nep-ger New Economics Papers
on German Papers
Issue of 2019‒12‒02
ten papers chosen by
Roberto Cruccolini
Ludwig-Maximilians Universität München

  1. Immobilienkredite in Deutschland und der Schweiz: Die Rolle von Zinsen und Zinsbindung By Clostermann, Jörg; Seitz, Franz
  2. Deutsche Regelwerke und die Verkehrswende: Teil der Lösung oder Teil des Problems? Die Grundlagen der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen im Vergleich mit der Radverkehrsgestaltung in Norwegen By Fazlic, Nedim
  3. Kooperative Verarbeitung von Kundendaten im Rahmen der Datenschutz-Grundverordnung: Problemaufriss und Vorstellung des theoretischen Bezugsrahmens am Beispiel der Verbundgruppen By Schupp, Robin Philip
  4. Erkenntnisse aus der wirkungsorientierten Begleitforschung: Potential und Grenzen der rigorosen Wirkungsanalyse von Governance-Programmen By Funk, Evelyn; Groß, Lisa; Leininger, Julia; von Schiller, Armin
  5. Wettbewerb und Innovation in der Marxschen Analyse: Eine evolutionsökonomische Bewertung und Rekonstruktion By Beckenbach, Frank
  6. Finanzmärkte - Unternehmungen - Informationen: Ergebnisse des Projektes im Wintersemester 2017/2018 und 2018/2019 By Geyer, Helmut; Vollrath, Monica; Yas, Asli; Tunckal, Dogukan; Liebau, Dirk; Insprucker, Joanna; Lose, Johann; Brenn, Sarah; Sikora, Sonja; Wunderlich, Felix; Lückstädt, Ramón; Cole, Michelle; Nguyen, Ha Phuong; Lukianova, Kateryna; Braun, Johannes; Schack, Christina; Schafner, Anton; Prokop, Jan; Tille, Tobias; Schindler, Laura; Schneider, Eva; Spengler, Anja; Valentova, Lucie; Liebau, Dirk; Nguepedja, Ingrid; Schmitt, Judith; Krätzschmar, Stephanie; Hennig, Franziska; Kästner, Juliane; Kunze, Danny; Schütze, Marie; Freitag, Mark; Jahn, Norbert; Klauza, Sophie; Hoang, Monica; Keller, Katharina; Leithiger, Clarissa; Munder, Alexander; Dießel, Johann; Kinzel, Kevin; Kirst, Emely; Müller, Stefanie; Schiecke, Sarah; Butzert, Fabian; Ebbinghaus, Heidi; Steger, Julia; Taudte, Shanice
  7. Für eine solide Finanzpolitik: Investitionen ermöglichen! By Bardt, Hubertus; Dullien, Sebastian; Hüther, Michael; Rietzler, Katja
  8. Finanzmärkte - Unternehmungen - Informationen: Ergebnisse des Projektes im Sommersemester 2019 By Geyer, Helmut; Heiderich, Christiane; Drechsler, Lea; Huschenbett, Peter; Wolfram, Lisa; Wagner, Juri; Stabenow, Lennart; Beckmann, Toni; Grützner, Robert; Geithner, Franz; Jagusch, Matthias; Allahverdiyev, Rashad
  9. Zwei-Säulen-Strategie in der Pflegefinanzierung: Einführung einer Eigenanteilsversicherung. Zum künftigen Umgang mit den selbst zu tragenden Pflegekosten By Kochskämper, Susanna; Arentz, Christine; Moritz, Maik
  10. Vorschlag für eine Jobgarantie für Langzeitarbeitslose in Oesterreich By Dennis Tamesberger; Simon Theurl

  1. By: Clostermann, Jörg; Seitz, Franz
    Abstract: Wir vergleichen Immobilienkredite in Deutschland und der Schweiz im Hinblick auf Zinskonditionen und Zinsbindung seit Anfang der 1960er Jahre. Speziell stehen der Anteil fixer versus variabler Zinsen, die effektive Zinsbelastung und die Laufzeit des Kredites im Vordergrund. Wir finden, dass in beiden Ländern eine Finanzierung mit variablen Zinsen voreilhaft ist. Allerdings ist dieser Vorteil in der Schweiz weit weniger ausgeprägt. Dagegen ist die Volatilität der tatsächlich realisierten Finanzierungskosten in Abhängigkeit vom gewählten Startzeitpunkt in beiden Ländern ähnlich. Die Liquiditätsanspannung bei Immobilienkrediten mit variablem Zins ist infolge volatiler Rückzahlungsraten für die Kreditnehmer in der Schweiz erheblich stärker. Insgesamt sind die Bedingungen in einem Land nicht ohne weiteres auf das andere zu übertragen.
    Keywords: Zinsbindung,Zinsspread,variable Zinsen,Immobilienkredit
    JEL: E43 E47 G21
    Date: 2019
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hawdps:71&r=all
  2. By: Fazlic, Nedim
    Abstract: Die Bedeutung des Radverkehrs in Städten nimmt stetig zu und dieser Trend wird sich aller Voraussicht nach auch auf absehbare Zeit fortsetzen. Dabei stellt sich aus Sicht der Planenden in Deutschland die Frage, ob das System hierzulande für die Verkehrswende geeignet ist. Können wir mit den uns zur Verfügung stehenden Regelwerken und Entscheidungsstrukturen den (Rad-)Verkehr der Zukunft aktiv gestalten? Oder sind unsere Arbeitsgrundlagen vielmehr ein Hindernis auf dem Weg zur Stadt-Mobilität des 21. Jahrhunderts? Um diese Frage zu beantworten wird ein Vergleich der in Deutschland geltenden Regelwerke der gemeinnützig arbeitenden Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen mit denen aus Norwegen und der dort für die Regelwerke zuständigen staatlichen Straßen- und Verkehrsbehörde (statens vegvesen) durchgeführt. Im Gegensatz zur deutschen FGSV ist die norwegische Straßen- und Verkehrsbehörde Teil der Exekutive und damit gesamtgesellschaftlich legitimiert. Es stellt sich die Frage, welche Auswirkungen sich durch diesen strukturellen Unterschied bei der Erstellung von Regelwerken für Radverkehrsanlagen ergeben.
    Date: 2019
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ivpdps:20191&r=all
  3. By: Schupp, Robin Philip
    Abstract: Das vorliegende Arbeitspapier beschreibt die theoretische Vorgehensweise zur Untersuchung des Einflusses eines "Daten-Netzwerkbetriebs" auf den Kooperationserfolg von Verbundgruppen. Neben einführenden Begriffserklärungen findet eine Vorstellung der Hauptmotive der Unternehmen zur möglichen Initiierung von Datenkooperationen statt, welche durch erste Ergebnisse im Rahmen einer Konjunkturumfrage bekräftigt werden. Basierend auf einem situativen Ansatz wird im Anschluss ein theoretischer Rahmen entwickelt, der es erlaubt, die multivariate Natur von Verbundgruppen in Bezug auf das Forschungsziel zu berücksichtigen. Hierzu werden unterschiedliche Kontext-, Gestaltungs- und Erfolgsvariablen vorgestellt und operationalisiert. Diese werden anhand von Experteninterviews auf ihre praktische Relevanz überprüft und modifiziert. Die Ergebnisse einer schriftlichen Befragung von insgesamt 310 Verbundgruppenzentralen sollen das Fundament einer deskriptiven und explorativen Auswertung bilden.
    Date: 2019
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wwuifg:187&r=all
  4. By: Funk, Evelyn; Groß, Lisa; Leininger, Julia; von Schiller, Armin
    Abstract: Wie kann die Wirkung von Governance-Programmen erfolgreich analysiert werden? In der vorliegenden Publikation dokumentieren die Autor/innen praxisorientierte und verallgemeinerbare Erkenntnisse über die Durchführung rigoroser Wirkungsanalysen in entwicklungspolitischen Governance-Programmen. Das Projekt "Wirkungsinitiative Afrika" am Deutschen Institut für Entwicklungspolitik (DIE) folgte bei der Analyse von Wirkungen dem Ansatz der wirkungsorientierten Begleitforschung. Diese verbindet zwei Elemente: a) die Messung einer Wirkung unter Einsatz (quasi-) experimenteller Designs und b) die Untersuchung kausaler Mechanismen mit Hilfe theoriegeleiteter Ansätze. Diese Kombination ermöglicht es Aussagen darüber zu treffen, ob und wieviel Wirkung erzielt wurde (quasi-experimentelle und experimentelle Ansätze), aber auch warum und wie diese Wirkung aufgetreten ist (theoriebasierte Ansätze). Ein solcher mixed-methods-Ansatz kann zu einem umfassenden Verständnis der Wirksamkeit einer Maßnahme beitragen. Die wirkungsorientierte Begleitforschung zeichnet sich zudem über einen langen Zeitraum von mindestens 18 Monaten aus. Damit bildet sie eine besonders intensive Form der Kooperation zwischen Forschung und Praxis. Diese Vorgehensweise ermöglicht einen kontinuierlichen Austausch zwischen Forschenden und Praktiker/innen und begünstigt die rechtzeitige Formulierung von Empfehlungen, die noch während der Implementierung des Programms in die Praxis einfließen können. Die wirkungsorientierte Begleitforschung gilt dann als erfolgreich, wenn sie ihr vollständiges Potential in dreierlei Hinsicht entfaltet: (1) Gestaltung von operativen und strategischen Lernprozessen; (2) Entwicklung von Kompetenzen zum Thema (Wirkungs-) Evaluation im jeweiligen Programm; (3) Beitrag zu einer effektiven internen und externen Rechenschaftslegung. [...]
    Date: 2019
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:diedps:132019&r=all
  5. By: Beckenbach, Frank
    Abstract: In Abschnitt 2 wird ausgehend von den divergierenden Einschätzungen zur Bedeutung von Marx für die Evolutionsökonomik der dem Themenbereich Innovation und Wettbewerb zurechenbare Teil seiner ökonomischen Schriften und Manuskripte genauer analysiert (Exegese). In Abschnitt 3 werden die dabei auftretenden Plausibilitäts- und Konsistenzprobleme erörtert (Bewertung). Die daraus ableitbaren erhaltenswerten Erkenntnisse und Konzepte für eine moderne Evolutionsökonomik werden dann in Abschnitt 4 in einem akteursbasierten modelltheoretischen Rahmen rekonstruiert und die Bedingungen spezifiziert, unter denen die Marxschen Befunde auftreten können (Rekonstruktion). Abschließend werden in Abschnitt 5 die gängigen Bewertungen von Marx in der Evolutionsökonomik kritisch diskutiert und weitere Forschungsperspektiven skizziert.
    Keywords: Marx,Innovation,Evolutionsökonomik,agentenbasierte Modellierung
    JEL: B51 B52 C63 O33
    Date: 2019
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:cuswps:oek50&r=all
  6. By: Geyer, Helmut; Vollrath, Monica; Yas, Asli; Tunckal, Dogukan; Liebau, Dirk; Insprucker, Joanna; Lose, Johann; Brenn, Sarah; Sikora, Sonja; Wunderlich, Felix; Lückstädt, Ramón; Cole, Michelle; Nguyen, Ha Phuong; Lukianova, Kateryna; Braun, Johannes; Schack, Christina; Schafner, Anton; Prokop, Jan; Tille, Tobias; Schindler, Laura; Schneider, Eva; Spengler, Anja; Valentova, Lucie; Liebau, Dirk; Nguepedja, Ingrid; Schmitt, Judith; Krätzschmar, Stephanie; Hennig, Franziska; Kästner, Juliane; Kunze, Danny; Schütze, Marie; Freitag, Mark; Jahn, Norbert; Klauza, Sophie; Hoang, Monica; Keller, Katharina; Leithiger, Clarissa; Munder, Alexander; Dießel, Johann; Kinzel, Kevin; Kirst, Emely; Müller, Stefanie; Schiecke, Sarah; Butzert, Fabian; Ebbinghaus, Heidi; Steger, Julia; Taudte, Shanice
    Abstract: Der vorliegende Beitrag der Wirtschaftswissenschaftlichen Schriften ist ein Sammelband, der die Beiträge der Studierenden des 2. Fachsemesters im Masterstudiengang General Management aus den beiden Wintersemestern 2017/2018 und 2018/19 umfasst, er enthält somit die Arbeiten aus zwei aufeinanderfolgenden Jahren. Die Einzelbeiträge wurden jeweils in einer zwei Monate dauernden Projektarbeit im Herbst 2017 bzw. 2018 erarbeitet und im Januar des darauffolgenden Jahres präsentiert. Im Wintersemester 2017/2018 lag der Schwerpunkt auf Mergers & Akquisitions. Zur Ergänzung standen auch einige Themen zur Auswahl, die sich mit Finanzmarktprodukten, der internationalen Finanzkrise und speziellen Wirtschaftsthemen befassten. Insgesamt hatten die Studenten die Auswahl aus 18 Themen, wovon letztlich sieben Themen bearbeitet wurden. Im Wintersemester 2018/2019 gab es die Schwerpunkte Genossenschaftswesen und Zulieferindustrie. Hier fanden von den vorgeschlagenen 17 Themen acht Problemstellungen eine Bearbeitung. Das Besondere dieser Ausarbeitungen liegt darin, dass sie in Form eines journalistischen Artikels aufgebaut sind und die Autoren als Gruppe (in der Regel 3 Personen) die Aufgabe hatten, eine auch für Nichtfachleute geeignete Form der Darstellung zu finden. Besonderer Wert wurde auch auf einen gut lesbaren Schreibstil und die Vielfalt der Gestaltungsformen gelegt. Die Arbeiten liegen hier in der Originalversion vor und wurden nicht redigiert. Die Fakten wurden nach bestem Wissen ermittelt, jedoch besteht kein Anspruch auf Richtigkeit und Vollständigkeit.
    Keywords: Geschäftsmodelle,Fusionen,Genossenschaftswesen,Fintech,Wohnungswirtschaft,Zulieferindustrie,Einzelhandel,Green Bonds
    Date: 2019
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:fhjwws:012019&r=all
  7. By: Bardt, Hubertus; Dullien, Sebastian; Hüther, Michael; Rietzler, Katja
    Abstract: Deutschland steht bei der Modernisierung seines Kapitalstocks vor enormen Herausforderungen. Vor dem Hintergrund einer Vernachlässigung der öffentlichen Investitionen in den letzten beiden Jahrzehnten gilt es nun, die Infrastruktur auf den neuesten Stand zu bringen und den hier aufgelaufenen Investitionsrückstand schrittweise abzubauen. Die Bewältigung der demografischen Alterung und die Dekarbonisierung der Volkswirtschaft erfordern zudem in den kommenden Jahren einen gewaltigen Kraftakt. Die Infrastruktur muss an ein postfossiles Zeitalter und den für eine alternde Bevölkerung benötigten volkswirtschaftlichen Strukturwandel angepasst werden. Fest steht, dass für diese Aufgaben völlig neue Konzepte zu entwickeln sind, um den Wohlstand hierzulande zu sichern. Das stellt auch große Anforderungen an unser Bildungssystem, das in Zukunft deutlich bessere Ergebnisse liefern muss. Bei all diesen Aufgaben spielt der Staat eine Schlüsselrolle. Er kann mit eigenen Investitionen die private Investitionstätigkeit indirekt anregen und in Bereichen, in denen wichtige Investitionsvorhaben vom Privatsektor getragen werden, geeignete Fördermaßnahmen durchführen und durch kluge Regulierung günstige Rahmenbedingungen setzen. Leider ist der deutsche Staat als Ganzes diesen Aufgaben seit Anfang der 2000er Jahre nur unzureichend nachgekommen. Zuletzt hat es zwar eine gewisse Trendwende bei den öffentlichen Investitionen gegeben, doch die bisherigen Erhöhungen der investiven Haushaltsmittel fallen zu zaghaft aus und die Umsetzung kommt nicht schnell genug voran. Insgesamt setzt Deutschland damit zunehmend die eigene wirtschaftliche Zukunft und damit den Wohlstand kommender Generationen aufs Spiel. Der Investitionsbedarf ist mittlerweile erheblich. Insgesamt sollte mit einem Investitionsvolumen von mindestens 450 Mrd. € verteilt über die nächsten zehn Jahre gerechnet werden. Um dieses öffentliche Investitionsvolumen finanzieren zu können, müssen Hindernisse aus dem Weg geräumt werden, die ganz besonders in den politischen Entscheidungsprozessen sowie in den Finanzbeziehungen zwischen den staatlichen Teilsektoren liegen, ohne damit die finanzielle Solidität des Staates infrage zu stellen. Auf diesem Wege kann der Staat seinen zentralen Auftrag für Investitionen in den öffentlichen Kapitalstock und einer Anregung privater Investitionen fiskalisch, ökonomisch und ökologisch nachhaltig erfüllen. Dazu soll hier grundsätzlich ein Weg aufgezeigt werden, der verfassungskonform ist und die zeitliche wie finanzielle Dimension benennt. Freilich sind dies Näherungswerte, die der administrativen Unterlegung bedürfen und neue Governance-Strukturen erfordern. Diese Fragen müssen allerdings hier und jetzt, wo es um die prinzipielle Frage geht, hintenangestellt werden.
    JEL: H54 H60
    Date: 2019
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkpps:102019a&r=all
  8. By: Geyer, Helmut; Heiderich, Christiane; Drechsler, Lea; Huschenbett, Peter; Wolfram, Lisa; Wagner, Juri; Stabenow, Lennart; Beckmann, Toni; Grützner, Robert; Geithner, Franz; Jagusch, Matthias; Allahverdiyev, Rashad
    Abstract: Der vorliegende Beitrag der Wirtschaftswissenschaftlichen Schriften ist, wie in den Vorjahren, ein Sammelband, der die Beiträge der Studierenden im Masterstudiengang General Management aus dem Sommersemester 2019 umfasst. Die Einzelbeiträge wurden in einer zwei Monate dauernden Projektarbeit zu Beginn des Semesters erarbeitet und in den letzten beiden Semesterwochen präsentiert. Unter der Überschrift "Herausforderungen" hatten die Studenten die Auswahl aus 12 Themen, wovon letztlich vier Themen bearbeitet wurden. Das Besondere dieser Ausarbeitungen liegt darin, dass sie in Form eines journalistischen Artikels aufgebaut sind und die Autoren als Gruppe (in der Regel 3 Personen) die Aufgabe hatten, eine auch für Nichtfachleute geeignete Form der Darstellung zu finden. Besonderer Wert wurde auch auf einen gut lesbaren Schreibstil und die Vielfalt der Gestaltungsformen gelegt. Die Arbeiten liegen hier in der Originalversion vor und wurden nicht redigiert. Die Fakten wurden nach bestem Wissen ermittelt, jedoch besteht kein Anspruch auf Richtigkeit und Vollständigkeit.
    Keywords: Banken,Fusionen,Elektromobilität
    Date: 2019
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:fhjwws:022019&r=all
  9. By: Kochskämper, Susanna; Arentz, Christine; Moritz, Maik
    Abstract: Die gesetzliche Pflegeversicherung ist als Teilleistungsversicherung konzipiert, ein Teil der tatsächlich anfallenden Pflegekosten muss seit jeher von den Pflegebedürftigen selbst getragen werden. Allerdings ist dieser selbst zu finanzierende Anteil an den Pflegekosten seit Einführung der Versicherung fast kontinuierlich gestiegen - selbst die jüngsten Pflegereformen konnten diesen Trend nicht umkehren. Die steigenden Eigenanteile stehen zunehmend in der Kritik. Zudem wird befürchtet, dass gegenwärtige Reformvorhaben noch einmal deutliche Steigerungen der Pflegekosten - und damit auch der Eigenanteile - hervorbringen. Ein aktuell in der Politik diskutierter Reformvorschlag nimmt sich dieses Problems an. Vorgeschlagen wird ein sogenannter Sockel-Spitze-Tausch, der die pflegebedingten Eigenanteile deckeln soll. Allerdings würde dadurch der Umlageanteil in der Pflegeversicherung ausgeweitet. In Zeiten des demografischen Wandels erscheint dies riskant. Auf mittlere Sicht besteht dann das politische Risiko, Leistungen kürzen zu müssen, weil der Druck auf den Beitragssatz und damit die Belastung der jüngeren Generationen zu stark steigen. Deshalb wird in diesem Papier ein alternativer Reformvorschlag erarbeitet. Kern des Vorschlags ist es, das heutige System der Pflegefinanzierung auf zwei Säulen zu stützen: Die gegenwärtige gesetzliche Pflegeversicherung übernimmt einen gesetzlich fixierten prozentualen Anteil an den Gesamtkosten, eine kapitalgedeckte Eigenanteilsversicherung den verbleibenden Anteil - gegebenenfalls mit einem politisch definierten Selbstbehalt versehen. Ob diese zweite Säule verpflichtend eingeführt wird oder freiwillig verbleibt, wird hier offengelassen und nur gezeigt, welche flankierenden sozialpolitischen Maßnahmen ergriffen werden müssen, sollte die Eigenanteilsversicherung tatsächlich verpflichtend eingeführt werden. Die Umstellung auf eine Zwei-Säulen-Strategie bietet der Politik auch die Möglichkeit, die Mischung von Umlage- und Kapitaldeckungsverfahren so zu justieren, dass die heute bereits im Umlagesystem der sozialen Pflegeversicherung angelegten Belastungen für die jüngeren und zukünftigen Generationen nicht weiter erhöht oder sogar verringert werden. Ein deutlicher Vorteil eines solchen Modells liegt somit darin, dass die Lastverschiebung zwischen den Generationen im Umfang der kapitalgedeckt finanzierten Leistungen begrenzt werden kann, ohne Leistungsversprechen insgesamt einzuschränken.
    JEL: I13 I18 J11
    Date: 2019
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkpps:122019&r=all
  10. By: Dennis Tamesberger (Department for Economic, Welfare and Social Policy, Chamber of Labour, Linz, Austria); Simon Theurl (Department for Labour Market and Integration, Chamber of Labour, Vienna, Austria)
    Abstract: Vor dem Hintergrund hoher und persistenter Arbeitslosigkeit wird die Idee staatlich finanzierter Arbeitsplaetze sowohl theoretisch als auch empirisch vermehrt diskutiert (Atkinson 2015; Tcherneva 2018; Palley 2018; Picek 2019). Haeufig wird kritisch auf die hohen fiskalischen Kosten solcher Programme hingewiesen (Palley 2018; Tymoigne 2013), wobei von Modellen ausgegangen wird, die Arbeitsplaetze fuer alle arbeitssuchenden zur Verfuegung stellen. Vor dem Hintergrund zunehmender und persistenter Langzeitbeschaeftigungsarbeitslosigkeit in Oesterreich entwickeln wir einen Modellvorschlag fuer eine Jobgarantie fuer Menschen im Alter ueber 45 und einer Arbeitslosendauer von mindestens 2 Jahren und schaetzen die zusaetzlich notwendigen fiskalischen Investitionen zur Beseitigung von Langzeitbeschaeftigungslosigkeit in Oesterreich. Wir identifizieren rund 40.000 Menschen, die den Kriterien entsprechen. Es kann gezeigt werden, dass durch den Tausch von Arbeitslosenversicherungsleistungen in staatlich finanzierte Arbeitsplaetze, mit einem Bruttoeinkommen von 1928 € im Monat, Mehrkosten von lediglich 6.785 € pro Jahr und Person entstehen wuerden.
    Date: 2019–09
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ico:wpaper:100&r=all

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