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on German Papers |
Issue of 2022‒10‒24
eight papers chosen by Roberto Cruccolini Ludwig-Maximilians Universität München |
By: | Kasper, Leonie Kea |
Abstract: | Vor dem Hintergrund des künftig häufigeren und intensiveren Auftretens sowie der längeren Dauer von Extremwetterereignissen, die dem Klimawandel zugeschrieben werden, steigt die Relevanz von Extremwetterereignissen auch für Industrienationen. Gleichzeitig gilt die allgemeine Bereitschaft für Klimaschutzmaßnahmen als eher gering. Insofern knüpft dieser Beitrag1 einerseits an die politische Frage nach einem effektiven globalen Klimaschutz und andererseits an das gesellschaftliche Problembewusstsein für den Klimawandel an. Konkret wird der Frage nachgegangen, ob die Einschätzung des Klimawandels als Gefährdung in Form von Extremwetterereignissen eine Rolle bei der Unterstützung politischer Maßnahmen zum Klimaschutz wie einem Preis für Treibhausgasemissionen spielt. Die zur Beantwortung verwendeten Konzepte basieren auf denen der Risikowahrnehmung und der Betroffenheit im Rahmen der Vulnerabilitätsanalyse. Empirisch wurde eine Sekundäranalyse mit mehreren binären, logistischen Regressionsmodellen auf Basis der Mikrodaten aus der 2. Welle der Umweltbewusstseinsstudie 2016 durchgeführt. Diese zeigten, dass (1) die generelle Unterstützung politischer Maßnahmen zum Klimaschutz in Deutschland ungewöhnlich hoch ist, und dass (2) eine stärkere wahrgenommene Gefährdung durch den Klimawandel eher zur Unterstützung politischer Maßnahmen zum Klimaschutz führt. |
Keywords: | Klimawandel,Extremwetterereignisse,Risikowahrnehmung,Vulnerabilität,climate change,extreme weather events,risk perception,vulnerability |
Date: | 2022 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:udesoz:202201&r= |
By: | Bardt, Hubertus; Demary, Markus; Grömling, Michael; Hentze, Tobias; Hüther, Michael; Obst, Thomas; Schaefer, Thilo; Schäfer, Holger |
Abstract: | Die deutsche Wirtschaft befindet sich infolge von Angebots- und Nachfrageschocks in einer breit angelegten Rezession. Vorerst wird kein Ende der russischen Invasion in der Ukraine erwartet. Daraus ergeben sich hohe Risiken hinsichtlich einer umfassenden Energieversorgung in Deutschland und hohe Energiekosten für die gesamte Volkswirtschaft. Zudem leiden die globalen Liefernetzwerke unter den pandemiebedingten Verspannungen. Hinzu kommt die Gefahr, dass steigende Arbeitskosten die Wettbewerbsfähigkeit der Firmen und deren Absatzchancen zusätzlich verschlechtern. Die hohen Inflationsraten zehren an der Kaufkraft der privaten Haushalte. Angesichts der unsicheren Wirtschaftsperspektiven halten sich die Unternehmen mit ihren Investitionen zurück. Die Weltwirtschaft verliert an Schwung und dies setzt dem deutschen Exportgeschäft zu. All dies belastet die gesamtwirtschaftliche Nachfrage in ihrer vollen Breite. Vor diesem Hintergrund wird das reale Bruttoinlandsprodukt in Deutschland im Jahresdurchschnitt 2022 nur noch um knapp 1 1/4 Prozent über dem Vorjahresniveau liegen. Beginnend mit dem dritten Quartal 2022 wird die Wirtschaftsleistung rückläufig sein und erst im dritten Quartal 2023 ist wieder mit einem Anstieg zu rechnen. Diese Erholung wird sich im Jahresverlauf 2023 verstärken, falls sich die vielfältigen Versorgungsprobleme allmählich zurückbilden und die damit einhergehenden negativen Preiseffekte nachlassen. Die Inflationsrate wird im Jahr 2022 bei rund 8 Prozent und auch im kommenden Jahr voraussichtlich über 5 Prozent liegen. Für den Jahresdurchschnitt 2023 wird ein Rückgang des realen Bruttoinlandsprodukts um 1 3/4 Prozent erwartet. Dabei werden die realen privaten Konsumausgaben ihr Vorjahresniveau um 2 1/4 Prozent unterschreiten. Bei den Bauinvestitionen ist für 2022 und 2023 ein Minus zu erwarten. Die Ausrüstungsinvestitionen kommen nur wenig von der Stelle. Damit wird die infolge der Pandemie entstandene Investitionslücke bis zum Jahresende 2023 nicht geschlossen werden. Der Außenhandel bleibt im Umfeld der schwachen Weltwirtschaft ebenfalls ausgebremst. Dieses schlechte makroökonomische Umfeld wird vorerst den Arbeitsmarkt nur moderat belasten. Die Arbeitslosenquote steigt im Jahresdurchschnitt 2023 auf gut 5 3/4 Prozent. Mit andauernden Belastungen auf dem gegenwärtigen Niveau sind langfristige Folgewirkungen für die Wirtschaftsstruktur, den Arbeitsmarkt und den damit verbundenen Lebensstandard zu befürchten. |
Keywords: | Konjunktur,Weltwirtschaft,Arbeitsmarkt,Staatshaushalt,Finanzmärkte |
JEL: | E2 E3 E5 E6 |
Date: | 2022 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkrep:492022&r= |
By: | Mayasilci, Shirin |
Date: | 2022 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:pfobei:177&r= |
By: | Schweikert, Vanessa |
Date: | 2022 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:pfobei:178&r= |
By: | Christian Reiner; Christian Bellak |
Date: | 2022 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:clr:mwugar:235&r= |
By: | Klaus Friesenbichler; Agnes Kügler; Julia Schieber-Knöbl (Statistics Austria) |
Abstract: | Das WIFO untersuchte gemeinsam mit der Statistik Austria im Rahmen des "Horizon 2020"-Projektes "GROWINPRO" die Rolle von Wissenskapital. Dies gewinnt in hochentwickelten Ökonomien immer mehr an Bedeutung. Dieser Research Brief zeigt anhand von Mikrodaten der Statistik Austria den Einsatz von Wissenskapital in Österreichs Unternehmen über Branchen. Daraus werden einige wirtschaftspolitische Ansatzpunkte sowie kritische Aspekte für die Diskussion abgeleitet. |
Keywords: | Wissenskapital, Intangibles, Mikrodaten, Österreich, Investitionen |
Date: | 2022–10–06 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:wfo:rbrief:y:2022:i:23&r= |
By: | Georg Feigl; Tamara Premrov; Nikolai Soukup; Florian Wukovitsch |
Date: | 2022 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:clr:mwugar:234&r= |
By: | Hentze, Tobias |
Date: | 2022 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkrep:482022&r= |