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on German Papers |
By: | Behrens, Martin |
Abstract: | Mit Hilfe der Daten der Erwerbspersonenbefragung der Hans-Böckler-Stif-tung, der zweiten und der fünften Erhebungswelle eines Online-Access- Panels (Juni 2020 und Juli 2021) mit jeweils mehr als 5.000 befragten Er-werbstätigen (zur Befragungsmethode siehe Hövermann 2020a, 2020b; Kantar 2021), soll nun ein näherer Blick auf das Verhältnis zwischen den etablierten Kerninstitutionen der Regulierung von Arbeit zu wesentlichen As-pekten des Schutzes von Beschäftigten und ihren Interessen geworfen wer-den. Wenn von Beschäftigteninteressen die Rede ist, soll hier nicht allein die Sorge um den Fortbestand des Arbeitsverhältnisses und den damit verbun-denen Erwerbseinkommen im Mittelpunkt stehen, sondern darüber hinaus auch das Interesse am Erhalt der eigenen Gesundheit sowie der Weiterent-wicklung der Qualifikation. |
Date: | 2022 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wsipbs:67&r= |
By: | Lott, Yvonne; Hobler, Dietmar; Pfahl, Svenja; Unrau, Eugen |
Abstract: | Wie ist der Stand der Gleichstellung von Frauen und Männern auf dem Arbeitsmarkt in Deutschland? Und wie hat sich der Stand der Gleichstellung entwickelt? Anhand zentraler Indikatoren auf Basis des WSI GenderDatenPortals (www.wsi.de/genderdatenportal) liefert der vorliegende Report eine knappe und zusammenfassende Übersicht über den aktuellen Stand der Geschlechtergleichstellung in Deutschland mit einem Fokus auf den Arbeitsmarkt. Die Analysen zeigen, dass sich positive Trends vor allem bei der Erwerbsbeteiligung und den Einkommen von Frauen fortgesetzt haben. Bei der Mitbestimmung und den Arbeitszeiten baut sich Geschlechterungleichheit zwar ab, aber nur sehr langsam und in sehr kleinen Schritten. Bei der Aufteilung der Kinderbetreuung und der vertikalen Segregation des Arbeitsmarktes stagniert die Geschlechterungleichheit jedoch auf hohem Niveau. |
Date: | 2022 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wsirep:72&r= |
By: | David, Alexandra; Siegel, Jessica; Geme, Yasin; Rosenberger, Theresa |
Abstract: | Ausgewogene Machtverhältnisse in lokalen unternehmerischen Wirtschaftssystemen sind entscheidend für die Zusammenarbeit von Akteuren und die Weiterentwicklung der Wirtschaft vor Ort. Die Einbettung migrantischer Unternehmer:innen in die lokale Wirtschaft und damit ihre Handlungsmöglichkeiten hängen stark von ihrem Wissen, ihren Sprachkenntnissen und ihrer Zugehörigkeit zu Netzwerken und Institutionen ab, die eine Begegnung mit anderen Akteuren auf Augenhöhe ermöglichen. Anhand der drei Faktoren haben wir "Machtstrukturen" so diskutiert, dass sie sichtbar und messbar werden. Das Wissen über die "Dinge" und wie "Etwas" gemacht wird, die Sprache als direkte Handlung und ein gemeinsames "Wir" sind bei jedem Akt der Aushandlung von hoher Bedeutung. Um Parallelstrukturen zu vermeiden, sollten migrantische Unternehmer:innen zur aktiven Teilhabe und Mitgestaltung im lokalen Wirtschaftssystem eingeladen werden. Für die Entwicklung des Systems heißt das, Unterstützungsstrukturen anzubieten, die allen Unternehmer:innen gleichermaßen Gehör verschaffen, Prozesse begleiten und diese moderieren. Unsere Motivation ist es, Diskriminierung durch Potenzialidentifizierung abzubauen, das Unternehmertum in den Vordergrund zu stellen und den Migrationshintergrund als mögliche Ressource anzuerkennen. |
Date: | 2022 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iatfor:022022&r= |
By: | Schrader, Klaus |
Abstract: | Der Autor stellt fest, dass trotz einer schrumpfenden Wirtschaftsleistung im Corona-Jahr 2020 Hamburg und Schleswig-Holstein eine große Arbeitsmarktkrise erspart blieb. Im Pandemieverlauf war der Beschäftigungsrückgang mit einer Größenordnung von weniger als 2 Prozent moderat, der Anstieg der Arbeitslosenquote beschränkte sich in Schleswig-Holstein und Hamburg auf 1 bis 2 Prozentpunkte. In beiden norddeutschen Bundesländern verhinderte der massive Einsatz von Kurzarbeit größere Beschäftigungseinbrüche. Die Analyse macht deutlich, dass die Verlierer der Corona-Krise die geringfügig Beschäftigten waren, die nicht durch das Rettungsnetz der Kurzarbeit aufgefangen wurden und wo sich der Beschäftigungsrückgang nicht in der Arbeitslosenstatistik widerspiegelte. Im Branchenvergleich zeigt die Analyse, dass vor allem die Beschäftigung im öffentlichen Sektor, bei Gesundheit und Sozialem sowie im Bau und bei Zustelldiensten in beiden Bundesländern zunahm. Hingegen mussten insbesondere Gastronomie, Beherbergung und die Arbeitnehmerüberlassung sowie eine Vielzahl von Anbietern privater Dienstleistungen Beschäftigung abbauen. Im Gastgewerbe und bei den konsumorientierten Dienstleistungen war der Verlust an geringfügiger Beschäftigung besonders groß. Diese Branchen waren auch am stärksten von den Infektionsschutzauflagen der Landesregierungen betroffen, die den Geschäftsbetrieb im Pandemieverlauf vorübergehend untersagten oder stark einschränkten. Als besonders krisenfest erwiesen sich in Hamburg und Schleswig-Holstein hingegen humankapitalintensive Branchen mit einem hohen Anteil Höherqualifizierter, wo die Beschäftigung trotz Pandemie nicht nur gehalten, sondern sogar weiter ausgebaut wurde. |
Keywords: | corona-Krise,Arbeitsmarkt,Hamburg,Schleswig-Holstein,Branchenvergleich,Corona crisis,labor market,industry comparison |
Date: | 2022 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwkbw:38&r= |
By: | Meub, Lukas; Proeger, Till; Bizer, Kilian |
Abstract: | Diese Studie zeigt am Beispiel von Südniedersachsen, wie mit der Methodik des Webscrapings effizient Informationen zu regionalen Akteuren wie Forschungseinrichtungen und Unternehmen gewonnen werden können. Webscraping beschreibt das systematische Auslesen der Inhalte von Webseiten und deren anschließende statistischer Analyse z.B. im Hinblick auf spezifische Technologien oder Strukturmerkmale von Unternehmen. Auf diesem Wege können gemeinsame technologische Schwerpunkte identifiziert werden, wodurch effizient Netzwerkaktivitäten und Projektverbünde zwischen den Akteuren aufgebaut werden können. Akteuren der Wirtschafts- und Innovationsförderung bietet dies ein innovatives Werkzeug, um die regionalen Innovationsnetzwerke strukturiert auszubauen und neue Kooperationen zu etablieren. Die Studie skizziert verschiedene Anwendungsmöglichkeiten am Beispiel von Südniedersachsen. Zum einen werden regionale Spezialisierungen bei Unternehmen und Forschungseinrichtungen in den Bereichen Wasserstoff und Lasertechnologie aufgezeigt. Ferner erfolgt eine Zuordnung von Unternehmen und Forschungseinrichtungen zu verschiedenen Technologieschwerpunkten. Übergreifend stellt Webscraping ein innovatives und effizient einsetzbares Instrument für regionale Innovationsakteure dar, das die regionale Koordination und den strukturierten, themenbezogenen Ausbau von Innovationsnetzwerken erleichtert. |
Keywords: | Regionale Innovationssysteme,Webscraping,Wirtschaftsförderung |
Date: | 2022 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifhgbh:62&r= |
By: | Herborn, Alexander; Schnabl, Gunther |
Abstract: | Die breit angelegte Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) hat - je länger, desto mehr - in vielen Ländern des Euroraums zu einem starken Anstieg der Wohnimmobilienpreise beigetragen. In einigen Mitgliedstaaten mündeten diese Übertreibungen am Wohnimmobilienmarkt bereits in Finanz- und Schuldenkrisen. Der Harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) von Eurostat, auf den die EZB ihre Geldpolitik ausrichtet, berücksichtigt die Preise von Wohnimmobilien nicht. In der jüngsten Strategieüberprüfung der EZB wurde die Integration von selbstgenutztem Wohneigentum in den HVPI auf der Grundlage eines neuen Index von Eurostat in Aussicht gestellt. Der Beitrag untersucht mit Fokus auf Deutschland den Einfluss von selbstgenutztem Wohneigentum auf die offiziell gemessenen Inflationsraten und zeigt die Schwächen des geplanten neuen Ansatzes der EZB auf. Auch in Zukunft dürfte die offiziell gemessene Verbraucherpreisinflation verzerrt sein, was dazu beitragen könnte, dass die Vermögensungleichheit im Euroraum weiter steigt und die Risiken für die Finanzstabilität zunehmen. |
Keywords: | EZB,HVPI,Inflationsmessung,Wohnimmobilienpreise,versteckte Inflation,selbstgenutztes Wohneigentum |
JEL: | E31 E32 E52 |
Date: | 2022 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:leiwps:175&r= |
By: | Lübker, Malte; Schulten, Thorsten |
Abstract: | Nicht nur in Deutschland steht der Mindestlohn derzeit weit oben auf der politischen Agenda - zahlreiche europäische Länder sind auf dem Weg zu strukturell höheren Mindestlöhnen. Als Richtwert für ein angemessenes Mindestlohnniveau gilt dabei die Schwelle von 60 % des Medianlohns, die auch im Kontext der Europäischen Mindestlohninitiative diskutiert wird. Der diesjährige WSI-Mindestlohnbericht zeigt, dass Mindestlöhne in dieser Höhe umsetzbar sind, wenn hierfür eine klare politische Richtungsentscheidung getroffen wird. Deutschland würde sich mit der geplanten Anhebung des Mindestlohns auf 12 € diesem Richtwert annähern und damit innerhalb Europas vom bisherigen Nachzügler bei Mindestlohnerhöhungen zum Vorreiter in der Mindestlohnpolitik werden. |
Date: | 2022 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wsirep:71&r= |
By: | Jessen-Thiesen, Levke |
Abstract: | Die Autorin zeigt, dass während der Corona-Krise die Güterumschläge pro Quartal im Hamburger Hafen um fast 16 Prozent einbrachen. Parallel zu den Einbrüchen im Güterhandel der EU wurden im Hamburger Hafen im zweiten Quartal 2020 deutlich weniger Güter umgeschlagen. Der Rückgang des Umschlags war so drastisch wie seit der globalen Wirtschafts- und Finanzkrise in den Jahren 2008/09 nicht mehr. Die Analyse macht deutlich, dass der Hamburger Hafen im Vergleich zu den Wettbewerbshäfen stark von der Corona-Krise betroffen war, da sich hier die pandemiebedingten Rückgänge im für Hamburg wichtigen Asien-Verkehr besonders niederschlugen. Im Verlauf des Jahres 2020 setzte eine Erholung der Umschlagsentwicklung ein, so dass bereits im dritten Quartal 2020 der Umschlag nur noch 8 Prozent unter dem Vorjahresniveau lag. Die Autorin weist aber auch darauf hin, dass bereits vor der Pandemie der Hafen in Hamburg - anders als etwa Rotterdam oder Antwerpen - nicht auf Wachstumskurs war. Die strukturellen Herausforderungen für die Zukunft des Hamburger Hafens bestehen weitestgehend unabhängig von der Entwicklung im Pandemieverlauf. |
Keywords: | Corona-Krise,Bundesländer,Hamburg,Regionalpolitik,Hafenwirtschaft,Covid crisis,Hamburg,federal states,regional policy,port industry |
Date: | 2022 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwkpb:161&r= |
By: | Cicek, Bensu; Peskes, Markus |
Abstract: | Plötzlich auftretende Störgrößen, wie auch dauerhaft bestehende Gefahren können das Management und den Erfolg von Projekten, aber insbesondere Programmen bedrohen. Besonders internationale Großprojekte, wie Nord Stream 2, die im Rahmen des Programmmanagements zu steuern sind, können neben klassischen Herausforderungen des Projektmanagements insb. durch eine Vielzahl unterschiedlicher Risiken auf politischer sowie wirtschaftlicher Ebene bedroht werden. Mit Blick auf das beispielhaft für internationale Großprojekte bzw. Programme gewählte Großprojekt Nord Stream 2 sind die mögliche wirtschaftspolitische Abhängigkeit von Russland hinsichtlich der Rohstoffversorgung, das Eindringen in das Ökosystem Ostsee sowie geopolitische Rahmenbedingungen, wie der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine, Beispiele für weitere Risiken, die bei derartigen Großprojekten - neben den klassischen Herausforderungen des Programm- und Projektmanagements - den Projektverlauf, -erfolg sowie die tatsächliche Umsetzung der Projektergebnisse in den betrieblichen Alltag gefährden können. Daher steht das Management vor der herausfordernden Aufgabe und ist gut beraten, ein leistungsfähiges, sowohl umfassendes als auch und weit vorausschauendes, permanentes Risikomanagementsystem im Programm- und Projektmanagements zu implementieren, um frühzeitig Störgrößen zu identifizieren und auszusteuern. In dem vorliegenden Research Paper wird am Beispiel Nord Stream 2 untersucht, inwiefern ein sachgerechtes Risikomanagementsystem als zentraler Bestandteil des Programm- und Projektmanagements einen wichtigen Beitrag zum Projekterfolg zu leisten vermag. |
Keywords: | Programmmanagement,Projektmanagement,Risikomanagement,Großprojekt,Nord Stream 2,International Project Management |
JEL: | L29 O22 |
Date: | 2022 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:esrepo:250067&r= |
By: | Spermann, Alexander |
Abstract: | Mikrosimulationsstudien sind ein empirisches Standardinstrument zur ex ante-Evaluation wirtschaftspolitischer Vorschläge. Der Vorschlag eines bedingungslosen Grundeinkommen für Deutschland wurde in den letzten zwanzig Jahren immer wieder mit diesem Instrument simuliert - und aus fiskalischen Gründen nach Berücksichtigung von Verhaltensanpassungen am Arbeitsmarkt verworfen. Im Jahr 2021 wurden auch Berechnungen zu partiellen Grundeinkommensmodellen in Deutschland vorgelegt. In diesem Beitrag werden die wichtigsten Ergebnisse dargestellt und kritisch analysiert. Es zeigt sich, dass die negativen Beschäftigungseffekte und die fiskalischen Kosten eines partiellen Grundeinkommens durch die Art der Modellierung überzeichnet werden. Der Autor befürwortet weitere Mikrosimulationsstudien mit einer verbesserten Modellierung. Dagegen liefern Mikrosimulationsstudien zur Kindergrundsicherung - einem bedingungslosen Grundeinkommen für Kinder - bereits weitreichende, jedoch noch nicht ausreichende empirische Evidenz für Politikentscheidungen. |
Date: | 2022 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:fribis:012022&r= |
By: | Ibert, Oliver; Oechslen, Anna; Repenning, Alicia; Schmidt, Suntje |
Abstract: | Im Zuge des vielschichtigen und globalen Prozesses der zunehmenden Digitalisierung verknüpfen sich wachsende Hoffnungen im Feld der Stadt- und Regionalpolitik mit regionalen Online-Plattformen. Mit ihnen ist das Versprechen verbunden, das soziale Leben zu bereichern, den Zugang zu Dienstleistungen und Informationen zu verbessern und nicht zuletzt auch neue wirtschaftliche Entwicklungen zu unterstützen und zu ermöglichen. Eine räumliche Fokussierung läuft der Logik von Online-Plattformen, deren Stärke es ja gerade ist, Menschen weltweit zu vernetzen, allerdings zuwider. Die Regionalisierung von Online-Plattformen ist mit anderen Worten sehr voraussetzungsvoll. Genau diese komplexen und vielschichtigen Voraussetzungen sollen in diesem Policy Paper adressiert werden und zwar in Form von sechs strategisch bedeutsamen Fragen. Es ist dabei nicht möglich, Handlungsanweisungen in der Logik geradliniger "how-to-dos" zu geben. Vielmehr ist es notwendig, für individuelle Anwendungsfälle, zu einer Vielzahl von Gestaltungsoptionen, eine passfähige Kombination von Alternativen zu finden - oder eben auch nicht zu finden und zu dem Ergebnis zu kommen, dass eine regionale Plattform in dem konkreten Fall wohl nicht "abheben" wird. Genau diesen Prozess soll das vorliegende Policy Paper unterstützen. |
Date: | 2022 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:irsdia:32022&r= |
By: | Knobloch, Ralf |
Abstract: | Markov-Ketten haben bei der Modellierung von ökonomischen Sachverhalten eine Vielzahl von Anwendungen. In den Wirtschaftswissenschaften steht oft ein Portfolio von Markov -Ketten im Mittelpunkt des Interesses, z.B. das Kreditportfolio einer Bank oder das Vertragsportfolio einer Versicherung. In den meisten Modellen wird dabei die stochastische Unabhängigkeit der unterschiedlichen Markov -Ketten vorausgesetzt. In der vorliegenden Arbeit wird ein Modell zur Berücksichtigung einer Abhängigkeitsstruktur in einem solchen Portfolio vorgestellt. Die Abhängigkeiten werden dabei mit einer Familie von Copulas modelliert und werden bei den Übergangsmatrizen berücksichtigt. |
Keywords: | Markov-Kette,Bewertete Markov-Kette,Copula,Markov Chain,Priced Markov Chain |
JEL: | G G2 G22 |
Date: | 2022 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:thkivw:22022&r= |
By: | Peskes, Markus; Gutsche, Paul |
Abstract: | Die Digitalisierung ist der maßgebliche Treiber des industriellen Wandels. Daher ist Industrie 4.0 auch in aller Munde und erstreckt sich längst nicht mehr auf Industrieunternehmen. Moderne Technologien verändern Unternehmensstrukturen und ganze Branchen. Ihr Einsatz, wie Big Data, künstliche Intelligenz (KI bzw. AI), Internet of Things (IoT) oder auch insb. Robotic Process Automation (RPA) wirkten und wirken sich sehr positiv auf alte und neue Geschäftsmodelle aus. Durch effizientere und schlankere Prozesse können sich Unternehmen erhebliche Wettbewerbsvorteile gegenüber der Konkurrenz verschaffen. Eine entscheidende Rolle bei der Implementierung digitaler Instrumente spielt das Controlling. Es bildet das Herzstück der Managementunterstützung ab, denn auf Grundlage der Arbeit dieser Business Partner werden wesentliche Handlungsempfehlungen abgeleitet. Ein sachgerechtes strategisches Controllingsystem als zentraler Teilbereich fokussiert permanent und weit vorausschauend quantitative, aber vor allem qualitative Dimensionen und fundiert damit, insb. unter Einbeziehung modernster IT-Architekturen, zentrale Managemententscheidungen. Das vorliegende Research Paper verfolgt daher das Ziel, zu analysieren, welche Erfolgsfaktoren für eine Digitale Transformation von Controllinginstrumenten und -steuerungssystemen als Teilbereiche der Kybernetik im Rahmen des strategischen Controllings 4.0 bedeutsam sind. Dazu werden moderne Technologien, wie Big Data, KI, RPA bzgl. Ihres Beitrags zum Unternehmenserfolg - bspw. in Rahmen von Business Analytics, u.a. mit Business Intelligence und Advanced Analytics - analysiert und bewertet. Darüber hinaus wird diskutiert, inwieweit moderne Technologien derzeitige Controllertätigkeiten und insgesamt das Berufsbild der Controller verändern werden. |
Keywords: | Controlling,Controller,Digitalisierung,Digitaler Wandel,Big Data,Internet of Things (IoT),Robotic Process Automation (RPA),Künstliche Intelligenz (KI bzw. AI,Strategisches Controlling,Controllinginstrumente,Controllingsteuerungssystem,Kybernetik |
JEL: | G30 M21 O33 L16 |
Date: | 2022 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:esrepo:251116&r= |
By: | Wietschel, Martin; Preuß, Sabine; Kunze, Robert; Keller, Marc |
Abstract: | Auf der Basis einer Umfrage wird analysiert, wie hoch der Anteil von Plug-in electric vehicles (PEV)-Nutzenden in Deutschland ist, der erneuerbaren Strom zum Laden über entsprechende Lieferverträge bezieht und wie dies zu bewerten ist. Die Auswertung hat ergeben, dass für alle Ladeorte - zu Hause, am Arbeitsplatz und öffentliche Schnell- und Langsamladesäulen - der Anteil von Ökostromverträgen sehr hoch (>75 %) ist. Gerade beim Laden zu Hause, was der häufigste Ladeort ist, liegt der Anteil von Ökostromverträgen von PEV-Nutzenden (84 %) weit über dem in deutschen Haushalten (30 %). Die verschiedenen Ökostromverträge unterscheiden sich aber deutlich in ihren ökologischen Anforderungen. Die Kenntnisse hierüber scheinen aber bei den PEV-Nutzenden eher gering zu sein. |
Date: | 2022 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:fisisi:s022022&r= |
By: | Scherf, Wolfgang |
Abstract: | [Einführung] Die Grunderwerbsteuer steht seit einiger Zeit zur Diskussion. Die Bundesländer können den Steuersatz seit 2006 frei wählen, was in den meisten Bundeslän- dern zu einer starken Erhöhung der Steuersätze geführt hat. Kritisiert wird die daraus resultierende Verteuerung des Immobilienerwerbs und die Behinderung der Bildung von Wohneigentum. Infolge der höheren Steuersätze werden zu- dem vermehrt sogenannte Share Deals genutzt, um die Grunderwerbsteuer durch Kauf von Unternehmensanteilen statt von Immobilien zu vermeiden. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, ob die Grunderwerbsteuer erneu- ert oder gegen eine andersartige Besteuerung von Immobilientransaktionen ausgetauscht werden soll (SCHERF, DRESSELHAUS 2017). Den Schwerpunkt der vorliegenden Arbeit bilden die Möglichkeiten eines Ersatzes der Grunderwerb- steuer durch die Integration der Grundstücksumsätze in die Umsatzsteuer. Die in diesem Kontext relevanten Aspekte werden eingebettet in eine umfassende Analyse der heutigen Grunderwerbsteuer und ihrer Reformoptionen diskutiert. |
Date: | 2021 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:jlufwa:107&r= |
By: | Hella Engerer |
Abstract: | Nach dem völkerrechtswidrigen Einmarsch der russischen Truppen in die Ukraine haben sich die EU-Mitgliedstaaten und die USA am vergangenen Wochenende auf tiefgreifende Restriktionen im Finanzsektor verständigt. Die Schweiz hat sich diesen Sanktionen inzwischen angeschlossen. Die gegen die russische Zentralbank ergriffenen Maßnahmen zielen darauf ab, deren Handlungsspielräume durch Einfrieren ihrer Devisenreserven deutlich zu beschränken. Dies ist ein äußerst wirksames Instrument, das in der Geschichte erstmals gegenüber einer großen Volkswirtschaft verhängt wurde und zur Folge hat, dass die russische Zentralbank keinen Zugriff mehr auf einen Großteil ihrer knapp 600 Milliarden US-Dollar umfassenden Währungsreserven hat. Daraus resultiert der Absturz des Rubels am 28. Februar, dem die russische Zentralbank noch am gleichen Tag mit einer starken Erhöhung ihres Leitzinses begegnete. Diese Zinserhöhung trifft eine ohnehin schon wachstumsschwache Volkswirtschaft, die es bislang versäumt hat, ihre starke Abhängigkeit von der Produktion fossiler Energieträger zu reduzieren. |
Date: | 2022 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:diw:diwakt:79de&r= |
By: | Frauenheim, Lasse; Merkens, Jakob; Mörker, Paul; Richter, Anton; Schuster, Daniel; Moßig, Ivo |
Abstract: | In der Bremer Öffentlichkeit wird aktuell ein Teilumzug der Universität Bremen an den zentralen Standort "Am Brill" intensiv diskutiert. Bisher gibt es jedoch keine Forschungen darüber, wie sich ein solcher Teilumzug auf das Mobilitätsverhalten der Studierenden auswirken würde. An dieser Stelle setzt der vorliegende Beitrag an. Anhand einer Umfrage unter den Studierenden der Universität Bremen werden die Verkehrsmittelwahl, die jeweiligen Wegzeiten zur Universität, die Benotung der Anbindung zu den jeweiligen Campus-Standorten und die Befürwortung oder Ablehnung eines Teilumzugs durch die Studierenden erfasst. Es zeigt sich, dass sich das Mobilitätsverhalten entsprechend der jeweiligen Wohnorte der Studierenden verändert und die Ablehnung oder Zustimmung eng daran gekoppelt ist, ob sich der Weg zur Universität verlängern oder verkürzen würde." |
Date: | 2022 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:brebwr:12022&r= |
By: | Einig, Klaus; Knieling, Jörg; Mattern, Stefanie; Panebianco, Stefano; Schmidt-Kaden, Petra Ilona; Trinemeier, Christoph; Wernig, Roland; Zeck, Hildegard |
Abstract: | Mit der Energiewende wird Energieerzeugung auf Grundlage erneuerbarer Energien dezentral und flächenintensiv. Bei der Solarenergie sind vorrangig Innenbereichspotenziale zu erschließen. Gleichwohl drängen Freiflächen-Photovoltaikanlagen zur solartechnischen Stromerzeugung zunehmend als neue Nutzung in den Außenbereich. Aufgrund dort vielfach auftretender Flächennutzungskonkurrenzen und Konflikte bedarf es einer aktiven raumplanerischen Steuerung. Dafür ist die regionale Planungsebene mit ihrem querschnittsorientierten, überörtlichen Betrachtungsansatz bei noch hinreichend gebietsscharfer Maßstäblichkeit besonders gut geeignet. Ihre planerischen Werkzeuge können je nach Steuerungsintention und der jeweiligen regionsspezifischen Handlungserfordernisse gezielt eingesetzt werden, wenn auch die Rechtsgrundlagen in Teilen dafür noch geschärft werden müssen. Neben förmlich-verbindlichen Steuerungsansätzen können auch informelle Ansätze einen Beitrag zur geordneten Entwicklung von FPV liefern. |
Keywords: | Energiewende,erneuerbare Energien,Photovoltaik,Freiflächen-Photovoltaikanlagen,Innenbereich,Bauleitplanung,Außenbereich,Freiraum,Regionalplanung,Flächenvorsorge,Vorranggebiete,Vorbehaltsgebiete,förmlich-verbindliche Steuerungsansätze,informelle Steuerungsansätze,Energy transition,renewable energies,photovoltaic,open space-photovoltaic power plants,interior area,urban land-use planning,exterior area,open space,regional spatial planning,provision of areas,priority areas,reserve areas,obligatory planning approach,informal planning approach |
Date: | 2022 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:arlpos:134&r= |
By: | Peters, Jan Cornelius; Meister, Moritz; Niebuhr, Annekatrin; Stiller, Johannes |
Abstract: | Die regionale Verfügbarkeit von (hoch-)qualifizierten Arbeitskräften ist für die künftige Entwicklung ländlicher Räume in einer zunehmend wissensorientierten Volkswirtschaft von zentraler Bedeutung. Mit dem demografischen Wandel gewinnt das Wanderungsergebnis einer Region verstärkt an Relevanz. Ergebnisse des Projektes »MobiLä« liefern neue Erkenntnisse über Ab-, Rück- und Zuwanderungen von Arbeitskräften innerhalb Deutschlands. |
Keywords: | Labor and Human Capital |
Date: | 2022–03–25 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:jhimac:320008&r= |
By: | Wielga, Jenny; Enste, Peter |
Abstract: | Im Februar 2022 sind 75 Prozent der Gesamtbevölkerung Deutschlands geimpft; wissenschaftliche Hochrechnungen geben an, dass eine Impfquote von 85 Prozent erreicht werden muss, um eine Herdenimmunität in Deutschland zu erlangen. Dadurch ergibt sich die aktuell relevante Frage, wie mindestens weitere zehn Prozent der Bevölkerung von einer Impfung überzeugt werden können. Dazu muss zunächst geklärt werden, welche Gründe gegen eine Impfung angeführt werden. Der Forschungsschwerpunkt Gesundheitswirtschaft und Lebensqualität des IAT hat in Anlehnung an diese Thematik im Herbst 2021 eine Umfrage durchgeführt, in der u. a. die Einstellungen gegenüber den COVID-19 Schutzmaßnahmen abgefragt wurden. Die Ergebnisse dieser Umfrage deuten u. a. darauf hin, dass Personen, die sich gegen eine COVID-19 Impfung entscheiden, auch andere Schutzmaßnahmen gegen COVID-19 als wenig sinnvoll bewerten. Ergänzend dazu wurde in einer offenen Frage direkt nach den Gründen gefragt, die gegen eine Impfung sprechen. Die Antworten auf diese Frage sind vielfältig: sie reichen von Falschinformationen über die Annahme einer fehlenden Notwendigkeit der Impfung bis hin zur Angabe, dass damit die persönliche ablehnende Meinung gegenüber COVID-19 untermauert werden solle. |
Date: | 2022 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iatfor:032022&r= |
By: | Brücker, Herbert (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Goßner, Laura (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Hauptmann, Andreas (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Jaschke, Philipp (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Kassam, Kamal (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Kosyakova, Yuliya (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Stepanok, Ignat (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany) |
Abstract: | "The war in the Ukraine will have a long-lasting impact on flight, migration and integration of refugees in Europe. At the time when this report was written, more than 500,000 persons migrated from Ukraine to the European Union (EU) and Moldavia since the beginning of the war. This is equal about 100,000 persons per day. War, forced displacements and persecution triggers much larger migration flows compared to economic factors. Moreover, the EU’s borders are largely open since no visas are required for Ukrainian citizens and the EU plans to grant temporary residence permits beyond the asylum system for the refugee population. Against this background, we expect a substantial incease in migration from the Ukraine, although the migration potential cannot be quantified in detail at the current state of research. So far the refugee migration from the Ukraine is concentrated on the neighbouring countries in the EU and Moldavia, which resembles by and large the regional distribution of migration stocks in the pre-war period. However, crisis can result in substantial diversion of migration flows as past experience has demonstrated. Thus, wealthy destination countries in the EU such as Germany might receive a higher share of migrants from the Ukraine compared to the past. Germany is therefore well adviced to prepare for large refugee migration inflows. In the past, immigrants from the Ukraine have been, with a tertiary education share of about 50 per cent, well-educated. 57 percent are females. The labor market integration of Ukrainian citizens matches that of the foreign population average in Germany, while individuals with a Ukrainian migration background, of which many have meanwhile German citizenship, fare considerably better in the labour market. The integration of the refugee population from the Ukraine can be improved if the EU and Germany clarifies the legal status immediately and open perspectives for obtaining long-term residence permits. Moreover, considering labor market criteria in the regional allocation of refugees can speed-up labour market integration. The fast integration into language- and labour market programs, labour market advice and job-placement activities, the acknowledgement of foreign educational degrees and supporting the acquisition of further degrees in Germay can also foster integration. Finally, providing education and care services is not only essential for the integration of children, but might be also highly relevant or the integration of the large female population. Integrating females in language- and labour market programs should be prioritized as well." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en)) |
Keywords: | Bundesrepublik Deutschland ; Ukraine ; IAB-Open-Access-Publikation ; Auswirkungen ; berufliche Integration ; berufliche Qualifikation ; Einwanderer ; Einwanderung ; Einwanderungspolitik ; Geflüchtete ; Herkunftsland ; internationale Migration ; Krieg ; Anerkennung ; Qualifikationsstruktur ; regionale Verteilung ; IAB-SOEP-Migrationsstichprobe ; schulische Integration ; Sprachförderung ; Wanderungspotenzial ; Weiterbildungsförderung ; Zielgebiet ; Arbeitsvermittlung ; 2000-2020 |
Date: | 2022–03–02 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfob:202202&r= |
By: | Globisch, Claudia (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Müller, Dana (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Fuchs, Michaela (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Christoph, Bernhard (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Danneck, Viktoria (IAB); Dummert, Sandra (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Volkert, Marieke (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Abendroth, Anja (Univ. Bielefeld); Anger, Silke (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany ; Univ. Bamberg); Boll, Christina (Deutsches Jugendinstitut); Carstensen, Tanja (Univ. Hamburg); Fervers, Lukas (Universität zu Köln ; Deutsches Institut für Erwachsenenbildung); Hipp, Lena (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung ; Univ. Potsdam); Jacob, Marita (Univ. Köln); Knize, Veronika (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Kreyenfeld, Michaela (Hertie School in Berlin); Lott, Yvonne (WSI Hans-Böckler-Stiftung); Naujoks, Tabea (Hertie School in Berlin ; Humboldt-Univ. Berlin); Sauermann, Armin (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung); Schüller, Simone (Deutsches Jugendinstitut); Tobler, Lina (Univ. Köln) |
Abstract: | "The consequences arising out of the Covid-19 pandemic have led to an increase in existing inequalities in many areas of society, in the economy, and the labour market. Analyzing data of an online panel survey, we wanted to know, whether and to what extent such an increase in inequalities can also be observed for the development of gender inequalities during the first year of the pandemic. Doing so, we focus on the development of gender inequalities in working hours and care work, as well as in the use of home office. In summary, inequalities between men and women in the amount of working hours and care work performed remained high during the first year of the pandemic. Nevertheless, we have not found any empirical evidence for a further shift of the responsibility for care work towards women and neither for a concurrent decline in female working time." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en)) |
Keywords: | IAB-Datensatz HOPP ; IAB-Open-Access-Publikation |
Date: | 2022–03–08 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabkbe:202205&r= |
By: | Dummert, Sandra (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Umkehrer, Matthias (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany) |
Abstract: | "The Covid-19 pandemic affected training establishments in Germany to quite varying degrees. According to the IAB Establishment Panel survey, 44 percent of the training establishments reported that they faced medium strong, strong, or very strong negative economic effects due to the Covid-19 pandemic in 2020. We apply difference-in-differences estimation contrasting trends in training outcomes between establishments more or less strongly affected by the pandemic. We find that the pandemic has not significantly reduced the probability to train at all in 2020. However, economically negatively affected establishments have reduced both current and new trainees from 2019 to 2020 due to the pandemic, relative to unaffected establishments. Moreover, take-overs of current graduates in establishments that were negatively affected economically by the pandemic have decreased significantly from 2019 to 2020 compared to unaffected establishments." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en)) |
Keywords: | Bundesrepublik Deutschland ; Ausbildungsabsolventen ; Ausbildungsbetrieb ; Pandemie ; IAB-Open-Access-Publikation ; Ausbildungsquote ; Ausbildungsverhalten ; Auswirkungen ; betriebliche Berufsausbildung ; IAB-Betriebspanel ; IAB-Betriebspanel ; Übernahmequote ; sektorale Verteilung ; wirtschaftliche Situation ; 2013-2020 |
Date: | 2022–02–22 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabkbe:202204&r= |
By: | Flohr, Matthias (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung); Menze, Laura (Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin); Protsch, Paula (Univ. Köln ; BIBB) |
Abstract: | "The occupational structure differs strongly between regions in Germany. With this FDZ method report, we provide an indicator on the regional occupational structure for re-use. The analyses by Flohr/Menze/Protsch (2020) on the relationship between young people’s occupational aspirations and the regional occupational structure are based on this indicator. For the year 2013, the indicator shows at the level of employment agency districts the percentage of employees subject to social insurance contributions per occupational group (3-digit) of the German Classification of Occupations 2010 (KldB 2010)." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en)) |
Keywords: | IAB-Open-Access-Publikation |
Date: | 2022–03–11 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfme:202202(de)&r= |
By: | Peter, Heike; Tippel, Cornelia; Steinführer, Annett |
Abstract: | This Thünen Report investigates households’ residential location decisions as recurrent negotiation processes over the life course regarding a subjectively appropriate residential location. Besides residential mobility (migration across municipal boundaries or relocation within a municipality), staying in one place of residence is considered as an equally important option of decision-making. As further options, multi-local living and return migration are taken into account. The study is based on an analysis of 30 semi-structured interviews, half of which were conducted in rural communities and smaller towns and half in large cities in 2019 and 2020. Our research perspective focuses on how residential location decisions are embedded in residential biographies. Decisions on where to live are not seen as singular events. Rather, they are recurring over the life course. At the same time, they are adaptable decisions made in the context of biographical experiences, subjective interpretations, occupational and cultural resources and social embeddedness. Against this backdrop and based on the identified research gaps, the following report addresses four research questions: 1. How do housing demands change over the life course? 2. What role do factors besides life course events or status transitions play in residential location decisions? 3. How do decision-making processes related to staying or leaving take place in households? 4. What is the meaning of the subjectively perceived spatial categories ‘city/urban’ and ‘country/rural’ in housing biographies and residential location decisions? Concluding, we found that chronological life events (biographical status transitions such as leaving the parental home, starting or extending a family and transition into retirement) are of lasting importance for residential location decisions. They build a supra-individual framework, but each residential biography is unique, because further unexpectable events and occasions change housing needs. Housing and residential location decisions are strongly influenced by normative beliefs. The idea of a housing career in the life course, i.e. the constant improvement of the housing situation, as well as the goal of home ownership are particularly powerful. In subjective perceptions, the spatial categories ‘city/urban’ and ‘country/rural’ are related to specific locational utilities and qualities. From a methodological point of view, we argue for a combination of biographical and geographical approaches as well as for interviews with more than one member of one household in order to better reflect the complexity of residential location decisions. |
Keywords: | Community/Rural/Urban Development, Consumer/Household Economics, Land Economics/Use |
Date: | 2022–03–28 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:jhimwo:320019&r= |