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on German Papers |
Issue of 2021‒12‒13
sixteen papers chosen by Roberto Cruccolini Ludwig-Maximilians Universität München |
By: | Giertz, Jan-Paul |
Abstract: | Personal agiert nach wie vor nicht auf Augenhöhe mit anderen Vorstandsressorts. In weniger als der Hälfte der größeren mitbestimmten Unternehmen ist ein eigenständiges und fachlich für personelle und soziale Angelegenheiten verantwortliches Personalressort vorhanden. In vielen Unternehmen ist Personal eine Art Nebenjob für anderer Ressorts. Angesichts der zahlreichen personalpolitischen Herausforderungen vor denen Unternehmen stehen überrascht dieser Befund. Auch die Rolle des Arbeitsdirektors, also die Rolle des Mittlers zwischen Beschäftigten- und Unternehmensinteresse wird selten besetzt und dann häufig mit massiven Rollenkonflikten verbunden, wenn etwa der CEO als Arbeitsdirektor auftritt. Der Policy Brief Nr.6 betrachtet derartige Entwicklungen aus unterschiedlichen Perspektiven und formuliert Handlungsbedarf. |
Keywords: | Mitbestimmung, Personalressort, Vorstand, Arbeitsdirektor, Personalvorstand |
Date: | 2021 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:imupbs:6&r= |
By: | Altenbrunn, Kerstin; Elsasser, Peter |
Abstract: | Im Projekt 'Quantifizierung und Regionalisierung des Wertes von Waldökosystemleistungen in Deutschland (ReWaLe)' wird der ökonomische Nutzen von Ökosystemleistungen des Waldes analysiert. Betrachtet werden dabei insbesondere die Waldökosystemleistungen Rohholzproduktion, Klimaschutz, Erholungsleistung sowie verschiedene Leistungen im Bereich Naturschutz und Landschaftspflege. Das in diesem Rahmen entwickelte Modell kombiniert Bewertungsdaten mit regional-statistischen Informationen anhand von Bewertungsfunktionen, die in einem geografischen Informationssystem (GIS) implementiert sind, und visualisiert die Ergebnisse. Die regionalen Daten werden mithilfe von Geodatenbanken verwaltet und können somit für die Modellberechnung angewendet werden. Das Modell ReWaLe besteht aus einer Toolbox, in der die verschiedenen Bewertungsberechnungen implementiert sind. Die Anwendung ist sowohl über Eingabemasken als auch über Scripte möglich. Simulationen, wie sich Änderungen in der Waldwirtschaft auf die ökonomische Waldleistung auswirken, lassen sich durch die Variation der Eingangsdaten in das Modell abbilden.Die vorliegende technische Dokumentation zum Modell ReWaLe (Regionalisierung des ökonomischen Wertes von Waldleistungen) umfasst, neben einer kurzen Einleitung, Informationen zu im Projekt verwendeten und zur Verfügung stehenden Datengrundlagen, die für das Modell relevante Datenaufbereitung und -bearbeitung sowie die Beschreibung der Implementierung der Bewertungsberechnungen im geografischen Informationssystem. Dabei werden ebenso lizenzrechtliche Nutzungshinweise, das verwendete Koordinatensystem sowie die Definition von Wald im Projekt erläutert. |
Keywords: | Wald-Ökosystemleistungen,ökonomische Bewertung,Nutzentransfer,Simulationsmodell,GIS,forest ecosystem services,economic valuation,benefit function transfer,simulation model, |
Date: | 2021 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:jhtiwp:178&r= |
By: | Klärner, Andreas; Osigus, Torsten |
Abstract: | Am 26. September 2021 fand die Wahl zum 20. Deutschen Bundestag statt. In diesem Working Paper werden die Zweitstimmenergebnisse der in den Bundestag gewählten Parteien räumlich differenziert auf Gemeinde- und Kreisregionsebene analysiert. Dabei wird untersucht, welche Unterschiede in den Stimmergebnissen es bezüglich des Faktors 'Ländlichkeit' gibt. Zugrunde liegen dabei der Ländlichkeitsindex des Thünen-Instituts für Ländliche Räume und die Thünen-Typisierung ländlicher Räume. Unsere Analyse zeigt teilweise sehr deutliche Unterschiede der Zweitstimmenergebnisse der Parteien bei der Bundestagwahl 2021 in Abhängigkeit von der Ländlichkeit der Gemeinden, in denen die Ergebnisse erzielt wurden, und auch von dem Kreisregionstyp, in dem die Gemeinde liegt. Ebenfalls auffallend sind die deutlichen Unterschiede zwischen den Ergebnissen in Ost- und Westdeutschland. Die Unterschiede zwischen ost- und westdeutschen Wahlergebnissen sind bei der Linken und der AfD am größten, bei der SPD am geringsten. Ein ausgeprägter Zusammenhang zwischen dem Grad der Ländlichkeit auf Gemeindeebene und dem Stimmenanteil zeigt sich bei Bündnis90/Die Grünen (verallgemeinert: je ländlicher, desto geringer der Stimmenanteil) und bei der AfD für die ostdeutschen Gemeinden (verallgemeinert: je ländlicher, desto höher der Stimmenanteil, allerdings nur bis zu einem bestimmten Ländlichkeitswert, ab dem die Stimmenanteile dann wieder zurückgehen.). Auf Ebene der Kreisregionen weisen die CDU/CSU, die AfD und die 'sonstigen Parteien' deutlich höhere durchschnittliche Stimmenanteile in eher und sehr ländlichen Räumen als in nicht-ländlichen Räumen auf. Bündnis90/Die Grünen und die Linke erzielen dagegen in nicht-ländlichen Räumen deutlich höhere Anteile als in den beiden ländlichen Regionstypen. Relativ ausgeglichen über die Regionstypen sind die Stimmenergebnisse von SPD und FDP. |
Keywords: | Ländliche Räume,Demokratie,Deutscher Bundestag,Bundestagswahl,politische Parteien,Rural areas,democracy,German parliament,Federal election,political parties |
Date: | 2021 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:jhtiwp:181&r= |
By: | Roman Stöllinger; Robert Stehrer; Harald Oberhofer; Yvonne Wolfmayr |
Abstract: | Revidierte Daten für das Krisenjahr 2020 zeigen eine bessere Entwicklung als in den vorläufig publizierten Daten mit Stand vom Februar 2021. Der Warenhandel wird bereits bis zum Ende des Jahres 2021 das Vorkrisenniveau um 4% übertreffen, wohingegen der Dienstleistungshandel auch 2022 noch unterhalb des Niveaus vor der COVID-19-Pandemie liegen wird. Liefer- und Materialengpässe dämpfen jedoch die Außenhandelsentwicklung. |
Keywords: | Außenwirtschaft, Prognose, Österreich, Handelspolitik |
JEL: | F01 F13 F17 |
Date: | 2021–11 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:wsr:fiwjag:y:2021:i:004&r= |
By: | Kapsalis, Joana Katharina |
Abstract: | An der Digitalisierung und ihren Auswirkungen kommt heutzutage fast niemand mehr vorbei. Neue Technologien und digitale Trends halten Einzug in unsere Gesellschaft und in unsere Wirtschaft. Sie beeinflussen und verändern mit hoher Geschwindigkeit die Art, wie wir kommunizieren, interagieren und arbeiten. Viele Unternehmen durchlaufen vor diesem Hintergrund eine digitale Transformation, die tiefgreifende Veränderungen von Prozessen, Produkten, Geschäftsmodellen und oftmals von ganzen Unternehmen nach sich zieht. Auch die Art, Unternehmen und Mitarbeiter zu führen, wird einem Wandel unterliegen. In diesem Zusammenhang wird häufig auf Digital Leadership als adäquates Modell verwiesen, welches aufzeigen soll, wie Führung in Zeiten der digitalen Transformation gestaltet werden kann. Auf Basis einer qualitativen Inhaltsanalyse wird in der vorliegenden Masterarbeit untersucht, ob das Führungskonzept Digital Leadership neue Führungsansätze und Erkenntnisse hervorbringt oder ob sich das Konzept bewährter Führungsansätze bedient und diese lediglich unter einer neuen Überschrift zusammenfasst. Die Ergebnisse der Analyse zeigen, dass sich für das Konzept Digital Leadership noch keine allgemeingültige Definition durchgesetzt hat und verschiedene Quellen verschiedene Führungsansätze mit Digital Leadership in Verbindung bringen. Dennoch lassen sich Schwerpunkte erkennen, da die Handlungsempfehlungen sich mehrheitlich an partizipativen und beziehungsorientierten Führungsansätzen, wie der geteilten Führung und der Theorie der transformationalen Führung, ausrichten. Die Führungsansätze, die im Rahmen von Digital Leadership an Bedeutung gewinnen, sind nicht neu, sondern teilweise empirisch bereits gut erforscht. |
Keywords: | Digitale Transformation,Digital Leadership |
Date: | 2021 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hshwim:4&r= |
By: | Elisabeth Christen |
Abstract: | Der vorliegende Beitrag erläutert die globalen handelspolitischen Herausforderungen, die sich im Zuge der Trump-Administration intensiviert und den Stillstand sowie die Interessensgegensätze bei multilateralen Handelsfragen verschärft haben. Mit dem Amtsantritt von Joe Biden sind die Relevanz einer regelbasierten multilateralen Handelsordnung und internationalen Zusammenarbeit wieder in den Vordergrund gerückt. Insbesondere die transatlantische Kooperation bei zentralen Themen im Zuge gemeinsamer Bestrebungen hinsichtlich eines "Renewed Transatlantic Partnership" könnte eine Hebelwirkung entfalten, um die Handels- und Investitionstätigkeiten zu stärken und eine sinnvolle WTO-Reform anzustoßen. Gleichzeitig veranschaulicht Bidens "America is back"-Kurs die Rückkehr der USA auf die internationale Bühne und unterstreicht, dass die internationalen Prioritäten der USA auch multilaterale Kooperationen über die Handelspolitik hinaus beinhalten, wie beispielsweise eine Reform der globalen Unternehmenssteuer, die Aufhebung des Patentschutzes im Sinne der Eindämmung der COVID-19-Pandemie sowie ein gemeinsames Vorgehen gegenüber China und eine Klimakooperation. Dieser Kurswechsel der USA eröffnet weitreichende Chancen für die Intensivierung der internationalen Zusammenarbeit, die langfristig auch zu einem Wiedererstarken der globalen Handelsordnung führen kann. |
Keywords: | EU, USA, Welthandelsorganisation (WTO), Handelspolitik, plurilaterale Kooperation |
JEL: | F13 F15 F53 |
Date: | 2021–12 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:wsr:pbrief:y:2021:i:053&r= |
By: | Burdack, Sebastian |
Abstract: | Die andauernde Pandemie nimmt massiv Einfluss auf die Ausbildungssituation in den Unternehmen. Sie stellt sie vor neue Herausforderungen, wie die Umsetzung des Infektionsschutzgesetzes und die digitale Wissensvermittlung. Aber auch vor bekannte Herausforderungen, hinsichtlich Ausbildungsplatzangebot und Fachkräftesicherung, aus der Wirtschaftskrise (08/09). Wir wollten von den Ausbildungsverantwortlichen der Stahlindustrie erfahren, welche Lösungen sie in Ausbildungsorganisation und -ablauf erarbeitet haben, welche Rahmenbedingungen von den Partnern des dualen Systems hinsichtlich der anstehenden Abschlussprüfungen geschaffen werden müssen und wie sie zum Thema Ausbildung in Krisenzeiten stehen. Denn außergewöhnliche Situationen erfordern mitunter auch außergewöhnliche Maßnahmen... |
Keywords: | Corona, berufliche Ausbildung, Erstausbildung, Lockdown |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:imupbs:5&r= |
By: | Ademmer, Martin; Boysen-Hogrefe, Jens; Groll, Dominik; Jannsen, Nils; Kooths, Stefan; Meuchelböck, Saskia; Stolzenburg, Ulrich |
Abstract: | Die Erholung der deutschen Wirtschaft verzögert sich. Die Vorsichtsmaßnamen zum Infektionsschutz sowie die anhaltenden Lieferengpässe dürften im Winterhalbjahr zu einer Delle im Aufholprozess führen. So wird sich dann wohl vor allem bei den besonders von der Pandemie belasteten Dienstleistungsbranchen die Erholung verlangsamen. Die Produktionshemmnisse in der Industrie durch die Lieferengpässe haben zuletzt sogar noch einmal spürbar zugenommen und werden sich voraussichtlich erst allmählich mildern. Wenn im kommenden Frühjahr die wirtschaftlichen Belastungen durch die Pandemie größtenteils ausgestanden sind und die Lieferengpässe nachgelassen haben, wird die Erholung wieder an Kraft gewinnen und das Wirtschaftsgeschehen rasch wieder zur Normalität zurückkehren. Insgesamt dürfte das Bruttoinlandsprodukts im laufenden Jahr nach dem Rückgang um 4,6 Prozent im Krisenjahr 2020 mit einem Anstieg von 2,6 Prozent nur einen Teil Einbußen wettmachen. Vollständig sichtbar wird die Erholung im Jahresergebnis 2022 mit einer Zuwachsrate von 5,1 Prozent. Auch im Jahr 2023 wird die Wirtschaftsleistung mit 2,3 Prozent voraussichtlich recht deutlich zunehmen, weil dann noch ein Teil der zuvor entfallenden wirtschaftlichen Aktivität nachgeholt werden wird. Die hohe Inflationsrate von 2,9 Prozent im laufenden Jahr geht größtenteils auf temporäre Faktoren zurück. Sie werden jedoch vorrausichtlich auch in das kommende Jahr hineinreichen und nochmals zu einem kräftigen Anstieg der Verbraucherpreise führen, bevor die Inflation im Jahr 2023 wieder moderater ausfällt. Auf dem Arbeitsmarkt wird die Corona-Krise wohl rasch überwunden werden und die Arbeitslosenquote von 5,9 Prozent im Jahr 2020 auf 5,1 Prozent im Jahr 2023 zurückgehen. Auch im Staatshaushalt wird sich die Erholung von der Corona-Krise deutlich widerspiegeln. Nach einem Anstieg des Defizits auf knapp 5 Prozent in Relation zum Bruttoinlandsprodukt im laufenden Jahr, dürfte es aufgrund der auslaufenden pandemiebedingten Hilfsgelder und Subventionen sowie der höheren Wirtschaftsleistung auf 0,7 Prozent im Jahr 2023 sinken. |
Keywords: | Konjunkturprognose,Stabilisierungspolitik,Frühindikatoren,Ausblick,COVID19,business cycle forecast,stabilization policy,leading indicators,outlook,COVID19 |
Date: | 2021 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwkie:246845&r= |
By: | Boysen-Hogrefe, Jens; Groll, Dominik; Hauber, Philipp; Kooths, Stefan; Stolzenburg, Ulrich |
Abstract: | Die Wirtschaft im Euroraum nähert sich derzeit mit großen Schritten dem vor der Krise erreichten Produktionsniveau. Nach einem kräftigen Anstieg lag die Wirtschaftsleistung im zweiten Quartal noch 2,5 Prozent unter ihrem Vorkrisenniveau. Frühindikatoren zur Zuversicht von Unternehmen und Verbrauchern zeigen seit dem Frühsommer eine äußerst gute Stimmung an; auch Mobilitätsdaten lassen für das laufende Quartal einen erneut kräftigen Anstieg des privaten Verbrauchs und der Wirtschaftsleistung erwarten. Für das bevorstehende Winterhalbjahr rechnen wir jedoch mit einer langsameren konjunkturellen Gangart. Die pandemiebedingten Rückgänge im Produktionsniveau sind dann größtenteils aufgeholt. Zudem dürfte die Infektionsentwicklung die wirtschaftliche Aktivität dann wieder stärker belasten. Vor diesem Hintergrund erscheint eine vollständige Erholung zunächst unwahrscheinlich. Hinzu kommen Lieferengpässe, die wohl auch in den nächsten Monaten die Produktion behindern werden. Für den Verlauf des kommenden Jahres rechnen wir mit einer nachhaltigen Normalisierung des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens und mit wieder kräftigeren Zuwächsen der Wirtschaftsleistung. Insgesamt dürfte das Bruttoinlandsprodukt im laufenden Jahr um 5,1 Prozent zulegen, gefolgt von 4,4 Prozent (2022) und 2,4 Prozent (2023). Die Verbraucherpreise steigen im laufenden Jahr aufgrund zahlreicher temporärer Sonder- und Basiseffekte wohl mit 2,2 Prozent recht stark. In den Folgejahren dürfte die Teuerung mit 1,8 Prozent (2022) und 1,7 Prozent (2023) wieder unterhalb des Inflationsziels liegen. |
Keywords: | Euroraum,Europäische Währungsunion,Frühindikatoren,Fiskalpolitik,Produktionslückenschätzung,COVID19,Euro area,European Monetary Union,leading indicators,fiscal policy,output gap estimate,COVID19 |
Date: | 2021 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwkkb:82&r= |
By: | Boysen-Hogrefe, Jens; Groll, Dominik; Hauber, Philipp; Kooths, Stefan; Stolzenburg, Ulrich |
Abstract: | Die Wirtschaft im Euroraum nähert sich derzeit mit großen Schritten dem vor der Krise erreichten Produktionsniveau. Nach einem kräftigen Anstieg lag die Wirtschaftsleistung im zweiten Quartal noch 2,5 Prozent unter ihrem Vorkrisenniveau. Frühindikatoren zur Zuversicht von Unternehmen und Verbrauchern zeigen seit dem Frühsommer eine äußerst gute Stimmung an; auch Mobilitätsdaten lassen für das laufende Quartal einen erneut kräftigen Anstieg des privaten Verbrauchs und der Wirtschaftsleistung erwarten. Für das bevorstehende Winterhalbjahr rechnen wir jedoch mit einer langsameren konjunkturellen Gangart. Die pandemiebedingten Rückgänge im Produktionsniveau sind dann größtenteils aufgeholt. Zudem dürfte die Infektionsentwicklung die wirtschaftliche Aktivität dann wieder stärker belasten. Vor diesem Hintergrund erscheint eine vollständige Erholung zunächst unwahrscheinlich. Hinzu kommen Lieferengpässe, die wohl auch in den nächsten Monaten die Produktion behindern werden. Für den Verlauf des kommenden Jahres rechnen wir mit einer nachhaltigen Normalisierung des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens und mit wieder kräftigeren Zuwächsen der Wirtschaftsleistung. Insgesamt dürfte das Bruttoinlandsprodukt im laufenden Jahr um 5,1 Prozent zulegen, gefolgt von 4,4 Prozent (2022) und 2,4 Prozent (2023). Die Verbraucherpreise steigen im laufenden Jahr aufgrund zahlreicher temporärer Sonder- und Basiseffekte wohl mit 2,2 Prozent recht stark. In den Folgejahren dürfte die Teuerung mit 1,8 Prozent (2022) und 1,7 Prozent (2023) wieder unterhalb des Inflationsziels liegen. |
Keywords: | Euroraum,Europäische Währungsunion,Frühindikatoren,Fiskalpolitik,Produktionslückenschätzung,COVID19,Euro area,European Monetary Union,leading indicators,fiscal policy,output gap estimate,COVID19 |
Date: | 2021 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwkie:246844&r= |
By: | Ademmer, Martin; Boysen-Hogrefe, Jens; Gern, Klaus-Jürgen; Groll, Dominik; Hauber, Philipp; Jannsen, Nils; Kooths, Stefan; Meuchelböck, Saskia; Stolzenburg, Ulrich |
Abstract: | Deutschlands Wachstumsperspektiven verschlechtern sich aufgrund des demografischen Wandels deutlich. Das Produktionspotenzial wird Ende 2026 voraussichtlich nur noch um knapp 0,9 Prozent zunehmen. Damit läge das Wachstum über einen halben Prozentpunkt unter seinem langjährigen Durchschnitt. Auch das Pro-Kopf-Wachstum flacht sich zunehmend ab und sinkt in den kommenden Jahren auf merklich unter 1 Prozent. Die Corona-Krise dürfte hingegen vergleichsweise wenig Spuren im Produktionspotenzial hinterlassen. Die Auslastung der gesamtwirtschaftlichen Kapazitäten wird nach der Erholung von der Corona-Krise rasch wieder positives Terrain erreichen. Unserer Schätzung zufolge liegt die Produktionslücke im laufenden Jahr bei rund -3,4 Prozent. Ab dem Jahr 2023 rechnen wir dann mit einer positiven Produktionslücke von mehr als 1 Prozent |
Keywords: | Produktionslücke,Produktionspotenzial,Mittelfristprojektion,Totale Faktorproduktivität |
Date: | 2021 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwkkb:84&r= |
By: | Ademmer, Martin; Boysen-Hogrefe, Jens; Gern, Klaus-Jürgen; Groll, Dominik; Hauber, Philipp; Jannsen, Nils; Kooths, Stefan; Meuchelböck, Saskia; Stolzenburg, Ulrich |
Abstract: | Deutschlands Wachstumsperspektiven verschlechtern sich aufgrund des demografischen Wandels deutlich. Das Produktionspotenzial wird Ende 2026 voraussichtlich nur noch um knapp 0,9 Prozent zunehmen. Damit läge das Wachstum über einen halben Prozentpunkt unter seinem langjährigen Durchschnitt. Auch das Pro-Kopf-Wachstum flacht sich zunehmend ab und sinkt in den kommenden Jahren auf merklich unter 1 Prozent. Die Corona-Krise dürfte hingegen vergleichsweise wenig Spuren im Produktionspotenzial hinterlassen. Die Auslastung der gesamtwirtschaftlichen Kapazitäten wird nach der Erholung von der Corona-Krise rasch wieder positives Terrain erreichen. Unserer Schätzung zufolge liegt die Produktionslücke im laufenden Jahr bei rund -3,4 Prozent. Ab dem Jahr 2023 rechnen wir dann mit einer positiven Produktionslücke von mehr als 1 Prozent |
Keywords: | Produktionslücke,Produktionspotenzial,Mittelfristprojektion,Totale Faktorproduktivität |
Date: | 2021 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwkie:246846&r= |
By: | Dilger, Alexander; Vischer, Lars |
Abstract: | Das Institut für Organisationsökonomik (IO) an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster wurde am 1. Oktober 2010 gegründet. Dieser 11. Jahresbericht informiert über das elfte Jahr, d. h. über das Wintersemester 2020/21 und das Sommersemester 2021. Wie in den Vorjahren werden zuerst das Institut und seine Angehörigen vorgestellt, danach wird über die Forschung und Lehre berichtet. |
Date: | 2021 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:umiodp:102021&r= |
By: | Runst, Petrik; Thomä, Jörg |
Abstract: | Auf Basis einer ZDH-Sonderumfrage im Sommer 2021 analysiert die vorliegende ifh-Studie den Strukturwandel im Zuliefererhandwerk [...] Übergreifend zeigt sich ein heterogenes Bild der aktuellen Strukturwandelprozesse im Zuliefererhandwerk, dem mit differenzierter Unterstützung der unterschiedlich betroffenen Gruppen zu begegnen ist. |
Keywords: | Strukturwandel,Digitalisierung,Innovation,Zulieferhandwerk |
Date: | 2021 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifhgbh:60&r= |
By: | Dominique Desbois (ECO-PUB - Economie Publique - INRA - Institut National de la Recherche Agronomique - AgroParisTech) |
Abstract: | The decision to adopt one or another of the sustainable land management alternatives should not be based solely on their respective benefits in terms of climate change mitigation but also based on the performances of the productive systems used by farm holdings, assessing their environmental impacts through the cost of fertilizer resources used. This communication uses the symbolic clustering tools in order to analyze the conditional quantile estimates of thefertilizer costs of yearly crop productions in agriculture, as a replacement proxy for internal soil erosion costs. After recalling the conceptual framework of the estimation of agricultural production costs, we present the empirical data model, the quantile regression approach and the interval principal component analysis clustering tools used to obtain typologies of European countries on the basis of the conditional quantile distributions of fertilizer cost empirical estimates. The comparative analysis of econometric results for yearly crops between European countries illustrates the relevance of the typologies obtained for international comparisons to assess land management alternatives based on their impact on agricultural carbon sequestration in soils. |
Keywords: | Principal component analysis,hierarchic clustering,interval estimates,quantile regression,input–output model,symbolic data analysis,agricultural production cost,fertilizer,yearly crops,micro-economics |
Date: | 2021–09–14 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:hal:journl:hal-03418130&r= |