nep-ger New Economics Papers
on German Papers
Issue of 2021‒11‒22
24 papers chosen by
Roberto Cruccolini
Ludwig-Maximilians Universität München

  1. Digitale Verwaltung und Breitbandausbau in der digitalen politischen Kommunikation By Engels, Barbara; Mertens, Armin
  2. Vermögensteuer: Keine Steuer ist wirtschaftsfeindlicher By Beznoska, Martin; Hentze, Tobias
  3. Zehn Botschaften zu SDG 12 "Nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster": Wie wir Nachhaltigkeit in Produktion und Konsum umsetzen können - Vorschläge an Gesellschaft, Politik und Wirtschaft By Liedtke, Christa; Seibt, Alexandra; Stademann, Inga
  4. Branchenanalyse Aluminiumindustrie: Strukturen, Trends und Herausforderungen By Kürschner, Kay; Schreiter, Benedikt; Schwidder, Sebastian; Wohlert, Jale
  5. Lockdowns und kein Ende in Sicht By Obst, Thomas; Schläger, Dan
  6. Guter Start ins Jahr 2021: Corona als Branchen-Booster? By Kirchhoff, Jasmina; Schumacher, Simon
  7. Onlinehandel und Raumentwicklung: Neue Urbanität für alte Zentren! By Baumgart, Sabine; Berger, Thomas; Danielzyk, Rainer; Hangebruch, Nina; Mietz, Sarah; Osterhage, Frank; Petzinger, Tana; Postert, Stefan; Sander, Sven; Scholz, Peter; Thabe, Stefan; Wiegandt, Claus-Christian; Wiese-von Ofen, Irene
  8. Impfstoffmärkte, COVID-19 und gesundheitspolitische Maßnahmen: Ordnungsökonomische Anmerkungen By Kuchinke, Björn A.
  9. Die Herausforderungen jetzt annehmen! Demografischer Wandel, Klimaschutz, Digitalisierung By Feld, Lars P.; Fuest, Clemens; Haucap, Justus; Schweitzer, Heike; Wieland, Volker; Wigger, Berthold U.
  10. Wettbewerbsordnung und digitale Medienmärkte By Budzinski, Oliver
  11. Chinas Digitalisierungsstrategie: Gefahr für das deutsche Geschäftsmodell By Demary, Vera; Matthes, Jürgen
  12. Ausbildungsumlage: Regulierung am Problem vorbei By Werner, Dirk; Risius, Paula; Jansen, Anika
  13. Sozialbudget: Finanzierungsanteil der Unternehmen unterschätzt By Pimpertz, Jochen
  14. Ist die Einheit des Budgets noch gewahrt? By Hüther, Michael; Obst, Thomas
  15. Industrie, Klimaschutz und Handel: Ausgleich unterschiedlicher Kosten und Preise für industriellen Klimaschutz By Bardt, Hubertus
  16. Europäische Union: Nicht nur Saldenmechanik By Busch, Berthold
  17. Problematik der Arbeitsmarktintegration von geflüchteten in Österreich in Zeiten der Coronakrise - Sonderauswertung des FIMAS Flüchtlingspanels By Michael Landesmann; Sandra M. Leitner
  18. Digitalisierung des Staates in Deutschland: Need for speed By Klös, Hans-Peter
  19. Verkehr auf der Autobahn: Schneller als 130 - Regel oder Ausnahme? By Puls, Thomas; Wendt, Jan
  20. Italiens Aufbauplan geht in die richtige Richtung, aber nicht weit genug By Matthes, Jürgen
  21. Die Auswirkungen von COVID-19 auf die wirtschaftliche und soziale Situation von Frauen in Berlin By Hübgen, Sabine; Eberlein, Laura; Munnes, Stefan; Schlüter, Charlotte; Unkel, Noémi Shirin
  22. Kaum Dienstreisen während Corona: Unternehmen sparen 11 Mrd. Euro By Engels, Barbara
  23. Die soziale Lage erwerbstätiger Rentner By Schäfer, Holger
  24. Koalitionsverhandlungen spieltheoretisch By Bergmann, Knut; Rusche, Christian

  1. By: Engels, Barbara; Mertens, Armin
    Abstract: Die Digitalisierung von Staat und Wirtschaft ist eine der größten politischen Baustellen in Deutschland. Auf Twitter spielen zentrale digitale Themen wie der Breitbandausbau und die digitale Verwaltung jedoch kaum eine Rolle, wie Tweets der Bundestagsabgeordneten und ihrer Fraktionen und Parteien aus der ablaufenden Legislaturperiode zeigen. Vor allem der Breitbandausbau verliert in jüngster Vergangenheit.
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:662021&r=
  2. By: Beznoska, Martin; Hentze, Tobias
    Abstract: Die Vermögensteuer hat im Vergleich zu anderen Steuerarten entscheidende Nachteile, die den Wirtschaftsstandort Deutschland bedrohen. Mögliche Ausweichreaktionen und hohe Erhebungs- sowie Befolgungskosten der Steuer wiegen schwerer als die Aussicht auf mehr Steuereinnahmen und Verteilungsgerechtigkeit. Bereits ein Steuersatz von 1 Prozent kann dazu führen, dass Unternehmen über 10 Prozent weniger von ihrem thesaurierten Gewinn für Investitionen zur Verfügung haben.
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:632021&r=
  3. By: Liedtke, Christa; Seibt, Alexandra; Stademann, Inga
    Abstract: Die aktuellen Berichte des Weltklimarates (Intergovernmental Panel on Climate Change, IPCC) und des International Resource Panel zeigen erneut die Dringlichkeit einer umfassenden sozial-ökologischen Transformation auf. Das bedeutet, dass die Umsetzung der "Agenda 2030", welche im Jahr 2015 durch die Vereinten Nationen beschlossen wurde, als ein international geltendes Maßnahmenprogramm zur Umsetzung einer nachhaltigen Entwicklung gesetzt und ihr ein zentraler politischer Stellenwert zugeordnet werden muss. Das SDG 12 "Nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster sicherstellen" setzt die besondere Rolle nachhaltiger Produktions- und Konsummuster als Ausgangspunkt für eine Klima- und Ressourcenwende und Generationen- sowie soziale Gerechtigkeit. Der Zukunftsimpuls formuliert zehn Botschaften zur Umsetzung von SDG 12 "Nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster sicherstellen" als Ausgangspunkt einer großen Transformation. Es beleuchtet kurz und knapp vielfältige Handlungsvoraussetzungen als auch Akteurinnen und Akteure, die relevant für die Verwirklichung einer nachhaltigen Zukunft sind. Der Zukunftsimpuls thematisiert unter anderem die Vorbildfunktion des Staates, die Chancen, die sich auf kommunaler Ebene bieten und die internationale Perspektive, welche sich durch globale Kooperationen und stetigen Wissens- und Erfahrungsaustausch auszeichnen sollte. Ein weiterer Fokus liegt auf nachhaltiger Produktion und nachhaltigem Konsum. Dies lässt sich durch die Stärkung des Nachhaltigkeitsbewusstseins und der -kompetenz sowie der Schaffung von ausreichend Gelegenheiten erreichen, damit einer dynamisch wachsenden Gruppe nachhaltiges Produzieren und nachhaltiger Konsum ermöglicht wird. Ziel ist daher die Bildung eines politischen und gesetzlichen Rahmens, welcher nachhaltige Lebensstile als auch nachhaltige Produktions- und Dienstleistungssysteme begünstigt, fördert und als Daseinsvorsorge sieht. Um die Entwicklung und Fortschritte zu sichern, bedarf es neuer Indikatoren und regelmäßiger Monitorings, die Handlungslücken in Realzeit aufdecken und das Schließen der Lücken ermöglichen. Die Umsetzung des SDG 12 benötigt einen Rahmen, der von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft getragen wird.
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wupimp:22&r=
  4. By: Kürschner, Kay; Schreiter, Benedikt; Schwidder, Sebastian; Wohlert, Jale
    Abstract: Die deutsche Aluminiumindustrie sieht sich mit weitreichenden Transformationsprozessen konfrontiert, die auf Ressourceneffizienz, Nachhaltigkeit und das Erreichen klimapolitischer Ziele abheben und von Digitalisierungsprozessen flankiert werden. Zugleich bilden die Produkte der Branche in vielen Zielmärkten (u. a. Verkehrs- oder Bauwesen) die Grundlage für Transformationsprozesse. In der Branchenanalyse werden strukturelle Veränderungen sowie die zentralen Trends und Entwicklungen herausgearbeitet, um diese im Hinblick auf ihre Auswirkungen auf Beschäftigte und deren Interessenvertretungen zu untersuchen.
    Keywords: MItbestimmung,demographischer Wandel,Digitalisierung,ökologische Bilanz,KMU
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hbsfof:230&r=
  5. By: Obst, Thomas; Schläger, Dan
    Abstract: Im Sinne einer in Deutschland geforderten No-Covid-Strategie galt Australien lange als Musterbeispiel für den effizienten Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus bei gleichzeitiger Begrenzung der wirtschaftlichen Schäden. Nun zeichnet sich aber ab, dass das vollständige Eindämmen des Virus nicht mehr gelingt und die australische Regierung umdenken muss.
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:682021&r=
  6. By: Kirchhoff, Jasmina; Schumacher, Simon
    Abstract: Die deutsche Pharmaindustrie setzte in der ersten Hälfte des Jahres 2021 den positiven Trend fort, der sich bereits Ende des Vorjahres abzeichnete. Angesichts der steigenden Produktion und Umsätze der hiesigen Pharmahersteller stellt sich die Frage, inwieweit die Corona-Pandemie ein möglicher Treiber der gesamten Branchenentwicklung sein kann.
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:602021&r=
  7. By: Baumgart, Sabine; Berger, Thomas; Danielzyk, Rainer; Hangebruch, Nina; Mietz, Sarah; Osterhage, Frank; Petzinger, Tana; Postert, Stefan; Sander, Sven; Scholz, Peter; Thabe, Stefan; Wiegandt, Claus-Christian; Wiese-von Ofen, Irene
    Abstract: Die Digitalisierung unserer Gesellschaft bedeutet für den Einzelhandel und unsere Städte einen tiefgreifenden Umbruch. Viele Menschen nutzen das Internet inzwischen regelmäßig für ihren Einkauf. Weiterhin hohe Wachstumsraten sprechen für eine anhaltende Dynamik bei der Verbreitung auch in Deutschland. Die veränderten Einkaufsgewohnheiten gehen mit einer Umsatzverlagerung vom stationären Handel in den Onlinehandel einher und verändern die Nutzungsstrukturen in den Stadtzentren. Dies wirft bezüglich der Raumentwicklung vielfältige Fragen auf. Die AG "Onlinehandel und Raumentwicklung" - ein ehrenamtlich arbeitendes, zeitlich befristetes, inter- und transdisziplinäres Gremium der Landesarbeitsgemeinschaft Nordrhein-Westfalen der Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft (ARL) - hat diese Fragen aufgegriffen und diskutiert.
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:arlpos:127&r=
  8. By: Kuchinke, Björn A.
    Abstract: Die COVID-19-Pandemie ist das beherrschende Thema der letzten 18 Monate gewesen. Die Impfung gegen COVID-19 ist nach wissenschaftlicher Erkenntnis als der Ausweg anzusehen. Der Beitrag verdeutlicht, dass die mit COVID-19 zusammenhängende Impfstrategie in drei Phasen einzuteilen ist, wobei jeweils unterschiedliche Knappheitssituationen vorliegen. Bezüglich der ersten Phase (Knappheit Impfstoff) ist ordnungsökonomisch kein wirkliches Defizit auszumachen. Bei der Entwicklung, Zulassung und Produktion von COVID-19-Impfstoffen sind die Anreize für alle Beteiligten so gesetzt, dass möglichst viel sicherer Impfstoff in kürzester Zeit zur Verfügung steht. Die Politik hat diese Schritte überdies in merklichem Umfang monetär unterstützt. Ein wesentlich schnellerer Aufbau von Kapazitäten und eine signifikant höhere Impfstoffmenge ist im Betrachtungszeitraum auch nicht durch andere Organisationsformen, wie etwa eine Art "Kriegswirtschaft", nicht zu erwarten. Der Impfstoffmarkt funktioniert demzufolge, d. h. es ist kein Marktversagen zu erkennen. Eine ähnliche Einschätzung ist bezüglich der Phasen II (Knappheit Impfkapazität) und III (Knappheit Impfbereitschaft) nachzuvollziehen. Die Schaffung zusätzlicher Impfkapazitäten ist im Grunde nur durch eine Verpflichtung zur Verimpfung von COVID-19-Impfstoff aller niedergelassenen Ärzte und Krankhäuser zu erreichen. Ob dies notwendig ist oder wird, ist jedoch fraglich. Das größte Problem für eine möglichst schnelle Erreichung der Herdenimmunität ist die mangelnde Impfbereitschaft. Letzten Endes kann diese womöglich nur über eine generelle oder selektive Impfpflicht erreicht werden.
    Keywords: COVID-19,Impfstoffmärkte,Gesundheitspolitik,Ordnungspolitik
    JEL: I11 I18 L22
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:tuiedp:152&r=
  9. By: Feld, Lars P.; Fuest, Clemens; Haucap, Justus; Schweitzer, Heike; Wieland, Volker; Wigger, Berthold U.
    Abstract: Am 26. September 2021 wurde der 20. Bundestag gewählt. Auf die Abgeordneten und die neue Bundesregierung kommen große Aufgaben zu. Demografie, Klimawandel und Digitalisierung sind drei zentrale Herausforderungen, die es in der neuen Legislaturperiode anzupacken und nachhaltig zu bewältigen gilt. Diese Themen sind nicht neu, sollten aber grundlegend neu angegangen werden. Dafür müssen Rahmenbedingungen richtig gesetzt und die knappen Finanzmittel zielgenau eingesetzt werden. Der Kronberger Kreis, wissenschaftlicher Beirat der Stiftung Marktwirtschaft, schlägt der neuen Bundesregierung in der vorliegenden Studie konkrete Maßnahmen vor, um den Herausforderungen mit einer verantwortungsvollen, zukunftsgerichteten Wirtschafts- und Finanzpolitik adäquat zu begegnen. Diese Maßnahmen würden maßgeblich dazu beitragen, die Finanzierung der heutigen Renten-, Pflege- und Gesundheitspolitik auf tragbare und generationengerechte Füße zu stellen, globalen Klimaschutz wirksam und effizient zu betreiben und mithilfe einer innovationsfreundlichen Digitalisierungsstrategie die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands zu stärken.
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:smwkro:68&r=
  10. By: Budzinski, Oliver
    Abstract: Der Beitrag analysiert mögliche spezielle Wettbewerbsprobleme, die in Medienmärkten auftreten können, und ihre Implikationen für die Wettbewerbsordnung. Es wird beleuchtet, ob klassische medienspezifische Wettbewerbsprobleme in der Digitalwirtschaft noch bestehen und welche neuen Beschränkungen auftreten, wie bspw. der Zugang zum Publikum als neue Marktzutrittsschranke sowie Gatekeeping-Effekte aufgrund von vertikaler Integration und Selbstbevorzugungsstrategien. Die derzeit stattfindende Ausweitung der wettbewerbspolitischen Missbrauchsaufsicht wird begrüßt, allerdings wird eine hierzu komplementäre aktivere Zusammenschlusskontrolle eingefordert, insbesondere auch gegenüber nicht-horizontalen Fusionen, welche wettbewerbsgefährdende Strukturen in digitalen Ökosystemen schaffen.
    Keywords: digitale Medienmärkte,Wettbewerb,Selbstbevorzugung,Gatekeeper,digitale Plattformen,Aufmerksamkeitsökonomie,Digitalwirtschaft
    JEL: K21 L40 L50 L82 L86 Z10
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:tuiedp:153&r=
  11. By: Demary, Vera; Matthes, Jürgen
    Abstract: China schreitet mit großen Schritten in der Regulierung der Digitalisierung voran. Manches ähnelt den europäischen Ansätzen, aber die chinesischen Gesetze zu Datensicherheit und -schutz gehen deutlich weiter. Dies kann sogar zu einer Gefahr für das deutsche Geschäftsmodell werden.
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:592021&r=
  12. By: Werner, Dirk; Risius, Paula; Jansen, Anika
    Abstract: Die von SPD, Grünen und LINKE geforderte Ausbildungsumlage würde ausbildende Betriebe zwar finanziell entlasten. Mit Blick auf alle Unternehmen jedoch würden Kleinstbetriebe in Summe stärker belastet als aktuell. Zudem führt die Maßnahme nicht zwingend zu mehr Ausbildungsplätzen, da sie am Kernproblem der Betriebe vorbeigeht: passende Bewerber sind knapp.
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:692021&r=
  13. By: Pimpertz, Jochen
    Abstract: Laut Sozialbudget haben die Unternehmen vor der Pandemie knapp 28 Prozent der Sozialleistungen finanziert, der Staat dagegen 39,6 Prozent. Berücksichtigt man aber, dass der Staat erst durch Steuerzahlungen alimentiert wird, steigt der Finanzierungsanteil der Unternehmen auf 37,3 Prozent.
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:702021&r=
  14. By: Hüther, Michael; Obst, Thomas
    Abstract: Der Bund hat Rücklagen von mehr als 100 Milliarden Euro in diversen Sondervermögen gebildet. Dieser Wildwuchs ist nach Haushaltsgrundsätzen zu kritisieren. Ein rechtlich selbständiger Investitionsfonds kann allerdings eine effektive Alternative zur Finanzierung des Strukturwandels darstellen.
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:752021&r=
  15. By: Bardt, Hubertus
    Abstract: Auf zusammenhängenden Märkten für austauschbare Güter gibt es - abgesehen von Transaktionskosten - nur einen einheitlichen Preis. Im Gegensatz dazu ist der internationale Klimaschutz durch sehr unterschiedliche Preise für die Emission von Treibhausgasen geprägt. Europa hat mit dem Emissionshandel einen recht großen Anteil der globalen Emissionen relativ hoch bepreist. Weltweit sind die meisten Emissionen hingegen deutlich preiswerter oder gar kostenfrei. Dies ist ein Zeichen von Ineffizienzen im globalen Klimaschutz. Auf der einen Seite müssen teure Aktivitäten vorgenommen werden, während an anderer Stelle günstigere Maßnahmen unterbleiben. Wenn es darum geht, mit den vorhandenen Mitteln den bestmöglichen Klimaschutz zu erreichen, müssten die Preise international angeglichen werden. Aus den Preisdifferenzen resultieren aber darüber hinaus auch erhebliche Kostenvor- und -nachteile für produzierende Unternehmen im internationalen Wettbewerb. Um industrielle Produktion zu klimafreundlichen Konditionen zu ermöglichen, muss ein Ausgleichmechanismus gefunden werden. Es geht darum, Investitionen in klimafreundliche Produktionsweisen an den Standorten zu ermöglichen, die durch anspruchsvollen Klimaschutz und daher hohe Preise für Emissionen charakterisiert sind. Eine Verschiebung der Investitionsschwerpunkte in Länder mit geringeren Emissionskosten würde die Klimaschutzländer wirtschaftlich schwächen, ohne einen signifikanten Klimaschutzbeitrag zu leisten. Zudem würde die Möglichkeiten reduziert, Technologien für die weltweiten Emissionsvermeidung zu entwickeln. Unterschiedliche Instrumente stehen zur Verfügung, die die Mehrkosten verringern, die durch die unterschiedliche Bepreisung entstehen. Die öffentliche Förderung von Klimaschutzinvestitionen, für die es aufgrund der politisch gesetzten Preisunterschiede derzeit keine Amortisation am Markt geben kann, gehört ebenso zu den Instrumenten wie die zeitlich begrenzte, aufgrund der langen Investitionslaufzeit der Klimaschutzmaßnahmen jedoch auf einen langen Zeitraum angelegte Förderung von laufenden Mehrkosten. Hierfür müssen Modelle entwickelt werden, die die Preissteuerung an Märkten so wenig wie möglich schwächen. Auch internationale, möglicherweise sektorale Klima-Klubs wären ein erfolgversprechendes Instrument. Wenn für einzelne Produkte an den wichtigsten Produktionsstandorten vergleichbare Preise vereinbart werden kann, wäre das ein wichtiger Schritt für internationalen Klimaschutz ohne Wettbewerbsverzerrungen zu Lasten der klimafreundlichsten Volkswirtschaften.
    Keywords: Klimaschutz,Investitionen,Handelspolitik
    JEL: Q54 F18 F21
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkrep:412021&r=
  16. By: Busch, Berthold
    Abstract: Nettopositionen der Mitgliedstaaten gegenüber dem Haushalt der Europäischen Union (EU) können auf verschiedene Weise berechnet werden. Die Europäische Kommission weist mit dem Berichtsjahr 2020 die von ihr ermittelten Werte nicht mehr aus. Das kann zu Missverständnissen führen.
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:582021&r=
  17. By: Michael Landesmann (The Vienna Institute for International Economic Studies, wiiw); Sandra M. Leitner (The Vienna Institute for International Economic Studies, wiiw)
    Abstract: This publication is available in German language only. For a brief English summary see further below. Diese Studie analysiert Effekte der Coronakrise auf die Arbeitsmarktintegration von in Österreich lebenden Asylberechtigten und subsidiär Schutzberechtigten aus den Herkunftsländern Syrien, Afghanistan, Irak und Iran. Die Analyse basiert auf einem Panel von Flüchtlingen, die sowohl an der dritten Welle der sogenannten FIMAS Befragung (im Frühjahr 2019) als auch der vierten Welle (im Herbst 2020) teilgenommen haben. Der Vergleich der Arbeitsmarktsituation dieser Personengruppe im Frühjahr 2019 – vor Beginn der Coronakrise – mit jener im Herbst 2020 – während der Coronakrise – ermöglicht eine genaue Analyse der Effekte der Coronakrise auf die Arbeitsmarktintegration dieser Flüchtlingsgruppe. Folgendes sind die wichtigsten Resultate dieser Studie Insgesamt blieben viele der Flüchtlinge in Beschäftigung oder wechselten entweder aus der Arbeitslosigkeit oder der Inaktivität in die Beschäftigung. Jedoch erfuhren weibliche Geflüchtete und Geflüchtete mit hohem (tertiärem) Ausbildungsniveau während der Coronakrise eine Verschlechterung ihrer Arbeitsmarktsituation. English Summary Labour market integration of refugees in Austria in times of the Corona crisis Special analysis of the FIMAS Refugee Panel This study analyses the effects of the Corona crisis on the labour market integration of recognised refugees and beneficiaries of subsidiary protection from Syria, Afghanistan, Iraq and Iran who live in Austria. The analysis is based on a panel of refugees who participated in both the third wave of the so-called FIMAS survey (conducted in spring 2019) and the fourth wave (conducted in autumn 2020). The comparison of the labour market situation of this group of refugees in spring 2019 - before the start of the Corona crisis - with that in autumn 2020 - during the Corona crisis - allows a detailed analysis of the effects of the Corona crisis on their labour market integration. The following are the main findings of this study Overall, many of the refugees remained in employment or moved either from unemployment or inactivity into employment. However, female refugees and refugees with high (tertiary) education levels experienced a deterioration of their labour market situation during the Corona crisis.
    Keywords: Flüchtlinge, Coronakrise, Arbeitsmarkttransitionen, atypische Beschäftigung, Berufsverläufe
    JEL: J24 J61 J62
    Date: 2021–11
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:wii:ratpap:rpg:19&r=
  18. By: Klös, Hans-Peter
    Abstract: Bei nahezu allen international vergleichenden Indikatoren zum Stand der Digitalisierung schneidet Deutschland nicht gut ab. Besonders weit hinten liegt das Land bei der staatlichen Verwaltung, obwohl dies zunehmend eine kritische Infrastruktur bei der Bewältigung der wirtschaftlichen Transformation ist. Der Handlungsbedarf ist groß.
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:642021&r=
  19. By: Puls, Thomas; Wendt, Jan
    Abstract: Seit 50 Jahren wird über ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen gestritten. Auch im aktuellen Wahlkampf ist das Thema wieder präsent, obwohl sein potenzieller Beitrag zur Einhaltung der neuen Klimaziele sehr überschaubar ist. Warum das so ist, zeigen Auswertungen von Verkehrszählstationen. Schon heute fahren fast 80 Prozent der Autofahrer auch auf den Strecken ohne Tempolimit langsamer als 130 km/h. Weniger als 2 Prozent sind schneller als 160 km/h unterwegs, davon wurde die Hälfte am späteren Abend oder in der Nacht erfasst.
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:612021&r=
  20. By: Matthes, Jürgen
    Abstract: Die Regierung Draghi hat einen durchaus anspruchsvollen Aufbauplan vorgelegt als Voraussetzung für den Erhalt der europäischen Gelder aus dem Aufbaufonds. Doch an einigen Stellen greifen die Vorhaben noch etwas zu kurz und ihre Umsetzung ist risikobehaftet.
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:742021&r=
  21. By: Hübgen, Sabine; Eberlein, Laura; Munnes, Stefan; Schlüter, Charlotte; Unkel, Noémi Shirin
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wzbwac:spi2021504&r=
  22. By: Engels, Barbara
    Abstract: Die meisten Unternehmen führen seit Beginn der Corona-Pandemie deutlich weniger Dienstreisen durch als vorher. Stattdessen finden viele Meetings virtuell statt. Allein im Jahr 2020 haben die Unternehmen dadurch 11 Milliarden Euro eingespart.
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:722021&r=
  23. By: Schäfer, Holger
    Abstract: Eine steigende Anzahl von Rentenbeziehern ist zusätzlich noch oder erneut erwerbstätig. Mitunter wird daraus geschlossen, dass das Rentenniveau in vielen Fällen zu niedrig sei, um daraus den Lebensunterhalt zu bestreiten. Eine Analyse der sozialen Lage erwerbstätiger Rentner zeigt aber, dass diese in der Regel sogar überdurchschnittliche Einkommen haben.
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:622021&r=
  24. By: Bergmann, Knut; Rusche, Christian
    Abstract: Die Bundestagswahl war gleich in mehrfacher Hinsicht außergewöhnlich: Erstmals gab es einen Wahlkampf ohne Amtsbonus, demoskopisch absehbar ein Kopf an Kopf Rennen wie ein knappes Ergebnis mit mehreren Koalitionsoptionen - wer allerdings am Ende die Regierung bilden wird, ist vollkommen offen. Erstaunlicherweise ist die Verhandlungsposition des Wahlsiegers SPD (oder vielmehr Olaf Scholz) nur so lange stark, wie eine mögliche Große Koalition nicht ausgeschlossen wird.
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:712021&r=

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