nep-ger New Economics Papers
on German Papers
Issue of 2021‒07‒19
nineteen papers chosen by
Roberto Cruccolini
Ludwig-Maximilians Universität München

  1. Analyse des Digitalisierungsgrads von Bildungseinrichtungen auf Basis von Webscraping - eine methodische Vorstudie By Proeger, Till; Meub, Lukas; Pölert, Hauke
  2. Erfolgreiche Registerforschung in Österreich. Welchen Mehrwert generiert die reglementierte Öffnung von Registerdaten für die wissenschaftliche Forschung? Eine Darstellung anhand von drei Beispielen By Lukas Schmoigl; Thomas König
  3. Dekarbonisierung durch Digitalisierung: Thesen zur Transformation der Energiewirtschaft By Strüker, Jens; Weibelzahl, Martin; Körner, Marc-Fabian; Kießling, Axel; Franke-Sluijk, Ariette; Hermann, Mike
  4. Jenseits von Biontech & Co: Förderung von Technologieclustern in Deutschland By Dohse, Dirk; Stolzenburg, Ulrich; Vehrke, Julian
  5. Berufliche Weiterbildung in Deutschland: Status Quo und Weiterentwicklung By Klös, Hans-Peter
  6. International mobile Arbeitskräfte: Der neue Standortwettbewerb By Koch, Philipp; Köppl-Turyna, Monika
  7. Die Hamburger Tourismusbranche in der Corona-Krise By Jessen-Thiesen, Levke
  8. Management von Ausnahmesituationen By Ahrens, Volker
  9. Regionale Ungleichheit in Deutschland: Handlungsbedarf bei öffentlichen Dienstleistungen By Siegloch, Sebastian; Ungerer, Martin; Zadow, Frederick
  10. Neue (digitale) Wege in der Berufsorientierung: So können sich Unternehmen einbringen By Schöpp, Miriam; Risius, Paula; Martin, Valeska; Jansen, Anika
  11. Die Suche nach den wichtigsten Hebeln der großen Transformation By Fischedick, Manfred; Haake, Hans; Arnold, Karin; Götz, Thomas; Hennes, Lena; Kaselofsky, Jan; Koska, Thorsten; Leipprand, Anna; Samadi, Sascha; Schüwer, Dietmar; Speck, Melanie; Suerkemper, Felix; Thomas, Stefan; Venjakob, Johannes; von Geibler, Justus; Wilts, Henning
  12. Überschätzen sich jüngere Personen mehr als ältere? Der Dunning-Kruger-Effekt im Altersvergleich By Benesch, V.; Godde, M.; Hammami, B.; Laufkötter, U.; Seidel, M.; Mayer, B.
  13. Die Erwerbssituation und subjektive finanzielle Lage privater Haushalte im Verlauf der Pandemie By Nadia Steiber; Christina Siegert; Stefan Vogtenhuber
  14. Interview: 60 Jahre Amnesty International - Ordonomische Anmerkungen zu Licht und Schaden im NGO-Sektor By Pies, Ingo
  15. Einstellungen zum Sozialstaat im Verlauf der COVID-19 Pandemie By Bernd Liedl; Nadia Steiber
  16. Phänomen Fintech: Sichtweisen, Gründe für die Existenz, Chancen und Risiko sowie Ideen für zukünftige Forschung By Treu, Johannes
  17. Die Inhaltsanalyse nach Mayring als Auswertungsmethode für wissenschaftliche Interviews By Weber, Susanne Theresia; Wernitz, Frank
  18. Corona hat das Städtewachstum ausgebremst: Die Einwohnerentwicklung deutscher Großstädte während der Corona-Pandemie By Rink, Dieter; Haase, Annegret; Leibert, Tim; Wolff, Manuel
  19. Sportmanagement Reflexionen: Kommerzialisierung im Profifußball - mit oder ohne Fans By Gutzeit, Dirk

  1. By: Proeger, Till; Meub, Lukas; Pölert, Hauke
    Abstract: Diese Vorstudie zeigt beispielhaft, wie mit der Methodik des Webscrapings, d.h. einem systematischen Abruf und statistischer Analyse von Webseiten, Erkenntnisse über Bildungseinrichtungen gewonnen werden. Anhand von zwei Teilstudien über 200 niedersächsische sowie 173 Bildungseinrichtungen aus Nordrhein-Westfalen wird eine strukturelle und inhaltsbezogene Analyse der Webseiten durchgeführt. Der Fokus liegt dabei auf dem Digitalisierungsgrad und der Nutzung digitaler Technologien durch die Bildungseinrichtungen. Übergreifend stellt Webscraping ein innovatives und effizient einsetzbares Instrument für die systematische Analyse der Entwicklung von Bildungseinrichtungen im Feld der Digitalisierung dar.
    Keywords: Bildungseinrichtungen,Digitalisierung,Webscraping
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifhgbh:56&r=
  2. By: Lukas Schmoigl (Austrian Institute of Economic Research); Thomas König
    Abstract: Der Nutzen eines strukturierten Zugangs zu Registern der öffentlichen Verwaltung für Gesellschaft und Politik ist weitreichend, geht jedoch oft in der öffentlichen Diskussion unter. Der Arbeitsauftrag für den vorliegenden Bericht bestand also darin, eine Potentialanalyse durchzuführen, d. h., drei konkrete Beispiele auszuformulieren, in denen wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Mehrwert von der Forschung zugänglichen Registern dargelegt und veranschaulicht werden kann. Im Zentrum stehen dabei konkrete gesellschaftliche Probleme, die mit der Forschung adressiert wurden, sowie tatsächliche und mögliche Impacts der Ergebnisse der Forschung auf Politik, Gesellschaft und den Wissenschaftsstandort Österreich. Dies soll illustrieren, warum der Zugang zu Registerdaten für die Wissenschaft von großer Bedeutung ist, wo Wissenslücken bestehen und was mittels des Zugangs zu Registerdaten noch erforscht werden könnte.
    Date: 2021–06–01
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:wfo:wpaper:y:2021:i:630&r=
  3. By: Strüker, Jens; Weibelzahl, Martin; Körner, Marc-Fabian; Kießling, Axel; Franke-Sluijk, Ariette; Hermann, Mike
    Abstract: Das erfolgreiche und schnelle Erreichen von Nachhaltigkeitsund Klimaschutzzielen rückt zunehmend in den Fokus des politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Handelns. Vor diesem Hintergrund kann und muss die Energiewirtschaft weiter wesentlich zur Dekarbonisierung in Deutschland und ganz Europa beitragen. Für eine erfolgreiche Transformation hin zu einem nachhaltigen Energiesystem im Rahmen des Pariser Klimaabkommens und des europäischen Green Deal stehen damit nun die umfassende Modernisierung und insbesondere die Digitalisierung der Energiewirtschaft an. Ziel dieses Thesenpapiers ist es, die Diskussion über die Digitalisierung der Energiewirtschaft zu intensivieren und insbesondere Empfehlungen für ein flexibles und proaktives Handeln aller relevanten Akteure zu skizzieren. Die Universität Bayreuth, die Projektgruppe Wirtschaftsinformatik des Fraunhofer FIT und den europäischen Übertragungsnetzbetreiber TenneT eint die Vision eines klimaneutralen Wirtschaftswachstums auf Basis der Innovationskraft der europäischen Wirtschaft. Im Jahr 2021 prägt die Dekarbonisierung bereits die Digitalisierung der Energiewirtschaft: Nach den eingeleiteten Schritten zur Transformation der Energiewirtschaft hin zu mehr Nachhaltigkeit im Zuge der Energiewende in den letzten Jahren geht es nun darum, nachhaltiges Wachstum zu beschleunigen und dabei die Energieversorgung weiterhin sicher und wirtschaftlich zu halten. Einen wesentlichen Baustein dieser Entwicklung bildet die Elektrifizierung weiterer Sektoren. Entsprechend diskutieren wir die Rolle des Netzausbaus im Hinblick auf die Sektorenkopplung und betonen die durchgängige Digitalisierung energiewirtschaftlicher Prozesse. Dabei stellen wir die Bedeutung dezentraler digitaler Identitäten als vielversprechendes Instrument heraus, um die aktuelle digitale Lücke zu überwinden, und verweisen so insbesondere auf die Notwendigkeit von digitalen Zertifikaten für eine durchgängige Dekarbonisierung. In Anbetracht der Dringlichkeit klimapolitischer Maßnahmen empfehlen wir eine Innovationspolitik, die es erlaubt, vielversprechende Lösungsansätze agil zu erproben und rasch hieraus zu lernen. Das Thesenpapier schließt mit einem Ausblick auf das Monitoring der CO2-Emissionen von Netzausbauprojekten und richtet sich insgesamt an politische Entscheidungsträger*innen, Akteure der Energiewirtschaft und alle energiepolitisch interessierten Bürger*innen.
    Keywords: Digitalisierung,Dekarbonisierung,Energiewirtschaft,CO2
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:bayism:67&r=
  4. By: Dohse, Dirk; Stolzenburg, Ulrich; Vehrke, Julian
    Abstract: Mit der Fördermaßnahme zur "Internationalisierung von Spitzenclustern", die über die vergangenen 5 Jahre von Forschern des IfW Kiel wissenschaftlich begleitet wurde, rückt die Offenheit der Cluster für Impulse von außen in den Vordergrund. Ziel ist es, die Vorteile der räumlichen Nähe der Akteure, die ein Cluster bietet, mit den Vorteilen der internationalen F&E-Kooperation zu verbinden. Die Autoren zeigen, dass der Anteil der Auslandsaktivitäten, die im Zusammenhang mit der Cluster-Internationalisierung durchgeführt wurden, im Laufe der Fördermaßnahme deutlich gestiegen ist. Dabei sind Forschungseinrichtungen die Haupttreiber bei der internationalen Kontaktanbahnung und bei der Umsetzung der F&E-Projekte. Junge Unternehmen profitieren bei ihren Innovations- und Internationalisierungsaktivitäten stärker von den Beziehungen zu Akteuren aus dem eigenen Cluster als ältere Unternehmen. Insbesondere in wissensintensiven Branchen wie der Biotechnologie und Medizintechnik sind die regionalen Beziehungen im Cluster für die Anbahnung internationaler Aktivitäten besonders wichtig. Innovative Cluster können bei der Bewältigung zukünftiger technologischer Herausforderungen eine wichtige Rolle spielen, vor allem wenn eine breite internationale Vernetzung besteht.
    Keywords: Innovation,Standortpolitik,Internationalisierung,Cluster,Hochtechnologie,Industrial Policy,Internationalization,Hightech Industries
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwkpb:156&r=
  5. By: Klös, Hans-Peter
    Abstract: Eine an Breite gewinnende Grundsatzposition in der politischen Debatte zur Weiterbildung in Deutschland tritt für einen Systemwandelmit einemWeiterbildungsgesetz, erweiterten Rechts-und Freistellungsansprüchen auf Weiterbildung, einem Bildungsgrundeinkommen,Weiterbil-dungsfondsund der Einführungeiner Arbeitsversicherung ein. Demgegenüber betont die hier vertretenePosition, dass die Ausgaben für berufliche Weiterbildung stark zugenommen haben,die Weiterbildungsförderung in Deutschland breit aufgestelltund durch die neuen Förderge-setze noch deutlich ausgebaut wordenist, systematische Förderlücken nicht zu erkennensind und die Bedarfsorientierung in der Weiterbildungauch für Beschäftigte gestärktworden ist. Dennoch ist einekritische Überprüfung der bestehendenund eine Erörterung neuer Instru-menteaus zwei Gründen geboten: Zum einenkann bei sektoralen oder branchenbezogenen Transformationsprozessen, die auch maßgeblich durch politische Zielvorgaben beschleunigt werden, eine zusätzliche Unterstützung bei der betrieblichen und individuellen Weiterbildung mit Beitrags-bzw. Steuermittelngerechtfertigt sein. Zum anderen führt der höhere öffentliche Finanzierungsanteil bei den Ausgaben für den Tertiärbereich zu einemFinanzierungsgefälle zu-lasten der beruflichen Qualifizierung, aus dem sich eineverstärkte öffentliche Förderung be-trieblicher und berufsbezogener individueller Weiterbildung begründen lässt.Daraus lassen sich folgende Empfehlungen ableiten:Am unteren Qualifikationsrandkönnten durch eine evaluationsgesicherte Weiterentwicklung der bisherigen Bildungsprämie, deren Ver-zahnung mit einem Qualifizierungsbonus für Geringqualifizierte, eine Flexibilisierung des Ver-kürzungsgebotsbei Umschulungen, die verstärkte Nutzung von Teilqualifikationen undeine deutliche Stärkung der arbeitsplatzbezogenen Grundbildungweitere Verbesserungen erzielt werden. [...]
    JEL: I25 I28 J08
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkpps:122021&r=
  6. By: Koch, Philipp; Köppl-Turyna, Monika
    Abstract: In einer globalisierten Welt spielt internationaler Standortwettbewerb eine zentrale Rolle. Eine hohe Wettbewerbsfähigkeit eines Landes oder einer Region hat positive Effekte auf die Ansiedlung von Unternehmen, die Innovationskraft und Produktivität, sowie schließlich auf das Wirtschaftswachstum im Allgemeinen. Die voranschreitende Digitalisierung, die durch die Erfahrungen aus der COVID-19 Pandemie weiter verstärkt wird, ruft eine neue Dimension von Standortwettbewerb hervor, die bis dato noch nicht ausführlich in der öffentlichen Debatte diskutiert wird: den Standortwettbewerb rund um die Ansiedlung von international mobilen Erwerbstätigen. [...] Der Standortwettbewerb und die in diesem Kontext relevanten Standortqualitäten sind aus einem unterschiedlichen Blickwinkel zu beurteilen als Standortkriterien mit dem Ziel Unternehmen anzusiedeln. Vielmehr ist es hierbei angezeigt Schritte zu setzen, welche die Attraktivität des Standorts Österreich aus Sicht der international mobilen Erwerbstätigen erhöhen. Zentrale Standortdimensionen sind unter anderem die Steuer- und Abgabenbelastung, die in Österreich im internationalen Vergleich überdurchschnittlich hoch ist, regulatorische Hürden zur Ausübung einer selbständigen Erwerbstätigkeit sowie die Qualität der Infrastruktur, insbesondere der digitalen Infrastruktur. Darüber hinaus sind außerdem die Lebensqualität und das Gesundheits- und Bildungssystem zentrale Standortdimensionen im Wettbewerb um international mobile Erwerbstätige.
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ecoapn:47&r=
  7. By: Jessen-Thiesen, Levke
    Abstract: Drastisch gesunkene Übernachtungszahlen und das Ausbleiben der Tagesgäste stellen die Hamburger Tourismusbranche vor große Herausforderungen. Im Jahr 2020 brach allein der Umsatz im Beherbergungsgewerbe um über 60 Prozent ein. Die Autorin weist darauf hin, dass Kulturveranstaltungen, Messen und geschäftliche Reisen zentrale Säulen des Hamburger Tourismus sind, die besonders unter den Einschränkungen der Pandemiebekämpfung leiden. Lockerungen der Beherbergungsbeschränkung könnten ihre volle Wirkung erst dann entfalten, wenn diese Anziehungspunkte wieder zugänglich sind. Nach ihrer Einschätzung hängt die Entwicklung des Hamburger Tourismus im Jahr 2021 entscheidend vom Pandemieverlauf und den damit einhergehenden Einschränkungen ab. Je früher sinkende Inzidenzzahlen und Öffnungskonzepte das Vertrauen in sichere Städtetrips und Veranstaltungen wiederherstellen, desto früher kann eine Erholung einsetzen.
    Keywords: Corona-Krise,Bundesländer,Hamburg,Regionalpolitik,Tourismus,Corona crisis,Hamburg,federal states,regional policy,tourism
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwkpb:155&r=
  8. By: Ahrens, Volker
    Abstract: Offensichtliche Defizite bei der Bewältigung der Corona-Pandemie legen nahe, das Management solcher Ausnahmesituationen grundlegend zu verbessern. Aus einer systemtheoretischen Sicht rückt dazu eine Organisationsform in den Fo-kus, die sich vor allem auf Personen stützt. Solche Formen der Organisation finden sich auf der gesellschaftlichen Ebene nur in Teilbereichen und sind auf der betrieb-lichen Ebene bestenfalls fragmentarisch auszumachen. Der vorliegende Beitrag ar-beitet solche Ansätze auf und entwickelt sie weiter zu einem Konzept, nach dem sich spezifische Systeme für ein Management von Ausnahmesituationen gestalten lassen.
    Keywords: Gefahrenabwehr,Katastrophenschutz,Konditionalprogramme,Krisenmanagement,Notfallmanagement,Notstand,Problemlösung,Produktentstehungs-prozess (PEP) Projektmanagement,Prozessmanagement,Risikomanagement,Unikatfertigung,Zweckprogramme,Zwischenfall
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:nordwp:202101&r=
  9. By: Siegloch, Sebastian; Ungerer, Martin; Zadow, Frederick
    Abstract: Die "Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse" ist erklärtes Ziel deutscher Regionalpolitik. Betrachtet man den wohl gängigsten Indikator zur Messung des Wohlstands, das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf, so zeigt sich für das Jahr 2017 ein hohes Ausmaß an Ungleichheit. Der Westen Deutschlands ist wirtschaftlich immer noch deutlich stärker als der Osten. Dieser Unterschied spiegelt sich auch in der Lebenserwartung wider, im Süden Deutschlands leben die Menschen deutlich länger als im Norden. Ein Trend zur Angleichung der Lebensverhältnisse ist nicht zu erkennen. Die regionale Ungleichheit bei Bruttoinlandsprodukt und Arbeitslosigkeit bleibt konstant auf hohem Niveau und bei kommunalen, öffentlichen Dienstleistungen, die Bürger/innen die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglichen, geht die Schere zwischen den Kreisen Deutschlands seit 2010 stark auseinander. Verschärfend kommt hinzu, dass einige Regionen gleich in mehreren Wohlstandsdimension vergleichsweise schlecht abschneiden. So sind vor allem Regionen in Westdeutschland von hoher Arbeitslosigkeit und hoher kommunaler Verschuldung betroffen. Dies deutet auf die Vielschichtigkeit des Problems regionaler Ungleichheit hin, welche nicht einfach durch ein Ost-West oder Stadt-Land Gefälle zu erklären ist. Zur dieser ungünstigen Ausgangslage ist seit Anfang 2020 erschwerend die globale Pandemie hinzugekommen, welche die regionale Ungleichheit nochmals verschärft hat.
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:zewpbs:42021&r=
  10. By: Schöpp, Miriam; Risius, Paula; Martin, Valeska; Jansen, Anika
    Abstract: Die KOFA-Studie 2/2021 analysiert verschiedene Wege der Berufsorientierung. Die Corona-Pandemie hat vor allem die digitale Berufsorientierung gefördert. Es zeigt sich, dass Unternehmen auf einen Mix aus klassischen und digitalen Angeboten der Berufsorientierung setzen sollten.
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkofa:22021&r=
  11. By: Fischedick, Manfred; Haake, Hans; Arnold, Karin; Götz, Thomas; Hennes, Lena; Kaselofsky, Jan; Koska, Thorsten; Leipprand, Anna; Samadi, Sascha; Schüwer, Dietmar; Speck, Melanie; Suerkemper, Felix; Thomas, Stefan; Venjakob, Johannes; von Geibler, Justus; Wilts, Henning
    Abstract: Seit mehr als zehn Jahren werden die Problemlagen durch das Überschreiten der planetaren Grenzen zunehmend offensichtlicher. Sie verdeutlichen mehr denn je die Dringlichkeit und Notwendigkeit einer Großen Transformation, die strukturelle Veränderungen einschließt. Die Große Transformation, eine grundlegende Anpassung unserer Gesellschaft an die Erfordernisse der Nachhaltigkeit, an Klima- und Ressourcenschutz, an globale Gerechtigkeit, muss und wird unsere Gesellschaft - ebenso wie unsere Wirtschaft - grundlegend in ihrer Struktur verändern. Manche Eckpunkte dieser Großen Transformation sind bekannt, aber wie jede große Veränderung in der Geschichte, ist sie angesichts komplexer Zusammenhänge weder genau vorherzusagen noch genau zu planen. Trotzdem braucht es neben einem grundsätzlichen Verständnis für die Zielrichtung der Transformation und für das Zusammenspiel von technologischen, ökonomischen, institutionellen und kulturellen Wirkungen, für die am Wuppertal Institut der Begriff der 'Zukunftskunst' (Schneidewind, 2018) geprägt wurde, auch eine politische und gesellschaftliche Diskussion zu konkreten Maßnahmen, die den erforderlichen Wandel hinreichend schnell und zielorientiert fördern können. Dies ist umso mehr erforderlich, als dass für die Umsetzung der Großen Transformation inkrementelle Veränderungen, die die Vergangenheit maßgeblich geprägt haben, nicht ausreichend sind, sondern viel weitgehendere Veränderungen notwendig sind.
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wupimp:18&r=
  12. By: Benesch, V.; Godde, M.; Hammami, B.; Laufkötter, U.; Seidel, M.; Mayer, B.
    Abstract: Im Rahmen dieser Arbeit wird der Dunning-Kruger-Effekt, ergänzend zur Originalstudie von Dunning und Kruger, in verschiedenen Altersstufen untersucht. Ziel der Studie ist es, herauszufinden, ob der Dunning-Kruger-Effekt altersabhängig unterschiedlich stark auftritt. Anhand von qualitativen Interviews und einer quantitativen Onlineumfrage konnte der Effekt in allen Altersstufen zwischen 12 und 73 Jahren nachgewiesen werden. Es konnten jedoch keine signifikanten Unterschiede zwischen den Altersgruppen beobachtet werden. Die Untersuchung zeigt zusätzlich auf, dass der Effekt auch im Kompetenzbereich Fremdsprachen auftritt. Außerdem ist eine Tendenz zu erkennen, dass Männer mehr zur Selbstüberschätzung neigen als Frauen. Es werden zudem zukünftige Forschungsfelder identifiziert, wie beispielsweise die kulturabhängigen Unterschiede des Dunning-Kruger-Effekt in einer internationalen Arbeitswelt.
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hawdps:82&r=
  13. By: Nadia Steiber; Christina Siegert; Stefan Vogtenhuber
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:clr:mwugar:222&r=
  14. By: Pies, Ingo
    Abstract: Dieses Interview gibt Auskunft über die normative Ambivalenz des zivilgesellschaftli-chen Sektors. Einerseits erfüllen NGOs wichtige wirtschaftliche und politische Funktio-nen. Sie stellen Güter und Dienstleistungen bereit. Und sie engagieren sich in der öffent-lichen Interessenvertretung. Andererseits können sie zum Diskursversagen beitragen. Und gelegentlich gibt es sogar Missständewie Spendenskandale oder Missbrauchvon Mitarbeitern oder Schutzbefohlenen. Aus ordonomischer Perspektive kommt es darauf an, die Selbstreinigungskräfte des NGO-Sektors zu stärken.
    Keywords: Ordonomik,Zivilgesellschaft,Diskursversagen,Politikversagen,Marktversagen,Ordonomics,Civil Society,Discourse Failure,Political Failure,Market Failure
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:mlucee:202105&r=
  15. By: Bernd Liedl; Nadia Steiber
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:clr:mwugar:223&r=
  16. By: Treu, Johannes
    Keywords: Fintech,Finanzinnovation,Evolution of Fintech,Finanztechnologie
    JEL: G20 G23 O16 O30 O33
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iubhbm:52021&r=
  17. By: Weber, Susanne Theresia; Wernitz, Frank
    Keywords: Primärforschung,Auswertungsmethoden,Inhaltsanalyse,qualitative Forschung,Interview,Befragung,Datenerhebung,Experten
    JEL: A B C
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iubhbm:62021&r=
  18. By: Rink, Dieter; Haase, Annegret; Leibert, Tim; Wolff, Manuel
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ufzdps:32021&r=
  19. By: Gutzeit, Dirk
    Keywords: Sportmanagement,Fußball,Profifußball,Fans,Zuschauer,Kommerzialisierung,Pandemie,Bundesliga
    JEL: Z2 Z20 Z29
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iubhbm:42021&r=

This nep-ger issue is ©2021 by Roberto Cruccolini. It is provided as is without any express or implied warranty. It may be freely redistributed in whole or in part for any purpose. If distributed in part, please include this notice.
General information on the NEP project can be found at http://nep.repec.org. For comments please write to the director of NEP, Marco Novarese at <director@nep.repec.org>. Put “NEP” in the subject, otherwise your mail may be rejected.
NEP’s infrastructure is sponsored by the School of Economics and Finance of Massey University in New Zealand.