen bestimmte Fähigkeiten zur Anwendung voraus und werden häufig von Unternehmensberatungen angeboten. |
Abstract: | Management tools are instruments to prepare and support management decisions. They are standardised, require certain skills to be used and are often offered by management consultancies. |
Keywords: | Fähigkeit, Management, Theorie, Unternehmensberatung, Werkzeug |
JEL: | L84 M10 |
Date: | 2024 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:umiodp:281781&r=ger |
By: | Assen Slim (CREE EA 4513 - Centre de recherches Europes-Eurasie - Inalco - Institut National des Langues et Civilisations Orientales, CESSMA UMRD 245 - Centre d'études en sciences sociales sur les mondes africains, américains et asiatiques - IRD - Institut de Recherche pour le Développement - Inalco - Institut National des Langues et Civilisations Orientales - UPCité - Université Paris Cité) |
Abstract: | In einem internationalen Kontext, in dem die Blockchain-Technologie zunehmend an Attraktivität gewinnt, wurden zahlreiche Projekte für digitale Zentralbankwährungen (MDBC) ins Leben gerufen. Das von der ukrainischen Zentralbank (NBU) initiierte e-hryvnia-CBDM-Projekt ist eines der am weitesten fortgeschrittenen in Europa. Nach einer Definition des Begriffs MDBC gibt dieser Artikel einen Überblick über die Erwartungen der NBU, die Ergebnisse des 2018 gestarteten Pilotprojekts MDBC e-hryvnia und die noch zu beseitigenden Hindernisse für die endgültige Einführung dieser Zentralbankwährung der neuen Generation. |
Abstract: | In an international context marked by a growing attraction for blockchain technology, many central bank digital currency (CBD) projects have emerged. The e-Hryvnia CBDC project initiated by the National Bank of Ukraine (NBU) is one of the most advanced in Europe. After defining the concept of CBDC, this article reviews the NBU's expectations, the findings of the CBDC e-hryvnia pilot project launched in 2018, and the hurdles to be cleared to launch this new generation of central bank currency. |
Abstract: | La MDBC e-hryvnia : une monnaie banque centrale en projet Dans un contexte international marqué par un attrait croissant pour la technologie blockchain, de nombreux projets de monnaies digitales de banques centrales (MDBC) ont vu le jour. Le projet de MDBC e-hryvnia engagé par la banque centrale d'Ukraine (NBU) est l'un des plus avancés d'Europe. Après avoir défini la notion de MDBC, cet article fait le point sur les attentes de la NBU, les conclusions du projet pilote de MDBC e-hryvnia lancé en 2018 et les obstacles qui restent à lever pour lancer définitivement cette monnaie banque centrale de nouvelle génération. |
Keywords: | Central bank digital currency, CDBC, e-hryvnya, Ukraine, National Bank of Ukraine, Monnaie digitale de banque centrale, MDBC, e-hryvnia, Banque nationale d'Ukraine |
Date: | 2022–12–06 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:hal:journl:hal-03937410&r=ger |