nep-ger New Economics Papers
on German Papers
Issue of 2023‒02‒13
34 papers chosen by
Roberto Cruccolini
Ludwig-Maximilians Universität München

  1. Regionale Verteilung von Heizungsarten und Einkommensdisparitäten By Niehues, Judith; Stockhausen, Maximilian
  2. Russland-Sanktionen, Ukraine-Hilfen und Energie: Welche Politikmaßnahmen und Aktivitäten sind die Deutschen bereit zu unterstützen? By Teodora Boneva; Armin Falk; Mark Fallak; Lasse Stötzer
  3. Der Euro als temporär erfolgreiches Abkopplungsmanöver und warum es etwas länger gewährt hat, jetzt aber trotzdem vorbei ist: Eine ordnungstheoretische Betrachtung By Schönfelder, Bruno
  4. Kritische Flächenfragen: Flächenveränderungen und Flächendruck in Deutschland im Untersuchungszeitraum 2016-2020 By Seeger, Lena; Mittelstädt, Nora; Manske, David; Thrän, Daniela
  5. Digitalisierungsanwendungen und Identifikation von Digitalisierungstrends im Mittelstand By Papen, Marie-Christin; Magalhaes, Katrin Marques; Tenbrock, Sebastian; Märkel, Christian
  6. Chancen digitaler Reifegradmodelle für KMU: Eine vergleichende Untersuchung der Messkriterien By Liebe, Andrea; Lundborg, Martin; Puhl, Pirmin; Magalhaes, Katrin Marques
  7. Auslandsschulen und Fachkräftesicherung By Anger, Christina
  8. Die Bedeutung des E-Commerce für Einzelhandel und Weihnachtsgeschäft By Rusche, Christian
  9. Evaluation des Instruments Raumstipendium - Bewertung der Zielerreichung und Wirkung nach einem Jahr Anwendung By Conrad, Alexander
  10. Bundeswehr und Inflation: Was bleibt von der Zeitwende? By Bardt, Hubertus; Röhl, Klaus-Heiner
  11. Wie gestaltend forschen? Zur Methodologie und Methode einer transdisziplinären Gestaltungsforschung zu volkswirtschaftlichen Fragen By Egerer, Elsa
  12. Wie es zu schaffen ist By Rüdiger Bachmann; David Baqaee; Christian Bayer; Moritz Kuhn; Andreas Löschel; Ben McWilliams; Benjamin Moll; Andreas Peichl; Karen Pittel; Moritz Schularick; Georg Zachmann
  13. "Rente mit 63": Wer geht abschlagsfrei vorzeitig in den Ruhestand? By Schüler, Ruth M.
  14. Viele Unternehmen sind nicht bereit für die Datenwirtschaft By Büchel, Jan; Engels, Barbara
  15. Im Westen günstiger: Dieselpreise im November 2022 By Puls, Thomas; Wendt, Jan
  16. Die neue Wohnungsfrage: Gewinner und Verlierer des deutschen Immobilienbooms By Till Baldenius; Sebastian Kohl; Moritz Schularick
  17. Industrialisierung im Deutschen Reich: Welche Rolle spielte die öffentliche Infrastruktur? By Erik Hornung
  18. Creator Economy: Bis an die Grenzen der Aufmerksamkeit By Engels, Barbara
  19. Flächendeckende Eintrübung: Ergebnisse der IW-Konjunktur-Umfrage By Grömling, Michael
  20. Marktdesign für eine resiliente Impfstoffproduktion By Axel Ockenfels
  21. Warum nutzen Arbeitgeber Kurzarbeit? By Moritz Kuhn
  22. Höhere Löhne durch ökologische Transformation? By Klein, Severin; Monsef, Roschan
  23. Zahlungsbereitschaft für Tanken und Heizen: Welche Mehrbelastungen wären die Deutschen bereit zu tragen, um den Druck auf die russische Regierung zu erhöhen? By Teodora Boneva; Armin Falk; Mark Fallak; Lasse Stötzer
  24. Die großen Nachfrager nach KI-Experten in Deutschland By Büchel, Jan; Mertens, Armin
  25. Klimaskepsis und Ausreden: Wie beurteilen die Deutschen den Klimawandel und die Notwendigkeit, etwas dagegen zu tun? By Armin Falk; Mark Fallak; Lasse Stötzer
  26. Abschottung ist keine Option: Autokratien gewinnen an politischer und wirtschaftlicher Bedeutung By Cevik, Derya; Gerards Iglesias, Simon
  27. Die Abgrenzung, Eingliederung und Umsetzung des Corporate Purpose im Marketing By Celik, Aylin; Kalka, Regine
  28. Institut für Volkswirtschaftslehre Forschungsbericht 2022 By Institute of Economics
  29. MINT gewinnt: Hohe Löhne in den MINT-Berufen By Anger, Christina; Plünnecke, Axel
  30. Die Kitalücke schließt sich langsam By Geis-Thöne, Wido
  31. Was wäre, wenn...? Die wirtschaftlichen Auswirkungen eines Importstopps russischer Energie auf Deutschland By Rüdiger Bachmann; David Baqaee; Christian Bayer; Moritz Kuhn; Andreas Löschel; Benjamin Moll; Andreas Peichl; Karen Pittel; Moritz Schularick
  32. Soziale Normen im Kampf gegen den Klimawandel: Wie beeinflussen soziale Normen die individuelle Bereitschaft zum Klimaschutz? By Armin Falk; Mark Fallak; Lasse Stötzer
  33. Personalmangel und lange Bearbeitungszeiten in den Wohngeldstellen By Henger, Ralph; Engler, Jan Felix
  34. Bereit zum Klimaschutz? Soziale Normen sind entscheidend By Peter Andre; Teodora Boneva; Felix Chopra; Armin Falk

  1. By: Niehues, Judith; Stockhausen, Maximilian
    Abstract: Mit der geplanten Entlastung für Haushalte, die mit nicht leitungsbezogenen Brennstoffen wie Öl oder Holzpellets heizen, schließt die Bundesregierung eine bestehende Lücke im Kreis der Hilfeempfänger. Während die Abschlagszahlung und Preisbremse für Gas- und Fernwärmekunden überwiegend Mieterhaushalten in städtischen Regionen zugutekommt, werden durch die neue Hilfe verstärkt Haushalte in ländlichen Regionen adressiert, die häufiger über Wohneigentum und im Mittel über höhere Einkommen verfügen.
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:1032022&r=ger
  2. By: Teodora Boneva; Armin Falk; Mark Fallak; Lasse Stötzer
    Abstract: Knapp 70 Prozent der 2.000 Befragten gaben an, einen Importstopp für Gas, Öl und Kohle aus Russland zu unterstützen. Drei von vier Deutschen sind dafür, Vermögenswerte von Personen aus dem Umfeld Putins zu beschlagnahmen und damit die wirtschaftlichen Folgen der Sanktionen für Deutschland abzufedern. Um die Abhängigkeit von Energieimporten nachhaltig zu reduzieren, sprechen sich 90 Prozent für einen beschleunigten Ausbau der erneuerbaren Energien aus. Für den Übergang würden drei Viertel der Deutschen eine Laufzeitverlängerung der verbliebenen Atomkraftwerke akzeptieren, 63 Prozent eine vorübergehende Intensivierung des Braunkohleabbaus. Darüber hinaus würde eine Mehrheit der Deutschen verschiedene Maßnahmen zur Senkung des Kraft- stoffverbrauchs im Straßenverkehr unterstützen: 61 Prozent der Befragten halten ein zunächst für sechs Mo- nate geltendes Tempolimit von 100 km/h auf deutschen Autobahnen für vertretbar. Knapp mehrheitsfähig mit 53 Prozent Zustimmung wäre auch die Wiedereinführung autofreier Sonntage. Vier von fünf Deutschen könnten sich zudem eine teilweise Verlängerung der Homeoffice-Pflicht vorstellen. Zusätzliche Waffenlieferungen an die Ukraine sehen allerdings viele Deutsche skeptisch, nur die Hälfte der Befragten wäre damit einverstanden. Politische Unterstützung für einen EU-Beitritt der Ukraine halten 56 Prozent für geboten. Eine breite Rückendeckung von 70 Prozent der Deutschen findet der Vorschlag, die Integration von Geflüchteten aus der Ukraine durch eine unbefristete Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis zu erleichtern.
    Date: 2022–03
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ajk:ajkpbs:031&r=ger
  3. By: Schönfelder, Bruno
    Abstract: Dies ist die Abtrittsvorlesung des Autors nach dreißigjähriger (1992-2022) Tätigkeit als Professor für Volkswirtschaftslehre an der TU Bergakademie Freiberg. Er will am Beispiel der Europäischen Währungsunion die wirtschafts- und politiktheoretische Fruchtbarkeit der aus seiner Sicht wichtigsten Theoriebemühung dieser 30 Jahre aufzeigen. Dies ist die Erneuerung und Modernisierung der traditionellen volkswirtschaftlichen Ordnungstheorie durch Anleihen bei der luhmannschen Gesellschaftstheorie. Ein zentrales Bauelement dieser Theorie ist der Begriff der strukturellen Kopplung zwischen zwei Systemen. Der Wechselkurs verkoppelt das Wirtschafts- und das Politiksystem strukturell. Die Währungsunion hat diese Kopplung durch den Versuch, sich selbst irreversibel zu machen, lahmgelegt und bezahlt dafür mit Orientierungslosigkeit sowohl im Wirtschafts- als auch im Politiksystem. Das für ihre Selbstreproduktion erforderliche Mindestmaß an Anpassung an ihre Umwelt ist nicht mehr gewährleistet. Die Kritik am Euro findet auf diese Weise eine neue theoretische Synthese.
    Keywords: Währungsunion, strukturelle Kopplung, Autopoiesis, Sozialismus, Finanzkapitalismus, currency union, structural coupling, autopoiesis, socialism, financial capital
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:tufwps:202202&r=ger
  4. By: Seeger, Lena; Mittelstädt, Nora; Manske, David; Thrän, Daniela
    Abstract: Der vorliegende Bericht befasst sich mit den Flächennutzungen und -umwandlungen der letzten 30 Jahre in der Bundesrepublik Deutschland, mit besonderem Fokus auf den Betrachtungszeitraum 2016-2020. Zudem werden die politischen Ziele der Bundesregierung mit Bezug zu Flächenumwandlung beschrieben. Hierfür wurden Literaturrecherchen und Datenanalysen durchgeführt (siehe Kap. 2). 6 Beobachtungen fassen die Flächenveränderungen von Nutzungskategorien (Kap. 3) zusammen. Es sei angemerkt, dass die Flächennutzungskategorien nur begrenzt aussagekräftig in Hinblick auf den Zustand sind (z.B. Kategorie Wald): 1. Die Siedlungsfläche steigt jährlich. 2. Die Nutzfläche für Verkehrsbelange wächst stetig. 3. Die Vegetationsfläche, insbesondere landwirtschaftliche Flächen und Moorflächen nehmen kontinuierlich ab; Waldflächen nehmen zu. 4. Gewässerflächen nehmen ab. 5. Die als vollständig versiegelt geltende Fläche steigt jährlich. 6. Wind- und Photovoltaik-Freiflächenanlagen belegen nur einen sehr geringen Anteil des Bundesgebiets. Die Konsequenzen der Zunahme der Siedlungs- und Verkehrsflächen sind (Kap. 4): 1. Der Anstieg der Siedlungs- und Verkehrsflächen wirkt sich negativ auf Umwelt und Mensch aus. 2. Die zunehmende Versiegelung beeinträchtigt Kleinklima, Wasserhaushalt und Bodenfunktionen. 3. Landwirtschaftsflächen bedingen Deutschlands interne Nahrungsmittelproduktion - abnehmende Flächen bedeuten einen ansteigenden Lebensmittelimport. 4. Eine Abnahme der Vegetationsflächen verringert das Vermögen der CO2-Entnahme aus der Atmosphäre. Die politischen Flächenziele der Bundesregierung wurden in einer Übersicht zusammengeführt. Im Ausblick diskutieren wir die Herausforderung, diese Flächenziele miteinander vergleichen zu können (Kap. 5). Es lassen sich drei Beobachtungen im Rahmen der Flächenziele festhalten: 1. In Deutschland existiert ein Flächendruck, welcher durch politische Flächenziele verstärkt wird, siehe Abbildung 1. 2. Die Flächenziele der Bundesregierung bewirken den Schwund landwirtschaftlicher Flächen. 3. Es besteht eine Diskrepanz zwischen den Flächenzielen der Bundesregierung und deren föderalistischer Umsetzung. Im letzten Teil des Berichts werden Lösungsansätze und Maßnahmen aufgeführt, die Flächenveränderungen und ihren negativen ökologischen und sozialen Folgen punktuell entgegenwirken können (Kap.6). Es werden an dieser Stelle Ansätze der Flächeneinsparung (z.B. durch Geschossaufstockung), des Flächenrückbaus (z.B. Entsiegelung) und des Multisolvings (z.B. AgriPV) diskutiert.
    Date: 2023
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ufzdps:12023&r=ger
  5. By: Papen, Marie-Christin; Magalhaes, Katrin Marques; Tenbrock, Sebastian; Märkel, Christian
    Abstract: Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in Deutschland schreiten laut Umfragen und Digitalisierungsindizes zwar voran, sind jedoch weniger digitalisiert als Großunternehmen und befinden sich im Vergleich zu KMU in Europa eher im Mittelfeld. Eine Herausforderung für KMU besteht darin, aus der Vielzahl neu aufkommender Technologien und Anwendungen, diejenigen zu finden, die für das eigene Unternehmen und die vorliegenden Herausforderungen geeignet sind. Zentrale Fragestellung dieses Diskussionsbeitrags ist es, welche Anwendungen und Technologien künftig für KMU relevant sind. Um diese Frage anzugehen, wurden aktuelle Studien zum Stand der Digitalisierung und zur Technologienutzung in KMU und Großunternehmen (Kapitel 2) erfasst. Projekte aus der Praxis, die bereits von KMU geplant und umgesetzt sind, wurden erhoben. Diese Beispiele sind in die Datenbank Praxisbeispiele@Mittelstand eingeflossen, die zusammen mit diesem Diskussionsbeitrag veröffentlicht wird. Die Datenbank enthält nun insgesamt 218 Praxisbeispiele (Stand: 12/2022). Eine Übersicht zu den Beispielen der Datenbank befindet sich in Kapitel 3. Um die relevanten Digitalisierungstechnologien der kommenden Jahre zu identifizieren, wurden vorhandene Studien, Trends im Internet, die Anzahl an Patenten und die Anzahl an Softwareprojekten in Bezug auf Digitalisierungstechnologien ausgewertet (Kapitel 4). Anschließend wurde eine qualitative Befragung von Expertinnen und Experten zur Validierung der Ergebnisse durchgeführt (Kapitel 5) sowie eine zusammenführende Analyse und ein Ausblick (Kapitel 6 und Kapitel 7) erfasst.
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wikdps:495&r=ger
  6. By: Liebe, Andrea; Lundborg, Martin; Puhl, Pirmin; Magalhaes, Katrin Marques
    Abstract: Ziel der Studie ist die Erhöhung der Transparenz bei der Vielzahl an digitalen Reifegradmodellen und den Kriterien zur Messung des Digitalisierungsgrades von kleinen und mittleren Unternehmen in Deutschland. Zu diesem Zweck wird erfasst, welche digitalen Reifegradmodelle speziell für KMU in Deutschland zur Verfügung stehen und worin sich diese gleichen bzw. unterscheiden. Dazu werden die Schwerpunkte der Modelle und ihrer Fragen analysiert und relevante Cluster von Digitalisierungsthemen identifiziert. Als Methode wurde dabei Topic Modelling mit k-Means angewendet.
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wikdps:484&r=ger
  7. By: Anger, Christina
    Abstract: Vor allem aufgrund des demografischen Wandels steht Deutschland in den nächsten Jahren vor gravierenden Fachkräfteproblemen. Daher gewinnt die Zuwanderung von Fachkräften noch einmal stärker an Bedeutung. Einen Beitrag dazu können auch Absolventinnen und Absolventen der 140 deutschen Auslandsschulen leisten. Sie sind mit der deutschen Sprache und Kultur vertraut und genießen Erleichterungen bei der Zuwanderung.
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:1022022&r=ger
  8. By: Rusche, Christian
    Abstract: Der Onlinehandel hat in den vergangenen Jahren jeweils von den Einschränkungen im gesamten stationären Einzelhandel im Weihnachtsgeschäft profitiert. Im vorliegenden Kurzbericht wird untersucht, ob durch die Lockerungen der Corona-Beschränkungen nun auch die Bedeutung des E-Commerce für den Einzelhandel zurückgegangen ist. Zudem wird gezeigt, welche Rolle er bei den Weihnachtseinkäufen spielt.
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:1002022&r=ger
  9. By: Conrad, Alexander
    Abstract: Das Raumstipendium ist ein Instrument der Zwischennutzung des Haus mit Zukunft in Angermünde (Uckermark). Es wurde 2022 das erste Mal eingesetzt und hat 16 Raumstipendiat:innen Raum und Ort für das Entwickeln und Umsetzen von Angeboten und Leistungen gegeben. Dabei waren mit dem Raumstipendium verschiedene Zielsetzungen verbunden: Übergeordnete Ziele, wie die sinnvolle Zwischennutzung einer städtischen Immobilie, aber auch das positive Einwirken in die städtische Entwicklung oder die Förderung des Gemeinwohls. Daneben hatten die 16 Stipendiat:innen selbst Ziele, die z.B. das Schaffen eines Raums für freies Experimentieren und Gestalten, das Stiften von Freude und Spaß, der Austausch und die Identifikation mit Gleichgesinnten oder aber auch die Förderung der Selbstwirksamkeit der Menschen in der Stadt umfassten. Nach einem Jahr Laufzeit sollte ermittelt werden, ob die Ziele, die mit dem Instrument verbunden waren, erreicht wurden und es sollten Wirkungen des Instruments ermittelt werden. Hierzu wurde eine Evaluation durchgeführt, die auf Befragung der für das Raumstipendium verantwortlichen Akteur:innen und der Raumstipendiat:innen fußt. Die Evaluation ist im Kern als summative Evaluation angelegt, sie besetzt aber auch formative Elemente. Ergebnis ist, dass die mit dem Raumstipendium verbundenen Ziele sehr gut erreicht werden konnten. Außerdem gibt es vielfältige Anhaltspunkte dafür, dass das Instrument konkrete Wirkungen erzielt hat: So lassen sich Indizien dafür finden, dass in der Stadt neues Wissen entstanden ist, dass sich Verhaltensweisen geändert haben und das sich auch die individuellen Lebensumstände z.B. der Raumstipendiat:innen, aber auch der Nutzer:innen ihrer Angebote verbessert haben. Es lassen sich auch Argumente dafür benennen, dass mit dem Stipendium die gesellschaftliche Wohlfahrt geisteigert werden konnte, in dem die Raumstipendien zum Anwachsen des sozialen Kapitals in der Stadt beigetragen haben.
    Keywords: Zwischennutzung, Zukunftsorte, Evaluation, Gemeinwohl, nachhaltige Stadtentwicklung, Soziale Innovation
    JEL: O35 R00 H41 I31
    Date: 2023
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:esrepo:268371&r=ger
  10. By: Bardt, Hubertus; Röhl, Klaus-Heiner
    Abstract: Ende Februar kündigte Bundeskanzler Olaf Scholz unter dem Eindruck des Ukrainekrieges eine "Zeitenwende" für die Bundeswehr an. Doch nur neun Monate später scheint der verteidigungspolitische Elan verflogen: Das 2-Prozent-Ziel rückt trotz 100-Milliarden-Sondervermögen in weite Ferne und auch kurzfristig nötige Beschaffungen kommen nicht voran.
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:942022&r=ger
  11. By: Egerer, Elsa
    Abstract: Ausgehend von den Krisen unserer Zeit und dem normativen Bekenntnis zu einer transformativen Ökonomik erläutert das Diskussionspapier die These: "Gestaltung braucht Kreativität". Die gegenwärtige dominante Praxis der Volkswirtschaftslehre wird dahingehend kritisiert, dass sie kreativ-gestaltende Elemente marginalisiert bzw. die Prognose wissenschaftskulturell höher wertschätzt als wirtschaftspolitische Gestaltungvorschläge. Vor diesem Hintergrund wird begründet, wieso volkswirtschaftliche Gestaltungsforschung neuer wissenschaftlicher Qualitätskriterien bedarf. Hierzu werden u. a. basierend auf der Literatur zu Design, Zukunftsforschung, Systemtheorie sowie zur Rhetorik der Ökonomik verschiedene Kriterien diskutiert. Zudem wird die Frage adressiert, wie Gestaltungsforschung konkret in Handlungslogiken umgesetzt werden kann. Im Ergebnis wird - ausgehend von den Erfahrungen im Kontext des Forschungsprojektes "Finanzwende für Resilienz und Nachhaltigkeit" - ein Werkstattbericht zu gestaltungsorientierter Forschung in der Praxis vorgestellt und die Herausforderungen diskutiert. Zur differenzierten Beurteilung der Güte von Gestaltungsvorschlägen wird die Unterscheidung zwischen "ziellogischer" und "status-quo-logischer Wirkmächtigkeit" vorgeschlagen.
    Keywords: Gestaltungsforschung, Zukunftsforschung, Transformative Forschung, Transformative Wirtschaftswissenschaft, Methodologie, Methode, Plurale Ökonomik
    JEL: B41 B52 C18
    Date: 2023
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:cuswps:71&r=ger
  12. By: Rüdiger Bachmann; David Baqaee; Christian Bayer; Moritz Kuhn; Andreas Löschel; Ben McWilliams; Benjamin Moll; Andreas Peichl; Karen Pittel; Moritz Schularick; Georg Zachmann
    Abstract: Ein Ende der Gaslieferungen aus Russland ist in letzter Zeit deutlich wahrscheinlicher geworden. Die russischen Liefermengen wurden bereits substantiell reduziert, und die Unsicherheit über künftige Lieferungen und die Versorgungslage im Winter ist groß. In dieser Studie fragen wir, was die ökonomischen Folgen eines kompletten Stopps russischer Gasimporte zum jetzigen Zeitpunkt (August 2022) wären. Seit unserer ersten Studie “Was wäre wenn” (Bachmann et al., 2022) zu den ökonomischen Effekten eines Importstopps für russische Energieträger aus dem März 2022 sind fast fünf Monate vergangen. Die durch die Studie ausgelöste Debatte hat den Blick für die Fragen und Annahmen geschärft, die für eine Einschätzung der wirtschaftlichen Kosten eines Importstopps russischer Energie entscheidend sind. In dieser Studie aktualisieren wir die Ergebnisse auf der Grundlage der Situation im August 2022.1 (i) Wir schätzen die notwendige Nachfragereduktion, die sich im Fall eines Stopps von russischen Gasimporten ab August 2022 ergeben würde und diskutieren wirtschaftspolitische Strategien, um diese Anpassung zu erreichen. (ii) Wir aktualisieren unsere Schätzung der zu erwartenden ökonomischen Kosten und diskutieren praktische Beispiele für Substitutionsmöglichkeiten im industriellen Bereich. (iii) Wir bewerten die wirtschaftspolitische Strategie der Bundesregierung, insbesondere die Entscheidung mit fortgesetzten Gasimporten aus Russland seit März 2022 die Speicherstände zu erhöhen, aber auf Maßnahmen zu einer frühzeitigen Reduzierung des Gasverbrauchs in der Stromerzeugung, in der Industrie und bei Haushalten und Gewerbe weitgehend zu verzichten.
    Date: 2022–08
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ajk:ajkpbs:034&r=ger
  13. By: Schüler, Ruth M.
    Abstract: Im Jahr 2021 gingen 26, 3 Prozent aller Neurentner:innen vorzeitig abschlagsfrei in Rente. Diese Versicherten haben mindestens 45 Versicherungsjahre erreicht und können somit vor der Regelaltersgrenze abschlagsfrei in den Ruhestand eintreten. Eine Untersuchung anhand der Daten des Sozio-Oekonomischen Panels und der Deutschen Rentenversicherung zeigt, dass vor allem Personen mit einem mittleren Haushaltseinkommen die Möglichkeit wahrnehmen, vor der Regelaltersgrenze abschlagsfrei in Rente zu gehen.
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:982022&r=ger
  14. By: Büchel, Jan; Engels, Barbara
    Abstract: Daten sind die zentrale Ressource der digitalen Transformation. Sie unterliegen allen digitalen Prozessen, Transaktionen und Interaktionen. Die Nutzung dieser Daten ist ein Schlüssel zu Innovation und nachhaltigem Wachstum (BMWK, 2022). Derzeit erfüllen jedoch viele Unternehmen in Deutschland nicht die Voraussetzungen, um Daten effizient bewirtschaften zu können. Das zeigt eine Umfrage unter 1.051 Unternehmen aus den Bereichen Industrie und Industrienahe Dienstleister.
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:962022&r=ger
  15. By: Puls, Thomas; Wendt, Jan
    Abstract: Die Preisentwicklung für Diesel zeigte im Jahr 2022 starke regionale Unterschiede. Am besten kommen zum Jahresende die Autofahrer im Westen und Süd- westen davon. Hier kam es zu den geringsten Preisstei- gerungen zum Vorjahr und auch der Zapfsäulenpreis war hier deutlich niedriger als im Rest der Republik.
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:1042022&r=ger
  16. By: Till Baldenius (University of Bonn); Sebastian Kohl (Max Planck Institute for the Study of Societies); Moritz Schularick (University of Bonn)
    Abstract: Deutschland steht vor einer neuen Wohnungsfrage. Der anhaltende Boom am Immobilienmarkt spaltet die Gesellschaft in Gewinner und Verlierer. Auf der einen Seite haben die Preissteigerungen seit 2011 deutsche Immobilienbesitzer um etwa 3 Billionen Euro reicher gemacht. Diese Vermögenzuwächse entsprechen in etwa dem deutschen Bruttoinlandsprodukt eines Jahres und übersteigen die gesamte deutsche Staatverschuldung um gut eine Billion Euro. Mehr als die Hälfte der Kapitalgewinne entfiel auf die reichsten 10% der Deutschen, aber auch Haushalte der oberen Mittelschicht (80stes Perzentil) haben stark profitiert. Ihr Vermögen ist durch den Boom um etwa 50% auf 380.000 Euro gestiegen. Städtische Mieterhaushalte mit geringem Einkommen sind die großen Verlierer des Booms. In den Städten sind die Mieten im letzten Jahrzehnt dort am stärksten gewachsen, wo einkommensschwache Haushalte leben („Gentrifizierung“). Obwohl steigende Mieten zeigen, dass das zu geringe Angebot von Wohnraum und nicht das niedrige Zinsumfeld den Boom am Immobilienmarkt treiben, versäumt es Deutschland weiterhin, die niedrigen Zinsen für zusätzliche Investitionen zu nutzen. Unsere Prognose des Wohnungsbedarfs bis 2030 lässt erwarten, dass das soziale Konfliktpotential der neuen Wohnungsfrage weiter zunehmen wird: Im Jahr 2030 werden knapp eine Million Wohnungen fehlen, davon allein 340.000 in den sieben größten Städten.
    Date: 2021–06
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ajk:ajkpbs:019&r=ger
  17. By: Erik Hornung (University of Cologne)
    Abstract: In der wirtschaftspolitischen Diskussion sind die schwache öffentliche Investitionstätigkeit und der Zustand der Infrastruktur in Deutschland seit Jahren ein wiederkehrendes Thema (Clemens et al., 2021). Dabei wird der Schuldenbremse eine substanzielle Rolle für den Investitionsstau zugeschrieben, der sich unter anderem in mangelnder Erneuerung der Verkehrsinfrastruktur und mangelnden Investitionen in ein zukunftsfähiges Bildungs- und Gesundheitswesen widerspiegelt. Die aktuelle COVID-19-Krise könnte zukünftig dazu führen, dass der Anstieg von Transfers an Haushalte und Unternehmen noch weniger Spielraum für öffentliche Investitionen lässt. Dabei zeigen Studien immer wieder, dass öffentliche Investitionen das langfristige Wachstum unterstützen, speziell dann, wenn sie gute Voraussetzungen für private Investitionen schaffen. Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass positive Effekte von Infrastrukturinvestitionen in Deutschland eine lange Geschichte haben.
    Date: 2021–04
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ajk:ajkpbs:017&r=ger
  18. By: Engels, Barbara
    Abstract: Die Creator Economy boomt: Die Möglichkeiten, mit digitalem Content wie Podcasts, Blogs, Videos, Fotos und Webinaren Geld zu verdienen, nehmen zu. Immer mehr sogenannte Creator und Influencer versuchen mit dem im Internet verdienten Einkommen ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Doch es gibt eine Grenze für das Wachstum: Die Aufmerksamkeit der Menschen ist limitiert. Berechnungen zeigen, dass der Markt bereits gesättigt ist.
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:952022&r=ger
  19. By: Grömling, Michael
    Abstract: Die Geschäftserwartungen der Unternehmen in Deutschland haben sich im Jahresverlauf 2022 gemäß der IW-Konjunkturumfragen erheblich eingetrübt. Während gut ein Viertel der Firmen eine höhere Geschäftstätigkeit im Jahr 2023 erwartet, gehen fast 40 Prozent von einem Rückgang aus.
    Date: 2023
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:12023&r=ger
  20. By: Axel Ockenfels (Universität zu Köln, Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Albertus-Magnus-Platz, 50923 Köln)
    Abstract: Manche Märkte erlauben es auf sich alleine gestellt nicht, robuste Krisenvorsorge zu treffen. Der Markt für Impfstoffe gehört dazu. Der Preismechanismus versagt besonders in der Krise, wenn beide Marktseiten große Marktmacht besitzen. Daher muss interveniert werden, um die Impfstoffproduktion zuverlässiger zu machen. Axel Ockenfels entwickelt ein hybrides Marktdesign, das auf Kapazitätspreise und Leistungspreise setzt, um den systemischen Herausforderungen einer globalen Krisensituation mit ihren politischen, ökonomischen und sozialen Verwerfungen zu begegnen. Das hybride Modell erlaubt einen gleitenden Übergang von normalen Zeiten in den Krisenmodus – und wieder zurück.
    Keywords: Marktdesign, Marktversagen, Impfstoffproduktion, COVID-19, Pandemie-Management, Kooperation
    JEL: D02 D47 F13 H12 I18
    Date: 2021–07
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ajk:ajkpbs:020&r=ger
  21. By: Moritz Kuhn (University of Bonn)
    Abstract: Für den Einsatz von Kurzarbeit gibt es aus Arbeitgebersicht unterschiedliche Gründe. Neben der Personalbindung geht es den Betrieben vor allem darum, ihre Arbeitsprozesse aufrechtzuerhalten und ihre Liquidität in der Krise zu sichern. Das Motiv, die wirtschaftlichen Einbußen solidarisch unter den Beschäftigten zu verteilen, spielt demgegenüber erwartungsgemäß eine etwas geringere, aber keineswegs unbedeutende Rolle.
    Date: 2021–10
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ajk:ajkpbs:025&r=ger
  22. By: Klein, Severin; Monsef, Roschan
    Abstract: Der ökologische Wandel rückt bestimmte Branchen in den Fokus, deren Beschäftigte bei der Transformation der Wirtschaft hin zur Klimaneutralität eine wichtige Rolle einnehmen. Ein Vergleich der Löhne von Vollzeitbeschäftigten zeigt: Beschäftigte in EU-Taxonomie-relevanten Branchen verdienen monatlich etwa 500 Euro mehr als Arbeitnehmer in anderen Wirtschaftszweigen.
    Date: 2023
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:22023&r=ger
  23. By: Teodora Boneva; Armin Falk; Mark Fallak; Lasse Stötzer
    Abstract: Ausgehend von einem Durchschnittspreis von 2, 17 Euro pro Liter Super E10 gaben zwei Drittel der 2.000 Befragten an, noch höhere Preise zu akzeptieren, wenn sich dadurch mehr Druck auf Russland ausüben ließe. Rund ein Drittel würde sogar weitere Steigerungen um 30 Cent oder mehr in Kauf nehmen. Die Zahlungsbereitschaft ist dabei weitgehend unabhängig von der Häufigkeit der individuellen Autonutzung. Allerdings zeigen sich deutliche Unterschiede je nach Parteipräferenz: Während unter den Wählerinnen und Wählern der AfD nur rund 35 Prozent höhere Spritpreise akzeptieren würden, liegt die Bereitschaft unter den Grünen-Wählern bei 88 Prozent. Um die Abhängigkeit von Öl- und Gasimporten aus Russland zu reduzieren, würden ebenfalls zwei Drittel der Befragten einen weiteren Anstieg der monatlichen Heizkosten in Kauf nehmen. Knapp 58 Prozent würden mindestens 10 Euro an Zusatzkosten akzeptieren, rund 31 Prozent sogar 20 Euro oder mehr. Die Zahlungsbereitschaft nimmt mit höherem Einkommen tendenziell zu und ist im Westen Deutschlands stärker ausgeprägt als im Osten. Weniger abhängig vom Einkommen, aber ebenfalls je nach Parteipräferenz unterschiedlich groß ist die Bereitschaft zu Verhaltensänderungen, um den Energieverbrauch zu senken. So erklärten sich 82 Prozent der Befragten bereit, ihr Heizverhalten einzuschränken. Über 66 Prozent der Deutschen würden ihren Verbrauch so stark reduzieren, dass die Durchschnittstemperatur in ihrer Wohnung um mindestens ein Grad sinken würde. Mit Blick auf den sozialen Ausgleich zeigte sich rund die Hälfte der Befragten aus Haushalten mit jährlichem Bruttoeinkommen über 50.000 Euro bereit, einen Teil ihres Einkommens beizutragen, um damit Haushalte zu entlasten, die besonders unter den Preissteigerungen leiden. Knapp 30 Prozent der einkommensstarken Haushalte würden dafür sogar mehr als zwei Prozent ihres Einkommens abgeben. Bei allen Messungen zeigt sich: Menschen mit ausgeprägtem Altruismus sind eher bereit, Kosten oder Verhaltensänderungen auf sich zu nehmen, um den Druck auf Russland zu erhöhen.
    Date: 2022–03
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ajk:ajkpbs:030&r=ger
  24. By: Büchel, Jan; Mertens, Armin
    Abstract: In Deutschland ist die Nachfrage der Unternehmen nach Experten mit KI-Kompetenzen groß. Bei genauer Betrachtung zeigt sich, dass der Großteil der KI-Stellenanzeigen jedoch lediglich von einigen wenigen Nachfragern ausgeschrieben wird.
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:1012022&r=ger
  25. By: Armin Falk (University of Bonn, briq Institute); Mark Fallak (Institute of Labor Economics); Lasse Stötzer (briq Institute)
    Abstract: Jeder Fünfte bezweifelt den wissenschaftlichen Konsens zum menschengemachten Klimawandel. Die große Mehrheit der Deutschen ist davon überzeugt, dass es den Klimawandel gibt und dass er menschengemacht ist, 22 Prozent der Befragten äußern jedoch klimaskeptische Einschätzungen. Gründe könnten Wissenschaftsskepsis und die weitverbreitete Fehleinschätzung sein, es gebe in Fragen des Klimawandels keinen wissenschaftlichen Konsens. Die meisten Argumente gegen zusätzlichen Klimaschutz finden bei einer großen Mehrheit der Deutschen keine Unterstützung.
    Date: 2022–09
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ajk:ajkpbs:037&r=ger
  26. By: Cevik, Derya; Gerards Iglesias, Simon
    Abstract: Der Vormarsch der Autokratien weltweit nimmt zu. Ob Bevölkerungsentwicklung, Wirtschaftsleistung oder CO2-Emissionen: die Anteile von autokratisch regierten Ländern stiegen in den vergangenen zwanzig Jahren kontinuierlich an.
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:992022&r=ger
  27. By: Celik, Aylin; Kalka, Regine (Department of Economics of the Hochschule Düsseldorf University of Applied Sciences)
    Abstract: Gesellschaftliche und ökologische Entwicklungen haben gezeigt: Unternehmen brauchen stärker denn je eine kritische Auseinandersetzung mit ihrer Daseinsberechtigung. In diesen Zusammenhangwerden die Stimmen nach der Notwendigkeit eines unternehmerischen Purpose immer lauter. Dieser zählt bereits seit einigen Jahren zu den bekanntesten Management- und Marketing-Trendthemen. Jedoch scheint die Auffassung dessen, was ein Unternehmens-Purpose ist, in der Literatur und den theoretischen Überlegungen der Beratungen nicht eindeutig. Ebenso unklar ist, welche Rolle der Purpose innerhalb des Marketings einnimmt und wie dieser dort zum Ausdruck kommt. So stellt sich die kritische Frage, ob der Purpose lediglich der bestmöglichen werbewirksamen Positionierung im Sinne kommunikationspolitischer Maßnahmen dient und somit Gefahr läuft, sich in die Reihe der Marketing-Buzzwords einzureihen. Für die Beantwortung dieser Frage gilt es, die unternehmerische Marketingpraxis zu untersuchen. Somit hat sich dieser Beitrag zum Ziel gesetzt, die Auffassung, Eingliederung und Umsetzung des Purpose im Marketing anhand einer qualitativen Forschung zu untersuchen. Die Forschungsergebnisse wurden in Form einer Untersuchung des Zusammenhangs zwischen Literatur und Praxis dargestellt. Um die Relevanz und Implikationen des Purpose im Hinblick auf das Marketing hinreichend untersuchen zu können, wurde der Purpose in einem ersten Schritt aus wissenschaftlicher Sicht beleuchtet und hinsichtlich verwandter Begrifflichkeiten abgegrenzt. Die Untersuchung zeigt die unterschiedlichen Schwerpunkte in den Auffassungen dessen, was den Purpose ausmacht. Darüber hinaus wird deutlich, dass der Purpose durchaus in der Marketingpraxis relevant ist und dabei deutlich über die Umsetzung in kommunikationspolitischen Maßnahmen hinausgeht. Hierbei spielt die Authentizität eine tragende Rolle. Um diese zu gewährleisten, ist eine ganzheitliche Betrachtung und Umsetzung innerhalb des Marketings notwendig.
    Abstract: Social and ecological developments have shown that companies need more than ever to critically examine their reason for being. In this context, the voices calling for a corporate purpose are becoming stronger. This has been one of the best-known management and marketing trend topics for several years. However, the conception of what a corporate purpose is, does not seem to be clear in the literature and in the theoreticalconsiderations of the consultancies. Equally unclear is the role of purpose within marketing and how it is expressed there. This raises the critical question of whether purpose merely serves the best possible positioning in terms of communication policy measures and thus runs the risk of joining the ranks of marketing buzzwords. To answer this question, it is necessary to examine corporate marketing practice. Thus, this paper aimed to investigate the conception, incorporation, and implementation of purpose in marketing using qualitative research. The research findings were presented in the form of an examination of the relationship between literature and practice. In order to be able to sufficiently examine the relevance and implications of purpose with regard to marketing, purpose was first examined from a scientific perspective and delineated with regard to related terminology. The investigation shows the different emphases in the perceptions of what constitutes purpose. Furthermore, it becomes clear that purpose is relevant in marketing practice and goes far beyond the implementation in communication policy measures. Authenticity plays a key role here. To ensure this, a holistic view and implementation within marketing is necessary.
    Keywords: Markenauthentizität, Markenstrategie, Purpose Marketing, Unternehmens Purpose, Corporate purpose, brand authenticity, brand strategy
    JEL: M3
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ddf:wpaper:58&r=ger
  28. By: Institute of Economics (Institute of Economics, Leuphana University of Lueneburg, Germany)
    Abstract: Das Institut für Volkswirtschaftslehre der Leuphana Universität Lüneburg (Fakultät Staatswissenschaften) legt hiermit seinen siebzehnten eigenständigen Forschungsbericht vor. Wir möchten mit unserem Bericht alle Interessenten an unserer wissenschaftlichen Arbeit in kompakter Form über die von uns bearbeiteten Forschungsthemen und die dabei erarbeiteten Publikationen sowie unsere weiteren Leistungen im Berichtsjahr 2021 unterrichten. Viele unserer Forschungsergebnisse finden sich – zumeist in vorläufiger Form und als Pre-Print-Fassung vor der eigentlichen Publikation – in unserer seit 2005 erscheinenden Reihe University of Lüneburg Working Paper Series in Economics (kostenloser Download unter der Adresse:https://www.leuphana.de/institute/ivwl/working-papers.html; weitere Informationen hierzu finden Sie am Ende dieses Berichts.
    Date: 2023–01
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:lue:wpaper:417&r=ger
  29. By: Anger, Christina; Plünnecke, Axel
    Abstract: Die Nachfrage nach MINT-Kräften wird in den nächsten Jahren aufgrund der Digitalisierung und der Dekarbonisierung weiter steigen. Hinzu kommt ein zunehmender demografischer Ersatzbedarf. Um durch Berufs- und Studienorientierung mehr Fachkräfte zu gewinnen, können die guten Arbeitsbedingungen in den MINT-Berufen eine wichtige Rolle spielen. Diese zeigen sich an überdurchschnittlich hohen Löhnen.
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:1062022&r=ger
  30. By: Geis-Thöne, Wido
    Abstract: Fehlten im Frühjahr 2019 rund 359.000 Betreuungsplätze für unter Dreijährige in Deutschland, waren es im Frühjahr 2022 nur noch 266.000. Allerdings könnte sich die Lage insbesondere vor dem Hintergrund der Flucht vieler Familien aus der Ukraine in den nächsten Jahren wieder verschärfen.
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:972022&r=ger
  31. By: Rüdiger Bachmann (University of Notre Dame); David Baqaee (University of California, Los Angeles); Christian Bayer (University of Bonn); Moritz Kuhn (University of Bonn); Andreas Löschel (Ruhr University Bochum); Benjamin Moll (London School of Economics); Andreas Peichl (Ifo Institute for Economic Research, University of Munich); Karen Pittel (Ifo Institute for Economic Research, University of Munich); Moritz Schularick (Sciences Po Paris, University of Bonn)
    Abstract: In diesem Artikel werden die wirtschaftlichen Auswirkungen eines möglichen Stopps russischer Energieimporte auf die deutsche Wirtschaft diskutiert. Wir zeigen, dass die Auswirkungen wahrscheinlich substanziell, aber handhabbar sein werden. Kurzfristig würde ein Stopp der russischen Energieimporte zu einem BIP-Rückgang zwischen 0, 5 % und 3 % führen (Zum Vergleich: Der BIP-Rückgang im Jahr 2020 auf Grund der Pandemie betrug 4, 5 %).
    Date: 2022–03
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ajk:ajkpbs:029&r=ger
  32. By: Armin Falk (University of Bonn, briq Institute); Mark Fallak (Institute of Labor Economics); Lasse Stötzer (briq Institute)
    Abstract: Viele unterschätzen die Bereitschaft anderer, zum Klimaschutz beizutragen – und das hat Folgen. Die Menschen in Deutschland unterschätzen sowohl die Bereitschaft ihrer Mitbürgerinnen und Mitbürger zum Kampf gegen den Klimawandel als auch die vorherrschenden sozialen Normen. Wie sich am Beispiel von Spendenentscheidungen für den Klimaschutz zeigen lässt, beeinflusst diese Fehleinschätzung auch die eigene Bereitschaft, etwas gegen den Klimawandel zu unternehmen. Durch entsprechende Aufklärung ließe sich klimafreundliches Verhalten fördern.
    Date: 2022–09
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ajk:ajkpbs:036&r=ger
  33. By: Henger, Ralph; Engler, Jan Felix
    Abstract: Zum 1.1.2023 tritt eine umfassende Wohngeldreform in Kraft. Diese wird nicht nur dazu führen, dass die jetzigen Wohngeldempfänger höhere Leistungen erhalten, sondern auch dass deutlich mehr Haushalte Wohngeld beziehen werden.
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:1052022&r=ger
  34. By: Peter Andre (University of Bonn); Teodora Boneva (University of Bonn); Felix Chopra (University of Bonn); Armin Falk (University of Bonn)
    Abstract: Viele Menschen tun wenig für den Klimaschutz, weil sie die Bereitschaft anderer unterschätzen, ebenfalls ihren Beitrag zu leisten. Das ist das zentrale Ergebnis eines umfangreichen Befragungsexperiments in den USA.
    Date: 2021–08
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ajk:ajkpbs:022&r=ger

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