nep-ger New Economics Papers
on German Papers
Issue of 2019‒08‒12
thirteen papers chosen by
Roberto Cruccolini
Ludwig-Maximilians Universität München

  1. Starke Inlandsnachfrage bewahrt Deutschland vor Rezession By Sebastian Dullien; Christoph Paetz; Katja Rietzler; Thomas Theobald; Silke Tober; Sebastian Watzka
  2. Unterschiede in der Wirtschaftsentwicklung im Norden und Süden Deutschlands By Schrader, Klaus; Laaser, Claus-Friedrich
  3. Unterschiede in der Wirtschaftsentwicklung im Norden und Süden Deutschlands By Schrader, Klaus; Laaser, Claus-Friedrich
  4. Die Struktur der deutschen öffentlichen Entwicklungszusammenarbeit: Hintergründe, Trends und Implikationen für das BMZ und andere Bundesressorts By Bohnet, Michael; Klingebiel, Stephan; Marschall, Paul
  5. Arbeits- und Lohnstückkostenentwicklung 2018 im europäischen Vergleich By Alexander Herzog-Stein; Rudolf Zwiener
  6. Wirtschaftspolitik-Fehlorientierung des Westens nach 1989: Bankenkrise, Globalisierungs-Ordnungsdefizit und Desintegrationsdruck By Paul J.J. Welfens
  7. 60 Jahre "Wohlstand für alle": Ludwig Erhard und die Soziale Marktwirtschaft By Mann, Gerald H.
  8. CO2-orientierte Bepreisung der Energieträger - Handlungsoptionen, Kompensationsmöglichkeiten und ihre rechtlichen Rahmenbedingungen By Steinbach, Armin; Valta, Matthias
  9. Zur US Dollar Hegemonie: Ein Blick zurück - und in die Zukunft By Jörg Bibow
  10. Bremen - Einige Thesen zur sozio-ökonomischen Entwicklung By Barfuss, Karl Marten; Kruse, Mirko; Wedemeier, Jan
  11. Neue Wege der Pflegeausbildung: Anspruch und Leistungen der Pflegeberufereform für die Attraktivität der Pflegearbeit By Benedix, Ulf; Kathmann, Till
  12. Arbeitszufriedenheit in der modernen Arbeitswelt By Krause-Pilatus, Annabelle; Rinne, Ulf; Schneider, Hilmar
  13. Steuerliche Instrumente der Wohneigentumsförderung By Konstantin A. Kholodilin; Sebastian Kohl; Tobias Niemeyer

  1. By: Sebastian Dullien (Author-Name: Peter Hohlefeld; ); Christoph Paetz; Katja Rietzler; Thomas Theobald; Silke Tober; Sebastian Watzka
    Abstract: Nach der Stagnation in der zweiten Jahreshälfte 2018 stieg das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) im ersten Quartal 2019 kräftig. Ausschlaggebend war, dass die zuvor temporär dämpfenden Effekte teilweise kompensiert wurden, fiskalische Maßnahmen den privaten Konsum stärkten, die Bauinvestitionen boomten und die Ausrüstungsinvestitionen moderat ausgeweitet wurden. Insgesamt ist die Eigendynamik der Konjunktur in Deutschland intakt. Sie wird durch leicht verringerte Beschäftigungs- und Lohnzuwächse getragen, die den privaten Konsum in Gang halten. Vor dem Hintergrund der abgeschwächten Auslandsnachfrage und der hohen Unsicherheit ist die konjunkturelle Dynamik im Prognosezeitraum aber verhalten und die Gefahr eines Abbrechens der Konjunktur hoch.Das Euroraum-BIP dürfte 2019 und 2020 lediglich um 1,5 % bzw. 1,6 % zunehmen, wodurch sich der Abbau der noch hohen Unterbeschäftigung verlangsamt und die Risiken für Finanzmarktstabilität zunehmen.Alles in allem dürfte das BIP in Deutschland 2019 um 1 % und 2020 bei deutlich mehr Arbeitstagen um 1,6 % zunehmen. Die Arbeitslosenquote sinkt im Jahresdurchschnitt 2019 noch leicht auf 5,0 % und verharrt dort 2020, während die Inflationsrate mit 1,4 % 2019 und 1,6 % 2020 das Inflationsziel der EZB weiterhin deutlich unterschreitet.
    Date: 2019
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:imk:report:148-2019&r=all
  2. By: Schrader, Klaus; Laaser, Claus-Friedrich
    Abstract: Die Analyse zeigt, dass sich Unterschiede zwischen den norddeutschen Bundesländern Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein sowie den süddeutschen Bundesländern Baden-Württemberg und Bayern bei der Wirtschaftsentwicklung nicht pauschal als ein Süd-Nord-Gefälle darstellen lassen. Aufgrund unterschiedlicher Wirtschaftsstrukturen gibt es auch im Norden selbst ein Wohlstands- und Entwicklungsgefälle. Generell konnte der Süden im größeren Maße als der Norden in den Jahren des Aufschwungs von der Dynamik des Verarbeitenden Gewerbes profitieren, das im Vergleich der Wirtschaftssektoren die höchsten Wachstumsraten aufwies. Die statistische Analyse sowie diverse Bundesländer-Rankings legen nahe, dass sich die Politik insbesondere in den ärmeren norddeutschen Bundesländern verstärkt um die Pflege und Weiterentwicklung industrieller Kerne mit attraktiv entlohnten Tätigkeiten in der Produktion und in Bereichen unternehmensbezogener Dienstleistungen bemühen sollte. Über eine verbesserte Infrastruktur sowie über schnelle und unbürokratische Entscheidungsprozesse könnte die Politik zur Überwindung von Strukturschwächen beitragen.
    Keywords: Regionalpolitik,Bundesländer,Aufholprozess,Wachstum,Strukturwandel,Regional Policy,Federal States,Catching-up Process,Growth,Structural Change
    Date: 2019
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwkie:201529&r=all
  3. By: Schrader, Klaus; Laaser, Claus-Friedrich
    Abstract: Die Analyse zeigt, dass sich Unterschiede zwischen den norddeutschen Bundesländern Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein sowie den süddeutschen Bundesländern Baden-Württemberg und Bayern bei der Wirtschaftsentwicklung nicht pauschal als ein Süd-Nord-Gefälle darstellen lassen. Aufgrund unterschiedlicher Wirtschaftsstrukturen gibt es auch im Norden selbst ein Wohlstands- und Entwicklungsgefälle. Generell konnte der Süden im größeren Maße als der Norden in den Jahren des Aufschwungs von der Dynamik des Verarbeitenden Gewerbes profitieren, das im Vergleich der Wirtschaftssektoren die höchsten Wachstumsraten aufwies. Die statistische Analyse sowie diverse Bundesländer-Rankings legen nahe, dass sich die Politik insbesondere in den ärmeren norddeutschen Bundesländern verstärkt um die Pflege und Weiterentwicklung industrieller Kerne mit attraktiv entlohnten Tätigkeiten in der Produktion und in Bereichen unternehmensbezogener Dienstleistungen bemühen sollte. Über eine verbesserte Infrastruktur sowie über schnelle und unbürokratische Entscheidungsprozesse könnte die Politik zur Überwindung von Strukturschwächen beitragen.
    Keywords: Regionalpolitik,Bundesländer,Aufholprozess,Wachstum,Strukturwandel,Regional Policy,Federal States,Catching-up Process,Growth,Structural Change
    Date: 2019
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwkbw:20&r=all
  4. By: Bohnet, Michael; Klingebiel, Stephan; Marschall, Paul
    Abstract: Die Struktur der deutschen öffentlichen Entwicklungsleistungen (ODA) ist im Umbruch. Die Intensivierung der Globalisierung, die Verschärfung der Klimafrage sowie die Flüchtlingskrise trugen wesentlich zu einem bedeutenden Anstieg der deutschen ODA bei. Diese haben sich seit 2012 mehr als verdoppelt und beliefen sich 2016 auf 22 Mrd. Euro. Der Koalitionsvertrag zwischen CDU/CSU und SPD (2018) sieht ODA-anrechenbare Ausgaben als prioritären Bereich vor. Es sind deutliche Verschiebungen bei der ODA-Zurechnung auf die Aufgabenträger erkennbar. Der Beitrag des BMZ an der Gesamt-ODA ist 2016 auf 33 Prozent gesunken, der Anteil der anderen ODA-Leistungsträger betrug 2016 67 Prozent (andere Ressorts, EU-Haushalt, Schuldenerlasse, Bundesländer, Marktmittel, Flüchtlingsausgaben). Der Beitrag skizziert die Trends im Detail, liefert kritische Reflexionen zur ODA-Zurechnung und gibt dazu zwei mögliche strategische Interpretationen. Die erste versteht Entwicklungszusammenarbeit (EZ) nicht mehr allein als vergleichsweise kleines Handlungsfeld des BMZ. Andere Ressorts spielen eine wachsende Rolle. Die zweite betont die Schwierigkeiten, einen kohärenten deutschen entwicklungspolitischen Ansatz zu verfolgen, die mit den Verschiebungen der deutschen ODA und der Verteilung der Mittel auf mehr Akteure einhergehen. Deshalb besteht zusätzlicher Koordinierungs- und Abstimmungsbedarf zwischen den Ressorts.
    Keywords: Entwicklungsfinanzierung und öffentliche Finanzen,Deutsche + Europäische + multilaterale Entwicklungspolitik
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:diedps:152018&r=all
  5. By: Alexander Herzog-Stein (Author-Name: Ulrike Stein; ); Rudolf Zwiener
    Abstract: Von Mitte der 1990er Jahre bis zur Finanz- und Wirtschaftskrise fielen die Lohnsteigerungen in Deutschland geringer aus als der gesamtwirtschaftliche Verteilungsspielraum und erfüllten nicht die Kriterien einer makroökonomisch orientierten Lohnpolitik. Die längerfristige Betrachtung der Lohnstückkosten zeigt, dass sich die Entwicklung der Löhne und damit der Arbeitskosten nach der Finanz- und Wirtschaftskrise normalisiert hat, was die deutsche Volkswirtschaft in den letzten Jahren auf einen ausbalancierteren Wachstumspfad geführt hat und in der aktuellen konjunkturellen Wachstumsdelle gesamtwirtschaftlich stabilisierend wirkt. Dadurch wurde die stark unterdurchschnittliche Arbeitskostenentwicklung der 2000er Jahre zum Teil etwas korrigiert, es besteht aber weiterhin Spielraum nach oben. Eine Erosion oder Gefährdung der preislichen Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen ist nicht auszumachen. Im Hinblick auf den Abbau der Ungleichgewichte im Euroraum wäre eine noch etwas dynamischere Lohnentwicklung in Deutschland in den letzten Jahren hilfreich gewesen. Zwischen 1994 und 2016 haben die mittleren realen Stundenlöhne in Deutschland nicht mit der durchschnittlichen Arbeitsproduktivität je Arbeitnehmerstunde Schritt gehalten. Wesentlich zu dieser Entkopplung haben die Inflationsdifferenz zwischen den Konsumenten- und den Produzentenpreisen, der Rückgang der Lohnquote und der Anstieg der Lohnungleichheit beigetragen.
    Date: 2019
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:imk:report:149-2019&r=all
  6. By: Paul J.J. Welfens (Europäisches Institut für Internationale Wirtschaftsbeziehungen (EIIW))
    Abstract: Der Zerfall der sozialistischen Wirtschaftssysteme vollzog sich Ende der 1980er Jahre in den Ländern Osteuropas und der Sowjetunion, wobei osteuropäische EU-Länder einen ökonomischen Aufholprozess begonnen haben. 1991 hat aber der Westen teilweise keine vernünftigen Konsequenzen aus der beginnenden Systemtransformation gezogen und eine Phase geringer politischer Selbstdisziplin bei manchen westlichen Regierungen bzw. eine Expansion des Populismus - erklärbar unter Bezug auf Harry-Johnson-Ansätze und Identity Economics - begonnen. Die Transatlantische Bankenkrise ergab sich aus überzogener Bankenderegulierung in den USA und UK, die faktisch auch die Länder der Eurozone zur Bankenderegulierung brachte und sich absehbar wiederholen könnte; auch als Folge des BREXIT. Bei der Digitalisierung fehlt ein Ordnungsrahmen. Dessen Fehlen hat zu einer Art digitalem Sozialismus geführt – mit negativen Konsequenzen für Effizienz in der Marktwirtschaft und für die Demokratie. Mit dem Populismus in UK, dem strukturellen US-Populismus – inklusive Anti-Multilateralismus - und dem Anti-Liberalismus in Teilen der EU(27) steht der Westen vor einer Abstiegs- und die EU vor einer politischen Spannungsphase; eine sinnvolle Reformagenda wäre eine Stabilisierungschance für die EU, wird aber teilweise blockiert, während zugleich verfrühte Vergemeinschaftung, etwa bei Einlagensicherung, droht. Der US-Sachverständigenrat unter Trump sieht die USA wohlfahrtsmäßig vor Nordeuropa, was eine Fehlsicht ist.
    Keywords: Systemtransformation, Internetwirtschaft, Bankenkrise, Populismus, EU-Reformen
    JEL: E50 F5 H12 P5 P11 P51 P52
    Date: 2019–04
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:bwu:eiiwdp:disbei258&r=all
  7. By: Mann, Gerald H.
    Abstract: [Vorwort] Mit dem vor 120 Jahren geborenen und vor 40 Jahren verstorbenen Ludwig Erhard als Denker und Wirtschaftsminister ist der wirtschaftliche Aufschwung nach dem Zweiten Weltkrieg untrennbar verbunden. Von vielen wird diese Zeit als "Wirtschaftswunder" bezeichnet. Erhard selbst stand diesem Begriff distanziert gegenüber. Doch viele Zeitgenossen haben es nach den Entbehrungen des Zweiten Weltkrieges und der Nachkriegszeit genauso empfunden. Heute wird "Soziale Marktwirtschaft" gerne als ein immer weiterwachsender Sozialstaat mit ein wenig "Rest-"Marktwirtschaft interpretiert. Ludwig Erhard sah das in seinem vor 60 Jahren erschienen Werk "Wohlstand für alle" ganz anders: Nur durch Eigenverantwortung der Menschen, kombiniert mit einem sich auf gute Ordnungspolitik beschränkenden Staat, ist Wohlstand für alle möglich. Die Alternative zu diesem positiven Menschenbild ist der von Erhard befürchtete "soziale Untertan" als Ergebnis von immer mehr Staatsinterventionismus. Das Gedenkjahr 2017 ist also in dreifacher Hinsicht guter Anlass, sich auf Ludwig Erhard und sein Werk zu besinnen. Vor diesem Hintergrund hat die FOM Hochschule in München dem Politiker und Wirtschaftswissenschaftler Ludwig Erhard am 11. Mai 2017 mit spannenden Vorträgen und anschließender lebhafter Diskussion gedacht, die in diesem vorliegenden Arbeitspapier nun dokumentiert und damit einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. [...]
    Date: 2019
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:fomarb:74&r=all
  8. By: Steinbach, Armin; Valta, Matthias
    Abstract: Der klimapolitische Handlungsdruck hat eine Instrumentendiskussion entfacht. So plausibel die Forderung nach CO2-Bepreisung der Energieträger zu sein scheint, so heterogen ist das Spektrum möglicher Regelungsansätze. Die Vielzahl wirtschaftspolitischer Empfehlungen hat den Rechtsrahmen, in dem sich die Instrumentendiskussion bewegt, bislang kaum in den Blick genommen. Dieser Beitrag diskutiert Möglichkeiten und Grenzen der Instrumente nach Maßgabe der steuer-, haushalts-, finanzverfassungs- und europarechtlichen Vorgaben. Es zeigt sich, dass die aktuell diskutierten Reformschritte zur CO2-Bepreisung überwiegend im Einklang mit den Rechtsrahmen ausgestaltet werden könnten. Bei den Kompensationsmaßnahmen verengen sich die zur Verfügung stehenden Optionen unter rechtlichen und praktischen Gesichtspunkten.
    Keywords: CO2-Bepreisung,Kompensation,Rechtsrahmen,Klimaschutz
    JEL: H23 K32 K34 Q48 Q58
    Date: 2019
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:diceop:101&r=all
  9. By: Jörg Bibow
    Abstract: Spätestens seit dem Ende des 2. Weltkriegs ist der US Dollar die führende Reservewährung der Welt. Allerdings hat sich die Natur der globalen Hegemonie des US Dollar im Zeitalter des Neoliberalismus und Finanzglobalisierung stark gewandelt. Die Krise von 2007-9 brachte für die Weltwährungsordnung eine neue kritische Zäsur; so lautet die Hypothese dieser Arbeit. Die hegemoniale Stellung des US Dollar scheint zwar nicht unmittelbar bedroht zu sein. Aber Umwälzungen in der Weltwirtschaft erschweren ihre Funktionsweise, da mit dem Aufstieg Chinas als Wirtschaftsmacht ein zweiter Pol entstanden ist, der mit dem von Amerika dominierten Pol der globalen Finanzwelt ein neues Spannungsfeld geschaffen hat. Der akute Konflikt zwischen den beiden Supermächten hat diesem Spannungsfeld eine zusätzliche Explosivität verliehen, die auch die Zukunft der globalen Vorherrschaft des US Dollar betrifft. Dieser Beitrag untersucht diese Entwicklungen vor dem historischen Hintergrund der Geschichte des Weltwährungssystems seit der Zeit des klassischen Goldstandards und im Lichte der Arbeiten von John Maynard Keynes. Die Analyse beginnt mit einem historischen Überblick seit der Zeit des klassischen Goldstandards. Danach wird im 3. Abschnitt Keynes Vision einer Weltwährungsordnung ohne Hegemonen kurz vorgestellt. Im 4. Abschnitt wird dann die ursprüngliche Bretton Woods Ordnung und ihr Niedergang diskutiert. Die Wiederherstellung der globalen Vorherrschaft des US Dollar bei zunehmender Finanzglobalisierung ist Gegenstand des 5. Abschnitts. Im 6. Abschnitt wird die Kernhypothese dieser Arbeit entwickelt, wonach die globale Krise eine kritische Zäsur für die Weltwährungsordnung und den Beginn einer neuen Epoche von Instabilität markierte - die an die Instabilitäten der 1970er Jahre und die Zwischenkriegszeit erinnert. Abschnitt 7 fasst zusammen und bietet einen kurzen Ausblick.
    Date: 2019
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:imk:fmmpap:48-2019&r=all
  10. By: Barfuss, Karl Marten; Kruse, Mirko; Wedemeier, Jan
    Abstract: Die vorliegende Studie vermittelt einen Abriss darüber, was zu den Kernproblemen der gegenwärtigen Situation des Landes Bremen - vor allem hohe Staatsverschuldung, gravierende Arbeitslosigkeit, überdurchschnittliche Armuts- und Armutsgefährdungsquote, Bildungsnotstand, mangelnde Qualifikation von Arbeitskräften - geführt hat. Sie beschränkt sich auf die Faktoren, die nach Auffassung der Autoren entscheidend für die Problemfelder waren und sind. Die genannten Faktoren konfrontieren die Politik mit wesentlichen Herausforderungen für die Zukunft.
    Date: 2019
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hwwipp:n117&r=all
  11. By: Benedix, Ulf; Kathmann, Till
    Abstract: Der Personal- und Fachkräftemangel in der Pflege ist groß. Es fehlt an Nachwuchs und die Arbeitsbedingungen sind wenig attraktiv. Die 2017 beschlossene Neuordnung der Pflegeberufe mit der generalistischen Ausbildung hatte den Anspruch, nicht nur die Ausbildung an veränderte Anforderungen anzupassen, sondern auch die Attraktivität des Pflegeberufs zu steigern. Es stellt sich die Frage, inwieweit die aktuell in der Umsetzung befindliche Reform ihren Zielen gerecht werden wird. Welcher Fortschritt ergibt sich für das Berufsbild der Pflege? Welche Impulse werden für die Entwicklung "guter Arbeit" - nicht zuletzt bei der Entlohnung - gesetzt? Die Studie beschreibt zunächst Elemente des Pflegesystems, die den Hintergrund des umstrittenen Reformprozesses bilden. In Interviews mit Experten und Expertinnen regionaler und überregionaler institutioneller Akteure wurden Einschätzungen zu den Auswirkungen der Reform auf die Pflegearbeit und zu den Anforderungen an ihre praktische Umsetzung gewonnen. Vergleichend wurden die Ausbildungssysteme der Niederlande und Österreichs hinzugezogen. Auf dieser Grundlage wird das Reformergebnis bewertet und es werden Ansatzpunkte für eine erfolgreiche Umsetzung der Reform benannt.
    Date: 2019
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iawraw:29&r=all
  12. By: Krause-Pilatus, Annabelle (IZA); Rinne, Ulf (IZA); Schneider, Hilmar (IZA)
    Abstract: Der fortschreitende Wandel der Arbeitswelt zeichnet sich durch steigende Flexibilitätsanforderungen und ein höheres Maß an eigenverantwortlichem Handeln aus. Verantwortung, Flexibilität und neue Freiräume im Job werden auch von vielen Erwerbstätigen geschätzt – aber nicht von allen. Der vorliegende Beitrag zeigt, dass die Arbeitszufriedenheit nicht allein mit den Eigenschaften des Arbeitsplatzes zusammenhängt, sondern auch damit, wie sehr diese Eigenschaften den Präferenzen des jeweiligen Arbeitnehmers entsprechen. Beschäftigte mit wenig Flexibilität und Eigenverantwortung können somit grundsätzlich genauso zufrieden mit ihrer Arbeit sein wie Arbeitnehmer mit viel Flexibilität und Eigenverantwortung.
    Keywords: Digitalisierung, Arbeit 4.0, Flexibilisierung, Arbeitszufriedenheit, Präferenzen, Autonomie, Arbeitszeiten, Homeoffice, Eigenverantwortung
    JEL: J28 J81 O33
    Date: 2019–08
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:iza:izasps:sp94&r=all
  13. By: Konstantin A. Kholodilin; Sebastian Kohl; Tobias Niemeyer
    Abstract: Deutschland ist, ähnlich wie seine deutschsprachigen Nachbarländer, ein Land der Mieterinnen und Mieter. Mit 51,4 Prozent ist die personenbasierte Wohneigentumsquote im Jahr 2017 im europäischen Vergleich besonders niedrig (Eurostat, 2019). In Österreich ist sie mit 55 Prozent unwesentlich höher (2017), in der Schweiz mit 42,5 Prozent niedriger (2016) (ebd.). Für diese Länderunterschiede sind in der Literatur verschiedene Gründe angeführt worden, darunter auch die unterschiedlich starke politische Förderung von Wohneigentum (Atterhög, 2005). Hierbei ist die steuerliche Behandlung von Wohneigentum besonders bedeutend, da sie die Entscheidung von Haushalten (mieten oder kaufen) und damit die Neutralität der Wohnformen maßgeblich beeinflussen kann. Das Ziel dieses Beitrags ist es, die Neutralität der steuerlichen Regulierung in den deutschsprachigen Ländern zu messen, um einerseits methodisch zu testen, ob diese Regulierung in Indexdaten abgebildet werden kann, und um andererseits eine Datengrundlage für weitere historisch-vergleichende Untersuchungen zu schaffen. Denn die Idee, dass die eigentümerfreundliche Steuergesetzgebung auf die Wohneigentumsquote wirkt, wird in gängigen, ad-hoc und Querschnittserklärungen zwar häufiger angeführt, aber in der international vergleichenden Forschung sind bisher Wohnungspolitikindikatoren nicht verbreitet und damit Wirkungsanalysen politischer Instrumente selten. Dieser Beitrag möchte daher mit der Kodierung von Indizes der wohnungsspezifischen Steuergesetzgebung in vier relevanten Feldern in den drei Ländern einen ersten methodischen und empirischen Beitrag leisten.
    Date: 2019
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:diw:diwrup:132de&r=all

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