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on German Papers |
By: | Seifert, Achim |
Abstract: | Die Erosion der Unternehmensmitbestimmung gefährdet die Sozialpartnerschaft in Deutschland. Allein in Unternehmen mit mehr als 2.000 inländischen Arbeitnehmern sind mehr als 2,1 Mio. Beschäftigte von Umgehungsstrategien betroffen. Ein wesentlicher Grund dieser Zunahme: Europäisches Recht hat neue Schlupflöcher geschaffen. Hatten 2002 noch 767 Unternehmen einen paritätisch besetzten Aufsichtsrat, so waren es 2018 nur noch 638. Demgegenüber fehlt bei 307 bzw. jedem dritten Unternehmen mit mehr als 2.000 inländischen Beschäftigten der mitbestimmte Aufsichtsrat (Februar 2020). 62 Unternehmen mit jeweils mehr als 2.000 und insgesamt über 430.000 inländischen Beschäftigten entziehen sich der paritätischen Mitbestimmung, indem sie eine ausländische Rechtsform nutzen (Februar 2020). Die Zahl steigt stetig an. Der hier vorgelegte Entwurf eines Gesetzes zur Erstreckung der deutschen Mitbestimmung auf Auslandsgesellschaften von Prof. Dr. Achim Seifert soll die rechtspolitische Diskussion um die Schaffung eines Mitbestimmungserstreckungsgesetzes befeuern, damit die bestehenden Lücken der Mitbestimmung, die infolge von Unternehmen mit ausländischer Rechtsform in den vergangenen Jahren immer größer geworden sind, geschlossen werden können. Der vorliegende Gesetzesentwurf sieht die Erstreckung der deutschen Mitbestimmungsgesetze, insbesondere des Mitbestimmungsgesetzes, des Montan-Mitbestimmungsgesetzes, des Mitbestimmungs-Ergänzungsgesetzes sowie des Drittelbeteiligungsgesetzes auf Auslandsgesellschaften vor. Erfasst sind Gesellschaften, welche nach dem Recht eines anderen Mitgliedstaates der EU gegründet worden sind, aber ihren Verwaltungssitz im Gebiet der Bundesrepublik Deutschland haben und die übrigen Voraussetzungen für die Geltung eines der deutschen Mitbestimmungsgesetze erfüllen. Der Entwurf ist europarechtskonform ausgestaltet und enthält eine ausführliche Begründung. Der Gesetzgeber ist aufgerufen, diesen Entwurf aufzugreifen und umzusetzen. |
Date: | 2021 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hbsmbr:65&r= |
By: | Gebhardt, Beate |
Abstract: | Im vorliegenden Bericht werden die Ergebnisse des Expertenworkshops „Ansätze und Möglichkeiten der Qualitätssicherung von Nachhaltigkeitswettbewerben“ zusammengefasst, der am 4. November 2021 erfolgreich durchgeführt wurde. Eingeladen hat der AK BEST an der Universität Hohenheim, unter der Leitung von Dr. Beate Gebhardt. Im Workshop wurden zusammen mit Akteuren aus der Praxis und der Wissenschaft, Ansätze zur Qualitätssicherung und Sichtbarmachtung hochwertiger Nachhaltigkeitswettbewerbe gesammelt, diese nach Chancen und Herausforderungen sowie Potential und Wirkung bewertet und darauf aufbauend Ansätze für die nötigen weiteren Schritte und zukünftigen Forschungsvorhaben identifiziert. Die Schlüsselergebnisse der Veranstaltung lauten: 1.) Die Wirkungs- und Strahlkraft von Nachhaltigkeitswettbewerben als Treiber einer nachhaltigen Entwicklung ist gefährdet (Bedeutungsverlust); 2.) Zur Profilschärfung sollen hochwertige Nachhaltigkeitswettbewerbe besser sichtbar werden (Visualisierung); 3.) Der Arbeitskreis BEST an der Universität Hohenheim startet einen Dialog zur Entwicklung von Kriterien hochwertiger Nachhaltigkeitswettbewerbe (Orientierung). |
Keywords: | Agricultural and Food Policy |
Date: | 2021–07–21 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:uhgewp:312467&r= |
By: | Warner, Barbara; Malburg-Graf, Barbara; Hofmeister, Sabine; Kanning, Helga; Kufeld, Walter |
Abstract: | Vor dem Hintergrund des Gutachtens "Welt im Wandel - Gesellschaftsvertrag für die Große Transformation" (Wissenschaftlicher Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen 2011) stellen die Autorinnen und der Autor die Frage nach dem Beitrag der Raumentwicklung und -planung zur großen Transformation mit dem Ziel einer nachhaltigen Raumentwicklung. Sie identifizieren sowohl Forschungs- als auch Handlungsbedarfe, indem sie Modelle, Strategien und Instrumente räumlicher Planung kritisch auf ihre Transformationspotenziale hin prüfen. Sichtbar wird so ein eklatanter Kommunikations- und Kooperationsbedarf. Dieser besteht zwischen den räumlichen Ebenen sowie zwischen räumlicher Planung bzw. Raumentwicklung und Politik, aber auch zwischen dem gestaltenden Staat und der Bürgerschaft bzw. Zivilgesellschaft und der Wirtschaft. Die aktuellen sozial-ökologischen Krisensituationen und die damit verbundenen gesellschaftlichen Herausforderungen zwingen in steigendem Maße dazu, neue Bewertungen im Sinne einer nachhaltigen Raumentwicklung vorzunehmen und einen Perspektivwechsel in Raum- und Planungswissenschaften sowie in der Planungspraxis einzuleiten. Das vorliegende Positionspapier basiert auf dem Forschungsbericht 15 der ARL (2021), in dem die Ergebnisse des Arbeitskreises "Nachhaltige Raumentwicklung für die große Transformation" dokumentiert sind. |
Date: | 2021 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:arlpos:121&r= |
By: | Anja Sonnenburg (GWS - Institute of Economic Structures Research); Ines Thobe (GWS - Institute of Economic Structures Research); Dr. Marc Ingo Wolter (GWS - Institute of Economic Structures Research) |
Abstract: | Ein funktionierendes Gemeinwesen, individuelle Teilhabe und die Bewältigung von Krisen – all das ist ohne die erfolgreiche Erbringung von Dienstleistungen in kritischen Bereichen nicht denkbar. Das Projekt „Gesellschaftlich notwendige Dienstleistungen sicherstellen: Ist Arbeit am Gemeinwohl attraktiv?“ (GenDis), das vom Soziologischen Forschungsinstitut Göttingen (SOFI), dem Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) und der Gesellschaft für wirtschaftliche Strukturforschung (GWS) durchgeführt und mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) finanziert wird, untersucht die Bereitstellung dieser Dienstleistungen. Häufig sind diese mit schlechten Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen verbunden, was ihre Bereitstellung gefährden kann. In regionaler Hinsicht können Verfügbarkeit und Qualität der Dienstleistungen sehr unterschiedlich ausfallen, weshalb sich der Blickwinkel ebenfalls auf regionale Disparitäten richtet. Das 2020 veröffentlichte Working Paper erläutert die konzeptionellen Grundlagen für die weiteren Arbeiten des GenDis-Projekts, indem es erstens den Begriff der gesellschaftlich notwendigen Dienstleistungen erklärt und zweitens einen Vorschlag zur Identifikation von Beschäftigtengruppen, die diese Dienstleistungen herstellen, unterbreitet. Zu den GenDis-Branchen zählen Dienstleistungen im Gesundheits- und Sozialwesen, in der Erziehung und Bildung sowie im Bereich der öffentlichen Sicherheit und des Rechts2. Auf der Basis dieses Konzepts folgen im Rahmen des Projekts empirische Untersuchungen, wie die vorliegende, die sich der Einordnung der identifizierten Dienstleistungen in den Wirtschaftskreislauf und in die Wertschöpfungsketten widmet. Dahinter steht das Ziel, Hinweise zu finden, welche Besonderheiten die Einnahmeseite dieser Dienstleistungen innerhalb des Wirtschaftskreislaufs prägen, da diese auch maßgeblich die Einkommenshöhe der Dienstleistenden beeinflusst. In einem ersten Schritt erfolgt zunächst eine theoretische Einordnung des Begriffs der Dienstleistungen, um deren Eigenheiten innerhalb unseres Wirtschaftssystems zu ergründen. Anschließend nutzt das Papier den Ansatz einer endnachfrageorientierten Produktion, in der sich die GenDis-Branchen wiederfinden. Die empirische Untersuchung im darauf folgenden Abschnitt geschieht anhand der Auswertung der Input-Output-Tabelle für Deutschland, welche die Beziehungen aller Wirtschaftsbranchen untereinander – auch jene unserer identifizierten Dienstleistungsbranchen – mithilfe monetärer Ströme abbildet. Dies verdeutlicht die Stellung der GenDis-Branchen in der Wertschöpfungskette. Anschließend behandelt der Abschnitt, wie es um die GenDis-Branchen im europäischen Vergleich bestellt ist, indem er die Ausgabenanteile für diese Dienstleistungen am Bruttoinlandsprodukt sowie die einhergehenden Auswirkungen auf die Arbeitnehmerentgelte analysiert. Für die regionale Perspektive innerhalb Deutschlands vergleicht Abschnitt 3.3 spezifische Entgelte in den Raumordnungsregionen, um Aussagen über die relative Höhe des Entgelts der Dienstleistenden in den GenDis-Branchen zu erhalten. |
Keywords: | Input-Output-Analysis, socially necessary services |
JEL: | E2 I1 I2 |
Date: | 2021 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:gws:dpaper:21-2&r= |
By: | Fischer, Andreas; Fluchs, Sarah |
Abstract: | Im Kern des Urteils des Bundesverfassungsgerichts lag die Generationengerechtigkeit: Die Kosten des Klimaschutzes sollen nicht hauptsächlich zukünftigen Generationen aufgebürdet werden. Ein Blick auf die volkswirtschaftliche Kosteneffizienz unterstreicht, dass stärkere kurzfristige Ambitionen rational und notwendig für eine effektive Erreichung der Klimaziele sind. |
Date: | 2021 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:462021&r= |
By: | Martin, Albert |
Abstract: | Im vorliegenden Beitrag geht es um die Veränderung der Arbeitszufriedenheit und um die Identifikation von zeitlichen Verlaufsmustern der Arbeitszufriedenheit. Als Grundlage der Analyse dienen die Daten des Sozioökonomischen Panels aus mittlerweile 35 Erhebungswellen (1984 bis 2018). Die Analyse umfasst 3.345 Zeitreihen, die jeweils einen Zeitraum von 15 Jahren umspannen. Zur Typisierung der einzelnen Arbeitszufriedenheitsverläufe werden die Regressionsrechnung und die Clusteranalyse verwendet. Der Haupttypus folgt dem generellen Trend, wonach die Arbeitszufriedenheit, von einem mäßig hohen Niveau ausgehend, stagniert bzw. sich im Lauf der Zeit leicht vermindert. Es gibt daneben allerdings auch Fälle, die auf einem hohen Arbeitszufriedenheitsniveau verbleiben. Und auf der anderen Seite findet man nicht wenige Personen, deren Arbeitszufriedenheit im negativen Bereich verharrt. Eine weitere Gruppe wird von Personen gebildet, deren Arbeits-zufriedenheit relativ großen Schwankungen ausgesetzt ist. Von den soziographischen Variablen Alter, Geschlecht und Berufsstatus gehen keine nennenswerten Wirkungen aus. Eine gesonderte Betrachtung der Unternehmensgröße erbringt, dass Personen, die dauerhaft in einem Kleinbetrieb arbeiten, eine größere Arbeitszufriedenheit aufweisen als Personen in größeren Unternehmen. Neben der Darstellung der inhaltlichen Einsichten, die die Zeitreihenanalyse erbringt, erfolgt eine Diskussion über die Verwendung der Modellergebnisse für auf die Zukunft gerichtete Szenario-Analyse. |
Date: | 2021 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:lueimf:60&r= |
By: | Mark Meyer (GWS - Institute of Economic Structures Research); Martin Distelkamp (GWS - Institute of Economic Structures Research); Dr. Christian Lutz (GWS - Institute of Economic Structures Research) |
Abstract: | Zur Begutachtung der Entwicklung der deutschen Bioökonomie unter internationalen Nachhaltigkeitsaspekten wurden im Forschungskonsortium SYMOBIO verschiedene prototypische Methoden zur Berechnung sogenannter Fußabdruck-Indikatoren entwickelt. Die Anwendung dieser Methoden ermöglicht eine Berichterstattung über die global ausgelösten Umweltinanspruchnahmen durch Produktionsaktivitäten der deutsche Bioökonomie sowie durch die heimische Endnachfrage nach Erzeugnissen der Bioökonomie. Neben weiteren Forschungsoutputs des SYMOBIO-Konsortiums wurden erste Ergebnisse entsprechender Berechnungen veröffentlicht. Fußabdrücke werden für THG-Emissionen, Wasser, Landnutzung sowie für Wertschöpfung und Beschäftigung ausgewiesen. Für eine mögliche Verstetigung des Bioökonomie-Monitorings (BÖM) stellen sich Fragen nach der passenden Datenbasis ebenso wie nach einer möglichen Verbesserung der Methode der Fußabdruckberechnung. Die internationale Forschung zu Fußabdruckberechnungen der Bioökonomie befindet sich aktuell ebenso in einer dynamischen Entwicklung wie die multi-regionalen Input-Output(MRIO)-Datensätze, die die Basis dieser Berechnungen sind. Parallel zu den bisherigen Arbeiten in SYMOBIO haben sich die Umweltökonomische Gesamtrechnungen (UGR) des Statistischen Bundesamtes mit dem Thema der Auslandseffekte von Ernährungsgütern auseinandergesetzt und auch THG-Fußabdrücke berechnet. Im Folgenden werden diese Entwicklungen als Überblick aktuell verfügbarer Daten und Methoden zusammengefasst, um zukünftige Optionen für ein verstetigtes BÖM identifizieren zu können. Exemplarisch werden hierzu die methodischen Grundlagen und die in der Anwendung zu beachtenden statistischen Herausforderungen für folgende Fußabdruck-Indikatoren zusammengefasst: • Emissionen von Treibhausgasen, • Inanspruchnahme biotischer Rohstoffe, • Landnutzung für Ernährungsgüter. Die Vorgehensweise basiert dabei auf einer Gegenüberstellung der im SYMOBIO-Projekt entwickelten Methoden mit thematisch vergleichbaren Berichterstattungen. Hierzu werden zunächst die inhaltlichen, methodischen und empirischen Grundlagen der im Projekt SYMOBIO angewandten Berechnungsmethoden vorgestellt. Im Anschluss folgen aktuelle Entwicklungen bei den MRIO-Datensätzen und bei der Berechnung von Fußabdrücken sowie ein Überblick zu thematisch verwandten Berichterstattungsaktivitäten des Statistischen Bundesamts. Den Abschluss bildet eine Zusammenfassung möglicher Ansatzpunkte für eine Verzahnung der Arbeiten in Rahmen des Monitorings der Bioökonomie mit Arbeiten der UGR. |
Keywords: | Sustainability; Bioeconomy; Environment and Trade; Environmental Accounts and Accounting; Material Footprint; Input-Output Models |
JEL: | C67 C82 Q17 Q56 |
Date: | 2021 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:gws:dpaper:21-3&r= |
By: | Pimpertz, Jochen |
Abstract: | Mit der fortschreitenden Bevölkerungsalterung muss der Beitragssatz zur gesetzlichen Rentenversicherung steigen - trotz sinkendem Rentenniveau und auch nach 2031, dem Anfangsjahr der "Rente mit 67". Mit einer fortgesetzten Anhebung der Regelaltersgrenze bis auf 70 Jahre ab 2052 ließe sich der Beitragssatzanstieg aber bremsen und gleichzeitig das Sicherungsniveau stabilisieren. |
Date: | 2021 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:342021&r= |
By: | Geis-Thöne, Wido |
Abstract: | Insbesondere bei der für die längerfristige Fachkräftesicherung wichtigen Zuwanderung an die Hochschulen und bei der Erwerbszuwanderung aus Drittstaaten waren im Jahr 2020 deutliche Rückgänge zu verzeichnen. Hingegen hat die Nettozuwanderung von Ausländern aus den anderen EU-Ländern gegenüber dem Jahr 2019 sogar leicht zugenommen. |
Date: | 2021 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:302021&r= |
By: | Schauer, Carola |
Abstract: | Das Fach Wirtschaftsinformatik hat schon seit Jahrzehnten einen festen Platz an den Universitäten in Deutschland. Die Nachfrage nach Absolventen des Fachs ist ungebrochen hoch. Gleichzeitig steht die Disziplin vor der Herausforderung, sich gegenüber anderen anwen- dungsorientierten Informatikstudiengängen und nicht zuletzt gegenüber den an Fachhochschulen immer stärker werdenden praxisnahen Studienangeboten abzugrenzen. Es gibt bislang kaum Veröffentlichungen, die das Studienfach Wirtschaftsinformatik an Hochschulen in Deutschland empirisch untersuchen. Der vorliegende Forschungsbericht soll diese Lücke füllen, indem er die aktuelle Situation der universitären Wirtschaftsinformatik als Anbieter von grundständigen und weiterführenden Studiengängen in Deutschland beleuchtet. Er nutzt dazu Studierendenzahlen des jüngsten CHE-Rankings und des statistischen Bundesamtes (2016, 2018, 2019). Die Analyse wertet die Studierendenzahlen und Frauenanteile differenziert nach Bachelor- und Masterstudiengängen aus und berücksichtigt dabei auch deren Zugehörigkeit zu bestimmten Fakultäten, zu Bundesländern bzw. Regionen sowie zu bestimmten Hochschultypen. Im Ergebnis wird ein facettenreiches Bild der in vielerlei Hinsicht heterogenen universitären Wirtschaftsinformatik in Deutschland gezeichnet. Vor dem Hintergrund der gewonnenen Einblicke in die Wettbewerbssituation zur benachbarten Informatik sowie zu alternativen Hochschultypen werden abschließend Forschungsfragen für zukünftige Arbeiten formuliert. |
Date: | 2021 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:udeicb:69&r= |
By: | Hentze, Tobias |
Abstract: | Die Tabaksteuer ist seit sechs Jahren nicht erhöht worden. Das gilt zwar auch für viele andere Steuerarten, bei der Steuer auf Zigaretten und Co. ist dies jedoch ungewöhnlich und hat dazu geführt, dass der Steueranteil einer verkauften Packung Zigaretten heute geringer ist als in früheren Jahren. Diesen Trend will die Politik nun umkehren. |
Date: | 2021 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:362021&r= |
By: | C. Katharina Spieß |
Abstract: | Den Kita-Ausbau fortführen, einheitliche Qualitätsmindeststandards festlegen, Zentren für Familien ausbauen und den Erzieherberuf attraktiver machen: Dies sind nur einige Ansätze eines Zehn- Punkte-Programms für die Kita-Politik der nächsten Bundesregierung, das in diesem DIW aktuell skizziert wird. Der Handlungsbedarf besteht nicht nur, aber auch vor dem Hintergrund der Corona- Pandemie. Sie hat noch einmal unterstrichen, wie systemrelevant Kitas sind – gleichermaßen als Betreuungs- und als zentrale Bildungseinrichtungen. Obwohl für die Kindertagesbetreuung in erster Linie Länder und Kommunen zuständig sind, hat sich der Bund in den vergangenen Jahren, etwa mit finanziellen Zuschüssen und dem Gute-KiTa-Gesetz, verstärkt engagiert. Er sollte dies künftig noch stärker tun, denn im Kita-Bereich werden die Grundsteine zur Bewältigung großer Herausforderungen gelegt, etwa mit Blick auf das demografisch bedingt abnehmende Erwerbspersonenpotenzial und die Integration von zugewanderten Familien. |
Date: | 2021 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:diw:diwakt:70de&r= |
By: | Anke Mönnig (GWS - Institute of Economic Structures Research); Dr. Marc Ingo Wolter (GWS - Institute of Economic Structures Research) |
Abstract: | Das deutsche Geschäftsmodell – so wie es seit der Jahrtausendwende ausgerichtet ist – basiert weitestgehend auf exportgetriebenem Wirtschaftswachstum. Ziemlich genau seit Anfang der 2000er Jahre hat sich die deutsche Leistungsbilanz relativ zum Bruttoinlandsprodukt stetig erhöht. Seit 2011 liegt der Anteil der Leistungsbilanz am Bruttoinlandsprodukt kontinuierlich über sechs Prozent, was von der EU als die Obergrenze für ein außenwirtschaftliches Gleichgewicht definiert wird. Allerdings sinkt die Quote seit 2016 stetig ab. Zwar liegt sie weiterhin deutlich über der Obergrenze, es sind aber bereits Veränderungen zu erkennen, dass die starke außenwirtschaftliche Ausrichtung nachlässt. Eine hohe Exportabhängigkeit ist Fluch und Segen zugleich. In Zeiten prosperierenden globalen Wachstums wird die Binnenwirtschaft durch die zusätzliche Nachfrage aus dem Ausland gestützt. Es entstehen zusätzliche Jobs. Das gesamtwirtschaftliche Einkommen steigt und wird meist mehrheitlich im Inland auch wieder ausgegeben. Über den Kreislaufzusammenhang bewirkt eine steigende Exportnachfrage also auch eine höhere Inlandsnachfrage, weshalb auch weniger exportabhängige Branchen wie Teile des Dienstleistungsgewerbes profitieren. Dieser Zusammenhang gilt aber genauso, wenn die Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen im Ausland zurückgeht – wenn bspw. eine globale Wirtschaftskrise ausbricht. Wie fallende, aneinandergereihte Dominosteine wirkt sich die sinkende Exportnachfrage negativ auf die Beschäftigung und die Wertschöpfung insgesamt aus. Die beschriebene Fluch-und-Segen-Seite einer starken Exportabhängigkeit eines Landes ist zunächst einmal das Problem des exportabhängigen Landes. Warum es auch für andere Länder ein Problem sein könnte, wenn ein Land sehr stark auf Exporte ausgerichtet ist, liegt in der Definitorik: Jedem Export eines Landes muss ein Import eines anderen Landes in gleicher Größe gegenüberstehen. Steigende Importe wiederum bedeuten für ein Land weniger Produktionsmöglichkeiten. Denn das, was importiert wird, wird ceteris paribus nicht im Inland hergestellt. Das wiederum geht zulasten heimischer Unternehmen, Arbeitsplätze und Einkommen. Insofern haben Handelspartner immer ein Interesse daran, dass die Importabhängigkeit vice versa nicht zu hoch wird und somit ist die Leistungsbilanzquote eines Landes nicht nur das Problem des exportierenden Landes, sondern auch der importierenden Länder. Daher strebt nicht nur die Europäische Kommission, sondern auch Deutschland selbst – niedergeschrieben im Stabilitätsgesetz von 1967 – neben Vollbeschäftigung, Preisstabilität und einem angemessenen Wirtschaftswachstum auch ein außenwirtschaftliches Gleichgewicht an. Deswegen gibt es auch globale Regularien, wie sie bei der Welthandelsorganisation (WTO), in Freihandelsabkommen oder in Zollunionen formuliert werden. Und nicht zuletzt deswegen steht das exportbasierte Geschäftsmodell Deutschlands auch schon länger in internationaler Kritik: Nicht erst der US-Präsident Donald Trump hat die hohen deutschen Leistungsbilanzüberschüsse kritisiert. Auch die vormalige Chefin des Internationalen Währungsfonds (IMF) – Christine Lagarde – oder der französische Präsident Emmanuelle Macron haben sich in den letzten Jahren kritisch dazu geäußert. Zuletzt hat die Corona-Pandemie die Nachhaltigkeit der Exportabhängigkeit der deutschen Wirtschaft erneut zur Diskussion gestellt. Auch die Prognos AG sieht bereits das Ende der Globalisierung kommen und weist – angesichts der zu erwartenden negativen Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft – auf die Notwendigkeit hin, ein neues Geschäftsmodell aufzubauen. Mehrere Fragen lassen sich daraus ableiten: Kann die deutsche Wirtschaft auch ohne (oder mit weniger) Exporte „überleben“? Wie viele und welche Jobs hängen direkt und indirekt an der Exportwirtschaft? Wer könnte „kompensieren“? Wie groß ist die Ansteckungsgefahr der exportorientierten Wirtschaft auf andere Branchen? Richtet sich die deutsche Ökonomie bereits auf eine neue Form des Wirtschaftens ein? Und welche Form des Wirtschaftens wird das sein? Dieses Diskussionspapier widmet sich vornehmlich zwei Fragen: 1. Wie exportabhängig ist die deutsche Wirtschaft und sind bereits Entwicklungen zu erkennen, die eine neue Form des Wirtschaftens andeuten? 2. Wie groß ist die Ansteckungsgefahr der Vorleistungen? Im Folgenden wird diesen beiden Fragen mittels Auswertungen unterschiedlicher Datensätze nachgegangen. Basierend auf den Ergebnissen werden Schlussfolgerungen gezogen. |
Keywords: | Exportabhängigkeit, Außenhandelsverflechtung, Vorleistungsstruktur |
JEL: | F43 F14 O11 |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:gws:dpaper:20-5&r= |
By: | Geis-Thöne, Wido; Plünnecke, Axel |
Abstract: | Um Familien wirtschaftlich besser zu stellen und gegen Risiken abzusichern, ist die Erwerbstätigkeit beider Elternteile hilfreich. Daher sollte die Familienpolitik die U3-Betreuung und Ganztagsgrundschulen ausbauen, die Qualität der Betreuungsangebote erhöhen und Elterngeld und Ehegattenbesteuerung weiterentwickeln. |
Date: | 2021 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:452021&r= |
By: | Busch, Berthold |
Abstract: | Die EU und das Vereinigte Königreich streiten sich über die Auslegung des Protokolls zu Irland/Nordirland, das zu einer imaginären Grenze in der Irischen See geführt hat. Während die EU auf eine strikte Einhaltung der Vorschriften drängt, möchte die Regierung von Boris Johnson das Protokoll am liebsten loswerden. |
Date: | 2021 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:472021&r= |
By: | Kolev, Galina V.; Obst, Thomas |
Abstract: | Ein Ländervergleich mit der Schweiz und Schweden zeigt deutliche Arbeitskräftepotenziale am deutschen Arbeitsmarkt auf, deren Entfaltung entsprechende Wachstumspotenziale eröffnen kann. Eine graduelle Erhöhung der Erwerbstätigenquote um 2,5 Prozentpunkte und der Jahresarbeitszeit um 11 Prozent (auf das Schweizer Niveau) könnte das preisbereinigte deutsche Bruttoinlandsprodukt nach zehn Jahren um bis zu 8 Prozent steigern, während die Schuldenstandsquote um mehr als 16 Prozentpunkte sinken könnte. |
Date: | 2021 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:372021&r= |
By: | Grömling, Michael |
Abstract: | Auf Basis von Konsumausgaben nach Altersgruppen können Lockerungseffekte für bestimmte Altersgruppen in Deutschland bestimmt werden. Der größte Konsumimpuls geht von der Gruppe der 55- bis 64-Jährigen aus. Pro Monat geben diese Haushalte in normalen Zeiten über 4,4 Milliarden Euro für Restaurants, Hotels, Freizeit- und Kultureinrichtungen aus. Das entspricht gut einem Viertel dieses Konsums. Diese Schätzung liefert eine Orientierung - einer vollständigen Wirksamkeit stehen derzeit noch Hindernisse im Weg. |
Date: | 2021 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:282021&r= |
By: | Straumann, Tobias |
Abstract: | Die Commerzbank, 1870 von Kaufleuten und Privatbankiers in Hamburg gegründet, widmete sich zunächst der Finanzierung des Außenhandels und der mittelständischen Wirtschaft, ehe sie im Verlauf des 20. Jahrhunderts zu einer führenden, international agierenden Geschäftsbank aufstieg. Anhand vieler, zum Teil bisher unerschlossener archivalischer Quellen beschreiben Stephan Paul, Friederike Sattler und Dieter Ziegler den Weg der Bank von den Anfängen bis in die Gegenwart. Sie widmen sich dabei den Erschütterungen durch die Finanzkrisen 1931/32 und 2008/09 ebenso wie den Herausforderungen der Digitalisierung des Bankgeschäfts in jüngster Zeit: ein faszinierendes Kapitel deutscher Wirtschaftsgeschichte. |
Date: | 2021 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ibfpps:0321&r= |
By: | Mertens, Armin; Rusche, Christian |
Abstract: | Die Corona-Pandemie hat nahezu die gesamte Gesellschaft getroffen. Auch die Wirtschaft wurde erheblich beeinträchtigt. Einerseits mussten einzelne Bereiche mit Schließungen und fragilen Lieferketten kämpfen, während andere Unternehmen profitieren konnten. Für eine tiefergehende Analyse der Auswirkungen auf Unternehmen werden die Geschäftsberichte des Jahres 2020 der 30 DAX-Unternehmen eingehend untersucht. |
Date: | 2021 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:382021&r= |
By: | Fluchs, Sarah |
Abstract: | Die Marktdurchdringung von Elektrofahrzeugen steigt stetig und mit ihr der Bedarf an Rohstoffen. Zwar reichen die globalen Rohstoffvorkommen für Lithium, Kobalt und Nickel - wesentliche Bestandteile einer Lithium-Ionen-Batterie - aus, um den Bedarf zu decken, jedoch befinden sie sich in vielen Fällen konzentriert in risikoreichen Ländern. Ein effizientes Recycling kann die internationale Abhängigkeit reduzieren. |
Date: | 2021 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:352021&r= |
By: | Bardt, Hubertus; Grömling, Michael |
Abstract: | Gut zwei von fünf der vom IW befragten Branchenverbände sehen aktuell starke Risiken durch ausbleibende Inlandszulieferung. Ein weiteres Drittel der Verbände diagnostiziert mittelschwere Engpässe. Bei den ausländischen Vorleistungen ist die Lage am aktuellen Rand ähnlich. Die Aussichten für die kommenden Monate sind zwar etwas besser, sie liefern aber keinen Grund zur Entwarnung. Ohne offene Grenzen entstehen zusätzliche Knappheiten und Verteuerungen. |
Date: | 2021 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:312021&r= |
By: | Plünnecke, Axel |
Abstract: | Der demografische Wandel wird in den kommenden zehn bis 20 Jahren zu einem erheblichen Rückgang des Fachkräfteangebots in Deutschland führen. Gerade im MINT-Bereich dürfte das notwendige Fachkräfteangebot nicht in ausreichendem Maße zur Verfügung stehen. In über zwei Dritteln der befragten Unternehmen hat daher die Fachkräftesicherung in den kommenden fünf Jahren einen eher großen oder sehr großen Stellenwert für die Sicherung ihres Geschäftsmodells. Um die Veränderungsprozesse von Demografie, Digitalisierung und Dekarbonisierung erfolgreich bewältigen zu können, sind zusätzliche Impulse bei Bildung, Zuwanderung und Forschung notwendig. |
Date: | 2021 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:482021&r= |
By: | Dr. Marc Ingo Wolter (GWS - Institute of Economic Structures Research); Florian Bernardt (GWS - Institute of Economic Structures Research) |
Abstract: | Ein funktionierendes Gemeinwesen, individuelle Teilhabe und die Bewältigung von Krisen sind ohne die erfolgreiche Erbringung von Dienstleistungen in kritischen Bereichen nicht denkbar. Das GenDis-Projekt („Gesellschaftlich notwendige Dienstleistungen sicherstellen: Ist Arbeit am Gemeinwohl attraktiv?“) widmet sich der Aufgabe, sowohl Branchen als auch Berufe zu identifizieren, die diese kritischen Dienstleistungen er-bringen. Die grundlegende Frage ist: Wie organisieren wir heute und in Zukunft die Bereitstellung gesellschaftlich notwendiger Güter und Dienstleistungen, derer wir als Konsumenten/-innen, Klienten/-innen, Patienten/-innen oder Bürger/-innen dringend bedürfen? Das Projekt GenDis stellt sich dieser Fragestellung mit einem Methodenmix aus qualitativen und quantitativen Instrumenten. Es wird seit November 2019 vom Soziologischen Forschungsinstitut Göttingen (SOFI), dem Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) und der Gesellschaft für wirtschaftliche Strukturforschung (GWS) durchgeführt. Finanziert wird das Projekt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Es sind vor allem die Erwerbstätigen der Branchen „Öffentliche Verwaltung, Sicherheit; Sozialversicherung“, „Erziehung und Unterricht“ sowie „Gesundheits- und Sozialwesen“, welche gesellschaftlich notwendige Dienstleistungen im Sinne des GenDis-Projektes erbringen. Diese Branchen werden im Folgenden als GenDis-Branchen bezeichnet. Ein wesentliches Kriterium für die Auswahl der GenDis-Branchen sind die dort erbrachten Leistungen wie z. B. Pflege, Erziehung, Verwaltung oder Sicherheit, die eine starke Interaktion zwischen Personen erfordern. Daraus folgt dann aber auch, dass dieser Personenbezug an einem bestimmten Ort stattfindet. Das ist zumeist der Wohnort des Leistungsempfängers, also entweder direkt zu Hause oder in der Gemeinde. Die Eingangsfrage wird in ihrer Dinglichkeit größer, wenn sie um das Thema „Ort“ ergänzt wird: „Wie organisieren wir heute und in Zukunft die Bereitstellung vor Ort?“ Die Interaktion zwischen Personen bedingt zudem, dass es um die demografische Situation geht: Wie viele Personen gibt es, die vor Ort einer Leistung bedürfen und wie viele Personen gibt es, die diese spezifische Leistung vor Ort erbringen können? Für die (potenziellen) Erwerbstätigen in den GenDis-Branchen stellt sich aber zudem die Frage, welche alternativen Möglichkeiten einer Beschäftigung in anderen Branchen gibt es? In diesem Discussion Paper wird daher für die Region Südniedersachsen eine Bestandsaufnahme der demografischen Entwicklung und der Branchenstruktur vorgenommen. Südniedersachsen setzt sich aus den Landkreisen Göttingen, Northeim und Holzminden zusammen. Um Besonderheiten dieser Region zu identifizieren, werden via den Indikator „Personalausstattung“ Vergleiche zu Niedersachsen und dem Bund vorgenommen. Ferner wird die zukünftige Entwicklung Südniedersachsens in die Entwicklung der übrigen Raumordnungsregionen eingeordnet. Es ergibt sich ein erster Ansatz, um der Frage nach den Bereitstellungsmöglichkeiten gesellschaftlich notwendiger Dienstleistungen vor Ort nachzugehen. |
Keywords: | Input-Output-Analysis, socially necessary services |
JEL: | E2 I1 I2 |
Date: | 2021 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:gws:dpaper:21-1&r= |
By: | Sagner, Pekka; Voigtländer, Michael |
Abstract: | Seit dem 23. Dezember 2020 wird die Maklerprovision beim Erwerb von Wohneigentum maximal hälftig zwischen Verkäufern und Käufern aufgeteilt. Die Gesetzesänderung soll Haushalte durch Senkung der Erwerbsnebenkosten beim Immobilienerwerb unterstützen. Auswertungen auf Basis von Inseratsdaten zeigen, wo Immobilienkäufer in den ersten Monaten nach der Einführung besonders entlastet wurden. |
Date: | 2021 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:292021&r= |
By: | Alexander S. Kritikos; Daniel Graeber; Johannes Seebauer |
Abstract: | Die COVID-19-Pandemie führte im Jahr 2020 für viele Selbstständige zu einem negativen Einkommensschock. Wie hat sich die Pandemie im weiteren Verlauf auf die Bereitschaft ausgewirkt, in dieser Erwerbsform zu verbleiben? Während im Jahr 2019 noch rund 85 Prozent der im Vorjahr Selbstständigen weiterhin einer selbstständigen Tätigkeit nachgehen, trifft dies zu Beginn der Pandemie im Frühjahr 2020 nur noch auf rund drei Viertel zu. Zudem erhöht sich der Anteil der vormals Selbstständigen, die ihr Geschäft aufgeben und auch nicht in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung wechseln, von neun auf 15 Prozent. In den ersten beiden Monaten des Jahres 2021 stabilisiert sich für Männer die Wahrscheinlichkeit, selbständig zu bleiben, bei Frauen nimmt sie hingegen weiter ab. |
Date: | 2021 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:diw:diwakt:69de&r= |
By: | Butter, Katja; Ohlmeyer, Martin |
Abstract: | Verschiedene Hölzer und Holzwerkstoffe werden aufgrund zahlreicher vorteilhafter Eigenschaften als Bauprodukt in Gebäuden verwendet. Als potenzielle Emissionsquelle können sie damit, wie auch andere im Innenraum verbaute Bauprodukte, eine Auswirkung auf die Innenraumluftqualität haben. Aus diesem Grund ist ein Verständnis der Emissionen holzhaltiger Produkte von Bedeutung. Daher wird in folgender Abhandlung das Emissionsverhalten von Vollhölzern sowie daraus hergestellten Holzwerkstoffen dargestellt. Dabei werden die wesentlichen flüchtigen organischen Verbindungen (VOC) und deren flächenspezifischen Emissionsraten aufgezeigt sowie die das Emissionsverhalten beeinflussenden Faktoren erörtert. Zudem wird die zeitliche Dynamik der Emissionen beleuchtet, die zur Folge hat, dass die Emissionsraten immer nur eine Momentaufnahme zu einem bestimmten Messzeitpunkt darstellen. Eine vergleichende Betrachtung der einzelnen Holzprodukte bezüglich ihres Emissionsverhaltens wird damit ermöglicht. Hingegen erlaubt dies nicht zwingend, den tatsächlichen Beitrag der Holzproduktemissionen auf die VOC-Konzentrationen im Innenraum zu beurteilen. Dies wird entscheidend von der realen Einbausituation des Produktes sowie den Materialinteraktionen und klimatischen Gegebenheiten innerhalb des Raumes bedingt. |
Keywords: | flüchtige organische Verbindungen (VOC),Emissionsraten,Vollholz,Holzwerkstoffe,volatile organic compounds (VOC),emission rates,solid wood,engineered wood |
JEL: | Q15 |
Date: | 2021 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:jhtire:86&r= |
By: | Küper, Malte |
Abstract: | Etwa ein Jahr ist vergangen, seitdem die Bundesregierung die nationale Wasserstoffstrategie verabschiedet hat. Durch die geplante Verschärfung der deutschen Klimaziele muss der Bedarf an grünem Wasserstoff allerdings schneller steigen als bislang vorgesehen. Damit dies gelingt, muss auch der Ausbau der Erneuerbaren Energien schneller voranschreiten. |
Date: | 2021 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:322021&r= |
By: | Beznoska, Martin; Hentze, Tobias |
Abstract: | Drei Monate vor der Bundestagswahl haben sich alle Parteien zu einer Reform der Einkommensteuer positioniert. Die Parteien sind sich weitgehend einig darin, Gering- und Durchschnittsverdiener zu entlasten. Inwieweit Spitzenverdiener künftig mehr zahlen sollen, ist dagegen strittig. |
Date: | 2021 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:422021&r= |
By: | Vogel, Dominik (University of Hamburg); Willems, Jurgen |
Abstract: | Tätigkeiten im öffentlichen Dienst bieten häufig die Möglichkeit, anderen zu helfen sowie einen Beitrag zum Gemeinwohl zu leisten. Diese als prosozialer und gesellschaftlicher Einfluss bezeichneten Eigenschaften, bieten ein großes Motivationspotenzial. Oftmals gewöhnen sich Beschäftigte allerdings an diese positiven Aspekte ihrer Tätigkeit und der Motivationsanreiz geht verloren. Der Artikel präsentiert die Ergebnisse dreier Experimente, in denen Beschäftigte über ihren prosozialen und gesellschaftlichen Einfluss reflektieren. Die Ergebnisse legen nahe, dass die Erinnerung an den prosozialen und gesellschaftlichen Einfluss einer Tätigkeit im öffentlichen Dienst das Wohlbefinden der Beschäftigten erhöhen, ihre Kündigungsabsicht verringern und sie eher dazu neigen, ihre Tätigkeit anderen zu empfehlen. |
Date: | 2020–06–13 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:osf:socarx:8nasu&r= |
By: | Diermeier, Matthias; Goecke, Henry; Rushiti, Faton |
Abstract: | Als einzige Hauptstadt Europas hatte Berlin lange Zeit eine Pro-Kopf-Wirtschaftsleistung, die teils deutlich unter dem landesweiten Durchschnitt lag. Erst in den letzten Jahren änderte sich dies. Dass die Pandemie diese Entwicklung nicht wieder umgekehrt hat, ist besonders erstaunlich vor dem Hintergrund der Abhängigkeit Berlins von dem vom Lockdown gebeutelten Dienstleistungsgewerbe. |
Date: | 2021 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:412021&r= |
By: | Anger, Christina; Plünnecke, Axel |
Abstract: | Erste Studien zeigen, dass die Schulschließungen während der Corona-Pandemie zu Lernverlusten bei den Schülerinnen und Schülern geführt haben. Betroffen sind vor allem Kinder und Jugendliche aus bildungsfernen Haushalten. Es müssen jetzt umfangreiche Maßnahmen ergriffen werden, um Lernlücken zu schließen und weitere Schulschließungen zu vermeiden. |
Date: | 2021 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:442021&r= |
By: | Bertschek, Irene (ZEW Mannheim); Bonin, Holger (IZA); Kühling, Jürgen (University of Regensburg); Thüsing, Gregor; Wenzel, Tobias (ZEW) |
Abstract: | Expertise im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales, Bonn 2021 (100 Seiten) |
Date: | 2021–07–16 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iza:izarrs:119&r= |
By: | Obst, Thomas; Schläger, Dan |
Abstract: | Ein länderübergreifender Vergleich zeigt ähnliche Verhaltensanpassungen von Individuen trotz unterschiedlicher Lockdown-Maßnahmen. In Deutschland ging die Mobilität während des ersten Lockdowns 2020 um 45 Prozent zurück, in Schweden sank sie im gleichen Zeitraum um 27 Prozent. Eine umfassendere Kosten-Nutzen-Analyse ist entscheidend, um die Wirksamkeit und verursachte Kosten von Lockdowns besser bewerten zu können. |
Date: | 2021 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:332021&r= |
By: | Bardt, Hubertus; Grömling, Michael |
Abstract: | Die Lockdown-Maßnahmen in Deutschland konzentrieren sich seit November 2020 stark auf die Unternehmen aus Handel und Dienstleistungen. Dagegen konnte sich die Industrie robust behaupten. Ihre Geschäftsabläufe werden jedoch auch behindert. Vor allem die Exportwirtschaft hat derzeit mit spezifischen Einschränkungen zu kämpfen, was die Erholung deutscher Unternehmen auf den internationalen Märkten zurückhält. |
Date: | 2021 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:272021&r= |
By: | Burstedde, Alexander; Risius, Paula; Werner, Dirk |
Abstract: | Die Corona-Krise hat zu einem Nachfrageeinbruch am Arbeitsmarkt geführt. Seit Mitte letzten Jahres steigt die Fachkräftelücke jedoch bereits wieder an, vor allem bei Hochqualifizierten: Hier fehlen seit Mai 2021 bereits wieder mehr Fachkräfte als vor der Krise. Langfristig rückt jedoch der Mangel an Fachkräften mit Ausbildung in den Fokus. |
Date: | 2021 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:392021&r= |
By: | Hentze, Tobias; Beznoska, Martin |
Abstract: | Befürworter und Gegner des Ehegattensplittings beharken sich seit Jahren. Oft geht es dabei um unterschiedliche Weltbilder. Aus ökonomischer Sicht ist die Frage wichtig, inwieweit sich Arbeitsanreize durch eine Reform verbessern lassen. Die Ergebnisse sind eher ernüchternd. |
Date: | 2021 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:402021&r= |
By: | Hammermann, Andrea; Röhl, Klaus-Heiner; Rusche, Christian |
Abstract: | Am 1. Juli tritt das Fondsstandortgesetz in Kraft, in dem auch die Mitarbeiterbeteiligung neu geregelt wird. Auf diese Reform haben besonders Start-ups lange gewartet, denn die bisherigen Regelungen in Deutschland sind ein Standortnachteil im internationalen Wettbewerb um die besten Fachkräfte. Das neue Gesetz dürfte die Hemmnisse jedoch nur partiell abbauen. |
Date: | 2021 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:432021&r= |