nep-ger New Economics Papers
on German Papers
Issue of 2020‒11‒09
fifteen papers chosen by
Roberto Cruccolini
Ludwig-Maximilians Universität München

  1. Branchenanalyse Sozialversicherungsträger: Veränderungen auf Arbeit, Beschäftigung und Leistungsanforderungen durch Digitalisierung und Organisationsstrategien By Vitols, Katrin; Gabriel, Steffen
  2. Tarifverträge und Tarifflucht in Sachsen By Schulten, Thorsten; Lübker, Malte; Bispinck, Reinhard
  3. Voraussetzungen für eine wettbewerbsfähige Wasserstoffwirtschaft: Fördernde und hemmende Faktoren im Verkehrssektor und der chemischen Industrie By Kaiser, Oliver S.; Malanowski, Norbert
  4. Prognose und Prognoseanpassung für das Jahr 2020 By Jannsen, Nils
  5. Zu den Folgen der Corona-Pandemie für den Kapitalfluss in Schwellen- und Entwicklungsländer By Gern, Klaus-Jürgen; Hauber, Philipp; Nickol, Philipp; Stoppok, Lucie
  6. Covid-19: Mehrheit der Deutschen würde sich freiwillig impfen lassen, die Hälfte ist für eine Impfpflicht By Daniel Graeber; Christoph Schmidt-Petri; Carsten Schröder
  7. Tarifverträge und Tarifflucht in Bremen By Schulten, Thorsten; Lübker, Malte; Friemer, Andreas; Dingeldey, Irene
  8. Wirtschaftliche Effekte der EU-Arbeitskräftemobilität in den Ziel- und Herkunftsländern By Bonin, Holger; Krause-Pilatus, Annabelle; Rinne, Ulf; Brücker, Herbert
  9. COVID-19 und der Rüstungssektor: Akute Folgen und deren Interaktion mit bestehenden Branchentrends By Schütz, Torben
  10. Abschätzung des Rückpralleffekts für das Bruttoinlandsprodukt im Euroraum By Stolzenburg, Ulrich
  11. Die Abhängigkeit der Dienstleistungsbranchen von der Weltkonjunktur By Jannsen, Nils; Landt, Simon; Mösle, Saskia
  12. Tarifbindung in den Bundesländern: Entwicklungslinien und Auswirkungen auf die Beschäftigten. 2., aktualisierte Auflage By Lübker, Malte; Schulten, Thorsten
  13. 70 Jahre Tarifvertragsgesetz: Stationen der Tarifpolitik von 1949 bis 2019 By Bispinck, Reinhard
  14. Tarifbindung in den Bundesländern: Entwicklungslinien und Auswirkungen auf die Beschäftigten By Lübker, Malte; Schulten, Thorsten
  15. Zur Einhaltung der Schuldenbremse im Jahr 2021 By Boysen-Hogrefe, Jens

  1. By: Vitols, Katrin; Gabriel, Steffen
    Abstract: Die Sozialversicherung ist ein Eckpfeiler des deutschen Sozialstaats. Sie schützt die Anspruchsberechtigten vor den finanziellen Folgen der größten Lebensrisiken - wie Krankheit, Unfall, Arbeitslosigkeit, Alter und Invalidität. Darüber hinaus stellt sie Maßnahmen zur Verfügung, die Erwerbstätigkeit oder Erwerbsfähigkeit aufrechterhalten oder wiederherstellen. Zur Sozialversicherung gehören die Deutsche Rentenversicherung, gesetzliche Krankenversicherung, soziale Pflegeversicherung, Arbeitslosenversicherung und gesetzliche Unfallversicherung. Die Sozialversicherung ist von Wandel und Dynamik kennzeichnet. Veränderte Vorgaben der Aufsichtsbehörden, gesetzliche Neuregelungen und eine immer stärker auf Optimierung und Effizienz ausgerichtete Ausgestaltung der Verwaltung, Haushalte und Leistungserfordernisse führen zu einem starken Anpassungs- und Veränderungsdruck, der auch die in den verschiedenen Sozialversicherungszweigen tätigen Beschäftigten betrifft. [...]
    Date: 2020
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hbsfof:195&r=all
  2. By: Schulten, Thorsten; Lübker, Malte; Bispinck, Reinhard
    Abstract: Sachsen bildet mit einer Tarifbindung von 39 Prozent der Beschäftigten und 15 Prozent der Betriebe von allen Bundesländern mit Abstand das Schlusslicht in Deutschland. Dies gilt, obwohl die sächsische Wirtschaftsstruktur mit seinen industriellen Kernen eine höhere Tarifbindung eher begünstigt. Die Ursache für die extrem niedrige Tarifbindung liegt vor allem im Verhalten von Politik und Wirtschaft, die lange Zeit dem Leitbild des Billiglohnlandes Sachsen gefolgt sind. Im Rahmen dieser Studie werden die Entwicklung der Tarifbindung im Freistaat und die Auswirkungen auf die Arbeits- und Entlohnungsbedingungen analysiert. Außerdem werden Ansatzpunkte zur Restabilisierung des Tarifvertragssystems in Sachsen diskutiert.
    Date: 2019
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wsistu:19&r=all
  3. By: Kaiser, Oliver S.; Malanowski, Norbert
    Abstract: Zur Erreichung der Klimaschutzziele ist der Einsatz von Wasserstoff aus heutiger Sicht unumgänglich. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt aber spielt Wasserstoff für die Direktnutzung sowie zur Weiterverarbeitung im Energiesystem noch kaum eine Rolle. CO2-freier Wasserstoff, der auf Basis erneuerbarer Energien hergestellt wird ("grüner" Wasserstoff), ist auf Dauer nachhaltig. Für den zügigen Markthochlauf der Wasserstoff-technologien zur Dekarbonisierung in verschiedenen Anwendungsbereichen wird zunächst aus ökonomischen Gründen auch CO2-neutraler ("blauer") Wasserstoff eine Rolle spielen müssen. Ein wichtiger Hebel für den Einsatz von Wasserstoff im Verkehr ist eine Preissenkung von Wasserstoff, um Brennstoffzellen-Mobilität wirtschaftlich zu machen. In mobilen Anwendungsfällen stehen Brennstoffzellen in direktem Wettbewerb mit der Batterietechnik. Die hohe Belastung von Strom mit Abgaben und Steuern begrenzt derzeit den verstärkten Einsatz von Wasserstoff aus erneuerbaren Energien z. B. in den Bereichen Verkehr, Chemie und als Energiespeicher. Das Zielmodell für die regulatorischen Rahmenbedingungen sollte sowohl zu einem ökonomisch effizienten Gesamtsystem als auch zu einer weitgehenden Internalisierung von Umweltkosten (u. a. durch CO2-Emissionen) führen. Es ist grundsätzlich technologieoffen zu gestalten. [...]
    Date: 2020
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hbsfof:193&r=all
  4. By: Jannsen, Nils
    Abstract: Aufgrund der massiven wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie haben wir unsere Prognose für 2020 im Verlauf des Jahres erheblich revidiert. Das Ausmaß der Revision für die Zuwachsrate des Bruttoinlandsprodukts im Jahr 2020 von unserer Winter-Prognose aus dem Jahr 2019, bei der die Corona-Pandemie noch nicht absehbar war, und der aktuellen Herbstprognose in Höhe von 6,6 Prozentpunkten ist ungewöhnlich hoch und verdeutlicht das Ausmaß der wirtschaftlichen Krise (Tabelle K1-1). Seit dem Jahr 1991 lagen unsere absoluten Revisionen zwischen Winter- und Herbstprognose im Mittel bei 0,8 Prozentpunkten. Die größten Revisionen ergaben sich mit je 2,2 Prozentpunkten bislang in den Jahren 2009 und 2010.
    Date: 2020
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwbox:202013&r=all
  5. By: Gern, Klaus-Jürgen; Hauber, Philipp; Nickol, Philipp; Stoppok, Lucie
    Abstract: Die Covid-19-Pandemie hat die Weltwirtschaft in eine tiefe Rezession gestürzt. In der Folge kam es auch zu einer sprunghaften Zunahme der Unsicherheit an den globalen Finanzmärkten. Gemessen am VIX, der die Volatilität von Aktienoptionen erfasst und als Maß für die Risikoaversion der Finanzmarktteilnehmer gilt, stieg die Unsicherheit auf das höchste Niveau seit der Globalen Finanzkrise im Jahr 2008.
    Date: 2020
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwbox:202011&r=all
  6. By: Daniel Graeber; Christoph Schmidt-Petri; Carsten Schröder
    Abstract: Nur ein wirksamer Impfstoff gegen Covid-19 wird langfristig die Pandemie eindämmen können. Doch fraglich ist, ob dieser Impfstoff dann auch von der Bevölkerung akzeptiert wird, also ob sich genug Menschen freiwillig impfen lassen würden, um eine Herdenimmunität zu erreichen. Auf der Basis einer SOEP-Zusatzbefragung zu Covid-19 im Juni und Juli zeigt sich, dass sich 70 Prozent der Deutschen freiwillig impfen lassen würden. Rund die Hälfte wäre für die Einführung einer Impfpflicht. Welche Gründe die verschiedenen Gruppen für oder gegen eine Impfpflicht anführen und wie sich diese Gruppen anhand soziodemografischer, persönlicher und gesundheitlicher Merkmale unterscheiden, beleuchtet der vorliegende Bericht.
    Date: 2020
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:diw:diwakt:54de&r=all
  7. By: Schulten, Thorsten; Lübker, Malte; Friemer, Andreas; Dingeldey, Irene
    Abstract: Auf den ersten Blick scheint sich die Tarifbindung im Land Bremen mit 55 Prozent der Beschäftigten etwa im gesamtdeutschen Durchschnitt zu bewegen. Bei den Betrieben liegt Bremen hingegen mit nur 17 Prozent Tarifbindung unter allen Bundesländern auf dem vorletzten Platz.Mit einem relativ großen Industriesektor, einer Vielzahl von Großunternehmen und einem relativ großem öffentlichen Dienst weist die Bremer Wirtschaft eine Reihe von Strukturmerkmalen auf, die eine höhere Tarifbindung eher begünstigen. Jenseits dieser Kernbereiche ist die Tarifbindung jedoch nur sehr schwach ausgeprägt. Im Rahmen dieser Studie werden die Entwicklung der Tarifbindung in Bremen und die Auswirkungen auf die Arbeits- und Entlohnungsbedingungen analysiert. Außerdem werden Ansatzpunkte zur Stärkung des Tarifvertragssystems in Bremen diskutiert.
    Date: 2020
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wsistu:22&r=all
  8. By: Bonin, Holger (IZA); Krause-Pilatus, Annabelle (IZA); Rinne, Ulf (IZA); Brücker, Herbert (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg)
    Abstract: Ein kurzer Literaturüberblick im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales, Bonn 2020 (47 Seiten)
    Date: 2020–10–30
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:iza:izarrs:102&r=all
  9. By: Schütz, Torben
    Abstract: COVID-19 hat eine globale Wirtschaftskrise ausgelöst. Diese belastet Staatshaushalte und erhöht den politischen Druck auf globale Verteidigungsausgaben. Transnationale Lieferketten, die auf umfangreichen Transportkapazitäten und reibungslosem Warenverkehr beruhen, zeigten in dieser Krise ihre Fragilität. Beides wird das militärische Beschaffungswesen Deutschland und Europa sowie den globalen Rüstungsgüterhandel beeinträchtigen. Zudem könnten Kürzungen in den militärischen Forschungs- und Entwicklungsausgaben das verteidigungsindustrielle Innovationsökosystem gefährden, das stark von staatlichen Mitteln abhängt. Vor der COVID-19-Krise erreichten die globalen Verteidigungsausgaben ein neues absolutes Hoch. Zudem wuchsen die Ausgaben zwischen 2018 und 2019 so schnell wie seit 2010 nicht mehr. Mit Ausnahme von Sub-Sahara Afrika erhöhten alle Weltregionen ihre Verteidigungsausgaben zwischen 2018 und 2019 - angeführt von Europa mit einer Erhöhung um fünf Prozent. [...]
    Date: 2020
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hbsfof:194&r=all
  10. By: Stolzenburg, Ulrich
    Abstract: Das teilweise Hochfahren der stillgelegten Wirtschaftsbereiche nach dem Lockdown im Frühjahr ist eine ungewöhnliche Situation. Quantitative Modelle, die sich als wesentliche erklärende Variable auf einen Stimmungsindikator stützen, liefern derzeit womöglich keine verlässlichen Prognosen für die zu erwartende Produktionsausweitung im dritten Quartal, denn der Zusammenhang der Zeitreihen wird auf Basis einer Vergangenheit geschätzt, die maßgeblich von der gegenwärtigen Situation abweicht.
    Date: 2020
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwbox:202012&r=all
  11. By: Jannsen, Nils; Landt, Simon; Mösle, Saskia
    Abstract: Neben dem Verarbeitenden Gewerbe sind auch viele Dienstleistungsbranchen vom Corona-bedingten Einbruch der Weltkonjunktur in Mitleidenschaft gezogen worden. So haben die Dienstleistungsexporte, unter anderem aufgrund von Reiseverboten, die weltweite Rezession ungewöhnlich stark mitvollzogen; sie gingen preisbereinigt im zweiten Quartal mit rund 20 Prozent im Vergleich zum Vorquartal annähernd so stark zurück wie die Warenexporte.
    Date: 2020
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwbox:202014&r=all
  12. By: Lübker, Malte; Schulten, Thorsten
    Date: 2020
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wsieqt:87&r=all
  13. By: Bispinck, Reinhard
    Date: 2019
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wsieqt:85&r=all
  14. By: Lübker, Malte; Schulten, Thorsten
    Date: 2019
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wsieqt:86&r=all
  15. By: Boysen-Hogrefe, Jens
    Abstract: Die konjunkturelle Erholung verläuft nach einem rasanten Start vorerst schleppend. Der alte Wachstumspfad wird im Prognosehorizont nicht erreicht, das Vorkrisenniveau erst Ende des Jahres 2021. Das schlägt sich in den öffentlichen Haushalten nieder. Nach derzeitiger Vorausschau dürfte der Gesamtstaat, sofern nicht erhebliche Konsolidierungsmaßnahmen erfolgen, auch im Jahr 2022 ein deutliches Defizit aufweisen. Vor diesem Hintergrund wird die Frage diskutiert, wie der Bund mit den Regelungen der Schuldenbremse für die kommenden Haushaltsjahre umgehen soll.
    Date: 2020
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwbox:202015&r=all

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