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on German Papers |
Issue of 2022‒10‒17
twenty-six papers chosen by Roberto Cruccolini Ludwig-Maximilians Universität München |
By: | Boysen-Hogrefe, Jens |
Abstract: | Der Anstieg der Verbraucherpreise wird begleitet von deutlich stärkeren Preisanstiegen bei den Erzeugerpreisen im Verarbeitenden Gewerbe und den Preisen für Warenimporte. Nicht unmittelbar ersichtlich ist dabei jedoch, wieviel von diesen Preisanstiegen bereits an die Verbraucher weitergegeben wurde bzw. wieviel Preisdruck noch in der Pipeline ist. In diesem Beitrag wird mittels der Input-Output-Tabelle des Jahres 2018 (IO2018) von der Preisdynamik auf der Erzeugerstufe und auf der Importseite auf die der Verbraucherpreise geschlossen. Demnach sind die Preisanstiege bei Erzeuger- und Importpreisen aus der zweiten Jahreshälfte 2021 bis zum Februar 2022 noch nicht vollständig auf der Verbraucherpreisebene angekommen. |
Keywords: | Inflation,Konjunktur,Konjunktur Deutschland,Deutschland |
Date: | 2022 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwkie:202201&r= |
By: | Hansen, Heiko; Lassen, Birthe |
Abstract: | Das vorliegende Working Paper zu den Produktionskosten und zur Wirtschaftlichkeit der Milcherzeugung in Deutschland basiert auf einer Stellungnahme des Thünen-Instituts für Betriebswirtschaft für das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) aus dem Jahr 2021. Die Kernergebnisse der Stellungnahme werden im vorliegenden Working-Paper zusammengefasst. Zunächst werden ausgewählte vorliegende Produktionskostenberechnungen für Milchvieh haltende Betriebe miteinander verglichen und durch eigene Auswertungen auf Basis der Buchführungsabschlüsse im Testbetriebsnetz Landwirtschaft ergänzt. Dabei zeigt sich zum einen, wie wichtig die genaue Kenntnis der jeweiligen Fragestellung und methodischen Vorgehensweise bestehender Produktionskostenberechnungen ist, um deren Ergebnisse interpretieren und einordnen zu können. Die eigenen Auswertungen zur ökonomischen Situation der Milchviehbetriebe bestätigen zum anderen die großen Erfolgsunterschiede, die mit Durchschnittswerten nur bedingt abgebildet werden können. So liegt der Unterschied beim Gewinn zwischen dem unteren und dem oberen Viertel der hochspezialisierten Milchviehbetriebe im aktuellen Dreijahresdurchschnitt (WJ 17/18 bis 19/20) bei etwa 13 ct/kg, beim kalkulatorischen Unternehmensergebnis ohne Pacht- und Zinsansatz sind es sogar mehr als 20 ct/kg. Die Analysen verdeutlichen gleichzeitig die große Sensitivität der Ergebnisse im Hinblick auf die gewählten Ansätze für die kalkulatorischen Kosten. Ein grundsätzlicher Zusammenhang zwischen der durchschnittlichen Produktionskostendeckung bzw. -unterdeckung der Betriebe und dem Rückgang der Milchviehbetriebe ist in den vorliegenden Auswertungen nicht erkennbar. Das Auslaufen oder die Aufgabe von (Milchvieh-)Betrieben wird durch eine Vielzahl von Faktoren bestimmt und hängt nicht allein vom wirtschaftlichen Erfolg der Milchproduktion ab. Derzeit steigen die rechtlichen und gesellschaftlichen Anforderungen an die (Milchvieh-)Betriebe und lassen Kostensteigerungen erwarten. Ob der Strukturwandel sich wie bisher fortsetzt oder sich dadurch eventuell beschleunigt, kann nicht abgeschätzt werden. Sicher wird es aber weiterhin ein Nebeneinander von großen und kleinen sowie spezialisierten und diversifizierten Milchviehbetrieben geben, deren Produktionskosten und kalkulatorische Faktorkosten eine große Heterogenität aufweisen. |
Keywords: | Milcherzeugung,Produktionskosten,kalkulatorisches Unternehmensergebnis,Strukturwandel,Milk production,cost of production,profits,structural change |
JEL: | Q12 Q18 |
Date: | 2022 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:jhtiwp:188&r= |
By: | Geis-Thöne, Wido |
Abstract: | Aufenthaltstitel zur Arbeitsplatzsuche können nicht nur Fachkräften den Zuzug zur Stellensuche ermöglichen, sondern bilden auch Brücken für den Übergang zwischen Ausbildungsende und Berufseinstieg sowie Phasen der Arbeitslosigkeit von Erwerbsmigranten. Dabei ist für die Bewerbungsverfahren ein längerer Aufenthalt im Inland heute kaum noch notwendig. |
Date: | 2022 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:752022&r= |
By: | Groll, Dominik |
Abstract: | Seit seiner Einführung im Jahr 2015 ist der gesetzliche Mindestlohn von 8,50 Euro brutto je Stunde in mehreren Schritten auf derzeit 9,82 Euro angehoben worden, und eine weitere Erhöhung auf 10,45 Euro ist für Juli 2022 vorgesehen. Jede der bislang beschlossenen Mindestlohnerhöhungen erfolgte dabei auf Empfehlung der Mindestlohnkommission. Ein Gesetzentwurf der Bundesregierung sieht nun vor, dass der Mindestlohn am 1. Oktober 2022 einmalig auf 12 Euro angehoben werden soll. Die nächste Anpassung ist für Januar 2024 vorgesehen und soll wieder auf Empfehlung der Mindestlohnkommission erfolgen. |
Keywords: | Konjunktur,Konjunktur Deutschland,Deutschland |
Date: | 2022 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwbox:202204&r= |
By: | Gartner, Hermann (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Hellwagner, Timon (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Hummel, Markus (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Hutter, Christian (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Wanger, Susanne (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Weber, Enzo (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany ; Univ. Regensburg); Zika, Gerd (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany) |
Abstract: | "Der Krieg Russlands gegen die Ukraine hat den Wirtschaftsaufschwung in Deutschland jäh beendet. Der Arbeitskräftebedarf liegt auf Rekordniveau, aber die Herausforderungen für den Arbeitsmarkt nehmen zu. Der Kurzbericht gibt einen Ausblick auf die Entwicklung in den Jahren 2022 und 2023." (Autorenreferat, IAB-Doku) |
Keywords: | IAB-Open-Access-Publikation |
Date: | 2022–09–23 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabkbe:202215&r= |
By: | Horst, Henning Wolfgang |
Abstract: | Dieses Discussion Paper thematisiert die Regelwerke der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen zur Verkehrsplanung deutscher Großstädte sowie ihren historischen Hintergrund. Anfangs werden geschichtliche Aspekte, wie die Motorisierung oder die zwei Weltkriege, und umgesetzte Strategien und Maßnahmen des planerischen Leitbildes der "autogerechten Stadt" analysiert. Danach erfolgt analog eine Betrachtung der historischen Hintergründe der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen von 1924 bis in die Nachkriegszeit, womit die Basis für eine Analyse ihres heutigen Status in der Verkehrsplanung geschaffen wird. Hierbei wird deutlich, dass traditionell ein autozentrierter Planungsansatz verfolgt wird und intransparente Strukturen auch heute noch eine Mitarbeit der Zivilgesellschaft an allgemeinen Regelwerken verhindern. Schließlich werden die heutigen Regelwerke detailliert betrachtet, wobei einige progressive Ansätze festgestellt werden können, gleichsam finden diese sich jedoch selten in den konkreten Umsetzungsvorschlägen. Insgesamt genügt also der Prozess der Erstellung der Regelwerke wie auch ihr Inhalt weitestgehend nicht den heutigen Ansprüchen an eine progressive Straßen- und Verkehrsplanung, sodass eine Debatte über eine Neuverfassung der Straßenplanung in Deutschland notwendig erscheint. |
Date: | 2022 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ivpdps:20221&r= |
By: | Söder, Mareike; Berg-Mohnicke, Michael; Bittner, Marlene; Ernst, Stefan; Feike, Til; Frühauf, Cathleen; Golla, Burkhard; Jänicke, Clemens; Jorzig, Christian; Leppelt, Thomas; Liedtke, Marco; Möller, Markus; Nendel, Claas; Offermann, Frank; Riedesel, Ludwig; Romanova, Vanya; Schmitt, Jonas; Schulz, Susanne; Seserman, Diana-Maria; Shawon, Ashifur Rahman |
Abstract: | Wir geben eine Übersicht über den Stand des Wissens zu den Klimafolgen für den deutschen Pflanzenbau und generieren modellbasierte, quantitative und räumlich differenzierte Simulationen zu den Ertragsveränderungen der wichtigsten deutschen Ackerkulturen bis zur Mitte des Jahrhunderts. Zur Simulation der Erträge werden mehrere Agrar-Ökosystem-Modelle herangezogen und durch eine Meta-Analyse wissenschaftlicher Literatur ergänzt. Zusätzlich berücksichtigen die Analysen die Auswirkungen einzelner Wetterlagen wie Hitze und Dürreperioden auf die Erträge in der Vergangenheit. Um die zukünftige Entwicklung einzuschätzen, werden die Daten verschiedener Klimaprojektionen herangezogen. Die Prozessbasierte Modellierung zeigt im Mittel, mit regionalen Unterschieden, überwiegend keine Ertragsrückgänge bis zur Mitte des Jahrhunderts sowie keine steigende Ertragsvariabilität. Die Effektivität des CO2-Düngeffekts für Ertragssteigerungen bei Winterweizen sinkt über die Zeit, die Erträge von Silomais können am wenigsten vom CO2-Düngeeffekt profitieren. In der Vergangenheit zeigen sich bei fast allen Kulturen Ertragsverluste durch extreme Sommer- und Frühjahrstrockenheit sowie bei Winterweizen und z.T. bei Winterraps durch Hitzeereignisse. Hitzebedingte Ertragsverluste nehmen bei Winterweizen bei steigender CO2-Konzentration zu. Die Analysen zeigen dagegen keine eindeutige Zunahme der Ertragsverluste durch extreme Trockenheit und Staunässe. Unsicherheiten in den Ergebnissen bestehen u.a. aufgrund einer hohen Bandbreite der zukünftigen Niederschlagsentwicklung in den zugrundeliegenden Klimamodellen, insbesondere hinsichtlich der Verlässlichkeit der Niederschlagsprojektion im Frühjahr. Nicht berücksichtigt in den Simulationen wurde eine gezielte Anpassung der Produktion an den Klimawandel sowie negative Ertragseffekte durch die Zunahme von Stürmen, Hagel, Starkregen oder Schadorganismen. |
Keywords: | Klimawandel,Ertragseffekte,Pflanzenbau,Deutschland,Extremwetterereignisse,Agrar-ÖkosystemModelle,climate change,yield effects,crop production,Germany,extreme weather events,agro-ecosystem models |
Date: | 2022 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:jhtiwp:198&r= |
By: | Boysen-Hogrefe, Jens; Groll, Dominik; Kooths, Stefan; Sonnenberg, Nils; Stolzenburg, Ulrich |
Abstract: | Der Euroraum steuert auf eine Rezession zu. Zwar konnte die Erholung von den wirtschaftlichen Beeinträchtigungen der Corona-Pandemie bis zur Jahresmitte 2022 trotz des Ukraine-Krieges zunächst fortgesetzt werden. Der anhaltende Energiepreisschock und Gegenwind aus dem weltwirtschaftlichen Umfeld lassen für die bevorstehenden Quartale jedoch eine ausgeprägte konjunkturelle Schwächephase erwarten. Frühindikatoren zur Zuversicht von Unternehmen und insbesondere von Verbrauchern zeigten zuletzt eine markante Verschlechterung der Stimmungslage an. Die Inflation dürfte noch einige Zeit hoch bleiben, so dass Kaufkraft bei Unternehmen und Haushalten gemindert wird und dadurch der reale private Konsum erheblich belastet wird. Somit wird die gesamtwirtschaftliche Produktion wohl für einige Quartale leicht schrumpfen. Im Verlauf des Jahres 2023 dürfte dieser Abwärtstrend allmählich drehen, sofern die Energiepreise ausgehend von ihren aktuell sehr hohen Niveaus wieder etwas sinken. In der Folge dürfte sich der private Verbrauch stabilisieren und nach und nach zu einer wenn auch nur mäßigen Expansion der gesamtwirtschaftlichen Produktion beitragen. Die Erholung dürfte im weiteren Verlauf des Prognosezeitraums - auch gestützt durch eine Belebung der Auslandsnachfrage - noch etwas an Fahrt aufnehmen. Insgesamt dürfte das Bruttoinlandsprodukt im laufenden Jahr wohl um 3 Prozent steigen, im Jahr 2023 nahezu stagnieren und anschließend wieder moderat um 1,6 Prozent zulegen (2024). Die Verbraucherpreise steigen im Durchschnitt des laufenden Jahres voraussichtlich um 8,1 Prozent und damit so stark wie nie zuvor seit Bestehen der Währungsunion. Im Folgejahr wird die Teuerungsrate mit 7,2 Prozent wohl erneut sehr hoch liegen, im Jahr 2024 aber wieder moderater ausfallen. |
Keywords: | Euroraum,Europäische Währungsunion,Frühindikatoren,Fiskalpolitik,Produktionslückenschätzung,Konjunktur,Konjunktur Euro Raum,Europäische Union & Euro |
Date: | 2022 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwkkb:94&r= |
By: | Dieter Pfaff (Department of Business Administration, University of Zurich); Patricia Ruffing-Straube (Department of Business Administration, University of Zurich); David Staubli (Abteilung Volkswirtschaft, Steuerstatistik und Steuerdokumentation, Eidgenössische Steuerverwaltung (ESTV), Bern) |
Abstract: | Die Hinterziehung von Steuern soll durch den international eingeführten automatischen Informationsaustausch (AIA) aufgedeckt und eingedämmt werden. Zudem besteht in der Schweiz seit 2010 die straflose Selbstanzeige. Im Zusammenhang mit der internationalen Einführung des AIA ist ein deutlicher Anstieg der straflosen Selbstanzeigen zu beobachten. Dabei werden erhebliche kantonale Unterschiede sichtbar. So ist die Anzahl strafloser Selbstanzeigen pro zehntausend Steuerpflichtige in Kantonen mit hohem Grenzsteuersatz auf das Vermögen, getrieben durch die bevölkerungsstarken Genferseekantone, tendenziell höher. Da das analysierte Selbstanzeigeverhalten im Zuge des AIA vorwiegend ausländisches Vermögen und Einkommen betrifft, könnte auch der Anteil der zugewanderten Wohnbevölkerung eine Rolle spielen. |
Keywords: | Straflose Selbstanzeige, automatischer Informationsaustausch, Steuerhinterziehung |
JEL: | H26 H87 |
Date: | 2022–09 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zrh:wpaper:394&r= |
By: | Gern, Klaus-Jürgen; Kooths, Stefan; Reent, Jan; Sonnenberg, Nils; Stolzenburg, Ulrich |
Abstract: | Die Expansion der Weltwirtschaft ist unter dem Eindruck hoher Inflation, hartnäckiger Lieferengpässe und großer Unsicherheit im Frühjahr zum Stillstand gekommen. Die Reallöhne gehen in vielen Ländern deutlich zurück und dämpfen den privaten Konsum, auch wenn vielfach auf zusätzliche Ersparnisse zurückgegriffen werden kann, die während der Pandemie entstanden sind. Die finanziellen Rahmenbedingungen haben sich verschlechtert, nachdem die Notenbanken ihre Politik zum Teil deutlich gestrafft haben. In China bremsen die strikte Null-Covid-Politik und Probleme im Immobiliensektor die wirtschaftliche Aktivität. Vor diesem Hintergrund haben sich die Aussichten für die Weltkonjunktur weiter eingetrübt. Wir haben unserer Prognose vom Juni nochmals abgesenkt und rechnen nunmehr mit einem Anstieg der globalen Produktion um nur noch 2,9 Prozent in diesem und 2,2 Prozent im nächsten Jahr (berechnet auf der Basis von Kaufkraftparitäten). Dabei ist ein leichter Rückgang der Rohstoffpreise unterstellt, womit sich der Preisauftrieb von dieser Seite im Prognosezeitraum stark verringert und die Basis für eine konjunkturelle Belebung im Jahr 2024 gelegt wird. Die Überwälzung der gestiegenen Rohstoffpreise in die Verbraucherpreise ist allerdings wohl noch nicht abgeschlossen und in vielen Ländern dürften sich der Lohnanstieg verstärken, so dass der zugrundeliegende Preisauftrieb noch längere Zeit deutlich höher bleiben dürfte als in den Jahren vor der Corona-Krise und als von den Notenbanken angestrebt. |
Keywords: | Fortgeschrittene Volkswirtschaften,Schwellenländer,monetary policy,Amerika,Asien,Konjunktur Welt,China,Schwellen-& Entwicklungsländer,Europa,USA |
Date: | 2022 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwkkb:93&r= |
By: | Gern, Klaus-Jürgen; Kamin, Katrin |
Abstract: | Sanktionen zielen in der Regel darauf ab, das Verhalten des sanktionierten Landes zu ändern. Die Ziele von Sanktionen reichen von der Beilegung von (gewaltsamen) Konflikten, Vermeidung von Menschenrechtsverletzungen, der Förderung von Demokratisierung und Nichtverbreitung bis hin zu handels- oder industriepolitischen Fragen. Politisch gesehen können Sanktionen Regierungen stabilisieren oder destabilisieren, zu Machtverschiebungen innerhalb von Ländern führen und die politischen Beziehungen zwischen dem sanktionierenden Land und dem Zielland der Sanktion verändern. |
Keywords: | Konjunktur,Konjunktur Welt |
Date: | 2022 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwbox:202201n&r= |
By: | Boysen-Hogrefe, Jens; Groll, Dominik; Hoffmann, Timo; Jannsen, Nils; Kooths, Stefan; Meuchelböck, Saskia; Sonnenberg, Nils |
Abstract: | Die deutsche Wirtschaft befindet sich im Abwärtssog. Die jüngsten Preissprünge bei Strom und Gas werden die Kaufkraft der privaten Haushalte spürbar verringern und zu einem Rückgang der privaten Konsumausgaben führen. Zudem werden die seit dem Sommer weltweit eingetrübten wirtschaftlichen Aussichten nicht nur die Exporte, sondern auch die Investitionstätigkeit merklich dämpfen. Im Ergebnis wird die deutsche Wirtschaft erneut in eine Rezession abgleiten, in einer Phase, in der sie sich gerade von den pandemiebedingten Rückschlägen erholte. In unserer Sommerprognose waren wir noch davon ausgegangen, dass die Auftriebskräfte trotz der Belastungen durch den Krieg in der Ukraine überwiegen würden und das Bruttoinlandsprodukt kräftig steigen würde. Nun rechnen wir für das laufende Jahr nur noch mit einem Anstieg des Bruttoinlandsprodukts um 1,4 Prozent (Sommerprognose: 2,1 Prozent). Im kommenden Jahr dürfte es sogar um 0,7 Prozent zurückgehen (Sommerprognose: +3,3 Prozent). Im Jahr 2024, wenn die belastenden Faktoren an Wirkung verlieren, wird das Bruttoinlandsprodukt wohl um 1,7 Prozent steigen. Sofern die Preise für Strom und Gas für längere Zeit hoch bleiben - so wie es sich derzeit abzeichnet - wird die Inflation ausgehend von ihrem Rekordniveau von 8 Prozent im laufenden Jahr voraussichtlich auf 8,7 Prozent im Jahr 2023 steigen, da die Marktpreise für Strom und Gas die Verbraucherpreise erst mit einiger Verzögerung erreichen. Erst im Jahr 2024, wenn die Energiepreise wieder nachgeben, dürfte sich die Inflation deutlich beruhigen. Die Rezession wird auch Spuren am Arbeitsmarkt hinterlassen. Aufgrund des Fachkräftemangels dürften sie jedoch vergleichsweise gering ausfallen. Die Arbeitslosenquote steigt von 5,3 Prozent im laufenden Jahr auf 5,6 Prozent im kommenden Jahr. Trotz erheblicher Mehrausgaben für das Abfedern der hohen Energiepreise wird sich der Finanzierungssaldo des Staates voraussichtlich kaum verschlechtern, da der hohe Preisauftrieb für Mehreinnahmen sorgt. Der Bruttoschuldenstand in Relation zum nominalen Bruttoinlandsprodukt dürfte sogar von 68,7 Prozent im Jahr 2021 auf 64,6 Prozent im Jahr 2024 zurückgehen, da das nominale Bruttoinlandsprodukt aufgrund des insgesamt hohen Preisauftriebs kräftig steigen wird. |
Keywords: | Konjunkturprognose,Stabilisierungspolitik,Frühindikatoren,Ausblick,Kojunktur Deutschland,Fiskalpolitik & Haushalt,Arbeitsmarkt |
Date: | 2022 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwkkb:95&r= |
By: | Jannsen, Nils |
Abstract: | Mit den stark steigenden Corona-Infektionen können Arbeitsausfälle zu einem zusätzlichen Belastungsfaktor für die wirtschaftliche Aktivität geworden sein. Umfragen zufolge waren zu Jahresbeginn rund 40 Prozent der Betriebe von pandemiebedingten Arbeitsausfällen betroffen (IAB 2022; ZDH 2022). Damit stellt sich die Frage nach den gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen, zumal derzeit viele zusätzliche Faktoren (z.B. Möglichkeit im Homeoffice zu arbeiten, Ausfall der Kinderbetreuung oder Quarantäneregelungen) einen spürbaren Einfluss auf das Ausmaß der Arbeitsausfälle und deren wirtschaftliche Bedeutung haben. |
Keywords: | Konjunktur,Konjunktur Deutschland,Deutschland |
Date: | 2022 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwbox:202202&r= |
By: | Jannsen, Nils |
Abstract: | Die Corona-Pandemie hat die Prognoseunsicherheit deutlich erhöht. Rezessionen können nur schwer vorhergesagt werden mit der Folge, dass Prognosen für solche Phasen besonders große Fehler aufweisen und systematisch zu optimistisch sind (Dovern und Jannsen 2017). Die Pandemie hat zu besonders starken Schwankungen der Wirtschaftsleistung geführt, so dass die Prognosefehler selbst für Rezessionen zum Teil recht groß ausgefallen sind. Seit dem Beginn der Pandemie haben die Erfahrungswerte zu ihren Auswirkungen auf das Wirtschaftsgeschehen aber zugenommen. Auch können mittlerweile zeitnah verfügbare Frühindikatoren, wie beispielsweise Mobilitäts- oder Schifffahrtsdaten, besser ausgewertet werden. Nicht zuletzt deshalb waren die Prognosefehler für das Bruttoinlandsprodukt für das Jahr 2021 nur etwas höher als im längerfristigen Vergleich von 1994 bis 2020 (Tabelle 1). Dazu hat zwar auch beigetragen, dass sich die Prognosefehler für den unterjährigen Quartalsverlauf zum Teil ausgeglichen haben. Allerdings hat sich die unseren Prognosen zugrundeliegende Einschätzung, dass die wirtschaftliche Aktivität sich mit nachlassendem Infektionsgeschehen immer wieder rasch ihrem normalen Niveau annähert bislang insgesamt als richtig herausgestellt. |
Keywords: | Konjunktur,Konjunktur Deutschland,Deutschland |
Date: | 2022 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwbox:202205&r= |
By: | Kollosche, Ingo; Oehme, Rafael; Schade, Wolfgang; Scherf, Christian; Streif, Marcel; Thomas, Dirk |
Abstract: | Was passiert, wenn der ÖPNV durch neue Mobilitätsdienste wie Fahrzeugsharing oder Ridepooling erweitert wird? Im Fokus dieses Working Papers stehen aktuelle Treiber, aber auch zukünftige Wirkungszusammenhänge, Veränderungspotenziale und Gestaltungsoptionen sowie Folgen für Arbeit und Beschäftigung. Anhand des "Business Model Canvas" wird erläutert, welche Herausforderungen sich für Anbieter, Nachfrager und Rahmenakteure des ÖPNV ergeben. |
Keywords: | Innovation,Kommune,Canvas,Geschäftsmodell,Nahverkehr |
Date: | 2022 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hbsfof:255&r= |
By: | Wolfe, David A.; White, Tracey; Nientiet, Laura; Roitzsch, Christopher; Henn, Sebastian |
Abstract: | Im Fokus dieses Working Papers steht die Analyse von in Kanada und Deutschland ansässigen, international agierenden Großunternehmen aus der pharmazeutischen Industrie. Hierbei wird ihre globale Reorganisation im Bereich Forschung und Entwicklung vorrangig zwischen den beiden Standorten untersucht. Zudem wird diskutiert, welchen Einfluss die kanadischen Niederlassungen und Arbeitnehmerakteure, die Teil global agierender pharmazeutischer Unternehmen sind, auf Unternehmensentscheidungen (auch mit Bezug zu Forschung und Entwicklung) nehmen können. |
Keywords: | Biowissenschaft,Entscheidung,Medikamente,Mitbestimmung |
Date: | 2022 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hbsfof:256&r= |
By: | Boysen-Hogrefe, Jens; Gern, Klaus-Jürgen; Groll, Dominik; Hoffmann, Timo; Jannsen, Nils; Kooths, Stefan; Meuchelböck, Saskia; Reents, Jan; Sonnenberg, Nils; Stolzenburg, Ulrich |
Abstract: | Der Wachstumspfad der deutschen Wirtschaft flacht sich weiter ab. Am Ende des Projektionszeitraums im Jahr 2027 dürfte das Wachstum des Produktionspotenzials nur noch knapp 0,7 Prozent betragen. Damit würde es sich gegenüber seinem Zwischenhoch im Jahre 2017 halbieren. Hauptgrund ist der demografische Wandel. Zudem belasten mittelfristig höhere Energie- und Rohstoffpreise das Potenzial. Die gesamtwirtschaftlichen Kapazitäten dürften so lange wie noch nie zuvor im wiedervereinigten Deutschland unterausgelastet sein. Maßgeblich sind die zwei in rascher Folge aufgetretene Krisen - die Pandemie und der Krieg in der Ukraine. |
Keywords: | Produktionslücke,Produktionspotenzial,Mittelfristprojektion,Totale Faktorproduktivität,Konjunktur Deutschland,Fiskalpolitik & Haushalt,Wachstum,Arbeitsmarkt |
Date: | 2022 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwkkb:96&r= |
By: | Will, Ulrike; Manger-Nestler, Cornelia; Kesternich, Martin |
Abstract: | Das Pariser Abkommen fordert, die durchschnittliche globale Erderwärmung auf maximal 2êC zu begrenzen und eine Begrenzung auf 1,5êC anzustreben (Art. 2(1)(a) Pariser Abkommen). Anders als bisherige Klimaschutzabkommen definiert das Abkommen jedoch keine materiellen Verpflichtungen für einzelne Vertragsparteien; vielmehr formulieren diese ihre Ziele für Treibhausgasbegrenzungen und Maßnahmen zur Zielerreichung individuell in den national bestimmten Beiträgen. Die Nationally Determined Contributions (NDCs) stehen gleichsam zwischen Recht und Politik. Sie müssen alle fünf Jahre im öffentlich zugänglichen NDC-Register eingereicht werden (Art. 4(9) Pariser Abkommen). Mittlerweile haben alle 193 Vertragsparteien ein NDC eingereicht. Allerdings formuliert das Regelbuch zum Pariser Abkommen nur einige, zumeist unverbindliche Berichtsstandards für die NDCs (Enhanced Transparency Framework). Völkerrechtlich bindend ist lediglich die Absicht, die NDCs zu erreichen, nicht ihre tatsächliche Einhaltung, wodurch nationale Gestaltungsspielräume praktisch kaum eingeschränkt werden. Diese Form der selbstbestimmten Lastenverteilung führt dazu, dass die Compliance einzelner Staaten mit den kollektiven Klimazielen nicht bewertet werden kann. Der Policy Brief zeigt, wie einheitlichere Strukturvorgaben und begleitende empirische Analysen der NDCs die Bewertung einzelstaatlicher Klimaschutzbeiträge erleichtern können. Die Betrachtung orientiert sich am geltenden Völkerrecht, wobei die freiwillige Einhaltung der NDCs sowie deren weite Ausgestaltungsmöglichkeiten nicht in Frage gestellt werden. |
Date: | 2022 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:zewpbs:42022&r= |
By: | Hickmann, Helen; Malin, Lydia; Risius, Paula |
Abstract: | Heute beginnen deutlich weniger Jugendliche nach der Schule eine duale Berufsausbildung als noch vor fünf oder zehn Jahren. Trotz dieses allgemeinen Trends gibt es Berufe, in denen die Nachfrage nach Ausbildungsplätzen seit mehreren Jahren kontinuierlich steigt. Viele von ihnen bieten gute Beschäftigungsperspektiven und eine sinnstiftende Tätigkeit. |
Date: | 2022 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:742022&r= |
By: | Susanne Elsas; Annika Rinklake |
Abstract: | Housing costs account for a large share of household expenditures, and vary widely among households of different size and structure. Despite this, they have received little attention in family reporting, so far. This paper aims to fill this gap by analyzing the housing cost situation and welfare gains that result from cost-reduced housing in the same categories as applied for family reporting. For this purpose, both an objective measure of housing cost burden and the subjectively assessed burden are described for households in Germany in the years 2018/19. Based on this, welfare gains resulting from cost-reduced housing are mapped and their influence on the income distribution is illustrated using the at-risk-of-poverty rate. Results show that single parents, couples with younger children and, to some extent, people living alone face higher objective and subjective housing cost burdens due to their housing and income situation. Accordingly, when the housing cost situation is taken into account, the at-risk-of-poverty rates for households with children increase slightly while the at-risk-of-poverty rates for single and couple households without children slightly decrease. Thus, considering the welfare gains of cost-reduced housing provides additional insights for welfare analyses in the context of family reporting. Wohnkosten machen einen großen Teil der Ausgaben der Haushalte und Familien aus, und variieren zwischen Haushalten unterschiedlicher Größe und Struktur stark. Trotzdem werden sie in der Familienberichterstattung bisher wenig thematisiert. Die vorliegende Arbeit will diese Lücke schließen, indem sie die Wohnkostensituation und Wohlfahrtsvorteile, die sich durch kostenreduziertes Wohnen ergeben, in Kategorien der Familienberichterstattung analysiert. Dafür werden sowohl die objektive Wohnkostenbelastung als auch die subjektiv eingeschätzte Belastung in Deutschland für die Jahre 2018/19 beschrieben. Darauf aufbauend werden die Wohlfahrtsvorteile, die sich durch kostenreduziertes Wohnen ergeben, abgebildet und ihr Einfluss auf die Einkommensverteilung am Beispiel der Armutsgefährdungsquote illustriert. Die Ergebnisse zeigen, dass Alleinerziehende, Paare mit jüngeren Kindern und teilweise auch Alleinlebende aufgrund ihrer Wohn- und Einkommenssituation stärker belastet sind. Entsprechend steigen bei Berücksichtigung der Wohnkostensituation die Armutsgefährdungsquoten für Haushalte mit Kindern leicht; die Armutsgefährdungsquoten für Alleinlebende und Paarhaushalte ohne Kinder sinken leicht. Die Berücksichtigung der Wohlfahrtsvorteile durch kostenreduziertes Wohnen liefert demnach zusätzliche Erkenntnisse für die Wohlfahrtsanalysen im Rahmen der Familienberichterstattung. |
Date: | 2022 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:diw:diwsop:diw_sp1169&r= |
By: | Bernhard, Sarah (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Stephan, Gesine (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany ; Friedrich-Alexander-Universität Erlangen Nürnberg); Uhlendorff, Arne (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany ; CREST); van den Berg, Gerard (Universität Groningen) |
Abstract: | "In the German welfare system, the job centers are to conclude an integration agreement with all beneficiaries who are capable of working. The agreement defines the rights and obligations of both parties to the contract. It is questionable to what extent integration agreements contribute to the integration of job seekers into the labor market. In a pilot project in seven job centers, it was therefore randomly determined whether people in the first six months of receiving unemployment benefit II should receive a) a standard integration agreement with legal consequences, b) an integration agreement without legal consequences, or c) no integration agreement at all. In the first six months, groups b) and c) should accordingly not receive any sanctions due to violations of obligations. The evaluations do not indicate that group assignment – and thus the likelihood of early conclusion of an integration agreement with or without instruction on legal consequences – has had significant effects on the labor market outcomes considered here." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en)) |
Keywords: | IAB-Open-Access-Publikation |
Date: | 2022–10–05 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfob:202216&r= |
By: | Quick, Reiner; Gauch, Kevin; Brom, Larissa |
Date: | 2022–04 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:dar:wpaper:132276&r= |
By: | Kleifgen, Eva (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany ; Universität Maastricht); Kruppe, Thomas (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Lang, Julia (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Osiander, Christopher (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Roesler, Konrad (Statistik der Bundesagentur für Arbeit); Stephan, Gesine (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany ; FAU) |
Abstract: | "Since August 1, 2016, individuals who participate in and successfully complete a further vocational training program aiming for a certified vocational degree (retraining) that is subsidized under Section 81 of the German Social Code III (SGB III), are entitled to bonuses. These bonuses amount to 1.000 Euro for a passed intermediate and 1.500 Euro for a passed final exam. They were introduced under the assumption that financial incentives can play a role in training participation of unemployed and employed workers. The bonuses are intended to foster the take up of retraining and to reduce premature drop out. Because of the design of the bonus and the way it was introduced, it is not possible to determine the causal effects of the bonus without strong modelling assumptions. The main reason is the difficulty of finding a suitable control group, which cannot be easily constructed ex post. To provide descriptive evidence concerning the use of retraining, this report paper documents the development of entries into such courses and disaggregates these according to various criteria. The analyses cover the period of two years before to four years after the introduction of the bonuses in August 2016. Over the years retraining accounts for about 20 percent of all subsidized training courses. The absolute number of entries into retraining peaks in 2019 at around 75,000. In total, there has been a slight upward trend since 2014. Since 2019, the number of employed workers starting a retraining course has increased, which is likely due to the Qualification Opportunities Act (“Qualifizierungschancengesetz”), which came into force in 2019 and extended the funding opportunities for employed workers. At the start of the pandemic in spring 2020 there was a slump in entries in all training courses and retraining. In relation to the annual average number of unemployed, the retraining intensity increased in particular in the years 2016 to 2019 (although it declined again in 2020 due to the pandemic). However, this may have other causes than the introduction of the bonus. In addition to an increase in the number of participants, the bonus might also affect the composition of the participants. In the course of the years 2014 to 2019, the absolute numbers of persons with foreign citizenship, men, retraining cases founded by SGB III, and employees enrolled in retraining increased. Since the bonus is paid after successful completion of the intermediate or final exam, it might also create incentives to not prematurely drop out of the subsidized training. In the years 2014 to 2018, there was a slight decline in the share of successfully completed measures across the entry cohorts (excluding data from Job Centres administered solely by the municipalities). In the case of early terminations, a slight increase can be seen in the entry cohorts of the years 2014 to 2018. Again, this evidence is descriptive and cannot be interpreted causally." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en)) |
Keywords: | IAB-Open-Access-Publikation |
Date: | 2022–09–26 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfob:202215&r= |
By: | Bossler, Mario (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Gürtzgen, Nicole (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany ; Univ. Regensburg); Kubis, Alexander (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Küfner, Benjamin (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Popp, Martin (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany) |
Abstract: | "The IAB Job Vacancy Survey is a quarterly and representative establishment survey on labour demand and recruitment processes in Germany. The survey identifies the overall stock of vacancies in the German labour market, including those vacancies that are not reported to the Federal Employment Agency (FEA). The first module of the questionnaire collects information about the number and structure of vacancies, future personnel requirements, about the current economic situation and the expected development of participating establishments. The second module enquires employer attitudes and firm use of current labour market instruments as well as the employer handling of persons disadvantaged in the labor market. The third module questionnaire asks for information about the last new hiring and the last case of a failed recruitment effort. The Research Data Centre of the Federal Employment Agency offers the data sets of the survey waves from 2000 onwards." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en)) |
Keywords: | Bundesrepublik Deutschland ; Datenqualität ; Hochrechnung ; Datensatzbeschreibung ; IAB-Stellenerhebung ; Stichprobe ; 2000-2021 |
Date: | 2022–09–15 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfda:202208(de)&r= |
By: | Scherf, Wolfgang |
Date: | 2022 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:jlufwa:109&r= |
By: | Brühl, Volker |
JEL: | G1 G2 |
Date: | 2022 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:cfswop:681&r= |