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on German Papers |
Issue of 2023‒09‒11
fourteen papers chosen by Roberto Cruccolini, Ludwig-Maximilians Universität München |
By: | Brachert, Matthias; Heinisch, Katja; Holtemöller, Oliver; Kirsch, Florian; Neumann, Uwe; Rothgang, Michael; Schmidt, Torsten; Schult, Christoph; Solms, Anna; Titze, Mirko |
Abstract: | [Einleitung] Das Klimaschutzgesetz sieht eine Reduktion der Treibhausgasemissionen bis zum Jahr 2030 um 65 Pro-zent gegenüber den Emissionen im Jahr 1990 vor. Der Ausstieg aus der thermischen Verwertung der Kohle (vor allem der Braunkohle) leistet einen substanziellen Beitrag zum Erreichen dieser Ziele. Der Kohleausstieg stellt die Braunkohlereviere (und die Standorte der Steinkohlekraftwerke) jedoch vor strukturpolitische Herausforderungen. Um den Strukturwandel aktiv zu gestalten, wurde im August 2020 das Strukturstärkungsgesetz Kohle-regionen (StStG) beschlossen. Im Rahmen dieses Projekts soll eine begleitende Evaluierung der geplanten Maßnahmen zur Bewältigung des Strukturwandels und der Sicherung der Beschäftigung in den Förder-gebieten vorgenommen werden. In diesem Bericht wird eine Bestandsaufnahme der bisher geplanten Maßnahmen im Rahmen des Investitionsgesetzes Kohleregionen (InvKG) und des STARK-Bundespro-gramms1 sowie eine vorläufige Bewertung ihrer möglichen Effekte vorgenommen. Im Fokus der Politikmaßnahmen stehen vor allem gesamtwirtschaftliche (Wertschöpfung, Wachstum, Steueraufkommen), wettbewerbliche (Produktivität), arbeitsmarktpolitische (Beschäftigung, Beschäf-tigungsstrukturen), verteilungspolitische (regionale Disparitäten) sowie klimapolitische (Treibhaus-gasreduzierung, Nachhaltigkeit) Ziele. Die im StStG vorgesehenen strukturpolitischen Interventionen beinhalten ein breites Maßnahmenbündel, wobei nicht jede Einzelmaßnahme bereits konkret ausfor-muliert ist. Insofern können einige Einzelmaßnahmen noch Änderungen erfahren bzw. neue Einzelmaß-nahmen dazu kommen. Für die in diesem Bericht vorgesehenen Untersuchungen ist es dennoch wichtig, von einem bestimmten Datenstand auszugehen. Die hier vorgelegten empirischen Analysen gehen da-her vom Stand der Maßnahmen aus, die bis zum 7. November 2022 gemeldet wurden. Der Bericht gliedert sich wie folgt. Das zweite Kapitel gibt einen Überblick über die Studienlage zur wirt-schaftlichen Situation in den Revieren. Das dritte Kapitel befasst sich mit der Frage, welche Aussagen zu den Wirkungen der StStG-Maßnahmen zu welchem Zeitpunkt getroffen werden können. Das vierte Kapitel schätzt die zu erwartenden Effekte vor dem Hintergrund der theoretischen und empirischen Literatur ab. Das fünfte Kapitel skizziert - auf Basis einer Literaturauswertung - mögliche ökonomi-schen Folgen eines vorgezogenen Ausstiegs aus der thermischen Verwertung der Kohle, insbesondere der Braunkohle. Das sechste Kapitel fasst die Erkenntnisse zusammen und zieht Schlussfolgerungen für mögliche Anpassungsbedarfe bei den Maßnahmen des StStG. |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwhstu:52023&r=ger |
By: | Langenbucher, Katja |
Abstract: | Die Erklärung von Intelligenz fasziniert Menschen seit Jahrtausenden, scheint sich doch mit ihr die menschliche Singularität gegenüber Natur und Tier zu manifestieren. Zugleich betonen nicht nur philosophische Strömungen, sondern auch die Mathematik, die Neuro- und die Computerwissenschaften die Abhängigkeit menschlicher Intelligenz von mechanistischen Prozessen. Ob damit eine Verwandtschaft beider Formen der Informationsverarbeitung verbunden ist oder genau umgekehrt fundamentale Unterschiede bestehen, ist seit knapp hundert Jahren Gegenstand wissenschaftlicher Kontroversen. Fest steht allerdings, dass Maschinen jedenfalls in manchen Bereichen die menschliche Leistungsfähigkeit in Schnelligkeit und Präzision übertreffen können. Nähert man sich dieser Vorstellung, drängt sich die Frage auf, ob es sich empfiehlt, bestimmte Entscheidungen besser von Maschinen treffen, jedenfalls aber unterstützen zu lassen. Neben Ärzten, Rechtsanwälten und Börsenhändlern betrifft das auch Leitungsentscheidungen von Unternehmensführern. Vor diesem Hintergrund wird im Folgenden ein Überblick über Formen künstlicher Intelligenz (KI) gegeben. Im Anschluss fokussiert der Beitrag auf die Rolle von KI im Kontext von Vorstandsentscheidungen. Dazu zählen allgemeine Sorgfaltspflichten, wenn über den Einsatz von KI im Unternehmen zu entscheiden ist. Geht es um die Unterstützung gerade von Vorstandsentscheidungen stellen sich zusätzlich Fragen der Kooperation von Mensch und Maschine, der Delegation des Kernbestands von Leitungsentscheidungen und der Einstandspflicht für KI. |
Keywords: | Künstliche Intelligenz (KI), Leitungsentscheidungen, Mensch und Maschine |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:safewh:96&r=ger |
By: | Metzger, Frederik M. |
Abstract: | Die betriebswirtschaftliche Literatur identifiziert Geschäftsmodelle als ein entscheidendes Element von Unternehmen, das ihnen im Wettbewerb Vorteile verschafft. Der vorliegende Beitrag geht den Fragen nach: Welche sind die Trends, die Geschäftsmodellen vor dem Hintergrund der Digitalisierung zugrunde liegen, und was sind kennzeichnende Charakteristika von digitalen Geschäftsmodellen? Hierzu wird zunächst anhand der identifizierten Literatur nachgezeichnet, was digitale Geschäftsmodelle sind und was Geschäftsmodellinnovation ausmacht. Weiterhin werden Digitalisierungstrends aufgeführt, die einen Einfluss auf die Gestaltung von Geschäftsmodellen haben. Es zeigt sich, dass die Hybridisierung von Produkten die Logik der digitalen Welt in die physische Welt trägt. Außerdem kommt der Nutzerin und dem Nutzer eine zunehmend zentrale Rolle zu: Sie oder er nimmt die dreifache Rolle der Kundin oder des Kunden, des Datenbeitragenden und des Produkts ein. Ein zu beachtender Bereich ist dabei die Datensouveränität der Nutzerin und des Nutzers, deren Bedeutung in der Literatur zunehmend diskutiert wird. Schließlich rücken bei der Digitalisierung Preis- und Qualitätsmerkmale in den Hintergrund, der Zugang zur Kundin und zum Kunden findet vielmehr über eine Identitätsleistung des Anbieters statt. Digitale Geschäftsmodelle weisen die folgenden drei kennzeichnenden Charakteristika auf: (1) Eine Integration von Nutzerinnen und Nutzern sowie Kundinnen und Kunden, (2) eine Dienstleistungsorientierung und (3) die Kernkompetenz der Anbieter auf große Datenmengen, also Analytics von Big Data. Der Beitrag führt zu jedem der drei Charakteristika Beispiele für digitale Geschäftsmodelle auf. |
Keywords: | Geschäftsmodell, Geschäftsmodellinnovation, Digitalisierung |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:fisidp:81&r=ger |
By: | Kohlstruck, Tobias; Drechsler, Sina |
Abstract: | Die getroffenen politischen Haushaltsentscheidungen während der Corona-Pandemie haben zu Grauzonen im Regelwerk der Schuldenbremse geführt, zum Beispiel hinsichtlich der Höhe und Dauer der Inanspruchnahme der Ausnahmeregelung und der Buchungspraxis in Bezug auf die Sondervermögen und Kreditermächtigungen. War zu Beginn der Pandemie die fiskalische Ausgangslage mit niedriger Schuldenstandsquote und niedrigen Zinsen ausgesprochen günstig, so hat sie sich seitdem deutlich verschlechtert, da nicht nur die Steuereinnahmen langsamer wuchsen als ursprünglich angenommen, sondern auch die Belastung des Bundeshaushalts durch Zinszahlungen sprunghaft angestiegen ist. Der Übergang von der Inanspruchnahme der Ausnahmeregelung, die mit einer höheren Verschuldung einhergeht, zurück zur Einhaltung der Schuldenbremse, ist durch die gestiegenen Tilgungskosten zusätzlich erschwert. Um die Tragfähigkeit der deutschen Staatsschulden zukünftig zu gewährleisten, besteht dringender Reformbedarf in Bezug auf das Regelwerk der Schuldenbremse, damit diese in die Lage versetzt wird, explizite Staatsverschuldung nicht nur zu begrenzen, sondern auch abzubauen. Nur so kann sichergestellt werden, dass der Staat auch bei zukünftigen Krisen in der Lage sein wird, mit fiskalpolitischen Mitteln angemessen zu reagieren. Daher ist auch aus polit-ökonomischer Perspektive eine Rückkehr zur haushaltspolitischen Normalität dringend geboten. Sollte sich die Schuldenbremse - unabhängig von akuten Krisensituationen - zum Spielball politischer Ausgabenwünsche entwickeln, kann sie ihrem ursprünglichen Zweck nicht mehr gerecht werden. Daher sollte die Politik der Verlockung, beispielsweise der Kreditermächtigungen des Wirtschaftsstabilisierungsfonds für eine Subventionierung des Industriestrompreises zu missbrauchen, widerstehen und zu einer nachhaltigen, glaubwürdigen und transparenten Haushaltspolitik zurückkehren. |
Keywords: | Öffentliche Finanzen, Staatsschulden, Nachhaltigkeit |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:smwarg:170&r=ger |
By: | Kärcher, Anneliese; Walser, Manfred |
Abstract: | Der grenzüberschreitende Austausch von Sozialversicherungsdaten bei Entsendungen erfordert Reformen sowohl im Europäischen sozialversicherungsrechtlichen Koordinierungsrecht wie auch auf nationaler Ebene. Digitalisierte und vereinfachte Verfahren unter Nutzung moderner Technologien, Verbesserungen rund um die A1-Bescheinigung, eine Identifizierbarkeit der Beteiligten und weitere Reformvorschläge können nicht nur die Unternehmen entlasten und den Europäischen Binnenmarkt stärken, sondern auch den sozialen Schutz der Beschäftigten deutlich erhöhen. |
Keywords: | EU, soziale Sicherheit, A1-Bescheinigung, Freizügigkeit, Herkunftsstaat |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hbsfof:295&r=ger |
By: | Kärcher, Anneliese; Walser, Manfred |
Abstract: | Der grenzüberschreitende Austausch von Sozialversicherungsdaten bei Entsendungen erfordert Reformen sowohl im Europäischen sozialversicherungsrechtlichen Koordinierungsrecht wie auch auf nationaler Ebene. Digitalisierte und vereinfachte Verfahren unter Nutzung moderner Technologien, Verbesserungen rund um die A1-Bescheinigung, eine Identifizierbarkeit der Beteiligten und weitere Reformvorschläge können nicht nur die Unternehmen entlasten und den Europäischen Binnenmarkt stärken, sondern auch den sozialen Schutz der Beschäftigten deutlich erhöhen. |
Keywords: | Europäische Union, A1-Bescheinigung, Freizügigkeit, Herkunftsland |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hbsfof:294&r=ger |
By: | Reifeld, Robert |
Abstract: | Immer wieder geraten Gesellschaften in eine wirtschaftliche Krise. In diesem Fall ist nicht nur die Geschäftsleitung, sondern auch der Aufsichtsrat als beratendes und mitentscheidendes Organ des Unternehmens in der Verantwortung. In der Krise muss der Aufsichtsrat nicht nur seine Instrumente zur Kontrolle verstärkt nutzen. Dabei muss er im Fall der Fälle auch über die Grundlagen des Insolvenzrechts Bescheid wissen. Die vorliegende Arbeitshilfe will Aufsichtsräten einen Überblick über das Insolvenzverfahren geben. |
Keywords: | Gesellschafter, wirtschaftliche Krise, Aufsichtsrat, Insolvenz, Insolvenzordnung, Insolvenzverfahren, Zahlungsunfähigkeit, Insolvenzforderung |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:imumbp:54&r=ger |
By: | Küblböck, Karin |
Abstract: | Der Übergang zu erneuerbaren Energien und die fortschreitende Digitalisierung führen zu einem erheblichen Anstieg der Nachfrage nach bestimmten mineralischen Rohstoffen. Diese Rohstoffe werden häufig nur in wenigen Ländern abgebaut bzw. verarbeitet, was zu Abhängigkeiten und einem Wettbewerb um den Zugang zu diesen Ressourcen führt. Die Unterbrechungen in den Lieferketten aufgrund der COVID-19 Pandemie und des Ukraine-Kriegs haben diese Situation weiter verschärft bzw. verdeutlicht. Um dieser Herausforderung zu begegnen, hat die Europäische Union (EU) bereits im Jahr 2008 eine Rohstoffstrategie entwickelt, die das Ziel verfolgt, den Zugang zu 'kritischen' Rohstoffen zu sichern. Seitdem wurden eine Reihe weiterer Maßnahmen und Strategien verabschiedet, die nun erstmals im Jahr 2023 in einer Gesetzesinitiative, dem Critical Raw Materials Act (CRMA), münden. Der CRMA zielt darauf ab, den Zugang zu Rohstoffen für die europäische Industrie zu gewährleisten und bezieht sich sowohl auf Drittländer, als auch auf den Abbau und die Verarbeitung innerhalb der EU selbst. Das vorliegende Briefing Paper zeichnet die Entwicklung der EU-Politiken in Bezug auf kritische Rohstoffe nach. Es geht insbesondere auf die Inhalte des CRMA ein und bietet Schlussfolgerungen in Bezug auf Politikkohärenz. |
Keywords: | Kritische Rohstoffe, EU-Rohstoffpolitik, Critical Raw Materials Act (CRMA) |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:oefseb:35&r=ger |
By: | Matthes, Jürgen |
Abstract: | In diesem Report wird untersucht, ob China mit seinen Exporten immer mehr in diejenigen Branchen vordringt, in denen die deutsche Wirtschaft ihre Stärken hat. Um dieser Frage nachzugehen, werden die Veränderungen der Anteile Chinas und Deutschlands an den EU-Importen im Zeitraum 2000 bis 2022 deskriptiv analysiert. Dabei werden zunächst die aggregierten Warenimporte und die Einfuhren von anspruchsvollen Industriegütern insgesamt betrachtet, auf welche die deutsche Wirtschaft spezialisiert ist. Im zweiten Schritt werden die EU-Importe von anspruchsvollen Industriegütern auf der 2-Steller-Produktebene genauer analysiert. Schließlich werden 4-Steller-Produktgruppen betrachtet und es wird auf die wichtigsten Gruppen aus deutscher Sicht fokussiert. |
JEL: | F1 O1 Y1 L6 P4 |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkrep:392023&r=ger |
By: | Dominique Desbois (AgroParisTech) |
Abstract: | Dieser Beitrag nutzt die symbolische Datenklassifikation, um die Ähnlichkeiten zwischen Verteilungen bedingter Quantilschätzungen zu erforschen, und wendet sie auf das Problem der Allokation spezifischer Kosten und Bruttomargen in der Landwirtschaft an. Nach einem Rückblick auf den konzeptionellen Rahmen der Kosten- und Margenschätzung in der landwirtschaftlichen Produktion stellt der erste Teil das empirische Modell, den Quantil-Regressionsansatz und die verwendete Technik zur Klassifizierung der Intervalldaten vor. Im zweiten Teil wird die vergleichende Analyse der Ergebnisse aus der divisiven hierarchischen Klassifikation der Intervallschätzungen zwischen den Regionen von zwölf EU-Mitgliedstaaten vorgestellt, die auf der Grundlage des Informationsnetzes landwirtschaftlicher Buchführungen auf Weizen angewandt wurde. |
Abstract: | This paper uses symbolic data clustering to explore the similarities between distributions of conditional quantile estimates, applying it to the problem of allocating specific costs and gross margins in agriculture. After recalling the conceptual framework of cost and margin estimation in agricultural production, the first part presents the empirical model, the quantile regression approach and the divisive clustering technique on interval data used. The second part presents the comparative analysis between the regions of twelve EU Member States of the results of the hierarchical divisive classification of interval estimates, applied to wheat, on the basis of Farm accounting data network. |
Abstract: | Cette communication utilise la classification des données symboliques pour explorer les similitudes entre distributions d'estimations quantiles conditionnelles, en l'appliquant au problème de l'allocation des coûts spécifiques et des marges brutes en agriculture. Après avoir rappelé le cadre conceptuel de l'estimation des coûts et des marges en production agricole, la première partie présente le modèle empirique, l'approche de régression quantile et la technique de classification des données d'intervalle utilisée. La seconde partie présente l'analyse comparative entre les régions de douze États membres de l'UE des résultats issus de la classification hiérarchique divisive des estimations par intervalle, appliquée au blé sur la base du Réseau d'information comptable agricole. |
Keywords: | specific costs, Gross margins, european regions, interval data, divisive clustering, données d'intervalle classification divisive coûts spécifiques marges brutes régions européennes interval data divisive clustering specific costs gross margins European regions, données d'intervalle, classification divisive, coûts spécifiques, marges brutes, régions européennes |
Date: | 2023–07–06 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:hal:journl:hal-04156425&r=ger |
By: | Röder, Norbert; Krämer, Christine |
Abstract: | With the current reform of the Common agricultural policy (CAP), the EU aims to increase in particular the contribution of the agricultural sector to the protection of the climate, the environment and biodiversity in addition to income support. Therefore, the income support of the first pillar will be linked to compliance with “extended conditionalities” and supplementary Eco-schemes will be introduced in the CAP’s first pillar from 01.01.2023 on. Farmers will receive additional payments if they participate voluntarily in the Eco-schemes. Furthermore, the EU wants to increase the flexibility of the agricultural policy and tailor it better to the needs of the different member states. For this purpose, the member states have to develop national CAP strategic plans and specify, among other, the Eco-schemes. The BMEL in consultation with the federal states and stakeholders has developed the national strategic plan including proposals for the design of the Eco-schemes. During the preparation of the draft for the German CAP strategic plan, the Thünen Institute was commissioned to assess the economic implications of the Eco-schemes. Beside the question of implementation costs on farm level, this includes especially the analyses of the potential uptake and budgetary implications of the different measures given varying payment levels. For the evaluation of the ecological impacts of the proposed Eco-schemes, the Institut für Ländliche Strukturforschung (IflS) lead consortium in charge of the ex-ante evaluation of the German CAP strategic plan was consulted. The ex-ante evaluation was understood as an accompanying and supporting process during the development of the national strategic plan. The subject of the evaluation is derived from the specific objectives set out in Art. 6 No. 1 (d), (e) and (f) of the CAP Strategic Plan Regulation. Furthermore, questions of effectiveness, efficiency and consistency are addressed in the context of the overall Green Architecture. In this volume 6 of the Thünen Working Paper 180, an estimate is made of the expected regional take-up of support for fallow land and unmown grass stripes depending on the payment levels and the conditions. Furthermore, a qualitative classification of the options listed in the BLAG paper on the "Further development of the CAP" of 08.04.2020 (BMEL, 2020) for the design of the eco-regulations is made. This paper reflects the state of discussion in September 2020. |
Keywords: | Agricultural and Food Policy, Environmental Economics and Policy, Land Economics/Use |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:jhimwp:337994&r=ger |
By: | Röder, Norbert |
Abstract: | With the current reform of the Common agricultural policy (CAP), the EU aims to increase in particular the contribution of the agricultural sector to the protection of the climate, the environment and biodiversity in addition to income support. Therefore, the income support of the first pillar will be linked to compliance with “extended conditionalities” and supplementary Eco-schemes will be introduced in the CAP’s first pillar from 01.01.2023 on. Farmers will receive additional payments if they participate voluntarily in the Eco-schemes. Furthermore, the EU wants to increase the flexibility of the agricultural policy and tailor it better to the needs of the different member states. For this purpose, the member states have to develop national CAP strategic plans and specify, among other, the Eco-schemes. The BMEL in consultation with the federal states and stakeholders has developed the national strategic plan including proposals for the design of the Eco-schemes. During the preparation of the draft for the German CAP strategic plan, the Thünen Institute was commissioned to assess the economic implications of the Eco-schemes. Beside the question of implementation costs on farm level, this includes especially the analyses of the potential uptake and budgetary implications of the different measures given varying payment levels. For the evaluation of the ecological impacts of the proposed Eco-schemes, the Institut für Ländliche Strukturforschung (IflS) lead consortium in charge of the ex-ante evaluation of the German CAP strategic plan was consulted. The ex-ante evaluation was understood as an accompanying and supporting process during the development of the national strategic plan. The subject of the evaluation is derived from the specific objectives set out in Art. 6 No. 1 (d), (e) and (f) of the CAP Strategic Plan Regulation. Furthermore, questions of effectiveness, efficiency and consistency are addressed in the context of the overall Green Architecture. In volume 7 of Thünen Working Papers 180 we present two options of how a regional zoning of eco-schemes payments for fallows and unmown grass stripes could look like, starting from the average opportunity costs at the regional level. |
Keywords: | Agricultural and Food Policy, Environmental Economics and Policy, Land Economics/Use |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:jhimwp:337995&r=ger |
By: | Röder, Norbert; Bergschmidt, Angela; Birkenstock, Maren; Heidecke, Claudia; Kreins, Peter; Ledermüller, Sandra; Nieberg, Hiltrud; Osterburg, Bernhard; Sanders, Jürn; Schmidt, Thomas G.; Strassemeyer, Jörn; Weingarten, Peter; Witte, Thomas de; Zinnbauer, Maximilian |
Abstract: | With the current reform of the Common agricultural policy (CAP), the EU aims to increase in particular the contribution of the agricultural sector to the protection of the climate, the environment and biodiversity in addition to income support. Therefore, the income support of the first pillar will be linked to compliance with 'extended conditionalities' and supplementary Eco-schemes will be introduced in the CAP’s first pillar from 01.01.2023 on. Farmers will receive additional payments if they participate voluntarily in the Eco-schemes. Furthermore, the EU wants to increase the flexibility of the agricultural policy and tailor it better to the needs of the different member states. For this purpose, the member states have to develop national CAP strategic plans and specify, among other, the Eco-schemes. On 01.06.2018, the European Commission published three draft regulations for the CAP. The CAP Strategic Plan Regulation (COM 2018/392 final) is the most important for the Green Architecture. Unless otherwise stated, all draft regulation references in the following refer to the proposal of this regulation from 01.06.2018 and not to the final adopted legal text. This paper reflects the state of discussions, as well as the legal and economic framework conditions in autumn 2018. Volume 5 of the Thünen Working Paper 180 presents the elements of the Green Architecture based on the Commission’s proposal. It also provides an overview of the relevant policy objectives in the field of environmental, climate and animal protection and their respective degree of target achievement in Germany. Against this background options the authors discuss different options to design a goal-oriented Green Architecture for Germany. It also reflects the authors' assessment of the suitability of the different elements of the Green Architecture for the implementation of (funding) measures. |
Keywords: | Agricultural and Food Policy, Land Economics/Use, Resource /Energy Economics and Policy |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:jhimwp:337993&r=ger |
By: | Roeper, F. |
Date: | 2023–07–24 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:dar:wpaper:139003&r=ger |