nep-ger New Economics Papers
on German Papers
Issue of 2023‒02‒06
twenty-two papers chosen by
Roberto Cruccolini
Ludwig-Maximilians Universität München

  1. Zum Beschäftigungsbedarf in der Pflege Rheinland-Pfalz bis 2035: Modellrechnungen für die ambulante und stationäre Pflege By Wydra-Somaggio, Gabriele; Stabler, Jochen
  2. Zum Beschäftigungsbedarf in der Pflege im Saarland bis 2035: Modellrechnungen für die ambulante und stationäre Pflege By Wydra-Somaggio, Gabriele; Stabler, Jochen
  3. eSIM: Potentiale, Anforderungen und Wettbewerbsprobleme By Strube Martins, Sonia; Knips, Julian; Wernick, Christian
  4. Evaluation des Angebots für den Wissens- und Technologietransfer in der Lausitz By Pomp, Caron
  5. Ausbildungsadäquate Beschäftigung in Niedersachsen und Bremen By Brück-Klingberg, Andrea; Althoff, Jörg; Stöckmann, Andrea
  6. Signifikante Entwicklungen hin zu 6G By Lucidi, Stefano; Baischew, Dajan; Sörries, Bernd
  7. Flexibilisierung der Frequenzregulierung und des Frequenzplans By Nett, Lorenz; Sörries, Bernd
  8. Klima- und umweltrelevante öffentliche Ausgaben in Österreich By Angela Köppl; Stefan Schleicher; Margit Schratzenstaller
  9. Transformation der Immobilienwirtschaft : Geschäftsmodelle, Strukturen, Prozesse und Produkte im Wandel By Pfnür, Andreas u.a. [Hrsg.]
  10. Die Rolle von Refurbishment-Anbietern im Smartphone-Markt By Gries, Christin-Isabel; Wernick, Christian; Braun, Menessa Ricarda
  11. Analyse von Angeboten auf gigabitfähigen Infrastrukturen in Europa By Knips, Julian; Wernick, Christian; Tenbrock, Sebastian
  12. Geförderte Umschulungen für Personen ohne Berufsabschluss im Rechtskreis SGB III: Kenntnis, Teilnahmebereitschaft und Attraktivitätskriterien By Thomas Dohmen; Eva Kleifgen; Steffen Künn; Gesine Stephan
  13. Individuelle Bereitschaft zum Klimaschutz: Sind die Menschen in Deutschland bereit, aktiv etwas gegen den Klimawandel zu tun? Wovon hängt diese Bereitschaft ab? By Armin Falk; Mark Fallak; Lasse Stötzer
  14. Kölner Impulse zur Wirtschaftspolitik By Lara Berger; Anna Kerkhof; Michael Krause; Felix Mindl; Johannes Münster; Steffen Roth
  15. Marktdesign für die Gasmangellage By Axel Ockenfels
  16. Sorgen der Menschen um den Klimaschutz: Wie zufrieden sind die Deutschen mit der Klimapolitik? Wie groß ist die Sorge vor den Folgen des Klimawandels? By Armin Falk; Mark Fallak; Lasse Stötzer
  17. Geflüchtete aus der Ukraine in Deutschland : Flucht, Ankunft und Leben (Refugees from Ukraine in Germany: Fleeing the War and Starting over) By Brücker, Herbert; Ette, Andreas; Grabka, Markus M.; Kosyakova, Yuliya; Niehues, Wenke; Rother, Nina; Spieß, C. Katharina; Zinn, Sabine; Bujard, Martin; Cardozo, Adriana; Décieux, Jean Philippe; Maddox, Amrei; Milewski, Nadja; Naderi, Robert; Sauer, Lenore; Schmitz, Sophia; Schwanhäuser, Silvia; Siegert, Manuel; Tanis, Kerstin
  18. Arbeitsmigration und Aufnahmebereitschaft: Merkmale, die am Arbeitsmarkt Erfolg versprechen, erhöhen die Akzeptanz der Bevölkerung (Social legitimacy of labour migration: characteristics that signal successful labour market integration increase public acceptance) By Struck, Olaf; Wolff, Richard; Osiander, Christopher; Senghaas, Monika
  19. Kommunikation als zentrale Führungskompetenz: Differenziertes Vorgehen für Homeoffice und hybride Führung By Breyer-Mayländer, Thomas; Zerres, Christopher
  20. NEPS-SC3-Erhebungsdaten verknüpft mit administrativen Daten des IAB (NEPS-SC3-ADIAB) By Bachbauer, Nadine; Wolf, Clara
  21. Gesteuerte Erwerbsmigration nach Deutschland By Adunts, David; Brücker, Herbert; Fendel, Tanja; Hauptmann, Andreas; Keita, Sekou; Konle-Seidl, Regina
  22. Einsatz verhaltensökonomischer Interventionen zur Verbesserung ärztlicher Entscheidungen By Michael Hallek; Axel Ockenfels; Daniel Wiesen

  1. By: Wydra-Somaggio, Gabriele (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Stabler, Jochen (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany)
    Abstract: "Im Zuge des demografischen Wandels werden zukünftig mehr ältere und weniger jüngere Menschen in Rheinland-Pfalz leben. Die Zahl der Menschen, die professionelle Pflegeleistungen in Anspruch nehmen nimmt deutlich zu, gleichzeitig verlassen viele Beschäftigte in den nächsten Jahren altersbedingt die Pflegebranche. Diese Studie untersucht den Personalbedarf in der Pflegebranche Rheinland-Pfalz bis 2035. Dabei greifen wir auf eine Branchenabgrenzung nach der Klassifikation der Wirtschaftszweige (WZ 2008) zurück. Der künftige Personalbedarf setzt sich aus dem Ersatzbedarf für altersbedingt ausscheidende Beschäftigte und dem Zusatzbedarf durch vermehrte Nachfrage nach Pflegedienstleistungen zusammen. Wir entwerfen Szenarien zum Pflegebedarf der Bevölkerung und zum Renteneintritt der Beschäftigten, die jeweils ein günstigeres und ungünstigeres Szenario modellieren. Landesweit wird die Zahl der Menschen, die professionelle Pflege in Anspruch nehmen von gegenwärtig rund 87.390 (Basisjahr 2020) auf bis 95.900 im Jahr 2035 steigen. Zeitgleich werden Beschäftigte zwischen 22.440 und 26.130 Vollzeitäquivalenten in Rente gehen. Bei einer gleichbleibenden Versorgungsrate von 0, 68 Vollzeitbeschäftigten in der Pflege je Pflegebedürftigen im Jahr 2020 werden im Saldo bis 2035 im günstigen Szenario etwa 22.700 Vollzeitäquivalente neu- oder nach zu besetzen sein, im Status-quo-Szenario über 31.900. Damit stellt der demografische Wandel die Personalrekrutierung in der Pflegebranche vor besondere Herausforderungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
    Keywords: Bundesrepublik Deutschland ; Rheinland-Pfalz ; IAB-Open-Access-Publikation ; Auswirkungen ; Beschäftigungsentwicklung ; Bevölkerungsprognose ; demografischer Wandel ; Altenheim ; Altenpflege ; Altenpfleger ; ambulante Versorgung ; Personalbedarf ; Personalersatzbedarf ; Pflegebedürftigkeit ; Pflegeberufe ; Pflegedienst ; stationäre Versorgung ; Szenario ; Arbeitsmarktprognose ; 2019-2035
    Date: 2022–12–23
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabrrp:202203&r=ger
  2. By: Wydra-Somaggio, Gabriele (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Stabler, Jochen (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany)
    Abstract: "Im Zuge des demografischen Wandels werden zukünftig mehr ältere und weniger jüngere Menschen im Saarland leben. Die Zahl der Menschen, die professionelle Pflegeleistungen in Anspruch nehmen, nimmt deutlich zu, gleichzeitig verlassen viele Beschäftigte in den nächsten Jahren altersbedingt die Pflegebranche. Diese Studie untersucht den Personalbedarf in der Pflegebranche im Saarland bis 2035. Dabei greifen wir auf eine Branchenabgrenzung nach der Klassifikation der Wirtschaftszweige (WZ 2008) zurück. Der künftige Personalbedarf setzt sich aus dem Ersatzbedarf für altersbedingt ausscheidende Beschäftigte und dem Zusatzbedarf durch vermehrte Nachfrage nach Pflegedienstleistungen zusammen. Wir entwerfen Szenarien zum Pflegebedarf der Bevölkerung und zum Renteneintritt der Beschäftigten, die jeweils ein günstigeres und ungünstigeres Szenario modellieren. Landesweit wird die Zahl der Menschen, die professionelle Pflege in Anspruch nehmen von gegenwärtig rund 24.500 (Basisjahr 2020) auf bis zu 25.800 im Jahr 2035 steigen. Zeitgleich werden Beschäftigte zwischen 6.200 und 7.200 Vollzeitäquivalenten in Rente gehen. Im Saldo werden bis 2035 im günstigen Szenario etwa 5.600 Vollzeitäquivalente neu- oder nach zu besetzen sein, im Status-quo-Szenario über 8.000. Damit stellt der demografische Wandel die Personalrekrutierung in der Pflegebranche vor besondere Herausforderungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
    Keywords: Bundesrepublik Deutschland ; Saarland ; IAB-Open-Access-Publikation ; Auswirkungen ; Beschäftigungsentwicklung ; Bevölkerungsprognose ; demografischer Wandel ; Altenheim ; Altenpflege ; Altenpfleger ; ambulante Versorgung ; Personalbedarf ; Personalersatzbedarf ; Pflegebedürftigkeit ; Pflegeberufe ; Pflegedienst ; stationäre Versorgung ; Szenario ; Arbeitsmarktprognose ; 2019-2035
    Date: 2022–12–23
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabrrp:202204&r=ger
  3. By: Strube Martins, Sonia; Knips, Julian; Wernick, Christian
    Abstract: Der Einsatz von eSIM in Endgeräten, die auf mobile Kommunikation zurückgreifen, nimmt sowohl im Consumer- als auch im M2M-Bereich stetig zu. Die vorliegende Studie untersucht mögliche Auswirkungen der eSIM auf den Wettbewerb mit einem Fokus auf Anwendungen im Consumer-Bereich. Dabei konzentrieren wir uns auf die Anwendungsfelder "mobile Kommunikationsdienste über Smartphones", "Smartwatches mit eingebauter eSIM" und "vernetztes Automobil". Am Markt bereits zu beobachtende und mögliche zukünftige Wettbewerbsprobleme werden diskutiert. Auf dieser Grundlage wird analysiert, ob im bestehenden rechtlichen Rahmen auf europäischer und nationaler Ebene Lösungsansätze vorhanden sind, die geeignet erscheinen, um diese Wettbewerbsprobleme zu adressieren. Am aktuellen Rand sehen wir in den drei Anwendungsfällen nur wenige Hinweise auf Wettbewerbsprobleme von Marktteilnehmern. Auch von Seiten der Konsumenten liegen wenig Beschwerden vor. Es bleibt abzuwarten, ob dies daran liegt, dass die eSIM (noch) wenig Marktrelevanz besitzt. Schwierigkeiten treten vor allem im Zusammenhang mit der Kompatibilität zwischen Diensten kleinerer MVNOs und der Software bzw. den Betriebssystemen auf Endgeräten auf. Perspektivisch könnten weitere Probleme im Zusammenhang mit den implementierten Standards, der Nutzung von eSIM-Locks zu Beschränkungen beim Anbieterwechsel und der parallelen Nutzung von Anbieterprofilen sowie durch eine steigende Relevanz von App Stores bei der eSIM Provisionierung entstehen. Einschränkungen beim Anbieter- und Profilwechsel kann grundsätzlich mit den §§ 59 und 66 TKG begegnet werden. Diese Regelungen zum Kundenschutz adressieren aller-dings nicht die Endgeräte- und Betriebssystemhersteller von Smartphones und Smart-watches, sondern nur die Telekommunikationsanbieter. Hier könnte ein möglicher Lösungsansatz die Einbeziehung der Endgerätehersteller in den § 59 (8) TKG sein, der die Einrichtung von Anbieterprofilen bei einem Anbieterwechsel über die Luftschnittstelle adressiert. Bei Wettbewerbsproblemen im Zusammenhang mit den Smartphone/Smartwatch Betriebssystemen und Plattformregelungen (bei Nutzung der App Stores im Rahmen der Provisionierung) muss geprüft werden, ob die Gebote und Verbote des DMA oder möglicherweise §19a GWB greifen.
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wikdps:490&r=ger
  4. By: Pomp, Caron
    Abstract: Die Lausitz durchläuft einen durch den Ausstieg aus der Braunkohleverstromung bedingten Strukturwandel. Dieser soll durch eine Vielzahl von Aktivitäten, Fördermitteln und neue Institutionen proaktiv gestaltet werden. Man erhofft sich neue wirtschaftliche Impulse und verstärkte Innovationsaktivitäten in der Region. Für die Schaffung von Innovationen fällt dem Wissens- und Technologietransfer (WTT) eine wichtige Rolle zu. Gerade in dieser bewegten Phase eines großen Transformationsprozesses stellt sich die Frage, wie es um das Angebot des WTT bestellt ist. Gibt es ausreichend und passende Impulse aus der Wissenschaft für Wirtschaft und Gesellschaft, werden diese bedarfsgerecht vermittelt? Für ein "gutes" WTT-Angebot gibt es einige Anforderungen. Diese werden im vorliegenden Arbeitspapier dargestellt. Anschließend wird überprüft, ob das aktuelle Angebot in der Lausitz diesen Anforderungen genügt, basierend auf einer Expert:innenbefragung verschiedener im WTT aktiver Organisationen der Region.
    Keywords: Wissens- und Technologietransfer, Transferangebote, Innovation
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:thwftt:007&r=ger
  5. By: Brück-Klingberg, Andrea (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Althoff, Jörg (IAB); Stöckmann, Andrea (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany)
    Abstract: "Formal überqualifiziert beschäftigt bedeutet, dass die formale Qualifikation (z. B. mit anerkannt abgeschlossener Berufsausbildung oder mit Hochschulabschluss) höher ist, als es das Anforderungsniveau der aktuell ausgeübten Tätigkeit erfordert. In Niedersachsen und Bremen ist jeder fünfte Beschäftigte formal überqualifiziert beschäftigt. Beschäftigte mit höheren Abschlüssen sind häufiger formal überqualifiziert und somit unterhalb ihres Qualifikationsniveaus beschäftigt als jene mit mittleren Abschlüssen. Allerdings sind innerhalb von Niedersachsen deutliche regionale Disparitäten der formal Überqualifiziertenanteile zu verzeichnen. Aber auch zwischen Frauen und Männern gibt es Unterschiede: Während 18, 4 Prozent der männlichen Beschäftigten formal überqualifiziert sind, ist dieser Anteil bei Frauen mit 19, 7 Prozent um gut einen Prozentpunkt höher. Diese Unterschiede treten noch deutlicher auf, wenn man die formale Überqualifizierung nach Wirtschaftsabschnitten und Berufen betrachtet. Ausländer*innen sind häufiger formal überqualifiziert beschäftigt als Deutsche und auch die Beschäftigten der Altersgruppe der 30- bis unter 50-Jährigen ist häufiger formal überqualifiziert als jene der Altersgruppen unter 30 Jahre und über 50 Jahre." (Autorenreferat, IAB-Doku)
    Keywords: IAB-Open-Access-Publikation
    Date: 2023–01–18
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabrnb:202202&r=ger
  6. By: Lucidi, Stefano; Baischew, Dajan; Sörries, Bernd
    Abstract: Während viele 5G-Geschäftsanwendungen noch am Anfang stehen, hat das geopolitische Wettrennen um die Führungsrolle bei der Entwicklung und Forschung zu 6G bereits begonnen, insbesondere weil Mobilfunk als einer der Treiber der digitalen Innovation gilt. Dabei ist die Ausgangslage bei der Entwicklung, Verbreitung und Nutzung modernster funkgestützter Mobilfunktechnologien weltweit sehr unterschiedlich und während Europa und Asien heute über maßgebliche Netzwerkausrüster verfügen, kommen Anbieter von Cloud-Infrastrukturen, in deren Infrastrukturen theoretisch bereits heute Kernnetze der Mobilfunknetzbetreiber abgebildet werden können, sehr häufig aus den USA. Dabei wird der Ausgang des Wettrennens von einer Vielzahl an Strukturvariablen und ihrer Entwicklung bestimmt. Insbesondere strategische Handlungsfelder wie Standards & Patente, Nachhaltigkeit und Cybersicherheit gilt es für die weltweiten Technologieführer mit Blick auf 6G verstärkt adressieren, um in Zukunft insbesondere Einfluss auf die Standardisierung auszuüben. Auf dem Weg zur Einführung von 6G wird sich nicht nur die Nachfrage nach mobilen Datendiensten verändern. Ebenso ist ein Wandel beim Angebot der vor- und nachgelagerten Mobilfunkmärkten zu beobachten. Die Virtualisierung im Mobilfunk verringert Markteintrittsbarrieren für neue Anbieter, deren Infrastrukturen und Dienstleistungen durch neue, innovative Geschäftsmodelle benötigt werden. Sofern sich eine solche Entwicklung durchsetzt, könnten Mobilfunknetzbetreiber in ihren Ambitionen, neue Märkte bei industriellen Anwendungen zu erschließen und dort nicht nur ausschließlich Konnektivität anzubieten, vor neue Herausforderungen stehen. Die Entwicklung könnte aber auch eine Chance sein, sich auf das Kerngeschäft, die Bereitstellung von Konnektivität im Massenmarkt, zu konzentrieren. Insgesamt ist eine hohe Innovationsdynamik in den Bereichen Open RAN und 6G-Projekten zu beobachten, wodurch sich die etablierten Marktakteure einem ständigen Anpassungsdruck ausgesetzt sehen.
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wikdps:489&r=ger
  7. By: Nett, Lorenz; Sörries, Bernd
    Abstract: Der Trend zur Digitalisierung in der Gesellschaft, Wirtschaft und in öffentlichen Institutionen in Deutschland bedingt damit einhergehend einen zunehmenden Bedarf nach leistungsfähigen Funkdiensten für vielfältige digitale Anwendungen von unterschiedlichen Nutzerkreisen. Die daraus resultierende Nachfrage nach Frequenzen hat eine zunehmende Knappheit von Frequenzen, in für digitale Funkanwendungen geeigneten Frequenzbändern, zur Folge. Frequenzzuteilungskonflikte sind die Konsequenz. Sofern Frequenzen exklusiv in Silos nur für spezifische Frequenznutzungen zugeteilt würden (ein bisher vorherrschendes Paradigma bei der Frequenzzuteilung) könnte es sein, dass bestimmte Stakeholder keine Nutzungsrechte erhielten und spezifische digitale Dienste nicht wie volkswirtschaftlich erwünscht bereitgestellt würden. Während heute gewerbliche Nutzer von Funkdiensten, die so genannten Verticals, häufig sehr unterschiedliche Funktechnologien nutzen, für die wiederum eigene Frequenzbereiche bestehen, eröffnet sich spätestens mit 5G die Option, dass eine Funktechnologie eine Vielzahl von digitalen Diensten unterstützt, deren technische Anforderungen bisher nicht oder nur im geringen Ausmaß von zellularen Mobilfunktechnologien erfüllt wurden. Damit eröffnet sich auch die Option einer gemeinsamen Nutzung von Frequenzen. Derartige digitalen Funkdienste sind: digitale drahtlose Dienste zur Ermöglichung des Autonomen Fahrens, digitale drahtlose Dienste zur Ermöglichung von Smart Farming, digitale drahtlose BOS-Dienste, digitale Betriebs- und Bündelfunkdienste, drahtlose digitale PMSE-Dienste, digitale drahtlose militärische Dienste und nicht zuletzt Mobilfunkdienste in Massenmärkten. Nutzungs- und Zuteilungskonflikte könnten durch eine gemeinsame Nutzung von Frequenzen potentiell aufgehoben werden, wenn die Frequenzregulierung flexibel ausgestaltet ist und die mit der gemeinsamen Nutzung verbundenen Transaktionskosten gering ausfallen. Ein Betreibermodell bzw. eine Funkplattform für unterschiedliche digitale Funkdienste würde damit möglich. Das ehemals klassische Paradigma individueller Netze für spezifische digitale Funkdienste und individueller Zuweisung für Dienste von dafür im Frequenzplan nutzbaren Frequenzen könnte dort, wo sinnvoll, abgelegt und überwunden werden. Die Frequenzregulierung sollte in dafür geeigneten Frequenzlagen zukünftig darauf ausgerichtet sein, die flexible Nutzung der Frequenzen durch unterschiedliche digitale Funkdienste zu ermöglichen. Nur dann ist zu erwarten, dass Frequenzzuteilungskonflikte im Sinne einer Win-Win-Situation für die Nachfrage aufgelöst werden können. Knappe Ressourcen könnten dadurch noch besser genutzt werden.
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wikdps:488&r=ger
  8. By: Angela Köppl; Stefan Schleicher (WIFO); Margit Schratzenstaller
    Abstract: Der öffentliche Sektor als Produzent und Konsument von Gütern und Dienstleistungen spielt für Fortschritte in Hinblick auf die ökologische Entwicklung eines Landes eine wichtige Rolle. Das Working Paper beschäftigt sich mit der Erfassung der ökologisch relevanten öffentlichen Ausgaben in Österreich, wobei der Schwerpunkt auf klimarelevanten Ausgaben liegt. Die in Österreich verfügbaren Datengrundlagen bezüglicher öffentlicher Klima- und Umweltausgaben werden vorgestellt und hinsichtlich (der Grenzen) ihrer Aussagekraft diskutiert. Auch wird auf die Datengrundlagen zu den Kosten klimapolitischen Nicht-Handelns, zu ökologisch kontra-produktiven öffentlichen Subventionen sowie zu den für die grüne Transformation erforderlichen grünen öffentlichen Investitionen in Österreich eingegangen. Ziel des Beitrags ist es, einen möglichst vollständigen Überblick über die bestehenden Datengrundlagen zu ökologisch und insbesondere klimapolitisch relevanten öffentlichen Ausgaben in Österreich zu geben, Grenzen ihrer Aussagekraft aufzuzeigen und auf Datenlücken und -erfordernisse hinzuweisen. Schließlich werden auch Anforderungen hinsichtlich der institutionellen Rahmenbedingungen für die Implementierung öffentlicher Klimaschutzausgaben angesprochen.
    Keywords: Klimaschutzausgaben, grüne öffentliche Investitionen, Kosten klimapolitischen Nichthandelns, grüne Förderungen, klimakontraproduktive Subventionen
    Date: 2023–01–10
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:wfo:wpaper:y:2023:i:655&r=ger
  9. By: Pfnür, Andreas u.a. [Hrsg.]
    Abstract: Dieses Buch hilft Fach- und Führungskräften in der Immobilienwirtschaft, zielgerichtet und erfolgsorientiert auf die Megatrends der Branche (Urbanisierung, Digitalisierung, demografische Entwicklung, Nachhaltigkeit) zu reagieren. In Teil A wird der State of the Art zu ökonomischen Transformationsprozessen aus einer immobilienwirtschaftlichen Perspektive erläutert. Im Teil B wird aus Sicht der Immobiliennutzer gezeigt, wie sich die Nachfrage nach Immobilienstandorten, -nutzungsarten und -nutzungskonzepten sowie immobilienwirtschaftlichen Dienstleistungen im Strukturwandel von Wirtschaft und Gesellschaft grundlegend verändern wird. In den Teilen C und D werden die Auswirkungen auf alle immobilienwirtschaftlich relevanten Akteursgruppen des Investments, der Finanzierung und der vielschichtigen immobilienwirtschaftlichen Dienstleistungen im Einzelnen heruntergebrochen und deren mögliche Reaktionsstrategien diskutiert. Besondere Bedeutung kommt dabei auch der Veränderung der Geschäftsmodelle im immobilienwirtschaftlichen Wertschöpfungssystem durch Proptechs, die tradierten Marktteilnehmer sowie durch Akteure angrenzender Branchen zu. Teil E gibt einen Überblick über Best-Practise-Beispiele in den immmobilienwirtschaftlichen Assetklassen.
    Date: 2022–03–01
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:dar:wpaper:135848&r=ger
  10. By: Gries, Christin-Isabel; Wernick, Christian; Braun, Menessa Ricarda
    Abstract: Im Zusammenhang mit der wachsenden Bedeutung des Themas Nachhaltigkeit rücken Refurbishment-Geschäftsmodelle auch für Smartphones verstärkt in das öffentliche Interesse. Zunächst ist festzuhalten, dass es sich beim Markt für Refurbished-Smartphones im Vergleich zum Markt für Neugeräte um ein relativ kleines Segment handelt. Markforschern zufolge kommen Refurbished-Smartphones derzeit auf einen Anteil von etwa 10% an den in Deutschland verkauften Smartphones, mit steigender Tendenz. Das Segment ist durch eine heterogene Anbieterlandschaft geprägt. Während Unternehmen wie Rebuy oder asgoodasnew als vertikal integrierte Anbieter die Wertschöpfungsstufen Beschaffung, Wiederaufbereitung und Vertrieb abdecken, konzentrieren sich andere Unternehmen auf bestimmte Stufen. So haben sich beispielsweise als auf Refurbished-Produkte spezialisierte Marktplätze die Anbieter Back Market und Refurbed etabliert. Zwischen diesen Unternehmen und anderen Akteuren im Smartphone-Ökosystem sind verschiedene Kooperationsformen zu beobachten. Es ist zu erwarten, dass die Branche nicht nur vom Trend zum nachhaltigeren Kaufverhalten, sondern auch von den bereits eingeführten oder in Umsetzung befindlichen Maßnahmen zur Verlängerung der Lebensdauer und Erhöhung der Reparierbarkeit von Smartphones profitieren wird. Hierdurch wird sich das Potential an wiederaufbereitbaren Geräten insgesamt vergrößern. Darüber hinaus können Wiederaufbereitungsprozesse durch verbesserte Reparaturmöglichkeiten optimiert werden. Unsere Analysen zeigen darüber hinaus, dass Refurbishment-Anbieter insbesondere bei der Beschaffung geeigneter Geräte zunehmende Herausforderungen haben und hier insbesondere etablierte größere Akteure mit kontinuierlichem Kundenkontakt eine Rolle spielen können. Ein insbesondere aus Verbrauchersicht relevantes Problem besteht in der begrenzten Vergleichbarkeit der Angebote und in fehlenden anbieterübergreifenden Qualitätsstandards. Um bei Verbrauchern Vertrauen aufzubauen, bieten viele Refurbishment-Anbieter deutlich längere Garantiezeiten an als für Neugeräte üblich. Wichtiger erscheint jedoch, dass die Branche aus Eigeninteresse anbieterübergreifende Qualitätsstandards etabliert, um für Verbraucher mehr Transparenz zu schaffen und sich breitere Kundenschichten zu erschließen.
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wikdps:491&r=ger
  11. By: Knips, Julian; Wernick, Christian; Tenbrock, Sebastian
    Abstract: In der vorliegenden Studie wird untersucht, wie sich die Preise für FTTB/H- und gigabitfähige Breitbandkabelprodukte auf dem deutschen Markt im internationalen Vergleich einordnen, wie sich die angebotenen Produktportfolios unterscheiden und welche Muster sich aus der länderübergreifenden Analyse ableiten lassen. Zu diesem Zweck wurden Preise und produktbezogene Parameter in Deutschland und zehn weiteren europäischen Ländern mit unterschiedlich weit entwickelten Glasfaser- und Gigabitmärkten erhoben. Die niedrigsten kaufkraftbereinigten Preise für Produkte mit sehr hohen Bandbreiten beobachten wir in Frankreich, der Schweiz und Polen. Darunter sind mit Frankreich und der Schweiz zwei Länder, in denen besonders niederschwellige Zugangsmöglichkeiten für Vorleistungsnachfrager bestehen. Zugleich weisen diese beiden Länder auch verhältnismäßig hohe Take-up-Raten bei Gigabitgeschwindigkeiten auf. Über alle Bandbreiten hinweg legen unsere Ergebnisse nahe, dass mit zunehmender Entwicklung des Marktes in der Regel eine Homogenisierung des Preisniveaus über die unterschiedlichen Anbietertypen und Bandbreiten hinweg eintritt, mutmaßlich ebenfalls gefördert durch Infrastruktur- und vorleistungsbasierten Wettbewerb. Die Preise in Deutschland bewegen sich bei den hierzulande überwiegend nachgefragten Bandbreiten von 100 Mbit/s im Mittelfeld unseres internationalen Vergleichs. Auffällig sind die Aufschläge für FTTB/H Produkte in Bandbreiten, die mit aufgerüsteten xDSL-Netzen nicht bedient werden können. Dies gilt insbesondere für Gigabitprodukte. Dieses Preissetzungsverhalten deutet auf Abschöpfungsstrategien hin und könnte ein Indiz für wenig Vorleistungs- und Infrastrukturwettbewerb bei sehr hohen Bandbreiten sein. Auch wenn dieses Preissetzungsverhalten sicherlich in Teilen auf den frühen Entwicklungsstand des Marktes zurückzuführen ist, kann davon ein Penetrationsrisiko für die neu entstehenden FTTB/H-Netze ausgehen, insbesondere, wenn diese parallel zu aufgerüsteten xDSL-Infrastrukturen entstehen.
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wikdps:485&r=ger
  12. By: Thomas Dohmen (University of Bonn); Eva Kleifgen (Institute for Employment Research of the Federal Employment Agency); Steffen Künn (Maastricht University); Gesine Stephan (Institute for Employment Research of the Federal Employment Agency)
    Abstract: Erklärtes Ziel der Politik ist es, dass mehr Geringqualifizierte einen Berufsabschluss erwerben. Daher soll die Teilnahme an geförderten berufsabschlussbezogenen Weiterbildungen attraktiver werden. Der Gesetzentwurf zur Einführung eines Bürgergeldes sieht vor, die aktuelle Weiterbildungsprämie von insgesamt 2.500 Euro bei einem erfolgreichen Abschluss zu entfristen und zudem ein monatliches Weiterbildungsgeld von 150 Euro einzuführen. Das IAB hat Personen ohne Berufsabschluss, die im April 2022 Arbeitslosengeld bezogen haben, im Juni 2022 zu einer Online-Befragung zu der Förderoption eingeladen. Etwas mehr als die Hälfte der Befragten kannte die Möglichkeit, an einer geförderten Umschulung durch die Arbeitsagentur teilzunehmen. Etwa jede achte befragte Person hatte bereits von der Weiterbildungsprämie gehört. Gut 70 Prozent der Befragten könnten sich – unabhängig von monetären Anreizen – grundsätzlich (eher) vorstellen an einer geförderten Umschulung teilzunehmen, während ein Fünftel dies (eher) verneinte. Als (eher) wichtige Kriterien für die Attraktivität nannten fast neun von zehn Befragten ein passendes Berufsziel und – nach der Weiterbildung – interessantere Aufgaben, bessere Berufschancen und einen besseren Verdienst. Das Weiterbildungsgeld und die Weiterbildungsprämie sahen 60 bzw. gut 70 Prozent als (eher) wichtig an. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass es Informationsdefizite in Hinsicht auf die Bekanntheit der Weiterbildungsprämie sowie die möglichen Erträge einer Umschulung gibt. Hier könnten Informationskampagnen noch gezielter ansetzen.
    Date: 2023–01
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ajk:ajkpbs:043&r=ger
  13. By: Armin Falk (University of Bonn, briq Institute); Mark Fallak (Institute of Labor Economics); Lasse Stötzer (briq Institute)
    Abstract: Neun von zehn Deutschen sind bereit, für die Rettung des Klimas Kosten auf sich zu nehmen. In einer repräsentativen Umfrage für den briq policy monitor zeigte sich eine breite Mehrheit der Deutschen bereit, einen Teil eines frei verfügbaren Geldbetrags für den Klimaschutz zu spenden. Die Spendenbereitschaft steigt nicht nur mit höherem Einkommen, sondern hängt insbesondere von der altruistischen Disposition sowie der Parteipräferenz ab. Auch beim Konsum und der Mobilität achtet eine große Mehrheit der Deutschen inzwischen auf die Klimafolgen ihrer Entscheidungen.
    Date: 2022–09
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ajk:ajkpbs:035&r=ger
  14. By: Lara Berger (University of Cologne); Anna Kerkhof (ifo Institute for Economic Research); Michael Krause (University of Cologne); Felix Mindl (University of Cologne); Johannes Münster (University of Cologne); Steffen Roth (University of Cologne)
    Abstract: In diesem Impuls diskutieren Lara Berger, Anna Kerkhof, Felix Mindl und Johannes Münster die Effektivität von Interventionen gegen Fake News. Nach einer kurzen Erläuterung des historischen Hintergrundes von Falschnachrichten vergleichen sie – basierend auf einem breit angelegten randomisierten Online-Experiment – die Wirksamkeit von Medienkompetenztrainings mit der von Fact-Checks. Außerdem kommentieren Michael Krause und Steffen Roth kurz die aktuelle Situation derjenigen Mitbürgerinnen und Mitbürger, bei denen die Energiepreissteigerungen wirklich existenzgefährdend wirken.
    Date: 2022–10
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ajk:ajkpbs:039&r=ger
  15. By: Axel Ockenfels (University of Cologne)
    Abstract: Bisher ist unklar, wer wie viel Gas zu welchem Preis in einer Mangellage in Deutschland bekommt, wenn der Regulierer rationieren muss. Dies droht die Anreize in und im Vorfeld einer Mangellage zu verwässern. In diesem Beitrag wird die potenziell hilfreiche Rolle eines Zertifi katsmarktes für die Allokation und Bepreisung in der Mangellage in den Blick genommen.
    Date: 2022–11
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ajk:ajkpbs:040&r=ger
  16. By: Armin Falk (University of Bonn, briq Institute); Mark Fallak (Institute of Labor Economics); Lasse Stötzer (briq Institute)
    Abstract: Jeder Fünfte bezweifelt den wissenschaftlichen Konsens zum menschengemachten Klimawandel. Die große Mehrheit der Deutschen ist davon überzeugt, dass es den Klimawandel gibt und dass er menschengemacht ist, 22 Prozent der Befragten äußern jedoch klimaskeptische Einschätzungen. Gründe könnten Wissenschaftsskepsis und die weitverbreitete Fehleinschätzung sein, es gebe in Fragen des Klimawandels keinen wissenschaftlichen Konsens. Die meisten Argumente gegen zusätzlichen Klimaschutz finden bei einer großen Mehrheit der Deutschen keine Unterstützung.
    Date: 2022–09
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ajk:ajkpbs:038&r=ger
  17. By: Brücker, Herbert (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany ; Humboldt Univ.); Ette, Andreas (BiB); Grabka, Markus M. (SOEP); Kosyakova, Yuliya (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany ; Univ. Bamberg); Niehues, Wenke (BAMF-FZ); Rother, Nina (BAMF-FZ); Spieß, C. Katharina (BiB); Zinn, Sabine (SOEP); Bujard, Martin (BiB); Cardozo, Adriana (SOEP); Décieux, Jean Philippe (BiB); Maddox, Amrei (BAMF-FZ); Milewski, Nadja (BiB); Naderi, Robert (BiB); Sauer, Lenore (BiB); Schmitz, Sophia (BiB); Schwanhäuser, Silvia (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Siegert, Manuel (BAMF-FZ); Tanis, Kerstin (BAMF-FZ)
    Abstract: "The Institute for Employment Research (IAB), the Federal Institute for Population Research (BiB), the Research Centre of the Federal Office for Migration and Refugees, and the Socio-Economic Panel at DIW Berlin have surveyed 11, 225 Ukrainian refugees in Germany from August to October 2022. The survey can be extrapolated to the refuge population who has arrived since the beginning of the war at February 24, 2022, to June 8, 2022, in Germany. The results show that the majority of refugees from Ukraine report war as the main flight motive, while personal contacts and respect of human rights were the main reasons to choose Germany as a destination. Roughly 80 percent of adult refugees are women. About the half lives together with minor-aged children, about 80 percent without a partner. Some 70 percent have tertiary education degrees. Yet, only 4 percent report good or very good, another 14 percent fair German language proficiency. About 50 percent visits or has already completed a German language class. 17 percent are employed, with some 70 percent of those performing qualified jobs. The health status of the refugee population is good, but life satisfaction well below the German population average. Above one-third of the refugees plans to stay in Germany forever or for several years, about one-third aim to leave Germany by the end of war, while 27 percent are not yet certain about their staying perspectives." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
    Keywords: Bundesrepublik Deutschland ; Ukraine ; Aufenthaltsdauer ; IAB-Open-Access-Publikation ; IAB-BiB/FReDA-BAMF-SOEP-Befragung ; berufliche Integration ; Bildungsniveau ; Deutsch als Fremdsprache ; Geflüchtete ; Geschlechterverteilung ; Gesundheitszustand ; Herkunftsland ; Lebenssituation ; Rückwanderungsbereitschaft ; Spracherwerb ; Sprachkenntnisse ; IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten ; Wanderungsmotivation ; Wohnsituation ; Zufriedenheit ; Zukunftsperspektive ; 2022-2022
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfob:202224&r=ger
  18. By: Struck, Olaf (Univ. Bamberg); Wolff, Richard (Univ. Bamberg); Osiander, Christopher (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Senghaas, Monika (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany)
    Abstract: "Labour migration is often seen as important to address demographic changes and increasing labour shortages. At the same time, the potential economic and social consequences of migration are the subject of public controversy. Therefore, public acceptance is an important factor for the success of migration policies. We investigate under which conditions survey respondents from the German labour force are in favour of non-EU labour migration and, if this is the case, what lengths of stay are considered acceptable for certain groups of migrants." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
    Keywords: Bundesrepublik Deutschland ; Aufenthaltsdauer ; IAB-Open-Access-Publikation ; berufliche Qualifikation ; Drittstaatsangehörige ; Berufserfahrung ; Determinanten ; Einwanderer ; Einwanderung ; Erwerbsbevölkerung ; Akzeptanz ; öffentliche Meinung ; politische Einstellungen ; Sprachkenntnisse ; Arbeitsmigration ; wirtschaftliche Situation ; 2018-2018
    Date: 2022–12–20
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabkbe:202224&r=ger
  19. By: Breyer-Mayländer, Thomas; Zerres, Christopher
    Keywords: Führung, Führungskompetenz, Kommunikation
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ouwpmm:68&r=ger
  20. By: Bachbauer, Nadine (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany ; LIfBi); Wolf, Clara (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany ; LIfBi)
    Abstract: "This data report describes the linked survey data of Starting Cohort 3„Paths through Lower Secondary School: Educational Pathways of Students in Grade 5 and Higher” of the National Educational Panel Study (NEPS-SC3) with administrative data of the Institute for Employment Research (IAB)." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
    Keywords: Bundesrepublik Deutschland ; IAB-Open-Access-Publikation ; Linkage-Consent ; Stichprobenziehung ; NEPS-SC3-ADIAB ; NEPS-SC3-ADIAB ; Datenaufbereitung ; Datengewinnung ; Datenqualität ; Datenzugang ; IAB-Beschäftigtenhistorik ; IAB-Leistungsempfängerhistorik ; Datenfusion ; Integrierte Erwerbsbiografien
    Date: 2022–12–21
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfda:202214(de)&r=ger
  21. By: Adunts, David (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Brücker, Herbert (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany ; Humboldt-Universität, Berlin ; BIM); Fendel, Tanja (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Hauptmann, Andreas (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Keita, Sekou (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Konle-Seidl, Regina (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany)
    Abstract: "According to forecasts, the labour force potential would fall without migration by around one-third until 2060. Therefore, the German labour market will likely rely heavily on labour migration from third countries to stabilize the labour force potential in the coming years. However, in Germany, labour migration accounts for only 10 percent of all immigration from third countries. In contrast, in traditional immigration countries such as Canada, Australia, and New Zealand, the share of labour migration varies from 30 to 40 percent. This low share of labour migrants in Germany is partly due to minimum criteria that guide the system of managing labour migration. Since these criteria all have to be met at the same time, they can have a restrictive effect. Therefore, a reassessment of the minimum legal criteria for labour migration is required to increase the influx of skilled workers. Labour migration to Germany requires a concrete job offer and a professional or university degree that is recognized as equivalent to a German degree. In addition, new entry possibilities to look for a job or training position have recently been introduced for those who can prove their German language skills. The equivalence recognition of qualifications is likely to be the most significant hurdle for the influx of skilled foreign workers, considering the specifics of the German education and training system. Given the high returns to the equivalence recognition of qualifications in the German labour market, recognition should be promoted. However, it is likely a significant increase in labour migration can be achieved only by simplifying this process. One possibility would be to require recognition of degrees only in regulated occupations to consider the risks associated with practicing these professions. In principle, a concrete job offer as a prerequisite for immigration makes sense, because it decreases unemployment risks and adjust the demand for foreign workers to changes in business cycles. German language skills do promote labour market integration. Expanding the opportunities for language acquisition abroad as well as after migration - in the latter case primarily through employer-organized programmes - can increase migration potential and facilitate labour market integration. However, since German is not a global language, it is not realistic to make German language skills a mandatory immigration criterion and, at the same time, significantly increase labour migration. The Federal Government introduced various legal changes to simplify the influx of skilled workers in 2020. Currently, further reform proposals are discussed. The proposed measures might be reasonable, but are unlikely to have a major impact. A greater impact requires, on the one hand, fundamental reforms of the recognition process. On the other hand, it should be examined whether immigration channels that do not require certified qualifications can be opened up under more restrictive conditions for residence. Evaluations of the so-called Western Balkans regulation shows that persons who have been granted a residence permit for employment under this regulation exhibit high employment stability and low risks of unemployment and benefit receipt. Immigration pathways that impose certified qualification requirements improves - as expected - the job match and increases earnings. The focus of a new law should therefore be on the immigration of skilled workers. However, the additionally high demand for unskilled labour should not be met by non-managed types of migration such as human migration. Finally, not only attracting skilled workers but also their integration into the labour market and society should receive a great deal of attention. Furthermore, since conditions for migration and labour market integration are constantly changing, implemented and proposed regulations should be continuously evaluated and reviewed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
    Keywords: Bundesrepublik Deutschland ; Südosteuropa ; Aufenthaltsrecht ; IAB-Open-Access-Publikation ; berufliche Integration ; berufliche Qualifikation ; EU-Bürger ; Drittstaatsangehörige ; Einwanderer ; Einwanderung ; Einwanderungspolitik ; Entwicklung ; Erwerbspersonenpotenzial ; Fachkräfte ; Herkunftsland ; Anerkennung ; Berufsqualifikationsfeststellungsgesetz ; Reformpolitik ; Rekrutierung ; IAB-Stellenerhebung ; Arbeitserlaubnis ; Arbeitskräfteangebot ; Arbeitskräftemangel ; Arbeitsmarktprognose ; Arbeitsmigration ; 1990-2060
    Date: 2022–12–16
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfob:202223&r=ger
  22. By: Michael Hallek (University of Cologne); Axel Ockenfels (University of Cologne); Daniel Wiesen (University of Cologne)
    Date: 2023–01
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ajk:ajkpbs:042&r=ger

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