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on German Papers |
By: | Helbig, Marcel |
Abstract: | Wie ungleich sind Deutschlands Städte? Wo leben die Armen, wo die Wohlhabenden und wo die Akademiker? Diese Fragen beantwortet die vorliegende Studie sowohl im Querschnitt für die 153 größten deutschen Städte als auch in der zeitlichen Entwicklung. Im Gegensatz zu früheren Studien kann hier nicht nur auf Daten der Kommunalstatistik (101 Städte), sondern erstmals auch auf räumlich vergleichbare Daten der Bundesagentur für Arbeit (BA) für ganz Deutschland zurückgegriffen werden. Mit den Daten der BA ist es zudem erstmals möglich, soziale Ungleichheiten in deutschen Städten nicht nur anhand von Armutslagen (SGB II-Statistik), sondern auch anhand der Verteilung von hoher Bildung und hohen Einkommen zu analysieren. Die Daten der Kommunalstatistik liegen für die Jahre 2005 bis 2021 vor, die Daten der BA für die Jahre 2013 bis 2022. |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wzbpre:280433&r=ger |
By: | Aberle, Christoph; Busch-Geertsema, Annika; Dangschat, Jens S.; Herget, Melanie; Hölzel, David; Hülz, Martina; Le Bris, Jessica; Mark, Laura; Matthes, Gesa; Mattioli, Giulio; Rozynek, Caroline; Sgibnev, Wladimir; Scheiner, Joachim; Stark, Kerstin |
Abstract: | Die Verkehrsentwicklung der vergangenen Jahrzehnte ist hochgradig expansiv. Die zurückgelegten Distanzen nehmen zu, der Pkw-Bestand wächst, die Fahrzeuge werden größer, schwerer und schneller. Die politischen Ziele des Klimaschutzes wurden im Verkehrssektor in den letzten zwei Jahrzehnten daher weit verfehlt. Zum Gelingen der Verkehrswende bedarf es deshalb entschiedener politischer Steuerung und effektiver Instrumente. Dazu gehört die verursachergerechte Anlastung von Verkehrskosten einschließlich ihrer externen Kosten. Gleichzeitig ist der öffentliche Verkehr so auszubauen, dass er bezüglich Reisezeiten, Flächenerschließung und Komfort eine akzeptable Alternative zum privaten Pkw darstellt. Maßnahmen zur Verkehrswende dürfen jedoch soziale Ungleichheiten nicht weiter verschärfen, sondern müssen bestehende Ungleichheiten abbauen, etwa durch Umverteilung von Einnahmen und ordnungspolitische Rahmensetzungen (Emissionsgrenzwerte). Eine sozial unverträgliche Verkehrspolitik kann Widerstand erzeugen und soziale Spaltungskräfte entfalten. Die Verkehrswende muss also sozial gerecht umgesetzt und Mobilitätsarmut vermieden werden. |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:arlpos:280420&r=ger |
By: | Hüer, Theresa; Walendzik, Anke; Pilny, Adam; Buchner, Florian; Kleinschmidt, Lara; Wasem, Jürgen; Augurzky, Boris |
Abstract: | Eine stärkere Ambulantisierung der Versorgung wird politisch angestrebt. In der Konsequenz werden Leistungsbereiche zukünftig zunehmend "sektorenübergreifend" sowohl von Krankenhäusern als auch von Vertragsärzten und medizinischen Versorgungszentren (MVZ) erbracht. Damit stellt sich die Frage nach der Notwendigkeit von Anpassungen von ambulanter vertragsärztlicher Bedarfsplanung und Krankenhausplanung sowie nach einer möglichen eigenen "sektorenübergreifenden" Versorgungsplanung. Mit diesen auf die Planungssysteme bezogenen Fragen befasst sich die vorliegende Studie. Aspekte der sektorenübergreifenden Vergütung werden demgegenüber ebenso wie die Thematik der Qualitätssicherung nicht behandelt. [...] |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:udewwd:280431&r=ger |
By: | Bayerlein, Michael |
Abstract: | Die Studie beschäftigt sich mit der Rolle von Europäischen Struktur- und Investitionsfonds (ESI-Fonds) beim Aufbau der Europäischen Gesundheitsunion (EGU), und dies vor dem Hintergrund der Halbzeitüberprüfung des mehrjährigen Finanzrahmens und der hohen Varianz bei der Übersterblichkeit während der Covid-19-Pandemie. Im Detail analysiert die Studie die Determinanten regionaler Übersterblichkeit und untersucht, wie ESI-Fonds zum Aufbau der EGU und resilienter Gesundheitssysteme durch Kohäsionsförderung und Konvergenz von Lebensverhältnissen beitragen können. Im Vordergrund stehen drei aus der Literatur abgeleitete Thesen, die in der Studie überprüft werden: (1) Ökonomische Deprivation und Unterschiede in der medizinischen Infrastruktur beeinflussen die Übersterblichkeit; (2) die Förderung durch ESI-Fonds führt zu einer Verbesserung der medizinischen Infrastruktur; (3) ESI-Fonds unterstützen den Aufbau resilienter Gesundheitssysteme. Die Ergebnisse zeigen, dass ökonomisch benachteiligte Gebiete stärker von der Pandemie betroffen waren und dass in ESI-geförderten Regionen positive Entwicklungen bei der medizinischen Infrastruktur zu beobachten sind. Durch ESI-Fonds geförderte Regionen weisen eine geringere Übersterblichkeit auf als Vergleichsregionen. Dies gilt aber nur für Regionen, die im Zuge der Förderung eine positive wirtschaftliche Entwicklung verzeichnen. Neben der durch ESI-Fonds gestützten wirtschaftlichen Entwicklung und der Verbesserung der medizinischen Infrastruktur kommt es auch darauf an, spezifische Kapazitäten zur Bekämpfung von Gesundheitsgefahren aufzubauen. Die Studie empfiehlt die Nutzung der ESI-Fonds zur Förderung der Resilienz, die Berücksichtigung ökonomischer Determinanten und die gerechte Verteilung von Gesundheitsressourcen. Der Aufbau der EGU erfordert demnach einen ganzheitlichen Ansatz, der ESI-Fonds mit anderen Initiativen kombiniert. |
Keywords: | ESI-Fonds, Europäische Gesundheitsunion (EGU), Covid-19-Pandemie, ökonomische Deprivation, Übersterblichkeit, resiliente Gesundheitssysteme |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:swpstu:280394&r=ger |
By: | Feld, Lars P.; Fuest, Clemens; Haucap, Justus; Schweitzer, Heike; Wieland, Volker; Wigger, Berthold U. |
Abstract: | Die europäischen Fiskalregeln - wichtiger Eckpfeiler der Wirtschafts- und Währungsunion - stehen in der Kritik und sollen reformiert werden. Einerseits wird argumentiert, dass sie zu restriktiv und angesichts eines steigenden öffentlichen Investitionsbedarfes nicht mehr zeitgemäß seien. Andererseits wird in Anbetracht steigender Schuldenquoten und früherer Euro-Rettungsmaßnahmen die Effektivität der Fiskalregeln bemängelt, was zu Zweifeln an der Stabilität der Währungsunion führt. Die Europäische Kommission hat daher im April 2023 Legislativvorschläge für eine Reform der Fiskalregeln des Stabilitäts- und Wachstumspakts vorgelegt, die die Regeln flexibler, transparenter und bindungsstärker machen und wirtschaftspolitische Steuerungselemente auf EU-Ebene stärken sollen. Vor diesem Hintergrund unterzieht der Kronberger Kreis den Reformvorschlag der Europäischen Kommission einer kritischen Analyse. Anhand der Komplexität des Regelwerks wird aufgezeigt, auf welche Elemente es in der Reformdiskussion ankommt und in welchem strategischen Dilemma sich Europa befindet. Der wissenschaftliche Beirat der Stiftung Marktwirtschaft zeigt auf, wie mehr Flexibilität und Bilateralismus bei den Fiskalregeln die Solidität der europäischen Staatsfinanzen gefährden würden und diskutiert alternative Ansätze. |
Keywords: | Europa, Fiskalregeln, Schulden, Eurozone |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:smwkro:280426&r=ger |
By: | Eichelbaum, Nils |
Abstract: | Die Einführung neuer Technologien stellt für Organisationen mit hoher Zuverlässigkeit (HROs) oder solche die danach streben (RSOs) eine erhebliche Herausforderung dar. Die vorliegende Arbeit analysiert die mit diesem Prozess verbundenen Herausforderungen, insbesondere in Hinblick auf mögliche Produktionsunterbrechungen, die Einführung neuer Arbeitslogiken und die Unsicherheit im Umgang mit neuer Technologie. In Zusammenarbeit mit spezialisierten Partnern versuchen Organisationen, Fehler und Kontinuitätsunterbrechungen während der Implementierung zu vermeiden. Die Arbeit fußt auf einer kritischen Literaturübersicht und untersucht 72 Forschungsbeiträge aus einer Reliabilitätsperspektive. Ziel ist die Identifikation relevanter Diskurse in der bestehenden Literatur sowie die Ableitung von Handlungsempfehlungen für die Technologieimplementierung. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass der Diskurs der ServiceDominant-Logic aus der Marketingforschung und die Reliabilitätsperspektive aus der Managementliteratur als kohärente Perspektiven betrachtet werden können. Diese Arbeit schlägt vor, diese Verbindung in zukünftigen Beiträgen zu überprüfen und trägt damit zur Integration von Erkenntnissen aus verschiedenen Forschungsdisziplinen bei. |
Keywords: | Hochzuverlässigkeitsorganisation, Service-dominant Logik, kritischer Literaturreview, Technologieimplementierung, interorganisationale Zusammenarbeit, Lösungsgeschäft, high-reliability organisation, reliability-seeking organisation, servicedominant-logic, critical literature review, implementation, technology, interorganizational collaboration, solutions |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:fubsbe:280418&r=ger |
By: | Wolf-Peter Schill; Alexander Roth; Adeline Guéret; Felix Schmidt |
Abstract: | Mit ambitionierten energiepolitischen Zielen hat die Ampel-Regierung vor zwei Jahren ihre Arbeit aufgenommen. Zur Halbzeit der Legislaturperiode ist die Erfolgsbilanz gemischt – in einzelnen Bereichen sind gute Fortschritte erzielt worden, in anderen klaffen große Lücken zwischen Ist- und Sollzustand. Der Ampel-Monitor Energiewende des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) zeigt auf, wo wir heute bei wichtigen Technologien für die Transformation zur Klimaneutralität stehen. Diese Kurzstudie bietet zunächst eine Übersicht verschiedener Indikatoren. Es folgt ein detaillierter Blick auf die Dynamik einzelner Entwicklungen: Während Deutschland etwa bei der Photovoltaik auf einem guten Weg ist, liegt der Ausbau der Windkraft an Land derzeit deutlich unter dem Zielpfad. Auch bei der Elektromobilität geht es zu langsam voran. Das Tempo der Energiewende muss deutlich gesteigert werden, um die deutschen Klimaschutzverpflichtungen einzuhalten. Wenn die Regierung die Anstrengungen erhöht und konsequent handelt, können die gesetzten Ziele aber noch erreicht werden. |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:diw:diwakt:90de&r=ger |
By: | Buch, Tanja (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Niebuhr, Annekatrin (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany ; Univ. Kiel); Stops, Michael (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Stöckmann, Andrea (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany) |
Abstract: | "Das Wissen um Kompetenzen, die für die Ausübung eines Berufs notwendig sind, ist eine wichtige Informationsgrundlage für das Handeln verschiedener Akteur*innen auf dem Arbeitsmarkt. In diesem Tabellenband stellen wir Informationen über die fachlichen und überfachlichen Kompetenzen zur Verfügung, die von Unternehmen in Stellenanzeigen für Informatik-, Informations- und Kommunikationstechnologieberufe (IKT-Berufe) in Hamburg formuliert wurden. Neben Informationen zu den Berufen insgesamt werden die Kompetenzanforderungen für verschiedene Anforderungsniveaus innerhalb der Berufe ausgewiesen. So lassen sich Unterschiede in den Kompetenzanforderungen zwischen den IKT-Berufen wie auch zwischen verschiedenen Anforderungsniveaus identifizieren. Gleichzeitig können fachliche und überfachliche Fähigkeiten und Kenntnisse ermittelt werden, die in mehreren IKT-Berufsgruppen und über verschiedene Anforderungsniveaus hinweg eine hohe Relevanz haben. Ein Vergleich mit den im bundesweiten Durchschnitt geforderten Kompetenzanforderungen zeigt, ob regionale Besonderheiten in den Kompetenzanforderungen vorliegen. Die in diesem Tabellenband zusammengefassten Informationen sollen helfen, regionsspezifisch bedarfsgerechte und passgenaue Qualifizierungsmaßnahmen zu planen und in angemessenem Umfang anzubieten." (Autorenreferat, IAB-Doku) |
Keywords: | Bundesrepublik Deutschland ; Hamburg ; IAB-Open-Access-Publikation ; Kompetenzprofil ; Fachinformatiker ; Fachkenntnisse ; Informatiker ; informationstechnische Berufe ; IT-Systemelektroniker ; IT-Systemkaufmann ; Jobbörse ; Programmierer ; Qualifikationsanforderungen ; Schlüsselqualifikation ; soziale Qualifikation ; Stellenanzeige ; 2019-2019 |
Date: | 2023–11–06 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabrno:202306&r=ger |
By: | Buch, Tanja (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Niebuhr, Annekatrin (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany ; Univ. Kiel); Stops, Michael (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Stöckmann, Andrea (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany) |
Abstract: | "Das Wissen um Kompetenzen, die für die Ausübung eines Berufs notwendig sind, ist eine wichtige Informationsgrundlage für das Handeln verschiedener Akteur*innen auf dem Arbeitsmarkt. In diesem Tabellenband stellen wir Informationen über die fachlichen und überfachlichen Kompetenzen zur Verfügung, die von Unternehmen in Stellenanzeigen für Informatik-, Informations- und Kommunikationstechnologieberufe (IKT-Berufe) in Schleswig-Holstein formuliert wurden. Neben Informationen zu den Berufen insgesamt werden die Kompetenzanforderungen für verschiedene Anforderungsniveaus innerhalb der Berufe ausgewiesen. So lassen sich Unterschiede in den Kompetenzanforderungen zwischen den IKT-Berufen wie auch zwischen verschiedenen Anforderungsniveaus identifizieren. Gleichzeitig können fachliche und überfachliche Fähigkeiten und Kenntnisse ermittelt werden, die in mehreren IKT-Berufsgruppen und über verschiedene Anforderungsniveaus hinweg eine hohe Relevanz haben. Ein Vergleich mit den im bundesweiten Durchschnitt geforderten Kompetenzanforderungen zeigt, ob regionale Besonderheiten in den Kompetenzanforderungen vorliegen. Die in diesem Tabellenband zusammengefassten Informationen sollen helfen, regionsspezifisch bedarfsgerechte und passgenaue Qualifizierungsmaßnahmen zu planen und in angemessenem Umfang anzubieten." (Autorenreferat, IAB-Doku) |
Keywords: | Bundesrepublik Deutschland ; Schleswig-Holstein ; IAB-Open-Access-Publikation ; Kompetenzprofil ; Fachinformatiker ; Fachkenntnisse ; Informatiker ; informationstechnische Berufe ; IT-Systemelektroniker ; IT-Systemkaufmann ; Jobbörse ; Programmierer ; Qualifikationsanforderungen ; Schlüsselqualifikation ; soziale Qualifikation ; Stellenanzeige ; 2019-2019 |
Date: | 2023–11–06 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabrno:202304&r=ger |
By: | Buch, Tanja (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Niebuhr, Annekatrin (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany ; Univ. Kiel); Stops, Michael (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Stöckmann, Andrea (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany) |
Abstract: | "Das Wissen um Kompetenzen, die für die Ausübung eines Berufs notwendig sind, ist eine wichtige Informationsgrundlage für das Handeln verschiedener Akteur*innen auf dem Arbeitsmarkt. In diesem Tabellenband stellen wir Informationen über die fachlichen und überfachlichen Kompetenzen zur Verfügung, die von Unternehmen in Stellenanzeigen für Informatik-, Informations- und Kommunikationstechnologieberufe (IKT-Berufe) in Mecklenburg-Vorpommern formuliert wurden. Neben Informationen zu den Berufen insgesamt werden die Kompetenzanforderungen für verschiedene Anforderungsniveaus innerhalb der Berufe ausgewiesen. So lassen sich Unterschiede in den Kompetenzanforderungen zwischen den IKT-Berufen wie auch zwischen verschiedenen Anforderungsniveaus identifizieren. Gleichzeitig können fachliche und überfachliche Fähigkeiten und Kenntnisse ermittelt werden, die in mehreren IKT-Berufsgruppen und über verschiedene Anforderungsniveaus hinweg eine hohe Relevanz haben. Ein Vergleich mit den im bundesweiten Durchschnitt geforderten Kompetenzanforderungen zeigt, ob regionale Besonderheiten in den Kompetenzanforderungen vorliegen. Die in diesem Tabellenband zusammengefassten Informationen sollen helfen, regionsspezifisch bedarfsgerechte und passgenaue Qualifizierungsmaßnahmen zu planen und in angemessenem Umfang anzubieten." (Autorenreferat, IAB-Doku) |
Keywords: | IAB-Open-Access-Publikation |
Date: | 2023–11–06 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabrno:202305&r=ger |
By: | Jesske, Birgit (Infas); Gerber, Vincent (Infas) |
Abstract: | "Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hat 2006 eine Studie im Niedrigeinkommensbereich (IAB-Haushaltspanel) aufgesetzt, die eine neue Datengrundlage für die Funktionsweise und Folgen des neuen Sozialsystems SGB II in privaten Haushalten in Deutschland schaffen soll. Die als Panel angelegte Studie erfasst über einen längeren Zeitraum hinweg Lebens- und Problemlagen von sowohl Leistungsempfängern als auch einer Kontrollgruppe. Befragt werden alle Personen ab 15 Jahren in ausgewählten Haushalten. In der 16. Erhebungswelle wird erstmalig der Einstieg in die selbstadministrierte Erhebung im Webmodus getestet. Mit diesem Modus ergibt sich für PASS einerseits die Option zukünftig zusätzliche Module zu erheben, die zur Kürzung des Fragebogenprogramms der jährlichen Panelerhebung beitragen könnten. Andererseits sollten die optimalen Abläufe bei der Durchführung von Webbefragungen in der PASS-Zielgruppe sowie die Erreichbarkeit und Akzeptanz der Panelteilnehmerinnen und -teilnehmer erprobt werden. Für die Haupterhebung des Websurveys erfolgte eine eigenständige Erhebung nach Abschluss der Panelhaupterhebung der PASS Welle 16. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Welle 16 der Panelhaupterhebung bildeten die Zielgruppe für den Websurvey und erhielten postalisch einen persönlichen Zugangslink zu einem kurzen Online-Fragebogen. Die Feldzeit für den Websurvey war auf vier Feldwochen von Ende Oktober bis Ende November 2022 begrenzt und sollte damit rechtzeitig abgeschlossen werden, bevor im Februar 2023 die Panelhaupterhebung für die Welle 17 im PASS startete. 753 | Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hat 2006 eine Studie im Niedrigeinkommensbereich (IAB-Haushaltspanel) aufgesetzt, die eine neue Datengrundlage für die Funktionsweise und Folgen des neuen Sozialsystems SGB II in privaten Haushalten in Deutschland schaffen soll. Die als Panel angelegte Studie erfasst über einen längeren Zeitraum hinweg Lebens- und Problemlagen von sowohl Leistungsempfängern als auch einer Kontrollgruppe. Befragt werden alle Personen ab 15 Jahren in ausgewählten Haushalten. In der 16. Erhebungswelle wird erstmalig der Einstieg in die selbstadministrierte Erhebung im Webmodus getestet. Mit diesem Modus ergibt sich für PASS einerseits die Option zukünftig zusätzliche Module zu erheben, die zur Kürzung des Fragebogenprogramms der jährlichen Panelerhebung beitragen könnten. Andererseits sollten die optimalen Abläufe bei der Durchführung von Webbefragungen in der PASS-Zielgruppe sowie die Erreichbarkeit und Akzeptanz der Panelteilnehmerinnen und -teilnehmer erprobt werden. Für die Haupterhebung des Websurveys erfolgte eine eigenständige Erhebung nach Abschluss der Panelhaupterhebung der PASS Welle 16. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Welle 16 der Panelhaupterhebung bildeten die Zielgruppe für den Websurvey und erhielten postalisch einen persönlichen Zugangslink zu einem kurzen Online-Fragebogen. Die Feldzeit für den Websurvey war auf vier Feldwochen von Ende Oktober bis Ende November 2022 begrenzt und sollte damit rechtzeitig abgeschlossen werden, bevor im Februar 2023 die Panelhaupterhebung für die Welle 17 im PASS startete." (Autorenreferat, IAB-Doku) |
Keywords: | Bundesrepublik Deutschland ; IAB-Open-Access-Publikation ; Bedarfsgemeinschaft ; Befragung ; Datengewinnung ; Datenqualität ; Geflüchtete ; Fragebogen ; Methodenliteratur ; Interviewereffekt ; Stichprobe ; 10.5164/IAB.PASS-SUF0622.de.en.v1 ; IAB-Haushaltspanel ; 2014-2022 |
Date: | 2023–11–16 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfme:202307(de)&r=ger |
By: | Stephan Puehringer (Institute for Comprehensive Analysis of the Economy, Johannes Kepler University Linz, Austria) |
Abstract: | In den letzten Jahren hat sich ein deutlicher Trend abgezeichnet: Universitaeten sind zunehmend von vielfaeltigen Wettbewerbsformen durchdrungen, die eine zentrale Rolle in der Organisation des Wissenschaftssystems spielen. Dieser Beitrag beleuchtet die Verwettbewerblichung der Wissensproduktion aus der Perspektive der Kritischen Wettbewerbsforschung. Es wird untersucht, wie Wettbewerbslogiken nicht nur die Organisation der Wissenschaft beeinflussen, sondern ueber die Verbreitung von quantitativen Leistungsindikatoren zur Wissenschaftsmessung auch die Selbstwahrnehmung der Forscher:innen als Wettbewerbssubjekte formen. Die Einfuehrung des Universitaetsgesetzes 2002 in Oesterreich markierte einen Schritt zur Autonomie der Universitaeten und foerderte die Wettbewerbsorientierung. Drittmittelfinanzierte Forschung hat zugenommen, was zu prekaeren Arbeitsbedingungen fuehrt. Der Beitrag skizziert die Genese der Wettbewerbsoekologie in Oesterreich und beleuchtet insbesondere die oekonomischen, sozialen und epistemologischen "Kosten des Wettbewerbs". Der Beitrag schliesst mit dem Aufruf zu einer integrativen Betrachtung der Vor- und Nachteile von Wettbewerb in der Wissenschaft, um zukunftsgerichtete wissenschaftspolitische Debatten zu foerdern. |
Date: | 2023–12 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:ico:wpaper:149&r=ger |
By: | Jesske, Birgit (Infas); Schulz, Sabine (Infas); Gerber, Vincent (Infas) |
Abstract: | Vor dem Hintergrund der besonderen Zusammensetzung der Personen mit SGB-II-Bezug werden im PASS alle Nationalitäten berücksichtigt und auch fremdsprachige Befragungen durchgeführt. Zu Beginn waren die Erhebungssprachen auf Russisch und Türkisch begrenzt. Mit der in Deutschland verstärkten Flüchtlingszuwanderung seit 2014 werden seit der Erhebungswelle 10 im PASS Haushalte und Personen auf Arabisch befragt. Für die Gruppe syrischer und irakischer Haushalte wurde in einigen Wellen zudem ein Oversampling vorgenommen. Die gesonderte Bereitstellung eines türkischsprachigen Erhebungsinstruments wurde mit der Welle 10 eingestellt, da Befragungen in türkischer Sprache in den Haushalten nur noch in sehr wenigen Fällen notwendig waren. 753 | Vor dem Hintergrund der besonderen Zusammensetzung der Personen mit SGB-II-Bezug werden im PASS alle Nationalitäten berücksichtigt und auch fremdsprachige Befragungen durchgeführt. Zu Beginn waren die Erhebungssprachen auf Russisch und Türkisch begrenzt. Mit der in Deutschland verstärkten Flüchtlingszuwanderung seit 2014 werden seit der Erhebungswelle 10 im PASS Haushalte und Personen auf Arabisch befragt. Für die Gruppe syrischer und irakischer Haushalte wurde in einigen Wellen zudem ein Oversampling vorgenommen. Die gesonderte Bereitstellung eines türkischsprachigen Erhebungsinstruments wurde mit der Welle 10 eingestellt, da Befragungen in türkischer Sprache in den Haushalten nur noch in sehr wenigen Fällen notwendig waren. |
Keywords: | Bundesrepublik Deutschland ; IAB-Open-Access-Publikation ; Bedarfsgemeinschaft ; Befragung ; Datengewinnung ; Datenqualität ; Geflüchtete ; Fragebogen ; Methodenliteratur ; Interviewereffekt ; Stichprobe ; 10.5164/IAB.PASS-SUF0622.de.en.v1 ; IAB-Haushaltspanel ; 2014-2022 |
Date: | 2023–11–16 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfme:202306(de)&r=ger |
By: | Budzinski, Oliver; Eckert, Sandra |
Abstract: | Wettbewerb und Regulierung werfen sowohl aus einer wirtschafts- als auch aus einer politikwissenschaftlichen Perspektive interessante Fragestellungen auf und haben daher in beiden Disziplinen umfangreiche Beachtung gefunden. Während die Wirtschaftswissenschaften zwischen den Subdisziplinen Wettbewerbs- und Regulierungsökonomik trennt, begreift die Politikwissenschaft die marktschaffende als auch marktkorrigierende 'regulative Politik' weitgehend als Einheit (Abschnitt 2). Der Hauptbeitrag der Wirtschaftswissenschaften liegt im Bereich einer wettbewerbsökonomischen Wirkungsanalyse (Abschnitt 3), während die politikwissenschaftliche Domäne in der Analyse von Institutionen und Prozessen der regulativen Politik zu verorten ist (Abschnitt 4). Aus einer interdisziplinären Perspektive kommen wir zu dem Ergebnis, dass beide Sichtweisen in erster Linie komplementär sind und sich gegenseitig befruchten können. Insbesondere das Verständnis jüngster Entwicklungen in den Bereichen Wettbewerb und Regulierung, die eine stärker industriepolitische und geostrategische Ausrichtung beinhalten, kann von einer politökonomischen Perspektive profitieren. |
Keywords: | Wettbewerb, Regulierung, Wirtschaftswissenschaften, Politikwissenschaft, Wettbewerbspolitik |
JEL: | A12 A20 L40 L50 P40 |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:tuiedp:280395&r=ger |
By: | Reif, Julian |
Abstract: | Die Buchungsplattform Airbnb ist zu einem relevanten Buchungskanal im Tourismus weltweit geworden. Mit Blick auf die vielfältigen sozio-ökonomischen Auswirkungen der Plattform ist die Kenntnis über die räumliche Lage des Airbnb-Angebots von hoher Bedeutung. Für Deutschland gibt es bisher keine umfassende, auf die räumliche Verteilung des Airbnb-Angebotes abzielende, Analyse. Der vorliegende Artikel untersucht daher die räumliche Konzentration von Airbnb-Angeboten in Deutschland und den vier einwohnerstärkstem Städten Deutschlands. Erstmals werden neben visuellen Analysen auch mit Hilfe von räumlicher Statistik Maßzahlen zur Airbnb-Konzentration vorgelegt. Dabei wird die Methodik der räumlichen Autokorrelation verwendet. Die Ergebnisse zeigen, dass es eine starke positive räumliche Konzentration des Airbnb-Angebots gibt. Bundesweit zeigen sich über 2.200 statistisch signifikante Airbnb-Hotspots, die sich i. d. R. an der Verteilung der deutschen Großstädte orientieren. Der Blick auf die Millionenstädte ergibt ebenfalls eine starkes räumliches Konzentrationsmaß. In Berlin sind die Airbnb-Listings am stärksten konzentriert, gefolgt von Köln, Hamburg und München. Die Ergebnisse dienen als Grundlage für weitere Forschung und als Ansatz für planerische Fragestellungen. |
Abstract: | Airbnb has become a relevant booking channel for tourism. As the socio-economic impacts of the platform are much discussed, knowledge about the spatial location of Airbnb-Listings is of high importance. However, so far there is no comprehensive analysis of the spatial distribution of Airbnb offers in Germany. This paper, therefore, examines the spatial concentration of Airbnb in Germany and the four largest cities. For the first time, measures of Airbnb concentration are presented using spatial autocorrelation. Findings reveal that there is a strong spatial concentration of Airbnb-Listings in Germany and the four major cities with over a million inhabitants. We found over 2, 200 statistically significant Airbnb hotspots, which are generally oriented towards the distribution of the major German cities. Furthermore, Airbnb offers are most concentrated in Berlin, followed by Cologne, Hamburg, and Munich. Results serve as a basis for further research and as an approach to planning issues. |
Keywords: | Räumliche Autokorrelation, Moran's I, Airbnb-Listings, Big Data, Städtetourismus, Spatial Autocorrelation, Moran's I, Airbnb-Listings, Big Data, Urban Tourism |
Date: | 2022 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ditfwp:280143&r=ger |
By: | Krüger, Manon; Köchling, Anne; Eisenstein, Bernd |
Abstract: | An Destinationsmanagementorganisationen (DMO) werden verstärkt Fragen zu Kosten-Nutzen-Relationen und Forderungen nach Legitimationsbelegen sowie Effektivitäts- und Effizienznachweisen des Mitteleinsatzes herangetragen. Dies hat auf Seiten der DMO und der Tourismuspolitik zu einer höheren Aufmerksamkeit für faktenbasierte Evaluationsprozesse geführt. Im Sinne eines ganzheitlichen Ansatzes der Erfolgskontrolle darf die Betrachtung dabei nicht auf die destinationsbezogene (ökonomisch orientierte) Marktleistung der DMO beschränkt bleiben, sondern es sind organisatorisch-unternehmerische Leistungsbereiche und die Zufriedenheit der Stakeholder der DMO zu berücksichtigen. Ein in der Praxis bereits in unterschiedlichsten Branchen genutztes Konzept der ganzheitlichen Erfolgsmessung stellt der Ansatz der Balanced Scorecard (BSC) von Kaplan und Norton aus dem Jahr 1992 dar. Die vorliegende Fallstudie beleuchtet am Beispiel des Tourismus NRW e. V., inwiefern DMO das BSC-Konzept adaptieren können, um die eigenen Zielsetzungen und Erfolge insbesondere vor dem Hintergrund des Wandels hin zu einer Institution mit einer stärker managementorientierten Aufgabenstellung messen zu können. |
Abstract: | Destination management organisations (DMOs) are increasingly confronted with questions about cost-benefit relations and demands for proof of legitimacy as well as effectiveness and efficiency of the use of funds. This has led to a greater awareness of fact-based evaluation processes on the part of DMOs and tourism policy. In the sense of a holistic approach to success control, the consideration must not be limited to the destination-related (economically oriented) market performance of the DMO. Instead, organisational-entrepreneurial performance areas and the satisfaction of the stakeholders of the DMO must be taken into account as well. The Balanced Scorecard (BSC) approach by Kaplan and Norton from 1992 represents a concept of holistic performance measurement already used in practice in a wide variety of industries. Using Tourismus NRW e. V. as an example, this case study examines the extent to which DMOs can adapt the BSC concept to measure their own objectives and successes especially against the background of the change to an institution with a more managementoriented task. |
Keywords: | Fallstudie, Destinationsmanagementorganisation (DMO), Destination, Strategie, Evaluation, Erfolgsmessung, Balanced Scorecard, Kennzahlen (KPI), Case study, Destination Management Organisation (DMO), Destination, Strategy, Performancemearsurement, Balanced Scorecard, Key Performance Indicators (KPI) |
Date: | 2022 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ditfwp:280141&r=ger |
By: | Gries, Christin-Isabel; Tenbrock, Sebastian; Wernick, Christian |
Abstract: | Digitale Technologien sind im Markt für industrielle Robotik seit jeher relevant, da Software zur Robotersteuerung grundlegend für die Entwicklung von klassischen Industrierobotern war. Als Entwickler und Hersteller von klassischen Industrierobotern haben sich globale Akteure wie KUKA und FANUC etabliert, die Hard- und Software typischerweise zukaufen und ihre Roboter mittels Systemintegratoren bei den Anwenderunternehmen implementieren lassen. Im Bereich der Robotik-Zulieferer und -Implementierung sind vielfältige Marktakteure mit einem hohen Spezialisierungsgrad tätig. Für die Effizienz von Produktionsprozessen in der Großserienfertigung, insbesondere in der Automobilbranche, haben Robotik-Anwendungen zentrale Bedeutung erlangt. Für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) hingegen fehlte es bisher meist an bedarfsgerechten Robotik-Angeboten, die spezifische Anforderungen an eine leichte Implementierbarkeit, geringe Kosten und flexible Einsatzmöglichkeiten erfüllen können. Innovative digitale Technologien führen zu Veränderungen im Robotik-Markt, die primär auf die erweiterten Möglichkeiten für die Datengewinnung (mittels Sensorik), -verarbeitung (mittels Software/KI), -speicherung (z.B. über Cloud/Edge) und -übertragung (z.B. 5G) zurückzuführen sind. Die Potentiale der Digitalisierung werden insbesondere von vielfältigen neuen Anbietern genutzt, um die Robotik-Implementierung und -nutzung stark zu vereinfachen, mit Robotern komplexere Aufgaben und hohe Variantenvielfalt zu bewältigen und eine engere und risikolosere Zusammenarbeit der Roboter mit Menschen zu ermöglichen. Diese Weiterentwicklungen können auch die Nutzungshürden von KMU deutlich senken. Einige innovative Anwendungen in der Robotik sind nur durch Vernetzung realisierbar. So entsteht mit mobilen autonomen Robotern eine neue Robotervariante im Bereich der professionellen Servicerobotik, die auf drahtloser Vernetzung basiert. Sie spielen auch eine Rolle in der noch als Zukunftsvision zu sehenden smarten Fabrik, in der eine vollständige Vernetzung aller Maschinen, Anlagen und Prozesse angestrebt wird. Die Veränderungen der Industrierobotik durch digitale Technologien vollziehen sich graduell und haben, anders als in vielen anderen Märkten, bisher nicht zu disruptiven Entwicklungen geführt, die bestehende Geschäftsmodelle obsolet machen. Vielmehr schaffen die digitalisierungsgetriebenen Veränderungen schrittweise zusätzliches Umsatzpotential im Markt für industrielle Robotik-Anwendungen, von dem vielfältige Akteure im Robotik-Ökosystem profitieren können. |
Abstract: | Digital technologies have been relevant in the market for industrial robotics for several decades, as software for robot control is a fundamental element for the development of classic industrial robots. The developers and manufacturers of classic industrial robots are global players such as KUKA or FANUC who typically purchase hardware and software from third parties and have their robots implemented by system integrators. A wide range of market players with a high degree of specialisation are active as component suppliers and system integrators. Robotics applications have become highly important for the efficiency of production processes in large-scale production, particularly in the automotive industry. For small and medium-sized (SME) companies, however, there has been a lack of robotic applications that can fulfil their specific requirements for simple implementation and usage, low costs and flexible operation. Innovative digital technologies are leading to changes in the robotics market, which are primarily based on their expanded options for data generation (using sensors), processing (using software/AI), storage (e.g. via cloud/edge) and transmission (e.g. 5G). The potential of digitalisation is predominately used by a variety of new players. It helps to simplify the implementation and use of robotics, to handle more complex tasks and a high product diversity and to enable a close and safe cooperation between robots and humans. These developments may also increase the demand of SMEs' for robotic services. Connectivity is a precondition for some of these new developments. For example, mobile autonomous robots are a new robot variant in the field of professional service robotics that is based on wireless connectivity. They also play a crucial role in the (vision of a) smart factory, which will rely on completely connected machines, systems and processes. The changes in industrial robotics enabled by innovative digital technologies are taking place gradually and, unlike in many other markets, have not yet led to disruptive developments that threaten existing business models. Instead, the changes driven by digitalisation gradually create additional revenue potential in the market for industrial robotics for the benefit of a wide range of players in the robotics ecosystem. |
Keywords: | Roboterindustrie, Roboter, Technischer Fortschritt, Digitalisierung, Smart Factory, KMU, Deutschland |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wikdps:280414&r=ger |
By: | Herrmann-Fankhänel, Anja; Lay-Kumar, Jenny |
Abstract: | In dieser Studie, die für und gemeinsam mit dem Sustainable Finance Beirat der Bundesregierung erstellt wurde, wurden Expertinnen und Experten in Interviews darum gebeten, aktuelle Finanzprodukten und deren Einsatzmöglichkeiten für KMUs im Rahmen nachhaltigen Wirtschaftens einzuschätzen. Insbesondere deren Haltedauer, Renditeerwartungen und Wirkung wird adressiert. Insgesamt wurden 18 Interviews mit Vertreterinnen und Vertretern der Rubriken Investoren (3), Asset Manager (9), Versicherer (2), Asset Owner (2) und öffentliche Institutionen (2) geführt. Es werden Rahmenbedingungen nachhaltiger Finanzprodukten systemisch aufgearbeitet für Kunde- und Finanzierer-Beziehungen, die Realwirtschaft, der Finanzmarkt und die landes-, bundes- und EU-weiten Rahmenbedingungen. Außerdem werden Handlungsempfehlungen ausgewiesen. Es wurde in den Interviews deutlich, dass an Sutainable Finance Instrumente nahezu identische Erwartungen bestehen wie zu klassischen Finanzinstrumenten und eine konsistente Definition zu ESG-Performance gefordert wird, welche für KMUs vereinfacht und vereinheitlich werden sollte. Außerdem wurde die Perspektive für ESG-Finanzierungen als "new normal" eröffnet, wobei Anreize und Regulatorik verknüpft werden sollten, um Marktverzerrung entgegenzuwirken. |
Abstract: | In this study, which was prepared for and together with the Sustainable Finance Advisory Board of the Federal Government, experts were asked in interviews to assess current financial products and their possible uses for SMEs in the context of sustainable business. In particular, their holding period, expected returns and impact were addressed. A total of 18 interviews were conducted with representatives from the categories of investors (3), asset managers (9), insurers (2), asset owners (2) and public institutions (2). The framework conditions for sustainable financial products are analyzed systemically for customer and financier relationships, the real economy, the financial market and the state, federal and EU-wide framework conditions. Recommendations for action are also identified. It became clear in the interviews that the expectations of sustainable finance instruments are almost identical to those of traditional financial instruments and that a consistent definition of ESG performance is required, which should be simplified and standardized for SMEs. In addition, the prospect of ESG financing as the "new normal" was opened up, whereby incentives and regulation should be linked to counteract market distortion. |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:tucitm:280406&r=ger |
By: | Dechow, René; Rouhiainen, Jarno |
Keywords: | Crop Production/Industries, Farm Management |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:jhimwo:338967&r=ger |
By: | Köchling, Anne |
Abstract: | Marktsegmentierungen und sich daraus ergebende Urlaubertypologien helfen Anbietern touristischer Leistungen, heterogene Nachfragemärkte zu strukturieren sowie relevante Zielgruppen zu identifizieren und diese passgenau anzusprechen. Vor dem Hintergrund viel diskutierter psychologischer Effekte der CoronaPandemie auf die Einstellung zu Urlaubsreisen wird in diesem Working Paper eine Urlaubertypologie auf Basis einer möglicherweise veränderten Reisemotivation einerseits und der Wahrnehmung intrapersoneller Reisebarrieren (z. B. Risikowahrnehmung) andererseits vorgestellt. Die Analyse wurde auf Basis von Ende 2021 erhobenen, repräsentativen Daten aus insgesamt neun westlichen Staaten durchgeführt (n = 11.003). Mittels multivariater Analysemethoden konnten insgesamt fünf Corona-Urlaubseinstellungstypen identifiziert und hinsichtlich ihres Reiseverhaltens sowie coronabedingter Strategien für zukünftige Urlaubsreisen beschrieben werden. Des Weiteren wurde die Relevanz (Clustergröße) der fünf Typen je Land ermittelt und verglichen, so dass sich im Zusammenspiel aller Erkenntnisse strategische Hinweise zur Produktentwicklung und Kommunikation in den untersuchten Ländern ergeben. |
Abstract: | Market segmentation and resulting holidaymaker typologies help providers of tourism services to structure heterogeneous demand markets, identify relevant target groups and address them precisely. Against the background of much discussed psychological effects of the Corona pandemic on attitudes towards holiday travel, this working paper presents a holidaymaker typology based on a potentially changed travel motivation on the one hand and the perception of intrapersonal travel barriers (e.g. risk perception) on the other. The analysis was conducted on the basis of representative data collected at the end of 2021 from a total of nine western states (n = 11, 003). Using multivariate analysis methods, a total of five corona holiday attitude types could be identified and described in terms of their travel behaviour as well as corona-related strategies for future holiday travel. Furthermore, the relevance (cluster size) of the five types per country was determined and compared, so that the interaction of all findings results in strategic indications for product development and communication in the countries studied. |
Keywords: | Einstellung zu Urlaubsreisen, Reisemotivation, intrapersonelle Reisebarrieren, Corona-Pandemie, Marktsegmentierung, Typologie, internationaler Vergleich, attitude towards holiday travel, travel motivation, intrapersonal travel constraints, Corona pandemic, market segmentation, typology, international comparison |
Date: | 2022 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ditfwp:280142&r=ger |
By: | Wanger, Susanne (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany) |
Abstract: | "This research report presents updated results of the IAB Working Time Measurement Concept by Age Groups and Gender (AZR AG). This concept breaks down the macroeconomic results on forms of employment, working time and volume of work for women and men of different age groups using suitable reference statistics. On this basis, it is possible to trace, in particular, the crisis-related changes due to the COVID-19 pandemic concerning the development of employment as well as the hours worked by women and men up to the year 2022. The pandemic and the measures taken in this context had a significant negative impact on the labour market and the economy in Germany. The adjustment to the economic slump took place mainly through short-time work and other reductions in working hours. Thus, the volume of work, measured in employed persons' hours, fell by just under 4.9 per cent on average in 2020 compared to the previous year, and the hours worked per employed person fell by just under 4.2 per cent. The number of people in employment, on the other hand, has only decreased by 0.8 percent. This means that 5/6 of the decline in the volume of work was caused by the reduction in working hours per person in employment and 1/6 by the decline in employment. Overall, most of the findings published so far on the impact of the COVID-19 pandemic on the work situation of women and men point in a similar direction: women were particularly affected by the pandemic and its management. When it comes to the controversy of whether there was a temporary or possibly even persistent retraditionalisation of gender roles, the AZR AG results for hours worked in the period 2019 to 2022 show a mixed picture. In 2020, men's employment fell slightly more than women's (men -0.9%; women -0.7%). In the following years, employment increased again for both women and men, and it exceeded the prepandemic level again in 2022. However, the increases were significantly higher for men in the annual comparison 2022/2019 (men +1.2 %, women +0.2 %).The relative declines in annual working hours in the first year of the pandemic were more pronounced for women in terms of percentage (men -4.0%, women -4.4%). Even though working hours recovered somewhat from the slumps in the following year 2021, to a greater extent for women than for men, the massive slumps in working hours could not yet be recovered by 2022. Compared to before the Corona crisis, the percentage gap in annual working hours was higher for men (men -2.4%; women -1.4%). The decisive factor for this was the development of the internal structure, i.e. the ratio of fulltime and part-time employment. While the part-time rate increased among men, it decreased among women. This opposite development led to a lower working time deficit for women despite higher percentage reductions in working time for full-time, regular part-time and parttime jobs - because the part-time effect compensated for a large part of it. In contrast, the parttime effect increased the working time decreases for men. These developments in employment and working hours add up to the volume of work done. In the first year of the Corona pandemic, the volume of work for women fell by 5.0 per cent and for men by 4.9 per cent. In percentage terms, the decline was therefore somewhat greater for women. Despite the different developments in employment and annual working hours, the increases in the volume of work in 2021 were the same for men and women (+2.6%); in 2022 they were slightly higher for women. As a result of these developments, the volume of work in 2022 was still 1.2 per cent below the pre-Corona level for both women and men. Overall, it can be seen that the gender-specific differences in employment and working hours have increased to some extent. For example, the proportion of women in employment decreased and in the individual forms of employment, women had higher decreases in working hours than men. However, the high part-time rate of women continues to lead to a pronounced discrepancy in the hours worked by men and women, even though a trend towards more part-time work was noticeable among men." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en)) |
Keywords: | IAB-Open-Access-Publikation |
Date: | 2023–12–01 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfob:202318&r=ger |
By: | Dohmen, Dieter |
Abstract: | Wie gehen Jugendliche mit schlechter werdenden Ausbildungschancen um? Eine detaillierte Analyse vorliegender Daten mit problematischen Befunden: Das Bildungsniveau sinkt, mehr Jugendliche jobben oder werden zu NEETUs (not in employment, education & training nor unemployed). |
Keywords: | Jugendliche, Junge Erwachsene, Absolventen, Bildungsniveau, Betriebliche Ausbildung, Erwerbstätigkeit, Jugendarbeitslosigkeit, Deutschland |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:fibsfo:278716&r=ger |
By: | Weingarten, Peter; Becker, Stefan; Elsasser, Peter; Forstner, Bernhard; Frankenberg, Dominik; Grajewski, Regina; Offermann, Frank; Osterburg, Bernhard; Röder, Norbert |
Abstract: | The coalition agreement of the federal government parties SPD, Bündnis 90/Die Grünen and FDP states that the Joint Task for the "Improvement of Agricultural Structures and Coastal Protection" (GAK) should be more closely aligned with the coalition's objectives. The Federal Ministry of Food and Agriculture (BMEL) asked the Thünen Institute for a statement on the existing possibilities which forms the basis of this Working Paper. It is to be understood as an impetus paper which, in varying degrees of detail, provides thought-provoking impulses on possible further developments of the GAK with regard to a stronger consideration of the objectives of nature conservation and biodiversity, organic farming, climate protection and adaptation to climate change, and rural development. These impulses address both a possible further development of the GAK as a whole as well as a further development of the existing funding areas and special framework plans.The coalition agreement of the federal government parties SPD, Bündnis 90/Die Grünen and FDP states that the Joint Task for the "Improvement of Agricultural Structures and Coastal Protection" (GAK) should be more closely aligned with the coalition's objectives. The Federal Ministry of Food and Agriculture (BMEL) asked the Thünen Institute for a statement on the existing possibilities which forms the basis of this Working Paper. It is to be understood as an impetus paper which, in varying degrees of detail, provides thought-provoking impulses on possible further developments of the GAK with regard to a stronger consideration of the objectives of nature conservation and biodiversity, organic farming, climate protection and adaptation to climate change, and rural development. These impulses address both a possible further development of the GAK as a whole as well as a further development of the existing funding areas and special framework plans. |
Keywords: | Agricultural and Food Policy, Community/Rural/Urban Development, Political Economy |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:jhimwp:338966&r=ger |
By: | Ritschl, Albrecht |
JEL: | N14 N40 O10 |
Date: | 2023–03–01 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:ehl:lserod:120797&r=ger |
By: | Lütticke, Felix; Martensen, Malte |
Abstract: | Commercial aviation is an important part of modern life with flight training being one of its backbones. To foster an airline's financial viability, investments in sustainable and cost-efficient technologies need to be made. Prior literature suggests that Virtual Reality applications can be used for training purposes effectively while yielding substantial economic benefits. Thus far however, research focused on training of inexperienced, novice flight students. It is the aim of this paper to analyze the didactical, economic, and environmental potential of Virtual Reality for flight trainings of experienced pilots and identify potential use cases within airlines' training operations. Five expert interviews are conducted and evaluated by means of qualitative content analysis. The results indicate that Virtual Reality applications are favorable in several training-related use cases. Apart from didactical advantages, environmental benefits such as a CO2-reductionmay also be obtained. Due to regulatory as well as technical challenges however, prospects of implementing Virtual Reality in airlines are still limited at present. That is why at this early stage, Virtual Reality is recommended for theoretical training only, with simulator training of experienced pilots still being a developmental area. Economic risks consist of dependence of vendors as well as high initial investment costs. |
Keywords: | Virtual Reality, VR, Training, Aviation, Pilot-Training |
JEL: | L93 M53 O33 |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iubhhr:280413&r=ger |
By: | Ebers, Niklas; Stupak, Nataliya; Hüttel, Silke; Woelfert, Mats; Müller-Thomy, Hannes |
Abstract: | Irrigation is one of the most effective measures to avoid or reduce yield losses caused by droughts. When water resources are limited, the main challenge relates to the issue of increasing water availability for crop production without causing or exacerbating conflicts of interest with other water-consuming sectors. Considering the already observed change of rainfall patterns in Germany, water storage reservoirs could be part of the solution to agricultural producers. Such reservoirs can be filled in autumn or winter months either with surface water run-off in case of persistent or heavy precipitations, or with abstractions from surface waters when water levels and discharges are high. The stored water can then be used for irrigation in case of spring or summer droughts, thus improving water availability and increasing the reliability of water provision for agricultural producers as well as reducing the conflicts of interest regarding groundwater extractions. This working paper presents the results of a comprehensive literature review carried out in order to identify research needs in the field of agricultural water management and to provide orientation for the research project LAWAMAD – Agricultural Water Management in Germany. In the first step the available technical water storage options and the criteria which are of importance when deciding on their implementation are reviewed. Subsequently, the feasibility of these options for German agriculture is being discussed and the four most suitable ones – water storage basin, rainwater retention basin, infiltration facility and dams are identified. The choice of a technical water storage option and the decision about its size and volume depends among other things with the already available or envisioned irrigation infrastructure and farm strategies to optimize irrigation. Respectively, we discuss the existent irrigation methods, their advantages and disadvantages, as well as chances and risks of irrigation from the agronomic and the economic efficiency perspectives. In the final step of our literature review we provide an overview of the current state of scientific discussion on the barriers to investments in irrigation and water storage infrastructure from three theoretical perspectives. |
Keywords: | Land Economics/Use, Resource /Energy Economics and Policy, Risk and Uncertainty |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:jhimwp:338987&r=ger |
By: | Krcal, Hans-Christian |
Abstract: | ‘Routine action’, a form to take action, is widely accepted in the economic field, because of its resource saving effect which contributes to average cost degression. However, from an entropic point of view, each form of acting requires decision making in regard to consumption of resources and causes entropic effects. Therefore, any kind of mechanistic resource management has to be avoided, even for routine action, when well-balanced economic-entropic actions, as to call them sustainable, are the objective. The paper shows how entropic and economic advantages and disadvantages of routine action can be brought together in a ratio to measure its sustainability’s relevance. |
Keywords: | thermodynamics; decision making; entropy; routine action; micro theory; sustainability; opportunity cost; opportunity revenue; learning curve effect; average cost degression |
Date: | 2023–12–05 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:awi:wpaper:0738&r=ger |