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on German Papers |
Issue of 2022‒11‒21
seven papers chosen by Roberto Cruccolini Ludwig-Maximilians Universität München |
By: | Klinkmann, Dirk; Kuhnert, Heike; Bussemas, Ralf |
Abstract: | Die bedarfsgerechte Proteinversorgung mit regionalen Futtermitteln stellt in der ökologischen Schweinemast eine Herausforderung dar. Der Einsatz von Kleegrassilage ist eine Möglichkeit, die bislang recht wenig Beachtung in Forschung und Praxis erfährt. In diesem Working Paper werden am Thünen Institut für Ökologischen Landbau durchgeführte Mastversuche mit Kleegrassilage vorgestellt und einer ökonomischen Analyse unterzogen. Auf dem Trenthorster Versuchsbetrieb wurden Mastschweine in zwei Gruppen auf Stroh eingestallt. Eine Gruppe wurde mit Kleegrassilage und einer im Proteingehalt reduzierten Futtermischung gefüttert. Die Kontrollgruppe erhielt Mischfutter mit den üblichen Proteingehalten. Die biologischen Leistungen, Rationen und Futtermengen wurden ausgewertet und mit KTBL-Daten ergänzt. Anschließend wurden die Daten in einer Kostenrechnung ausgewertet und mit einem auf KTBL-Daten basierenden Produktionsverfahren (KTBL-Variante) verglichen. Tageszunahmen, Futterverwertung, Mastleistung und Futterverbrauch sind in den beiden Trenthorster Versuchsgruppen erwartungsgemäß besser als in der KTBL-Variante. Die beiden Versuchsgruppen unterscheiden sich in ihren Leistungen und Kosten nur sehr geringfügig; beide Versuchsvarianten sind durch den geringeren Kraftfutterverbrauch jedoch deutlich kostengünstiger als die KTBL-Variante. Der erhöhte Arbeitserledigungs-aufwand der Futtervorlage von Hand verursacht in der Gruppe mit Fütterung von Kleegrassilage höhere Kosten als in der Kontrollgruppe. Höhere Preise für andere Proteinfuttermittel, insbesondere Körnerleguminosen, verbessern die Wettbewerbsfähigkeit der Kleegrasfütterung; ebenso das Fehlen einer alternativen Nutzung, wenn Kleegras ohnehin Bestandteil der Fruchtfolge des Betriebes ist. Die Fütterung von Kleegrassilage ist eine - auch ökonomisch - interessante Alternative in der ökologischen Schweinemast. Für eine stärkere Verbreitung der Kleegrasfütterung in der Praxis sind arbeitswirtschaftlich und zugleich ökonomisch tragfähige Lösungen eine wichtige Voraussetzung. Entsprechende technische Verfahren gilt es noch zu entwickeln. |
Keywords: | Schweinemast,Kleegras,Raufutter,Eiweißfuttermittel,Kostenrechnung,pig fattening,swine,clover-grass,roughage,protein feeding,cost accounting |
Date: | 2022 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:jhtiwp:201&r=ger |
By: | Frank, Stefan; Dettmann, Ullrich Mathias; Heidkamp, Arne; Piayda, Arndt; Oehmke, Willi; Tiemeyer, Bärbel |
Abstract: | Moor- und weitere organische Böden speichern große Mengen an organischem Bodenkohlenstoff, die bei Entwässerung als Kohlendioxid (CO2) freigesetzt werden. Da in Deutschland ein Großteil dieser Böden entwässert ist, tragen sie nach derzeitigen Berechnungen mit 54 Mio. t CO2-Äqivalenten pro Jahr 7,5% zu den gesamten deutschen Treibhausgasemissionen bei. Zunehmende Anstrengungen bei der Umsetzung von Minderungsmaßnahmen erfordern sowohl adäquate Methoden in der Emissionsberichterstattung als auch ein konsistentes Monitoring. Das Projekt 'Aufbau eines deutschlandweiten Moorbodenmonitorings für den Klimaschutz (MoMoK) - Teil 1: Offenland' (2020 bis 2025) stellt sich der Herausforderung, ein langfristiges deutschlandweites repräsentatives Monitoringnetz für Moorböden aufzubauen. Dieses Messnetz wird ca. 200 Standorte umfassen. Dabei werden sowohl Standorte unter entwässerungsbasierter landwirtschaftlicher Nutzung als auch naturnahe Standorte und wiedervernässte ungenutzte oder als Paludikultur genutzte Moor- und weitere organische Böden untersucht. Eine Langzeitmessung von Treibhausgasflüssen ist nur an wenigen Standorten möglich. Entsprechend fokussiert das Moorbodenmonitoring auf die Erfassung von Geländehöhen, da Geländehöhenänderungen als Proxy für Änderungen der Vorräte an organischem Bodenkohlenstoff dienen können. Daneben wird an allen Standorten der Vorrat an organischem Bodenkohlenstoff gemessen, um die Grundlage für eine mögliche Wiederholungsinventur zu legen. Standorte anderer Monitoringprogramme (Langzeitmessstandorte für Treibhausgase, Bodendauerbeobachtung) werden nach Möglichkeit eingebunden. Das hier vorgelegte Methodenhandbuch beschreibt das generelle Messdesign des Moorbodenmonitorings, das Vorgehen für die Einrichtung von Untersuchungsflächen, die Probenahme im Gelände und die Labormethoden. Aufgenommene Größen umfassen Geländehöhen (jährliche Erfassung der gesamten Untersuchungsfläche und kontinuierliche Aufnahme an deren Zentralpunkt), Gesamtvorräte an organischem Bodenkohlenstoff und Stickstoff, horizontbezogene bodenchemische und -physikalische Eigenschaften, Moor- und Oberflächenwasserstände sowie die Vegetation und Bewirtschaftung. Neben praktischen Anleitungen wird der wissenschaftliche Hintergrund für methodische Entscheidungen erläutert. Parallel zum Aufbau des Messnetzes werden die derzeit in der Emissionsberichterstattung genutzten Regionalisierungsansätze für Treibhausgasemissionen bzw. deren Steuergrößen verbessert. Dies umfasst die Aktualisierung der Kulisse organischer Böden, die Verbesserung der Regionalisierung der Moorwasserstände und die Ableitung der Treibhausgasemissionen. Diese Arbeiten sind jedoch nicht Teil des Methodenhandbuchs. Ziel des Methodenhandbuchs ist es, die im Rahmen des Moorbodenmonitorings (Teil 1: Offenland) im Gelände und Labor angewandten Methoden umfassend und transparent zu dokumentieren. Daneben sollen diese detaillierten Informationen, Anleitungen und Protokolle all jenen als Anregung zur Verfügung stehen, die ein Monitoring von Moorstandorten planen oder einzelne Größen konsistent zum Moorbodenmonitoring aufnehmen möchten. |
Keywords: | Moorböden,Organische Böden,Sackung,Bodeneigenschaften,Bodenkohlenstoffvorräte,Hydrologie,Monitoring,peatlands,organic soils,subsidence,soil properties,soil organic carbon stocks,hydrology,monitoring |
Date: | 2022 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:jhtiwp:199&r=ger |
By: | Janus, Heiner; Esser, Daniel |
Abstract: | Die deutsche Entwicklungszusammenarbeit (EZ) strebt seit Jahren eine höhere Ergebnisorientierung an. Mit der Einführung von 43 Standardindikatoren ist 2022 ein wichtiger Schritt in diese Richtung gegangen worden. Es ist das Ziel, Entwicklungsergebnisse themen- und länderübergreifend zu aggregieren, um sie der Öffentlichkeit zu präsentieren. Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) erhofft sich davon einerseits eine wirksamere Kommunikation gegenüber dem Bundestag und der Bevölkerung. Andererseits soll auch eine kohärentere Berichterstattung der Durchführungsorganisationen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und der Entwicklungsbank der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) erreicht werden. Deutschland hat hinsichtlich der Ergebnisorientierung Aufholbedarf. Andere internationale Geber, insbesondere Großbritannien, die USA und multilaterale Entwicklungsbanken haben Anfang der 2010er Jahre umfangreiche Berichtssysteme eingeführt. Diese Organisationen nutzen zwischen 20 und 50 Standardindikatoren, um darzustellen, wie die von ihnen geförderten Aktivitäten kurzfristige Wirkungen erzielen. Sie kommunizieren auf dieser Basis fundierter mit der Öffentlichkeit. Das BMZ will eine ähnliche Kommunikationsbasis schaffen. In einem partizipativen Prozess hat das BMZ deshalb gemeinsam mit GIZ und KfW Entwicklungsbank Indikatoren formuliert, die den politischen Aktionsfeldern sowie den Bedürfnissen der Durchführungsorganisationen gleichermaßen gerecht werden. Der administrative Aufwand, um die Standardindikatoren zu erheben, wird dadurch begrenzt, dass bereits bestehende Daten verwendet werden. Zudem hat das BMZ methodische Standards definiert, deren verpflichtende Nutzung die Qualität der erhobenen Daten erhöhen soll. Generell birgt es auch Risiken, Standardindikatoren einzuführen: Sie können unbeabsichtigte Anreize setzen, wenn verstärkt zu kurzfristigen Ergebnissen berichtet wird. Das kann dazu führen, dass langfristige und deshalb schwerer messbare Wirkungen vernachlässigt werden. Wie zudem die Wissenschaft zeigt, können Indikatoren ihren ursprünglichen Zweck einer neutralen Darstellung von Veränderungen nicht mehr erfüllen, wenn sie dazu verwendet werden, politische Kontrolle auszuüben. Hinzu kommen Herausforderungen wie beispielsweise die Vermeidung von Doppelzählungen und die Verwendung unterschiedlicher Bezugsgrößen sowie die Sorge vor nicht einlösbaren Erwartungen. Insgesamt bewerten wir die Entwicklung und Einführung der Standardindikatoren in die deutsche EZ positiv. Einige Weichenstellungen stehen allerdings noch aus. Die Entscheidung, in welcher Detailtiefe die Daten innerhalb der deutschen EZ und gegenüber der Öffentlichkeit berichtet werden, ist noch nicht gefallen. Damit ist die Frage verbunden, welche Effekte sich durch eine Berichterstattung auf Basis der Indikatoren erzielen lassen. Angesichts der dezentralen Organisationsstruktur der Durchführungsorganisationen und aufgrund der Fragmentierung der deutschen EZ erhoffen wir uns eine Harmonisierung der Berichtssystme von GIZ und KfW Entwicklungsbank. Standardindikatoren können zudem für eine höhere Transparenz in der deutschen EZ sorgen. Wir empfehlen daher, alle erhobenen Daten einer breiten Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Darüber hinaus sollte das integrative Potenzial der Standardindikatoren für die deutsche EZ genutzt werden. Und zwar, indem die Arbeitsteilung zwischen Ministerium und Durchführungsorganisationen lernorientiert gestaltet wird - sowohl im Erhebungsprozess der Daten als auch bei ihrer Auswertung. |
Keywords: | Monitoring,Berichterstattung,Standardindikatoren,Ergebnisorientierung,Wirksamkeit,Entwicklungszusammenarbeit,Entwicklungspolitik,Evaluierung |
Date: | 2022 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:idospb:32022&r=ger |
By: | Bergmann, Julian; Romanyshyn, Iulian |
Abstract: | Russlands brutaler Angriffskrieg auf die Ukraine hat katastrophale Folgen für das Land. Zwar ist aktuell kein Ende des Krieges in Sicht, doch ist bereits absehbar, dass es enormer internationaler Anstrengungen bedürfen wird, um die Ukraine beim Wiederaufbau zu unterstützen. Auf der Ukraine Recovery Conference im Juli stellte die ukrainische Regierung einen nationalen Wiederaufbauplan vor, der eine tiefgreifende Modernisierung des Landes vorsieht. Die Prioritäten, die die ukrainische Regierung für den Wiederaufbau setzt, lassen sich gut mit dem Ziel der Europäischen Union (EU) vereinbaren, die Ukraine fit für einen EUBeitritt zu machen und den grünen und digitalen Wandel des Landes voranzutreiben. Die EU ist ihrerseits bereit, einen großen Teil der für den Wiederaufbau der Ukraine erforderlichen internationalen Anstrengungen zu stemmen. Allerdings muss die EU, will sie beim langfristigen Wiederaufbau der Ukraine eine starke Führungsrolle übernehmen, genauso viel Einigkeit und Entschlossenheit zeigen wie zu Kriegsbeginn. Um eine nachhaltige Grundlage für den Wiederaufbau der Ukraine zu schaffen, müssen die EU und die Mitgliedstaaten humanitäre Ad-hoc-Hilfe mit verlässlichen, langfristigen Wiederaufbaumaßnahmen kombinieren. Dabei sollten sie die folgenden zentralen Empfehlungen berücksichtigen: Einen zweistufigen Ansatz für den Wiederaufbau verfolgen Die Modernisierung und Vorbereitung der Ukraine für einen EU-Beitritt werden mehrere Jahre dauern. Gleichzeitig müssen die enormen Infrastrukturverluste in der Ukraine dringend behoben werden, am besten noch vor dem Wintereinbruch. Daher sollten die internationalen Geber dem Wiederaufbau der kritischen Infrastruktur Vorrang einräumen, wie etwa Schulen, Krankenhäusern, Wohnungen, Stromnetzen und Straßen. In einer zweiten Phase sollten umfassendere Modernisierungsmaßnahmen und institutionelle Reformen für einen EU-Beitritt folgen. Geeignete Steuerungsmechanismen für den Wiederaufbau einrichten Die ukrainische Regierung und die EU sollten eine Koordinierungsplattform einrichten, an der auch andere internationale Partner und Akteure der ukrainischen Zivilgesellschaft beteiligt sind. Sie sollte dazu dienen, institutionelle Mechanismen zur Steuerung und Überwachung der Projekte zu entwickeln, und eine enge Koordinierung zwischen der ukrainischen Regierung und internationalen Partnern ermöglichen. Ein umfassendes Abkommen über den Beitrag der EU zum Wiederaufbau der Ukraine aushandeln Es braucht zeitnah ein Abkommen über die Steuerung und Finanzierung der langfristigen EU-Hilfe für die Ukraine. Möglich wäre eine kombinierte Strategie, die eine gemeinsame Kreditaufnahme durch die EU und zusätzliche Beiträge der Mitgliedstaaten zum EU-Haushalt umfasst. Darüber hinaus sollte die EU zügig rechtliche Wege prüfen, um eingefrorene russische Vermögenswerte für den Wiederaufbau der Ukraine einzusetzen. Die Militärhilfe für die Ukraine fortsetzen und ausweiten Umfangreiche Investitionen in den Wiederaufbau der Ukraine dürfen nicht zu Lasten der notwendigen Militärhilfe gehen. Zuallererst sollte die Ukraine dabei unterstützt werden, ihren Luftraum gegen russische Raketenangriffe zu verteidigen. Darüber hinaus sollte die EU ihre Pläne für eine militärische Ausbildungsmission verwirklichen, vorausgesetzt, sie schafft einen echten Mehrwert zu den bestehenden Bemühungen und entspricht dem ukrainischen Bedarf. |
Keywords: | Ukraine,Europäische Union,EU-Außenpolitik,Russlands Krieg in der Ukraine,Wiederaufbau der Ukraine,Enwicklungszusammenarbeit,humanitäre Hilfe,makrofinanzielle Hilfe,European Peace Facility |
Date: | 2022 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:idospb:82022&r=ger |
By: | Philipp Heimberger (The Vienna Institute for International Economic Studies, wiiw); Bernhard Schütz (The Vienna Institute for International Economic Studies, wiiw) |
Abstract: | Evaluierung des Zusammenhangs von Produktionspotenzial und Budgetsemielastizität im Rahmen der deutschen Schuldenbremse This publication is available in German language only. For a brief English summary see further below. Die Konjunkturbereinigung des Budgetsaldos bestimmt im Rahmen der deutschen Schuldenbremse maßgeblich die maximal zulässige Nettokreditaufnahme des Bundes. Die Konjunkturkomponente erfordert eine Schätzung des gesamtwirtschaftlichen Produktionspotenzials in einer konjunkturellen Normallage und der Budgetsemielastizität, wobei letztere die Reaktion der Einnahmen und Ausgaben des Bundes auf eine Änderung in der Produktionslücke misst. Während Modellunsicherheiten und Revisionsanfälligkeiten bei der Schätzung des Produktionspotenzials vielfach dokumentiert sind, bleiben technische Fragen rund um die Budgetsemielastizität bislang vergleichsweise unterbeleuchtet. Im Kontext der Evaluierung der Produktionspotenzialschätzungen im Rahmen der deutschen Schuldenbremse untersucht dieser Beitrag die Sensitivität von Schätzungen der Budgetsemielastizität anhand des relevanten gemeinsamen Ansatzes der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) und der Europäischen Kommission, wenn unterschiedliche Schätzungen des Produktionspotenzials (von OECD, Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, Europäischer Kommission und Dezernat Zukunft) herangezogen werden. Die Ergebnisse verweisen darauf, dass unterschiedliche Dateninputs bezüglich des Produktionspotenzials und seiner einzelnen Bestimmungsfaktoren (insbesondere der non-accelerating wage inflation rate of unemployment, kurz NAWRU) erheblichen Einfluss auf die Basis-Elastizitäten von Einnahmen- und Ausgabenkategorien hinsichtlich einer Änderung der gesamtwirtschaftlichen Aktivität haben können. Dies führt zu Abweichungen in der Budgetsemielastizität Während die offizielle Punktschätzung bei 0,203 liegt, ist das Minimum unserer Sensitivitätsanalyse bei 0,120 und das Maximum bei 0,241. Die daraus resultierenden Abweichungen in der Schätzung der Konjunkturkomponente beeinflussen die Bestimmung der maximal zulässigen Nettokreditaufnahme des Bundes. Evaluation of the Relationship between Potential Output and the Budget Semi-Elasticity in the Context of the German Debt Brake The cyclical adjustment of the budget balance largely determines the maximum permissible net borrowing of the federal government within the framework of the German debt brake. The cyclical component requires an estimate of aggregate potential output in a normal cyclical situation, as well as an estimate of the budget semi-elasticity, the latter measuring the reaction of federal government revenues and expenditures to a change in the output gap. While model uncertainties and revisions in the estimation of potential output have been widely documented, technical issues surrounding the budget semi-elasticity remain comparatively understudied. In the context of the evaluation of potential output estimates used as part of the German debt brake, this paper examines the sensitivity of estimates of the budget semi-elasticity using the relevant joint approach of the Organisation for Economic Co-operation and Development (OECD) and the European Commission. When we use different estimates of potential output (from the OECD, the Federal Ministry for Economic Affairs and Climate Protection, the European Commission and Dezernat Zukunft) and its components (especially the non-accelerating wage inflation rate of unemployment, NAWRU for short), the results indicate that different data inputs can have a significant impact on the basic elasticities of revenue and expenditure categories with regard to a change in aggregate activity. This leads to deviations in the budget semi-elasticity while the official point estimate is 0.203, the minimum of our sensitivity analysis is 0.120 and the maximum is 0.241. The resulting deviations in the estimate of the cyclical component influence the determination of the maximum permissible net borrowing of the federal government. |
Keywords: | Staatsschulden, Schuldenbremse, Fiskalpolitik, Budgetelastizität, Einnahmen, Ausgaben |
JEL: | C54 E62 H60 |
Date: | 2022–11 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:wii:ratpap:rpg:22&r=ger |
By: | Muhammad Nadeem Mirza (School of Politics and International Relations, Quaid-i Azam University); Hussain Abbas (The Islamia University of Bahawalpur - IUB (PAKISTAN)); Ahmed Ijaz Malik (Quaid-i-Azam University Islamabad) |
Abstract: | Zweck der Studie: Neben der Analyse multilateraler Foren und ihrer Bedeutung für Chinas „Asien-Traum" geht diese Studie auf die strategischen Quellen von Chinas Verhalten im asiatisch-pazifischen Raum und darüber hinaus sowie die strategischen Initiativen ein, die es ergriffen hat, um seinen Einfluss zu bewahren und auszubauen . Methodik: Dies ist eine qualitative erklärende Fallstudie. Die Forschung wird anhand einer eingebetteten Fallstudie durchgeführt, in der untersuchte Phänomene auf individueller, staatlicher und Systemebene analysiert werden. Verwendet werden Primärdaten in Form von Reden (meist von Präsident Xi Jinping) und Weißbüchern der chinesischen Regierung. Wichtigste Ergebnisse: Chinas zeitgenössisches Verhalten hat nicht nur seine Außenpolitik für die Verfolgung seiner Interessen entscheidend gemacht, sondern wurde auch von den regionalen Staaten mit einer Mischung aus Skepsis und Opportunismus beurteilt. Einerseits wird Chinas Durchsetzungsvermögen von den regionalen und einigen überregionalen Staaten als Bedrohung empfunden, was sie zu Ausgleichs- und/oder Absicherungsstrategien zwingt. Andererseits haben sie aus multilateralen Initiativen unter chinesischer Führung Kapital geschlagen, um sich selbst zu stärken, indem sie ihre Volkswirtschaften an die Chinas angleichen. Die Studie beleuchtet die historischen Traditionen von Tianxia und Neo-Konfuzianismus und ihre Auswirkungen auf das zeitgenössische chinesische strategische Denken. Die Studie stellt fest, dass sich Chinas strategisches Verhalten unter Präsident Xi Jinping in eine Mischung aus Durchsetzungsvermögen und Wohlwollen verwandelt hat, die sorgfältig ausgearbeitet wurde, um seine Kerninteressen zu verfolgen – ein aufstrebender wohlwollender „regionaler" Hegemon. Anwendungen dieser Studie: Die Studie ist nützlich für Studenten, Wissenschaftler und politische Praktiker der Internationalen Beziehungen und Regionalstudien, insbesondere für diejenigen, die mit China und dem asiatisch-pazifischen Raum zu tun haben. Neuheit/Originalität dieser Studie: China wird vorgeworfen, hegemonistische Designs in der Region und darüber hinaus zu verfolgen. Diese Studie analysiert diesen Diskurs und untersucht, ob diejenigen, die den Diskurs generieren, von Chinas Annäherungsversuchen profitieren oder nicht. |
Abstract: | Purpose of the study: Besides analyzing multilateral fora and their importance for China's ‘Asia Dream,' this study elaborates on the strategic sources of China's behaviour in the Asia-Pacific and beyond and the strategic initiatives that it has taken to preserve and expand its influence. Methodology: This is a qualitative explanatory case study. The research is conducted using an embedded case study in which phenomena under investigation are analyzed at the individual, state, and system levels. Primary data in the form of speeches (mostly of President Xi Jinping) and white papers issued by the Chinese government are used. Main Findings: China's contemporary behaviour has not only made its foreign policy vital for the pursuance of its interests but has also been gauged by the regional states with a mix of scepticism and opportunism. On the one hand, China's assertiveness is perceived as a threat by the regional and some extra-regional states, forcing them to pursue balancing and/or hedging strategies. On the other, they have capitalized upon Chinese-led multilateral initiatives to strengthen themselves by bringing their economies in alignment with that of China. The study deliberates the historical traditions of Tianxia and Neo-Confucianism and their impact on contemporary Chinese strategic thinking. The study finds that China's strategic behaviour under President Xi Jinping has metamorphosed into an admix of assertiveness and benevolence carefully crafted to pursue its core interests – an aspiring benevolent ‘regional' hegemon. Applications of this study: The study is useful for the students, scholars, and policy practitioners of International Relations and Area Studies, specifically those involved with China and the Asia Pacific. Novelty/Originality of this study: China has been accused of pursuing hegemonistic designs in the region and beyond. This study dissects this discourse while seeing whether those who are generating the discourse are benefitting from China's overtures or not. |
Abstract: | Objectif de l'étude : outre l'analyse des forums multilatéraux et de leur importance pour le "rêve asiatique" de la Chine, cette étude élabore sur les sources stratégiques du comportement de la Chine dans la région Asie-Pacifique et au-delà, ainsi que sur les initiatives stratégiques qu'elle a prises pour préserver et étendre son influence. . Méthodologie : Il s'agit d'une étude de cas explicative qualitative. La recherche est menée à l'aide d'une étude de cas intégrée dans laquelle les phénomènes étudiés sont analysés aux niveaux individuel, étatique et systémique. Des données primaires sous forme de discours (principalement du président Xi Jinping) et de livres blancs publiés par le gouvernement chinois sont utilisées. Principales conclusions : Le comportement contemporain de la Chine a non seulement rendu sa politique étrangère vitale pour la poursuite de ses intérêts, mais a également été jugé par les États régionaux avec un mélange de scepticisme et d'opportunisme. D'une part, l'affirmation de la Chine est perçue comme une menace par les États régionaux et certains États extra-régionaux, les obligeant à poursuivre des stratégies d'équilibrage et/ou de couverture. D'autre part, ils ont capitalisé sur les initiatives multilatérales dirigées par la Chine pour se renforcer en alignant leurs économies sur celle de la Chine. L'étude examine les traditions historiques de Tianxia et du néo-confucianisme et leur impact sur la pensée stratégique chinoise contemporaine. L'étude révèle que le comportement stratégique de la Chine sous le président Xi Jinping s'est métamorphosé en un mélange d'affirmation de soi et de bienveillance soigneusement conçu pour poursuivre ses intérêts fondamentaux - un aspirant hégémon « régional » bienveillant. Applications de cette étude: L'étude est utile pour les étudiants, les universitaires et les praticiens des politiques des relations internationales et des études régionales, en particulier ceux impliqués dans la Chine et l'Asie-Pacifique. Nouveauté/originalité de cette étude : la Chine a été accusée de poursuivre des desseins hégémoniques dans la région et au-delà. Cette étude dissèque ce discours tout en vérifiant si ceux qui génèrent le discours profitent ou non des ouvertures de la Chine. |
Keywords: | China's Asia Dream,Chinese Exceptionalism,China's Assertiveness and Benevolence,Tianxia,Neo-Confucianism,China's Rise,Factory Asia,Asia Pacific,China's Benevolence,Confucianisme,Great power politics,Great powers |
Date: | 2020–12–31 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:hal:journl:halshs-03787680&r=ger |