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on German Papers |
By: | Vitali Gretschko (University of Mannheim); Axel Ockenfels (University of Cologne) |
Abstract: | Durch die Gasspeicherregelungen soll die Versorgungssicherheit im Winter erhöht werden. Ausschreibungen und direkte Beschaffung durch den Marktgebietsverantwortlichen sollen die Befüllung der Gasspeicher sicherstellen. Beide Instrumente können zu einer Verdrängung von anderen Speichermengen führen. Da diese Verdrängung bei der direkten Beschaffung geringer ausfallen dürfte und strategisches Verhalten der Markteilnehmer besser eingedämmt wird, dürfte sie generell effektiver sein. Für die Fortführung der Ausschreibungen wird empfohlen, einen Reservationspreis festzulegen und Handel mit Speicherverpflichtungen in einem Sekundärmarkt zu erlauben. Zudem wären eine gesonderte Ausschreibung der Abrufoptionen, eine Abschaffung des Arbeitspreiszuschlags sowie weitere Anpassungen des Ausschreibungsdesigns sinnvoll. |
Date: | 2023–02 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:ajk:ajkpbs:046&r=ger |
By: | Glorius, Birgit |
Abstract: | Die zahlreiche Ankunft von asylsuchenden Migrant*innen in Deutschland in den Jahren 2015 und 2016 wurde intensiv durch lokale, regionale und überregionale Medien begleitet. Über die Zeit veränderten sich die Schwerpunkte der Berichterstattung, was den allgemeinen gesellschaftlichen Aushandlungsprozess um die Aufnahme von Geflüchteten und damit einhergehende Herausforderungen reflektiert. Während die zeitliche Entwicklung von überregionalen Diskursen bereits intensiv beforscht wurde, konzentriert sich dieses Working Paper auf die lokale Repräsentation des Themas. In einem regional vergleichenden Setting werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Repräsentation von Geflüchteten durch lokale Medien aufgespürt, um damit zusammenhängend lokale und regionale Unterschiede in den gesamtgesellschaftlichen Aushandlungsprozessen der Geflüchtetenaufnahme zu verstehen. Die Studie ist eingebettet in das Forschungsprojekt 'Zukunft für Geflüchtete in ländlichen Regionen Deutschlands', in dem die Autorin verantwortlich für das Teilprojekt 'Rolle der Zivilgesellschaft und Einstellung der Aufnahmegesellschaft' ist. |
Keywords: | Geflüchtete, Integration, Medien, Migration, Deutungsmuster, Diskurse, integration, refugees, media, migration, discourses, framing |
JEL: | I30 J15 J18 R5 Z13 Z18 |
Date: | 2022 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:jhtiwp:205&r=ger |
By: | Stepputtis, Daniel; Noack, Thomas; Lichtenstein, Uwe; Hammerl, Constanze; Santos, Juan; Mieske, Bernd |
Abstract: | Baumkurrennetze werden bauartbedingt sehr nahe am Meeresboden geschleppt. Um das Durchscheuern der Unterblätter dieser Netze am Meeresboden zu verringern, werden dort häufig Matten aus Kardeelen von Polyethylenseilen angebracht. Diese Tauwerks-Kardeele sind als 'Dolly Ropes' bekannt. Ein großer Teil des Dolly Rope-Materials wird nach kürzester Zeit auf See freigesetzt. Daraus ergeben sich folgende Probleme: • ökologisches Problem, u.a. durch Eintrag von Kunststoff in das Ökosystem und in die Nahrungskette • ästhetisches Problem, z.B. für den Tourismus an der Nordsee • Problem für die Fischerei und Schifffahrt, z.B. durch Einschneiden der Fasern in Motorwellen und Fischereigerät • mögliches rechtliches Problem durch Verstoß gegen das MARPOL Übereinkommen 1, dass jegliches Einbringen von Kunststoff ins Meer verbietet • mögliche/wahrscheinliche Verschlechterung der Größenselektion der Schleppnetze durch Verschließen der Maschen und dadurch eine Erhöhung der unerwünschten Beifänge Ziel des Projektes 'DRopS' war es, Netzmodifikationen zu entwickeln und zu testen, die den Kontakt des Netzes mit dem Meeresboden verringern bzw. verhindern und somit die Nutzung von Dolly Ropes als Scheuerschutz überflüssig machen. Im Rahmen des Projektes lag der Schwerpunkt zunächst auf der Nordseegarnelenfischerei, wobei die gefundenen Lösungen möglichst auch auf andere Fischereien übertragbar sein sollten. Aus einer Analyse der möglichen verschiedenen Ursachen für das Scheuern des Netzes am Meeresgrund (Abbildung 1; links) ergeben sich mehrere Lösungsansätze (Abbildung 1; rechts). Basierend auf diesen Ansätzen, wurden verschiedene Fanggerätmodifikationen diskutiert, ggf. (weiter-)entwickelt und getestet (Tabelle 1). Diese Fanggerätemodifikationen und die Ergebnisse werden ausführlich in Kapitel 3 beschrieben. [...] |
Keywords: | Fischerei, Nordsee, Baumkurre, Fanggerätemodifikation, Meeresmüll, Dolly Ropes, fishery, North Sea, beamtrawl, fishing gear modification, marine litter |
Date: | 2022 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:jhtire:101&r=ger |
By: | Haß, Marlen; Deblitz, Claus; Freund, Florian; Kreins, Peter; Laquai, Verena; Offermann, Frank; Pelikan, Janine; Sturm, Viktoriya; Wegmann, Johannes; Witte, Thomas$cde; Wüstemann, Friedrich; Zinnbauer, Maximilian |
Abstract: | Dieser Bericht stellt ausgewählte Ergebnisse der Thünen-Baseline 2022-2032 sowie die zugrunde liegenden Annahmen dar. Die Thünen-Baseline beschreibt die erwarteten Entwicklungen auf den Agrarmärkten bei einer Beibehaltung der derzeitigen Agrarpolitik und Umsetzung bereits beschlossener Politikänderungen unter bestimmten Annahmen zur Entwicklung exogener Einflussfaktoren. Dabei beruhen die Berechnungen auf Daten und Informationen, die bis zum Frühjahr 2022 vorlagen. Die Auswirkungen des Russland-Ukraine Krieges werden nicht berücksichtigt. Dargestellt werden Projektionsergebnisse für Agrarhandel, Preise, Nachfrage, Produktion, Einkommen und Umweltwirkungen. Die Darstellung der Ergebnisse konzentriert sich hauptsächlich auf die Entwicklungen des deutschen Agrarsektors bis zum Jahr 2032 im Vergleich zur Situation im Basisjahrzeitraum 2018-2020. Im pflanzlichen Sektor gewinnt der Anbau von Ölsaaten bis zum Jahr 2032 an Wettbewerbsfähigkeit und wird deutlich ausgedehnt, was vor allem auf stärkere Preis- und auch Ertragssteigerungen im Vergleich zu Getreide zurückzuführen ist. Mit Blick auf die Entwicklung im Fleischsektor lassen höhere Umwelt- und Tierwohlstandards sowie sich ändernde Ernährungsgewohnheiten erwarten, dass sich der in den letzten Jahren beobachtete Rückgang der Erzeugung weiter fortsetzt, insbesondere in der Schweinefleischerzeugung, wohingegen die Geflügelfleischerzeugung bis zum Jahr 2032 noch leicht wächst. Eine positive Preisentwicklung am Milchmarkt in Verbindung mit einer weiteren Steigerung der Milchleistung führt außerdem zu einem moderaten Anstieg der Milchanlieferungen über die Projektionsperiode. Das durchschnittliche reale Einkommen landwirtschaftlicher Betriebe entwickelt sich über die Projektionsperiode rückläufig und liegt im Jahr 2032 deutlich unter dem mittleren Niveau der letzten zehn Jahre. |
Keywords: | Agrarpolitik, Politikfolgenabschätzung, Modell, Modellverbund, agricultural policy, impact assessment, model, model network |
Date: | 2022 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:jhtire:100&r=ger |
By: | Dispan, Jürgen |
Abstract: | Der Holzbearbeitungsmaschinenbau ist mit 22.000 Beschäftigten eine kleine Sparte des Maschinenbaus, die von hoher Innovationskraft und starker Exportorientierung geprägt ist und bedeutende Beiträge für die Nachhaltigkeit und Dekarbonisierung wie auch für die Digitalisierung der Holzwirtschaft leistet. Die größten Herausforderungen für die Branche sind Liefer-, Material- und Fachkräfteengpässe. Wichtige Handlungsfelder für Mitbestimmungsakteure liegen in der Personal- und Arbeitspolitik, in der digitalen Transformation und bei nachhaltigen Wertschöpfungsstrategien und aktiver Industriepolitik. |
Keywords: | Innovationskraft, Materialengpässe, Digitalisierung, Fachkräfte, Exportorientierung |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hbsfof:265&r=ger |
By: | Knies, Gundi |
Abstract: | Im ersten Halbjahr 2021 hat das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) bei der INFO GmbH Markt- und Meinungsforschung eine repräsentative Bevölkerungsumfrage in Deutschland in Auftrag gegeben, um Analysen subjektiver Einschätzungen und Erfahrungen der Bevölkerung in ländlichen und nicht-ländlichen Räumen zu ermöglichen und politische Maßnahmen zur Angleichung der Lebensbedingungen im ländlichen Raum priorisieren zu können. Dieses Thünen Working Paper enthält einen technischen Bericht über die Umfrage, der das Erhebungsdesign und seine Durchführung, die Datenüberprüfung und die Aufbereitung für die Analyse abdeckt. Es bietet eine Darstellung der wichtigsten Aspekte der Datenqualität - wie das Teilnahme- und Antwortverhalten der Befragungspersonen und die damit zusammenhängende Repräsentativität - und präsentiert Häufigkeitstabellen für alle Variablen in den erhobenen Daten. |
Keywords: | repräsentative Bevölkerungsumfrage, Lebensverhältnisse, ländliche Räume, Mixed-modes, Zufriedenheit, Deutschland, representative population poll, living conditions, rural areas, mixed-mode data collection, Satisfaction, Germany |
JEL: | C42 J10 Z13 R0 |
Date: | 2022 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:jhtiwp:206&r=ger |
By: | Egerer, Elsa |
Abstract: | Ausgehend von der Klimakrise und der Notwendigkeit zur Treibhausgasemission zeigt der folgende Artikel die Vielfalt der Handlungsräume auf, über den Finanzsektor klimapolitisch zu wirken. Dabei werden die Prinzipien Zukunftsorientierung, realwirtschaftlicher Fokus sowie Zusätzlichkeit verfolgt. Die beschriebenen Eingriffspunkte umfassen eine ambitionierte Planung, allokative Finanzmarktregulierung, zieladäquate Deregulierung, die Etablierung pragmatischer Klarheit, die Adressierung fundamentaler Unsicherheit sowie Koordination und Capacity Building und werden jeweils mit konkreten Maßnahmenbeispielen illustriert. Die vorgestellten Ergebnisse beruhen auf dem gestaltungsorientierten, partizipativen Forschungsprojekt „Finanzwende für Resilienz und Nachhaltigkeit“. |
Date: | 2023–02–09 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:osf:osfxxx:ujvpm&r=ger |
By: | Pfahl, Svenja; Unrau, Eugen; Lott, Yvonne; Wittmann, Maike |
Abstract: | Wie ist der Stand der Gleichstellung von Frauen und Männern in den verschiedenen Branchen auf dem deutschen Arbeitsmarkt? Anhand zentraler Indikatoren auf Basis des WSI GenderDatenPortals (www.wsi.de/genderdatenportal) liefert der vorliegende Report eine knappe und zusammenfassende Übersicht über den aktuellen Stand der Geschlechtergleichstellung in Deutschland, erstmalig mit Fokus auf die Gleichstellungssituation in ausgewählten Branchen. Die Ergebnisse zeigen, dass Geschlechterungleichheit insbesondere in Hinblick auf die Arbeitszeitdauer und das Einkommen über (fast) alle Branchen besteht. Die branchenbezogene Betrachtung zeigt allerdings auch, dass Unterschiede in der Arbeitssituation zwischen Frauen und Männern in einigen Branchen im besonderen Maße vorherrschen. Diese Branchen weisen eine ungünstigere Arbeitssituation für Frauen (oder für Männer) in Bezug auf viele oder sogar alle der hier gewählten Indikatoren auf. In anderen Branchen gibt es eine vergleichsweise ausgeglichene Situation zwischen den Geschlechtern. |
Keywords: | Branchenentwicklungen, Konjunktur / Finanzmärkte, Wirtschaft |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wsirep:80&r=ger |
By: | Hamburg, Ileana; Sommer, David |
Abstract: | * Die Anzahl von Cyberattacken auf Personen und Organisationen steigt. Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU) haben aufgrund limitierter Ressourcen und mangelnder IT- und Cybersecurity-Kenntnisse Schwierigkeiten, gezielte Maßnahmen zu implementieren (techconsult, 2019). * Cybersicherheitsprobleme sind komplex und interdisziplinär: Sicherheitsaktivitäten enthalten soziale, rechtliche, ethische, soziologische, psychologische, technische, aber auch wirtschaftliche und verwaltungstechnische Elemente. * Die Nationale Initiative für Cybersicherheitsausbildung (NICE) unterstreicht, dass aufgrund der komplexen Cyberangriffe eine "integrierte Cybersicherheitsbelegschaft" notwendig ist (Petersen et al., 2020). * Aus- und Weiterbildungseinrichtungen tragen dazu bei, die Interdisziplinarität in diesem Zusammenhang zu fördern. * Im Rahmen des Erasmus+ Projekts Interdisciplinary Cyber Training (InCyT) wurde mit Partnern aus den Bereichen Bildung, Forschung und Wirtschaft aus sieben Ländern ein Cybersecurity-Kompetenzrahmen entwickelt, der als Ziel die Verbesserung der beruflichen Aus- und Weiterbildung (VET) sowie der Kompetenzen und Fähigkeiten von Mitarbeitenden hat, um Cyberangriffe zu verhindern. * Ein digital unterstütztes interdisziplinäres Trainingsprogramm und eine kollaborative digitale Plattform für KMU sind in der Testphase. Zudem sind eine angepasste Version für die Berufsbildung sowie ein europäisches Übertragbarkeitsmodell geplant. |
Date: | 2022 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iatfor:122022&r=ger |
By: | Budzinski, Oliver; Feddersen, Arne; Kunz-Kaltenhäuser, Philipp |
Abstract: | Dieser Beitrag beleuchtet drei zentrale Diskussionsbereiche mit Blick auf die Anwendung des Wettbewerbsrechts auf kommerzialisierte Sportmärkte im Allgemeinen und Märkte für den europäischen Spitzenfußball im Speziellen. Hierbei handelt es sich um die wettbewerbspolitische und sportökonomische Bewertung der Zentralvermarktung von Übertragungsrechten, der sog. 50plus1-Sonderregel im deutschen Fußball sowie die fundamentale Frage der Marktmacht von marktinternen Regulierern (z.B. UEFA oder DFB) und ihrer Begrenzung. Die Gemeinsamkeit dieser drei Diskussionsbereichen liegt in der sportspezifischen Besonderheit, dass eine (marktinterne) Regulierung in der Regel als notwendig anerkannt wird - allerdings häufig, ohne dass gleichzeitig Handlungsspielräume und Anreize für Marktmachtmissbrauch durch den marktinternen Regulierer angemessen berücksichtigt werden. Anhand der drei Beispiele werden Marktmacht, Handlungsspielraum und antikompetitive Dual-Role-Anreize von Sportverbänden diskutiert, wobei ein Hauptaugenmerk auf die Einbindung von (empirischer) sportökonomischer Evidenz gelegt wird. |
Keywords: | Sportökonomik, Wettbewerbsökonomik, Fußball, Zentralvermarktung, UEFA, Super League, 50plus1-Regel, Kartell, Dual Role, Marktmacht |
JEL: | Z20 K21 L12 L40 L83 |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:tuiedp:174&r=ger |
By: | Lenz, Fulko |
Abstract: | Der bislang verfolgte digitalpolitische Ansatz, in legislaturperiodischen Abständen Digitalstrategien in Form von To-do-Listen zu verfassen, hat mit Blick auf tatsächliche Digitalisierungsfortschritte (zu) wenig Wirkung entfaltet. Statt immer mehr vom Selben zu versuchen und weitere, detaillierte Maßnahmenkataloge aufzustellen und abzuarbeiten, sollte daher ein viel stärkerer Fokus auf der Erhebung von staatlichen Leistungsdaten liegen. So würde die Wirkung von Digitalisierungsbemühungen sowie die Qualität staatlichen Handelns insgesamt messbar. Dies erfordert eine kontinuierliche, transparente Erhebung aktueller, granularer und frei zugänglicher Daten. Auf Basis einer solchen, verbesserten Datengrundlage könnte Digitalpolitik erstens evidenzbasiert und zielgerichteter erfolgen. Zweitens würde die Leistungsfähigkeit staatlicher Stellen für Bürger nicht nur transparent, sondern auch vergleichbar und so drittens Anreize zu Verbesserungen verstärkt, weil die Qualität staatlicher Leistungen wieder mehr ins Zentrum des politischen Wettbewerbs rücken würde. Ein detaillierter Blick auf die erhobenen bzw. veröffentlichten Daten zur Digitalisierung von Verwaltung, Schulen und Gesundheitsämtern zeigt, dass man von diesem Idealbild in Deutschland noch sehr weit entfernt ist. Umso wichtiger sind konkrete und wirksame Schritte auf dem Weg zu einem Staat, der seine Leistungsfähigkeit datenbasiert misst und transparent ausweist. Hierfür sollte der Bund erstens seine finanzielle Förderung als Hebel nutzen und Mittel nur dann ausschütten, wenn gleichzeitig verbindlich definierte Leistungsdaten zurückfließen. Zweitens sollten Gesetzesvorhaben zwingend mit Indikatoren versehen werden, anhand derer die Wirkung bzw. die Zielerreichung des Gesetzes transparent überprüft werden kann. Drittens sollte das geplante Dateninstitut mit dem klaren Handlungsauftrag versehen werden, für alle Bereiche staatlichen Handelns geeignete Leistungsdaten zu definieren. |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:smwpos:12&r=ger |
By: | Neumeier, Stefan |
Abstract: | Die wohnortnahe Verfügbarkeit ambulanter Pflegedienste und von Tagespflegeeinrichtungen in Deutschland, die Pflegeleistungen gemäß des Elften Buch Sozialgesetzbuch (SGB XI) anbieten, ist ein wichtiger Bestandteil der Daseinsvorsorge in ländlichen Räumen und zugleich Voraussetzung dafür, den Grundsatz 'ambulant vor stationär' im Bereich der sozialen Pflegeversicherung umsetzen zu können. Daher wird im Folgenden die Erreichbarkeit mit einem Pkw durch den nächsten ambulanten Pflegedienst und die Erreichbarkeit der wohnortnächsten Tagespflegeeinrichtung flächendeckend für die Bundesrepublik Deutschland analysiert. Grundlage hierfür ist das Thünen-Erreichbarkeitsmodell. Als Ergebnisse lassen sich festhalten: * Insgesamt ist das Standortnetz ambulanter Pflegedienste in Deutschland mit ca. 15.637 Standorten (Stand März 2021) recht dicht. Das Standortnetz der Tagespflegeeinrichtungen ist mit ca. 5.877 Standorten (Stand Juni 2022) deutlich dünner als das der ambulanten Pflegedienste. * Zwischen 2003 und 2021 hat bundesweit die Anzahl ambulanter Pflegedienste von 10.619 (2003) auf ca. 15.637 (2021) stetig zugenommen. Dies entspricht einer Zunahme von ca. 47 % gegenüber 2003. Anhand der vorliegenden Daten lässt sich dieser Trend auch auf die Bundesländer übertragen (Ausnahme: Bremen). * Gemäß des Standortdatensatzes 'Pflegedienste' der Datensammlung POI-Bund ('Points of Interest'-Bund) (Stand März 2021) werden im Mittel pro ambulantem Pflegedienst 87 (Median) bzw. 114 (arithmetisches Mittel) Patient*innen betreut. * Im Median ist der nächste ambulante Pflegedienst in Deutschland ca. 8 Minuten Fahrzeit und die nächste Tagespflegeeinrichtung ca. 9 Minuten Fahrzeit entfernt. * Die mittleren Pkw-Erreichbarkeiten sind sowohl für die ambulanten Pflegedienste als auch die Tagespflegeeinrichtungen in den nicht ländlichen Regionen (ambulante Pflegedienste 5 Minuten; Tagespflegeeinrichtungen 6 Minuten) geringfügig kürzer als in den ländlichen Regionen (ambulante Pflegedienste 8 Minuten; Tagespflegeeinrichtungen 10 Minuten). Zwischen den unterschiedlichen Typen ländlicher Räume (sehr ländlich / eher ländlich; gute sozioökonomische Lage / weniger gute sozioökonomische Lage) sind die Erreichbarkeitsunterschiede bei beiden untersuchten Infrastrukturen relativ gering. * Deutschlandweit und in den einzelnen Bundesländern können in allen Regionstypen über 85 % der Bevölkerung innerhalb einer Pkw-Fahrzeit von 10 Minuten von einem ambulanten Pflegedienst erreicht werden. Innerhalb von 25 Minuten Pkw-Fahrzeit können deutschlandweit und auch in den einzelnen Ländern nahezu 100 % der Bevölkerung von einem ambulanten Pflegedienst erreicht werden. Ähnlich sieht es bei den Tagespflegeeinrichtungen aus, die deutschlandweit ca. 88 % der Bürger*innen innerhalb von 10 Minuten erreichen können. Allerdings liegt die Spannbreite im Vergleich der Länder zwischen ca. 75 % in Bayern und 100 % in Bremen. Innerhalb von 20 Minuten Fahrzeit können gemäß des Erreichbarkeitsmodells über 97 % der Bürger*innen eine Tagespflegeeinrichtung erreichen, innerhalb von 25 Minuten beträgt der Anteil in allen Regionstypen annähernd 100 %.* Vor allem in Bayern lassen sich Regionen mit vergleichsweise ungünstigen Erreichbarkeiten von Tagespflegeeinrichtungen identifizieren. Obwohl die verfügbaren Daten darauf hinweisen, dass Bayern zusammen mit Baden-Württemberg bei den Standortadressen der Tagespflegeeinrichtungen größere Fehlstellen aufweist, ist zu vermuten, dass sich die dort registrierten ungünstigen Erreichbarkeiten nicht alleine durch ggf. fehlende Standortdaten erklären lassen. Somit ist davon auszugehen, dass v. a. in Bayern in den Kreisen Garmisch-Partenkirchen, Freyung-Grafenau, Neuburg-Schrobenhausen, Regen und Schwandorf Tagespflegeeinrichtungen für die Bürger*innen z. T. vergleichsweise schlecht erreichbar sind. * Die Anzahl der innerhalb der Reisezeitfenster 'bis 5 Minuten', 'bis 10 Minuten', 'bis 15 Minuten', 'bis 20 Minuten' und 'bis 25 Minuten' erreichbaren Standorte ambulanter Pflegedienste unterscheidet sich deutlich zwischen ländlichen und nicht ländlichen Regionen. Während in ländlichen Regionen im Mittel innerhalb von bis zu 5 Minuten Fahrzeit nur 0, 7 ambulante Pflegedienste erreicht werden können, sind es in nicht ländlichen Regionen drei. Innerhalb einer Reisezeit von bis zu 15 Minuten können in ländlichen Räumen im Mittel ca. acht ambulante Pflegedienste erreicht werden, in nicht ländlichen Räumen sind es im Mittel ca. 48 ambulante Pflegedienste. Ein ähnliches Bild ergibt sich bei der Betrachtung der Anzahl der innerhalb dieser Reisezeitfenster erreichbaren Tagespflegeeinrichtungen. Während in ländlichen Regionen im Mittel innerhalb von bis zu 5 Minuten Fahrzeit nur ca. 0, 3 Tagespflegeeinrichtungen erreicht werden können, sind es in nicht ländlichen Regionen 0, 7. Innerhalb einer Reisezeit von bis zu 15 Minuten können in ländlichen Räumen im Mittel ca. vier Tagespflegeeinrichtungen erreicht werden, in nicht ländlichen Räumen sind es im Mittel ca. elf Tagespflegeeinrichtungen. * Der Vergleich von Standortdaten ambulanter Pflegedienste von 2014 und 2021 zeigt, dass in Deutschland als Reaktion auf die gewachsene Nachfrage nach Pflegeleistungen die Anzahl ambulanter Pflegedienststandorte um ca. 2.171 zugenommen hat. Das entspricht einer Zunahme von 16 % zur Basis 2014. Interessanterweise führte diese Zunahme an Standorten nicht zu einer signifikanten Verbesserung der wohnortnahen Erreichbarkeitssituation durch ambulante Pflegedienste. * Die Ergebnisse lassen vermuten, dass in ländlichen Räumen etwaige Versorgungsengpässe in der ambulanten Pflege weniger auf eine schlechte wohnortnahe Erreichbarkeit durch ambulante Pflegedienste zurückzuführen sein dürften, sondern eher auf begrenzte Betreuungskapazitäten aufseiten der Pflegedienste. Auch bei den Tagespflegeeinrichtungen deuten die Ergebnisse der Erreichbarkeitsmodellierung eher auf begrenzte Betreuungskapazitäten als auf Erreichbarkeitsprobleme als Ursache für Versorgungsengpässe hin. Allerdings zeigen die Modellergebnisse auch, dass sich v. a. in Bayern und Baden-Württemberg sowie Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern vermehrt Gemeinden identifizieren lassen, bei denen die mittleren Pkw-Fahrzeiten zwischen 15 und 25 Minuten und vereinzelt sogar darüber liegen, während in der Mehrzahl der Gemeinden die mittleren Pkw-Fahrzeiten zur nächsten Tagespflegeeinrichtung unter 15 Minuten betragen. |
Keywords: | Verkehrliche Erreichbarkeit, ambulante Pflege, Tagespflege, transportation accessibility, outpatient care, adult day care |
JEL: | I11 I14 R12 C19 |
Date: | 2022 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:jhtiwp:203&r=ger |
By: | Kim, Donghyun |
Abstract: | Die Anwendung vortrainierter Sprachmodelle (PLMs) in der Verarbeitung natürlicher Sprache (NLP) hat breite Anerkennung für ihre herausragende Leistung bei verschiedenen NLP-Aufgaben und öffentlichen Benchmarks erlangt. Die Integration von PLMs in die Bildung hat die Möglichkeit, die Art und Weise, wie Lernen und Lehren durchgeführt werden, zu verändern. Es ist jedoch entscheidend, sowohl die Vor- als auch die Nachteile abzuwägen, die mit einer solchen Integration einhergehen können. Um die Vorteile von PLMs voll auszuschöpfen und negative Auswirkungen zu minimieren, ist ein sorgfältiger und verantwortungsvoller Ansatz erforderlich, wenn PLMs in die Bildung integriert werden. Dieses Whitepaper befasst sich mit den Vor- und Nachteilen des Einsatzes von PLMs im Bildungswesen und bietet Leitlinien für zukünftige Fortschritte. |
Date: | 2023–02–08 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:osf:osfxxx:wv2q9&r=ger |
By: | Angstmann, Marius; Flögel, Franz; Humann, Melanie; Walther, Christoph |
Abstract: | * Zahlreiche Städte und Gemeinden befassen sich mit Smart City Strategien und Projekten. * Die Kommunen agieren in unterschiedlichen Settings und adressieren verschiedenste Herausforderungen mit digitalen Ansätzen. * Die Smart City Charta postuliert ein europäisches, inklusives und nachhaltiges Verständnis der Smart City. * Das Projekt "DigiStadt - die digitale Stadt gestalten" orientierte sich an der Charta und erarbeitete Hilfestellungen für die kommunale Umsetzungspraxis. * Die Handreichung hilft in 10 Arbeitsschritten bei der Entwicklung von Smart City Strategien. * Die Erprobung in den vier Praxiskommunen zeigt: - Schnell anwendbare Smart-City-Lösungen und erste Erfolge motivieren bei der Entwicklung größerer Strategien - Smart-City-Macher:innen benötigen neben technologischem Verständnis kommunikative Fähigkeiten und fundiertes Wissen über kommunale Strukturen und Abläufe - Auch auf Erprobtes setzen: Es müssen nicht immer die innovativsten Lösungen sein, um eine Stadt smart zu machen. |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iatfor:012023&r=ger |
By: | Beile, Judith; Schmid, Katrin |
Abstract: | Die Umsetzung von nachhaltigen Kriterien in der Vergütung von Vorständen hat in den letzten zwei Jahren einen enormen Sprung nach vorne gemacht. Im Geschäftsjahr 2021 gab es im DAX kein Unternehmen mehr ohne nachhaltige Kriterien in der variablen Vergütung, im MDAX sind es nur noch wenige Unternehmen ohne. Viele kleinere Unternehmen ziehen derzeit nach. Der vorliegende Report erläutert, was zu dieser Entwicklung geführt hat, welche Kriterien in den Unternehmen von DAX und MDAX im Einzelnen verwendet werden, wie sie wirken und welche Erfahrungen Arbeitnehmervertreter:innen in den Aufsichtsräten mit der Einführung von nachhaltigen Kriterien in die Vorstandsvergütung gemacht haben. Daraus werden Handlungsempfehlungen für die Tätigkeit im Aufsichtsrat abgeleitet, mit Blick auf die weitere Etablierung nachhaltiger Kriterien in die Vorstandsvergütung. |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hbsmbr:75&r=ger |
By: | Boysen-Hogrefe, Jens; Groll, Dominik; Hoffmann, Timo; Jannsen, Nils; Kooths, Stefan; Sonnenberg, Nils; Stamer, Vincent |
Abstract: | Der deutschen Wirtschaft steht ein schwaches Winterhalbjahr bevor. Die hohen Energiepreise belasten die Kaufkraft der privaten Haushalte und dämpfen den privaten Konsum. Das welt- wirtschaftliche Umfeld ist schwach und liefert keine positiven Impulse für die Konjunktur. Seit dem Herbst haben sich die konjunkturellen Aus- sichten jedoch aufgehellt. Die Großhandels- preise für Gas und Strom sind in den vergange- nen Monaten deutlich gesunken - auch wenn sie sich nach wie vor auf hohem Niveau befin- den. Zudem sollen die Belastungen der privaten Haushalte und Unternehmen durch die hohen Energiekosten durch sogenannte Preisbrem- sen abgefedert werden. Insgesamt wird die In- flation im kommenden Jahr mit 5, 4 Prozent deutlich niedriger sein, als wir in unserer Herbst-Prognose erwartet hatten (8, 7 Prozent). Zwar werden die real verfügbaren Einkommen und in der Folge auch der private Konsum im kommenden Jahr wohl zurückgehen, allerdings wird das Minus deutlich geringer ausfallen als sich noch vor einigen Monaten abgezeichnet hatte. Im Ergebnis rechnen wir für 2023 nun mit einem leichten Anstieg des Bruttoinlandspro- dukts von 0, 3 Prozent (Herbst: -0, 7 Prozent). Im Jahr 2024 dürfte das Bruttoinlandsprodukt mit 1, 3 Prozent wieder etwas stärker zulegen (Herbst: 1, 7 Prozent). Der Arbeitsmarkt zeigt sich trotz der wirtschaftlichen Abkühlung robust, auch weil die Unternehmen nach wie vor hän- deringend nach Fachkräften suchen. Der Fi- nanzierungssaldo des Staates dürfte sich im kommenden Jahr aufgrund der Hilfspakete in Reaktion auf die Energiepreisanstiege deutlich verschlechtern und ein Defizit von rund 4 Pro- zent in Relation zum Bruttoinlandsprodukt auf- weisen. Mit dem Auslaufen der Hilfspakete wird sich das Defizit im Jahr 2024 wieder reduzieren. |
Keywords: | Weltwirtschaft, Fortgeschrittene Volkswirtschaften, Schwellenländer, Energiekrise, Konjunktur, Deutschland, Fiskalpolitik & Haushalt, Arbeitsmarkt |
Date: | 2022 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwkkb:98&r=ger |
By: | Boysen-Hogrefe, Jens; Groll, Dominik; Hoffmann, Timo; Jannsen, Nils; Kooths, Stefan; Sonnenberg, Nils; Stamer, Vincent |
Abstract: | Der deutschen Wirtschaft steht ein schwaches Winterhalbjahr bevor. Die hohen Energiepreise belasten die Kaufkraft der privaten Haushalte und dämpfen den privaten Konsum. Das welt- wirtschaftliche Umfeld ist schwach und liefert keine positiven Impulse für die Konjunktur. Seit dem Herbst haben sich die konjunkturellen Aus- sichten jedoch aufgehellt. Die Großhandels- preise für Gas und Strom sind in den vergange- nen Monaten deutlich gesunken - auch wenn sie sich nach wie vor auf hohem Niveau befin- den. Zudem sollen die Belastungen der privaten Haushalte und Unternehmen durch die hohen Energiekosten durch sogenannte Preisbrem- sen abgefedert werden. Insgesamt wird die In- flation im kommenden Jahr mit 5, 4 Prozent deutlich niedriger sein, als wir in unserer Herbst-Prognose erwartet hatten (8, 7 Prozent). Zwar werden die real verfügbaren Einkommen und in der Folge auch der private Konsum im kommenden Jahr wohl zurückgehen, allerdings wird das Minus deutlich geringer ausfallen als sich noch vor einigen Monaten abgezeichnet hatte. Im Ergebnis rechnen wir für 2023 nun mit einem leichten Anstieg des Bruttoinlandspro- dukts von 0, 3 Prozent (Herbst: -0, 7 Prozent). Im Jahr 2024 dürfte das Bruttoinlandsprodukt mit 1, 3 Prozent wieder etwas stärker zulegen (Herbst: 1, 7 Prozent). Der Arbeitsmarkt zeigt sich trotz der wirtschaftlichen Abkühlung robust, auch weil die Unternehmen nach wie vor hän- deringend nach Fachkräften suchen. Der Fi- nanzierungssaldo des Staates dürfte sich im kommenden Jahr aufgrund der Hilfspakete in Reaktion auf die Energiepreisanstiege deutlich verschlechtern und ein Defizit von rund 4 Pro- zent in Relation zum Bruttoinlandsprodukt auf- weisen. Mit dem Auslaufen der Hilfspakete wird sich das Defizit im Jahr 2024 wieder reduzieren. |
Keywords: | Weltwirtschaft, Fortgeschrittene Volkswirtschaften, Schwellenländer, Energiekrise, Konjunktur, Deutschland, Fiskalpolitik & Haushalt, Arbeitsmarkt |
Date: | 2022 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwkie:268802&r=ger |
By: | Kößler, Franziska; Wesche, Jenny Sarah; Hoppe, Annekatrin |
Abstract: | Die Corona-Krise stellte Beschäftigte häufig vor die Wahl zwischen ihrer (Weiter-)Beschäftigung und dem Schutz ihrer Gesundheit: erhöhte Virusexposition oder wenige (attraktive) Beschäftigungsalternativen? Dieses Dilemma betraf vor allem nichtmedizinische Beschäftigte in Krankenhäusern. Das Working Paper beleuchtet wahrgenommene wirtschaftliche und gesundheitliche Bedrohungen der Corona-Krise anhand von Interviews mit nichtmedizinischen Beschäftigten in Krankenhäusern und entwickelt auf dieser Basis Handlungsempfehlungen. |
Keywords: | Covid, Krankenhaus, nichtmedizinische Beschäftigte, Dilemma |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hbsfof:269&r=ger |
By: | Böhm, Jonas; Tietz, Andreas |
Abstract: | In diesem Working Paper wird eine Abschätzung des möglichen zukünftigen Bedarfs an landwirtschaftlicher Fläche für den Ausbau von Photovoltaik-Freiflächenanlagen in Deutschland erarbeitet. Für die Abschätzung werden aktuelle politische Ziele sowie verschiedene Energieszenarien betrachtet, um den Bedarf an installierter PV-Leistung in einem vollständig transformierten Energiesystem zu ermitteln. Die benötigte PV-Leistung kann auf verschiedenen Flächen (wie z.B. Dachflächen, Agrarflächen) installiert werden. Wie viele der Anlagen auf landwirtschaftlichen Flächen errichtet werden, hängt von vielen Faktoren ab und kann sich zukünftig sehr unterschiedlich entwickeln. Darüber hinaus wird der zukünftige Flächenbedarf von der spezifischen Flächeninanspruchnahme, also wie viel Fläche je installierter Leistung benötigt wird, beeinflusst. Alle drei Einflussgrößen sind mit einer hohen Unsicherheit behaftet. Als wahrscheinlichste Entwicklung werden das aktuelle politische Ziel von 215 GWp installierter Leistung bis 2030 und von 400 GWp für ein vollständiges transformiertes Energiesystem bis 2040, ein Anteil von 50 % auf landwirtschaftlichen Flächen sowie eine spezifische Flächeninanspruchnahme von 1, 4 ha/MWp angenom-men. Darauf basierend ergibt sich eine Flächeninanspruchnahme bei einem transformierten Energiesystem (Jahr 2040) von 280.000 ha. Das entspricht einem Anteil an der aktuell landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1, 7 %. Die Spannweite aller betrachteten Szenarien liegt zwischen 0, 3 % und 4 %, was die hohe Unsicherheit der Prognose aufzeigt. |
Keywords: | Erneuerbare Energien, Photovoltaik, Flächeninanspruchnahme, Energiewende, Deutschland, Renewable energies, photovoltaics, land use, energy transition, Germany |
Date: | 2022 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:jhtiwp:204&r=ger |
By: | Scheuplein, Christoph |
Abstract: | Dem deutschen Innovationssystem werden viele Defizite vorgeworfen: zu wenig Engagement bei der Digitalisierung, zu wenig Wagniskapital und zu wenige Unternehmensgründungen. In diesem Beitrag wird gezeigt, dass sich mit den sogenannten Company-Buildern eine Form von Wagniskapital herausgebildet hat, die an den Institutionen des deutschen Innovationssystems anknüpft. Die Company-Builder erleichtern den Gründer:innen den Einstieg am Markt und vielen traditionellen mittelständischen Unternehmen den Kontakt mit der Startup-Welt. Dieser erfolgreiche und beschäftigungsorientierte Pfad sollte durch die Gründungs- und Wagniskapitalpolitik unterstützt werden. |
Keywords: | Wagniskapital, Unternehmen, Startup, Berlin, Venture |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hbsfof:268&r=ger |
By: | Rammer, Christian; Doherr, Thorsten; Krieger, Bastian; Marks, Hannes; Niggemann, Hiltrud; Peters, Bettina; Schubert, Torben; Trunschke, Markus; von der Burg, Julian; Eibelshäuser, Svenja |
Abstract: | Die deutsche Wirtschaft hat die Ausgaben für Innovationen im Jahr 2021 deutlich um 4, 7 Prozent auf 178, 6 Milliarden Euro gesteigert. Damit wurde der Rückgang aus dem Jahr 2020 - damals sanken die Innovationsausgaben pandemiebedingt um 3, 6 Prozent auf 170, 5 Milliarden Euro - wettgemacht. Das Vor-Pandemie-Niveau aus dem Jahr 2019 (176, 9 Milliarden Euro) wurde allerdings nur leicht übertroffen. Gleichzeitig erhöhte sich die Anzahl der kontinuierlich forschenden Unternehmen um knapp 8 Prozent auf einen neuen Höchststand von etwa 42.000. Zu diesen Ergebnissen kommt die aktuelle Innovationserhebung 2022, die das ZEW Mannheim im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) jährlich durchführt. |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:zewgis:268880&r=ger |
By: | Sandkamp, Alexander-Nikolai; Stamer, Vincent; Wendorff, Falk; Gans, Steffen |
Abstract: | In ihrem Kiel Policy Brief zeigen die Autoren einige der Abhängigkeiten Deutschlands von China auf, um mögliche Auswirkungen eines Exportstopps chinesischer Produkte nach Deutschland besser verstehen zu können. Sie stellen fest, dass direkt aus China bezogene Vorprodukte einen Anteil von 0, 6 Prozent an der deutschen Produktion haben und der chinesische Anteil am deutschen Endverbrauch 1, 4 Prozent beträgt. Der deutsche Konsum ist daher abhängiger von China als die Produktion. Da unter Berücksichtigung indirekter Verflechtungen der Anteil chinesischer Wertschöpfung an der deutschen Produktion 1, 5 Prozent und am deutschen Konsum 2, 7 Prozent beträgt, sollte nach Ansicht der Autoren eine Strategie für eine größere Unabhängigkeit von China auch diese indirekten Verflechtungen berücksichtigen. Langfristig würde eine Entkopplung der EU von China die deutsche Wirtschaftsleistung dauerhaft um 1 Prozent reduzieren, was gemessen am Bruttoinlandsprodukt des Jahres 2021 einer entgangenen Wertschöpfung von 36 Mrd. EUR pro Jahr entspräche. Bei einzelnen, zum Teil essentiellen Produkten sind die Abhängigkeiten von China noch wesentlich größer: So importierte Deutschland im Jahr 2021 mehr als 80 Prozent seiner Laptops und fast 70 Prozent seiner Mobiltelefone aus China. Da dies von ökonomischen Modellen nur unzureichend berücksichtigt werden kann, könnten die Kosten einer Abkopplung von China daher noch höher sein. Vor diesem Hintergrund empfehlen die Autoren aus Gründen der Versorgungssicherheit, die Beschaffung essentieller Produkte zu diversifizieren - beispielsweise durch den Abschluss weiterer Freihandelsabkommen. |
Keywords: | China, Deutschland, internationaler Handel, globale Wertschöpfungsketten, China, Germany, international trade, global value chains |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwkpb:164&r=ger |
By: | Brunhart, Andreas; Geiger, Martin; Hasler, Lukas |
Abstract: | Der vorliegende Wachstumsmonitor 2022 bündelt 75 Indikatoren, welche die langfristige Wachstumsentwicklung der liechtensteinischen Volkswirtschaft aus verschiedenen Blickwinkeln abbilden. In den letzten Jahren hat sich das langfristige Wachstum in Liechtenstein tendenziell weiter verlangsamt, obzwar das Wirtschaftswachstum in vielen Bereichen weiterhin ausgeprägt und das Wohlstandsniveau aussergewöhnlich hoch ist. Nach starken Wachstumsjahren Mitte der 2010er-Jahre ging das aggregierte Wirtschaftswachstum danach etwas zurück. Wesentliche Faktoren dafür sind die wenig dynamische langfristige globale Nachfrage sowie geringes Produktivitätswachstum. Darüber hinaus ist der Wachstumsausblick im Lichte der gegenwärtigen makroökonomischen Herausforderungen im Kontext des Ukrainekriegs, damit zusammenhängender Verwerfungen an den Energiemärkten und weltweit hoher Inflationsraten verhalten. Neben diesen makroökonomischen Herausforderungen bestehen Risiken in Hinblick auf die Nachhaltigkeit des Wirtschaftens in Liechtenstein. Trotz zahlreicher Willensbekundungen, schonender mit natürlichen Ressourcen umzugehen und die Nachhaltigkeit des Wirtschaftswachstums sicherzustellen, kann in den letzten Jahren keine ausreichende Trendumkehr beobachtet werden: Das hohe Wohlstandsniveau in Liechtenstein geht nach wie vor mit erheblichen Kosten für die Umwelt und Unsicherheiten für die langfristige Tragfähigkeit einher. |
Keywords: | Liechtenstein, Volkswirtschaft, Wirtschaftswachstum |
Date: | 2022 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:esrepo:268766&r=ger |
By: | Gern, Klaus-Jürgen; Reents, Jan; Kooths, Stefan; Sonnenberg, Nils; Stolzenburg, Ulrich |
Abstract: | Die Weltkonjunktur hat sich im Verlauf des Jahres unter dem Eindruck hoher Energiepreise und großer Unsicherheit deutlich abgeschwächt. Bremsend wirkt inzwischen auch die Geldpolitik, die angesichts eines auf breiter Front hohen Inflationsdrucks ausgesprochen rasch gestrafft wird. Die Produktion blieb bis in den Herbst hinein insgesamt zwar weiter aufwärtsgerichtet, wobei Impulse von nachlassenden Lieferengpässen und der weiter fortschreitenden Normalisierung der Aktivität in den von der Corona-Pandemie besonders getroffenen Wirtschaftsbereichen ausgingen. Zum Jahresende hin hat sich die wirtschaftliche Dynamik aber wohl nochmals merklich verringert. Vor allem die großen fortgeschrittenen Volkswirtschaften stehen derzeit trotz erheblicher fiskalischer Stützungsmaßnahmen vor einer Phase schwacher Konjunktur. Gleichzeitig bleiben die Probleme für die chinesische Wirtschaft groß. Während die Weltproduktion (gemessen auf Basis von Kaufkraftparitäten) mit 3, 2 Prozent in diesem Jahr um 0, 3 Prozentpunkte stärker zulegen dürfte als im September prognostiziert, erwarten wir für das nächste Jahr unverändert einen Anstieg um nur 2, 2 Prozent. Für das Jahr 2024 hat sich unsere Erwartung mit 3, 2 Prozent sogar leicht reduziert, vor allem weil wir eine Erholung der US-Konjunktur erst für den späteren Verlauf des Jahres 2024 erwarten. Die Inflation dürfte derzeit zwar ihren Höhepunkt überschritten haben und im Prognosezeitraum dank niedrigerer Rohstoffpreise und abnehmender konjunktureller Anspannungen deutlich zurückgehen. Der zugrunde liegende Preisauftrieb dürfte aber allenfalls gegen Ende des Prognosezeitraum wieder auf akzeptable Werte sinken. |
Keywords: | Fortgeschrittene Volkswirtschaften, Schwellenländer, COVID19, Amerika, Asien, Konjunktur Welt, China Schwellen-& Entwicklungsländer, Europa, USA |
Date: | 2022 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwkkb:97&r=ger |
By: | René Böheim (WIFO); Marian Fink; Christine Zulehner |
Abstract: | Schätzungen zeigen, dass der geschlechtsspezifische Lohnunterschied von 11, 3% des durchschnittlichen Frauenlohns 2021 niedriger als in den Vorjahren war. Der bereinigte Lohnunterschied betrug 6, 4% des durchschnittlichen Frauenlohns und unterschied sich damit kaum vom Vorjahreswert (6, 2%). Maßgebliche Gründe für die beobachteten Lohnunterschiede sind, dass Frauen im Durchschnitt weniger Berufserfahrung als Männer haben und systematisch andere Berufe als Männer ergreifen. Ein weiterer Grund sind Unterschiede in unbeobachteten Merkmalen, wie beispielsweise unterschiedliches Verhalten bei individuellen Lohnverhandlungen. |
Date: | 2023–03–06 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:wfo:rbrief:y:2023:i:4&r=ger |
By: | Zweigle, Tanja; Heinl, Jacqueline |
Keywords: | Digital Selling, B2B-Vertrieb, Digital Sales Strategy, Dual-Process-Theory |
JEL: | M31 |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iubhma:1februar2023&r=ger |
By: | Kohlstruck, Tobias |
Abstract: | Da die Beamtenpopulation deutlich älter als die Gesamtbevölkerung ist, gehen die kohortenstarken Jahrgänge bereits in den Ruhestand. Allein in den letzten 10 Jahren haben sich die jährlichen Versorgungsausgaben der Gebietskörperschaften um 50 Prozent erhöht, wovon insbesondere die westdeutschen Bundesländer betroffen sind. In den kommenden Jahren ist mit einem weiteren Anstieg der Versorgungsausgaben zu rechnen, wobei sich der rein demografische Effekt bis Ende der 2020er-Jahre abschwächen wird. Der Blick auf die aktuellen Versorgungsrücklagen der Länder für ihre Staatsdiener fällt ernüchternd aus. Weder Umfang noch die institutionelle Ausgestaltung noch die Anlagestrategie können überzeugen. Da die Altersstruktur der Beamten sowie verfassungsrechtliche Vorgaben schnell wirksamen Reformen der Versorgungsausgaben entgegenstehen, sollte der Staat in Zukunft auf eine restriktivere Verbeamtungspolitik mit Augenmaß und eine deutlich stärkere Kapitaldeckung der Versorgungszusagen setzen. Nur so kann die der Beamtenversorgung inhärente intergenerative Umverteilung verringert werden. |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:smwarg:167&r=ger |
By: | Gern, Klaus-Jürgen; Reents, Jan; Kooths, Stefan; Sonnenberg, Nils; Stolzenburg, Ulrich |
Abstract: | Die Weltkonjunktur hat sich im Verlauf des Jahres unter dem Eindruck hoher Energiepreise und großer Unsicherheit deutlich abgeschwächt. Bremsend wirkt inzwischen auch die Geldpolitik, die angesichts eines auf breiter Front hohen Inflationsdrucks ausgesprochen rasch gestrafft wird. Die Produktion blieb bis in den Herbst hinein insgesamt zwar weiter aufwärtsgerichtet, wobei Impulse von nachlassenden Lieferengpässen und der weiter fortschreitenden Normalisierung der Aktivität in den von der Corona-Pandemie besonders getroffenen Wirtschaftsbereichen ausgingen. Zum Jahresende hin hat sich die wirtschaftliche Dynamik aber wohl nochmals merklich verringert. Vor allem die großen fortgeschrittenen Volkswirtschaften stehen derzeit trotz erheblicher fiskalischer Stützungsmaßnahmen vor einer Phase schwacher Konjunktur. Gleichzeitig bleiben die Probleme für die chinesische Wirtschaft groß. Während die Weltproduktion (gemessen auf Basis von Kaufkraftparitäten) mit 3, 2 Prozent in diesem Jahr um 0, 3 Prozentpunkte stärker zulegen dürfte als im September prognostiziert, erwarten wir für das nächste Jahr unverändert einen Anstieg um nur 2, 2 Prozent. Für das Jahr 2024 hat sich unsere Erwartung mit 3, 2 Prozent sogar leicht reduziert, vor allem weil wir eine Erholung der US-Konjunktur erst für den späteren Verlauf des Jahres 2024 erwarten. Die Inflation dürfte derzeit zwar ihren Höhepunkt überschritten haben und im Prognosezeitraum dank niedrigerer Rohstoffpreise und abnehmender konjunktureller Anspannungen deutlich zurückgehen. Der zugrunde liegende Preisauftrieb dürfte aber allenfalls gegen Ende des Prognosezeitraum wieder auf akzeptable Werte sinken. |
Keywords: | Fortgeschrittene Volkswirtschaften, Schwellenländer, COVID19, Amerika, Asien, Konjunktur Welt, China Schwellen-& Entwicklungsländer, Europa, USA |
Date: | 2022 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwkie:268803&r=ger |
By: | Fisahn, Andreas |
Abstract: | Die USA haben ein riesiges Investitionspaket für den Klimaschutz geschnürt, das aber protektionistisch an den Grundsatz "Made in USA" geknüpft ist. So stellt sich die Frage, inwieweit die EU umweltfreundliche Technik und Produktion subventionieren sollten und inwieweit sie das dürfen. Konkret: Lassen die strengen Beihilferegeln in den EU-Verträgen eine gezielte finanzielle Förderung einer ökologischen Produktionsweise zu? Die Stellungnahme zeigt, dass die Spielräume größer sind als gedacht, weil vom Beihilfeverbot Ausnahmen existieren, die von der Kommission im Laufe der Zeit beständig erweitert wurden. |
Keywords: | Inflation, Reduction Act, Beihilfe, Subvention |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hbsfof:267&r=ger |
By: | Burbach, Jörg |
Abstract: | Game Engines gibt es bereits seit den 1980er Jahren. Eine der ersten Game Engines wurde vom Team um Shigeru Miyamoto in ihrem Motorrad-Rennen "Excitebike" (NES, 1984) eingesetzt. Später nutzen sie die Engine, um Mario in "Super Mario Bros" (NES, 1985) auf die Sprünge zu helfen. Auf dem Markt gibt es viele Game Engines, jede mit ihren Vor- und Nachteilen. Und jedes aktuelle Spiel benötigt eine Art Game Engine, aber kann das auch der Browser sein? |
Keywords: | Game Studies, Game Design, Technologie, Game Engine, Browser |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iudpda:1februar2023&r=ger |
By: | Davier, Zazie von; Padel, Susanne; Edebohls, Imke; Devries, Uta; Nieberg, Hiltrud |
Keywords: | Farm Management, Health Economics and Policy, Research Methods/ Statistical Methods |
Date: | 2023–03–03 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:jhimwp:330873&r=ger |
By: | Pies, Ingo |
Abstract: | Dieser Text dokumentiert die für den 30. März 2023 vorbereitete Laudatio zur Verleihung des Max-Weber-Preises für Wirtschaftsethik in der Kategorie 'Forschung' an Herrn Dr. Tim-Philipp Bruns. |
Keywords: | Max-Weber-Preis, Wirtschaftsethik, Max Weber Prize, Business Ethics |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:mlucee:202301&r=ger |
By: | Gemünden, Hans Georg; Kock, Alexander |
Date: | 2022 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:dar:wpaper:136218&r=ger |
By: | M'HAMED ELGHOZAIL (UCA - Université Cadi Ayyad [Marrakech]); RKIA EL IDRISSI (UCA - Université Cadi Ayyad [Marrakech]) |
Abstract: | Der Luxushotelsektor in Marrakesch ist eine wichtige Branche, die eine bedeutende Rolle in der lokalen Wirtschaft spielt. Der Erfolg dieser Hotels hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Qualität ihrer Dienstleistungen, der Zufriedenheit ihrer Kunden und der Effizienz ihrer Betriebsabläufe. Ein Faktor, der bisher in Bezug auf die marokkanische Hotelleriebranche nicht ausführlich untersucht wurde, ist die Rolle des Humankapitals bei der Organisationse robustheit. Diese Forschung will diese Lücke schließen, indem sie den Einfluss des Humankapitals auf die Organisationse robustheit im Luxushotelsektor in Marrakesch untersucht. Hierfür hat der Autor eine Literaturübersicht durchgeführt und Hypothesen über die Beziehung zwischen Humankapital und Organisationse robustheit formuliert. Darüber hinaus hat der Autor einen halbstrukturierten Interviewleitfaden entwickelt, der in einer qualitativen Studie zu diesem Thema verwendet wird. Das Ziel dieser Forschung ist zu bestimmen, inwieweit Humankapital die Organisationse robustheit in der marokkanischen Hotelleriebranche verbessern kann. Es ist wichtig, diese Forschung durchzuführen, da sie zu unserem Verständnis beitragen wird, wie Humankapital die Organisationse robustheit in der Hotelbranche beeinflussen kann. Humankapital wird oft in der Hotelbranche unterschätzt und Mitarbeiter werden nicht immer für ihren tatsächlichen Wert anerkannt. Trotzdem spielt Humankapital eine zentrale Rolle bei der Schaffung eines qualitativen Erlebnisses für Kunden und die Kundenzufriedenheit ist ein bestimmender Faktor für den Erfolg eines Hotelgeschäfts. Durch die Untersuchung der Beziehung zwischen Humankapital und Organisationse robustheit wird diese Forschung wertvolle Einblicke in die Bedeutung des Berücksichtigens von Humankapital zur Optimierung der Organisationse robustheit liefern. Es gibt ein paar Einschränkungen für diese Studie. Eine Einschränkung bezieht sich auf die Literaturübersicht, die aufgrund der Neuheit des Themas begrenzt ist. Eine weitere Einschränkung ist, dass die qualitative Studie dieses Themas herausfordernd sein kann. Trotz dieser Einschränkungen hat diese Forschung das Potenzial, |
Abstract: | The luxury hotel sector in Marrakech is an important industry that plays a significant role in the local economy. The success of these hotels depends on various factors, including the quality of their services, the satisfaction of their customers, and the efficiency of their operations. One factor that has not been extensively studied in the context of the Moroccan hotel industry is the role of human capital in organizational resilience. This research aims to fill this gap by examining the influence of human capital on organizational resilience in the luxury hotel sector in Marrakech. To do this, the author has conducted a literature review and formulated hypotheses about the relationship between human capital and organizational resilience. In addition, the author has developed a semi-structured interview guide to be used in a qualitative study of this issue. The aim of this research is to determine to what extent human capital can enhance organizational resilience in the Moroccan hotel industry. It is important to conduct this research because it will contribute to our understanding of how human capital can impact organizational resilience in the hotel industry. Human capital is often underestimated in the hotel business, and employees are not always recognized for their true value. However, human capital plays a central role in creating a quality experience for customers, and customer satisfaction is a determining factor in the success of a hotel business. By studying the relationship between human capital and organizational resilience, this research will provide valuable insights into the importance of considering human capital in order to optimize organizational resilience. There are a few limitations to this study. One limitation is related to the literature review, which is limited due to the novelty of the subject. Another limitation is that the qualitative study of this issue may be challenging. However, despite these limitations, this research has the potential to provide valuable insights into the role of human capital in organizational resilience in the Moroccan hotel industry. |
Abstract: | Le secteur de l'hôtellerie de luxe à Marrakech est une industrie importante qui joue un rôle significatif dans l'économie locale. Le succès de ces hôtels dépend de plusieurs facteurs, tels que la qualité de leurs services, la satisfaction de leurs clients et l'efficacité de leurs opérations. Un facteur qui n'a pas été étudié en détail dans le contexte de l'industrie hôtelière marocaine est le rôle du capital humain dans la résilience organisationnelle. Cette recherche vise à combler cette lacune en examinant l'influence du capital humain sur la résilience organisationnelle dans le secteur de l'hôtellerie de luxe à Marrakech. Pour ce faire, l'auteur a réalisé une revue de la littérature et formulé des hypothèses sur la relation entre le capital humain et la résilience organisationnelle. De plus, l'auteur a élaboré un guide d'entretien semi-structuré à utiliser dans une étude qualitative sur ce sujet. Le but de cette recherche est de déterminer dans quelle mesure le capital humain peut renforcer la résilience organisationnelle dans l'industrie hôtelière marocaine. Il est important de mener cette recherche car elle contribuera à notre compréhension de la façon dont le capital humain peut affecter la résilience organisationnelle dans l'industrie hôtelière. Le capital humain est souvent sous-estimé dans les affaires hôtelières et les employés ne sont pas toujours reconnus pour leur vraie valeur. Cependant, le capital humain joue un rôle central dans la création d'une expérience de qualité pour les clients et la satisfaction des clients est un facteur déterminant dans le succès d'une entreprise hôtelière. En étudiant la relation entre le capital humain et la résilience organisationnelle, cette recherche fournira des informations précieuses sur l'importance de prendre en compte le capital humain pour optimiser la résilience organisationnelle. Il y a quelques limites à cette étude. Une limitation concerne la revue de la littérature, qui est limitée en raison de la nouveauté du sujet. Une autre limitation est que l'étude qualitative sur ce sujet peut être difficile. Cependant, malgré ces limites, cette recherche a le potentiel de fournir des informations précieuses sur le rôle du capital humain dans la résilience organisationnelle dans l'industrie hôtelière marocaine. |
Keywords: | Human capital organizational resilience Hospitality JEL Classification: M54 Paper type: Empirical research, Human capital, organizational resilience, Hospitality JEL Classification: M54 Paper type: Empirical research |
Date: | 2023–02–05 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:hal:journl:hal-03979317&r=ger |
By: | Hönle, Susanna Esther |
Abstract: | This Thünen Report 103 contains the dissertation "How to successfully develop an ambitious agricultural climate mitigation policy?", written in the course of a PhD-position at the Coordination Unit Climate and Soil from 2016-2022. The thesis was submitted to the Westfälische Wilhelms-Universität Münster to the faculty of Political Science. The oral examination was held on November 21, 2022 by Prof. Doris Fuchs (first supervisor) as well as Prof. Folkhard Isermeyer (second supervisor). The dissertation deals with the development of climate policy goals and programs in the agricultural sector and addresses the question of how the claim of an ambitious national climate policy is implemented. The empirical work is based largely on the analysis of two contrasting cases, Uruguay and Germany. For this purpose, in-depth expert interviews were conducted in both countries in 2019, and the author spent two-months in Montevideo, Uruguay. This visit was funded by the German Academic Exchange Service (DAAD) and supported locally by the Instituto Nacional de Investigación Agropecuario (INIA). For this reason, the paper contains a Spanish abstract in addition to the German and English versions. |
Keywords: | Agribusiness, Environmental Economics and Policy |
Date: | 2023–03–03 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:jhimwo:330874&r=ger |
By: | Pies, Ingo |
Abstract: | Gestützt auf den ordonomischen Ansatz geht dieser Aufsatz fünf Fragen nach: 1. Was ist Kriegspropaganda? 2. Warum ist sie erfolgreich? 3. Wie schlägt sie sich im aktuellen Diskurs zum Ukraine-Konflikt als Mainstream-Narrativ nieder? 4. Wie ist dieses Mainstream-Narrativ strukturiert? 5. Wie kann die Diskursblockade zwischen Mehrheitsund Minderheitsmeinung aufgebrochen werden? |
Keywords: | Ordonomik, Diskursblockade, Krieg, ordonomics, discourse blockade, war |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:mlucee:202302&r=ger |
By: | Seils, Eric; Baumann, Helge |
Keywords: | Tarifverträge, Lohn-/Tarifpolitik, Arbeit |
Date: | 2022 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wsieqt:92&r=ger |