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on German Papers |
By: | Hennig, Dustin (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Kindt, Anna-Maria (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Sujata, Uwe (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Weyh, Antje (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany) |
Abstract: | "Die vorliegende Studie nimmt die Erwerbsverläufe von Erstauszubildenden der Ausbildungsjahrgänge 2000 und 2010 in Sachsen in den Blick. Mit Hilfe der Sequenzmusteranalyse und der Clusteranalyse werden typische Verlaufsmuster identifiziert und beschrieben. Neben dem idealtypischen Verlauf der an eine Ausbildung nahtlos anschließenden sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung wird deutlich, dass einige Auszubildende Schwierigkeiten haben, direkt in Beschäftigung einzumünden. Andere fassen auf dem Arbeitsmarkt kaum Fuß und müssen längere Phasen der Arbeitslosigkeit und Arbeitsuche in Kauf nehmen. Eine weitere Gruppe partizipiert zeitweise nicht am Arbeitsmarkt, was z. B. an weiterer Qualifikation wie einem Hochschulstudium oder Betreuungspflichten liegen kann. Erstauszubildende der Kohorte 2010 haben bessere Chancen auf einen stabilen Erwerbsverlauf als diejenigen der Kohorte 2000. Individuelle Merkmale wie das Geschlecht, das Alter, die Staatsangehörigkeit und der gewählte Beruf, aber auch Merkmale des Ausbildungsbetriebes sowie die Ausbildungsregion beeinflussen den Erwerbsverlauf in den betrachteten zehn Jahren nach Ausbildungsbeginn erheblich. Das Fehlen eines Schulabschlusses hat z. B. sehr negative Auswirkungen auf den Erwerbsverlauf, während z. B. Auszubildende in einem medizinischen oder nichtmedizinischen Gesundheitsberuf stabile Erwerbsverläufe erwarten können." (Autorenreferat, IAB-Doku) |
Keywords: | Bundesrepublik Deutschland ; Sachsen ; Ausbildungsabsolventen ; IAB-Open-Access-Publikation ; Berufseinmündung ; Berufsgruppe ; Berufsverlauf ; betriebliche Berufsausbildung ; Entwicklung ; Integrierte Erwerbsbiografien ; Nichterwerbstätigkeit ; Arbeitslosigkeit ; zweite Schwelle ; Arbeitsuche ; 2000-2020 |
Date: | 2023–08–24 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabrsa:202301&r=ger |
By: | Maihold, Günther; Zilla, Claudia |
Abstract: | Europa setzt darauf, seine Beziehungen zu Lateinamerika und der Karibik wiederzubeleben. Das verdeutlichen etwa die zahlreichen hochrangigen Besuche aus Deutschland und der EU, die seit Jahresbeginn in lateinamerikanischen Ländern erfolgt sind. Die Europäische Kommission hat Anfang Juni eine "neue Agenda" für den Austausch mit der Region vorgelegt, und im Vormonat brachte die SPD-Bundestagsfraktion ein Positionspapier zum Ausbau der wechselseitigen Partnerschaft heraus. Frische Impulse für das biregionale Verhältnis soll zudem ein Gipfeltreffen bringen, das EU und CELAC, die Gemeinschaft Lateinamerikanischer und Karibischer Staaten, im Juli abhalten werden. Damit aus diesen Interessenbekundungen ein substantieller Neustart in den Beziehungen wird, sind jedoch gemeinsam erarbeitete Initiativen erforderlich. Sie werden die Veränderungen im Dreieck von Demokratie, nachhaltiger Entwicklung und Global Governance berücksichtigen und adressieren müssen. |
Keywords: | Lateinamerika und die Karibik (LAK), europäisch-lateinamerikanische Beziehungen, Global Governance, nachhaltige Entwicklung, Gemeinsamer Markt des Südens (Mercosur), Gemeinschaft Lateinamerikanischer und Karibischer Staaten (CELAC) |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:swpakt:279914&r=ger |
By: | Kleemann, Aldo |
Abstract: | Täuschung und Medienmanipulation sind seit jeher fester Bestandteil der Kriegskommunikation. Nie zuvor aber war es derart einfach, qualitativ hochwertige Fälschungen von Ton-, Bild- und Videoaufzeichnungen zu erstellen. Die menschliche Neigung, emotional auf diese Medien zu reagieren, eröffnet deren Produzenten eine völlig neue Dimension des Missbrauchs. Mit einem Kapitulationsaufruf von Präsident Selenskyj, der umgehend als Deepfake entlarvt wurde, liegt der erste Versuch eines Einsatzes der neuen Technologie in einem bewaffneten Konflikt vor. Derartige Fälschungen werden immer besser, die Erkennung immer aufwendiger und ein Ende dieser Entwicklung ist nicht absehbar. Ein Verbot von Deepfakes ist aussichtslos. Es ist deshalb Zeit, sich mit den aktuellen und potentiellen Anwendungsfällen und mit möglichen Gegenstrategien auseinanderzusetzen. |
Keywords: | Deepfake, Fälschung, Medienmanipulation, Desinformation, Propaganda, hybride Bedrohung, Künstliche Intelligenz, Generative Adversarial Network, GAN, Generator, Diskriminator, deep learning, Special Operations Command, Content-Authenticity-Initiative, Zentrum Operative Kommunikation |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:swpakt:279918&r=ger |
By: | Geden, Oliver; Knopf, Brigitte; Schenuit, Felix |
Abstract: | Nach dem Abschluss des Fit for 55-Pakets wird die Klimapolitik der Europäischen Union (EU) in ihre nächste Phase eintreten. Eine der wichtigsten Entscheidungen wird sein, das übergreifende Emissionsreduktionsziel für 2040 festzulegen, das den Ausgangspunkt für die nächste Runde der Überarbeitung aller klimapolitischen Rechtsvorschriften der EU bilden wird. Das Europäische Klimagesetz sieht vor, dass die Europäische Kommission ein Ziel für 2040 vorschlägt, das unter anderem auf einem "projizierte[n] indikative[n] Treibhausgasbudget der Union für den Zeitraum von 2030 bis 2050" basiert. Dieses Budget wiederum stützt sich auf einen Bericht des mit dem EU-Klimagesetz neu geschaffenen Europäischen wissenschaftlichen Beirats zum Klimawandel. Das Kumulieren von Emissionen, die sich aus verschiedenen Minderungsszenarien ergeben, kann bei der Bewertung der jeweiligen Ambitionsniveaus helfen; dagegen birgt die strikte Ableitung eines EU-Emissionsbudgets aus dem globalen CO2-Budget mehrere Fallstricke. Die Debatte über die Gestaltung der EU-Klimapolitik nach 2030 sollte sich indes nicht zu sehr auf ein "wissenschaftlich angemessenes" Niveau des Ziels für 2040 konzentrieren, sondern darauf, wie die Governance-Architektur weiterentwickelt, die politischen Instrumente gestärkt und die öffentliche Unterstützung für eine ehrgeizige Klimapolitik befördert werden kann. |
Keywords: | Klimapolitik EU, Europäischer Grüner Deal, European Green Deal, Überarbeitung klimapolitische Rechtsvorschriften EU, Emissionsreduktionsziel EU 2040, Treibhausgasbudget, Budgetierung, CO2-Budget, Treibhausgasemissionen, Kumulieren von Emissionen, Kumulierung, Pariser Abkommen, Pariser Klimaabkommen, pledge and review, Verteilungsprinzipien, Weltklimarat, IPCC, Europäisches Klimagesetz, EU-Klimagesetz, Klimaschutz-Governance EU, Emissionsminderungspfade |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:swpakt:279924&r=ger |
By: | Bendiek, Annegret; Bund, Jakob |
Abstract: | Für EU-Staaten, die in Abstimmung mit Verbündeten eine aktive Cyberabwehr betreiben wollen, sind die rechtlichen und politischen Befugnisse noch nicht ausreichend ausbuchstabiert worden. Im Sinne des Prinzips der Sorgfaltsverantwortung sind die EU und ihre Mitgliedstaaten in der Pflicht, die normativen Grundlagen für einen Einsatz aktiver Cyberabwehrmaßnahmen festzulegen, bevor diese ergriffen werden. Eine Militarisierung des Cyber- und Informationsraums gilt es zu vermeiden. |
Keywords: | Cyberabwehr, Cyberverteidigung, Cybersicherheit, Cyberraum, Cyberkriminalität, Cyberangriff, Cyberbedrohung, Cyber Power, Ransomware, Hackback, Sorgfaltsverantwortung, Due Diligence, Botnets, Defend Forward, US Cyber Command, Paul Nakasone, Hunt-Forward-Operation, HFO, EU Cyber Rapid Response Teams, CRRT, EUCDCC, Sovereign Cyber Effects Provided Voluntarily by Allies, SCEPVA, Ständige Strukturierte Zusammenarbeit, SSZ |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:swpakt:279931&r=ger |
By: | Hansen, Gerrit |
Abstract: | Die diesjährigen Zwischenverhandlungen der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (UNFCCC) in Bonn geben wenig Grund zum Optimismus. Verhärtete Fronten vor allem zwischen einigen großen Schwellenländern und den Industriestaaten prägten das Treffen. Uneinigkeit darüber, wie die »gemeinsame, aber differenzierte Verantwortung« und das Gerechtigkeitsprinzip auszulegen seien, verhinderten substantielle Fortschritte. Die Vorbereitungen für die erste Globale Bestandsaufnahme zur Ambitionssteigerung im Rahmen des Klimaabkommens von Paris, die bei der 28. Vertragsstaatenkonferenz (COP28) im Dezember in Dubai abgeschlossen werden soll, verliefen enttäuschend. Gleichzeitig versuchten einige Schwellenländer und insbesondere China, die Bedeutung des sechsten Sachstandsberichts (AR6) des Weltklimarates IPCC als gemeinsame wissenschaftliche Basis zu relativieren. Sollte China bei dieser Haltung bleiben, drohen negative Konsequenzen für den multilateralen Klimaprozess weit über die COP28 hinaus. |
Keywords: | UN-Klimaprozess, UN-Klimarahmenkonvention, UNFCCC, Klimaabkommen von Paris, Pariser Klimaabkommen, Prinzipien des Pariser Klimaabkommens, Artikel 2 Pariser Abkommen, IPCC, COP28 Dubai, Globale Bestandsaufnahme, Global Stocktake, GST, nationale Klimabeiträge, NDCs, Klimafinanzierung, Bridgetown-Agenda, Klimaprozess und wissenschaftliche Erkenntnisse |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:swpakt:279921&r=ger |
By: | Vulović, Marina |
Abstract: | Die Wirtschafts- und Finanzkrise von 2008 hat die EU-Erweiterungspolitik für den Westbalkan (WB) ins Wanken gebracht. Spätestens seit dieser Zeit ist in der Region ein stärkeres Engagement wirtschaftlicher Akteure aus Nicht-EU-Ländern wie China, Russland, der Türkei oder den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) zu beobachten. Ihr Engagement zeigt sich am deutlichsten bei Direktinvestitionen, Handel und Energiesicherheit. Die Investitionen aus diesen Ländern können das Risiko "korrosiven Kapitals" vergrößern, das sich negativ auf Rechtsstaatlichkeit und Demokratieentwicklung im WB auswirken kann. Angesichts einer sich zusehends verschärfenden Rivalität zwischen der EU einerseits und Russland und China andererseits stellt sich daher die Frage, wie die EU auf die intensivierte wirtschaftliche Vernetzung des WB mit diesen Akteuren reagieren und ihr strategisch entgegenwirken kann. |
Keywords: | EU-Erweiterungspolitik, Westbalkan (WB), China, Russland, Türkei, Vereinigte Arabische Emirate (VAE), Direktinvestitionen, Handel, Energiesicherheit |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:swpakt:279916&r=ger |
By: | Isachenko, Daria; Swistek, Göran |
Abstract: | Das Schwarze Meer ist ein Spannungsfeld. Es ist Schauplatz der Russland-Nato-Konfrontation und Projektionsfläche der russischen und türkischen Vorstellungen einer regionalen Ordnung. Die Sonderrolle der Türkei in der Region ergibt sich in erster Linie aus der Umsetzung des Vertrags von Montreux, der über weite Teile des vergangenen Jahrhunderts einseitige Einflussbereiche und Vormachtstellungen reduzierte. Die Nicht-Anrainer-Staaten sollen dabei außen vor bleiben. Für die Türkei ist der Vertrag von Montreux ein Machtinstrument. Der russische Einmarsch in der Ukraine im Februar 2022 hat es ihr ermöglicht, dieses Instrument noch stärker im Dienste der eigenen strategischen Interessen einzusetzen. Der Handlungsspielraum der Nato dagegen hat sich in der entstandenen Situation verengt. Zwar ist die Türkei ein wesentliches Element in der kollektiven Verteidigung der Allianz. Seit Ausbruch des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine ist die Nato aber nicht mehr im Schwarzen Meer präsent. Damit fehlt ein wichtiger Pfeiler zur Abschreckung und Verteidigung. Insofern gibt es im Schwarzmeerraum einen Dualismus der Ordnungsvorstellungen auf zwei unterschiedlichen Ebenen: der regionalen und der globalen. |
Keywords: | Schwarzes Meer, Schwarzmeerraum, Türkei, Russland, Ukraine, Bosporus, Dardanellen, Marmarameer, Asowsches Meer, Vertrag von Montreux, Active Endeavour, Black Sea Harmony, BlackSeaFor, Tailored Forward Presence, Abschreckung und Dialog |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:swpakt:279911&r=ger |
By: | Bayerlein, Michael; Villarreal, Pedro A. |
Abstract: | Der "One Health"-Ansatz hat auf verschiedenen Ebenen Eingang in politische Prozesse gefunden. Grund dafür ist das vermehrte Auftreten von Zoonosen, also Infektionskrankheiten, die wechselseitig zwischen Tier und Mensch übertragen werden können. One Health liegt an der Schnittstelle der Gesundheit von Menschen, Tieren und Ökosystemen und fordert transsektorale Lösungen. Geht es um die praktische Ausgestaltung und Umsetzung des Ansatzes durch WHO, Regionalorganisationen und Staaten, ergeben sich zahlreiche inhaltliche Fragen. Besonders in drei Kontexten wird One Health derzeit thematisiert: in den Verhandlungen zum geplanten Pandemievertrag, in der Global Health Strategy der EU und in der Strategie der Bundesregierung zur globalen Gesundheit. |
Keywords: | One Health, globale Gesundheitsgovernance, Global Health Strategy der EU, Pandemieabkommen, Strategie der Bundesregierung zur globalen Gesundheit, Zoonosen, Antimikrobielle Resistenz |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:swpakt:279912&r=ger |
By: | Lang, Kai-Olaf |
Abstract: | Deutschland und Litauen haben ihre sicherheits- und verteidigungspolitische sowie militärische Kooperation in den letzten Jahren stetig ausgebaut. Die Stationierung der Bundeswehr in Form der verstärkten Vornepräsenz, die im vergangenen Jahr getroffene Vereinbarung über ein zusätzliches deutsches Engagement in Brigadestärke und eine intensivierte Rüstungskooperation bilden gleichsam den "harten Kern" des Miteinanders. Allerdings sind zuletzt auch abweichende Erwartungen zutage getreten: Litauen möchte eine vollumfängliche Dauerpräsenz der Brigade, Deutschland präferiert ein flexibleres Modell. Beide Länder sollten darauf achten, dass diesbezügliche Debatten die bisherigen Erfolge nicht in Mitleidenschaft ziehen. Die für Deutschland im Rahmen der Nato und der EU "vertrauenspolitisch" wichtige Kooperation mit Litauen, die einen bedeutenden Beitrag zur erfolgreichen Internationalisierung der "Zeitenwende" darstellt, sollte zu einer umfassenden Sicherheitspartnerschaft weiterentwickelt werden. |
Keywords: | Litauen, Estland, Lettland, Polen, Nato, Gitanas Nausçeda, Gabrielius Landsbergis, Valdemaras Rupésys, verstärkte Vornepräsenz, enhanced Forward Presence, eFP, Eiserner Wolf, Battlegroup, enhanced Vigilance Activities Brigade, eVA, Baltic Air Policing, Sky-Shield-Initiative, Zeitenwende, Kaliningrad, Suwalki-Korridor, Suwalki-Lücke, Desynchronisation, Joint Expeditionary Force, JEF, Northern Group, Nordic Baltic Eight |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:swpakt:279913&r=ger |
By: | Angenendt, Steffen; Biehler, Nadine; Bossong, Raphael; Kipp, David; Koch, Anne |
Abstract: | Noch steht nicht fest, ob das Asyl- und Migrationspaket der EU-Kommission vor den Europawahlen 2024 verabschiedet werden kann; viele Elemente bleiben im Rat sowie zwischen Rat und Parlament umstritten. Angesichts der hitzigen Debatte über die asyl- und migrationspolitische Handlungsfähigkeit der EU und der Wahlerfolge rechtspopulistischer Parteien steht viel auf dem Spiel. Die ursprünglich angestrebte Balance von restriktiven und schutzorientierten Elementen wurde im Rat deutlich in Richtung Abschreckung verschoben. Aktuell zeigt sich das insbesondere bei der sogenannten Krisen-Verordnung. Die Bundesregierung sollte sich in den weiteren Verhandlungen dafür einsetzen, dass diese Verordnung nicht für sachfremde Ziele instrumentalisiert wird, dass mit Blick auf das gesamte Reformpaket die Überwachung grundrechtlicher Standards glaubwürdiger und robuster wird und dass sich die EU mit den Reformen nicht noch abhängiger von autokratischen Drittstaaten macht. |
Keywords: | Asyl- und Migrationspaket, Gemeinsames Europäisches Asylsystem (GEAS), Pakt für Migration und Asyl, EU-Kommission, EU-Rat, Krisen-Verordnung, Dublin-System, Asylverfahrens-VO, Asylmanagement-VO, Screening-VO |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:swpakt:279946&r=ger |
By: | Maihold, Günther; Zilla, Claudia |
Abstract: | Mit dem Gipfel am 17. und 18. Juli in Brüssel endet nach acht Jahren eine lange Unterbrechung der biregionalen Treffen zwischen der EU und der Gemeinschaft der Lateinamerikanischen und Karibischen Staaten (CELAC). Zwischen 1999 und 2015 fanden alle zwei bzw. drei Jahre Konferenzen statt. Seit der letzten Konferenz haben sich sowohl das internationale Umfeld als auch der regionale Kontext auf beiden Seiten des Atlantiks stark verändert. Mit der Rückkehr Brasiliens in die CELAC und den Bemühungen der neuen Regierung Lula um eine Reaktivierung der Union Südamerikanischer Nationen (UNASUR) hat die Region neue Impulse erhalten, die sich bei den jeweiligen Gipfeltreffen der beiden Organisationen im Januar in Buenos Aires und im Mai in Brasília manifestierten. Im Juni hat die Europäische Kommission eine neue Agenda für die Beziehungen der EU mit Lateinamerika und der Karibik (LAC) vorgelegt, aus der deutlich wird, dass Europa die biregionale Zusammenarbeit intensivieren will. Dies hat dann Aussicht auf Erfolg, wenn die Gipfeldiplomatie nicht im Sinne einer Wiederbelebung, sondern im Geiste einer Erneuerung aufgenommen und mit substantieller thematischer Kooperation und vitalen bilateralen Beziehungen verbunden wird. |
Keywords: | EU, Gemeinschaft der Lateinamerikanischen und Karibischen Staaten (CELAC), Union Südamerikanischer Nationen (UNASUR) |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:swpakt:279917&r=ger |
By: | Aydın, Yaşar |
Abstract: | In der neuen Regierung des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoægan wurde Mehmet ðSimðsek zum Finanzminister ernannt, während die Managerin Hafize Gaye Erkan an die Spitze der Zentralbank rückte. Beide gelten als erfahrene Experten und Vertreter einer rationalen Ökonomie. Ihre Berufung hat daher Hoffnungen geweckt, Ankara könnte künftig wieder auf eine orthodoxe Wirtschaftspolitik setzen. Doch Zweifel daran bleiben. Ohnehin wäre ein entsprechender Kurswechsel kein Freiticket aus der Wirtschaftskrise des Landes, solange er nicht durch strukturelle Reformen flankiert würde. Der Türkei drohen eine Inflationsspirale und ein Konjunktureinbruch, wodurch sie nicht nur innenpolitisch destabilisiert würde, sondern auch sicherheitspolitisch geschwächt - vor allem gegenüber Russlands Einflussstreben im regionalen Umfeld. Die Konsequenzen für die EU wären enorm. Notwendig ist daher eine wirtschafts- und sicherheitspolitische Zusammenarbeit, die das Land stabilisiert, ohne das autokratische Regime Erdoægans zu legitimieren. |
Keywords: | Türkei, Wirtschaftspolitik, Sicherheitspolitik, Präsident Recep Tayyip Erdoægan, Finanzminister Mehmet ðSimðsek, Zentralbankchefin Hafize Gaye Erkan, Inflation, türkische Lira, Zinspolitik, türkisch-europäische Beziehungen |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:swpakt:279927&r=ger |
By: | Grimm, Jannis; Roll, Stephan |
Abstract: | Bei den Regierungen arabischer Staaten trifft Deutschland auf Ablehnung, wenn es darum wirbt, die Menschenrechte zu achten. Sofern sich die Adressaten nicht vollständig dem Dialog verweigern, stützen sie sich zumeist auf vier Argumentationsmuster, um entsprechende Forderungen abzuwehren: (1) Die Menschenrechtslage im eigenen Land verbessere sich bereits, doch benötige dieser Prozess noch Zeit; (2) Anliegen wie wirtschaftliche Entwicklung und Terrorismusbekämpfung hätten Vorrang gegenüber bürgerlichen Rechten; (3) Menschenrechte seien ein westliches Konstrukt und ignorierten die kulturellen Eigenheiten der angesprochenen Gesellschaften; (4) westliche Menschenrechtspolitik sei geprägt von Doppelmoral. Deutsche Offizielle sollten diese Einwände kennen und ihnen proaktiv begegnen, wenn sie sich in den Dialog über Menschenrechte begeben. Vor allem mit den Vorwürfen von Kulturimperialismus und Doppelmoral sollte die Bundesregierung sich auch inhaltlich auseinandersetzen, denn in der Bevölkerung arabischer Länder sind sie weit verbreitet. Um ihnen entgegenzutreten, sollten der universale Anspruch von Menschenrechten gerade im Rahmen einer feministischen Außenpolitik stärker herausgestellt, mögliche konkurrierende Eigeninteressen klarer benannt und der Dialog über Menschenrechte mit konkreten Maßnahmen unterlegt werden. |
Keywords: | Menschenrechte, Menschenrechtsdialog, arabische Staaten, Naher Osten und Nordafrika, Vorwurf von Kulturimperialismus und Doppelmoral, feministische Außenpolitik |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:swpakt:279920&r=ger |
By: | Grömling, Michael |
Abstract: | Die Konjunkturumfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft vom Herbst 2023 signalisiert eine Fortsetzung der ökonomischen Schockstarre in Deutschland. Die Geschäftslage hat sich im Jahresverlauf 2023 wieder deutlich verschlechtert. Während im Dienstleistungssektor die aktuelle Lagebewertung fast ausgeglichen ist, besteht in der Industrie und vor allem in der Bauwirtschaft ein tiefer Graben zwischen Firmen mit einem Plus und einem Minus im Vorjahresvergleich. Die Geschäftserwartungen haben sich ebenfalls im Jahresverlauf 2023 wieder eingetrübt und sind auf das Niveau vom Herbst 2022 zurückgeprallt. Der Anteil der Betriebe, die für das Jahr 2024 von einer höheren Produktion als im Jahr 2023 ausgehen, beträgt 23 Prozent, der Anteil der Pessimisten dagegen 35 Prozent. Das entspricht dem Erwartungsbild vom Herbst 2022, das stark von den Energiepreisschocks, hoher Inflation und der Befürchtung einer Energiemangellage bestimmt war. Die IWKonjunkturumfrage zeigt, dass sich im kommenden Jahr keine Wirtschaftsregion im Aufwind befinden wird. Der Rückprall der Konjunkturerwartungen zeigt sich in der Industrie und Bauwirtschaft. 38 Prozent der Industrieunternehmen erwarten im Jahr 2024 eine niedrigere Produktion, dagegen nur 25 Prozent ein Plus. 54 Prozent der Bauunternehmen gehen von einem Produktionsrückgang im Jahr 2024 aus. Nur 13 Prozent können sich eine höhere Produktion als im Jahr 2023 vorstellen. Die Geschäftsperspektiven im Dienstleistungssektor sind nahezu ausgeglichen. In diesem rezessiven Umfeld wird die seit Jahren bestehende Investitionsschwäche auch im Jahr 2024 nicht überwunden. 27 Prozent der Unternehmen erwarten höhere Investitionsausgaben als im Jahr 2023. Der Anteil der Betriebe mit geringeren Investitionsbudgets liegt jedoch bei 36 Prozent. Vor allem in der Bauwirtschaft ist ein erheblicher Investitionsrückgang zu befürchten. Die Langwierigkeit der wirtschaftlichen Schockstarre und die nicht nachlassenden Verunsicherungen schlagen sich am deutschen Arbeitsmarkt negativ nieder und der über lange Zeit erfolgte Beschäftigungsaufbau in Deutschland dürfte vorerst sein Ende gefunden haben. Nur noch 20 Prozent der Unternehmen rechnen mit einem Beschäftigungsaufbau, während 35 Prozent mit einer rückläufigen Anzahl an Mitarbeitern im Jahr 2024 planen. Immerhin 45 Prozent halten ihre Belegschaft konstant. |
Keywords: | Konjunktur, Unternehmensbefragung, Investitionen, Beschäftigung |
JEL: | C82 E32 E22 |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkrep:280411&r=ger |
By: | Hammermann, Andrea; Stettes, Oliver |
Abstract: | Die Büroarbeit hat sich im Zeitverlauf stark gewandelt und spiegelt jeweils sowohl den technischen Fortschritt als auch den Zeitgeist der Jahrzehnte wider. Während Büroräume zu Beginn der Industrialisierung in der Regel nach dem Prinzip des Taylorismus durch großflächige Büros mit aufgereihten Schreibtischplätzen gekennzeichnet waren, wurde ab den 1950er Jahren vermehrt darauf geachtet, dass die Arbeitsplätze Privatsphäre und ungestörtes Arbeiten ermöglichen, beispielsweise über die Aufteilung von Großraumbüros mit Trennwänden. In den 1980er und 1990er Jahren rückte die ergonomische Ausgestaltung und die Anpassung von Büroarbeitsplätzen an die jeweiligen personellen und tätigkeitsbezogenen Anforderungen stärker in den Fokus. Durch den vermehrten Einsatz mobiler Endgeräte in den 2000er Jahren stiegen dann die Möglichkeiten der Bürobeschäftigte von unterschiedlichen Standorten aus oder von unterwegs zu arbeiten. Seit 2016 ist die Telearbeit in Deutschland, als eingerichteter Bildschirmarbeitsplatz im Privatbereich der Beschäftigten, gesetzlich definiert und unterliegt der Arbeitsstättenverordnung. Im Folgenden wird der Begriff Homeoffice verwendet, der bislang als Teilmenge des Begriffs "mobile Arbeit" in Deutschland nicht gesetzlich definiert ist. Im Vergleich etwa zu den skandinavischen Ländern war das Arbeiten im Homeoffice in Deutschland nur wenig verbreitet (Flüter-Hoffmann/Stettes, 2022, 6 ff.). Durch die Kontaktbeschränkungen zum Infektionsschutz während der Covid-19-Pandemie war es daher für viele Beschäftigte eine neue Erfahrung, von zu Hause aus zu arbeiten und das über eine lange Zeitspanne hinweg (vgl. Bonin/Rinne, 2021; Flüter-Hoffmann/Stettes, 2022). Frodermann et al. (2020, 5) zeigen, dass rund ein Fünftel derjenigen, die vor der Covid-19-Pandemie ausschließlich im Betrieb gearbeitet haben, im ersten Pandemiejahr ganz oder teilweise im Homeoffice arbeiteten, drei Viertel von ihnen mehr als die Hälfte ihrer Arbeitszeit. Während der Pandemie wurden zudem die unterschiedlichen Zugangsmöglichkeiten zum Arbeiten im Homeoffice sichtbar. Vor allem Beschäftigte mit höherem Bildungsabschluss und hohem Bruttoeinkommen haben aufgrund ihrer in der Regel computerbasierten Tätigkeit häufiger Möglichkeiten, auch im Homeoffice zu arbeiten (Alipour et al., 2020, 32). Die Autoren kommen zu dem Schluss, dass in etwa 56 Prozent aller Beschäftigten in Deutschland prinzipiell einen Zugang zum Homeoffice haben. Unter den Bürobeschäftigten arbeiteten im Jahr 2018 rund 46 Prozent mindestens gelegentlich von zu Hause aus. Nur bei rund 15 Prozent war eine Arbeit von zu Hause aufgrund der Tätigkeit, nach Einschätzung der Bürobeschäftigten selbst, nicht möglich (Hammermann/Voigtländer, 2020). |
JEL: | J24 J28 J81 M54 |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkrep:280427&r=ger |
By: | Otto, Anne (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Wydra-Somaggio, Gabriele (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany) |
Abstract: | "Die Flutkatastrophe im Ahrtal am 14./15. Juli 2021 löste in der Bevölkerung in Deutschland eine äußerst große Bereitschaft aus, unmittelbar vor Ort praktische Hilfe zu leisten. Mit dem Eintreffen von zahlreichen freiwilligen Helfer*innen in den ersten Tagen nach der Flutkatastrophe entstanden massive Verkehrsprobleme im Ahrtal, so dass der Zugang zum Katastrophengebiet für den Individualverkehr gesperrt wurde. Aus diesem Grund organisierten die beiden lokalen Unternehmer Marc Ulrich und Thomas Pütz privat initiiert einen Fahrdienst, um die Helfer*innen ins Ahrtal zu bringen. Beide Unternehmer starteten zunächst mit einem Campingtisch als provisorischem Büro. Hieraus entwickelte sich innerhalb der ersten Wochen nach der Katastrophe eine große private Hilfsorganisation, das Helfer-Shuttle. Zum einen ist das Ziel dieses Berichtes, am Beispiel des Helfer-Shuttles für zukünftige (spontane) Einsätze von Helfer*innen im Katastrophenfall aufzuzeigen, wie ein solches unkompliziertes Hilfsangebot organisiert werden kann. Zum anderen sollen Motivation und Kompetenzen der Helfer*innen aufgezeigt werden. In diesem Bericht stellen wir die Ergebnisse unserer Untersuchung zum Helfer-Shuttle vor." (Autorenreferat, IAB-Doku) |
Keywords: | IAB-Open-Access-Publikation |
Date: | 2023–08–08 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabrrp:202301&r=ger |
By: | Stabler, Jochen (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Otto, Anne (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Wydra-Somaggio, Gabriele (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Stops, Michael (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Kindt, Anna-Maria (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Weyh, Antje (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany) |
Abstract: | "Der strukturelle Wandel am Arbeitsmarkt führt zu veränderten Anforderungen, auf die sich alle Akteure einstellen müssen. Ein entscheidender Faktor dabei ist das Wissen um die Nachfrage nach Arbeitskräften. Wie sich diese Nachfrage generell und in einzelnen Berufshauptgruppen in Rheinland-Pfalz gestaltet, analysiert der vorliegende Bericht. Er basiert methodisch auf der „Machbarkeitsstudie Kompetenz-Kompass“, die Stellenanzeigen erstmalig systematisch auswertet. Zunächst wird anhand verschiedener Kriterien ermittelt, welche Berufshauptgruppen für die kurz- und langfristige vergangene und künftige Entwicklung der Beschäftigung von besonderer Bedeutung sind. Potenzielle Engpässe sowie eine besonders positive Beschäftigungsentwicklung, die auch eine künftige Nachfrage annehmen lässt, sollen dadurch abgebildet werden. Diese Berufshauptgruppen sind für Rheinland-Pfalz „Technische Forschungs-, Entwicklungs-, Konstruktions- und Produktionssteuerungsberufe“, „Bauplanung, Architektur- und Vermessungsberufe“, „Gebäude- und versorgungstechnische Berufe“, „Medizinischen Gesundheitsberufe“ sowie „Erziehung, soziale & hauswirtschaftliche Berufe, Theologie“. Für diese Berufshauptgruppen werden fachliche und überfachliche Kompetenzen ausgewertet, die jeweils am häufigsten in Stellenanzeigen genannt wurden. Insgesamt zeichnet sich eine stärkere Nachfrage nach fachlichen als nach überfachlichen Kompetenzen ab. Dieses Ergebnis verweist auf die Bedeutung von formaler Qualifikation und berufsspezifischen Anforderungen. Außerdem zeigen sich große Unterschiede zwischen den Berufshauptgruppen, beispielsweise bei der Anzahl an genannten Kompetenzen je ausgeschriebener Stelle. Darüber hinaus wurde aufgezeigt, dass mit steigendem Anforderungsniveau vermehrt überfachliche Kompetenzen nachgefragt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku) |
Keywords: | Bundesrepublik Deutschland ; Rheinland-Pfalz ; IAB-Open-Access-Publikation ; Berufsgruppe ; Kompetenzprofil ; Beschäftigungsentwicklung ; Elektroberufe ; Fachkenntnisse ; Gesundheitsberufe ; hauswirtschaftliche Berufe ; informationstechnische Berufe ; Jobbörse ; Laufzeit ; Mechatroniker ; Medizintechnik ; Anforderungsprofil ; offene Stellen ; pädagogische Berufe ; Qualifikationsanforderungen ; Schlüsselqualifikation ; Sozialberufe ; soziale Qualifikation ; Stellenanzeige ; Substitutionspotenzial ; Arbeitskräftemangel ; Arbeitskräftenachfrage ; Theologe ; 1993-2020 |
Date: | 2023–09–15 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabrrp:202302&r=ger |
By: | Erbe, Jessica; Zorner, Jonathan; Bushanska, Vira |
Abstract: | Am 1. Februar 2020 nahm die Zentrale Servicestelle Berufsanerkennung (ZSBA) für zunächst vier Jahre ihre Arbeit auf. Als Begleitmaßnahme zum Fachkräfteeinwanderungsgesetz berät und unterstützt die ZSBA im Ausland befindliche Fachkräfte, die in Deutschland arbeiten wollen, bei der Anerkennung ihrer beruflichen Qualifikationen. So soll das Anerkennungsverfahren für die Fachkräfte transparenter und effizienter werden. Das soll zugleich die für die Berufsanerkennung in Deutschland zuständigen Stellen entlasten. Anhand von Individualdaten der ZSBA und eigenen quantitativen und qualitativen Erhebungen bei Beratenen, Beratenden sowie Mitarbeitenden von zuständigen Stellen und anderen Beteiligten hat das Bundesinstitut für Berufsbildung untersucht, inwieweit die Servicestelle diese Ziele nach rund 2, 5 Jahren Tätigkeit erreicht. Der Evaluationsbericht dokumentiert, dass die ZSBA in diesem Zeitraum knapp 10.000 Personen betreut hat. Sie stammen größtenteils aus Drittstaaten und sind häufig in Gesundheits- oder technischen Berufen ausgebildet. Die meisten äußern sich zufrieden mit dem Service der ZSBA. Diese ist als neuer Akteur etabliert, füllt eine Lücke im Beratungsprozess und wird von einem Großteil der zuständigen Stellen bereits genutzt. Der Bericht beschreibt auch Optimierungspotenzial und enthält Handlungsempfehlungen, beispielsweise hinsichtlich muttersprachlicher Beratung, Sichtbarkeit und Verteilung der Fachkräfte über das Bundesgebiet. |
Keywords: | Auslandsqualifikation, Berufsabschluss, Qualifikationsverwertung, Anerkennung, Arbeitsmigration, Beratungsstelle, ausländischer Arbeitnehmer, Fachkräftebedarf, Fachkräfteeinwanderung, Evaluation, quantitative Analyse, qualitative Analyse, ZSBA Zentrale Servicestelle Berufsanerkennung |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:bibbfb:280277&r=ger |
By: | Bahl, Anke; Settelmeyer, Anke; Dionisius, Regina; Ebbinghaus, Margit; Schwerin, Christine; Wetten, Leonie |
Abstract: | Die Ausbildungsbetriebsquote ist rückläufig und vor allem kleine Unternehmen ziehen sich aus der Ausbildung zurück. Verbünde werden bildungspolitisch als eine Möglichkeit propagiert, die Ausbildungsbeteiligung der Betriebe zu stabilisieren. Über die Gegebenheiten und Herausforderungen solcher Zusammenschlüsse ist jedoch wenig bekannt. Im Zuge von Fallstudien konnten vier unterschiedliche Beispiele für betriebliche Ausbildungspartnerschaften, bei denen sich allein ausbildungsberechtigte KMU mit einem oder mehreren anderen Betrieben zusammenschlossen, ausführlich untersucht werden. Dabei wurden Interviews mit Führungskräften, Personalverantwortlichen und sonstigen Akteuren auf der Organisationsebene, Ausbildern/Ausbilderinnen auf der Durchführungsebene und Auszubildenden geführt. Die Publikation gibt Einblicke in die Entstehung, Struktur und Praxis der Modelle, bündelt die Erfahrungen sowohl aus Sicht der Betriebe als auch der Auszubildenden und leitet aus dem Vergleich allgemeine Erfolgsfaktoren für die Anbahnung und Aufrechterhaltung solcher innovativen Organisationsformen ab. |
Keywords: | Ausbildungsverbund, Ausbildungsverhalten, betriebliche Berufsausbildung, Fallstudie, Klein- und Mittelbetrieb, Zwischenbetriebliche Kooperation |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:bibbfb:280276&r=ger |
By: | Schreiber, Daniel; Biebeler, Hendrik; Milolaza, Anita; Nies, Nicole; Sabbagh, Helena; Weigel, Tanja |
Abstract: | Das Forschungsprojekt 'Planung und Gestaltung von Ausbildung im Kontext des Lernens im Prozess der Arbeit' untersuchte die Frage, wie Betriebe ihre Ausbildung planen und gestalten. Um ein möglichst breites Spektrum an verschiedenen Ausbildungsbetrieben abzubilden, wurden 17 Ausbildungsberufe in die Untersuchung aufgenommen. Die Forschungsergebnisse basieren auf der Auswertung von 45 betrieblichen Fallstudien im Jahr 2019 und 1.343 Telefoninterviews im Jahr 2020 mit Ausbildungsverantwortlichen in Betrieben zu 18 dualen Ausbildungsberufen. Auf Basis der Projektergebnisse wird die Überarbeitung der Hauptausschuss-Empfehlung 12 'Empfehlung zur sachlichen und zeitlichen Gliederung der Berufsausbildung' vorgeschlagen. Des Weiteren sollten alle relevanten qualitätssichernden Instrumente, insbesondere das Berichtsheft, digital verknüpft und integriert sowie Ausbildungsordnungen digital zur Verfügung gestellt und Modellausbildungspläne erarbeitet werden. Daran anschließend wird die Entwicklung und Erprobung kompetenzbasierter Umsetzungshilfen zur Unterstützung kleiner Betriebe empfohlen. |
Keywords: | Ausbildungsinhalt, Ausbildungsplanung, Qualitätssicherung |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:bibbfb:280278&r=ger |
By: | Dionisius, Regina; Illiger, Amelie; Kriesi, Irene; Neumann, Jörg; Müller, Marianne |
Abstract: | Deutschland und die Schweiz hatten lange Zeit ähnliche (Aus-)Bildungssysteme mit klarer Trennung zwischen allgemeiner und beruflicher Bildung. Beide Länder haben ihre Systeme an die Herausforderungen der Globalisierung und des Strukturwandels auf verschiedene Weise angepasst. Vor diesem Hintergrund vergleichen wir den Trend zu höheren Bildungsabschlüssen und die relative Bedeutung der Abschlüsse in Sekundarstufe II und der Tertiärstufe zwischen 2005 und 2019. Die Diskussion der Gemeinsamkeiten und Unterschiede erfolgt in Anlehnung an die vier neuralgischen Punkte von Busemeyer/Trampusch (2012). Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Sekundarstufe II in der Schweiz eher pluralisiert und die Tertiärstufe sich distinktiv entwickelt hat. In Deutschland ist eine umgekehrte Entwicklung zu beobachten. |
Keywords: | Weiterführende Schule, Bildungsabschluss, Vergleich, Deutschland, Schweiz |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:bibbfb:280275&r=ger |
By: | Fogolin, Angela |
Abstract: | Angesichts rasanter technologischer Entwicklungen und einer umfassenden Digitalisierung von Gesellschaft und Arbeitswelt gewinnt lebensbegleitendes Lernen zunehmend an Bedeutung. Nichtakademische und hochschulische Bildungsangebote in Form von Distance Learning/Distance Education bieten dabei ein etabliertes didaktisches Format, um (Weiter-)Bildung mit Erwerbstätigkeit, familiären Verpflichtungen oder aber auch Einschränkungen in der Mobilität vereinbaren zu können. Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) erhebt daher seit 2016 - zunächst im Rahmen einer Revision der Fernunterrichtsstatistik - bei den Anbietern entsprechender Bildungsangebote jährlich Daten zur Anbieter-, Angebots- und Teilnahmeentwicklung. Die vorliegende Publikation präsentiert die Ergebnisse der diesjährigen Erhebung 'Strukturdaten Distance Learning/Distance Education 2023'. |
Keywords: | Wissenschaftliche Weiterbildung, Anbieterbefragung, Weiterbildungsanbieter, Weiterbildung, Fernlernende, Fernlehrgänge, Fernstudierende, Fernstudium, Fernunterricht, Lebensbegleitendes Lernen |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:bibbfb:280279&r=ger |
By: | Maihold, Günther; Müller, Melanie |
Abstract: | Vom 22. bis zum 24. August 2023 wird in Johannesburg der 15. Gipfel der BRICS-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika) stattfinden. Mit der nun bestätigten virtuellen Teilnahme des russischen Präsidenten Putin konnten diplomatische Verwicklungen aufgrund des gegen ihn vom Internationalen Strafgerichtshof erlassenen Haftbefehls vermieden werden. Die Aufmerksamkeit gilt nun wieder der weiteren Entwicklung der BRICS. Im Zuge einer möglichen Erweiterung seiner Mitgliedschaft um bedeutende Rohstoffmächte könnte sich der BRICS-Verbund als Stimme des Globalen Südens konsolidieren und gleichzeitig seine weltpolitische Rolle ausweiten. Doch die Übermacht Chinas innerhalb der BRICS wird von den anderen Mitgliedern kritisch gesehen - man will sich dem weltpolitischen Vormachtstreben Pekings nicht unterordnen. Gleichwohl wird sich der Westen mit einem gestärkten Selbstbewusstsein der BRICS-Staaten und deren Vorstellungen von der internationalen Ordnung proaktiv auseinandersetzen müssen. |
Keywords: | BRICS, Brasilien, Russland, Indien, China, Südafrika, BRICS-Gipfel Johannesburg, BRICS-Gipfel 2023, BRICS-Präsidentschaft Südafrikas, Erweiterung der BRICS, », goldene Dekade«, der BRICS, internationale Ordnung, globale Ordnung, Global Governance, multilaterales System, Neue Entwicklungsbank, NDB, Globaler Süden, Süd-Süd-Kooperation, Machtverteilung, Machtverschiebungen, Narrative, Transformation des internationalen Finanzsystems, BRICS-Währung, G7, EU |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:swpakt:279938&r=ger |
By: | Klein, Margarete; Major, Claudia |
Abstract: | Seit Februar 2022 verteidigt sich die Ukraine gegen einen erneuten, diesmal vollumfänglichen Angriffskrieg Russlands. Nachdem sich die Maßnahmen zur unmittelbaren Unterstützung der Ukraine - militärische, diplomatische, finanzielle und humanitäre - eingespielt haben, gilt es nun, die langfristige Sicherheit des Landes zu konzipieren. Sicherheitszusagen sollten politische, wirtschaftliche und militärische Pfeiler umfassen. Eine Nato-Mitgliedschaft wäre dabei zentral. Sie liegt im geostrategischen und normativen Interesse der Nato, auch wenn ihre Umsetzung risikovoll und schwierig ist. Die Alliierten sollten der Ukraine auf dem Gipfel im Juli praktische Schritte zum Beitritt aufzeigen, um den Übergang von Sicherheitszusagen zu -garantien zu definieren. |
Keywords: | Ukraine, EU, Nato, Russland, Ukraine-Krieg, Ukrainekrieg, Krieg gegen die Ukraine, Angriffskrieg Russlands, Nato-Beitritt Ukraine, Sicherheitszusagen, Sicherheitsgarantien, Nato-Gipfel Vilnius 2023, Kyiv Security Compact, Sicherheit der Ukraine, Sicherheit Europas, europäische Sicherheitsordnung, Systeme kollektiver Verteidigung, Artikel 5 Nato-Vertrag |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:swpakt:279919&r=ger |
By: | Lacher, Wolfram |
Abstract: | Die seit 2011 in Libyen entstandenen bewaffneten Gruppen haben in den letzten Jahren einen Marsch durch die Institutionen vollzogen. Mittlerweile sind ihre Vertreter sowohl in Armee und Sicherheitsapparat als auch in zivilen Regierungsämtern auf der Spitzenebene angekommen. Zugleich üben sie massiven Einfluss auf die Besetzung von Schlüsselpositionen und die Verteilung staatlicher Mittel aus. Die daraus erwachsene enge Verquickung privater Interessen mit militärischen Einheiten dürfte Libyens Politik und Sicherheitssektor auf Jahre hinweg ihren Stempel aufdrücken. Auch wenn die Beziehungen zwischen den führenden militärischen Akteuren seit Mitte 2022 von pragmatischen Arrangements geprägt sind, bergen sie weiterhin beträchtliches Konfliktpotential, da Verteilungskonflikte jederzeit in bewaffnete Konfrontationen umschlagen können. Die Konsolidierung der Privatarmeen bedeutet zudem, dass es kaum noch Perspektiven für eine Reform des Sicherheitssektors gibt. Diese Entwicklung stellt europäische Regierungen vor die Frage, wie sie mit immer mächtigeren und repressiveren Milizenführern umgehen sollen. |
Keywords: | Libyen, Milizen, 444. Brigade, Khalifa Haftar, Abdelhamid Dabeiba, Abdelghani al-Kikli, Abderrauf Kara, Emad al-Trabelsi, Essam Buzriba, Faraj al-Gaim |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:swpakt:279933&r=ger |
By: | Ansari, Dawud; Werenfels, Isabelle |
Abstract: | Internationale Beratungsfirmen spielen im öffentlichen Sektor der arabischen Welt eine bedeutende Rolle, und sie weiten ihre dortige Tätigkeit massiv aus. So haben Consultancies etwa die saudische "Vision 2030" und ein Jahrzehnt zuvor Marokkos "Grüne Agenda" mitentworfen. Aktuell wächst ihr Einfluss auf staatliche Energie- und Klimastrategien. In der Regel geschieht dies ohne öffentliche Einflussnahme vor Ort. Dies mindert Legitimität und Qualität der erarbeiteten Politiken und unterminiert die lokale Entwicklung. Jenseits der Folgen für die Länder selbst tangieren die internationalen Beratungen auch deutsche und europäische Interessen, selbst wenn die Firmen durch hiesige Akteure oder internationale Organisationen beauftragt werden. Um negative Effekte zu vermeiden, bräuchte es mehr Kenntnisse und Transparenz zu den Aktivitäten der Consultancies. Kritisch zu hinterfragen gilt, ob, wann und in welchem Maße es sinnvoll ist, internationale Beratungsfirmen zu mandatieren. |
Keywords: | Arabische Staaten, internationale Beratungsfirmen, Consultancies, Wirtschaftsprüfungsgesellschaften, Saudi-Arabiens Vision 2030, Marokkos Plan Maroc Vert, McKinsey, Boston Consulting Group (BCG), PwC, Energiestrategien, Klimastrategien, United States Agency for International Development (USAID), Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:swpakt:279939&r=ger |
By: | Heiduk, Felix; Wirth, Christian |
Abstract: | Nach offiziellen Verlautbarungen besteht der Hauptzweck des Quadrilateralen Sicherheitsdialogs (Quad) darin, die Zusammenarbeit der vier Partnerländer Australien, Indien, Japan und die USA bei der Bewältigung dringlicher Herausforderungen zu intensivieren; dazu zählen unter anderem Klimaschutz, Gesundheitspolitik oder maritime Sicherheit. In erster Linie ist es aber der Aufstieg Chinas und die mit ihm verbundene Infragestellung der US-Hegemonie in der Region, welche die vier Partner zusammenbringen. Minilaterale Kooperationsformate wie der Quad gewinnen zwar global an Bedeutung. Aber auch mehr als 15 Jahre nach dem Beginn formeller Diskussionsrunden und trotz verstärkter Zusammenarbeit erscheint der Sicherheitsdialog zwischen den vier ungleichen Partnern mehr als Symptom regionaler Instabilität denn als Abhilfe gegen sie. |
Keywords: | Quadrilateraler Sicherheitsdialog (Quad, Australien, Indien, Japan, USA), China, Indo-Pazifik, Taiwan, Russlands Krieg gegen die Ukraine, Aufstieg Chinas, Eindämmung Chinas, ASEAN, minilaterale Initiativen |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:swpakt:279910&r=ger |
By: | Roll, Stephan |
Abstract: | In den vergangenen 10 Jahren haben die drei verbündeten Regierungen Ägyptens, Saudi-Arabiens und der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) erheblichen Einfluss auf Entwicklungen im Nahen und Mittleren Osten genommen. Gemeinsames Ziel war es, demokratische Transformation zu verhindern, den Aufstieg des politischen Islam zu stoppen sowie dem regionalen Einfluss Irans und der Türkei entgegenzuwirken. Gemeinsame regionalpolitische Interventionen waren indes wenig erfolgreich. Überdies treten in den letzten Monaten Interessendivergenzen in den bilateralen Beziehungen zwischen diesen autoritär geführten arabischen Staaten zutage. Konfliktpotenzial wird sowohl in Bezug auf wirtschaftliche als auch auf regionalpolitische Fragen sichtbar und dürfte zukünftig noch steigen. Deutschland und die Europäische Union (EU) sollten diese Interessendivergenzen der drei Länder als Chance begreifen, um eigene Ziele in der Region zu verfolgen |
Keywords: | Ägypten, Saudi-Arabien, Vereinigte Arabische Emirate, VAE, autoritäre Herrschaftssysteme, regionaler Einfluss der Türkei, regionaler Einfluss Irans, Jemen-Konflikt, Libyen, Katar-Blockade, Muslimbruderschaft, Sudan-Konflikt, OPEC, Erdölpolitik, Wirtschaftsraum Arabische Halbinsel, wirtschaftliche Situation Ägyptens, COP28, COP 28, Deutschland, EU |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:swpakt:279937&r=ger |
By: | Beisheim, Marianne |
Abstract: | Am 18./19. September 2023 wird zum Auftakt der UN-Generalversammlung das Gipfeltreffen zu den Zielen nachhaltiger Entwicklung (SDGs) stattfinden. Die Staats- und Regierungschefs werden dabei zur Halbzeitbilanz der SDGs sprechen. Bislang dienten die 2030-Agenda und die dort aufgestellten Ziele als eine Art Kitt, der die Vereinten Nationen trotz geopolitischer Verwerfungen zusammenhielt. Ob das jetzt - wenn Taten auf Worte folgen müssen - weiter so bleiben wird, ist noch offen. Wie Analysen offenbaren, mangelt es auf nationaler wie globaler Ebene am politischen Willen. Für einen erfolgreichen Gipfel muss das Zusammenspiel zwischen nationalen Verpflichtungen samt Rechenschaftslegung einerseits und internationaler Unterstützung und Anreizen andererseits stimmig ausgestaltet werden. |
Keywords: | Vereinte Nationen, 2030-Agenda, Ziele nachhaltiger Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs), New Yorker SDG-Gipfel im September 2023, Hochrangiges Politisches Forum für nachhaltige Entwicklung (HLPF), UN-Generalsekretär António Guterres, SDG-Fortschrittsbericht, freiwillige nationale Überprüfungen (Voluntary National Reviews, VNRs) |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:swpakt:279941&r=ger |
By: | Wachs, Lydia |
Abstract: | Mit der European Sky Shield Initiative (ESSI) will Deutschland die europäische Luftverteidigung und Raketenabwehr insbesondere gegen russische Flugkörper stärken. Zwar dürfte Moskau kurz- bis mittelfristig weder Anreize noch genügend militärische Mittel haben, um die Nato mit Langstreckenwaffen anzugreifen. Doch wenn Luftverteidigung und Raketenabwehr in Europa verbessert werden, lässt sich damit auch Russlands Fähigkeit reduzieren, die Nato-Staaten politisch zu erpressen. Das wiederum würde dem Zusammenhalt der Allianz dienen. Um dieses Ziel zu erreichen und das Potential der Initiative voll auszuschöpfen, müssen jedoch Fragen auf strategischer, technisch-operativer und politischer Ebene geklärt werden. Sonst könnte ESSI eher dazu beitragen, die Nato politisch und technisch zu fragmentieren. |
Keywords: | European Sky Shield Initiative (ESSI), europäische Luftverteidigung und Raketenabwehr, Nato, Russland, Krieg gegen die Ukraine, Langstreckenwaffen, Marschflugkörper, Iris-T SLM, Patriot, Arrow |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:swpakt:279915&r=ger |
By: | Schneider, Sebastian; Reiff, Annika; Schlömer-Laufen, Nadine |
Abstract: | Die Bundesregierung möchte die öffentliche Vergabe von Aufträgen im Zuge ihrer Novellierung nachhaltiger und effizienter gestalten, ohne dabei die Zugangshürden für KMU zu erhöhen. Unsere Analyse öffentlich verfügbarer Stellungnahmen zur Novellierung der öffentlichen Vergabe in Deutschland sowie eine Durchsicht der internationalen Literatur zum Thema zeigen, dass KMU aktuell im Vergabeprozess in nahezu jeder Phase Hemmnisse erfahren. Häufig stehen diese im Zusammenhang mit den Vergabestellen oder den rechtlichen Grundlagen für die Vergabe. Deshalb sollten vor allem die bessere Ausstattung der Vergabestellen sowie eine Harmonisierung des Rechtsrahmens vorangetrieben werden. Eine größere Herausforderung stellt jedoch die Vereinbarkeit der verschiedenen ausgegeben Ziele der Novellierung dar. Es ist zu erwarten, dass insbesondere das Ziel der nachhaltigeren Beschaffung eine negative Wirkung auf die Mittelstandsfreundlichkeit entfaltet. In diesem Fall wäre es eine Lösung, dass zunächst Maßnahmen zum Abbau der Hemmnisse für die Beteiligung der KMU umgesetzt werden, bevor das strategische Ziel der Nachhaltigkeit stärker priorisiert wird. |
Abstract: | The German government would like to amend public procurement without raising the access barriers for SME. Our analysis of publicly available statements on the amendment of public procurement in Germany, as well as a review of the international literature on the subject, show that SME experience barriers in the procurement process at almost every stage. Often, these barriers are related to the contracting authorities or the legal basis. For this reason, the better equipment of the contracting authorities and the harmonisation of the legal framework are important measures to improve the conditions for SME in Germany. However, a more challenging issue is to reconcile the various objectives of the amendment. We expect that especially the plans to strengthen the sustainable alignment of public procurement will have a negative effect on SME-friendliness. In this case, on solution would be to implement the proposed measures to reduce barriers to SME participation before prioritising the sustainable alignment of procurement more strongly. |
Keywords: | Öffentliche Vergabe, KMU, public procurement, SME |
JEL: | H57 K2 L20 M2 M38 |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifmmat:280398&r=ger |
By: | Schier, Friedel |
Abstract: | Junge Menschen ergreifen immer seltener eine Ausbildung in einem Betrieb; dadurch fehlen Fachkräfte und die betriebliche Nachfolge ist gefährdet. Die vorliegende Untersuchung will Hinweise beibringen, ob eine betriebliche Ausbildung überhaupt noch im Blickfeld junger Menschen liegt. Dazu werden historische Situationen einer betrieblichen Ausbildung sowie Situationen jugendlicher Lebenswelten unter dem Fokus der arbeitsweltbezogenen Sozialisation analysiert. Welche gesellschaftliche Aufgabe erfüllt eine betriebliche Ausbildung heute, welche erfüllte sie früher? Wie schätzen junge Menschen diese Aufgabe heute für ihren Lebensweg ein und welche Bedeutung hatte sie früher? |
Keywords: | Berufsausbildung, betriebliche Berufsausbildung, historische Berufsbildungsforschung, historische Entwicklung, Jugendlicher, Lebenswelt, Sozialisation |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:bibbfb:280274&r=ger |
By: | Fischer, Sabine |
Abstract: | Direkte Verhandlungen über einen Waffenstillstand im Krieg Russlands gegen die Ukraine brachen bereits nach wenigen Monaten ab. Heute versuchen Moskau und Kyjiw, durch diplomatische Initiativen den internationalen Kontext des Krieges in ihrem Sinne zu beeinflussen. Die russische Kriegsdiplomatie zielt darauf ab, den "kollektiven Westen" auf globaler Ebene zu schwächen. Dies soll dazu beitragen, dass die externe Unterstützung für die Ukraine zum Erliegen kommt. Die Ukraine arbeitet darauf hin, Russland zu isolieren. Derweil setzt Russland seinen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg fort. Deutschland und seine Partner müssen die Ukraine weiter militärisch stärken, um künftige Waffenstillstandsverhandlungen überhaupt erst zu ermöglichen. |
Keywords: | Russland, Ukraine, Krieg gegen die Ukraine, Friedensverhandlungen, Waffenstillstandsverhandlungen, Diplomatie, Kopenhagener Prozess, Bachmut, Black Sea Grain Initiative, BSGI, Grain from Ukraine, kollektiver Westen, Antikolonialismus, BRICS, Friedensformel, Kyiv Security Compact, security commitments, Sicherheitsgarantien |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:swpakt:279947&r=ger |
By: | Dummert, Sandra (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany) |
Abstract: | "FDZ-Datenreporte (FDZ data reports) describe FDZ data in detail. As a result, this series of reports has a dual function: on the one hand, those using the reports can ascertain whether the data offered is suitable for their research task; on the other, the data can be used to prepare evaluations. This data report describes the data of a survey answered by the interviewer (PASS-INT). The survey addresses to the interviewer after a personal interview since wave 4 in the context of Labour Market and Social Security (PASS) had been conducted successfully." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en)) |
Keywords: | Bundesrepublik Deutschland ; IAB-Open-Access-Publikation ; Datengewinnung ; Datenqualität ; Interview ; Interviewereffekt ; 10.5164/IAB.PASS-SUF0622.de.en.v1 ; IAB-Haushaltspanel ; 2017-2022 |
Date: | 2023–11–16 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfda:202314(de)&r=ger |
By: | Hentze, Tobias; Kauder, Björn |
Keywords: | Öffentliches Vermögen, Industriepolitik, Infrastrukturpolitik, Technologiepolitik, Rechtsprechung, Saarland |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkrep:280412&r=ger |
By: | Dickmann, Christian (infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft GmbH); Jesske, Birgit (infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft GmbH); Gerber, Vincent (infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft GmbH); Beste, Jonas (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Dummert, Sandra (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Frodermann, Corinna (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Malich, Sonja (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Mühlbacher, Vanessa (IAB); Schwarz, Stefan (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Wenzig, Claudia (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Trappmann, Mark (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Zins, Stefan (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Bähr, Sebastian (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Collischon, Matthias (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Gundert, Stefanie (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Mackeben, Jan (IAB); Küfner, Benjamin (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Müller, Bettina (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Stegmaier, Jens (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Teichler, Nils (IAB); Wunder, Anja (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany) |
Abstract: | "FDZ-Datenreporte (FDZ data reports) describe FDZ data in detail. As a result, this series ofreports has a dual function: on the one hand, those using the reports can ascertain whether the data of-fered is suitable for their research task; on the other, the data can be used to prepare evaluations. This data report describes the data collected through a web-based survey (PASS-Web) conducted after wave 16 in 2022." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en)) |
Keywords: | 10.5164/IAB.PASS-SUF0622.de.en.v1 |
Date: | 2023–11–16 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfda:202313(de)&r=ger |
By: | Kohaut, Susanne (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Möller, Iris (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany) |
Abstract: | "Women continue to be significantly under-represented on the management floors of private-sector companies. The IAB Establishment Panel data show that in 2022 the proportion of women at the first management level remains low; their proportion at the second management level is higher but has not increased since 2016. Compared to 2014, more companies now offer the opportunity to take on management positions with reduced working hours." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en)) |
Keywords: | IAB-Open-Access-Publikation ; IAB-Betriebspanel |
Date: | 2023–12–12 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabkbe:202322&r=ger |
By: | Fregin, Marie-Christine (Research Centre for Education and the Labor Market an der Universität Maastricht); Koch, Theresa (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany ; Selbstverwaltung der Bundesagentur für Arbeit); Malfertheiner, Verena (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Özgül, Pelin; Stops, Michael (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany ; Research Centre for Education and the Labor Market an der Universität Maastricht; Research Centre for Education and the Labor Market an der Universität Maastricht) |
Abstract: | "While the rapid advances in digital technologies transformed the occupational structures and workers‘ skill and task composition over the past decades, much less is known how Artificial Intelligence technologies (AI) will shape future labour markets. As part of the ai:conomics project, we analyze the extent to which employees subject to social security contributions are potentially exposed to software technology (excluding AI) and AI in Germany. The results show that highly-educated, high-income workers are most exposed to AI, while their exposure is lower to software. Overall, our results suggest that given AI’s far-reaching potential to carry out different sets of tasks, these technologies are expected to impact workers across a wider skill and wage spectrum that previous automation technologies had limited impact on." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en)) |
Keywords: | IAB-Open-Access-Publikation |
Date: | 2023–12–07 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabkbe:202321&r=ger |
By: | Pahnke, André; Reiff, Annika; Wolter, Hans-Jürgen |
Abstract: | Die Einbindung deutscher Unternehmen in globale Wertschöpfungsketten birgt auch das Risiko, dass sich über sie adverse Schocks aus anderen Volkswirtschaften auf Deutschland übertragen. Auf Grundlage einer eigenen Erhebung wird in der vorliegenden Studie daher untersucht, wie mittelständische Unternehmen im Verarbeitenden Gewerbe in die internationale Wirtschaft eingebunden sind und wie sie auf die sich global verändernden Rahmenbedingungen reagieren. Die Ergebnisse zeigen, dass rund die Hälfte des industriellen Mittelstandes Teil komplexer globaler Wertschöpfungsketten ist. Entsprechend ergreifen die Unternehmen auf breiter Ebene Maßnahmen, um die Stabilität ihrer Wertschöpfungsketten weiter zu gewährleisten. Gleichzeitig werden geopolitische Krisen und Konflikte, denen die Unternehmen selbst nur wenig aktiv entgegensetzen können, mit großer Sorge gesehen. Für die Politik sollte daher gelten, den EU-Binnenmarkt zu stärken und Bürokratie weiter abzubauen. |
Abstract: | The integration of German companies into global value chains also harbors the risk of adverse shocks from other economies being transmitted to Germany. Based on our own survey, this study examines how Mittelstand companies in the manufacturing sector are integrated into the international economy and how they react to the globally changing framework conditions. The results show that around half of the industrial Mittelstand companies are part of complex global value chains. Accordingly, companies are taking measures across the board to ensure their value chain stability further. At the same time, geopolitical crises and conflicts, which companies can do little to counter actively, are viewed with great concern. Politicians should therefore aim to strengthen the EU internal market and further reduce bureaucracy. |
Keywords: | Globale Wertschöpfungsketten, Verarbeitendes Gewerbe, Mittelstand, Global Value Chains, Manufacturing, German Mittelstand |
JEL: | F61 |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifmmat:280429&r=ger |
By: | Bächmann, Ann-Christin (IAB); Bellmann, Lisa (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Gensicke, Miriam (IAB); Kohaut, Susanne (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Möller, Iris (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Schwengler, Barbara (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Tschersich, Nikolai (Kantar Public); Umkehrer, Matthias (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany) |
Abstract: | "This data report describes the IAB Establishment Panel (IAB-BP) 1993-2022. The IAB Establishment Panel is an annual representative survey on various topics such as the determinants of labour demand. It has been conducted by the IAB since 1993 in West Germany and since 1996 in East Germany, too. The IAB Establishment Panel is the central basis for the analysis of labour demand in Germany." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en)) |
Keywords: | IAB-Open-Access-Publikation ; IAB-Betriebspanel ; 10.5164/IAB.IABBP9322.de.en.v1 |
Date: | 2023–11–30 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfda:202316(de)&r=ger |
By: | Berg, Marco (infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft GmbH); Cramer, Ralph (infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft GmbH); Dickmann, Christian (infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft GmbH); Gilberg, Reiner (infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft GmbH); Jesske, Birgit (infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft GmbH); Kleudgen, Martin (infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft GmbH); Beste, Jonas (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Dummert, Sandra (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Frodermann, Corinna (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Malich, Sonja (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Schwarz, Stefan (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Wenzig, Claudia (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Trappmann, Mark (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Bähr, Sebastian (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Bömmel, Nadja (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Coban, Mustafa (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Collischon, Matthias (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Gundert, Stefanie (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Küfner, Benjamin (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Mackeben, Jan (IAB); Müller, Bettina (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Stegmaier, Jens (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Teichler, Nils (IAB); Wunder, Anja (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany) |
Abstract: | "FDZ-Datenreporte (FDZ data reports) describe FDZ data in detail. As a result, this series of reports has a dual function: on the one hand, those using the reports can ascertain whether the data offered is suitable for their research task; on the other, the data can be used to prepare evaluations. This data report documents the data preparation of the PASS wave 16 and is based upon the fifteenth wave’s data report: Marco Berg, Ralph Cramer, Christian Dickmann, Reiner Gilberg, Birgit Jesske, Martin Kleudgen (all infas Institute for Applied Social Sciences), Jonas Beste, Sandra Dummert, Corinna Frodermann, Stefan Schwarz, Claudia Wenzig, Mark Trappmann, Sophie Altschul, Sebastian Bähr, Matthias Collischon, Mustafa Coban, Patrick Gleiser, Stefanie Gundert, Benjamin Küfner, Jan Mackeben, Sonja Malich, Bettina Müller, Jens Stegmaier, Nils Teichler, Stefanie Unger (all Institute for Employment Research (IAB)): Codebook and documentation of the panel Study ‘Labour Market and Social Security’ (PASS), Datenreport wave 15, FDZ Datenreport, 10/2022 (en), Nürnberg." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en)) |
Keywords: | Bundesrepublik Deutschland ; IAB-Open-Access-Publikation ; Datenaufbereitung ; Datenorganisation ; Datenqualität ; Datenzugang ; Erhebungsmethode ; Datensatzbeschreibung ; personenbezogene Daten ; private Haushalte ; Stichprobe ; 10.5164/IAB.PASS-SUF0622.de.en.v1 ; IAB-Haushaltspanel ; 2017-2022 |
Date: | 2023–11–16 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfda:202312(de)&r=ger |
By: | Stephan, Gesine (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany ; FAU); Hetschko, Clemens (University of Leeds); Schmidtke, Julia (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Lawes, Mario (FU Berlin); Eid, Michael (FU Berlin); Schöb, Ronnie (FU Berlin) |
Abstract: | "A large number of studies analyze the effects of unemployment on well-being (for an overview, see e.g. Suppa 2021). However, these are usually not based on high-frequency data and mostly only collect data on selected dimensions of well-being. As part of a DFG-funded project, the "German Job Search Panel" (GJSP) invited registered jobseekers to take part in a monthly survey about their well-being from 2017 to 2021. The survey was conducted using an innovative smartphone app. Participants were also invited to send in hair samples to measure the cortisol concentration in their hair, which is an established biomarker for the stress levels. On this basis, it is possible to examine in a very differentiated way how critical life events - as unemployment entry - affect well-being. The target group for the survey comprised of people who initially registered as job seekers. A central goal of the project was to investigate the effects of entering unemployment on the various facets of well-being. Only a portion of individuals who register as job seekers actually become unemployed. This provides a natural comparison group for individuals who become unemployed. It is especially true for individuals who have been affected by mass layoffs and plant closures, as the likelihood of job loss depends primarily on external factors and less strongly on characteristics of these individuals. In total, almost 1, 900 people initially took part in a first cohort and almost 1, 000 people in a second cohort of the GJSP. Two method reports describe the data collection procedures in detail (Hetschko et al. 2022, Schmidtke et al. 2023). Among other things, the GJSP makes it possible to examine the immediate effects of entering unemployment among individuals previously registered as looking for work. As the findings of a first subproject (Lawes et al. 2023) show, unemployment had immediate negative effects on satisfaction with household income. For individuals who registered as job seekers due to mass layoffs, life satisfaction also declined immediately when entering unemployment. In contrast, when individuals became unemployed for other reasons, satisfaction with leisure increased upon entry into unemployment, and life satisfaction declined only as time progressed. In contrast, other dimensions of well-being did not significantly change with the onset of unemployment. By repeatedly measuring hair cortisol, another subproject (Lawes et al. 2022) examined for the first time how job search affects a biomarker of chronic stress. Cortisol levels were highest shortly after job search notification - a time of high uncertainty about the future employment career. Subsequently, hair cortisol decreased - regardless of whether individuals actually became unemployed. In addition, individuals who had already been unemployed for a longer period of time had higher hair cortisol concentrations when they assessed their chances of re-employment as poor instead of good. Thus, physical stress is triggered by unemployment only when people assume that their reemployment opportunities are low. Finally, Schmidtke et al. (2023) showed in another subproject that the Covid19 pandemic had only mild and transitory effects on overall life satisfaction. In contrast, respondents' mental health was more severely affected. In particular, this is evident for people in short-time work. However, certain adaptation effects were evident: the second wave had a smaller impact on life satisfaction and mental health than the first wave." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en)) |
Keywords: | IAB-Open-Access-Publikation ; IAB-Datensatz German Job Search Panel |
Date: | 2023–12–15 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfob:202319&r=ger |
By: | Ganzer, Andreas (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Schmucker, Alexandra (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Stegmaier, Jens (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Wolter, Stefanie (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany) |
Abstract: | "The Establishment History Panel (BHP) is composed of cross sectional datasets since 1975 for West Germany and 1992 for East Germany. Every cross section contains all the establishments in Germany which are covered by the IAB Employment History (BeH) on June 30th. These are all establishments with at least one employee liable to social security on the reference date. Establishments with no employee liable to social security but with at least one marginal part-time employee are included since 1999. The cross sections can be combined to form a panel. This data report describes the Establishment-History-Panel (BHP) 1975–2022." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en)) |
Keywords: | Bundesrepublik Deutschland ; IAB-Open-Access-Publikation ; Datenaufbereitung ; Datenqualität ; Datenzugang ; IAB-Betriebs-Historik-Panel ; Datenanonymisierung ; Datensatzbeschreibung ; Imputationsverfahren ; Stichprobe ; 1975-2022 |
Date: | 2023–11–27 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfda:202315(de)&r=ger |
By: | Tergast, Hauke T. |
Abstract: | Livestock farming is the most important sector of the German agriculture and food industry. With an overall share of 22 percent of the production value of agriculture, milk production is of particularly great economic im-portance and dairy cows are kept on every fifth farm. However, the husbandry practices for dairy cows in Germany are subject to increasing criticism. Insufficient space per animal or a lack of grazing possibilities are regular critiques. There is also scientific evidence of deficits in animal welfare in dairy farming. The legal framework for dairy farming in Germany is relatively unspecific. Whereas specific requirements are laid down in the Animal Welfare Husbandry Ordinance (German: Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung) for keeping poultry and pigs, these are lacking for dairy cattle farming. In addition, farm structures and husbandry conditions are highly heterogeneous. For example, on 24 percent of the farms – predominantly on very small farms – the dairy cows are kept in year-round tethered housing. From a professional, scientific perspective, these conditions lead to major restrictions on natural behaviour. However, deficits in animal welfare were also found on farms with loose housing, with a wide variation between farms. Various market participants have already established animal welfare programs in response to consumer demands for better animal welfare. These usually include a minimum level of resource-related requirements (e.g., space allowance, box length, etc.). However, the products produced in these animal welfare programs have only a small market share. This can be attributed to two main reasons: Firstly, the other market participants' counter-financing of the additional costs is not guaranteed. Secondly, studies show that many consumers do not accept high price premiums for a higher level of animal welfare, even though the issue of animal welfare is given high priority in opinion polls. Voluntary labels, therefore, do not consequently lead to a higher level of animal welfare. The German Federal Ministry of Agriculture appointed the Competence Network Livestock Husbandry (German: Kompetenznetzwerk Nutztierhaltung (KNW)) to solve this dilemma. The KNW presented its recommendations for the sector's future development in 2020. These include introducing three animal welfare levels with a simultaneous gradual increase in the legal requirements for farm animal husbandry. In order not to endanger the competitiveness of German livestock farming and to prevent migration of livestock farming to countries with lower animal welfare standards, the additional costs associated with implementing ... |
Keywords: | Farm Management, Financial Economics, Livestock Production/Industries |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:jhimwo:339091&r=ger |
By: | Wüstemann, Friedrich; Witte, Thomas de |
Abstract: | Cropping systems in Germany are facing major challenges (e. g. reduction of pesticides, nutrient surpluses, loss of biodiversity) and therefore need to be extensively developed further in order to be able to produce food efficiently and sustainably in the future. Numerous elements that can contribute to solving the problems have been scientifically tested and are already being discussed (e. g. further crop rotations, mechanical weed control, digital technologies/site-specific management). However, they have not yet been properly combined and tested in practicable and economically viable overall concepts. There are already numerous approaches to transferring research results into practice. However, many of these approaches focus on the demonstration of new practices. However, this is not expected to be sufficient to achieve the necessary adjustments. Therefore, in this working paper an overall concept for the further development of cropping systems in participatory research networks is presented. The concept was developed based on previous experiences in similar networks and interviews with experts. Seven to eight farmers form the core of the envisaged regional research workshops together with the (regional) coordination, which organises and structures the work. In addition, advisors, scientists and other experts are involved in the work. The participants identify the specific challenges on their sites and jointly develop ideas for solutions. Subsequently, particularly promising solution ideas are integrated into the cropping systems of the farms to test them on practical fields. The trials are carried out on a practical scale and not as scientific small-plot trials. To be able to generate a broad data base for the adapted production systems, they are implemented on several fields of the participating farms. Furthermore, the developed cultivation systems developed will be evaluated and adapted over time based on the gained experience. Therefore, the cropping systems are continuously evaluated and improved in the research workshops. Challenges and solutions in arable farming systems are often site-specific. Therefore, research workshops should be established at several sites. To avoid administrative and scientific duplication of work, supra-regional coordination is advisable. This can also promote the exchange and networking of the individual research workshops and provide impulses for the further development of farming systems. A prerequisite for the establishment of such participatory research networks is the further development of research funding for such projects. The main need for adaptation is the duration, which should be in the order of ten years, as well as the possibility of being able to call up funding flexibly. Furthermore, the work of the farmers has to be adequately protected for the economic and production-related risk of the modified cropping systems. Compared to previous demonstration networks, risk protection is of greater importance because the amount of land needed to test adapted farming systems is comparatively large. The fairest way to calculate the necessary compensation payments is ex-post. The fairest way to calculate the necessary compensation payments is ex-post. |
Keywords: | Crop Production/Industries, Farm Management |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:jhimwp:339082&r=ger |
By: | Kammann, Ulrike; Aust, Marc-Oliver; Lewin, Wolf-Christian; Nogueira, Pedro; Panten, Kay; Sell, Anne Friederike; Stepputtis, Daniel; Strehlow, Harry Vincent; Weltersbach, Marc Simon; Wysujack, Klaus |
Keywords: | Environmental Economics and Policy |
Date: | 2024 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:jhimac:339092&r=ger |