nep-ger New Economics Papers
on German Papers
Issue of 2023‒06‒19
25 papers chosen by
Roberto Cruccolini
Ludwig-Maximilians Universität München

  1. Innovations- und Wirtschaftsstandort Deutschland: Neue Wege gehen By Meyer, Tim
  2. Digitalisierungsmuster im Handwerk: Eine regionale und sektorale Analyse des Digitalisierungs-Checks By Runst, Petrik
  3. Finanzrisiken für den Bund durch die demographische Entwicklung in der Sozialversicherung: Reformszenarien By Werding, Martin; Läpple, Benjamin
  4. Auf dem Weg zur Digitalität in Schule: Zwischenbericht über Interventionen und Explorationen im Rahmen des Projekts "SMASCH - Smarte Schulen" By Hartong, Sigrid; Loft-Akhoondi, Anja; Brandau, Nina; Junne, Barbara; Czarnojan, Izabela; Scheytt, Tobias
  5. Veränderungen und Herausforderungen in der Phase des Mutterwerdens: Matrescence, Matreszenz, Muttertät. Eine Begriffsannäherung By Krämer, Svenja; Meyer, Hanna
  6. Digitalisierung des Handwerks auf dem Land: Ergebnisse und Handlungsempfehlungen By Bischoff, Thore Sören; Thonipara, Anita
  7. Stellungnahme zum Entwurf des Gesetzes zum Erhalt und zur Verbesserung der brandenburgischen Agrarstruktur By Appel, Franziska; Balmann, Alfons; Filler, Günther; Jänicke, Clemens; Odening, Martin; Schmidt, Lorenz
  8. Die Rolle des Ozeans in der Klimapolitik: Europa muss das Verhältnis zwischen Schutz und Nutzung klären By Böttcher, Miranda; Geden, Oliver; Schenuit, Felix
  9. Wie Arbeit mit eingeschränkter Gesundheit gelingen kann: Vernetzung und Kooperation als Schlüssel für mehr Teilhabe an Erwerbsarbeit By Windscheid, Eike; Wellmann, Holger; Voss-Dahm, Dorothea
  10. Österreichs Anti-Teuerungsmaßnahmen 2022 bis 2026. Treffsicherheit und ökologische Aspekte By Claudia Kettner; Margit Schratzenstaller; Andrea Sutrich
  11. Normung des Human Resource Managements: Die Entwicklung von Standards zur globalen Vereinheitlichung des Personalmanagements und ihre gewerkschaftspolitischen Implikationen By Jaeger, Rolf; Giertz, Jan-Paul
  12. Soziale Mindeststandards in der Taxonomie By Leuchters, Maxi
  13. Monopolmacht und Wettbewerbspolitik als Countervailing Power in globalen Warenketten By Reiner, Christian
  14. Interview mit ChatGPT über KI an Hochschulen By Dilger, Alexander
  15. Industrie-, Technologie- und Klimapolitik gemeinsam denken! By Bittó, Virág; Koch, Philipp; Schwarzbauer, Wolfgang
  16. Die preisdämpfende Wirkung des gemeinnützigen Wohnbaus in Österreich By Michael Klien; Peter Huber; Peter Reschenhofer; Gerlinde Gutheil-Knopp-Kirchwald; Gerald Kössl
  17. Der Diversification Discount in Deutschland By Campagna, Sebastian; Eulerich, Marc; Seaknina, Alexander
  18. Gründungen von Minderjährigen - Verbreitung und Charakteristika By Bijedić, Teita; Löher, Jonas; Schneck, Stefan; Suprinovič, Olga
  19. Weiterentwicklung des RSA - Berücksichtigung sozio-ökonomischer Versichertenmerkmale By Lux, Gerald; Wasem, Jürgen; Buchner, Florian; Hüer, Theresa
  20. Anpassung an den Klimawandel: Spezifische Herausforderungen für KMU By Schlepphorst, Susanne; Rieger-Fels, Markus; Dienes, Christian; Holz, Michael; Wolter, Hans-Jürgen
  21. Energieversorgungssicherheit als Gemeinwohl: Auswirkungen des Instrumentes Ministererlaubnis By Budzinski, Oliver; Stöhr, Annika
  22. Hybride Selbstständigkeit im Erwerbsverlauf: Analysen anhand des Taxpayer-Panels 2001-2018 By Butkowski, Olivier K.; Kay, Rosemarie
  23. Controlling und Digitalisierung in rheinland-pfälzischen KMU: Eine empirische Untersuchung By Lingnau, Volker; Mayer, Bernadette; Hergenröder, Andreas
  24. Bundesweite Landnutzungsdaten am Thünen-Institut : Sachstand und Perspektiven By Erasmi, Stefan; Ackermann, Andrea; Bolte, Andreas; Dunger, Karsten; Elsasser, Peter; Fuß, Roland; Gocht, Alexander; Hoedt, Florian; Klimek, Sebastian; Neumeier, Stefan; Osterburg, Bernhard; Röder, Norbert; Strer, Maximilian; Weingarten, Peter; Isermeyer, Folkhard
  25. Rezension - Werner Plumpe, Alexander Nützenadel, Catherine R. Schenk: Deutsche Bank. Die globale Hausbank 1870-2020 By Wixforth, Harald

  1. By: Meyer, Tim
    Abstract: In den zurückliegenden Jahren hat sich - begünstigt durch zahlreiche Krisen - ein Politikansatz verstärkt, der vornehmlich auf eine Ausweitung der Staatstätigkeit und industriepolitische Interventionen setzt. Gleichzeitig haben eine bis zum Ausbruch der Corona-Pandemie positive Konjunkturentwicklung sowie steigende Steuereinnahmen politische Begehrlichkeiten geweckt und von notwendigen Strukturreformen abgelenkt. Im Schatten dieser Entwicklung haben sich die Standort- und Innovationsbedingungen hierzulande im internationalen Vergleich jedoch zunehmend verschlechtert. Vor allem Innovationen, die als Triebfeder wirtschaftlichen und technologischen Fortschritts unverzichtbar sind, werden zusehends ausgebremst. Daraus resultieren langfristige Risiken für die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft und den künftigen Wohlstand unseres Landes. Vor diesem Hintergrund braucht es mutige und zukunftsorientierte Reformen, die nicht nur attraktivere Rahmenbedingungen für Innovationen, Unternehmertum und Wachstum schaffen, sondern auch Deutschlands Position im globalen Standortwettbewerb wieder nachhaltig verbessern. Zur Umsetzung bedarf es jedoch eines hinreichenden Veränderungs- und Reformwillens auf politischer Ebene und der Entschlossenheit, neue Wege zu gehen.
    Keywords: Soziale Marktwirtschaft, Innovation, Unternehmertum
    Date: 2023
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:smwarg:168&r=ger
  2. By: Runst, Petrik
    Abstract: Der Digitalisierungsdruck im Handwerk steigt mit zunehmender Verbreitung technologischer Innovationen in Produkten und Prozessen. Gleichzeitig besteht eine Diskrepanz zwischen empfundener Relevanz von Digitalisierungsmaßnahmen und deren tatsächlicher Umsetzung, was sich in ein hohes Digitalisierungspotenzial übersetzt. Dieser Befund wird in der vorliegenden Studie anhand von Daten des Digi-Checks analysiert; einem bundesweit angelegten Befragungstool für Handwerksbetriebe. Der Digi-Check umfasst dabei die Teilbereiche Kunden & Lieferanten, Prozesse, Geschäftsmodelle, Mitarbeiter und IT-Sicherheit. Im Vergleich zu einer analogen Auswertung im Jahr 2020 ist das Digitalisierungspotenzial in allen Gewerbegruppen gestiegen. Folgende Digitalisierungs-Teilbereiche sind von hoher Wichtigkeit für zukünftige Maßnahmen und sollten priorisiert werden: der Teilbereich Prozesse, vor allem in den Gewerbegruppen Ausbau, Handwerke für den gewerblichen Bedarf und Lebensmittelhandwerk, etwas weniger auch im Kfz-Handwerk. der Teil-Bereich Mitarbeiter, besonders im Ausbaugewerbe, den Handwerken für den gewerblichen Bedarf und dem Lebensmittelhandwerk. der Teilbereich Kunden & Lieferanten im Lebensmittelgewerbe. Die wichtigsten Einzelmaßnahmen einer zukünftig verbesserten Digitalisierung im Handwerk sind: die digitale Planung und Koordination von Arbeitseinsätzen die digitale Kommunikation über Endgeräte die digitale Verfügbarkeit von Prozessdaten die Umstellung auf digitale interne Prozesse die Schulung der Mitarbeiter Hingegen zeigen die Ergebnisse, dass fast alle Unternehmen, welche eine Online-Präsenz, eine grundlegende Darstellung ihrer Produkte und Dienstleistungen als sinnvoll erachten, die entsprechenden Maßnahmen bereits umgesetzt haben. Vier Digitalisierungstypen können anhand ihres Umsetzungsgrads in den Digitalisierungs-Teilbereichen identifiziert werden. Der Typ der Nicht-Digitalisierten zeichnet sich aus durch unterdurchschnittliche Umsetzungswerte in allen Teilbereichen, besonders bei der IT-Sicherheit. Etwa 6 % der Betriebe in allen Gewerbegruppen sind hier einzuordnen. Der Kaum Digitalisierte (33 % der Betriebe) ist dem Nicht-Digitalisierten ähnlich, allerdings sind hier bereits erste Umsetzungsschritte im Bereich IT-Sicherheit zu sehen. Diese Betriebe sind vornehmlich im Bau- und Lebensmittelgewerbe, weniger häufig im Gesundheits- und Kfz-Gewerbe verbreitet. Die Einsteiger (25 % der Betriebe) weisen leicht überdurchschnittliche Umsetzungswerte in den Teilbereichen Kunden & Lieferanten, Prozesse und Geschäftsmodelle auf. Sie sind häufiger im Ausbau- und Kfz-Gewerbe vertreten. Schließlich liegen die Umsetzungswerte in allen Teilbereichen bei den Fortgeschrittenen (11 %) weit über dem Durchschnitt, wobei diese Betriebe häufiger dem Gesundheits- und Kfz-Gewerbe angehören.
    Keywords: Handwerk, Digitalisierung, Index, Deutschland
    Date: 2023
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifhfob:11&r=ger
  3. By: Werding, Martin; Läpple, Benjamin
    Abstract: Die demographische Alterung tritt in Deutschland aktuell in eine akute Phase, die unter dem derzeit geltenden Recht zu großen finanziellen Anspannungen in den gesetzlichen Sozialversicherungen führt und mittelbar auch Risiken für die Entwicklung des Bundeshaushalts erzeugt. Dies wird im vorliegenden Bericht mit Hilfe von Langfrist-Simulationen für Ausgaben und Einnahmen der Renten-, Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung, einschließlich der Effekte für die jeweils geleisteten Zuschüsse aus dem Bundeshaushalt, genauer untersucht. Einbezogen werden auch Ausgaben für die soziale Sicherung Beamter. Ausgehend von einem Basisszenario werden zunächst einige Sensitivitätsanalysen angestellt und anschließend eine Reihe von Reformszenarien gebildet, die Effekte möglicher Änderungen der rechtlichen Rahmenbedingungen für die Alterssicherung sowie in den Bereichen Gesundheit und Pflege beleuchten. Zentrale Ergebnisse der Simulationen sind Szenarien zur Entwicklung der Beitragssätze der gesetzlichen Sozialversicherungen und des gesamtstaatlichen Haushalts bis 2060 sowie Kennziffern für dessen langfristige Tragfähigkeit. Die wichtigsten Schlussfolgerungen aus den Berechnungen lauten: I. Die demographische Alterung setzt die Finanzen der Sozialversicherungen und den gesamtstaatlichen Haushalt in den nächsten zwanzig Jahren unter wachsenden Druck, der auch anschließend nicht wieder zurückgeht. II. An diesen ungünstigen Perspektiven ändert sich bei realistisch erscheinenden Variationen der zugrundeliegenden Annahmen zur demographischen Entwicklung oder zum Produktivitätswachstum nur wenig. III. Auch bei Umsetzung einzelner Reformschritte bleibt der simulierte Anstieg der betrachteten Ausgaben und der zu ihrer Finanzierung nötigen Beitragssätze weitgehend ungebrochen. IV. Durch eine Kombination aller betrachteten Reformelemente lässt sich der Anstieg der Ausgaben und vor allem der Beitragssätze der Sozialversicherungen spürbar dämpfen, aber immer noch nicht vermeiden.
    Keywords: demographische Alterung, öffentliche Finanzen, Alterssicherung, Gesundheit, Pflege, Arbeitslosigkeit, fiskalische Tragfähigkeit, Reformoptionen, Demographic Ageing, Public Finances, Old-age Provision, Health Care, Long-term Care, Unemployment, Fiscal Sustainability, Options for reform
    JEL: E27 H50 H60 J11
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:fifore:31&r=ger
  4. By: Hartong, Sigrid; Loft-Akhoondi, Anja; Brandau, Nina; Junne, Barbara; Czarnojan, Izabela; Scheytt, Tobias
    Abstract: Das Projekt "Smarte Schulen - SMASCH" wurde Anfang 2021 im Rahmen des Zentrums für Digitalisierungs- und Technologieforschung der Universitäten der Bundeswehr (dtec.bw) initiiert. Dtec.bw wurde von der Bundesregierung unter der Überschrift "Corona-Folgen bekämpfen, Wohlstand sichern, Zukunftsfähigkeit stärken" im Juni 2020 begründet und ist ein von beiden Universitäten der Bundeswehr getragenes wissenschaftliches Zentrum, welches seinen Schwerpunkt auf Forschungsprojekte zum Wissens- und Technologietransfer im Bereich Digitalisierung legt (dtecbw.de/home). Ziele des Programms sind eine langfristige Stärkung der digitalen Souveränität Deutschlands sowie eine Erhöhung der Verfügbarkeit digitaler und technologischer Innovationen für öffentliche und private Bereiche. Entsprechend werden alle im Rahmen von dtec.bw geförderten Forschungsprojekte gemeinsam mit Partner.innen aus Wissenschaft, Wirtschaft oder dem öffentlichen Sektor durchgeführt.
    Keywords: Schule, Digitalisierung, E-Learning, Deutschland
    Date: 2023
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hsuopa:10&r=ger
  5. By: Krämer, Svenja; Meyer, Hanna
    Abstract: Die Geburt eines Kindes und der Eintritt in die Mutterschaft stellt ein signifikantes Lebensereignis für eine Frau dar, das mit wesentlichen biografischen Umbrüchen einhergehen kann. Mutterschaft beinhaltet einen Prozess des Mutterwerdens. Veränderungen und Herausforderungen im Prozess der Mutterwerdung sind vielschichtig und finden parallel auf mehreren Ebenen statt. Die Phase der Mutterwerdung wird wissenschaftlich aus verschiedenen Disziplinen mit entsprechend unterschiedlichen Perspektiven diskutiert. Dieser Beitrag verfolgt eine zusammenführende Betrachtung der Umbruchsphase des Mutterwerdens. Hierfür wird das aus den USA stammende Konzept der Matrescence in seinenGrundzügen nachgezeichnet, eine theoretische Verordnung vorgenommen und im Anschluss eine Begriffseinführung von Matreszens für den nationalen Diskurs im deutschsprachigen Raum angeboten.
    Keywords: Mutterschaft, Matrescence, Matreszenz, Muttertät, Mutterwerdung
    JEL: I
    Date: 2023
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iubhso:2april2023&r=ger
  6. By: Bischoff, Thore Sören; Thonipara, Anita
    Abstract: Die Digitalisierung ländlicher Handwerksbetriebe hat eine große Bedeutung für deren zukünftige Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit und spielt damit eine wichtige Rolle für die Entwicklung ländlicher und strukturschwacher Regionen. Die Ergebnisse des Forschungsprojektes "Digitalisierung des Handwerks auf dem Land - DiHaLa" zeigen die spezifische Handwerksstruktur des ländlichen Raumes, charakterisieren die Digitalisierung in Handwerksbetrieben als einen schrittweisen Prozess, zeigen die Heterogenität im Digitalisierungsverhalten der Betriebe und identifizieren die spezifischen Treiber der Digitalisierung des ländlichen Handwerks. Ausgehend von diesen Ergebnissen können für die Digitalisierungsförderung ländlicher Handwerksbetriebe drei übergeordnete Handlungsrahmen abgeleitet werden: Diese umschließen die digitale Infrastruktur, die Handwerksstruktur im ländlichen Raum sowie die Ausrichtung einer Förderstrategie zwischen Breiten- und Spitzenförderung. Innerhalb dieser Handlungsrahmen kann die Digitalisierung des Handwerks auf dem Land innerhalb von vier Handlungsfeldern gefördert werden: Handlungsfeld 1: Einstieg in die Digitalisierung. Der Einstieg in die Digitalisierung löst häufig weitere Digitalisierungsschritte aus. Die Unterstützung des Digitalisierungseinstiegs ländlicher Handwerksbetriebe muss sich daher am Ausgangspunkt der Digitalisierung des Betriebes orientieren. Dieser unterscheidet sich häufig stark nach Gewerk. Handlungsfeld 2: Digitale Kompetenzen. Die Digitalisierungsförderung ländlicher Handwerksbetriebe sollte insbesondere den Aufbau digitaler Kompetenzen fördern. Diese sind wesentliche Treiber der Digitalisierung im Allgemeinen und fehlen häufig in ländlichen Betrieben. Ein konsequenter Ausbau der digitalen und hybriden Weiterbildungs- und Lernformate ist unabdingbar, um die Betriebe und Mitarbeitenden in ländlichen Räumen zu erreichen. Handlungsfeld 3: Überblick über Möglichkeiten. Die Förderung der Digitalisierung ländlicher Handwerksbetriebe umschließt das Aufzeigen der gewerke- und betriebsspezifischen Möglichkeiten für Digitalisierungsmaßnahmen und bestehende Fördermaßnahmen. Bei der Verfolgung einer Breitenförderung sollten Unterstützungsformate und die Digitalisierungsberatung den Betrieben dabei helfen, einen besseren Überblick über die Digitalisierung, deren Nutzen für den Betrieb, und Fördermöglichkeiten zu bekommen. Handlungsfeld 4: Geschäftsführende als Gatekeeper. Die Förderung der Digitalisierung ländlicher Handwerksbetriebe sollte insbesondere bei den Kompetenzen und der Bereitschaft für die Digitalisierung der Geschäftsführenden ansetzen. Diese sind in ländlichen Handwerksbetrieben meist zentrale Akteure bei der Digitalisierung und für den Austausch von Wissen verantwortlich.
    Keywords: Handwerk, Digitalisierung, Ländlicher Raum, Deutschland
    Date: 2023
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifhfob:12&r=ger
  7. By: Appel, Franziska; Balmann, Alfons; Filler, Günther; Jänicke, Clemens; Odening, Martin; Schmidt, Lorenz
    Abstract: Das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg hat den Entwurf eines Gesetzes zum Erhalt und zur Verbesserung der brandenburgischen Agrarstruktur (Brandenburgisches Agrarstrukturgesetz - BbgASG) vorgelegt. Dieser Entwurf sieht deutliche Verschärfungen gegenüber den bestehenden Regelungen des Grundstücksverkehrsgesetzes und des Landpachtverkehrsgesetzes vor. Sie betreffen ein Vorkaufsrecht regionaler Landwirte, Obergrenzen für Kauf- und Pachtpreise sowie Begrenzungen der Betriebsgröße. In dem vorliegenden Policy Brief werden agrarstrukturelle und ökonomische Auswirkungen der vorgeschlagenen Bodenmarktregulierungen untersucht. Weiterhin wird das dem Gesetzentwurf zugrundeliegende agrarstrukturelle Leitbild diskutiert. Grundlage des Leitbilds ist das Narrativ renditeorientierter Finanzinvestoren, deren Aktivitäten einer vielfältigen und nachhaltigen Landwirtschaft in Brandenburg entgegenstehen. Wir zeigen, dass vielen der daran anknüpfenden Prämissen des Leitbildes eine schlüssige empirische Grundlage fehlt. Die im Agrarstrukturgesetzentwurf vorgeschlagenen Regelungen stellen massive Eingriffe in die unternehmerische Freiheit und die Funktionsfähigkeit des Bodenmarktes dar. Insbesondere stützt sich der Regelungsansatz auf planwirtschaftliche und kartellähnliche Prinzipien, wie die Orientierung von Kauf- und Pachtpreisobergrenzen an administrativ festzulegenden Grundrenten und Ertragswerten. Daraus resultieren Beeinträchtigungen der agrarstrukturellen Entwicklung und Wettbewerbsfähigkeit der Landwirtschaft in Brandenburg ebenso wie eine drastische Entwertung von Bodeneigentum zulasten der Landwirte ebenso wie der großenteils in Brandenburg lebenden 175.000 privaten Bodeneigentümer. Die Umsetzung des Gesetzentwurfes wäre mit enormem bürokratischem Aufwand und erheblichen Rechtsunsicherheiten verbunden.
    Keywords: Agricultural and Food Policy, Agricultural Finance, Land Economics/Use, Production Economics
    Date: 2023–05–23
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:bokufo:334725&r=ger
  8. By: Böttcher, Miranda; Geden, Oliver; Schenuit, Felix
    Abstract: Seit Netto-Null-Ziele ein integraler Baustein der Klimapolitik sind, wird verstärkt darüber nachgedacht, zusätzlich zu einer drastischen Reduzierung der Emissionen Kohlendioxid (CO2) aktiv aus der Atmosphäre zu entfernen. Die Herausforderungen, die mit landbasierten Methoden der Kohlendioxid-Entnahme (Carbon Dioxide Removal, CDR) verbunden sind, werden zunehmend offenbar. Angesichts dessen könnte der Ozean eine neue Hoffnung sein für Strategien zur CO2-Entnahme und -Speichrung in der Europäischen Union (EU) und weltweit. Allerdings ist der Ozean ein Gebiet mit sich überschneidenden und manchmal widersprüchlichen Rechten und Pflichten. Es besteht ein Spannungsverhältnis zwischen dem souveränen Recht der Staaten, die Meeresressourcen innerhalb ihrer ausschließlichen Wirtschaftszonen zu nutzen, und der internationalen Verpflichtung, den Ozean als globales Gemeinschaftsgut zu schützen. Die EU und ihre Mitgliedstaaten müssen das Verhältnis zwischen diesen beiden Paradigmen in der Meerespolitik klären, wenn sie in Erwägung ziehen, den Ozean gezielt als Kohlenstoffsenke oder -speicher zu verwenden. Derzeit wird die Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie überarbeitet und ein Rahmen für die Zertifizierung von CO2-Entnahmemethoden auf EU-Ebene entwickelt. Die Schaffung von Querverbindungen zwischen beiden könnte den Weg bereiten für eine Debatte über Zielkonflikte und Synergien zwischen Schutz und Nutzung von Meeresökosystemen.
    Keywords: Klimawandel, Klimaschutz, CO2-Entnahme, CO2-Speicherung, Carbon Dioxide Removal, CDR, Ozean als Kohlenstoffsenke, Schutz und Nutzung des Ozeans, Meerespolitik, Klimapolitik, blauer Kohlenstoff, Deutschland, EU, USA, China, Vereinte Nationen, UN
    Date: 2023
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:swpakt:202023&r=ger
  9. By: Windscheid, Eike; Wellmann, Holger; Voss-Dahm, Dorothea
    Abstract: Arbeit und Krankheit - ( k )ein Gegensatz? Phasen eingeschränkter Gesundheit können alle Beschäftigten treffen und sind normaler Bestandteil von Erwerbsbiografien. Gesundheit wiederherzustellen und zu erhalten ist jedoch eine Herausforderung. Dieser Report zeigt Perspektiven, Strategien und förderliche Bedingungen für die Rückkehr in Arbeit nach Krankheit und bei eingeschränkter Gesundheit auf. Als Orientierungshilfe liefert er nicht nur eine Übersicht über Verfahren und Instrumente der betrieblichen und beruflichen Wiedereingliederung, sondern bietet auch konkrete Ansatzpunkte für Gestaltung und Mitbestimmung. Der Report richtet sich daher sowohl an Interessenvertretungen als auch an Praktiker:innen in Präventions- und Gesundheitsnetzwerken.
    Date: 2023
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hbsffr:9&r=ger
  10. By: Claudia Kettner; Margit Schratzenstaller; Andrea Sutrich (WIFO)
    Abstract: Österreich hat im europäischen Vergleich im Verhältnis zur Wirtschaftsleistung eines der umfangreichsten Maßnahmenpakete zur Abfederung der sozialen und ökonomischen Folgen der hohen Inflation und Energiepreise implementiert. Die zwischen Jänner 2022 und Mai 2023 verabschiedeten Maßnahmen summieren sich kumuliert im Zeitraum 2022 bis 2026 auf 48, 7 Mrd. €, davon 48, 1 Mrd. € seitens des Bundes. Von den 37, 7 Mrd. € Entlastungen für private Haushalte sind 14, 6 Mrd. € kurzfristig bzw. befristet, 23, 1 Mrd. € sind dauerhaft-strukturelle Entlastungen (Kompensation der kalten Progression, Valorisierung bestimmter Sozialleistungen). Für die Unternehmen sowie die Land- und Forstwirtschaft werden 8, 3 Mrd. € an kurzfristigen und 2, 1 Mrd. € an dauerhaft-strukturellen Maßnahmen (Senkung der Lohnnebenkosten) gewährt. Die Teuerung wurde wesentlich durch den Anstieg der Energiepreise getrieben, dementsprechend weist ein erheblicher Teil der Entlastungsmaßnahmen (18, 1 Mrd. € bzw. 37, 6% des bundesseitigen Entlastungsvolumens) einen direkten Energiebezug auf. Davon hat mit 93, 3% (16, 9 Mrd. €) ein erheblicher Anteil (nicht intendierte) klimakontraproduktive Wirkungen, da insgesamt verabsäumt wurde, Anreize für Energiesparmaßnahmen zu setzen. Von Interesse ist darüber hinaus die Treffsicherheit der Maßnahmen. Ein erster sehr grober Indikator hierfür ist die Unterteilung der Entlastungsmaßnahmen in einkommensabhängige und einkommensunabhängige Maßnahmen. 32, 8 Mrd. € – das sind 87, 1% der Entlastungsmaßnahmen für private Haushalte – werden einkommensunabhängig gewährt, während nur 4, 9 Mrd. € vom Einkommen abhängen.
    Keywords: Anti-Teuerungsmaßnahmen, Ökologische Aspekte, Treffsicherheit, Inflation, Krisenbewältigung, Maßnahmen zur Krisenbekämpfung
    Date: 2023–05–31
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:wfo:rbrief:y:2023:i:7&r=ger
  11. By: Jaeger, Rolf; Giertz, Jan-Paul
    Abstract: Täglich begegnen wir Normen, sie bestehen neben gesetzlichen Regelungen, mal in Konkurrenz, mal komplementär zu diesen. Arbeitnehmer und ihre Vertreter sind vielfältig von ihrer Umsetzung in den Unternehmen betroffen. Politisch und rechtlich werden Normen an Bedeutung bei der Gestaltung europäischer Zielsetzungen gewinnen. Zunehmend gibt es auch internationale Management-Normen und System-Standards, für die das in besonderem Maß zutrifft: Haben sie doch das Potenzial, großen Einfluss auf die rechtlichen Rahmenbedingungen der Arbeit ebenso wie auf die Praxis der Arbeitsgestaltung zu nehmen. Dies trifft insbesondere auf Normung im Personalbereich (HR) zu. Diese Veröffentlichung führt in die Thematik von Normung auf verschiedenen Ebenen - international, europäisch und national - ein und bietet Vorschläge, wie sich Gewerkschafter und Arbeitnehmer auf diese Entwicklung einstellen sollten.
    Date: 2023
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:imumbp:51&r=ger
  12. By: Leuchters, Maxi
    Abstract: Die Sustainable Finance Taxonomie ist das Herzstück der europäischen Sustainable-Finance-Strategie. Diese dient dazu, die Rolle des Finanzsystems in der Verwirklichung des Europäischen Green Deals zu konkretisieren. Bereits im Juni 2020 wurde die Taxonomie zur Klassifizierung ökologisch nachhaltiger Wirtschaftstätigkeiten durch die EU verabschiedet. Im Zusammenspiel mit weiteren europäischen Richtlinien und Verordnungen entfaltet sie ihre rechtliche Wirkung. Unternehmen, die börsennotiert sind und regelmäßig über 500 Mitarbeiter*innen haben, mussten bereits für das Finanzjahr 2021 den taxonomiefähigen Anteil ihrer Investitions- und Betriebsausgaben sowie die Umsatzerlöse in Bezug auf die Umweltziele "Klimaschutz" und "Anpassung an den Klimawandel" veröffentlichen. Zuletzt hat die Veröffentlichung des Delegierten Rechtsaktes zur Klassifizierung von Gas und Atom politisch für Kontroversen gesorgt. Darüber hinaus wurden auch die weiteren Umweltziele mit technischen Standards hinterlegt. (...)
    Keywords: Nachhaltigkeit, Corporate Governance, Mitbestimmung in Europa / international
    Date: 2023
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:imupbs:8&r=ger
  13. By: Reiner, Christian
    Abstract: Globale Warenketten (GWK) sind ein zentrales Merkmal der Epoche der Hyperglobalisierung. Leitunternehmen aus den ökonomischen Zentren organisieren globale Produktionsnetzwerke und Lieferanten aus dem globalen Süden produzieren gemäß deren Vorgaben. Die Vorteile daraus sind sehr ungleich verteilt. Ein wichtiger Grund hierfür ist die sehr ungleiche Verteilung von Marktmacht bzw. Wettbewerbsintensität entlang der Lieferkette. Leitunternehmen aus dem globalen Norden konnten ihre Marktmacht auf Absatzmärkten und Beschaffungsmärkten auf Kosten der Zulieferunternehmen im globalen Süden ausweiten. Institutionelle und technologische Markteintrittsbarrieren, etwa durch den zunehmenden Einsatz von immateriellen Vermögensgütern, schützen die dominante Position der Leitunternehmen. Der Aufbau einer Gegenmacht (countervailung power) im globalen Süden durch die Bildung von Genossenschaften oder Kartellen sowie eine regionale Integration und Wettbewerbspolitik erscheint zwar grundsätzlich möglich, aber voraussetzungsreich. Konflikte mit Leitunternehmen und deren Regierungen im globalen Norden sind eine mögliche Folge solcher Strategien.
    Keywords: Globale Warenketten, Monopolmacht, Rent-Seeking, Countervailing Power, Wettbewerbspolitik, Global value chains, monopoly power, rent-seeking, countervailing power, competition policy
    Date: 2023
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:oefsew:72&r=ger
  14. By: Dilger, Alexander
    Abstract: Im Interview mit ChatGPT geht es um den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) an Hochschulen, z. B. wie KI in der Lehre eingesetzt werden kann, um Lernprozesse zu verbessern und Studierende zu unterstützen, wie KI in der Forschung genutzt werden kann, um die Effizienz von Prozessen zu erhöhen und neue Erkenntnisse zu gewinnen, und wie KI in der Verwaltung und Selbstverwaltung von Hochschulen verwendet werden kann. Es geht auch um potenzielle Entwicklungen in der KI-Forschung und darum, wie KI die Arbeit von Wissenschaftlern in der Zukunft beeinflussen könnte. Dabei wird von ChatGPT betont, dass der Einsatz von KI stets ethischen Grundsätzen folgen und transparent kommuniziert werden sollte, um das Vertrauen der Nutzerinnen und Nutzer zu gewinnen und zu erhalten.
    Keywords: ChatGPT, Forschung, Hochschule, Künstliche Intelligenz, Lehre
    JEL: C88 D83 I23 O33
    Date: 2023
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:umiodp:32023&r=ger
  15. By: Bittó, Virág; Koch, Philipp; Schwarzbauer, Wolfgang
    Abstract: Im Februar 2023 stellte die EU-Kommission den ambitionierten Green Deal Industrial Plan for the Net-Zero Age vor. Das Ziel dieser Initiative ist insbesondere den Umstieg auf eine nachhaltigere und klimafreundlichere Produktion von in Europa industriell hergestellten Gütern zu unterstützen. In der grünen Transformation der österreichischen Ökonomie sowie des europäischen Wirtschaftsraums spielt die Produktion im Inland zwar eine relevante Rolle. Tatsache ist aber auch, dass der Innovation und der Forschung & Entwicklung eine ebenso wichtige Rolle zukommt: Zukünftige Spezialisierungsvorteile in der heimischen Produktion Österreichs oder Europas werden von der aktuellen Forschung & Entwicklung mitbestimmt. Darüber hinaus wird ein bedeutender Teil der Treibhausgasemissionen, die in der Produktion jener Güter anfallen, die in Europa konsumiert und investiert werden, nicht in Europa ausgestoßen. Ganz im Gegenteil: Westliche Staaten sind häufig Nettoimporteure von CO2-Emissionen. Vor diesem Hintergrund sollten Anstrengungen zur Bekämpfung der Klimaerwärmung und zur Begleitung der grünen Transformation nicht ausschließlich auf die Produktion in Europa abzielen. Ein Fokus auf Innovation allein, oder die ausschließliche Fokussierung auf den Konsum sind ebenso wenig zielführend, um dem Umstieg zu einer klimafreundlicheren Ökonomie nachhaltig zu schaffen. Vielmehr bedarf es wirtschaftspolitische Hebel stets vor den drei Säulen der grünen Transformation - der Industrie-, Technologie- und Klimapolitik - zu beleuchten und bewerten. (...)
    Date: 2023
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ecoapn:53&r=ger
  16. By: Michael Klien; Peter Huber; Peter Reschenhofer; Gerlinde Gutheil-Knopp-Kirchwald; Gerald Kössl (Austrian Federation of Limited-Profit Housing Associations)
    Abstract: Dieser Research Brief gibt einen Überblick über die wichtigsten Ergebnisse der Studie "Die preisdämpfende Wirkung des gemeinnützigen Wohnbaus". Die Studie untersuchte in historischer und regionaler Perspektive den Einfluss des gemeinnützigen Wohnbaus in Österreich auf das gewinnorientierte Wohnungssegment. Der Schwerpunkt lag dabei auf Mietwohnungen. Mittels Analyse von Mikrozensus- und Registerdaten der letzten 50 Jahre kommt die Studie zu dem Schluss, dass gemeinnützige Bauvereinigungen (GBV) sowohl in Bezug auf Qualität als auch auf Miethöhe einen deutlichen Einfluss auf den gesamten österreichischen Wohnungsmarkt ausüben. Es konnte gezeigt werden, dass eine Steigerung des GBV-Anteils von 10% im Schnitt zu einem Rückgang der nicht-regulierten Mieten von 30 bis 40 Cent pro m2 führt. Im Durchschnitt entspricht dies in etwa 5% günstigeren Mieten im nicht-regulierten Mietsektor, der durch die preisdämpfende Wirkung von GBV entsteht.
    Keywords: Österreich, Wohnungsmarkt, Miete, Eigentum, Preise
    Date: 2023–05–19
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:wfo:rbrief:y:2023:i:5&r=ger
  17. By: Campagna, Sebastian; Eulerich, Marc; Seaknina, Alexander
    Abstract: Die Umsetzung von nachhaltigen Kriterien in der Vergütung von Vorständen hat in den letzten zwei Jahren einen enormen Sprung nach vorne gemacht. Im Geschäftsjahr 2021 gab es im DAX kein Unternehmen mehr ohne nachhaltige Kriterien in der variablen Vergütung, im MDAX sind es nur noch wenige Unternehmen ohne. Viele kleinere Unternehmen ziehen derzeit nach. Der vorliegende Report erläutert, was zu dieser Entwicklung geführt hat, welche Kriterien in den Unternehmen von DAX und MDAX im Einzelnen verwendet werden, wie sie wirken und welche Erfahrungen Arbeitnehmervertreter:innen in den Aufsichtsräten mit der Einführung von nachhaltigen Kriterien in die Vorstandsvergütung gemacht haben. Daraus werden Handlungsempfehlungen für die Tätigkeit im Aufsichtsrat abgeleitet, mit Blick auf die weitere Etablierung nachhaltiger Kriterien in die Vorstandsvergütung.
    Date: 2023
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hbsmbr:76&r=ger
  18. By: Bijedić, Teita; Löher, Jonas; Schneck, Stefan; Suprinovič, Olga
    Abstract: Diese explorative Studie beleuchtet erstmals auf Basis des Taxpayer-Panels sowie selbst erhobener Daten die unternehmerische Selbstständigkeit von Minderjährigen. Es zeigt sich, dass es sich um ein Randphänomen handelt: Schätzungsweise 290 bis 610 Minderjährige realisieren jährlich eine Gründung. Sie erzielen i.d.R. geringfügige Einkünfte, ihre Gründungen haben somit Nebenerwerbscharakter und sind häufig im Bereich internetbasierter Dienstleistungen angesiedelt. Die Gründung dient vor allem dem Ausprobieren, dem Kompetenzerwerb und der persönlichen Weiterentwicklung. Die im Elternhaus vermittelten Werte befördern den Schritt in die Selbstständigkeit, für die Umsetzung sind zudem Mentoren und Vorbilder bedeutsam. Institutionelle Einflüsse (Behörden, Schule) wirken eher entmutigend. Das gilt insbesondere für das Ermächtigungsverfahren am Familiengericht. Von einer Standardisierung des Verfahrens würden alle involvierten Akteure profitieren.
    Keywords: Selbstständigkeit, Gründungen, Minderjährige, Deutschland, Self-employment, start-ups, minors, teenpreneurs, Germany
    JEL: A21 J19 L26
    Date: 2023
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifmmat:298&r=ger
  19. By: Lux, Gerald; Wasem, Jürgen; Buchner, Florian; Hüer, Theresa
    Abstract: Der Risikostrukturausgleich (RSA) in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) ist ein "lernendes System" - seit seiner Einführung durch das Gesundheitsstrukturgesetz (GSG) von 1992 ist er mehrfach umfassend reformiert worden. Das GKV-FKG von 2020 sieht vor, dass er regelmäßig auf Performance und Weiterentwicklungsbedarf evaluiert werden soll. Die vorliegende Studie befasst sich mit einer möglichen Weiterentwicklung - der Berücksichtigung sozio-ökonomischer Versichertenmerkmale. Zur empirischen Untersuchung des Themas wird ein großer, an die GKV adjustierter, Datensatz (9, 167 Mio. AOK-Versicherte) verwendet. Dieser Studienbericht ist wie folgt aufgebaut: In Kapitel 2 wird eine konzeptionelle Einordnung vorgenommen. In Kapitel 3 wird auf diesbezügliche internationale Erfahrungen eingegangen. Kapitel 4 bildet mit einer empirisch-statistischen Analyse anhand eines großen, an die GKV adjustierten, Datensatzes von AOK-Versicherten den Kern der vorliegenden Untersuchung. Schließlich wird in Kapitel 5 das Ergebnis der Studie diskutiert und es werden Empfehlungen für die Weiterentwicklung des RSA gegeben.
    Keywords: Gesetzliche Krankenversicherung, Gesundheitsfinanzierung, Sozialer Status, Soziale Schicht, Deutschland
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:udewwd:235&r=ger
  20. By: Schlepphorst, Susanne; Rieger-Fels, Markus; Dienes, Christian; Holz, Michael; Wolter, Hans-Jürgen
    Abstract: Wir untersuchen, ob und wie Unternehmerinnen und Unternehmer den Klimawandel wahrnehmen und sich an diesen anpassen. Unsere Umfrageergebnisse legen nahe, dass die überwiegende Mehrheit der Unternehmerinnen und Unternehmer in Deutschland den Klimawandel und dessen Folgen im Blick hat. Entscheidend für die Wahrnehmung von Klimarisiken ist weniger die Größe der Unternehmen, sondern die bisherigen Erfahrungen mit den Folgen des Klimawandels. Eine größere Lücke zwischen KMU und Großunternehmen zeigt sich hingegen in der Umsetzung von Anpassungsmaßnahmen. Fehlende finanzielle Mittel wie auch die Priorisierung anderer betrieblicher Herausforderungen stehen Investitionen in weitere Anpassungsmaßnahmen entgegen.
    Keywords: Klimarisiken, Risikowahrnehmung, Anpassung an den Klimawandel, Risikomanagement, climate risks, risk perception, adaptation to climate change, risk management
    JEL: D22 D83 Q54
    Date: 2023
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifmmat:297&r=ger
  21. By: Budzinski, Oliver; Stöhr, Annika
    Abstract: Der vorliegende Beitrag analysiert die im Energiesektor erfolgten Ministererlaubnisse vor dem Hintergrund der Betrachtung der Gemeinwohlbegründung 'Energieversorgungssicherheit in Deutschland'. Anhand der vertieften Untersuchung des Falles E.ON/Ruhrgas als zuletzt ministererlaubter Fusion im Energiebereich wird dargestellt, dass die Energieversorgungssicherheit Deutschlands auch vor dem Zusammenschluss wohl nicht gefährdet war und nach der Ministererlaubnis durch die gesteigerte Abhängigkeit von russischem Erdgas eher noch gemindert wurde. Es zeigt sich die erhebliche Reformbedürftigkeit des Instrumentes Ministererlaubnis insgesamt, wofür entsprechende Überarbeitungsvorschläge - etwa im Rahmen der 12. GWB-Novelle - vorgelegt werden.
    Keywords: Ministererlaubnis, Zusammenschlusskontrolle, Wettbewerbspolitik, Energie, Versorgungssicherheit, E.ON/Ruhrgas, 12. GWB-Novelle
    JEL: L40 K21 B52 L51
    Date: 2023
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:tuiedp:177&r=ger
  22. By: Butkowski, Olivier K.; Kay, Rosemarie
    Abstract: Mit der wachsenden Anzahl hybrider Selbstständiger verbindet sich aus sozialpolitischer Sicht die Sorge, dass sich bei ihnen Lücken in der Altersvorsorge auftun könnten. Allerdings sind hybride Erwerbsepisoden zumeist von kurzer Dauer, wenngleich sie häufig mehrfach im Erwerbsverlauf auftreten. Nur für eine Minderheit stellt die hybride Selbstständigkeit einen dauerhafter Erwerbsstatus dar. Welche Rolle die hybride Selbstständigkeit in der Erwerbsbiografiespielt, hängt von einer Reihe von soziodemografischen Merkmalen ab, weniger jedoch vom Geschlecht. In der Zusammenschau mit der Einkommenshöhe gibt die Analyse der erwerbsbiografischen Verläufe keine Hinweise darauf, dass aufgrund der hybriden Selbstständigkeit an sich besondere Probleme in der Altersvorsorge der hybriden Selbstständigen zu erwarten sind.
    Keywords: Hybride Selbstständige, Erwerbsverlauf, Altersvorsorge, Taxpayer-Panel, Hybrid self-employed, employment history, retirement provisions, taxpayer panel
    JEL: L26 M13 H55
    Date: 2023
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifmduf:33&r=ger
  23. By: Lingnau, Volker; Mayer, Bernadette; Hergenröder, Andreas
    Keywords: Controlling, Digitalisierung, KMU, Rheinland-Pfalz
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:tukcst:3&r=ger
  24. By: Erasmi, Stefan; Ackermann, Andrea; Bolte, Andreas; Dunger, Karsten; Elsasser, Peter; Fuß, Roland; Gocht, Alexander; Hoedt, Florian; Klimek, Sebastian; Neumeier, Stefan; Osterburg, Bernhard; Röder, Norbert; Strer, Maximilian; Weingarten, Peter; Isermeyer, Folkhard
    Abstract: Data on the status of and changes in land use, i.e. on the use of soils and land areas by humans, represent a central basis for fact-based policy advice and research as well as various monitoring and evaluation tasks at the Thünen Institute. Accordingly, the Thünen Institute has broad expertise in the collection, management, processing and analysis of land use data for Germany. Against the background of current and future requirements as well as the dynamic development with regard to the type and quantity of data on land use, this working paper maps the status quo of the relevant work at the Thünen Institute and develops guidelines for an overall concept for land use data management. The focus is on the use of open land and forest areas in Germany. However, data in the land use area of settlement and transport are also considered. First, the needs and requirements that have developed for the processing of land use data at Thünen Institute in recent years are presented. This is followed in Chapter 2 by a description of the data held and processed at the Thünen Institute. Chapter 3 describes the available technical and human resources as well as the existing organisational structures. Chapter 4 describes the current tasks and the upcoming challenges. Finally, a perspective for further work with land use data at the Thünen Institute is described and outlined in a roadmap.
    Keywords: Land Economics/Use, Political Economy, Research Methods/ Statistical Methods
    Date: 2023
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:jhimwp:334737&r=ger
  25. By: Wixforth, Harald
    Date: 2023
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ibfpps:0223&r=ger

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