nep-ger New Economics Papers
on German Papers
Issue of 2021‒11‒29
ten papers chosen by
Roberto Cruccolini
Ludwig-Maximilians Universität München

  1. Instrument zur Evaluierung des Reifegrades der Krankenhäuser hinsichtlich der Digitalisierung By DigitalRadar Krankenhaus Konsortium
  2. Nachhaltigkeit: Modewort oder Erwartung der Generation Y an ihre Arbeitgeber By Waffenschmidt, Brigitte
  3. Die 10. GWB-Novelle: Neue Wettbewerbsregeln für die Digitalökonomie By Budzinski, Oliver; Polk, Andreas
  4. Die Unternehmenslandschaft in Mecklenburg-Vorpommern im Vergleich zu anderen Regionen Deutschlands – Eine empirische Studie repräsentativer Landkreise aus allen 16 Bundesländern Deutschlands in Bezug auf ausgewählte Kennzahlen in Verbindung mit Unternehmen By Kenter, Magdalena; Bülow, Christian; Kennes, Lieven Nils
  5. Der eindämmende Effekt von Schulen auf die Verbreitung von SARS-CoV-2 By Isphording, Ingo E.; Diederichs, Marc; van Ewijk, Reyn; Pestel, Nico
  6. Datenanalyse in Produktionsprozessen. Potenziale und Herausforderungen des Process-Mining-Einsatzes in Theorie und betrieblicher Praxis. By Schreiber, M.; Bausch, P.; Best, J.; Metternich, J.
  7. Stadtentwicklung, Wohnungsmarkt und Wohnungspolitik in Leipzig By Rink, Dieter
  8. Gesellschaftliche Wertigkeit des Tempelhofer Feldes: Qualitäten erfassen und sichtbar machen By Brenck, Miriam; Hansjürgens, Bernd; Schröter-Schlaack, Christoph; Tröger, Ulrike; Wessner, Anne; Wittmer, Heidi
  9. Technische Dokumentation zum Modell ReWaLe (Regionalisierung des ökonomischen Wertes von Waldleistungen) By Altenbrunn, Kerstin; Elsasser, Peter
  10. Agglomerationsvorteile und kommunales Steueraufkommen By Bergholz, Christian; Hundt, Christian; Osigus, Torsten

  1. By: DigitalRadar Krankenhaus Konsortium
    Abstract: Auf dem Weg zu einem patientenorientierten und integrierten Gesundheitssystem kommt digitalen Lösungen eine besondere Bedeutung zu, da sie helfen Kommunikations- und Versorgungsbrüche zu vermeiden, Therapieentscheidungen zu unterstützen und involvierte Akteure zu vernetzen. Damit tragen sie aktiv zur Stärkung der Patientensicherheit und Versorgungsqualität bei. Verschiedene Studien der vergangenen Jahre haben die Herausforderungen der Digitalisierung im Gesundheitswesen offengelegt und gezeigt, dass Deutschland in vielen Feldern (z. B. Standardisierung, Interoperabilität, Patientenpartizipation) deutliches Entwicklungspotential besitzt. Insbesondere im internationalen Vergleich scheint der Digitalisierungsgrad deutscher Krankenhäuser ausbaufähig zu sein (vgl. Stephani et al. (2019), S. 17 ff.). Der Gesetzgeber hat diese Herausforderungen erkannt und mit dem Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG) einen Krankenhauszukunftsfonds (vgl. §14a KHG) von Bund und Ländern lanciert, welcher mit bis zu 4,3 Mrd. Euro die digitale Infrastruktur der Krankenhäuser entlang von elf ausdefinierten Fördertatbeständen fördert. Diese sind in §19 der Krankenhausstrukturfonds-Verordnung (KHSFV) gelistet. Begleitend sieht das Gesetz eine Auswertung aller Krankenhäuser und insbesondere der nach §14a KHG geförderten Vorhaben vor. Durch die Analyse soll ermittelt werden, inwieweit die Digitalisierung der Krankenhäuser und die Versorgung der Patientinnen und Patienten durch die Förderung verbessert werden konnten. Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) hat im Rahmen einer Ausschreibung das Konsortium «DigitalRadar Krankenhaus» beauftragt diese Evaluation durchzuführen. Die Projektpartner sind HIMSS Europe, inav - Institut für angewandte Versorgungsforschung, Lohfert & Lohfert, RWI - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung und die Universität St. Gallen. Die vorliegende Veröffentlichung des Instruments zur Evaluierung des Reifegrades der Krankenhäuser hinsichtlich der Digitalisierung - DigitalRadar Krankenhaus - dient lediglich als Begleitdokument zur Datenerhebung für die teilnehmenden Krankenhäuser. Es ersetzt nicht die Teilnahme an der offiziellen Datenerhebung über die zur Verfügung gestellte Plattform.
    Keywords: Digital Maturity Model,Healthcare,Hospital,Germany
    JEL: I11 I18 I19
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hsgmed:202101&r=
  2. By: Waffenschmidt, Brigitte
    Abstract: Arbeitgeber stehen zukünftig vor der Herausforderung den Erwartungen der sogenannten Generation Y zum Themenkomplex „Nachhaltigkeit“ gerecht zu werden. In unserer Studie „Nachhaltigkeit: Modewort oder Erwartung der Generation Y an ihre Arbeitgeber“ konnten wir aufzeigen, dass Nachhaltigkeitsmaßnahmen der Unternehmen in zunehmendem Maße entscheidend für die Auswahl der Arbeitgeber sind. Die Ergebnisse zeigen insbesondere auf, dass neben ökologischer und ökonomischer Nachhaltigkeit die soziale Nachhaltigkeitsmaßnahmen für diese Generation eine besonders große Bedeutung haben. Arbeitgeber können mit der Ausgestaltung sozialer Nachhaltigkeitsmaßnahmen wie beispielsweise nachhaltige Maßnahmen im Bereich des Diversity Managment und nachhaltige Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen erheblich zur Verbesserung ihrer Arbeitgeberattraktivität beitragen.
    Keywords: Nachhaltigkeit,Nachhaltigkeitsmaßnahmen,Generation Y,Arbeitgeber
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:esrepo:246810&r=
  3. By: Budzinski, Oliver; Polk, Andreas
    Abstract: Mit der 10. Novelle des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB; Anfang 2021 in Kraft getreten) sollen die deutschen Wettbewerbsregeln modernisiert und an die Erfordernisse der Digitalwirtschaft angepasst werden, weswegen die Novelle auch als GWB-Digitalisierungsgesetz bezeichnet wird. Der Beitrag stellt die wesentlichen digitalisierungsbezogenen Änderungen der deutschen Wettbewerbsregeln in verständlicher Weise dar und zeigt anhand der Fallpraxis des Bundeskartellamts eine Reihe von relevanten Auswirkungen auf.
    Keywords: Wettbewerbspolitik,Digitalisierung,Marktmacht,Internetkonzerne,Wettbewerbsrecht,Digitalwirtschaft,GAFAM
    JEL: K21 L40 L86
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:tuiedp:155&r=
  4. By: Kenter, Magdalena; Bülow, Christian; Kennes, Lieven Nils
    Abstract: Mecklenburg-Vorpommern wird oft zugeschrieben, dass diese Region in Bezug auf die Unternehmensdichte, -vielfalt und die Standortbedingungen für Unternehmen 'rückständig' oder 'abgehängt' sei im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschlands. Aber wie gestaltet sich die Situation der Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern und dabei besonders in Vorpommern-Rügen im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland wirklich? Ist die Situation rückständig, wie oft vermutet wird, oder ist dies nur ein subjektiver Eindruck? Genau diesen Fragen widmet sich diese Studie. Dafür wurden die Landkreise Mecklenburg-Vorpommerns und repräsentative Vergleichslandkreise aus allen Bundesländern Deutschlands untersucht. Dabei zeigt sich, dass die Unternehmenszahl in den Landkreise Mecklenburg-Vorpommerns nicht erheblich geringer ist als in anderen Regionen, und Vorpommern-Rügen sogar relativ viele Unternehmen aufweist. Jedoch ist die Zahl der Unternehmen mit mehr als 250 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten relativ gering. Die Entwicklung der Unternehmensanzahl zeigt in Mecklenburg-Vorpommern einen rückläufigen Trend. Eine Spezialisierung Mecklenburg-Vorpommerns auf nur eine Branche ist ebenfalls nicht zu erkennen. Letztlich sind die Standortbedingungen für Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern im Vergleich dabei im Mittel.
    Keywords: Unternehmen,Mecklenburg-Vorpommern,Landkreise,Unternehmenszahl,Branchenverteilung,Standortbedingungen
    JEL: C49 R11 R30
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:simata:1321040&r=
  5. By: Isphording, Ingo E. (IZA); Diederichs, Marc (University of Mainz); van Ewijk, Reyn (University of Mainz); Pestel, Nico (ROA, Maastricht University)
    Abstract: Schulen tragen nicht zu den im Moment steigenden Corona-Fallzahlen bei. Das Wiederöffnen der Schulen nach den deutschen Sommerferien trug vermutlich sogar dazu bei, dass die Inzidenzzahlen niedriger geblieben sind, als sie bei geschlossenen Schulen gewesen wären. Die obligatorischen Schnelltests in Schulen stellen ein wichtiges Mittel dar, Ausbrüche frühzeitig zu erkennen und zu isolieren, was zur Eindämmung der Pandemie beitragen kann.
    Keywords: Deutschland, Bildung, Schulunterricht, COVID-19
    JEL: I12 I18 I28
    Date: 2021–11
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:iza:izasps:sp101&r=
  6. By: Schreiber, M.; Bausch, P.; Best, J.; Metternich, J.
    Date: 2020–06–05
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:dar:wpaper:121082&r=
  7. By: Rink, Dieter
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ufzdps:62021&r=
  8. By: Brenck, Miriam; Hansjürgens, Bernd; Schröter-Schlaack, Christoph; Tröger, Ulrike; Wessner, Anne; Wittmer, Heidi
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ufzdps:52021&r=
  9. By: Altenbrunn, Kerstin; Elsasser, Peter
    Abstract: In the project "Quantification and regionalisation of the value of forest ecosystem services in Germany (ReWaLe)", the economic benefits of forest ecosystem services are analysed. In particular, the forest ecosystem services of raw wood production, climate protection, recreational services and various services for nature protection and landscape preservation are considered. The model developed within this framework combines valuation data with regional statistical information applying valuation functions implemented in a geographic information system (GIS) and visualises the results. The regional data are managed with the help of geodatabases and can thus be applied to the model calculation. The ReWaLe model consists of a toolbox in which the various valuation functions are implemented. The application is possible via input masks as well as scripts. Simulations of how changes in forest management affect economic forest values can be done by varying the input data into the model. This technical documentation for the ReWaLe model (regionalisation of the economic value of forest services) includes a brief introduction, information on the data basis used and available in the project, the data preparation and processing relevant for the model, and a description of the implementation of the valuation functions in the geographic information system. In addition, information on licensing rights, the coordinate system used and the definition of forest in the project are explained.
    Keywords: Environmental Economics and Policy
    Date: 2021–11–19
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:jhimwp:316073&r=
  10. By: Bergholz, Christian; Hundt, Christian; Osigus, Torsten
    Abstract: Using the example of German districts and independent cities (kreisfreie Städte), we find that latter generate higher gross domestic product (GDP) per inhabitant as well as larger tax revenues per inhabitant. Accordingly, independent cities generate a GDP of €50,854 per inhabitant and record tax revenues of €1,739 per inhabitant, while in municipalities belonging to districts the GDP is €32,029 per inhabitant and tax revenues per inhabitant are €1,283. In order to analyze the positive correlation between GDP and tax revenues, we look in particular at the role of (net) agglomeration economies. Furthermore, we argue that agglomeration economies increase local governments´ tax revenues per inhabitant through two distinct channels. First, agglomeration economies lead to rising local value added that again ends up in a greater local tax base and in greater local tax revenues (indirect channel). Second, local governments can directly tax local agglomeration economies by increasing their tax multipliers (direct channel). Looking at total tax revenues, our empirical results suggest that the indirect channel is quantitatively more important than the direct channel. However, the extent to which both channels come into play varies considerably across the examined types of tax revenues. While the direct channel is most important for non-agricultural/non-forestry land property tax, the indirect channel plays a more important role for the three business-related taxes. Property tax for agricultural and forestry land shows a high negative effect, especially in the case of the direct channel. The reason for this is that there are no agglomeration-related rents for agricultural and forestry land that can be taxed. Finally, we can show that the business-related tax revenues (business tax, income tax, value added tax) per inhabitant are systematically lower in Eastern Germany than in Western Germany, which is mainly due to the lower average GDP per inhabitant of Eastern German districts and independent cities.
    Keywords: Public Economics
    Date: 2021–11–19
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:jhimwp:316072&r=

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