nep-ger New Economics Papers
on German Papers
Issue of 2023‒01‒02
twenty-one papers chosen by
Roberto Cruccolini
Ludwig-Maximilians Universität München

  1. KomPAS - Entwicklungsperspektiven für das Gewerbe in der Wilmersdorfer Straße, Berlin By Suwala, Lech; Pfeil, Nina; Lange, Max; Pfeiffer, Linus
  2. Partizipative Softwareentwicklung im Spannungsfeld von Anspruch und Realität By Cirkel, Michael; Paul, Hansjürgen; Ruda, Nikolas
  3. Stellungnahme zum Transformationsfonds des Saarlands: Antrag der SPD-Landtagsfraktion zur Feststellung einer außergewöhnlichen Notsituation nach § 2 Abs. 1 Haushaltstabilisierungsgesetz (HStabG) für das Haushaltsjahr 2022 By Beznoska, Martin; Hentze, Tobias; Kauder, Björn
  4. Wirtschaftliche Folgen des Gaspreisanstiegs für die deutsche Industrie: Kurzexpertise für den Sachverständigenrat zur Begutachtung der Gesamtwirtschaftlichen Entwicklung By Müller, Steffen; Mertens, Matthias
  5. Elternbeiträge für die Ganztagsbetreuung von Grundschulkindern: Eine Betrachtung der institutionellen Rahmenbedingungen in den Bundesländern und der Gebührenordnungen von Großstädten mit über 100.000 Einwohnern By Geis-Thöne, Wido
  6. Stellungnahme zum Haushaltsgesetz 2023 des Landes Nordrhein-Westfalen: Gesetzentwurf der Landesregierung, Drucksachen 18/1200 und 18/1500 By Beznoska, Martin; Hentze, Tobias; Kauder, Björn
  7. Einfluss struktureller Veränderungen auf die Einkommensverteilung: IW-Verteilungsreport 2022 By Stockhausen, Maximilian
  8. Urbane Landwirtschaft in Nairobi – Bericht zum Geländeseminar 2021 By Kulke, Elmar; Sonntag, Christian; Suwala, Lech; Baur, Nina
  9. Krankenhausschließungen führen zu etwas weniger Behandlungen: Wenn Kliniken schließen, sinkt die Rate der Krankenhausaufenthalte in der betroffenen Region By Augurzky, Boris; Mensen, Anne
  10. Die Kosten der globalen Mindeststeuer in Deutschland By Gaul, Johannes; Klein, Daniel; Müller, Jessica M.; Pfrang, Alina; Schulz, Inga; Spengel, Christoph; Weck, Stefan; Wickel, Sophia; Winter, Sarah
  11. Chinesische Beteiligungen und Übernahmen 2021 in Deutschland By Rusche, Christian
  12. Volle Speicher reichen nicht: Die Fixierung auf die Speicherfüllstände verstellt den Blick auf das Wesentliche: weniger Gas zu verbrauchen By Moll, Ben
  13. Die Förderung nachhaltiger Finanzierung durch die EU - Auswirkungen auf den Mittelstand By Löher, Jonas; Rieger-Fels, Markus; Nielen, Sebastian; Schröder, Christian
  14. Unternehmensveräußerungen: Verbreitung, Gewinne und Trends By Kranzusch, Peter; Stamm, Isabell; Schneck, Stefan; Kay, Rosemarie
  15. Verschärfte Engpass-Symptome in pharmazeutischen Kernberufen By Schumacher, Simon; Malin, Lydia
  16. Codebuch und Dokumentation der Interviewernachbefragung des Panel "Arbeitsmarkt und soziale Sicherung" (PASS) By Dummert, Sandra
  17. New Work: Neue Arbeitswelten, neue Chancen? Beschäftigteninteressen mit zukunftsorientierten Arbeitsformen verbinden By Seibold, Bettina; Mugler, Walter
  18. Datenspeicher Gesellschaftliches Arbeitsvermögen verknüpft mit administrativen Daten des IAB (GAV-ADIAB) 1975-2019 By Zimmermann, Florian; Umkehrer, Matthias; Ruf, Kevin; Müller, Dana; Seth, Stefan
  19. Codebuch und Dokumentation des Panel 'Arbeitsmarkt und soziale Sicherung' (PASS) : Datenreport Welle 15 By Berg, Marco; Cramer, Ralph; Dickmann, Christian; Gilberg, Reiner; Jesske, Birgit; Kleudgen, Martin; Beste, Jonas; Dummert, Sandra; Frodermann, Corinna; Schwarz, Stefan; Wenzig, Claudia; Trappmann, Mark; Altschul, Sophie; Bähr, Sebastian; Collischon, Matthias; Coban, Mustafa; Gleiser, Patrick; Gundert, Stefanie; Küfner, Benjamin; Mackeben, Jan; Malich, Sonja; Müller, Bettina; Stegmaier, Jens; Teichler, Nils; Unger, Stefanie
  20. Ökologie, Zusammenleben, Handel, Diplomatie: "Weltausstellungen haben wieder an Legitimität gewonnen" von Patrice Ballester By P. Ballester
  21. Gaspreisdeckel, Strommarkt und Makroeffekte in Deutschland und der EU By Werner Roeger; Paul J. J. Welfens

  1. By: Suwala, Lech; Pfeil, Nina; Lange, Max; Pfeiffer, Linus
    Abstract: Die Wilmersdorfer Straße ist eine zentrale, historisch gewachsene Geschäfts- und Einkaufsstraße des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf in Berlin und gemäß des städtischen und bezirklichen Zentren- und Einzelhandelskonzepts sowie der Abgrenzung unseres Untersuchungsraums Teil von zwei Zentrumsbereichskernen der City-West. Darüber hinaus erfüllt die Wilmersdorfer Straße als Teil der an sie grenzenden Kieze mannigfaltige sozio-kulturelle Funktionen als gesellschaftlicher Treffpunkt, Flaniermeile und Nachbarschaftszentrum. Vor diesem Hintergrund war es Ziel der vorliegenden Studie, eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit nachhaltigen gewerblichen Zukunftsperspektiven im Projektgebiet „Wilmersdorfer Straße“ vorzunehmen. Das Vorhaben unterstützt die Arbeit des gegenwärtig operierenden Standortmanagements und ergänzt dessen Bemühungen um eine strategische Perspektive. Diese strategische Perspektive steckt einen Orientierungsrahmen ab, der auf einem sekundärstatistischen Profil der Geschäftsstraße fußt (Kap.2), diese Einordnung durch eine lückenlose Bestandsaufnahme und Kartierung der gewerblichen Erdgeschosseinheiten auf eine solide Basis stellt (Kap.3) und mittels einer Stakeholderbefragung und des darauf aufbauenden Stimmungsbildes (Kap.4) zu Handlungsempfehlungen in den Bereichen Angebotsspektrum / Nutzungsmischung und Steuerungsoptionen, Leerstand sowie Kommunikation und Vernetzung mit Verweis auf die unterschiedliche Lage entlang der Geschäftsstraße, Branchenstruktur, Betriebsformen und Maßnahmen kommt (Kap.5). Das Ganze wäre an sich nichts Neues - würden wir uns nicht in Zeiten multipler Krisen befinden. Zum einen gibt es langfristige Trends wie den stetig an Bedeutung gewinnenden Online-Handel oder wie die Ausschöpfung der Kapazitäten bei stationären Einzelhandelsflächen. Mit den Kontaktbeschränkungen der COVID-19-Pandemie, dem daraus resultierenden erheblichen Rückgang der Passantenfrequenz im Gegensatz zum Vorkrisenniveau und dem Inflationsgeschehen der letzten Monate sind zwei kurzfristige Schocks hinzugekommen. All diese Entwicklungen machen dem stationären Einzelhandel zu schaffen und bedürfen neuartigen Lösungen.
    Keywords: Einzelhandel,Stadtplanung,Gewerbe,Stadtentwicklung,Geschäftsstraßenmanagement,Urbane Produktion,Berlin,Charlottenburg-Wilmersdorf
    JEL: L81 L52 O21 P11 R58
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:esrepo:266456&r=ger
  2. By: Cirkel, Michael; Paul, Hansjürgen; Ruda, Nikolas
    Abstract: Im Projekt Zukunftsstadt 2030+ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung begleitete das IAT die Entwicklung des Entwurfs für eine Lern-App mit verschiedenen Lernorten in der Stadt Gelsenkirchen. Die Entwicklung der GElernt App zeigte, wie wichtig die Beteiligung von Zielgruppen bei der Entwicklung einer Anwendung für diese ist - denn Technik entsteht nicht in einem sozialen Vakuum. Methoden partizipativer Technikentwicklung sind kontextabhängig. Anstelle des vorgesehenen Konzeptes von Citizen Science wurden hier andere Methoden genutzt, den Prozess in ein rapid prototyping Verfahren bzw. in evolutionäres Prototyping umzuwandeln. Langfristiges Engagement ist nur zu verwirklichen, wenn Strategien zur langfristigen Einbindung und intrinsische Motivation vorliegen.
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iatfor:112022&r=ger
  3. By: Beznoska, Martin; Hentze, Tobias; Kauder, Björn
    Abstract: Die Schuldenbremse verbietet den Bundesländern in wirtschaftlichen Normalzeiten die Aufnahme von Schulden selbst zur Finanzierung langfristiger Zukunftsprojekte. Dies wird ökonomischen Überlegungen zur Rechtfertigung einer Schuldenaufnahme nicht gerecht. Wie in der betrieblichen Finanzierungslehre gilt auch für die öffentliche Hand, dass heutige Investitionen für zukünftige Renditen sorgen sollen. Wenn auf Investitionen dagegen verzichtet wird, droht ein Land zurückzufallen. Vor diesem Hintergrund sieht der Antrag der saarländischen SPD-Landtagsfraktion vor, einen Transformationsfonds einzurichten. Im Antrag ist die Verwendung der Mittel weit gefasst, ein konkreter Plan zur Umsetzung ist nicht ableitbar und die Bestimmung der Höhe des Startkapitals folgt offenbar keiner spezifischen Kalkulation. Dies steht nicht im Einklang mit wichtigen Haushaltsgrundsätzen und könnte bei ständiger Wiederholung die Solidität der öffentlichen Finanzen in Gefahr bringen, zumal das Saarland bereits vergleichsweise hoch verschuldet ist. Es besteht die Gefahr, dass unter dem Deckmantel des Investitionsbegriffs allgemeine politische Ausgabenwünsche bedient werden sollen. Die permanente Aufnahme neuer Schulden war ein wesentliches Motiv für die Einführung der Schuldenbremse. Angesichts der damaligen Wirtschafts- und Finanzkrise fielen die Regeln der Schuldenbremse sehr rigide aus. Aus heutiger Sicht wäre es sinnvoll, über eine begründete Flexibilisierung dieser Regeln nachzudenken, um Zukunftsinvestitionen auch im Rahmen des jährlichen Haushalts zu ermöglichen. Inwieweit die Ausführungen im Antrag der SPD-Landtagsfraktion den Tatbestand einer Notsituation im Sinne der Schuldenbremse erfüllen, ist eine offenbar kontrovers diskutierte juristische Frage. Aus ökonomischer Sicht ist es vertretbar, Investitionen über Kredite zu finanzieren. Der Antrag der SPD-Landtagsfraktion sieht eine zusätzliche Schuldenaufnahme vor, die aus dem grundsätzlich festgestellten Investitionsbedarf und den strengen Regeln der Schuldenbremse folgt. Gleichzeitig ist es jedoch wichtig, zumindest mittelfristig auf Konsolidierungsstrategien zu setzen. Eine nachhaltige Haushaltspolitik ist die Voraussetzung dafür, in der Zukunft Spielräume für eine gestaltende Politik zu schaffen. Dazu gehört auch ein Überdenken bestehender Ausgaben. Es wäre riskant, sich vornehmlich auf weiter steigende Steuereinnahmen oder das wiederholte Ausrufen einer Notsituation zu verlassen, zumal die Zinsausgaben bereits wieder spürbar gestiegen sind und zudem die Tilgungsverpflichtungen absehbar einsetzen werden.
    JEL: H54 H61 H62
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkrep:602022&r=ger
  4. By: Müller, Steffen; Mertens, Matthias
    Abstract: Diese Analyse nutzt amtliche Mikrodaten für die deutsche Industrie. Auf Ebene fein untergliederter Produkte werden der Verbrauch an Erdgas und der heimische Produktumsatz mit Daten der Vereinten Nationen zu Exporten und Importen verknüpft. Es zeigt sich, dass * die 300 Produkte mit dem höchsten Gasverbrauch innerhalb der deutschen Industrie für knapp 90% des Gasverbrauchs der Industrie stehen * bei Gaspreiserhöhungen um das Vierfache gegenüber den Jahren 2015-2017 die Kosten für das durchschnittliche Produkt um 12 Cent pro EUR Umsatz steigen * ein Produktionsstopp der Produkte, die sowohl überdurchschnittlich gasintensiv sind als auch überdurchschnittlich leicht durch Importe substituiert werden können, 26% des Gesamtgasverbrauchs der Industrie einspart aber weniger als 3% des Umsatzes der Industrie kostet.
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:svrwwp:042022&r=ger
  5. By: Geis-Thöne, Wido
    Abstract: Die Ganztagsbetreuung von Grundschulkindern ist in Deutschland regional sehr unterschiedlich organisiert. So erfolgt sie in den meisten ostdeutschen Bundesländern vorwiegend in Horten, die der Kinder- und Jugendhilfe zugeordnet sind, wohingegen diese Funktionen in Nordrhein-Westfalen von den offenen Ganztagsschulen übernommen werden. In einigen westdeutschen Bundesländern, wie Hessen, existieren sogar mehrere verschieden ausgestaltete Betreuungsinfrastrukturen für Grundschulkinder gleichzeitig. Auch ist der Ausbaustand insgesamt sehr unterschiedlich. So verfügen Hamburg und die ostdeutschen Bundesländer über genügend Betreuungsplätze, um in der Regel flächendeckend für alle Grundschulkinder Ganztagsangebote machen zu können, während in Schleswig-Holstein, Bayern und Baden-Württemberg noch große Lücken bestehen. Dabei haben die Eltern in Hamburg einen landesrechtlichen Anspruch auf eine Betreuung ihrer Kinder im Grundschulalter an fünf Tagen in der Woche von 6:00 Uhr bis 18:00 Uhr und die Horte in den ostdeutschen Ländern haben in der Regel ebenfalls lange Öffnungszeiten. Hingegen müssen die Ganztagsschulen in Schleswig-Holstein nur an drei Tagen in der Woche Angebote im Umfang von sieben Stunden machen und das niedersächsische Schulgesetz sieht anstatt einer Mindest- eine Höchstgrenze von acht Stunden am Tag vor. Hier, wie auch in einigen anderen westdeutschen Bundesländern, wird es auch notwendig sein, die Angebotszeiten der Betreuungsinfrastrukturen anzupassen, um den zukünftigen Rechtsanspruch auf acht Stunden Kinderbetreuung pro Tag zu erfüllen. Betrachtet man die finanzielle Belastung der Familien durch die Ganztagsbetreuung, sticht Mecklenburg-Vorpommern mit einer vollständigen Gebührenfreiheit bei gleichzeitig relativ langen Angebotszeiten heraus. Diese findet sich zwar auch in Berlin, gilt dort aber nur für die ersten beiden Jahrgangsstufen. Hingegen werden für den Besuch der offenen Ganztagsschule in Nordrhein-Westfalen teilweise substanzielle Elternbeiträge erhoben. So liegt der Gebührensatz bei einem Bruttoeinkommen von 50.000 Euro in Mönchengladbach etwa bei 195,00 Euro im Monat1 . In einigen Fällen, wie bei der flexiblen Nachmittagsbetreuung und den Horten in Baden-Württemberg, ist die Gestaltung der Elternbeiträge den Trägern der Betreuungsangebote selbst überlassen, sodass sich selbst innerhalb einer Stadt oder Gemeinde kein einheitliches Bild ergibt. Teilweise gelten auch für die verschiedenen Betreuungsarrangements sehr unterschiedliche Regeln. Etwa sind in Bayern die Ganztagsschulen grundsätzlich kostenfrei, wohingegen für die quantitativ nahezu gleichbedeutende Betreuung in den Horten Gebühren erhoben werden. Dies stellt eine substanzielle Ungleichbehandlung dar, die nur dann unproblematisch ist, wenn die Familien frei zwischen den verschiedenen Alternativen wählen können, was vielfach aufgrund eines insgesamt noch zu geringen Gesamtangebots nicht der Fall sein dürfte. Sowohl vor diesem Hintergrund als auch mit Blick auf die potenzielle Bedeutung der Nachmittagsangebote für die Teilhabechancen vieler Grundschulkinder wäre es in der Regel sinnvoll, zumindest eine Kernzeit grundsätzlich beitragsfrei zu stellen. Als Beispiel kann hier Hamburg dienen, wo dies in der Zeit zwischen 8:00 Uhr und 16:00 Uhr der Fall ist und für die Randzeiten und Ferien einkommensabhängige Gebühren erhoben werden.
    JEL: H75 I21 J13
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkrep:622022&r=ger
  6. By: Beznoska, Martin; Hentze, Tobias; Kauder, Björn
    Abstract: Infolge der Herausforderungen durch Corona-Pandemie und Energiepreiskrise wird das Haushaltsvolumen des Landes Nordrhein-Westfalen (NRW) im Jahr 2023 deutlich steigen. Die Auflösung des NRW-Rettungsschirms wird dabei genutzt, um eine "Krisenbewältigungsrücklage" ins Leben zu rufen. Insgesamt werden Mittel aus Rücklagen von mehr als 6 Milliarden Euro genutzt, um eine Nettokreditaufnahme im nächsten Jahr in der Größenordnung zu vermeiden. Dies bedeutet, dass die Schuldenbremse im Jahr 2023 ohne diese Maßnahme nicht eingehalten werden könnte. Mit Blick auf den Zeitraum der mittelfristigen Finanzplanung bis 2026 bestehen folglich enorme haushaltspolitische Risiken. Denn die Rücklagen sind laut Planung mit dem Haushaltsjahr 2023 nahezu aufgebraucht. Dabei ist völlig offen, wie die Landesregierung die Energiepreiskrise im Jahr 2024 abfedern will. Gleichzeitig bleiben die enormen Herausforderungen bestehen, genügend Haushaltsspielraum für erforderliche Investitionen zum Gelingen der Transformation der Wirtschaft bereit zu halten. Weitere haushaltspolitische Risiken drohen unabhängig von der aktuellen Krisensituation. So sollte sich die Landesregierung ihrer Verantwortung für die Kommunen stellen, die wiederum grundsätzlich ausgeglichene Haushalte aufweisen müssen, vielerorts jedoch hoch verschuldet sind. Hinzu kommen steigende Versorgungsausgaben, auf die der Landeshaushalt nicht ausreichend vorbereitet ist, zumal die Zuführungen zum Pensionsfonds bis 2025 ausgesetzt werden sollen. Weiterhin kalkuliert die Landesregierung mit Globalen Minderausgaben in Milliardenhöhe, das heißt zusätzliche Einsparungen sind zwingend. Ab dem Jahr 2025 erhöht sich ferner die Tilgungsrate für die Schulden des "NRW-Rettungsschirms". Gleichzeitig steigen die Zinsausgaben in den kommenden Jahren voraussichtlich wieder spürbar an. Es stellt sich offenkundig die Frage, wie diese vielfältigen Herausforderungen gleichzeitig finanziert werden sollen, ohne dabei aufgrund der strikten Schuldenbremse auf zusätzliche Kredite zurückgreifen zu können.
    JEL: H54 H61 H62
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkrep:612022&r=ger
  7. By: Stockhausen, Maximilian
    Abstract: Akademisierung, Zuwanderung und demografischer Wandel sind bestimmende Themen unserer Zeit und nehmen Einfluss auf die Einkommensverteilung. Der diesjährige Verteilungsreport legt daher seinen Schwerpunkt auf die Frage, welche Veränderungen der Nettoeinkommensverteilung mit einem durchschnittlich höheren Bildungsniveau, einer erhöhten Nettozuwanderung und einem höheren Anteil älterer Mitbürger an der Gesamtbevölkerung verbunden sind. Durch Zerlegung der Einkommensungleichheit eines Jahres in Unterschiede zwischen und innerhalb spezifischer Gruppen kann gezeigt werden, dass ein besonders großer struktureller Effekt vom gestiegenen Bildungsniveau ausgeht. Allein durch Einkommensunterschiede zwischen verschiedenen Bildungsgruppen lassen sich fast 12 Prozent der gesamten Nettoeinkommensungleichheit im Jahr 2019 erklären. 1995 waren es noch 9 Prozent. Nichtsdestotrotz wird ein Großteil der Einkommensungleichheit durch Unterschiede innerhalb der jeweiligen Gruppen erklärt. Im Gegensatz dazu fallen die durch den Migrationshintergrund erklärbaren durchschnittlichen Einkommensunterschiede geringer aus und schwanken über die Zeit merklich. Zuletzt erklärten sie rund 3 Prozent der gesamten Nettoeinkommensungleichheit, während es 1995 knapp unter 2 Prozent waren. Trotz eines gestiegenen Anteils der über 65-Jährigen an der Gesamtbevölkerung zeigt sich keine eindeutige Veränderung des Erklärungsgehalts altersbedingter Einkommensunterschiede: Etwas weniger als 3 Prozent der Nettoeinkommensungleichheit im Jahr 2019 gingen auf durchschnittliche Einkommensunterschiede zwischen verschiedenen Altersgruppen zurück. In früheren Jahren lag der Erklärungsanteil zwischen 3 Prozent und 4 Prozent. Angesichts dieser Ergebnisse und in Kombination mit den Veränderungen der Nettoeinkommensungleichheit innerhalb der jeweiligen Altersgruppen könnte die Zunahme des Anteils der über 65-Jährigen an der Gesamtbevölkerung unter Fortsetzung früherer Trends und unter bestimmten Annahmen auch zukünftig einen eher dämpfenden Effekt auf die Nettoeinkommensungleichheit ausüben, da die Ungleichverteilung innerhalb dieser Gruppe zuletzt geringer ist als in jüngeren Altersgruppen. Dagegen könnten eine weiter voranschreitende Akademisierung und eine wieder zunehmende Nettozuwanderung zukünftig zu einer strukturellen Zunahme der Nettoeinkommensungleichheit führen. Sicher ist zum jetzigen Zeitpunkt jedoch nur, dasssich im letzten Jahr vor Ausbruch der Corona-Pandemie noch eine Fortsetzung des positiven Wachstumstrends der Vorjahre in den Einkommen vor und nach Steuern, Abgaben und Transfers abzeichnete und das auf einem nahezu unveränderten Ungleichheitsniveau.
    JEL: D31 I32
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkrep:632022&r=ger
  8. By: Kulke, Elmar; Sonntag, Christian; Suwala, Lech; Baur, Nina
    Abstract: Die Entwicklung der Urbanen Landwirtschaft bzw. des „Urban Gardening“ ist eine der großen Chancen in Städten des Globalen Südens, die Versorgungslage und Ernährungssituation der städtischen Bevölkerung zu verbessern. Urbane Landwirtschaft umfasst dabei die Produktion, die Verarbeitung, den Transport, den Vertrieb sowie den Konsum landwirtschaftlicher Produkte im urbanen Raum. Räumliche Nähe zwischen Produktion und Konsum kann die oftmals erheblichen Nachernteverluste reduzieren und eine auf den lokalen Bedarf ausgerichtete Versorgung mit nährstoffreichen Frischeprodukten sichern. Neben der marktorientierten Produktion erlaubt sie ebenso eine Selbstversorgung der lokalen Bevölkerung. Auch kann Urbane Landwirtschaft einen Beitrag zu nachhaltigen Lebensweisen und lokalen Wirtschaftskreisläufen leisten. Deshalb rückt die Urbane Landwirtschaft immer mehr in den Fokus von gesellschaftlichen, politischen und wissenschaftlichen Diskursen. Auch in Kenia und in Nairobi hat die Urbane Landwirtschaft in den letzten Jahren immer mehr politische und gesellschaftliche Aufmerksamkeit erlangt und wird inzwischen in vielfältiger Weise unterstützt. Das durchgeführte Projekt beschäftigte sich mit dem aktuellen Zustand und den Entwicklungsperspektiven sowohl der Urbanen Landwirtschaft als auch damit zusammenhängenden und nachgelagerten Wertschöpfungsschritten (z.B. traditionelle Märkte und moderner Lebensmitteleinzelhandel) bzw. verwandten Aktivitäten (z.B. Community Gardens) in Nairobi.
    Keywords: Urbane Landwirtschaft,Urban Gardening,traditionelle Märkte,Lebensmitteleinzelhandel,Kenia,Nairobi
    JEL: N50 O13 Q13 Q15 N57
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:esrepo:266457&r=ger
  9. By: Augurzky, Boris; Mensen, Anne
    Abstract: Der Personalmangel in Kliniken und die alternde Bevölkerung belasten das Gesundheitswesen. Die Zusammenlegung von Kliniken ist in vielen Fällen eine wichtige Maßnahme, um die Behandlungsqualität und die Effizienz im Gesundheitswesen zu erhöhen und eine personelle Mindestbesetzung zu gewährleisten. Eine RWI-Studie zeigt, dass die Schließung kleiner Kliniken die Fahrzeiten zum nächsten Krankenhaus im Durchschnitt nur geringfügig erhöht und die Krankenhausaufenthalte in der betroffenen Bevölkerung nur leicht reduziert. Dennoch müssen Schließungen sorgfältig geplant werden und mit einer guten ambulanten Versorgung einhergehen.
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:rwiimp:266528&r=ger
  10. By: Gaul, Johannes; Klein, Daniel; Müller, Jessica M.; Pfrang, Alina; Schulz, Inga; Spengel, Christoph; Weck, Stefan; Wickel, Sophia; Winter, Sarah
    Abstract: Um steuerlich motivierte Gewinnverlagerungen einzudämmen und den Steuerwettbewerb einzugrenzen, einigten sich im Jahr 2021 im Rahmen des "Inclusive Framework" 137 Staaten darauf, eine globale Min- destbesteuerung für multinationale Konzerne einzuführen. Auf den ersten Blick begrenzt die Mindestbe- steuerung den internationalen Steuerwettbewerb auf effektiv 15 Prozent. Allerdings setzt dies voraus, dass die Mindeststeuer tatsächlich global umgesetzt und die steuerliche Gewinnermittlung harmonisiert wird. Durch nicht-kooperative Staaten sowie aktuelle politische Spannungen ist dies unwahrscheinlich. Zudem entstehen hohe Kosten für Administration und Deklaration. Unsere Schätzungen ergeben, dass die zusätzlichen Deklarationskosten der betroffenen deutschen Unternehmen sich auf jährlich knapp 100 Mio. EUR laufende Kosten sowie Einmalkosten in Höhe von rund 319 Mio. EUR bemessen. Im September 2022 kündigte das Bundesministerium der Finanzen an, dass Deutschland die (globale) Mindeststeuer im Alleingang einführen wird. Hiervon ist abzuraten, da eine unilaterale Einführung weder einer steuerlich motivierten Gewinnverlagerungen noch dem internationalen Steuerwettbewerb ausreichend entgegenwir- ken kann. Gleichzeitig würde sie allenfalls geringe Steuermehreinnahmen generieren, jedoch zu hohen einseitigen Kosten führen und der Standortattraktivität Deutschlands schaden.
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:zewpbs:72022&r=ger
  11. By: Rusche, Christian
    Abstract: Die geplante Beteiligung am neuen Terminal des Hamburger Hafens sowie Übernahme eines Halbleiterwerks in Dortmund durch chinesische Investoren hat das Thema des chinesischen Einflusses auf deutsche Unternehmen erneut auf die Agenda der Politik gesetzt. Eine Analyse der Trends des vergangenen Jahres zeigt jedoch keine dynamische Entwicklung. In absehbarer Zeit kann sich dies jedoch ändern.
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:922022&r=ger
  12. By: Moll, Ben
    Abstract: Während sich Europa dem Winter nähert, ist die öffentliche Debatte auf die Füllstände der Gasspeicher fixiert; vermeintliche Meilensteine wie das Erreichen von 75 Prozent oder 85 Prozent werden gefeiert. In diesem kurzen Beitrag erläutert Benjamin Moll anhand einer Analogie zwischen den Gasspeichern und einem Wasserreservoir, warum die Fixierung auf die Füllstände – eine Bestandsgröße – irreführend sein kann. Damit Europa ohne russisches Gas durch den Winter kommt, müssen private Haushalte und Unternehmen vielmehr die Gasnachfrage – eine Stromgröße – reduzieren. Erfreulicherweise ist diese bereits erheblich gesunken und die notwendige weitere Nachfragereduktion ist machbar. „Gasspeicher-Optimismus“ ist fehl am Platz, aber „Gasspar- und Gassubstitutions-Optimismus“ ist gerechtfertigt.
    Keywords: Gasspeicher; Speicherfüllstände; Stock Flow-Fehlschluss; H2020 European Research Council - 865227; De Gruyter deal
    JEL: Q43
    Date: 2022–10–08
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ehl:lserod:116667&r=ger
  13. By: Löher, Jonas; Rieger-Fels, Markus; Nielen, Sebastian; Schröder, Christian
    Abstract: Die EU-Kommission möchte mit unterschiedlichen regulatorischen Maßnahmen privates Kapital für die Nachhaltigkeitstransformation der Wirtschaft mobilisieren. Ziel der Studie ist es, die Auswirkungen dieser regulatorischen Entwicklung auf die mittelständische Wirtschaft zu untersuchen. Neben den direkten Folgen wie z.B. neue Berichtspflichten werden die indirekten Folgen für mittelständische Unternehmen wie beispielsweise neue Informationsbedarfe von Kunden und Finanzpartnern untersucht.
    Keywords: EU Taxonomie,Nachhaltige Finanzierung,Mittelstand,KMU,EU Taxonomy,Sustainable Finance,Mittelstand,owner-managed firms,SME
    JEL: D04 G38 Q58
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifmmat:294&r=ger
  14. By: Kranzusch, Peter; Stamm, Isabell; Schneck, Stefan; Kay, Rosemarie
    Abstract: Anhand von Einkommensteuerdaten beleuchten wir erstmals den Markt für Unternehmensverkäufe in den Jahren 2001 bis 2016. Sowohl die Anzahl der Verkäufe als auch die damit erzielten durchschnittlichen Gewinne sind im Zeitverlauf gestiegen. Im Jahr 2016 wurden rund 100.000 Unternehmen verkauft. Eine Person erzielte im Durchschnitt einen Veräußerungsgewinn in Höhe von 83.000 Euro. Allerdings steht einer kleinen Anzahl an Veräußerungen mit hohem Gewinn eine große Anzahl an Veräußerungen mit geringem Gewinn, wenn nicht sogar Verlust gegenüber. Die durchschnittlichen Veräußerungsgewinne variieren zwischen den Wirtschaftszweigen und Rechtsformen. Geschätzt wurden 2016 mindestens 14.000 bis 17.000 in 2016 im Zuge der Unternehmensnachfolge verkauft.
    Keywords: company sale,divestment,family business,business succession,income tax,Unternehmensverkauf,Mittelstand,Nachfolge,Einkommensteuer
    JEL: G32 G33 H24 L26 M2
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifmduf:32&r=ger
  15. By: Schumacher, Simon; Malin, Lydia
    Abstract: Seit Mitte des letzten Jahres verstärken sich Engpass-Symptome in pharmazeutischen Kernberufen. Eine demografiebedingte Verstetigung der Entwicklung kann perspektivisch zu Standortnachteilen für Unternehmen der Branche führen.
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:932022&r=ger
  16. By: Dummert, Sandra (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany)
    Abstract: FDZ-Datenreporte (FDZ data reports) describe FDZ data in detail. As a result, this series of reports has a dual function: on the one hand, those using the reports can ascertain whether the data offered is suitable for their research task; on the other, the data can be used to prepare evaluations. This data report describes the data of a survey answered by the interviewer (PASS-INT). The survey addresses to the interviewer after a personal interview since wave 4 in the context of Labour Market and Social Security (PASS) had been conducted successfully.
    Keywords: Bundesrepublik Deutschland ; IAB-Open-Access-Publikation ; Datengewinnung ; Datenqualität ; Interview ; Interviewereffekt ; IAB-Haushaltspanel ; 2017-2021
    Date: 2022–11–22
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfda:202211(de)&r=ger
  17. By: Seibold, Bettina; Mugler, Walter
    Abstract: Binnen kurzer Zeit avancierte New Work befördert durch die Corona-Pandemie in vielen Unternehmen zum neuen (Mode-)Thema. New Work, Next Work, New Normal, Arbeit 4.0 sind in aller Munde und fassen unterschiedliche Methoden und Konzepte zusammen: agile Arbeit, Schwarmorganisation, Scrum, mobile Telearbeit, Homeoffice, neue Büroraumkonzepte, Desksharing, digitale Kommunikations- und Kollaborationstools, Microsoft Office 365. Vorträge und Unternehmenspräsentationen zeigen glückliche Mitarbeitende in flexiblen, zeitgemäßen und digitalen Arbeitswelten sowie erfolgreiche Unternehmen. Die Mitbestimmungspraxis stellt vier Beispiele aus der Praxis vor. Diese zeigen, wie Betriebsräte eingreifen können, damit sich solche Angebote nicht ins Gegenteil verkehren und zu höheren Belastungen führen. Damit aus New Work auch in der Praxis gute Arbeit wird, müssen die Veränderungen beteiligungsorientiert gestaltet werden.
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:imumbp:50&r=ger
  18. By: Zimmermann, Florian (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Umkehrer, Matthias (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Ruf, Kevin (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Müller, Dana (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Seth, Stefan (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany)
    Abstract: "This data report describes the Data from the Data Fund of Societal Work Power from the Federal Archive of Germany on employment in the GDR in 1989 linked with administrative data of the Institute for Employment Research (IAB) (GAV-ADIAB) 1975 - 2019." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
    Date: 2022–12–12
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfda:202213(de)&r=ger
  19. By: Berg, Marco (infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft GmbH); Cramer, Ralph (infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft GmbH); Dickmann, Christian (infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft GmbH); Gilberg, Reiner (infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft GmbH); Jesske, Birgit (infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft GmbH); Kleudgen, Martin (infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft GmbH); Beste, Jonas (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Dummert, Sandra (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Frodermann, Corinna (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Schwarz, Stefan (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Wenzig, Claudia (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Trappmann, Mark (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Altschul, Sophie (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Bähr, Sebastian (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Collischon, Matthias (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Coban, Mustafa (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Gleiser, Patrick (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Gundert, Stefanie (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Küfner, Benjamin (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Mackeben, Jan (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Malich, Sonja (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Müller, Bettina (IAB); Stegmaier, Jens (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Teichler, Nils (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Unger, Stefanie (IAB)
    Abstract: "FDZ-Datenreporte (FDZ data reports) describe FDZ data in detail. As a result, this series of reports has a dual function: on the one hand, those using the reports can ascertain whether the data offered is suitable for their research task; on the other, the data can be used to prepare evaluations. This data report documents the data preparation of the PASS wave 15 and is based upon the fourteenth wave’s data report: Marco Berg, Ralph Cramer, Christian Dickmann, Reiner Gilberg, Birgit Jesske, Martin Kleudgen (all infas Institute for Applied Social Sciences), Jonas Beste, Sandra Dummert, Corinna Frodermann, Claudia Wenzig, Mark Trappmann, Sebastian Bähr, Mustafa Coban, Martin Friedrich, Patrick Gleider, Stefanie Gundert, Sonja Malich, Bettina Müller, Stefan Schwarz, Jens Stegmaier, Nils Teichler, Stefanie Unger (all Institute for Employment Research (IAB)): Codebook and documentation of the panel Study‘Labour Market and Social Security’ (PASS), Datenreport wave 14, FDZDatenreport, 14/2021 (en), Nürnberg." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
    Keywords: Bundesrepublik Deutschland ; IAB-Open-Access-Publikation ; Datenaufbereitung ; Datenorganisation ; Datenqualität ; Datenzugang ; Erhebungsmethode ; Datensatzbeschreibung ; personenbezogene Daten ; private Haushalte ; Stichprobe ; IAB-Haushaltspanel ; 2017-2021
    Date: 2022–11–22
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfda:202210(de)&r=ger
  20. By: P. Ballester (Euridis - Euridis Business School, Ministère de l'Education Nationale)
    Abstract: Dubai 2020 ist die erste große globale Tourismusveranstaltung der Pandemie, die Besuchern aus der ganzen Welt offen steht. 191 Länder nehmen daran teil, und erwartete 25 Millionen Besucher aus der ganzen Welt werden während der sechs Monate, die die Weltausstellung dauern wird, in Dubai sein. Die Dubai Expo 2020 ist die erste große globale Veranstaltung seit Beginn der Pandemie, die jedoch trotz umfangreicher Investitionen aus den VAE Touristen und Investoren anzieht. Die meisten europäischen Länder sind vertreten, Frankreich hat 20 Millionen Euro für seinen Pavillon ausgegeben, der an das Zeitalter der Aufklärung erinnern will. Dies ist das erste Mal seit 1851, dass eine Weltausstellung in einem Golfstaat organisiert wird, und für Dubai steht viel auf dem Spiel. Analyse dieser Wette, aber auch dessen, was eine Universalausstellung jetzt mehr darstellt, mit Patrice Ballester, Lehrer-Forscher in Geographie und Tourismusmarketing, Spezialist für Universal- und internationale Ausstellungen.
    Abstract: Dubai 2020 is the first major global tourism event of the pandemic open to visitors from around the world, 191 countries are participating and an expected 25 million visitors from around the world are in Dubai during the six months that its World Expo will last. Dubai Expo 2020 is the first large-scale global event since the start of the pandemic but, despite large-scale investments from the UAE to attract tourists and investors. Most European countries are present, France having spent 20 million euros for its pavilion which wants to recall the Age of Enlightenment. This is the first time since 1851 that a universal exhibition has been organized in a Gulf country and for Dubai the stakes are high. Analysis of this bet but also of what a universal exhibition now represents more with Patrice Ballester, teacher-researcher in geography and tourism marketing, specialist in universal and international exhibitions, world's fair, world expo.
    Abstract: Dubái 2020 es el primer gran evento turístico global de la pandemia abierto a visitantes de todo el mundo, participan 191 países y se espera que 25 millones de visitantes de todo el mundo estén en Dubái durante los seis meses que durará su Expo Mundial. Dubai Expo 2020 es el primer evento mundial a gran escala desde el comienzo de la pandemia pero, a pesar de las inversiones a gran escala de los Emiratos Árabes Unidos para atraer turistas e inversores. La mayoría de los países europeos están presentes, Francia gastó 20 millones de euros en su pabellón que quiere recordar el Siglo de las Luces. Esta es la primera vez desde 1851 que se organiza una exposición universal en un país del Golfo y para Dubái hay mucho en juego. Análisis de esta apuesta pero también de lo que representa ahora más una exposición universal con Patrice Ballester, docente-investigador en geografía y marketing turístico, especialista en exposiciones universales e internacionales.
    Abstract: Dubai 2020 est le premier grand événement touristique mondial de la pandémie ouvert aux visiteurs du monde entier, 191 pays y participent et 25 millions de visiteurs venus du monde entier attendus sont à Dubaï pendant les six mois que durera son exposition universelle. Dubaï Expo 2020 est le premier événement mondial de grande ampleur depuis le début de la pandémie mais, malgré les investissements de grande ampleur des Émirats Arabes unis pour attirer les touristes et les investisseurs. La plupart des pays européens sont présents, la France ayant dépensé 20 millions d'euros pour son pavillon qui veut rappeler le siècle des Lumières. C'est la première fois depuis 1851 qu'une exposition universelle est organisée dans un pays du Golfe et pour Dubaï l'enjeu est grand. Analyse de ce pari mais aussi de ce que représente désormais plus une exposition universelle avec Patrice Ballester, enseignant chercheur en géographie et marketing du tourisme, spécialiste des expositions universelles et internationales.
    Abstract: Dubai 2020 è il primo grande evento turistico globale della pandemia aperto a visitatori da tutto il mondo, 191 paesi stanno partecipando e si prevede che 25 milioni di visitatori da tutto il mondo saranno a Dubai durante i sei mesi che durerà il suo World Expo. Dubai Expo 2020 è il primo evento globale su larga scala dall'inizio della pandemia ma, nonostante gli investimenti su larga scala degli Emirati Arabi Uniti, attrae turisti e investitori. La maggior parte dei paesi europei è presente, la Francia ha speso 20 milioni di euro per il suo padiglione che vuole rievocare il Secolo dei Lumi. È la prima volta dal 1851 che un'esposizione universale viene organizzata in un Paese del Golfo e per Dubai la posta in gioco è alta. Analisi di questa scommessa ma anche di cosa rappresenta oggi di più un'esposizione universale con Patrice Ballester, docente-ricercatore in geografia e marketing turistico, specialista in esposizione universali e internazionali.
    Abstract: Dubai 2020 é o primeiro grande evento de turismo global da pandemia aberto a visitantes de todo o mundo, 191 países estão participando e são esperados 25 milhões de visitantes de todo o mundo em Dubai durante os seis meses que durará sua Expo Mundial. A Dubai Expo 2020 é o primeiro evento global de grande escala desde o início da pandemia, mas apesar dos grandes investimentos dos Emirados Árabes Unidos para atrair turistas e investidores. A maioria dos países europeus está presente, tendo a França gastou 20 milhões de euros para o seu pavilhão que pretende recordar o Iluminismo. Esta é a primeira vez desde 1851 que uma exposição universal é organizada em um país do Golfo e para Dubai as apostas são altas. Análise desta aposta mas também do que uma exposição universal representa agora mais com Patrice Ballester, professor-investigador em geografia e marketing turístico, especialista em exposições universais e internacionais.
    Abstract: 迪拜 2020 年是第一個向來自世界各地的遊客開放的大流行全球旅遊盛會,有 191 個國家參加,預計在世博會持續的六個月內,來自世界各地的 2500 萬遊客將來到迪拜。儘管阿聯酋為吸引遊客和投資者進行了大規模投資,但 2020 年迪拜世博會是自大流行開始以來的第一次大型全球盛會。大多數歐洲國家都在場,法國花費了2000萬歐元建造了想要回憶啟蒙時代的展館。這是自 1851 年以來第一次在海灣國家舉辦世界性展覽,而對於迪拜來說,風險很大。帕特里斯·巴列斯特 (Patrice Ballester 巴利斯特 ) 不僅分析了這場賭注,而且還分析了環球展覽現在更多地代表了地理和旅遊營銷的教師研究 員、環球和國際展覽的專家。
    Keywords: Dubai,Weltausstellung,Tourismus,Architektur,Marketing,Kommunikation,Vereinigte Arabische Emirate,Landschaft,nachhaltige Entwicklung,Pandemie,Frankreich,world expo,tourism,architecture,marketing,communication,United Arab Emirates,landscape,sustainable development,pandemic,France,Exposición Universal,turismo,arquitectura,comunicación,Emiratos Árabes Unidos,paisaje,desarrollo sostenible,pandemia,Francia,Dubaï,exposition universelle,tourisme,Emirats arabes unis,paysage,développement durable,pandémie,Esposizione Universale,architettura,comunicazione,Emirati Arabi Uniti,paesaggio,sviluppo sostenibile,Exposição Universal,arquitetura,comunicação,Emirados Árabes Unidos,paisagem,desenvolvimento sustentável,França,迪拜,世界展覽,旅遊,建築,營銷,通訊,阿拉伯聯合酋長國,景觀,可持續發展,流行病,法國
    Date: 2021–09–30
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:hal:journl:hal-03834149&r=ger
  21. By: Werner Roeger (Europäisches Institut für Internationale Wirtschaftsbeziehungen (EIIW)); Paul J. J. Welfens (Europäisches Institut für Internationale Wirtschaftsbeziehungen (EIIW))
    Abstract: Since late summer 2022, policymakers in Germany and many other European Union (EU) countries have increasingly discussed the option of imposing a gas price cap and introducing transfer payments to private households to help consumers in terms of gas, heat and electricity purchases. How a gas price cap should be designed - for all gas customers in the household and industrial sectors or targeted towards certain gas-consuming sectors - is not clear for the time being; in Germany, a special commission is to deliver proposals on this in October. Following a new EIIW analysis by Roeger and Welfens, it is shown below that a gas price cap only makes economic sense for the electricity market and the overall economy - supplemented by certain transfer measures. The DSGE model simulation results for Germany (or also the EU) are clear: Compared to a situation without government intervention or a pure transfer approach, real income and employment develop more favorably, while both inflation and the government deficit are lower in the medium term. It is also recommended that policy approaches be coordinated within the EU to avoid distortions in the EU’s internal market and, finally, that demand and peak load management be stepped up in national electricity markets. This is because with reduced peak loads over the course of the day, there will be less need to rely on the flexible but price-driving gas-fired power generation than has been the case to date or which can be expected in the context of a falling gas price in the electricity market. If the share of gas in electricity generation decreases, this may contribute to a medium-term decline in the price of gas in Europe.
    Keywords: Power sector, Russo-Ukrainian war, gas prices, macro modeling, subsidy policy, transfers, DSGE model
    JEL: D58 L51 L52 Q41 E64 Q48
    Date: 2022–10
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:bwu:eiiwdp:disbei324&r=ger

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