nep-ger New Economics Papers
on German Papers
Issue of 2022‒05‒02
twenty-two papers chosen by
Roberto Cruccolini
Ludwig-Maximilians Universität München

  1. Steigerung der Ressourceneffizienz durch gesamtbetriebliche Optimierung der Pflanzen- und Milchproduktion unter Einbindung von Tierwohlaspekten: Untersuchungen in einem Netzwerk von Pilotbetrieben By Hülsbergen, Kurt-Jürgen (Ed.); Schmid, Harald (Ed.); Paulsen, Hans Marten (Ed.)
  2. Bildungsungleichheit nach der Hochschulreife - das lässt sich ändern: Eine Untersuchung der Wirksamkeit eines intensiven Beratungsprogramms 1,5 Jahre nach dem Abitur By Erdmann, Melinda; Pietrzyk, Irena Magdalena; Schneider, Juliana; Helbig, Marcel; Jacob, Marita; Allmendinger, Jutta
  3. Führung in Teilzeit? Eine empirische Analyse zur Verbreitung von Teilzeitarbeit unter Führungskräften in Deutschland und Europa By Hipp, Lena; Sauermann, Armin; Stuth, Stefan
  4. Populismus, Krise und politische Mobilisierung: Wie Angebot und Nachfrage die AfD-Wahl und politischen Protest erklären können By Schürmann, Benjamin
  5. Innovative Versorgungslösungen in ländlichen Regionen: Ergebnisse der Begleitforschung zum Modellvorhaben Land(auf)Schwung im Handlungsfeld "Daseinsvorsorge". Band 1 der Begleitforschung Land(auf)Schwung By Mettenberger, Tobias; Küpper, Patrick
  6. Der Vertrauensverlust der Mütter in der Pandemie: Befunde einers repräsentativen Bevölkerungspanels By Hövermann, Andreas; Kohlrausch, Bettina
  7. Das Management von Kundendaten in Verbundgruppen Forschungsaufbau und finale Ergebnisse By Schupp, Robin Philip
  8. Tenure Track, Pragmatisierung und Hausruf: Sollen Insider bevorzugt oder ausgeschlossen werden? By Dilger, Alexander
  9. Wohnstandortentscheidungen in einer wohnbiographischen Perspektive: Eine explorative Studie in ländlichen und großstädtischen Kontexten By Peter, Heike; Tippel, Cornelia; Steinführer, Annett
  10. Effizienzprogramme in den Group Functions der Automobilindustrie: Eine Bestandsaufnahme bei deutschen Herstellern und Zulieferern By Stieler, Sylvia; Schwarz-Kocher, Martin
  11. Whitepaper WTT Impact Canvas: Entwicklung und Pilotierung eines Canvas zur Darstellung der Wirkung von Transfermaßnahmen By Daldrup, Valerie; Madina, Iliyana; Pomp, Caron; Schmidt, Suntje; Stadermann, Julia
  12. GenDis: zur Bereitstellung gesellschaftlich notwendiger Dienstleistungen in Deutschlands Regionen – Clusteranalyse zur Untersuchung regionaler Infrastrukturen By Anja Sonnenburg
  13. Beruflichkeit und Kollaboration in der digitalisierten Arbeitswelt: Wechselseitige Bedingungen und Wirkungsweisen By Neumer, Judith; Nies, Sarah; Ritter, Tobias; Pfeiffer, Sabine
  14. Wahrnehmung des Klimawandels in Deutschland: Eine Längsschnittbefragung privater Haushalte By Frondel, Manuel; Kükenthal, Vanessa Charlotte; Larysch, Tobias; Osberghaus, Daniel
  15. Maßnahmenpakete gegen Teuerung. Potentielle Wirkung auf die privaten Haushalte By Marian Fink; Christine Mayrhuber; Silvia Rocha-Akis
  16. Steigende Lebenshaltungskosten und Armut By Marian Fink; Christine Mayrhuber; Silvia Rocha-Akis
  17. Monitoring Innovations- und Technologiepolitik für das Jahr 2021: Dokumentation und Bewertung von 15 Themenskizzen By Malanowski, Norbert; Hutapea, Luciana; Beesch, Simon; Kaiser, Oliver S.; März, Anna; Ratajczak, Andreas; Rijkers-Defrasne, Sylvie; Steinbach, Jana
  18. Reorganisation von Forschung und Entwicklung in Medizintechnik-Unternehmen am Standort Deutschland: Auswirkungen von Entwicklungen in Boston und Shanghai By Mattsson, Pauline; Beesch, Simon; Roitzsch, Christopher
  19. Wege zur Klimaneutralität bis 2045 – Politische Handlungsfelder By Dr. Christian Lutz; Dr. Marc Ingo Wolter
  20. Der Einfluss von Anbieterstrukturen auf Mietwohnungspreise: Theoretische Überlegungen und empirischer Ansatz By Baumann, Kilian
  21. Stopp des Bezugs von russischem Gas birgt erhebliche Risiken By Frondel, Manuel; Schmidt, Christoph M.
  22. Share Deals in der Grunderwerbsteuer By Peter Bräumann; Georg Kofler; Michael Tumpel

  1. By: Hülsbergen, Kurt-Jürgen (Ed.); Schmid, Harald (Ed.); Paulsen, Hans Marten (Ed.)
    Abstract: In enger Kooperation von Forschung, Beratung und Praxis wurde ein deutschlandweites Netzwerk von Pilotbetrieben aufgebaut, das über zehn Jahre die Grundlage für transdisziplinäre Forschungsarbeiten bildete. Es umfasst 40 ökologische und 40 konventionelle Marktfruchtbau- und Milchviehbetriebe in vier Agrarregionen. In den Pilotbetrieben wurden kontinuierlich Betriebsdaten erfasst, in Datenbanken gespeichert und mit Modellen umfassend ausgewertet. In Projektphase 1 (2008 bis 2013) wurden Forschungsarbeiten zu Klimawirkungen im Pflanzenbau und der Milchviehhaltung, in Projektphase 2 (2013 bis 2014) zu Tierwohl und Ressourceneffizienz durchgeführt. Die gesamtbetriebliche Optimierung war der Untersuchungsschwerpunkt in Projektphase 3 (2014 bis 2021). In Workshops wurden Maßnahmen abgeleitet, um die Ressourceneffizienz zu erhöhen, die Treibhausgasemissionen zu vermindern und die Haltungsbedingungen zu verbessern. Wirkungen auf die Humus-, Nährstoff-, Energie- und Treibhausgasbilanzen wurden mit Modellen untersucht. Das Tierwohl wurde anhand des Welfare Quality® Protocols bewertet und Maßnahmen zur Verbesserung abgeleitet. Die Forschungsergebnisse zeigen systembedingte Unterschiede der Umwelt- und Klimawirkungen, der Ressourceneffizienz und des Tierwohls zwischen ökologischen und konventionellen Betrieben, die allerdings durch die große einzelbetriebliche Variabilität und Standorteinflüsse überlagert werden. Im Projekt wurden die Beratungstools HUNTER (Humus-, Nährstoff-, Treibhausgas- und Energiebilanz-Rechner) und TWT Milchvieh (Tierwohl-Tool Milchvieh) entwickelt und erprobt. Landwirten und Beratern werden hiermit praxisanwendbare Werkzeuge zur eigenständigen Analyse und Ermittlung wichtiger Nachhaltigkeitskriterien bereitgestellt. Die Betriebsleiter waren aktiv in den Forschungsprozess eingebunden, u.a. durch die partizipative Erarbeitung von Entwicklungsszenarien zur Verbesserung der Nachhaltigkeit und die gemeinsame Durchführung von Regional- und Optimierungsworkshops.
    Keywords: Nachhaltigkeit,Ressourceneffizienz,Klimawirkung,Tierwohl,Betriebssysteme,Pilotbetriebe,sustainability,resource-efficiency,climate effects,animal welfare,farming systems,pilot farms
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:jhtire:92&r=
  2. By: Erdmann, Melinda; Pietrzyk, Irena Magdalena; Schneider, Juliana; Helbig, Marcel; Jacob, Marita; Allmendinger, Jutta
    Abstract: Das deutsche Bildungssystem ist durch starke soziale Ungleichheiten am Studienübergang charakterisiert. Diese könnten durch individuelle Beratungen von Oberstufenschüler:innen abgebaut werden. Die Studie "Zukunfts- und Berufspläne nach dem Abitur" (ZuBAb) untersucht die Wirkung einer solchen intensiven und individuellen Beratung auf den Bildungsverlauf der Teilnehmenden, wobei das experimentelle Design der Studie verlässliche Rückschlüsse über die kausale Wirkung des Programms erlaubt. Basierend auf Daten, die rund 1,5 Jahre nach Erwerb des Abiturs erhoben worden sind (N = 1.064), wurde geprüft, ob das Programm die Studienaufnahme von Personen ohne akademischen Hintergrund fördert, ob es Bildungsungleichheiten am Übergang in das Studium reduziert und wie sich die Bildungsverläufe in Abhängigkeit von der Programmteilnahme in der Zeitspanne von einem halben Jahr und eineinhalb Jahre nach dem Abitur verändern. Die Ergebnisse zeigen eine deutliche Programmwirkung auf die Studienaufnahme von Personen ohne akademischen Hintergrund von 8 Prozentpunkten sowie einen deutlichen ungleichheits-reduzierenden Effekt der Beratung (15 Prozentpunkte oder anteilig 71 Prozent). Dieser positive Einfluss des Programms geht darauf zurück, dass die Programmteilnahme tendenziell die Passung zwischen dem akademischen Leistungsniveau und dem gewählten nachschulischen Bildungsweg fördert. Zudem zeigen die Ergebnisse, dass sich deswegen erst eineinhalb Jahre nach dem Abitur eine positive Programmwirkung abzeichnet (wohingegen ein halbes Jahr nach dem Abitur kein positiver Effekt messbar war), weil insbesondere Personen, die unmittelbar nach dem Abitur ein Gap-Year (z.B. Freiwilliges Soziales Jahr) aufgenommen haben, von der Programmteilnahme profitieren. Zudem zeigt die detaillierte Aufschlüsselung der Bildungsverläufe im Zeitverlauf, dass das Programm nicht nur die Studienaufnahme für Personen ohne akademischen Hintergrund und die Ausbildungsaufnahme für Personen mit akademischem Hintergrund fördert, sondern deskriptiv betrachtet insgesamt die Aufnahme irgendeines nachschulischen Bildungswegs unterstützt. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass für umfassende Aussagen zur Wirkung von Bildungsprogrammen auch Personen hoher Bildungsherkunft untersucht werden
    Keywords: Bildungsungleichheit,Studienaufnahme,Intervention
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wzbpre:p2022002&r=
  3. By: Hipp, Lena; Sauermann, Armin; Stuth, Stefan
    Abstract: Teilzeitarbeit in Führungsetagen ist eine Ausnahme, obwohl das Thema Arbeitszeitreduzierung durch veränderte Familienarrangements und zunehmende berufliche Belastung wichtiger geworden ist. Daran hat weder der seit mehr als 20 Jahren bestehende Rechtsanspruch auf einen Teilzeitarbeitsplatz noch das im Jahr 2019 eingeführte Rückkehrrecht auf einen Vollzeitarbeitsplatz nach zeitlich begrenzten Arbeitszeitreduktionen etwas geändert. Dieser Beitrag nutzt Daten der Europäischen Arbeitskräfteerhebung, um Teilzeitarbeit von Führungskräften in Deutschland sowohl im zeitlichen als auch im internationalen Vergleich einzuordnen und damit ein empirisches Fundament für die gesellschaftliche Diskussion um Teilzeitführungskräfte zu legen. Die Auswertungen zeigen: In Deutschland arbeiteten im Jahr 2019 laut eigener Aussage rund 14 Prozent der Führungskräfte in Teilzeit. Im europäischen Vergleich gehört Deutschland damit zu den Ländern mit dem höchsten Anteil an teilzeitarbeitenden Führungskräften. Die Auswertungen zeigen auch, dass in Deutschland der Anteil der weiblichen Führungskräfte in Teilzeit mit rund 32 Prozent deutlich über dem der männlichen Führungskräfte liegt (rund 3 Prozent) und es große Unterschiede nach Altersgruppen gibt. Als Motiv für eine Arbeitszeitreduktion geben Führungskräfte, insbesondere Frauen, zumeist Pflege- und Betreuungsverpflichtungen
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wzbwac:spi2022501&r=
  4. By: Schürmann, Benjamin
    Abstract: Wie die AfD und PEGIDA in Deutschland haben auch viele andere populistische Parteien und Bewegungen in Westeuropa im letzten Jahrzehnt sehr erfolgreich Bürgerinnen und Bürger für ihre Politik mobilisiert. Viele dieser Parteien teilen das Narrativ einer anhaltenden gesellschaftlichen Abwärtsentwicklung, die nur durch Intervention der populistischen Führung gestoppt werden kann. Populistische Parteien fordern die stärkere Implementierung der Volksinteressen in den politischen Prozess und die Absetzung der abgehobenen (politischen) Eliten. Unterschiedliche politik- und kommunikationswissenschaftliche Studien legen einen Zusammenhang von Populismus, Krise und substanzieller politischer Beteiligung nahe. Dieses Papier verknüpft die bisherigen Erklärungsansätze, indem es testet, ob entsprechende politische Präferenzen und die Kommunikation von Parteien in sozialen Medien das Partizipationsverhalten erklären können. Die Ergebnisse einer Online-Umfrage mit integriertem Experiment (N= 1.696) belegen, dass populistische Einstellungen sowohl die Wahlabsicht für die AfD als auch die Protestintention positiv beeinflussen, während gesellschaftliche Unzufriedenheit die populistische Parteiwahl, nicht aber Protest vorhersagt. Gleichzeitig finde ich in der empirischen Analyse keine Hinweise auf eine mobilisierende Wirkung populistischer oder krisenhafter Kommunikation. Durch die vergleichende Betrachtung von Angebots- und Nachfrageseite leistet dieses Papier damit einen Beitrag zur Erklärung der Dynamiken populistischer Mobilisierung.
    Keywords: Populistische Einstellungen,gesellschaftliche Unzufriedenheit,populistischeKommunikation,krisenhafte Kommunikation,politische Partizipation,populistische Parteiunterstützung,AfD,Protest
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wzbdsc:spv2022102&r=
  5. By: Mettenberger, Tobias; Küpper, Patrick
    Abstract: Das Modellvorhaben 'Land(auf)Schwung' des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft hatte zum Ziel, neue Wege in der Entwicklung ländlicher Räume zu erproben. 13 periphere, ländliche Kreise wurden von 2015 bis 2019 mit jeweils ca. 2,5 Millionen Euro gefördert, um Ansätze zur Sicherung der Daseinsvorsorge sowie zur Stärkung der regionalen Wertschöpfung zu entwickeln und umzusetzen. Mit Blick auf die Daseinsvorsorge stehen viele benachteiligte Regionen, insbesondere angesichts des demographischen Wandels, vor der Herausforderung, bestehende Angebote aufrechtzuerhalten und die Versorgung der Bevölkerung zu sichern. Hierzu wurden im Rahmen von Land(auf)Schwung ganz unterschiedliche Ansätze erprobt. Die Begleitforschung fokussierte sowohl in den regionalen Zukunftskonzepten als auch in den aktuellen Forschungsdebatten besonders relevante Strategien und Maßnahmen, um diese im Zusammenhang bestehender Handlungsbedarfe, räumlicher Kontextbedingungen und verschiedener Innovationsprozesse zu analysieren. So wählten wir fünf Themenschwerpunkte für empirische Teilstudien aus, in deren Rahmen wir insgesamt 105 qualitative Einzel- und Kleingruppeninterviews durchführten. Die erste Teilstudie zu den Standortentscheidungen von Hausärzt*innen zeigt, dass familien-freundliche Wohnbedingungen, berufliche Gelegenheiten und biographische Bezüge für die Niederlassung in einer benachteiligten ländlichen Region ausschlaggebend sind. Unsere zweite Teilstudie analysiert die Potenziale des bürgerschaftlichen Engagements jüngerer Rentner*innen für die Unterstützung ländlicher Daseinsvorsorge. Die Ergebnisse zeigen, dass diese Potenziale be-grenzt sind, da das Engagement, wenn überhaupt, nur eine von mehreren persönlich wichtigen Aktivitäten ist und dementsprechend auf Wunschtätigkeiten beschränkt wird, die nur bedingt den dringlichsten Unterstützungsbedarfen entsprechen. Mit einer dritten Teilstudie wird die Rolle von Sportvereinen bei der lokalen Integration von Migrant*innen, Geflüchteten und Binnenwander*in-nen sowie die Bedeutung Hinzuziehender für die Mitgliederentwicklung und Nachwuchsstrategien der Vereine beleuchtet. Unsere Interviews zeigen unter anderem, dass letztgenannte Strategien stark darauf ausgerichtet sind, zunächst die Kinder und über sie auch deren Eltern zu gewinnen sowie die Potenziale zielgruppengerechter, über den üblichen Trainings- und Mannschaftsbetrieb hinausgehender Angebote. Die vierte Teilstudie analysiert, unter welchen Bedingungen benachteiligte ländliche Regionen von digitalen Daseinsvorsorgelösungen profitieren können. Dabei erweisen sich insbesondere der Kapazitätsaufbau auf Nutzer*innenseite und die Unterstützung durch die in den jeweiligen Handlungsfeldern zentralen Schlüsselinstitutionen und Kernanbieter als entscheidend. Mit unserer fünften und letzten Teilstudie beleuchten wir die Frage, inwieweit und unter welchen Bedingungen flexible Angebote ('People to Services' und 'Services to People') zur Aufrechterhaltung ländlicher Daseinsvorsorge beitragen können. Eine wesentliche Erkenntnis ist, dass diese Leistungen, angesichts begrenzter Nutzungspotenziale, aber auch geringer Kosten, einfach nutzbare Ergänzungen bestehender Angebote bilden können. Eine zentrale, die fünf Teilstudien übergreifende Schlussfolgerung ist, dass zur Sicherung der ländlichen Daseinsvorsorge oftmals Kombinationen unterschiedlicher Innovationsformen notwendig sind, sodass technische, soziale, organisatorische und Angebotsinnovationen aufeinander abgestimmt werden müssen.
    Keywords: Entwicklung ländlicher Räume,Innovationen,Daseinsvorsorge,Gesundheitsversorgung,Bürgerschaftliches Engagement,Integration,Digitalisierung,Nahversorgung,development of rural areas,innovation,basic service provision,public health,volunteering,integration,digitalisation,local supply
    JEL: H4 I18 J13 N74 O18 O31 O35 R41 R58
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:jhtire:90band1&r=
  6. By: Hövermann, Andreas; Kohlrausch, Bettina
    Abstract: Zahlreiche Studien zeigten, dass Eltern - und hier insbesondere Mütter - besonders häufig und in vielfältiger Weise bereits früh zu den Hauptleidtragenden der Pandemie gehörten. Auch zwei Jahre nach Ausbruch der Corona-Pandemie können wir dies anhand der vorliegenden Auswertungen der jüngsten Befragungsdaten aus dem Januar 2022 der HBS-Panel-Erwerbspersonenbefragung bestätigen. Mütter tragen weiterhin deutlich stärker die Hauptbetreuungslast als Väter und berichten zuletzt verstärkt wieder von Arbeitszeitreduktionen, die sich so bei Vätern nicht zeigen. Mütter äußern zudem in besonderem Ausmaß sozio-emotionale Belastungen und gesellschaftliche Sorgen, die zuletzt wieder anstiegen. Zudem scheint diese Situation auch erhebliche Auswirkungen auf die Zufriedenheit mit dem Krisenmanagement der Bundesregierung zu haben, da diese unter Müttern zuletzt nur noch sehr gering ausfällt. Detailliertere Analysen der Perspektiven auf die Pandemie unter Müttern zeigen darüber hinaus eine starke Polarisierung, die sicherlich auch z. T. die große Sorge unter Müttern über den gesellschaftlichen Zusammenhalt erklären kann. Zusammengenommen zeichnen die Befunde ein besorgniserregendes Bild großer Belastungen und politischen Vertrauensverlusts, die zudem mit Prozessen der Retraditionalisierung bei der Betreuungsübernahme einhergehen. Diese Folgen unzureichender politischer Berücksichtigung und Absicherung von Sorgearbeit in der Pandemie und der daraus folgenden weitreichenden Individualisierung der Sorgearbeit sollten politisch unbedingt ernst genommen werden.
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wsirep:73&r=
  7. By: Schupp, Robin Philip
    Abstract: Die Verteilung von Daten und Informationen nimmt innerhalb der Verbundgruppen eine tragende Rolle ein und ist daher bereits seit Jahren ein wichtiger Gegenstand der empirischen Kooperationsforschung. Durch eine branchenübergreifend zu beobachtende, stetig wachsende Absatzmarktorientierung bedingt, bilden hierbei im Speziellen Kundendaten einen zunehmend relevanten Faktor. Jedoch erweist sich ein adäquates Management ebenjener vor allem für mittelständische Unternehmen aus vielfältigen Gründen als herausfordernd. Mit seiner Digitalisierungsagenda "Mission Mittelstand 2025"greift DER MITTELSTANDSVERBUND - ZGV E.V. diese Thematik auf, indem er für eine engere Vernetzung der Verbundgruppenakteure in diesem Bereich appelliert. Bisherige Umsetzungsmöglichkeiten sowie auch die Erfolgswirksamkeit eines so dargelegten Daten-Netzwerkbetriebs sind bisher jedoch lediglich grob skizziert. Dieses Arbeitspapier fasst die Herangehensweise sowie wichtige, finale Ergebnisse einer umfassenden empirischen Untersuchung zusammen, welche diese Forschungslücke schließt.
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wwuifg:192&r=
  8. By: Dilger, Alexander
    Abstract: Im deutschen Sprachraum gab es Unterschiede im Umgang mit dem wissenschaftlichen Nachwuchs auf der Schwelle zur Professur. In Deutschland war in der Regel ein externer Ruf nötig, in Österreich konnte man durch Pragmatisierung oder Hausruf an der eigenen Universität verbleiben und in Schweiz wurden zuerst Tenure Tracks nach angelsächsischem Vorbild eingerichtet. Inzwischen haben die Hochschulen auch in dieser Frage mehr Autonomie und sollten sich bewusst für eine Variante entscheiden.
    JEL: D83 I23 M12 M51
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:umiodp:32022&r=
  9. By: Peter, Heike; Tippel, Cornelia; Steinführer, Annett
    Abstract: Dieser Thünen Report untersucht Wohnstandortentscheidungen als im Lebensverlauf regelmäßig stattfindende Abwägungs- und Aushandlungsprozesse von Haushalten in Bezug auf einen subjektiv angemessenen Wohnstandort. Neben Wohnmobilität (d. h. Gemeindegrenzen überschreitende Wanderungen oder innerörtliche Umzüge) wird das Bleiben an einem Wohnort als gleichwertige Handlungsoption thematisiert. Auch multilokales Wohnen und Rückwanderung an einen früheren Wohnort finden als weitere mögliche Optionen Berücksichtigung. Die Studie basiert auf einer Auswertung von 30 leitfadengestützten Interviews mit narrativen Elementen. Diese wurden 2019 und 2020 jeweils zur Hälfte in ländlichen Gemeinden und in Großstädten durchgeführt. Dabei wird eine wohnbiographische Perspektive verfolgt, denn Wohnstandortentscheidungen sind keine singulären Ereignisse. Vielmehr handelt es sich um wiederkehrende und zugleich veränderbare Entscheidungen, die im Kontext biographischer Erfahrungen, subjektiver Deutungen und Bewertungen, ökonomischer und kultureller Ressourcen, normativer Überzeugungen sowie sozialer Einbettungen getroffen werden. Vor diesem Hintergrund und auf der Basis eingangs identifizierter Forschungslücken adressiert der folgende Bericht vier Forschungsfragen: 1. Wie verändern sich Wohnansprüche im Lebensverlauf? 2. Welche Rolle spielen weitere Faktoren neben Lebenslaufereignissen bzw. Statuspassagen für Wohnstandortentscheidungen? 3. Wie laufen wanderungs- und bleibebezogene Abwägungs- und Aushandlungsprozesse in Haushalten ab? 4. Welche Bedeutung kommt den subjektiv gedeuteten Raumkategorien 'Stadt' und 'Land' in Wohnbiographien und Wohnstandortentscheidungen zu? Im Ergebnis der Studie ist festzuhalten, dass alterschronologische Lebensereignisse (biographische Statuspassagen, wie der Auszug aus dem Elternhaus, die Familiengründung oder -erweiterung und der Renteneintritt) von anhaltend großer Bedeutung für wohnstandortbezogene Abwägungs- und Aushandlungsprozesse sind. Sie bilden einen überindividuellen Rahmen, die Ausgestaltung einer Wohnbiographie ist jedoch stets einzigartig, denn weitere nicht-planbare Ereignisse und Anlässe verändern die Wohnansprüche und den Wohnbedarf. Wohnen und Wohnstandortentscheidungen werden stark von normativen Überzeugungen (normative beliefs) geprägt. Besonders wirkmächtig sind die Idee einer Wohnkarriere im Lebensverlauf, d. h. der stetigen Verbesserung der Wohnsituation, sowie das Ziel der Wohneigentumsbildung. Den Raumkategorien 'Stadt' (meist verstanden als Großstadt) und 'Land' (ländliche Gemeinden) werden unterschiedliche Standortofferten und -qualitäten zugeschrieben. In methodischer Hinsicht plädiert die Studie für eine Kombination von biographischen und geographischen Zugängen sowie für Interviews mit mehreren Mitgliedern eines Haushalts, um der Komplexität von Wohnstandortentscheidungen gerecht zu werden.
    Keywords: Wohnen,Wohnbiographien,ländliche Räume,Großstädte,Lebensverlauf,Deutschland,leitfadengestützte Interviews,qualitative Sozialforschung,housing,residential biographies,rural areas,large cities,life course,Germany,semistructured interviews,qualitative social research
    JEL: O18 R21 R23 R31
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:jhtire:93&r=
  10. By: Stieler, Sylvia; Schwarz-Kocher, Martin
    Abstract: In der Covid 19-Pandemie verschärften viele deutsche Automobilhersteller und Zulieferer ihre Programme zu Effizienzsteigerungen und Kostensenkung. Im Fokus standen diesmal insbesondere Verwaltungsbereiche und FuE-Tätigkeiten an den Konzernzentralen - Group Functions. Eine arbeitsorientierte Bewertung dieser Programme ist eine besondere Herausforderung für Träger*innen der Interessenvertretung. Unterstützung erhalten sie durch hier erarbeitete Analyseraster, mit denen zum einen Group Functions und zum anderen Wirkungen einzelner Maßnahmen auf Beschäftigte und Beschäftigung im Unternehmen systematisch erfasst werden können.
    Keywords: Personalabbau,Kostensenkung,Covid-19-Pandemie,Verlagerung,Betriebsrät:innen
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hbsfof:243&r=
  11. By: Daldrup, Valerie; Madina, Iliyana; Pomp, Caron; Schmidt, Suntje; Stadermann, Julia
    Abstract: Die Messung möglicher Effekte des Wissens- und Technologietransfers (WTT) als Teil der Dritten Mission hat eine hohe Relevanz, wenngleich nicht alles über reine Kennzahlen erfasst werden kann. Daher hat die Taskforce Wirkungsmessung des Innovation Hub 13 das WTT Impact Canvas erarbeitet und als Vorlage für Interessierte bereitgestellt. Die Idee zum WTT Impact Canvas beruht hierbei auf dem Business Model Canvas von Osterwalder und Pigneur sowie dem Theory of Change Toolkit. Ähnlich zu diesen beiden Modellen bildet das WTT Impact Canvas wichtige Aspekte von Transferaktivitäten klar strukturiert und kompakt ab. Es hilft Beteiligten durch die Visualisierung dabei, über das Geplante und Erreichte zu reflektieren, die Aktivitäten zu beschreiben und den Mehrwert für andere darzustellen sowie nach außen zu kommunizieren. Das vorliegende Whitepaper zum WTT Impact Canvas beschreibt zunächst die Problematik der Erfassung von Transferaktivitäten und deren Wirkung. Im Anschluss wird das Canvas selbst vorgestellt sowie die einzelnen Felder beschrieben. Darüber hinaus zeichnen wir die unterschiedlichen Entwicklungsschritte des Canvas nach und zeigen anhand von Beispielen den möglichen Nutzen des Canvas für Transferakteure auf. Ziel ist mittel- bis langfristig, das Canvas auch für die Wirkungsmessung von WTT Aktivitäten außerhalb des Innovation Hub 13 bereitzustellen und nutzbar zu machen.
    Keywords: Transfer,Wissens- und Technologietransfer,Wirkungsmessung
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:thwftt:006&r=
  12. By: Anja Sonnenburg (GWS - Institute of Economic Structures Research)
    Abstract: Wie steht es um das regionale Angebot der Dienstleistungen, die für unsere Gesellschaft besonders notwendig sind? In Bezug auf diese Frage vergleicht diese Studie die Infrastruktur der gesellschaftlich notwendigen Dienstleistungen in Deutschlands Regionen mittels einer Clusteranalyse, um regionale Disparitäten aufzudecken. Es treten Unterschiede hervor: Verschiedene Stärken und Schwächen kennzeichnen die regionalen Cluster und keines weist ein in allen Belangen gutes Profil auf. Die weiteren Ergebnisse legen eine Koinzidenz der Bereitstellung gesellschaftlich notwendiger Dienstleistungen mit der wirtschaftlichen Entwicklung in Regionen nahe. Die südniedersächsische Fokusregion rund um Göttingen ist ein Bespiel einer ungünstigen Konstellation: Im Bereich der gesellschaftlich notwendigen Dienstleistungen zählt sie zu der Gruppe an Regionen, die nur eine mäßige Versorgung bieten und auch was die Wirtschaft angeht, liegt eine unterdurchschnittliche Entwicklung vor.
    Keywords: Daseinsvorsorge, Clusteranalyse, regionale Disparitäten, gesellschaftlich notwendige Dienstleistungen
    JEL: I R
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:gws:dpaper:22-1&r=
  13. By: Neumer, Judith; Nies, Sarah; Ritter, Tobias; Pfeiffer, Sabine
    Abstract: Wird Beruflichkeit mit der Digitalisierung über weite Strecken überflüssig? Im Gegenteil! Denn die digitale Transformation verlangt vor allem fach- und qualifikationsübergreifende Kollaboration, sogar über Unternehmensgrenzen hinweg. Dafür wird nicht nur eine berufliche Ausbildung, sondern auch berufliche Erfahrung dringend benötigt. Speziell die informellen Fähigkeiten, die in der Berufspraxis erworben werden, sind für Kollaboration unverzichtbar. Dies zeigt dieser Beitrag anhand detaillierter empirischer Untersuchungen der alltäglichen Arbeitspraxis.
    Keywords: digitale Transformation,Qualifizierung,Dequalifizierung
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hbsfof:242&r=
  14. By: Frondel, Manuel; Kükenthal, Vanessa Charlotte; Larysch, Tobias; Osberghaus, Daniel
    Abstract: Dieser Beitrag präsentiert ausgewählte Ergebnisse einer Erhebung unter mehr als 6 000 privaten Haushalten aus dem Frühjahr 2020 zur Relevanz des Klimawandels und seiner möglichen Auswirkungen und zieht Vergleiche mit vier thematisch ähnlichen Erhebungen aus den Jahren 2012 bis 2015. Trotz des langen Zeitraums von knapp zehn Jahren, über den sich die Erhebungen erstreckt haben, hat ein beachtlicher Teil von knapp 2 000 Haushalten an allen fünf Erhebungen teilgenommen. Die aus diesen Erhebungen gewonnenen Paneldaten sind Bestandteil des Sozial-Ökologischen Panels des RWI, sie werden der Wissenschaft vom am RWI beheimateten Forschungsdatenzentrum Ruhr zur Verfügung gestellt. Es zeigten sich einige überraschende Ergebnisse, etwa dass der Bekämpfung des Klimawandels in allen fünf Erhebungen mit die geringste Bedeutung unter den zur Auswahl stehenden globalen Herausforderungen wie der Bekämpfung des Terrorismus oder von Hunger und Armut beigemessen wird. Die Bereitschaft, zusätzliche Steuern für Klimaschutzzwecke zu zahlen, liegt nach dem Median bei 5 € pro Monat und Haushalt. Zu beachten ist dabei, dass diese Zahlungsbereitschaft lediglich bekundeter Natur ist.
    Keywords: Wahrnehmung des Klimawandels,Zahlungsbereitschaft für Klimaschutz,Panelerhebungen,Sozial-Ökologisches Panel
    JEL: D12 Q21 Q41
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:rwimat:142&r=
  15. By: Marian Fink; Christine Mayrhuber (WIFO); Silvia Rocha-Akis
    Abstract: Im Dezember 2021 und Jänner 2022 beschloss die Regierung Maßnahmen, die eine Abfederung der steigenden Verbraucherpreise für Haushalte und Unternehmen zum Ziel haben. Das Entlastungsvolumen beträgt rund 4 Mrd. €. Die Maßnahmen sind stark energie- und verkehrsbezogen und gleichen die verschlechterten Lebenslagen der Haushalte mit geringem Einkommen zu einem geringen Ausmaß aus. Eine mittelfristige Betrachtung zeigt allerdings, dass die steigenden Preise besonders im Bereich Wohnen mit den Maßnahmen nicht erreicht werden. Um die Lebenslagen besonders einkommensschwacher Haushalte zu verändern, braucht es weitere zielgerichtete Maßnahmen.
    Date: 2022–04–14
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:wfo:rbrief:y:2022:i:11&r=
  16. By: Marian Fink; Christine Mayrhuber (WIFO); Silvia Rocha-Akis
    Abstract: Vor dem Hintergrund der stark steigenden Preise (Inflation März 2022: 6,8%, prognostizierte Jahresinflation 2022: 5,8%) stellt der Beitrag die Frage nach den Auswirkungen steigender Lebenshaltungskosten auf Armutsgefährdung der Bevölkerung in Österreich. Es wird gezeigt, dass es keine unmittelbaren Veränderungen in der Armutsgefährdungsquote gibt, da dieser Indikator die Einkommenslage der Haushalte zum Bezugspunkt hat. Die Auswirkungen sind vielmehr indirekte: Durch die unterschiedlichen Konsumniveaus als auch die Konsumausgabenstrukturen der Haushalte in Abhängigkeit ihrer Einkommen sind Haushalte mit geringeren Einkommen, und damit armutsgefährdete oder arme Haushalte, stärker von den Preissteigerungen betroffen. Bei einer mittelfristigen Betrachtung zeigen vor allem die steigenden Preise im Bereich Wohnen einen Druck auf den Lebensstandard von einkommensschwachen Haushalten.
    Date: 2022–04–14
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:wfo:rbrief:y:2022:i:10&r=
  17. By: Malanowski, Norbert; Hutapea, Luciana; Beesch, Simon; Kaiser, Oliver S.; März, Anna; Ratajczak, Andreas; Rijkers-Defrasne, Sylvie; Steinbach, Jana
    Abstract: Aufkommende Innovationen und Technologien werden für Arbeitnehmerakteure immer wichtiger, gerade auch im Zuge der weiterhin andauernden Covid-19-Pandemie und wachsender globaler Auseinandersetzungen um die sogenannte Technologieführerschaft zwischen Europa, Nordamerika und Asien in diversen Bereichen. Die Auswirkungen aufkommender Innovationen und Technologien auf Arbeitsplätze, Arbeitsbedingungen, Qualifizierung etc. müssen frühzeitig sondiert und bewertet werden. Das Projekt 'Monitoring Innovations- und Technologiepolitik' identifiziert Zukunftsthemen systematisch, indem es Vorausschau-Methoden einsetzt und diese Themen im Kontext gegenwärtiger und zukünftiger Arbeitswelten bewertet. Arbeitnehmerakteure benötigen solche wissenschaftlich fundierte Expertise, um Innovationsstrategien und Innovationsprozesse im Mehr-Ebenen-System im Sinne der Beschäftigten zu gestalten. Im vorliegenden Working Paper werden 15 aufkommende Themen aus dem Jahr 2021 diskutiert und bewertet. Sie werden für Arbeitnehmerakteure in einer Phase tiefgreifender Transformation erheblich an Bedeutung gewinnen.
    Keywords: Arbeitsbedingungen,Green Deal,Transformation,Beschäftigte,Covid-19
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hbsfof:239&r=
  18. By: Mattsson, Pauline; Beesch, Simon; Roitzsch, Christopher
    Abstract: In diesem Working Paper werden räumliche Reorganisationstrends von Forschung und Entwicklung in der Medizintechnik betrachtet. In Deutschland ansässige medizintechnische Großunternehmen sehen sich einem wachsenden Druck ausgesetzt, internationale Wissensressourcen und Marktsegmente zu erschließen. Beispielhaft wird anhand der Technologiestandorte Boston und Shanghai diskutiert, welche Auswirkungen diese Entwicklung hierzulande auf Wertschöpfungsketten, Aspekte der Mitbestimmung und Arbeitsbedingungen von Beschäftigten hat.
    Keywords: Standort,Innovation,Entwicklung,Medizintechnik
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hbsfof:240&r=
  19. By: Dr. Christian Lutz (GWS - Institute of Economic Structures Research); Dr. Marc Ingo Wolter (GWS - Institute of Economic Structures Research)
    Abstract: Das Ziel der Klimaneutralität bis 2045 und die jährlichen Zwischenziele stellen Politik und Gesellschaft vor große Herausforderungen. Welche Anknüpfungspunkte für politisches Handeln gibt es? Welche Instrumente stehen zur Analyse und Evaluation zur Verfügung? Wie kann mit Unsicherheit umgegangen werden? Das Discussion Paper "Wege zur Klimaneutralität bis 2045 – politische Handlungsfelder" gibt einen Überblick und zeigt die Notwendigkeit für einen permanenten Such- und Prüfprozess, um die auch mittel -und langfristig besten Entscheidungen zu finden und zu treffen.
    Keywords: Klimaneutralität bis 2045, Climate neutrality by 2045
    JEL: O P
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:gws:dpaper:21-4&r=
  20. By: Baumann, Kilian
    Abstract: Während in der ökonomischen Literatur Immobilienpreise hauptsächlich mit Ausstattungsmerkmalen erklärt werden, wird die Frage nach dem Einfluss der Anbieterform erstaunlich selten gestellt. Dies ist umso bemerkenswerter, da Anbietereinflüsse in öffentlichen Debatten, z.B. über die Enteignung großer Wohnungskonzerne, eine große Bedeutung haben. Dieses Arbeitspapier untersucht daher den Einfluss von Anbieterstrukturen auf Mietwohnungspreise. Dazu werden zunächst theoretische Überlegungen angestellt, inwiefern bestimmte Anbieterformen preisdämpfende oder -erhöhende Wirkungen haben könnten. Anschließend wird unter Verwendung von Empirica-Angebotsdaten gezeigt, dass Wohnungsgenossenschaften, staatliche und gemeinnützige Vermieter unter vergleichbaren Qualitäts- und Lagemerkmalen ihre Wohnungen zu niedrigeren Mieten anbieten als gewerbliche Wohnungsunternehmen. Letztere weisen hingegen keine großen Preisunterschiede zu privaten Vermietern auf.
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wwuifg:193&r=
  21. By: Frondel, Manuel; Schmidt, Christoph M.
    Abstract: Mit einem Importanteil von mehr als 50% beruht ein Großteil der deutschen Gasversorgung auf Lieferungen aus Russland. Es würde schwerfallen, diese kurzfristig zu ersetzen, da sowohl die Kapazitäten der LNG-Terminals als auch die Transportkapazitäten des bestehenden Pipelinenetzes begrenzt sind. Überdies wäre die europaweite Konkurrenz um die knappen noch freien Erdgasmengen massiv. Daher sollte nicht vorschnell auf den Import von russischem Gas oder gar auf einen vollständigen Bezug russischer Energieimporte verzichtet werden. Um sich unabhängig von Russland zu machen, sind zunächst erhebliche Anstrengungen auf allen Ebenen nötig, von der Politik bis zu den Unternehmen. Dabei ist es derzeit nahezu unmöglich, belastbare Aussagen über die Größenordnung der damit verbundenen wirtschaftlichen Konsequenzen zu treffen. Drohungen, auf russische Energieimporte zu verzichten, sollten jedenfalls nur unter Berücksichtigung der damit verbundenen erheblichen Risiken für die deutsche Volkswirtschaft ausgesprochen werden. Diese Abwägungen gehen weit über ökonomische Modellrechnungen hinaus.
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:rwipos:81&r=
  22. By: Peter Bräumann; Georg Kofler; Michael Tumpel
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:clr:mwugar:232&r=

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