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on German Papers |
Issue of 2020‒03‒30
twenty-six papers chosen by Roberto Cruccolini Ludwig-Maximilians Universität München |
By: | Fritsch, Manuel; Krotova, Alevtina |
Abstract: | Daten entwickeln sich rapide zu einer der wichtigsten Unternehmensressourcen. Immer mehr Unternehmen stellen sich die Frage, wie sie Daten gewinnbringend in ihrem Geschäft einsetzen können. In diesem Zusammenhang werden datengetriebene Geschäftsmodelle zunehmend zu einem wettbewerbsentscheidenden Faktor, wie Beispiele amerikanischer Erfolgsunternehmen wie Google oder Facebook zeigen. Auch deutsche Unternehmen haben die Bedeutung datengetriebener Geschäftsmodelle erkannt. Wie eine Umfrage der IW Consult zeigt, verfügen bereits knapp 31 Prozent der deutschen Unternehmen über ein datengetriebenes Geschäftsmodell. Unternehmen diversifizieren ihr Portfolio durch eine Bandbreite an verschiedenen Produkten - von klassischen über computerisierten bis zu datengetriebenen -, um den komplexer werdenden Kundenbedürfnissen gerecht zu werden. Die überwiegende Mehrheit der Unternehmen wird von den Wettbewerbern auf dem Markt angetrieben und nimmt Impulse durch substitutive Produkte als Motivation für die Anpassung eigener Produkte im Geschäftsmodell wahr. Als größte Hemmnisse in Bezug auf die Implementierung von datengetriebenen Geschäftsmodellen empfinden Unternehmen, die bereits über ein datengetriebenes Angebot verfügen, die Suche nach Fachexperten und finanziellen Ressourcen. Unternehmen, die klassische Produkte und Dienstleistungen anbieten, werden hauptsächlich bei strategischen Fragen gehemmt, wie durch Unklarheiten beim Nutzen datengetriebener Angebote, eine fehlende Entwicklungsstrategie oder fehlende Ideen für digitale Produkte. Drei Handlungsempfehlungen, die aufzeigen, wie Unternehmen die Transformation ihres Geschäftsmodells hin zu einem datengetriebenen bewerkstelligen können, konnten insgesamt identifiziert werden: Potenziale von datengetriebenen Geschäftsmodellen verdeutlichen, Vernetzung von Unternehmen mit wissenschaftlichen Akteure verstärken und rechtliche Rahmenbedingungen definieren. |
JEL: | L21 L86 M21 O32 O39 |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkrep:92020&r=all |
By: | Adam, Klaus; Büttner, Thiess; Hennrichs, Joachim; Krahnen, Jan Pieter; Rocholl, Jörg |
Abstract: | Bankeinlagen bis 100.000 Euro sind de jure überall im Euroraum gleichermaßen vor Verlusten geschützt. De facto hängt der Wert dieser gesetzlichen Haftungszusage unter anderem von der Ausstattung des nationalen Sicherungsfonds und der relativen Größe des Bankensektors in einer Volkswirtschaft ab. Um die Homogenität des Einlagenschutzes zu gewährleisten und die Bankenunion zu vollenden, bedarf es einer einheitlichen europäischen Einlagensicherung. Die bestehende implizite Risikoteilung im Euroraum ist ordnungspolitisch nicht wünschenswert. Ferner kann eine explizite und glaubwürdige Zweitsicherung Fehlanreize zur Übernahme exzessiver Risiken verhindern, bevor es zum Schadensfall kommt. Daher plädiert dieser Beitrag für ein zweistufiges, streng subsidiär organisiertes Rückversicherungsmodell: Nationale Erstversicherungen würden einen festgeschriebenen Teil, die europäische Rückversicherung nachrangig den Rest der Deckungssumme besichern. Die Rückversicherung gewährt diese Liquiditätshilfen in Form von Kassenkrediten. Weil die Haftung auf nationaler Ebene verbleibt, werden Risiken geteilt aber nicht vergemeinschaftet. Marktgerechte Prämien müssen nicht nur das individuelle Risikogewicht einer Bank sondern auch länderspezifische Risikofaktoren berücksichtigen. Zuletzt braucht der Rückversicherer umfangreiche Aufsichtsrechte, um die Zahlungsfähigkeit der Erstversicherer mit Hinblick auf die nationalen Haftungspflichten jederzeit sicherzustellen. |
Keywords: | Einlagensicherung,EDIS,Bankenunion |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:safewh:66&r=all |
By: | Bönke, Timm; Glaubitz, Rick; Göbler, Konstantin; Harnack, Astrid; Pape, Astrid; Wetter, Miriam |
Abstract: | Ungleichheitsstudien basieren in der Regel auf Daten zu Jahres- oder Monatseinkommen, um die Verteilung ökonomischer Ressourcen zu einem bestimmten Zeitpunkt im Querschnitt einer Bevölkerung zu bestimmen. Analysen auf Jahres- oder Monatsquerschnitten können jedoch ein unvollständiges Bild liefern, da sie oft nur erwerbstätige Individuen betrachten und sich die individuellen Positionen in der Einkommensverteilung über das Erwerbsleben einer Person ändern. Ein umfassenderes Bild bieten Lebenserwerbseinkommen. Die Analyse von Lebenserwerbseinkommen setzen Informationen über vollständige Erwerbsbiografien voraus. Informationen, die wenn überhaupt nur für spezielle Bevölkerungsgruppen in Form von administrativen Daten der Sozialversicherung vorliegen. Um eine geeignete Datengrundlage zur Analyse von Lebenserwerbseinkommen der gesamten Bevölkerung zu schaffen, nutzen wir eine dynamische Mikrosimulation auf Basis des Sozioökonomischen Panels um vollständige Erwerbsbiografien für die Kohorten 1964 bis 1985 bis ins Jahr 2045 zu konstruieren. Wir können zeigen, dass sich der Unterschied zwischen den Lebenserwerbseinkommen Gering- und Hochqualifizierter Männer in Preisen von 2015 auf über eine Million Euro beläuft, Geringqualifizierte verdiene im Lauf ihres Lebens nur knapp 40 Prozent des Erwerbseinkommens eines Hochqualifizierten. Gleichzeitig finden wir, dass zwischen 1981 und 1985 geborene Frauen im Durchschnitt über den Lebensverlauf hinweg nur rund 55 Prozent der Erwerbseinkommen der Männer verdienen. |
Keywords: | Lebenserwerbseinkommen,Dynamische Mikrosimulation,Gender Lifetime Earnings Gap |
JEL: | D31 D63 J31 |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:fubsbe:20205&r=all |
By: | Marx, Susanne; Klotz, Michael |
Abstract: | Die Earned-Value-Analyse (EVA) ist eine integrierte Betrachtung von Kosten, Zeit und Leistung in Bezug auf die erbrachte Projektleistung. Sie ermöglicht damit dem Projektmanagement - gleich ob die verantwortliche Person der Projektüberwachung, Projektleitung oder Teilprojektleitung zuzurechnen ist oder lediglich Verantwortung für ein Arbeitspaket trägt - eine umfassende Sicht auf den Projektfortschritt. Ihren Einsatz findet die EVA im Rahmen eines umfassenden Earned-Value-Managements (EVM). Insgesamt kann sie als Frühwarnsystem für das Projektmanagement betrachtet werden. Hierzu lassen sich mit ihrer Hilfe Kosten- und Zeitabweichungen ermitteln sowie entsprechende Prognosen bis zum Projektende erstellen. Grafische Darstellungen erlauben einen schnellen Überblick über den Projektstatus. Voraussetzungen für eine Anwendung der EVA sind insbesondere realistische und vollständige Planungen sowie eine hohe Qualität der projektbezogenen Ist-Daten. |
Keywords: | Earned-Value-Analyse,Earned Value Management,Fertigstellungswertanalyse,Projektmanagement,Projektsteuerung |
JEL: | M10 M21 M42 |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:simata:0320036&r=all |
By: | Beckamp, Marius; Schlieter, Dajana |
Abstract: | * Entwicklungen, wie die Urbanisierung und die Digitalisierung, haben Auswirkungen auf Prozesse, Strategien und Verfahren in der Produktion. * Eine Regionalisierung der Wertschöpfungskette sowie die Produktion im urbanen Raum bergen Möglichkeiten auf diese Entwicklungen zu reagieren. * Kooperation und Kollaboration zwischen Unternehmen bieten hier Potenziale hinsichtlich der Innovationsfähigkeit. * Vor allem Start-Ups und junge Unternehmen können hiervon profitieren. * Eine Möglichkeit der Kooperation bildet die gemeinsame Nutzung von Produktionsinfrastrukturen und der Austausch von Know-how. * Hier bieten Offene Werkstätten bei entsprechenden Rahmenbedingungen Anknüpfungspunkte für mögliche Kooperationen und Kollaborationen. * Eine gemeinsame Nutzung von Offenen Werkstätten durch private Akteure sowie Unternehmen ermöglicht Synergieeffekte, die es zu nutzen gilt. |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iatfor:032020&r=all |
By: | Krotova, Alevtina |
Abstract: | Am 19. Februar veröffentlicht die EU-Kommission ihre Datenstrategie. Zentral ist die Vision eines gemeinsamen europäischen Datenraums, der in kleine sektorale Datenräume unterteilt ist. Ein umfassendes Konzept soll die Bereitstellung und den Austausch von Daten in der EU stärken. Viele Hemmnisse für den Austausch von Daten, die aus der Sicht der deutschen Unternehmen bestehen, werden in der Strategie adressiert. |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:142020&r=all |
By: | Josefine Koebe; Claire Samtleben; Annekatrin Schrenker; Aline Zucco |
Abstract: | In Zeiten der Corona-Krise zeigt sich: Bestimmte Berufsgruppen und Bereiche des öffentlichen und sozialen Lebens sind systemrelevant. Dazu zählen beispielsweise das Gesundheitswesen, die innere Sicherheit, die Grund- und Lebensmittelversorgung, Kindernotbetreuung oder der Erhalt der Verkehrs- und IT-Infrastruktur. Die große Mehrheit der als systemrelevant definierten Berufe weist jedoch außerhalb von Krisenzeiten ein geringes gesellschaftliches Ansehen sowie eine unterdurchschnittliche Bezahlung auf. Darüber hinaus zeigt sich, dass systemrelevante Berufe mehrheitlich von Frauen ausgeübt werden. Die Diskrepanz zwischen gesellschaftlicher Unverzichtbarkeit und tatsächlicher Entlohnung – gemessen am Stundenlohn und beruflichem Prestige – ist in Krisenzeiten besonders offensichtlich. Deshalb sollten auf kollektive Dankbarkeit konkrete Maßnahmen folgen, beispielsweise eine höhere Entlohnung sowie breitere tarifvertragliche Absicherung. Das würde dazu beitragen, die Arbeitsbedingungen und Attraktivität der systemrelevanten Berufe erheblich zu verbessern. Gleichzeitig könnte damit auch der Gender Pay Gap, also die Verdienstlücke zwischen Frauen und Männern, reduziert werden. |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:diw:diwakt:28de&r=all |
By: | Huchtemann, Jan-Philipp |
Abstract: | Neue digitale Technologien gelten als Problemlöser für bestehende Herausforderungen des Agribusiness. Als Transmissionsriemen dieser Technologien rücken verstärkt junge, innovative Wachstumsunternehmen in den Fokus von Wirtschaft, Politik, Verbänden und Medien. Die Förderung des Unternehmertums und die Vernetzung von Gründern sind zentrale Anliegen von Branchenevents und der medialen Berichterstattung. Die Analyse von Gründungen sowie unternehmerischen Neigungen agrarwissenschaftlicher Studierender in Deutschland waren bislang nicht Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen. Der vorliegende Beitrag nutzt den General Enterprising Tendency v2 Test (GET2-Test) als Messinstrument, um die unternehmerischen Neigungen und Charaktereigenschaften von 513 Studierenden der Agrarwissenschaften in Deutschland zu untersuchen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Studierenden einen GET2-Test-Punktwert von 33,64 und somit eine mittlere unternehmerische Neigung aufweisen. Es bestehen keine signifikanten Unterscheide zwischen den gewählten Studienschwerpunkten sowie den Studiengängen. Vielmehr unterscheiden sich die Studierenden hinsichtlich des Geschlechts, der Altersgruppe, einer Selbstständigkeit der Eltern sowie durch den Besuch einer Lehrveranstaltung im Studiengang bzw. der Teilnahme an anderen Gründungsformaten signifikant voneinander. Es zeigt sich, dass die bisherige Gründerausbildung an den agrarwissenschaftlichen Hochschulen noch ausbaufähig ist und das Thema Unternehmensgründung ein stärkerer Bestandteil von Studium, Lehre und Wissenschaft werden sollte. |
Keywords: | Entrepreneurship,Agribusiness,Studierende,unternehmerische Neigung,GET2-Test |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:daredp:2002&r=all |
By: | Hoor, Maximilian |
Abstract: | Im politischen, medialen, planerischen und wissenschaftlichen Diskurs wird der Begriff "kultur" häufig benutzt, insbesondere wenn es um den Transformationsprozess hin zu einer nachhaltigen Mobilität geht. Aber so häufig wie der Begriff mittle rweile genutzt wird, so definitorisch unklar und arbiträr ist seine Bedeutung. Das vorliegende Discussion Paper baut auf bestehende wissenschaftliche Auseinandersetzungen zu kulturellen Aspekten von Mobilität und Verkehr auf und entwickelt durch eine gezie lte Auseinandersetzung mit kultur und sozialtheoretischen Arbeiten eine eigene theoretische, methodologische und methodische Perspektive zu Mobilitätskulturen. Es wird argumentiert, dass eine kulturelle Betrachtung von Mobilität und Verkehr in der deutsch en Forschungslandschaft bisher vernachlässigt und nicht konsistent angewandt worden ist. Dabei kann ein kulturelles Verständnis fundamental dabei helfen latente Veränderungs und Gestaltungspotenziale aufzuzeigen und die Wirksamkeit verschiedener verkehrsp lanerischer Maßnahmen zum Erreichen von verkehrspolitischen Zielen zu erhöhen. Allerdings erfordert dies auch, dass eine Untersuchung von kulturellen Aspekten von Mobilität und Verkehr der Komplexität von Kulturen, ihren lebensweltlichen Verankerungen und unterschiedlichen Erscheinungsformen sowohl theoretisch wie methodisch gerecht werden muss, weshalb das vorliegende Discussion Paper eine kulturtheoretische und anthropologische Überarbeitung bestehender Verständnisse von Mobilitätskulturen vorschlägt. |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ivpdps:20201&r=all |
By: | Funke, Manuel; Meyer, Josefin; Trebesch, Christoph |
Abstract: | Nach einem aktuellen deutsch-französischen Vorschlag soll in 10 EU-Ländern, inklusive Deutschlands, eine Finanzmarkttransaktionssteuer (FTS) mit einem Steuersatz von 0,2% beim Kauf von Wertpapieren eingeführt werden und auf Aktien großer Unternehmen beschränkt sein. Die Autoren vergleichen in ihrer Studie diesen Vorschlag in internationaler Perspektive, beurteilen dessen Stärken und Schwächen auf Basis der empirischen Evidenz und entwickeln daraus Politikempfehlungen. Sie befürworten insgesamt aus ökonomischer Sicht die Einführung einer FTS mit einem Steuersatz von 0,2%, da eine FTS auf Aktien eine international und historisch bewährte Steuer ist, die zu minimalen Kosten erhoben werden kann und nutzungsabhängig ist. Erstmals könnte ein zentralisiertes und europaweit harmonisiertes, elektronisches Besteuerungssystem für Finanztransaktionen etabliert werden. Die Autoren sehen allerdings die Beschränkung auf börsennotierte Aktien als die größte Schwäche einer solchen FTS an. Die bei Finanztransaktionen dominierenden Derivate würden ebenso wie der außerbörsliche Handel ausgenommen, der klassische Aktienhandel würde diskriminiert und auf einen großen Teil der potenziellen Steuereinnahmen würde verzichtet. Daher bestände nach ihrer Ansicht die beste Lösung darin, die Steuer von Anfang an auch auf Derivate und Anleihen zu erheben sowie den außerbörslichen Handel und darüber hinaus mittelfristig den Hochfrequenzhandel einzubeziehen. |
Keywords: | Steuerpolitik,Finanztransaktionssteuer,Derivate,Europäische Union,Tax Policy,Financial Transaction Tax,Derivatives,European Union |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwkbw:24&r=all |
By: | Boysen-Hogrefe, Jens; Göttert, Marcell; Jäger, Philipp; Jessen, Robin |
Abstract: | Die Autoren beobachten, dass es bei der Ableitung der Lohnsteuereinnahmen für das Folgejahr aus makroökonomischen Größen immer wieder zu merklichen Abweichungen kommt, die im Zusammenhang mit bedeutenden Änderungen im Steuerrecht und deren Quantifizierung besonders ausgeprägt sein können. Von diesen deutlichen Abweichungen abgesehen wird die Lohnsteuer durch die Ableitung aus makroökonomischen Größen in der Tendenz unterschätzt. Heterogenes Lohnwachstum erklärt nur einen geringen Teil der auf Basis des SOEP berechneten Ableitungsdifferenz. Aggregierte Fortschreibungen auf Basis der Lohnsteuerstatistik legen nahe, dass Veränderungen in der Haushaltszusammensetzung bzw. in der Besetzung der Lohnsteuerklassen eine Unterschätzung der Lohnsteuereinnahmen anhand der Fortschreibung mit makroökonomischen Größen hervorgerufen haben dürfte. |
Keywords: | Steuerschätzung,Deutschland,Steuern,Mikrosimulation,Demografie,Tax Forecasting,Germany,Taxes,Microsimulation,Demographics |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwkbw:25&r=all |
By: | Thonipara, Anita; Höhle, David; Proeger, Till; Bizer, Kilian |
Abstract: | Die Digitalisierung des Handwerks ist ein zentrales Thema für Handwerksorganisationen und Wirtschaftspolitik. Die Forschung zu diesem Thema hat daher in den vergangenen Jahren eine Reihe grundlegender Erkenntnisse hervorgebracht, die für die Weiterentwicklung der Digitalisierungsbemühungen genutzt werden kann. Zu diesem Zweck gibt diese Studie einen kompakten Literaturüberblick über die bisherigen empirischen Erkenntnisse zur Digitalisierung des Handwerks. Hierfür werden insgesamt 32 Studien aus dem Zeitraum von 2012 bis 2020 zusammengefasst, übergreifende Ergebnisse herausgestellt und Forschungsbedarfe definiert. Die Studien werden nach den Kategorien Überblicksstudien, Digitalisierungsindizes, regionale Analysen, digitale Plattformen, Online-Marketing sowie Aus- und Weiterbildung strukturiert. Übergreifende Ergebnisse sind dabei: Die Betriebe haben grundsätzlich eine positive Haltung gegenüber der Digitalisierung. Die Handwerksunternehmen nehmen die Digitalisierung als Chance wahr, insbesondere um neue Kundenkreise zu erschließen und die Arbeitslast zu reduzieren. Gleichzeitig gehen die Unternehmen vorsichtig mit Investitionen in Digitalisierungsmaßnahmen und neue Technologien um und sorgen sich um die IT-Sicherheit. Auch fehlende interne zeitliche und finanzielle Ressourcen, fehlende interne Kompetenzen oder Mitarbeiterqualifikationen sowie unklarer wirtschaftlicher Nutzen hemmen den Digitalisierungsprozess in Handwerksunternehmen. Eine enge Begleitung der Unternehmen ist zur erfolgreichen Durchführung von Digitalisierungsmaßnahmen genauso wichtig wie finanzielle Förderprogramme, Mitarbeiterqualifikation sowie das Einbetten der Maßnahme in die Unternehmensstrategie. Urbane, größere, umsatzstärkere sowie industrienahe Handwerkwerksbetriebe sind stärker digitalisiert. Innerhalb der Unternehmen zeigt sich, dass grundlegende IT-Hardware bereits genutzt wird, neuere Technologien wie Cloudnutzung oder intelligente Sensorik bisher jedoch kaum verbreitet sind. Dabei zeigt sich, dass Bereiche innerhalb der Unternehmen wie die Verwaltung und der Einkauf bereits einen höheren Grad der Digitalisierung aufweisen als die Produktion und Logistik. Zentrale Kommunikationskanäle bleiben Telefon und E-Mail. (...) |
Keywords: | Digitalisierung,Handwerk,Literaturüberblick,Craft Sector,Digitization,Literature Review |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifhgbh:36&r=all |
By: | Stockhausen, Maximilian; Calderón, Mariano |
Abstract: | Wie sind die Einkommen und Vermögen in Deutschland verteilt? Auf diese so scheinbar einfache Frage gibt es oft keine einfache Antwort, manchmal nicht einmal eine eindeutige. Verschiedene gesellschaftliche Veränderungen wie die alternde Bevölkerung, die Tendenz zum Alleinleben oder der steigende Anteil der Bevölkerung mit Migrationshintergrund wirken im Zusammenspiel mit ökonomischen Veränderungen im Zuge einer tiefergehenden Globalisierung und Digitalisierung ganz unterschiedlich auf die Verteilung von Einkommen und Vermögen. Hinzukommen Daten- und Erfassungsschwierigkeiten sowie statistische Unsicherheiten, die sich daraus ergeben, dass nur ein Teil der Bevölkerung befragt wird. Entwicklungen am aktuellen Rand sollten dabei mit Vorsicht behandelt und nicht überstürzt interpretiert werden, müssen Daten doch regelmäßig korrigiert und Sachverhalte neu eingeschätzt werden. Mit größerer Sicherheit lassen sich langfristige Trends feststellen. Allerdings stellen hierbei Zeitreihenbrüche in den verfügbaren Datenquellen teils ebenfalls Probleme dar. Angesichts dieser Herausforderungen und Einschränkungen wird im vorliegenden Report die Entwicklung von Einkommen und Vermögen in Deutschland seit der Wiedervereinigung diskutiert. Darüber hinaus wird mit den jüngsten Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) betrachtet, wie sich die relative Einkommensmobilität im Lebensverlauf, das heißt die finanziellen Aufstiegschancen einzelner Personen aus unterschiedlichen Einkommensgruppen seit der Wende verändert haben. |
JEL: | D31 I32 J6 |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkrep:82020&r=all |
By: | Dilger, Alexander |
Abstract: | In diesem Beitrag werden die wesentlichen Gründe für wissenschaftliche Publikationen behandelt und die diesbezüglichen Vorteile des Internets. Außerdem wird dargelegt, warum der Übergang zu (reinen) Internet-Publikationen so schwierig war und teilweise noch ist. |
JEL: | D80 I23 L17 L82 L86 O33 |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:umiodp:22020&r=all |
By: | Becker, Marco |
Abstract: | Ziel dieses Working Papers ist es, eine erste kritische Betrachtung der staatlichen Förderinstrumente zur Abmilderung der Folgewirkung der Corona-Pandemie für Solo-Selbstständige, Einzelunternehmer, Kleinst- und Kleinunternehmen sowie mittelständische Unternehmen vorzunehmen. Hierzu wird das Instrument der Szenario-Analyse eingesetzt und vier fiktive Unternehmensszenarien untersucht. Aufgrund der Dynamik der Ereignisse im Zuge der globalen Corona-Pandemie sind in diesem Working Paper vorrangig die von den jeweiligen Bundesministerien neu kommunizierten Maßnahmen zur staatlichen Förderung mit dem Stichtag Montag 16. März 2020 berücksichtigt. Insoweit kann dieses Working Paper lediglich den aktuellen Stand widerspiegeln und bedarf ggf. im Laufe der Zeit einer periodischen Ergänzung. |
Keywords: | staatliche Förderung,Corona-Pandemie,SARS-Cov-2,COVID-19 |
JEL: | H32 G30 |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:esprep:214899&r=all |
By: | Plünnecke, Axel |
Abstract: | Innovationen sind der Enabler für Nachhaltigkeit und Wohlstand. Zur Sicherung der Innovationskraft spielt die Verfügbarkeit von beruflich und akademischen MINT-Kräften eine zentrale Rolle. In akademischen MINT-Berufen trägt die Zuwanderung aus Drittstaaten bereits heute stark zur Fachkräftesicherung bei. Das Fachkräfteeinwanderungsgesetz kann einen wichtigen Beitrag leisten, ähnliche Impulse zur Zukunftssicherung auch in Facharbeiterberufen zu setzen. Für den Erfolg kommt es jetzt auf eine gute Umsetzung an. |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:182020&r=all |
By: | Grömling, Michael |
Abstract: | Die Corona-Epidemie wird zumindest im ersten Quartal 2020 die chinesische Wirtschaft deutlich abbremsen. Die deutsche Wirtschaft wird über Nachfrage-, Vorleistungs- und Gewinnausfälle in Mitleidenschaft gezogen. Makroökonomische Schätzungen unterzeichnen möglicherweise die Verflechtungseffekte. Langfristig bestehen Gefahren, wenn die Produktionspotenziale über politisch motivierte Entkopplungen geschwächt werden. |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:152020&r=all |
By: | Kochskämper, Susanna |
Abstract: | In dieser Woche stellt die Bundesregierung vor, wie die Personalschlüssel in Pflegeheimen künftig berechnet werden sollen. Ziel ist es, ein bundeseinheitliches Instrument einzuführen, das mehr Transparenz und damit mehr Sicherheit mit Blick auf die Pflegequalität schafft. Wird es jedoch zu scharf gestellt, drohen neue Verwerfungen - gerade angesichts bestehender Fachkräfteengpässe. |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:162020&r=all |
By: | Kirchhof, Jasmina |
Abstract: | Die Arzneimittelversorgung in Deutschland ist grundsätzlich gut, auch wenn aktuelle Diskussionen um Lieferengpässe bei einigen Medikamenten anderes vermuten lassen. Gleichwohl sind mögliche Fehlanreize zu beseitigen, die auf dem deutschen Arzneimittelmarkt langfristig zu Versorgungsproblemen führen können. |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:172020&r=all |
By: | Thöne, Michael |
Abstract: | Dieser Vortrag wurde am 14. Februar 2020 gehalten. Er wird nun zum 20. März 2020 als Diskussionspapier veröffentlicht. Vor fünf Wochen - in einer anderen Zeit. Mitten in der Corona-Pandemie und am Anfang einer schweren Wirtschaftskrise ein Papier über langfristig wirksame Zukunftsinvestitionen und die Nachhaltigkeit der Finanzpolitik herauszubringen, sieht auf einmal unzeitgemäß aus. Auf den ersten Blick. Natürlich ist es nie etwas Gestriges, über die Zukunft zu sprechen. Und natürlich müssen wir uns akut vor allem um die brennenden Fragen der Krisenbewältigung kümmern. Mit der aktuellen Nachbemerkung "Zukunftsinvestitionen in Zeiten der Corona-Pandemie" beleuchte ich das Verhältnis der kurz- und langfristigen Herausforderungen. Die Größe der akuten Aufgaben ist immens. Aber der Schaden aus der gegenwärtigen Krise wird noch einmal größer ausfallen, wenn sie gegen die strukturellen Zukunftsaufgaben ausgespielt werden. Hier können wir aus den Fehlern der letzten Wirtschaftskrise lernen. Zukunftsinvestitionen Das Vortragsskript aus dem Februar ist hier im Wesentlichen unverändert wiedergegeben. Es steht streckenweise im Kontrast zu den folgenden Anmerkungen zur Finanzpolitik in der Corona-Krise. Aber beide Teile betrachten die zwei Seiten derselben Medaille. Unsere Zukunftsaufgaben verschwinden nicht dadurch, dass wir uns akut um die Epidemie kümmern müssen. Die Herausforderungen sind dadurch erheblich größer geworden, unsere Kapazitäten zur Problemlösung sind noch mehr gefordert. Das Papier zeigt, wie wir die sprunghaft gewachsene Verantwortung gesamthaft betrachten können - und sie dann angehen. |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:uoccpe:2002&r=all |
By: | Scharmann, Ludwig; Priebs, Axel; Einig, Klaus; Janssen, Gerold; Stefansky, Andreas |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:arlpos:115&r=all |
By: | Scholz, Robert |
Abstract: | Die vorliegende Untersuchung veranschaulicht die Bedeutung der 50 größten Unternehmen in Berlin mit Fokus auf ihre Beschäftigungsstrukturen. Haben sie ihren Hauptsitz in Berlin? Gibt es Branchenschwerpunkte? Wer sind die Eignerinnen und Eigner der Firmen? Welche Rolle spielt die Börsennotierung? Welchen finanziellen Impact haben sie durch ihre Personalausgaben? Wie verbreitet ist die Mitbestimmung in diesen Unternehmen? Inwiefern beteiligen sich die Unternehmen an der betrieblichen Ausbildung? Es geht darum einen tiefergehenden deskriptiven Blick auf Firmenebene zu bekommen. Denn wie die Studie zeigt, stehen die größten 50 Unternehmen in Berlin für mehr als jeden sechsten Beschäftigten und für jeden vierten Auszubildenden, insgesamt verausgaben die Unternehmen für Personal etwa halb so viel wie der Berliner Senatshaushalt. Den Unternehmen kommt daher eine enorme regionalwirtschaftliche Rolle zu. Hinsichtlich der Mitbestimmung zeigt sich, dass zwar Betriebsräte allgemein verbreitet sind, allerdings sind nur etwa sieben von zehn Beschäftigten durch Arbeitnehmervertreterinnen und Arbeitnehmervertreter in den Aufsichtsräten der allesamt großen Unternehmen repräsentiert. Immerhin sind fast zwei von fünf Unternehmen im Aufsichtsrat nicht mitbestimmt. Zugleich zeigt die Unter-suchung aber, dass speziell die paritätisch mitbestimmten Unternehmen im Verhältnis zu ihrer Zahl überproportional viele Beschäftigte haben und einen durchschnittlich höheren Personalaufwand verbuchen. Hinzu kommt, dass sich die Unternehmen mit einer starken Verankerung der Mitbe-stimmung besonders intensiv in der betrieblichen Ausbildung engagieren. Das ist besonders relevant, weil ein Großteil der Betriebe nur eine sehr geringe Ausbildungsquote hat. |
Keywords: | Unternehmensführung,Arbeitskräfte und Beschäftigung,Größe und Struktur,Ausbildung,Größe und räumliche Verteilung der regionalen Wirtschaftstätigkeit,Corporate Governance,Labor Force and Employment, Size, and Structure,Training,Size and Spatial Distributions of Regional Economic Activity |
JEL: | G34 J21 M53 R12 |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wzbgwp:spiii2020301&r=all |
By: | Glock, C. H. |
Date: | 2020–03–09 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:dar:wpaper:119698&r=all |
By: | Khabyuk, Olexiy (Department of Economics of the Duesseldorf University of Applied Sciences) |
Abstract: | Der Sammelband enthält zwei Beiträge zu den Berufsbildern des Social Media Managers und des Mediaplaners. Um die Aufgaben im Berufsalltag sowie die Anforderungen an Berufseinsteiger im Social Media Marketing bestmöglich zu elaborieren, wird zunächst eine Inhaltsanalyse entsprechender Stellenanzeigen durchgeführt. Eine qualitative Befragungvon Stelleninhabern baut ergänzend darauf auf. Aus der Kombination der empirischen Untersuchungsmethoden ergibt sich folgendes idealtypisches Bild eines Social Media Managers: Der vielfältige Social Media Manager kann bestenfalls ein Bachelor-Studium odereine vergleichbare Ausbildung und etwa ein bis zwei Jahre Berufserfahrung vorweisen. Von großer Bedeutung ist zudem eine ausgeprägte persönliche Leidenschaft für Social Media. Neben einer kreativen Ader für die Erstellung von zielgruppenspezifischem Contentstellen insbesondere strategische Kompetenzen eine wichtige Voraussetzung dar. Zusätzlich zur deutschen Sprache wird vor allem sicheres Englisch als wesentliche Fremdsprache im Social Media Management erwartet. Die zentralen Soft Skills Organisationsfähigkeit, Flexibilität und Sprachgefühl runden das Profil ab. Eine qualitative Inhaltsanalyse sowie eine Befragung von Mediaplanern zeigen auf, dass analytisches Denkvermögen, der gute Umgang mit dem Softwareprogramm MS Excel und starkes Interesse an der Entwicklung neuer Medien unabdingbar sind. Die Soft Skills Teamwork, gutes Präsentieren und Belastbarkeit sind jedoch ebenso relevant und bestimmen seine Arbeit mit. Für Berufsinteressierte und Lehrende bedeuten diese Erkenntnisse, dass eine interaktive und praktisch angewandte Lehre zur Vorbereitung auf den Beruf notwendig ist. Allem voran ist es aber unvermeidbar, das Lehrmaterial auf sämtlichen Ebenen in kurzen und regelmäßigen Abständen an die aktuellsten technischen sowie medialen Entwicklungen anzupassen. Nur so können zukunftsorientierte Mediaplaner ausgebildet werden.Abstract: This anthology contains short versions of three Bachelor's theses submitted to the Faculty of Business Studies at Hochschule Düsseldorf - University of Applied Sciences in 2019.Limited by the time for processing (10 weeks), these papers contain useful research concepts and point out first empirical trends giving impetus for further research. The first one gives overview over goodwill in DAX30 financial statements on 31.12.2018 and points out implications in case of goodwill impairments. The second one simulates impacts of new leasing standard IFRS 16 on financial accounts on 31.12.2018. The third paper shows the practical application of new ad-hoc-publicity-rules through the EU marketabuse regulation by German companies. |
Abstract: | The anthology contains two contributions on the professions of social media manager and media planner. In order to elaborate the tasks in the daily work routine as well as the requirements for job beginners in the social media marketing in the best way possible, a content analysis of corresponding job advertisements is first carried out.This is followed by an additional qualitative survey of job holders. The combination of the empirical research methods results in the following ideal-typical picture of a social media manager: the multifaceted social media manager preferably shows a bachelor'sdegree or a comparable apprenticeship and about one to two years of professional experience. A strong personal passion for social media is also very important. In addition to a creative streak for the creation of target group-specific content, strategic skillsare a particularly important prerequisite. In addition to German, a good command of English as an essential foreign language is expected. The central soft skills as organizational ability, flexibility and a feeling for language round off the profile. A qualitative content analysis and a survey of media planners show that analytical thinking skills, good handling of the MS Excel software program and strong interest in the development of new media are essential. However, the soft skillsteamwork, good presentation and resilience are also relevant and determine his work. For those interested in work and for teachers, these findings mean that interactive and practically applied teaching is necessary to prepare for the job. Above all, it isinevitable to adapt the teaching material on all levels in short and regular intervals to the latest technical and media developments. This is the only way to train future-oriented media planners. |
Keywords: | Berufsbild, Kompetenz, Digital Marketing, Mediaplaner, Social Media Manager, media planner, occupational image, skills |
JEL: | M31 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:ddf:wpaper:54&r=all |
By: | Heise, Arne |
Abstract: | This article takes an in-depth look at post-Keynesianism as a paradigmatic alternative to the dominant neoclassical mainstream. It quickly becomes clear that post-Keynesianism is not a unified school of thought, but rather an assortment of theoretical approaches that share certain methodological and epistemological similarities and characteristic postulates. The Article does not attempt to describe the full array of Kaleckian, Kaldorian and Sraffian variants of post-Keynesian theory but instead analysis the paradigmatic and formal structure of one particular form of post-Keynesianism, the monetary theory of production in order to reconstruct these characteristic postulates from the axiomatic core of post-Keynesianism. It then sets out the theory of market participation, an alternative theory of economic policy that builds on monetary production economics. |
Keywords: | Postkeynesianismus,heterodoxe Ökonomik,Neoklassik, Paradigma |
JEL: | B41 B49 B5 E11 E12 E60 |
Date: | 2019–04 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:pra:mprapa:98488&r=all |