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on German Papers |
Issue of 2023‒10‒16
twelve papers chosen by Roberto Cruccolini, Ludwig-Maximilians Universität München |
By: | Geis-Thöne, Wido |
Abstract: | Im Jahr 2022 sind so viele Menschen nach Deutschland zugewandert wie nie zuvor in der Geschichte der Bundesrepublik. Rund 1, 46 Millionen Personen sind mehr hierher zugezogen, als das Land verlassen haben, was über ein Viertel mehr als der bisherige Höchstwert aus dem Jahr 2015 von 1, 14 Millionen ist. Ausschlaggebend hierfür war vor allem die Fluchtbewegung in Folge des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine im Februar. Insgesamt sind von dort im Jahr 2022 per Saldo 960.000 Personen nach Deutschland gekommen. Dabei war es in ihrem Fall erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik für aus einem Kriegsgebiet Flüchtende möglich, visumfrei nach Deutschland einzureisen, was den Zuzug weit einfacher als für Geflüchtete aus dem außereuropäischen Ausland macht. So könnte es bei einer Verbesserung der Lage in der Ukraine auch schnell zu einer vergleichsweisen starken Rückwanderung kommen. Wie sich die Aufnahme der Geflüchteten aus der Ukraine längerfristig auf die Fachkräftesicherung und die öffentlichen Haushalte auswirken wird, lässt sich aktuell noch nicht abschätzen, da ihre Integration noch ganz am Anfang steht. |
Keywords: | Einwanderung, Deutschland |
JEL: | F22 J15 K37 |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkrep:422023&r=ger |
By: | Engels, Barbara |
Abstract: | Wer langfristig am Markt bestehen will, kommt am Thema Daten nicht vorbei. Richtig ist aber auch, dass nicht jedes Unternehmen die gleichen Datenpotenziale einlösen kann. Die hohe Erwartungshaltung, was das Potenzial der Daten angeht, wird stark durch den Erfolg weniger Konzerne bestimmt, den sogenannten MAAMA-Unternehmen Meta, Alphabet, Amazon, Microsoft und Apple. Sie ist für die meisten anderen Unternehmen überzogen. Ein direkter Vergleich mit den MAAMA-Unternehmen kann unrealistische Erwartungen hervorrufen, denn tatsächlich unterscheidet sich das Wertschöpfungspotenzial der Daten von Unternehmen zu Unternehmen erheblich. Es hängt sowohl von der Unternehmens-DNA als auch seinem Produktangebot und Geschäftsmodell ab. Als Unternehmens-DNA wird die Kultur in einem Unternehmen bezeichnet, aus der heraus sich die für das Unternehmen natürlichen Mittel und die selbstverständliche Art und Weise ergeben, in der und mit der ein Unternehmen operiert. Unabhängig von den unterschiedlichen Potenzialen für Unternehmen, aus Daten Wert zu schaffen, ist es jedoch wichtig, dass jedes Unternehmen weiß, über welche Daten es verfügt - und was es theoretisch und praktisch mit diesen machen könnte. Denn die unternehmensinterne sowie unternehmensübergreifende Datennutzung kann vielfältige Vorteile für Unternehmen haben, die sich betriebswirtschaftlich auszahlen. So kann Datennutzung die Unternehmensprozesse optimieren, die Produkte, Services und Geschäftsmodelle verbessern und Unternehmen dabei helfen, gesetzliche Vorgaben einzuhalten. Dieses Policy Paper geht näher auf die Vorteile der Datennutzung ein. Es zeigt auch, warum viele Unternehmen in Deutschland noch nicht unternehmensübergreifend Daten nutzen. Das belegen die Ergebnisse einer repräsentativen Befragung unter 1.051 Unternehmen aus den Bereichen Industrie und industrienahe Dienstleister, die im Herbst 2022 durchgeführt wurde. Damit alle Unternehmen - auch die, deren Produkte und Geschäftsmodelle keinen eindeutigen Bezug zu Daten haben - erkennen, dass auch sie von der (unternehmensübergreifenden) Datennutzung profitieren können, sind Unternehmen auf die Unterstützung der Politik angewiesen. Denn es bedeutet einen hohen Aufwand für Unternehmen, eine Dateninventur zu machen, sich der eigenen Datenbestände bewusst zu werden, und die Datennutzung im Rahmen einer effizienten Data Governance zu forcieren. So ist es wichtig, dass Unternehmen bei der Kooperationspartnersuche durch entsprechende Veranstaltungen und digitale Plattformangebote unterstützt werden. Use Cases und Best Practices müssen bekannt, verständlich und möglichst nah an der eigenen Unternehmensrealität sein. Gerade für rechtliche Themen muss es niedrigschwellige und kostenlose Informations- und Beratungsangebote geben. Insbesondere KMU sind auf Unterstützung angewiesen. |
JEL: | D22 L29 O33 |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkpps:82023&r=ger |
By: | Engels, Barbara |
Abstract: | Die Creator Economy boomt: Immer mehr Unternehmen nutzen Content Creators, um ihre Produkte zu bewerben, und immer mehr Menschen möchten selbst Creators werden, also eigene digitale Inhalte erstellen, sie auf digitalen Plattformen einem wachsenden Publikum bereitstellen und monetarisieren. Die Beliebtheit der Creator Economy ist auch der schillernden Welt geschuldet, die Creators, darunter Influencer, auf sozialen Medien präsentieren. Laut ihren Inhalten haben sie einen abenteuerlichen Alltag, testen tolle Produkte und führen ein beneidenswertes Leben. Dabei hat die Creator Economy auch deutliche Schattenseiten, etwa in Bezug auf die Arbeitsbedingungen und die Nachhaltigkeit des Erfolgs. Es ist fraglich, inwiefern jungen Menschen, die sich auf ihr Leben nach der Schulzeit vorbereiten und über mögliche Berufe nachdenken, diese Nachteile der Creator Economy bewusst sind - und inwiefern sie sich von der glänzenden Social-Media-Welt blenden lassen. Vor diesem Hintergrund zeigt dieser Report, wie Jugendliche mit einem Durchschnittsalter von 16 Jahren in Deutschland die Creator Economy wahrnehmen. Dazu wurden 503 Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland befragt, die im Schuljahr 2022/2023 an dem JUNIOR-Schülerfirmenprogramm teilgenommen haben. Die Ergebnisse der nichtrepräsentativen Befragung zeigen, dass die befragten Jugendlichen die Creator Economy durchaus differenziert betrachten. Vorteile wie Kreativität und Flexibilität nehmen sie ebenso wahr wie die Schwierigkeit des Erfolgs und den Arbeitsaufwand, der mit der Tätigkeit verbunden ist. Dennoch führen Influencer für viele der Befragten ein beneidenswertes Leben. Mehr als ein Fünftel der Befragten möchte selbst Influencer sein. Der teils widersprüchlichen Wahrnehmung der Creator Economy entsprechend ist es wichtig, gerade junge Menschen über die Möglichkeiten der Creator-Tätigkeiten aufzuklären und ihnen Wege aufzuzeigen, wie sie in dem Bereich erfolgreich sein können. Eine realistische Einschätzung der Erfolgschancen ist dabei zentral, denn der Markt ist so dynamisch wie wettbewerbsintensiv. Dieser Report will auch motivieren, sich wissenschaftlich und politisch mehr mit der Creator Economy zu beschäftigen. Schließlich bildet die Creator Economy einen validen alternativen Ansatz der Einkommensgenerierung und trägt zur wirtschaftlichen Entwicklung bei. |
Keywords: | Influencer, Kreativsektor, Social Web, Online-Marketing, Wahrnehmung, Jugendliche, Deutschland |
JEL: | L26 J49 O3 |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkrep:462023&r=ger |
By: | Hüther, Michael; Bardt, Hubertus; Bähr, Cornelius; Matthes, Jürgen; Röhl, Klaus-Heiner; Rusche, Christian; Schaefer, Thilo |
Abstract: | Die drohende Schwächung industrieller Produktion in Deutschland und die auf politische Ursachen zurückzuführenden fundamentalen Strukturherausforderungen erfordern jedoch eine Industriepolitik, die die Standortqualität ebenso adressiert wie die konkrete Bewältigung der Veränderungsprozesse durch die Unternehmen. Die Industriepolitik in Deutschland war traditionell auf die Aufgabe ausgerichtet, die Voraussetzungen für eine auf unternehmerischer Freiheit basierender wettbewerbliche Koordinierung auf Märkten zu schaffen. Sie ist damit vorwettbewerblich, auch wenn horizontale Maßnahmen immer vertikale Wirkungen entfalten ('Ordnungspolitik der sichtbaren Hand'). Die politische gesetzte Dekarbonisierung per Termin (gemäß Klimaschutzgesetz 2045) und die neu bewerteten geopolitischen Risiken verändern das Wettbewerbsumfeld und die Handlungsnotwendigkeiten grundlegend. Strukturbrüche und Wettbewerbsverzerrungen drohen die Anpassungs- und Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen zu überfordern. Industriepolitik muss daher die Voraussetzungen für einen auf Wettbewerbsmärkten sich entwickelnden Strukturwandel schaffen und gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit heimischer Wertschöpfung sichern. Von besonderer Bedeutung ist dabei die Festlegung staatlicher Intervention. In der Abwägung und Neujustierung der Industriepolitik gibt es weniger Eindeutigkeiten als in den Debatten der Vergangenheit. In Eingriffen zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit in der Dekarbonisierung oder zur Sicherung einer strategischen Autonomie liegt immer das Risiko einer Überdehnung der staatlichen Rolle. Ebenso wie Strukturbrüche vermieden werden sollten, darf der Strukturwandel nicht gestoppt werden. Die Anpassungsfähigkeit der Unternehmen durch Innovationen und Investitionen sind entscheidende Elemente für einen erfolgreichen Wandel. Dauerhafte, unkonditionierte Subventionen, Marktabschottungen oder vollständige Risikoübernahmen würden die zu jeder Zeit notwendigen Veränderungsprozesse und damit letztendlich auch die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen gefährden und die Rolle des Staates überdehnen. |
Keywords: | Industriepolitik, Dekarbonisierung, Strukturwandel, Deutschland |
JEL: | L50 O44 F01 |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkpps:72023&r=ger |
By: | Matthes, Jürgen; Puls, Thomas |
Abstract: | Eine Analyse des Außenhandels mit China und der Einfuhrabhängigkeiten von China im ersten Halbjahr 2023 zeigt: Gegenüber dem ersten Halbjahr 2022 sanken die deutschen Ausfuhren nach China um über 8 Prozent und die deutschen Einfuhren aus China um knapp 17 Prozent. Eine tiefere Analyse verdeutlicht, dass dafür Entwicklungen in nur wenigen Branchen prägend waren: Dazu zählt auf der Einfuhrseite vor allem eine negative Sonderentwicklung im Chemie-Bereich. Allein auf sie gehen 14 Prozentpunkte des gesamten Einfuhrrückgangs von 17 Prozent zurück. Demgegenüber kam es zu einem deutlichen Einfuhranstieg bei Elektrischen Ausrüstungen um 25 Prozent und bei Kraftfahrzeugen und -teilen von 75 Prozent im Vorjahresvergleich. Diese beiden Effekte summieren sich auf einen einfuhrseitigen Wachstumsbeitrag von fast 5 Prozentpunkten. Die Entwicklung bei Kraftfahrzeugen und -teilen führte auch auf der Exportseite zu markanten Effekten: Der Ausfuhrrückgang von 21 Prozent trägt zu drei Vierteln zum Gesamtrückgang von über 8 Prozent bei. |
JEL: | F1 Y1 L6 P4 |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkrep:432023&r=ger |
By: | Stettes, Oliver |
Abstract: | Die in den Anträgen 20/5587, 20/5405 und 20/5406 geforderten Änderungen des Betriebsverfassungsgesetzes sind empirisch nicht fundiert und können auch mit Blick auf grundsätzliche ökonomische Überlegungen nicht überzeugen. Dies gilt für alle den Anträgen offenkundig zugrundeliegenden Annahmen der Antragstellerin, dass erstens der Verbreitungsgrad von Betriebsräten alleiniger Maßstab für die Partizipation von Beschäftigten sei und ein geringerer Verbreitungsgrad demzufolge ein Partizipationsdefizit anzeige, zweitens Beschäftigte auf die Einrichtung von Betriebsräten aufgrund adversen Verhaltens des Arbeitgebers verzichten würden, was zu dem geringen Verbreitungsgrad beitrage und drittens die Mitbestimmungsrechte im Betriebsverfassungsgesetz nicht ausreichen würden, um die Interessen der Beschäftigten angemessen zu vertreten. Die Forderungen sind daher abzulehnen. |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkrep:442023&r=ger |
By: | Lesch, Hagen; Schröder, Christoph |
Abstract: | Unter Tarifbindung wird häufig einseitig allein die Mitgliedschaft des Betriebs in einem Arbeitgeberverband verstanden. Nach dem Tarifvertragsgesetz setzt Tarifbindung eine gleichzeitige Mitgliedschaft auf der Arbeitgeberseite und der Arbeitnehmerseite - und damit auch die Mitgliedschaft des Beschäftigten in einer Gewerkschaft - voraus. Diese "originäre Tarifbindung" ist die kraft beiderseitiger Mitgliedschaft im Sinne von § 3 Absatz 1 und § 4 Absatz 1 Satz 1 Tarifvertragsgesetz erzeugte Tarifgeltung. Zwar werden in einem tarifgebundenen Betrieb die Regelungen eines Tarifvertrags in den allermeisten Fällen auch auf Nicht-Gewerkschaftsmitglieder angewandt. Dennoch gibt es Ausnahmen beispielsweise bei außertariflich entlohnten Mitarbeitern, wie etwa Führungskräften. Tarifbindung ist überdies nicht Tarifbindung. Durch Öffnungsklauseln in Flächentarifverträgen werden Abweichungen ermöglicht. In Ergänzungstarifverträgen werden die Branchenregelungen noch weiter individualisiert, sodass auch in tarifgebundenen Betrieben unterschiedliche Arbeitsbedingungen entstehen. Darüber hinaus schließen viele Unternehmen Haustarifverträge, die sich teilweise eng an Regelungen des Flächentarifvertrags anlehnen, mitunter aber auch deutlich davon abweichen. Schließlich kann auch eine informelle Tarifbindung durch eine Orientierung an einem Flächentarifvertrag entstehen. Das Thema Tarifbindung ist daher sehr komplex und facettenreich. Diese Vielfalt wird durch die bisherige Statistik nicht ausreichend abgebildet. Die drei wichtigsten Statistiken zur Erhebung der Tarifbindung sind das IAB-Betriebspanel, die Verdienststrukturerhebung (VSE) des Statistischen Bundesamtes, die 2022 durch eine neue Verdiensterhebung (VE) abgelöst wurde, und das Sozio-ökonomische Panel (SOEP). Alle erfassen die Tarifbindung nur unzureichend. Das IAB-Betriebspanel erhebt ausschließlich die Tarifbindung der Unternehmen. Eine Orientierung am Tarifvertrag wird als eigener Tarifbindungsstatus erfasst. Der Begriff "Orientierung" bleibt jedoch eher unkonkret. Auch die VSE und die VE befragen ausschließlich die Betriebe nach ihrer Tarifbindung. Auch hier fehlt eine direkte Erfassung der Tarifbindung von Arbeitnehmern und die Erfassung der Gewerkschaftsmitgliedschaft. Das SOEP ist die einzige Erhebung, welche die Arbeitnehmer sowohl nach ihrem Tarifbindungsstatus als auch nach einer Mitgliedschaft in einer Gewerkschaft befragt. Daher lässt sich aus den SOEP-Daten die originäre Tarifbindung, also die Tarifbindung Kraft gleichzeitiger Bindung auf Arbeitgeber- und Arbeitgeberseite, berechnen. Sie betrug 2019 lediglich 12, 4 Prozent. Die Differenzierung des Tarifbindungsstatus (Tarif- oder Haustarifvertrag) wurde im SOEP im Jahr 2018 aufgegeben. Dringlicher Klärungsbedarf besteht in Bezug auf die großen Unterschiede in den Ergebnissen der Erhebungen. So schwankte der Anteil der Beschäftigten ohne Tarifbindung und ohne Tariforientierung im Jahr 2018 zwischen 23 Prozent (IAB-Betriebspanel) und 54 Prozent (VSE). Hieraus ergeben sich Vorschläge zur Verbesserung der Datenlage: Die Tarifbindung kraft gesetzlicher Anordnung könnte künftig sowohl im IAB-Betriebspanel als auch in der VE eigens abgefragt werden. Außerdem sollte der Tarifbindungsstatus der einzelnen Mitarbeiter in der VE nicht alle fünf Jahre, sondern alle zwei Jahre abgefragt werden. Im SOEP sollte wieder nach Haus- und Branchentarifbindung differenziert werden. Zudem sollte die Frage nach der Gewerkschaftsmitgliedschaft mit der Frage nach dem Tarifbindungsstatusverknüpft werden, um regelmäßig Angaben zur originären Tarifbindung berechnen zu können. Weiteren Erkenntnisgewinn würde eine Befragung bringen, die bei Beschäftigten und Betrieben durchgeführt wird. Dabei müsste deutlich werden, dass Betriebe, die formal an einen gemeinsamen Flächentarifvertrag gebunden sind, Arbeitsbedingungen und Bezahlung durchaus unterschiedlich regeln und umgekehrt Tarifverträge auch auf nicht gebundene Betriebe ausstrahlen. Auf diese Weise ließe sich die politische Debatte um die Stärkung der Tarifbindung aus ihrer verengten Perspektive herausführen. |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkrep:452023&r=ger |
By: | Bergmann, Knut; Diermeier, Matthias |
Abstract: | Das Umfragehoch der AfD und der Sieg eines AfD-Kan- didaten bei der Landratswahl im Kreis Sonneberg im Juni weckten die Befürchtung, die Partei könnte sich als Risiko für den Standort Deutschland erweisen. Die medial breit geführte Debatte bot Anlass für eine IW- Befragung der Hauptgeschäftsführer von Verbänden zu den von der AfD ausgehenden Risiken. Mit Aus- nahme der abschreckenden Wirkung auf ausländische Fachkräfte in AfD-Hochburgen werden die akuten Auswirkungen als relativ gering eingeschätzt. Langfristige Risiken werden deutlich stärker gesehen. Hier über- wiegt jedoch die Sorge vor negative Konsequenzen hinsichtlich der politischen Kultur und Handlungsfähigkeit die Sorge um mögliche wirtschaftliche Risiken. |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:632023&r=ger |
By: | Stettes, Oliver |
Abstract: | Ergebnisorientiertes Führen wird relevanter. Der Anteil der Unternehmen, in denen Führungskräfte sensibilisiert werden, ergebnisorientiert zu führen, ist zwischen 2018 und 2023 um rund 7 Prozentpunkte auf knapp 70 Prozent angestiegen. Ein ergebnisorientierter Führungsstil ist besonders dort häufig anzutreffen, wo viele Beschäftigte zeitlich und räumlich flexibel arbeiten. |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:622023&r=ger |
By: | Diermeier, Matthias; Engler, Jan; Fremerey, Melinda; Ehlers, Carolin |
Abstract: | Die Diskussion um das "Bädersterben" erhitzt trotz wackeliger Datenbasis die Gemüter. Unter Einbezug der in Google vermerkten Schwimmbäder lassen sich in Deutschland insgesamt 6.255 Bäder - über 700 mehr - auffinden als in der herkömmlichen Datenbasis. |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:682023&r=ger |
By: | Bergmann, Knut; Diermeier, Matthias; Kempermann, Hanno |
Abstract: | In Industrieregionen erzielt die AfD besonders gute Wahlergebnisse. Allerdings gibt es Unterschiede: Sind solche Regionen vom Strukturwandel betroffen, fällt die Neigung zu der Partei besonders hoch aus. |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:712023&r=ger |
By: | Enste, Dominik; Anger, Christina |
Abstract: | Jeder zehnte Haushalt in Deutschland nutzt die Unterstützung durch eine Haushaltshilfe im Alltag. Besonders gefragt ist die Hilfe im Alltag in Haushalten mit einer pflegebedürftigen Person: Mehr als jeder Dritte Haushalt nutzt diese Hilfe. Doch immer noch ist diese vielfach nicht angemeldet. |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:672023&r=ger |