nep-ger New Economics Papers
on German Papers
Issue of 2021‒04‒26
fifteen papers chosen by
Roberto Cruccolini
Ludwig-Maximilians Universität München

  1. Neue Technologien im öffentlichen Sektor: Bürgerinnen und Bürger haben nur geringe Erwartungen. By Fischer, Caroline; Willems, Jurgen; Van den Bergh, Joachim
  2. Identifizierung von für Deutschland relevanten Baumarten im Klimawandel und länderübergreifendes Konzept zur Anlage von Vergleichsanbauten: Empfehlungen der Bund-Länder-Arbeitsgruppe "Forstliche Genressourcen und Forstsaatgutrecht" zu den Arbeitsaufträgen der Waldbaureferenten By Liesebach, Mirko; Wolf, Heino; Beez, Juliane; Degen, Bernd; Erley, Marius; Haverkamp, Michaela; Janßen, Alwin; Kätzel, Ralf; Kahlert, Karina; Kleinschmit, Jörg R. G.; Paul, Matthias; Voth, Wolfgang
  3. Die Aufbau- und Resilienzfazilität und Covid-19 oder: Wie die EU aus Fehlern lernt By Heise, Arne
  4. Produktive Stadt und Urbane Produktion: Ein Versuch der Verortung anhand der Neuen Leipzig-Charta By Gärtner, Stefan; Meyer, Kerstin; Schlieter, Dajana
  5. Ein Ausblick auf die Treibhausgasemissionen in Österreich 2021 und 2022 By Mark Sommer; Franz Sinabell; Gerhard Streicher
  6. Digitalisierung und Nachhaltigkeit im Haushalts-, Gebäude- und Verkehrssektor: Ein kurzer Überblick By Frondel, Manuel
  7. Auswirkungen von Referenzzeiträumen auf die Selbstangaben zum freiwilligen Engagement: Ergebnisse einer experimentellen Studie By Nadiya Kelle; Luise Burkhardt; Corinna Kausmann; Julia Simonson; Jürgen Schupp; Clemens Tesch-Römer
  8. Zum Umgang mit den Corona-Schulden: Simulationsrechnungen zur Schuldenstandquote By Beznoska, Martin; Hentze, Tobias; Hüther, Michael
  9. Evaluation der Wirksamkeit von Meisterprämien im Handwerk By Runst, Petrik
  10. Regionale Arbeitsmärkte im Corona-Jahr 2020: Resiliente prosperierende Standorte und zunehmende Disparitäten By Margarian, Anne
  11. Aufnahme von Geflüchteten beeinflusst Wahlen By Bredtmann, Julia; Vance, Colin
  12. Zombie-Unternehmen in der Corona-Pandemie oder Phänomen der verdeckt überschuldeten Unternehmen in Deutschland By Becker, Marco
  13. Analyse der rechtlichen Rahmenbedingungen für Maßnahmen zur Steigerung von Versorgungssicherheit und Resilienz By Verena Madner; Stefan Mayr; Iryna Sauca
  14. CO2-relevante Besteuerung und Abgabenleistung der Sektoren in Österreich By Alexander Schnabl; Sarah Gust; Liljana Mateeva; Kerstin Plank; Lorenz Wimmer; Hannes Zenz
  15. Betriebs-Historik-Panel 1975-2019 : Überarbeitete Version (v2) vom April 2021 By Ganzer, Andreas; Schmidtlein, Lisa; Stegmaier, Jens; Wolter, Stefanie

  1. By: Fischer, Caroline; Willems, Jurgen; Van den Bergh, Joachim
    Abstract: Aktuelle technologische Entwicklungen (z.B. künstliche Intelligenz) führen immer wieder zu Debatten, wie diese sinnvoll für die öffentliche Verwaltung genutzt werden können. Die Verwaltung selbst und entsprechende Expertinnen und Experten diskutieren mögliche positive Wirkungen auch in Bezug auf Werte, wie Effizienz, Transparenz oder Fairness. Diese Studie untersucht, ob Bürgerinnen und Bürger von der Anwendung dieser Technologien in der öffentlichen Verwaltung ebensolche Wirkungen ebenso erwarten. Dabei wird auch analysiert, ob eine andere Erwartungshaltung als bei gewinnorientierten Unternehmen besteht. Die Befragungsergebnisse (N=1.577) zeigen, dass weder negative noch positive Erwartungen in Bezug auf Wirkungen dieser Technologien bestehen, das gilt für öffentliche wie für die privatwirtschaftliche Leistungserbringung. Es wird diskutiert, ob die Ergebnisse in der bisher mangelnden Anwendung der untersuchten Technologien begründet liegen oder aus einer unzureichenden Kommunikation mit und Einbindung von Bürgerinnen und Bürgern in entsprechende Planungs- und Implementationsprozesse resultieren.
    Date: 2021–04–11
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:osf:osfxxx:ynt46&r=
  2. By: Liesebach, Mirko; Wolf, Heino; Beez, Juliane; Degen, Bernd; Erley, Marius; Haverkamp, Michaela; Janßen, Alwin; Kätzel, Ralf; Kahlert, Karina; Kleinschmit, Jörg R. G.; Paul, Matthias; Voth, Wolfgang
    Abstract: Die Waldbaureferenten des Bundes und der Länder erteilten im Oktober 2019 der Bund-Länder-Arbeitsgruppe 'Forstliche Genressourcen und Forstsaatgutrecht' BLAG-FGR zwei Arbeitsaufträge: (1) Einteilung der für Deutschland relevanten Baumarten und Identifizierung von Arten im Klimawandel sowie (2) Erarbeitung eines länderübergreifenden Konzepts zur Anlage von Vergleichsanbauten (Herkunftsversuche) für alternative Baumarten im Klimawandel. An Hand von Expertenwissen, Veröffentlichungen, grauer Literatur, Konzepte, Erfahrungswissen und Versuchsergebnissen wurden 101 Baumarten identifiziert, von denen neun als zukunftsfähig erachtet werden. Es sind die Baumarten Hainbuche (Carpinus betulus), Winter-Linde (Tilia cordata), Spitz-Ahorn (Acer platanoides), Flaum-Eiche (Quercus pubescens), Nordmanns-Tanne (Abies nordmanniana), Orient-Buche (Fagus orientalis), Atlas-Zeder (Cedrus atlantica) sowie Elsbeere (Sorbus torminalis) und Baum-Hasel (Corylus colurna), die vorrangig für die länderübergreifende Identifizierung von zukunftsfähigen Baumarten in den Aktivitäten des Bundes und der Länder zur Anpassung der Wälder an den Klimawandel berücksichtigt werden sollten. Für die neun Baumarten wurde ein länderübergreifendes Konzept zur Anlage von Vergleichsanbauten (Herkunftsversuchen) erarbeitet und Handlungs- sowie Forschungsbedarf sowie Risiken bei der Umsetzung aufgezeigt.
    Keywords: Klimawandel,Zukunftsbaumarten,Herkunftsversuch,BLAG-FGR,climate change,alternative tree species,provenance experiment
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:jhtiwp:172&r=
  3. By: Heise, Arne
    Abstract: [Einleitung] Trotz aller Beteuerungen, dass die europäische Integration keineswegs ausschließlich ökonomischen Imperativen folgt, bilden die Hoffnungen, die sich mit der realwirtschaftlichen, aber auch der monetären Integration Europas verbinden, zweifellos die Grundlagen des immer stärkeren Zusammenwachsens der Mitgliedstaaten - und insbesondere die Zustimmung zu dem politischen Projekt 'Europäische Union' in den ost- und südeuropäischen Staaten hängt in hohem Maßen von der Sicht- und Fühlbarkeit (scheinbarer) ökonomischer Vorteile für die Bürger ab. [...] Spätestens mit dem Austritt Großbritanniens aus der EU, aber auch mit den Entwicklungen z.B. in Griechenland im Zuge der so genannten 'Eurokrise' wurde deutlich, dass die europäische Integration kein irreversibler Prozess ist und der Bestand der E(W)U durchaus gefährdet sein kann.
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:cessdp:84&r=
  4. By: Gärtner, Stefan; Meyer, Kerstin; Schlieter, Dajana
    Abstract: Aktuelle Leitbilder der Stadtentwicklung entfernen sich von der autogerechten und funktionsgetrennten Stadt. Leitziele bilden die gemeinwohlorientierte, integrierte Stadtentwicklung mit besonderer Berücksichtigung von Nachhaltigkeit und Funktionsmischung. Im Rahmen der Funktionsmischung spielt Produktion eine wichtige Rolle, sie erhielt jedoch in den letzten Jahren wenig Bedeutung. Die verwendeten Begriffe "Urbane Produktion" und "Produktive Stadt" sind definitorisch nicht gefasst und werden teilweise synonym verwendet. Wir schlagen daher vor, Produktive Stadt ganzheitlich auf die territoriale Nutzung(smischung) zu beziehen und mit dem Konzept Urbane Produktion ausschließlich die materielle Produktion, die in Siedlungsnähe stattfindet, zu betrachten. Im Rahmen der produktiven Stadt sollte die mit dem lokalen Konsum einhergehende Umweltbelastung möglichst nicht exportiert werden. Dazu ist die Betrachtung der gesamten Stadt (also auch der Gewerbe- und Industriegebiete) von zentraler Bedeutung.
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iatfor:042021&r=
  5. By: Mark Sommer (WIFO); Franz Sinabell; Gerhard Streicher
    Abstract: In dem vorliegenden Bericht wird ein methodischer Zugang vorgestellt, der es gestattet, die Auswirkungen von Änderungen der Wirtschaftsentwicklung in Österreich auf die Emission von Treibhausgasen (THG) zeitnah sichtbar zu machen. Dieses Werkzeug, dessen Kern die Input-Output-Tabelle der österreichischen Volkswirtschaft ist, wird angewendet, um die Auswirkungen der COVID-19-Krise im Jahr 2020 und die vom WIFO prognostizierte Erholung der Wirtschaft in den Jahren 2021 und 2022 auf die THG-Emissionen zu bestimmen. Den Schätzungen zu Folge sind die THG-Emissionen im Jahr 2020 um mehr als 7% im Vergleich zum Jahr 2019 gesunken. Im Jahr 2021 dürften sie gegenüber 2020 um 2% ansteigen und der Anstieg 2022 gegenüber 2021 wird 3,7% betragen. Im Jahr 2022 dürften die Treibhausgasemissionen folglich noch um knapp 2 Mio. t niedriger als 2019 sein und somit etwas niedriger als 1990, dem Basisjahr des Kyoto-Protokolls (78,4 Mio. t. CO2-Äquivalente). In den Berechnungen sind Landnutzung, deren Änderung und Forstwirtschaft ausgeklammert. Verglichen mit der WIFO-Prognose zum Wirtschaftswachstum im Lockdown-Szenario für 2021 von +1,5% und +4,7% im Jahr 2022 weicht der erwartete Anstieg der Emissionen somit deutlich ab. Die unterschiedlichen Änderungsraten sind darauf zurückzuführen, dass die Herstellung von Waren, die emissionsintensive Sektoren umfasst, bereits 2021 stärker wachsen werden und Sektoren mit geringeren Emissionen wie die Gastronomie und Beherbergung erst 2022 aufholen werden.
    Keywords: Treibhausgasemission, Prognose, Österreich
    Date: 2021–04–14
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:wfo:wpaper:y:2021:i:628&r=
  6. By: Frondel, Manuel
    Abstract: Der Digitalisierung wird ein großes Potential zur Senkung des Energieverbrauchs und der damit einhergehenden Umwelteffekte zugeschrieben. Die in diesem Beitrag zusammengetragene empirische Evidenz deutet jedoch darauf hin, dass damit häufig lediglich geringe Effekte einhergehen. So fallen die Energieeinsparwirkungen von Smart-Home- und Smart-Metering-Technologien eher moderat aus und bewegen sich im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Dementsprechend gering sind auch die mit der Energieeinsparung verbundenen Umwelteffekte. In Bezug auf den Ausstoß an Kohlendioxid sind wegen des Wasserbetteffektes gar keinerlei Minderungseffekte in Sektoren zu erwarten, die in den EU-Emissionshandel integriert sind. Dieser Beitrag argumentiert, dass in Kombination mit der Etablierung von Mautsystemen die größten Effekte in dem noch nicht in den EU-Emissionshandel integrierten Sektor Verkehr zu erwarten sein dürften.
    Keywords: Treibhausgasemissionen,Energieeinsparung,Rebound-Effekt
    JEL: D20 Q30
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:rwimat:143&r=
  7. By: Nadiya Kelle; Luise Burkhardt; Corinna Kausmann; Julia Simonson; Jürgen Schupp; Clemens Tesch-Römer
    Abstract: In der vorliegenden Studie wird untersucht, inwiefern sich der Einsatz eines spezifischen Zeitfensters bei Survey-Abfragen zum ehrenamtlichen und freiwilligen Engagement – im Vergleich zu Survey-Abfragen mit unspezifischen Zeitfenstern – auf die Selbstangaben von Befragten auswirkt. Die Grundlage der Untersuchung bildet ein Experiment, welches zu diesem Zweck im Rahmen des SOEP-Innovationssamples (SOEP-IS) 2018 durchgeführt wurde. Unter Anwendung eines Split-Ballot Designs wurde die Stichprobe des SOEP-IS in zwei randomisierte Teilstichproben unterteilt. Eine Gruppe von Befragten erhielt Fragen zum Engagement mit einem spezifischen Zeitfenster von zwölf Monaten, eine andere Gruppe erhielt diese Fragen zum Engagement ohne ein solches spezifisches Zeitfenster. Die Fragen zum Engagement stammen aus zwei etablierten Umfragestudien in Deutschland, dem Deutschen Freiwilligensurvey (FWS) 2014 und Sozio-oekonomischen Panel (SOEP) 2017. Es wird erwartet, dass die Einführung eines Zwölf-Monats-Zeitfensters die Wahrscheinlichkeit dafür erhöht, dass Befragte ein Engagement angeben. Da in der SOEP-Abfrage Häufigkeiten des Engagements erfasst werden (jede Woche, jeden Monat, seltener oder nie), die einen zeitlichen Bezug vorgeben, wird erwartet, dass der Effekt der Einführung eines Zwölf-Monats-Zeitfensters in der FWS-Abfrage stärker als in der SOEP-Abfrage ausfällt. Diese Annahmen werden bestätigt. Im FWS führte die Einführung eines Zwölf-Monats-Zeitfensters für die Engagementabfrage zu einem statistisch signifikanten durchschnittlichen Marginaleffekt (AME) von etwas über drei Prozentpunkten. Für die Engagementabfrage aus dem SOEP zeigt sich dieser Effekt nicht. Insgesamt lässt sich festhalten, dass es sich lohnt, Frageformulierungen zu reflektieren und zu optimieren. Dabei sollten mögliche Auswirkungen bedacht werden, die diese Änderungen auf das Antwortverhalten der Befragten haben könnten.
    Keywords: experimental study, time frames, survey questions, volunteering, SOEP-IS
    JEL: C18 C83 C93
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:diw:diwsop:diw_sp1125&r=
  8. By: Beznoska, Martin; Hentze, Tobias; Hüther, Michael
    Abstract: Der Schuldenstand des deutschen Staates wächst in der Pandemie auf voraussichtlich 2,7 Billionen Euro im Jahr 2022. Der Zenit der Schuldenstandquote wird bereits Ende dieses Jahres mit 75 Prozent erreicht werden. Von den 650 Milliarden zusätzlichen Staatsschulden während der Corona-Krise lassen sich rund 480 Milliarden Euro als Corona-bedingt einstufen. Mit der Rückkehr zur Schuldenbremse wird die Schuldenstandquote wieder kontinuierlich sinken, wenn-gleich der Rückgang langsamer vonstattengehen wird als nach der Finanzkrise vor gut zehn Jahren. Die Steuereinnahmen werden nicht so stark steigen wie in der "goldenen Dekade" nach der Finanzkrise. Gleichzeitig wird der Zinseffekt die Ausgabenseite nicht so stark entlasten wie im vergangenen Jahrzehnt. Allerdings führt die Einhaltung der Schuldenbremse zu haushaltspolitischen Engpässen und offenen Fragen bei der Finanzierung wichtiger Zukunftsaufgaben. Um im Rahmen der Schuldenbremse ausreichend Handlungsspielraum der öffentlichen Hand zu si-chern, bieten sich drei Handlungsoptionen an: 1. Eine zeitliche Streckung der Tilgung der Corona-bedingten Schulden würde die öffentli-chen Haushalte in den kommenden Jahren entlasten. Statt wie vom Bund geplant in 20 Jahren sollten die Schulden in 40 Jahren zurückbezahlt werden. Die resultierende Til-gungsrate von 12 Milliarden Euro pro Jahr könnte aus gesamtstaatlicher Sicht mittels des strukturellen Verschuldungsspielraums des Bundes bezahlt werden. Bei einer kürzeren Tilgungslaufzeit wären Haushaltsüberschüsse zur Begleichung der Rate notwendig. 2. Um zusätzlichen Handlungsspielraum zu ermöglichen, bietet sich eine moderate Öffnung der Schuldenbremse an. In Einklang mit dem europäischen Fiskalpakt könnte den Län-dern eine Nettoneuverschuldung von 0,15 Prozent des BIP zugestanden werden. Dies würde den Handlungsspielraum um etwa 6 Milliarden Euro pro Jahr erhöhen. 3. Eine moderate Öffnung der Schuldenbremse könnte allerdings das offenkundige Investi-tionsdefizit in keiner Weise ausgleichen. Zu diesem Zweck bietet sich ein befristetes, rechtlich selbstständiges Sondervermögen an, das auf zehn Jahre jährlich 45 Milliarden Euro zusätzlich in Infrastruktur, Klimaschutz und Bildung investieren könnte. [...]
    JEL: H50 H63 H68
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkpps:72021&r=
  9. By: Runst, Petrik
    Abstract: Mit der Einführung der Meisterprämien in verschiedenen Bundesländern seit 2013, die einen finanziellen Anreiz für eine abgeschlossene Meisterausbildung darstellen, wurde beabsichtigt, die Ungleichstellung zwischen universitärer und beruflicher Ausbildung im deutschen Bildungssystem abzubauen. Die vorliegende Studie untersucht, ob das Instrument darüber hinaus die Anzahl der Meisterprüfungen je 10.000 Einwohner erhöhen konnte. Verschiedene methodische Zugänge sowie eine Reihe von Spezifikationen lassen darauf schließen, dass die Prämien bisher nicht zu einer verstärkten Meisterausbildung im Handwerk beigetragen haben. Dies gilt im regionalen Vergleich ebenso wie für einzelne Handwerkszweige. Es ist daher anzunehmen, dass die bislang relativ geringe Höhe der Meisterprämien nicht ausreichte, um eine substanzielle Steigerung der Absolventenzahlen zu bewirken. Dem Ziel einer stärkeren finanziellen Gleichbehandlung von Studium und Ausbildung wiederum dienen die Meisterprämien.
    Keywords: Ausbildung,Evaluierung,Meisterbonus,Meisterprämie,Vocational training,evaluation,Meister-bonus
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifhgbh:51&r=
  10. By: Margarian, Anne
    Abstract: Die durch das Covid-19-Virus hervorgerufene 'Corona-Krise' hat im Jahr 2020 zu Verwerfungen auf vielen Arbeitsmärkten geführt und möglicherweise bereits bestehende soziale Ungleichheiten verstärkt. Die vorliegende Studie fragt, inwiefern verschiedene Regionen und Regionstypen von den Arbeitsmarkteffekten der Corona-Krise unterschiedlich betroffen sind. Anhand verschiedener deskriptiver Analysen auf Kreisebene wird der Einfluss der siedlungsstrukturellen Lage, der Wirtschaftsstruktur und der Einkommenskraft von Standorten auf die 'Corona-Effekte' am Arbeitsmarkt untersucht. Zentrale Indikatoren für die kurz- und mittelfristige Dynamik sind der Anteil der Kurzarbeit sowie die Veränderungen im Jahr 2020 gegenüber 2019 in den kumulierten Zu- und Abgängen in und aus Arbeitslosigkeit, in denselben Zu- und Abgängen im Dezember ('Ausgleichseffekt') und in der Arbeitslosenquote. Es kann gezeigt werden, dass vor allem Standorte ohne anfängliche strukturelle Probleme relativ gut durch das Corona-Jahr 2020 gekommen sind. Die Gefahr ist allerdings groß, dass sich im Zuge der Corona-Krise gerade in den Agglomerationsräumen die Ungleichheit zwischen Personen und Personengruppen innerhalb der Arbeitsmärkte weiter und nachhaltig verstärkt. Die Corona-Krise könnte nach den Ergebnissen außerdem dazu beitragen, zumindest mittelfristig auch die Disparitäten zwischen siedlungsstrukturell vergleichbaren Standorten zu erhöhen.
    Keywords: Corona-Effekt,Arbeitsmärkte,Branchenstruktur,Lageeffekte,RäumlicheDisparitäten,Corona-effect,Labour markets,Industry structure,Location effects,Spatial disparities
    JEL: J21 J64 O18 O50 R11
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:jhtiwp:171&r=
  11. By: Bredtmann, Julia; Vance, Colin
    Abstract: Wo viele Asylsuchende in Erstaufnahmeeinrichtungen leben, gewinnen rechte Parteien mehr Stimmen / Teilweise auch Zugewinne für die Grünen. Zwei neue RWI-Studien zeigen: Je größer der Bevölkerungsanteil von Geflüchteten in einer Region ist, desto besser schneiden dort rechte Parteien bei der nächsten Wahl ab. Eine Analyse auf Kreisebene findet auch Zugewinne für explizit migrationsfreundliche Parteien wie die Grünen, allerdings nur in Regionen, denen es wirtschaftlich gut geht. Untersucht man die Wahlergebnisse für das direkte Wohnumfeld, zeigt sich, dass rechte Parteien nur in jenen Gemeinden profitieren, in denen Asylsuchende in zentralen Erstaufnahmeeinrichtungen untergebracht sind.
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:rwiimp:233082&r=
  12. By: Becker, Marco
    Abstract: Das Phänomen verdeckt überschuldeter Unternehmen – umgangssprachlich auch als »Zombie-Unternehmen« bekannt – ist nicht neu. Sie treten vermehrt in Krisenzeiten auf, so auch während der aktuellen Corona-Pandemie. Neben der verdeckten Überschuldung kommt jetzt noch der Faktor der latenten Zahlungsunfähigkeit hinzu. In diesem Artikel soll die Entstehung der »Zombie-Unternehmen« in Deutschland während der Corona-Pandemie näher untersucht werden.
    Keywords: Zombie Unternehmen,verdeckte Überschuldung
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:esprep:233100&r=
  13. By: Verena Madner; Stefan Mayr; Iryna Sauca
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:clr:mwugar:217&r=
  14. By: Alexander Schnabl; Sarah Gust; Liljana Mateeva; Kerstin Plank; Lorenz Wimmer; Hannes Zenz
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:clr:mwugar:219&r=
  15. By: Ganzer, Andreas (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Schmidtlein, Lisa (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Stegmaier, Jens (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Wolter, Stefanie (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany])
    Abstract: "The Establishment History Panel (BHP) is composed of cross sectional datasets since 1975 for West Germany and 1992 for East Germany. Every cross section contains all the establishments in Germany which are covered by the IAB Employment History (BeH) on June 30th. These are all establishments with at least one employee liable to social security on the reference date. Establishments with no employee liable to social security but with at least one marginal part-time employee are included since 1999. The cross sections can be combined to form a panel. This data report describes the Establishment-History-Panel (BHP) 1975-2019." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en)) Additional Information DOI: 10.5164/IAB.FDZD.2016.de.v2 Auszählungen also released in English as: FDZ-Datenreport , 16/2020 (en)
    Keywords: IAB-Betriebs-Historik-Panel, Datensatzbeschreibung, Datenaufbereitung, Datenqualität, Stichprobe, Imputationsverfahren, Datenanonymisierung, Datenzugang
    Date: 2021–04–16
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfda:202016_v2(de&r=

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