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on German Papers |
By: | Bersch, Johannes; Murmann, Simona |
Abstract: | In dieser Studie zum deutschen Innovationssystem berichtet das ZEW über die Unternehmensdynamik in der deutschen Wirtschaft, mit einem deutlichen Fokus auf die deutsche Wissenswirtschaft. Die Studie beinhaltet Informationen zum Gründungs- und Schließungsgeschehen in Deutschland bis zum Jahr 2021, auch differenziert für die einzelnen Bundesländer, sowie zum Vergleich der Dynamik im deutschen Unternehmenssektor mit der Unternehmensdynamik ausgewählter anderer Länder bis zum Jahr 2020. Zudem wird über die Entwicklung des Wagniskapitalmarktes in Deutschland und im internationalen Vergleich berichtet. Die Analysen zu den Gründungen und Schließungen für Deutschland erstrecken sich über den Zeitraum 2005 bis 2021. Für den internationalen Vergleich stehen Daten für die Jahre 2008 bis 2020 zur Verfügung. Empirische Grundlage für die Analysen zu Deutschland ist das Mannheimer Unternehmenspanel des ZEW (MUP), die internationalen Vergleiche beruhen auf der strukturellen Unternehmensstatistik (Structural Business Statistics) von Eurostat. Die Untersuchungen zum Wagniskapitalmarkt stützen sich in diesem Jahr für Deutschland sowie für den internationalen Vergleich auf Verbandsdaten von Invest Europe. |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:efisdi:32023&r=ger |
By: | Hentze, Tobias; Sultan, Samina |
Abstract: | Im Laufe des Jahres 2023 plant die Europäische Kommission, einen Vorschlag für ein neues Körperschaftsteuersystem unter dem Titel "Business in Europe: Framework for Income Taxation (BEFIT)" vorzustellen. Im Kern geht es bei BEFIT um das Aufstellen von gemeinsamen Regeln innerhalb der Europäischen Union zur Berechnung, Konsolidierung und Verteilung der steuerlichen Bemessungsgrundlage einer Unternehmensgruppe. Dabei soll das bisherige System der Verrechnungspreise auf Basis des Fremdvergleichsgrundsatzes in Teilen zugunsten einer Gewinnaufteilung anhand eines zu definierenden Allokationsschlüssels aufgegeben werden. Die Gewinnanteile würden weiterhin den jeweiligen nationalen Steuersätzen unterliegen. Der Vorschlag soll dabei im Einklang mit dem internationalen Steuerreformkonzept der OECD stehen. Bei den politischen Handlungsoptionen zur Ausgestaltung von BEFIT sollte der verpflichtende Geltungsbereich auf sehr große Konzerne beschränkt bleiben. Für andere Unternehmen sollte es jedoch eine Wahlmöglichkeit zur Anwendung der BEFIT-Regeln geben. Bei der Definition des Allokationsschlüssels zur Aufteilung der konsolidierten Gewinne auf die Mitgliedstaaten sollte die Europäische Kommission auf die Faktoren Umsatz, Mitarbeiter und Sachanlagen abstellen. Die Berücksichtigung von immateriellen Wirtschaftsgütern ist zwar angesichts der Digitalisierung naheliegend, könnte jedoch zu neuen Verwerfungen aufgrund von Bewertungsproblemen und Gestaltungsoptionen seitens der Unternehmen führen. Die Idee einer gemeinsamen konsolidierten Bemessungsgrundlage bei der Körperschaftsteuer im Einklang mit dem Steuerreformkonzept der OECD ist ein vielversprechender Ansatz, da er die Bürokratiebelastung für multinationale Unternehmen und Steuerbehörden in der mittleren Frist verringern und die Transparenz erhöhen kann. Insgesamt stellt die Initiative für eine harmonisierte Steuerbemessungsgrundlage für Unternehmen in der EU und einer formelbasierten Verteilung der Gewinne zwischen den EU-Staaten in Kombination mit dem durch die OECD initiierten Mindeststeuersatz eine Chance dar, Fairness im Steuerwettbewerb innerhalb der EU zu gewährleisten und so Investitionen und Wirtschaftswachstum zu fördern. Allerdings sollte die Europäische Kommission bedenken, dass eine derartig grundlegende Systemveränderung voraussichtlich zu spürbaren Aufkommenseffekten bei den Mitgliedstaaten führen würde. Besonders kleine Länder würden bei einer formelhaften Gewinnaufteilung weniger Steuereinnahmen als bisher erhalten. |
JEL: | F23 H25 H87 |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkrep:72023&r=ger |
By: | Flüter-Hoffmann, Christiane; Traub, Patricia |
Abstract: | Die COVID-19-Pandemie hat für ein "soziales Massen-Experiment der Telearbeit" gesorgt, wie eine OECDStudie es formulierte. Denn die Anteile der Erwerbstätigen, die von zuhause arbeiten, stiegen weltweit rapide an. Auch die Anteile der Menschen mit Behinderungen stiegen an, allerdings nicht so stark wie bei den Erwerbstätigen ohne Behinderungen: Waren beispielsweise in Deutschland vor der Pandemie im Jahr 2019 nur 12, 9 Prozent aller Erwerbstätigen im Homeoffice, so stieg der Anteil im ersten Pandemiejahr 2020 um 8 Prozentpunkte auf 20, 9 Prozent. Auch bei den Erwerbstätigen mit einer anerkannten Behinderung gab es einen Sprung. Allerdings betrug dieser nur 7 Prozentpunkte, und die Werte lagen auf einem niedrigeren Niveau: 9, 4 Prozent im Jahr 2019 und 16, 5 Prozent im Jahr 2020. Grund für den schwächeren Anstieg der Werte ist vor allem die im Durchschnitt geringere Eignung der Berufe oder Tätigkeiten der Beschäftigten mit Behinderungen für das Homeoffice: Im OECD-Durchschnitt eigneten sich im Jahr 2019 nur 34 Prozent aller Berufe von Beschäftigten mit Behinderungen für das Homeoffice, aber 39 Prozent der Berufe von Beschäftigten ohne Behinderungen. Der vorliegende Bericht stellt die Situation in Deutschland derjenigen in einigen ausgewählten angelsächsischen Ländern gegenüber, die teilweise auf eine lange Forschungstradition zu Inklusion und beruflicher Teilhabe zurückschauen können wie die USA und Kanada. Der Blick ins Ausland kann häufig neue Perspektiven eröffnen und innovative Impulse für die Arbeitsleben liefern. |
JEL: | D22 J81 M54 O35 |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkrep:102023&r=ger |
By: | Peters, Bettina; Marks, Hannes; Trunschke, Markus; Grimpe, Christoph; Sofka, Wolfgang; Czarnitzki, Dirk |
Abstract: | Die Studie untersucht die Funktionsfähigkeit des deutschen Technologiemarktes und identifiziert Hemmnisse für den Technologiehandel. Für Patentübertragungen zeigt sich auf dem deutschen und europäischen Technologiemarkt seit Mitte der 2010er Jahre eine stark nachlassende Dynamik. Der Rückgang des Technologiehandels fällt dabei für deutsche Patente stärker aus als für europäische und betrifft besonders den Technologiehandel zwischen unabhängigen Unternehmen. Nur wenige Technologiefelder (digitale Kommunikation, Computertechnik, Pharmazeutika und Medizintechnik) weisen ein positives Wachstum auf. Die Unternehmensgröße spielt eine wichtige Rolle für Technologiemarktaktivitäten. Auf der Anbieterseite beobachten wir, dass fast jedes fünfte Großunternehmen mit Schutzrechtsanmeldungen als Technologieanbieter aktiv ist, während dies nur etwa jedem zehnten kleinen Unternehmen gelingt. Auf der Nachfrageseite sind fehlende Schutzrechte zwar für alle Unternehmen unabhängig von der Größe wichtiges Innovationshemmnis. Während Großunternehmen diese Probleme jedoch überwiegend lösen können, führt dies bei kleinen Unternehmen in 64% der Fälle zum gänzlichen Verzicht auf Innovationsprojekte. Die Bedeutung von Technologiemarktaktivitäten für das deutsche Innovationssystem lässt sich auch daran erkennen, dass die gehandelten Patente in vielen Dimensionen (u.a. Generalität, Originalität, Vorwärtszitationen) eine höhere Qualität aufweisen als die Vergleichskohorte aller Patente desselben Jahres und desselben Technologiefelds und dass Unternehmen, die IP-Schutzrechte von Dritten nutzen, signifikant höhere Umsätze mit neuen Produkten und mit Marktneuheiten erzielen und mehr Kosten durch Prozessinnovationen einsparen. |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:efisdi:92023&r=ger |
By: | Baumann, Ingo; Mey, Jan Helge; Pellander, Erik; De Keghel, Louise; Prall, Katharina |
Abstract: | Der Bericht untersucht die rechtlichen Fragen, die sich im Kontext der mit "New Space" umschriebenen Transformation der Raumfahrt stellen. Den Ausgangspunkt bildet das internationale Weltraumrecht. Aus diesem ergibt sich die staatliche Pflicht zur Genehmigung und Beaufsichtigung nicht-staatlicher Weltraumaktivitäten. Dies wird typischerweise durch nationale Weltraumgesetzgebung umgesetzt. Trotz langer Vorarbeiten gibt es in Deutschland kein solches Gesetz. Dargestellt werden die Schlüsselelemente nationaler Weltraumgesetze, der EU-Rechtsrahmen sowie die Herausforderungen durch New Space. Der zweite Teil widmet sich kommerziellen Erdbeobachtungssystemen und -daten. Hierzu gibt es in Deutschland seit 2007 mit dem Satellitendatensicherheitsgesetz einen Regulierungsrahmen, der allerdings angesichts der Technologie- und Marktentwicklungen der Anpassung bedarf. Im dritten Teil werden Vorschläge formuliert, wie ein Regulierungsrahmen für Weltraumaktivitäten in Deutschland ausgestaltet werden sollte. |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:efisdi:102023&r=ger |
By: | Bardt, Hubertus |
Abstract: | Nordrhein-Westfalen ist wie Gesamtdeutschland in einer wirtschaftlichen Krisensituation. Schon im ersten Halbjahr 2022 war das Wirtschaftswachstum leicht unter dem Bundestrend, ähnlich zur Situation der anderen großen Flächenländer. Die Einschätzungen der Unternehmen sind für das Jahr 2023 von Pessimismus geprägt. Insbesondere die zukünftige Investitionstätigkeit wird stark negativ eingeschätzt, deutlich schlechter noch als im Bundesdurchschnitt. Die Landespolitik ist neben der Begleitung kurzfristiger Unterstützungsmaßnahmen vor allem bei der Verbesserung der Investitionsbedingungen gefordert, um die Basis für zukünftige Produktion und zugleich für die notwendige Dekarbonisierung am Standort NRW zu ermöglichen. |
JEL: | R11 O4 Q43 |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkrep:62023&r=ger |
By: | Bardt, Hubertus; Grömling, Michael |
Abstract: | Eine Reihe von Indikatoren signalisieren, dass sich die Materialengpässe und Störungen in den Lieferketten in den letzten Monaten deutlich entspannt haben. Auch die Energiepreise haben sich merklich vermindert. Daraus sollte jedoch nicht voreilig gefolgert werden, dass sich die allgemeine Anfälligkeit für Produktionsstörungen aufgelöst hat. In dem folgenden Beitrag werden auf Basis der IW-Konjunkturumfrage vom Spätherbst 2022 das von den Unternehmen in Deutschland erwartete Ausmaß sowie die erwartete Dauer an Produktionsbeeinträchtigungen durch die Unsicherheiten hinsichtlich der Energie- und Materialverfügbarkeit analysiert. Der Anteil der Unternehmen, die keine Produktionsbeeinträchtigungen infolge gestörter Produktionsprozesse erwarten, nimmt demnach im Zeitverlauf wieder ab: Während im November 2022 gut ein Drittel ungestört produzieren konnte, erwarten dies für das gesamte Jahr 2023 nur noch 14 Prozent der Betriebe. Dagegen nimmt das Gewicht der Firmen, die Produktionsausfälle von bis zu 10 Prozent und von bis zu 20 Prozent erwarten um jeweils rund 10 Prozentpunkte zu. Gemäß der darauf aufbauenden IW-Schätzung steigt die Produktionslücke der deutschen Wirtschaft von 6 Prozent zum Befragungszeitraum auf rund 8 1/2 Prozent im Gesamtjahr 2023 an. Fehlende Arbeitskräfte haben die mit Abstand höchste Bedeutung für Produktionsprobleme - fast 80 Prozent der deutschen Firmen leiden darunter. 60 Prozent der Betriebe erwarten von der unsicheren Energieversorgung und den hohen Energiepreisen gestörte Geschäftsabläufe. Auch Produktionsprobleme aufgrund von Cyber-Attacken stellen im betrieblichen Alltag eine zunehmende Gefahr und Herausforderung dar. |
Keywords: | Konjunktur, internationaler Konflikt, Unternehmensbefragung |
JEL: | C82 E32 F51 |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkrep:92023&r=ger |
By: | Lesch, Hagen; Eckle, Lennart |
Abstract: | Trotz schwieriger Rahmenbedingungen durch die hohe Inflation verlief das erste Halbjahr 2022 vergleichsweise harmonisch (Lesch, 2022a). Dieser Trend setzte auch im zweiten Halbjahr fort. Das Konfliktbarometer des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW-Konfliktbarometer) ermittelt für das gesamte Jahr 2022 im Durchschnitt von 26 untersuchten Tarifkonflikten in 15 Branchen eine Konfliktintensität von 5, 3 Punkten, eine maximale Eskalationsstufe von 1, 9 und eine Verhandlungsdauer von 3, 3 Monaten. Damit verliefen die Tarifverhandlungen deutlich harmonischer als im Jahr 2021. Damals lag die Konfliktintensität mit 11 Punkten je Tarifverhandlung mehr als doppelt so hoch. Die maximale Eskalationsstufe betrug 3, 0. Im langjährigen Durchschnitt (2010 bis 2021) lagen die Vergleichswerte bei 8, 7 Punkten für die Konfliktintensität, bei 2, 4 für die maximale Eskalationsstufe und bei 4, 5 Monaten für die Verhandlungsdauer. Die Konfliktintensität gibt an, in welchem Umfang verbale Eskalationsformen (wie Streikdrohungen) und materielle Konflikthandlungen (wie Warnstreiks, Aussperrungen und Streiks) in einem Tarifkonflikt genutzt wurden. Die maximale Eskalationsstufe beschreibt, bis zu welcher Eskalationsstufe sich ein Tarifkonflikt auf einer Skala von 0 bis 7 zuspitzt und die Verhandlungsdauer, über welchen Zeitraum hinweg verhandelt wurde. Allerdings verbergen sich hinter diesem Durchschnittswert große Branchenunterschiede. Während die Tarifparteien in einigen Branchen wie der Chemischen Industrie, der Papiererzeugenden Industrie und den Universitätskliniken (Ärzte), konfliktfrei zum Kompromiss kamen, eskalierten im Flugsektor zwei Konflikte mit der Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit bis hin zum Arbeitskampf. Am konfliktreichsten ging es beim Cockpit von Eurowings zu. Hier fielen insgesamt 30 Konfliktpunkte an, dicht gefolgt von den Banken mit 29 Punkten bei den öffentlichen und 28 Punkten bei den privaten Banken. Auf Platz vier folgt das Cockpit der Lufthansa mit 19 Punkten, Platz 5 teilen sich die Eisen- und Stahlindustrie sowie die Metall- und ElektroIndustrie mit jeweils 16 Punkten. Bislang hat sich die Tarifpolitik trotz der hohen Inflation überaus stabilitätskonform gezeigt. Die Tariflohndynamik zieht zwar aktuell leicht an, bleibt aber noch im stabilitätspolitischen Rahmen. Dadurch werden Konflikte mit der Europäischen Zentralbank vermieden, an deren Ende eine Stabilisierungsrezession stehen würde. Im Jahr 2023 stehen für fast 11 Millionen Beschäftigte neue Tarifverhandlungen an. Den Auftakt macht unter anderem der Öffentliche Dienst von Bund und Kommunen, wo die Gewerkschaften 10, 5 Prozent mehr Geld fordern, mindestens aber monatlich 500 Euro, was effektiv auf 15 Prozent mehr Geld hinausläuft. Sollten sich die Gewerkschaften mit ihren hohen Forderungen, die weit über die Inflationsrate hinausgehen, durchsetzen, droht 2023 eine Lohn-Preis-Spirale. Es ist zu hoffen, dass die im Rahmen der sogenannten Konzertierten Aktion gegen den Preisdruck von der Bundesregierung angebotenen steuerfreien Einmalzahlungen von den Tarifparteien genutzt werden und die Akteure einer Lohn-Preis-Spirale konzertiert entgegenwirken. |
JEL: | J50 J51 J52 |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkrep:112023&r=ger |
By: | Buhr, Daniel; Koch, Andreas; König, Tobias; Laub, Natalie; Reiner, Marcel |
Abstract: | Im Zuge des fortschreitenden demografischen Wandels werden vermehrt die Rolle und die Bedeutung älterer Menschen für die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung diskutiert. Die vorliegende Studie untersucht Innovationen durch und für Ältere als einen spezifischen und wichtigen Indikator für die wirtschaftliche Entwicklung. Im Fokus steht dabei die Frage, wie sich eine veränderte Altersstruktur der Gesellschaft auf das Innovationspotenzial Deutschlands auswirken kann. Dargestellt werden zunächst Innovationspotenziale Älterer als abhängig Beschäftigte, als Selbstständige und als Gründerinnen und Gründer sowie ihre Beteiligung an (sozialen) Innovationen. Darüber hinaus werden die Themenbereiche "Mobilität und Wohnen" sowie "Gesundheit und Pflege" als zentrale Innovationsfelder dargestellt, in denen ältere Menschen eine wichtige Zielgruppe von Innovationen sind. Grundlage der Studie sind wissenschaftliche Literatur, Sekundärdatenanalysen und Interviews mit Expertinnen und Experten. Aus den wissenschaftlichen Analysen werden Handlungsempfehlungen abgeleitet. |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:efisdi:72023&r=ger |
By: | Oberst, Christian |
Abstract: | Vor dem Hintergrund nahezu kontinuierlich steigender Mietpreise in den angespannten Wohnungsmärken in den letzten zwölf Jahren ist es gerade in Zeiten zunehmender finanzieller Belastungen für die privaten Haushalte mehr als nachvollziehbar, dass die Politik preisdämpfende Maßnahmen ergreifen will. Die ernüchternden Erfahrungen mit der bisherigen Mietpreisbindung, insbesondere deren Nebenwirkungen mit rückläufigen Angeboten und einschränkender Zugänglichkeit für einkommensschwache Mieter-Haushalte sowie einer Qualitätsreduktion bei den Angeboten zeigt jedoch, wie wichtig es ist über neue Lösungsansätze nachzudenken. Knappheit lässt sich nicht verbieten, und beim wohnungspolitischen Anliegen von bezahlbaren Mieten müssen Verfügbarkeit und Zugänglichkeit von Wohnraum mitgedacht werden. In dem Sinn ist sozial, was zu einer Ausweitung und Modernisierung des Wohnungsangebots führt. Denn Kernidee der Sozialen Marktwirtschaft ist die Kraft des Marktes als Wohlstandsmotor mit dem Prinzip der sozialen Gerechtigkeit zu verbinden. Wie stark staatliche Eingriffe in die Wirtschaft sein sollen, ist dabei Gegenstand ständiger wirtschaftspolitischer Diskussionen. Statt wie in Berlin die wohnungspolitische Debatte zum 'Klassenkampf' zu 'missbrauchen' und die wirtschaftliche Ordnung in Frage zu stellen, wäre es zu wünschen, dass in NRW eine produktive Debatte zur Weiterentwicklung der Mietenpreisregulierung geführt wird, die weder den Wohnungsbau noch energetische Modernisierung ausbremst, die wirksam und effizient bedürftige Mieter-Haushalte unterstützt und die dabei nicht nur Bezahlbarkeit sicherstellt, sondern auch deren Verfügbarkeit und Zugänglichkeit. Im Ansatz ist dies im Antrag mit der Forderung nach einem Pakt von Wohnungswirtschaft und organisierter Mieterschaft erkennbar. |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkrep:132023&r=ger |
By: | Engels, Barbara |
Abstract: | Onlinedating per App verspricht eine große Auswahl an potenziellen Partnerinnen und Partnern, die nur einen "Swipe" entfernt scheinen. Tatsächlich sind die Erfolgsquoten gering und die Suche nach der Liebe alles andere als kostenlos. Bis eine Nutzerin oder ein Nutzer auf Tinder eine feste Partnerschaft findet, zahlen sie mit ihren Daten, mit ihren zeitlichen Ressourcen und teilweise auch mit Nutzungsgebühren. |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:102023&r=ger |
By: | Kerst, Christian; Meier, Dennis H.; Gehrke, Birgit |
Abstract: | Die Studie schreibt Indikatoren zur Qualifikationsstruktur der Erwerbstätigen, zur hochschulischen Bildung sowie zur individuellen und betrieblichen Weiterbildung fort. Bei der Qualifikationsstruktur der Erwerbstätigen zeichnet sich Deutschland im internationalen Vergleich durch einen eher niedrigen Anteil von Erwerbstätigen mit tertiärer Qualifikation aus (ISCED 5 bis 8), während mittlere Qualifikationen überdurchschnittlich häufig sind, nicht zuletzt die in anderen Ländern kaum vorkommenden postsekundaren nichttertiären Abschlüsse (ISCED 4). Mittelfristig kann sich dies ändern, denn Deutschland liegt bei der Beteiligung junger Menschen an tertiärer Bildung mittlerweile etwa auf dem Niveau des OECD-Durchschnitts. 2021 geht die Studienanfängerzahl weiter zurück. Zwar kamen nach dem pandemiebedingten Rückgang im Jahr 2020 wieder mehr internationale Studierende nach Deutschland, es nahmen aber 8, 4 Prozent weniger inländische Studienanfänger/-innen ein Studium auf. Ebenfalls als Folge der Corona-Pandemie stieg die Zahl der Abschlüsse 2021 wieder deutlich an; viele 2020 aufgeschobene Abschlüsse wurden nachgeholt. Der MINT-Anteil geht dabei leicht zurück; international nimmt Deutschland beim MINT-Anteil aber immer noch eine Spitzenposition ein. Auch die individuelle und betriebliche Weiterbildungsbeteiligung wurde durch die Pandemie beeinflusst. |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:efisdi:12023&r=ger |
By: | Hensen, Julia |
Abstract: | Beim Kauf von Haushaltsgeräten ist der Verbraucher mit vielen Entscheidungskriterien konfrontiert. Um die Kaufentscheidung stärker auf Energieeffizienz zu lenken, gibt es seit einigen Monaten ein neues EU-Label für bestimmte Produktgruppen. Studien zeigen jedoch, dass die Energieeffizienz der Geräte in der Kaufentscheidung eine untergeordnete Rolle einnimmt und der Anschaffungspreis übermäßig Berücksichtigung findet. Kann die Neuskalierung der EU-Label Abhilfe schaffen? |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:112023&r=ger |
By: | Smith, Kaisy |
Abstract: | Vortrainierte Sprachmodelle (PLMs) sind für ihre außergewöhnliche Leistung bei NLP-Aufgaben und -Benchmarks weithin anerkannt. Die Einbeziehung von PLMs in die Bildung hat das Potenzial, das Lernen und Lehren zu revolutionieren, aber es ist wichtig, sowohl die Vor- als auch die Nachteile zu berücksichtigen. Ein verantwortungsvoller und vorsichtiger Ansatz ist erforderlich, um die Vorteile von PLMs voll auszuschöpfen und negative Auswirkungen zu minimieren. Dieses Whitepaper untersucht die Vor- und Nachteile des Einsatzes von PLMs in der Bildung und bietet Leitlinien für zukünftige Fortschritte. |
Date: | 2023–02–08 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:osf:osfxxx:t2wgy&r=ger |
By: | Fremerey, Melinda; Gerards Iglesias, Simon |
Abstract: | Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine markiert eine Zäsur in der internationalen geopolitischen Architektur. Nach einem Jahr scheint es, als ob umfassende westliche Sanktionen Russland wirtschaftlich zwar geschwächt, jedoch nicht in die Knie gezwungen haben. Aber der Schein einer stabilisierten russischen Volkswirtschaft trügt. Im Vergleich zu 2022 steigert Russland 2023 seine Ausgaben für innere und äußere Sicherheit um 25 Prozent auf 124, 7 Mrd. Euro, denen Einnahmeausfälle von Öl- und Gasexporten in Höhe von 35, 5 Mrd. Euro gegenüberstehen. Das Wachstum, das Russland zugeschrieben wird, ist vor allem getrieben durch die Kriegswirtschaft. |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:132023&r=ger |
By: | Tiedemann, Jurek; Köppen, Robert; Malin, Lydia |
Abstract: | Für die Entwicklung des Wirtschaftsstandorts Deutschland ist die Metall- und Elektrobranche von zentraler Bedeutung. Sie leistet wichtige Beiträge im Bereich Wertschöpfung, Produktion und Beschäftigung. Aufgrund ihrer hohen Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationstätigkeit für die Produktion technisch anspruchsvoller und innovativer Produkte ist sie jedoch darauf angewiesen, über entsprechend gut qualifiziertes Personal verfügen zu können. Die KOFA-Studie 1/2023 "Die Fachkräftesituation in Metall- und Elektroberufen" bietet Referenzwerte für das Bundesgebiet und zeigt, dass zwischen Juli 2021 und Juni 2022 bundesweit gut 110.000 Fachkräfte in M+E-Berufen fehlten. Besonders stark ausgeprägt ist der Fachkräftemangel in Mechatronik-, Energie- und Elektroberufen. In diesem Berufsfeld konnten zwischen Juli 2021 und Juni 2022 gut sieben von zehn offenen Stellen rechnerisch nicht besetzt werden, weil es bundesweit keine passend qualifizierten Arbeitslosen gab. Dies entspricht in absoluten Zahlen 56.846 fehlenden Fachkräften allein in Mechatronik-, Energie- und Elektroberufen (Malin et al., 2023). In einer Analyse nach Wirtschaftszweigen (WZ 2008 2-Steller) der M+E-Industrie kommen Bähr et al. (2022) auf Deutschland-Ebene zu einem ähnlichen Ergebnis. Auch sie beobachten eine sich intensivierende Fachkräftesituation. Da die Branche jedoch regional unterschiedlich aufgestellt ist, zeigen sich auch bei der Betrachtung des Fachkräftemangels regionale Unterschiede im Ausmaß bzw. der Intensität. Der vorliegende IW-Report gibt daher einen kompakten Überblick über die jeweilige Fachkräftesituation in für die Metall- und Elektrobranche relevanten Berufen in den Bundesländern. Somit ist ein Vergleich sowohl der Bundesländer untereinander als auch mit dem Bundesgebiet möglich. Die einzelnen Kapitel dieses Reports enthalten jeweils alle relevanten methodischen Informationen, sodass sie separat als Bundeslandsteckbriefe verwendet werden können. |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkrep:122023&r=ger |
By: | Meub, Lukas; Proeger, Till |
Abstract: | Die vorliegende Studie nutzt einen Webscraping-Ansatz, um eine Reihe von grundlegenden Fragen zur Robotik im Handwerk zu klären. Insbesondere soll explorativ untersucht werden, inwieweit Bildungsangebote zur Robotik etabliert wurden und in welchen Bereichen bereits eine Übernahme der Technologie in Handwerksbetrieben erfolgt ist. Zu diesem Zweck wurden rund 500 Webseiten von handwerklichen Bildungseinrichtungen und rund 5.000 Betriebswebseiten aus dem Handwerkskammerbezirk Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim nach einschlägigen Suchbegriffen analysiert. Hierbei wurden auf Bildungsebene insbesondere die Fragen verfolgt, welche Bildungsangebote bestehen, welche inhaltlichen Schwerpunkte diese haben und welche regionalen Schwerpunkte sich dabei zeigen. Auf Betriebsebene wurde gefragt, welche Roboter-Technologien im Einzelnen genutzt werden, welche Gewerke diese einsetzen und wie die regionale Verteilung der Nutzung aussieht. Im Ergebnis zeigen sich eine Reihe von relevanten Ergebnissen. Auf Ebene der Bildungseinrichtungen weisen (im Sommer 2021) rund 10 % (50 Einrichtungen) inhaltlich sinnvolle Suchtreffer zur Robotik auf. Diese bestehen zu gleichen Teilen aus Bildungsangeboten, Erfahrungsberichten, Erwähnungen der Relevanz von Robotik sowie Forschungskooperationen / Ansprechpartner / Karriere. Rund 6 % aller Bildungseinrichtungen haben konkrete Bildungsangebote zur Robotik. Diese Bildungsangebote differenzieren sich wiederum zu gleichen Teilen in die Bereiche Informationsveranstaltung, Qualifizierungsangebote sowie Sensibilisierung / Infrastrukturnennung. Die Handwerkskammern als Träger der Bildungseinrichtungen weisen etwas häufiger als andere Träger Suchtreffer im Bereich Robotik auf. Im Hinblick auf konkrete Bildungsangebote ist dies ebenfalls der Fall. Auf Gewerkeebene sind in Bezug auf Bildungsangebote zur Robotik der Baubereich sowie Kraftfahrzeugtechniker und Elektrotechniker am stärksten vertreten. Auf regionaler Ebene bestehen häufiger Qualifizierungsangebote in Sachsen, dem nördlichen Bayern, dem Rhein-Main-Gebiet sowie in Nordrhein-Westfalen. Werden in die Analyse zusätzlich die Träger der Bildungseinrichtungen einbezogen, so zeigt sich, dass diese zusätzlich und in hohem Maße Veranstaltungen zur Robotik anbieten, wobei vor allem kurze Einführungs- und Informationsveranstaltungen durchgeführt werden. Hierbei weisen rund 60 % aller Träger eine Form von Bildungsangebot im Bereich Robotik auf. Auf Ebene der Betriebe zeigt sich, dass die häufigsten Nennungen allgemeine Begriffe zur Robotik sind, gefolgt von Reinigungsroboter, Roboterarm mit Produktionshintergrund, Feldroboter, Medizinroboter, Mähroboter, Robotersteuerung sowie Melkroboter. Besonders häufig nutzen die Elektrotechniker, Feinwerkmechaniker sowie Land- und Baumaschinenmechatroniker Robotik. Ebenfalls häufig, aber in geringerem Maße sind Metallbauer, die SHK-Gewerke und Orthopädietechniker vertreten. Wird die Betriebsdichte berücksichtigt, so besteht auf räumlicher Ebene eine relative Gleichverteilung. Urbane Räume sind folglich in der Nutzung von Robotik nicht deutlich fortschrittlicher als die ländlichen Räume. |
Date: | 2022 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifhfob:8&r=ger |
By: | Anger, Christina; Plünnecke, Axel |
Abstract: | In den für Innovationen, Digitalisierung und Dekarbonisierung besonders wichtigen akademischen MINT-Berufen trägt die Zuwanderung nach Deutschland bereits seit Jahren stark zur Fachkräftesicherung bei. Unter den ausländischen Beschäftigten in diesen Berufen liegen die Nationalitäten aus Indien, der Türkei, Italien, China und Russland an der Spitze - bei den Drittstaatsangehörigen mit beeindruckenden Zuwächsen. |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:62023&r=ger |
By: | Schiersch, Alexander; Gulden, Vivien-Sophie |
Abstract: | In dieser Studie wird die technologische Leistungsfähigkeit Deutschlands im internationalen Vergleich untersucht. Sie zeigt, dass die deutsche Wirtschaft relativ stark auf die FuE-intensiven Industrien und wissensintensiven Dienstleistungen spezialisiert ist. Dies verdankt sie vor allem der großen Bedeutung der heimischen Produzenten hochwertiger Technologiegüter. Dagegen weist Deutschland bei wissensintensiven Dienstleistungen eine deutliche Schwäche auf. Das betrifft auch deren Arbeitsproduktivität, die in diesen Dienstleistungen in den letzten zwei Dekaden um etwa 10 Prozent gesunken ist. Der weltweite sowie der deutsche Außenhandel mit forschungsintensiven Waren konnten 2021, nach dem pandemiebedingten Krisenjahr, wieder an Dynamik aufnehmen. Im Zeitraum von 2011 bis 2021 sind für Deutschland stabile komparative Vorteile in der Außenhandelsspezialisierung mit forschungsintensiven Waren zu beobachten. Traditionell ist Deutschland im Segment der hochwertigen Technologie positiv spezialisiert, durch Vorteile bei Kraftwagen und Maschinenbauerzeugnissen. Demgegenüber ist im Segment der Spitzentechnologie nach wie vor ein komparativer Nachteil zu beobachten, welcher sich jedoch mittelfristig verbessert hat. |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:efisdi:62023&r=ger |
By: | Peters, Bettina; Diekhof, Josefine; Grimpe, Christoph; Marks, Hannes; Sofka, Wolfgang |
Abstract: | In dieser Studie wird die technologische Leistungsfähigkeit Deutschlands im internationalen Vergleich untersucht. Sie zeigt, dass die deutsche Wirtschaft relativ stark auf die FuE-intensiven Industrien und wissensintensiven Dienstleistungen spezialisiert ist. Dies verdankt sie vor allem der großen Bedeutung der heimischen Produzenten hochwertiger Technologiegüter. Dagegen weist Deutschland bei wissensintensiven Dienstleistungen eine deutliche Schwäche auf. Das betrifft auch deren Arbeitsproduktivität, die in diesen Dienstleistungen in den letzten zwei Dekaden um etwa 10 Prozent gesunken ist. Der weltweite sowie der deutsche Außenhandel mit forschungsintensiven Waren konnten 2021, nach dem pandemiebedingten Krisenjahr, wieder an Dynamik aufnehmen. Im Zeitraum von 2011 bis 2021 sind für Deutschland stabile komparative Vorteile in der Außenhandelsspezialisierung mit forschungsintensiven Waren zu beobachten. Traditionell ist Deutschland im Segment der hochwertigen Technologie positiv spezialisiert, durch Vorteile bei Kraftwagen und Maschinenbauerzeugnissen. Demgegenüber ist im Segment der Spitzentechnologie nach wie vor ein komparativer Nachteil zu beobachten, welcher sich jedoch mittelfristig verbessert hat. |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:efisdi:82023&r=ger |
By: | Bergmann, Knut; Diermeier, Matthias; Engler, Jan; Fremerey, Melinda |
Abstract: | Vor genau einem Jahrzehnt wurde die Alternative für Deutschland (AfD) gegründet. Seitdem hat sich der Fokus der damaligen westdeutsch geprägten "Professorenpartei" nach Ostdeutschland verschoben. Sowohl beim Anteil der Mitglieder als auch beim Anteil der Anlaufstellen für Bürger macht die AfD dort der Partei DIE LINKE Konkurrenz. Allerdings hat die AfD bundesweit Schwierigkeiten, sich hinsichtlich Mitgliederzahlen und Anlaufstellen in der Fläche zu verankern. Das Verhältnis von Anlaufstellen zu Bundestagsabgeordneten als ein Indikator für die organisationale Durchdringung ist mindestens um den Faktor viereinhalb schlechter als bei allen anderen Parteien. |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:72023&r=ger |
By: | Burstedde, Alexander |
Abstract: | In dieser Studie wird eine Methodik beschrieben, mit der die Entwicklung von Beschäftigung und Fachkräftemangel fünf Jahre in die Zukunft fortgeschrieben werden kann. Dabei wird angenommen, dass sich die empirisch feststellbaren Trends der jüngeren Vergangenheit unverändert fortsetzen. Die Berechnung von Alternativszenarien mit veränderten Trends ist möglich. |
JEL: | C81 J11 J21 |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkrep:82023&r=ger |
By: | Grömling, Michael |
Abstract: | Gemäß einer IW-Schätzung dürfte die weltweite Wirtschaftsleistung im Jahr 2022 um deutlich über 1.600 Milliarden US-Dollar niedriger ausgefallen sein als es hauptsächlich ohne die russische Invasion in der Ukraine der Fall gewesen wäre. Im Jahr 2023 können sich die weltweiten Produktionsausfälle gemäß den bestehenden Rahmenbedingungen auf nochmals rund 1.000 Milliarden US-Dollar belaufen. Fast 40 Prozent der Einbußen in 2023 entfallen schätzungsweise auf die Aufstrebenden Volkswirtschaften und Entwicklungsländer. |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:122023&r=ger |
By: | Kim, Donghyun |
Abstract: | In der jüngeren Vergangenheit hat die Verwendung von vortrainierten Sprachmodellen (PLMs) für Aufgaben der Verarbeitung natürlicher Sprache (NLP) immense Popularität erlangt. Dieses Papier bewertet die Fähigkeiten dieser Modelle im Finanzsektor, zusammen mit den Hindernissen, denen sie in diesem Bereich gegenüberstehen. Das Papier bewertet auch die Transparenz dieser Modelle und die ethischen Fragen im Zusammenhang mit ihrer Verwendung im Finanzwesen. Unsere Studie zeigt, dass PLMs das Potenzial haben, die Art und Weise, wie Finanzdaten analysiert und verarbeitet werden, zu verändern. Es ist jedoch entscheidend, die Herausforderungen und ethischen Bedenken anzugehen, die mit ihrer Umsetzung verbunden sind, um sicherzustellen, dass sie ethisch und verantwortungsbewusst verwendet werden. Zukünftige Studien werden sich auf die Verbesserung der Modelle konzentrieren, um die Instabilität von Finanzdaten zu bewältigen, Verzerrungen in den Trainingsdaten zu reduzieren und transparente Vorhersagen zu bieten. Zusammenfassend glauben wir, dass die Weiterentwicklung der KI im Finanzwesen durch das Wachstum und die Implementierung vortrainierter Sprachmodelle bestimmt wird. |
Date: | 2023–02–07 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:osf:osfxxx:nq8wj&r=ger |
By: | Matthes, Jürgen |
Abstract: | Im Jahr 2022 hat sich der deutsche Außenhandel mit China mit voller Kraft in die falsche Richtung entwickelt. Die ohnehin hohe Importabhängigkeit ist noch deutlich größer geworden. Dagegen wuchs der Export nach China nur schwach. Das führte zu einem Rekord beim Handelsbilanzdefizit, das mit 84 Milliarden Euro sechsmal höher lag als 2019 und in dieser Größenordnung problematisch erscheint. |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:92023&r=ger |
By: | Küper, Malte |
Abstract: | Die US-Regierung hat mit dem Inflation Reduction Act milliardenschwere Förderprogramme für klimafreundlichen Wasserstoff verabschiedet. Deutsche Unternehmen könnten von den US-Plänen profitieren. Bei Elektrolyseuren könnte es jedoch vorübergehend zu Engpässen kommen. |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:82023&r=ger |
By: | Artmann, Elisabeth (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany) |
Abstract: | "Recipients of unemployment benefit II are required to undertake efforts to end or reduce their dependance on benefits. This includes the obligation to search for a job or to participate in measures of active labour market policy. One exception to this rule applies to benefit units caring for a child under the age of three, where one partner does not have to be available to the labour market, but can do so on a voluntary basis. This report uses administrative data to analyse how the labour market participation of parents receiving unemployment benefit II develops during the first four years after the birth of their child. Furthermore, the report examines the extent to which mothers and fathers are being activated by the job centres during this period. Hereby, activation comprises both appointments at the job centre as well as participation in active labor market programs. The sample for these analyses includes benefit units in which a child was born in 2014 or 2015 and which were receiving unemployment benefit II at least on the day of childbirth. The employment patterns of mothers and fathers indicate that primarily women take on the care of their children and are therefore not available for the labour market. A large share of the mothers in the sample is registered as not searching for a job in the first three years after the birth of their child. The fraction of mothers who is employed subject to social security contributions increases with the age of the child, but remains low throughout the observation period. After the child’s third birthday, the share of women being registered as active jobseekers increases substantially and the share participating in active labour market programmes rises slightly. This pattern is primarily driven by West German women, as jobseeker registrations and the employment rate of East German women already increase considerably after their child’s first birthday.The employment biographies of men seem to be largely unaffected by the birth of a child, as they are much more likely to be employed or actively looking for a job throughout the entire observation period. Fathers’ employment patterns also change only marginally around the third birthday of their child. During the period covered by this study, mothers are being activated to a very limited degree. Both the average number of job centre appointments and the share of individuals participating in active labour market programmes remain considerably lower for women than for men. However, the intensity at which mothers are being activated also differs between East and West German job centres. Around the first birthday of their child, East German women start to have more job centre appointments and participate in more programmes, whereas West German women do not do so until their child is three years old. Around four years after the birth of their child, slightly less than 20 percent of West German mothers are employed subject to social security contributions, while the corresponding proportion of East German mothers is around 28 percent. However, the available data do not allow to identify causal effects of early activation on parents’ employment prospects as participants of active labour market programmes differ from non-participants. In a field experiment, such (self-)selection could be controlled for as the target group could be randomly assigned to a treatment and a control group. Due to the random allocation, later differences in labour market outcomes between the two groups could be interpreted as causal effects of the treatment (e.g. more intensive early activation)." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en)) |
Keywords: | IAB-Open-Access-Publikation |
Date: | 2023–03–06 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfob:202303&r=ger |
By: | Dimmelmeier, Andreas; Egerer, Elsa |
Abstract: | Against the backdrop of a simultaneous dynamization of sustainable finance and intensifying environmental and social crises, the following article carries out an analysis of the transformation potential of the sustainable finance discourse that is present in German governance discussions. The discourse is illustrated through a content analysis of the German government's Sustainable Finance Strategy and the final report of the first Sustainable Finance Advisory Council. In order to evaluate the transformation potential, a frame analysis is conducted. Subsequently, the analyzed frames are linked to the concept of institutional logics, which allows for an assessment of their transformation potential. The article comes to the conclusion that the governance discourse on sustainable finance in Germany is dominated by an integrative frame, which describes sustainable finance per se as desirable, and a frame, which emphasizes financial risks. With regard to institutional logics, a state logic that is motivated by location specific competitiveness policies and a financial market logic dominate. This is consistent with the interpretation that the mainstreaming of sustainable finance is accompanied by an increasingly financialized discourse that derives its goals largely from its own system logics, i.e. those inherent in the financial system. Based on the analysis, the article concludes that the transformation potential of the assessed governance discourse on Sustainable Finance in Germany is relatively low. |
Date: | 2023–02–05 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:osf:osfxxx:cgfmz&r=ger |