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on German Papers |
Issue of 2023‒09‒18
fourteen papers chosen by Roberto Cruccolini, Ludwig-Maximilians Universität München |
By: | Röder, Norbert; Münnich, Astrid; Solle, Christian; Schroers, Jan Ole; Teßner, Maryia |
Abstract: | Dieses Thünen Working Paper befasst sich mit der Frage, welche Auswirkungen ein Grenzanbieteransatz auf die Ableitung von Förderhöhen für Agrarumweltmaßnahmen hätte. Hintergrund der Überlegungen ist, dass die GAP-Strategieplan-Verordnung der EU explizit vorsieht, dass bei der Bemessung der Prämienhöhe der intendierte Förderumfang berücksichtigt werden soll. Ferner sind bei einer politisch intendierten hohen Durchdringung von bestimmten Maßnahmen Durchschnittskostenbetrachtungen nicht adäquat, um das Förderziel zu erreichen. Vor diesem Hintergrund werden zuerst die ökonomischen Überlegungen hinter dem Grenzanbieteransatz kurz erläutert. In einem zweiten Schritt wird dargelegt, in welchem Umfang in den Bundesländern entsprechende Überlegungen gegenwärtig explizit in die Ableitung der Prämienhöhen für Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen einfließen. Darauf folgt eine Skizzierung verschiedener Ansätze, wie ein Grenzanbieteransatz in die Ableitung von Prämienhöhen integriert werden kann und welche Voraussetzungen hinsichtlich Technik und Daten jeweils notwendig wären. Von den vier dargelegten Optionen ist nur ein Ansatz, nämlich jener auf Basis einer Ad-hoc-Definition des Grenzanbieters, für die überwiegende Zahl der Maßnahmen kurzfristig implementierbar. Das Thünen Working Paper schließt mit der Skizzierung eines Arbeitsprogrammes, das die Grundlagen schaffen würde, sodass ein Grenzanbieteransatz bei der Ableitung der Förderhöhen in der nächsten GAP-Förderperiode (ab 2027) stärkere Anwendung finden könnte. |
Keywords: | GAP nach 2020, Prämienniveau, Agrarumweltmaßnahmen, CAP post 2020, payment levels, agri-environmental measures |
JEL: | Q15 Q18 |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:jhtiwp:217&r=ger |
By: | Dörrbecker, Nicola M. |
Abstract: | Im Politikfeld der Entwicklungszusammenarbeit (EZ) wird die Frage nach deren Wirksamkeit umfänglich diskutiert. Doch trotz zahlreicher Kontroll- und Evaluierungsformate, die zu Lernprozessen und damit zu einer Steigerung der Wirksamkeit führen sollen, ist diese Steigerung häufig nicht abbildbar. Dieses Paper hat vor diesem Hintergrund das Ziel, den Nutzen von Ex-post-Evaluierungen (EPE) der Entwicklungsbank der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) zu analysieren - sowohl innerhalb der KfW Entwicklungsbank als auch bei ihrem Auftraggeber, dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Aus der Forschung lässt sich schließen, dass EPE mit hoher Sorgfalt betrieben werden. Zudem können EPE zur Legitimität der (finanziellen) EZ beitragen, da Projektergebnisse strukturiert reflektiert und präsentiert werden. Dennoch schätzen die für diese Studie Interviewten die EPE als eine (sehr) subjektive Bewertung ein und halten diese Evaluierungen unter Umständen auch nicht für untereinander vergleichbar. Die Vergleichbarkeit von EPE ist jedoch erforderlich, da aus ihren Gesamtnoten eine Erfolgsquote errechnet wird, die zurzeit bei ca. 81 % liegt. Dies wiederum hat Einfluss auf die Erfolgsberichterstattung der KfW gegenüber dem BMZ und der Öffentlichkeit. Die Daten aus den Interviews zeigen, dass durch Zielkonflikte, die bei der Erstellung und Anwendung der EPE entstehen, der Nutzen dieses Formats eingeschränkt zu sein scheint. EPE sollen sowohl der Rechenschaftslegung gegenüber der Öffentlichkeit bzw. dem BMZ als auch dem Lernen innerhalb der KfW dienen. Allerdings konfligieren diese beiden Ziele miteinander, da für jedes eine andere Herangehensweise erforderlich wäre. EPE werden laut den Befragten von KfW und BMZ nur selten gelesen oder genutzt. Interviewte beschreiben, dass EPE selten Relevanz für die operativen Bereiche haben, da sie erst mehrere Jahre nach Abschluss des Projektes erscheinen und nur vereinzelt relevante Informationen für aktuelle Projekte enthalten. Diese Zeit muss jedoch abgewartet werden, da sonst die Nachhaltigkeit und die entwicklungspolitische Wirkung eines Projektes nicht abgebildet werden können. Zudem haben EPE laut den Interviews und der Evidenz aus anderen Untersuchungen kaum politische Steuerungsrelevanz im BMZ, auch nicht in aggregierter Form. EPE nicht mehr durchzuführen ist jedoch nach Ansicht der Autorin keine Option, da lediglich auf diese Weise kostengünstig und für eine repräsentative Projektanzahl entwicklungspolitische Wirkung und Nachhaltigkeit überprüft und somit die Basis für die Rechenschaftslegungsfunktion gebildet werden kann. Den Zielkonflikt zwischen Lernen und Rechenschaftslegung zu lösen stellt eine Herausforderung dar. Für die Lernkomponente erscheint es sinnvoll, verstärkt auf Querschnittsauswertungen zu setzen sowie eine zentrale Unterstützungsstruktur für alle Durchführungsorganisationen und das BMZ zu etablieren, um alle Kerninformationen aus den Evaluierungen zu sammeln und - zugeschnitten auf die Bedürfnisse an BMZ, KfW, aber auch an die Partnerländer - weiterzugeben. Für die Rechenschaftslegungskomponente sollte außerdem die Transparenz erhöht werden, indem abgeschlossene Evaluierungsberichte zeitnah und in voller Länge der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden. Das Paper basiert neben einer Auswertung internationaler Forschungsliteratur insbesondere auf empirischen Interviewdaten. Insgesamt wurden 13 gezielt ausgewählte Expert*innen aus dem System der deutschen Entwicklungszusammenarbeit interviewt. Diese Interviewdaten stellen damit eine illustrative, aber keine repräsentative Stichprobe dar. |
Keywords: | Finanzielle Zusammenarbeit, Ex-post-Evaluierungen (EPE), Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), Rechenschaftslegung, Lernen, lernende Organisation, Wirksamkeit, Wirkungsmessung, Wissensmanagement, Steuerung |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:diedps:122023&r=ger |
By: | Plückebaum, Thomas |
Abstract: | In den Zugangsnetzen der nächsten Generation (Next Generation Access, NGA) hat sich seit den Zeiten der klassischen Kupferdoppeladern des Telefonnetzes viel getan und es wird sich auch noch viel tun, selbst wenn die Kupferdoppeladern letztlich alle auf Glasfaseranschlussnetze umgestellt sein werden. Diese Umstellung hat viele Implikationen auf die Netze und die darüber angebotenen Dienste, aber auch auf die Entwicklung des Wettbewerbs in den Telekommunikationsmärkten. Dieser Bericht konzentriert sich auf die technischen und Dienste orientierten Aspekte der unterschiedlichen Zugangstechnologien und Netze. Er fußt auf verschiedenen Arbeiten zu Breitbandzugangsnetzen der WIK bzw. der WIK-Consult GmbH aus den vergangenen Jahren und gibt einen Überblick über die grundlegenden technisch-funktionalen Rahmenbedingungen der verschiedenen Technologien und Topologien für die Anschlussnetze und ihre Bedeutung für die Nutzung in der Praxis. Eingangs wird auf das Entstehen der Breitband Übertragungsnetze als Ausgangssituation für die heutigen Netze eingegangen. Es folgen verschiedene Begriffsdefinitionen für Breitbandnetze bis hin zum Begriff VHCN (Very High Capacity Network) der Europäischen Kommission, die sicher noch nicht das Ende der Entwicklung darstellen. Wir differenzieren die unterschiedlichen Technologien nach Festnetzen, Kabel(-TV) Netzen und verschiedenen Funknetzen, über Mobilfunknetze, Fixed Wireless Access bis zu HAPS und Satellitennetzen, d.h. einer Versorgung aus der Luft. Ein tabellarischer Vergleich bildet den Abschluss. Der Bericht fokussiert auf die Darstellung der Technologien für Zugangsnetze und ihre wesentlichen Charakteristika, streift jedoch die unterschiedlichen und durchaus gleichfalls bedeutenden ökonomischen und regulatorischen Dimensionen der Zugangsnetze, wenn auch nur am Rande. Er verweist hierfür im Text und im Abschnitt 3 auf die umfangreiche begleitende Literatur aus der Feder des WIK. |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wikdps:498&r=ger |
By: | Knuck, Janina; Banse, Martin; Freund, Florian; Laquai, Verena; Margarian, Anne; Thies, Annika Johanna |
Abstract: | Dieses Working Paper wurde als Bericht für das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft erstellt, in dem es inhaltlich um die Darstellung des aktuellen Sachstandes und die Entwicklungstendenzen der Regelungen zu Preisen in den Lieferbeziehungen für milcherzeugende Betriebe und der ersten aufnehmenden Hand, d.h. den Molkereien, geht. Dabei sollen mögliche Stellschrauben aufgezeigt werden, die dazu beitragen könnten, die Preisfindung stärker im Interesse der Milcherzeugenden zu gestalten. Dabei wurde die Frage, wie vor diesem Hintergrund Regelbeispiele für eine EU-rechtskonforme Anwendung von Artikel 148 Absatz 4 GMO aussehen könnten, vorerst nicht adressiert. Das vorliegende Working Paper gliedert sich im Wesentlichen in drei Teile. Im ersten Teil wird die Ausgangslage in Form einer Einordnung der gegenwärtigen Situation der Lieferbeziehungen und möglicher Handlungserfordernisse aus wissenschaftlicher Sicht beschrieben. Der zweite Teil stellt die Methodik, das Konzept und die Ergebnisse der Durchführung von Interviews mit Expert*innen der Molkereiwirtschaft vor. In dem dritten Teil werden die Erkenntnisse aus der eher theoretischen Herangehensweise aus dem ersten mit den Ergebnissen der Interviews des zweiten Teils verknüpft und Schlussfolgerungen für mögliche Handlungsempfehlungen abgeleitet. Die Hintergrundinformationen und geführten Interviews geben einen ersten Überblick über die Lieferbeziehungen zwischen Milcherzeuger*innen und Molkereien in Deutschland. Weiterhin zeigen die Ergebnisse Unterschiede und Überschneidungen zwischen den Lieferbeziehungen privater sowie genossenschaftlicher Molkereien zu ihren Milcherzeuger*innen auf. Um die Ergebnisse für den gesamten Milchsektor besser einordnen sowie die einzelnen Meinungen, Ideen und Vorschläge in die Diskussion aufnehmen zu können, sollten weitere Interviews mit anderen Expert*innengruppen durchgeführt werden. Hierzu zählen Verbände, Vertreter*innen des deutschen Einzelhandels und Milcherzeuger*innen unterschiedlich großer Betriebe. |
Keywords: | Milcherzeugung, Molkereien, Lieferbeziehung, Befragung, milk production, dairies, supply relationship, survey |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:jhtiwp:215&r=ger |
By: | Runge, Tania; Eichhorn, Theresa; Schaller, Lena |
Abstract: | In dieser Studie stellen wir die Befragungsergebnisse aus Deutschland und Österreich zu zwei bisher in diesen Ländern noch wenig in der Praxis etablierte Agrarumweltmaßnahmen vor, nämlich den ergebnisbasierten und den kollektiven Agrarumweltschutz. Es wurden Landwirt*innen und Stakeholder*innen getrennt befragt. Die zwei Befragungen pro Land erfolgten im Frühjahr 2021 zu einem Zeitpunkt, wo der europarechtliche Rahmen für die GAP nach 2022 bereits bekannt war. In diesem wird sowohl die ergebnisbasierte Bezahlung als auch die kollektive Umsetzung als Option für Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen (AUKM) angeboten. Noch nicht veröffentlicht waren zum Zeitpunkt der Befragung die jeweilige nationale Ausgestaltung der GAP. [...] Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die vergleichende Betrachtung der Einstellungen und Meinungen der deutschen und österreichischen Landwirt*innen es erlaubte, vertragsspezifische Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen beiden Ländern herauszuarbeiten. Unterschiede zeigen sich u. a. bei der künftigen Teilnahmebereitschaft und der Einschätzung der Eignung von ergebnisbasiertem bzw. kollektivem Vertrag zum Schutz ausgewählter Umweltgüter. |
Keywords: | Agrarumweltmaßnahmen, Akzeptanz, Online-Befragungen, PESTLE-Ansatz, agri-environmental measures, acceptance, online surveys, PESTLE approach |
JEL: | Q15 Q18 |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:jhtiwp:218&r=ger |
By: | Diermeier, Matthias; Niehues, Judith |
Abstract: | Mit der Einführung des Bürgergeldes wurde der monatliche Regelsatz von 449 auf 502 Euro erhöht. Mit 46, 3 Prozent wird die Erhöhung von einem großen Teil der Deutschen als zu gering bewertet (von 16, 9 Prozent als zu hoch). Eine experimentelle Befragung zeigt nun, wie sensibel diese Einschätzungen auf Informationen reagieren, dass auch Krankenkassenbeiträge und bis zu einer Höchstmiete Wohnkosten übernommen werden. So sinkt der Anteil, der den Regelsatz als zu gering bewertet, auf bis zu 33, 7 Prozent (26, 5 Prozent zu hoch). Wohingegen sich Parteianhängerschaften von Grünen bis zu Liberalen responsiv zeigen, reagiert die AfD-Anhängerschaft nicht auf die Einordnungen.Im Haushalt der Europäischen Union (EU) wird das Geld knapp, so die Feststellung der Europäischen Kommission anlässlich der Halbzeitrevision des Mehrjährigen Finanzrahmens (MFR) 2021 bis 2027. Zur Erinnerung: Im Dezember 2020 hatten sich die Mitgliedstaaten nach langwierigen und schwierigen Verhandlungen auf die Höhe der Ausgaben für die nächsten sieben Jahre sowie eine grobe Aufteilung der Ausgabenstruktur geeinigt. Insgesamt waren Ausgaben in Höhe von rund 1, 2 Billionen Euro geplant; hinzu kamen noch einmal knapp 807 Milliarden Euro für Ausgaben im Rahmen des Programms Next-Generation EU (NGEU) - beide Angaben in laufenden Preisen. |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:512023&r=ger |
By: | Puls, Thomas |
Abstract: | Zum ersten Dezember wird sich die Lkw-Maut in Deutschland durch den neuen CO2-Aufschlag in etwa verdoppeln. Die zusätzlichen Einnahmen sollen vor allem der Schiene zugutekommen. Zuletzt deckten Einnahmen aus der Lkw-Maut über 90 Prozent der Investitionen für die Bundesfernstraßen. Nach der Mauterhöhung werden künftig etwa 80 Prozent aller Verkehrswegeinvestitionen des Bundes vom Lkw bezahlt. |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:482023&r=ger |
By: | Busch, Berthold |
Abstract: | Im Haushalt der Europäischen Union (EU) wird das Geld knapp, so die Feststellung der Europäischen Kommission anlässlich der Halbzeitrevision des Mehrjährigen Finanzrahmens (MFR) 2021 bis 2027. Zur Erinnerung: Im Dezember 2020 hatten sich die Mitgliedstaaten nach langwierigen und schwierigen Verhandlungen auf die Höhe der Ausgaben für die nächsten sieben Jahre sowie eine grobe Aufteilung der Ausgabenstruktur geeinigt. Insgesamt waren Ausgaben in Höhe von rund 1, 2 Billionen Euro geplant; hinzu kamen noch einmal knapp 807 Milliarden Euro für Ausgaben im Rahmen des Programms Next-Generation EU (NGEU) - beide Angaben in laufenden Preisen. |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:502023&r=ger |
By: | Kapeller, Jakob; Hubmann, Georg |
Abstract: | Der klassische Liberalismus hat die Sicherung individueller Freiheit zum Ziel - im politischen Liberalismus durch die Gewährleistung der Menschwürde und der demokratischen Rechte, im Wirtschaftsliberalismus durch die Sicherung der Freiheit wirtschaftlicher Aktivitäten. Mit Bezug auf klassische und aktuelle liberale Denker zeigen wir theoretische Spannungsfelder zwischen politischem Liberalismus und Wirtschaftsliberalismus auf, die im Zuge der ökonomischen Globalisierung der letzten Jahrzehnte an praktischer Bedeutung gewonnen haben. Dabei wird mit Blick auf empirische Beispiele gezeigt, dass eine Globalisierung unter streng wirtschaftsliberalen Vorzeichen mit zunehmender Ungleichheit einhergeht, bestehende pfadabhängige Entwicklungen verstärkt und einen Standortwettbewerb vorantreibt, der dazu tendiert politische Freiheiten und demokratische Regulierung sukzessive zu untergraben. |
Keywords: | Liberalismus, Freiheit, Globalisierung, Standortwettbewerb, liberalism, economic freedom, globalization, race for the best location |
JEL: | D60 F60 F68 |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifsowp:27&r=ger |
By: | Burstedde, Alexander; Kunath, Gero; Werner, Dirk |
Abstract: | Der Fachkräftemangel erreicht Rekordhöhen, während zugleich Arbeitsplätze wegfallen und immer noch viele Menschen arbeitslos sind. Dieses vermeintliche Paradox lässt sich auflösen: Die Qualifikationen der Arbeitskräfte passen häufig nicht zur Nachfrage. Zur Schließung der Fachkräftelücke sollte daher gezielter für Mangelberufe geworben und qualifiziert werden. |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:472023&r=ger |
By: | Sultan, Samina |
Abstract: | Während die EU und die Mercosur-Staaten um ein Freihandelsabkommen ringen, baut China seine Rolle in der Region aus: Seit 2012 ist das Handelsvolumen zwischen Mercosur und China um 95 Prozent gestiegen, der Handel mit der EU dagegen kaum. Das ist auch geopolitisch ein Problem. Die EU sollte sich daher mit Hochdruck und Kompromissbereitschaft um einen schnellen Abschluss der Verhandlungen bemühen. |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:492023&r=ger |
By: | Hammermann, Andrea; Schäfer, Holger |
Abstract: | Rund zwei Drittel aller Beschäftigten sind zufrieden mit der Länge ihrer vereinbarten Arbeitszeiten. Doch ganz nach dem Vorbild des vor kurzem eingeführten Anspruchs auf eine verkürzte Arbeitswoche in Belgien können sich auch hierzulande rund 28 Prozent der Vollzeitbeschäftigten vorstellen, ihre bestehende Wochenarbeitszeit auf weniger Tage umzuverteilen. |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:522023&r=ger |
By: | Egbert, Henrik; Greiff, Matthias |
Abstract: | Wir argumentieren und zeigen anhand einer Fallstudie, dass der Preismechanismus Pay-What-You-Want bei spezifischen öffentlichen Gütern eingesetzt werden kann. Durch die Einnahmen aus freiwilligen Zahlungen kann eine Teilfinanzierung der Erstellungskosten erfolgen. Wir grenzen Pay-What-You-Want für öffentliche Güter von Spenden ab. Der Pay-What-You-Want Mechanismus ist dabei umfassender, als Spenden. Eine Fallstudie zeigt, dass mit relativ geringem Aufwand Einnahmen entstehen. Dies impliziert, dass wenn Nutzern öffentlicher Güter die Möglichkeit einer freiwilligen Zahlung eröffnet wird, diese Güter in größerer Menge beziehungsweise besserer Qualität erstellt werden können. We argue and employ a case study to show that the pay-what-you-want pricing mechanism can be applied to specific public goods. Revenues from voluntary payments can partially finance the production costs. We separate pay-what-you-want for public goods from donations and argue that the pay-what-you-want mechanism is more comprehensive than donations. A case study shows that revenues can be generated with moderate effort. This implies that if users of public goods are given the option of paying voluntarily, these goods can be produced in larger quantities or better quality. |
Keywords: | PWYW; Pay-What-You-Want; Pay-What-You-Want und öffentliche Güter; Pay-What-You-Want and public goods; Finanzierung öffentlicher Güter; financing of public goods; vhs.wissen live |
JEL: | D49 H27 H40 H41 H83 |
Date: | 2023–08–30 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:pra:mprapa:118432&r=ger |
By: | Forstner, Bernhard |
Abstract: | The core of this working paper is the examination of a government-imposed ban on the purchase of agricultural and food products below their production costs. In Germany, there has been an important political discussion on this topic for several years, which finally found its way into the coalition agreement of the German government in the form of a study mandate. In the discussion, it is often pointed out that such a ban already exists in several European countries and that Germany should follow suit. Indeed, in recent years, the EU member states Spain, France, and Italy have adopted legal regulations to determine producer prices based on production costs. The aim of these regulations is to strengthen the position of the production sector vis-à-vis the processing industry and trade and to improve farmers' incomes. The study begins with an overview of the existing regulations in Spain, France and Italy, and the experience gained so far in terms of implementation and impact in these countries. Both legally and in terms of content, the respective regulations are quite different. While Spain and Italy impose an outright ban on purchasing below production costs, the regulations in France only require that production costs be taken into account when setting prices. One aspect common to all three countries is the general obligation to conclude a contract prior to the delivery of goods. It's also worth noting that important product categories and distribution channels are already exempted from these regulations by law or decree. As the regulations specifically focusing on cost-based pricing will only enter into force in the three countries at the end of 2021, there is no clear impact on markets and producer prices yet. The experts' assessments of the potential impact vary widely, with the primary level generally viewing the regulations as expectedly positive, while the processing and trade levels are more critical. The second part of the study summarizes the assessments of relevant actors regarding a possible implementation of a "purchase ban below production costs" and its consequences in Germany. These assessments are based on numerous expert interviews and three industry-specific workshops with actors from the value chains. Depending on the group of actors and the product category, market control interventions were evaluated quite differently. Particularly among primary producers in the cattle and pig sectors, there are influential groups advocating stronger market regulation, mandatory contracts and cost-covering prices. On the other hand, the food industry, especially the export-oriented segment, and the large trading companies are interested in international competitiveness and therefore reject intervention in free price formation. From the point of view of the majority of the scientific participants in the study, a government-mandated cost orientation of prices is not an appropriate measure to improve farmers' incomes. Intra-sectoral competition would persist due to significant individual cost differences, and without volume control and EU-wide regulation, significant distortions of competition and production shifts would result. Desirable production methods to achieve sustainability, climate, animal welfare, etc. objectives should be supported by specific measures. Recently, a number of associations have put forward proposals to sustainably increase farmers' incomes, particularly in the beef and pig sectors. In various cooperation and discussion formats, including large trading companies, solutions are being developed to improve cooperation between stakeholders at different levels of the value chain. Some proposals are listed in this working paper, but not analyzed in depth. |
Keywords: | Agricultural and Food Policy, Food Consumption/Nutrition/Food Safety, Production Economics |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:jhimwp:338349&r=ger |