nep-ger New Economics Papers
on German Papers
Issue of 2019‒08‒26
thirty-one papers chosen by
Roberto Cruccolini
Ludwig-Maximilians Universität München

  1. Verschuldung der Kommunen in Deutschland: Vorschläge für mehr Handlungsfähigkeit By Beznoska, Martin; Hentze, Tobias
  2. Verwendungs- und produktionsseitige Zerlegung der Jahresverlaufsrate By Stolzenburg, Ulrich
  3. Brexit: Bremsspuren beim Handel zwischen Britannien und Deutschland By Busch, Berthold
  4. Zu den wirtschaftlichen Herausforderungen für die neue Regierung Brasiliens By Gern, Klaus-Jürgen; Mösle, Saskia
  5. Von Abwanderung betroffende Arbeitsmärkte stärken By Burstedde, Alexander; Werner, Dirk
  6. New Pay: Welche Anreize funktionieren überhaupt noch? By Eichhorst, Werner; Linckh, Carolin
  7. Präferenzen und Einstellungen zu vieldiskutierten verkehrspolitischen Maßnahmen: Ergebnisse einer Erhebung aus dem Jahr 2018 By Andor, Mark Andreas; Frondel, Manuel; Horvath, Marco; Larysch, Tobias; Ruhrort, Lisa
  8. Von Sinn und Unsinn der Alternativen zur betäubungslosen Ferkelkastration: Kommunikationseffekte in der deutschen Nutztierpolitik am Beispiel einer aktuellen Debatte By Grunenberg, Michael
  9. Markterwartungen über die Zinsentwicklung und die Geldpolitik By Stolzenburg, Ulrich
  10. Gesamtwirtschaftliche Folgen der geplanten Rückkehr zur paritätischen Finanzierung in der gesetzlichen Krankenversicherung By Groll, Dominik
  11. Wie (in)stabil ist die Lebenszufriedenheit? Eine Sequenzanalyse mit Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) By Laura Schräpler; Jörg-Peter Schräpler; Gert G. Wagner
  12. Wider den Wachstumszwang: Institutionelle Auswege aus einem sozialen und ökologischen Dilemma By Barth, Jonathan; Richters, Oliver; Siemoneit, Andreas
  13. Zur Bedeutung der Automobilproduktion für den Konjunkturverlauf By Jannsen, Nils
  14. Mittelfristige Projektion der Vermögenseinkommen aus grenzüberschreitenden Kapitalanlagen By Jannsen, Nils; Potjagailo, Galina
  15. Zum Einfluss des Niedrigwassers auf die Konjunktur By Ademmer, Martin; Jannsen, Nils; Kooths, Stefan; Mösle, Saskia
  16. Der Finanzzyklus in Deutschland By Jannsen, Nils; Quast, Josefine
  17. Die Bedeutung von Sonderfaktoren für die deutsche Konjunktur: Eine Analyse anhand synthetischer Doppelgänger By Ademmer, Martin; Jannsen, Nils
  18. Auswirkungen globaler wirtschaftspolitischer Unsicherheit auf die deutsche Konjunktur By Ademmer, Martin; Beckmann, Joscha; Jannsen, Nils
  19. Wachstumszwang – eine Übersicht By Richters, Oliver; Siemoneit, Andreas
  20. Importbereinigung der verwendungsseitigen Expansionsbeiträge im Euroraum By Stolzenburg, Ulrich
  21. Ein CO2-Preis als Instrument der Klimapolitik: Notwendig, aber nur im Gesamtpaket wirkungsvoll und sozial gerecht By Thomas, Stefan; Fischedick, Manfred; Hermwille, Lukas; Suerkemper, Felix; Thema, Johannes; Venjakob, Maike; Aydin, Vera; Samadi, Sascha
  22. Prognosen des IfW und tatsächliche Entwicklung im Jahr 2018 By Boysen-Hogrefe, Jens; Jannsen, Nils; Potjagailo, Galina
  23. Reward-based Crowdfunding – Ein prosoziales Fundraising-Instrument für die breite Masse? Eine Analyse anhand der Schweizer Kampagne «Neustartdario» By Früh, Sebastian
  24. Tarifpolitischer Bericht 1. Halbjahr 2019: Viele Warnstreiks, lange Laufzeiten By Lesch, Hagen; Kestermann, Christian
  25. IAB-Stellenerhebung : Betriebsbefragung zu Stellenangebot und Besetzungsprozessen, Wellen 2000 bis 2016 mit Folgequartalen von 2006 bis 2017 By Bossler, Mario; Gartner, Hermann; Kubis, Alexander; Küfner, Benjamin; Rothe, Thomas
  26. Zu den Auswirkungen des jüngsten Anstiegs der globalen wirtschaftspolitischen Unsicherheit By Ademmer, Martin; Beckmann, Joscha; Jannsen, Nils
  27. Ist der Wohnungsbau auf dem richtigen Weg? Aktuelle Ergebnisse des IW-Wohnungsbedarfsmodells By Henger, Ralph M.; Voigtländer, Michael
  28. Zum Einfluss des Niedrigwassers auf die Körperschaftsteuereinnahmen By Boysen-Hogrefe, Jens
  29. Wahrnehmungen und Erfahrungen von Landwirtinnen und Landwirten in SüdostÖsterreich zu betrieblichen und regionalen Maßnahmen zur Regulierung des Westlichen Maiswurzelbohrers By Bernadette Kropf; Hermine Mitter; Martin Schönhart; Erwin Schmid
  30. Zu den Risiken in den Schwellenländern angesichts der geldpolitischen Normalisierung in den Vereinigten Staaten By Hauber, Philipp
  31. Keine Transparenz, Investitionen in Arbeit, Klima und gerechte Verteilung fehlen By Romana Brait; Pia Kranawetter; Markus Marterbauer; Tobias Schweitzer

  1. By: Beznoska, Martin; Hentze, Tobias
    Abstract: Auf der einen Seite übernehmen die Städte und Gemeinden in Deutschland viele wichtige öffentliche Aufgaben. Auf der anderen Seite fehlt es ihnen an Autonomie bei Entscheidungen über Einnahmen und Ausgaben. Die aktuellen Haushaltsüberschüsse konnten verhindern, dass die Verschuldung der Kommunen weiter steigt. Ende 2017 belief sich der Schuldenstand der Städte und Gemeinden in den Flächenländern auf 137,5 Milliarden Euro. Problematisch sind vor allem die Kassenkredite, da ihnen keine Vermögenswerte gegenüberstehen. Die Landkreise und kreisfreien Städte mit der höchsten Pro-Kopf-Verschuldung in Kassenkrediten liegen vor allem im Saarland, in Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und Hessen. Eine hohe Verschuldung in Kassenkrediten geht einher mit hohen Grund- und Gewerbesteuerhebesätzen. Dies kann die wirtschaftliche Dynamik in den betroffenen Kommunen bremsen. Die Abschaffung der Gewerbesteuer bei gleichzeitiger Kompensation der Gemeinden durch eine höhere Umsatzsteuerbeteiligung würde die Konjunkturabhängigkeit der kommunalen Finanzen reduzieren. Wichtig ist in diesem Zusammenhang die strikte Einhaltung des Konnexitätsprinzips. Aus ökonomischer Sicht wäre sowohl innerhalb des kommunalen Finanzausgleichs als auch im Rahmen des Länderfinanzausgleichs ein verbessertes Anreizsystem zur Stärkung der Eigenständigkeit wichtig, demzufolge Gebietskörperschaften einen größeren Anteil von zusätzlich erwirtschafteten Steuereinnahmen behalten dürfen. Eine Altschuldentilgung durch Land und Bund verknüpft mit Vorgaben für die kommunale Haushaltskonsolidierung könnte für in finanzielle Schieflage geratene Kommunen ein Weg sein, verloren gegangenen Handlungsspielraum zurückzugewinnen.
    Date: 2019
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkrep:272019&r=all
  2. By: Stolzenburg, Ulrich
    Abstract: Seit dem Jahreswechsel von 2017 auf 2018 hat sich die Konjunktur im Euroraum spürbar eingetrübt: Umfragebasierte Indikatoren zur Zuversicht von Unternehmen und Konsumenten sind von ihren zuvor erklommenen Höchstwerten nach und nach zurückgefallen, Indikatoren der ökonomischen Aktivität waren auf breiter Front rückläufig oder stagnierten, und in einzelnen Ländern - etwa in Deutschland oder Italien - wird bereits über Rezessionsgefahren gesprochen. Der gesamtwirtschaftliche Produktionsanstieg war im Jahr 2018 mit durchschnittlich 0,3 Prozent je Quartal deutlich verhaltener als noch im Jahr 2017, als der mittlere Zuwachs bei 0,7 Prozent lag. Wodurch ist der konjunkturelle Schwung im Euroraum seit Anfang des Jahres 2018 verloren gegangen?
    Date: 2019
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwbox:20191&r=all
  3. By: Busch, Berthold
    Abstract: Noch immer ist unklar, wann die Briten die EU verlassen werden. Es deutet aber viel darauf hin, dass der Brexit schon heute die Handelsbeziehungen zwischen dem Vereinigten Königreich und Deutschland beeinflusst hat. Das ist zum einen der Unsicherheit darüber geschuldet, ob es zu einem geordneten Austritt mit Übergangsfrist oder einem ungeordneten Verlassen des Vereinigten Königreichs kommt. Die Unsicherheit hat zu einem Investitionsabsentismus in Britannien beigetragen. Zum anderen hat die deutliche Abwertung des britischen Pfunds britische Exporte begünstigt und britische Importe verteuert, was über einen Preisanstieg die Dynamik des privaten Konsums gebremst hat. Insgesamt zeigte sich durch den Brexit ein dämpfender Einfluss auf die britische Volkswirtschaft, der sich auch in den Handelsbeziehungen niedergeschlagen hat. Während die deutschen Exporte in die Europäische Union insgesamt im Zeitraum 2015 bis 2018 um 12,4 Prozent wuchsen, gingen die deutschen Ausfuhren in das Vereinigte Königreich um 7,8 Prozent zurück. Hieraus ergibt sich eine Differenz von gut 20 Prozentpunkten. Die deutschen Einfuhren aus der EU-27 stiegen um 14,7 Prozent an, die Einfuhren aus dem Vereinigten Königreich gingen um 3,5 Prozent zurück. Auch im längerfristigen Vergleich des deutsch-britischen Außenhandels zeigte sich eine nennenswerte Veränderung. Von 1991 bis 2015 wuchsen die deutschen Exporte in das Vereinigte Königreich im Jahresdurchschnitt um 5,3 Prozent, von 2015 bis 2018 ergab sich ein jahresdurchschnittlicher Rückgang um 2,7 Prozent. Bei den deutschen Einfuhren aus Britannien zeigte sich ein ähnliches Bild. Bei Kraftwagen und Kraftwagenteilen, die einen Anteil von knapp einem Viertel am deutsch-britischen Außenhandel haben, sanken die deutschen Exporte in das Vereinigte Königreich im Dreijahreszeitraum 2018 gegenüber 2015 um knapp 23 Prozent, die Importe von dort um 13,6 Prozent. Pharmazeutische Erzeugnisse hatten mit einem Minus von 41,5 Prozent den stärksten relativen Exportrückgang zu verzeichnen; auf der Importseite gab es dagegen kaum eine Veränderung. Kraftwagen- und Kraftwagenteile sowie pharmazeutische Erzeugnisse zählen zu den Branchen mit engen britisch-deutschen Vorleistungsverflechtungen. Das deutet darauf hin, dass der Umbau der britisch-deutschen Wertschöpfungsketten bereits im Gange ist. Blickt man näher auf den Güteraustausch der fünf außenhandelsstärksten Bundesländer, so weisen alle fünf einen Rückgang der Exporte in das Vereinigte Königreich auf. In drei Ländern sanken auch die Importe; in Bayern blieben sie praktisch unverändert, in Hessen nahmen sie gegen den Trend deutlich zu.
    JEL: F14 F15 F20
    Date: 2019
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkrep:292019&r=all
  4. By: Gern, Klaus-Jürgen; Mösle, Saskia
    Abstract: Mit der Wahl Jair Bolsonaros zum Präsidenten Brasiliens Ende Oktober stellt sich die Frage nach der wirtschaftlichen Ausgangssituation und den Herausforderungen für die neue Regierung, die im Januar 2019 antreten wird. Die brasilianische Wirtschaft hat zwar die lange und tiefe Rezession der Jahre 2014 bis 2016 hinter sich gelassen, erholt sich bislang aber nur schleppend. Nachdem das Bruttoinlandsprodukt im ersten Halbjahr kaum mehr als stagniert hatte, expandierte die Produktion im dritten Vierteljahr 2018 mit 0,8 Prozent zwar recht deutlich. Diese Rate dürfte die zugrundeliegende Dynamik aber überzeichnen, da es sich zum Teil um eine Normalisierung der Produktion handelt, die im Mai durch einen 11-tägigen Streik der Fernfahrer gehemmt worden war. Die Arbeitslosigkeit ist bisher nur wenig zurückgegangen, sie lag zuletzt immer noch bei 12 Prozent.
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwbox:201816&r=all
  5. By: Burstedde, Alexander; Werner, Dirk
    Abstract: Junge und gut ausgebildete Menschen sind besonders mobil. Seit 2004 ziehen sie zunehmend in die Städte und gründen ihre Familien dort. In der Folge steigt auf dem Land das Durchschnittsalter und es fehlt dort zunehmend an hochqualifizierten Arbeitskräften und Schulabgängern. Abwanderungsregionen gibt es in jedem Flächenland. In Ostdeutschland ist diese Entwicklung am weitesten fortgeschritten. Abwanderungsregionen sollten ihre Gestaltungsfreiräume dafür nutzen, junge Menschen zu halten sowie Unternehmen und Arbeitskräfte von außerhalb anzuwerben. Netzwerken aus regionalen Akteuren kommt hierbei eine Schlüsselrolle zu. Jungen Menschen sollten die beruflichen Perspektiven in ihrer Heimatregion frühzeitig aufgezeigt werden, um ihren Fortzug zu verhindern. Dazu ist die praxisnahe Berufsorientierung zu intensivieren. Die Verfügbarkeit und Erreichbarkeit von Berufsschulen sollte durch überregionale Kooperationen, Mobilitätshilfen und E-Learning verbessert werden. Erfolglose Ausbildungsbewerber und Arbeitsuchende sollten stärker in ihrer Mobilität und Qualifizierung unterstützt werden. Unternehmen können sich durch Employer Branding als attraktive Arbeitgeber aufstellen und das lokale Arbeitsangebot für ihre Berufe begeistern. Regionale Branchencluster können Wirtschaftsstandorte deutlich attraktiver machen. Start-up-Förderung und die Ansiedlung von Forschungseinrichtungen können dies begünstigen. Der Breitbandausbau ist eine zentrale Voraussetzung zur Anwerbung und Bindung von Unternehmen und Arbeitskräften. Digitalisierung und Automatisierung können genutzt werden, um die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern und den Mangel an Arbeitskräften zu kompensieren. Wenn geeignete Maßnahmen innerhalb der betroffenen Regionen nicht in der Fläche umzusetzen sind, sollten sie auf zentrale Orte konzentriert werden.
    JEL: E24 J61 R23
    Date: 2019
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkrep:262019&r=all
  6. By: Eichhorst, Werner (IZA); Linckh, Carolin (IZA)
    Abstract: Die Arbeitswelt wandelt sich hin zu komplexeren und interaktiveren Tätigkeiten. Dabei wächst die Bedeutung von Wissen und intrinsischer Motivation, während die Messbarkeit von Leistungen anhand einfacher Zielindikatoren zurückgeht und individuelle leistungsorientierte Vergütungsbestandteile Fehlanreize setzen können, wie neuere Erkenntnisse aus der Verhaltensökonomie belegen. Deshalb müssen Vergütungsmodelle den Anforderungen der modernen Arbeitswelt gerecht werden und entsprechend verändert werden. Für die Zukunft bieten sich vor allem drei Bausteine bei der variablen Vergütung an: erstens eine Vergütung, die am Firmen- oder Teamerfolg ansetzt anstatt individuellen Erfolg zu prämieren; zweitens Entlohnungs- und Arbeitsgestaltungsmodelle nach dem Cafeteria-Prinzip mit individuellen Wahlmöglichkeiten; und drittens können Kapitalbeteiligungen neben dem verteilungspolitischen Aspekt die Motivation steigern, ohne viel Detailsteuerung zu benötigen.
    Keywords: Vergütung, Leistungsanreize, variable Entgeltbestandteile, Kapitalbeteiligung, Zukunft der Arbeit
    JEL: J31 J33 J54
    Date: 2019–08
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:iza:izasps:sp95&r=all
  7. By: Andor, Mark Andreas; Frondel, Manuel; Horvath, Marco; Larysch, Tobias; Ruhrort, Lisa
    Abstract: Der Autoverkehr ist in vielen Städten zu einer hohen Belastung geworden. Um die Alternativen zum Autoverkehr zu stärken, kursiert eine Vielzahl von Vorschlägen, etwa der Ausbau von Fahrradwegen, wenn nötig auch auf Kosten des Autoverkehrs. Dieser Beitrag präsentiert die Ergebnisse einer Erhebung unter knapp 7.000 Haushalten aus dem Jahr 2018, mit der die Zustimmung zu derartigen Vorschlägen eruiert wurde. Die daraus resultierenden Ergebnisse sind zwiespältiger Natur. Einerseits stimmt die absolute Mehrheit von 69 % der Befragten für die Ausweisung von für Busse reservierte Fahrstreifen auf staubelasteten Straßen und knapp die Hälfte ist für Fahrverbote für Fahrzeuge, die Schadstoffgrenzwerte überschreiten. Andererseits ist die absolute Mehrheit von 57 % der Befragten gegen höhere Kosten für das Parken in Innenstädten und knapp die Hälfte lehnt ein Verbot von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor ab dem Jahr 2035 ab.
    Keywords: Fahrverbote,Verkehrswende,Akzeptanz
    JEL: D12 R48
    Date: 2019
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:rwimat:131&r=all
  8. By: Grunenberg, Michael
    Abstract: Kommunikation spielt eine Schlüsselrolle bei der Herausbildung sogenannter policy beliefs. Am Beispiel der wieder aktuell gewordenen Debatte um die Ferkelkastration zeigen die Autoren, wie die Kommunikationsstruktur die Einschätzung von Alternativen zur betäubungslosen Ferkelkastration beeinflusst. Basierend auf dem Modell der Belief-Bildung und Daten aus einer Stakeholderbefragung werden einflussreiche Gruppen identifiziert, die den Austausch von Wissen zur Nutztierhaltung prägen. Durch die Simulation von Kommunikationsprozessen zur Kastration unter Schmerzausschaltung, der Immunokastration und der Ebermast werden diese Effekte veranschaulicht.
    Keywords: farm animal welfare,social network effects,policy beliefs
    JEL: D83 Q00
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:cauapw:wp201801&r=all
  9. By: Stolzenburg, Ulrich
    Abstract: Auf Basis der Preise von standardisierten Finanzmarktprodukten wie Zins-Futures und Zinsswaps im Termingeschäft ("Forward Swaps") kann auf die Markterwartungen von Finanzmarktteilnehmern über die zukünftige Entwicklung kurz- und langfristiger Zinsen geschlossen werden. Die abgeleitete Zinsentwicklung lässt auch Rückschlüsse auf die erwarteten geldpolitischen Rahmenbedingungen zu. Dabei ist freilich zu berücksichtigen, dass die impliziten Markterwartungen vom konjunkturellen Ausblick der Marktteilnehmer abhängen, der von unserer Einschätzung abweichen kann.
    Date: 2019
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwbox:20192&r=all
  10. By: Groll, Dominik
    Abstract: Laut Entwurf des Gesetzes zur Beitragsentlastung der Versicherten in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV), der vom Bundeskabinett kürzlich beschlossen wurde, sollen ab 1. Januar 2019 die Krankenkassenbeiträge wieder paritätisch (d.h. je zur Hälfte) durch Arbeitnehmer und Arbeitgeber finanziert werden. Da die Beiträge zu den Sozialversicherungen einen großen Bestandteil des Abgabenkeils zwischen den Nettolöhnen der Arbeitnehmer und den Lohnkosten der Arbeitgeber darstellen, ist mit Effekten auf Beschäftigung, Produktion, aber auch auf die Lohnentwicklung zu rechnen. Um die gesamtwirtschaftlichen Folgen abzuschätzen, verwenden wir im Folgenden das in der Deutschen Bundesbank entwickelte, makroökonomische Simulationsmodell GEAR, ein für Deutschland geschätztes großes DSGE-Modell.
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwbox:20189&r=all
  11. By: Laura Schräpler; Jörg-Peter Schräpler; Gert G. Wagner
    Abstract: Die vorliegende Studie befasst sich mit der Analyse der Stabilität der Lebenszufriedenheit, auf Basis der Paneldaten des sozio-oekonomischen Panels (SOEP). Benutzt wird das neuartige Konzept der longitudinalen Entropie und so können bereits in der Literatur vorliegende Analysen zur (In)Stabilität der Lebenszufriedenheit ergänzt und vertieft werden. Es wird gezeigt, dass Persönlichkeitseigenschaften, wie Neurotizismus, Extraversion und Verträglichkeit, aber auch weitere psychologische und soziologische Variablen, wie die negative und positive Reziprozität, das Vorliegen einer Scheidungserfahrung oder eine geringe Bildung eine signifikante Wirkung auf die Stabilität der langfristigen Lebenszufriedenheit aufweisen. Dies stellt das lange Zeit herrschende, aber zunehmend kritisierte Paradigma der Set Point Theorie mit zusätzlicher Evidenz in Frage. Diese Theorie behauptet eine langfristig vorliegende Stabilität der Lebenszufriedenheit, bedingt durch die genetisch determinierte Persönlichkeit eines Menschen, seiner Erziehung und frühen Lebenserfahrungen. Es wird auch deutlich, dass weitergehende Forschung notwendig ist, um Erklärungen für mittel- und langfristige Schwankungen der Lebenszufriedenheit zu finden.
    Keywords: life satisfaction, set point theory, big fives, entropy, sequence analysis, SOEP
    JEL: I31 J1 Z13
    Date: 2019
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:diw:diwsop:diw_sp1045&r=all
  12. By: Barth, Jonathan; Richters, Oliver; Siemoneit, Andreas
    Abstract: Die Bewertung von wirtschaftlichem Wachstum im Rahmen einer nachhaltigen Wirtschaft ist im Netzwerk Nachhaltige Ökonomie umstritten. Die Autoren des vorliegenden Beitrages gehen davon aus, dass ein ökonomischer Wachstumszwang existiert, der vor allem durch die Substitution von Arbeit durch Maschinen und Ressourcenverbrauch entsteht ("technologische Arbeitslosigkeit"). Die höheren Einkommen jener, die von dieser Substitution profitieren, können als ökonomische Renten interpretiert werden. Renten als leistungslose Einkommen untergraben die der Marktwirtschaft zugrundeliegende Gerechtigkeitsnorm, die als Leistungsprinzip bezeichnet wird. Durch die institutionelle Trockenlegung der wichtigsten Quellen leistungsloser Einkommen lässt sich mit wenigen Maßnahmen innerhalb des bestehenden Wirtschaftssystems eine Politik für eine nachhaltigere Ökonomie begründen, die nicht nur einen Weg aus dem Konflikt zwischen Ökonomie, Ökologie und Sozialem weist, sondern zudem im Einklang mit liberalen Grundwerten steht.
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:zoedps:1&r=all
  13. By: Jannsen, Nils
    Abstract: Die Automobilproduktion ist im dritten Quartal des vergangenen Jahres deutlich zurückgegangen. Dieser Rückgang ist auf die Probleme der deutschen Automobilhersteller bei der Umstellung auf den neuen WLTP-Standard zurückzuführen. Da viele Modellvarianten nicht rechtzeitig das neue Prüfverfahren durchlaufen konnten, drosselten die Hersteller ihre Produktion. Freilich handelt es sich bei diesen Problemen um eine temporäre Produktionsbehinderung, so dass man erwarten könnte, dass sich die Produktion rasch wieder erholt und - sofern ausreichend Kapazitätsreserven bestehen - die zwischenzeitlichen Produktionsausfälle nachgeholt werden. Die andauernde Schwächephase bei der Automobilproduktion sowie die eingetrübten konjunkturellen Aussichten haben jedoch Sorgen genährt, dass die Erholung schwächer ausfallen könnte, als noch vor einigen Monaten absehbar war. Aufgrund der großen Bedeutung der Automobilindustrie für die deutsche Wirtschaft sind diese Zusammenhänge zentral für die Einschätzung der konjunkturellen Grundtendenz in Deutschland.
    Date: 2019
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwbox:20194&r=all
  14. By: Jannsen, Nils; Potjagailo, Galina
    Abstract: Das deutsche Nettoauslandsvermögen hat sich in den vergangenen 20 Jahren spürbar erhöht. Im Zuge dessen sind auch die deutschen Vermögenseinkommen aus den Kapitalanlagen im Ausland gestiegen und ihre Bedeutung für die Konjunkturprognose hat zugenommen. Kapitalerträge aus dem Ausland tragen zum Bruttonationaleinkommen und somit indirekt auch zum gesamtwirtschaftlich verfügbaren Einkommen bei. In dem Maße, wie die im Ausland erwirtschafteten Einkommen den privaten Haushalten zufließen, steigt deren Kaufkraft. Die Höhe des Bruttonationaleinkommens ist zudem unmittelbar maßgeblich für die an die Europäische Union zu leistenden Abgaben. Sofern die im Ausland erzielten Vermögenseinkommen wieder im Ausland angelegt werden, tragen sie auch zur Finanzierung des Leistungsbilanzüberschusses bei, der auf internationaler Ebene zunehmend kritisch diskutiert wird.
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwbox:201814&r=all
  15. By: Ademmer, Martin; Jannsen, Nils; Kooths, Stefan; Mösle, Saskia
    Abstract: Die Binnenschifffahrt in Deutschland wird seit Mitte des Jahres durch äußerst niedrige Pegelstände beeinträchtigt. Der unmittelbare Anteil der Binnenschifffahrt an der gesamtwirtschaftlichen Bruttowertschöpfung ist zwar nur sehr gering. Die gesamtwirtschaftliche Relevanz der Binnenschifffahrt rührt aber daher, dass Vorleistungen und Endprodukte anderer Wirtschaftsbereiche über die Binnenwasserstraßen transportiert werden. Einschränkungen bei diesen Transporten können somit zu spürbaren Störungen bei den Produktionsketten führen. Im Folgenden sollen daher die gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen des Niedrigwassers genauer analysiert werden.
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwbox:201817&r=all
  16. By: Jannsen, Nils; Quast, Josefine
    Abstract: Größere Schwankungen bei den Verschuldungspositionen der privaten Haushalte und bei den Vermögenspreisen können die wirtschaftliche Entwicklung stark beeinflussen. So sind kräftige Anstiege des Kreditvolumens und der Immobilienpreise recht zuverlässige Indikatoren für bevorstehende Finanzkrisen. Ferner beinhalten sie Informationen für das Ausmaß von wirtschaftlichen Schwankungen. Rezessionen sind in der Regel umso ausgeprägter, je stärker das Kreditvolumen in dem vorherigen Aufschwung ausgeweitet wurde, und Erholungen von Rezessionen sind spürbar schwächer, sofern der vorherige Aufschwung mit einem Boom bei den Immobilienpreisen einherging. Schließlich können spürbare Ausweitungen des Kreditvolumens mit der Fehlallokation von Produktionsfaktoren einhergehen und in der Folge die Produktivität drücken. Indikatoren für den Finanzzyklus fassen die Entwicklungen an den Kreditmärkten und bei den Vermögenspreisen zusammen. Diesen Indikatoren ist seit der Großen Rezession im Zuge der globalen Finanzkrise größere Beachtung geschenkt worden, da sie frühzeitig vor den Risiken hätten warnen können.
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwbox:201815&r=all
  17. By: Ademmer, Martin; Jannsen, Nils
    Abstract: Die konjunkturelle Grundtendenz in Deutschland wurde im vergangenen Jahr durch mehrere Sondereffekte überlagert. So führte der Übergang auf den neuen WLTP-Standard ab Sommer 2018 zu einer gedrosselten Fahrzeugproduktion. Zudem schränkten außergewöhnlich niedrige Pegelstände des Rheins die Binnenschifffahrt ein, wodurch es zu Produktionsstörungen kam. Im vierten Quartal kam es darüber hinaus zu einem Produktionseinbruch in der Pharmaindustrie, der offenbar ebenfalls Sonderfaktoren und weniger einer allgemeinen konjunkturellen Abkühlung geschuldet war. Im Folgenden wird anhand der sogenannten synthetischen Kontrollmethode versucht, den Einfluss all solcher Faktoren, die vornehmlich die deutsche Konjunktur beeinflusst haben, genauer zu quantifizieren.
    Date: 2019
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwbox:20193&r=all
  18. By: Ademmer, Martin; Beckmann, Joscha; Jannsen, Nils
    Abstract: Die Konjunktur in Deutschland hat sich seit Beginn des Jahres 2018 spürbar eingetrübt. Gleichzeitig ist die globale wirtschaftspolitische Unsicherheit aufgrund verschiedener Ereignisse, wie den zunehmenden internationalen Handelskonflikten, deutlich gestiegen. Globale Unsicherheit kann die deutsche Konjunktur über mehrere Kanäle beeinflussen. So führt ein Anstieg der Unsicherheit tendenziell zu einer Verlangsamung der weltwirtschaftlichen Aktivität. Zudem wird die Investitionstätigkeit durch Unsicherheitsschübe typischerweise besonders stark beeinträchtigt . Da die deutschen Unternehmen exportorientiert und dabei vorwiegend auf Investitionsgüter spezialisiert sind, könnte die deutsche Wirtschaft somit besonders von Anstiegen der globalen Unsicherheit in Mitleidenschaft gezogen werden. In diesem Zusammenhang könnte sich auch die Erwartungshaltung seitens der Unternehmen verschlechtern und in der Folge die Investitionsbereitschaft hierzulande negativ beeinträchtigen. Vor diesem Hintergrund soll im Folgenden untersucht werden, in welchem Maße Schwankungen der globalen wirtschaftspolitischen Unsicherheit einen spürbaren Einfluss auf die deutsche Konjunktur ausüben.
    Date: 2019
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwbox:20198&r=all
  19. By: Richters, Oliver; Siemoneit, Andreas
    Abstract: Wachstumszwang (englisch "growth imperative") ist ein Begriff aus der Wirtschaftstheorie. Damit werden Mechanismen bezeichnet, die es für Privathaushalte, Unternehmen oder einen Staat zwingend notwendig machen, ökonomisch zu wachsen, um unerwünschte Wirkungen zu vermeiden. Ein Wachstumszwang würde erklären, warum Wirtschaftswachstum derart essentiell ist, dass ihm ökologische, aber auch gewisse soziale Ziele politisch untergeordnet und Grenzen des Wachstums bzw. planetare Grenzen überschritten werden. Dies führt zu politischen Forderungen nach der Überwindung dieser Sachzwänge. Ob und für wen ein Wachstumszwang vorliegt und welcher Mechanismus dafür verantwortlich wäre, ist innerhalb der verschiedenen Wissenschaften umstritten.
    Date: 2019
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:zoedps:3&r=all
  20. By: Stolzenburg, Ulrich
    Abstract: Es hat sich im Rahmen der Konjunkturanalyse eingebürgert, den Zuwachs des Bruttoinlandsprodukts in die verwendungsseitigen Expansionsbeiträge zu zerlegen, wobei die Importe typischerweise vollständig mit den Exporten verrechnet und als Expansionsbeitrag des Außenhandels ausgewiesen und interpretiert werden. Diese Praxis ist jedoch irreführend, denn sämtliche Verwendungsaggregate weisen einen bestimmten Importgehalt auf, nicht nur die Exporte. Je höher der Importgehalt einer Gütergruppe, desto weniger wird der Verkauf dieser Güter die inländische Wertschöpfung anregen, die mit dem Bruttoinlands-produkt gemessen wird. Daher sollte eine Zerlegung der Expansionsrate des Bruttoinlandsprodukts berücksichtigen, wieviel inländische Wertschöpfung tatsächlich durch die Verwendungsaggregate angestoßen wird.
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwbox:20181&r=all
  21. By: Thomas, Stefan; Fischedick, Manfred; Hermwille, Lukas; Suerkemper, Felix; Thema, Johannes; Venjakob, Maike; Aydin, Vera; Samadi, Sascha
    Abstract: Dieses Wuppertal Paper dient dazu, a) die mögliche Klimaschutzwirkung eines CO2-Preises zu analysieren, allein und im Gesamtpaket von Instrumenten zum Klimaschutz, b) die Möglichkeiten der Mittelverwendung zu analysieren und zu bewerten, c) dadurch den Dschungel der Argumente und Motivationen in den bestehenden Vorschlägen zu lichten und d) aus der Analyse ein Modell zu skizzieren, das den Anforderungen von Klimaschutz und sozialer Gerechtigkeit sowie Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit am besten gerecht wird und damit der Bundesregierung als Anregung bei der Entscheidung über Einführung und Ausgestaltung eines CO2-Preises dienen kann. Im Folgenden werden diese Fragen anhand von neun Thesen mit einem abschließenden Fazit ergründet.
    Date: 2019
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wuppap:195&r=all
  22. By: Boysen-Hogrefe, Jens; Jannsen, Nils; Potjagailo, Galina
    Abstract: Das Bruttoinlandsprodukt expandierte im Jahr 2018 deutlich langsamer, als wir im Frühjahr des vergangenen Jahres erwartet hatten. Während wir von einem Anstieg in Höhe von 2,5 Prozent ausgegangen waren, legte die gesamtwirtschaftliche Produktion gemäß den jüngsten Zahlen des Statistischen Bundesamts lediglich um 1,4 Prozent zu. Insgesamt ist der Prognosefehler in Höhe von 1,1 Prozentpunkten recht groß. In den Jahren von 1994 bis 2017 lag der durchschnittliche absolute Prognosefehler in den Frühjahrsprognosen des IfW bei 0,6 Prozentpunkten; zwischen den Jahren 2011 und 2017 betrug er durchschnittlich 0,2 Prozentpunkte. Allerdings ist es nicht ungewöhnlich, dass die Prognosefehler in Zeiten von konjunkturellen Eintrübungen vergleichsweise hoch ausfallen.
    Date: 2019
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwbox:20195&r=all
  23. By: Früh, Sebastian
    Abstract: Crowdfunding ist ein mächtiges Instrument um online Geld zu sammeln. Besonders in prosozialen Kontexten kann Crowdfunding als relevante Alternative zu Fundraising-Aktivitäten von Non-Profit-Organisationen und Stiftungen gesehen werden. Der öffentliche Zugang und die unkomplizierte Handhabung, sollten es der breiten Masse ermöglichen, die Technologie als individuelles Fundraising-Instrument einzusetzen. In dieser Analyse wird untersucht, inwiefern reward-based Crowdfunding für prosoziale Fundraising-Aktivitäten eingesetzt werden kann. Hierzu wird die Schweizer Crowdfunding-Kampagne «Neustartdario» auf verschiedene Faktoren und deren Einfluss auf den Kampagnenverlauf untersucht. Dementsprechend werden drei übergeordnete Untersuchungsfragen definiert: (1) Welche Rolle spielte das persönliche Netzwerk der Initiatorin? (2) Welche Rolle spielten die eingebrachten Ressourcen der Initiatorin, des Betroffenen und deren Umfeld? (3) Welche Rolle spielte die Berichterstattung in den Medien? Die Analyse resultiert in einer Abschätzung, inwiefern reward-based Crowdfunding von der allgemeinen Bevölkerung als prosoziales Fundraising-Instrument eingesetzt werden kann sowie in anwendbaren Empfehlungen für zukünftige Initianten von prosozialen reward-based Crowdfunding-Kampagnen.
    Keywords: reward-based crowdfunding,social fundraising
    JEL: I14
    Date: 2019
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:esrepo:201805&r=all
  24. By: Lesch, Hagen; Kestermann, Christian
    Abstract: Der vorliegende Report berichtet über ausgewählte Tarifverhandlungen im 1. Halbjahr 2019. Wie schon im Vorjahr stand neben den Entgeltforderungen der Wunsch nach neuen Wahlmodellen auf der tarifpolitischen Agenda der Gewerkschaften. Bei diesen Wahlmodellen handelt die Gewerkschaft eine zusätzliche Entgeltkomponente aus, die wahlweise auch in Freizeit getauscht werden kann. In der Eisen- und Stahlindustrie setzte die IG Metall ein zusätzliches Urlaubsgeld von 1.000 Euro durch, welches die Arbeitnehmer in maximal fünf freie Tage umwandeln können. Auch in der westdeutschen Textilindustrie und im Bankgewerbe wurde über Wahlmodelle diskutiert. Hier konnten sich die Gewerkschaften aber nicht durchsetzen. In der ostdeutschen Textilindustrie ging es um eine Verkürzung der Wochenarbeitszeit. Die IG Metall erreichte in den Verhandlungen, dass die Arbeitszeit bis 2027 stufenweise von derzeit 40 auf 37 Stunden reduziert wird. Bei den Klinikärzten an den kommunalen Kliniken setzte der Marburger Bund eine exaktere Erfassung der geleisteten Arbeitsstunden und zwei arbeits- und bereitschaftsfreie Wochenenden pro Monat durch. Die Entgeltforderungen lagen zwischen 5,0 und 6,5 Prozent. Ver.di verlangte im Handel und im Öffentlichen Dienst außerdem überdurchschnittliche Anhebungen der unteren Lohngruppen. Dies konnte die Gewerkschaft vor allem im Öffentlichen Dienst, aber auch im Einzelhandel durchsetzen. In den meisten Tarifabschlüssen wurden stufenweise Lohnanpassungen bei langen Laufzeiten vereinbart. Im Öffentlichen Dienst addieren sich die drei Erhöhungsstufen auf 7,8 Prozent (zweimal 3,2 und einmal 1,4 Prozent) bei einer Laufzeit von 33 Monaten. Die Klinikärzte erhalten für denselben Zeitraum insgesamt 6,5 Prozent mehr. In der Druckindustrie wurden sogar 36 Monate Laufzeit beschlossen. Dort steigen die Löhne ebenfalls in drei Stufen um insgesamt 5,4 Prozent. Im Bankgewerbe einigten sich die Tarifparteien auf zwei Erhöhungen von jeweils 2 Prozent bei einer Laufzeit von 29 Monaten. Kürzere Laufzeiten gab es mit 18 Monaten in der Papiererzeugenden Industrie - die Löhne steigen in diesem Zeitraum einmalig um 3 Prozent - und vor allem beim Kabinenpersonal von Eurowings. Dort wurde im Rahmen der Verhandlungen über den Manteltarifvertrag zwischen ver.di und dem Unternehmen auch vereinbart, für die bei ver.di organisierten Flugbegleiter eine Lohnerhöhung von 2 Prozent für neun Monate zu übernehmen, die zuvor bereits die Flugbegleiter-Organisation UFO ausgehandelt hatte. Im Vergleich zum gleichen Vorjahreszeitraum legte die Konfliktintensität - sie misst, wie stark die Tarifverhandlungen durch Streikdrohungen, Verhandlungsabbrüche oder Warnstreiks eskalieren - deutlich zu: Im 1. Halbjahr 2018 fielen im Durchschnitt je Verhandlung 6,7 Punkte an, im 1. Halbjahr 2019 waren es 10,8 Punkte. Die Druckindustrie kam auf 44 Punkte, gefolgt vom Bankgewerbe mit 33 und den Klinikärzten mit 19 Punkten. Konfliktfrei ging es in drei Branchen zu: in der Papiererzeugenden Industrie, in der ostdeutschen Textilindustrie und bei der Deut-schen Post. Dort werden künftig wieder alle Paketzusteller nach dem Haustarifvertrag vergütet. Im zweiten Halbjahr drohen vor allem Konflikte im Flugverkehr durch UFO. Anstehende Verhandlungen in der Chemischen Industrie und im Bauhauptgewerbe (Anpassung des branchenspezifischen Mindestlohns) dürften hingegen eher konfliktfrei verlaufen. In der Chemischen Industrie sind selbst Streikdrohungen selten.
    JEL: J50 J52
    Date: 2019
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkrep:302019&r=all
  25. By: Bossler, Mario (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Gartner, Hermann (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Kubis, Alexander (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Küfner, Benjamin (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Rothe, Thomas (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany])
    Abstract: "The IAB Job Vacancy Survey is a quarterly establishment survey representing the entire un-filled labour demand in Germany. It identifies the entire number of vacancies on the German labour market, including those vacancies that are not reported to the Federal Employment Agency (FEA). The main questionnaire enquires information about the number and structure of vacancies, future personnel requirements, about the current economic situation and the expected development of participating establishments. The additional questionnaire enquires information about the last new hiring and the last case of a failed recruitment effort. The special questionnaire enquires employer attitudes and firm use of current labour market instruments. The Research Data Centre of the Federal Employment Agency offers the data sets from the survey waves 2000 on." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en)) Additional Information Auszählungen English version
    Keywords: IAB-Stellenerhebung, Datensatzbeschreibung, Datenqualität, Stichprobe, Hochrechnung
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfda:201903_de&r=all
  26. By: Ademmer, Martin; Beckmann, Joscha; Jannsen, Nils
    Abstract: Seit Beginn des Jahres 2018 ist die globale wirtschaftspolitische Unsicherheit deutlich gestiegen. Dazu beigetragen haben nicht zuletzt die zunehmende Sorge vor einer Eskalation der internationalen Handelskonflikte und die ungeklärte Situation über den Austritt des Vereinigten Königreichs aus der Europäischen Union. Auch in der Vergangenheit kam es immer wieder zu merklichen Unsicherheitsschüben. Ein so hohes Niveau wie zum Jahreswechsel 2019 wurde für die globale wirtschaftspolitische Unsicherheit zuvor allerdings noch nicht verzeichnet. Zwar ist bislang in einzelnen Studien gezeigt worden, dass ein Anstieg der wirtschaftspolitischen Unsicherheit in einem Land die Konjunktur belasten kann. Demgegenüber ist bislang noch nicht untersucht worden, wie sich ein Anstieg der globalen Unsicherheit auf die Weltwirtschaft auswirkt. Im Folgenden soll dies anhand eines globalen Modells geschehen.
    Date: 2019
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwbox:20197&r=all
  27. By: Henger, Ralph M.; Voigtländer, Michael
    Abstract: Seit Ende des letzten Jahrzehnts haben die regionalen deutschen Wohnungsmärkte deutliche Veränderungen erfahren. Flächendeckend wirken die konjunkturellen und finanzwirtschaftlichen Rahmenbedingungen positiv auf die Nachfrage nach Immobilien. Deutschland erlebt seit der Finanz- und Wirtschaftskrise in den Jahren 2008/2009 ein stetiges Wirtschaftswachstum von jährlich durchschnittlich 1,8 Prozent (Zeitraum 2010 bis 2018, Statistisches Bundesamt, 2019a). Gleichzeitig sind die Effektivzinssätze für Wohnungsbaukredite an private Haushalte von 3,7 Prozent (2010) auf 1,9 Prozent (2018) gesunken (Deutsche Bundesbank, 2019). Aktuell liegen die Zinsen mit 1,6 Prozent sogar niedriger. Der konjunkturelle Aufschwung hat zu einer stetig hohen Zuwanderung aus dem europäischen Ausland geführt. Die Nettomigration von Ausländern beläuft sich durchschnittlich auf jährlich 512.000 Personen (2010 bis 2018, Statistisches Bundesamt, 2019b). Von den Zuzüglern waren nur 17 Prozent Asylsuchende, damit kommt der überwiegende Teil der Zuwanderer aus Ausbildungs- und Arbeitsmarktgründen aus dem Europäischen Ausland. In Folge dessen ist der Bedarf an Wohnungen vielerorts deutlich angestiegen. Hinzu kommt die Binnenwanderung, bei der sich die Zuzüge insbesondere der jungen Bevölkerung auf die Ballungsgebiete konzentriert. Die demografischen Trends führen zu zunehmenden Stadt-Land-Disparitäten. Während in einigen Großstädten eine enorme Wohnungsknappheit vorliegt, sind andere häufig ländlich geprägte Regionen mit einem Überangebot von Wohnraum mit hohen Leerständen gekennzeichnet (Henger/Voigtländer, 2019; Schularick et al., 2019). Allerdings lässt die Zuwanderung in die Großstädte bereits an einigen Standorten und Segmenten nach, und auch die Bautätigkeit ist in einigen angespannten Märkten bereits deutlich ausgeweitet worden. Mit dem IW-Wohnungsbedarfsmodell hat das Institut der deutschen Wirtschaft eine Methodik entwickelt, die der lokalen und bundesdeutschen Politik, aber auch privaten Akteuren eine Orientierung hinsichtlich des Bedarfs an Wohnungen geben kann. Ausgehend von der prognostizierten demografischen Entwicklung, dem altersabhängigen Wohnungskonsum, dem derzeitigen Leerstand sowie weiterer Einflussfaktoren wird bestimmt, welche Niveaus an Bautätigkeit auf Basis der Fundamentalwerte zu erwarten wäre. Durch den Vergleich mit der tatsächlichen Bautätigkeit lassen sich dann mögliche Anspannungen (höhere Mieten) oder ein Überangebot (Leerstand) ableiten. Das IW-Wohnungsbedarfsmodell kann keine eigenständige umfassende lokale Analyse ersetzen, aber es bietet einen Überblick über die Entwicklung der Kreise und kann Fehlsteuerungen identifizieren. Im Vergleich zu den vorherigen Publikationen (Deschermeier et al., 2017; Henger et al., 2017) wurde das IW-Wohnungsbedarfsmodells weiter verfeinert. Da das Modell auf der individuellen Personenebene arbeitet, besteht ein besonderer Vorteil darin, dass die kalkulierten Effekte fehlender Bautätigkeit anhand der Entwicklung des altersabhängigen Pro-Kopf-Wohnkonsums aufgezeigt und so auch plausibel ein Nachholbedarf abgeleitet werden kann. Im Folgenden wird zunächst die Methodik erläutert, ehe dann die Ergebnisse für Deutschland und die 401 kreisfreien Städte und Landkreise erörtert werden. Der Beitrag endet mit einigen Schlussfolgerungen.
    Date: 2019
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkrep:282019&r=all
  28. By: Boysen-Hogrefe, Jens
    Abstract: Das Körperschaftsteueraufkommen ist das erste Mal seit dem Jahr 2015 in einem aufkommensstarken Monat deutlich unter den Vorjahreswert gesunken (-9 Prozent). Maßgeblich hierfür war vor allem ein Minus bei den Vorauszahlungen, die die Unternehmen für das jeweils laufende Jahr leisten. Die Vorauszahlungen der Körperschaften werden typischerweise recht zeitnah an den sich abzeichnenden Unternehmenserfolg im Einvernehmen zwischen Unternehmen und Finanzbehörde angepasst. Dass die Körperschaftsteuervorauszahlungen zeitnah dem Konjunkturverlauf folgen, zeigt der Vergleich mit der Geschäftslageeinschätzung laut ifo-Umfrage. Die jeweiligen Vorjahresvergleiche zeigen bei den Quartalsdaten einen hohen Gleichlauf auf. In der zweiten Jahreshälfte 2018 wiesen beide Indikatoren auf eine Abschwächung hin.
    Date: 2019
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwbox:20196&r=all
  29. By: Bernadette Kropf (University of Natural Resources and Life Sciences Vienna, Institute of Sustainable Economic Development); Hermine Mitter (University of Natural Resources and Life Sciences Vienna, Institute of Sustainable Economic Development); Martin Schönhart (University of Natural Resources and Life Sciences Vienna, Institute of Sustainable Economic Development); Erwin Schmid (University of Natural Resources and Life Sciences Vienna, Institute of Sustainable Economic Development)
    Abstract: Die Etablierung des Westlichen Maiswurzelbohrers (Diabrotica virgifera virgifera) stellt eine zentrale Herausforderung für die österreichische Maisproduktion dar. Eine aktive Regulierung ist unerlässlich, um weitere Schäden zu verhindern bzw. zu reduzieren. Die Umsetzung bzw. Nicht-Umsetzung von einzelbetrieblichen Maßnahmen, z.B. Fruchtfolgen oder Pestizidanwendungen, hat insbesondere in kleinstrukturierten österreichischen Agrarlandschaften Auswirkungen auf benachbarte Betriebe. Die Anwendung von Maßnahmen auf regionaler Ebene in Zusammenhang mit dem WMB, z.B. die Koordination von Fruchtfolgen oder Pestizidanwendungen, ist bisher gering. Um entsprechende Maßnahmen – auf einzelbetrieblicher sowie regionaler Ebene – aus Sicht der Beratung und Politik zu unterstützen, bedarf es der Kenntnis von Wahrnehmungen und Erfahrungen betroffener LandwirtInnen. Im Herbst 2017 wurden 23 leitfadengestützte Interviews mit betroffenen LandwirtInnen in der Projektregion der ARGE Innobrotics (Burgenland, Kärnten, Steiermark) geführt. Die Auswertung der Interviews erfolgte mit Hilfe einer qualitativen Inhaltsanalyse. Die Ergebnisse zeigen, dass die Anwendung von Maßnahmen zur Regulierung des WMB von zahlreichen Faktoren beeinflusst wird, darunter den persönlichen Kenntnissen und betrieblichen Gegebenheiten, der wahrgenommenen Wirksamkeit, dem Betriebstyp oder der landwirtschaftlichen Struktur. Weiters spielen äußere Rahmenbedingungen, wie rechtliche Vorschriften, klimatische Bedingungen, ökonomische Aspekte oder das wahrgenommene Verständnis der Gesellschaft gegenüber den Maßnahmen eine wichtige Rolle. Zudem beeinflussen persönliche Erfahrungen und Einstellungen, wie das wahrgenommene Schadensausmaß oder wahrgenommene Umweltauswirkungen von Pestizidanwendungen, die Umsetzung. Die Notwendigkeit der aktiven WMB-Regulierung wird von allen befragten LandwirtInnen erkannt, die Wahl der Maßnahmenkombinationen ist aber heterogen. Maßnahmenvorschläge zur Regulierung auf regionaler Ebene werden positiv beurteilt. Eine Umsetzung können sich viele befragte LandwirtInnen jedoch nicht vorstellen, wenngleich einzelne von Planungen bzw. auch erfolgreichen Umsetzungen auf regionaler Ebene berichten.
    Keywords: invasive Arten; Westlicher Maiswurzelbohrer; kollektives Handeln; Verhaltensänderung; invasive species; Western Corn Rootworm; collective action; behavior change; COM-B
    JEL: Q15 Q16
    Date: 2019–08
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:sed:wpaper:742019&r=all
  30. By: Hauber, Philipp
    Abstract: Mit der voranschreitenden geldpolitischen Normalisierung und der Aussicht auf höhere Zinsen in den Vereinigten Staaten sind die Währungen einiger Schwellenländer seit Jahresbeginn unter Druck geraten. Im Fokus standen dabei Argentinien und die Türkei: Der Peso und die Lira haben um etwa 40 bzw. 20 Prozent gegenüber dem US-Dollar an Wert verloren. In beiden Ländern reagierten die Zentralbanken mit deutlichen Zinserhöhungen.a Aber auch in anderen Schwellenländern gaben die Wechselkurse seit Jahres-beginn teilweise deutlich nach. Geldpolitische Reaktionen blieben jedoch größtenteils aus; vereinzelt wurden die Leitzinsen zuletzt sogar gesenkt (Brasilien, Russland). Mit Ausnahme der Türkei und der Philippinen kam es ebenfalls nicht zu größeren Kurskorrekturen an den Aktienmärkten. Allerdings sind Schwellenländeranleihen unter Verkaufsdruck gekommen und im Mai kam es zu den größten Kapitalabflüssen in dieser Wertpapierklasse seit über einem Jahr.
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwbox:20188&r=all
  31. By: Romana Brait; Pia Kranawetter; Markus Marterbauer; Tobias Schweitzer
    Date: 2019
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:clr:mwugar:189&r=all

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