nep-ger New Economics Papers
on German Papers
Issue of 2023‒07‒17
38 papers chosen by
Roberto Cruccolini
Ludwig-Maximilians Universität München

  1. Status-Quo und Perspektiven von Zweinutzungshühnern in Baden-Württemberg: Ergebnisse eines World-Cafés im Rahmen des 1. Dialogforums des Projektes „ZweiWert“ am 2.3.2023. By Bermejo, Gabriela; Imort-Just, Annik; Gebhardt, Beate; Hess, Sebastian; Kiefer, Lukas; Zikeli, Sabine
  2. 75 Jahre Soziale Marktwirtschaft und 30 Jahre Europäischer Binnenmarkt: Ausgangsbasis für weiteren Erfolg By König, Jörg
  3. Eine "faire" Verteilung der Mittel aus dem Startchancenprogramm erfordert eine ungleiche Verteilung auf die Bundesländer: Eine Abschätzung der Mittelbedarfe für die deutschen Grundschulen anhand der Armutsquoten in den Sozialräumen By Helbig, Marcel
  4. Religionspolitik in Usbekistan: Zwischen Liberalisierung, Staatsideologie und Islamisierung By Schmitz, Andrea
  5. Smart Data Analytics: Mit strategischem Workforce Management zur optimalen Personalstruktur By Günther, Maik; Hastenteufel, Jessica; Rehfeld, Katharina
  6. Durchlässigkeit aus der Perspektive von Studienwechselnden: Berufsbiografische Interviews: Übergangserfahrungen zwischen den Systemen beruflicher und akademischer Bildung auf DQR-Niveau 6 in technischen Domänen By Pascoe, Clarissa; Müller, Mattia; Frenz, Martin; Jenewein, Klaus; Zechiel, Olga
  7. Umsetzung des § 16i SGB II Teilhabechancengesetz durch die Jobcenter: Zwischen Sozialem Arbeitsmarkt und Integrationsinstrument By Englert, Kathrin; Globisch, Claudia; Gottwald, Markus; Kupka, Peter
  8. Zum Problem inflationsbedingter Liquiditätsrestriktionen bei der Immobilienfinanzierung By Gubitz, Andrea; Tödter, Karl-Heinz; Ziebarth, Gerhard
  9. Branchenanalyse ambulante Psychiatrie: Entwicklungstrends und fragmentierte Strukturen - Auswirkungen auf Arbeit und Beschäftigung in den Einrichtungen der ambulanten Psychiatrie By Schöneberg, Katharina; Vitols, Katrin
  10. Der lange Weg zur Aufwertung der Altenpflege: Was lässt sich aus der Geschichte lernen? By Evans, Michaela; Ludwig, Christine; Kobus, Julia
  11. Tarifbindung und Verteilung: Erkenntnisse aus der Fachliteratur By Fulda, Carolin Denise; Schröder, Christoph
  12. Modemessen in Deutschland: Quo vadis? By Manß, Rico; Zaccharias, Ronja
  13. Leistungskriterien und Reputationsmechanismen der Wissenschaft: Publikationsquantität und Drittmittelakquise oder Erkenntnisqualität? By Sühlsen, Thorsten
  14. Aufstieg und Fall von Industriestädten dies- und jenseits des Atlantiks By Schüler, Ruth M.; Diermeier, Matthias
  15. Reform der EU-Fiskalregeln: Lindners Ideen haben Berechtigung By Matthes, Jürgen; Sultan, Samina
  16. OHM Happiness Report (OHR) By Bauer, Anna; Gerner, Hans-Dieter; Jäckle, Robert; Mummert, Uwe; Sandner, Malte; Seebens, Holger
  17. Energieintensive Produktion bricht stärker als während der Pandemie By Küper, Malte; Obst, Thomas
  18. Atemwegserkrankungen sorgen für hohen Krankenstand 2022 By Leiß, Janik; Pimpertz, Jochen
  19. Work from Home: Von der Pandemienotlösung zum Konzept multilokaler Arbeit – Empirische Studie zu den Erfahrungen der Beschäftigten für eine Zukunft der Arbeitswelten an verteilten Orten By Pfnür, Andreas; Voll, Kyra; Höcker, Martin Christian; Bachtal, Yassien
  20. Der Umweltschutz im Spiegel staatlicher Beihilfen By Rusche, Christian
  21. Der Digitalisierung fehlen die Frauen By Engels, Barbara; Burstedde, Alexander; Plünnecke, Axel
  22. Immer mehr Familien verlassen die Großstädte By Deschermeier, Philipp; Henger, Ralph; Oberst, Christian
  23. Tourismusanalyse: Nachfrage im Winter 2022/23 nahe am Vorkrisenniveau, positive Aussichten für den Sommer 2023 By Anna Burton; Sabine Ehn-Fragner; Oliver Fritz
  24. Aufbau Ost: Die Gigabit-Lüge By Büchel, Jan; Röhl, Klaus-Heiner
  25. Ökologische Nachhaltigkeit: Mit welchen Kompetenzbedarfen rechnen die Unternehmen? By Risius, Paula; Seyda, Susanne; Wendland, Finn Arnd; Monsef, Roschan
  26. Theoretische Auswirkungen von Unsicherheit bei der Bewertung von Daten: Ein mikroökonomischer Ansatz By Büchel, Jan; Rusche, Christian
  27. Analyse und Einführung einer sektorengleichen Versorgung und Vergütung in Orthopädie und Unfallchirurgie By Arnegger, Silke; Hagenlocher, Jana; Herberg, Ariane; Lembeck, Burkhard; Betsch, Kathrin
  28. Stress im Finanzsystem: Wirtschaftliche Auswirkungen einer Bankenkrise By Obst, Thomas
  29. Staatsinsolvenzen in der Finanzmarktkrise By Dilger, Alexander
  30. EU-Taxonomie aus Unternehmenssicht: Eine Analyse der Auswirkungen auf Nicht-Finanzunternehmen By Taraba, Niclas; Mengen, Andreas
  31. China-Abhängigkeit deutscher Firmen steigt: Rekordinvestitionen in 2021 und 2022 By Matthes, Jürgen
  32. Der Europäische Binnenmarkt By Busch, Berthold
  33. Tarifverhandlungen: Mehr Konflikte By Lesch, Hagen; Eckle, Lennart
  34. Pharmazeutische Kernberufe für Frauen besonders attraktiv By Schumacher, Simon; Malin, Lydia
  35. Kirchensteuer: Austrittswelle hinterlässt immer größere Spuren By Hentze, Tobias
  36. Fachkräftemangel: Keine einfache Lösung durch höhere Löhne By Burstedde, Alexander; Werner, Dirk
  37. Kleinräumige Analysen innerhalb deutscher Städte: Die Lohnungleichheit ist in ostdeutschen Nachbarschaften kleiner als in westdeutschen (Small-scale Analyses of Urban Neighborhoods: Wage inequality is lower in East Germany than in West Germany) By Ostermann, Kerstin; Wolf, Katja
  38. Steuern und Wirtschaftswachstum in der UEMOA By Zacharia Zabsonre

  1. By: Bermejo, Gabriela; Imort-Just, Annik; Gebhardt, Beate; Hess, Sebastian; Kiefer, Lukas; Zikeli, Sabine
    Abstract: Die Hintergründe für das wachsende Interesse an Zweinutzungshühnern sind vielschichtig und reichen vom Verbot der Tötung männlicher Küken aus Legelinien über Wünsche zur allgemeinen Verbesserung des Tierwohls, der Erhaltung der genetischen Biodiversität bis hin zu einer verbesserten Nachhaltigkeit der Produktion. Das Projekt "ZweiWert" hat zum Ziel, ein regionales Netzwerk von Akteur*innen zu schaffen, um die Wertschöpfungskette für Zweinutzungshühner in Baden-Württemberg zu etablieren. Im Anschluss an eine Status-Quo- und Potenzialanalyse der landwirtschaftlichen Erzeugung von Zweinutzungshühnern soll ein Netzwerk entlang der Wertschöpfungskette aufgebaut und langfristig ein Clusterstelle geschafft werden, sodass eine nachhaltige Produktion sowie eine regelmäßige Abnahme der Erzeugnisse sichergestellt werden kann. Um den Austausch zwischen den Akteur*innen zu fördern und politische Handlungsoptionen und Empfehlungen entwickeln zu können, werden im Rahmen des Projektes Dialogforen veranstaltet. Das erste Dialogforum fand im März 2023 statt und brachte Vertreter*innen aus verschiedenen Sektoren zusammen. Im Anschluss an verschiedene Fachbeiträge konnten sich die Teilnehmenden in einem World Café über verschiedene Bereiche der Wertschöpfungskette austauschen. Im Rahmen des Forums wurden insbesondere die Themen Vernetzung und wirtschaftliche Effizienz, Kooperationen, rechtliche/politische Rahmenbedingungen sowie Transparenz und Kommunikation diskutiert.
    Keywords: Agribusiness, Farm Management, Food Consumption/Nutrition/Food Safety, Marketing
    Date: 2023–05–31
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:uhgewp:336698&r=ger
  2. By: König, Jörg
    Abstract: Die Soziale Marktwirtschaft und der Europäische Binnenmarkt feiern im Jahr 2023 ihr 75- bzw. 30-jähriges Bestehen. Beide Konzepte setzen gleichermaßen auf marktwirtschaftliche Prinzipien und freiheitliche Elemente. Sie basieren auf der Erkenntnis, dass der Marktmechanismus für die optimale Zuteilung von knappen Ressourcen sorgt und der Staat die freiheitliche Wirtschaftsordnung sichert. Idealerweise bestimmen die eigenen Fähigkeiten und Leistungen über den Werdegang einer Person und nicht die soziale Herkunft oder staatliche Privilegien. Leistungs- und Chancengerechtigkeit sind daher zentrale Grundsätze der Sozialen Marktwirtschaft. Mit seinen vier Grundfreiheiten verkörpert der Europäische Binnenmarkt wie kein anderes europäisches Projekt die unternehmerische und personelle Freiheit der Bürger und Unternehmen Europas. Der Binnenmarkt ist eng mit den Erfolgen der EU als Friedensprojekt und Wachstumsmotor verknüpft. Mit ihrem Fokus auf Freiheit, Eigenverantwortung und Wettbewerb haben die Soziale Marktwirtschaft und der Europäische Binnenmarkt zum wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Erfolg Deutschlands und Europas entscheidend beigetragen. Die Erfolge sollten jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass Deutschland und Europa vor großen Herausforderungen stehen, die bewältigt werden müssen, wie die Publikation zeigt. Die Soziale Marktwirtschaft und der Europäische Binnenmarkt müssen sich daher als Ausgangsbasis für weiteren Erfolg immer neu bewähren.
    Date: 2023
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:smwarg:169&r=ger
  3. By: Helbig, Marcel
    Abstract: In der vorliegenden Studie wurden erstmals für alle deutschen öffentlichen Schulen mit einem Grundschulteil die Kinderarmutsquoten für die Grundschuleinzugsgebiete berechnet. Auf Grundlage der Ergebnisse konnte bestimmt werden wo in Deutschland die Schulen mit der höchsten Kinderarmutsquoten verortet sind. Die anteilig meisten Schulen mit einer hohen Kinderarmutsquote befinden sich in Nordrhein-Westfalen und den drei Stadtstaaten. Die wenigsten befinden sich in Bayern und Baden-Württemberg. Will der Bund, wie im Koalitionsvertrag festgehalten, diese Schulen im sogenannten Startchancenprogramm zusätzlich fördern, dann ergibt sich eine deutlich andere Verteilung der Mittel als über andere Berechnungsmethoden wie den Königsteiner Schlüssel oder einen multidimensionalen Verteilungsschlüssel. Besonders Bayern und Baden-Württemberg würden nur einen Bruchteil der Mittel erhalten, die Schulen in Bremen, Berlin, Nordrhein-Westfalen und SachsenAnhalt würden hingegen deutlich stärker profitieren. Die Berechnungen zeigen aber auch, dass Schulen in größeren Städten deutlich stärker profitieren würden als auf dem Land. Nur in Brandenburg würden Schulen in ländlichen Räumen stärker von einer Zuteilung der Mittel nach den Kinderarmutsquoten profitieren. Aus methodischen Gründen konnten für die Studie keine Kinderarmutsquoten für die Sekundarschulen berechnet werden.
    Date: 2023
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wzbpre:p2023001&r=ger
  4. By: Schmitz, Andrea
    Abstract: Die religionspolitischen Neuerungen, die Usbekistans Präsident Mirziyoyev im Namen von Liberalisierung und Reform angestoßen hat, setzen in zentralen Aspekten die Politik seines Vorgängers fort. Unter dem Motto "Aufklärung gegen Unwissenheit" wurde der staatliche Zugriff auf das in Bildungs- und Forschungseinrichtungen vermittelte religiöse Wissen verstärkt. Das islamische Erbe wird offensiv für staatliche Repräsentation genutzt und als integraler Bestandteil der Nationalkultur aufgewertet. Die religionspolitischen Maßnahmen, die auf eine "Säkularisierung" des Islams durch Verwissenschaftlichung und Musealisierung hinauslaufen, erreichen weite Teile der Gesellschaft nicht. Für diese ist der Islam keine Wissenschaft, sondern geglaubtes Wissen, ein System von Regeln und Überzeugungen, das ihnen dabei hilft, ein gottgefälliges Leben zu führen. Entsprechende Beratungsangebote stehen mit der Liberalisierung der Medienlandschaft massenhaft zur Verfügung. Dabei werden offensiv auch illiberale Überzeugungen propagiert. Um das religiöse Feld im Blick zu behalten, schreitet der Staat jedoch nur selektiv dagegen ein. Die religionspolitische Liberalisierung hat eine wachsende Islamisierung der Bevölkerung zur Folge. Der autoritäre Staat mit Präsident Mirziyoyev an der Spitze wird dadurch gefestigt. Repression bleibt das Mittel der Wahl, sollten islamische Milieus den säkularen Staat ernstlich herausfordern.
    Date: 2023
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:swpstu:72023&r=ger
  5. By: Günther, Maik; Hastenteufel, Jessica; Rehfeld, Katharina
    Abstract: Die Digitalisierung der gesamten unternehmerischen Wertschöpfungskette erzeugt eine große Menge an Daten. Der Wert dieser Rohdaten kann gesteigert werden, indem sie zu Smart Data verarbeitet werden. Smart Data sind Daten, die durch ihre intelligente und qualitätsorientierte Verarbeitung neues Wissen generieren und damit einen Mehrwert für Unternehmen schaffen. Im Personalwesen kann Smart Data Analytics im Kontext von People Analytics eingesetzt werden, wobei das strategische Workforce Management ein spezifisches Handlungsfeld darstellt. Ziel des strategischen Workforce Managements ist es, die optimale Personalstruktur zu ermitteln. Dies geschieht durch die Analyse zahlreicher Szenarien, wobei konkrete Personaleinsatzpläne für mehrere Monate oder sogar Jahre erstellt werden. Dabei entsteht eine große Menge an Daten, die in geeigneter Weise aufbereitet und analysiert werden müssen. Aufgrund des hohen Detaillierungsgrades kann die Wirkung von Maßnahmen zur Erreichung der optimalen Personalstruktur mit strategischem Workforce Management bewertet werden. Praxisbeispiele in einem Callcenter und im Handel zeigen den Nutzen von strategischem Workforce Management und damit von Smart Data Analytics im Personalwesen. Gegenstand der aktuellen Forschung sind geeignete Optimierungsalgorithmen für die Personaleinsatzplanung in Langzeitszenarien sowie der adäquate Umgang mit den zahlreichen Ergebnissen, so dass neue Erkenntnisse für die optimale Personalstruktur effizient gewonnen werden können.
    Keywords: Workforce Management, strategisches Workforce Management, strategische Personalplanung, optimale Personalstruktur, Human Resources, Personalwirtschaft, People Analytics, Smart Data Analytics, präskriptive Analyse
    Date: 2023
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iubhit:1mai2023&r=ger
  6. By: Pascoe, Clarissa; Müller, Mattia; Frenz, Martin; Jenewein, Klaus; Zechiel, Olga
    Abstract: Die Studie dokumentiert die Ergebnisse berufsbiografischer Interviews mit Studienwechselnden auf DQR-Niveau 6. Im Fokus stehen Übergangserfahrungen in beide Richtungen der Systemdurchlässigkeit. Die eingenommene Betroffenenperspektive ergänzt die vorliegenden Erkenntnisse, die v. a. die institutionelle Sichtweise bei der Gestaltung von Durchlässigkeit berücksichtigen. Im Kern geht es um die Frage, wie sich institutionelle Muster zur Gestaltung von Durchlässigkeit in der Bildungs- und Berufsbiografie der Wechselnden niederschlagen und wie dies vor der Maßgabe von Bildungsgerechtigkeit zu bewerten ist.
    Keywords: Fachschule, Hochschule, Weiterbildung, Berufsbiografie, Bildungsgerechtigkeit
    Date: 2023
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hbsfof:285&r=ger
  7. By: Englert, Kathrin (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Globisch, Claudia (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Gottwald, Markus (Katholische Hochschule Köln); Kupka, Peter (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany)
    Abstract: "Seit der Einführung des Teilhabechancengesetzes steht den Jobcentern mit § 16i SGB II eine Förderung zur Verfügung, die der Kernidee eines Sozialen Arbeitsmarkts nahekommt. Die Jobcenter begrüßen das neue Instrument, in seiner Deutung und Umsetzung zeigen sich jedoch erhebliche Unterschiede. Die Zielsetzung der jeweiligen Jobcenter wird von der Arbeitsmarktlage sowie der internen und externen Steuerung beeinflusst. Ihr Grundverständnis des Instruments beeinflusst auch wesentliche Aspekte der Umsetzung: Die Auswahl der Geförderten, die Akquise der Arbeitgebenden sowie das Coaching. Insgesamt ist „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ in der Umsetzung je nach Ausrichtung des Jobcenters nicht hauptsächlich an den Prinzipien eines Sozialen Arbeitsmarkts ausgerichtet: In Jobcentern der Variante Arbeitsmarktintegration wird die Förderung - anders als bei Jobcentern der Variante Sozialer Arbeitsmarkt - primär als Integrationsinstrument genutzt." (Autorenreferat, IAB-Doku)
    Keywords: IAB-Open-Access-Publikation
    Date: 2023–06–20
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabkbe:202310&r=ger
  8. By: Gubitz, Andrea; Tödter, Karl-Heinz; Ziebarth, Gerhard
    Abstract: Trotz der von der EZB eingeleiteten "Zinswende" in der zweiten Jahreshälfte 2022 als späte Reaktion auf die deutlich unterschätzte Persistenz hoher Inflationsraten im Euroraum sind die Realzinsen sowohl in der ex post Betrachtung als auch in der ex ante Betrachtung keineswegs als restriktiv einzuschätzen. Die Banken haben allerdings recht rasch strengere Vergaberichtlinien beschlossen, und die Nachfrage im Wohnungsbau und bei den Hypothekarkrediten ist stark eingebrochen. Der Beitrag thematisiert vor diesem Hintergrund die Bedeutung von Zahlungsstromeffekten bei Annuitätenkrediten und analysiert hier vor allem den sog. front loading Effekt. Danach führen höhere Nominalzinsen selbst bei vollständig antizipierten Inflationsraten und unveränderten Realzinsen zu starken finanziellen Zusatzbelastungen in den ersten Phasen der typischerweise langen Kreditlaufzeit. Derartige Liquiditätseffekte können die Zahlungsfähigkeit bzw. die Zahlungsbereitschaft der privaten Investoren empfindlich verringern. Dies gilt vor allem bei Darlehen in Form der Prozentannuität, da hier zusätzlich ein Laufzeitenverkürzungseffekt auftritt. Solche Darlehen sind in Deutschland recht populär. Mit Blick auf die Zukunft besteht auch eine reale Gefahr für den Bestand an Wohnungsbaukrediten, wenn es zu einer Refinanzierung des großen Bestands an billigen Wohnungsbaukrediten kommt, ein Risiko, das auch Auswirkungen auf die makroökonomische und finanzielle Stabilität hat.
    Keywords: EZB, Geldpolitik, Liquiditätseffekte der Zinspolitik, front loading Effekte, Wohnungsfinanzierung, Hypothekarkredite, ECB, monetary policy, cash flow effects of interest rate policy, front loading effects, housing investments, mortgage loans
    JEL: G21 G51 E59
    Date: 2023
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:imfswp:185&r=ger
  9. By: Schöneberg, Katharina; Vitols, Katrin
    Abstract: Neben stationären Einrichtungen und der Versorgung durch ambulante Praxen bieten auch Einrichtungen der ambulanten Psychiatrie Leistungen für psychisch Kranke an. Die Ausgestaltung und Entwicklung dieser Einrichtungen ist in hohem Maße von externen Einflussfaktoren bestimmt; die Branche gilt als strukturell und finanziell fragmentiert. Die Studie untersucht die Auswirkungen der komplexen Rahmenbedingungen auf Arbeit und Beschäftigung. Beleuchtet werden Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen, Digitalisierung, Mitbestimmung und Geschäftsstrategien in Einrichtungen der ambulanten Psychiatrie.
    Keywords: ambulante Versorgung, Sozialpsychiatrische Dienste, Fachkräftemangel, Pflegeberufe
    Date: 2023
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hbsfof:291&r=ger
  10. By: Evans, Michaela; Ludwig, Christine; Kobus, Julia
    Abstract: Gewerkschaftliches Handeln in der Altenpflege ist mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert. Aufgezeigt wird, wie sich die zentralen - weiterhin aktuellen - Spannungsfelder historisch entwickelt haben und welche Rolle die ÖTV in der Aufwertungsgeschichte der Altenpflege spielte. Dadurch können gegenwärtige Konflikte und Handlungsspielräume besser verstanden und gewerkschaftliche Handlungsoptionen neu reflektiert werden. Abschließend werden Handlungsstrategien zur Stärkung der Interessen der Beschäftigten und zur Aufwertung der Altenpflege abgeleitet, die dem Fachkräftemangel entgegenwirken können.
    Keywords: ÖTV, Fachkräftemangel, Frauenberuf, Arbeitsbedingungen, Kirchen
    Date: 2023
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hbsfof:290&r=ger
  11. By: Fulda, Carolin Denise; Schröder, Christoph
    Abstract: Anhand der Fachliteratur wird untersucht, welchen Einfluss die Tarifbindung auf die Verteilung hat. Hierbei werden drei Verteilungsaspekte betrachtet: Erstens, der Einfluss der Tarifbindung auf die funktionale Einkommensverteilung - also der Aufteilung des erwirtschafteten Einkommens auf die Produktionsfaktoren Arbeit und Kapital. Zweitens, der Einfluss einer Tarifbindung auf das Lohnniveau. Und drittens, der Einfluss der Tarifbindung auf die Lohnungleichheit. Es zeigt sich, dass die Lohnquote als Indikator der funktionalen Einkommensverteilung seit Mitte der 1970er Jahre in etwa konstant ist, obwohl die Tarifbindungsquote in diesem Zeitraum stark zurückging. Auch theoretisch spricht wenig für einen engen Zusammenhang. Denn über die Marktentlohnung hinausgehende Lohnabschlüsse machen Investitionen, mit denen Arbeit durch Kapital ersetzt wird, attraktiver und führen dadurch mittel- bis langfristig wieder zu einem Rückgang der Lohnquote. Auch die Gewerkschaften selbst sprechen in diesem Zusammenhang von einer Produktivitätspeitsche. Auf die Lohnhöhe hingegen hat die Tarifbindung dennoch Auswirkungen. Die unbereinigte Lohnlücke zwischen tarifgebundenen und nichttarifgebundenen Unternehmen beträgt rund 20 Prozent. Insbesondere dann, wenn neben firmenspezifischen Merkmalen auch personenspezifische Merkmale berücksichtigt werden, schrumpft die bereinigte Lohnlücke auf maximal 6 Prozent. Werden bei der Modellierung Selektionseffekte ausgeschaltet, ist der Lohnaufschlag teilweise nicht mehr mit statistischer Signifikanz messbar. Die im Trend gesunkene Tarifbindung hat schließlich auch zeitweise den Trend einer zunehmenden Lohnungleichheit verstärkt. Die Stärke des Zusammenhangs ist indes umstritten und für die Zeit nach 2010 nicht mehr hinreichend untersucht. Künftig spricht einiges für einen verringerten Einfluss der Tarifbindung auf Lohnstruktur und Lohnhöhe. So hebt der strukturell stark erhöhte Mindestlohn die Löhne am unteren Ende der Lohnverteilung an und der Fachkräftemangel lässt wegen der Konkurrenz um Arbeitskräfte vor allem die Löhne in den tariflich nicht gebundenen Unternehmen steigen.
    JEL: D33 J31 J50
    Date: 2023
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkrep:322023&r=ger
  12. By: Manß, Rico; Zaccharias, Ronja
    Abstract: Der feste Kern einer Messeveranstaltung ist der persönliche Dialog auf einem temporären, physischen Marktplatz. Die Corona-Pandemie veränderte die Gestaltung dieses Kernes insbesondere in der haptisch geprägten Modebranche gravierend. Ohnehin wirkende Veränderungsdynamiken wurden hier weiter beschleunigt und sorgen ganz aktuell für ein zunehmendes Infragestellen der Relevanz von Modemessen. Bei genauerer Betrachtung der vergangenen Ären von Modemessen in Deutschland ist jedoch erkennbar, dass das "Geschäftsmodell Messe" in der Modebranche immer wieder Veränderungen ausgesetzt war und Anpassungen vornahm, bspw. der Wandel von einem Order- zu einem Informationsmedium um die Jahrtausendwende oder die Fragmentierung der Messeangebote in dem Jahrzehnt vor der Pandemie. Zur Skizzierung des künftigen Anpassungsbedarfs dieses Geschäftsmodells führten wir Experteninterviews entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Daraus sehen wir in Zukunft einen eher steigenden Bedarf nach Messen oder ähnlichen Formaten als Plattformen für den Austausch in der Modebranche. Wir erwarten jedoch erhebliche Verschiebungen in dem Geschäftsmodell Messe hin zu einer zunehmenden Zielgruppen- sowie Erlebnisorientierung: Modemessen sollten in Zukunft sehr spezifische Zielgruppen fokussieren und sich dort als eigene, starke Marke etablieren; zusätzlicher Kundennutzen kann durch Erlebnisse und durch ein modernes Datenmanagement geboten werden.
    Keywords: Marketing, Live Communication, Messemanagement, Modemessen, Fashion Industry
    Date: 2023
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iubhma:2juni2023&r=ger
  13. By: Sühlsen, Thorsten
    Abstract: Mit diesem Artikel wird das Ziel verfolgt, Kriterien in Form von Publikationsquantität und Drittmittelakquise als hochschulinterne Reputationsmechanismen zu "enthüllen", zu "entschleiern" und dem gegenüber auf Ansprüche der Wissenschaft hinzuweisen. Außerdem wird Bezug genommen auf die Veranstaltungsreihe "drinnen und draußen" der Münchener Universitätsgesellschaft zum Thema "Wissenschaft unter Druck" am 6. Dezember 2017, Ludwig-Maximilians-Universität (LMU). In einer zu dieser Reihe gehörenden Podiumsdiskussion wurde wissenschaftliches und hochschulinternes Arbeiten problematisiert, das an Aktualität nicht verloren hat. Auszüge der Luhmannschen Systemtheorie dienen folgend dazu, diese Problematisierung theoretisch zu reformulieren zwecks Reflektion von Erkenntnispraktiken und auch Reflektion von An- und Aberkennungsmechanismen in Wissenschafts- und Hochschulsystem
    Keywords: Publikationsquantität, Drittmittelakquise, Reputationsmechanismen, Systemtheorie, Reflexion, Mechanismen, Hochschulsystem
    Date: 2023
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iubhso:3juni2023&r=ger
  14. By: Schüler, Ruth M.; Diermeier, Matthias
    Abstract: Buffalo (New York State) und Dortmund sowie Akron (Ohio) und Chemnitz sind Partnerstädte, die die Geschichte der Deindustrialisierung teilen. Zeitgleich erlebten sie einen rasanten Bevölkerungszuwachs und Mitte und Ende (Ostdeutschland) des 20. Jahrhunderts einen Globalisierungsschock.
    Date: 2023
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:162023&r=ger
  15. By: Matthes, Jürgen; Sultan, Samina
    Abstract: Der Vorschlag der Bundesregierung ist sinnvoll, bei der Reform des Stabilitäts- und Wachstumspakts eine feste Begrenzung des Staatsausgabenwachstums für hochverschuldete Mitgliedstaaten einzuführen. Eine solche Mindestanforderung erscheint angesichts des makroökonomischen Umfelds auch nicht überambitioniert. Somit wäre ein stetiger Abbau des staatlichen Defizits und des Schuldenstands gewährleistet.
    Date: 2023
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:292023&r=ger
  16. By: Bauer, Anna; Gerner, Hans-Dieter; Jäckle, Robert; Mummert, Uwe; Sandner, Malte; Seebens, Holger
    Abstract: Die langfristige Lebenszufriedenheit (Happiness/Glücksempfinden) ehemaliger Studierender scheint maßgeblich mit ihrem subjektiven Glücksempfinden während der Zeit an der Hochschu-le zusammen zu hängen (Harker und Keltner, 2001). Vor diesem Hintergrund untersucht der vorliegende Beitrag basierend auf Survey-Daten aus dem Jahr 2022 die Lebens- und Studienzu-friedenheit der Studierenden an der TH Nürnberg Georg Simon Ohm. Unsere Analysen ergeben einen durchschnittlichen OHM Happiness Score von 6, 93 Skalenpunkten. Dieser Wert liegt et-was über dem Durchschnitt der deutschen Bevölkerung (6, 86), knapp unterhalb des arithmeti-schen Mittels in Bayern (7, 06) und entspricht genau dem Glücksempfinden der Region Franken (6, 94), in deren Zentrum Nürnberg die OHM zu Hause ist. International positioniert sich die OHM im Bereich der Bevölkerung von Ländern wie den USA (6, 98), der Schweiz (6, 94) oder der Tschechischen Republik (6, 92). Wir zeigen, dass die Lebenszufriedenheit unter den Studieren-den – analog zur Gesamtbevölkerung – während der Covid-19-Pandemie zurück gegangen ist. Das Covid-Happiness-Tal scheint mit der endgültigen Rückkehr in die Hörsäle im Jahr 2022 aber überwunden zu sein. Ferner zeigen wir, dass Studienzufriedenheit und Lebenszufriedenheit an der OHM positiv korrelieren und untersuchen, wie verschiedene Merkmale und Leistungen der Studierenden mit ihrer Happiness und Studienzufriedenheit zusammenhängen: eine höhere Selbstwirksamkeit geht mit einer deutlich höheren Lebens- und Studienzufriedenheit einher, dagegen sind schlechte Schul- und Studienleistungen, die Erwartung einer langen Studiendauer, Stress und Prokrastination mit einer geringeren Lebens- und Studienzufriedenheit verbunden. Schließlich steht ein höheres erwartetes Einstiegsgehalt in einem positiven Zusammenhang mit dem subjektiv empfundenen Glück, allerdings nur bis zu einem Jahresbruttogehalt von 60.000 Euro. Studierende, die einen höheren Verdienst erwarten, geben ein niedrigeres Glücksniveau an.
    Keywords: Happiness, subjektives Glücksempfinden, Lebenszufriedenheit, Studienzufriedenheit, Studierende, Hochschule
    JEL: I23 I31
    Date: 2023–05–22
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:pra:mprapa:117403&r=ger
  17. By: Küper, Malte; Obst, Thomas
    Abstract: Der Ausbruch des russischen Angriffskriegs in der Ukraine hat zu großen Verwerfungen auf den europäischen Energiemärkten geführt. Während die von vielen erwartete tiefe Rezession im Euroraum im Jahr 2022 ausblieb, zeigt ein Blick auf die energieintensive Produktion in Deutschland deutliche Gefahren für das kommende Jahr auf.
    Date: 2023
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:192023&r=ger
  18. By: Leiß, Janik; Pimpertz, Jochen
    Abstract: Das Niveau der Atemwegserkrankungen lag im Jahr 2022 weit über dem der Vorjahre. Dafür waren neben der Omikron-Variante vor allem die Influenza und RS-Viren verantwortlich. Die Fortzahlung der Entgelte für ihre erkrankten Mitarbeiter kostete die Arbeitge- ber voraussichtlich einen zweistelligen Milliardenbe- trag zusätzlich.
    Date: 2023
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:222023&r=ger
  19. By: Pfnür, Andreas; Voll, Kyra; Höcker, Martin Christian; Bachtal, Yassien
    Date: 2023–06–22
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:dar:wpaper:138378&r=ger
  20. By: Rusche, Christian
    Abstract: Die Herausforderungen durch die Dekarbonisierung erfordern umfangreiche Investitionen. Daten der Europäischen Union (EU) zeigen, dass Deutschland bereits mit Abstand die höchsten Beihilfen für Umweltschutz vergibt. Diese spiegeln noch nicht die aktualisierten Klimaziele oder die Diskussion über Wettbewerbsverzerrungen wieder. Mehr Effizienz und eine internationale Koordination sind dringend geboten.
    Date: 2023
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:202023&r=ger
  21. By: Engels, Barbara; Burstedde, Alexander; Plünnecke, Axel
    Abstract: Digitale Kompetenzen sind für eine erfolgreiche Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft essenziell. Die Nachfrage nach Personal in Digitalisierungsberufen ist deshalb hoch, der Fachkräftemangel aber bremst den Beschäftigungsaufbau. Insbesondere Frauen fehlen in den Digitalisierungsberufen: Der Frauenanteil liegt bei nur 16, 3 Prozent. Um das zu ändern, muss bereits in der Schule angesetzt werden.
    Date: 2023
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:172023&r=ger
  22. By: Deschermeier, Philipp; Henger, Ralph; Oberst, Christian
    Abstract: Nach einer coronabedingten Pause wachsen die Großstädte wieder, was am Zuzug aus dem Ausland und von Studierenden und Berufseinsteigern liegt. Gleichzeitig verlassen Familien zunehmend die Großstädte. Ein Grund hierfür sind die angespannten städtischen Wohnungsmärkte. Infolge der Pandemie dürfte sich dieser Trend durch veränderte Wohnstandort- und Pendlerpräferenzen verstärkt haben.
    Date: 2023
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:212023&r=ger
  23. By: Anna Burton (WIFO); Sabine Ehn-Fragner (WIFO); Oliver Fritz
    Abstract: Mit knapp 19 Mio. Ankünften und rund 69, 3 Mio. Nächtigungen zog die Nachfrage nach Aufenthalten in Österreich von November 2022 bis April 2023 gegenüber dem von der COVID-19-Pandemie beeinträchtigten Winter 2021/22 kräftig an (+45, 6% bzw. +31, 5%). Auf die Höchstwerte der Vorkrisensaison 2018/19 fehlten noch rund 7% bei den Ankünften und knapp 5% bei den Nächtigungen. Damit wurde das bisher drittbeste Winterergebnis erzielt. Für den Sommer 2023 gehen Prognosen von gut 80 Mio. Nächtigungen aus, was einen neuen Nächtigungshöchststand bedeuten würde.
    Keywords: Tourismus, Teuerung
    Date: 2023–06–13
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:wfo:rbrief:y:2023:i:8&r=ger
  24. By: Büchel, Jan; Röhl, Klaus-Heiner
    Abstract: Die Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft erfordert als Voraussetzung eine gut ausgebaute digitale Infrastruktur. Im Mittelpunkt stehen dabei die Breitbandnetze. In diesem Schlüsselbereich hat der Osten Deutschlands immer noch Nachholbedarf, um die Ost-West-Lücke in der Datennutzung zu schließen.
    Date: 2023
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:152023&r=ger
  25. By: Risius, Paula; Seyda, Susanne; Wendland, Finn Arnd; Monsef, Roschan
    Abstract: In seiner aktuellen Studie hat das KOFA den Zusammenhang zwischen ökologischer Nachhaltigkeit und personalpolitischen Maßnahmen analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass viele Unternehmen ihre Produkte, Dienstleistungen und Arbeitsprozesse bereits an ökologischer Nachhaltigkeit ausrichten. Es steht allerdings zu befürchten, dass der Fachkräftemangel den ökologischen Wandel hemmt: Sechs von zehn Unternehmen sehen im allgemeinen Personalmangel, fehlenden Fachkräften und fehlendem Wissen eine Herausforderung für mehr ökologische Nachhaltigkeit.
    Date: 2023
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkofa:22023&r=ger
  26. By: Büchel, Jan; Rusche, Christian
    Abstract: Unternehmen können von einer effektiven Bewirtschaftung ihrer Daten sowie vom Datenteilen mit anderen Unternehmen profitieren. Datenempfänger können die Daten beispielsweise für Produkt- oder Prozessoptimierungen nutzen und Datengeber können ein Entgelt erhalten. Allerdings erfolgt die Bewertung der Daten unter den Unternehmen meist heterogen, da beispielweise verschiedene Bewertungsmethoden verwendet werden. Zum Teil werden Daten auch gar nicht bewertet oder Unternehmen sind (noch) nicht zu einer effizienten Datenbewirtschaftung in der Lage. Diese Möglichkeiten können dazu führen, dass Unsicherheiten über den Wert eines Datensatzes entstehen. Welche Auswirkungen dies auf die Anzahl an Transaktionen hat, wird anhand eines spieltheoretischen Models untersucht. Es kann darüber insbesondere nachgewiesen werden, dass Unsicherheit über die Datenbewertung des Transaktionspartners in bestimmten Konstellationen ökonomisch sinnvolles Data Sharing verhindert. Grund ist, dass ein preisvorschlagender Datenverkäufer aufgrund der Unsicherheit einen für manche Konstellationen zu hohen Preis verlangt. Wohingegen preisvorschlagende Datenkäufer einen zu niedrigen Preis ansetzen. Aus individueller Sicht profitieren Käufer beziehungsweise Verkäufer davon, da sie ihre erwartete Auszahlung erhöhen können. Die Wahrscheinlichkeit einer Transaktion sinkt jedoch, wodurch die Ausnutzung des vollen Potenzials von Daten aus Sicht der Volkswirtschaft erschwert wird.
    JEL: C70 D80 O31
    Date: 2023
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkrep:332023&r=ger
  27. By: Arnegger, Silke; Hagenlocher, Jana; Herberg, Ariane; Lembeck, Burkhard; Betsch, Kathrin
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wifinw:152022&r=ger
  28. By: Obst, Thomas
    Abstract: Der Zusammenbruch der Silicon Valley Bank hat zu einer drastischen Kurskorrektur an den Finanzmärkten geführt. Die Übernahme der angeschlagenen Credit Suisse durch UBS hat die Krise nach Europa gebracht. Welche konjunkturellen Folgen wären bei einer Bankenkrise in den USA und Deutschland zu erwarten?
    Date: 2023
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:252023&r=ger
  29. By: Dilger, Alexander
    Abstract: Die globale Finanzmarktkrise begann 2007 in den USA, betraf dann aber viel stärker die Eurozone, in der Staatsinsolvenzen drohten und Griechenland seine Schulden tatsächlich nicht mehr vollständig bediente. Es fehlen jedoch geordnete Verfahren für Staatsinsolvenzen oder auch für einen Austritt aus der Eurozone, in der die Probleme zu hoher Staatsschulden größer und schwerer lösbar sind.
    Keywords: Eurokrise, Europäische Zentralbank, Finanzmarktkrise, Staatsinsolvenz, Währung
    JEL: E42 E58 F33 G01 G33 H12 H63 H87
    Date: 2023
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:umiodp:52023&r=ger
  30. By: Taraba, Niclas; Mengen, Andreas
    Abstract: Was bedeutet eigentlich "Nachhaltigkeitsmanagement" und wann handeln Unternehmen nachhaltig und wann nicht? Um möglichst präzise und vergleichbare Antworten auf diese Frage geben zu können, wurde mit der EU-Taxonomie ein umfangreiches Rahmenwerk vorgelegt, welches im Kern nachhaltiges Management transparenter und messbarer machen soll. Dieses Klassifikationssystem nachhaltiger Tätigkeiten hat zum Ziel, Kapital in nachhaltige Wirtschaftsaktivitäten zu lenken. Die Auswirkungen auf Unternehmen gehen über die bereits in weiten Teilen eingeführte Berichtspflicht zum eigenen Nachhaltigkeitsmanagement hinaus. Es zeichnet sich ab, dass Unternehmen, die die Kriterien der EU-Taxonomie nicht oder unzureichend erfüllen, empfindliche Wettbewerbsnachteile befürchten müssen. Obwohl die EU-Taxonomie sich noch im Anfangsstadium befindet, gibt es bereits heute schon ganz konkrete Auswirkungen auf die Unternehmenspraxis. Was sind diese Auswirkungen und welche Bedeutung haben sie insbesondere für Nicht-Finanzunternehmen? Auf diese Fragen gibt die vorliegende Schrift Antworten.
    Keywords: EU-Taxonomie, Nachhaltigkeitsberichtserstattung, Reporting, Offenlegungspflichten, Berichtspflicht, Klassifikationssystem, Nachhaltigkeit, Transparenz, Stakeholder-Druck, European Green Deal
    Date: 2023
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hkowis:372023&r=ger
  31. By: Matthes, Jürgen
    Abstract: Von Diversifizierung keine Spur: Nach neuesten Zahlen der Deutschen Bundesbank investierten deutsche Firmen mit 11, 5 Milliarden Euro in 2022 so viel neu in China wie nie zuvor. Zudem wurden die Daten für die Vorjahre stark nach oben revidiert. In 2020 flossen fast 2 Milliarden Euro mehr nach China als zuvor geschätzt, in 2021 sogar über 4, 2 Milliarden Euro. Allein in den vergangenen beiden Jahren betrugen die Direktinvestitionszuflüsse zusammen 21, 5 Milliarden Euro. Dabei werden die Neuinvestitionen zuletzt vollständig aus Gewinnen in China finanziert.
    Date: 2023
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:242023&r=ger
  32. By: Busch, Berthold
    Abstract: Der Europäische Binnenmarkt ist zu Beginn dieses Jahres 30 Jahre alt geworden. Die wirtschaftliche Integration in der Europäischen Union (EU) hat in dieser Zeit zugenommen. Gleichwohl gibt es immer noch vielfältige Hemmnisse für die Realisierung der vier Grundfreiheiten, was sich auch an der Entwicklung von Preisunterschieden für Dienstleistungen zeigt.
    Date: 2023
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:272023&r=ger
  33. By: Lesch, Hagen; Eckle, Lennart
    Abstract: Im ersten Quartal 2023 wurde das Klima in den Tarifverhandlungen rauer. Die Konfliktintensität, die die Summe der in Tarifverhandlungen genutzten Konflikthandlungen angibt, lag im Durchschnitt von elf analysierten Konflikten bei 8, 9 Punkten. Damit übertraf sie den Vorjahreswert um das 1, 7-Fache. Am konfliktreichsten ging es im Öffentlichen Dienst zu. Dort summierten sich die Konflikthandlungen auf 28 Punkte.
    Date: 2023
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:282023&r=ger
  34. By: Schumacher, Simon; Malin, Lydia
    Abstract: Die pharmazeutische Branche beschäftigt im industri- ellen Vergleich nicht nur seit langem überdurch- schnittlich viele Frauen. Auch der Beschäftigungsauf- bau in pharmazeutischen Kernberufen war in den ver- gangenen Jahren maßgeblich durch Frauen getrieben.
    Date: 2023
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:182023&r=ger
  35. By: Hentze, Tobias
    Abstract: Die Kirchensteuereinnahmen haben sich in Deutschland in den Jahren 2020 bis 2022 zwar besser entwickelt als noch zu Beginn der Corona-Krise prognostiziert. Knapp 13 Milliarden Euro betrug das Aufkommen im Jahr 2022. Doch der anhaltende Mitgliederschwund stellt die Kirchen zunehmend vor finanzielle Herausforderungen. Kaufkraftbereinigt sinken die Steuereinnahmen bis zum Jahr 2027.
    Date: 2023
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:262023&r=ger
  36. By: Burstedde, Alexander; Werner, Dirk
    Abstract: Im Jahr 2022 gab es mehr offene Stellen für qualifizierte Arbeitskräfte als qualifizierte Arbeitslose. Es sind also schon rein rechnerisch nicht genügend Köpfe da. Daran würden auch höhere Löhne wenig ändern. Es gibt keine einfache Lösung für den Fachkräftemangel. Vieles muss getan werden - und zwar schnell.
    Date: 2023
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:232023&r=ger
  37. By: Ostermann, Kerstin (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Wolf, Katja (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany)
    Abstract: "In using georeferenced data, we systematically describe and analyze small-scale wage inequalities within German cities. The small-scale wage inequality is systematically lower in East German cities and decreases more over time than in West German cities. Different employment patterns and the introduction of the minimum wage explain these two findings to a large extent." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
    Keywords: IAB-Open-Access-Publikation
    Date: 2023–06–15
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabkbe:20239&r=ger
  38. By: Zacharia Zabsonre (Centre d’Etudes, de Documentation et de Recherches Economiques et Sociales)
    Abstract: Dieser Artikel analysiert die Wechselwirkung zwischen Steuern und Wirtschaftswachstum in den UEMOA-Ländern, indem er die Gesamtsteuern in direkte und indirekte Steuern zerlegt. Die Anwendung der Schätzung Generalized Least squares (GLS) auf die Daten für den Zeitraum 1980-2020 durch das Seemingly Unrelated Regression Equations Model (SURE) hat zu erfolgreichen Ergebnissen geführt. Die Ergebnisse zeigen, dass es in Benin, Niger, Senegal und Guinea-Bissau keine signifikante Wechselwirkung zwischen Gesamtsteuern und Wirtschaftswachstum gibt. In Burkina Faso und Côte d'Ivoire ist eine einseitige Kausalität zwischen Steuereinnahmen und Wirtschaftswachstum festzustellen. In Mali und Togo wird jedoch eine Rückkopplung zwischen den beiden Variablen beobachtet. Angesichts dieser Ergebnisse ist eine Verstärkung der Gemeinschaftsrichtlinien der UEMOA über die direkten oder indirekten Steuern erforderlich. Dies wird es den einzelnen Ländern ermöglichen, ihr Steuersystem weiter zu verbessern, um ihr Wirtschaftswachstum anzukurbeln. Schlüsselwörter: Steuern, Wirtschaftswachstum, SURE-Modell, UEMOA, Interaktion
    Abstract: This article analyses the interaction between taxes and economic growth in WAEMU countries by breaking down total taxes into direct and indirect taxes. The application of the Generalized Least squares (GLS) estimate on data for the period 1980-2020 through the Seemingly Unrelated Regression Equations Model (SURE) has led to conclusive results. The results show a lack of significant interaction between total taxes and economic growth in Benin, Niger, Senegal and Guinea-Bissau. Unidirectional causality ranging from tax revenues to economic growth is found in Burkina Faso and Côte d'Ivoire. However, feedback is observed between the two variables in Mali and Togo. In the light of these results, it is necessary to strengthen the WAEMU Community Directives on direct and indirect taxation. This will allow different countries to further improve their tax system in order to boost their economic growth.
    Abstract: Cet article analyse l'interaction entre les impôts et la croissance économique dans les pays de l'UEMOA en décomposant le total des impôts en impôts directs et impôts indirects. L'application de l'estimation Generalized Least squares (GLS) sur les données de la période 1980-2020 à travers le Seemingly Unrelated Regression Equations Model (SURE) a permis d'aboutir à des résultats concluants. Les résultats montrent une absence d'interaction significative entre le total des impôts et la croissance économique au Bénin, au Niger, au Sénégal et en Guinée-Bissau. Une causalité unidirectionnelle allant des recettes fiscales à la croissance économique est constatée au Burkina Faso et en Côte d'Ivoire. Toutefois, une rétroaction est observée entre les deux variables au Mali et au Togo. A la lumière de ces résultats, un renforcement des directives communautaires de l'UEMOA en matière de fiscalité directe ou indirecte s'avère nécessaire. Ce qui va permettre aux différents pays d'améliorer d'avantage leur système d'imposition afin de booster leur croissance économique. Mots clés : impôts, croissance économique, modèle SURE, UEMOA, interaction
    Keywords: taxes economic growth SURE model UEMOA interaction, taxes, economic growth, SURE model, UEMOA, interaction
    Date: 2023–06–04
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:hal:journl:hal-04116532&r=ger

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