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on German Papers |
By: | Stefan Schiman |
Abstract: | In Österreich ging die Wirtschaftsleistung 2020 im Vergleich zu anderen OECD- und EU-Ländern und insbesondere zu Deutschland und der Schweiz relativ stark zurück. Der Großteil der Ländervariation geht auf Unterschiede in pandemiebedingten Verhaltensänderungen durch Lockdowns und Social Distancing sowie auf die unterschiedliche Bedeutung tourismusabhängiger Dienstleistungen für die Gesamtwirtschaft zurück. Für Österreich erklären diese beiden Faktoren die Tiefe der Rezession vollständig. Der Unterschied zur Entwicklung in Deutschland ist im Wesentlichen auf die höhere Bedeutung des Tourismus für die heimische Wirtschaft zurückzuführen. |
Date: | 2021–03–05 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:wfo:rbrief:y:2021:i:4&r= |
By: | Gundel, Jörg |
Date: | 2021 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:svrwwp:042021&r= |
By: | Lott, Yvonne; Ahlers, Elke |
Abstract: | Eine weitreichende Flexibilisierung der Arbeitszeit wird von verschiedenen politischen Akteuren gefordert. Anhand des nationalen und internationalen Forschungsstandes zeigt dieser Report, welche positiven, aber auch negativen Folgen flexible Arbeitszeiten (inklusive Homeoffice bzw. mobile Arbeit) für die Gesundheit und Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben haben können. Dabei wird deutlich: Das bestehende Arbeitszeitgesetz ist für eine gesunderhaltende und vereinbarkeitsfreundliche Flexibilisierung der Arbeitszeit notwendig. Anhand von Ergebnissen der fünften Welle der HBS-Erwerbspersonenbefragung zeigt der Report, dass arbeitsorganisatorische Rahmenbedingungen im Betrieb wie eine unzureichende Personaldecke, häufige Projekt- und Teamarbeit und knappe Deadlines mit einer schlechteren Erholung von der Arbeit einhergehen. Eine Arbeitszeiterfassung im Homeoffice kann hingegen die Erholung fördern. |
Date: | 2021 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wsirep:68&r= |
By: | Blank, Florian; Logeay, Camille; Türk, Erik; Wöss, Josef; Zwiener, Rudolf |
Abstract: | [Einleitung: Warum ist der Vergleich der Rentensysteme Österreichs und Deutschlands so interessant?] Österreich ist nicht nur einfach ein Nachbarland Deutschlands, es hat in vielerlei Hinsicht eine vergleichbare Wirtschafts- und Sozialstruktur. Auch die Rentensysteme haben Ähnlichkeiten: In beiden Ländern steht eine öffentliche, umlagefinanzierte Sozialversicherung1 im Zentrum der Alterssicherung, deren Leistungen die früheren Lebenswege, vor allem die Erwerbskarrieren, widerspiegeln. In den vergangenen Jahren wurde in der deutschen rentenpolitischen Debatte wiederholt auf Österreich und die dort geltenden Regeln verwiesen (s. zuletzt Haan/Schaller 2021, Geyer et al. 2021). Ein Vergleich der beiden Länder kann bei der Überlegung helfen, was mit dem Instrument Sozialversicherung alles getan werden kann, und dazu beitragen, Reformmöglichkeiten und politische Handlungsspielräume zu identifizieren. Ein Vergleich der beiden Länder kann auch helfen, vermeintliche Sachzwänge zu relativieren und für selbstverständlich hingenommene Annahmen darüber, was funktioniert (und was nicht) und was fair und angemessen ist (und was nicht) zu reflektieren und zu überprüfen. Schließlich kann der Vergleich auch als eine Art Experimentanordnung genutzt werden: Was wäre, wenn eine Stellschraube in die eine oder andere Richtung bewegt würde? Der Vergleich zwischen den beiden Ländern ist deshalb so interessant, weil das Lernen vom Nachbarn hier nicht dazu führen muss, ein Rentensystem wie am Reißbrett neu zu konzipieren. Der Vergleich kann stattdessen Wege der Weiterentwicklung identifizieren, die am bestehenden System ansetzen. Aus deutscher Sicht besonders interessant ist die Erkenntnis, dass ein deutlich leistungsstärkeres Rentensystem ohne wirtschaftliche Beeinträchtigungen möglich ist (Blank et al. 2016). Der Policy Brief baut auf einer Reihe von in den vergangenen Jahren erschienenen Studien auf, die das deutsche und das österreichische Rentensystem miteinander vergleichen. Er fasst die wichtigsten Ergebnisse - z. T. aktualisiert - zusammen. |
Date: | 2021 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wsipbs:64&r= |
By: | Völz, Silke; Evans, Michaela |
Abstract: | Die digitale Transformation der Arbeitswelt ermöglicht neue Formen des zeit- und ortsflexiblen Arbeitens. Die COVID19-Pandemie in Deutschland hat erheblich dazu beigetragen, dass in vielen Wirtschaftsbranchen und Betrieben Aufgaben und Tätigkeiten der Beschäftigten ins Homeoffice verlagert wurden. Auch Arbeitswelten in den sozialen Dienstleistungsbranchen befinden sich in einem digitalen Transformationsprozess, Felder der sozialen Dienstleistungsarbeit waren von der COVID19-Pandemie in besonderem Maße betroffen. Insbesondere die sekundären Aufgaben (bspw. Administrations- und Dokumentationstätigkeiten) können auch hier prinzipiell digital gestützt ortsflexibel erbracht werden. Inzwischen gilt dies bereichsabhängig jedoch zunehmend auch für die Kerntätigkeit, d.h. für die Interaktion mit Klient*innen. Somit ergibt sich auch für Teilbranchen der sozialen Dienstleistungen zunehmend ein Homeoffice-Potenzial: Zumindest teilweise können Arbeitstätigkeiten ortsflexibel, auch aus dem eigenen häuslichen Umfeld heraus, erledigt werden. Branchenspezifische und vertiefende Analysen zu Umfang, Rahmenbedingungen und Folgen des Homeoffice für die Arbeits- und Versorgungsqualität in der sozialen Dienstleistungsarbeit sind jedoch ein Forschungsdesiderat. Dies gilt auch für den Bereich der Kinder- und Jugendhilfe. Im Rahmen einer explorativen Studie im Mixed-Methods-Design (quantitative Online-Befragung und qualitative problemzentrierte Interviews) sind wir der Frage nachgegangen, inwiefern die COVID19-Pandemie Einfluss auf die Verbreitung von Homeoffice in der Kinder- und Jugendhilfe hat, unter welchen Rahmenbedingungen die Beschäftigten Aufgaben und Tätigkeiten aus dem Homeoffice erbringen und welche Erwartungen sie diesbezüglich für die Zukunft haben. Darüber hinaus wurden aufgaben- und tätigkeitsspezifisch die Auswirkungen des Homeoffice auf die subjektiv empfundene Arbeitsqualität der Beschäftigten untersucht. Sowohl das Angebot von Einrichtungen als auch die Nachfrage von Beschäftigten in der Kinder- und Jugendhilfe bezüglich des Homeoffice sind im Zuge der Corona-Pandemie gestiegen. Zwar wurden bereits vor der COVID19- Pandemie Aufgaben und Tätigkeiten im Homeoffice erledigt. Im Zuge der Pandemie zeichnet sich jedoch eine Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Beschäftigten der Kinder- und Jugendhilfe im Homeoffice ab, u.a. in Form der technischen Ausstattung und des Bedeutungsgewinns kodifizierter Regelungen (v.a. Betriebsvereinbarungen). Gleichwohl zeigen die Studienergebnisse, dass hier weiterhin großer Handlungsbedarf besteht. |
Keywords: | ortsflexibles Arbeiten,Homeoffice,mobiles Arbeiten,soziale Dienstleistungen,Kinder- und Jugendhilfe |
Date: | 2022 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iatdps:2201&r= |
By: | Niewerth, Claudia; Massole, Julia |
Abstract: | Digitalisierung und die Transformation von Unternehmen stellen die Betriebsratsgremien vor großen Herausforderungen. Betriebsräte sind in zweifacher Hinsicht mit Digitalisierung und betrieblicher Transformation konfrontiert. Ihnen kommt auf der einen Seite die Aufgabe zu, den digitalen Umbruch zum Fortbestehen des Unternehmens mit dem Ziel der Standort- und Arbeitsplatzsicherung mitzugestalten. Auf der anderen Seite verändert sich die Arbeitsorganisation der Betriebsräte selbst. Während Komplexität und Dichte an Themen ein hohes Fachwissen benötigt, erfordern dynamische Entwicklungen eine potenzielle Beschleunigung der Bearbeitung von Aufgaben und Herbeiführung von Entscheidungen. Gleichermaßen gilt es, die eigene Rolle als Akteur in der digitalen Transformation zwischen Schutz und Gestaltung zu definieren. Betriebsräte befinden sich in der Doppelten Transformation: Gremien reorganisieren sich und entwickeln ein neues Selbstverständnis ihrer Arbeit und der ihrer Betriebsratsrolle. Diese Publikation stellt sechs Unternehmensbeispiele in den Mittelpunkt und gibt erste Einblicke in Veränderungsmomente von Betriebsratsgremien in der Transformation. |
Keywords: | Transformation,Digitalisierung,Betriebsrat,Betriebsräte,Sozialpartnerschaft,DB Systel GmbH,Hermes Germany GmbH,Otto Group,Merck |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:imumbp:36&r= |
By: | Massolle, Julia |
Abstract: | Die diesjährige Publikation zum Deutschen Betriebsräte-Preis erscheint zum Thema "Unternehmen in Krisen". Ziel dieser Publikation ist es, Handlungs- und Orientierungswissen für die Betriebsratsarbeit zu vermitteln. Gezeigt werden acht Beispiele guter Praxis, die in den letzten zehn Jahren als Projekte von Betriebsräten eingereicht wurden. Die Projekte geben Einblicke, welche unternehmensbezogenen Lösungen zur Bewältigung von Krisensituationen von den Interessenvertretungen entwickelt und initiiert wurden. In Interviews mit Vertreterinnen und Vertretern der Betriebsratsgremien wurden die Ausgangslagen und Projekte ausführlich erläutert. Einige von ihnen resultieren aus der Weltfinanzkrise der Jahre 2008/2009. Obwohl die jetzige und damalige Krise nur bedingt vergleichbar sind, beinhalten sie dennoch inspirierende Ideen und Lösungsansätze, die auf die eigene betriebliche Situation übertragbar sind. Es findet sich ein breites Spektrum an Projekten aus Unternehmen, die in unterschiedlicher Intensität, Art und Weise von der aktuellen Krise betroffen sind. |
Keywords: | Homann Feinkost,MTU,Nicolay,Essity,Krones,Falken,Salzgitter Marquardt |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:imumbp:35&r= |
By: | Andreas Reinstaller; Klaus S. Friesenbichler |
Abstract: | Der Beitrag skizziert Handlungsoptionen zur Stärkung der österreichischen Exportindustrie während der COVID-19-Pandemie. Die derzeitige Wirtschaftskrise zeigt Auswirkungen ungekannten Ausmaßes, die auch den Außenhandel erfassen und die ungünstige Entwicklung der österreichischen Exportwirtschaft infolge der Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise 2008/09 beschleunigen und vertiefen dürften. Umfangreiche geld- und fiskalpolitische Maßnahmen tragen während der COVID-19-Pandemie zur Stabilisierung der Unternehmen bei, dennoch sind strukturpolitische Maßnahmen zur Exportdiversifikation und Steigerung der Resilienz notwendig. Das bedeutet eine intelligente Verschränkung von Technologiepolitik und Exportförderung mit dem Ziel der technologischen und geographischen Diversifikation des Exportportfolios. Wirtschaftspolitische Ansatzpunkte sind eine strategischen Standortpolitik, die Stärkung der Kompetenzbasis, die Förderung der Resilienz der Exportwirtschaft oder die Nutzung des Dienstleistungshandels in der Sachgütererzeugung. |
Keywords: | Covid-19, Dienstleistungshandel, Diversifizierung, Export, Industriepolitik, Standortpolitik, TP_COVID, Befragung der Industrie |
Date: | 2020–10–22 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:wfo:rbrief:y:2020:i:11&r= |
By: | Werner Hölzl; Philipp Schmidt-Dengler (WIFO) |
Abstract: | Der Beitrag skizziert einen Mechanismus "gewinnabhängig rückzahlbarer Zuschuss" zur Unterstützung von kleinen und mittleren Unternehmen in der COVID-19-Krise, der schnell, zielgerichtet und mit geringen administrativen Kosten implementiert werden kann. Dieser Mechanismus ist charakterisiert durch die gewinnabhängige Rückzahlung, eine begrenzte Rückzahlungsfrist, marktübliche Verzinsung und eine Abwicklung über das Steuerkonto. Ein solcher Mechanismus kann effizient und fiskalisch verantwortungsvoll staatliches "Unterstützungskapital" für viele kleine und mittlere Unternehmen zur Verfügung stellen. Abschließend werden mögliche Probleme des Mechanismus diskutiert. |
Keywords: | KMU, Partizipationskapital, TP_COVID COVID-19, Zuschuss |
Date: | 2020–06–04 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:wfo:rbrief:y:2020:i:7&r= |
By: | Julia Bock-Schappelwein; Ulrike Huemer (WIFO); Walter Hyll |
Abstract: | Die Maßnahmen der Bundesregierung zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie hinterließen deutliche Spuren auf dem Arbeitsmarkt. Nach den drastischen Einbußen im Frühjahr 2020 gingen mit dem Wiederhochfahren der Wirtschaft und der Belebung des Sommertourismus die Beschäftigungsverluste zurück. Aufgrund des erneuten Lockdown im November und des hinausgeschobenen Beginns der Wintersaison im Tourismus zu Jahresende sank die Beschäftigung jedoch abermals und lag Ende Dezember 2020 um 3,3% unter dem Vorjahresniveau. Im Jahresdurchschnitt 2020 d. h. einschließlich der Zeit bis zum ersten Lockdown im März betrug der Rückgang der aktiv unselbständigen Beschäftigung 2,0%. Besonders von Arbeitsplatzverlusten betroffen waren junge Menschen sowie Arbeiterinnen und Arbeiter; nach Wirtschaftsbereichen büßten neben dem Tourismus der Arbeitskräfteverleih, die Reisebranche (Reisebüros, Reiseveranstalter), die kontaktintensiven Bereiche Freizeit, Kultur und persönliche Dienstleistungen sowie der Verkehr am stärksten an Beschäftigten ein. |
Keywords: | TP_COVID |
Date: | 2021–01–21 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:wfo:rbrief:y:2021:i:1&r= |
By: | Bonin, Holger (IZA); Krause-Pilatus, Annabelle (IZA); Rinne, Ulf (IZA) |
Abstract: | Kurzexpertise im Auftrag des Bundeministeriums für Arbeit und Soziales, Bonn 2021 (42 Seiten) |
Date: | 2021–12–21 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iza:izarrs:126&r= |
By: | Henselmann, Klaus; Seebeck, Andreas; Grümmer, Julian |
Abstract: | Im Rahmen des Steuerverfahrens muss die Finanzverwaltung sowohl Unternehmen für die Betriebsprüfung auswählen als auch innerhalb der Unternehmen steuerliche Risikoschwerpunktbereiche identifizieren. Traditionell stützt die Verwaltung sich dabei auf Veranlagungsdaten, Kennzahlenvergleiche mit anderen Unternehmen sowie ggf. auf E-Bilanz-Daten. Anhaltspunkte können auch die Meldepflichten des sog. Country-by-Country-Reporting und die Meldepflichten für Steuergestaltungen (EU-Amtshilferichtlinie) bieten. Meist handelt es sich bei Angaben des Steuerpflichtigen jedoch um (zunächst) ungeprüfte Daten, deren Vollständigkeit und Richtigkeit gerade bei "aggressiven" Steuerpflichtigen nicht pauschal unterstellt werden kann. Sinnvoll erscheint somit auch die ergänzende Verwendung anderer Datenquellen, sog. "Alternative Data". Die Verfügbarkeit alternativer Datenquellen im Internet steigt stetig an. Als Alternative Daten können hier solche Daten bezeichnet werden, die nicht im Zuge des Besteuerungsverfahrens von Steuerpflichtigen erklärt oder durch deren Verarbeitung innerhalb der Finanzverwaltung geschaffen wurden. Der vorliegende Forschungsbericht geht im Grundlagenteil zunächst der Frage nach, welche Ansätze zur Planung der Betriebsprüfung national und international bereits üblich sind. Anschließend werden verschiedene nationale und internationale Entwicklungen vorgestellt. Auf dieser Basis wird in den folgenden Abschnitten abgeleitet, wie eine Erschließung alternativer Daten die Finanzverwaltung auf Unstimmigkeiten zur Steuerdeklaration oder besondere Risikoquellen hinweisen könnte. Die Bestandsaufnahme Alternativer Daten ist eine notwendige Grundlage. Alternative Daten haben verschiedene Eigenschaften, die ihre Nutzung erleichtern oder erschweren können. Es wird eine umfassende Auswahl von Alternative Data identifiziert, analysiert und beurteilt, um aufzuzeigen, welche dieser Daten bei der Unternehmensauswahl bzw. Schwerpunktsetzung im Zuge der Betriebsprüfung dienlich sein können. Abschließend wird im Hauptteil prototypisch gezeigt, wie konkrete Datenabfragen für ausgewählte Fragestellungen im Kontext der Betriebsprüfung aussehen könnten. Dazu erfolgt zunächst ein Vergleich von unterschiedlichen Konzepten der Datenspeicherung, -verknüpfung und -abfrage. Auf dieser Basis werden Umsetzungsbeispiele vorgestellt. |
Keywords: | Besteuerungsverfahren,Außenprüfung,Risikoanalyse,Open Data,Linked Open Data,RDF,SPARQL,Graph Data Base |
JEL: | H26 H25 M42 K42 C81 |
Date: | 2021 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:esrepo:248286&r= |
By: | Heinzmann, Paul; Glöser-Chahoud, Simon; Dahmen, Nicolaus; Langenmayr, Uwe; Schultmann, Frank |
Abstract: | Die Emissionen des Mobilitätssektors basieren derzeit maßgeblich auf der Nutzung fossiler flüssiger Energieträger . Trotz zunehmender Elektrifizierung, spielen flüssige und gasförmige Kraftstoffe kurz und mittelfristig noch eine bedeutende Rolle und werden voraussichtlich in einigen Bereichen auch in längerfristiger Zukunft benötigt. Um dennoch eine Minderung der THG Emissionen zu erreichen, stehen mehrere Technologien und Verfahrenskonfigurationen zur Erzeugung regenerativer synthetischer Kraftstoffe zur Verfügung. Im Rahmen einer techno ökonomischen Analyse werden potenzielle Herstellungsverfahren identifiziert, sowie deren charakteristische Merkmale zusammengetragen. Für die anschließende technische Analyse wurde eine Prozesssimulation in Aspen Plus ® erstellt, woraus die Bestimmung charakteristischer technischer Kenngrößen erfolgte. Anhand der Simulationsergebnisse wurde anschließend eine ökonomische Bewertung des Verfahrens durchgeführt . Die Wahl fiel auf ein Power to Liquid Verfahren unter Nutzung von CO 2 Emissionen eines Zementwerks. Die Konversion zu Kraftstoffen erfolgt durch eine Fischer Tropsch Synthese und teilweiser Veredelung in einem Hydrocracking Verfahren in die Zielprodukte einer Diesel und einer Benzinfraktion. Im Rahmen dieser Arbeit wird das beschriebene Verfahren für drei Produktionskapazitäten untersucht. Unter den getroffenen Annahmen beträgt die Kohlenstoffeffizienz der gewählten Prozessroute 92%, der Wasserstoffwirkungsgrad 63%, sowie der energetische Wirkungsgrad 37%. Die spezifischen Herstellungskosten liegen für den Basisfall bei 3,26 €, für eine Anlage geringerer Produktionskapazität bei 3,51 € und für eine Anlage höherer Kapazität bei 3,11 € pro Liter Kraftstoff. Die Kosten der elektrischen Energie und der Investitionsbedarf der PEM Elektrolyse sind dabei die maßgeblichen Kostenfaktoren. |
Date: | 2021 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:kitiip:63&r= |
By: | Josef Baumgartner |
Abstract: | Die Steigerungen in den Verbraucherpreisen, die derzeit global beobachtet werden, sind zu einem großen Teil auf Basis- und Sondereffekte zurückzuführen, die unmittelbar eine Folge der COVID-19-Pandemie und der dadurch ausgelösten weltweiten Rezession, sowie der (unerwartet) raschen Erholung davon, sind. Vor allem die stark gestiegenen Energiepreise (Mineralölprodukte im Jahr 2021, Gas und Strom im Jahr 2022) und die Preise für (dauerhafte) Konsumgüter tragen den Preisauftrieb auf der Verbraucherebene (VPI). Auf Basis der aktuellen WIFO-Konjunkturprognose vom Dezember erwartet das WIFO eine Inflationsrate laut Verbraucherpreisindex für 2021 von +2,8%; realisiert Jänner bis November 2021: Ø 2,6%, Dezember 2021: +4,5%) und 2022 bei +3,3% (I. Quartal 2022: +4½%, IV. Quartal 2022 +2%). Der Höhepunkt in der monatlichen Inflationsdynamik dürfte mit etwa +5% im Jänner 2022 erreicht werden und bis zum Jahresende 2022 auf rund +2% zurückgehen. Die aktuelle WIFO-Prognose für die Lohnentwicklung impliziert, dass durch Teuerung 2021 im Folgejahr keine Lohnpreisspirale in Gang kommt. Das WIFO schätzt den kräftigen Preisauftrieb in den Jahren 2021 und 2022 im überwiegenden Ausmaß als vorübergehend ein, erwartet jedoch nicht, dass sich die Inflationsdynamik wieder auf die (sehr) niedrigen Teuerungsraten der Periode 2010 bis 2020 abschwächen wird. |
Date: | 2021–12–17 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:wfo:rbrief:y:2021:i:14&r= |
By: | Baukrowitz, Andrea; Hageni, Karl-Heinz |
Abstract: | Binnen kurzer Zeit avancierte agiles Arbeiten in vielen Unternehmen zum Topthema auf der Tagesordnung von Betriebsräten. Sie sind nun gefordert, schnell handlungsfähig zu werden, betriebliche Veränderungen zu begleiten und sie über Betriebsvereinbarungen zu regeln. Das bedeutet: Handlungsdruck auf der einen Seite, auf der anderen die Notwendigkeit, sich Zeit zu nehmen: um sich strategisch neu zu orientieren, die Chancen und Risiken für die Beschäftigten einzuschätzen und eine weitreichende Neugestaltung von Arbeit bzw. des gesamten Unternehmens anzugehen. Teil 1 dieser Mitbestimmungspraxis beleuchtet die Handlungsfelder, insbesondere die Strategieentwicklung. Denn es gilt, sich auf dynamische Veränderungen in unterschiedliche Szenarien in Unternehmen einzustellen. Er bietet Hintergrundinformationen zu den Triebkräften agilen Arbeitens in der digitalen Transformation, sensibilisiert für die Knackpunkte aus Beschäftigtensicht, entfaltet Leitorientierungen und Ziele, schildert die Rolle und das Vorgehen des Betriebsrats. Teil 2 präsentiert Inhalte aus aktuellen Betriebsvereinbarungen, um sie für die zentralen Handlungsfelder nutzbar zu machen. |
Keywords: | Betriebsvereinbarungen,Betriebsrat,Betriebsräte,Handlungsfelder,digitale Transformation |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:imumbp:30&r= |
By: | René Böheim (WIFO); Marian Fink; Christine Zulehner |
Abstract: | Wie wissenschaftliche Untersuchungen regelmäßig belegen, gibt es in Österreich geschlechtsspezifische Lohnunterschiede. Der vorliegende Research Brief untersucht auf Basis von EU-SILC-Daten die Entwicklung dieser Unterschiede im Zeitraum 2005 bis 2019. Während der Stundenlohn von Frauen im Jahr 2005 um etwa 20,5% geringer war als jener der Männer, sank diese Differenz bis 2019 auf 15,3%. Auch der um bestimmte Merkmale wie etwa die Schulbildung und Berufserfahrung "bereinigte" Lohnunterschied ging je nach statistischer Methode bis 2019 auf 6% bis 11% zurück (2005: 9% bis 17%). Der Hauptgrund für den Rückgang ist eine Angleichung der Merkmale von Frauen und Männern, die auf dem Arbeitsmarkt nachgefragt werden. Die größte Bedeutung für den Lohnunterschied kommt neben nicht beobachteten Merkmalen der Berufswahl und der Berufserfahrung zu, die im Fall von Frauen durch Kinderbetreuungszeiten eingeschränkt wird. Der vorliegende Research Brief ist eine Aktualisierung von Böheim, R., Fink, M., Zulehner, C., "About time: the narrowing gender wage gap in Austria", Empirica, 2020. |
Date: | 2021–03–03 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:wfo:rbrief:y:2021:i:2&r= |
By: | Harbecke, Tim; Mühge, Gernot |
Abstract: | Die vorliegende Mitbestimmungspraxis veranschaulicht anhand von vier Beispielen aus der Praxis, wie sich Betriebsräte effektiv in betriebliche Veränderungsprozesse einbringen und diese dauerhaft im Unternehmen verankern können. Im Zentrum stehen vier Unternehmen aus der Metall- und Elektroindustrie, der Chemieund der Dienstleistungsbranche. Deren Mitbestimmungsstrategien werden in kurzen Portraits vorgestellt und vergleichend analysiert. Der zentrale Befund lautet: Die digitale Transformation ist dann effektiv gestaltbar, wenn die Aufmerksamkeit auf den Prozess der Einführung gelegt wird - am besten durch Vereinbarungen, die frühzeitig eine verbindliche und an klare Kriterien gebundene Einbindung der Mitbestimmung nachhaltig sichern. Mitbestimmung und Arbeitsgestaltung und letztlich auch der Erfolg technischer Innovationen werden zudem verbessert, wenn Betriebsräte ein eigenes Leitbild zur Digitalisierung entwickeln. |
Keywords: | Betriebsvereinbarungen,Dienstvereinbarungen,Mitbestimmung,Digitalisierung,Transformation |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:imumbp:34&r= |
By: | Lembcke, Franziska; Nöh, Lukas; Schwarz, Milena |
Abstract: | Ökonomische Anreize in der Familienpolitik spielen eine wichtige Rolle für das Potenzialwachstum, vor allem vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und familienpolitischer Maßnahmen, die sich auf die Produktivität und das Erwerbsangebot auswirken können. Hierbei steht die Frage im Mittelpunkt, wie sich familienpolitische Leistungen auf die ökonomische Zielsetzung auswirken, das Erwerbsangebot von Zweitverdienenden - die oftmals Frauen sind - zuerhöhen. In diesem Beitrag werden vor dem Hintergrund dieser Zielsetzung etwaige Fehlanreize im deutschen Steuer-, Abgaben- und Transfersystem sowie verschiedene Reformansätze diskutiert. Darunter fallen steuerliche Leistungen, wie das Ehegattensplitting, Leistungen der Sozialversicherungen, wie die beitragsfreie Mitversicherung von Ehepartnern, monetäre Transfers, wie das Kindergeld und Realtransfers, etwa durch subventionierte Kinderbetreuungsangebote.Dabei identifizieren wir zentrale Bausteine beim Übergang zu einem integrierten und ganzheitlichen System aus Steuern, Transfers und Sozialabgaben, bei dem sich einzelne Maßnahmennicht konterkarieren, sondern gemeinsam in Richtung einer Ausweitung des Erwerbsangebots von Zweitverdienenden wirken. |
Keywords: | Ehegattensplitting,Familienbesteuerung,Arbeitsangebot von Zweitverdienenden |
JEL: | H24 J16 |
Date: | 2021 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:svrwwp:062021&r= |
By: | Tim Lohse; Salmai Qari |
Abstract: | Entscheidende Charakteristika einer modernen Dienstleistungs- und damit auch beruflichen „Ellenbogen“-Gesellschaft sind interpersonelle Kommunikation und Interaktion von Angesicht zu Angesicht– selbst in einer digitalen Welt. Studien im Bereich Personalgewinnung zeigen, dass Bewerberinnen und Bewerber im persönlichen Gespräch häufig besser bewertet werden als in fernmündlichen Gesprächen via Telefon oder Videocall (Blacksmith et. al, 2016; Basch et. al, 2021). Darüber hinaus belegt eine Umfrage des Harvard Business Review (2016) die Wichtigkeit von direkter Interaktion als entscheidendes Merkmal für den Aufbau langfristiger Geschäftsbeziehungen (95% der Befragten), für das Verhandeln von Verträgen (89%) oder das Verstehen wichtiger Klienten (69%). Für den Geschäftserfolg ist es dabei von großer Bedeutung, dem Gegenüber als möglichst glaub- und vertrauenswürdig zu erscheinen, insbesondere im Vergleich zu etwaigen Konkurrenten. Das galt vor der Corona-Pandemie und dürfte voraussichtlich auch nach der Corona-Pandemie gelten. |
Date: | 2021 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:diw:diwrup:138de&r= |
By: | Julia Bock-Schappelwein; Ulrike Famira-Mühlberger (WIFO) |
Abstract: | Es gibt profunde empirische Evidenz über den positiven Effekt von Schulbesuch und erlernten Kompetenzen auf den individuellen und gesellschaftlichen Wohlstand. Schulschließungen über mehrere Wochen haben nachweislich negative Effekte auf den späteren Arbeitsmarkterfolg der betroffenen Kinder. Makroökonomisch ist Bildung die wesentlichste Determinante für die Entwicklung des Wirtschaftswachstums und damit für die langfristige Prosperität einer Gesellschaft, da Bildung eine Investition in Wissen und Fähigkeiten der Bevölkerung ist. Für die Bildungspolitik in der COVID-19-Krise steht also sehr viel auf dem Spiel auf individueller, aber auch auf gesamtgesellschaftlicher Ebene. |
Keywords: | Bildung, Schulschließungen, TP_COVID |
Date: | 2020–11–13 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:wfo:rbrief:y:2020:i:18&r= |
By: | Sandra Bilek-Steindl; Julia Bock-Schappelwein; Christian Glocker (WIFO); Serguei Kaniovski |
Abstract: | Die aktuelle Auswertung des WWWI deutet auf eine zunehmende Abschwächung der Konjunkturerholung hin: Im Monatsdurchschnitt sank der Indikator im Oktober leicht (3,5%). Unter Berücksichtigung der behördlichen Einschränkungen (zweiter Lockdown ab 3. November 2020 mit Verschärfung ab 17. November) ergibt die auf dem WWWI aufbauende Einschätzung für das gesamte Jahr 2020 einen Rückgang des BIP von 8%. Die Modellberechnungen für das Jahr 2020 aus dem Cluster dynamischer Faktormodelle (CDFM) ergeben eine ähnliche Größenordnung. Neben entstehungs- und verwendungsseitigen Komponenten der VGR enthält das Modell auch eine Echtzeiteinschätzung für die Verteilungsseite. |
Date: | 2020–11–18 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:wfo:rbrief:y:2020:i:19&r= |
By: | Wellmann, Holger; Mierich, Sandra |
Abstract: | Wir portraitieren drei Unternehmen unterschiedlicher Branchen auf dem Weg zum Abschluss ihrer Inklusionsvereinbarung (IV) sowie ihre ersten Erfahrungen. So verschieden das Vorgehen im Einzelfall, so prägnant die Gemeinsamkeiten: das engagierte Handeln der Schwerbehindertenvertretung in Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat; ihr produktiver Austausch mit dem Arbeitgeber. Beide Interessenvertretungen erkennen die Zeichen der Zeit: Künftig gelingt Inklusion nur, wenn die digitale Transformation in der IV aufgegriffen und als Chance erkannt wird. Für die interviewten Konzern- bzw. Gesamtschwerbehindertenvertretungen ist klar: Die IV stellt eine Grundvoraussetzung der Inklusion dar. Sie zu leben, liegt in gemeinsamer Verantwortung von Arbeitgeber, betroffenen Beschäftigen und regional aktiven Schwerbehindertenvertretungen. Dabei sind Kontinuität und Ausdauer gefragt. |
Keywords: | Inklusion,Inklusionsvereinbarung,IV,Schwerbehindertenvertretung,Betriebsrat,Arbeitgeber,Transformation,Arbeitswelt,Siems,Leipziger Gruppe,Daimler |
Date: | 2021 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:imumbp:37&r= |
By: | Julia Bock-Schappelwein; Ulrike Huemer (WIFO); Walter Hyll |
Abstract: | Die Beschäftigungszahlen verbesserten sich im Juli 2020 gegenüber den Vormonaten weiter: Der Abbau der unselbständigen Beschäftigung fiel im Vorjahresvergleich mit 2,1% weniger als halb so hoch aus wie im März und April zum Höhepunkt der COVID-19-bedingten Einschränkungen. Für Jugendliche (bis 19 Jahre) in vollzeitschulischer Ausbildung bietet die ausbildungsfreie Zeit die Möglichkeit, ein Pflichtpraktikum, wie es an den berufsbildenden mittleren und höheren Schulen als Teil des Lehrplans vorgeschrieben ist, oder einen Ferialjob auszuüben. Die aktuellen Daten zu den beschäftigten Jugendlichen im Alter bis 19 Jahren weisen auf einen Rückgang der Zahl der Ferialpraktika für Schülerinnen und Schüler im Juli um bis zu 22% hin. Dies ist auf die gegenwärtig schwierigen Rahmenbedingungen zurückzuführen (Beschäftigungsabbau, Kurzarbeit, Home-Office, Abstandsregeln usw.). |
Keywords: | TP_COVID |
Date: | 2020–08–21 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:wfo:rbrief:y:2020:i:10&r= |
By: | Julia Bock-Schappelwein; Oliver Fritz; Ulrike Huemer (WIFO); Walter Hyll |
Abstract: | Die Maßnahmen der Bundesregierung zur Bewältigung der COVID-19-Pandemie verursachten die stärksten Beschäftigungsverluste im Beherbergungs- und Gaststättenwesen, sie entsprachen im März 2020 knapp der Hälfte des gesamtwirtschaftlichen Beschäftigungseinbruchs von rund 180.000. Mit Beginn der Sommerhauptsaison verringerte sich der Abbau der aktiven unselbständigen Beschäftigung merklich. Im Juli lag die Gesamtzahl der Beschäftigten um 2,1%, im August um 1,1% unter dem Vorjahresniveau. Wenngleich der Arbeitskräfteabbau im Beherbergungs- und Gaststättenwesen mittlerweile zum Teil kompensiert wurde, war der Bestand im August um rund 10% niedriger als im Vorjahr. Regional fielen die Beschäftigungseinbußen im Beherbergungswesen in der Sommerhauptsaison sehr unterschiedlich aus: Wien war wegen des Ausbleibens ausländischer und inländischer Gäste besonders betroffen, Kärnten dank einer regen Nachfrage inländischer Gäste am wenigsten. Auch die Gastronomie verzeichnete in allen Bundesländern einen Beschäftigungsrückgang. |
Keywords: | TP_COVID |
Date: | 2020–10–06 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:wfo:rbrief:y:2020:i:12&r= |
By: | Seibold, Bettina; Mugler, Walter |
Abstract: | Zunehmend setzt sich im öffentlichen Dienst eine starke Kundenorientierung durch: Es wird gefragt, wie die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger besser erfüllt werden können. Außerdem soll mit weniger Beschäftigten effektiver und effizienter gearbeitet werden. Als arbeitsorganisatorische Folge dieser Veränderungen sind Teamarbeitskonzepte im öffentlichen Dienst angekommen. Wie die Personalräte in der nach wie vor stark hierarchisch und bürokratisch geprägten öffentlichen Verwaltung damit umgehen, ist ein Schwerpunkt der Mitbestimmungspraxis. |
Keywords: | Praxiswissen Betriebsvereinbarung,Sandra Mierich,öffentlicher Dienst,Teamarbeiskonzept,selbstorganiserte Teamarbeit,Gruppenarbeit,Lean-Konzepte,agil,Scrum |
Date: | 2021 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:imumbp:39&r= |
By: | Julia Bock-Schappelwein; Walter Hyll |
Abstract: | Mit dem schrittweisen Wiederhochfahren der vom Lockdown betroffenen Wirtschaftsbereiche fallen die Arbeitsplatzeinbußen im Juni 2020 merklich niedriger aus als in den Vormonaten. Allerdings entwickelt sich die unselbständige Beschäftigung der Frauen in einigen Branchen wesentlich ungünstiger als die der Männer: Im März waren Männer stärker vom Beschäftigungsrückgang betroffen als Frauen, im April und im Mai war die Entwicklung ausgewogen, im Juni verloren relativ mehr Frauen als Männer ihren Arbeitsplatz. Auch auf Bundesländerebene veränderte sich das Geschlechterverhältnis zum Nachteil der Frauen: Seit April fällt der relative Beschäftigungsrückgang der Männer nur noch in Oberösterreich, Vorarlberg und Wien höher aus, in allen anderen Bundesländern der der Frauen. |
Keywords: | TP_COVID |
Date: | 2020–07–20 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:wfo:rbrief:y:2020:i:9&r= |
By: | Madaus, Stephan |
Date: | 2021 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:svrwwp:032021&r= |
By: | Sandra Bilek-Steindl; Julia Bock-Schappelwein; Christian Glocker (WIFO); Serguei Kaniovski |
Abstract: | Die aktuelle Konjunkturlage verbesserte sich in Österreich im September 2020 weiter. Auf Basis hochfrequenter Daten zeigt der wöchentliche WIFO-Wirtschaftsindex (WWWI) in der Kalenderwoche 39 eine Lücke von 2,9% gegenüber dem Vergleichswert des Vorjahres. Im Monatsdurchschnitt war die Erholung abermals schwächer als in den Vormonaten. Die auf dem WWWI aufbauende Einschätzung für das Gesamtjahreswachstum des BIP liegt bei rund 7%. Dies bestätigen auch die Ergebnisse des Clusters dynamischer Faktormodelle (CDFM), welches hier für die verwendungsseitigen Aggregate der VGR vorgestellt wird. Die Auswahl der Indikatoren für das CDFM basiert u. a. auf den Erkenntnissen einer Korrelationsanalyse, welche gleichfalls beschrieben wird. Die Lage auf dem Arbeitsmarkt entspannte sich im September weiter, in einigen Wirtschaftsbereichen stabilisierte sich das Beschäftigungsniveau. |
Date: | 2020–11–02 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:wfo:rbrief:y:2020:i:15&r= |
By: | Sandra Bilek-Steindl; Julia Bock-Schappelwein; Christian Glocker (WIFO); Serguei Kaniovski |
Abstract: | Wie der unter Verwendung hochfrequenter Daten erstellte wöchentliche WIFO-Wirtschaftsindex (WWWI) zeigt, setzte sich der kontinuierliche Aufholprozess der Wirtschaftsentwicklung in Österreich seit den Tiefstwerten im Frühjahr auch im August 2020 fort (Kalenderwoche 35 3,5%), die Erholung verlor jedoch etwas an Dynamik. Die auf dem WWWI aufbauende Einschätzung für das Gesamtjahreswachstum des BIP liegt bei rund 7%. Dies bestätigen die Ergebnisse eines Clusters dynamischer Faktormodelle (CDFM), welcher hier für die Aggregate der VGR-Entstehungsseite präsentiert wird. Vorgestellt werden zudem die Ergebnisse einer Korrelationsanalyse, welche u. a. zur Auswahl der Indikatoren für das CDFM herangezogen wurde. Die Lage auf dem Arbeitsmarkt entspannte sich im August weiter: Die Arbeitslosenzahl stieg merklich schwächer als im Vormonat, und auch der Beschäftigungsabbau fiel neuerlich geringer aus. |
Date: | 2020–11–02 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:wfo:rbrief:y:2020:i:14&r= |
By: | Thieltges, Andree |
Abstract: | KI-Modelle und Machine-Learning-Anwendungen halten Einzug in die alltägliche Praxis von Unternehmen und können mitbestimmt werden. Um die Interessen und Rechte der Beschäftigten zu berücksichtigen und zu schützen, sollten die aktuellen Regelungen in betrieblichen IT-Vereinbarungen hinterfragt und hinsichtlich ihrer Praxistauglichkeit geprüft werden. Die Auswertung "Machine-Learning-Anwendungen in der betrieblichen Praxis" zeigt Handlungsmöglichkeiten anhand von Regelungspunkten aus insgesamt 29 abgeschlossenen Betriebs- und Dienstvereinbarungen. Die Ergebnisse wurden in Workshops mit Betriebs- und Personalräten diskutiert und relevante Regelungsaspekte zu KI-Modellen und Machine-Learning-Anwendungen abgeleitet. Sie sind Bestandteil der hier vorgestellten Handlungsempfehlungen. |
Keywords: | Daten,Datenschutz,Persönlichkeitsrechte,Leistungskontrolle,Verhaltenskontrolle,Overfitting,Underfitting,Big Data,Black Box,Data Mining,HR Analytics |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:imumbp:33&r= |
By: | Sandra Bilek-Steindl; Julia Bock-Schappelwein; Christian Glocker (WIFO); Serguei Kaniovski |
Abstract: | Der neu entwickelte wöchentliche WIFO-Wirtschaftsindex (WWWI) zeigt auf der Basis hochfrequenter Daten bis Ende Juli 2020 (Kalenderwoche 31, 27. Juli bis 2. August) eine Verbesserung der Wirtschaftslage gegenüber dem Tiefstand während des Lockdown im März und April 2020 (22%). Die Wirtschaftsleistung lag damit jedoch noch immer deutlich unter dem Vorjahreswert (3,1%). Die auf dem WWWI aufbauende Einschätzung für das Gesamtjahreswachstum des BIP stabilisierte sich ab Ende April bei rund 7%. Die Lage auf dem Arbeitsmarkt entspannte sich im Juli weiter, jedoch schwächer als in den Monaten zuvor. |
Date: | 2020–11–02 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:wfo:rbrief:y:2020:i:13&r= |
By: | Zucco, Aline; Özerdogan, Anil |
Abstract: | Die Einkommensungleichheit ist in den letzten Jahren leicht zurückgegangen, nicht zuletzt, weil vor allem die mittleren Einkommen seit 2014 stetig gestiegen sind. Was bedeutet das für die sogenannte Mittelschicht und deren Abstiegsängste, die in den letzten Jahrzehnten vielfach thematisiert worden sind? Der Verteilungsbericht zeigt, dass die positive konjunkturelle Entwicklung im letzten Jahrzehnt auch zu einer deutlichen Verringerung der ökonomischen Zukunftssorgen dieser Gruppe geführt hat. Deren ökonomische Stabilisierung und die damit verknüpfte Abnahme finanzieller und beruflicher Sorgen könnte aber durch die Covid-19-Krise gestoppt werden, weswegen es jetzt politischer Maßnahmen bedarf, die vor allem die stark von der Krise betroffenen Gruppen im Blick haben. |
Date: | 2021 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wsirep:69&r= |
By: | Julia Bock-Schappelwein; Ulrike Huemer (WIFO); Walter Hyll |
Abstract: | Ein halbes Jahr nach dem Ausbruch der COVID-19-Pandemie sind die Folgen für die Beschäftigung noch immer merklich spürbar. Der Rückgang war im September im Vorjahresvergleich zwar geringer als im Frühjahr, betrug aber immer noch etwa 1%. Zudem waren, nach dem Höhepunkt im Mai mit über 1,3 Mio. angemeldeten Kurzarbeitsfällen, rund 300.000 Beschäftigte zur Kurzarbeit angemeldet. 20- bis 24-jährige Arbeitskräfte waren von den Auswirkungen der COVID-Maßnahmen überdurchschnittlich betroffen, ebenso Arbeiterinnen und Arbeiter sowie Männer (insbesondere zu Beginn der Krise). Unter jenen Branchen, die von der Krise besonders erfasst worden waren, erreichte einzig das Bauwesen das Beschäftigungsniveau des Vorjahres wieder. War die Beschäftigung im Mai in erster Linie in den vom Wintertourismus geprägten Bundesländer Tirol und Salzburg gesunken, so verzeichnete im September Wien die größten Einbußen. Nur im Burgenland wurde die Beschäftigung ausgeweitet. |
Keywords: | TP_COVID |
Date: | 2020–11–13 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:wfo:rbrief:y:2020:i:16&r= |
By: | Maschke, Manuela |
Abstract: | Grundlage dieser Auswertung sind zehn Betriebsvereinbarungen zur Kurzarbeit, die zu Beginn der Corona- Krise abgeschlossen wurden. Sie zeigen den Wert der betrieblichen Mitbestimmung in der Krise. Konjunkturbedingte Kurzarbeit bedeutet, die regelmäßige Arbeitszeit wird vorübergehend verringert oder auf null gesetzt. Den Verdienstausfall übernimmt zu 60 Prozent (bzw. 67 Prozent mit Kind) die Agentur für Arbeit. In günstigen Fällen stocken Tarifverträge die verbleibende Differenz auf. Qualifizierte und eingearbeitete Beschäftigte bleiben dem Unternehmen erhalten. Das hat sich in der Finanzkrise 2009 bewährt und ist auch heute das Instrument der Stunde, um Beschäftigung zu sichern. |
Keywords: | Corona,Kurzarbeit,Betriebsvereinbarungen,Arbeitszeit,Verdienstausfall |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:imumbp:31&r= |
By: | Julia Bock-Schappelwein; Ulrike Huemer (WIFO); Walter Hyll |
Abstract: | Mit den Lockerungen der COVID-19-bedingten Einschränkungen im Handel, in den persönlichen Dienstleistungen und im Gastgewerbe von Anfang Mai fiel der Beschäftigungsrückgang im Mai mit 4,0% etwas geringer aus als im April (April 5,0%, März 4,9%). Auch der Anstieg der Arbeitslosigkeit war (einschließlich Personen in Schulungsmaßnahmen), nach dem Höhepunkt Mitte April, im Mai mit +50,7% etwas weniger stark (April +58,2%, März +52,5%). Die Arbeitslosenquote verringerte sich auf 11,5% (April 12,7%, März 12,3%). Auch die Zahl der geringfügig Beschäftigten, die nicht in den offiziellen Zahlen des Dachverbandes der Sozialversicherungsträger ausgewiesen wird, ging seit Ausbruch der COVID-19-Pandemie massiv zurück (Mai 12,6% bzw. 43.909 auf 305.628, April 17,8%, März 21,5%) und liegt gegenwärtig auf einem Niveau wie vor rund 10 Jahren (2011: 307.741). |
Keywords: | TP_COVID |
Date: | 2020–06–25 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:wfo:rbrief:y:2020:i:8&r= |
By: | Julia Bock-Schappelwein; Ulrike Famira-Mühlberger (WIFO) |
Abstract: | Die Maßnahmen gegen die COVID-19-Pandemie haben dazu geführt, dass Schulen in den meisten EU-Ländern (zum Teil) geschlossen wurden. Internationale Daten zu Schulschließungen zeigen, dass sich Österreich in der Anfangsphase der Pandemie ähnlich wie die meisten anderen untersuchten Länder verhielt. In der zweiten Phase zwischen September 2020 und Juni 2021 waren die Schulen jedoch vergleichsweise lange geschlossen, während andere Länder ohne weitere Schulschließungen durch die COVID-19-Pandemie kamen. Die internationale Literatur zu den Effekten von Schulschließungen zeigt mehrheitlich, dass Schulschließungen durch die COVID-19-Pandemie vor allem die jüngeren Schulkinder als auch die Gruppe der Schulkinder aus sozioökonomisch benachteiligten Haushalten besonders getroffen haben, sodass ein nachhaltiger Förderfokus auf diese Gruppen gelegt werden sollte. Für Österreich liegen bislang nur Befragungsbefunde zu den Auswirkungen von Schulschließungen vor. Nun gilt es, diese Erkenntnisse um standardisierte Leistungstests zu ergänzen, um das Förderstundenpaket gezielt und evidenzbasiert weiterzuentwickeln. |
Date: | 2021–12–21 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:wfo:rbrief:y:2021:i:15&r= |
By: | Josef Baumgartner; Walter Hyll; Hans Pitlik; Stefan Schiman |
Abstract: | Die Wirtschaft dürfte 2020 um 7,7% schrumpfen statt um 6,8%, wie noch im Oktober prognostiziert. 0,6 Prozentpunkte dieses zusätzlichen Einbruchs sind auf den Bereich Beherbergung und Gastronomie zurückzuführen, der Rest vor allem auf (freiwilligen) Konsumverzicht in anderen Bereichen. 2021 dürfte das BIP um nur 2,8% expandieren statt um 4,4% laut WIFO-Prognose vom Oktober 2020. Der BIP-Beitrag aus dem Bereich Beherbergung und Gastronomie steigt hingegen um 0,3 Prozentpunkte. Während also der Tourismus von den aktuellen Verschärfungen im nächsten Jahr profitieren soll, ergeben sich gesamtwirtschaftlich negative Folgeeffekte. |
Keywords: | TP_COVID |
Date: | 2020–11–13 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:wfo:rbrief:y:2020:i:17&r= |
By: | Campagna, Sebastian |
Abstract: | Unternehmen stehen im gegenwärtigen Zeitalter vor großen unternehmensstrategischen Herausforderungen. Sie müssen ihre Geschäftsmodelle in einem sich zunehmend wandelnden gesellschaftlichen Umfeld überdenken und unternehmensintern die erforderlichen Transformationsprozesse voranbringen. Hierbei handelt es sich um zentrale Fragestellungen, die darüber entscheiden, ob Unternehmen langfristig wirtschaftlich erfolgreich sein werden. Aufgabe des Managements ist es, adäquate unternehmensstrategische Antworten auf die Herausforderungen zu finden. Dabei sollte der Aufsichtsrat eine bedeutende Rolle spielen und den Strategieprozess mit seinem Sachverstand kritisch begleiten. Gerade aus Mitbestimmungssicht ist es wichtig, Einfluss zu nehmen und sich mit Expertise einzubringen, schließlich geht es bei den strategischen Fragen auch um die langfristige Standort- und Beschäftigtenperspektive. Zum Thema Unternehmensstrategie findet sich eine umfangreiche Ratgeberliteratur. Meist umfassen diese Standardwerke mehrere hundert Seiten, und Zielgruppe ist primär das Management. Die vorliegende kompakte Arbeitshilfe soll Mandatsträgerinnen und -träger, die neu in einen mitbestimmten Aufsichtsrat gewählt wurden, den Einstieg in das Thema erleichtern und helfen, im Aufsichtsrat strategische Diskussion zu führen. Sie vermittelt Grundwissen über den Strategieprozess und weist auf wechselseitige Wirkungszusammenhänge zwischen den einzelnen Prozessschritten hin. Darüber hinaus gibt sie aus Arbeitnehmerperspektive Impulse, erarbeitet konkrete Fragen und zeigt mögliche Stolpersteine auf. |
Keywords: | Unternehmensziele,strategische Ziele,Umweltanalyse,Wettbewerbsanalyse,fFnktionsstrategie,digitale Transformation,Mergers & Acquisitions |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:imumbp:29&r= |
By: | Hinßen, Franziska; Küppers, Michaela; Rieke, Franziska; Preissing, Sonja |
Keywords: | Qualitative Sozialforschung,Forschendes Lernen,Covid-19 Pandemie,Digitale Lehre,Duales Studium,Studieren an Hochschulen |
Date: | 2021 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iubhso:82021&r= |