nep-ger New Economics Papers
on German Papers
Issue of 2019‒09‒02
thirty papers chosen by
Roberto Cruccolini
Ludwig-Maximilians Universität München

  1. Strukturanalyse zur Digitalisierung des Handwerks in Südniedersachsen By Thonipara, Anita; Proeger, Till; Bizer, Kilian
  2. Bürokratiewahrnehmung von Unternehmen By Holz, Michael; Schlepphorst, Susanne; Brink, Siegrun; Icks, Annette; Welter, Friederike
  3. Ein Zukunftsfonds zur Tilgung der kommunalen Kassenkredite in Nordrhein-Westfalen: Handlungsempfehlungen für die Politik By Beznoska, Martin; Hentze, Tobias
  4. Fördermöglichkeiten zur Sicherung der Nahversorgung in ländlichen Räumen By Eberhardt, Winfried
  5. Ende des Erfahrungswissens? Akademisierung und Innovationsfähigkeit von KMU By Thomä, Jörg
  6. CO2-Steuer oder Ausweitung des Emissionshandels: Wie sich die Klimaziele besser erreichen lassen By Claudia Kemfert; Sophie Schmalz; Nicole Wägner
  7. US-Präsidentschaftswahlen 2016: Der Einfluss soziodemografischer, ökonomischer und kultureller Faktoren auf Trumps Wahlerfolg By Stoetzer, Matthias-Wolfgang; Munder, Alexander; Steger, Julia
  8. CO2-Bepreisungen in Handwerksunternehmen: Ökonomische Szenarien zu Kostenwirkung und Anpassungsreaktionen By Runst, Petrik; Thonipara, Anita; Röben, Felix
  9. Im Dienste der Demokratie? Das institutionelle Gleichgewicht in der gemeinsamen Handelspolitik der EU By Terhechte, Jörg Philipp
  10. Sozialverträglicher CO2-Preis: Vorschlag für einen Pro-Kopf-Bonus durch Krankenversicherungen By Roland Ismer; Manuel Haußner; Klaus Meßerschmidt; Karsten Neuhoff
  11. Soziale Lage und Alterssicherung Selbstständiger im Handwerk - Literaturüberblick und Forschungsagenda By Thonipara, Anita; Proeger, Till; Haverkamp, Katarzyna
  12. Soloselbstständigkeit im Handwerk: Ergebnisse des Mikrozensus 2014 By Haverkamp, Katarzyna
  13. Wer trägt die Kosten der Mütterrente II? By Boysen-Hogrefe, Jens
  14. Homepage-Nutzung im Handwerk: Eine sektorale und regionale Analyse By Proeger, Till; Thonipara, Anita; Bizer, Kilian
  15. Prognosen des IfW und tatsächliche Entwicklung 2017 By Jannsen, Nils
  16. Sozialverträglicher CO2-Preis: Vorschlag für einen Pro-Kopf-Bonus durch Krankenversicherungen By Roland Ismer; Manuel Haußner; Klaus Meßerschmidt; Karsten Neuhoff
  17. Zur Beendigung des dritten Hilfsprogramms für Griechenland By Boysen-Hogrefe, Jens; Stolzenburg, Ulrich
  18. Prognose und Prognosekorrektur für das Jahr 2018 By Jannsen, Nils
  19. Zur Projektion des impliziten Zinses der öffentlichen Bruttoschuld By Boysen-Hogrefe, Jens
  20. Anpassung des EZB-Kapitalschlüssels vorerst mit geringen geldpolitischen Konsequenzen By Fiedler, Salomon
  21. Zur Zeitarbeit als Frühindikator am aktuellen Rand By Groll, Dominik
  22. Vergleich der Produktionslückenschätzung mit der anderer Institutionen und alternativer Modelle By Ademmer, Martin
  23. Zur Kurzfristprognose mit Faktormodellen und Prognoseanpassungen By Hauber, Philipp
  24. Einheitlicher CO2-Preis: Zentrales Instrument wirksamer Klimapolitik By Schmidt, Christoph M.
  25. Zu den gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen eines globalen Handelskonflikts By Hauber, Philipp
  26. Zur Revisionsanfälligkeit der privaten Konsumausgaben im vierten Quartal By Jannsen, Nils
  27. Schwacher Jahresauftakt 2018: Delle oder Beginn eines Abschwungs? By Hauber, Philipp; Jannsen, Nils; Wolters, Maik H.
  28. Tierwohl-Förderprämien der Bundesländer - Ausgestaltung, Inanspruchnahme und Reichweite By Gröner, Caroline; Bergschmidt, Angela
  29. Zur Prognose der öffentlichen Konsumausgaben By Boysen-Hogrefe, Jens
  30. Trends der Nahversorgung in ländlichen Räumen By Kokorsch, Matthias; Küpper, Patrick

  1. By: Thonipara, Anita; Proeger, Till; Bizer, Kilian
    Abstract: Die digitale Transformation erfasst die handwerklichen Betriebsstrukturen, Branchen und Regionen auf sehr unterschiedliche Weise. Regionale Strategien zur gezielten Förderung der technologischen Wissensdiffusion innovativer digitaler Technologien zu Handwerksbetrieben erfordern daher ein differenziertes Bild des regions-und branchenspezifischen Standes der Digitalisierung. Diese Studie erhebt und analysiert fünf verschiedene Datenquellen, die in der Zusammenschau differenzierte Aussagen zum Stand der Digitalisierung in Südniedersachsen erlauben: die Strukturkennziffern der Handwerkszählung, die Bedarfsanalyse Digitalisierung des Kompetenzzentrums Digitales Handwerk, die Automatisierungswahrscheinlichkeiten für Handwerksberufe des Instituts für Arbeitsmarkt-und Berufsforschung, die Nutzungshäufigkeiten von Homepages und Social-Media durch Handwerksbetriebe sowie die Nutzungsdaten der digitalen Plattformen MyHammer und ProvenExpert. Die für diesen Zweck und in diesem regionalen Zuschnitt zum ersten Mal analysierten Datenquellen erlauben eine regionale Charakterisierung verschiedener Aspekte der digitalen Transformation, die als Grundlage der Weiterentwicklung regionaler Förderstrategien dienen können.
    Keywords: Automatisierung,Digitalisierung,Handwerk,Homepage,Plattformen,Social-Media,Strukturanalyse,Südniedersachsen,Automation,Craft Firms,Digitization,Web-Pages,Platforms,Structural Analysis,Social-Media,Southern Lower-Saxony
    Date: 2019
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifhgbh:30&r=all
  2. By: Holz, Michael; Schlepphorst, Susanne; Brink, Siegrun; Icks, Annette; Welter, Friederike
    Abstract: Diese Studie untersucht, wie Unternehmen Bürokratie wahrnehmen. In Abhängigkeit von der Intensität des Belastungsempfindens, des wahrgenommenen Aufwands zur Erfüllung bürokratischer Erfordernisse und der Emotionen, die Bürokratie bei Unternehmen hervorrufen, können drei Wahrnehmungstypen identifiziert werden - der Unbelastete Typ, der Pragmatische Typ und der Verdrossene Typ. Zum Verdrossenen Typ zählt mehr als jedes zweite Unternehmen in Deutschland. Ein erheblicher Anteil der Unternehmen steht dem Nutzen von bürokratischen Regeln und Vorschriften skeptisch gegenüber. Oftmals sind sie kaum in der Lage, alle bürokratischen Erfordernisse vollumfänglich umzusetzen. Ein beträchtlicher Teil baut ganz bewusst Bürokratie autonom ab. Zugleich zeigen die Unternehmen eine hohe Bereitschaft, die Politik im Prozess des Bürokratieabbaus aktiv zu unterstützen.
    Keywords: Bürokratie,Informationspflichten,Erfüllungsaufwand,Bürokratieabbau,bureaucracy,administrative burdens,compliance costs,reduction of red tape
    JEL: K2 L5 L26
    Date: 2019
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifmmat:274&r=all
  3. By: Beznoska, Martin; Hentze, Tobias
    Abstract: Die Verschuldung der Kommunen in Nordrhein-Westfalen (NRW) hat in den vergangenen 20 Jahren deutlich zugenommen. Dabei haben sich Bürgermeister und Kämmerer großzügig an Kassenkrediten bedient, die lediglich zur Liquiditätssicherung vorgesehen sind. Der kontinuierliche Anstieg der Kassenkredite zeigt jedoch, dass diese zur allgemeinen Haushaltsfinanzierung eingesetzt werden. Um Städten und Gemeinden wieder mehr Handlungsspielraum zu geben, ist ein Schuldenschnitt in Verbindung mit einer Konsolidierung der Aufwendungen in vielen Fällen erforderlich. Dabei sollten die Kassenkredite im Fokus stehen. Die Überschüsse der öffentlichen Hand bieten die Chance, Altschulden mittels eines "kommunalen Zukunftsfonds NRW" zurückzuführen. Für die Konzeptionierung des "Zukunftsfonds" kann sich die Politik an vergleichbaren Programmen in Hessen und Niedersachsen orientieren, die ebenfalls bei den Kassenkrediten ansetzen und einen Schuldenschnitt mit einer Haushaltskonsolidierung verknüpfen. Um solide wirtschaftenden Kommunen nicht vor den Kopf zu stoßen, sollte der Schuldenschnitt um eine Investitionsoffensive für Kommunen ohne oder mit nur geringen Kassenkrediten (bis maximal 750 Euro je Einwohner) ergänzt werden, die dafür nicht am Entschuldungsprogramm teilnehmen können. Nach diesen Kriterien nähmen 143 Kommunen in NRW an einem Schuldenschnitt teil, 253 Kommunen würden Investitionszuschüsse erhalten. Je nach Ausgestaltung würde der "Zukunftsfonds NRW" Finanzmittel in Höhe von bis zu 25 Milliarden Euro erfordern. Wichtig ist dabei, dass die Kommunen beim Entschuldungsprogramm einen Eigenanteil leisten. Das Land müsste danach rund 18 Milliarden Euro beisteuern. Als Einmalbetrag wirkt dieser Wert aus Landessicht zweifelsfrei hoch, bei einer Streckung auf mehrere Jahre relativiert sich jedoch der Umfang.
    JEL: H63 H72 H74
    Date: 2019
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkpps:52019&r=all
  4. By: Eberhardt, Winfried
    Abstract: Der vorliegende Bericht ist im Rahmen des Projektes "Dynamik der Nahversorgung in ländlichen Räumen" entstanden. Berichtsgegenstand ist die Förderung durch die öffentliche Hand im Bereich der Nahversorgung, die auf ganz unterschiedliche Weise unterstützt wird. Der Schwerpunkt liegt auf der Förderung im Rahmen des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) mit den aktuell geltenden Richtlinien des Bundes und der Länder in der laufenden Förderperiode 2014 bis 2020. Daneben werden Landesinitiativen zur Verbesserung der Nahversorgung, weitere Förderinstrumente auf regionaler Ebene und aus Österreich vorgestellt, um bestehende Steuerungs- und Förderansätze zu identifizieren. Methodische Grundlagen für den Bericht sind Datenbank- und Literaturrecherchen sowie Dokumentenanalysen. Hinzu kommen Teilnahmen an Tagungen zur Nahversorgung und Rückfragen bei Akteuren, die sich mit Förderung beschäftigen. Im Vergleich zur vorhergehenden Förderperiode 2007 bis 2013 sind Beratung im Vorfeld, Situationsanalysen an geplanten Standorten (lokaler Bedarf), Nachweise zur Wirtschaftlichkeit und Einbindung der Bewohner bei der Konzeptentwicklung vermehrt zu Fördervoraussetzungen geworden. Außerdem werden Unterstützungsmöglichkeiten für mobile Angebote häufiger explizit als möglicher Fördergegenstand benannt. Fördergegenstand sind zumeist Investitionen in neue Gebäude und Sachwerte, aber auch Beratungs- bzw. Ingenieurleistungen, die mit der Vorhabenumsetzung verbunden sind (Förderschwerpunkt Grundversorgung). In manchen Ländern werden zudem Grundstückserwerb sowie Kauf, Einrichtung und Umbau von Gebäuden oder die Umnutzung von Gebäuden bezuschusst. In einigen Ländern existieren Beratungsangebote zur Unterstützung bestehender oder geplanter Nahversorgungseinrichtungen. Bei Finanzierungsengpässen können ggf. Angebote von Landesbanken und Bürgschaftsbanken in Anspruch genommen werden. Fördervarianten, die in der Form in Deutschland bisher nicht existieren, zeigen die Beispiele aus Österreich. Hier sind z. B. auch jährliche Betriebskostenschüsse für kleine Lebensmittelnahversorger (bis maximal 400 m2 Verkaufsfläche), Zuschüsse für Zustelldienste oder auch digitale Kommunikationsmaßnahmen zum Ausbau des Kundenkreises förderfähig.
    Keywords: Nahversorgung,Grundversorgung,Förderrichtlinien,ländliche Entwicklung,Dorferneuerung,Dorfladen,Deutschland,Bundesländer,Österreich,local supply,basic services,funding guidelines,rural development,village shop,Germany,federal states,Austria
    JEL: L81 O17 O18
    Date: 2019
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:jhtiwp:128&r=all
  5. By: Thomä, Jörg
    Abstract: Der vorliegende Beitrag geht der Frage nach, wie der anhaltende Trend zur Akademisierung der Berufswelt im Hinblick auf die Innovationsfähigkeit von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) zu bewerten ist. Die Ergebnisse machen deutlich, dass die duale Berufsausbildung und darauf aufbauende Fortbildungen hierzulande ein breites Reservoir an Hochqualifizierten schaffen, das wie akademisch ausgebildetes Personal auch dazu in der Lage ist, innovative Tätigkeiten im Unternehmen auszuüben. Gerade für die Innovationsfähigkeit von KMU ist dies wichtig, weil diese zur Deckung ihres Personalbedarfs in hohem Maße am Berufsbildungssystem partizipieren. In der Folge spielt der beruflich-betriebliche Bildungstyp mit seiner Betonung auf personengebundenem, schwer zu formalisierendem Erfahrungswissen eine Schlüsselrolle für die Hervorbringung von Innovationen im KMU-Sektor. Wie im Beitrag ferner deutlich wird, weist das Berufsbildungssystem unter Innovationsgesichtspunkten verschiedene Vorteile auf, von denen gerade kleinere Unternehmen profitieren. In engem Zusammenhang hierzu steht die spezifische Fähigkeit zahlreicher Unternehmen im deutschen Mittelstand, auch ohne eigene Forschung und Entwicklung (FuE) innovativ tätig zu sein. In diesen Unternehmen werden Innovationsprozesse stark durch personengebundenes Erfahrungswissen und anwendungsnahes interaktives Lernen bestimmt. Hierdurch ergibt sich eine "andere Spielart" des Innovierens, in deren Rahmen beruflich Qualifizierten (zumindest bislang) eine zentrale Bedeutung zukommt. Weil das Vorhandensein von akademisch geschultem Personal oft die Vorbedingung für den Einstieg in komplexere FuE-Aktivitäten ist, treibt freilich die Akademisierung die Innovationstätigkeit im KMU-Sektor bis zu einem gewissen Grad auch voran. Gerade in technisch-naturwissenschaftlichen Bereichen dürften daher akademische Qualifikationen weiter an Bedeutung für die Innovationsfähigkeit von KMU gewinnen. Angesichts der Tatsache, dass sich insbesondere im mittleren Qualifikationssegment der beruflich Ausgebildeten bereits heute ausgeprägte Fachkräfteengpässe abzeichnen und zugleich das Angebot an Akademikerinnen und Akademikern wahrscheinlich weiter zunehmen wird, stellt sich allerdings die Frage, ob viele KMU in Zukunft stärker auf Hochschulabsolventen zurückgreifen werden, weil sie diese tatsächlich brauchen oder aber weil sie die eigentlich benötigten beruflich qualifizierten Experten und Spezialisten nicht mehr finden können. Aus diesem Blickwinkel geht von der Akademisierung also durchaus eine Gefahr für die Innovationsfähigkeit von KMU aus. Anstrengungen zur Stärkung des Innovationspotenzials von KMU sollten daher auch in Zeiten der Akademisierung die Rolle erfahrungsgeleiteten Lernens und damit den beruflich-betrieblichen Bildungstyp im Blick behalten.
    Keywords: Innovation,Berufliche Bildung,Akademisierung,KMU
    Date: 2019
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifhgbh:26&r=all
  6. By: Claudia Kemfert; Sophie Schmalz; Nicole Wägner
    Abstract: Die Klimaschutzdebatte konzentriert sich derzeit darauf, wie der Ausstoß von Treibhausgasen politisch und ökonomisch am effektivsten gesenkt werden kann. Immer mehr in den Fokus rückt dabei eine verstärkte Bepreisung von Kohlendioxid (CO2) für die Sektoren Wärme und Verkehr, die inzwischen von vielen Seiten unterstützt wird, deren Ausgestaltung aber noch unklar ist. Eine Möglichkeit besteht darin, den EU-Emissionshandel (EU-ETS) auf Verkehr und Gebäude auszuweiten. Dies würde politisch und juristisch aber nur schwer durchsetzbar sein und das Erreichen der Klimaziele deutlich verzögern. Eine weitere Option ist, die Besteuerung zu reformieren, indem eine CO2-basierte Komponente in der Energiesteuer eingeführt wird. Sie wäre schneller umsetzbar, ist auch ökologisch und ökonomisch effizient und daher aus heutiger Sicht eindeutig die überlegene Option.
    Date: 2019
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:diw:diwakt:20de&r=all
  7. By: Stoetzer, Matthias-Wolfgang; Munder, Alexander; Steger, Julia
    Abstract: Der bereits erstaunliche Erfolg von Donald Trump als Präsidentschaftskandidat der Republikaner wurde durch seinen völlig überraschenden Sieg gegen Hillary Clinton 2016 noch einmal übertroffen. Entsprechend groß sind die Bemühungen theoretisch und empirisch diese Wahlentscheidung der Bürger in den USA zu erklären. Angesichts des Phänomens Trump stellt sich die Frage der Erweiterung des üblichen Kanons relevanter Prädiktoren. Die vorliegende Untersuchung fokussiert daher das Problem, ob ein Großteil von Trumps Wahlerfolg durch soziodemografische und ökonomische Einflüsse oder eher durch Unterschiede zwischen den Bundesstaaten bzw. durch kulturelle Besonderheiten verschiedener Regionen der USA erklärt wird. Für letzteres wird die Differenzierung Woodards (2012) von zehn kulturellen Regionen in den USA herangezogen. Auf Individualdaten (Umfragen) beruhende Auswertungen berücksichtigen solche geografischen Zugehörigkeiten häufig nicht. [...]
    Keywords: Wahlverhalten,USA,Präsidentenwahlen 2016,Trump,Soziodemografische Faktoren,ökonomische Einflüsse,Regionale Unterschiede,Bundesstaaten,Kulturelle Regionen,Woodard,Voting,Presidential election 2016,Sociodemographic factors,Economic influences,Regional differences,States,Cultural regions
    JEL: D72
    Date: 2019
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:fhjbwf:20191&r=all
  8. By: Runst, Petrik; Thonipara, Anita; Röben, Felix
    Abstract: Die Mehrkostenbelastung durch eine CO2-Bepreisung von 40, 60 bzw. 120 Euro pro Tonne verursacht - ungeachtet des konkreten Bepreisungsinstruments (Mengensteuerung mit Zertifikatehandel, Abgaben-oder Steuerlösung) aufgrund der heterogenen Betriebsstrukturen und Arbeitsweisen in den sieben ausgewählten Handwerkszweigen sehr unterschiedliche Mehrkosten. Dabei belaufen sich die Mehrkosten durchschnittlich (über alle Unternehmen und Handwerkszweige hinweg) auf ca. 150 Euro pro Mitarbeiter und Jahr (bei 60 €/t) bzw. 300 Euro pro Mitarbeiter und Jahr (bei 120 €/t). Größere Unternehmen werden prinzipiell weniger stark getroffen als kleinere Unternehmen, da sie tendenziell energieeffizienter arbeiten. Eine Abschaffung der EEG-Umlage würde die Einführung einer CO2-Bepreisung von 60/120 Euro pro Tonne nahezu bis vollständig kompensieren, d.h. es ergäben sich in der kurzen Frist kaum Mehrkosten für die Handwerksunternehmen im Falle einer CO2-Bepreisung bei gleichzeitiger Streichung der EEG-Umlage. Ohne entsprechende Kompensation der CO2-Mehrkosten durch die Streichung der EEG-Umlage oder andere Instrumente, wie z.B. eine Pauschalzahlung nach Schweizer Vorbild, ist davon auszugehen, dass Handwerksunternehmen Anpassungsmaßnahmen durchführen, um die Mehrkosten zu reduzieren. Zwei wesentliche Anpassungskanäle wurden untersucht - Energieeffizienzmaßnahmen und die Ersetzung CO2-intensiver Energieträger. Kurzfristig, d.h.innerhalb von ca. 4 Jahren, können die untersuchten Maßnahmen die CO2-Emissionen - und damit die Mehrkosten - zwar teilweise senken, aber die Investitionskosten fallen recht hoch aus, sodass davon ausgegangen werden kann, dass nur wenige Anpassungsmaßnahmen vollzogen werden.
    Keywords: CO2-Bepreisung,Kostenschätzung,Handwerksunternehmen,Handwerk,carbon-pricing,cost estimation,crafts companies,impact evaluation
    Date: 2019
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifhgbh:28&r=all
  9. By: Terhechte, Jörg Philipp
    Abstract: Das institutionelle Gleichgewicht spielt für die Organisationsverfassung der EU eine wichtige Rolle. Gleichwohl ist sein normativer Selbststand bislang nicht geklärt. Handelt es sich um ein Verfassungsprinzip der EU oder lediglich um eine Beschreibungsformel? Der Beitrag sieht das institutionelle Gleichgewicht als Verfassungsprinzip im Dienst der Demokratie (Art. 2 und 9 ff. EUV) und zeigt angesichts der neueren Rechtsentwicklungen im Rahmen der Gemeinsamen Handelspolitik der EU (Art. 206 f. AEUV) auf, dass es künftig eine wichtige Rolle für die Moderation von (ggf. ebenenübergreifenden) Organkonflikten bzw. die Vermeidung solcher Konflikte spielen kann.
    Keywords: Gemeinsame Handelspolitik,Prinzip des institutionellen Gleichgewichts,Europäisches Verfassungsrecht,Demokratie,Komitologie
    Date: 2019
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ekhdps:119&r=all
  10. By: Roland Ismer; Manuel Haußner; Klaus Meßerschmidt; Karsten Neuhoff
    Abstract: CO2-Abgaben bergen die Gefahr, einkommensschwächere Haushalte überdurchschnittlich zu belasten. Zur Abwehr solcher regressiven Verteilungswirkungen wird erwogen, einen Teil der Einnahmen durch einen Pro-Kopf-Bonus an die Bürger*innen zurückzugeben. Der vorliegende Beitrag entwickelt einen Vorschlag für einen in das deutsche Krankenversicherungssystem integrierten Bonus. Dazu werden zunächst die Ziele definiert, die ein solcher Bonus verfolgen soll: Er soll die regressive Wirkung der CO2-Abgabe beseitigen, ohne die beabsichtige Lenkungswirkung der CO2-Abgabe zu beeinträchtigen. Zugleich sollen die Verwaltungskosten und die Befolgungskosten der Steuer und des Kompensationsmechanismus möglichst gering sein. Schließlich soll der Mechanismus von möglichst vielen Berechtigten auch tatsächlich in Anspruch genommen werden. Danach werden die institutionellen Details vorgestellt: Der Pro-Kopf-Bonus sollte so weit wie möglich durch Leistung von Zuschüssen über die Krankenversicherungen abgewickelt werden; gesonderte Mechanismen müssten für Empfänger von Transferzahlungen und für Empfänger von Heilfürsorge vorgesehen werden. Abschließend werden die Voraussetzungen dafür aufgezeigt, dass ein solcher Vorschlag mit den verfassungsrechtlichen Vorgaben im Einklang steht.
    Keywords: CO2-Steuer, Verteilungswirkung, Rückerstattung, Krankenkasse
    JEL: H23 H50 K34
    Date: 2019
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:diw:diwwpp:dp1819&r=all
  11. By: Thonipara, Anita; Proeger, Till; Haverkamp, Katarzyna
    Abstract: Die sozioökonomische Lage und die Alterssicherung Selbstständiger im Handwerk ist ein wirtschafts-, sozial- und handwerkspolitisch relevantes Forschungsfeld, innerhalb dessen aktuell Diskussionen zur Weiterentwicklung der Struktur der Altersvorsorge im Handwerk geführt werden. Auf wissenschaftlicher Seite besteht jedoch ein Mangel an empirischer Grundlagenforschung, welche der politischen Diskussion als Entscheidungsgrundlage bereitgestellt werden kann. Der vorliegende Literaturüberblick leistet daher eine Zusammenfassung der wissenschaftlichen Studien zur Alterssicherung selbstständiger Handwerker in Deutschland und formuliert auf Basis dessen eine Forschungsagenda, um dieser Forschungslücke zu begegnen. Hierin wird zunächst eine repräsentative Strukturerhebung auf Basis des Mikrozensus skizziert. Aufbauend auf dieser Grundlagenanalyse wird eine Clusteranalyse der verschiedenen Einkommens- und Vorsorgetypen innerhalb der handwerklichen Selbstständigen beschrieben, die durch eine Verhaltensanalyse auf Basis qualitativer Forschung ergänzt wird. Insgesamt leistet diese Studie somit eine kompakte Zusammenfassung des Forschungsstands und einen Vorschlag zur künftigen empirischen Forschung.
    Keywords: Altersvorsorge,Handwerk,Handwerkerpflichtversicherung,Literaturüberblick,Selbstständige,German craft sector,Literature review,Old-age provision,Retirement schemes of craftsmen,Self-employed craftsmen
    Date: 2019
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifhgbh:25&r=all
  12. By: Haverkamp, Katarzyna
    Abstract: Der vorliegende Beitrag untersucht auf Basis der Daten des Mikrozensus 2014 die zentralen Strukturmerkmale der Soloselbstständigkeit im Handwerk. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der Beschreibung der sozialen Lage der Soloselbstständigen in Handwerksberufen, welche in erster Linie durch die Statistiken zu persönlichen Nettoeinkommen und Haushaltseinkommen sowie ihre Verteilung erfasst wird. Die Ergebnisse der Analyse zeigen: Bei den Soloselbstständigen in Handwerksberufen handelt es sich insgesamt um eine sehr heterogene Gruppe, bei der bestimmte Bevölkerungsgruppen, gemessen an ihrem Anteil im Gesamthandwerk, deutlich überrepräsentiert sind. So befinden sich unter den Soloselbstständigen signifikant mehr Frauen, EU-Ausländer, Personen im Rentenbezugsalter, alleinlebende Personen und Teilzeittätige. Gleichzeitig lässt sich beobachten, dass die Soloselbstständigen im Durchschnitt über höhere Bildungsabschlüsse verfügen als abhängig Beschäftigte. Insbesondere der Anteil der Abiturienten und der Hochschulabsolventen ist deutlich erhöht. Die Statistiken zu den persönlichen Nettoeinkommen nach Erwerbsform zeigen insgesamt, dass die Soloselbstständigen hinsichtlich ihrer Einkommenssituation eher den abhängig Beschäftigten als den Selbstständigen mit Beschäftigten ähneln. Die mittleren Nettoeinkommen der Soloselbstständigen (Durchschnitt: 1.681 €, Median: 1.489 €) liegen deutlich unterhalb der mittleren Einkommen der Selbstständigen mit Beschäftigten (jeweils 2.678 € und 2.255 €) und leicht unterhalb der mittleren Einkommen der abhängig Beschäftigten (1.728 € und 1.629 €). Die soziodemografischen Merkmale und die Teilzeittätigkeit erklären einen Großteil der Einkommensunterschiede zwischen den Soloselbstständigen und den abhängig Beschäftigten. Es zeigt sich hingegen nicht, dass die soloselbstständige Wirtschaftsweise primär von denjenigen Personen gewählt wird, die über eine überdurchschnittlich gute Absicherung im sozialen Kontext verfügen. Insgesamt erzielen 20 % der Soloselbstständigen im Hauptstatus persönliche Nettoeinkommen unterhalb der Armutsgefährdungsschwelle für einen Ein-Personen-Haushalt. Dies bedeutet, dass Soloselbstständigkeit aktuell nicht pauschal mit einer prekären Wirtschafts- bzw. Lebensweise in Verbindung gebracht werden kann. Zwar gelten für die Soloselbstständigen zweifelsohne deutlich erhöhte Risiken für niedrige persönliche Einkommen. Die meisten Soloselbstständigen (80 %) sind jedoch nicht dem Niedrigeinkommensbereich zuzurechnen. 12 % der Soloselbstständigen können sogar hohe persönliche Einkommen (im Wertebereich von über 3.057 € im Monat) verzeichnen. Als problematisch kann demzufolge weniger die aktuelle Einkommenslage der Soloselbstständigen im Handwerk eingeschätzt werden, vielmehr die Ungleichstellung unterschiedlicher Erwerbsformen im Hinblick auf die Pflichten zur sozialen Absicherung.
    Keywords: Erwerbsformen,Selbstständigkeit,Soloselbstständigkeit,Handwerk,Einkommen,Altersvorsorge,employment status,self-Employment,German crafts sector,income,retirement provisions
    Date: 2019
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifhgbh:29&r=all
  13. By: Boysen-Hogrefe, Jens
    Abstract: Die sogenannten Mütterrente II soll ohne eine gesonderte Erhöhung des Bundeszuschusses eingeführt werden. Dies führt im geltenden Rentensystem zu einer Aufteilung der Kosten zwischen Beitragszahlern, Rentenempfängern und zu einem geringen Teil dem Bundeszuschuss.
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwbox:20184&r=all
  14. By: Proeger, Till; Thonipara, Anita; Bizer, Kilian
    Abstract: Um den Digitalisierungsgrad im Bereich der Kundenwerbung und -bindung im Handwerk zu analysieren, wurde eine Webscraping-Analyse durchgeführt. Hierbei wurden Daten der Gelben Seiten sowie Handwerker-Homepages abgerufen und analysiert, wobei Informationen zur Branche, zur regionalen Verortung, zur Aktualität und zur Social-Media-Einbindung von Betrieben abgerufen und mit regionalökonomischen und soziodemografischen Daten verknüpft wurden. Insgesamt können auf Basis von rund 345.000 Betriebseinträgen und 105.000 damit verknüpften Homepages die grundlegenden Strukturen der Digitalisierung des Online-Marketings im Handwerk präsentiert werden. Es zeigen sich starke branchenspezifische Unterschiede bei der Verfügbarkeit von Homepages: Das Gesundheitsgewerbe weist mit 44%den höchsten Anteil an Betrieben mit einer Homepage auf, das Lebensmittelgewerbe und die Handwerke für den privaten Bedarf mit rund 20% den niedrigsten Anteil. Die höchste Aktualität ihrer Homepages zeigen Betriebe aus dem Gesundheits-, Lebensmittel-und Kraftfahrzeuggewerbe. Social-Media-Einbindungen auf den Seiten sind verbreitet, wobei Facebook relativ häufig und in vielen Branchen genutzt wird, Twitter und Instagram nur in einzelnen Branchen. Die aus dieser Analyse resultierenden Durchschnittszahlen von rund 30%Homepage-Nutzung und ca. 10% Social-Media-Nutzung fügen sich inhaltlich sinnvoll in die bisherigen Umfrageergebnisse zur Digitalisierung im Handwerk ein. Auf regionaler Ebene zeigt sich, dass die Homepage-Häufigkeit in Städten bis zu doppelt so hoch ist wie in ländlichen Räumen. Es kann gezeigt werden, dass die Bevölkerungsdichte eine zentrale Erklärung für den Digitalisierungsgrad dieser Form des Online-Marketings darstellt. Unter Berücksichtigung weiterer soziodemografischer Variablen zeigt sich: Die höchste Wahrscheinlichkeit, Homepages zu haben, weisen Kreise mit hoher Bevölkerungsdichte, relativ junger Bevölkerung, hohen Zuzugsraten, höherem durchschnittlichen Bildungsniveau bei den Beschäftigten und hohem Handwerksumsatz auf. Die Verfügbarkeit von Breitbandinternet hat in ländlich geprägten Kreisen einen positiven Zusammenhang mit der Homepage-Wahrscheinlichkeit, während sich in Kreisen mit Verstädterungsansätzen ein negativer Zusammenhangzeigt. Es gibt folglich viele ländliche Kreise mit schnellem Internet und stärker ausgeprägtem Digitalmarketing; kausale Zusammenhänge können jedoch aus den Daten nicht abgeleitet werden. Dieses nach Branchen und Regionstypen differenzierte Bild des Online-Marketings im Handwerk kann als betriebswirtschaftlich sinnvolle Reaktion auf Markterfordernisse, aber auch als Aufholbedarf im Wettbewerb um Kunden und Fachkräfte interpretiert werden. Eine Verstärkung der Bemühungen zur Ausweitung der digitalen Präsenz des Handwerks kann einen zweckmäßigen Einstieg in weitere digitale Transformationsprozesse darstellen.
    Keywords: Digitalisierung,Handwerk,Homepages,Regionalität,Social Media,digitization,German craft sector,regionality,social media webpages
    Date: 2019
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifhgbh:27&r=all
  15. By: Jannsen, Nils
    Abstract: In unserer Frühjahrsprognose vom vergangenen Jahr haben wir den gesamtwirtschaftlichen Produktions-anstieg für das Jahr 2017 deutlich unterschätzt. Nach den ersten Schätzungen des Statistischen Bundes-amts stieg das Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2017 um 2,2 Prozent; in unserer Prognose waren wir von einem Anstieg um 1,7 Prozent ausgegangen (Tabelle 1). Gleichwohl hat der kräftige Produktionsanstieg unsere konjunkturelle Einschätzung im Großen und Ganzen bestätigt, wonach das Bruttoinlandsprodukt deutlich stärker steigen würde als das Produktionspotenzial und die deutsche Wirtschaft allmählich in die Hochkonjunktur driftet.
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwbox:20182&r=all
  16. By: Roland Ismer; Manuel Haußner; Klaus Meßerschmidt; Karsten Neuhoff
    Abstract: In Deutschland werden CO2-Abgaben als Instrument des Klimaschutzes intensiv diskutiert. Sie bergen aber die Gefahr, einkommensschwache Haushalte überdurchschnittlich zu belasten, also regressiv zu sein. Zur Abwehr solcher negativen Verteilungswirkungen wird erwogen, einen Teil der Einnahmen durch einen Pro-Kopf-Bonus an die Haushalte zurückzugeben. Der vorliegende Beitrag entwickelt einen Vorschlag für einen in das deutsche Krankenversicherungssystem integrierten Bonus, der die regressive Wirkung der CO2-Abgabe beseitigt, ohne ihre beabsichtigte Lenkungswirkung zu beeinträchtigen. Dadurch werden die Kosten des Kompensationsmechanismus gering gehalten. Es werden hier auch die Voraussetzungen für die verfassungsrechtliche Konformität eines solchen Vorschlags aufgezeigt.
    Date: 2019
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:diw:diwakt:21de&r=all
  17. By: Boysen-Hogrefe, Jens; Stolzenburg, Ulrich
    Abstract: Im August 2018 hat Griechenland die letzte Tranche aus dem dritten Rettungsprogramm erhalten. Das Programm ist damit beendet. An dieser Stelle soll ein kurzer Überblick über die aktuelle Situation der öffentlichen Haushalte in Griechenland gegeben werden. Vorweggenommenes Fazit: Angesichts einer gegenwärtig vorteilhaften Haushaltslage und nur wenig anstehender Umschuldungen von auslaufenden Staatsschuldtiteln scheint die Lage auf mittlere Frist stabil.
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwbox:201812&r=all
  18. By: Jannsen, Nils
    Abstract: In den vergangenen Quartalen haben wir unsere Prognose für die Zuwachsrate des Bruttoinlandsprodukts für das Jahr 2018 um 0,6 Prozentpunkte deutlich abwärts revidiert. Zwar liegt die Revision damit unterhalb der absoluten durchschnittlichen Revisionen zwischen der Winterprognose des Vorjahres und der Herbstprognose des laufenden Jahres in den Jahren von 1993 bis 2017 in Höhe von 0,8 Prozentpunkten. Allerdings gingen diese Revisionen vor allem von Rezessionsjahren aus, da Rezessionen nur sehr schwer vorherzusehen sind; für die vergangenen vier Jahre lag unsere durchschnittliche absolute Revision lediglich bei 0,25 Prozentpunkten.
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwbox:201813&r=all
  19. By: Boysen-Hogrefe, Jens
    Abstract: Die Projektion der Zinsausgaben des Staates wird konditional auf die Zinsprognosen des IfW durchgeführt. Der Einfluss der unterschiedlichen Restlaufzeiten wird durch ein einfaches Zeitreihenmodell relativ zuverlässlich approximiert.
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwbox:20186&r=all
  20. By: Fiedler, Salomon
    Abstract: Alle fünf Jahre werden turnusmäßig die Anteile der einzelnen nationalen Zentralbanken am EZB-Kapital aktualisiert. Dieser Kapitalschlüssel basiert je zur Hälfte auf der Bevölkerungszahl und dem Bruttoinlandsprodukt der Mitgliedsländer. Die nächste Anpassung wird am 1. Januar 2019 in Kraft treten. Da sich die einzelnen Länder teils deutlich unterschiedlich entwickelten, kommt es zu einigen merklichen Verschiebungen.
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwbox:201818&r=all
  21. By: Groll, Dominik
    Abstract: Die Zahl der Zeitarbeiter ist seit einem Jahr stark rückläufig. Zwar gilt diese Beschäftigungsform als Frühindikator für die konjunkturelle Lage am Arbeitsmarkt, es deutet derzeit allerdings einiges darauf hin, dass der plötzliche Rückgang der Zeitarbeit zu einem großen Teil auf die gesetzlichen Änderungen aus dem Jahr 2017 zurückzuführen ist.
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwbox:201819&r=all
  22. By: Ademmer, Martin
    Abstract: Schätzungen des Produktionspotenzials und der Produktionslücke sind mit großer Unsicherheit behaftet, insbesondere am jeweils aktuellen Rand. Im Folgenden soll daher die vorliegende Schätzung mit den Schätzungen anderer Institutionen, die ebenfalls dem Produktionsfunktionsansatz folgen, sowie mit den Ergebnissen alternativer Zeitreihenmodelle verglichen werden.
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwbox:20187&r=all
  23. By: Hauber, Philipp
    Abstract: Das Bruttoinlandsprodukt wird in Quartalsfrequenz veröffentlicht und dies mit einigem zeitlichen Abstand zum jeweiligen Quartalsende (üblicherweise 45 Tage). Zugleich ist eine Vielzahl an anderen Indikatoren in höherer Frequenz und mit geringeren Publikationsverzögerungen (z.B. Umfrage-Indikatoren oder Produk-tionsdaten) verfügbar, die Informationen über das Bruttoinlandsprodukt im laufenden Quartal enthalten dürften. Unter dem Begriff "Nowcasting" werden in der Literatur Ansätze diskutiert, die mit den Besonderheiten dieser Situation für die Kurzfristprognose umgehen können.
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwbox:20185&r=all
  24. By: Schmidt, Christoph M.
    Abstract: Ein in allen Wirtschaftsbereichen gültiger CO2-Preis wäre die effizienteste Maßnahme für einen besseren und sozial ausgewogenen Klimaschutz. Die Politik muss mehr für den Klimaschutz tun - diese Erkenntnis hat sich inzwischen auf breiter Ebene durchgesetzt. Über die verschiedenen Instrumente herrscht aber Uneinigkeit. Die beste Lösung wäre es, neben den bereits im EU-Emissionshandel erfassten Industrie- und Energieunternehmen auch in den anderen Sektoren einen einheitlichen CO2-Preis zu etablieren. Dabei eröffnen Emissionshandelssysteme und CO2-Steuern die gleichen Spielräume für eine sozial ausgewogene Klimapolitik.
    Date: 2019
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:rwiimp:202045&r=all
  25. By: Hauber, Philipp
    Abstract: Unter Präsident Trump ist die Handelspolitik der Vereinigten Staaten deutlich protektionistischer geworden. Hintergrund ist das persistente Leistungs- und Handelsbilanzdefizit der Vereinigten Staaten, das die Regierung anders als die meisten Ökonomen nicht auf den Unterschied zwischen gesamtwirtschaftlicher Ersparnis und Investitionen zurückführt, sondern auf unfaire Praktiken der Handelspartner. Im Fokus steht dabei die Volksrepublik China, die den größten Handelsüberschuss im bilateralen Warenaustausch vorweist. Aber auch den Ländern der Europäischen Union hat Präsident Trump mit höheren Zöllen gedroht. Derzeit prüft das Handelsministerium, inwieweit Zölle auf Automobile aufgrund sicherheitspolitischer Aspekte erhoben werden können.
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwbox:201811&r=all
  26. By: Jannsen, Nils
    Abstract: Die privaten Konsumausgaben haben in der zweiten Jahreshälfte in etwa stagniert, während wir in unse-ren Prognosen von deutlichen Anstiegen ausgegangen waren. Diese Stagnation ist insofern über-raschend, da die verfügbaren Einkommen nicht zuletzt aufgrund der guten Lage auf dem Arbeitsmarkt in der Tendenz deutlich aufwärts gerichtet sind. Insgesamt gehen wir in unseren Prognosen deshalb bereits seit einiger Zeit davon aus, dass sich die hohe konjunkturelle Dynamik verwendungsseitig auch in deutlich steigenden Konsumausgaben widerspiegelt. Es stellt sich dabei die Frage, ob die schwache Konsum-dynamik in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres eine Trendwende darstellt.
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwbox:20183&r=all
  27. By: Hauber, Philipp; Jannsen, Nils; Wolters, Maik H.
    Abstract: Die Konjunktur hat sich seit dem Jahreswechsel abgekühlt. Die Zuversicht der Unternehmen ist in den vergangenen Monat ausweislich Umfragen des ifo Instituts spürbar zurückgegangen. Auch die Auftragseingänge sind seit Jahresbeginn deutlich gesunken. Die langsamere konjunkturelle Gangart zeigte sich in der Zuwachsrate des Bruttoinlandsprodukts im ersten Quartal, die mit 0,3 Prozent deutlich niedriger ausfiel als es die Frühindikatoren noch vor einigen Monaten angezeigt hatten. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, ob es sich dabei nur um eine kurze Schwächephase oder bereits den Beginn eines Abschwungs handelt.
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwbox:201810&r=all
  28. By: Gröner, Caroline; Bergschmidt, Angela
    Abstract: Animal welfare in livestock farming is a much discussed topic in Germany. Surveys show that so-ciety desires an improvement in livestock farming and, above all, sees politics and business re-sponsible to bring about change. Policy has various options for intervention: In addition to the creation of appropriate legal framework conditions, support measures are particularly suitable for this purpose. Examples are the measure farm investment support (in the EUs Rural Development Programme Measure M04 “Investments in physical assets”) and the granting of an animal welfare premium for welfare-friendly husbandry and management procedures (in the EUs Rural Development Programme Measure M14 “Animal Welfare”). The latter have so far only been implemented to a limited extend. In order to improve the information available on this policy instrument, this report presents information on the design of and data on the uptake of the “Animal Welfare”-measure implemented by the German federal states. Additionally the potential of these measures to improve animal welfare is assessed on the basis of the number and share of animals supported by the measure. In Germany, five federal states currently support the improvement of animal welfare through the “Animal Welfare”-measure within the framework of the European Agricultural Fund for Rural Development (EAFRD). Of the German EAFRD funds available in the 2014 - 2020 programming period, less than one percent is earmarked for the “Animal Welfare”-measure. Outside the EAFRD, two more “Animal Welfare”-measures are implemented in Germany. Hamburg finances a pasture premium together with the federal government (via the programme “Improvement of the agricultural structures and the coast protection"/"Gemeinschafts-aufgabe Agrarstruktur und Küstenschutz” (GAK)) and Bavaria also implements a pasture premium which is purely self- fi-nanced. The measure which is implemented by the largest number of federal states is the pasture premi-um “summer grazing of dairy cows”. Pigs and chickens are much less often addressed the same goes for cattle for fattening. All support measures are action-oriented, with the exception of two results-oriented measures for fattening pigs and piglets offered in Lower Saxony, where the subsidy is paid when a certain proportion of intact tails is achieved. Most of the premiums offered so far only support a small share of farms and animals. At federal level, the proportion of animals supported is by far the highest in cattle with a share of five percent. Of the chickens and pigs, less than one percent of the animals are supported by animal welfare measures. Due to the limited scope of the measures, it can be assumed that the support has so far not induced fundamental changes in animal husbandry. However, they can represent an approach for testing of animal-friendly procedures and rewarding of an animal-friendly husbandry, because of the compensa-tion (at least in part) of the higher costs of animal-friendly production. Research shows that a more effective design of animal welfare premiums would be possible through the combination of results- and action-oriented approaches. The GAK, which only allows for action-oriented support, should therefore be amended to include results-oriented support. In addition, the range of subsidies should be extended to cover all relevant livestock species.
    Keywords: Agricultural and Food Policy
    Date: 2019–08–29
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:jhimwp:292321&r=all
  29. By: Boysen-Hogrefe, Jens
    Abstract: Im laufenden Jahr hat der Zuwachs des öffentlichen Konsums mit 2,8 Prozent negativ überrascht. Prognosen für diese Größe wurden im Laufe des Jahres wiederholt abwärts revidiert. Maßgeblich waren hier die Effekte der vorläufigen Haushaltsführung des Bundes, aber auch die sehr verhaltene Ausgabenentwicklung auf kommunaler Ebene im ersten Quartal des Jahres, die auf einen Rückgang fluchtbezogener Ausgaben zurückzuführen sein dürfte. Für den weiteren Prognoseverlauf gehen wir aber davon aus, dass es wieder zu kräftigen Zuwachsraten kommen wird, zum einen weil vermehrt Maßnahmen aus dem Koalitionsvertrag umgesetzt werden, und zum anderen weil die Erfahrung zeigt, dass Budgetüberschüsse der Vorjahre zu steigenden Ausgaben im Bereich des öffentlichen Konsums führen.
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwbox:201820&r=all
  30. By: Kokorsch, Matthias; Küpper, Patrick
    Abstract: During the past decades grocery-retailing in Germany has experienced a structural change towards less but larger shops. Particularly in small villages within rural areas it is problematic to ensure the supply with daily goods in walking distance or locally. In order to adequately analyse the existing challenges and develop solutions, the current trends in local supply need to be examined and assessed with regard to their potential impact on rural areas. Against this background, this working paper assesses recent studies and scientific publications that focus on grocery retailing and e-commerce. As a result, the consolidation of long-lasting trends and the emergence of new trends, the stability of which still remains to be seen, is evident. Among the persisting trends, the strong competitiveness and the market concentration on a few chains are most prominent. In addition, and due to differentiated demand, small stores are replaced by larger ones for assuring a sufficient range of products. Then again, the market share of hypermarkets is decreasing. One reason for this decrease is the lack of time or time pressure felt by consumers, which results in less frequent shopping trips and the connection of shopping trips with other activities. Regarding the means of transport, the car is most frequently used for shopping trips, particularly in rural areas. The share of elderly people with access to a car has been increasing steadily during the past few years and thus the necessity for supply in walking distance became less urgent. The decrease of grocery stores in general continues, but is less intense than between 2005 and 2010. In addition, consumer surveys indicate that the high price sensitivity, that has been typical of Germany, has declined somewhat and that consumers are increasingly focussing on the quality of goods. Accordingly supermarkets and discounter adjusted regarding the product range and pricing. This development opens up potential for new formats, such as e-commerce, mobile supply and small-format concepts. Delivery costs are one major challenge for e-commerce in rural areas, especially since consumers show low willingness to pay for such services. Hence, e-commerce is growing primarily in urban agglomerations and has limited potential in rural settings in its current form. The same applies for delivery-formats such as crowd-delivery that focus on challenges regarding the ‘last-mile’. In its current form the realisation is limited and not a feasible option for solving supply-problems in rural areas.
    Keywords: Consumer/Household Economics, Food Consumption/Nutrition/Food Safety
    Date: 2019–08–29
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:jhimwp:292322&r=all

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