nep-ger New Economics Papers
on German Papers
Issue of 2020‒05‒04
27 papers chosen by
Roberto Cruccolini
Ludwig-Maximilians Universität München

  1. Pappeln und andere schnellwachsende Baumarten in Deutschland: Bericht der nationalen Pappelkommission. 2016-2019 By Liesebach, Mirko
  2. Verfahren zum Anleihekaufprogramm der EZB (2 BvR 859/15, 2 BvR 1651/15, 2 BvR 2006/15, 2 BvR 980/16): Stellungnahme zum Fragenkatalog für sachverständige Dritte By Feld, Lars P.
  3. Covid-19-Krise und die erwarteten Auswirkungen auf F&E in Unternehmen By Dachs, Bernhard; Peters, Bettina
  4. Akzeptanz der einschränkenden Corona-Maßnahmen bleibt trotz Lockerungen hoch By Gert G. Wagner; Simon Kühne; Nico A. Siegel
  5. Pflege in Corona-Zeiten: Gefährdete pflegen besonders Gefährdete By Björn Fischer; Johannes Geyer
  6. Schnittstellen zum angrenzenden Ausland: Analyse der Chancen und Herausforderungen von Oberleitungs-Lkw für den Gütertransport in angrenzenden Regionen von Baden-Württemberg By Wietschel, Martin; Burghard, Uta; Plötz, Patrick
  7. Nachfrage- und angebotsseitige Einschränkungen der wirtschaftlichen Aktivität in Deutschland infolge der Corona-Pandemie By Fries, Jan Ludwig; Garnadt, Niklas; Herold, Jens; Kirsch, Florian; Lembcke, Franziska K.; Molitor, Pia; Nöh, Lukas; Preuß, Malte; Reuter, Wolf Heinrich; Rutkowski, Felix; Schwarz, Milena; Weiske, Sebastian; Yeter, Mustafa
  8. Zehn Jahre Bildungsrepublik Deutschland: Eine Bilanz zum Dresdner Bildungsgipfel 2008 By Dohmen, Dieter; Baumann, Stefanie
  9. Epirus: Ein Modell zur Verbreitung von Infektionskrankheiten auf Basis des sozialen Graphen By Wöhner, Thomas; Scholz, Michael
  10. Steuerpolitik in Zeiten von Corona: Unternehmen und Konsum kurzfristig entlasten, Hochverdienende mittelfristig moderat belasten By Stefan Bach
  11. Lokale Migrationspolitik in ländlichen Regionen Deutschlands: Ausgangspunkte für empirische Forschung By Schammann, Hannes; Younso, Christin; Meschter, Diana
  12. Eine wirtschaftspolitische Exit-Strategie aus dem Corona-Lockdown: Version 1.0 By Bardt, Hubertus; Hüther, Michael
  13. Kompetenzorientierte Lehre zur Förderung der Reflexions- und Innovationsfähigkeit - Lernkatalysatoren und konvertierende Objekte By Ahrens, Volker
  14. Das Moralparadoxon der Moderne: Ordonomische Überlegungen zur modernen Ethik als Ethik der Moderne By Pies, Ingo
  15. Die Abhängigkeit der deutschen Wirtschaft von internationalen Lieferketten By Kolev, Galina V.; Obst, Thomas
  16. Wirtschaftskriminalität im Schatten der Pandemie – Unternehmen und die Gefahr einer dritten Krise By Röhl, André; Zerbin, Daniel
  17. Löhne und Gehälter in systemrelevanten Berufen: Gebraucht und geschätzt, aber unter Wert! Eine Analyse auf Basis der WSI-LohnSpiegel-Datenbank By Öz, Fikret
  18. Soziale Dienstleistungsarbeit und Corona-Pandemie: Rückkehr in eine aufgewertete Normalität By Becka, Denise; Bräutigam, Christoph; Evans, Michaela; Herrmann, Jens; Ludwig, Christine; Öz, Fikret; Schmidt, Christopher; Schröer, Laura; Völz, Silke
  19. Digitale Inklusion Älterer - ein quartiersbezogener Ansatz By Cirkel, Michael
  20. Wie steht es um Deutschlands Krankenhausinfrastruktur? Überblick und internationaler Vergleich By Kochskämper, Susanna
  21. Häusliches Umfeld in der Krise: Ein Teil der Kinder braucht mehr Unterstützung. Ergebnisse einer Auswertung des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) By Geis-Thöne, Wido
  22. Green New Deal nach Corona: Was wir aus der Finanzkrise lernen können By Mats Kröger; Sun Xi; Olga Chiappinelli; Marius Clemens; Nils May; Karsten Neuhoff; Jörn Richstein
  23. Karl Helfferich und Rudolf Hilferding über Georg Friedrich Knapps "Staatliche Theorie des Geldes": Geldtheorien zur Zeit der Hyperinflation von 1923 By Greitens, Jan
  24. Erdölmärkte zwischen Corona-Krise, Preiskrieg und Förderkürzung By Dawud Ansari; Claudia Kemfert
  25. Zur Rolle der Medien in der Demokratie By Thomas, Tobias
  26. Preisbildung bei unvollkommener Konkurrenz By Weiss, Christoph R.
  27. Zahlt sich Datenqualität aus? By Glock, C. H.

  1. By: Liesebach, Mirko
    Abstract: Alle vier Jahre berichten die Nationalen Pappelkommissionen über den Fortschritt der Internationalen Pappelkommission IPC, ist eine der ältesten, festverankerten Organisationen der FAO (Organisation für Ernährung und Landwirtschaft der Vereinten Nationen). Die Berichte werden gesammelt und zur 26. Tagung der Internationalen Pappelkommission in Rom im Oktober 2020 veröffentlicht. Für Deutschland stellt das Thünen-Institut für Forstgenetik im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft den Bericht zusammen. Mt der Reform der Pappelkommission wurde in der Berichtsperiode das Baumartenspektrum auf schnellwachsende Baumarten erweitert. Deutschland hat sich entschieden neben Pappeln und Weiden vorerst die Hybridlärche und die Robinie neu aufzunehmen. nhand der Zahlen aus der Bundeswaldinventur (2012) lässt sich die Fläche mit schnellwachsenden Baumarten wie folgt schätzen: Pappeln 147.000 ha (ca. 17.000 ha natürlich verjüngt und 130.000 ha gepflanzt), Weiden 75.000 ha (natürlich verjüngt), Hybridlärche 3.000 ha (gepflanzt) und Robinie 42.000 ha (gepflanzt). er aktuelle Anbau von Pappeln und Weiden beschränkt sich weitgehend auf Kurzumtriebsplantagen. Dafür verantwortliche Faktoren sind attraktive Alternativkulturen, insbesondere Maisanbau für Biogas, verbunden mit dem weitgehenden Verbot der Umwandlung von Grünland sowie mangelnde Impulse aus der auf EU-Ebene 2014 beschlossenen Greening-Verordnung. Die gesamte Kurzumtriebsplantagenfläche stagniert in Deutschland derzeit bei 7.000 Hektar. m Berichtszeitraum wurden 2 Pappelklone in der Kategorie 'Geprüft' zugelassen.13 weitere Pappelklone wurden auf Grund ihrer signifikanten Überlegenheit bei dem Merkmal Biomasse zur vorläufigen Zulassung für den Verwendungszweck Biomasseproduktion im Kurzumtrieb vorgeschlagen. Weiterhin erfolgte die Empfehlung zur Zulassung von Familieneltern für die Erzeugung von forstlichem Vermehrungsgut von 2 Populus tremula-Kombinationen. reizehn Forschungsprojekte und zehn Verbundprojekte (mit zusammen 33 Einzelvorhaben) wurden durch Drittmittel an 22 Institutionen in Deutschland zur Genetik und Züchtung, Anbau, Physiologie, Resistenzen von Pappeln, Weiden sowie Ernte und Verwertung ihres Holzes gefördert. 90 Veröffentlichungen sind im Bericht erfasst.
    Keywords: Pappel,Populus,Weide,Salix,Hybridlärche,Larix x eurolepis,Robinie,Robinia pseudoacacia,Anbaufläche,Kurzumtriebsplantage,forstliches Vermehrungsgut,Forschungsprojekte,Veröffentlichung,poplar,willow,hybrid larch,black locust,cultivated area,short rotation coppice,forest reproductive material,research projects,publication
    Date: 2020
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:jhtiwp:141&r=all
  2. By: Feld, Lars P.
    Abstract: Am 22. Januar 2015 entschied der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB), das bisherige Ankaufprogramm von Wertpapieren (APP = Asset Purchase Programme) um Wertpapiere des öffentlichen Sektors (PSPP = Public Sector Purchase Programme) zu erweitern (EZB, 2015a). Im Rahmen des PSPP kaufen die nationalen Zentralbanken (NZB) anteilig gemäß ihrem Kapitalschlüssel, sowie die EZB selbst, seit März 2015 notenbankfähige Schuldverschreibungen von zulässigen Gegenparteien am Sekundärmarkt. Diese Entscheidung traf die EZB vor dem Hintergrund einer Reihe von Faktoren, die auf einen Anstieg der Abwärtsrisiken für die Preisentwicklung (Deflationsgefahr) in der mittleren Frist hindeuteten. Die Zunahme dieser Risiken gefährdete das durch das Mandat der EZB vorgegebene Ziel, Preisstabilität zu gewährleisten. Gründe dafür waren laut EZB unter anderem (EZB, 2015b): - Die unzureichende Wirkung des geldpolitischen Stimulus: Der Effekt der von der EZB bereits getroffenen Maßnahmen (Anleihekäufe im Unternehmenssektor sowie Zinssätze an der Nullzinsgrenze) fiel niedriger aus als zuvor erwartet. - Eine Abwärtsbewegung der meisten Indikatoren für die Preisentwicklung: Dies betraf die tatsächlichen wie die erwarteten Maße der Inflationsentwicklung im Euro-Raum sowie solche mit und ohne volatile Komponenten wie Lebensmittel und Energie (Kerninflation), die auf historische Tiefstände gefallen waren. - Der signifikante Rückgang des Ölpreises zwischen Dezember 2014 und September 2015: Aus Sicht der EZB drohte dadurch das Risiko von Zweitrundeneffekten bei der Lohn- und Preisbildung. (...)
    Date: 2020
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:aluord:2002&r=all
  3. By: Dachs, Bernhard; Peters, Bettina
    Abstract: Die Maßnahmen zur Verlangsamung der Verbreitung des Covid-19-Erregers haben die Weltwirtschaft in weiten Teilen zum Erliegen gebracht. Dies wird in Deutschland sowie in vielen anderen Ländern zu einer tiefen Rezession im Jahr 2020 führen. Der konjunkturelle Einbruch wird auch die Bereitschaft der Unternehmen beeinflussen, in Forschung und Entwicklung (F&E) und damit in langfristige Zukunftsinvestitionen zu investieren und neue Produkte und Dienstleistungen am Markt einzuführen. Dieser Policy Brief fasst Erfahrungen aus vergangenen Rezessionen zusammen und fragt, was wir daraus für die aktuelle Corona-Krise lernen können. Er weist aber auch auf Besonderheiten im Zuge der Corona-Krise hin und gibt Handlungsempfehlungen für die Innovationspolitik.
    Date: 2020
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:zewpbs:22020&r=all
  4. By: Gert G. Wagner; Simon Kühne; Nico A. Siegel
    Abstract: Die wirtschaftlichen und sozialen Einschränkungen durch die Corona-Maßnahmen hat die große Mehrheit der Deutschen mit Disziplin mitgetragen. Sogar am Osterwochenende hielt sich die Bevölkerung an die weitreichenden Kontaktbeschränkungen. Doch nun wecken selektive Lockerungsmaßnahmen, also die Wiedereröffnung von vielen Geschäften und öffentlichen Einrichtungen wie Schulen, die Hoffnung auf die Rückkehr in die Normalität. Damit wächst auch die Gefahr, dass die Selbstdisziplin nachlässt. Eine seit mehr als einem Monat laufende tägliche Befragung von infratest dimap lässt erst geringe Ermüdungserscheinungen in der Bevölkerung erkennen und zeigt auch, dass rund 40 Prozent der Menschen im Land sich durch die bisherigen Maßnahmen stark eingeschränkt sehen. Die Erhebung zeigt zudem, wie die Befragten weiteren Maßnahmen wie Tracing-App und Schutzmaskenpflicht gegenüberstehen.
    Date: 2020
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:diw:diwakt:35de&r=all
  5. By: Björn Fischer; Johannes Geyer
    Abstract: Die Corona-Pandemie und die mit ihr verbundenen Einschränkungen stellen den Pflegesektor vor immense Probleme. Pflegebedürftige gehören zur Gruppe mit dem im Falle einer Corona-Infektion höchsten Risiko für schwere und tödliche Verläufe. Von den 3,7 Millionen Menschen, die in Deutschland Leistungen der Pflegeversicherung beziehen, lebten Ende 2018 nur knapp 800.000 in Pflegeheimen. Der Rest wird zu Hause gepflegt, häufig von Angehörigen, die eigentlich in anderen Haushalten wohnen, denen es an Schutzausrüstung fehlt und die damit ein erhöhtes Risiko eingehen (müssen), die pflegebedürftige Person zu infizieren. Ein großer Teil der Pflegeleistenden ist zudem in einem Alter, in dem sie selbst zur Risikogruppe derer gehören, die durch eine Infektion besonders gefährdet wären. Da Möglichkeiten der Tagespflege vielerorts eingeschränkt oder gar nicht mehr vorhanden sind, Pflegekräfte aus Osteuropa fehlen und Pflegeheime derzeit häufig keine neuen BewohnerInnen aufnehmen, wird den informell Pflegeleistenden nun aber noch mehr abverlangt als ohnehin schon. Entsprechend dringlich ist es, den betroffenen Personen staatlicherseits verstärkt unter die Arme zu greifen.
    Date: 2020
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:diw:diwakt:38de&r=all
  6. By: Wietschel, Martin; Burghard, Uta; Plötz, Patrick
    Abstract: Nennenswerte Teile des schweren Güterverkehrs auf baden-württembergischen Straßen sind grenzüberschreitend. Gegenstand dieses Workingpapers ist daher eine Diskussion der Schnittstellen zum angrenzenden Ausland (insbesondere Frankreich, Schweiz, Österreich) in Bezug auf Oberleitungs-Lkw und weitere alternative Antriebe im schweren Straßengüterverkehr. Dies umfasst einen eintägigen Workshop mit Experten der Energieversorgung, des Güterverkehrs und der Verkehrsinfrastruktur aus Baden-Württemberg und den angrenzenden Staaten, welcher Anfang 2020 stattgefunden hat. Die Ziele des Workshops waren es, praktische Erfahrungen zu diskutieren und an bisher noch nicht aktive Länder weiterzugeben.
    Date: 2020
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:fisisi:s032020&r=all
  7. By: Fries, Jan Ludwig; Garnadt, Niklas; Herold, Jens; Kirsch, Florian; Lembcke, Franziska K.; Molitor, Pia; Nöh, Lukas; Preuß, Malte; Reuter, Wolf Heinrich; Rutkowski, Felix; Schwarz, Milena; Weiske, Sebastian; Yeter, Mustafa
    Abstract: Die Corona-Pandemie sowie die zu ihrer Eindämmung in vielen Staaten getroffenen Maßnahmen gehen mit einer massiven Beeinträchtigung der Wirtschaftsaktivität einher. In diesem Papier werden die verschiedenen volkswirtschaftlichen Einschränkungen diskutiert, denen Unternehmen, Arbeitnehmer und Konsumenten unterliegen. Darunter fallen nachfrageseitige Einschränkungen durch behördliche Schließungen, Kontaktverbote, gestiegene Unsicherheit sowie rückläufige Einkommen. Die Angebotsseite ist dagegen insbesondere durch gestörte Lieferketten, Beschränkungen des Arbeitsangebots und Schutzmaßnahmen der Arbeitgeber beeinträchtigt.
    Date: 2020
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:svrwwp:022020&r=all
  8. By: Dohmen, Dieter; Baumann, Stefanie
    Abstract: Auf dem sog. Bildungsgipfel zwischen Bund und Ländern 2008 hatten die Bundeskanzlerin und die Ministerpräsident/innen der Länder verschiedene Ziele für die Bildungsrepublik Deutschland vereinbart, die bis zum Jahr 2015 erreicht werden sollten: Weniger Schulabbrecher/innen und Menschen ohne abgeschlossene Berufsausbildung, mehr Kita-Plätze, Weiterbildung und Studierende sowie mehr Geld für die Bildung. Wo steht Deutschland heute, zehn Jahre nach dem Bildungsgipfel?
    Date: 2020
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:fibsfo:69&r=all
  9. By: Wöhner, Thomas; Scholz, Michael
    Abstract: Im Zuge der Corona-Pandemie im Jahr 2020 stellt sich die Frage, wie sich die Verbreitung von Infektionskrankheiten unter Anwendung von Infektionsschutzmaßnahmen prognostizieren lässt. Das in der Epidemiologie weit verbreitete SIR-Modell liefert darauf nur bedingt eine Antwort, da die Struktur und die Anzahl der sozialen Kontakte nicht direkt in das Modell eingehen. Im Rahmen dieses Beitrags wird daher das Epirus-Modell vorgestellt, das auf dem Modell von Wöhner et al. (2020) zur Untersuchung der ökonomischen Auswirkungen des viralen Marketings basiert. Durch das Epirus-Modell lassen sich die Wirksamkeit von Infektionsschutzmaßnahmen wie räumliche und soziale Distanzierung, Impfschutz und Quarantänemaßnahmen untersuchen. Das Modell erfüllt eine Prognosefunktion und kann daher Unterstützung bei der Material- und Personalplanung beispielsweise in medizinischen Einrichtungen bieten.
    Keywords: Epidemie,Corona,Covid19,Social Distancing,Soziale Kontake,Social Graph
    Date: 2020
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:fhjwws:012020&r=all
  10. By: Stefan Bach
    Abstract: Die Corona-Pandemie führt voraussichtlich zur heftigsten Rezession seit der Weltwirtschaftskrise ab 1930. Die Steuerpolitik kann maßgeblich zu ihrer Milderung und Bewältigung beitragen. So können Erleichterungen bei Abschreibungen und Verlustverrechnung die Unternehmen bei der Wiederbelebung des Wirtschaftslebens unterstützen. Eine temporäre Mehrwertsteuersenkung stärkt den privaten Konsum, soweit sie an die VerbraucherInnen weitergegeben wird. Nach der Krise kann die deutlich gestiegene Staatsverschuldung durch einen Solidaritätszuschlag auf hohe Einkommen und eine Abgabe auf hohe Vermögen zurückgeführt werden.
    Date: 2020
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:diw:diwakt:37de&r=all
  11. By: Schammann, Hannes; Younso, Christin; Meschter, Diana
    Abstract: Das vorliegende Working Paper 142 skizziert die Ausgangssituation für die Erforschung lokaler Migrations- und Flüchtlingspolitik in ländlichen Räumen in Deutschland. Dabei wird unter anderem Bezug genommen auf die Verflechtung verschiedener politischer und administrativer Ebenen, auf kommunale Handlungsoptionen in unterschiedlichen Politikfeldern (hier: Wohnen, Arbeit, Bildung, Sprache, Gesundheit und Mobilität) sowie auf querliegende Aspekte wie Fragen der Steuerung (Governance) und der politischen Partizipation Geflüchteter. Das Working Paper fasst zudem mögliche Einflussfaktoren lokaler Migrationspolitik kursorisch zusammen.
    Keywords: Ländlich-periphere Regionen,Lokale Integrationspolitik,Kommunen,Migration,Local Migration Policy,Migration,Municipalities,Rural areas
    Date: 2020
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:jhtiwp:142&r=all
  12. By: Bardt, Hubertus; Hüther, Michael
    Abstract: Die durch die Bekämpfung der Corona-Epidemie verursachte Dämmung des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens wird erhebliche wirtschaftliche Konsequenzen haben. Wichtige Be-reiche der Industrie und der Dienstleistungen sind ganz oder teilweise heruntergefahren wor-den. Eine Wiederaufnahme der Tätigkeit sollte so schnell wie möglich erfolgen, wenn die medi-zinischen Voraussetzungen dafür geschaffen sind. Dafür bedarf es einer klaren Exit-Strategie und einer Reihe von Schritten, die eine Wiederkehr zu alten Wohlstands- und Wachstumsdaten ermöglichen. Nach der Überlebenssicherung während der Krise durch verschiedene Liquiditätshilfen und Überbrückungskrediten gehört zum erneuten Anfahren der Wirtschaft vor allem der Neustart der öffentlichen Infrastruktur, insbesondere von Schulen und Kindergärten. Um ein abgestimm-tes Anfahren der komplexen Wertschöpfungsnetzwerke der Industrie zu ermöglichen, müssen klare Signale zum zeitlichen Ablauf gesetzt werden. Ein steuerpolitisches Aufbruchssignal und ein angebotspolitisches Wachstumsprogramm können einen wichtigen Beitrag für neue wirt-schaftliche Dynamik nach der Krise leisten.
    JEL: O40 I15 H12
    Date: 2020
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkpps:72020&r=all
  13. By: Ahrens, Volker
    Abstract: Der Einsatz von Lernkatalysatoren ist in der ingenieurwissenschaftlichen Lehre alltäglich, sei es in Form von Prinzipskizzen oder technischen Zeichnungen, in Form von Anschauungsob-jekten oder Demonstratoren. Und auch konvergierende Objekte werden regelmäßig eingesetzt, insbesondere in Laboren, wenn zum Beispiel in der Elektrotechnik mit Steckbausteinen auf Steckplatten elektrische Schaltungen gebaut werden, oder in der Logistik, wenn Prozesse mit Hilfe entsprechender Computerprogramme simuliert werden. Was sich nicht so oft findet ist die durchgängige Nutzung eines Katalysators über mehrere Module hinweg. Der damit verbun-dene Wiedererkennungseffekt und die Möglichkeit, daran die vielen notwendigen Perspektiv-wechsel zur Lösung der damit verbundenen, ganz unterschiedlichen Probleme transparent zu machen, sind wesentliche Vorteile der modulübergreifenden Nutzung. Weiterführend erscheint auch die bisher zumindest theoretisch noch nicht vollständig beant-wortete Frage zu sein, wie Objekte beschaffen sein müssen, um ihren Zweck besonders effizient und effektiv zu erfüllen. Aktuell orientiert sich die Auswahl der Objekte zum einen an der Tra-dition der jeweiligen Fachgebiete und zum anderen an der Praxis. Wenn also in der Praxis Autos gebaut werden, baut man sie auch im Labor, nur kleiner und nach Möglichkeit schneller5. Wenn in der Praxis Roboter benötigt werden, baut man im Labor Roboter, nur eben solche, die Fußball spielen6 (vgl. Meister 2011, S. 148 ff.) statt Autos zu bauen. Dass der Einsatz solcher Objekte in den jeweiligen Lehr- und Lernsituationen oft sehr erfolgreich ist, zeigt die Erfahrung. Inte-ressant erscheint allerdings, warum das so ist (vgl. ebd., S. 98 ff.), so dass man solche Erfolge gezielter und sicherer erzielen kann als auf der Grundlage der bisher überwiegenden Intuition. Schließlich zeigen die Überlegungen und Erfahrungen mit Objekten, dass die derzeit hoch im Kurs stehende Digitalisierung nicht zwangsläufig zu besseren Lösungen führen muss. Das An-sprechen aller Sinne, nicht nur des visuellen und gegebenenfalls auditiven, sondern auch des haptischen, des olfaktorischen und des gustatorischen Sinns sowie das gegenständliche Handeln haben eine eigene Qualität, die in der Euphorie über die Möglichkeiten in der Virtualisierung nicht vernachlässigt werden sollte.
    Date: 2020
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:nordwp:202001&r=all
  14. By: Pies, Ingo
    Abstract: Das Moralparadoxon der Moderne besteht darin, dass die moderne (Welt-)Gesellschaft - wie keine Gesellschaftsformation vor ihr - wichtige moralische Anliegen verwirklichen kann und ansatzweise auch tatsächlich verwirklicht, während sie - wie keine Gesellschaftsformation vor ihr - auf moralische Vorbehalte stößt, die bis zur radikalen Ablehnung ihrer Funktionslogik reichen können. Das Forschungsprogramm der Ordonomik interpretiert dieses Paradoxon als das Ergebnis einer Moralkonfusion, die primär dadurch zustande kommt, dass die auf systemischen Wettbewerbsanreizen basierende Funktionsweise der modernen Gesellschaft in weiten Teilen der Bevölkerung unverstanden geblieben ist. Nach ordonomischem Verständnis gehört es zu den wichtigsten Aufgaben der Ordnungsethik, einer verfehlten Anwendung handlungslogischer Zurechnungsmodi entgegenzuwirken und durch geeignete Aufklärungs- sowie Steuerungsargumente konstruktiv daran mitzuwirken, Sozialstruktur und Semantik wechselseitig aneinander anzupassen, damit gesellschaftliche Lernprozesse zur Verwirklichung moralischer Anliegen besser gelingen.
    Keywords: Ordonomik,Ordnungsethik,Moralparadoxon der Moderne,Moralkonfusion,intentionalistischer Fehlschluss,moralistischer Fehlschluss,ordonomics,order ethics,moral paradox of modernity,moral confusion,intentionalist fallacy,moralistic fallacy
    Date: 2020
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:mlucee:202001&r=all
  15. By: Kolev, Galina V.; Obst, Thomas
    Abstract: Im Jahr 2019 importierten deutsche Unternehmen Vorprodukte im Wert von 606 Milliarden Euro, was gut 55 Prozent der gesamten Warenimporte Deutschlands ausmachte. Zwei Drittel der importierten Vorprodukte kamen aus anderen EU-Mitgliedstaaten, weitere 5,3 Prozent bzw. 5,0 Prozent aus den USA und China. Dabei entfallen jeweils knapp 16 Prozent der importierten Vorprodukte auf Teile und Zubehör von Investitionsgütern bzw. von Transportmitteln, weitere 16 Prozent beziehen sich auf primäre und verarbeitete Kraft- und Schmierstoffe. Auf Wertschöpfungsbasis machten importierte Vorleistungen im Jahr 2015 24,5 Prozent der in der inländischen Endnachfrage und 21,0 Prozent der in den deutschen Exporten enthaltenen Wertschöpfung aus. Der ausländische Anteil an der im Inland nachgefragten oder von deutschen Unternehmen exportierten Wertschöpfung ist besonders hoch im Bergbau (84,6 Prozent) und in der Land- und Forstwirtschaft (45,2 Prozent). Im Verarbeitenden Gewerbe ist er mit 35,1 Prozent ebenfalls weit überdurchschnittlich. Hier stecken hinter der inländischen Endnachfrage und den deutschen Exporten im Wert von 1000 Euro 38 Euro Wertschöpfung aus China, 30 Euro aus den USA und 18 Euro aus dem Vereinigten Königreich. Weitere 148 Euro kommen aus anderen EU-Mitgliedstaaten. Besonders abhängig von importierten Vorleistungen sind die Textilindustrie (63,4 Prozent ausländische Wertschöpfung) und die Elektronik (45,2 Prozent). In der chemischen und pharmazeutischen Industrie kommen 39,3 Prozent der Wertschöpfung aus dem Ausland, in der Automobilindustrie und dem Maschinenbau sind es 29,0 bzw. 28,2 Prozent. Die Corona-Krise hat die Fragilität internationaler Lieferketten offenbart. Industrien sind zunehmend asymmetrisch miteinander vernetzt. Wertschöpfungsketten wurden internationalisiert, um Größenvorteile zu erreichen. Outsourcing, Offshoring und schlanke Produktionslinien, verbunden mit geringen Lagerbeständen, haben die deutsche Wirtschaft anfällig für Unterbrechungen in den Lieferketten und Versorgungsengpässe gemacht. Es handelt sich also um einen Trade-off zwischen niedrigeren Preisen der Vorprodukte und dem erhöhten Risiko, abhängig von den weltweiten Lieferketten zu sein. Eine strukturelle Änderung der Wertschöpfungsketten liegt zuerst in der Hand der Unternehmen, die den Trade-off neu bewerten müssen und negative Externalitäten stärker einbeziehen sollten. Eine Maßnahme könnte die Diversifizierung der Lieferketten betreffen, um die Resilienz gegenüber Produktionsausfällen bei Vorprodukten zu erhöhen. Wirtschaftspolitisch wären staatliche Eingriffe ins Marktgeschehen nur in Bereichen zu prüfen, die für die Grundversorgung der Bevölkerung etwa mit Grundnahrungsmitteln oder Medizinprodukten von höchster Relevanz sind. Ein Gebot der Stunde ist es jedoch, die bereits gestörten Lieferketten nicht durch zusätzliche Handelskonflikte weiter zu beeinträchtigen. Eine krisenmotivierte Restrukturierung von internationalen Wertschöpfungsketten birgt die Gefahr, die Errungenschaften der letzten Jahre rückgängig zu machen.
    JEL: F10 F13 F02
    Date: 2020
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkrep:162020&r=all
  16. By: Röhl, André; Zerbin, Daniel
    Abstract: Ziel dieses Working Papers ist es, die Entwicklung der Wirtschaftskriminalität im Zuge der Corona-Pandemie zu analysieren. Auf Grundlage eines Medienlagebildes werden mit Hilfe kriminalwissenschaftlicher Theorien Auswirkungen der aktuellen Krisenlage für das Deliktfeld der Wirtschaftskriminalität bewertet sowie Handlungsempfehlungen für Unternehmen erörtert.
    Date: 2020
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:nbswps:22020&r=all
  17. By: Öz, Fikret
    Abstract: Einige Berufe werden für das Funktionieren unserer Gesellschaft insbesondere in der Corona-Krise als hochrelevant erachtet, was der Begriff "systemrelevant" zum Ausdruck bringen soll. Die Ergebnisse der LohnSpiegel-Daten zeigen, dass die Gehälter in den ausgewählten systemrelevanten Berufen unter dem Durchschnitt liegen. Das Berufsimage dieser systemrelevanten Berufe leidet unter mangelnder Anerkennung und Wertschätzung. Eine Aufwertung der Berufe kann über eine Erhöhung des Lohnniveaus, eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen sowie über eine tarifvertragliche Absicherung der Beschäftigten erfolgen. So sollte die steigende Anerkennung systemrelevanter Berufe über die aktuellen Bonuszahlungen hinausgehend durch langfristig angelegte Aufwertungsstrategien begleitet und durch geeignete Maßnahmen unterstützt werden. Dies könnte auch zur Bewältigung der chronischen Probleme wie Fachkräftemangel und zum Attraktivitätsgewinn dieser Berufe einen wesentlichen Beitrag leisten.
    Date: 2020
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iatdps:2002&r=all
  18. By: Becka, Denise; Bräutigam, Christoph; Evans, Michaela; Herrmann, Jens; Ludwig, Christine; Öz, Fikret; Schmidt, Christopher; Schröer, Laura; Völz, Silke
    Abstract: In der Corona-Pandemie erfahren soziale Dienstleistungsberufe als "systemrelevante Berufe" eine hohe Aufmerksamkeit und öffentliche Wertschätzung. Vielfach wurde in der Vergangenheit darauf hingewiesen, dass soziale Arbeit in Deutschland strukturell unterbewertet ist. Auch wenn die akute Krisenbewältigung derzeit im Vordergrund steht, geht es perspektivisch um eine Neubestimmung des Werts sozialer Dienstleistungsarbeit. Das vorliegende Impulspapier benennt ausgewählte Handlungsfelder und perspektivische Lösungsansätze für eine strukturelle Aufwertung.
    Date: 2020
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iatdps:2003&r=all
  19. By: Cirkel, Michael
    Abstract: - Die aktuelle Corona-Krise führt eindrücklich vor Augen, wie wichtig die Einbindung in die digitale Gesellschaft gerade für vulnerable Gruppen ist. - An rund einem Fünftel der Bevölkerung ist die Digitalisierung bisher vorbeigegangen, darunter vor allem Ältere, gering Qualifizierte und Alleinlebende. - Technologiegetriebene Verbreitungsansätze erreichen diese Gruppen kaum. - Erfolgversprechender sind Verbreitungsstrategien, die Technologie erfahrbar und den Nutzen praktisch deutlich machen. - Ein persönlicher Ansprechpartner vor Ort kann Angebote machen, die das Lebensumfeld und den situativen Kontext berücksichtigen. - Angebote, die in bekannte Strukturen integriert sind, senken die Zugangsbarrieren.
    Date: 2020
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iatfor:042020&r=all
  20. By: Kochskämper, Susanna
    Abstract: In diesem Report werden Daten zum Stand der Krankenhausinfrastruktur in Deutschland - auch im Vergleich zu anderen Ländern - zusammengefasst und übersichtlich dargestellt. Dies erlaubt keine Aussagen darüber, ob überhaupt oder wann in der gegenwärtigen Situation damit zu rechnen ist, dass Belastungsgrenzen in unserem System überschritten werden - dies hängt stark von der Dynamik ab, mit der intensivmedizinisch zu betreuenden Fälle zunehmen. Das ist aber momentan nur schwer vorherzusagen. Es zeigt sich, dass Deutschland im internationalen Vergleich eine hohe Krankenhausbettendichte hat, auch im Bereich der Intensivmedizin. Allerdings liegt die Ausstattung mit medizinischem Personal in Krankenhäusern lediglich im Mittelfeld der betrachteten Länder. In der gegenwärtigen Situation ist es daher auch wichtig, das vorhandene Personal so einzusetzen, dass Überlastungen der Belegschaft möglichst lange vermieden werden können.
    JEL: H44 I11
    Date: 2020
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkrep:142020&r=all
  21. By: Geis-Thöne, Wido
    Abstract: In der Corona-Krise hat das häusliche Lebensumfeld für die Aktivitätsmöglichkeiten und Entwicklungschancen der Kinder in Deutschland stark an Bedeutung gewonnen. Dabei stellt sich die Lage hier in den meisten Fällen gut dar, wie eine eigene Auswertung des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) zeigt. So verfügte im Jahr 2018 mit 80,9 Prozent die weit überwiegende Mehrheit der Familien mit Kindern im Alter unter 16 Jahren über mindestens ein und mit 51,0 Prozent über die Hälfte sogar über mehr als ein Zimmer (ohne Bad, Küche usw.) je Haushaltsmitglied. Einen eigenen Garten oder Zugang dazu hatten mit 66,3 Prozent rund zwei Drittel. Auch das häusliche Lernumfeld, das im Kontext des Homeschoolings deutlich an Bedeutung gewonnen hat, ist in den meisten Fällen gut. 90,0 Prozent der Zwölfjährigen hatten im Jahr 2018 einen eigenen Schreibtisch und 89,6 Prozent Zugang zu einem Laptop oder PC. Allerdings stellt sich die Lage bei den Kindern aus bildungsfernen Familien, Familien im ALGII-Bezug und Familien mit Migrationshintergrund in beiden Fällen ungünstiger dar. Problematischer ist das soziale Umfeld der Kinder zu Hause. Mit 62,2 Prozent hatten im Jahr 2018 fast zwei Drittel der Zwölfjährigen oft oder sehr oft Streit mit einem anderen Angehörigen der Kernfamilie. Dabei handelt es sich zwar meist um Geschwister, jedoch streitet mit 24,1 Prozent auch ein substanzieller Teil der Kinder regelmäßig mit den Eltern. Das bedeutet allerdings nicht, dass die Beziehungen in den Kernfamilien per se schlecht wären. So geben mit 95,5 Prozent fast alle Zwölfjährigen an, hier oft oder sehr oft Unterstützung und Hilfe bei den Dingen zu erhalten, die ihnen wichtig sind. Dennoch sollten die Schulen und Kitas insbesondere auch vor dem Hintergrund, dass die Doppelbelastung aus Homeoffice und Betreuung schnell zu einer Überforderung der Eltern führen kann, möglich schnell wieder geöffnet werden (Bardt / Hüther, 2020). Müssen dabei aus epidemiologischer Sicht Beschränkungen des Alltags der Familien bestehen bleiben, sollte die kleine Gruppe der Kinder mit sehr ungünstigen häuslichen Lebensverhältnissen bei der Gestaltung von Exitstrategien eine Sonderbehandlung erhalten. Auch sollten die Kinder, bei denen die häuslichen Gegebenheiten das Homeschooling behindern, nach der Wiederöffnung der Schulen eine intensive Zusatzförderung erhalten, um die entstandenen Lücken schließen (Anger / Plünnecke, 2020).
    JEL: I24 J13 R20
    Date: 2020
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkrep:152020&r=all
  22. By: Mats Kröger; Sun Xi; Olga Chiappinelli; Marius Clemens; Nils May; Karsten Neuhoff; Jörn Richstein
    Abstract: Bereits während der Finanzkrise in den Jahren 2008/2009 wurde diskutiert, ob klimapolitische Maßnahmen kurzfristig die Produktion und Nachfrage stimulieren und so auch Teil von Konjunkturpaketen sein können. Obwohl politische Entscheidungsträger in einer Krise dazu tendieren, auf bewährte Mittel zu setzen, wurden damals weltweit klimafreundliche Komponenten in die nationalen Konjunkturpakete integriert. Die Erfahrungen der vergangenen Krise zeigen, dass eine solche klimaorientierte Konjunkturpolitik nicht nur kurzfristig zu Wirtschaftswachstum und Arbeitsplätzen führt, sondern auch die Grundlage für langfristige Innovationen und eine klimafreundliche wirtschaftliche Entwicklung schafft. Etwa durch die Einführung von Differenzverträgen für CO2-arme Industrieprozesse und für erneuerbare Energien und Green Public Procurement können Regierungen sicherstellen, dass ihre klimapolitischen Impulse eine transformative Wirkung entfalten. Auch in der Corona-Krise können „grüne Stimuli“ einen wichtigen Beitrag zur Erholung der Wirtschaft leisten
    Date: 2020
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:diw:diwakt:39de&r=all
  23. By: Greitens, Jan
    JEL: B31 E31 N14
    Date: 2019
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ibfpps:0419&r=all
  24. By: Dawud Ansari; Claudia Kemfert
    Abstract: Der Erdölpreis befindet sich im freien Fall: Nachdem sich der Markt seit 2016 zunehmend stabilisiert hatte, brach der Preis im ersten Quartal 2020 um etwa 70 Prozent ein. Für diesen Rückgang hat einerseits die Corona-Krise gesorgt, anderseits aber auch der Preiskrieg zwischen Saudi-Arabien und Russland. Verhandlungen zwischen der von Saudi-Arabien dominierten Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) und Russland über Förderkürzungen erlitten Anfang März einen Dämpfer, eine Einigung blieb zunächst aus. Rund einen Monat später verständigten sich die OPEC-Mitglieder und weitere Ölexporteure nach zähem Ringen doch auf eine umfangreiche Drosselung, deren Ankündigung die Talfahrt allerdings noch nicht beenden konnte. Der Preis für Erdöl der US-Sorte WTI stürzte erstmals in seiner Geschichte ins Minus, der Preis für die internationale Referenzsorte Brent rutschte ebenfalls wieder ab. Vor allem da Erdöllager, die Marktschwankungen sonst abfedern, nun zunehmend gefüllt sind, dürften sich die Turbulenzen in den kommenden Wochen fortsetzen. Marktsimulationen am DIW Berlin zeigen, wie sowohl Angebot als auch Nachfrage den Ölpreis destabilisiert haben. Die Ergebnisse geben Aufschluss, welche Preispfade möglich sind, aber auch welche Relevanz Corona-Krise, Preiskrieg und anstehenden Förderkürzungen hierbei zukommt.
    Date: 2020
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:diw:diwakt:36de&r=all
  25. By: Thomas, Tobias
    Abstract: Der vorliegende Beitrag gibt zunächst in Abschnitt 2 einen kursorischen Überblick über den aktuellen Stand der empirischen Forschung zum Einfluss der Medien auf Wahrnehmung und Verhalten. Dabei wird insbesondere auf den politischen Kontext fokussiert. Sodann werden einige Forschungsarbeiten unter Beteiligung des Autors eingehender vorgestellt, die den Einfluss der Medienberichterstattung in Demokratien unter die Lupe nehmen. Hierzu werden in Abschnitt 3 zunächst Methoden und Probleme bei der Erhebung von Mediendaten aufgezeigt. In Abschnitt 4 folgen dann zwei Studien zum Einfluss der Medien auf die Wahrnehmung in detaillierter Form. Dabei werden beispielhaft zwei Themen in den Blick genommen, die in der politischen und öffentlichen Diskussion eine besonders prominente Rolle spielen: Ungleichheit und Migration. Abschnitt 5 zeigt, inwieweit sich die Medienberichterstattung in Demokratien auf die Wahlabsichten auswirkt. Abschnitt 6 analysiert sodann, ob Medien ihrer Rolle als vierte Gewalt gerecht werden. Abschnitt 7 schließt mit einem Überblick über die Forschungsergebnisse.
    Date: 2020
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:diceop:104&r=all
  26. By: Weiss, Christoph R.
    Abstract: Vollkommene Konkurrenz auf Märkten ist dadurch charakterisiert, dass die Handlungen einzelner Wirtschaftssubjekte für alle anderen Wirtschaftssubjekte irrelevant sind. Jeder Einzelne kann das Gesamtergebnis (z.B. die Preise) auf einem Markt nicht unmittelbar beeinflussen; im Begriff des "atomistischen Marktes" wird dies auch bildlich ausgedrückt. Diese Marktform ist weniger als Beschreibung tatsächlicher Märkte gedacht, sondern als Gedankenexperiment zur möglichst einfachen Beschreibung einer Extremsituation. In der überwiegenden Zahl von Märkten der Agrar- und Ernährungswirtschaft spielen die Handlungen einzelner Anbieter sehr wohl eine wesentliche Rolle für das Gleichgewicht auf dem Gesamtmarkt: Konkurrenz ist typischerweise unvollkommen. Zahlreiche Beispiele aus der Wertschöpfungskette der Land- und Ernährungswirtschaft, von der Erzeugung wichtiger Vorleistungen bis zum Konsum des Endproduktes, können dies verdeutlichen. Der Weltmarkt der Produktion von Mineraldünger beispielsweise wird von etwa zehn international tätigen Unternehmen dominiert. Hohe Entwicklungskosten für neues Saatgut sind ein wesentlicher Grund für die zunehmende Marktkonzentration im Bereich der Pflanzenzüchtung; auch hier sind weltweit nur noch wenige Anbieter tätig. Besonders ausgeprägt ist der Konzentrationsprozess auch im Lebensmitteleinzelhandel. Handelsketten können im Einkauf in Verhandlungen mit den Nahrungsmittelproduzenten möglicherweise ihre Verhandlungsmacht geltend machen. Zudem wirft die hohe Anbieterkonzentration im Lebensmitteleinzelhandel die Frage auf, ob Konsumenten überhöhte Preise für einzelne Lebensmittel zahlen. In diesem Kapitel werden folgende Themen besprochen: - Es wird gezeigt, wie sich Preise in unterschiedlichen Marktformen bilden und welche Folgen unvollkommene Konkurrenz (Marktmacht) für die Güterpreise hat. - Verschiedene Formen strategischer Interaktion werden unterschieden und deren Folgen für das Marktgleichgewicht (kurz- und langfristig) beleuchtet. - Methoden und Probleme der empirischen Messung von Marktmacht werden erläutert und an Hand von Fallbeispielen illustriert. - Wir beschreiben Interaktionen zwischen den Akteuren innerhalb der Wertschöpfungskette bei der Preisbildung. - Die institutionellen Rahmenbedingungen der europäischen Wettbewerbspolitik sowie Beispiele wettbewerbspolitischer Eingriffe werden erläutert. (...)
    Date: 2020
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iamodp:192&r=all
  27. By: Glock, C. H.
    Date: 2020–03
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:dar:wpaper:120555&r=all

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