nep-ger New Economics Papers
on German Papers
Issue of 2021‒11‒08
fifty-two papers chosen by
Roberto Cruccolini
Ludwig-Maximilians Universität München

  1. Digitalisierung in der Arbeitswelt - Aktualisierte Substituierbarkeitspotenziale für Bayern By Eigenhüller, Lutz; Fetsch, Nadine; Rossen, Anja; Böhme, Stefan
  2. Europa sollte die Zusammenarbeit mit dem Nahen Osten und Nordafrika stärker auf die Gesellschaftsverträge fokussieren By Furness, Mark; Loewe, Markus
  3. Transformation der Immobilienwirtschaft: Auswirkungen auf immobilienwirtschaftliche Geschäftsmodelle unter besonderer Berücksichtigung der Immobilienprojektentwicklung By Wagner, Benjamin
  4. Portfolioanalysen im Vergleich By Gramlich, Samantha; Obreiter, Nadine; Otomierczyk, Laura; Storz, Leonie
  5. Elemente und Vorgehensweisen von Influencer Relations By Baumgärtner, Fabienne
  6. Datenschutzrechtlicher Rahmen von E-Health in Deutschland By Niebler, Thimo; Zerres, Thomas; Zerres, Christopher
  7. Der Markt von Streamingdiensten in Deutschland. Abgrenzungsansatz und Analyse mit einem Fokus auf medienrechtliche Aspekte By Seidel, Jasmine; Zerres, Thomas; Zerres, Christopher
  8. Neue Wege oder Irrwege für den Ausbildungsmarkt? Wie die Parteien Ausbildungsangebot und -nachfrage erhöhen wollen: Eine kritische Bewertung der Parteiprogramme durch das IW By Werner, Dirk; Risius, Paula; Jansen, Anika
  9. Produktion in Zeiten der Corona-Krise: Welche Auswirkungen hat die Pandemie heute und zukünftig auf die Industrie? By Lerch, Christian; Jäger, Angela; Heimberger, Heidi
  10. Export und Globalisierung in Zeiten des digitalen Wandels: Wie Produkthersteller beim Exportgeschäft von der Digitalisierung profitieren können By Lerch, Christian; Jäger, Angela
  11. Ziemlich beste Freunde: Agilität und ISO 9001 By Adam, Patricia A.
  12. Kommunalfinanzen in und nach der Covid-19-Pandemie By Bischoff, Ivo; Diemert, Dörte; Döring, Thomas; Eckardt, Martina; Eltges, Markus; Färber, Gisela; Göppert, Verena; Wohltmann, Matthias; Zademach, Hans-Martin
  13. Rechtskonforme Datenlöschkonzepte By Steinhart, Alexander; Zerres, Thomas; Zerres, Christopher
  14. Kritische Analyse des Geschäftsmodells von Amazon mit einem Fokus auf wettbewerbsrechtliche Aspekte By Fischer, Lena; Zerres, Thomas; Zerres, Christopher
  15. Sensorgestützte Beregnung von Kartoffeln: Entwicklung des Crop Water Stress Index für Nordostniedersachsen By Meinardi, Dominic; Schröder, Johanna; Riedel, Angela; Röttcher, Klaus; Kraft, Martin; Grocholl, Jürgen; Dittert, Klaus
  16. Unternehmensgrößenstatistik 2019: Auswirkungen der Berücksichtigung geringfügig Beschäftigter im Unternehmensregister auf die KMU-Kennzahlen By Braun, Simone; Kay, Rosemarie
  17. Digitale Fachkräftegewinnung im Handwerk durch Einsatz sozialer Medien By Mannott, Julian; Alhusen, Harm
  18. Das Potenzial transdisziplinärer Forschung für eine Ressourcenwende am Beispiel des Dialogprozesses "zukunftsfähige Rohstoffpolitik" By Küblböck, Karin
  19. Akzeptanz der CO2-Bepreisung in Deutschland: Evidenz für private Haushalte vor Einführung des CO2-Preises By Frondel, Manuel; Helmers, Viola; Mattauch, Linus; Pahle, Michael; Sommer, Stephan; Schmidt, Christoph M.; Edenhofer, Ottmar
  20. Green Public Procurement: Potenziale einer nachhaltigen Beschaffung. Emissionsvermeidungspotenziale einer nachhaltigen öffentlichen Beschaffung am Beispiel klimafreundlicher Baumaterialien auf Basis von grünem Wasserstoff By Fischer, Andreas; Küper, Malte
  21. Es geht um unsere Lebensgrundlage: Wie wir jetzt handeln können, um die globalen Gemeingüter Biodiversität, Wälder und Meere für eine lebenswerte Zukunft zu erhalten By Wittmer, Heidi; Berghöfer, Augustin; Büttner, Leonie; Chakrabarty, Ruchira; Förster, Johannes; Khan, Sabina; König, Claudia; Krause, Gesche; Kreuer, David; Locher-Krause, Karla E.; Moreno Soares, Thais; Munoz, Marcela; Neumann, Malte; Renner, Isabel; Rode, Julian; Schniewind, Imma; Schwarzer, Dorothea; Tröger, Ulrike; Zinngrebe, Yves; Spiering, Salina
  22. Prinzipien und Elemente eines Datenschutzmanagementsystems By Kling, Manuel; Zerres, Thomas; Zerres, Christopher
  23. Standortwettbewerb und Deindustrialisierung: Das Beispiel MAN als Lehrbuchfall By Jakob Kapeller; Claudius Graebner-Radkowitsch
  24. Gesetzliche Krankenversicherung nach der Wahl: Vielfalt statt Einheitlichkeit - Eine Reformskizze zur Überwindung der "Zwei-Klassen-Medizin" By Pimpertz, Jochen
  25. Rechtsrahmen der Geldwäschebekämpfung By Keßler, Daniela; Zerres, Thomas
  26. Der Markt von Online-Apotheken in Deutschland - Eine rechtlich fokussierte Analyse By Fritz, Kim; Zerres, Thomas; Zerres, Christopher
  27. Industrie 4.0 quo vadis? Neuere Entwicklungen der vierten industriellen Revolution im Verarbeitenden Gewerbe By Lerch, Christian; Jäger, Angela
  28. Keine Nachhaltigkeit bei der Working Capital-Performance? Empirische Einsichten am Beispiel von DAX 30-Unternehmen für die Jahre 2013 bis 2017 By Dahlhoff, Jürgen; Sander, Thomas
  29. Rechtsrahmen eines Start-Up-Managements By Zerres, Thomas; Zerres, Christopher
  30. Rechtsrahmen virtueller Museumsbesuche By Morr, Khadija; Zerres, Thomas; Zerres, Christopher
  31. Digitale Plattformen auf dem Vormarsch? Verbreitung und Umsatzeffekte des Plattformgeschäfts im Verarbeitenden Gewerbe By Lerch, Christian; Jäger, Angela
  32. Lean 4.0: Smart und schlank produzieren. Potenziale und Effekte einer neuen Managementdisziplin By Lerch, Christian; Jäger, Angela; Heimberger, Heidi
  33. Content Marketing Strategie entlang der Customer Journey By Birk, Sarah
  34. Was die Wirtschaft zur Gestaltung der Transformation benötigt: Empfehlungen an die neue Bundesregierung By Demary, Vera; Matthes, Jürgen; Plünnecke, Axel; Schaefer, Thilo
  35. Sommer 2021: Inzidenzen sinken, Corona-Zweifel und Verschwörungsmythen bleiben. Aktuelle Befunde der 5. Welle der HBS-Panel-Erwerbspersonenbefragung 2020/21 By Hövermann, Andreas
  36. Sozialtransfers, Weiterbildung, kürzere Arbeitszeiten? Die sozialpolitischen Prioritäten von Arbeitnehmer*innen im Zeitalter der Automatisierung By Busemeyer, Marius R.; Tober, Tobias
  37. Einstimmigkeit oder qualifizierte Mehrheit? Beschlussfassung und Entscheidungsfindung in der EU By Bültmann-Hinz, Barbara; König, Jörg; Raddatz, Guido
  38. Brauchen wir einen europäischen Mindestlohn? Eine Kritik am Richtlinienentwurf der EU-Kommission über angemessene Mindestlöhne By Schröder, Christoph
  39. Vertrauen. Impfzugang. Radikalisierung. Unzufriedenheit. Wo die Coronakrise die Gesellschaft ungleicher macht By Busemeyer, Marius R.; Diehl, Claudia; Wöhler, Thomas; Wolter, Felix; Bertogg, Ariane; Strauß, Susanne; Kulic, Nevena
  40. Die geplante Flexibilität: ISO 9001-konforme Steuerung agiler Prozesse By Japing, Tonio; Adam, Patricia A.
  41. Mehr Arzneimittel 'made in Germany' über internationale Vernetzung: Industriepolitische Handlungsempfehlungen für eine zukunftsfähige Pharmaindustrie By Kirchhoff, Jasmina
  42. Als ich diese Halle betreten habe, war ich wieder im Irak By Johanna Neuhauser; Marwa El-Roumy; Yannic Wexenberger
  43. Systemrelevant, aber unsichtbar: Arbeitsbedingungen migrantischer und geflüchteter Amazon-Zusteller*innen während der COVID-19-Pandemie By Judith Kohlenberger; Milda Žilinskaitė; Aida Hajro; Irini Vafiadis; Sabina Bikic
  44. Beschäftigungsstrukturen und Potenziale der Bioökonomie in den deutschen Braunkohlerevieren By Brödner, Romy; Graffenberger, Martin; Kropp, Per; Sujata, Uwe
  45. Ausgestaltung der Ökoregelungen in Deutschland – Stellungnahmen für das BMEL : Band 4 – Zweite Schätzung des Budgetbedarfes auf Basis der im GAPDZG festgelegten Ökoregelungen in Abhän-gigkeit von verschiedenen Optionen zur Ausgestaltung ; 2. überarb. Aufl. By Röder, Norbert; Offermann, Frank
  46. Aktuelle Forschung in der Gartenbauökonomie : Digitalisierung und Automatisierung ‒ Welche Chancen und Herausforderungen ergeben sich für den Gartenbau? Tagungsband zum 3. Symposium für Ökonomie im Gartenbau am 15. November 2019 in Freising / Weihenstephan By Dirksmeyer, Walter; Menrad, Klaus
  47. Innovative Versorgungslösungen in ländlichen Regionen: Ergebnisse der Begleitforschung zum Modellvorhaben Land(auf)Schwung im Handlungsfeld „Daseinsvorsorge“ : Band 1 der Begleitforschung Land(auf)Schwung By Mettenberger, Tobias; Küpper, Patrick
  48. Ausgestaltung der Ökoregelungen in Deutschland – Stellungnahmen für das BMEL : Band 4 – Zweite Schätzung des Budgetbedarfes auf Basis der im GAPDZG festgelegten Ökoregelungen in Abhängigkeit von verschiedenen Optionen zur Ausgestaltung By Röder, Norbert; Offermann, Frank
  49. Ausgestaltung der Ökoregelungen in Deutschland – Stellungnahmen für das BMEL : Band 2 – Schätzung der Inanspruchnahme der Regelun-gen auf Basis des Kabinettsentwurfes des GAPDZG By Röder, Norbert; Dehler, Marcel; Laggner, birgit; Offermann, Frank; Reiter, Karin; de Witte, Thomas; Wüstemann, Friedrich
  50. Ausgestaltung der Ökoregelungen in Deutschland – Stellungnahmen für das BMEL : Band 1 – Abschätzung potenzieller ökologischer und ökonomischer Effekte auf Basis der Erstentwürfe By Röder, Norbert; Dehler, Marcel; Jungmann, Susanne; Laggner, Birgit; Nitsch, Heike; Offermann, Frank; Reiter, Karin; Roggendorf, Wolfgang; Theilen, Greta; de Witte, Thomas; Wüstemann, Friedrich
  51. Ausgestaltung der Ökoregelungen in Deutschland – Stellungnahmen für das BMEL : Band 3 – Erste Schätzung des Budgetbedarfes auf Basis der im GAPDZG festgelegten Ökoregelungen By Röder, Norbert; Offermann, Frank
  52. Regional Governance: Begriffe, Wirkungszusammenhänge und Evaluationsansätze By Pollermann, Kim

  1. By: Eigenhüller, Lutz (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Fetsch, Nadine (IAB); Rossen, Anja (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Böhme, Stefan (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany)
    Abstract: "Eine wichtige Frage im Zusammenhang mit den Folgen der Digitalisierung für die Arbeitswelt ist, inwieweit Tätigkeiten, die bislang von Menschen ausgeführt werden, durch Computer und computergesteuerte Maschinen ersetzt werden können. Mit Hilfe des Substituierbarkeitspotenzials nähert sich das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Beantwortung dieser Frage an. Das Substituierbarkeitspotenzial gibt den Anteil der Tätigkeiten in einem Beruf an, der heute schon durch Computer bzw. computergestützte Maschinen ausgeführt werden könnte. Dieser Bericht stellt die aktualisierten Ergebnisse für die Substituierbarkeitspotenziale im Jahr 2019 für Bayern vor. Auch bei dieser Aktualisierung sind die Substituierbarkeitspotenziale in fast allen Berufssegmenten und auf allen Anforderungsniveaus gestiegen. Das Wachstum fällt aber geringer aus als in den Vorjahren. Am stärksten war es in einigen Dienstleistungsberufen. Das höchste Substituierbarkeitspotenzial weisen allerdings nach wie vor Fertigungsberufe und Fertigungstechnische Berufe auf, das niedrigste die Sozialen und kulturellen Dienstleistungsberufe sowie die Medizinischen und nicht-medizinischen Gesundheitsberufe. Bezogen auf das Anforderungsniveau sind Helfer- und Fachkraftberufe am stärksten betroffen. Der Anteil sozialversicherungspflichtig Beschäftigter in Berufen mit einem hohen Substituierbarkeitspotenzial von über 70 Prozent an allen Beschäftigten ist von 26 auf 35 Prozent gestiegen. Bei den Beschäftigten, die Berufe auf Helferniveau ausüben, beträgt der Anteil 48 Prozent, auf dem Fachkraftniveau 44 Prozent. Die Anteile für Beschäftigte auf Spezialisten- und Expertenniveau liegen deutlich darunter. Auf regionaler Ebene zeigen sich innerhalb Bayerns deutliche Unterschiede. In der Stadt München sind mit 23 Prozent die wenigsten Beschäftigten mit einem hohen Substituierbarkeitspotenzial konfrontiert, in Dingolfing-Landau mit 59 Prozent die meisten. Differenziert nach Geschlecht liegt das Substituierbarkeitspotenzial insgesamt für Männer höher als für Frauen. Auf Ebene der Berufssegmente zeigt sich allerdings, dass in einigen Bereichen Frauen stärker betroffen sind, wofür die ungleiche Verteilung von Männern und Frauen auf einzelne Berufe sowie Anforderungsniveaus ausschlaggebend ist. Gleichwohl liegt der Anteil sozialversicherungspflichtig beschäftigter Frauen, die von einem hohen Substituierbarkeitspotenzial betroffen sind, mit 29 Prozent deutlich unter dem der Männer mit 40 Prozent. Die Ergebnisse der Analyse bestätigen, dass Bildung, Ausbildung und Weiterbildung zentral dafür sind, die Folgen der Digitalisierung positiv zu gestalten." (Autorenreferat, IAB-Doku)
    Keywords: Bayern ; Bundesrepublik Deutschland ; Beruf ; Berufsabschnitt ; Qualifikationsanforderungen ; regionale Disparität ; Digitale Arbeitswelt ; Substitutionseffekte ; Substitutionspotenzial ; Tätigkeitswandel ; technischer Wandel ; 2013-2019
    Date: 2021–10–27
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabrby:202101&r=
  2. By: Furness, Mark; Loewe, Markus
    Abstract: 2021 ist ein wichtiges Jahr für die Zusammenarbeit Europas mit seinen Nachbarn im Nahen Osten und in Nordafrika (MENA). Die Corona-Pandemie zwang die Europäische Union (EU) bei der Erstellung ihres neuen Mehrjahreshaushalts, die politischen, wirtschaftlichen und sozialen Prioritäten ihrer Kooperation mit den MENA-Ländern sowie die ihrer Mitgliedstaaten zu überdenken. Ihr Potenzial, die Beziehungen zwischen Staat und Gesellschaft in den MENA-Ländern positiv zu beeinflussen, hat sie aber noch längst nicht ausgeschöpft. Die jüngste Mitteilung zur Europäischen Nachbarschaftspolitik (ENP) Süd vom Februar 2021 kündigt eine "neue Agenda" für die Zusammenarbeit mit den MENA-Ländern an. Offensichtliche Zielkonflikte bleiben aber unausgesprochen, v.a. die Unvereinbarkeit des Strebens nach liberal-demokratischen und Wirtschaftsreformen, mehr Rechenschaftspflicht und der Achtung von Menschenrechten durch die MENA-Regierungen auf der einen Seite und einer restriktiven Handelspolitik der EU, Migrationssteuerung und sicherheitspolitischer Kooperation auf der anderen. Zudem mangelt es an bilateraler Koordination zwischen den EU-Mitgliedstaaten. Das Konzept des Gesellschaftsvertrags könnte helfen, diese Konflikte zu überwinden. Sie sind unvermeidlich, wenn inter-nationale Kooperation v.a. kurz- bis mittelfristige Ziele wie Migrationssteuerung, Resilienzförderung und Privatinvestitionen verfolgt. In autoritären Kontexten wird dadurch aber oft der Staat zu Lasten der Gesellschaft gestärkt, was zu Spannungen führt und nicht zur angestrebten Stabilität. Gesellschaftsverträge stärker zu beachten führt zu einer längerfristigen Perspektive. Sie beruhen auf der Erbringung von 3 'P's durch den Staat: Protection (Schutz der Bürger), Provision (wirtschaftliche und soziale Dienstleistungen) und Participation (Teilhabe der Gesellschaft an Entscheidungen). Das Konzept des Gesellschaftsvertrags kann Orientierung bei der gemeinsamen Ausrichtung und Organisation der Politik der EU und ihrer Mitgliedstaaten geben. Es verdeutlicht, wie die drei "P"s bei der Verbesserung des sozialen Zusammenhalts, der innerstaatlichen Beziehungen und der politischen Stabilität zusammenwirken. Dadurch hilft es, die Wirksamkeit, Kohärenz und Koordination der MENA-Politik der EU und ihrer Mitgliedstaaten zu verbessern. Einige Mitglieder fokussieren hierin auf Handel und Investitionen, andere auf politische Reformen und Menschenrechte und wieder andere auf Migrationssteuerung. Eine längerfristige Perspektive würde verdeutlichen, dass nachhaltigere Gesellschaftsverträge in den MENA-Ländern alle diesen Zielen dienlich sind. Alle Maßnahmen der Europäer sollten daher auf Reformen abzielen, die die Gesellschaftsverträge der MENA-Länder für alle Vertragsparteien, also Regierungen und gesellschaftliche Gruppen, akzeptabler machen. Im Idealfall werden solche Reformen von den Parteien auf Augenhöhe ausgehandelt. In der Praxis ist die Verhandlungsmacht der Gesellschaft aber oft begrenzt - weshalb europäische Politik die Gesellschaften stets mindestens so sehr stärken sollte wie die Regierungen. In diesem Papier werden vier Bereiche der Zusammenarbeit erörtert, die wirkungsvolle Treiber für Veränderungen in den Gesellschaftsverträgen darstellen: (i) Konfliktlösung, Friedenskonsolidierung und Wiederaufbau; (ii) Wiederaufbau nach der Corona-Pandemie: Gesundheit und soziale Absicherung; (iii) Partizipation auf lokaler, regionaler und nationaler Ebene; sowie (iv) Migration und Mobilität zum gegenseitigen Nutzen.
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:dieaus:72021&r=
  3. By: Wagner, Benjamin
    Abstract: Unternehmen sind zunehmend mit strukturellen und dynamischen Veränderungen in ihrer Unternehmensumwelt konfrontiert. Diese erfordern in allen Branchen strategische Reaktionen von Unternehmen, insbesondere die Anpassungen von Geschäftsmodellen, Produkten und Dienstleistungen sowie der eigenen Fähigkeiten und Ressourcen. Dieser als Transformation bezeichnete, branchenweite, fundamentale Wandel trifft auch die Immobilienwirtschaft und ihre Akteure mit zu erwartenden Auswirkungen auf das immobilienwirtschaftliche Wertschöpfungssystem und seine Geschäftsmodelle. Die vorliegende Dissertation leistet einen Beitrag zur Erforschung der immobilienwirtschaftlichen Transformation. Sie konzentriert sich auf die vielschichtig auf die Immobilienwirtschaft und ihre Geschäftsmodelle wirkenden strukturellen Veränderungen sowie daraus resultierende strategische Anpassungen der immobilienwirtschaftlichen Akteure. Dies umfasst die Aufarbeitung theoretischer Managementansätze und deren Übertragung auf das Wertschöpfungssystem Immobilienwirtschaft, um Wirkungsverläufe und Wirkungsmechanismen der tiefgreifenden Veränderungen theoretisch abzuleiten. Mithilfe quantitativer und qualitativer Befragungen und Auswertungsmethoden der empirischen Sozialforschung überprüft die kumulative Dissertation die abgeleiteten Wirkungsverläufe empirisch und analysiert die Wirkung und Betroffenheit der unterschiedlichen immobilienwirtschaftlichen Akteure sowie deren Reaktionen und Unternehmensanpassungen an den strukturellen Wandel. Im Speziellen untersucht die Dissertation studienbasiert Flexible Office Space als immobilienwirtschaftliche Innovation und einen as-a-Service-Geschäftsmodellansatz aus der Perspektive unterschiedlicher immobilienwirtschaftlicher Akteure. Darüber hinaus analysiert die Dissertation tiefergehend die in der Unternehmensumwelt von Immobilienprojektentwicklern wirkenden relevanten Einflüsse und den daraus resultierenden Handlungsbedarf für strategische Anpassungen. Dazu gehört auch eine Analyse der Potenziale und Herausforderung des agilen Projektmanagements in der Immobilienprojektentwicklung, um auf die steigenden Anforderungen und zunehmenden Komplexitäten zu reagieren. Für diesen Zweck werden auf wissenschaftlicher Basis die bereits in der praxisorientierten Managementliteratur und auf zahlreichen Konferenzen und Kongressen diskutierten Veränderungen und Trends im Hinblick auf deren Auswirkungen auf die Immobilienwirtschaft und ihre Geschäftsmodelle untersucht. Die Forschungsziele sind überwiegend durch ein exploratives Vorgehen geprägt, um Wirkungszusammenhänge und Wirkungsverläufe zu entdecken und zu beschreiben. Gleichzeitig wird in den Forschungsdesigns theoriegeleitet und modellbasiert vorgegangen, sodass die explorativen Zielsetzungen mit dem Ansatz konfirmatorischer Forschung kombiniert werden. Zusammengenommen bewirkt die vorliegende Dissertation ein breites und tiefes Verständnis für die immobilienwirtschaftliche Transformation. Die systematische und ganzheitliche Untersuchung über alle immobilienwirtschaftlichen Akteursgruppen ermöglicht ein vollständiges Bild über die wirkenden Veränderungen und Trends sowie deren Auswirkungen auf die Immobilienwirtschaft und ihre Geschäftsmodelle. Durch die Analyse der Wirkungsmechanismen und Zusammenhänge zwischen den Einflüssen sowie den Unternehmensanpassungen leistet diese Arbeit weiterhin einen wichtigen Beitrag zur Forschung, wie strukturelle Veränderungen ein Wertschöpfungssystem beeinflussen und wie betroffene Akteursgruppen sich daran anpassen. Darüber hinaus werden praktische Implikationen und Handlungsempfehlungen gegeben, die immobilienwirtschaftliche Entscheidungsträger:innen dabei unter-stützen, die wirkenden Veränderungsprozesse zu verstehen und die immobilienwirtschaftliche Transformation aktiv zu managen. Dies ermöglicht die Einschätzung der mit Wandlungsprozessen einhergehenden Risiken sowie die Generierung von Marktwachstumspotenzialen.
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:dar:wpaper:129108&r=
  4. By: Gramlich, Samantha; Obreiter, Nadine; Otomierczyk, Laura; Storz, Leonie
    Abstract: Aufgrund der zunehmenden Internationalisierung, veränderten Einstellungen und Entscheidungen der Verbraucher:innen hinsichtlich der Nachhaltigkeit, der Ausbreitung des Internets sowie der fortschreitenden Digitalisierung entsteht eine wachsende Dynamik von Märkten. Eine Möglichkeit, dadurch bedingten und schnelllebigen Veränderungen als Unternehmen gerecht zu werden, bieten die Instrumente des strategischen Marketing-Controllings im Rahmen der Unternehmenssteuerung. Dazu gehören die Methoden der Portfolioanalyse, welche, wie der Begriff bereits angibt, das Portfolio eines Unternehmens bewerten. Basierend auf der Bewertung der Tätigkeitsfelder können fundierte strategische Managemententscheidungen bezüglich des Portfolios getroffen werden. Bereits eine Studie aus dem Jahr 2013 zeigt, dass 78 % der befragten Unternehmen strategische Produktportfolioanalysen als strategisches Marketinginstrument einsetzen. Davon geben 35 % an, diese regelmäßig einzusetzen, die restlichen 43 % lediglich unregelmäßig.3 Es lässt sich feststellen, dass, wie bereits erwähnt, verschiedene Methoden zur Auswahl stehen, darunter die Marktwachstum-/Produktlebenszyklus-Portfolioanalyse, die Marktwachstum-/Marktanteils-Portfolioanalyse, die Marktattraktivitäts-/Wettbewerbsvorteils-Portfolioanalyse und die Marktwachstum-/Kostendeckungsgrad-Portfolioanalyse, bei welchen verschiedene Aspekte einfließen und gegenübergestellt werden. Allerdings stellt die Entscheidung über die Eignung einer Anwendung dieser Methoden und die Bewertung derer Ergebnisse eine Herausforderung dar. Letztere können die Einschätzung der strategischen Ausgangssituation und die strategische Ausrichtung eines Unternehmens substanziell beeinflussen und somit sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf den gesamten Unternehmenserfolg haben.
    Keywords: Portfolioanalyse
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ouwpmm:59&r=
  5. By: Baumgärtner, Fabienne
    Abstract: Infolge des stetigen Wandels auf den Märkten und der heutigen Gesellschaft durch die Digitalisierung verändern sich auch die Maßnahmen im Bereich Marketing (Kaiser 2019). In den Unternehmen befinden sich Marketingaktivitäten stetig in der Umwandlung, um sich den sich verändernden Gegebenheit anzupassen. Die vielfältigen Möglichkeiten, die das Internet heutzutage bietet, sind ein wesentlicher Grund dafür, dass Käufer und Verbraucher der klassischen Werbung immer weniger Vertrauen schenken und stattdessen Empfehlungen von Freunden, Bekannten oder Experte folgen (Kaiser 2019). Diese Entwicklung wird im digitalen Bereich durch die Influencer Kooperationen bedient. Mit der Ausweitung von Onlineangeboten haben sich die Grenzen der Unternehmenskommunikation immer weiter verschoben und umfassen nun neue Kommunikationspartner, die Influencer (Herzmann 2015, S. 9). Influencer sind sogenannte Meinungsführer und Multiplikatoren in den Sozialen Medien. Das Thema der Zusammenarbeit mit Influencern ist schon lange nichts Neues mehr. Wenn man als Unternehmen Aufmerksamkeit erlangen möchte, kann dies mit Hilfe von Meinungsmachern erreicht werden. Denn Influencer haben mehr als nur Reichweite zu bieten, sie haben echte Anhänger und Fans, die auf die Glaubwürdigkeit der Influencer vertrauen, wodurch eine enge Bindung entstehen kann. Infolgedessen, dass es neue Kooperationspartner gibt, müssen die Kommunikationsinhalte und -strukturen im Unternehmen anders aufbereitet werden. Wer sich für Influencer Kooperationen in der Kommunikation entscheidet, muss sich des Stellenwerts erst einmal bewusst werden. Denn insbesondere durch das Beziehungsmanagement zu Influencern kann die digitale Reputation aufgebaut werden und maßgeblich zum Erfolg der Organisation führen (Herzmann 2015, S. 11). Wer sein Produkt oder seine Marke voranbringen will und auf eine genaue Zielgruppe ausrichten möchte, kommt nicht um das Thema Influencer herum. Denn Meinungsmacher haben extrem viele Facetten und kommunizieren über Social Media Kanäle.
    Keywords: Influencer Relations
    Date: 2020
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ouwpmm:46&r=
  6. By: Niebler, Thimo; Zerres, Thomas; Zerres, Christopher
    Abstract: "Was ich in der deutschen Debatte nie verstehen werde, ist, warum am Ende so viel mehr Bereitschaft da ist, Apple, Google, Facebook oder auch Alibaba die eigenen persönlichen Daten jeden Tag zur Verfügung zu stellen, als dann, wenn der eigene Staat einen Rahmen dafür setzt, Daten zum Wohle des Einzelnen - anonymisiert oder pseudonymisiert - zur Forschung und zum Mehrwert für alle Patientinnen und Patienten zu nutzen. Dann gibt es so ein Grundmisstrauen. Solange das so ist und es ein Grundvertrauen in amerikanische Großkonzerne und ein Grundmisstrauen in den eigenen Staat gibt, werden wir in der Digitalisierung nicht vorankommen." Mit diesem Appell warnte der Bundesgesundheitsminister Jens Spahn am 3. Juli 2020 vor dem Setzen falscher Prioritäten beim Datenschutz, im Rahmen der von ihm forcierten Digitalisierung im Gesundheitswesen. Diese von ihm kritisierte Inkonsequenz betrifft in Teilen auch den Autor dieser Arbeit. So hat dieser bei seinem letzten Arztbesuch die ausgehändigte "Patienteninformation zum Datenschutz" erstmals kritisch beäugt und sich Gedanken darüber gemacht, ob der Arzt den alten Praxiscomputer ausreichend vor unberechtigtem Zugriff auf seine Daten schützt. Weniger Bedenken hingegen hat er, während er im Wartezimmer am Smartphone durch die sozialen Netzwerke stöbert und hierbei seine persönlichen Daten in sozialen Netzwerken preisgibt, deren Firmensitze teilweise sogar im Ausland liegen. Dass nicht nur der Autor von der Datenverarbeitung im digitalen Zeitalter betroffen ist, zeigt die "ARD/ZDF-Onlinestudie 2020", nach der mittlerweile über 90% der deutschen Bevölkerung online sind und ein Viertel der Gesamtbevölkerung regelmäßig soziale Netzwerke nutzt. Doch nicht nur beim Arztbesuch, sondern auch im alltäglichen Leben gewinnt das Thema Datenschutz im E-Health-Bereich eine immer bedeutender werdende Rolle. Im pandemiegeprägten Jahr 2020 wurde zur Einführung der Corona-Warn-App über die digitale Datenverarbeitung im Gesundheitswesen kontrovers diskutiert. Kritiker bemängelten die staatliche Kontrolle, während Befürworter die Effektivität der App zur Pandemiebekämpfung mittels Nachverfolgung sowie die hohen Datenschutzstandards hervorheben.
    Keywords: E-Health
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ouwpmm:54&r=
  7. By: Seidel, Jasmine; Zerres, Thomas; Zerres, Christopher
    Abstract: Diese Einleitung dient dem Leser zur Einführung in die vorliegende Thematik. Mit Hilfe der Ausgangssituation wird in die Problematik des Themas übergeleitet und anschließend das Ziel dieses Arbeitsberichtes erläutert. Nach der Darstellung des Aufbaus, soll schließlich das methodische Vorgehen dieser Untersuchung vorgestellt werden. Im Zuge der voranschreitenden Digitalisierung und durch die konvergente Medienumgebung lässt sich ein enormer Wandel in der Medienindustrie bzw. Musikindustrie beobachten. Während vor ein paar Jahren beispielsweise noch Videokassetten, CDs und DVDs gekauft wurden, ist es heute für viele schon fast selbstverständlich, Videoclips, Serien und Filme sowie Musik im Internet abzuspielen. Bewegte Bilder und musikalische Werke können zeitlich flexibel und unabhängig über zahlreiche Endgeräte mittels verschiedener Plattformen und Anbieter abgerufen werden. Weniger überraschend ist es daher, dass immer mehr Anbieter in den bereits stark umkämpften Markt des Streamings eintreten. Dabei möchten die Anbieter das Interesse der Nutzer gewinnen und versuchen, ihre Mitwettbewerber zu verdrängen. Infolgedessen ist die Medien- und Musikindustrie sowie deren Marktstrukturen stetigen Veränderungen unterlegen. Der Markt von Streamingdiensten wird durch das Hinzukommen weiterer Anbieter und deren zahlreichen Streaminginhalte größer und unübersichtlicher.
    Keywords: Streamingdienst
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ouwpmm:53&r=
  8. By: Werner, Dirk; Risius, Paula; Jansen, Anika
    Abstract: Die duale Berufsausbildung erfüllt in Deutschland eine zentrale Funktion: Sie sorgt für Fachkräftenachwuchs in Unternehmen und schafft Perspektiven für junge Menschen. Der Politik kommt die Aufgabe zu, passende Rahmenbedingungen und Anreize für alle Beteiligten zu setzen. Im diesjährigen Wahlkampf stehen zwar zahlreiche andere Themen im Vordergrund, dennoch adressieren alle Parteien auch die berufliche Bildung. Die vorliegende Analyse bewertet die Vorschläge zur Erhöhung von Angebot und Nachfrage auf Basis empirischer Daten und vorliegender Forschungsergebnisse ökonomisch. Der Ausbildungsmarkt hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten stark gewandelt. Stand lange die Versorgung Jugendlicher mit genügend Ausbildungsplätzen im Vordergrund, fehlen nun bedingt durch den demografischen Wandel und die gute wirtschaftliche Entwicklung der letzten zehn Jahre Bewerber, um die angebotenen Ausbildungsplätze zu besetzen. Die Maßnahmen zur Erhöhung des Ausbildungsplatzangebots, die sich in den Parteiprogrammen finden, zögen große Veränderungen nach sich. Die Vorschläge einiger Parteien - Umlagefinanzierung und Ausbildungsgarantie - könnten Ausbildungsplätze in Berufen begünstigen, in denen später nicht genügend unternehmensseitiger Fachkräftebedarf gegenübersteht. Es besteht die Gefahr, dass in der Folge die Jugendarbeitslosigkeit steigt. Zur Erhöhung des betrieblichen Ausbildungsplatzangebots fehlen in den Programmen Vorschläge zur Unterstützung und Beratung für Unternehmen. Auch beim Zusammenbringen von Angebot und Nachfrage fehlen innovative Konzepte, obgleich derlei Angebote insbesondere Nichtausbildungsbetriebe dabei unterstützen könnten, (wieder) auszubilden. [...]
    JEL: I20 J24 J68
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkpps:212021&r=
  9. By: Lerch, Christian; Jäger, Angela; Heimberger, Heidi
    Abstract: Aufgrund des Lockdowns im Frühjahr 2020 mussten das öffentliche Leben und weite Teile der industriellen Produktion heruntergefahren werden. Zahlreiche Betriebe erlitten Produktionseinbrüche oder waren von Lieferschwierigkeiten ihrer Zulieferer betroffen und viele Unternehmen mussten infolgedessen Kurzarbeit anzeigen. Nach dem Lockdown konnte das Vorkrisenniveau meist nicht wieder erreicht werden und die Corona-Pandemie brachte so bereits mit der ersten Welle über den Lockdown hinaus weitreichende Verluste für die Industrie in Deutschland mit sich. Es sind jedoch nicht alle Betriebe gleichermaßen von Produktions- und Zulieferausfällen betroffen. Die vorliegenden Analysen zeigen, welche Betriebe die stärksten Ausfälle hinnehmen mussten, in welchem Umfang Umstrukturierungsmaßnahmen vorgenommen wurden und inwieweit der Produktionsanlauf nach dem Lockdown gelang. Die nachfolgenden Analysen geben einen Einblick in mögliche längerfristige Auswirkungen, aber zeigen auch potenzielle Chancen der Pandemie auf. Die rege Beteiligung der Betriebe an der Sonderbefragung zu den "Folgen der Corona-Pandemie in der Produktion" machte diese Analysen möglich.
    Date: 2020
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:fisibu:78&r=
  10. By: Lerch, Christian; Jäger, Angela
    Abstract: Die Industrie Deutschlands ist traditionell exportorientiert. Die globale Industrie-Landschaft unterliegt jedoch in den letzten Jahren einem rasanten Wandel: Ein aufkommender Protektionismus der Märkte und der Aufschwung asiatischer Hersteller sind nur einige Beispiele dieser Entwicklungen, ebenso wie die Auswirkungen der Corona-Pandemie. Ebenfalls prägend für die weltweiten Entwicklungen in der Industrie war zudem der enorme digitale Wandel der letzten Jahre. Mit Blick auf die Möglichkeiten für Export oder Global Sourcing bietet der digitale Wandel für Produzenten nicht nur große Herausforderungen, sondern auch große Chancen. Beim Exportgeschäft kann Digitalisierung für Produkthersteller in zweifachem Sinne förderlich sein: Zum einen durch Stärkung der Produktion an der Heimatbasis, zum anderen durch ein digital veredeltes Produkt-Service-Portfolio zur Steigerung des Absatzes auf Auslandsmärkten. Besonders für die Exportwirtschaft wirkt Digitalisierung durch die Stärkung des Labels "Made in Germany" und birgt damit neue Chancen für die Produktion in Deutschland.
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:fisibu:79&r=
  11. By: Adam, Patricia A.
    Abstract: Viele Unternehmen experimentieren mit Agilität. Gleichzeitig ist die Unsicherheit groß, wieviel Agilität ein QM-System nach ISO 9001 tatsächlich verträgt. Ein gemeinsames Forschungsprojekt der Hochschule Hannover und der DGQ hat sich zum Ziel gesetzt, hier mehr Sicherheit zu geben. Aus Interviews mit Vertretern von Unternehmen, welche teilweise agil arbeiten, entstanden Leitlinien für die Integration von agilen Vorgehensweisen in QM-Systeme und erstmals eine klare Definition von Agilität.
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hshwim:6&r=
  12. By: Bischoff, Ivo; Diemert, Dörte; Döring, Thomas; Eckardt, Martina; Eltges, Markus; Färber, Gisela; Göppert, Verena; Wohltmann, Matthias; Zademach, Hans-Martin
    Abstract: Städte, Gemeinden und Landkreise haben in der COVID-19-Pandemie einen entscheidenden Beitrag zur Bewältigung der Krise geleistet. Zugleich wurde noch einmal offensichtlich, wie krisenanfällig und wenig resilient die kommunalen Finanzen und damit wie abhängig die Kommunen von Zuweisungen von Bund und Ländern sind, um ihre Aufgaben vor Ort verantwortlich zu erfüllen. Dabei wurden auch die durch Corona forcierten fiskalisch aufwendigen Herausforderungen für die Sanierung der Innenstädte/Ortskerne und bei der Digitalisierung der Kommunalverwaltungen einbezogen. Das vorliegende Positionspapier eines Anfang 2021 eingesetzten Ad-hoc-Arbeitskreises der ARL setzt sich mit den durch die Pandemie offenbarten strukturellen Defiziten der kommunalen Finanzausstattung auseinander und legt Reformvorschläge vor, wie eine für die kommunalen Aufgaben auskömmliche, die Selbstverantwortung stärkende und krisenfeste(re) Finanzierung der kommunalen Haushalte gestaltet werden sollte.
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:arlpos:126&r=
  13. By: Steinhart, Alexander; Zerres, Thomas; Zerres, Christopher
    Abstract: Die mit dem Stichtag 25. Mai 2018 in Kraft getretene Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO) hat zu einem enormen Anstieg der Aufmerksamkeit auf diesem Gebiet, sowohl bei den betroffenen Personen als auch bei den datenverarbeitenden Unternehmen geführt. Gemäß einer Aussage des Landesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit Baden-Württemberg, Stefan Brink, konnte die Quote der aktiven Umsetzung der datenschutzrechtlichen Vorschriften in den Betrieben von bisher einem Drittel auf zwei Drittel mit positivem Trend angehoben werden. Seitdem die DSGVO Gültigkeit erlangt hat, werden Umfragen zur praktischen Umsetzung der DS-GVO durchgeführt. Kaum ein Ergebnis einer dieser Umfragen besagt, dass die Umsetzung bei allen Betrieben nahezu abgeschlossen wäre. Der Digitalverband Bitkom hat eine repräsentative Befragung unter 500 Unternehmen in ganz Deutschland durchgeführt. Fast eineinhalb Jahre nach dem Geltungsbeginn der DS-GVO hatten zwar zwei Drittel der Befragten die DS-GVO größtenteils umgesetzt, bei lediglich 25 Prozent war die Umsetzung bereits zum Zeitpunkt der Umfrage vollständig abgeschlossen. Auch daran lässt sich erkennen, dass sich in den ersten zwei Jahren einige Herausforderungen in der betrieblichen Praxis ergeben haben. Zum einen kennen die betroffenen Personen ihre Rechte besser als zuvor und zum anderen haben hohe Bußgelder bei Nichteinhaltung der gesetzlichen Vorschriften eine abschreckende Wirkung. Bisher sind diese zwar meist von erheblichen Bußgeldern und einer Abmahnwelle verschont geblieben, dennoch ist ein konsequentes Vorgehen der Aufsichtsbehörden zu beobachten. An der Verdreifachung des Arbeitsvolumens und der Aufstockung der Datenschutzbereiche sowohl bei den Behörden als auch in den Unternehmen lässt sich die gestiegene Bedeutung dieses Bereichs deutlich erkennen. Die Verarbeitung von personenbezogenen Daten stellt für viele Unternehmen einen äußerst hohen wirtschaftlichen Wert dar. Sie spielen eine derart große Rolle, dass sie bereits als "Währung der Zukunft" bezeichnet werden. Gerade in Zeiten von Big Data und vielen neuen technischen Möglichkeiten im Bereich der Verarbeitung personenbezogener Daten sollen durch die DS-GVO Verbraucherrechte und die Privatsphäre geschützt werden. Die rechtlichen Anforderungen stellen die Unternehmen vor komplexe Aufgaben. Dadurch entsteht eine neue Art der Zusammenarbeit zwischen den Unternehmen, ihren Kunden, Lieferanten und sämtlichen externen Geschäftspartnern.
    Keywords: Datenlöschkonzept
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ouwpmm:55&r=
  14. By: Fischer, Lena; Zerres, Thomas; Zerres, Christopher
    Abstract: Die Digitalisierung verändert unsere Gesellschaft, sie schafft beinahe unendliche Möglichkeiten und eröffnet neue Wege zur Nutzung von innovativen Ideen. Daraus hervorgegangen sind auch digitale Plattformen, welche heute nicht mehr wegzudenken sind und von nahezu jedem Konsumenten genutzt werden. Während der fortdauernden Coronapandemie haben digitale Plattformen und insbesondere digitale Marktplätze zunehmend an Bedeutung gewonnen, denn während Einzelhändler ihre Geschäfte vor Ort schließen mussten, blieb der Einkauf über digitale Angebote weiterhin möglich. Diesen Bedeutungszuwachs bestätigt auch der Umsatz von Amazon, einem Unternehmen, welches mit seinem digitalen Geschäftsmodell insbesondere für seinen digitalen Marktplatz bekannt ist, denn es verzeichnet im ersten Quartal 2021 ein Umsatzwachstum von 44 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Es ist davon auszugehen, dass es sich dabei um eine Entwicklung handelt, welche fortdauern wird, denn das Verhalten von Verbrauchern wird sich durch die Erfahrungen, die sie im Laufe der Pandemie gesammelt haben, nachhaltig verändern. So wollen Menschen beispielsweise auch nach der Pandemie vermehrt online sein und insbesondere auch online einkaufen, da es bequemer und zeitsparender ist und online meist bessere Angebote verfügbar sind.
    Keywords: Amazon,Geschäftsmodell,Wettbewerbsrecht
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ouwpmm:60&r=
  15. By: Meinardi, Dominic; Schröder, Johanna; Riedel, Angela; Röttcher, Klaus; Kraft, Martin; Grocholl, Jürgen; Dittert, Klaus
    Abstract: Die Beregnungssteuerung ist ein wichtiges Instrument für eine effiziente Wassernutzung bei der Feldbewässerung. Die Ermittlung des Wasserbedarfs der Pflanzen in einem Bestand kann auf unterschiedliche Arten erfolgen. Neben Beregnungsempfehlungen von offiziellen Stellen können unter anderem Berechnungen der Wasserbilanz angestellt werden, eine Inaugenscheinnahme des Bodens erfolgen, oder Messwerte von Sensoren, z.B. zur Bodenfeuchte genutzt werden. Das im Rahmen von EIP-Agri geförderte Projekt 'Sensorgestützte Beregnungssteuerung in Kartoffeln (SeBeK)' befasste sich mit der Entwicklung einer innovativen Methode, den Bewässerungsbedarf in Kartoffeln anhand des Crop Water Stress Index (CWSI) zu ermitteln. Dazu wurden an mehreren Kartoffelschlägen Sensormessnetze installiert, die neben der Blatttemperatur der Kartoffelpflanzen auch Wetterdaten aufgezeichnet haben. Neben den Feldversuchen mit einem regionalen Landwirtschaftsbetrieb wurden auf den Versuchsflächen der Landwirtschaftskammer Niedersachsen Exaktversuche durchgeführt, die verschiedene Beregnungswassermengen zur Entwicklung, Kalibrierung und Prüfung des CWSI, aber auch die Wechselwirkungen zwischen der Wasserversorgung und der Kalidüngung untersucht haben. Für die Vergleichbarkeit der Ergebnisse wurden weitere Ansätze zur Beregnungssteuerung betrachtet. Um den Einfluss der Variabilität lokaler Wetterbedingungen auf die Wasserversorgung der Bestände zu untersuchen, wurden im Projektgebiet Wetteraufzeichnungen an verschiedenen Standorten betrachtet. Die mit Hilfe des CWSI ermittelten Beregnungsempfehlungen decken sich mit den Ergebnissen auf Basis der gravimetrisch ermittelten nutzbaren Feldkapazität. Die Untersuchungen zeigen, dass es prinzipiell möglich ist, anhand einer Sensorüberwachung aussagekräftige Beregnungsempfehlungen zu ermitteln. Das erforderliche Sensormessnetz ist allerdings zu diesem Zeitpunkt nicht praxistauglich. Eine Vereinfachung der Messung und Auswertung zur Bestimmung des CWSI muss das Ziel weiterer Untersuchungen sein. Denkbar sind unter anderem Messungen mit Temperatursensoren, die an landwirtschaftlichen Fahrzeugen (Schlepper) oder an Drohnen montiert sind.
    Keywords: Kartoffel,Feldberegnung,Beregnungssteuerung,Crop Water Stress Index,CWSI,Bestandstemperatur,Blatttemperatur,Wassernutzungseffizienz,Kalidüngung,Nordostniedersachsen
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:jhtiwp:179&r=
  16. By: Braun, Simone; Kay, Rosemarie
    Abstract: Das Statistische Bundesamt hat methodische Anpassungen am Unternehmensregister vorgenommen, die sich auf den KMU-Anteil am Unternehmensbestand, am Umsatz und der Beschäftigung auswirken. Das Herabsetzen der Schwellenwerte für die Auswertungsrelevanz von Unternehmen führt zu einer Zunahme des Unternehmensbestands, vor allem der Kleinunternehmen. Die Berücksichtigung der geringfügig entlohnt Beschäftigten führt zu einer Verschiebung in der Unternehmensgrößenstruktur, weil es bei der Zuordnung der Unternehmen zu Unternehmensgrößenklassen zu Wechseln in die nächsthöhere Klasse kommt. Auf die jeweiligen KMU-Anteile wirken sich diese Verschiebungen jedoch nur geringfügig und letztlich vernachlässigbar aus. Allerdings haben die KMU einen deutlich höheren Anteil an den geringfügig entlohnt Beschäftigten als an den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, wodurch sich ihr Anteil an der Beschäftigung erhöht.
    Keywords: Business size statistics,SME key figures,Germany,Unternehmensgrößenstatistik,KMU-Kennzahlen,Deutschland
    JEL: C80 L11
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifmduf:26&r=
  17. By: Mannott, Julian; Alhusen, Harm
    Abstract: Unbesetzte Stellen sind eine aktuell zentrale Herausforderung für Handwerksbetriebe. Eine Ursache ist der Fachkräftemangel, welcher wiederum im demografischen Wandel begründet ist. Ein weiterer Einflussfaktor kann darüber hinaus in einer unzureichenden Wirkungsweise der von Handwerksunternehmen verwendeten Medien zur Personalbeschaffung begründet sein. Diese Studie beschreibt einen geeigneten Prozess, der es Handwerksunternehmen ermöglicht, ausreichend Bewerber zu generieren, um ihre offenen Stellen zu besetzen. Um einen geeigneten Prozess zu entwerfen wurden leitfadengestützte Interviews mit drei Handwerksunternehmen geführt. Auf dieser Basis wurde zunächst der Prozess der Bewerberbeschaffung modelliert, der IST-Zustand erhoben sowie im nächsten Schritt ein digitaler Prozess implementiert und dessen Wirksamkeit geprüft. Dabei zeigte sich: Die betrachteten Handwerksbetriebe (8, 15 und 16 Mitarbeiter) generierten durch einen weitgehend analogen Werbeprozess zwischen 0 und 4 Bewerber bei Kosten von rd. 1.000 € bis 3.000 €. Die Besetzung neuer Stellen auf diesem Wege dauerte 6 bis 24 Monate. Nach der Implementierung des neuen, digitalen Bewerberbeschaffungsprozesses wurden die Kosten auf rd. 285 € bis 500 € gesenkt. Bei den Betrieben konnten jeweils zwischen 9 und 34 Bewerber akquiriert werden. Die Bewerbungen führten bei den Handwerksbetrieben zu 2-3 Einstellungen bei einer Prozessdauer von 2 bis 4 Wochen. Entlang der definierten Kenngrößen Bewerberzahl, Kosten und Dauer stellt sich bei den drei analysierten Handwerksbetrieben der digitale Bewerberbeschaffungsprozess gegenüber analogen Werbemaßnahmen als überlegen dar. Es zeigt sich folglich, dass soziale Medien eine prozessverbessernde Alternative zu den herkömmlichen Medien der Bewerberbeschaffung darstellen können. Dabei ist der Erfolg der sozialen Medien als Bewerberbeschaffungsmaßnahme ein Ergebnis aus dem erfolgreichen Zusammenspiel der einzelnen Faktoren der Prozessmodellierung, bei denen insbesondere die Stellenanzeige, das Zielgruppenverständnis und die Kommunikation mittels Chatbot entscheidend sind.
    Keywords: Digitalisierung,Handwerk,soziale Medien,Personalbeschaffung,KMU
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifhgbh:59&r=
  18. By: Küblböck, Karin
    Abstract: Um das nötige Wissen für eine Ressourcenwende zu generieren und zu verbinden, sind - angesichts der Komplexität des Themas und der Vielfalt von Akteuren und Interessen - transdisziplinäre Forschungsprozesse unabdinglich. In einem transdisziplinären Setting kommen ForscherInnen und außerwissenschaftliche AkteurInnen zusammen, um gemeinsam Probleme zu definieren und zu analysieren, wünschenswerte Zukunftsvisionen zu diskutieren und Strategien zu deren Umsetzung zu formulieren. Vor diesem Hintergrund fand Ende 2019 eine transdisziplinäre Dialogveranstaltung zum Thema "Zukunftsfähige Rohstoffpolitik" statt, deren Ergebnisse diese Policy Note darstellt.
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:oefsep:382021&r=
  19. By: Frondel, Manuel; Helmers, Viola; Mattauch, Linus; Pahle, Michael; Sommer, Stephan; Schmidt, Christoph M.; Edenhofer, Ottmar
    Abstract: Im Jahr 2021 wurde in Deutschland die sogenannte CO2-Bepreisung fossiler Kraft- und Brennstoffe eingeführt, um deren Verbrauch zum Zwecke des Klimaschutzes zu reduzieren. Dieser Preisaufschlag auf fossile Energieträger wird in den kommenden Jahren sukzessive erhöht. Dieser Beitrag untersucht die Akzeptanz der CO2-Bepreisung für die Zeit kurz vor Einführung des CO2-Preises im Jahr 2019. Eine Erhebung unter mehr als 6.000 Haushalten zeigt, dass eine leichte absolute Mehrheit von 53,7% der Befragten grundsätzlich bereit ist, zu Klimaschutzzwecken höhere Kosten in Kauf zu nehmen. Die Zustimmung zu einer CO2-Bepreisung nimmt jedoch mit sinkendem Einkommen deutlich ab: Bei Befragten der untersten Einkommensgruppe liegt die Zustimmungsrate bei knapp unter 40%. Erwartungsgemäß verringert sich die Zustimmung auch mit der Höhe des CO2-Preises. So wurde ein CO2-Preis von 50 Euro von einer Mehrheit der Befragten von 50,6% abgelehnt. Um bei bis zum Jahr 2025 auf 55 Euro steigenden CO2-Preisen die mehrheitliche Akzeptanz der Bürger zu gewinnen, wird hier für einen breit angelegten Ausgleichsmechanismus durch Reduzierung verzerrender und sozial ungerechter Steuern und Abgaben auf den Strompreis plädiert, der insbesondere Gering- und Durchschnittsverdienern zugutekommt. Andernfalls könnten die über die Zeit steigenden CO2-Preise eine hohe soziale Sprengkraft entfalten.
    Keywords: Diskretes Entscheidungsexperiment,Panelerhebung,Klimawandel
    JEL: D12 C25
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:rwimat:147&r=
  20. By: Fischer, Andreas; Küper, Malte
    Abstract: Mit einem jährlichen Investitionsvolumen von knapp 500 Milliarden Euro geht von der öffentlichen Beschaffungin Deutschland ein enormes Potenzial für den Erwerb klimafreundlicher Produkte und Dienstleistungen aus. Auf diese Weise können durch öffentliche Investitionen nicht nur Treibhausgasemissionen vermieden, sondern auch erste Leitmärkte für klimafreundliche Produkte geschaffen werden. Neben positiven Effekten auf die Kostenentwicklung durch Skalen- und Lerneffekte, kann durch die Vorbildfunktion auch dieAkzeptanz neuartiger Güter bei Privatkunden gestärkt werden.Die hierzu nötigen Rahmenbedingungen auf nationaler wie auch auf europäischer Ebene existieren bereits. Es bestehen allerdings Hemmnisse bei der Umsetzung, hauptsätzlich aufgrund des hohen Informationsbedarfs und Verwaltungsaufwands sowohl für die zuständigen Behörden als auch für die betroffenen Unternehmen. [...]
    JEL: H57 Q48 Q58
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkpps:232021&r=
  21. By: Wittmer, Heidi; Berghöfer, Augustin; Büttner, Leonie; Chakrabarty, Ruchira; Förster, Johannes; Khan, Sabina; König, Claudia; Krause, Gesche; Kreuer, David; Locher-Krause, Karla E.; Moreno Soares, Thais; Munoz, Marcela; Neumann, Malte; Renner, Isabel; Rode, Julian; Schniewind, Imma; Schwarzer, Dorothea; Tröger, Ulrike; Zinngrebe, Yves; Spiering, Salina
    Abstract: Die vorliegende Publikation ist die Kurzfassung der englischsprachigen Studie 'Transformative change for a sustainable management of global commons. Recommendations for international cooperation based on a review of global assessment reports and project experience' (veröffentlicht als UFZ-Bericht 3/2021) und wurde im Rahmen des Projekts 'Transformativer Wandel zum Schutz von globalen Gemeingütern' erstellt. Im ersten Teil werden die Folgen unserer Lebensweise für die globalen Gemeingüter Biodiversität, Wald und Meere beleuchtet und die Dringlichkeit des Handels betont. Warum eine Trendwende hin zu einem nachhaltigen Umgang mit unseren Lebensgrundlagen im Sinne der Agenda 2030 der Vereinten Nationen bisher nicht erreicht wurde und welche zentralen Herausforderungen in den Bereichen Biodiversität, Wald und Meere gelöst werden müssten, fasst der zweite Teil zusammen. Der letzte Teil wirbt für einen 'radikalen Inkrementalismus' der von einer übergeordneten, transformativen Vision für einen nachhaltigen Wandel geleitet ist und in dem zahlreiche unterschiedliche Maßnahmen gesamtgesellschaftlich verhandelt und neu ausgerichtet werden. Damit einher geht eine kluge Auswahl vieler Schritte, um schnell radikale Veränderungen in einzelnen Sektoren wie Energie, Wohnen, Landwirtschaft oder Finanzen, und in verschiedenen sozialen, ökonomischen und politischen Systemen einzuleiten. Der Kurzbericht schließt mit Handlungsoptionen für die drei zentralen Transformationshebel 1) strukturelle Verankerung des sozial-ökologischen Wandels und Gemeinwohlorientierung, 2) Ökologisierung der Landwirtschaft und 3) Globale Governance zum Schutz der globalen Gemeingüter Biodiversität, Wälder und Meere.
    Keywords: Biodiversität,Wälder,Meere,Ökosysteme,Transformativer Wandel,Nachhaltigkeitsziele,Internationale Zustandsberichte,globale Gemeingüter,Agenda 2030,Nachhaltigkeitstransformation
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ufzrep:22021&r=
  22. By: Kling, Manuel; Zerres, Thomas; Zerres, Christopher
    Abstract: Ziel dieses neuen Arbeitspapieres ist es, vor dem Hintergrund der Entwicklungslinien des Datenschutzes, eine fundierte und gleichzeitig praxisnahe Darstellung der Prinzipien und der Elemente eines Datenschutzmanagementsystems vorzunehmen.
    Keywords: Datenschutz,Datenschutzmanagement
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ouwpmm:61&r=
  23. By: Jakob Kapeller (Institute for Socio-Economics, University of Duisburg-Essen, Germany; Institute for Comprehensive Analysis of the Economy, Johannes Kepler University Linz, Austria); Claudius Graebner-Radkowitsch (Institute for Socio-Economics, University of Duisburg-Essen, Germany; Institute for Comprehensive Analysis of the Economy, Johannes Kepler University Linz, Austria; ZOE Institute for future-fit Economies, Bonn, Germany; International lnstitute of Management and Economic Education, Europa-Universitaet Flennsburg, Germany)
    Abstract: Dieser Beitrag illustriert theoretische Argumente zu den Charakteristika vergangener und gegenwaertiger Globalisierungsprozesse am Beispiel des (ehemaligen) MAN-Produktionsstandortes Steyr. Dabei wird gezeigt, wie sich allgemeine Dynamiken verstärkter internationaler Eigentumskonzentration und Arbeitsteilung sowie ihre gesellschaftlichen Folgen - wie geringere staatliche Regulierungskapazitaet oder staerkere Machtasymmetrien - an einem konkreten Beispiel abbilden. Darueber hinaus weist der Beitrag auf weiterfuehrende Aspekte hin, die für eine politische Diskussion der Folgen standortpolitischer Entscheidungen von Konzernzentralen relevant erscheinen, insbesondere den internationalen Standortwettbewerb und seine konkrete Auspraegung auf europaeischer Ebene. Diese Ausfuehrungen zeigen, dass am Gemeinwohl orientierte institutionelle Einbettung der Globalisierung notwendig ist, aber nur gelingen kann, wenn politischen Maßnahmen auf lokaler und internationaler Ebene komplementaer ausgestaltet werden.
    Date: 2021–10
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ico:wpaper:131&r=
  24. By: Pimpertz, Jochen
    Abstract: Ein überproportional starkes Wachstum der Pro-Kopf-Ausgaben prägt die gesetzlicheKrankenversicherung. Mitder Alterung der geburtenstarken Jahrgängewird sich dieser Trend noch verstärken. Steigende Finanzie-rungserfordernissewerdenaberin dem umlagefinanzierten System auf jüngere Kohorten überwälzt. Deshalb sind effiziente Versorgungslösungen ebenso notwendig wie eine Begrenzung der intergenerativenLastver-schiebung.Doch diese Probleme benennen weder Bündnis 90/Die GrünennochCDU/CSU, DIE LINKE oderSPD. Neben unterschiedlichen Ansätzen, die stationäre Versorgung zu lenken, widmen sich die Parteien in ihren Wahlprogrammen Fragen der Versorgungsqualität und versprechen zusätzliche Leistungen. Über mög-liche Finanzierungserfordernisse legen siejedoch keine Rechenschaft ab. Lediglich die FDP setzt auf mehr Eigenverantwortung und Vertragsfreiheiten, umdieAusgabenentwicklung bremsenzu können.Bündnis 90/Die Grünen, DIE LINKE und SPD schlagenstattdessen eineBürgerversicherung vor. Das Modellwirdaber nicht etwa mit dem Zielbegründet, zusätzliche Einnahmen zu generieren. Vielmehr wollen die Parteiendas Solidaritätsprinzip stärken, individuelle Beiträge leistungsgerechtererheben und die ange-mahnte 'Zwei-Klassen-Medizin' überwinden. DasSolidaritätsprinzip würde aber nicht gestärkt,sonderndie Finanzierungslast anders verteilt. Zwar bliebeein solidarischer Ausgleich zwischen Jung und Alt jeweils im Querschnitt der Bevölkerung möglich, dochgelänge dies weiterhinnur auf Kostender jüngeren Kohorten. [...]
    JEL: I13 I18
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkpps:242021&r=
  25. By: Keßler, Daniela; Zerres, Thomas
    Abstract: In den vergangenen Jahren wurden im Rahmen journalistischer Recherchen immer wieder große Datenmengen zu komplexen Firmenkonstruktionen und globalen Finanztransaktionen veröffentlicht, die dem Waschen illegaler Gelder und dem Verschleiern von Vermögenswerten dienten. Als Beispiele seien hierzu die "Panama Papers" oder "Paradise Papers" von 2016 genannt, mit denen zahlreiche Briefkastenfirmen und Finanzgeschäfte in Steueroasen gegenüber der Öffentlichkeit aufgedeckt wurden. Die Recherche der Journalisten ordnete den offenbar illegal erworbenen Vermögenswerten auch prominente Namen zu. Als Folge wurden unter anderem Strafverfahren wegen Steuerhinterziehung eingeleitet. Selbst Minister und Regierungschefs mussten zurücktreten. Auch die Europäische Union wurde in den letzten Jahren immer wieder von Geldwäsche-Skandalen erschüttert. Der mit Abstand umfangreichste Fall ereignete sich in der estnischen Filiale der Danske Bank, welche über Jahre massiv die Sorgfaltspflichten missachtet hatte und so in den Jahren 2007 bis 2015 rund 200 Milliarden Euro aus dubiosen russischen Quellen über die Konten der Bank geflossen sein sollen. Es handelt sich derzeit um den weltgrößten Geldwäscheskandal, der bisher aufgedeckt werden konnte. Auch die Deutsche Bank, die als Korrespondenzbank für das dänische Geldhaus tätig war, soll jahrelang verdächtige Transaktionen im Zusammenhang mit der Dankse Bank nicht offengelegt haben. Ferner hatte im Juli 2018 die Berliner Polizei und Staatsanwaltschaft 77 Immobilien einer kurdisch-libanesischen Großfamilie im Wert von zehn Millionen Euro beschlagnahmt. Durch den Kauf der Gebäude sollen illegale Gelder aus Raub und Drogenhandel gewaschen worden sein. Darüber hinaus hat erst im November 2019 das sog. Hawala-Banking in Deutschland Schlagzeilen gemacht. Mehr als 850 Polizeibeamte aus fünf Bundesländern gingen gegen eine vermutlich international agierende kriminelle Vereinigung vor. Die Behörden ermittelten 27 Beschuldigte, die im großen Stil Bargeld ins Ausland transferiert und so über das Hawala-Bankensystem mehr als 200 Millionen Euro aus illegalen Quellen gewaschen haben sollen.
    Date: 2020
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ouwpmm:48&r=
  26. By: Fritz, Kim; Zerres, Thomas; Zerres, Christopher
    Abstract: Über Jahrhunderte hinweg erfolgte die Versorgung mit Arzneimitteln über stationäre Apotheken. Dort besteht ein direkter Kontakt zu Apothekern sowie Pharmazeutisch-technischen Assistenten (PTA). Bereits in den letzten Jahren hat sich dieser traditionell verankerte Ansatz deutlich gewandelt. Durch die bundesweite Legalisierung des Arzneimittelversandhandels gemäß § 43 Abs. 1 Arzneimittelgesetz (AMG) zu Beginn des Jahres 2004 sind verschreibungspflichtige und nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel fortan nur noch wenige Klicks entfernt und können jederzeit bequem von Zuhause aus an eine Wunschadresse geordert werden. Unerheblich, ob aus gesundheitlichen oder zeitlichen Beweggründen oder aufgrund des Komforts, die Versorgung mit Arzneimitteln über Online-Apotheken erleichtert den Alltag für eine Vielzahl von Menschen. Ein wesentlicher Meilenstein für das Aufkommen der Online-Apotheke war die Digitalisierung des Apothekenmarktes. Der E-Commerce ist dabei als Innovationstreiber ein wichtiger Aspekt, denn er ist verstärkt auf dem Vormarsch und gewinnt immer mehr an Bedeutung. Moderne Vertriebsstrukturen und die breitere Adressatenorientierung durch das Internet ermöglichen es Online-Apotheken, auf größere Kundenkreise zurückzugreifen. Dies bestätigt eine kürzlich durchgeführte Studie des Bundesverbands Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (Bitkom). Danach kaufen 58 Prozent der Deutschen regelmäßig ihre Arzneimittel in einer Online-Apotheke. Insoweit kann davon ausgegangen werden, dass dieser Markt über eine starke Nachfrage verfügt. Weiteren Aufschwung erleben Online-Apotheken derzeit durch die COVID-19-Pandemie. Aufgrund von Social Distancing wird der Arzneimittelkauf im Internet vermehrt angenommen. Digitale Lösungen, wie das elektronische Rezept (E-Rezept), werden die Relevanz von Online-Apotheken zukünftig weiter antreiben.
    Keywords: Online-Apotheke
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ouwpmm:58&r=
  27. By: Lerch, Christian; Jäger, Angela
    Abstract: Die Digitalisierung ist das derzeit alles prägende Element bei der Weiterentwicklung industrieller Wertschöpfung. Die vierte industrielle Revolution drückt sich maßgeblich durch den verstärkten Einsatz neuer digitaler Technologien in der Produktion aus. Auswertungen der Umfrage 2015 zeigen jedoch, dass dies kaum für kleine Betriebe zutrifft und digitale Produktionstechnologien keineswegs von allen Betrieben genutzt werden, sondern vor allem von bereits hoch automatisierten und in Masse produzierenden Betrieben. Interessant ist es jetzt, den Stand der Industrie 4.0 heute zu betrachten und insbesondere relevante Veränderungen seit 2015 zu beschreiben. Welche Entwicklungen in der Verbreitung digitaler Technologien können festgestellt werden? Welche Betriebe haben die größten Fortschritte erzielt? Gibt es Bereiche in denen die Verbreitung stagniert? Die vorliegende Studie kombiniert Analysen auf Basis der ISI-Erhebung Modernisierung der Produktion 2018 und 2015 und bietet damit einen direkten zeitlichen Vergleich der I4.0-Readiness zu beiden Zeitpunkten. Es zeigt sich, dass die vierte industrielle Revolution weiterhin am Anfang steht - trotz erheblicher digitaler Fortschritte in den vergangenen Jahren und einer Ausweitung der Digitalisierung auf größere Teile des Verarbeitenden Gewerbes.
    Date: 2020
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:fisibu:76&r=
  28. By: Dahlhoff, Jürgen; Sander, Thomas
    Abstract: Das Working Capital einer Unternehmung wird immer wieder neu als Quelle der Innenfinanzierung entdeckt. Erfolgreiche Working Capital-Projekte können zu signifikanten Liquiditäts- und Rentabilitätsverbesserungen führen. Auf Basis dieser Untersuchung wird argumentiert, dass diese Erfolge nicht nachhaltig, also langfristig anhaltend, sondern temporär sind. Am Beispiel der DAX 30-Population wird für die Jahre 2013 bis 2017 ein heterogener Umgang der Unternehmen mit Working Capital belegt. Das Verständnis von Working Capital ist sehr unterschiedlich, wie anhand der externen Finanzberichterstattung dargestellt wird. Die Working Capital Performance variiert stark zwischen den DAX30-Unternehmen. Beispielsweise reicht der Cash Conversion Cycle einzelner Unternehmen von -7 bis +106 Tagen mit schwankenden positiven und negativen Entwicklungen. Korrelationen zwischen dem Working Capital und an-deren Indikatoren, wie z.B. der Unternehmensgröße, zeitigen teilweise überraschende Ergebnisse, abweichend von der Literatur. Weiterhin wird aufgezeigt, dass Abschlusspolitik und rechnungslegungstechnische Besonderheiten einen Einfluss auf das Working Capital-Niveau haben können, ohne dass eine reale Verbesserung eingetreten ist. Ferner wird argumentiert, dass diverse exogene und endogene Gründe zu einem sich ständig verändernden Working Capital führen. Unternehmen können daher kaum nachhaltige Erfolge erzielen, sondern müssen ihr Working Capital immer wieder neu adjustieren.
    Keywords: Working Capital,Working Capital Analyse,Working Capital Management
    JEL: M41
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:esprep:243347&r=
  29. By: Zerres, Thomas; Zerres, Christopher
    Abstract: Ziel dieses Ratgebers ist es, die für Unternehmensgründer relevanten juristischen Aspekte aufzuzeigen und diese hierfür zu sensibilisieren. Während Ratgeber zur Ideengewinnung, zur Vermarktung oder auch zu Finanzierungsfragen relativ häufig zu finden sind, werden die rechtlichen Rahmenbedingungen kaum beleuchtet. Dabei weisen die Komponenten eines Start-up-Marketing unterschiedliche Schwerpunkte und Vertiefungsgrade zum traditionellen Marketingauf. Dieses wird im vorliegenden Ratgeber auch im Hinblick auf die rechtlichen Rahmenbedingungen berücksichtigt. Zu Beginn steht die Innovation oder die Geschäftsidee im Mittelpunkt. Diese sowie eine damit verbundene Marke gilt es zu schützen. Weitere zentrale Anfangsüberlegungen betreffen die zu wählende Rechtsform. Wichtige Aspekte sind zudem aus rechtlicher Sicht die Verträge mit den Investoren und diejenigen Rechtsfragen, die mit dem Internet verbunden sind, vor allem der Onlinevertrieb oder die Social-Media-Nutzung. Bei der Vermarktung seiner Leistungen muss ein Start-up-Verantwortlicher rechtliche Fragen möglichst proaktiv berücksichtigen sowie darauf achten, dass sein Verhalten im Wettbewerb nicht durch unlauteres Handeln geprägt wird. Dieser Ratgeber orientiert sich bei der Vorstellung der rechtlichen Rahmenbedingungen am Ablauf des Gründungsprozesses eines Start-ups: ➢ Anmeldung, ➢ Schutz der Geschäftsidee, ➢ Wahl der Rechtsform und ➢ Marketingaktivitäten.
    Keywords: Start-up-Management
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ouwpmm:56&r=
  30. By: Morr, Khadija; Zerres, Thomas; Zerres, Christopher
    Abstract: Seit Jahrzehnten mussten Museen nicht mehr für so eine lange Zeit schließen wie zurzeit. Um trotz der Coronapandemie die Möglichkeit eines Museumsbesuches zu eröffnen, bieten viele Museen virtuelle Rundgänge an. So kann man beispielsweise ganz entspannt von Zuhause das Deutsche Museum in München besichtigen oder auch der Mona Lisa im Louvre einen Besuch abstatten und dies ganz ohne lange Wartezeiten oder großen Andrang. Die digitalen Angebote reichen von Videos, virtuellen Ausstellungsrundgängen, digitalen Bildergalerien oder Podcasts bis hin zu 360° Bildern und Videos, sowie Anwendungen, die auf Online-Spielen beruhen. Letzteres sorgt dafür, dass Besucher sich ähnlich wie bei Online-Spielen per Mausklick oder Pfeiltasten der Tastatur frei bewegen können und so die Möglichkeit haben, die Umgebung und dort interessante Objekte näher zu betrachten. Höchstwahrscheinlich war das Thema eines virtuellen Museumsbesuches nie aktueller als während der Coronapandemie, jedoch gab es auch schon vor der Pandemie viele Museen, die ihre Angebote für virtuelle Besucher geöffnet haben. Nicht nur der Zugang zu Kulturangeboten für die breite Masse war ein Grund für die Digitalisierung der Museen, auch der Einsturz des Kölner Stadtarchivs 2009 etwa zeigte, wie wichtig die Digitalisierung ist, um historische Werke im Falle einer Zerstörung nicht komplett zu verlieren. Denn auch wenn das Original nicht mehr verfügbar ist, können historische Werke bewahrt und der breiten Masse zugänglich gemacht werden. Dennoch wird dieses Thema auch nach der Coronapandemie nicht an Relevanz verlieren, da auch vorangegangene Epidemien zeigen, dass neue Strategien mittel- und langfristig notwendig sind und sein werden.
    Keywords: COVID-19,Museum,Museumsbesuch
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ouwpmm:57&r=
  31. By: Lerch, Christian; Jäger, Angela
    Abstract: Digitale Plattformen haben in Konsumgütermärkten weite Verbreitung gefunden und ganze Branchen revolutioniert. Mittlerweile hat das Plattformgeschäft auch Einzug in die etablierten Strukturen des Verarbeitenden Gewerbes gehalten. Neben sogenannten Online-Marktplätzen für den Produktverkauf sowie den Ankauf von Teilen und Vorprodukten existieren dabei auch erste Plattformen, die auf eine digitale Vernetzung der Produktion abzielen, Technologien des Internet-of-Things nutzen und so die Industrie 4.0 und datenbasierte Geschäftsmodelle ermöglichen sollen. Unklar ist derzeit jedoch, in welchem Maße sich digitale B2B-Plattformen bereits in der Industrie verbreitet haben, welche Innovations- und Umsatzeffekte beim Plattform-geschäft zu beobachten und welche Veränderungen in den bestehenden industriellen Wertschöpfungsstrukturen zu erwarten sind. Die Studie zeigt, dass digitale Plattformen im Kontext industrieller Fertigung und Wertschöpfung eigene Wirkungsmechanismen besitzen und Analogien zum Konsumentenmarkt irreführen können. Industriebetriebe sollten beim Einstieg in das Plattformgeschäft daher auf passfähige Plattformlösungen für ihre spezifischen Produkte wie auch gegebenenfalls für ihre Dienstleistungen setzen.
    Date: 2020
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:fisibu:77&r=
  32. By: Lerch, Christian; Jäger, Angela; Heimberger, Heidi
    Abstract: Vor rund drei Jahrzehnten wurde das Lean Management das handlungsleitende Prinzip für die Produktion. Mit dem Aufkommen der Industrie 4.0 (I4.0) stellt sich die Frage, ob Lean-Prinzipien grundsätzlich mit der Idee einer smarten I4.0 Produktion vereinbar sind. Die neu entstehende Managementdisziplin Lean 4.0 beschäftigt sich mit der Verknüpfung beider Produktionsperspektiven und versucht dadurch entstehende Synergiepotenziale für die Betriebe zu heben. Aber ist Lean 4.0 tatsächlich bereits in der Praxis angekommen? Kann Lean 4.0 zu einer Steigerung der betrieblichen Performance beitragen? Diesen Fragestellungen geht die vorliegende Studie auf den Grund. Dabei zeigt sich, dass sich Lean- und I4.0-Prinzipien keineswegs ausschließen, sondern eher miteinander einhergehen. Darüber hinaus können Lean-Konzepte als Befähiger für digitale Technologien und insbesondere für die digitale Spitze angesehen werden. Wenn smarte und schlanke Prinzipen aufeinandertreffen und miteinander verknüpft werden, entstehen außerdem weitreichende Potenziale für betriebliche Performancesteigerungen. Dies gilt vom Lean 4.0-Einsteiger bis hin zum Lean 4.0-Experten.
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:fisibu:80&r=
  33. By: Birk, Sarah
    Abstract: Content Marketing und Customer Journey sind die beiden Themenbereiche, mit denen sich diese Arbeit intensiv auseinandersetzt. Die beiden Begriffe werden in der heutigen Zeit oft als Buzzwords bezeichnet. Es stellt sich die Frage, ob diese neumodischen Schlagwörter ihrer besonderen Beachtung gerecht werden. Der Hype, der um diese Begrifflichkeiten im Laufe der Jahre entstanden ist, ist nach Ansicht der Verfasserin auf jeden Fall gerechtfertigt. Diese Meinung vertreten auch zahlreiche Autoren, die sich mit den Themengebieten in ihrer Literatur auseinandersetzen. Sie unterstreichen die große Bedeutung dieser Kernbereiche für Unternehmen und deren Bestehen in der heutigen Zeit. Viele Autoren betonen zudem die große Relevanz der Auseinandersetzung mit Content Marketing und der Customer Journey bzw. dem Content Marketing entlang der Customer Journey. Florian Schauer-Bieche bezeichnet die heutige Zeit sogar als Beginn einer neuen Ära, der "Content-Ära".
    Keywords: Content Marketing Strategie
    Date: 2020
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ouwpmm:47&r=
  34. By: Demary, Vera; Matthes, Jürgen; Plünnecke, Axel; Schaefer, Thilo
    Abstract: Deutschland steht vor großen strukturellen Herausforderungen, die von den vier Trends Digitalisierung, Dekarbonisierung, Demografie und De-Globalisierung ausgehen. Diese Trends wirken gleichzeitig und verursachen an den gemeinsamen Schnittstellen zusätzliche Anforderungen an die Politik, damit der Transformationsprozess positiv gestaltet werden kann.Eine Unternehmensbefragung im Rahmen des IW-Zukunftspanels verdeutlicht, vor welchen Herausforderungen die Wirtschaft im Transformationsprozess konkret steht und wie eine neue Regierung die Wirtschaft in diesem Prozess unterstützen kann. [...]
    JEL: L50 O3 Q5
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkpps:262021&r=
  35. By: Hövermann, Andreas
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wsipbs:61&r=
  36. By: Busemeyer, Marius R.; Tober, Tobias
    Abstract: Robotisierung, Automatisierung und Digitalisierung verändern die Arbeitsmärkte weltweit - umso mehr, seit die Pandemie die Abhängigkeit unserer Wirtschaft von bestimmten Berufszweigen aufgezeigt hat. Welche Antworten auf diesen Wandel erwarten die Bürger*innen von ihren Regierungen? Unsere Studie in 24 OECD-Ländern zeigt: Es herrscht große Besorgnis über technologiebedingte Arbeitsplatzrisiken, der technologische Wandel weckt aber auch Hoffnungen. Aus- und Fortbildungsmaßnahmen stoßen auf breite Zustimmung. Diejenigen, deren Arbeitsplatz aber konkret in Gefahr ist, erwarten für die Zeit der Arbeitslosigkeit vor allem kurzfristige, materielle Unterstützung. Die Politik sollte darum eine Balance zwischen notwendigen Investitionen in die digitale Wissensökonomie und sozialen Transferleistungen finden.
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:cexpps:08de&r=
  37. By: Bültmann-Hinz, Barbara; König, Jörg; Raddatz, Guido
    Abstract: In der Europäischen Union kommt im Spannungsfeld zwischen möglichst bürgernahen Politikentscheidungen und einer in gewissen Politikbereichen unerlässlichen Koordinierung und Konsensfindung den Abstimmungs- und Entscheidungsfindungsprozessen eine zentrale Bedeutung zu. Aktuell gibt es auf europäischer Ebene Überlegungen, in einigen Bereichen, in denen die Mitgliedstaaten heute Entscheidungen vornehmlich einstimmig treffen - jedes EU-Mitglied also ein Vetorecht hat - verstärkt auf das Prinzip qualifizierter Mehrheiten zu setzen. Die vorliegende Publikation analysiert und bewertet diese Bestrebungen und zeigt auf, dass bei genauerer Betrachtung die Argumente für eine Ausweitung qualifizierter Mehrheitsentscheidungen keineswegs so überzeugend sind, wie manche europäische Akteure behaupten. In den drei untersuchten Themenfeldern Sozial-, Steuer- und Klimapolitik spricht vieles dafür, dem Grundsatz "Einheit in Vielfalt" weiterhin große Bedeutung zukommen zu lassen und nicht vorschnell das Einstimmigkeitsprinzip aufzuweichen.
    Keywords: Europa,Sozialpolitik,Steuern,Energie- und Klimapolitik
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:smwarg:159&r=
  38. By: Schröder, Christoph
    Abstract: In vielen Ländern deutet sich in der Mindestlohnpolitik ein Paradigmenwechsel an oder ist bereits vollzogen. Anstatt als untere Auffanglinie die Beschäftigten vor Ausbeutung zu schützen,soll der Mindestlohn - möglichst ohne staatliches Zutun - einen auskömmlichen Lebensstandard ermöglichen. Die politischen Forderungen vieler Länder und auch Deutschlands wollen den Mindestlohn hierzu auf 60 Prozent des Bruttomedianlohns festsetzen. Auch die EU-Kommission tritt in ihrem Richtlinienentwurf über angemessene Mindestlöhnefür höhere Mindestlöhne ein und fordert die Mitgliedstaaten auf, sich an der Relation zum Bruttomedianlohn oder zum Bruttodurchschnittslohn zu orientieren. 60 Prozent des Medians werden dabei als möglicher Richtwert genannt, aber nicht explizit gefordert. [...]
    JEL: H20 J31 J38
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkpps:252021&r=
  39. By: Busemeyer, Marius R.; Diehl, Claudia; Wöhler, Thomas; Wolter, Felix; Bertogg, Ariane; Strauß, Susanne; Kulic, Nevena
    Abstract: Vertraut die Gesellschaft ihrem Staat noch? Im zweiten Coronajahr gehen wir dieser Frage in vier Aspekten nach. Dafür untersuchen wir Wahrnehmungen und Einstellungen zu strukturellen Ungleichheiten in der Coronakrise auf der Basis repräsentativer Befragungen mit mehreren tausend Teilnehmenden. Das Ergebnis sind vier Kurzstudien: Wir betrachten das öffentliche Vertrauen in die Krisenresilienz des Gesundheitssystems. Wir untersuchen, ob sich am Zugang zu Impfungen Fairnessdebatten entzünden. Wir analysieren, inwiefern die Corona-Eindämmungsmaßnahmen in der Bevölkerung negative Reaktionen bis hin zur Radikalisierung hervorbringen. Schließlich richten wir den Blick auf Mehrbelastungen durch Kinderbetreuung im Lockdown.
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:cexpps:07de&r=
  40. By: Japing, Tonio; Adam, Patricia A.
    Abstract: Agile Prozesse und zertifizierte Managementsysteme wirken anfänglich wie ein Widerspruch, insbesondere hinsichtlich der Steuerung des Prozessverlaufs sowie der Kontrolle beabsichtigter Ergebnisse. Doch ein wissenschaftlicher Blick auf etablierte Formen der Prozesssteuerung legte im Rahmen einer Masterarbeit offen, dass sich einheitliche Mechanismen dahinter verbergen, die auch auf agile Prozesse angewendet werden können. Fünf erkannte Prozesssteuerungsmechanismen geben dem Leser konkrete Ansatzpunkte zur ISO 9001-konformen Steuerung und Kontrolle agiler Prozesse.
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hshwim:7&r=
  41. By: Kirchhoff, Jasmina
    Abstract: Die Corona-Pandemie hat die deutsche Pharmaindustrie mehr denn je in den Fokus politischer und gesellschaftlicher Diskussionen gestellt. In einer nie dagewesenen Geschwindigkeit haben pharmazeutische Unternehmen mittlerweile vier in Europa zugelassene Impfstoffe entwickelt und auf den Markt gebracht - an diesem Erfolg waren deutsche Unternehmen maßgeblich beteiligt. Darüber hinaus sind bereits zwei Medikamente in Europa für die Therapie von Covid-19-Patient:innen zugelassen und an weiteren wird unter Hochdruck geforscht. Diese schnellen Erfolge konnten nur gelingen, weil sich pharmazeutische Unternehmen rasch untereinander und mit Akteuren entlang der gesamten global aufgestellten pharmazeutischen Wertschöpfungskette vernetzten und dabei neue Technologien wie die mRNA-Plattform zum Einsatz gebracht werden konnten. [...]
    JEL: I18 F15 L52 L65
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkpps:222021&r=
  42. By: Johanna Neuhauser; Marwa El-Roumy; Yannic Wexenberger
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:clr:mwugar:227&r=
  43. By: Judith Kohlenberger; Milda Žilinskaitė; Aida Hajro; Irini Vafiadis; Sabina Bikic
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:clr:mwugar:228&r=
  44. By: Brödner, Romy (DBFZ Deutsches Biomasseforschungszentrum gemeinnützige GmbH); Graffenberger, Martin (DBFZ Deutsches Biomasseforschungszentrum gemeinnützige GmbH); Kropp, Per (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Sujata, Uwe (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany)
    Abstract: "The upcoming structural change in Lusatia, Central Germany and the Rhineland in the context of the coal phase-out offers the opportunity to develop attractive, bioeconomic business locations. This study analyzes the status quo and the development of the bioeconomy in the three active German lignite mining regions. The employment structures of the bioeconomy are evaluated and regional bioeconomy industries with specific potential are identified. Overall, about 10 percent of all employees in the regions can be directly attributed to the bioeconomy. Employment within the bioeconomy has developed dynamically in recent years. The proportion of skilled workers, including those with industrial and technical backgrounds, is comparatively high in the bioeconomy. Hence, opportunities for qualified employees of the coal industry also exist within the developing bioeconomy. Furthermore, the identified bioeconomy industries already indicate a balanced structure of the bioeconomic in the regions. Accordingly, a regionally sensitive, strategic promotion of the bioeconomy can strengthen innovation capacity and competitiveness of the regions, secure/generate employment and generally contribute to sustainable development." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
    JEL: E24 J21 Q57
    Date: 2021–10–25
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabdpa:202114&r=
  45. By: Röder, Norbert; Offermann, Frank
    Abstract: With the current reform of the Common agricultural policy (CAP), the EU aims to increase in particular the contribution of the agricultural sector to the protection of the climate, the environment and biodiversity in addition to income support. Therefore, the income support of the first pillar will be linked to compliance with 'extended conditionalities' and supplementary Eco-schemes will be introduced in the CAP’s first pillar from 01.01.2023 on. Farmers will receive additional payments if they participate voluntarily in the Eco-schemes. Furthermore, the EU wants to increase the flexibility of the agricultural policy and tailor it better to the needs of the different member states. For this purpose, the member states have to develop national CAP strategic plans and specify, among other, the Eco-schemes. The BMEL in consultation with the federal states and stakeholders has developed the national strategic plan including proposals for the design of the Eco-schemes. During the preparation of the draft for the German CAP strategic plan, the Thünen Institute was commissioned to assess the economic implications of the Eco-schemes. Beside the question of implementation costs on farm level, this includes especially the analyses of the potential uptake and budgetary implications of the different measures given varying payment levels. For the evaluation of the ecological impacts of the proposed Eco-schemes, the Instituts für Ländliche Strukturforschung (IflS) lead consortium in charge of the ex-ante evaluation of the German CAP strategic plan was consulted. The ex-ante evaluation was understood as an ac-companying and supporting process during the development of the national strategic plan. The subject of the evaluation is derived from the specific objectives set out in Art. 6 No. 1 (d), (e) and (f) of the CAP Strategic Plan Regulation. Furthermore, questions of effectiveness, efficiency and consistency are addressed in the context of the overall green architecture. In volume 4 of Thünen Working Papers 180 we analyse the effects of different options for the design and the premium levels of the planned eco-schemes on the expected uptake and the required budget. In particular, we consider scenarios with different premium levels for the eco-scheme “crop rotation with leguminous crops” in combination with alternative specifications regarding the eligibility of fallow land as a crop. In addition, we examine the influence of selected assumptions on the expected uptake of other eco-schemes, and discuss other important factors and uncertainties influencing the expected uptake of individual eco-schemes.
    Keywords: Agricultural and Food Policy, Land Economics/Use
    Date: 2021–11–03
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:jhimwp:315835&r=
  46. By: Dirksmeyer, Walter; Menrad, Klaus
    Abstract: The third Symposium of Economics in Horticulture was organized by the Department of Horticulture and Food Technology at Weihenstephan-Triesdorf University of Applied Sciences and the Thünen- Institute of Farm Economics. It took place at the 15th of November 2019 at Weihenstephan- Triesdorf University of Applied Sciences in Freising / Weihenstephan. During the first part of the symposium, the theme "Digitization and automation – what opportunities and challenges arise for horticulture?" was addressed in invited keynotes from research and horticultural practice. Also, in this context, the Federal Ministry of Food and Agriculture (BMEL) and the Federal Agency for Agriculture and Food (BLE) reported on the current status of innovation funding for Horticulture 4.0. The respective projects will be running until 2022 or 2023. The second major focus of the symposium were ten presentations on recent and ongoing research in horticultural economics. These contributions addressed the research fields "Marketing and sale of horticultural products" and "Farm economics in horticulture". In both thematic blocks, sustainability aspects played a major role. In the first block, for example, the demand for fair trade roses was analyzed or the question of whether insect protection in horticulture has a positive effect on sales was addressed, while in the second block case studies on food waste in the fruit and vegetable sectors were presented and projects on emission free soft fruit production and the economic effects of reducing the use of peat in horticulture were presented. In addition, the inter-company comparison in horticulture 4.0 was introduced and a paper on the reputation of German horticulture was discussed. In this Thünen Report 89 the symposium papers are presented.
    Keywords: Agribusiness, Agricultural and Food Policy, Agricultural Finance
    Date: 2021–11–03
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:jhimwo:315836&r=
  47. By: Mettenberger, Tobias; Küpper, Patrick
    Abstract: The pilot scheme ‚Land(auf)Schwung‘, funded by the German Federal Ministry of Food and Agriculture, was designed to test new approaches in the development of rural areas. 13 peripheral rural counties received about 2.5 million euros each in total funding between the years 2015-2019, to develop new approaches in the provision of basic services and to foster regional growth and net value creation. With regard to basic service provision, many disadvantaged regions, especially in view of demographic change, are faced with the challenge of maintaining existing services and securing supplies for the population. To this end, very different approaches were tried out within the framework of Land(auf)Schwung. The accompanying research focused strategies and measures, particularly relevant for the regional concepts as well as for current research debates, in order to analyse these in relation to existing needs for action, spatial context conditions and various innovation processes. We selected five main topics for empirical studies, in the course of which we conducted a total of 105 qualitative individual and small group interviews. The first study on the location decisions of general practitioners shows that family-friendly living conditions, professional opportunities and biographical relations are decisive for settling in a disadvantaged rural region. Our second study analyses the potential of younger retirees’ volunteering to support basic services provision in rural areas. The results show that this potential is limited, since engagement is only one of several personally important activities, if at all, and is accordingly limited to favoured activities that only partially correspond to the most urgent needs for support. A third study examines the roles of sports clubs in the local integration of migrants, refugees and internal mi-grants, as well as the importance of these newcomers for the clubs’ membership development and youth strategies. Our interviews show, among other things, that the latter strategies are strongly geared towards winning over the children and, through them, their parents as well as the potential of target group-oriented offers that go beyond the usual training and team activities. The fourth study analyses the conditions under which disadvantaged rural regions can benefit from digital basic services solutions. In particular, capacity building on the user side as well getting support of the action field’s central key institutions and core providers prove to be decisive. With our fifth and last study, we shed light on the extent to which and under what conditions flexible offers (“People to Services” and “Services to People”) can contribute to maintaining rural basic services. An essential finding is that these services, in view of the limited usage potential but also low costs, can be easily usable supplements to existing offers. A central conclusion across the five studies is that in order to secure rural basic service provision, combinations of different forms of innovation are often necessary, so that technical, social, organizational and product innovations have to be coordinated with one another.
    Keywords: Community/Rural/Urban Development, Health Economics and Policy, Research and Development/Tech Change/Emerging Technologies
    Date: 2021–11–03
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:jhimwo:315837&r=
  48. By: Röder, Norbert; Offermann, Frank
    Abstract: With the current reform of the Common agricultural policy (CAP), the EU aims to increase in particular the contribution of the agricultural sector to the protection of the climate, the environment and biodiversity in addition to income support. Therefore, the income support of the first pillar will be linked to compliance with 'extended conditionalities' and supplementary Eco-schemes will be introduced in the CAP’s first pillar from 01.01.2023 on. Farmers will receive additional payments if they participate voluntarily in the Eco-schemes. Furthermore, the EU wants to increase the flexibility of the agricultural policy and tailor it better to the needs of the different member states. For this purpose, the member states have to develop national CAP strategic plans and specify, among other, the Eco-schemes. The BMEL in consultation with the federal states and stakeholders has developed the national strategic plan including proposals for the design of the Eco-schemes. During the preparation of the draft for the German CAP strategic plan, the Thünen Institute was commissioned to assess the economic implications of the Eco-schemes. Beside the question of implementation costs on farm level, this includes especially the analyses of the potential uptake and budget-ary implications of the different measures given varying payment levels. For the evaluation of the ecological impacts of the proposed Eco-schemes, the Instituts für Ländliche Strukturforschung (IflS) lead consortium in charge of the ex-ante evaluation of the German CAP strategic plan was consulted. The ex-ante evaluation was understood as an ac-companying and supporting process during the development of the national strategic plan. The subject of the evaluation is derived from the specific objectives set out in Art. 6 No. 1 (d), (e) and (f) of the CAP Strategic Plan Regulation. Furthermore, questions of effectiveness, efficiency and consistency are addressed in the context of the overall green architecture. In volume 4 of Thünen Working Papers 180 we analyse the effects of different options for the design and the premium levels of the planned eco-schemes on the expected uptake and the required budget. In particular, we consider scenarios with different premium levels for the eco-scheme “crop rotation with leguminous crops” in combination with alternative specifications regarding the eligibility of fallow land as a crop. In addition, we examine the influence of selected assumptions on the expected uptake of other eco-schemes, and discuss other important factors and uncertainties influencing the expected uptake of individual eco-schemes.
    Keywords: Agricultural and Food Policy, Land Economics/Use
    Date: 2021–11–03
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:jhimwp:315833&r=
  49. By: Röder, Norbert; Dehler, Marcel; Laggner, birgit; Offermann, Frank; Reiter, Karin; de Witte, Thomas; Wüstemann, Friedrich
    Abstract: With the current reform of the Common agricultural policy (CAP), the EU aims to increase in particular the contribution of the agricultural sector to the protection of the climate, the environment and biodiversity in addition to income support. Therefore, the income support of the first pillar will be linked to compliance with 'extended conditionalities' and supplementary Eco-schemes will be introduced in the CAP’s first pillar from 01.01.2023 on. Farmers will receive additional payments if they participate voluntarily in the Eco-schemes. Furthermore, the EU wants to increase the flexibility of the agricultural policy and tailor it better to the needs of the different member states. For this purpose, the member states have to develop national CAP strategic plans and specify, among other, the Eco-schemes. The BMEL in consultation with the federal states and stakeholders has developed the national strategic plan including proposals for the design of the Eco-schemes. During the preparation of the draft for the German CAP strategic plan, the Thünen Institute was commissioned to assess the economic implications of the Eco-schemes. Beside the question of implementation costs on farm level, this includes especially the analyses of the potential uptake and budgetary implications of the different measures given varying payment levels. For the evaluation of the ecological impacts of the proposed Eco-schemes, the Instituts für Ländliche Strukturforschung (IflS) lead consortium in charge of the ex-ante evaluation of the German CAP strategic plan was consulted. The ex-ante evaluation was understood as an accompanying and supporting process during the development of the national strategic plan. The subject of the evaluation is derived from the specific objectives set out in Art. 6 No. 1 (d), (e) and (f) of the CAP Strategic Plan Regulation. Furthermore, questions of effectiveness, efficiency and consistency are addressed in the context of the overall green architecture. In volume 2 of Thünen Working Papers 180 we estimate the costs of farming without chemical-synthetic plant protection products for one year. Furthermore, we assess the implementation of the various Eco-schemes differentiated by farm size as well as farms type and determine the resulting budget requirements. In the last part of the report we examine the monetary effects of one option to promote low-input grassland management.
    Keywords: Agricultural and Food Policy, Land Economics/Use
    Date: 2021–11–03
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:jhimwp:315832&r=
  50. By: Röder, Norbert; Dehler, Marcel; Jungmann, Susanne; Laggner, Birgit; Nitsch, Heike; Offermann, Frank; Reiter, Karin; Roggendorf, Wolfgang; Theilen, Greta; de Witte, Thomas; Wüstemann, Friedrich
    Abstract: With the current reform of the Common agricultural policy (CAP), the EU aims to increase in particular the contribution of the agricultural sector to the protection of the climate, the environment and biodiversity in addition to income support. Therefore, the income support of the first pillar will be linked to compliance with 'extended conditionalities' and supplementary Eco-schemes will be introduced in the CAP’s first pillar from 01.01.2023 on. Farmers will receive additional payments if they participate voluntarily in the Eco-schemes. Furthermore, the EU wants to increase the flexibility of the agricultural policy and tailor it better to the needs of the different member states. For this purpose, the member states have to develop national CAP strategic plans and specify, among other, the Eco-schemes. The BMEL in consultation with the federal states and stakeholders has developed the national stra-tegic plan including proposals for the design of the Eco-schemes. During the preparation of the draft for the German CAP strategic plan, the Thünen Institute was commissioned to assess the economic implications of the Eco-schemes. Beside the question of implementation costs on farm level, this includes especially the analyses of the potential uptake and budgetary implications of the different measures given varying payment levels. For the evaluation of the ecological impacts of the proposed Eco-schemes, the Instituts für Ländliche Strukturforschung (IflS) lead consortium in charge of the ex-ante evaluation of the German CAP strategic plan was consulted. The ex-ante evaluation was understood as an accompanying and supporting process during the development of the national strategic plan. The subject of the evaluation is derived from the specific objectives set out in Art. 6 No. 1 (d), (e) and (f) of the CAP Strategic Plan Regulation. Furthermore, questions of effectiveness, efficiency and consistency are addressed in the context of the overall green architecture. In volume 1 of Thünen Working Papers 180 we conduct an initial assessment of their ecological and economic implications based on the drafts of five intervention descriptions for Eco-schemes from February 2021. For each of the Eco-schemes considered, this included a description of the baseline regarding the agricultural structure, the ecological classification in terms of effectiveness per hectare, and a regionalized calculation of the economic effects for individual farms. The ecological classification includes recommendations for improving the ecological effectiveness of the individual Eco-schemes, as well as an assessment of the potential impact on the protected resources. In addition, calculations of funding needs and an ad hoc estimate of adjustment needs of farms were carried out.
    Keywords: Agricultural and Food Policy, Community/Rural/Urban Development, Land Economics/Use
    Date: 2021–11–03
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:jhimwp:315831&r=
  51. By: Röder, Norbert; Offermann, Frank
    Abstract: With the current reform of the Common agricultural policy (CAP), the EU aims to increase in particular the contribution of the agricultural sector to the protection of the climate, the environment and biodiversity in addition to income support. Therefore, the income support of the first pillar will be linked to compliance with 'extended conditionalities' and supplementary Eco-schemes will be introduced in the CAP’s first pillar from 01.01.2023 on. Farmers will receive additional payments if they participate voluntarily in the Eco-schemes. Furthermore, the EU wants to increase the flexibility of the agricultural policy and tailor it better to the needs of the different member states. For this purpose, the member states have to develop national CAP strategic plans and specify, among other, the Eco-schemes. The BMEL in consultation with the federal states and stakeholders has developed the national strategic plan including proposals for the design of the Eco-schemes. During the preparation of the draft for the German CAP strategic plan, the Thünen Institute was commissioned to assess the economic implications of the Eco-schemes. Beside the question of implementation costs on farm level, this includes especially the analyses of the potential uptake and budgetary implications of the different measures given varying payment levels. For the evaluation of the ecological impacts of the proposed Eco-schemes, the Instituts für Ländliche Strukturforschung (IflS) lead consortium in charge of the ex-ante evaluation of the German CAP strategic plan was consulted. The ex-ante evaluation was understood as an accompanying and supporting process during the development of the national strategic plan. The subject of the evaluation is derived from the specific objectives set out in Art. 6 No. 1 (d), (e) and (f) of the CAP Strategic Plan Regulation. Furthermore, questions of effectiveness, efficiency and consistency are addressed in the context of the overall green architecture. In volume 3 of Thünen Working Papers 180 we estimate the potential extent of the supported area and the budgetary implications based on the definition of Eco-schemes in the German ‘GAP-Direktzahlungen-Gesetz’ and an initial set of payment levels. We discuss levers in the design of individual eco-schemes which can improve the effectiveness and efficiency of the use of funds and keep the budget within the legally defined limits.
    Keywords: Agricultural and Food Policy, Land Economics/Use
    Date: 2021–11–03
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:jhimwp:315834&r=
  52. By: Pollermann, Kim
    Abstract: The term governance describes structures and processes for the intentional steering of collective societal matters, typically addressed in concurrence by actors of state, economy and civil society. In the German-speaking community, the term “regional governance”, which corresponds to „local governance” in the English language, is well-established in the spatial sciences. The purpose of this work is to display and newly systematize the state of knowledge about regional governance. Therefore, possibilities for empirical research as well as restrictions for impact analyses are elaborated. Up to now, there is no common and generally acknowledged definition of governance. To enable a clear use of the term, an overview of critical estimations surrounding the term governance will be given. This involves methodological problems as well as blind spots in theoretical approaches. Against this background, a separate definition of regional governance is established. The examination of impact interdependencies within regional governance shows that for a comprehensive impact model, a kind of a meta theory would be needed. However, such a model is not possible due to its high degree of complexity. In fact, there is a double-sided complexity as it is necessary to regard the impact interdependencies of the governance arrangements themselves as well as of regional development as a whole. In addition, characteristic phases of governance processes must be taken into an account. Possible explanations of impact relations are derived from success factors. The examination of impact interdependencies within regional governance shows that for a comprehensive impact model, a kind of a meta theory would be needed. However, such a model is not possible due to its high degree of complexity. In fact, there is a double-sided complexity as it is necessary to regard the impact interdependencies of the governance arrangements themselves as well as of regional development as a whole. In addition, characteristic phases of governance processes must be taken into an account. Possible explanations of impact relations are derived from success factors.
    Keywords: Community/Rural/Urban Development
    Date: 2021–11–03
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:jhimwo:315830&r=

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