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on German Papers |
Issue of 2020‒01‒13
sixteen papers chosen by Roberto Cruccolini Ludwig-Maximilians Universität München |
By: | Bizer, Kilian; Haverkamp, Katarzyna; Proeger, Till |
Abstract: | Die Abschaffung der Meisterpflicht in einer Reihe von Gewerken im Zuge der Novellierung der Handwerksordnung von 2004 hatte eine Reihe ökonomischer Folgen, die für die Frage nach einer Wiedereinführung der Meisterpflicht relevant sind. Das Volkswirtschaftliche Institut für Mittelstand und Handwerk an der Universität Göttingen e.V. (ifh Göttingen) erläutert in dieser Stellungnahme für das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie sowie für den Deutschen Bundestag die ökonomischen Effekte der Deregulierung und benennt Forschungslücken. Im Kern stehen sich dabei zwei Effekte gegenüber: positive Wirkungen des erleichterten Marktzugangs und negative Wirkungen auf den Humankapitalaufbau im Handwerkssektor. Da die Rolle der Humankapitalbildung für das nationale Innovationssystem höher zu gewichten ist, spricht sich dieses Gutachten abschließend für eine Wiedereinführung der Meisterpflicht im Handwerk aus. |
Keywords: | Meisterpflicht,Regulierung,Handwerk,Ausbildung,Qualität,Meister-Requirement,Regulation,Craft Sector,Vocational Training,Quality |
Date: | 2019 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifhgbh:31&r=all |
By: | Grömling, Michael |
Abstract: | Die gegenwärtige Konjunkturschwäche trifft die Unternehmen in Westdeutschland etwas stärker als in Ostdeutschland. Die Wachstumsperspektiven haben sich in beiden Regionen merklich eingetrübt - wie zuletzt bei der Staatsschuldenkrise im Euroraum 2012. Vor allem in der Industrie dominieren die pessimistischen Unternehmen. Auch bei den Investitionen und bei der Beschäftigung sind 2020 keine Verbesserungen zu erwarten. |
Date: | 2019 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:782019&r=all |
By: | Ossendorf, Andreas |
Abstract: | Hintergrund: In Deutschland gehören Rückenschmerzen zu den häufigsten Erkrankungen quer durch alle Bevölkerungsschichten. Rund 80 bis 85% der Bevölkerung berichten von Rückenschmerzen im Verlauf ihres Lebens und bei 10–15% der Patienten ist ein chronischer Verlauf festzustellen. Chronische Erkrankungen gehen einher mit Multimorbidität und verursachen hohe Krankheitskosten für das Gesundheitswesen. Hieraus ergibt sich die Notwendigkeit, die verfügbaren Ressourcen zweckmäßig einzusetzen. Methodik: Im Rahmen einer prospektiven Beobachtungsstudie wurden u.a. 99 Patienten mit chronischen Rückenschmerzen in sechs Berliner Schmerzambulanzen konsekutiv rekrutiert und mit Hilfe eines standardisierten Fragebogens interviewt. Zielsetzung: Das primäre Ziel der Studie war, die Inanspruchnahme von Gesundheitsdienstleistungen durch Patienten mit chronischen Rückenschmerzen im Gesundheitswesen abzubilden und die hieraus resultierenden Krankheitskosten zu berechnen. Ergebnisse: Patienten mit chronischen Rückenschmerzen verursachten jährliche durchschnittliche Gesamtkosten in Höhe von 31.148, - Euro, wobei die direkten Krankheitskosten 8.862, - Euro sowie die indirekten Kosten 22.287, - Euro betrugen. Schlussfolgerung: Im Hinblick auf die Allokation knapper Ressourcen im Gesundheitswesen erscheint es geboten, dass die Behandlungswege von Patienten mit Rückenschmerzen evaluiert werden. |
Keywords: | Direkte Krankheitskosten,Indirekte Krankheitskosten,Prävalenz,chronische Rückenschmerzen,Krankheitskostenanalyse |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:esprep:209723&r=all |
By: | Ahlers, Elke; van Berk, Beatrice; Maschke, Manuela; Schietinger, Marc; Schildmann, Christina; Schulze Buschoff, Karin |
Abstract: | Digitalisierung schreitet auch in produktionsfernen indirekten Bereichen der Industrie und in Dienstleistungsbranchen voran. Dies gilt für unternehmensbezogene Dienstleistungen ebenso wie für Handel, Banken, Versicherung und Logistik. In dem Report wird eine erste Analyse über die Phänomene und Folgen der Digitalisierung von Dienstleistungsarbeit erarbeitet: Wie verschieben sich die Grenzen zwischen Handarbeit und Kopfarbeit, zwischen Industrie und Dienstleistung (Stichwort: Smart Services)? Wie unterschiedlich wirkt sich Digitalisierung in verschiedenen Branchen aus? Wie verändert Digitalisierung die Formen der Beschäftigung im Dienstleistungssektor? Und natürlich: Was sind die Felder der Gestaltung von Arbeit, und wie können die Interessenvertretungen der Beschäftigten diesen Strukturwandel mitgestalten? |
Date: | 2018 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hbsarb:312&r=all |
By: | Ahlers, Elke; Klenner, Christina; Lott, Yvonne; Maschke, Manuela; Müller, Annekathrin; Schildmann, Christina; Voss, Dorothea; Weusthoff, Anja |
Abstract: | 2018 sind die Frauen im Zentrum der Digitalisierungsdebatte angekommen: Auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos drehte sich alles um ihre zukünftigen Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Wird die Digitalisierung die Arbeitswelt geschlechtergerechter machen - oder wird genau das Gegenteil eintreten? Das Arbeitspapier beleuchtet die Felder, auf denen sich diese Frage entscheidet. Es beschreibt die zentralen Weichenstellungen und gibt Beispiele aus der Praxis, wie Digitalisierung die Arbeitswelt für Frauen verändert. |
Date: | 2018 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hbsarb:311&r=all |
By: | Schmidt, Thomas G.; Baumgardt, Sandra; Blumenthal, Antonia; Burdick, Bernhard; Claupein, Erika; Dirksmeyer, Walter; Hafner, Gerold; Klockgether, Kathrin; Koch, Franziska; Leverenz, Dominik; Lörchner, Marianne; Ludwig-Ohm, Sabine; Niepagenkemper, Linda; Owusu-Sekyere, Karoline; Waskow, Frank |
Abstract: | Mit den Sustainable Development Goals (SDGs) haben sich die Mitglieder der Vereinten Nationen das Ziel gesetzt, die Lebensmittelabfälle entlang der gesamten Wertschöpfungskette bis 2030 zu reduzieren. Ziel des REFOWAS-Projekts war es, den deutschen Agrar- und Ernährungssektor hinsichtlich der Entstehung von Lebensmittelabfällen und insbesondere des Anteils an vermeidbaren Abfällen zu analysieren sowie Strategien und Ansatzpunkte für Maßnahmen zur Abfallreduzierung zu identifizieren und praktisch zu erproben. Das Projekt verknüfpt zwei Betrachtungsebenen. Zum einen wurde eine ganzheitliche Analyse des deutschen Ernährungssektors hinsichtlich des Abfallaufkommens vermeidbarer und unvermeidbarer Lebensmittelabfälle und der hiermit zusammenhängenden Umweltwirkungen durchgeführt. Gleichzeitig wurden verschiedene Teilbereiche in der Praxis anhand von Fallstudien (Obst und Gemüse, Backwaren, Schulverpflegung) und einer sozialempirischen Studie (private Haushalte) detailliert untersucht. Zu den gewählten Methoden gehören Fachgespräche, Round Tables, Beratungen, Status-Quo und Kontrollmessungen, Analysen von Befragungsergebnissen, leitfadengestützte Experteninterviews, Workshops sowie Praxistests zur Validierung der Ergebnisse und ermittelten Handlungsoptionen. Die gesamtsektoralen Untersuchungen stützen sich größtenteils auf Daten des Statistischen Bundesamtes und abgeleitete Literaturwerte. In den Fallstudien wurden Lebensmittelabfälle quantifiziert und Reduktionsmaßnahmen erprobt. Aus den vielfältigen und differenzierten Erkenntnissen konnten Handlungsempfehlungen für Akteure in Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft abgeleitet werden. Insbesondere durch die praktisch getesteten und bewerteten Maßnahmen, die entwickelten Materialien wie Fachartikel, Broschüren und Videoclips sowie die breit angelegte Ergebnisdiskussion mit Vorträgen und Workshops wurden die Projektinhalte kommuniziert (siehe REFOWAS Website - https://refowas.de). |
Keywords: | Lebensmittelabfälle,Nachhaltigkeit,Landwirtschaft,Gartenbau,Obst,Gemüse,Schulen,Bäckereien,Haushalte,Ernährung,globale Ressourcen,Vermeidung,Deutschland,Handlungsempfehlungen,Maßnahmen,Gemeinschaftsverpflegung,food losses and waste,sustainability,fruits and vegetables,agriculture,horticulture,bakeries,school catering,nutrition,global resources,households,prevention,Germany,measure,recommendation |
JEL: | Q00 Q |
Date: | 2019 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:jhtire:731&r=all |
By: | Matthes, Jürgen |
Abstract: | In der Debatte, ob sich Deutschland gegenüber China robuster positionieren soll, wird zuweilen darauf verwiesen, dass die deutsche Wirtschaft und vor allem einzelne deutsche Dax-Konzerne stark von China abhängen. Vor diesem Hintergrund wird in diesem Report die ökonomische Abhängigkeit des Produktionsstandorts Deutschland von China im Außenhandel analysiert. [...] |
JEL: | F6 F15 F43 |
Date: | 2019 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkrep:432019&r=all |
By: | Runst, Petrik |
Abstract: | Im Verlauf der letzten 80 Jahre schrumpfte der Handwerkssektor. Der Anteil der Handwerker an allen Erwerbstätigen sank von ca. 17 % (1934) auf ca. 12 % (2016). In dieser Kurzstudie wird gefragt, ob technologische Veränderungen die Abgrenzung zwischen dem Handwerks- (HWK) und Industrie- und Handelsbereich (IHK) erschweren und dazu führen, dass traditionelle Handwerkstätigkeiten häufiger als IHK-Unternehmen klassifiziert werden. Die Interviews mit Mitarbeitern der Kammern zeigen, dass sich das Problem der Abgrenzung tatsächlich verschärft. Die Zuordnungskriterien sind vor dem Hintergrund der neuen technologischen Bedingungen nicht trennscharf. Allerdings zeigt sich auch, dass die Abgrenzungsprobleme quantitativ zu unbedeutend sind, um die Schrumpfung des Handwerkssektors zu erklären. Außerdem bestehen die größten Abgrenzungsprobleme nicht in einem schrumpfenden, sondern in einem wachsenden Handwerksbereich (den Handwerken für den gewerblichen Bedarf). In den schrumpfenden Bereichen des Handwerks - Bekleidung und Holz - gibt es zwar auch teilweise Abgrenzungsprobleme, diese sind aber quantitativ weniger bedeutend als im Metallbereich und tragen nur unwesentlich zur Schrumpfung bei. Als Tätigkeiten im Bereich Holz und Bekleidung in den letzten 70 Jahren durch neue ersetzt wurden, ergab sich nur selten ein Abgrenzungsproblem, denn die neuen Unternehmen sind i.d.R. klar als Nicht-Handwerksunternehmen einzuordnen. Die Verschiebung von Handwerks- zu Nicht- Handwerksunternehmen erfolgt also "unsichtbar", insofern als die neuen Nicht- Handwerksunternehmen in Abgrenzungsprozessen kaum auftauchen. Die kreative Zerstörung alter Tätigkeiten und Prozesse vollzieht sich stattdessen oftmals auf globaler Ebene, bspw. durch die Fertigung von Kleidung oder von Möbelstücken im Ausland. |
Keywords: | Handwerk,Kammersystem,Industrie- und Handelskammer,Technologischer Wandel,crafts,chambers of commerce,commercial associations,technological change |
Date: | 2019 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifhgbh:33&r=all |
By: | Hilber, Christian A. L. |
Abstract: | Dieser Artikel untersucht die Auswirkungen von Angebotsbeschränkungen auf die Wachstumsrate und Zyklizität von Immobilienpreisen. Einfache Überlegungen zum Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage lassen vermuten, dass Immobilienpreise dort stärker auf lokale Nachfrageschocks reagieren, wo es stärkere Bodennutzungsregulierungen und geografische Barrieren zur Erschließung und Bebauung von Flächen gibt, d. h. wo das Wohnimmobilienangebot preisunelastischer ist. Diese Vermutung wird durch die empirische Evidenz gestützt. Lokale Bodennutzungsregulierungen sind ein besonders entscheidender Faktor, welcher nicht nur lokale Unterschiede im Preiswachstum, sondern auch in der Preiszyklizität erklärt. Allerdings können sich starke Immobilienpreisaufschwünge auch in Standorten etwickeln, in denen die Bautätigkeit langfristig kaum eingeschränkt ist. Ein typisches Merkmal solcher Zyklen ist, dass der Preisverfall aufgrund erheblicher Überkapazitäten tendenziell ausgeprägter ist, als der Anstieg während der vorherigen Boomphase, so dass Immobilienpreise nach dem Preisverfall häufig niedriger sind als vor Beginn des Booms. Die Kurzsichtigkeit von Erschließungsunternehmen und Kreditgebern in Verknüpfung mit kurzfristigen Angebotsrigiditäten oder irrationale Übertreibungen (Euphorie unter Investoren) sind zwei plausible Erklärungen für dieses Phänomen. |
Keywords: | house prices; real estate prices; real estate cycles; house price cycles; housing supply; land supply; supply constraints; topography; supply price elasticity; income price elasticity |
JEL: | N0 |
Date: | 2019–10–25 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:ehl:lserod:102977&r=all |
By: | Proeger, Till; Meub, Lukas; Thonipara, Anita; Bizer, Kilian |
Abstract: | Die Entwicklung der Plattformökonomie ist ein zentraler Bestandteil der Digitalisierung der Kunden-Unternehmen-Beziehung, die Gesellschaft und Betriebe gleichermaßen erfasst. Im Handwerk haben sich eine Vielzahl an Plattformangeboten etabliert, die eine zunehmend stärkere Rolle für die Betriebe spielen und deren Relevanz für die Kundenseite in Zukunft Anpassungsbedarfe auf Betriebsseite auslösen wird. Gleichwohl ist der Forschungsstand zu digitalen Plattformen im Handwerk noch begrenzt. Diese Studie adressiert diese Forschungslücke und untersucht die Nutzungsmuster von Handwerksbetrieben auf zwei Plattformen: der Vermittlungsplattform MyHammer sowie der Bewertungsplattform ProvenExpert. Hierbei wird die regionale Dimension der Plattformnutzung, die Verweildauer von Betrieben auf der Plattform und ihre Determinanten sowie die Rolle der Bewertungen von Betrieben analysiert. Auf regionaler Ebene zeigt sich ein starker "Digital Divide", also ein ausgeprägter Stadt-Land-Unterschied in der Nutzung digitaler Plattformen, der auf verschiedene Informations- und Reputationsmechanismen in urbanen und ländlichen Räumen zurückzuführen ist. Im Fall von MyHammer wird die Dauer der Registrierung in hohem Maße von negativen Bewertungen determiniert, die häufig zu einer Abmeldung des betreffenden Betriebs führen. Im Falle von ProvenExpert ist das aktive Einholen positiver Bewertungen ein zentrales Ziel der Plattformnutzung. Entsprechend sind in beiden Fällen die Durchschnittsbewertungen der länger auf den Plattformen registrierten Betrieben fast ausnahmslos positiv. Somit haben die Bewertungen eine starke Informationsfunktion für potenzielle Kunden und ein kleines Teilsegment des betreffenden Handwerksmarktes und können gleichzeitig als starkes Ausschlusskriterium vom Markt fungieren. Dies führt zu einer Positiv-Auswahl von Betrieben auf den Plattformen; eine umfassende digitale Information über die Betriebe einer Region oder einer Branche ist in dieser Bewertungsstruktur somit nicht gegeben. Abschließend formuliert die Studie aus den Ergebnissen Implikationen hinsichtlich der Anpassung der Betriebe an die künftige Rolle von Vermittlungs- und Bewertungsplattformen im Handwerk. |
Keywords: | Bewertungen,Digitalisierung,Digital Divide,Handwerk,Plattformen,ratings,digitization,digital divide,craft sector,platforms |
Date: | 2019 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifhgbh:32&r=all |
By: | Geis-Thöne, Wido |
Abstract: | In den Jahren zwischen 2008 und 2018 hat sich die Zahl der Studierenden aus Indien mehr als verfünffacht und auch bei den meisten anderen Herkunftsregionen zeigt sich eine positive, wenn auch weniger dynamische Entwicklung. Nur aus den ehemals sozialistischen EU-Mitgliedsländern kommen heute rund ein Viertel weniger. |
Date: | 2019 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:n752019&r=all |
By: | Matthes, Jürgen |
Abstract: | Ab dem 11. Dezember wird die Berufungsinstanz der WTO-Streitschlichtung nicht mehr funktionsfähig sein, weil die Trump-Administration die Nachbesetzung von Richterstellen schon seit rund drei Jahren blockiert. Auch wenn einiges richtig ist an der Kritik vonseiten der USA, wird die WTO damit im Kern massiv geschwächt. In Zukunft werden Handelskonflikte wohl rauer. Doch es bleibt eine gewisse Hoffnung - wenn China mitspielt. |
Date: | 2019 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:802019&r=all |
By: | Burstedde, Alexander; Hickmann, Helen; Thiele, Christopher; Oberst, Christian |
Abstract: | 2018 haben über 200.000 Arbeitslose eine Beschäftigung in einer entfernten Region aufgenommen und damit zum Abbau von Fachkräfteengpässen beigetragen. Unternehmen können die Potenziale überregionaler Rekrutierung für sich nutzen. Einige Regionen profitieren bereits - jedoch nicht alle. |
Date: | 2019 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:772019&r=all |
By: | Schäfer, Holger |
Abstract: | Es wird häufig davon ausgegangen, dass die Organisation von Arbeit über Online-Plattformen an Bedeutung gewinnt. Nicht zuletzt deshalb wird verbreitet eine stärkere Regulierung dieser Erwerbsform vorgeschlagen. Tatsächlich liegen über die Verbreitung von Crowdwork nur wenig belastbare empirische Erkenntnisse vor. Da Belege für eine mehr als marginale Bedeutung oder soziale Probleme ausstehen, wäre ein Handeln des Gesetzgebers in dieser Frage voreilig. |
Date: | 2019 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:792019&r=all |
By: | Benthien, Jan; Gäckler, Susanne; Ohlmeyer, Martin |
Abstract: | Pferde werden in Deutschland überwiegend in Einzelboxen gehalten. Die Umstände der Haltung haben den Anforderungen des Tierschutzgesetzes (TierSchG) zu entsprechen. Wie diese Anforderungen zu verstehen sind, ist in den 'Leitlinien zur Beurteilung von Pferdehaltungen unter Tierschutzgesichtspunkten' präzisiert. Hiernach müssen Boxenabtrennungen u. a. so ausgeführt werden, dass keinesfalls ein Einklemmen der Hufe möglich ist; Trennwände müssen durchtrittfest sein. Diese Forderungen sind grundsätzlich opportun und in der Sache als richtig zu bewerten, jedoch zu unkonkret, als dass sie in der Praxis direkt umgesetzt werden könnten. Grund für das Fehlen konkreter Gestaltungsempfehlungen sind fehlende Informationen über die Energie, die beim Auskeilen von Pferden wirkt, sowie fehlende Methoden, mit denen die Durchtrittbeständigkeit und Einklemmsicherheit von Stallbohlen berechnet und praktisch überprüft werden kann. In der Praxis reagieren die Stallbauer auf diese Unsicherheiten, indem sie Bambusbohlen mit hohen Phenolharzanteilen oder traditionell bewährte Tropenhölzer aus Übersee verwenden. Dies ist jedoch keine nachhaltige Lösung, da die öffentliche Meinung zur Verwendung von Tropenholz kontrovers ist und der kurzfristige Bezug von Bambusbohlen in verlässlicher Qualität eine Herausforderung darstellt. Eine Erprobung aussichtsreicher, regionalverfügbarer Alternativmaterialien in situ verbietet sich aufgrund des Verletzungsrisikos der Tiere. Ziel des Vorhabens war es daher, die beim Auskeilen von Pferden wirksam werdenden Energie zu bestimmen, eine Methode zur Berechnung von Durchtrittbeständigkeit und Einklemmsicherheit von Stallbohlen zu entwickeln und heimische Hölzer sowie verschiedene Werkstoffe auf ihre Tauglichkeit für den Stallbau zu untersuchen. In einem ersten Schritt wurde die beim Auskeilen von Pferden wirksam werde Energie bestimmt. So wurde die Grundlage für die Entwicklung einer Methode zur Berechnung der Durchtrittbeständigkeit und Einklemmsicherheit geschaffen. Für die Validierung der Berechnungsergebnisse wurde ein Pendelschlagwerk gestaltet und entsprechend dimensionierte Stallbohlen getestet. Neben Stallbohlen aus etablierten Materialien wurden auch solche aus heimischen Hölzern sowie aussichtsreich erscheinenden Holzwerkstoffen (Furnierschichtholz und Scrimber) untersucht. Im Rahmen der Trittversuche im Gestüt Samarra in Rotenburg an der Fulda wurde ein statistisch abgesicherter Wert von 70,4 Joule als typische Trittenergie bestimmt. Unter Berücksichtigung eines Sicherheitszuschlages (Faktor 1,5) ist für die Bemessung somit ein Wert von 106 Joule zu veranschlagen. Mit Hilfe der entwickelten Berechnungsmethode wurde festgestellt, dass ein Pferd in einer herkömmlich gestalteten Box aus Eiche, Bongossi oder Bambus sicher untergebracht ist. Aber auch die heimische Buche erfüllt die erforderlichen Festigkeitseigenschaften. Auf Basis der erzielten Projektergebnisse lassen sich die Abmessungen von Stallbohlen so festlegen, dass sie für den Bau sicherer Pferdeboxen geeignet sind. Weiterhin ist es nun möglich, neuartige Holzwerkstoffbohlen für den Stallbau zu entwickeln und die Abmessungen von Stallbohlen ressourcenschonend zu optimieren. |
Keywords: | Pferdebox,Trittenergie,Durchtrittbeständig,Einklemmsicher,internal horse stables,kick energy,kick-resistance,entrapment-sayfety |
Date: | 2019 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:jhtire:74&r=all |