|
on German Papers |
By: | Abele, Thomas; Hafkesbrink, Joachim; Jerrentrup, Rudolf; Müller-Friemauth, Friederike; Rummel, Silvia; Schaff, Arnd; Schaffner, Michael; Weber, Carsten; Weimann, Steffen |
Abstract: | Wenn die digitale Transformation des Geschäftsmodells ansteht, ein Innovationsprojekt in Planung ist oder das Unternehmen eine Status-quo-Analyse seines Innovationsprofils benötigt, bildet das "Innovations-CheckUp-Tool" des FOM KompetenzCentrums für Technologie- & Innovationsmanagement (KCT) eine Möglichkeit, bei der Status-Diagnose und Maßnahmenplanung zu unterstützen. Das Tool navigiert Unternehmen schnell und strukturiert durch zehn Kategorien strategisch relevanter, durch die Innovationsforschung validierter Handlungsfelder und berücksichtigt 100 Einzelaspekte von Geschäftsprozessen. In einem EinTages-Workshop mit ca. zehn Teilnehmenden ermöglicht es eine Selbstbewertung zentraler Stellhebel der eigenen Innovationsfähigkeit. Es fungiert als Steuerungstool sowie als Katalysator und kann alternativ zur Analyse, Strukturierung, Ideenfindung oder -bewertung eingesetzt werden. Das Ergebnis ist ein komprimierter Überblick über die zentralen Erfolgsfaktoren, Handlungsfelder und Gaps - sowohl in einer Stärken-/Schwächen-Bilanz über die Einzelkriterien als auch im Benchmark in Form eines Netzdiagramms. Damit lassen sich in verdichteter Form und in kurzer Zeit eine Entscheidungsgrundlage sowie innovationsstrategische Handlungsempfehlungen erarbeiten. Die Autoren widmen sich vorliegend der Darstellung der einzelnen Handlungsfelder, Literaturempfehlungen sind jeweils am Ende der Einzelbeiträge aufgeführt. Der Beitrag unterstützt damit die Anwendung des Innovations-CheckUp-Tools. |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:fomkct:4&r=all |
By: | Buslei, Hermann; Geyer, Johannes; Haan, Peter |
Abstract: | In der gesetzlichen und der betrieblichen Altersversorgung existieren unterschiedlichen Finanzierungssysteme: Die Leistungen der gesetzlichen Rentenversicherung werden im Umlageverfahren primär von den heute in das System einzahlenden Erwerbstätigen finanziert. Dieses Umlageverfahren im größten deutschen Versichertenkollektiv ist vom Verfahren her kostengünstig. Anfällig ist das System für demografische und arbeitsmarktbezogene Krisen. Die finanziellen Ressourcen der betrieblichen Altersversorgung dagegen werden - zunehmend - nach dem Kapitaldeckungsverfahren erst angelegt und zu einem späteren Zeitpunkt ausgezahlt. Wenn im Folgenden von der betrieblichen Altersversorgung (bAV) die Rede ist, dann immer in Bezug auf kapitalgedeckte Systeme. Bei kapitalgedeckten Systemen sind die finanziellen Ressourcen dann gefährdet, wenn - wie in der gegenwärtigen anhaltenden Niedrigzinsphase - der Kapitalmarkt nur niedrige Erträge auf das angelegte Kapital abwirft und die Ausgaben für die garantierten Leistungen bspw. durch die steigende Lebenserwartung schneller steigen als das Kapitalvolumen. Die je spezifischen systemischen Chancen und Risiken beider Systeme sind seit langem Gegenstand kontroverser renten- und finanzpolitischer Diskussionen. [...] |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hbsfof:197&r=all |
By: | Hüther, Michael; Vogel, Markus |
Abstract: | Die Europäische Union wurde zu Beginn des neuen institutionellen Zyklus, als es mit der programmatischen Ausrichtung losgehen sollte, von der COVID-19-Pandemie ausgebremst. Das Wahlergebnis zum Europaparlament hatte die Befürchtungen, Europaskepsis würde zum Signum der kommenden Periode, nicht erfüllt. Auch die Corona-Bewährungsprobe für die Handlungsfähigkeit der Union scheint nach kurzfristiger Rückbesinnung auf die Pandemiebewältigung vor Ort, die bis zur Schließung von Grenzen führte, gut überwunden; während der zweiten Lockdown-Phase im Herbst 2020 soll jedenfalls eine Grenzschließung um jeden Preis vermieden werden. Dennoch deutet die zunehmende Differenzierung der europapolitischen Perspektiven in den Mitgliedstaaten darauf hin, dass ein Weiter so nicht tragen wird, dass die nächsten Schritte der Integration konkrete Antworten auf die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger enthalten müssen. Eine neue Debatte um die Zukunft der Europäischen Union ist längst in Gang gekommen, eine interinstitutionelle Konferenz zur Zukunft der EU hätte längst starten sollen und wartet nun auf ihren baldigen Auftakt. Ein in der deutschen Öffentlichkeit und Politik hochgewichteter Maßstab für die Zuständigkeitsvermutung im europäischen Mehrebenensystem ist das Subsidiaritätsprinzip (Art. 5 Abs. 3 EUV). [...] |
JEL: | H10 H40 F55 R10 |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkpps:242020&r=all |
By: | Günther, Jutta (Ed.); Wedemeier, Jan (Ed.) |
Abstract: | Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Hamburgischen WeltWirtschaftsInstituts (HWWI), der Hochschule Bremen, der Hochschule Bremerhaven, der Jacobs University, der Niederlassung Bremen und der Universität Bremen haben gemeinsam in der vorliegenden Studie Aspekte des strukturellen Wandels und des Innovationsgeschehens vor dem Hintergrund der COVID-19-Pandemie im Land Bremen analysiert. |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hwwipp:n128&r=all |
By: | Schäfer, Holger; Schleiermacher, Thomas; Stettes, Oliver |
Abstract: | Die offiziellen Zahlen der Bundesagentur für Arbeit geben zum jetzigen Zeitpunkt Hoffnung, dass die Corona-Pandemie in der Zeitarbeit nicht so tiefe Spuren hinterlassen könnte wie man angesichts des Einbruchs und der Einschränkungen in manchen Teilen der Wirtschaft hätte befürchten können. Sie kann dann auch wieder ihre wichtige beschäftigungspolitische Funktion einnehmen, die die IW-Zeitarbeiterbefragung 2019 einmal mehr deutlich macht. Für sechs von zehn Beschäftigten in der Zeitarbeit war die Beendigung oder Vermeidung von Arbeitslosigkeit das Motiv, ein Arbeitsverhältnis bei ihrem aktuellen Zeitarbeitsunternehmen aufzunehmen. Mehr als vier von zehn Zeitarbeitskräften suchen dauerhaft eine Perspektive in der Arbeitnehmerüberlassungsbranche. Eine längerfristige Perspektive eröffnet dann Entwicklungs- und Einkommensperspektiven. Zum Beispiel erhalten gut zwei Drittel der befragten Zeitarbeitskräfte im laufenden Einsatz Equal Pay (15%) beziehungsweise (Branchen-) Zuschläge (53%). Gute Einkommens- und Entwicklungsperspektiven setzen voraus, dass sich die Zeitarbeitskräfte über einen längeren Zeitraum in den Kundenbetrieben bewähren können. Rund ein Drittel der Beschäftigten erlebt es aber, von einem Einsatz abgemeldet zu werden, obwohl man selbst den Einsatz gerne fortgesetzt hätte. In vielen Fällen (rund vier von zehn) wurde ihnen das Erreichen der Höchstüberlassungsdauer als Grund genannt. Eine Folge ist, dass die Betroffenen ein vertraut gewordenes Umfeld mit gewachsenen sozialen Beziehungen verlassen müssen. Es verwundert daher wenig, dass eine ungewollte Abmeldung den stärksten negativen Effekt auf die Entwicklung der Arbeitszufriedenheit im Jahr 2018 hatte. Die Höchstüberlassungsdauer schränkt die längerfristigen Perspektiven der Zeitarbeitskräfte eher ein, statt sie zu fördern, weil sie häufig mit ungewollten Einsatzabmeldungen einhergeht. Dies gilt allemal in Zeiten von Corona. Eine ungewollte Abmeldung in einem Einsatz erhöht das Risiko, in die Arbeitslosigkeit abzurutschen, wenn angesichts der Folgen der Pandemie für die Auftragslage vieler Kundenunternehmen keine alternativen Einsätze erschlossen werden können. Umso bedauerlicher ist es, wenn die Abmeldung aufgrund des Erreichens der Höchstüberlassungsdauer erfolgt, obwohl der Kunde die Zusammenarbeit fortsetzen würde. Vor diesem Hintergrund sollte die Politik in Erwägung ziehen, zumindest für die Dauer der Corona-Pandemie und für die ersten Monate einer Erholungsphase die Höchstüberlassungsdauer temporär auszusetzen. |
JEL: | J21 J22 J28 |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkrep:572020&r=all |
By: | Miosga, Manfred; Büchs, Sebastian; Dudek, Simon; Klee, Andreas; Klein, Ralf; Odewald, Christiane; Paesler, Reinhard; Weick, Theophil; Zademach, Hans-Martin |
Abstract: | [Einleitung] Nach einer mehr als zwei Jahrzehnte andauernden Phase des Rückbaus der Landesplanung unter den Schlagworten der Deregulierung, Entbürokratisierung und Kommunalisierung, ist in Bayern die Landes- und Regionalplanung wieder in der Diskussion. Erstmals steht wieder explizit eine Schärfung des Instrumentariums zur Debatte: Vor dem Hintergrund einer anhaltend hohen Neuinanspruchnahme von Siedlungs- und Verkehrsfläche sollen zum einen die Wirkung der Aufweichung des Anbindegebots evaluiert und Ausnahmetatbestände gegebenenfalls wieder zurückgenommen werden. Zum anderen plant die Staatsregierung, das sogenannte 5ha-Ziel zur Begrenzung der Flächenneuinanspruchnahme als Grundsatz der Landesentwicklung im Landesplanungsgesetz zu verankern. Eine vom Bayerischen Ministerrat am 17. Dezember 2019 beschlossene Teilfortschreibung des Landesentwicklungsprogramms (LEP) Bayern hat darüber hinaus die Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse, die Herausforderungen durch den Klimawandel und das Thema nachhaltige Mobilität zum Inhalt. Auch andere Maßnahmen der jüngsten Vergangenheit deuten auf eine verstärkte Thematisierung landesentwicklungspolitischer Fragestellungen innerhalb der Bayerischen Staatsregierung hin. So wurde kürzlich eine weitere Dezentralisierung von staatlichen Behörden beschlossen, um die Regionen zu stärken. Dies kann als Initiative gewertet werden, regionalen Disparitäten entgegenzuwirken. Dieses Positionspapier möchte diese Wiederaufwertung der Landesentwicklungspolitik inhaltlich begleiten. Es thematisiert aktuelle Problemlagen und formuliert politische Handlungsoptionen für eine glaubwürdige und erfolgreiche Raumordnung in Bayern. Grundlage dieser Ausführungen sind die Überlegungen und Diskussionen der im Dezember 2017 initiierten Arbeitsgruppe "Neue Perspektiven einer zukunftsfähigen Raumordnung in Bayern" der Landesarbeitsgemeinschaft Bayern der ARL. |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:arlpos:117&r=all |
By: | Stettes, Oliver |
Abstract: | Weder die Entwicklung beim Verbreitungsgrad von Betriebsräten noch die erste empirische Evidenz zum Zusammenhang von verfasster betrieblicher Mitbestimmung und dem digitalen Wandel signalisiert einen Handlungsbedarf, das Betriebsverfassungsgesetz mit Blick sowohl auf die Reichweite als auch auf die Mitbestimmungsrechte auszuweiten. Die derzeitigen gesetzlichen Regelungen erlauben einem Betriebsrat in einem ausreichenden Maß, auf die Gestaltung der betrieblichen Arbeitswelt einzuwirken. Eine Ausweitung droht hingegen die gegenwärtig existierende Balance einer beidseitig sehr hohen Zufriedenheit der Geschäftsführungen und Betriebsräten mit der betrieblichen Zusammenarbeit zu gefährden. Das Gelingen der betrieblichen Sozialpartnerschaft in der Praxis hängt am Ende von der Akzeptanz beider Seiten ab. |
Keywords: | Betriebsrat,Konflikte,Kooperationsbereitschaft,Digitalisierung |
JEL: | J53 J58 J83 |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkrep:562020&r=all |
By: | Dohmen, Dieter; Yelubayeva, Galiya; Firzlaff, Charlotte; Cordes, Michael |
Abstract: | Nachdem die Jugendarbeitslosigkeit in Deutschland in den vergangenen fünfzehn Jahren deutlich gesunken ist, könnte sie jetzt um bis zu 40 Prozent ansteigen. Zwar sind davon, relativ gesehen, Hochschulabsolventen und beruflich Qualifizierte stärker betroffen, allerdings sind die Zukunftsaussichten für geringqualifizierte junge Menschen besonders ungünstig. Männer sind dabei durchgängig stärker betroffen als Frauen. Die Analysen zeigen zudem, wie sehr die Jugendarbeitslosigkeit durch wenig wirksame Bildungsangebote kaschiert wird.Dies sind die Kernergebnisse einer aktuellen Analyse des FiBS zur Entwicklung der Jugendarbeitslosigkeit in Deutschland in Krisenzeiten. Die Studie zeigt einerseits, dass die Jugendarbeitslosigkeit über alle Qualifikationsniveaus hinweg bei jungen Männern wie Frauen deutlich rückläufig ist. Andererseits wird deutlich, dass in Krisenzeiten fast ausschließlich die Arbeitslosigkeit junger Männer ansteigt, während die der jungen Frauen zum Teil sogar weiter sinkt. Dies gilt über alle Qualifikationsgruppen hinweg. |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:fibsfo:75&r=all |
By: | Arntz, Melanie; Dengler, Katharina; Dorau, Ralf; Gregory, Terry; Hartwig, Matthias; Helmrich, Robert; Lehmer, Florian; Matthes, Britta; Tisch, Anita; Wischniewski, Sascha; Zierahn, Ulrich |
Abstract: | Die Digitalisierung der Arbeitsprozesse schreitet immer weiter voran. Im Produktionsbereich finden sich zunehmend über das Internet der Dinge vernetzte Wertschöpfungsketten in Form von Smart Factories und cyber-physischen Systemen. Im Dienstleistungsbereich werden wiederum verstärkt Analysetools mit Big Data, Cloud Computing Systeme, Shop-Systeme oder Online-Märkte eingesetzt. |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:zewdok:2002&r=all |
By: | Kaven, Carsten |
Abstract: | Sozioökonomische Klassiker der Mitte des 20. Jahrhunderts sind in ihren Zeitdiagnosen von einer tiefen Krise des Kapitalismus ausgegangen. So haben Joseph Schumpeter und Karl Polanyi ihre durch Weltwirtschaftskrise und Faschismus geprägte Gegenwart in einen weiten historischen Kontext gestellt. Darüber hinaus haben sie versucht, Triebkräfte im Kapitalismus auszumachen, welche auch für dessen Zu kunft bestimmend sein sollten. Aus einer ex post Sicht ist klar, dass sie in ihren Urteilen über ein Ende des Kapitalismus daneben gelegen haben. Auch gegenwärtige Autoren wie Wolfgang Streeck und Per Molander analysieren Krisen und Entwicklungstendenzen. Naturgemäß steht ein Urteil über die Treffsicherheit ihrer Zukunftserwartungen noch aus, nichtsdestotrotz lassen sich kritische Anmerkungen hinsichtlich ihrer Behandlung maßgeblicher Prozesse anbringen. Ich möchte schauen, ob den Fehlurteilen hinsichtlich der Eigenarten und Tendenzen jeweiliger Gegenwarten nicht systematische Defizite in der Behandlung sozioökonomischer Prozesse zugrunde liegen. Was ist von der Sicht auf maßgebliche Triebkräfte zu halten und welche Schlüsse lassen sich daraus für die Bildung von Prozessmodellen ableiten? |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:cessdp:80&r=all |
By: | Wirth, Christian; Franke, Christian; Carmienke, Ingrid; Denner, Meike; Dittmann, Volker; Homann, Karin; Rudolf, Heiko; Schmoll, Axel; Scholz, Mathias; Senft, Ines; Steuer, Philipp; Wilke, Torsten; Zabojnik, Angela |
Abstract: | Intakte Flussauensind Hotspots der biologischen Vielfalt und von Ökosystemleistungen für uns Menschen. Trotz der nationalen und europäischen Bedeutung der Biodiversität des Leipziger Auensystems, sind starke Beeinträchtigungen der Lebensräume in der Aue seit vielen Jahren bekannt. Sie verstärken sich insbesondere in extremen Trockenjahren. Die heutigen Probleme der Flusslandschaft haben eine historische Dimension:Im 19. und der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurden mit dem Ausbau des Gewässernetzes große Teile der Aue vom Abflussregime der Flüsse entkoppelt. Dadurch fehlen dem Leipziger Auensystem seine drei zentralen Gestaltungselemente: Die hydrologische Dynamik, da die derzeitige Steuerung eine konstante Wasserführung anstrebt, die hydrologische Vernetzung der Lebensräume, da die Hauptfließgewässer von ihren Auen getrennt wurden, und das Wasserdar-gebot, das durch die Entwässerung und fehlenden Überflutungen ohnehin gering ist. [...] Das vorliegende Thesenpapiermöchte diesen für die Region Leipzig wichtigen Prozess zum Erhalt der Biodiversität und zur Wiederherstellung der Auenfunktionen unterstützen. In 10 Thesenwerden Leitlinien für die Erarbeitung von detaillierten Konzepten der Auenrevitalisierung vorgestellt. Über 70 Maßnahmen konkretisieren diese Vorschläge in Tabellen- und Kartenform bewerten sie gemäß der Leitlinien. Eine kurze Visionfasst die wesentlichen Elemente der vorgestellten Thesen und Maßnahmen zusammen. Ein Ausblick skizziert den Weg nach vorne und gibt Entscheidungsträgern und Akteuren konkrete Realisierungsvorschläge zu Prozesselementen und Rollenverteilung an die Hand. |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ufzdps:92020&r=all |
By: | Schwarzbauer, Wolfgang; Thomas, Tobias; Wagner, Gert G. |
Abstract: | Offen ausgetragenen Lagerdebatten zwischen Ökonomen sind in Deutschland eher selten. Was hingegen öfters in Diskussionen oder in der Berichterstattung über Ökonomen mit-schwingt, ist eine Zuordnung in weltanschauliche Lager, etwa nach Schemata wie arbeit-geber-arbeitnehmernah oder auch gelegentlich links-marktliberal. Da diese Zuordnung für die nicht an der Spitze der öffentlichen Bekanntheit stehenden Ökonomen eher selten explizit ausgesprochen wird, ist eine empirische Untersuchung der Lager-Theorie auf Ba-sis der Medienberichterstattung schwierig. Der vorliegende Beitrag untersucht die Veror-tung von Ökonomen anhand der Nähe in den Netzwerken von Fachkollegen und von Wis-senschaftlern anderer Disziplinen. Hierfür wird auf die Daten eines Surveys unter Minis-terialbeamten und Parlamentariern, den Adressaten politikberatender Ökonomen, in den Jahren 2014 bis 2018 zurückgegriffen. Dabei wird davon ausgegangen, dass die Befragten, die bis zu fünf Ökonomen nennen konnten, mit höherer Wahrscheinlichkeit solche ge-meinsam nennen, bei denen sie eine gewissen Nähe zueinander und wahrscheinlich auch zu sich selbst sehen. Die netzwerkanalytische Auswertung der Umfragedaten zeigt über die Jahre insbesondere zwei stabile zentrale Cluster um die Präsidenten zweier Leibniz-Institute: Eines rund um Clemens Fuest bzw. Hans-Werner Sinn vom ifo - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung in München und eines rund um Marcel Fratzscher vom Deut-schen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin). Aufschlussreich sind auch die wich-tigsten Wissenschaftler nicht-ökonomischer Disziplinen, die mit den Clustern assoziiert werden: mit Bezug auf das Cluster "Fuest" sind dies der Bedeutung nach vorrangig Rechts- und Politikwissenschaftler. Das Cluster "Fratzscher" wird in erster Linie mit Politikwis-senschaftlern und Soziologen assoziiert. |
Keywords: | Netzwerkanalyse,Ökonomen,Wissenschaftler,Politikberatung |
JEL: | A11 A14 |
Date: | 2019 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ecoarp:10&r=all |
By: | Simon, Michael |
Abstract: | Die Finanzierung der allgemeinen Krankenhäuser wurde vor mehr als 15 Jahren auf DRG-Fallpauschalen umgestellt (DRG: Diagnosis Related Groups). Ab dem Jahr 2003 konnten Krankenhäuser die neuen Fallpauschalen zunächst freiwillig anwenden, ab 2004 war die Abrechnung mit Fallpauschalen verpflichtend, und seit dem 1. Januar 2005 entstehen aus der Abrechnung mit Fallpauschalen Gewinne oder Verluste. Das DRG-System wird seit Anfang an kontrovers diskutiert. Es gibt Befürworter und Kritiker, und mittlerweile eine Vielzahl von Medienberichten über Fehlentwicklungen im Krankenausbereich, die mit dem DRG-System in Verbindung gebracht werden. Die Politik hat darauf bereits mit mehreren Reformen des DRG-Systems reagiert, allerdings ohne dass die Kritik nachließ und die Berichte über Fehlentwicklungen ausblieben. In den letzten Monaten ist die Kritik am DRG-System zunehmend stärker geworden, und erstmals seit Einführung des DRG-Systems wird auch von Politikern der Regierungskoalition und einigen Landesregierungen eine grundlegende Reform des DRG-Systems gefordert. Es wurden bereits mehrere Vorschläge für eine solche grundlegende Reform vorgelegt, so beispielsweise der Vorschlag, die Vorhaltekosten der Krankenhäuser aus den Fallpauschalen auszugliedern und zukünftig fallzahlunabhängig über Pauschalen außerhalb des DRG-Systems zu finanzieren. Unklar ist allerdings, was genau zu den Vorhaltekosten gezählt werden soll. Bei weiter Auslegung könnten dies fast alle Krankenhauskosten sein. [...] |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hbsfof:196&r=all |
By: | Frick, Marc; Huwe, Vera |
Abstract: | Das Instrument des Emissionshandelssystems (EHS) wird von Umweltökonom:innen an prominenter Stelle zur Bewältigung der ökologischen Krisen sowohl im wissenschaftlichen Diskurs als auch in der Politikberatung empfohlen. Wir arbeiten drei implizite normative Prämissen des Lehrbuchmodells eines EHS im Kontext von Klimapolitik heraus und problematisieren diese mittels einer breiteren inter- und intradisziplinären Basis. Die Empfehlung reflektiert insbesondere Setzungen bezüglich der metatheoretischen Fragen nach dem Umgang mit Pfadabhängigkeiten, der ethischen Legitimation verschiedener Emissionsquellen sowie den Zielen von Klimapolitik. Werden die Prämissen anders gewählt, muss der EHS in ein umfassenderes Instrumentenbündel eingebunden, differenziert ausgestaltet oder ganz verworfen werden. In einem zweiten Schritt verorten wir die unmittelbare Umsetzung des EHS demokratietheoretisch als aggregativ-liberal, was mit der Prämisse einhergeht, dass alle durch die Dekarbonisierung ausgelösten oder verstärkten gesellschaftlichen Konflikte durch den Marktmechanismus aufgelöst werden können. In Abgrenzung dazu diskutieren wir Ansätze der deliberativen und der radikaldemokratischen Demokratietheorie, welche alternative Perspektiven auf die Möglichkeiten und rationalen Mechanismen der kollektiven Konfliktlösung einnehmen. Basierend auf der jeweiligen Konzeptualisierung des Politischen zeichnen wir nach, wie Klimapolitik gedacht werden kann; konkret welche Rolle ein EHS im politischen Prozess einnehmen kann oder sollte. Die Gegenüberstellung der Paradigmen erlaubt außerdem Rückschlüsse darauf, welche Aspekte des Politischen bei der unmittelbaren Umsetzung eines EHS aus dem Blickfeld geraten und welche Gefahren aus dieser Vernachlässigung erwachsen. Dieses Papier macht die normativen Prämissen einer zentralen umweltökonomischen Empfehlung für Klimapolitik transparent und eröffnet Möglichkeitsräume zur Rekonzeptualisierung. Darüber hinaus zeigt es das Politische des Ökonomischen sowie die Relevanz informierter Perspektivenvielfalt in Theoriebildung und Politikberatung auf. |
Keywords: | Klimapolitik,Umweltökonomik,Emissionshandel,Politische Theorie,Demokratie,Liberalismus,Deliberation,Hegemonie,Konflikt |
JEL: | A12 A13 D62 D63 Q28 |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:zewdip:20060&r=all |
By: | Ademmer, Martin; Boysen-Hogrefe, Jens; Fiedler, Salomon; Gern, Klaus-Jürgen; Groll, Dominik; Hauber, Philipp; Jannsen, Nils; Kooths, Stefan; Mösle, Saskia; Stolzenburg, Ulrich |
Abstract: | Der Wachstumspfad der deutschen Wirtschaft flacht sich zunehmend ab. In den Jahren 2020-2025 dürfte das Wachstum des Produktionspotenzials im Durchschnitt auf unter 1 Prozent fallen. Diese Entwicklung war bereits vor der Corona-Pandemie angelegt und ist maßgeblich vom demografischen Wandel getrieben. Die Auswirkungen der Corona-Krise auf das Produktionspotenzial sind noch schwer absehbar. Im Vergleich zu unserer Projektion vom Frühjahr schätzen wir aktuell das jährliche Potenzialwachstum in der mittleren Frist knapp ein Zehntel geringer. Die Produktionslücke liegt unserer Schätzung zufolge im laufenden Jahr bei -5,5 Prozent und ist damit fast einen Prozentpunkt weiter im negativen Bereich als während der Großen Rezession im Jahr 2009. Ein Großteil davon dürfte bereits im kommenden Jahr abgebaut werden. Für das Jahr 2022 rechnen wir mit einer nahezu geschlossenen Produktionslücke. |
Keywords: | Produktionslücke,Produktionspotenzial,Mittelfristprojektion,Totale Faktorproduktivität,Covid-19 |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwkkb:72&r=all |
By: | Reims, Nancy (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Rauch, Angela (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Tophoven, Silke; Jahn, Kerstin; Neumann, Kristin; Nivorozhkin, Anton (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Baatz, Anna; Reinold, Luca; Dony, Elke (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]) |
Abstract: | "The report 'Perspectives of Rehabilitation Providers' looks at the organization of the process of occupational rehabilitation from the perspective of rehabilitation providers using a mixed-methods approach. It presents main characteristics of providers and the internal and external organization of the rehabilitation process. Furthermore, main aspects of the joint work of rehabilitation providers with the Federal Employment Agency and employers are discussed. Finally, main provider-specific challenges and approaches to define successful rehabilitation are provided." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en)) Additional Information auch erschienen als: Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht, 542 |
Keywords: | Behinderte, Bundesagentur für Arbeit, Kooperation, Teilnehmerstruktur, Berufsbildungswerk, berufliche Rehabilitation, Berufsförderungswerk, Rehabilitationseinrichtung, Zufriedenheit, berufliche Integration, psychisch Kranke, Arbeitsagenturen, Jobcenter, LTA-Rehaprozessdatenpanel, Bildungsträger |
Date: | 2020–11–09 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfob:202014&r=all |
By: | Armeli, Navid; Hay, Daniel; Maschke, Manuela; Mierich, Sandra; Siebertz, Angela |
Abstract: | Die Corona-Pandemie stellt die Mitbestimmung vor große Herausforderung. Dabei stecken Betriebs- und Dienstvereinbarungen den Rahmen zum Schutz der Beschäftigten und Aufrechterhaltung des Betriebsablaufes ab. Langfristig müssen die Konsequenzen von schnellen Regelungen im Blick behalten werden. Dort wo bereits Vereinbarungen bestanden, konnten Maßnahmen schnell umgesetzt werden. |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hbsmbr:63&r=all |
By: | Pies, Ingo |
Abstract: | Dieser Text dokumentiert ein Kurzinterview über Fragen der Normativität ökonomischer Bildung, das im Auftrag der Zeitschrift für Wirtschafts- und Unternehmensethik (zfwu) mit Ingo Pies geführt wurde. |
Keywords: | Ordonomik,intentionalistischer Fehlschluss,folk economics,Flugscham,Klimapolitik,Ordonomics,intentionalist fallacy,folk economics,flight shame,climate policy |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:mlucee:202008&r=all |
By: | Grimm, Anna; Doll, Claus; Hacker, Florian; Minnich, Lukas |
Abstract: | Die Automobilindustrie befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel. Die Dekar-bonisierung des Verkehrssektors und der damit verbundene Umstieg auf alterna-tive Antriebe bzw. Kraftstoffe erfolgt parallel zu einer fortschreitenden Digitalisie-rung mit Auswirkungen auf Fahrzeugproduktion und Mobilitätsangebote sowie einer starken Verschiebung von Automobilnachfrage und -produktion zwischen den wichtigsten Absatzmärkten. Die Auswirkungen einer Elektrifizierung des An-triebsstrangs auf die deutschen Fahrzeughersteller und Zulieferunternehmen werden im vorliegenden Arbeitspapier vor diesem Hintergrund vertieft diskutiert und Handlungsempfehlungen für eine gelingende Transformation entwickelt. Die erarbeiteten Empfehlungen leiten sich aus branchenübergreifenden Literatur-recherchen, Umfeld- und Marktanalysen, leitfadengestützten Tiefeninterviews, einem Fachworkshop und einer Online-Konferenz zu den Gesamtergebnissen des begleitenden Forschungsprojektes ab. |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:fisisi:s192020&r=all |
By: | Gert Brunekreeft; Julia Kusznir; Roland Meyer |
Abstract: | Dieser Bericht greift mit der output-orientierten Regulierung (OOR) eine aktuelle Entwicklung in der Regulierungspraxis auf, die insbesondere durch die Energiewende an Relevanz gewinnt. Ziel der OOR ist die gezielte Beanreizung vorgegebener Leistungsziele (Outputs), die im Rahmen einer ansonsten vorwiegend auf Kosteneffizienz ausgerichteten Anreizregulierung nicht im gesellschaftlich erwünschten Maße gefördert werden. Dabei ersetzt OOR nicht die bestehende Erlösobergrenze der Anreizregulierung, sondern ergänzt diese um Erlöselemente (wie Bonus/Malus-Zahlungen), die an das Erreichen regulatorisch vorgegebener Outputziele gekoppelt sind. In der zu Grunde liegenden Studie wurden die zentralen ökonomischen Gründe für den Einsatz output-orientierter Regulierungsinstrumente erörtert sowie konkrete Anwendungsbereiche für die Regulierung von Stromnetzbetreibern aufgezeigt und diskutiert. Dabei stehen drei Begründungen für OOR im Vordergrund: 1. value creation, 2. Whole System Approach, und 3. kostenseitige Verzerrung und Risiko. Häufig lassen sich die Begründungen auf externe Effekte zurückführen, die mittels OOR internalisiert werden können. Dabei ist die konkrete Umsetzung jedoch je nach Anwendungsbereich mit Herausforderungen verbunden, die im Rahmen der Untersuchung nur angedeutet werden konnten und einer tiefer gehenden Analyse bedürfen. |
Keywords: | Capex-bias, risk, electric utilities, regulation |
JEL: | L51 L94 L43 |
Date: | 2020–11 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:bei:00bewp:0035&r=all |
By: | Salzmann, Edmund Christian |
Abstract: | Design Thinking ist ein holistischer Ansatz zur Lösung komplexer Problemstellungen, durch Nutzen der Arbeitsweise von Designern außerhalb der Design-Domäne. Es ist ein aus der Praxis geprägtes Phänomen, das sich durch die Kombination der Praktiken Nutzerfokus (Fokus auf den End-Nutzer und seine Bedürfnisse), Problem-Framing (Hinterfragen des “Design-Briefs”), Visualisieren (Einfache Verbildlichungen & Prototyping), Experimentieren (Durch Experimente früh herausfinden, was funktioniert) und Diversität (Funktionsübergreifende Teams) auszeichnet. Die Diskussion über den Nutzen von Design Thinking ist diametral: Verfechter des Konzepts beschreiben, dass Design Thinking ein holistischer Ansatz zur systemischen Problemlösung sei, während Gegner beschreiben, dass Design Thinking einen limitierten Nutzen auf Grund fehlender Verknüpfung mit konventionellen Geschäftsprozessen habe. Die Relevanz für den Innovationserfolg ist also unklar. Trotz der Tatsache, dass Design Thinking in der Praxis weit verbreitet ist und das Forschungsinteresse, gemessen an der Zahl der konzeptionellen Beiträge, qualitativ-empirischen Studien, sowie studentischen Experimenten, steigt, gibt es bisher keine quantitativ-empirische Studien zu Design Thinking. Daher lautet die übergreifende Forschungsfrage die Dissertation: Wie hängt die Anwendung von Design Thinking in Innovationsprojekten mit Innovationskultur und Innovationserfolg zusammen? Zur Beantwortung dieser Frage wurden verschiedene Studie durchgeführt und semi-strukturierte, qualitative Interviews, geführt, eine quantitative Datenerhebung in 71 Projekten mit 71 Projektleitern, 345 Projektmitgliedern und 71 Managern durchgeführt sowie eine quantitative Datenerhebung unter 192 Teamleitern aus Forschung und Entwicklung hinzugezogen. Die Dissertation ist in vier Studien unterteilt: Studie I untersucht empirisch-qualitativ den Zusammenhang zwischen Design Thinking und Innovationskultur für das Gesamtunternehmen. Studie II untersucht empirisch-quantitativ den Einfluss von Design Thinking Praktiken auf Innovationskultur und Teamerfolg im Projektteam. Studie III untersucht die Folgen der Anwendung von Design Thinking Praktiken auf die individuelle Wahrnehmung der Innovationskultur. Studie IV untersucht empirisch-quantitativ den Einfluss des Nutzerfokus’ in Forschung & Entwicklung auf den Neuproduktentwicklungserfolg. Damit leistet diese Dissertation drei große Forschungsbeiträge: Erstens liefert sie empirische Befunde für die Innovationsrelevanz von Design Thinking. Zweitens etabliert sie ein besseres Verständnis für das Zusammenspiel von Innovationskultur und Design Thinking. Drittens liefert sie detaillierte empirische Befunde für die Relevanz der Design Thinking Praktik Nutzerfokus, auch nutzer-zentriertes Design genannt, für den Neuproduktentwicklungserfolg. Zukünftige Forschung sollte sich mit der Untersuchung weiterer Kontingenzfaktoren wie Projektcharakteristika, komplementärer struktureller Faktoren oder kultureller Faktoren, befassen, den Zusammenhang mit entfernteren Ergebnisgrößen wie Produkterfolg und Unternehmenserfolg untersuchen, eine Validierung in einer breiteren, generalisierbareren Stichprobe durchführen, sowie die Untersuchung weiterer Funktionen sowie Arbeitsplatzsituationen vorantreiben. |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:dar:wpaper:123791&r=all |
By: | Gern, Klaus-Jürgen; Hauber, Philipp; Kooths, Stefan; Stolzenburg, Ulrich |
Abstract: | Die weltwirtschaftliche Aktivität ist infolge der Covid-19-Pandemie im ersten Halbjahr 2020 um annähernd 10 Prozent gesunken. Nach einem Rückgang um 3 Prozent im ersten Quartal brach die Weltproduktion im zweiten Quartal um rund 7 Prozent ein, auch weil weltweit Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie ergriffen wurden. Inzwischen hat aber eine Erholung eingesetzt, die für das dritte Quartal hohe weltwirtschaftliche Zuwachsraten erwarten lässt, wie sie in China bereits im Frühjahr verzeichnet wurden. Anders als dort wird die Produktion ihr Vorkrisenniveau aber in den meisten Ländern noch deutlich verfehlen. Die weitere Normalisierung dürfte sich in erheblich langsamerem Tempo vollziehen, auch weil die Pandemie noch nicht überwunden ist und bedeutende Teile der Wirtschaft noch längere Zeit unter Corona-bedingten Einschränkungen leiden werden. Im laufenden Jahr wird wohl ein Rückgang der Weltproduktion (gemessen auf Basis von Kaufkraftparitäten) von 3,6 Prozent zu verzeichnen sein. Für 2021 rechnen wir zwar mit einem kräftigen Anstieg der Produktion um 6,7 Prozent. Die durch die Corona-Krise verursachten Einkommenseinbußen und eine infolge von verschlechterten Absatzerwartungen und einer reduzierten Eigenkapitalbasis vermutlich nachhaltig gedämpfte Investitionsneigung wird aber dazu führen, dass das Niveau der Weltproduktion auf längere Zeit deutlich unter dem Pfad bleibt, den wir noch zu Jahresbeginn erwartet hatten. Im Vergleich zu unserer Prognose vom Juni haben wir die Prognose für 2020 um 0,2 Prozentpunkte und für 2021 um 0,5 Prozentpunkte nach oben revidiert. |
Keywords: | Fortgeschrittene Volkswirtschaften,Schwellenländer,monetary policy,COVID19 |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwkkb:69&r=all |
By: | Hackethal, Andreas; Maurer, Raimond |
Abstract: | In diesem Beitrag wird ein Vorschlag vorgestellt, wie es trotz langfristiger Niedrigzinsen möglich ist, die vor 18 Jahren eingeführte Riester-Rente so umzugestalten, dass alle Beteiligten davon profitieren. Wird die Mindestauszahlung am Ende der Vertragslaufzeit nur für die Eigenbeiträge, nicht aber für die staatlichen Zulagen garantiert, können deutlich höhere Renditen erzielt werden. Unter dem Strich haben dann nicht nur Privatleute mehr Geld aus ihrer Altersvorsorge, sondern der Staat wird mehr Steuern einnehmen und die Anbieter haben mehr Spielraum für bedarfsgerechte Produktgestaltung. |
Keywords: | Private Altersvorsorge,Beitragsgarantien,Riester-Rente,Niedrigzinsen |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:safewh:75&r=all |
By: | Röhl, Klaus-Heiner |
Abstract: | In Deutschland gibt es beträchtliche regionale Unterschiede in der Ausprägung sozioökonomischer Indikatoren, die die Lebensverhältnisse beeinflussen. Es wird deshalb in Politik und Gesellschaft diskutiert, ob die im Grundgesetz postulierte Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse noch ausreichend gewährleistet ist oder ob wirtschaftsschwache Regionen davon bedroht sind, abgehängt zu werden. Empirisch lässt sich allerdings in den letzten Jahren für wichtige Indikatoren wie Wirtschaftsleistung und Arbeitslosigkeit eher eine regionale Konvergenz messen, so dass schwache und starke Regionen zumindest nicht weiter auseinanderdriften. In den Bereichen Demographie, Infrastrukturausstattung und Wirtschaftsentwicklung sind jedoch erhebliche Probleme für eine Reihe von Regionen festzustellen, so dass es gute Gründe für wirtschaftspolitische Eingriffe gibt. Hierbei sollten die Kommunalfinanzen in den Blick genommen und regionale Infrastrukturinvestitionen gestärkt werden. Zudem sollte die wichtige Rolle, die regionale Familienunternehmen spielen, stärker Berücksichtigung finden. |
JEL: | E61 R12 R58 |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkrep:582020&r=all |
By: | Nakao, Christiane; Preissing, Sonja; Sen, Katrin; van Essen, Fabian |
Keywords: | Gemeinwesenarbeit,Behinderung,Inklusion,Soziale Arbeit,Kindheit,Jugend,Soziale Ungleichheiten,Covid-19,Gerontologie,Viertes Lebensalter,drittes Lebensalter,Ageismus,Forschendes Lernen,Hochschuldidaktik |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iubhso:62020&r=all |
By: | Thomas, Tobias |
Abstract: | Gerade in Demokratien spielen Medien eine wichtige Rolle. So hat die Medienberichterstattung einen nicht unerheblichen Einfluss auf die Wahrnehmung und die Entscheidungen der Bürger als Konsumenten, Unternehmer oder Wähler. Wenngleich dies bereits viele vom Gefühl her bejahen würden, gibt es in den letzten Jahren immer mehr Forschungsarbeiten, die den Einfluss mit ökonometrischen Methoden untersuchen. Die Ergebnisse zeigen u.a., dass die Sorgen der Bevölkerung signifikant ansteigen, wenn zuvor intensiver zu Themen wie Einkommensungleichheit oder Migration berichtet wurde und das selbst dann, wenn die Lage faktisch unverändert geblieben ist. Allerdings wirkt die Medienberichterstattung nicht nur auf der Wahrnehmungsebene, sondern beeinflusst auch Handlungen bzw. Handlungsabsichten. So zeigen andere Untersuchungen, dass eine positivere bzw. weniger negative Berichterstattung zu einer Partei die Wahlabsichten für diese Partei steigen lässt. Der nachgewiesene Einfluss der Medienberichterstattung verdeutlicht die besondere Verantwortung von Medien in Demokratien. Dabei gibt es robuste empirische Hinweise auf Basis von Daten aus Deutschland, dass Medien ihrer Rolle als vierte Gewalt gerecht werden. Die Ergebnisse zeigen, dass die Parteienberichterstattung klassischer Leitmedien im Vergleich zu ihrer durchschnittlichen Positionierung kritischer zu jener Partei wird, die gerade an der Regierung beteiligt ist. Künftige Forschungen könnten zudem den Einfluss der sozialen Medien sowie weitere Länder in den Blick nehmen. |
Keywords: | Demokratie,Media Bias,Medieneinfluss,Vierte Gewalt |
JEL: | C43 D72 L81 |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ecoarp:12&r=all |
By: | Graml, Regine; Hagen, Tobias; Ziegler, Yvonne; Khachatryan, Kristine; Herman, Ricky Astrida |
Abstract: | Diese aktuelle Studie untersucht die Arbeitssituation von lesbischen Frauen in Deutschland. Dabei vergleicht sie die Erfahrungen erwerbstätiger lesbischer Frauen mit denen heterosexueller Frauen und untersucht Diskriminierung im Bewerbungsverfahren von Berufseinsteigerinnen. Die Ergebnisse eines Experiments mit Bewerbungen zeigen, dass lesbische Frauen schon zu Berufsbeginn in Einstellungsverfahren Diskriminierung erleben, indem sie z.B. seltener zu Interviews eingeladen werden. Ein wichtiges Ergebnis einer gleichfalls durchgeführten Befragung unter lesbischen und heterosexuellen Frauen zeigt, dass lesbische Frauen in ihrem Arbeitsumfeld stärker Diskriminierung aufgrund des Geschlechts als Diskriminierung aufgrund der sexuellen Identität erleben. |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:fhfwps:15&r=all |
By: | Boysen-Hogrefe, Jens; Fiedler, Salomon; Groll, Dominik; Kooths, Stefan; Stolzenburg, Ulrich |
Abstract: | Nach dem historisch einmaligen Rückgang der gesamtwirtschaftlichen Produktion um 15 Prozent im ersten Halbjahr wurde die Wirtschaft in den Mitgliedsländern der Währungsunion schrittweise wieder hochgefahren. Der monatliche Verlauf einiger harter Indikatoren bis zum Sommer lässt einen kräftigen Rückpralleffekt für das dritte Quartal erwarten, mit dem wohl knapp zwei Drittel des Rückgangs im Produktionsniveau aufgeholt werden. Die weitere Erholung in den bevorstehenden Quartalen dürfte allerdings weitaus schleppender verlaufen: Angesichts stark steigender Infektionszahlen in einigen Mitgliedsländern besteht große Unsicherheit über den Fortgang der Pandemie, insbesondere für das bevorstehende Winterhalbjahr. Direkte Einschränkungen bleiben wohl vorerst überall dort ein bedeutender Belastungsfaktor, wo das Infektionsgeschehen vergleichsweise aktiv ist sowie in Wirtschaftsbereichen, in denen direkte soziale Interaktion auf engem Raum unvermeidlich ist. Zudem drohen Nach- und Folgewirkungen der drastischen Umsatz- und Einkommensverluste aus dem bisherigen Krisenverlauf nach und nach sichtbar zu werden. So stiegen die Arbeitslosenzahlen zuletzt wieder in praktisch allen Mitgliedsländern an, und dieser Trend dürfte sich vorerst fortsetzen. Insgesamt dürfte das Bruttoinlandsprodukt im laufenden Jahr um 7,1 Prozent zurückgehen. Im kommenden Jahr erwarten wir einen Zuwachs um 5,3 Prozent und im Jahr 2022 von 2,6 Prozent. Damit wird das Vorkrisenniveau wohl erst im Verlauf des Jahres 2022 wieder überschritten |
Keywords: | Euroraum,Europäische Währungsunion,Frühindikatoren,Fiskalpolitik,Produktionslückenschätzung,COVID19 |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwkkb:70&r=all |
By: | Frondel, Manuel; Thomas, Tobias |
Abstract: | Angesichts der wachsenden klimapolitischen Herausforderungen streben mittlerweile viele Länder Europas bis zum Jahr 2050 eine Dekarbonisierung an, das heißt den Ausstieg aus der Nutzung fossiler Energieträger. Vor diesem Hintergrund präsentiert dieser Beitrag Prognosen des Energiebedarfs und der Energiemixe für Deutschland, Österreich und die Schweiz für das Jahr 2030 sowie einen Ausblick auf das Jahr 2050. Der Vergleich der bisherigen Energiepolitiken dieser Länder offenbart gravierende Unterschiede: Während Deutschland bislang vorwiegend auf die massive Subventionierung alternativer Stromerzeugungstechnologien gesetzt hat, war der bisherige Ansatz Österreichs eher, Energieverbrauch und Treibhausgasausstoß mit ordnungsrechtlichen Maßnahmen, insbesondere Ge- und Verboten, aber auch Subventionen, senken zu wollen. Im Gegensatz dazu setzt die Schweiz bereits seit dem Jahr 2008 auf das marktwirtschaftliche Instrument der CO2-Abgabe. Die hier präsentierten Prognosen des Energiebedarfs der drei Länder deuten darauf hin, dass vor allem Deutschland und Österreich mit einer Fortführung der bisherigen Politik das langfristige Ziel einer weitgehenden Dekarbonisierung nicht erreichen dürften, während es in der Schweiz bereits zu einem spürbaren Rückgang des Primärenergieverbrauchs gekommen ist. Vor diesem Hintergrund gewinnt die jüngst in Deutschland beschlossene CO2--Bepreisung der Emissionen in den Bereichen Verkehr und Wärme besondere Bedeutung. Auch die neue österreichische Bundesregierung möchte in diesen Sektoren eine CO2-Bepreisung einsetzen. Es bleibt allerdings abzuwarten, wie konsequent das marktwirtschaftliche Instrument der CO2-Bepreisung tatsächlich verfolgt wird. |
Keywords: | CO2-Bepreisung,Strommix,Primärenergiemix |
JEL: | Q21 Q31 Q47 |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ecoarp:13&r=all |
By: | Bock, Carolin; Hildebrand, Wolf-Christian; Siebeneicher, Sven |
Date: | 2019 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:dar:wpaper:123592&r=all |
By: | Ademmer, Martin; Boysen-Hogrefe, Jens; Fiedler, Salomon; Groll, Dominik; Jannsen, Nils; Kooths, Stefan; Mösle, Saskia |
Abstract: | Die deutsche Wirtschaft ist auf Erholungskurs. Die Wirtschaftsleistung hat sich mit der erfolgreichen Eindämmung der Corona-Pandemie von ihrem Tiefpunkt im April rasch wieder gelöst und einen Gutteil der Verluste innerhalb weniger Monate wettgemacht. Diese hohe Dynamik spiegelt im Wesentlichen die Normalisierung des Wirtschaftsgeschehens nach dem Lockdown wider. Die weitere Erholung dürfte mühsamer werden und an Tempo einbüßen. So sind nach wie vor einige Branchen spürbar durch die Corona-Pandemie belastet, ohne dass rasche Besserung in Sicht ist. Auch das Auslandsgeschäft dürfte noch einige Zeit leiden, zumal die Pandemie zuletzt vielerorts wieder aufzuflammen droht und wichtige Absatzregionen recht stark betroffen sind. Vor diesem Hintergrund werden sich die Unternehmen mit Investitionen vorerst zurückhalten, auch weil nach wie vor Unsicherheit über den weiteren Verlauf der Pandemie herrscht. Die privaten Konsumausgaben dürften sich dagegen schneller wieder erholen, da die privaten Haushalte ihre während des Lockdowns auf Rekordhöhe angeschwollene Sparquote normalisieren werden und die Arbeitseinkommen wieder kräftig steigen. Für das laufende Jahr rechnen wir mit einem Rückgang des Bruttoinlandsprodukts von 5,5 Prozent. Die Aufwärtsrevision um 1,3 Prozentpunkte gegenüber unserer Sommerprognose geht vor allem darauf zurück, dass der Rückprall früher einsetzte als erwartet. Dementsprechend haben wir unsere Prognose für die Zuwachsrate des Bruttoinlandsprodukts für das kommende Jahr auf 4,8 Prozent reduziert (Sommerprognose: 6,3 Prozent). Nach einem weiteren Anstieg in Höhe von 2,4 Prozent werden die gesamtwirtschaftlichen Kapazitäten im Jahr 2022 im Großen und Ganzen wohl wieder normal ausgelastet sein. Der staatliche Budgetsaldo wird im laufenden Jahr deutlich ins Minus rutschen und bei rund 5 Prozent in Relation zum Bruttoinlandsprodukt liegen. Im Zuge dessen werden die Staatsschulden von knapp 60 Prozent in Relation zum Bruttoinlandsprodukt auf voraussichtlich über 70 Prozent im laufenden Jahr steigen. Trotz der wirtschaftlichen Erholung werden die öffentlichen Haushalte während des gesamten Prognosezeitraums mit einem Defizit abschließen. |
Keywords: | Konjunkturprognose,Stabilisierungspolitik,Frühindikatoren,Ausblick,COVID19 |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwkkb:71&r=all |
By: | Pahnke, André; Icks, Annette; Brink, Siegrun |
Abstract: | Die Entwicklungen am Ausbildungsmarkt zeigen seit längerem, dass nicht nur die Zahl der Auszubildenden in Kleinstbetrieben sinkt, sondern auch, dass immer weniger Kleinstbetriebe überhaupt Ausbildungsplätze anbieten. Gleichzeitig hat sich generell der Wettbewerb um Auszubildende verschärft, da das Interesse der Jugendlichen an der dualen Berufsausbildung abnimmt. Kleinstbetriebe sind mit vergleichsweise vielen unbesetzten Stellen hiervon besonders betroffen. Die vorliegende Studie analysiert die Ursachen für die sinkende Ausbildungs-beteiligung von Kleinstbetrieben und setzt sich mit den Herausforderungen auseinander mit denen speziell diese Betriebe konfrontiert sind. Unsere Ergebnisse zeigen, dass Ausbildungsplätze in Kleinstbetrieben vor allem deshalb unbesetzt bleiben, weil sie keine (geeigneten) Bewerber und Bewerberinnen finden. Können Kleinstbetriebe ihren Fachkräftebedarf (noch) aus dem externen Arbeitsmarkt decken und haben keinen Bedarf diese selbst auszubilden, ziehen sie sich durchaus aus der betrieblichen Ausbildung zurück. |
Keywords: | Berufsausbildung,Kleinstbetriebe,Fachkräftesicherung,apprenticeship,micro-establishments,demand for skilled labour |
JEL: | J11 J21 J23 M53 |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifmmat:284&r=all |
By: | Dilger, Alexander; Vischer, Lars |
Abstract: | Das Institut für Organisationsökonomik (IO) an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster wurde am 1. Oktober 2020 zehn Jahre alt. Dieser 10. Jahresbericht informiert über das zehnte Jahr, d. h. über das Wintersemester 2019/20 und das Sommersemester 2020. Wie in den Vorjahren werden das Institut und seine Angehörigen vorgestellt. Danach wird über die Forschung und Lehre sowie weitere Aktivitäten des Instituts berichtet. |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:umiodp:102020&r=all |
By: | Böhme, Stefan (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Burkert, Carola (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Carstensen, Jeanette (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Eigenhüller, Lutz (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Niebuhr, Annekatrin (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Roth, Duncan (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Sieglen, Georg (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Wiethölter, Doris (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]) |
Abstract: | "The ongoing corona crisis has led to an unprecedented increase in the take-up of short-time work. At the same time, unemployment has increased considerably. Far less attention has been paid to the regional differences in the corona-induced impact on the flows between unemployment and employment. The so-called 'corona effect', which is defined as the difference in the annual change of the inflow rate from employment to unemployment and the outflow rate from unemployment into employment, varies considerably across regions. Based on the results of a regression analysis, we find a strong association between the size of the corona effect and the regional sector structure. In particular, regions with a higher fraction of workers employed in sectors that were the most strongly affected by the shutdown measures that were implemented at the start of the pandemic have on average experienced a larger increase in the corona effect. Moreover, we also find that differences in the corona effect are related with the establishment size composition within the highly affected sector. We provide detailed evidence of how these associations develop over time and to what extent of the relation between the corona affect and the different regional measures are due to an association with changes in the inflow rate, the out-flow rate or both." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en)) |
Date: | 2020–11–16 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfob:202015&r=all |
By: | Rockel, Jens; Bock, Carolin; Siebeneicher, Sven |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:dar:wpaper:123590&r=all |
By: | Wegner, Alina; Goossens, Yanne; Schmidt, Thomas G. |
Abstract: | Das Thema Lebensmittelabfälle (Lebensmittelverluste, Lebensmittelverschwendung) ist in den vergangenen Jahren zunehmend sowohl in den Fokus der Öffentlichkeit als auch der Forschung gerückt. Während eine Vielzahl an Studien Empfehlungen für die Implementierung von Maßnahmen ausspricht, oder Maßnahmen in der Praxis umsetzt, gibt es bisher nur wenige fundierte Ansätze, die sich mit der Bewertung dieser Maßnahmen auseinandersetzen. Genau dies ist aber notwendig, wenn eine effektive und effiziente Reduzierung der Lebensmittelabfälle und -verluste erreicht werden soll. Erst wenn alle positiven wie negativen Auswirkungen einer Maßnahme in ihren ökonomischen, ökologischen und sozialen Dimensionen identifiziert wurden, können nachhaltige Maßnahmen priorisiert werden. Aus diesem Grund thematisiert das vorliegende Thünen Working Paper die Nachhaltigkeitsbewertung von Maßnahmen zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen. Zum einen werden die methodische Vorgehensweise zur Maßnahmenbewertung präsentiert und die dafür erforderlichen Bewertungskriterien beschrieben, zum anderen wird diese Methode dann zur exemplarischen Bewertung von drei Maßnahmen des REFOWAS-Projekts1 angewendet. Die Vorgehensweise erfolgt dabei in Anlehnung an das Rahmenkonzept des Joint Research Centre der Europäischen Kommission (Caldeira et al. 2019, Goossens et al. 2019). Aus dem Bewertungsprozess konnten folgende Kernaussagen herausgearbeitet werden: * Der Bewertungsprozess muss in das Maßnahmenkonzept integriert werden, um genügend Daten für eine fundierte Aussage über die Effektivität und Effizienz einer Maßnahme sammeln zu können. * Um die Effizienz einer Maßnahme bestimmen zu können, müssen nicht nur die Einsparungen, sondern auch die Aufwendungen berücksichtigt werden. * Für die Maßnahme Geschützter Anbau liegen die durchschnittlichen Verlustanteile mit 10 % für Erdbeeren und 7 % für Himbeeren deutlich unter denen des Freilandanbaus, die mit 15 - 20 % (Erdbeeren) bzw. 15 % (Himbeeren) bezogen auf die Gesamterntemenge doppelt so hoch sind. * Für die Maßnahme Prognosesystem für KMU der Fallstudie Bäckereien wurde eine ökonomische Effizienz (Verhältnis von Netto-Einsparungen zu Gesamtkosten) von 4,38 zu 1 ermittelt; mit jedem investierten Euro werden also ca. 4,38 € eingespart. In drei Testbäckereien sind die Retourenquoten von 12,7 % - 17,6 % auf 11,5 % - 16,2 % reduziert worden. * Mit der Umsetzung eines Maßnahmenbündels in der Schulverpflegung konnte in der betrachteten Beispielschule innerhalb eines Jahres die Abfallquote (Verhältnis der Speiseabfälle zur Produktionsmenge) von 33 % auf 25 % gesenkt werden. Da eine Nachhaltigkeitsbewertung der Maßnahmen im REFOWAS-Projekt nicht von Beginn an vorgesehen war, fehlten teilweise relevante Daten, die für eine fundierte Bewertung der Maßnahmen nötig gewesen wären. Die teils mangelhafte Datenqualität wurde jedoch transparent dargelegt, da auch dies letztlich eine wichtige Erkenntnis für die Umsetzung von Maßnahmen zur Lebensmittelabfallreduzierung bzw. für die Konzeption zukünftiger Aktivitäten sein kann. Das Working Paper zielt daher nicht auf eine lückenlose, vollumfängliche Nachhaltigkeitsbewertung aller im REFOWAS-Projekt diskutierten Maßnahmen ab, sondern vielmehr auf die Darlegung der Bewertungsmethode und ihre beispielhafte Anwendung für drei ausgewählte Maßnahmen. Um den wissenschaftlichen Kenntnisstand zu erweitern, sollte die Methode zur Maßnahmenbewertung zukünftig vermehrt Anwendung finden, um ihre Praktikabilität überprüfen zu können. Sollte sie sich dadurch als gewinnbringend und zielführend erweisen, wird die Einführung eines Standards für eine einheitliche Nachhaltigkeitsbewertung empfohlen, um Maßnahmen und ihre Auswirkungen und Effizienzen miteinander vergleichen zu können. |
Keywords: | Lebensmittelabfälle,Lebensmittelverluste,Lebensmittelverschwendung,Nachhaltigkeitsbewertung,Reduzierungsmaßnahmen,food waste,food loss,sustainability assessment,reduction measures |
JEL: | L66 Q01 Q51 Q53 |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:jhtiwp:158&r=all |
By: | Homburg, Stefan |
Abstract: | Lecture Notes in Public Finance. |
Keywords: | Public finance, public economics |
JEL: | H0 |
Date: | 2020–11–06 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:pra:mprapa:103971&r=all |