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on German Papers |
By: | Schasse, Ulrich |
Abstract: | In dieser Kurzstudie zu Forschung und Entwicklung (FuE) in Staat und Wirtschaft werden ausgewählte Kernindikatoren aktualisiert und analysiert. Im Fokus stehen Indikatoren zur Position Deutschlands im internationalen FuE-Wettbewerb und Kennzahlen zur sektoralen und regionalen Verteilung der FuE-Kapazitäten in Deutschland. Generell haben die FuE-Anstrengungen im internationalen Raum in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. Mit einem Anteil der Bruttoinlandsaufwendungen für FuE am Bruttoinlandsprodukt von 3,2 Prozent im Jahr 2019 hat Deutschland seine Position im internationalen FuE-Wettbewerb weiter gestärkt. Hierzu haben steigende FuE-Aufwendungen und weiterwachsende FuE-Personalkapazitäten in der Wirtschaft und in staatlich geförderten FuE-Einrichtungen beigetragen. Der FuE-Schwerpunkt der deutschen Wirtschaft liegt traditionell im Bereich der Hochwertigen Technik, dominiert vom Automobilbau. Zuletzt haben zur Spitzentechnologie zählende Wirtschaftszweige wie der Luft- und Raumfahrzeugbau, die Pharmazeutische Industrie und die Hersteller von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen ihre FuE-Aufwendungen überdurchschnittlich ausgeweitet. Die regionale Verteilung von FuE in Deutschland ist stabil mit Schwerpunkten in südwestlichen Bundesländern. |
Date: | 2021 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:efisdi:22021&r=all |
By: | Armeli, Navid; Hay, Daniel; Maschke, Manuela; Mierich, Sandra; Siebertz, Angela |
Abstract: | Mittelgroße und große Unternehmen (im Sinne der Unternehmensmitbestimmung) in Deutschland haben eine große wirtschaftspolitische und arbeitsmarktpolitische Bedeutung für das deutsche Wirtschaftssystem. Auch wenn die pure Anzahl großer (>2.000 Beschäftigte) Unternehmen (2018: 1.007) und mittelgroßer (501-2.000 Beschäftigte) Unternehmen (2018: 5.852) vergleichsweise gering ist, arbeitete dort 2018 mehr als ein Drittel aller Beschäftigten (11,1 Millionen von 30,9 Millionen). 22,2 Prozent des gesamten Umsatzvolumens entfiel im Jahr 2018 auf große Unternehmen (>2.000 Beschäftigte) und 19,3 Prozent auf mittelgroße Unternehmen (501-2.000 Beschäftigte); zusammen stehen sie für 42 Prozent des Umsatzvolumens der deutschen Wirtschaft. Das Wertschöpfungsvolumen dieser beiden Gruppen mit 25,5 Prozent (>2.000 Beschäftigte) und 20,0 Prozent (501-2.000 Beschäftigte) unterstreicht die nach wie vor dominante wirtschaftliche Bedeutung dieser Größengruppe von Unternehmen. |
Date: | 2021 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hbsmbr:64&r=all |
By: | Sebastian Dullien (Macroeconomic Policy Institute (IMK)); Alexander Herzog-Stein (Macroeconomic Policy Institute (IMK)); Katja Rietzler (Macroeconomic Policy Institute (IMK)); Silke Tober (Macroeconomic Policy Institute (IMK)); Sebastian Watzka (Macroeconomic Policy Institute (IMK)) |
Abstract: | Nach der Stabilisierung der Wirtschaft in der akuten Corona-Krise besteht die entscheidende Herausforderung darin, die sich abzeichnende Erholung nicht durch eine übereilte Konsolidierung zu schwächen und zugleich die sozial-ökologische Transformation beschleunigt so voranzutreiben, dass hochwertige Industriearbeitsplätze erhalten, neue geschaffen und soziale Schieflagen vermieden werden. Eine andauernde fiskalische Unterstützung, insbesondere durch transformative Investitionen, ist unerlässlich. Ein wichtiger Fortschritt ist das mehrjährige Aufbauinstrument der EU, das erstmals eine gemeinsame Schuldenaufnahme in nennenswerter Höhe vorsieht. Die expansive Geldpolitik ist durch das flexible Notfall-Kaufprogramm PEPP noch effektiver geworden. Die EZB kann aber ohne eine ebenfalls expansive Fiskalpolitik nicht gewährleisten, dass die Wirtschaft des Euroraums einen hohen und nachhaltigen Wachstumspfad erreicht. Erforderlich ist eine Reform des fiskalischen Regelwerks in der EU und in Deutschland, die unter Berücksichtigung der Schuldentragfähigkeit die konjunkturelle Stabilisierung und die langfristige Modernisierung fördert. Sinnvoll wäre eine Ausgabenregel kombiniert mit einer Goldenen Regel für Investitionen. Neben der kurzfristigen Beschäftigungssicherung zur Bewältigung der Covid-19-Krise müssen die arbeitsmarktpolitischen Herausforderungen der Digitalisierung, E-Mobilität und Klimaneutralität angegangen werden. |
Date: | 2021 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:imk:report:164-2021&r=all |
By: | Baumann, Helge; Kohlrausch, Bettina |
Abstract: | Die Corona-Krise beeinflusst das soziale und wirtschaftliche Zusammenleben weltweit seit bereits mehr als einem Jahr. Die Erwerbspersonenbefragung der Hans-Böckler-Stiftung begleitet diese Krise seit dem April 2020. Sie erhebt Daten zum Einfluss der Krise auf Einkommen, Geschlechterdisparitäten, Einstellungen der Menschen sowie auf ihr Konsumverhalten. Ein vor allem seit Januar dieses Jahres viel diskutierter Aspekt der Krisenbewältigung ist die Frage, wie viele Menschen im Homeoffice arbeiten und arbeiten sollten. Der hier vorgelegte Policy Brief stellt grundlegende Zahlen zur Verbreitung des Homeoffice zu verschiedenen Zeitpunkten der Krise bereit und bietet so eine Orientierungshilfe für die öffentliche Diskussion. Leitende Fragestellung der Analyse ist, inwieweit gegenwärtig das Potenzial, im Homeoffice arbeiten zu können, ausgeschöpft wird und welche Gruppen besonders oft im Homeoffice arbeiten. |
Date: | 2021 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wsipbs:52&r=all |
By: | Gehrke, Birgit; Schiersch, Alexander |
Abstract: | Hochentwickelte Volkswirtschaften wie Deutschland können im internationalen Wettbewerb am ehesten mit solchen Dienstleistungen und Gütern Erfolge erzielen und damit Wachstum und Beschäftigung sichern, die einen hohen Einsatz von Wissen und Technologie erfordern. Die Studie untersucht deshalb die Marktergebnisse von Forschung und Innovation. Dabei wird zum einen der Wertschöpfungsanteil forschungsintensiver Industrien und wissensintensiver Dienstleistungen im internationalen Vergleich betrachtet, zum anderen die Spezialisierung im Außenhandel mit forschungsintensiven Waren. Während Deutschland bei wissensintensiven Dienstleistungen relativ schwach aufgestellt ist, ergeben sich bei forschungsintensiven Industrien und Gütern unverändert klare Spezialisierungsvorteile im Hinblick auf Wertschöpfung und Außenhandel. Allerdings ist die gute Positionierung zu einem großen Teil auf den "traditionellen" Automobilbau zurückzuführen. Insofern stellt sie auch ein Risiko für die weitere wirtschaftliche Entwicklung dar, da der notwendige und eingeleitete Technologiewechsel mit erheblichen Herausforderungen und Anpassungsfriktionen verbunden ist. |
Date: | 2021 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:efisdi:62021&r=all |
By: | Sebastian Dullien (Macroeconomic Policy Institute (IMK)); Christoph Paetz (Macroeconomic Policy Institute (IMK)); Andrew Watt (Macroeconomic Policy Institute (IMK)); Sebastian Watzka (Macroeconomic Policy Institute (IMK)) |
Abstract: | Die Staatsschuldenquoten werden infolge der Coronakrise weltweit erheblich steigen. Angesichts des strikten fiskalischen Regelwerks für die Mitgliedsländer der EU und insbesondere des Euroraums bedeutet das eine enorme Herausforderung. Die Europäische Kommission berät seit Anfang des Jahres in einem Konsultationsprozess, wie das Regelwerk reformiert werden sollte. Das IMK plädiert dabei für eine Reform, die unter Berücksichtigung der Nachhaltigkeit der öffentlichen Schulden vor allem die kurzfristige Stabilisierung der Gesamtwirtschaft und die langfristige Modernisierung des öffentlichen Kapitalstocks durch geeignete Fiskalregeln fördert. Als besonders geeignet erscheint eine Kombination aus Ausgabenregel für nicht-investive, konjunkturunabhängige Ausgaben und Goldener Regel für Investitionen. Die zulässige Schuldenquote sollte als pragmatische Lösung auf 90?% erhöht werden. In Krisenzeiten sollten Ausnahmeregeln gelten. Die vorgeschlagenen Regeln sollen die derzeit geltenden EU-Fiskalregeln ersetzen. Gleichzeitig sollte das Verfahren zur Vermeidung und Korrektur makroökonomischer Ungleichgewichte (Macroeconomic Imbalance Procedure) reformiert werden. Ein wesentlicher Bestandteil ist dabei die Errichtung eines Makroökonomischen Dialogs, der auf die Übereinstimmung mit dem reformierten Regelwerk sowie auf die Konsistenz der nationalen Strategien achtet. |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:imk:report:159-2020&r=all |
By: | Prehn, Sören; Glauben, Thomas; Loy, Jens-Peter |
Abstract: | Um es gleich vorweg zu nehmen, Warenterminmärkte dienen Landwirten und Landhändlern keineswegs, wie gemeinhin angenommen, primär zur Absicherung von Kassapreis- und Basisrisiko. Sie eröffnen vielmehr Einkommenschancen durch Lagerhaltung und gewährleisten deren Profitabilität. Die in der Wissenschaft offensichtlich favorisierte "Minimum Variance Hedge Ratio (MVH)"-Regel zur Minimierung von Kassapreis- und Basisrisiko taugt wenig und käme Landwirten und Landhändlern teuer zu stehen. Sie führt zur "Überabsicherung" auf inversen Agrarmärkten und zur "Unterabsicherung" auf Carry-Märkten. In beiden Fällen kann das Lagergeschäft nicht (hinreichend) entlohnt werden. Entsprechend wundert es nicht, dass die MVH-Regel keinen Eingang in die Praxis findet. Auf einem Carry-Markt wäre vielmehr der Basishandel einhergehend mit einer hohen Absicherung der physischen Ware auf dem Terminmarkt die geeignete Strategie. Bei inversen Märkten ist, im Gegensatz dazu, von jeglicher Absicherung auf Terminmärkten abzuraten. Hier zahlen sich eher spekulative Strategien mit Blick auf die Preistrends aus. Eine praktikable Faustregel ist: Kaufe bei schwacher und verkaufe bei starker Basis (Carry-Markt) oder spekuliere (inverser Markt). |
Date: | 2021 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iamopb:39&r=all |
By: | Bersch, Johannes; Berger, Marius; Füner, Lena |
Abstract: | In dieser Studie berichtet das ZEW über das Gründungs- und Schließungsgeschehen in Deutschland bis zum Jahr 2019, differenziert für die einzelnen Bundesländer und im Vergleich zu anderen europäischen Ländern bis zum Jahr 2018. Zudem wird die Entwicklung des Wagniskapitalmarktes betrachtet. Im Jahr 2019 wurden in Deutschland in der Wissenswirtschaft gut 21.400 Unternehmen gegründet, ein Anteil von 13,2 Prozent an allen Gründungen in diesem Jahr. Die Gründungszahl in der Wissenswirtschaft ist gegenüber dem Vorjahr um 1,4 Prozent leicht angestiegen. Der Vergleich der Bundesländer zeigt, dass Berlin die höchsten Gründungsraten sowohl in der Gesamtwirtschaft als auch in der Hochtechnologie sowie in der gesamten Wissenswirtschaft hat. Im europäischen Vergleich zeigt sich die insgesamt eher geringe Unternehmensdynamik in Deutschland. Die Dynamik in der Hochtechnologie ist jedoch als hoch einzustufen, denn ihr Anteil an allen Gründungen ist vergleichsweise hoch und hat im letzten Jahr noch zugenommen. Der Anteil der Wagniskapitalinvestitionen in Deutschland ist in den vergangenen Jahren stark angestiegen. Im Vergleich zu anderen europäischen Staaten liegt Deutschland damit im Mittelfeld der betrachteten Staaten. |
Date: | 2021 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:efisdi:32021&r=all |
By: | Sebastian Dullien (Macroeconomic Policy Institute (IMK)); Alexander Herzog-Stein (Macroeconomic Policy Institute (IMK)); Peter Hohlfeld (Macroeconomic Policy Institute (IMK)); Katja Rietzler (Macroeconomic Policy Institute (IMK)); Sabine Stephan (Macroeconomic Policy Institute (IMK)); Silke Tober (Macroeconomic Policy Institute (IMK)); Sebastian Watzka (Macroeconomic Policy Institute (IMK)) |
Abstract: | Die Weltwirtschaft setzte ihren Erholungskurs nach dem pandemiebedingten Einbruch bis in den Herbst hinein fort. Im Winterhalbjahr wird die Weltkonjunktur infolge gestiegener Infektionszahlen und damit einhergehender Kontakteinschränkungen einen Dämpfer erfahren. Für das Jahr 2021 ist im Jahresverlauf eine deutliche Erholung der Weltwirtschaft zu erwarten. Der Welthandel dürfte nach dem Einbruch in diesem Jahr (-10,9 %) um 9,3 % zunehmen. Die deutsche Wirtschaft befand sich im Jahr 2020 in großen Turbulenzen. Im Jahresdurchschnitt wird das Bruttoinlandsprodukt (BIP) voraussichtlich um 5,0 % sinken Für den Einbruch waren vor allem die Unterbrechung der internationalen Lieferketten und der globale Nachfrageeinbruch verantwortlich; die unmittelbaren Maßnahmen der Kontaktbeschränkung in Deutschland hatten infolge mangelnder Konsummöglichkeiten zudem gravierende Auswirkungen auf den privaten Verbrauch. Die schnelle Reaktion der Wirtschaftspolitik verhinderte einen noch viel stärkeren Rückgang. Für das Abschlussquartal 2020 ist mit einer annähernden Stagnation der gesamtwirtschaftlichen Produktion zu rechnen, da infolge steigender Infektionsraten abermals Kontaktbeschränkungen verfügt wurden. Für 2021 ist im Jahresverlauf mit einer kraftvollen Erholung der deutschen Konjunktur zu rechnen. Die Jahresverlaufsrate beträgt im Jahr 2021 6 % nach -3,9 % in diesem Jahr. Im Jahresdurchschnitt 2021 dürfte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 4,9 % zunehmen. Die Arbeitslosenquote liegt bei 5,7 % (2020: 5,9 %). Die Inflationsrate beträgt 1,3 % nach 0,5 % in diesem Jahr. |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:imk:report:163-2020&r=all |
By: | Bachmann, Ronald; Bode, Eckhardt; Görg, Holger; Schmidpeter, Bernhard |
Abstract: | Die Analyse der Auswirkungen des technologischen Wandels auf den deutschen Arbeitsmarkt zeigt, dass sich seit Mitte der 2000er Jahre der vormals dynamische Wandel der Tätigkeitsprofile deutlich verlangsamt hat. Routinetätigkeiten sind kaum noch zurückgegangen und Nicht-Routinetätigkeiten deutlich langsamer gewachsen. Zudem fand der Wandel der Tätigkeitsprofile nicht mehr in erster Linie innerhalb von Berufen, sondern - nicht zuletzt aufgrund verstärkten Einsatzes von Industrierobotern in einigen Berufsfeldern - vor allem zwischen Berufen statt. Mit der Verlangsamung des Wandels der Tätigkeitsprofile hat auch der berufliche Bedarf an höheren Kompetenzen vor allem bei formaler Bildung, kognitiven Kompetenzen und Offenheit für Neues weniger stark zugenommen. Zudem hat sich dessen Einfluss auf Beschäftigung und Löhne stark abgeschwächt, und Auswirkungen auf die Berufswahl und die Teilnahme an Weiterbildung sind insgesamt sehr gering. Festzustellen ist lediglich ein Zusammenhang mit teilweise komplementären Teilnahmen an speziellen Weiterbildungsmaßnahmen. |
Date: | 2021 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:efisdi:92021&r=all |
By: | Sebastian Dullien (Macroeconomic Policy Institute (IMK)); Alexander Herzog-Stein (Macroeconomic Policy Institute (IMK)); Peter Hohlfeld (Macroeconomic Policy Institute (IMK)); Christoph Paetz (Macroeconomic Policy Institute (IMK)); Sabine Stephan (Macroeconomic Policy Institute (IMK)); Thomas Theobald (Macroeconomic Policy Institute (IMK)); Silke Tober (Macroeconomic Policy Institute (IMK)); Sebastian Watzka (Macroeconomic Policy Institute (IMK)) |
Abstract: | Unter der Annahme, dass die umfangreichen Maßnahmen zur Eindämmung von Covid-19 ab Mai gelockert werden, ist mit einem Rückgang des deutschen Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 4 % in diesem Jahr zu rechnen. Das BIP dürfte insbesondere im zweiten Quartal 2020 stark einbrechen, aber auch im dritten Quartal noch negativ ausfallen und sich erst im vierten Quartal zaghaft erholen. Der private Konsum wird trotz umfangreicher Stützungsmaßnahmen zwei Quartale lang schrumpfen, dann aber die Erholung tragen. Besonders deutlich sinken die Exporte und die Ausrüstungsinvestitionen, während sich Staatskonsum und Bau durchgängig positiv entwickeln und einen noch stärkeren Wirtschaftseinbruch verhindern. Geprägt von Nachholeffekten dürfte das BIP im Jahresdurchschnitt 2021 um 2,4 % zunehmen. Angesichts eines zeitweilig starken Anstiegs der Kurzarbeit geht die Zahl der Erwerbstätigen in beiden Jahren nur leicht zurück. Die Arbeitslosenquote dürfte von 5,0 % im Jahr 2019 auf 5,5 % im Jahr 2021 steigen. Die Risiken sind hoch und eine verschärfte weltwirtschaftliche Abschwächung kombiniert mit einschränkenden Maßnahmen für weitere zwei Monate würden zu einer mehr als doppelt so starken Wirkung des Schocks auf das deutsche BIP führen. |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:imk:report:157-2020&r=all |
By: | Boysen-Hogrefe, Jens |
Abstract: | Die Beitragseinnahmen der gesetzlichen Rentenversicherung (GRV) sind im laufenden Jahr bisher trotz des Rückgangs der Bruttolöhne und -gehälter im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Maßgeblich ist, dass der genannte Rückgang von einer massiven Ausweitung der Kurzarbeit begleitet war (Kasten 3). Für das Kurzarbeitergeld führen die Arbeitgeber Sozialabgaben an die Renten-, Kranken- und Pflegeversicherung ab, die von der Bundesagentur für Arbeit teilweise vollständig erstattet werden. Letztlich besteht somit ein Transfer von der Arbeitslosenversicherung zur GRV. |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwbox:202022&r=all |
By: | Gehrke, Birgit; Kerst, Christian; Wieck, Markus; Weilage, Insa |
Abstract: | Die vorliegende Studie stellt grundlegende Informationen zur Qualifikationsstruktur der Erwerbstätigen in Deutschland im internationalen Vergleich und zur Ausbildung des Fach- und Führungskräftenachwuchses zur Verfügung. Dafür werden auf Basis zahlreicher Indikatoren, die zumeist als Zeitreihen berichtet werden, wesentliche Entwicklungen beim formalen und beruflichen Bildungsstand der Erwerbstätigen sowie in der beruflichen Ausbildung und der hochschulischen Qualifizierung beschrieben. Darüber hinaus wird die Teilnahme an Weiterbildung in den Blick genommen. Da technisch-naturwissenschaftliche Kompetenzen für die Innovationsfähigkeit und die technologische Leistungsfähigkeit von besonderer Bedeutung sind, werden diese sowohl auf der Angebots- als auch auf der Nachfrageseite jeweils detailliert betrachtet, auch im Hinblick auf den Ersatzbedarf. Besonderes Augenmerk liegt im Hochschulbereich auf der Studienbeteiligung internationaler Studierender. In einem eigenen Abschnitt wird zudem die erfolgreiche Beteiligung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus Deutschland an der Forschungsförderung der EU dargestellt. |
Date: | 2021 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:efisdi:12021&r=all |
By: | Gern, Klaus-Jürgen; Stolzenburg, Ulrich |
Abstract: | Der Spielraum für finanzpolitischen Stimulus ist im Euroraum durch die europäischen Fiskalregeln eng begrenzt. Allerdings enthält der Stabilitäts- und Wachstumspakt die Möglichkeit, die Regeln im Falle eines schweren Wirtschaftsabschwungs im Euroraum oder in der Union insgesamt vorübergehend außer Kraft zu setzen ("Allgemeine Ausweichklausel"). |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwbox:202016&r=all |
By: | Thomas Theobald (Macroeconomic Policy Institute (IMK)); Silke Tober (Macroeconomic Policy Institute (IMK)); Ruben Tarne (Macroeconomic Policy Institute (IMK)) |
Abstract: | Die zügige geld- und fiskalpolitische Reaktion auf die Covid-Krise hat nicht nur die Konjunktur, sondern auch die Finanzmarktstabilität positiv beeinflusst. Sie wurde von einer makroprudenziellen Lockerung begleitet. Die Vermögenspreise in Deutschland, die vor der Covid-19-Krise historische Höchststände erreichten, legten seither bei vielen Vermögenswerten weiter deutlich zu. Derzeitige Risiken für die Finanzmarktstabilität bestehen in Form von übermäßigen Marktvolumina bei Unternehmensanleihen schlechter Bonität, Liquiditätsrisiken bei Investmentfonds und der Gefahr einer Immobilienpreisblase. Für die Immobilienpreise liefert der statistische PSY-Test ein deutliches Warnsignal. Bei anhaltend dynamischer Marktentwicklung empfiehlt sich mittelfristig eine Aktivierung kreditnachfrageseitiger Instrumente wie des Loan-to-Value-Verhältnisses. Eine gezielte makroprudenzielle Straffung nach der Covid-Krise sollte von einer staatlichen Wohnungsbauinvestitionsoffensive begleitet werden. Letztlich liegt es primär in der Hand der Fiskalpolitik, durch vermehrte öffentliche Investitionen den Ausstieg aus der Niedrigzinspolitik zu ermöglichen und damit auch die gestiegenen Risiken für die Finanzstabilität zu verringern. |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:imk:report:162-2020&r=all |
By: | Haucap, Justus |
Abstract: | Der vorliegende Beitrag beleuchtet mögliche Wohlfahrtswirkungen eines Einsatzes von Algorithmen. Oftmals können diese Produkte verbessern und die Effizienz von Prozessen erhöhen können in einigen Bereichen wie der Medizin, der Landwirtschaft, der Logistik, etc. erhebliche gesellschaftliche Vorteile schaffen. Jedoch kann auch eine Gefahr in der gezielten Ansprache "naiver" Nutzer bestehen, um ihnen Güter zu verkaufen, die sie eigentlich gar nicht brauchen, auch wenn personalisierte Angebote, basierend auf Algorithmen, für viele Nutzer sicher besser sind als Spam. In Bezug auf Algorithmen zur Preissetzung scheinen personalisierten Preise noch immer weniger verbreitet zu sein als manchmal vermutet wird. Eine individuelle Preisdifferenzierung hätte aber auch nicht per se negative Auswirkungen auf alle Konsumenten und die Wohlfahrt. Dynamische Preissetzung, also intertemporale Preisdifferenzierung, ist hingegen vergleichsweise weiter verbreitet. Die Wohlfahrtseffekte dieser Form der Preisdifferenzierung können jedoch durchaus positiv sein, sodass sich aus wohlfahrtsökonomischer Sicht kein pauschaler Handlungsbedarf zeigt. Die Kartellbildung durch Algorithmen kann eine relevante Gefahr darstellen, auch wenn die bisherige empirische Evidenz hier noch dünn ist. Ob hier ein gesetzgeberischer Handlungsbedarf besteht, ist jedoch keineswegs klar. Handlungsbedarf kann hier jedoch für Unternehmen in den Bereichen der unternehmerischen Compliance und Corporate Governance liegen. Der Zugang dritter zu wettbewerbsrelevanten Daten, etwa zur Entwicklung von Algorithmen, wird in Deutschland durch die 10. GWB-Novelle deutlich vereinfacht. Neben §19 Abs. 2 Nr. 4 und §19a GWB wird hier besonders der neue §20 Abs. 1a GWB von praktischer Bedeutung sein. Auch der Vorschlag der Europäischen Kommission für einen Digital Markets Act enthält dazu Regeln, die sich jedoch - anders als §20 Abs. 1a GWB - nur auf Gatekeeper beziehen und daher tendenziell weniger weitreichend sein werden. Schließlich ist die Gefahr von Filterblasen ist nicht von der Hand zu weisen - allerdings sind diese Probleme oftmals nicht marktmachtbezogen und daher nicht gut durch Kartellrecht zu adressieren. |
Date: | 2021 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:diceop:109&r=all |
By: | Jannsen, Nils |
Abstract: | Ein erhöhter Krankenstand kann die Konjunktur dämpfen, wenn die Unternehmen bereits eine hohe Auslastung fahren und der entfalle Arbeitseinsatz nicht aufgefangen werden kann oder wenn erkrankte Personen vorübergehend ihren Konsum zurückfahren, beispielsweise weil sie sich bei Freizeitaktivitäten einschränken. |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwbox:202019&r=all |
By: | Groll, Dominik |
Abstract: | Im Verlauf des Jahres 2020 sind Arbeitszeit und Effektivverdienste je Arbeitnehmer zunächst gefallen und dann kräftig gestiegen. Zur Anpassung von Arbeitszeit und Lohnkosten bei konjunkturellen Schwankungen stehen den Unternehmen grundsätzlich eine Reihe von Anpassungskanälen zur Verfügung, wie z.B. Überstunden, Arbeitszeitkonten, Urlaub, Kurzarbeit und tarifliche Öffnungsklauseln. Je nachdem, welcher dieser Anpassungskanäle dominiert, sind für die Prognose unterschiedliche Zusammenhänge zwischen Arbeitszeit und Effektivverdiensten anzusetzen. |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwbox:202020&r=all |
By: | Erol, Serife; Ahlers, Elke; Schleicher, Sergej |
Abstract: | [Einleitung] Der Qualifizierung von Beschäftigten kommt angesichts der Transformation der Arbeit eine erhebliche Bedeutung zu. Viele Beschäftigte stehen vor der Herausforderung, dass sich die qualifikatorischen Grundlagen ihrer beruflichen Tätigkeit vor allem durch die Digitalisierung entscheidend verändern, so dass sie ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten an die neuen Arbeitsanforderungen anpassen müssen. [...] Dieser Policy Brief soll mit einem empirischen Blick in die Betriebe Aufschluss darüber geben, was die Betriebsräte in Bezug auf die Qualifizierung von Beschäftigten unternehmen. Angesichts der bisherigen Forschungserkenntnisse ist davon auszugehen, dass das Thema Weiterbildung auch in der Betriebsratsarbeit an Bedeutung gewinnt, allerdings noch nicht in dem Ausmaß, den das Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG) erlaubt. Die Daten der WSI-Betriebsrätebefragung 2018 sollen hier nähere Einblicke geben und zugleich die Handlungsmöglichkeiten und -grenzen der Betriebsräte beleuchten. Nachdem zunächst in Kapitel 2 ein Überblick über die Handlungsmöglichkeiten der Betriebsräte durch das BetrVG in Bezug auf die Weiterbildung gezeigt wird, fasst Kapitel 3 den Forschungsstand zur Rolle der Betriebsräte für die betriebliche Weiterbildung zusammen. Kapitel 4 stellt die hier verwendete Datengrundlage der WSI-Betriebsrätebefragung 2018 dar. Anschließend werden in Kapitel 5 die ermittelten Ergebnisse zu den oben aufgestellten Forschungsfragen präsentiert und in Kapitel 6 die Befunde in einem Fazit diskutiert. |
Date: | 2021 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wsipbs:51&r=all |
By: | Sebastian Dullien (Macroeconomic Policy Institute (IMK)); Alexander Herzog-Stein (Macroeconomic Policy Institute (IMK)); Peter Hohlfeld (Macroeconomic Policy Institute (IMK)); Katja Rietzler (Macroeconomic Policy Institute (IMK)); Sabine Stephan (Macroeconomic Policy Institute (IMK)); Silke Tober (Macroeconomic Policy Institute (IMK)); Thomas Theobald (Macroeconomic Policy Institute (IMK)); Sebastian Watzka (Macroeconomic Policy Institute (IMK)) |
Abstract: | Die Corona-Krise hat die Weltwirtschaft in eine tiefe Rezession gestürzt. Im ersten Halbjahr 2020 ist die globale Wirtschaftsaktivität stark geschrumpft. Im Prognosezeitraum dürfte die weltwirtschaftliche Produktion mit Unterstützung der Geld- und Fiskalpolitik wieder spürbar ausgeweitet werden. Dennoch wird sich die wirtschaftliche Erholung nur allmählich vollziehen. Auch die deutsche Wirtschaft verzeichnete im ersten Halbjahr 2020 einen starken Rückgang des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Die wirtschaftspolitischen Akteure reagierten zügig mit Liquiditätshilfen und Nachfragestimuli und bannten so die Gefahr einer sich selbst verstärkenden Abwärtsbewegung. Unter der Annahme, dass Corona-Ausbrüche lokal begrenzt werden können, ist mit einem Rückgang des BIP um 6,2 % in diesem Jahr und einem Anstieg um 3,8 % im kommenden Jahr zu rechnen. Trotz der Stützungsmaßnahmen macht sich die Corona-Krise auch auf dem Arbeitsmarkt bemerkbar. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung sinkt zwar – wegen einer massiven Nutzung von Kurzarbeit – nur wenig, aber die Zahl der Erwerbstätigen insgesamt nimmt infolge des Rückgangs bei den Selbstständigen und Mini-Jobbern in beiden Jahren ab. Die Arbeitslosenquote wird von 5,0 % im Jahr 2019 auf 6,3 % im Jahr 2021 steigen. Die Inflationsrate bleibt mit 0,5 % und 1,3 % in beiden Jahre |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:imk:report:160-2020&r=all |
By: | Alexander Herzog-Stein (Macroeconomic Policy Institute (IMK)); Patrick Nüß (Macroeconomic Policy Institute (IMK)); Ulrike Stein (Macroeconomic Policy Institute (IMK)); Nora Albu (WifOR Institute) |
Abstract: | Nach einem Jahrzehnt der sehr schwachen Lohnentwicklung in den 2000er Jahren, waren die 2010er Jahre ein Jahrzehnt in dem sich die Arbeits- und Lohnstückkostenentwicklung in Deutschland normalisiert hat. Die dynamischere Lohnentwicklung und das annähernde Ausschöpfen des gesamtwirtschaftlichen Verteilungsspielraums hat zu einer stärkeren Binnennachfrage beigetragen und infolge dessen zu einer ausbalancierteren wirtschaftlichen Entwicklung. Für Europa war es ein schwieriges Jahrzehnt. Die Krisenländer mussten den Anpassungsprozess zum Abbau der internen Ungleichgewichte alleine tragen. Der hohe Anstieg der deutschen Lohnstückkosten in Höhe von 3,2 % im Jahr 2019 war ein wichtiger Beitrag dazu, dass der Euroraum als Ganzes erstmals seit 2012 wieder eine stabilitätskonforme Entwicklung hatte. Eine Erosion oder Gefährdung der preislichen Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen ist trotz der zuletzt starken Lohnanstiege nicht auszumachen. Im Hinblick auf die globale Wirtschaftskrise infolge der Covid-19-Pandemie ist Deutschland durch die gute wirtschaftliche Entwicklung der 2010er Jahre gut gerüstet diese Krise zu meistern. Wie auch schon in der letzten großen Krise versucht Deutschland auch dieses Mal durch Instrumente der internen Flexibilität und insbesondere der großflächigen Nutzung von Kurzarbeit Beschäftigung im breiten Maß zu sichern und die Volkswirtschaft zu stabilisieren, während die Arbeits- und Lohnstückkosten nur temporär stark steigen werden. |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:imk:report:158-2020&r=all |
By: | Sebastian Dullien (Macroeconomic Policy Institute (IMK)); Alexander Herzog-Stein (Macroeconomic Policy Institute (IMK)); Peter Hohlfeld (Macroeconomic Policy Institute (IMK)); Katja Rietzler (Macroeconomic Policy Institute (IMK)); Sabine Stephan (Macroeconomic Policy Institute (IMK)); Silke Tober (Macroeconomic Policy Institute (IMK)); Thomas Theobald (Macroeconomic Policy Institute (IMK)); Sebastian Watzka (Macroeconomic Policy Institute (IMK)) |
Abstract: | Die Weltwirtschaft ist aufgrund der Covid-19-Pandemie in eine tiefe Rezession gestürzt. Im ersten Halbjahr 2020 ist der Welthandel dramatisch eingebrochen. Die globale Wirtschaftsaktivität wird in diesem Jahr um 3,9 % stark schrumpfen. Im Prognosezeitraum dürfte die weltwirtschaftliche Produktion mit Unterstützung der Geld- und Fiskalpolitik wieder spürbar um 6,1 % ausgeweitet werden. Die deutsche Wirtschaft erlitt im zweiten Quartal 2020 den stärksten Einbruch der gesamtwirtschaftlichen Produktion seit dem zweiten Weltkrieg; das Bruttoinlandsprodukt (BIP) sank um 9,7 %. Die schnelle Reaktion der wirtschaftspolitischen Akteure mit zahlreichen Stützungsmaßnahmen verhinderte einen noch viel stärkeren Rückgang. Im Prognosezeitraum wird das BIP-Wachstum nach einer anfänglich hohen Dynamik im nächsten Jahr eine verhaltene Gangart einlegen. Im Jahresdurchschnitt 2020 wird das BIP um 5, 2 % sinken; 2021 steigt es um 4,9 %. Die Auswirkungen der Krise auf den Arbeitsmarkt sind relativ gering. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung sinkt aufgrund der Kurzarbeit nur leicht, während die Zahl der Erwerbstätigen infolge des Rückgangs bei den Selbstständigen und den Mini-Jobbern stärker abnimmt. In beiden Jahren wird die Arbeitslosenquote 5,9 % betragen (2019: 5,0 %). Die Inflationsrate bleibt mit 0,5 % und 1,3 % deutlich unter der Zielinflationsrate der EZB. |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:imk:report:161-2020&r=all |
By: | Boysen-Hogrefe, Jens; Clausen, Mathis |
Abstract: | Für das Jahr 2021 und 2022 rechnen wir mit Defiziten bei den strukturellen Finanzierungssalden, die über der im Fiskalpakt festgelegten Marke von 0,5 Prozent in Relation zum Bruttoinlandsprodukt liegen. Für das Jahr 2021 ist die Bindewirkung der europäischen Grenzwerte ausgesetzt und zudem rechnen wir bei der hier prognostizierten Überschreitung auch nicht mit einer Sanktion im Rahmen der Europäischen Haushaltsüberwachung für das Jahr 2022. |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwbox:202021&r=all |
By: | Jannsen, Nils |
Abstract: | Die Konjunktur in Deutschland hat sich von dem Einbruch im Frühjahr bereits zu einem großen Teil erholt. Nach dem Rückgang des Bruttoinlandsprodukts im Verlauf der ersten Jahreshälfte um knapp 12 Prozent stieg das Bruttoinlandsprodukt im dritten Quartal um 8,5 Prozent, und die Frühindikatoren sprachen für eine - wenn auch etwas langsamere - Fortsetzung dieses Aufholprozesses. |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwbox:202018&r=all |
By: | Sebastian Dullien (Macroeconomic Policy Institute (IMK)); Tom Krebs (Mannheim University) |
Abstract: | In deutschen Ballungsgebieten herrscht Wohnungsmangel. Das Angebot an – insbesondere bezahlbarem – Wohnraum hat nicht mit dem Wachstum der Nachfrage mitgehalten. Immer mehr Menschen werden aus attraktiven Wohnlagen verdrängt. Der Wohnungsmangel hat negative makroökonomische Konsequenzen, weil Menschen nicht ihr volles Produktivitätspotenzial ausschöpfen können. Außerdem kommt es zu Segregation und Ghettobildung, was Bildungschancen beeinträchtigt. Ein stärkerer öffentlicher Wohnungsbau könnte dazu beitragen, dieses Problem zu lösen. Der Bund könnte mit einer Initiative „Zukunft Wohnen“ den öffentlichen Wohnungsbau ankurbeln. Diese Initiative bestünde aus drei Gesellschaften, die Länder und Kommunen beim Wohnungsbau unterstützen: Einer Beteiligungsgesellschaft, die sich kommunalen Wohnbauunternehmen mit Eigenkapital beteiligt, einem Bodenfonds, der hilft, lokale und regionale Grundstücksfonds aufzubauen und einer Beratungsgesellschaft, die Städte und Gemeinden Planungskapazitäten zur Verfügung stellt. |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:imk:report:156-2020&r=all |
By: | Bonin, Holger (IZA); Eichhorst, Werner (IZA); Krause-Pilatus, Annabelle (IZA); Rinne, Ulf (IZA); Jungnickel, Vincent (IZA) |
Abstract: | Kurzexpertise im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales, Bonn 2021 (52 Seiten) |
Date: | 2021–03–12 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iza:izarrs:110&r=all |
By: | Polt, Wolfgang; Ploder, Michael; Breitfuss, Marija; Daimer, Stephanie; Jackwerth, Thomas; Zielinski, Andrea |
Abstract: | Die gegenständliche Studie untersucht, ob sich neue 'Politikstile' - insbesondere das Konzept der 'neuen Missionsorientierung' - in der Forschungs- und Innovations- (F&I) Politik beobachten lassen, wie diese charakterisiert werden können, und welche Schlussfolgerungen für die deutsche F&I-Politik zu ziehen wären. Diese neuen Ansätze sind theoretisch schon gut beschrieben und in einigen Ländern schon in verschiedenen Formen ("Akzelerator/Transformator Missionen") zu beobachten. Diese Missions-Typen weisen jeweils unterschiedliche Anforderungen an Governance auf den Ebenen der Strategiefindung, der Koordination und der Implementierung auf. In Deutschland finden sich diese Ansätze explizit erst in jüngerer Zeit in Strategien und Programmen wieder. Eine Reihe von Politikinitiativen konnten als tendenziell diesem Politikstil zurechenbar identifiziert werden, obgleich sie bislang nicht explizit als missionsorientierte Politik betrieben werden (z.B. Mikroelektronik, Industrie 4.0, Nanotechnologie aus der HTS III, Rohstoffstrategie 2020 u.a.). Diese Befunde könnten dazu dienen, die identifizierten Politiken zu missionsorientierten Politiken weiterzuentwickeln oder zumindest die vermuteten Potentiale zu überprüfen. Auf diesen Befunden aufbauend werden Bedingungen für die erfolgreiche Umsetzung dieser neuen Ansätze in Deutschland beschrieben. |
Date: | 2021 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:efisdi:72021&r=all |
By: | Bonin, Holger (IZA); Eichhorst, Werner (IZA); Krause-Pilatus, Annabelle (IZA); Rinne, Ulf (IZA) |
Abstract: | Kurzexpertise im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales, Bonn 2021 (41 Seiten) |
Date: | 2021–03–12 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iza:izarrs:109&r=all |
By: | Golindano Acevedo, Ramona; Pitters, Julia |
Keywords: | Coronavirus-Pandemie,Querdenker,Kommunikation,kognitive Verzerrungen,Gruppendynamik |
Date: | 2021 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iubhso:32021&r=all |
By: | Bechmann, Sebastian; Tschersich, Nikolai; Ellguth, Peter (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Kohaut, Susanne (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Baier, Elisabeth |
Abstract: | "Changes Compared to 2018: Some questions are asked not annually but every two or more years. Within the frame-work of this modular system a number of questions were removed from the questionnaire in wave 27 and others were included. Outside the modular system a number of new questions have been included. This year, these were questions about the use of robots and the training section was extended (reasons for the termination of training contracts, benefits in non-cash and cash benefits for trainees). The sample of establishments surveyed for the first time was almost completely switched to a computer-assisted survey mode. Since the end of May 2018, the EU Data Protection Regulation (GDPR) has been directly applicable in all EU member states. Against this background, in the 2018 wave, the consent of the establishments was collected at the end of the questionnaire for a renewed contact in the follow-up wave in 2019 by Kantar (Art. 6 para. 1 a, DSGVO). For this reason, the sample of panel establishments was approximately 10 percent smaller than in the 2018 survey year. This loss was offset by an increased gross input in the sample of establishments surveyed for the first time. For detailed information on the sample. For a number of questions, the coding of missing values has changed from previous years. The code "-1" now assigned means that this is not a conventional missing value, but rather response options ("cannot say (yet)", "not known") offered in the questionnaire in the event that information cannot (yet) be provided for content-related reasons. These are the questions ba06a, ba17, ba18, ba72, ba73, ba86a and ba86b." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en)) Additional Information DOI: 10.5164/IAB.FDZM.2101.de.v1 also released in English as: FDZ-Methodenreport * 01/2021 (en) |
Date: | 2021–03–09 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfme:202101_de&r=all |
By: | Hauber, Philipp |
Abstract: | Am 20. Januar 2021 wird Joe Biden als neuer Präsident der Vereinigten Staaten ins Amt eingeführt werden. Gegenüber der Vorgängerregierung ist in der Wirtschaftspolitik mit erheblichen Veränderungen zu rechnen. Die Agenda Bidens sieht weitreichende Ausgaben vor allem in den Bereichen Infrastruktur, erneuerbare Energien und Bildung vor. Finanziert werden sollen diese nur zum Teil durch Steuererhöhungen. |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwbox:202017&r=all |
By: | Wambach-Schulz, Marita Katharina |
Keywords: | Mediation,Allparteilichkeit,Neutralität,Geschlechterdifferenzen,Künstliche Intelligenz,Soziale Arbeit |
Date: | 2021 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iubhso:22021&r=all |
By: | Caroline Stiel; Alexander S. Kritikos; Jörn Block; Maximilian Priem |
Abstract: | Selbstständige erleiden in der Covid-19-Pandemie besonders häufig Einkommensverluste. Zu ihrer Unterstützung hat der Bund verschiedene Programme mit Liquiditätshilfen aufgelegt. Im Frühjahr 2020 startete der Bund die Soforthilfe, ein Programm, das für die von Umsatzrückgängen betroffenen Selbstständigen Einmalzahlungen von bis zu 15.000 Euro vorsah. Analysen zur Wirkung dieses ersten Programms anhand von Online-Umfragedaten mit über 20.000 Befragten zeigen, dass sich unter den Beziehenden der Soforthilfe die Wahrscheinlichkeit, selbstständig zu bleiben, moderat erhöht hat. Diese positive Wirkung erweist sich dann als signifikant, wenn die Hilfe binnen weniger Tage gewährt wurde. Gleichzeitig lässt der positive Effekt wenige Wochen nach Gewährung der Soforthilfe nach. Bei der weiteren Ausgestaltung solcher Hilfsprogramme sollten neben einer schnellen Gewährung vor allem auch monatliche Auszahlungen in Betracht gezogen werden, um die positive Wirkung der Hilfen zu verlängern. |
Date: | 2021 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:diw:diwakt:60de&r=all |