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on German Papers |
By: | Osterburg, Bernhard; Heidecke, Claudia; Bolte, Andreas; Braun, Julian; Dieter, Matthias; Dunger, Karsten; Elsasser, Peter; Fischer, Richard; Flessa, Heinz; Fuß, Roland; Günter, Sven; Jacobs, Anna; Offermann, Frank; Rock, Joachim; Rösemann, Claus; Rüter, Sebastian; Schmidt, Thomas G.; Schröder, Jobst-Michael; Schweinle, Jörg; Tiemeyer, Bärbel; Weimar, Holger; Welling, Johannes; de Witte, Thomas |
Abstract: | Im vorliegenden Bericht wird dargestellt, welche Instrumente und Maßnahmen zur Erreichung der Sektorziels des Klimaschutzplans 2050 (KSP 2050) bis zum Jahr 2030 für die Landwirtschaft und zur Minderung von Emissionen und Steigerung der Senkenleistung im Bereich LULUCF notwendig sind. Dabei stehen Maßnahmen auf der Bundesebene im Mittelpunkt. Für die verschiedenen Handlungsfelder und Maßnahmen werden Instrumente zu deren Umsetzung diskutiert, die THG-Minderungspotentiale dargestellt, und Folgen auf Wirtschaft, Beschäftigung, Umwelt und Gesundheit abgeschätzt. Die analysierten Maßnahmen- und Ausgestaltungsoptionen sollen die Informationsgrundlage für die geplante Aufstellung des Maßnahmenprogramms zur Umsetzung des KSP 2050 verbessern. Der Bericht gibt den Arbeitsstand vom Sommer 2019 wieder. Eine Aktualisierung der Folgenabschätzung für die mittlerweile erfolgte Konkretisierung im Klimaschutzprogramm 2030 der Bundesregierung zur Umsetzung des Klimaschutzplans 2050 (Bundestagsdrucksache 19/ 13900 vom 11.10.2019) erfolgt in diesem Bericht nicht, dies bliebt darauf aufbauenden Arbeiten vorbehalten. |
Keywords: | Klimaschutz,Landwirtschaft,LULUCF,Maßnahmen,Folgenabschätzung,Treibhausgase,climate mitigation,agriculture,LULUCF,measures,impact analysis,greenhouse gas emissions |
Date: | 2019 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:jhtiwp:137&r=all |
By: | Seyda, Susanne; Flake, Regina; Risius, Paula; Placke, Beate |
Abstract: | Immer mehr Unternehmen widmen sich intensiv der Digitalisierung der Ausbildung. Um Auszubildende fit für die digital geprägte Arbeitswelt zu machen, bedarf es entsprechend qualifizierter Ausbilder. Rund jedes zweite ausbildende Unternehmen sieht hier Bedarf, Ausbilder bei digitalen Fachkompetenzen und Lernmethoden weiterzubilden. Hier setzt ein neues Netzwerk-Projekt, gefördert durch das Bundesbildungsministerium, an. |
Date: | 2019 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:822019&r=all |
By: | Engels, Barbara; Scheufen, Marc |
Abstract: | Die Europäische Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) erhöht das Schutzniveau von personenbezogenen Daten und vereinheitlicht es europaweit. Reagieren müssen darauf alle Unternehmen, die personenbezogene Daten verarbeiten. Dies hat ganz unterschiedliche unmittelbare und mittelbare Auswirkungen auf die Unternehmen. Sie haben durch unterschiedliche Geschäftsmodelle, Unternehmensgrößen und Organisationsstrukturen verschiedene Ausgangspositionen und können mit verschiedenen personellen und finanziellen Ressourcen auf die DSGVO reagieren. Die Fähigkeit und Weise, mit der und auf die Unternehmen mit der DSGVO umgehen, hat damit mittelbare Effekte auf die Position der Unternehmen im wettbewerblichen Umfeld. Aber auch unmittelbar kann es zu Effekten der DSGVO auf die Wettbewerbsposition der Unternehmen kommen. Dies ist dann der Fall, wenn Unternehmen, welche die DSGVO einhalten müssen, mit Unternehmen im Wettbewerb stehen, welche die DSGVO nicht einhalten müssen, etwa bei Wirtschaftsaktivitäten außerhalb der Europäischen Union im Wettbewerb mit nichteuropäischen Unternehmen. Vor diesem Hintergrund untersucht dieser Report auf Basis einer Befragung im Rahmen des IW-Zukunftspanels, welchen Aufwand deutsche Unternehmen durch die Umsetzung und Einhaltung der DSGVO bislang erfahren haben und wie sie die Auswirkungen der DSGVO auf die eigene Wettbewerbsposition einschätzen. Dies ist insbesondere deshalb relevant, als dass Daten zu einer immer wertvolleren Ressource werden. Für die meisten befragten Unternehmen hat die DSGVO keine Vorteile für ihre Wettbewerbsposition. Ein Drittel sieht sogar vor allem Nachteile, insbesondere weil der Aufwand der Umsetzung als sehr hoch eingeschätzt wird. Besonders digitalisierte und innovative Unternehmen sehen die DSGVO hingegen als vorteilhaft für ihre Position im Wettbewerb an. Vor diesem Hintergrund sollten politische Anstrengungen unternommen werden, die DSGVO als internationalen Datenschutzmaßstab zu etablieren, während die Unternehmen stärker bei der Implementierung unterstützt werden sollten. |
JEL: | D18 K20 |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkrep:12020&r=all |
By: | Grömling, Michael |
Abstract: | Die Lage in der deutschen Industrie ist so schlecht wie lange nicht. In Teilen der Industrie haben sich die Perspektiven für das Jahr 2020 jedoch nicht weiter verdüstert, sondern sogar etwas aufgehellt. Dies spricht gegen das Abrutschen in eine gesamtwirtschaftliche Rezession. Die Investitions- und Beschäftigungsperspektiven bleiben aber deutlich verhalten und signalisieren allenfalls eine Stabilisierung auf dem Vorjahresniveau. |
Date: | 2019 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:862019&r=all |
By: | Geraldine Dany-Knedlik; Stefan Gebauer; Thore Schlaak |
Abstract: | Ende Januar tritt das Vereinigte Königreich endgültig aus der Europäischen Union aus. Beendet ist das Brexit-Drama damit aber noch nicht: Es beginnt eine elfmonatige Übergangsphase, in der Großbritannien weiterhin an EU-Regeln zum Binnenmarkt gebunden ist. Währenddessen sollen die künftigen Handelsmodalitäten vereinbart und in einem Abkommen festgeschrieben werden. Ob das gelingt, ist fraglich. Sollte es nach der Übergangszeit doch noch zu einem harten Brexit kommen, würde darunter auch die deutsche Wirtschaft leiden. Aktuelle Berechnungen zeigen zudem, dass die anhaltende Unsicherheit ebenfalls Gift für die deutsche Konjunktur ist. Seit dem Brexit-Votum im Jahr 2016 ist das Bruttoinlandsprodukt hierzulande in jedem Jahr um 0,2 Prozentpunkte weniger gewachsen, als es ohne EU-Ausstieg der Briten der Fall gewesen wäre. Während der nun beginnenden Verhandlungen eines Abkommens werden einzelne Unternehmen angesichts der Ungewissheit über die künftigen wirtschaftlichen Beziehungen auch weiterhin nur zögerlich investieren – das kostet voraussichtlich erneut 0,2 Prozentpunkte Wachstum. Eine Rezession infolge des Brexit droht in Deutschland allerdings nicht. |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:diw:diwakt:26de&r=all |
By: | Hirschmann, Gisela; Ulbert, Cornelia |
Abstract: | Die schwindende Unterstützung multilateraler Zusammenarbeit durch wichtige weltpolitische Akteure bedroht auch die Handlungsfähigkeit internationaler Organisationen. Verschiedene Initiativen zum 75. Jubiläum der Vereinten Nationen (UN) im Jahr 2020 zielen darauf, diese Handlungsfähigkeit wiederherzustellen. Ansatzpunkte dafür sehen Gisela Hirschmann und Cornelia Ulbert im Global Governance Spotlight 5|2019 erstens in der flexiblen Bildung von Koalitionen, auch unter Einbezug nichtstaatlicher Akteure, zweitens in institutionellen Reformen zur effektiveren Problembearbeitung und drittens in der Vermittlung der Notwendigkeit multilateraler Problemlösung in die Gesellschaften hinein. |
Date: | 2019 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:sefggs:52019&r=all |
By: | Gurumurthy, Anita; Chami, Nandini |
Abstract: | Fortschritte bei der Verwirklichung der Ziele der Agenda 2030 hängen auch vom erfolgreichen Einsatz digitaler Technologien ab. Im Global Governance Spotlight 4|2019 erläutern Anita Gurumurthy und Nandini Chami von IT for Change die Bedeutung sogenannter digitaler Ökosysteme für inklusive nachhaltige Entwicklung. Um die Chancen der Digitalisierung für das Gemeinwohl nutzen zu können, fordern die Autorinnen u.a. einen verbindlichen internationalen Vertrag zur Datennutzung sowie eine bessere Entwicklungsfinanzierung für digitale öffentliche Güter. |
Date: | 2019 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:sefggs:42019&r=all |
By: | Felbermayr, Gabriel; Sandkamp, Alexander-Nikolai; Stamer, Vincent |
Abstract: | Mit dem avisierten Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union am 31. Januar 2020 bleibt Unsicherheit über die zukünftigen Handelsbeziehungen bestehen. In der Übergangsphase ab dem Austrittsdatum bleibt Großbritannien zwar im Europäischen Binnenmarkt und damit in einer Zollunion mit der EU, die Partner müssen aber in kürzester Zeit ein Freihandelsabkommen aushandeln. Ohne ein Abkommen würde eine Zollgrenze zwischen der EU und Großbritannien entstehen. Die Autoren zeigen, dass sich Großbritannien durch ein neues Zollregime eine starke Verhandlungsposition gegenüber der EU verschafft: Die Reduzierung der gewichteten Ad-Valorem-Zölle von 3,0 auf 1,2 Prozent sichert einerseits den Zugang zu Gütern und generiert andererseits dennoch Einnahmen in Höhe von 6,3 Mrd. Euro, wenn ein Abkommen mit der EU scheitern sollte. Bisher hat die EU 80 Prozent der Zölle auf britische Importe eingenommen, diese Einnahmen fallen in jedem Fall weg. Die geplante Nordirland-Lösung könnte zusätzliche Kosten verursachen. |
Keywords: | Großbritannien,Europäische Union,Brexit,Zölle,United Kingdom,European Union,Brexit,tariffs |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwkpb:133&r=all |
By: | Busch, Berthold |
Abstract: | Frankreich ist von erheblichen Streiks getroffen worden, besonders der öffentliche Verkehr wurde massiv behindert. Gewerkschaften haben zum Widerstand gegen die Pläne aufgerufen, das französische Rentensystem zu reformieren. Geht es nach der Regierung in Paris sollen mehr als 40 verschiedene Rentensysteme durch ein einheitliches System ersetzt werden. |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:22020&r=all |
By: | Nienhüser, Werner; Wolfslast, Martin |
Abstract: | Das Arbeitspapier soll an Beispielen verdeutlichen, wie man Theorien zur Beantwortung von Erklärungs- und Gestaltungsfragen im Bereich von Organisationsproblemen verwenden kann. Wir werden mit einem sehr einfachen Beispiel beginnen und mit dessen Hilfe auch einige Grundbegriffe der Wissenschaftstheorie erläutern. Dann wenden wir uns einem etwas komplexeren Beispiel zu. Hier greifen wir auf eine Organisationstheorie zurück, um zu zeigen, wie man erklären kann, warum manche Unternehmen eine Matrixorganisation haben und andere nicht. Anschließend gehen wir auf die Anwendung von Theorien für die praktische Gestaltung ein. Wir meinen, dass man aus Theorien etwas für die Gestaltung der Praxis lernen kann. Theorien bieten Hinweise darauf, mit welchen Mitteln sich bestimmte Ziele erreichen lassen. Auch dies illustrieren wir an einem Beispiel. |
Date: | 2019–12–15 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:osf:osfxxx:j9x3q&r=all |
By: | Geis-Thöne, Wido |
Abstract: | Bei der Entwicklung der Grundschülerzahlen zeigt sich in den letzten Jahren im Westen ein starkes Stadt-Land-Gefälle. Die Unterschiede dürften sich auf absehbare Zeit noch weiter verstärken und auch im Osten zu finden sein. Um vor diesem Hintergrund den Ausbau der Ganztagsangebote für Grundschüler zu meistern, brauchen die Städte besonders viel Unterstützung. |
Date: | 2019 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:852019&r=all |
By: | Voigtländer, Michael |
Abstract: | Zum zweiten Mal in Folge sind die Erwartungen der Immobilienwirtschaft negativ, allerdings sind die Werte des IW-Immobilien-Index insgesamt etwas besser als im Vorquartal. Dennoch erhärtet sich der Eindruck, dass die Boomphase ihr Ende erreicht hat und sich die Immobilienwirtschaft auf geringe Zuwächse oder eine Stagnation einrichten muss. |
Date: | 2019 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:832019&r=all |
By: | Clauß, Marcus |
Abstract: | Der vorliegende Bericht sichtet die weltweit verfügbare Literatur zu Methoden und Ergebnissen von Bioaerosoluntersuchungen in und um Landwirtschaftliche Nutztierhaltung und fasst die wichtigsten Punkte zusammen. Der weltweite Trend der Industrialisierung der Tierproduktion mit regionaler Konzentrierung von Betrieben sowie steigenden Tierzahlen und Besatzdichten führt zu einem Anstieg der Bioaerosolemissionen. Wesentliche Quellen der Bioaerosole sind vor allem die Mikroorganismen auf den Tieren, in ihren Fäkalien, in der Einstreu und im Futter. Werden sie aufgewirbelt emittieren sie mit der Abluft aus den Ställen heraus auch in die Umwelt. Daher wächst die Besorgnis über eine gesundheitliche Beeinträchtigung der Bevölkerung im Umfeld von großen Tierhaltungsanlagen. In der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung sind weltweit hunderte verschiedener Viren-, Bakterien- und Schimmelpilzarten nachgewiesen worden, wobei Vertreter der Bakteriengruppe Staphylococcaceae besonders häufig in großer Zahl gefunden wurden. Diese Gruppe scheint somit als spezifischer Leitparameter für Bioaerosole aus der Tierhaltung geeignet. Bioaerosole können Online mit Partikelspektrometern und Offline mit klassischen Methoden gemessen werden, d. h. Probenahme vor Ort mit anschließender Auswertung über kulturbasierte oder molekularbiologische Methoden im Labor. Aufgrund des komplexen Aufbaus von Bioaerosolpartikeln in der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung sind Partikelspektrometer nur bedingt zu deren Klassifizierung einsetzbar. Die klassischen Nachweisverfahren sind vor allem zur Detektion von Mikroorganismen besser geeignet. Dabei sollte die Probenahme aufgrund einer Vielzahl unterschiedlicher Sammelverfahren möglichst mit standardisierten Systemen durchgeführt werden, um eine Vergleichbarkeit der Daten zu gewährleisten. Die Systeme sollten zudem eine möglichst hohe physikalische und biologische Sammeleffizienz haben. Die Auswahl eines geeigneten Sammelsystems sollte primär abhängig von der Fragestellung erfolgen. Nach der Sammlung der Bioaerosole erfolgt die Auswertung der Proben meist über Kultivierung von Mikroorganismen und/oder verschiedene biochemische und molekularbiologische Tests. Besonders letztere erlauben, vor allem in Kombination mit kulturbasierten Verfahren, einen detaillierten Einblick in die Zusammensetzung von Bioaerosolen. Hier ist jedoch noch eine weitere Standardisierung der für Bioaerosole geeigneten Methoden notwendig. Endotoxine als Bestandteile von Bioaerosolen werden überwiegend mit dem LAL-Test nachgewiesen, der jedoch relativ störanfällig ist. Die meisten Daten zu Bioaerosolmessungen in der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung stehen aus den USA und Deutschland zur Verfügung. Hier wurden in den Ställen von Schweinen, Rindern und Hühnern vor allem die Konzentrationen von Bakterien, Schimmelpilzen und Endotoxinen gemessen. Bei relativ großen Schwankungsbreiten der Ergebnisse bei allen Tierarten wurden die höchsten Konzentrationen luftgetragener Bakterien in Haltungssystemen für Hühner gefunden, gefolgt von Puten, Enten, Schafen, Ziegen, Schweine, Rinder, Pferde und Kaninchen, wobei die verschiedenen Haltungsverfahren und Produktionsstadien einen deutlichen Einfluss auf die Höhe der Konzentrationen haben. Auch publizierte Emissionsfaktoren für luftgetragene Mikroorganismen unterscheiden sich für dieselbe Tierart und Haltungsform teilweise erheblich, hervorgerufen auch durch unterschiedliche Probenahmebedingungen, Sammelmethoden und verschiedene Verfahren zur Bestimmung der Konzentrationen. Bioaerosole wurden bisher ausschließlich Tagsüber gemessen. In den Tierställen können die Konzentrationsunterschiede luftgetragener Bakterien zwischen Tag und Nacht jedoch erheblich sein. Emissionsfaktoren können sich sogar um bis zu 3 Zehnerpotenzen unterscheiden, abhängig von der Tierart. Dies sollte in Zukunft z. B. bei der Berechnung von Jahresmittelwerten berücksichtigt werden. Bei der Transmission, also dem Transport der Bioaerosole über die Luft, sind die Mikroorganismen weitgehend ungeschützt Wind und Wetter ausgesetzt. Wie weit sie getragen werden, ist neben den meteorologischen Bedingungen primär von zwei Parametern abhängig: Die Tenazität, also die Fähigkeit den luftgetragenen Zustand zu Überleben und dem aerodynamischen Durchmesser der Bioaerosolpartikel, der z. B. bestimmt wie schnell diese sedimentieren. Wie lange Mikroorganismen in der Luft lebensfähig bleiben ist wiederum von vielen Faktoren abhängig und nur unzureichend untersucht, letzteres vor allem aufgrund der bisher eingesetzten und nur bedingt geeigneten Testsysteme. Bezüglich der Partikelgröße werden in der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung die meisten luftgetragenen Mikroorganismen in deutlich größeren Partikelfraktionen gefunden, als es die Größe der Einzelzellen der Organismen vermuten lässt. Dabei sind 30 % bis 70 % der Bakterien auf Partikeln > 10 μm zu finden, wobei die Verteilung der verschiedenen Bioaerosolbestandteile sehr unterschiedlich sein kann. Auch korreliert die Größenverteilung der Mikroorganismen nicht unbedingt mit der Größenverteilung von Staubpartikeln. Die Konzentrationen von Bioaerosolen in der Immission fallen exponentiell mit der Entfernung zur Emissionsquelle ab. Dies ist primär abhängig von der Partikelgröße und meteorologischen Bedingungen. Anstelle aufwändiger Messungen kann die Ausbreitung von Bioaerosolen auch mit Computermodellen simuliert werden. Bisher überschätzen die Modelle die tatsächlichen Immissionen jedoch meist um ein Vielfaches, da Nachtabsenkung, Partikelgrößenverteilungen und Absterberaten der Mikroorganismen nicht berücksichtigt werden. [...] |
Keywords: | Bioaerosole,Landwirtschaft,Nutztierhaltung,Emissionen,Literaturübersicht,Methoden,Bioaerosols,agriculture,animal husbandry,emissions,review,methods |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:jhtiwp:138&r=all |
By: | Pimpertz, Jochen |
Abstract: | Im Jahr 2018 haben die Arbeitgeber für ihre erkrankten Mitarbeiter 51,6 Milliarden Euro an Bruttogehältern und weitere 10,2 Milliarden Euro an Sozialversicherungsbeiträgen gezahlt. Nicht nur ein leicht erhöhter Krankenstand, sondern auch die günstige Beschäftigungsentwicklung sowie die jährlichen Lohnsteigerungen treiben die Kosten. |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:12020&r=all |
By: | Dummert, Sandra (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]) |
Abstract: | "FDZ-Datenreporte (FDZ data reports) describe FDZ data in detail. As a result, this series of reports has a dual function: on the one hand, those using the reports can ascertain whether the data offered is suitable for their research task; on the other, the data can be used to prepare evaluations. This data report describes the data of a survey answered by the interviewer (PASS-INT). The survey addresses to the interviewer aer a personal interview since wave 4 in the context of 'Labour Market and Social Security' (PASS) had been conducted successfully." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en)) |
Keywords: | IAB-Haushaltspanel, Datengewinnung, Interview, Datenqualität, Interviewereffekt |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfda:201910_de&r=all |
By: | Kolev, Galina V. |
Abstract: | Durch ein "Phase 1"-Handelsabkommen mit China haben die USA dem Waffenstillstand einen rechtlichen Rahmen verliehen. China soll seine Einkäufe in den USA steigern und somit dazu beitragen, dass die US-Industrie eine Renaissance erlebt. Dass dies nicht so einfach möglich ist, zeigt die Entwicklung des US-Außenhandels im vergangenen Jahr. Der leichte Rückgang des Handelsdefizits dürfte im Wesentlichen auf die Entwicklung am Rohölmarkt zurückzuführen sein und ist somit nicht als Erfolg des neu eingeschlagenen protektionistischen Kurses anzusehen. Rechnet man die Entwicklung der Handelsbilanz gegenüber den OPEC-Ländern heraus, ist sogar ein Anstieg des US-Handelsdefizits zu verzeichnen. |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:32020&r=all |
By: | Dilger, Alexander |
Abstract: | Es werden fünfzehn Tipps gegeben und erläutert für Promovierte, die eine Universitätsprofessur in Deutschland anstreben. |
JEL: | A11 D71 D81 I23 J24 M51 |
Date: | 2019 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:umiodp:122019&r=all |
By: | Stockhausen, Maximilian; Niehues, Judith |
Abstract: | In öffentlichen Debatten wird oft behauptet, dass die Vermögensungleichheit in Deutschland permanent zunehme. Eine Analyse der Entwicklung der Nettovermögensverteilung auf Basis unterschiedlicher Mikrodatensätze zeigt jedoch, dass das Niveau der Vermögensungleichheit seit Beginn der 2000er Jahre nahezu konstant ist und in den letzten Jahren eher sinkt als steigt. |
Date: | 2019 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:812019&r=all |
By: | Nufer, Gerd |
Abstract: | Obwohl eSports bereits seit mehr als zwanzig Jahren professionell betrieben wird, sind große Teile der Öffentlichkeit immer noch sehr wenig mit eSports vertraut. Im vorliegenden Beitrag werden die grundlegende Aspekte rund um eSports erläutert. Gewaltverherrlichung unter Jugendlichen oder negative gesundheitliche Auswirkungen sind Beispiele von Diskussionen, derer sich eSports ausgesetzt sehen. Auch die kontrovers geführte Debatte um die Einbindung von eSports in die Olympischen Spiele verdeutlicht den Bedarf nach mehr Hintergrundwissen über eSports. |
Keywords: | Marketing,Management,E-Sport,Sport |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:esbwmm:20201&r=all |
By: | Diel, Anastasia; Kirchhoff, Jasmina |
Abstract: | In der Diskussion um die Sicherstellung einer bedarfsgerechten Arzneimittelversorgung in Deutschland steht auch die Frage im Raum, wie die Forschungs- und Produktionsstandorte pharmazeutischer Unternehmen vor Ort gestärkt werden können. Die Kriterien, nach denen Unternehmen ihre Standortentscheidungen treffen, sind vielfältig. Neben rechtlichen und institutionellen Rahmenbedingungen spielt auch das verfügbare regionale Arbeitskräfteangebot eine bedeutende Rolle, denn Pharmaunternehmen sind in besonderem Maße auf hochqualifizierte Arbeitskräfte angewiesen. Ist davon auszugehen, dass die Funktionsbereiche eines Unternehmens wie Forschung, Produktion oder Vertrieb einerseits in den europäischen Ländern unterschiedlich ausgeprägt sind und diese andererseits mit spezifischen Anforderungen an die benötigten Arbeitskräfte einhergehen, könnte sich auch die Qualifikationsstruktur der Pharmabeschäftigten von Land zu Land unterscheiden. Damit stellt sich die Frage: Inwieweit vermag das regionale Qualifikationsniveau der verfügbaren Arbeitskräfte die Entwicklungsperspektiven pharmazeutischer Unternehmen zu begünstigen? [...] |
JEL: | J21 J23 J24 L65 O52 |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkrep:22020&r=all |
By: | Scholz, Robert; Wing, Lisa |
Abstract: | Der Großteil der beruflichen Ausbildung findet in börsennotierten Unternehmen statt. In vielen börsennotierten Unternehmen in Deutschland sind in den vergangenen Jahren jedoch Ausbildungsplätze verloren gegangen. Nicht börsennotierte Unternehmen, die in der Studie untersucht wurden, haben die Anzahl ihrer Ausbildungsplätze in Deutschland hingegen erhöht. |
Date: | 2019 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wzbrar:23&r=all |
By: | Bachbauer, Nadine (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Zimmermann, Florian (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]) |
Abstract: | "This data report describes the linked survey data of Starting Cohort 4 'School and Vocational Training: Educational Pathways of Students in Grade 9 and Higher' of the National Educational Panel Study (NEPS-SC4) with administrative data of the Institute for Employment Research (IAB)." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en)) Additional Information Auszählungen |
Keywords: | NEPS-SC4-ADIAB, Datenanonymisierung, Datenaufbereitung, Datenqualität, Datensatzbeschreibung |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfda:201911_de&r=all |
By: | Eyerund, Theresa; Kube, Roland; Neligan, Adriana |
Abstract: | Fleischersatzprodukte gelten als schmackhafte Alternative zu Fleisch. Dabei sind die Produkte nicht nur für Vegetarier attraktiv. Sogar fast tägliche Fleischesser sind zu einem nennenswerten Anteil offen für Ersatzprodukte. Skeptisch bleiben vor allem die, die Veggie-Fleisch noch nicht probiert haben. |
Date: | 2019 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:842019&r=all |
By: | Wietschel, Martin |
Abstract: | [Zusammenfassung] Die Analysen zur Klimabilanz von in Deutschland genutzten Elektrofahrzeugen (BEV) gegenüber konventionellen Fahrzeugen zeigen, dass diese von verschiedenen Faktoren stark beeinflusst werden. Auf der einen Seite erhöht die derzeitige Tendenz zu Fahrzeugen mit höheren Batteriekapazitäten die Treibhausgasemissionen. Auf der anderen Seite zeigen die neuesten Studienergebnisse, dass die Batterieproduktion mit immer geringeren spezifischen Treibhausgasemissionen verbunden ist. Zusammen mit dem angestrebten Wandel im Stromsektor zu mehr Erneuerbarem Strom werden hierdurch die Emissionen an Klimagasen gesenkt. Wie sich die Effekte in der Summe auswirken, wurde in der vorliegenden Studie analysiert. In allen untersuchten Fällen weisen die BEV gegenüber den Diesel- und Benzin-Pkw eine positive Treibhausgasbilanz auf. Sie variiert allerdings sehr stark. Wird die Fahrzeugbatterie eines Mittelklasse-Pkw eher etwas kleiner gewählt (40 kWh) und liegen die spezifischen Treibhausgasemissionen bei der Batterieherstellung eher am unteren Ende der bekannten Studienwerte, dann muss ein in 2019 gekauftes BEV rund 52.000 km fahren, damit seine Treibhausgasbilanz gegenüber einem vergleichbaren Benzin-Pkw positiv wird. Dies gilt für die Nutzung des deutschen Strommixes beim Laden der Elektrofahrzeuge. Über die gesamte Fahrzeugnutzungsdauer werden die Treibhausgase in diesem Fall um 32 % reduziert. Wenn man auf der anderen Seite die Batteriekapazität sehr groß wählt (120 kWh bei einem Oberklassefahrzeug) und die höheren aus Studien bekannten Treibhausgaswerte der Batterieherstellung wählt, dann müssen schon rund 230.000 km zurückgelegt werden für eine positive Bilanz gegenüber einem vergleichbaren Diesel-Pkw (deutscher Strommix beim Fahrzeugladen, 2019 angeschafftes Fahrzeug). Die Einsparung an Klimagasen beträgt dann nur 4 % für die gesamte Nutzungszeit. Die Nutzung von nur Erneuerbarem Strom zum Laden der BEV hat einen sehr großen positiven Einfluss. Selbst hohe Batteriekapazitäten und hohe Treibhausgasemissionen während der Herstellung der BEV können damit vergleichsweise schnell kompensiert werden. Im Fall des Oberklasse-Pkw mit 120 kWh Batteriekapazität sind es dann ca. noch 100.000 km (66%ige THG-Einsparung über die Gesamtnutzung). Im Fall des Mittelklasse-Pkw (40 kWh Batteriekapazität) sind es unter 20.000 km (68%ige THG-Einsparung über die Gesamtnutzung). |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:fisisi:s012020&r=all |
By: | Cooiman, Franziska; Krzywdzinski, Martin; Christen, Svenja |
Abstract: | Der Begriff Jobsharing bezeichnet Arbeitsmodelle, in denen sich zwei in Teilzeit arbeitende Personen im Tandem einen Arbeitsplatz teilen. Der Fokus der hier vorliegenden Studie liegt dabei auf Positionen mit Führungsverantwortung bzw. mit anspruchsvollen Expertenaufgaben. Untersucht werden die Fragen: (1) Wie gestalten Unternehmen die Rahmenbedingungen und Regeln des Jobsharing? (2) Wie nehmen die Jobsharer*innen die Arbeit im Tandem sowie die Auswirkungen auf Arbeitsorganisation, Karrierechancen und die Work-Life-Balance wahr? (3) Welche Typen von Jobsharingtandems gibt es und wie unterscheiden sie sich im Hinblick auf Funktionsweise und Arbeitsorganisation? Die Untersuchung beruht auf einer 2019 durchgeführten Befragung in zehn Unternehmen, in denen Jobsharing praktiziert wird, und kombiniert drei Arten der Datenerhebung und Analyse: Interviews mit Vertreter*innen der Personalabteilungen, eine quantitative Onlinebefragung der Jobsharer*innen und leitfadengestützte Interviews mit Jobsharer*innen. Die Studie zeigt, dass die befragten Jobsharer*innen ihre Arbeitssituation insgesamt sehr positiv bewerten. Am kritischsten werden die Karriereeffekte, also der Einfluss der Arbeit im Jobsharing auf ihre Chancen des beruflichen Fortkommens, sowie der Zeitdruck und Arbeitsstress wahrgenommen. Zugleich zeigt die Studie, dass es unterschiedliche Typen von Jobsharingtandems gibt, die sich im Hinblick auf Zustandekommen und auch Arbeitssituation unterscheiden: "symbiotische Karrieretandems", "fremdbestimmte Tandems", "Sparringspartner*innen im höheren Management" und "strategische Bündnisse im höheren Management". |
Keywords: | Arbeitsorganisation,Arbeitszeit,Teilzeit,Management,Gender,work organization,working time,part-time work,management,gender |
JEL: | J29 M54 |
Date: | 2019 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wzbgwp:spiii2019301&r=all |