nep-ger New Economics Papers
on German Papers
Issue of 2022‒04‒18
thirty-two papers chosen by
Roberto Cruccolini
Ludwig-Maximilians Universität München

  1. Kooperationen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft: Mechanismen und Hemmnisse beim Erkenntnis- und Technologietransfer By Rothgang, Michael; Dehio, Jochen; Warnecke, Christian
  2. Unternehmensdynamik in der Wissenswirtschaft in Deutschland 2020: Gründungen und Schließungen von Unternehmen, Gründungsdynamik in den Bundesländern, Internationaler Vergleich, Wagniskapital-Investitionen in Deutschland und im internationalen Vergleich By Bersch, Johannes; Berger, Marius; Füner, Lena
  3. Digitalisierung in der Arbeitswelt in Nordrhein-Westfalen - Aktualisierte Substituierbarkeitspotenziale By Carl, Birgit; Sieglen, Georg
  4. FuE-intensive Industrien und wissensintensive Dienstleistungen im internationalen Vergleich By Schiersch, Alexander; Ingwersen, Kai; Gulden, Vivien-Sophie
  5. Ukraine-Krise: Belastete Handelsbeziehungen zwischen Russland und Deutschland By Beer, Sonja
  6. Die AfD - alternativlos für die einen, unwählbar für die meisten anderen: Befunde einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage zum Jahreswechsel 2020/21 zum potenziellen Wahlverhalten By Hövermann, Andreas
  7. Stress-Test Sozialamt: Psychische Belastungen in der Sozialverwaltung By Döring, Matthias; Drathschmidt, Nicolas
  8. Der EU-Chips-Act: Eine Chance für Halbleiter aus Europa? By Röhl, Klaus-Heiner; Rusche, Christian
  9. Einführung in Gaia-X: Hintergrund, Ziele und Aufbau By Rusche, Christian
  10. Digitales Lernen in der Ausbildung: Unterstützung und Partner benötigt By Risius, Paula; Seyda, Susanne
  11. Status Quo und Potentiale des ökologischen Heil-, Kosmetik- und Gewürzpflanzenanbaus in Baden-Württemberg. Studienbericht & Supplement By Gebhardt, Beate
  12. Heizkostenzuschuss im Wohngeld By Henger, Ralph; Niehues, Judith; Stockhausen, Maximilian
  13. Wirtschaftliche Folgen des Ukraine-Krieges: Zunehmende Belastungen für die deutsche Wirtschaft By Bardt, Hubertus; Grömling, Michael; Schmitz, Edgar
  14. Schlüsseltechnologien By Kroll, Henning; Berghäuser, Hendrik; Blind, Knut; Neuhäusler, Peter; Scheifele, Fabian; Thielmann, Axel; Wydra, Sven
  15. E-Health in Deutschland: Entwicklungsperspektiven und internationaler Vergleich By Bratan, Tanja; Schneider, Diana; Heyen, Nils B.; Pullmann, Liliya; Friedewald, Michael; Kuhlmann, Dirk; Brkic, Nicole; Hüsing, Bärbel
  16. Wie die Bundesregierung die Mindestlohnkommission brüskiert By Lesch, Hagen; Schröder, Christoph
  17. Innovationen in der Plattformökonomie By Büchel, Jan; Demary, Vera; Engels, Barbara; Graef, Inge; Koppel, Oliver; Rusche, Christian
  18. Von der Besteuerung der digitalen Welt zu einer neuen Weltsteuerordnung By Bültmann-Hinz, Barbara; Lenz, Fulko
  19. Klimaschonend Fliegen mit Green Nudging? By Enste, Dominik; Potthoff, Jennifer
  20. Ökonomische Kompetenz und Geschlecht: Ausmaß und Ursachen des Gender Gaps By Oberrauch, Luis; Brahm, Taiga
  21. Langfristige Umweltbilanz und Zukunftspotenzial alternativer Antriebstechnologien By Wietschel, Martin; Link, Steffen; Biemann, Kirsten; Helms, Hinrich
  22. Mit Play-to-Earn-Games spielend Geld verdienen: Potenziale für Deutschland By Büchel, Jan
  23. Ältere am Arbeitsmarkt: Herausforderungen und Chancen für die Fachkräftesicherung By Koneberg, Filiz; Jansen, Anika
  24. Die Werttheorie von Karl Marx - neu interpretiert By Rainer Lippert
  25. Europäische Wettbewerbsfähigkeit: Potenziale nutzen, um nachhaltig zu wachsen By Bardt, Hubertus; Parthie, Sandra; Rusche, Christian
  26. Politik und Kultur von Karl dem Kühnen in Burgund By Mackscheidt, Klaus
  27. NEPS-SC4-Erhebungsdaten verknüpft mit administrativen Daten des IAB (NEPS-SC4-ADIAB) By Bachbauer, Nadine; Wolf, Clara
  28. IAB-Prognose 2022: Konjunkturaufschwung ausgebremst (IAB forecast 2022: Economic upswing slowed down) By Gartner, Hermann; Hellwagner, Timon; Hummel, Markus; Hutter, Christian; Wanger, Susanne; Weber, Enzo; Zika, Gerd
  29. Gesamtwirtschaftliche Effekte eines höheren Gaspreises By Kolev, Galina V.; Obst, Thomas
  30. NEPS-SC6-Erhebungsdaten verknüpft mit administrativen Daten des IAB (NEPS-SC6-ADIAB) By Bachbauer, Nadine; Wolf, Clara
  31. The Power of Place – Die multilokale Zukunft der Arbeitswelten By Pfnür, Andreas; Bachtal, Yassien
  32. Geflüchtete aus der Ukraine: Eine Einschätzung der Integrationschancen By Brücker, Herbert

  1. By: Rothgang, Michael; Dehio, Jochen; Warnecke, Christian
    Abstract: Der Erkenntnis- und Technologietransfer aus der Wissenschaft (Hochschulen und Forschungseinrichtungen) in die Wirtschaft ist eine der zentralen Quellen für Innovationen. Dessen Bedeutung ist angesichts der großen Wissenschaftsnähe der neuen Hightech-Felder wie Künstliche Intelligenz oder Biotechnologie noch einmal deutlich gestiegen. Im Rahmen der Studie wird vor diesem Hintergrund der Stand der Literatur zum Erkenntnis- und Technologietransfer im Rahmen von Kooperationen aus Wissenschaft und Wirtschaft kritisch beleuchtet. Dafür wurde ein Untersuchungsraster entwickelt, um den Stand der Literatur zu untersuchen. Zentrale Themen sind die theoretische Fundierung des Forschungsfelds, Formen der Kooperationen, Erwartungen der beteiligten Akteure, Transferhemmnisse, politische Maßnahmen zur Förderung des Erkenntnis- und Technologietransfers und deren Wirksamkeit, die Übertragung von Erfahrungen aus dem Ausland und bestehende Forschungslücken. Die Ergebnisse zeigen, dass das Forschungsfeld sehr vielgestaltig ist. In den vergangenen Jahrzehnten wurde eine Vielzahl von Ergebnissen erzielt, gleichzeitig verbleibt aber noch eine Fülle offener Forschungsfragen, beispielsweise in Bezug auf langfristige Wirkungen von Fördermaßnahmen.
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:efisdi:142022&r=
  2. By: Bersch, Johannes; Berger, Marius; Füner, Lena
    Abstract: In dieser Studie zum deutschen Innovationssystem berichtet das ZEW über die Unternehmensdynamik in der deutschen Wirtschaft, mit einem deutlichen Fokus auf die deutsche Wissenswirtschaft. Sie beinhaltet Informationen zum Gründungs- und Schließungsgeschehen 2020 in Deutschland, den einzelnen Bundesländern, sowie zum Vergleich mit der Unternehmensdynamik ausgewählter anderer Länder bis zum Jahr 2019. Zudem wird über die Entwicklung des Wagniskapitalmarktes in Deutschland und im internationalen Vergleich berichtet. Die Analysen zu den Gründungen und Schließungen für Deutschland erstrecken sich über den Zeitraum 2005-2020. Für den internationalen Vergleich stehen Daten für die Jahre 2008 bis 2019 zur Verfügung. Empirische Grundlage für die Analysen zu Deutschland ist das Mannheimer Unternehmenspanel des ZEW (MUP), die internationalen Vergleiche beruhen auf der strukturellen Unternehmensstatistik (Structural Business Statistics) von Eurostat. Die Untersuchungen zum Wagniskapitalmarkt stützen sich für Deutschland auf Transaktionsdaten der Zephyr M&A-Datenbank sowie der Majunke-Transaktionsdatenbank sowie für den internationalen Vergleich auf Verbandsdaten von Invest Europe.
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:efisdi:32022&r=
  3. By: Carl, Birgit (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Sieglen, Georg (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany)
    Abstract: "Um die Auswirkungen des unter dem Schlagwort „Digitalisierung“ diskutierten technologischen Wandels auf den Arbeitsmarkt in Nordrhein-Westfalen einschätzen zu können, wird mit diesem Bericht eine weitere Aktualisierung der in den Jahren 2017 und 2018 (Sieglen/Buch/Dengler 2017; Sieglen 2018) vorgenommenen Analysen vorgelegt, da zwischenzeitlich wieder eine Reihe neuer Technologien marktreif geworden sind. Im Mittelpunkt standen und stehen dabei eine nach Berufsfeldern, Anforderungsniveaus und Regionen vergleichende Analyse von Anteilen von Beschäftigten in Berufen mit einem hohen Substituierbarkeitspotenzial. Diese Substituierbarkeitspotenziale zeigen auf, inwieweit Tätigkeiten, die bislang von Menschen ausgeführt werden, durch Computer und computergesteuerte Maschinen ersetzt werden können. Auf Basis dieser Neubewertung werden in diesem Bericht die Substituierbarkeitspotenziale für Nordrhein-Westfalen analysiert und mit den vorherigen Ergebnissen verglichen. Über fast alle Berufssegmente und Anforderungsniveaus hinweg ist das Substituierbarkeitspotenzial sowohl in Deutschland insgesamt, als auch in Nordrhein-Westfalen deutlich gestiegen. Das Wachstum fiel aber geringer aus als in den Vorjahren. Wie schon in den Jahren zuvor zeigen sich in den Berufssegmenten der Fertigungsberufe und fertigungstechnischen Berufe die höchsten Substituierbarkeitspotenziale. Stärkere Anstiege der Substituierbarkeitspotenziale zeigen sich vor allem in einzelnen Berufssegmenten der Dienstleistungsbranche und bezogen auf die Anforderungsniveaus bei den Fachkraftberufen. Frauen sind durchschnittlich in Berufen mit deutlich niedrigerem Substituierbarkeitspotenzial beschäftigt als Männer. Auch im Hinblick auf die Anteile von Beschäftigten in Berufen mit einem hohen Substituierbarkeitspotenzial von über 70 Prozent an allen Beschäftigten lässt sich insbesondere bei den Fachkräften ein deutlicher Anstieg beobachten. Mit 35,1 Prozent hat sich der Abstand dieses Anteilswertes in Nordrhein-Westfalen zum bundesdeutschen Durchschnitt (33,9 %) erhöht. Innerhalb von Nordrhein-Westfalen zeigen sich bei diesen Anteilen der Betroffenheit mit einem hohen Substituierbarkeitspotenzial deutliche regionale Disparitäten. Vor allem in der Region Südwestfalen gibt es überdurchschnittlich hohe Werte, während sie im Rheinland eher niedrig sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)
    Keywords: Bundesrepublik Deutschland ; Nordrhein-Westfalen ; IAB-Open-Access-Publikation ; Automatisierung ; Beruf ; Berufsabschnitt ; Berufsgruppe ; Berufsstrukturwandel ; Entwicklung ; geschlechtsspezifische Faktoren ; geschlechtsspezifische Faktoren ; neue Berufe ; Qualifikationsanforderungen ; Qualifikationsniveau ; regionale Disparität ; regionaler Vergleich ; Digitale Arbeitswelt ; sozialversicherungspflichtige Arbeitnehmer ; Substitutionseffekte ; Substitutionspotenzial ; Tätigkeitsmerkmale ; Tätigkeitswandel ; technischer Wandel ; 2013-2019
    Date: 2022–03–28
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabrnr:202201&r=
  4. By: Schiersch, Alexander; Ingwersen, Kai; Gulden, Vivien-Sophie
    Abstract: Die vorliegende Studie untersucht die technologische Leistungsfähigkeit Deutschlands im internationalen Vergleich. Sie zeigt, dass die deutsche Wirtschaft in der Summe eine relativ starke Spezialisierung auf die forschungsintensiven Industrien und die wissensintensiven Dienstleistungen aufweist. Bei wissensintensiven Dienstleistungen, welche ein wesentlicher Treiber des Wertschöpfungs- und Beschäftigungswachstums in allen Ländern ist, weist Deutschland jedoch einige Schwächen auf. Das gilt insbesondere mit Blick auf die Arbeitsproduktivität, die zwischen 1995 und 2015 zurückgegangen ist und im Niveau deutlich unter der Produktivität der wissensintensiven Dienstleistungen in anderen Ländern liegt. Der deutsche Außenhandel mit forschungsintensiven Waren ist im Zuge der Corona-Pandemie merklich eingebrochen. Der Einbruch im Außenhandel ist insbesondere auf den Handel mit Kraftfahrzeugen und -zubehör in der Hochwertigen Technik zurückzuführen, welcher stark von Lieferkettenproblemen betroffen war. Die Betrachtung der Außenhandelsspezialisierung mit forschungsintensiven Waren zeigt zwar mittelfristig eine nachlassende Tendenz, die komparativen Vorteile konnten während der Corona-Pandemie dennoch nahezu stabil gehalten werden.
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:efisdi:62022&r=
  5. By: Beer, Sonja
    Abstract: Deutschland ist einer der wichtigsten Handelspartner Russlands. Obwohl die Handelsbeziehungen schon seit der Krim-Annexion und der gegenseitigen Sanktionen im Jahr 2014 beeinträchtigt sind, entfielen immer noch rund 7,4 Prozent des gesamten Außenhandels Russlands im Jahr 2020 auf den Warenhandel mit Deutschland.
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:82022&r=
  6. By: Hövermann, Andreas
    Abstract: Zum Jahreswechsel 2020/21 war die Corona-Pandemie in einer Phase, in der das bis dahin so relativ erfolgreiche und international gelobte Pandemiemanagement der Bundes- und Landesregierungen erste größere Risse in der Bevölkerung bekam. Der sogenannte "Lockdown-Light" brachte nicht die erhoffte Wirkung und zehrte sehr an den Kräften der Bevölkerung. Zudem erklommen die Todeszahlen Rekordwerte von rund 1.000 Gestorbenen am Tag, die auch bis zum aktuellen Zeitpunkt nicht wieder erreicht wurden. Die Schutz-Impfungen gegen das Virus liefen gerade erst an und ebenso die damit verbundenen Engpässe und Priorisierungskonflikte, die die öffentliche Debatte der folgenden Monate maßgeblich prägen sollten. In dieser Zeit wurden im Projekt "Soziale Lebenslagen und demokratische Integration" der Hans-Böckler-Stiftung telefonisch repräsentative Daten erhoben, die den vorliegenden Analysen zugrunde liegen. Kernthemen der Befragung umfassten die Lebenslage, die Arbeitssituation sowie die Einstellungen zu Politik und Gesellschaft. Der umfassende Fragebogen enthielt auch Fragen zum Wahlverhalten der Befragten. Dabei wurde neben der klassischen Sonntagsfrage auch ein hypothetisches Szenario erhoben, für das gefragt wurde, welcher Partei man die Stimme gäbe, würde die Partei, die man eigentlich wählt, nicht antreten. Die Sonntagsfrage sowie die zusätzliche hypothetische Frage bilden den Kern der Analysen des vorliegenden Policy Briefs zum potenziellen Wahlverhalten und dem Wahlpotenzial.
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wsipbs:68&r=
  7. By: Döring, Matthias; Drathschmidt, Nicolas (University of Potsdam)
    Abstract: Im Vergleich mit dem Privatsektor weist die öffentliche Verwaltung eine stark erhöhte Kran-kenstandsquote auf. Psychische Erkrankungen, welche in den letzten 12 Jahren massiv zuge-nommen haben, spielen dabei eine herausragende Rolle. Im Allgemeinen wird dies auf eine gesteigerte Arbeitsbelastung (z.B. in Folge des Personalmangels) zurückgeführt. Das Projekt „Stress-Test Sozialamt. Psychische Belastungen in der Sozialverwaltung“ soll dazu beitragen, die Verwaltungs-BürgerInnen-Interaktion näher zu beleuchten und den Blick auf Anforderungen und Konsequenzen für die Beteiligten vor allem im Hinblick auf das persönli-che Stressniveau und die psychosoziale Gesundheit zu richten. Untersucht wurden Faktoren, die die psychische Gesundheit von VerwaltungsmitarbeiterInnen und das Verhalten von Bür-gerInnen in Interaktionen mit der Verwaltung darstellen sowie deren wechselseitigen Effekte zueinander. Das verwendete theoretische Modell geht davon aus, dass Stress dann auftritt, wenn (berufliche) Anforderungen (z.B. Arbeitsumfang) und Ressourcen (z.B. Unterstützung durch KollegInnen) nicht im Gleichgewicht stehen. Gerade bei langfristigem Missverhältnis ohne konstruktive Lösungsstrategie kann dies negative Folgen auf die individuelle Gesund-heit nehmen. Mittels Multimethoden-Ansatz wurden Ergebnisse aus verschiedenen Quellen trianguliert und umfassend erfasst. Basis der Datenerhebung bildeten ExpertInnen-Interviews mit Mitar-beitenden und Führungskräften der teilnehmenden Sozialämter. Darauf aufbauend fanden teilnehmende Beobachtungen vor Ort und Befragungen von KundInnen und Mitarbeitenden per Kurzfragebögen nach direkten Interaktionen während der Sprechzeiten statt. Als letzter Schritt wurde schließlich eine Gesamtbefragung aller Mitarbeitenden der teilnehmenden So-zialämter durchgeführt. Aufgrund der Corona-Pandemie erfolgte letztere jedoch verzögert. Die erhobenen Daten lassen auf ein heterogenes Stressbild der Mitarbeitenden schließen, wobei deutliche Ausschläge am oberen Ende der Skala zu verzeichnen sind. Ein Teil der Be-legschaft ist demnach überdurchschnittlich gestresst. Zwar führt Stress nicht unmittelbar zur Beeinträchtigung der Leistungsfähigkeit. Ein dauerhaft erhöhtes Niveau zieht jedoch gesund-heitliche wie psychische Folgen nach sich. Die hohe Stressbelastung lässt sich aufgrund der hier durchgeführten Datenerhebung im Wesentlichen auf hohe Arbeitsanforderungen zu-rückführen, was eine dauerhafte Belastung darstellen könnte. Weitere Stressquellen erge-ben sich aus den hohen psychologischen Anforderungen der Arbeit, der eigentlichen Inter-aktion mit BürgerInnen sowie in Teilen einer unzureichenden Attraktivität des Arbeitsplatzes (z.B. durch fehlende Sauberkeit, Lärmbelästigung etc.). Aufgrund dieser Schlussfolgerungen wird daher empfohlen, aktives Gesundheitsmanage-ment und Sportkurse in den Ämtern auszubauen. Weiterhin sollte die gegenseitige und pro-fessionelle Supervision intensiviert werden. Um die Personalsituation zu verbessern, müssen Personalanwerbung und Einstellungsprozesse auf den Prüfstand gestellt werden. Weiterhin gilt es, die allgemeine Attraktivität des Arbeitsplatzes zu erhöhen, indem Großraumbüros in Bereichen mit KundInnenkontakt vermieden, technische Ausstattung und räumliche Bege-benheiten verbessert werden. Nicht zuletzt müssen Amtsleitung und Führungskräfte infor-mellen Austausch stärken und fördern sowie organisationale Lernprozesse ausbauen und etablieren.
    Date: 2022–03–04
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:osf:socarx:8zuvc&r=
  8. By: Röhl, Klaus-Heiner; Rusche, Christian
    Abstract: Die Corona-Pandemie hat deutlich gemacht, wie abhängig die Europäische Union insbesondere im Bereich der Halbleiter und Mikroprozessoren mittlerweile von anderen Staaten ist. Mit dem Chips Act greift die Europäische Union jetzt ein.
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:72022&r=
  9. By: Rusche, Christian
    Abstract: Die Nutzung von Clouddiensten bietet Unternehmen mehrere Vorteile, wie den dezentralen Datenzugriff oder die flexible Anpassung von Rechenleistung an den Bedarf. Folgerichtig hat die Cloudnutzung in Deutschland in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Der Markt für Clouddienste in Deutschland und der EU wird von außereuropäischen Unternehmen dominiert, womit auch Herausforderungen verbunden sind. Um hier ein Gegengewicht auf Basis europäischer Werte zu schaffen und generell die Ausnutzung der Potenziale von Daten zu erleichtern, wurde das Projekt Gaia-X ins Leben gerufen. Somit liegt der Fokus von Gaia-X nicht auf dem Cloud-Markt allein, wie es zum Teil in den Medien dargestellt wird, sondern geht weit darüber hinaus. Dabei handelt es sich bei Gaia-X nicht um einen eigenen Anbieter von Infrastruktur oder Dienstleistungen, sondern um eine Initiative, die eine föderale und sichere Dateninfrastruktur schaffen will. Das bedeutet, dass die verschiedenen Akteure der Datenwirtschaft, wie Besitzer von Datensätzen und Anbieter von Clouddiensten sowie von Analysesoftware, sich auf einheitliche Standards, Regeln und eine Architektur für eine Infrastruktur verständigen. Das Ziel dieser Verständigung ist es, die Interoperabilität der beteiligten Dateninfrastruktur sowie die Portabilität von Daten und Dienstleistungen zu gewährleisten. Zudem sollen Datensouveränität, Sicherheit und Vertrauen im Gaia-X-Netzwerk aufgebaut werden. Durch den einfachen Wechsel von Cloudanbietern sowie generell von Anbietern von Dienstleistungen im Kontext der Datenbewirtschaftung (z. B. Auswertung von Daten oder Programmierung von Anwendungen auf deren Basis) mittels Interoperabilität und Portabilität werden die Auswirkungen von Marktmacht begrenzt sowie der Wettbewerb und die Verfügbarkeit verbessert. Der Aufbau von Vertrauen unter den Akteuren und die Gewährleistung von Datensouveränität helfen dabei, mehr Transaktionen anzubahnen. Da die Ressourcen, wie Speicher- und Rechenkapazitäten, von den Akteuren bereitgestellt werden und weil Gaia-X lediglich den Grundstein für den Aufbau spezifischer, zum Teil branchenspezifischer Datenräume legt, werden private Konsumenten nicht mit Gaia-X selbst in Kontakt treten. Bei einem Erfolg von Gaia-X können sie jedoch von mehr und besseren Angeboten profitieren. Der Erfolg von Gaia-X hängt dabei maßgeblich von der breitflächigen Nutzung durch die Akteure der Datenwirtschaft ab. Dazu müssen in möglichst vielen Wirtschaftsbereichen erfolgreiche Anwendungen auf Basis der Vorgaben von Gaia-X etabliert werden. Der Förderwettbewerb der Bundesregierung ist hier ein erster Schritt in diese Richtung. Die Einbindung der Nutzerperspektive, die zum Teil bereits stattfindet, sowie die Partizipation von Unternehmen beim Erarbeiten der Grundlagen von Gaia-X sind ebenfalls notwendige Schritte, um die Anbindung an die tatsächlichen Bedarfe zu ermöglichen.
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkrep:102022&r=
  10. By: Risius, Paula; Seyda, Susanne
    Abstract: Der Einsatz digitaler Lehr- und Lernmethoden in der betrieblichen Ausbildung hat seit 2019 deutlich zugenommen. Unternehmen sehen insbesondere für den Lernerfolg Vorteile. Um auch Nachzügler für das Lernen mit digitalen Medien zu gewinnen, sind grundlegende Beratung zur Digitalisierung, Umsetzungspartner und Erfahrungsaustausch hilfreich.
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:132022&r=
  11. By: Gebhardt, Beate
    Abstract: Veränderte gesellschaftliche Anforderungen, wie dem Wunsch nach mehr Biodiversität und einer nachhaltigeren Nutzung der Agrarfläche, bieten auf den ersten Blick für den ökologischen Anbau von Heil-, Kosmetik- und Gewürzpflanzenanbau neue Möglichkeiten. Das seit Jahren gestiegene Gesundheitsbewusstsein und Interesse der Verbraucher*innen an ökologischen Lebensmitteln, Naturkosmetik sowie an alternativen Heilverfahren wie der Phytotherapie, lassen neue Produktentwicklungen und Marktwachstum erwarten, sowohl bei Produktion der Rohstoffe, als auch in deren Verarbeitung und dem Zugang zu neuen Märkten und Wertschöpfungsketten. In wieweit solche Potentiale für Landwirt*innen und Unternehmen in Baden-Württemberg tatsächlich nutzbar sind, lässt sich indes nur schwer beurteilen. Zum einen sind nur wenige Daten und Studien zum Status Quo des Heil- und Gewürzpflanzenanbaus in Baden-Württemberg veröffentlicht. Zum anderen ist unklar, welche Hemmnisse für die Weiterentwicklung des ökologischen Heil- und Gewürzpflanzensektors bestehen. Dies ist Hintergrund für eine aktuelle Bestandsaufnahme in diesem Bericht, die im Auftrag des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz (MLR) Baden-Württemberg vom Fachgebiet Agrarmärkte der Universität Hohenheim von Juni 2021 bis Februar 2022 bearbeitet wurde. Kooperationspartner sind das Zentrum für Ökolandbau, Universität Hohenheim, und das Netzwerk Kräuter Baden-Württemberg e.V.
    Keywords: Agricultural and Food Policy, Community/Rural/Urban Development, Food Consumption/Nutrition/Food Safety, Health Economics and Policy, Marketing
    Date: 2022–04–06
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:uhgewp:320311&r=
  12. By: Henger, Ralph; Niehues, Judith; Stockhausen, Maximilian
    Abstract: Das Bundeskabinett hat am 2.2.2022 eine Einmalzahlung beschlossen, um die jüngst gestiegenen Heizkosten von privaten Haushalten mit niedrigen Einkommen abzufedern. Die Ampel-Regierung macht damit ihre Ankündigung im Koalitionsvertrag wahr. Profitieren werden jedoch nicht nur Wohngeldhaushalte, sondern auch BAföG-Empfänger und Bezieher der Berufsausbildungsbeihilfe. Der Beitrag zeigt die Annahmen und Eckwerte der Berechnungen, die das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) für die Bundesregierung vorgenommen hat. Zudem schlägt es vor, zukünftig dauerhaft die Heizkosten beim Wohngeld zu bezuschussen.
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:92022&r=
  13. By: Bardt, Hubertus; Grömling, Michael; Schmitz, Edgar
    Abstract: Der durch den russischen Überfall ausgelöste Krieg in der Ukraine bringt erhebliche Belastungen für die deutsche Wirtschaft mit sich. Auf Basis verschiedener laufender Befragungen durch das Institut der deutschen Wirtschaft werden die verschiedenen Auswirkungen vermessen. Rund drei Viertel der Unternehmen sehen sich derzeit durch hohe Energiepreise belastet. Weit mehr als ein Drittel sehen sich in ihren Geschäftsabläufen durch ausfallende Lieferungen von Vorleistungen oder drohende Engpässe in der Energieversorgung bedroht. Seit der ersten Kriegs- und Befragungswoche haben sich die Sorgen tendenziell erhöht. Für die mittlere Frist werden weiter ansteigende Belastungen durch den Krieg für die Unternehmen in Deutschland erwartet.
    JEL: C82 E32 F23 F51
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkrep:112022&r=
  14. By: Kroll, Henning; Berghäuser, Hendrik; Blind, Knut; Neuhäusler, Peter; Scheifele, Fabian; Thielmann, Axel; Wydra, Sven
    Abstract: Diese Studie analysiert die Bedeutung von Schlüsseltechnologien für die wirtschaftlich-gesellschaftliche Entwicklung in Deutschland. Sie erläutert die Entwicklung und Zielsetzung des Begriffs und entwickelt eine Heuristik zur Bestimmung von Technologien, die in diesem Sinne aktuell relevant sind. Ihre Analysen bestätigen das Primat der digitalen Transformation, unterstreichen gleichzeitig aber auch die Bedeutung weiterer Technologien als unverzichtbare Grundlage erfolgreichen Wirtschaftens. Im globalen Vergleich dokumentiert sie, dass Deutschland international weiterhin gut aufgestellt ist, seine vormals überproportional führende Rolle aber in wichtigen Bereichen verloren hat. Insbesondere im Bereich der IT-Standardisierung bringen sich deutsche Akteure international zurzeit nicht mehr hinreichend ein. Vor dem Hintergrund der erheblichen und konzertierten politischen Investitionen die vor allem China und die Vereinigten Staaten im Bereich der Schlüsseltechnologien vornehmen, ergibt sich für Deutschland weiterhin großer Handlungsbedarf. Herausforderungen und Chancen im Bereich der technologischen Souveränität kann dabei am besten im Rahmen europäischer Zusammenarbeit begegnet werden, um Deutschland für die Zukunft gut aufzustellen.
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:efisdi:72022&r=
  15. By: Bratan, Tanja; Schneider, Diana; Heyen, Nils B.; Pullmann, Liliya; Friedewald, Michael; Kuhlmann, Dirk; Brkic, Nicole; Hüsing, Bärbel
    Abstract: Die vorliegende Studie untersucht den Stand der Digitalisierung des deutschen Gesundheitssystems im internationalen Vergleich und entwickelt Empfehlungen für ihre weitere Gestaltung. Dafür werden die Entwicklung der Digitalisierung über die letzten beiden Jahrzehnte nachgezeichnet, Ursachen für den immer noch geringen Digitalisierungsgrad identifiziert, der Umsetzungsstand relevanter Gesetzesinitiativen untersucht und Umsetzungshindernisse identifiziert. Auch nimmt die Studie nicht-gesetzliche Initiativen in den Blick, bewertet Datenschutz- und Cybersicherheits-aspekte und untersucht E-Health Geschäftsmodelle. Verbesserungs- und Innovationspotenziale werden unter anderem durch einen Vergleich mit Dänemark, Estland, Spanien und Österreich identifiziert. Schließlich werden Handlungsempfehlungen für die zukünftige Gestaltung der Digitalisierung abgeleitet. Um den komplexen Untersuchungsgegenstand erfassbar zu machen, liegt der Fokus der Betrachtungen auf fünf zentralen Anwendungen der Digitalisierung: der Telematikinfrastruktur (TI), Telemedizin, elektronischen Patientenakte (ePA), digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGAs, d.h. Apps auf Rezept) sowie dem elektronischen Rezept (E-Rezept).
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:efisdi:122022&r=
  16. By: Lesch, Hagen; Schröder, Christoph
    Abstract: Mit der vorgesehenen Erhöhung des Mindestlohns auf 12 Euro zum Oktober 2022 hebelt die Bundesregierung den geltenden Beschluss der Mindestlohnkommission aus und brüskiert damit die Kommission. Durch den Paradigmenwechsel hin zu bedarfsgerechten Löhnen delegiert der Staat seine sozialpolitische Verantwortung an die Sozialpartner.
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:102022&r=
  17. By: Büchel, Jan; Demary, Vera; Engels, Barbara; Graef, Inge; Koppel, Oliver; Rusche, Christian
    Abstract: Digitale Plattformen sind auf vielen Märkten aktiv und spielen deshalb auch bei Innovationen eine entscheidende Rolle. Sie selbst bringen Innovationen hervor, können aber auch bei den Plattformnutzern und anderen Akteuren des Plattformökosystems Innovationen incentivieren. Plattformen koordinieren und erleichtern Transaktionen zwischen Plattformnutzern. Dadurch können sie schnell auf veränderte Nachfrage und Angebot reagieren sowie die Anzahl an Transaktionen beliebig skalieren. Außerdem haben Plattformen möglicherweise einen höheren Innovationsdruck als andere Unternehmen, weil sie auf Nutzer in besonderem Maße angewiesen sind. Der Zusammenhang zwischen Plattformen und Innovationen wird in dieser Studie aus ökonomischer und rechtlicher Sicht untersucht. Dabei wird insbesondere auf die Typen von Plattformen, die Art der Innovationen im Plattformkontext, die Ziele der Innovationen sowie die Rolle von Regulierung und von Daten eingegangen. Außerdem wird die Entstehung von Innovationen bei Plattformen selbst, ihren Nutzern und im Plattformökosystem analysiert. Drei Fallbeispiele aus dem B2B-Segment ermöglichen einen Blick auf Innovationen in der Plattformökonomie in der Praxis.
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:efisdi:112022&r=
  18. By: Bültmann-Hinz, Barbara; Lenz, Fulko
    Abstract: Die OECD hat mit ihren Reformvorschlägen zum Zwei-Säulen-Modell für eine neue, vermeintlich gerechtere globale Steuerordnung große Erwartungen geweckt. Ambitioniert sind Zeitplan und Ziele. Noch 2022 soll die gesetzgeberische Umsetzung der Regeln erfolgen, die das internationale Steuerrecht an die Herausforderungen der Digitalisierung anpassen und internationale Steuervermeidung reduzieren sollen. Vor dem Hintergrund der Drohkulisse eines internationalen Steuerkonflikts gerät die Frage, ob die Reformvorschläge die verfolgten Ziele tatsächlich erreichen können, allerdings zunehmend in den Hintergrund. Dabei bergen die Vorschläge - gerade für ein exportorientiertes Hochsteuerland wie Deutschland - zahlreiche Risiken. Zudem ist das Zwei-Säulen-Modell nicht alternativlos. Es gäbe Möglichkeiten, Gewinnverlagerung durch Reformen am bestehenden Besteuerungssystem zu verhindern, anstatt dessen Komplexität durch zusätzliche, überlagernde Ebenen noch weiter zu verschärfen und Rechtsunsicherheit sowie Steuerbürokratie zu schaffen.
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:smwarg:161&r=
  19. By: Enste, Dominik; Potthoff, Jennifer
    Abstract: Fliegen gilt als besonders klimaschädliche Art des Reisens. Vor allem die junge Generation engagiert sich beim Klimaschutz - wie zum Beispiel bei 'Fridays for Future'. Zugleich wollen junge Menschen kaum auf Flugreisen verzichten. Wie kann dieser Zielkonflikt überwunden werden? Um Stakeholder zu ökologischeren Flugreisen zu motivieren, analysierte die Verhaltensökonomie u. a. diese Lösungsansätze: Gezielte Informationsbereitstellung über den CO2-Verbrauch von Flügen während der Online-Flugsuche von Konsumenten und Feedback über den Kerosinverbrauch und konkrete Treibstoffeinsparungsziele für Piloten.
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:122022&r=
  20. By: Oberrauch, Luis; Brahm, Taiga
    Abstract: Viele Studien dokumentieren markante Geschlechterunterschiede in der ökonomischen Kompetenz von Jugendlichen. Die Ursachen für diesen "Gender Gap" zugunsten männlicher Probanden sind bisher unzureichend erforscht. Dieser Beitrag untersucht anhand einer repräsentativen Stichprobe mit mehr als 1.000 Lernenden der 10. Klassenstufe in Baden-Württemberg geschlechtsspezifische Kompetenzunterschiede in der ökonomischen Domäne sowie mögliche Faktoren, die zur Erklärung dieser Unterschiede beitragen. Die Analyse zeigt einen deutlichen Geschlechtsunterschied zuguns-ten männlicher Teilnehmer in Höhe von 0,28 Standardabweichungseinheiten, der sich unabhängig vom Fähigkeitsniveau der Lernenden zeigt. Als erklärende Faktoren konnten das Interesse für Wirtschaftsthemen und mathematische Fertigkeiten identifiziert werden, die zusammen nahezu 35 Prozent des Unterschieds erklären. Demgegenüber haben sozio-kognitive Fähigkeiten (z.B. finanzi-elles Selbstvertrauen und Einstellungen zu Geldthemen) in Bezug auf finanzielle Entscheidungen keinen Einfluss auf den Geschlechterunterschied. Darüber hinaus deuten die Ergebnisse darauf hin, dass der Leistungsunterschied sogar größer sein könnte als bisher in der Literatur angenommen, wenn die unterschiedliche Testmotivation zwischen den Geschlechtern mitberücksichtigt wird. Der Beitrag schließt mit didaktischen Implikationen für den Wirtschaftsunterricht in Deutschland.
    Keywords: Gender Gap,Ökonomische Kompetenz,Ökonomisches Interesse,Finanzielles Verhalten
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:esprep:250908&r=
  21. By: Wietschel, Martin; Link, Steffen; Biemann, Kirsten; Helms, Hinrich
    Abstract: Ziel der vorliegenden Studie ist es, eine ökonomische wie ökologische Bewertung für alternative Kraftstoffe und Antriebe bei PKW für Fahrzeuge der Kompaktklasse in Deutschland für 2020 und 2030 vorzunehmen. Die wirtschaftliche Bewertung erfolgt nach einem Total-Cost-of-Ownership-Ansatz, ohne Steuern, Abgaben und Subventionen anzusetzen. Die ökologische Bewertung erfolgt nach dem Life-Cycle-Assessment-Ansatz. Beim Thema Antriebswechsel bei PKWs wird die batterieelektrische Mobilität bis 2030 und darüber hinaus sehr wahrscheinlich die wichtigste Rolle spielen. Sie steht heute schon in größeren Umfang kommerziell zur Verfügung. Sie ist die wirtschaftlichste und energieeffizienteste der zur Verfügung stehenden Minderungsoptionen mit hohem Potenzial. Die Herausforderung besteht darin, dass der Geschwindigkeit der Marktdurchdringung gewisse Grenzen gesetzt sind. Plug-in-Hybride können eine Brückenfunktion einnehmen. Andere Optionen, insbesondere Biogas und auch synthetische Kraftstoffe, können durch Potenzialbegrenzungen und hohen Kosten höchsten in geringen Umfang bis 2030 zu einer Senkung der THG-Emissionen im PKW-Verkehr beitragen. Langfristig könnten noch Brennstoffzellen-PKW eine Ergänzung darstellen.
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:efisdi:92022&r=
  22. By: Büchel, Jan
    Abstract: Nicht zuletzt die Corona-Pandemie beflügelte jüngst die Umsätze im deutschen Games-Markt. Dabei wandeln sich auch die Finanzierungsmodelle der Spiele: Heutzutage profitieren die Spielebetreiber in hohem Maße von In-Game-Käufen. Eine neue Art von Spielen bietet nun die Möglichkeit, auch als Spieler Geld zu verdienen.
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:112022&r=
  23. By: Koneberg, Filiz; Jansen, Anika
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkofa:12022&r=
  24. By: Rainer Lippert (Departement d'économie - université de Mannheim)
    Abstract: In diesem Artikel wird die klassische Interpretation der Arbeitswerttheorie analysiert und eine zeitgemäße Interpretation vorgestellt. Es wird gezeigt, dass die Wertbildung, wie Marx sie beschreibt, vom Grundgedanken her richtig ist – der Wert basiert auf der Arbeit von Arbeitskräften. Doch im Detail weist sie Fehler auf. Das betrifft insbesondere den Ort der Wertbildung, den Marx in der Produktionssphäre lokalisiert. Es wird gezeigt, dass der Wert als ein gesellschaftliches Verhältnis zwischen Tauschpartnern erst auf dem Markt gebildet wird und nicht vorher geschöpft werden kann. Erst auf dem Markt wird der Wert den Tauschgütern zugeordnet. Es wird begründet, dass nur die Voraussetzungen für Wertbeziehungen und Werte produziert werden können – von Menschen, Maschinen und Teilen der Natur. Dazu muss die bekannte Wertformel von Marx präzisiert werden. Der Wert wird als gesellschaftlich relevante Anerkennung von Aufwendungen beschrieben und grafisch dargestellt.
    Keywords: Marx,Wert,Mehrwert,Werttheorie,Arbeitswerttheorie,Markt JEL-Klassifikation: A1,A19,E00,E11,E40,G10,P20,P22,value,surplus value,value theory,Labor Theory of Value
    Date: 2022–03–01
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:hal:wpaper:hal-03592387&r=
  25. By: Bardt, Hubertus; Parthie, Sandra; Rusche, Christian
    Abstract: Die Position der EU als globale wirtschaftliche Großmacht ist zunehmend gefährdet. Dies ist zum einen Folge der Krisen, denen sich vor allem die EU in den letzten zwei Dekaden gegenübersah. Insbesondere zu nennen sind die weltweite Finanzkrise (2007-2009), die Eurokrise (2010-2012), die Flüchtlingskrise (2015-2016), der Brexit (2016-2020), die Corona-Pandemie seit 2020 und der Krieg in der Ukraine ab 2022. Zum anderen haben sich jedoch auch die globalen Wettbewerber, vor allem die USA und China, bei einer Reihe relevanter Wettbewerbsfaktoren von der EU absetzen können. Der Anteil der EU am weltweiten Bruttoinlandsprodukt ist in den letzten Jahren gesunken, weil andere Staaten schneller gewachsen sind. Die USA verzeichnen selbst mit ihrer geringeren Bevölkerung als die EU einen größeren Anteil an der weltweiten Wirtschaftsleistung. Die Volksrepublik China befindet sich seit 1999 in einem stetigen Aufholprozess bei der Wirtschaftsleistung pro Kopf. Sie startete bei rund acht Prozent des US-amerikanischen Niveaus und lag im Jahr 2020 bei rund 27 Prozent [...]
    JEL: E20 F01 O57
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkrep:122022&r=
  26. By: Mackscheidt, Klaus
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:uoccpe:2201&r=
  27. By: Bachbauer, Nadine (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany ; LIfBi); Wolf, Clara (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany ; LIfBi)
    Abstract: "This data report describes the linked survey data of Starting Cohort 4 'School and Vocational Training: Educational Pathways of Students in Grade 9 and Higher' of the National Educational Panel Study (NEPS-SC4) with administrative data of the Institute for Employment Research (IAB)." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
    Keywords: Bundesrepublik Deutschland ; IAB-Open-Access-Publikation ; Datenaufbereitung ; Datenqualität ; Datenanonymisierung ; Datensatzbeschreibung ; NEPS-SC4-ADIAB
    Date: 2022–03–11
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfda:202202(de)&r=
  28. By: Gartner, Hermann (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Hellwagner, Timon (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Hummel, Markus (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Hutter, Christian (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Wanger, Susanne (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Weber, Enzo (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Zika, Gerd (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany)
    Abstract: "Labor market development in Germany remained comparatively robust even after the second Corona winter. The assessment of the further economic development is dominated by Russia's attack on Ukraine. The brief report provides an outlook for the economy and labor market activity in 2022, assuming that the Ukraine war does not lead to an even broader escalation, but that it will not end quickly either." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
    Keywords: Bundesrepublik Deutschland ; Ukraine ; Pandemie ; IAB-Open-Access-Publikation ; Auswirkungen ; Beschäftigungseffekte ; Bruttoinlandsprodukt ; Erwerbspersonenpotenzial ; Erwerbsquote ; internationale Migration ; Konjunkturaufschwung ; Krieg ; Rezession ; sektorale Verteilung ; Arbeitslosenquote ; Arbeitsmarktprognose ; Wirtschaftsentwicklung ; Wirtschaftszweige ; Arbeitsvolumen ; Arbeitszeit
    Date: 2022–03–25
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabkbe:202207&r=
  29. By: Kolev, Galina V.; Obst, Thomas
    Abstract: Die geopolitischen Spannungen rund um den UkraineKonflikt können eine erhebliche Auswirkung auf die Gaspreisentwicklung in den kommenden Jahren entfalten. Die gesamtwirtschaftlichen Effekte sind beträchtlich, zumal die Entwicklung der Rohstoffpreise einen der Hauptfaktoren für die aktuell hohen Inflationsraten in vielen Industrieländern darstellt. Die Verbraucherpreisinflation könnte in den nächsten zwei Jahren um bis zu 3 Prozentpunkte höher ausfallen, sollte ein Gaspreissprung von 50 Prozent gegenüber dem Preis aus dem vierten Quartal 2021 verzeichnet werden.
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:142022&r=
  30. By: Bachbauer, Nadine (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany ; LIfBi); Wolf, Clara (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany ; LIfBi)
    Abstract: "This data report describes the linked survey data of Starting Cohort 6 'Adult Education and Lifelong Learning' of the National Educational Panel Study (NEPS-SC6) with administrative data of the Institute for Employment Research (IAB)." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
    Keywords: Bundesrepublik Deutschland ; IAB-Open-Access-Publikation ; Datenaufbereitung ; Datenqualität ; Datenzugang ; Datenfusion ; Nationales Bildungspanel ; Stichprobenverfahren ; NEPS-SC6-ADIAB
    Date: 2022–03–11
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfda:202201(de)&r=
  31. By: Pfnür, Andreas; Bachtal, Yassien
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:dar:wpaper:131993&r=
  32. By: Brücker, Herbert (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany)
    Abstract: "Since the onset of the war in the Ukraine until March 22 some 3.6 million refugees have left the country. This corresponds to a daily outflow of 160,000 persons. The peak was achieved with an emigration of some 210,000 refugees ten days after the onset of the war, meanwhile the outflow has stabilized to 66,000 to 70,000 persons per day. The refugee migration is concentrated on the countries at the EU borders to the Ukraine and Moldavia, albeit exact figures on secondary migration to other EU Member States are missing. Germany has received according to official data some 232,000 refugees until March 22. However, the actual figures are likely to be considerably higher since only a part of the immigration is documented in the Schengen area. Evidence-based forecasts of the migration potential from Ukraine are not feasible at present, since the conditions for flight and migration in the Ukraine are historically unprecedented and the outcome of the war and the post-war situation is uncertain. Both a substantial further increase in the migration figures as well as substantial return migration in case of a ceasefire are possible. So far, the share of minor-aged children is estimated to stand at 50 percent of the refugee population, the adult population is overwhelmingly dominated by females. Education levels of the Ukrainian population are high, and school enrollment rates of females in tertiary education are considerably higher than those of males. Education levels of the Ukrainian diaspora in Germany are high as well with tertiary education shares of 50 percent. Nevertheless, the Ukrainian workforce is only partially able to transfer this human capital into the German labor market and substantial parts are employed below their education levels. A disproportionally high share of 30 percent of the employed workforce performs helper and assistance tasks. The activation of the mass-displacement directive of the EU has improved the conditions for providing shelter for refugees and of their integration into the labor market and societies relative to the Dublin-III-directive and the other rules of the Common European Asylum System. It facilitates a more efficient distribution of refugees from Ukraine across the EU Member States, mitigates pressures on the border countries of the EU and reduces the risk of a collapse of the European asylum system. It furthermore facilitates integration since granting a temporary residence permit increases legal security and avoids integration hurdles created by lengthy and uncertain asylum procedures. The one-year residence permit should be prolonged to three years if the situation in the Ukraine does not allow fast return migration in order to create longer planning horizons and further legal security, which will in turn further foster the integration of refugees from the Ukraine. In the past, the dispersal of refugees according to the “Königsteiner Schlüssel” across the Federal States and the administrative dispersal of refugees across municipalities by the Federal States has resulted in a disproportional allocation of the refugee population in regions with poor economic prospects and above-average unemployment rates. This has also hampered the utilization of networks which might facilitate labor market integration and impaired the allocative efficiency of the labor market by increasing information- and search costs. Thus, dispersal policies should also consider preferences of the refugee population and integration criteria, particularly criteria which are relevant for labor market integration." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
    Keywords: Bundesrepublik Deutschland ; Ukraine ; IAB-Open-Access-Publikation ; Auswirkungen ; berufliche Integration ; berufliche Qualifikation ; Einwanderer ; Einwanderung ; Einwanderungspolitik ; Geflüchtete ; Frauen ; Geschlechterverteilung ; Herkunftsland ; Hochschulabsolventen ; internationale Migration ; Kinder ; Krieg ; Anerkennung ; Qualifikationsniveau ; Qualifikationsstruktur ; regionale Verteilung ; IAB-SOEP-Migrationsstichprobe ; schulische Integration ; Sprachförderung ; Wanderungspotenzial ; Weiterbildungsförderung ; Zielgebiet ; Arbeitsvermittlung ; 2000-2022
    Date: 2022–03–24
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfob:202204&r=

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