nep-ger New Economics Papers
on German Papers
Issue of 2022‒02‒14
seventeen papers chosen by
Roberto Cruccolini
Ludwig-Maximilians Universität München

  1. Entgeltumwandlung im Jahr 2018: Wer nutzt sie in welchem Umfang? By Johannes Geyer; Ralf K. Himmelreicher
  2. Zur ungleichen Verteilung von Macht innerhalb der Volkswirtschaftslehre in Deutschland: Eine feld-und kapitaltheoretische Betrachtung By Reinke, Rouven
  3. Ein Baltendeutscher bei den Preußen des Balkans: Oskar Anderson und das Sofioter Institut für Wirtschaftsforschung (SWIFO) By Kolev, Stefan
  4. Betrieblicher Wandel bei Automobilzulieferern durch Elektromobilität: Exemplarische Analyse von Kfz-Zulieferern in Baden-Württemberg und Bayern By Dispan, Jürgen; Frieske, Benjamin
  5. Unternehmensnachfolgen in Deutschland 2022 bis 2026 By Fels, Markus; Suprinoviéc, Olga; Schlömer-Laufen, Nadine; Kay, Rosemarie
  6. Marktprämie beschert Betreibern erneuerbarer Energien Zusatzgewinne – Differenzverträge würden VerbraucherInnen entlasten By Jörn C. Richstein; Frederik Lettow; Karsten Neuhoff
  7. Qualitative Kosten-Nutzen-Analyse von Corona-Impfungen und Impfpflicht By Dilger, Alexander
  8. Organisationen im Spannungsfeld zwischen der VUCA-Umwelt und Nachhaltigkeit: Wechselwirkungen zwischen CSR und organisationaler Resilienz By Oster, Johanna
  9. Weingut oder Genossenschaft? Traubenproduzenten und die Qual der Wahl By Bitsch, Linda; Hanf, Jon H.
  10. Auswirkungen von Energieeffizienz auf Immobilienpreise: Eine Analyse für Schleswig-Holstein, Dithmarschen und Heide By Lisa Taruttis
  11. Schweinehaltung in Deutschland: Eine Analyse der Zusammenhänge zwischen Haltungsintensität und Tierschutz By Völker, Richard
  12. Die Auswirkungen des Brexit auf das Machtgefüge in der EU im Hinblick auf die Gemeinsame Agrarpolitik By Werner, Laura M.
  13. Ruhestand in der Landwirtschaft – Zeitpunkt und Gestaltung By Kusserow, Kim Marei
  14. "Ohne Auto geht nix"? Eine Untersuchung zur Mobilitäts- und Logistikwende im suburbanen Raum By Richter, Ralph; Witte, Paul
  15. Österreichs Gemeinden im Kontext der Covid-19-Krise: Finanzausgleich bei steigenden Investitionsbedarfen und sinkenden Einnahmen By Philipp Heimberger
  16. Materielle und soziale Teilhabe: Mit dem Arbeitsplatz kann man mehr verlieren als nur den Job (Material deprivation and social exclusion: The risks of unemployment go beyond just losing one’s job) By Gundert, Stefanie; Pohlan, Laura
  17. Natürliche experimente im arbeitsmarkt und darüber hinaus: Nobelpreis für David Card, Joshua Angrist und Guido Imbens By Jäger, Simon; Pischke, Jörn Steffen

  1. By: Johannes Geyer; Ralf K. Himmelreicher
    Abstract: Wir untersuchen anhand von repräsentativen Daten für die Privatwirtschaft (Verdienststrukturerhebung 2018) Anteile und Höhe von umgewandelten Entgelten nach verschiedenen individuellen und betrieblichen Merkmalen von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in Deutschland für das Jahr 2018. Deskriptive wie multivariate Regressionsanalysen weisen sowohl auf eine selektive Teilnahmebereitschaft zur Umwandlung als auch auf eine mit steigendem Einkommen erhöhte Bereitschaft höhere Entgelte umzuwandeln hin. Große Unterschiede bestehen zwischen Frauen und Männern, zwischen Ost- und Westdeutschland sowie zwischen verschiedenen Branchen. Im Mindestlohn- und Niedriglohnbereich ist Entgeltumwandlung kaum verbreitet, und falls doch, dominieren monatliche Beiträge, die 50 Euro selten übersteigen. Bei geringfügig Beschäftigten ist Entgeltumwandlung die seltene Ausnahme. Und umgekehrt ist der Anteil der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer am oberen Ende der Einkommensverteilung, die Anteile ihresArbeitsentgeltes umwandeln, besonders hoch; die Höhe ihre umgewandelten Beiträge steigt dabei exponentiell. Gerade für gering qualifizierte Beschäftigte im Mindest- und Niedriglohnbereich in typischen Niedriglohnbranchen wird das sinkende Rentenniveau eher selten durch ergänzende Entgeltumwandlung kompensiert. Insbesondere in Ostdeutschland, wo im Vergleich zu Westdeutschland kleinere Betriebe ohne Tarifbindung und mit niedrigeren Arbeitsentgelten häufiger vorkommen, wird Entgeltumwandlung kaum praktiziert, weshalb Defizite in der betrieblichen Altersvorsorge und somit insgesamt niedrigere Alterseinkünfte in Zukunft zu erwarten sind.
    Keywords: Betriebliche Altersvorsorge, Entgeltumwandlung, Einkommensverteilung
    JEL: D14 D31 E27
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:diw:diwwpp:dp1977&r=
  2. By: Reinke, Rouven
    Abstract: Dieser Beitrag nimmt eine feld-und kapitaltheoretische Analyse der Volkswirtschaftslehre in Deutschland vor. Die Machtstrukturen auf dem Feld der ökonomischen Disziplin werden dabei anhand der(ungleichen) Verteilung des ökonomischen, sozialen und symbolischen Kapitals skizziert. Auf Grundlage einer wissenschaftlichen Indikatorenkonstruktion werden die einzelnen Kapitalsorten operationalisiert. Dabei zeigen sich deutliche Monopolisierungstendenzen zugunsten des Mainstream-Paradigmas sowie eine erhebliche Konzentration von Machtressourcen auf die großen Universitätsstandorte. Verbunden sind diese Ausprägungen mit einem wachsenden Bedeutungsgewinn von Colander's Edge, einer nahezu abgeschlossenen Marginalisierung der Heterodoxie und einem deutlichen Zentrum-Peripherie-Gefälle. Auf dem Feld der Volkswirtschaftslehre ist demzufolge eine sozialstrukturelle Horizontalisierung und Elitisierung der Universitätsstandorte und ein epistemischer Paradigmenmonismus zu beobachten.
    Keywords: Paradigmenmonismus,Kapitaltheorie,Social Studies of Economics,Wissenschaftssoziologie
    JEL: A11 A14 B4 B5 Z1
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:cessdp:91&r=
  3. By: Kolev, Stefan
    Abstract: Oskar Anderson (1887-1960) gehörte zu den Gründungsvätern der Ökonometrie. Dieser Aufsatz fokussiert auf die Relevanz seines statistischen und ökonometrischen Werkes für die Konjunkturforschung in der Zwischenkriegszeit. Der Schwerpunkt liegt auf der Periode zwischen 1923 und 1942, die er als russischer Emigrant in Bulgarien verbrachte und als seine wissenschaftlich produktivste Periode gilt. In dieser Zeit veröffentlichte Anderson bahnbrechende Beiträge, in denen er ökonomische Theorie, empirische Methoden und angewandte Arbeit an Datensätzen verknüpfte. Er vernetzte sich international in den Kontexten der jungen theoretischen und politikberatenden Ökonometrie, wobei die Verbindung zum Wiener Institut für Konjunkturforschung und dessen Direktor Oskar Morgenstern besonders intensiv war. 1935 gründete Anderson mit Kofinanzierung der Rockefeller Foundation das "Statistische Institut für Wirtschaftsforschung an der Staatlichen Universität Sofia" (SWIFO) und blieb Direktor des SWIFO bis 1942. Anschließend wurde er Leiter der Abteilung für Ostforschung am Kieler Institut für Weltwirtschaft. Ab 1947 wirkte er als Ordinarius in München und kämpfte für die Verankerung der quantitativen Methoden in der Ökonomen-Ausbildung an westdeutschen Fakultäten. In den späten 1940er Jahren war Anderson an der Gründung des ifo Instituts beteiligt. Sein Sohn Oskar Anderson jun. (1922-2006) trug ab den frühen 1950er Jahren maßgeblich zur Konstruktion und Verfeinerung des ifo Konjunkturtests bei.
    JEL: B22 B23 B53 C32 N14 O14
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hwwirp:198&r=
  4. By: Dispan, Jürgen; Frieske, Benjamin
    Abstract: Die Perspektiven vieler Standorte von Automobilzulieferern sind im Zeichen der Transformation unsicher geworden. Die Elektrifizierung des Antriebsstrangs wird forciert und der Pkw-Absatz verschiebt sich schneller als erwartet zu batterieelektrischen Fahrzeugen. Eine strategische Neuorientierung auf Produkte jenseits des Verbrenners ist für Zulieferer zur Notwendigkeit geworden. An den Standorten geht es darum, den Fade-out konventioneller Produkte mit dem Fade-in neuer Produkte zu koordinieren und die Beschäftigten dabei mitzunehmen. Ein wichtiges Handlungsfeld für Mitbestimmungsträger ist das Einfordern nachhaltiger Standortstrategien.
    Keywords: Transformationsprozess,E-Mobilität,Elektroauto,alternative Antriebe,Betriebsrat
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hbsfof:234&r=
  5. By: Fels, Markus; Suprinoviéc, Olga; Schlömer-Laufen, Nadine; Kay, Rosemarie
    Abstract: Wegen fehlender amtlicher Statistiken schätzt das IfM Bonn seit Mitte der 1990er Jahre die Anzahl der Unternehmen in Deutschland, die vor der Übergabe stehen. Die vorliegende Schätzung kommt zum Ergebnis, dass im Zeitraum 2022 bis 2026 etwa 190.000 Unternehmen zur Übergabe anstehen. Die höchste Anzahl an Übergaben findet sich in der Branche der Unternehmensbezogenen Dienstleistungen sowie unter den Unternehmen der Größenklasse 500.000 bis 1 Mio. Euro Jahresumsatz. Überdurchschnittlich viele Übergaben (gemessen am Unternehmensbestand) werden für Bremen und Niedersachsen vorausberechnet. Von der Corona-Pandemie erwarten wir nach derzeitigem Stand keine starken Auswirkungen auf die Zahl der Unternehmensnachfolgen. Von besonderer Bedeutung für das Nachfolgegeschehen ist hingegen der demografische Wandel.
    Keywords: Unternehmensübertragungen,Familienunternehmen,Deutschland,Business transfers,family businesses,Germany
    JEL: L19 M19 M29
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifmduf:27&r=
  6. By: Jörn C. Richstein; Frederik Lettow; Karsten Neuhoff
    Abstract: Die steile Entwicklung der Gaspreise hat die Strompreise im vergangenen Jahr in bislang ungeahnte Höhen klettern lassen. Satte Zusatzgewinne gemacht haben die Betreiber von Anlagen für erneuerbare Energien – und zwar indirekt auf Kosten der VerbraucherInnen, die kräftig draufzahlen mussten. Grund dafür ist die geltende Politik der gleitenden Marktprämie, mit der den Betreibern fast aller geförderter Windanlagen und von rund einem Drittel der Solaranlagen eine Mindestvergütung für den verkauften Strom zusteht. In Zeiten von niedrigen Strompreisen werden die Erneuerbare-Energien-Anlagen zusätzlich gefördert: Im Falle von hohen Strompreisen wie jetzt winken zugleich unverhoffte Gewinne, die die Betreiber einstreichen dürfen. Die KonsumentInnen haben das Nachsehen: Obwohl sie bei niedrigen Strompreisen regenerative Energien über die EEG-Umlage über Jahre hinweg gefördert haben, sind sie im Gegenzug nicht gegen hohe Strompreise abgesichert. Hätte die Bundesregierung in der Vergangenheit bereits auf Differenzverträge (Contracts-for-Difference, CfDs) statt auf die gleitende Marktprämie für Wind an Land und Photovoltaik gesetzt, hätten auch die StromkundInnen davon profitiert: Berechnungen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) zeigen, dass die Stromkosten im vergangenen Jahr knapp 1,7 Milliarden Euro geringer gewesen wären. Allein im Dezember hätte die Ersparnis bei etwa 750 Millionen Euro gelegen.
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:diw:diwakt:77de&r=
  7. By: Dilger, Alexander
    Abstract: COVID-19 führt seit zwei Jahren weltweit zu schweren Erkrankungen, Todesfällen und drastischen Gegenmaßnahmen. Mit sehr schnell entwickelten Impfstoffen haben sich viele Menschen in Deutschland impfen lassen. Zur weiteren Erhöhung der Impfquote wird über eine zuvor ausgeschlossene Impfpflicht intensiv diskutiert. Eine qualitative Kosten-NutzenAnalyse spricht dagegen, da zumindest subjektiv die Kosten für einige Ungeimpfte erheblich sind und auch nach intersubjektiven Kriterien der Nettonutzen einer Impfung nicht für jeden eindeutig positiv ist. Die Wohlfahrt ist höher bei individuellen Wahlmöglichkeiten, z. B. nach einem Beratungsgespräch, durch eine Prämie fürs freiwillige Impfen oder umgekehrt mit einer Geldzahlung Ungeimpfter zum Ausgleich der Kosten anderer aus der unterlassenen Impfung.
    JEL: D61 D62 D81 I12 I18 I31 K32 K42
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:umiodp:122021&r=
  8. By: Oster, Johanna
    JEL: M10 M14
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hswwdp:012022&r=
  9. By: Bitsch, Linda; Hanf, Jon H.
    Keywords: Agribusiness
    Date: 2020–09–18
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:gewi20:305619&r=
  10. By: Lisa Taruttis (Chair for Management Sciences and Energy Economics, University of Duisburg-Essen)
    Abstract: Dieser Projektbericht ist im Rahmen des Verbundprojektes EnStadt – QUARREE100: Resiliente, integrierte und systemdienliche Energieversorgungssysteme im städtischen Bestandsquartier unter vollständiger Integration erneuerbarer Energien – Reallabor Rüsdorfer Camp entstanden.
    Keywords: Hedonic Analysis, Real Estate, Housing market, Energy Efficiency
    Date: 2022–01
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:dui:wpaper:2201&r=
  11. By: Völker, Richard
    Keywords: Livestock Production/Industries
    Date: 2020–09–18
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:gewi20:305629&r=
  12. By: Werner, Laura M.
    Keywords: Agricultural and Food Policy, Political Economy
    Date: 2020–09–18
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:gewi20:305618&r=
  13. By: Kusserow, Kim Marei
    Keywords: Farm Management, Labor and Human Capital
    Date: 2020–09–18
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:gewi20:305615&r=
  14. By: Richter, Ralph; Witte, Paul
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:irsdia:12022&r=
  15. By: Philipp Heimberger (The Vienna Institute for International Economic Studies, wiiw)
    Abstract: This publication is available in German language only. For a brief English summary see further below. Diese Studie diskutiert die Rolle der österreichischen Gemeinden im Hinblick auf Bildung, Pflege und Klima vor dem Hintergrund der Einnahmen- und Ausgabenentwicklung und des Finanzausgleichs. Die Covid-19-Krise wirkt sich negativ auf die Gemeindefinanzen aus, die Steuerreform verursacht Mindereinnahmen. Zwei Gemeindepakete kompensierten teilweise die krisenbedingten Einnahmenausfälle. Doch die Nettoinvestitionen der Gemeinden sanken im Jahr 2020. Ein Investitionsstau – wie nach der Finanzkrise – könnte zu erheblichen langfristigen Problemen im Bildungs-, Pflege- und Klimabereich führen. Die Studie diskutiert politische Handlungsoptionen, um die Gemeinden im Hinblick auf das Tätigen von wichtigen Investitionen und Zukunftsausgaben in den Kernbereichen Bildung, Klima und Pflege zu unterstützen. Eine zentrale Rolle spielt dabei der kommende Finanzausgleich. English Summary Austria's Municipalities in the Context of the Covid-19 Crisis Fiscal Equalisation in the Face of Rising Investment Needs and Declining Revenue This study discusses the role of Austrian municipalities with regard to education, care and climate against the background of revenue and expenditure developments and fiscal equalisation. The Covid-19 crisis has a negative impact on municipal finances, the tax reform leads to revenue shortfalls. Two municipal packages partially compensated for the crisis-related revenue shortfalls. But the net investments of municipalities declined in 2020. An investment backlog - like after the financial crisis - could lead to significant long-term problems in education, care and climate policy. The study discusses policy options for strengthening the finances of municipalities and their investment activities.
    Keywords: Gemeinden, Österreich, Investitionen, Finanzausgleich, Fiskalpolitik, Verschuldung, Bildung, Pflege, Klima
    JEL: H71 H72 H74 H75 H76 H77
    Date: 2022–02
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:wii:ratpap:rpg:20&r=
  16. By: Gundert, Stefanie (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Pohlan, Laura (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany)
    Abstract: "Employment is considered an important prerequisite for participation in social life. We examine the question of how a job loss affects an individual’s risk of material deprivation and social exclusion. Moreover, we show how losing one’s job affects individual well-being. We consider both objective as well as subjective indicators, such as perceived social status and individual sense of social belonging." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
    Keywords: IAB-Open-Access-Publikation ; IAB-Haushaltspanel
    Date: 2022–02–04
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabkbe:202202&r=
  17. By: Jäger, Simon; Pischke, Jörn Steffen
    Abstract: This year’s Nobel Prize in Economics honoured David Card of the University of California, Berkeley “for his empirical contributions to labour economics”, and Joshua Angrist of MIT and Guido Imbens of Stanford University “for their methodological contributions to the analysis of causal relationships”. We explain how the laureates revolutionised the analysis of causal relationships in empirical economics through the methodology of natural experiments. Three examples from the German labour market on the effects of minimum wages, code-termination and unemployment insurance illustrate how natural experiments yield new insights, which can form the foundation for evidence-based policy advice.
    JEL: R14 J01 N0
    Date: 2021–12–19
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ehl:lserod:113362&r=

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